Für die sichere und präzise Verarbeitung

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1 W12056 ORT Heraeus Kulzer GmbH Grüner Weg Hanau Telefon: Telefax: info.lab@kulzer-dental.com

2 Gebrauchsanweisung Reparatur-Retensionselement Ausgabe 10/2006

3 Retentionselement Für die sichere und präzise Verarbeitung Abb. 1: Vom Abdruck der Innenteleskope wird ein Stumpf erstellt. Abb. 2: Positionieren Sie den Stumpf im Außenteleskop und fixieren Sie ihn mit Wachs. Abb. 3: Erstellen Sie ein Arbeitsmodell und einen Vorwall. Abb. 4: Entfernen Sie den Sattel. Abb. 5: Erstellen Sie eine Tiefziehkappe vom Stumpf als Bohrschablone. Abb. 6: Legen Sie die Einbauposition des Retentionselementes fest. Abb. 7: Eröffnen Sie das Außen-Tk. mit einem Hartmetallbohrer. Abb. 8: Markieren Sie die Saphierkugel des Retentionselementes mit einem Faserschreiber. 2

4 Retentionselement Abb. 9: Drücken Sie die markierte Saphierkugel durch das Außen-Tk. an den Stumpf. Abb. 10: Markierter Stumpf. Abb. 11: Mit einem Rosenbohrer 016 wird die Kugelaufnahme in den Stumpf gefräst. Abb. 12: Gefräste Kugelaufnahme. Abb. 13: Setzen Sie die Tiefziehkappe auf den Stumpf und zeichnen Sie die Bohrung an. Abb. 14: Eröffnen Sie die Tiefziehkappe im Bereich der Anzeichnung. Abb. 15: Strahlen Sie das Retentionselement und die Krone mit 250 my Korund ab. Abb. 16: Fixieren Sie das Retentionselement mit Attachment bond oder Durobond. 3

5 Retentionselement Abb. 17: Komplettieren und polieren Sie die Prothese. Abb. 18: Die vorbereitete Bohrschablone wird auf das Innen-Tk. des Patienten gesetzt. Die Kugelaufnahme wird in das Innen-Tk. gefräst (Rosenbohrer 016). Abb. 19: Gefräste Kugelaufnahme. Abb. 20: Instandgesetzte Arbeit. Reparaturmöglichkeiten von Konus- bzw. Teleskopkronen Trotz genauester Fertigung von Doppelkronen kann es auf Grund der unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten von Innen- und Außenteleskop schon nach relativ kurzer Tragezeit zu Friktionsproblemen kommen. Die bekannten Methoden zur nachträglichen Friktionserhöhung, wie z. B. Reduzierung der Innenkronenhöhe oder leichtes Aktivieren des Sekundärkronenrandes werden im allgemeinen als unzulänglich betrachtet. Generell kann zu diesem Problemkreis nur festgestellt werden, dass eine befriedigende dauerhafte Reparatur nicht möglich ist. Um aber zusätzliche Kosten für den Patienten, bedingt durch eine komplette Neuanfertigung der prothetischen Versorgung zumindest hinauszuzögern, bietet Heraeus Kulzer ein für Zahnarzt und Techniker relativ problemlos einzuarbeitendes Retentionselement SecuraLock für die oben genannten Problemfälle an. Wie Sie aus der Gebrauchsanweisung ersehen können (Abb. 18) wird vom Behandler am eingegliederten Innenteleskop eine Bohrung vorgenommen. Wir möchten Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass eine solche Maßnahme nur an Kronen mit ausreichender Wandstärke vorgenommen werden darf. Sollte Unklarheit über die vorhandene Materialstärke bestehen, ist es nicht möglich, ein Reparatur-Retentionselement einzuarbeiten, das nach dem Prinzip eines federnden Elements eine Vertiefung im Primärteil erfordert. Zum Schluss weisen wir noch einmal darauf hin, dass der Einsatz dieses Retentionselementes nur einen temporären Kompromiss darstellen kann. Hinweis Vor jeder Einprobe bzw. dem definitiven Zementieren ist eine den gültigen Hygienevorschriften entsprechende Reinigung der gesamten Arbeit durchzuführen. SecuraLock REF 5700 Packungsinhalt: 2 Stück 4

