Implementierung von IBM Connections bei der Robert Bosch GmbH: Erfahrungen und Empfehlungen
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- Artur Albrecht
- vor 8 Jahren
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1 Implementierung von IBM Connections bei der Robert Bosch GmbH: Erfahrungen und Empfehlungen 19. September 2012, Dr. Erik Wüstner, Technischer Projektleiter im Zentralbereich IT
2 Social Business bei Bosch Das zentrale Projekt wird die unternehmensweiten Voraussetzungen schaffen, um die Social Business Adoption in allen operativen Einheiten zu unterstützen und voranzutreiben (intern und extern). Eine Standardplattform Anwendungsfallspezifische Ergänzungen Technologie Richtlinien Bereitstellung von Empfehlungen, Guidelines Klärung von rechtlichen Aspekten Förderung von Transparenz, Feedback, Diskussionen und organisationsübergreifender Zusammenarbeit Führung Organisation Umsetzung der E2.0- Organisation Sicherstellung von E2.0- Training und -Coaching
3 Auswahl einer Social Business-Plattform in 2011 Vorgehensweise Kandidaten: Vier marktführende E2.0-Plattformen plus Open-Source-Lösung. Evaluation mittels Testinstallationen (on-premise). Produkt-Kriterien: Kosten, funktionaler Umfang, IT-Anforderungen, Usability, Marktstärke/Strategie. Anbieter-Kriterien: Support-/Servicekonzept, Unternehmensstärke. Auswertung externer Analysen sowie Zugriff auf die Erfahrungen anderer Nutzer. Sechswöchiger Praxistest konkreter Anwendungsfälle. Wichtige nicht-funktionale Anforderungen: Skalierbarkeit und Performanz (potenziell Benutzer). Mobile Nutzung sowie Unterstützung möglichst vieler Sprachen. Weltweiter Support. Einfache Integration in die Bosch-IT-Infrastruktur.
4 Auswahl einer Social Business-Plattform in 2011 Ergebnis der Evaluation Signifikante Unterschiede der einzelnen Lösungen (funktional/nicht-funktional). Entscheidung für IBM Connections: + Nahezu alle funktionalen Anforderungen erfüllt. + Schnittstellen zu relevanten IT-Werkzeugen bei Bosch. + IBM nutzt Connections für Mitarbeiter. + Klare, einfache Benutzerschnittstelle, gut strukturierte/integrierte Komponenten. + Gute Strategie und Vision. + Support weltweit verfügbar. Verknüpfung von Personen, Informationen, Aktivitäten noch nicht perfekt. Überschneidungen im Produkt-Portfolio (Quickr). Nicht die höchste Innovationsrate.
5 Aufbau der IBM Connections-Umgebung in 2012 Planung Workshop mit Experten auf Bosch-Seite (Storage, Netzwerk, Server, WebSphere, Datenbank, Verzeichnisdienste, Security) sowie IBM-Architekten. Auslegung für bis zu Nutzer, weiterer Ausbau in Grundlegende Architekturentscheidungen: Dreistufige Landschaft. Zentrale Installation ohne regionale Komponenten; Redundanz durch Verteilung über zwei nahe beieinander liegende Rechenzentren. Positionierung der kompletten Umgebung in isolierter Netzwerkzone. Nutzung virtualisierter Windows 2008 Server (Ausnahme: Datenbank).
6 Aufbau der IBM Connections-Umgebung in 2012 Installation Rascher Aufbau einer separaten Sandbox um Pilotanwendern Gelegenheit zum Kennenlernen von IBM Connections zu geben. Nutzung der Hardware-Lieferzeit für detaillierte Planung und Vorbereitung. Installation der Connections-Datenbanken (eigens angepasste Skripte). Installation von mehr als 30 virtuellen Servern für alle drei Umgebungen. Paralleler Aufbau einer Lasttest-Umgebung.
7 Aufbau der IBM Connections-Umgebung in 2012 Schematischer Aufbau des Produktivsystems
8 Aufbau der IBM Connections-Umgebung in 2012 Integration, Test und Produktivsetzung Zusammenschaltung aller Komponenten und Integrationstest. Erfolgreicher Test des Profilimports von über Nutzern. Anpassung an Corporate Design im Rahmen des unterstützten Customizings. Durchführung von Lasttests in Test- und Produktivsystem. 14 Wochen Durchlaufzeit vom Architektur-Workshop bis zur Abnahme des Produktivsystems durch den internen Kunden. Probleme: Identifikation und Umsetzung der optimalen Server/Server-Kommunikation war zeitraubend und komplex, da unterschiedliche Ansätze möglich. WebSphere-Konfiguration sehr komplex und damit fehleranfällig.
9 Fazit und Ausblick Erfahrungen und Empfehlungen Identifizierte Erfolgsfaktoren: Enge und frühzeitige Einbindung aller Bereiche, permanente Abstimmung. Tiefgehendes internes WebSphere Know-how. Berücksichtigung der internen Kompetenzen bei Architekturentscheidungen. Sehr gute Unterstützung durch IBM (vor Ort und Support/Labor). Identifizierte Herausforderungen: Automatisierung der WebSphere-Konfigurationsänderungen notwendig. Connections hat kein Transportsystem Aufbau eines Deployment-Prozesses. Große Umgebung aufwändige Fehlersuche (unzählige Logdateien!).
10 Fazit und Ausblick Wie geht es weiter? Erprobung ausgewählter Anwendungsfälle und anschließend unternehmensweiter Roll-out. Weiterer Infrastrukturausbau in Abhängigkeit von der Nutzungsintensität. Upgrade auf IBM Connections 4 im November/Dezember Bereitstellung des mobilen Zugriffs. Integration mit der Bosch-IT-Umgebung, u.a.: Einbindung in Intranet-Portal und Enterprise-Suche. Anbindung an Instant-Messaging/Telefonie-Lösung. Anbindung an Dokumentenmanagement-System. 0
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