Demographie - Wirtschaftswachstum - Arbeitszeitverlängerung

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1 Demographie - Wirtschaftswachstum - Arbeitszeitverlängerung Christiane Flüter-Hoffmann Projektleiterin Institut der deutschen Wirtschaft Köln Abteilung Bildung und Arbeitsmarkt 1

2 Agenda Kurzvorstellung IW Köln Demographischer Wandel: Megatrend des Jahrhunderts Probleme: negative Wachstumsimpulse für Wirtschaft Gefahr für Stabilität des Sozialsystems sinkende Erwerbsquoten Lösungen: Erwerbsbeteiligung erhöhen (Frauen, Ältere, Jugendliche) Zuwanderung fördern Arbeitszeit verlängern 2

3 Das IW Köln... wurde am gegründet, ist ein privates Forschungsinstitut in Deutschland, getragen von Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden sowie Unternehmen forscht in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Bildung, Gesellschaft, Medien und Kommunikation führt Projekte im Auftrag Dritter durch, z. B. EU, Bundesund Landesministerien, Verbände und Bundesbehörden ist Arbeitgeber für etwa 150 Beschäftigte hat den Hauptstandort Köln, ein Hauptstadtbüro in Berlin und eine Verbindungsstelle in Brüssel 3

4 Institut und Verlage 4

5 Demographischer Wandel: Gesellschaftlicher Alterungs- und Schrumpfungsprozess Höhere Lebenserwartung führt zu Alterung der Gesellschaft: Während im Jahr 2000 auf 100 Menschen im derzeit üblichen Erwerbsalter zwischen 20 und 60 Jahren 43,6 Personen über 60 Jahre kamen, werden das im Jahr 2050 je nach Prognose zwischen 75 und 102 Personen sein Geburtenraten in Deutschland liegen seit 1972 unter dem zur Bestandserhaltung notwendigen Niveau von 210 Kindern pro 100 Frauen 5

6 Altersstruktur: Form wandelt sich von Pyramide zu Urne 6

7 Rückläufige Geburtenraten 7

8 Zahl der kinderlosen Frauen steigt 8

9 Probleme aufgrund des demographischen Wandels negative Wachstumsimpulse für Wirtschaft Gefahr für Stabilität des Sozialsystems sinkende Erwerbsquoten 9

10 Negative Wachtumsimpulse für Wirtschaft: Schwaches BIP durch geringere Beschäftigung 10

11 Dramatische Situation der gesetzlichen Rentenversicherung Zahl der Rentner je 100 Beitragszahler 1960: : 61 Rentenbezugsdauer 1960: 9,9 Jahre 2003: 16,0 Jahre Renteneintrittsalter 1960: 64,7 Jahre 2003: 60,2 Jahre Probleme: Sozialversicherungsrisiko wächst mit steigendem Finanzierungsbedarf Rentenlast steigt wegen längerer individueller Rentenbezugsdauer steigenden Rentnerzahlen sinkender Zahl von Erwerbstätigen, die Beiträge zahlen 11

12 Schrumpfende Bevölkerung - schrumpfende Erwerbsquoten 12

13 Lösungen Erwerbsbeteiligung erhöhen (Frauen, Ältere, Jugendliche) Zuwanderung fördern Arbeitszeit verlängern 13

14 Mehr und bessere Kinderbetreuung erhöht Frauenerwerbstätigkeit 14

15 OECD-Vereinbarkeitsindex für Familie und Beruf 2,5 TFR Gr J E P I Irl Fin 2,0 1,5 A 1,0 F C USA UK D Aus Nl Dk S 0,5 R 2 = 0,26 0,0-4,0-3,0-2,0-1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 Vereinbarkeitsindex 15

16 OECD-Vereinbarkeitsindex 16

17 Frühverrentungsanreize beseitigen 17

18 Erwerbsbeteiligung der Älteren und der Jungen steigern 18

19 Berechnung der UN Um das Verhältnis zwischen Erwerbsfähigen und Rentnern bis zum Jahr 2050 auf dem heutigen Niveau zu halten, müssten nach einer Studie der Vereinten Nationen jedes Jahr 3,43 Millionen Menschen mehr nach Deutschland ein- als auswandern derzeit kommen gerade mal mehr als gehen. 19

20 Zuwanderung müsste gemäß Erfordernissen des Arbeitsmarktes gesteuert werden 20

21 Tarifliche Arbeitszeit: seit 1970 um 14 Prozent gesunken 21

22 Seit 1960: 718 Stunden weniger pro Jahr 22

23 Fazit Demographischer Wandel bremst Wirtschaft dringender Grund für Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und Verlängerung der (Lebens-) Arbeitszeit: Jeder vierte Arbeitnehmer wird in Zukunft ein Alter haben, in dem derzeit die meisten Arbeitnehmer und Arbeitgeber eher an Frühverrentung denken: also werden wir in Zukunft uns nicht mehr leisten können, diese Arbeitnehmer in die Frühverrentung zu schicken, sonst fehlt uns ein Viertel der Arbeitskräfte Lebensarbeitszeit muss durch früheren Berufsbeginn und späteren Renteneintritt deutlich steigen Geringere Zahl der Arbeitskräfte kann durch höheres Arbeitsvolumen, also Verlängerung der tatsächlichen Jahresarbeitszeit teilweise kompensiert werden 23

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 24

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