Simone Pfeffer. Krankheit und Biographie

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1 Simone Pfeffer Krankheit und Biographie

2 Simone Pfeffer Krankheit und Biographie Bewältigung von chronischer Krankheit und Lebensorientierung

3 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < abrufbar. Zugl.: Erlangen-Nürnberg, Univ., Diss., 2008 Dissertationstitel: Krankheit und Biographie Wie bewältigen chronisch erkrankte Menschen ihr Leben auf der Ebene der Lebensorientierung und auf der Ebene der Lebensführung? Eine empirische Studie Gefördert durch ein HWP-Stipendium 1. Auflage 2010 Alle Rechte vorbehalten VS Verlag für Sozialwissenschaften GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2010 Lektorat: Katrin Emmerich / Marianne Schultheis VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Ten Brink, Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN

4 Danksagung Zunächst einmal gilt mein Dank all jenen Menschen, die bereit waren, mir ihre Lebensgeschichte zu erzählen und mir gestatteten, diese für Forschungszwecke zu verwenden. Ihre Biographien bilden die empirische Basis und somit die Grundlage der vorliegenden Arbeit. Weiterhin fühle ich mich der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zu Dank verpflichtet, die mir mit einem Stipendium im Rahmen des Hochschul- und Wissenschaftsprogramms (HWP) Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre diese Arbeit ermöglichte. Herrn Prof. Dr. Michael von Engelhardt danke ich herzlich für die Betreuung des Projekts, die für mich verschiedene Aspekte von Unterstützung, konstruktiver Kritik, Ermunterung und Wertschätzung beinhaltete. Ebenso bedanke ich mich bei Frau Prof. Dr. Elisabeth Beck-Gernsheim für die Bereitschaft, als Zweitgutachterin zu fungieren. Im Prozess von der Idee bis zur Fertigstellung dieser Dissertation gilt mein Dank weiteren Personen. Zunächst sind hier Frau Dr. Konstanze Schardt und Herr Prof. Dr. Thomas Müller-Schneider zu nennen, die mich zum Beginn dieses Projektes motivierten und mich von der Machbarkeit überzeugten. Darüber hinaus haben mich während der Phase der Umsetzung Frau Dr. Sabina Enzelberger und Frau Dr. Renate Liebold in fachlichen und menschlichen Belangen in vielfältiger Weise kollegial unterstützt. Schließlich danke ich meiner Familie und meinen Freunden sowohl für die inhaltliche Auseinandersetzung mit Aspekten der hier bearbeiteten Thematik als auch für die Geduld und Unterstützung, die mir in verschiedenen Bereichen entgegengebracht wurde.

5 Inhaltsverzeichnis Einleitung Zur Entwicklung der Fragestellung und zum Stand der Forschung Chronische Krankheit und Gesellschaft Auseinandersetzung mit dem Sinnbegriff Sinnkonzepte in der Soziologie Der Sinnbegriff aus etymologischer Perspektive Die Sinnfrage in der Philosophie Der Sinnbegriff in der Psychologie Konkretisierung der Fragestellung Stand der Forschung zur Krankheitsbewältigung Historische Entwicklungslinien Inhaltlicher Überblick über die Bewältigungsforschung Geeignete oder ungeeignete Bewältigung? Die soziologischen Konzepte der Patientenkarriere und der Verlaufskurve Krankheitsbewältigung und Zeit Lebensorientierung, Sinn und Krankheitsbewältigung Exkurs zum Begriff Identität Zusammenfassung Untersuchungsansatz und Forschungsprozess Der Untersuchungsansatz Der Forschungsprozess Die Bestimmung der Stichprobe Der Kontakt zu den Interviewpartnern Die Erhebung der Daten Die Auswertung der Daten Die Fallanalyse Der Fallvergleich Die Typenbildung... 53

6 8 Inhaltsverzeichnis 2.3 Reflexion über die eigene Rolle und forschungsethische Gesichtspunkte Empirische Ergebnisse Überblick über die Ergebnisse Falldarstellung und Fallvergleich Krankheit als Voraussetzung der Lebensorientierung (Typus A) Biographisches Porträt 1: WANDA HAUPT Biographisches Porträt 2: NORA SEUBERT Biographisches Porträt 3: VERENA PETERS Zusammenfassender Fallvergleich Bruch und Neuorientierung im Leben (Typus B) Biographisches Porträt 4: JELKA UHL Biographisches Porträt 5: HERBERT STEFFEN Biographisches Porträt 6: PAUL ADAMS Biographisches Porträt 7: SONJA TOMMS Zusammenfassender Fallvergleich Irritation und Rückkehr zur bisherigen Lebensorientierung (Typus C) Biographisches Porträt 8: MARGARETE RIES Biographisches Porträt 9: TONI SIEVERS Biographisches Porträt 10: BARBARA NIBUR Biographisches Porträt 11: KARL WITTKO Zusammenfassender Fallvergleich Bagatellisierung bei generell problembestimmter Lebensorientierung (Typus D) Biographisches Porträt 12: KLAUS MELZER Biographisches Porträt 13: SVEN HERBIG Biographisches Porträt 14: WERNER BRAUN Zusammenfassender Fallvergleich Quervergleich Überblick über die Interviewpartner Krankheit und Zeit Die Bedeutung der Lebensphase Krankheit in der Alltagszeit Krankheit und Lebenszeit Krankheit und Person Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung Potenziale und Hypotheken 229

7 Inhaltsverzeichnis Bewältigungsstile Theorien über die Krankheitsursache Religiöse Bezüge und lebensphilosophische Ansätze Verhältnis zur eigenen Leiblichkeit Krankheit und soziale Interaktion Krankheit in den verschiedenen Lebensbereichen Interaktionen im Zusammenhang mit dem professionellen medizinischen System Soziale Unterstützung und Isolation Soziale Wahrnehmung und Stigmatisierung Zugehörigkeit zu der Welt der Gesunden oder zu der Welt der Kranken Typologie Krankheit als Voraussetzung der Lebensorientierung (Typus A) Bruch und Neuorientierung im Leben (Typus B) Irritation und Rückkehr zur bisherigen Lebensorientierung (Typus C) Bagatellisierung bei generell problembestimmter Lebensorientierung (Typus D) Schluss Literaturverzeichnis Anhang