Matthias Moch, Thomas Meyer, Oliver Bense (Hrsg.) Berufseinstieg in die Soziale Arbeit
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- Rüdiger Grosse
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1 Matthias Moch, Thomas Meyer, Oliver Bense (Hrsg.) Berufseinstieg in die Soziale Arbeit
2 Inhaltsverzeichnis Günther Rieger Vorwort Matthias Moch Berufseinstieg in die Soziale Arbeit Thematische Annäherungen 9 Teil I Studium Soziale Arbeit: Voraussetzungen und Rahmen bedingungen des Berufseinstiegs 23 Thomas Meyer Soziales Profil und Studienmotive von Studierenden der Sozialen Arbeit eine Skizze 24 Christiane Vetter Akademisierung als Qualifizierung zum beruflichen Handeln. Das Beispiel Elementar pädagogik im Studiengang Soziale Arbeit. 50 Bianca Burde Master als (zweiter) akademischer Abschluss und dann? Eine Analyse von zwei Masterstudiengängen der Sozialen Arbeit 63 Teil II Der Übergang vom Studium in die erste Berufstätigkeit 83 Oliver Bense Panelstudie Berufsbiografie. Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudienganges Soziale Arbeit an der DHBW Stuttgart 84 Oliver Bense Der Übergang vom Studium in die erste Berufstätigkeit 100 Matthias Moch/Oliver Bense Entwicklung der Berufspositionen von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in den ersten zwei Berufsjahren 116 5
3 Teil III Berufstätigkeit nach dem Studium Strukturelle und individuelle Merkmale 133 Matthias Moch Kompetenzen in Berufsfeldern der Sozialen Arbeit Studienabsolventinnen und absolventen zwischen Leitlinien, Erwartungen und Selbstzuschreibungen 134 Roland Berner/Michael Spielmann/Jürgen Strohmaier Besser als der Ruf?! Arbeiten in der Erziehungshilfe bei freien Trägern 149 Thomas Meyer/Franziska Traub Entwicklung und Einflussfaktoren der beruflichen Zufriedenheit von Absolventinnen und Absolventen des Studiums der Sozialen Arbeit. Quer- und längsschnittliche Betrachtungen 162 Teil IV Berufseinstieg: Berufliche und hochschulpoitische Perspektiven 187 Claudia Steckelberg Soziale Arbeit als Frauenberuf? Überlegungen zu Profession, Geschlecht, Studium und Berufswahl eine historische Konstruktion von Geschlechtscharakteren und ihre Folgen 188 Rainer Göckler Arbeitsmarkt und Soziale Arbeit: Rückblick Gegenwart Ausblick 197 Matthias Moch/Thomas Meyer/Oliver Bense Hochschuldidaktische und berufspolitische Perspektiven und Herausforderungen Zusammenfassung und Erkenntnisse 218 Autorinnen und Autoren 232 Abbildungsverzeichnis 234 6
4 Vorwort Kompetenzen stehen im Zentrum der Studienreform des Bologna-Prozesses. Employability der berufsqualifizierenden Studiengänge ist das Ziel. Aber gelingt es den modularisierten Bachelorstudiengängen tatsächlich, die in der Praxis benötigten Kompetenzen zu vermitteln? Welche Kompetenzen sind in einer sich immer schneller wandelnden gesellschaftlichen und beruflichen Umwelt überhaupt gefragt? Welche Balance zwischen kritischem Reflexionsvermögen, geistiger Flexibilität und anwendungsbezogenem Praxiswissen soll und muss ein Studium bieten? Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (Nachfolgerin der Berufsakademien in Baden-Württemberg) praktiziert seit Jahrzehnten eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis. Gelernt wird im steten Wechsel zwischen akademischem Studium an der Hochschule und dem Lernen wie Arbeiten in den Einrichtungen Sozialer Arbeit. Wie kaum eine andere Hochschule steht die Duale Hochschule in intensivem Austausch mit der Praxis. Ein erheblicher Teil der Lehre an der Hochschule wird durch nebenberufliche Dozentinnen und Dozenten aus der Praxis bestritten. Studiengangsleiterinnen und Studiengangsleiter kooperieren mit den Praxisstellen ihres Schwerpunkts wie umgekehrt die Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter als Teil der Hochschule das Praxisstudium gestalten. Nicht zuletzt zeigen die beeindruckenden Berufseinstiegsquoten die Anerkennung, die das Duale Studium der Sozialen Arbeit in der sozialarbeiterischen/sozialpädagogischen Praxis genießt. Allerdings gibt es bisher weder für die Duale Hochschule noch sonst in der Hochschullandschaft der Bundesrepublik in nennenswertem Umfang wissenschaftliche Studien zu nachgefragten und erworbenen Kompetenzen von Absolventinnen und Absolventen und der Praxisrelevanz ihrer Studien. Was, warum aus den Bachelorabsolventinnen und -absolventen wird, ist bislang weitgehend unbekanntes Terrain. Hier versucht der vorliegende Band erste empirisch gesättigte Ergebnisse vorzulegen und die weitere Diskussion anzuregen. Mit dem ersten Bachelorabschlussjahrgang 2006 wurde eine Panelstudie Berufsbiographie an der Fakultät Sozialwesen der DHBW Stuttgart begonnen, die den Weg der Absolventinnen und Absolventen in den Beruf nachzuzeichnen versucht. Wie gut gelingt ihnen der Einstieg in den Beruf? Welche Kompetenzen wurden im Studium erworben, die sich in der beruflichen Praxis als vorteilhaft erweisen? Was wurde nicht oder zu wenig vermit- 7
5 telt? Und welche Rückschlüsse lassen sich aus all dem für die Weiterentwicklung eines berufsvorbereitenden Studiums ziehen? Derartige Forschungsvorhaben und Entwicklungsprojekte werden in der Hochschullandschaft bislang kaum gefördert. Dass es sie gibt und dass es sie in hervorragender Qualität gibt ist deshalb stets dem Engagement einzelner geschuldet: Professorinnen und Professoren, denen es gelingt, ihre Forschungsinteressen neben den drängenden Herausforderungen des laufenden Studienbetriebs zu verwirklichen, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich weit über ihre Pflichten hinaus einbringen und Studierende die sich neben dem straffen Bachelorprogramm und über den Studienabschluss hinaus an ihrer Hochschule engagieren. In besonderem Maße bedankt sich die Fakultät bei Herrn Prof. Dr. Matthias Moch, der sich seit vielen Jahren für die Qualitätsentwicklung des Praxisstudiums einsetzt und der in dieses Forschungsprojekt nicht nur seine Zeit und Expertise eingebracht hat, sondern mit Hilfe des von ihm 2010 mit dem Projekt Wie lehrt die Praxis? errungenen Landeslehrpreises auch die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen konnte, die solch ein Forschungsvorhaben erst möglich machen. Ebenso zu danken ist Herrn Prof. Dr. Thomas Meyer und dem wissenschaftlichen Projekt-Mitarbeiter Herrn Dipl. Päd. Oliver Bense, die die vorliegende Studie von Anfang an wesentlich mitgetragen und mitgestaltet haben. Besonderer Dank gilt aber auch den Studierenden, die sich beim Aufbau des Panels eingebracht und die sich nach ihrem Bachelorabschluss für Befragungen zur Verfügung gestellt haben. Dem Buch ist eine intensive Rezeption durch Praktikerinnen und Praktiker wie auch Hochschullehrende zu wünschen. Es kann dazu beitragen, dass das Praxisstudium stärker in den Fokus von Lehre und Forschung rückt und so die Weiterentwicklung einer ebenso kritischen wie wirksamen Sozialen Arbeit vorangetrieben wird. Prof. Dr. Günter Rieger Dekan der Fakultät Sozialwesen Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart 8
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