6 Klebeverbindung Attachment bond Attachment bond ist ein hochfestes, dualhärtendes Composite zur Befestigung von Konfektions- und Individualgeschieben. Die Anwendung von Attachment bond bietet dem Zahntechniker zahlreiche Vorteile: deutliche Zeitersparnis gegenüber dem Lötverfahren, Einsparung von Materialien, einfaches Handling und spannungsarmes Verbinden, auch an lichtunzugänglichen Stellen. Die sichere Polymerisation wird durch den Farbwechsel von intensiv gelb nach transparent signalisiert. Attachment bond Attachment-Kleber REF 7648 Die Indikationen Die Anwendungsgebiete von Attachment bond sind: Sekundärteile: Konuskronen, Teleskopkronen, Individuelle Geschiebeteile Konfektions-Geschiebe: Primär- und Sekundärteile Implantate: Implantatkappen (-hülsen) 5

7 Klebeverbindung Attachment bond Silicoatieren der Klebeflächen. Sekundärteile in der Endlage fixieren. Attachment bond oder Durobond anmischen und auf die Klebestelle applizieren. Modellgussbasis in der Endlage positionieren und überschüssiges Material entfernen. Attachment bond oder Durobond lichtpolymerisieren (Dentacolor XS oder Unilux AC. Für die Zwischenpolymerisation Translux CL oder Translux EC). Beispiele für die Praxis Doppelkronentechnik Zunächst erfolgt die Erstellung von Primär- und Sekundärteilen, anschließend die Anfertigung der Modellgussbasis: Modellation der Sekundärteile mit zwei parallel laufenden Wachsteilen aus jeweils 1,5 mm Durchmesser. Bei Modellation Papillenfreiheit gewährleisten. Gießen und Ausarbeiten der Sekundärteile. Vorbereiten zum Dublieren, dabei an der Klebefläche Wachs in 0,1-0,2 mm Stärke auftragen. Dublieren nach Vorschrift. Modellation der Modellgussbasis (0,5 mm Wandstärke an der Klebestelle sicherstellen). Gießen und ausarbeiten der Modellgussbasis. Reinigen und anrauen der Klebeflächen. Modellgusstechnik Zunächst erfolgt die Erstellung der Modellgussbasis dann die Anfertigung der Sekundärteile: Modellation der Modellgussbasis mit zwei parallel laufenden Wachsdrähten aus jeweils 1,5 mm Durchmesser. Gießen und ausarbeiten der Modellgussbasis. Modellation der Primär- und Sekundärteile. Sekundärteile mit einer entsprechenden zirkulären Passung an der Modellgussbasis ausstatten (0,5 mm Wandstärke an der Klebestelle sicherstellen). Gießen und aufpassen der Sekundärteile. Reinigen und anrauen der Klebeflächen. Silicoatieren der Klebeflächen. Modellgussbasis auf dem Modell fixieren. Attachment bond oder Durobond anmischen und auf die Klebestelle applizieren. Sekundärteile in der Endlage positionieren und überschüssiges Material entfernen. Attachment bond oder Durobond lichtpolymerisieren (Dentacolor XS oder Unilux AC. Für die Zwischenpolymerisation Translux CL oder Translux EC). 6

8 Klebeverbindung Durobond Die Klebeverbindung Der Durobond Attachment Kleber ergänzt sinnvoll die bestehende Techniken der Verbindung mit konfektionierten Sekundärteilen mit herausnehmbarem Zahnersatz. Die neu konzipierte Formel des Composites gewährleistet eine hervorragende Verarbeitungsbreite und ein einfaches Handling. Durobond ist ein Autopolymerisat. Die integrierten Fotoinitiatoren ermöglichen eine zusätzliche Lichtpolymerisation. Die gerändelten Oberflächen von Gewindelötkappen garantieren eine feste und dauerhafte Verbindung durch Durobond. Hinweis Sollten Sie weitere Informationen benötigen, senden wir Ihnen diese gerne zu. Durobond Attachment-Kleber REF 1600 SecuraLock = eingetragene Marke der ZL Microdent Attachment GmbH & Co. KG, Breckerfeld 7