Vorlesungsverzeichnis FSU Jena
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1 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite 1 Vorlesungsverzeichnis FSU Jena Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler WiSe 2013/14 Inhaltsverzeichnis Lehrveranstaltungen nach Fakultäten und Instituten geordnet 5 Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 5 Philosophische Fakultät 9 Institut für Musikwissenschaft Weimar/Jena 9 Lehrstuhl für Indogermanistik 13 Bereich Ur- und Frühgeschichte 15 Historisches Institut 17 Institut für Slawistik 23 Institut für Germanistische Sprachwissenschaft 30 Institut für Auslandsgermanistik 33 Kaukasiologie 37 Institut für Anglistik/Amerikanistik 38 Institut für Romanistik 41 Kunsthistorisches Seminar und Kustodie 43 Institut für Altertumswissenschaften 43 Institut für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients 45 Institut für Philosophie 45 Institut für Germanistische Literaturwissenschaft 47 Bereich Volkskunde/Kulturgeschichte 49 Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften 49 Institut für Erziehungswissenschaft 50 Institut für Sportwissenschaft 51 Institut für Politikwissenschaft 53 Institut für Psychologie 58 Bereich Ethik in den Wissenschaften/Ethikzentrum 61 Institut für Soziologie 62 Institut für Kommunikationswissenschaft 66 Fakultät für Mathematik und Informatik 67 Physikalisch-Astronomische Fakultät (auch: Werkstoffwissenschaften) 71 Institut für Werkstoffwissenschaften 76 Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät 77 Chemische Institute 78 Institut für Geographie 80 Stand (Druck) Seite 1
2 Seite 2 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Institut für Geowissenschaften 81 Biologisch-Pharmazeutische Fakultät 84 Medizinische Fakultät 88 Lehrveranstaltungen nach Wochentagen geordnet 90 Montag 90 8 Uhr bis 10 Uhr Uhr Uhr bis 12 Uhr Uhr bis 14 Uhr Uhr bis 16 Uhr Uhr Uhr bis 18 Uhr Uhr bis 20 Uhr 103 Dienstag Uhr bis 10 Uhr Uhr Uhr bis 12 Uhr Uhr Uhr bis 14 Uhr Uhr bis 16 Uhr Uhr Uhr bis 18 Uhr Uhr Uhr bis 20 Uhr 123 Mittwoch Uhr bis 10 Uhr Uhr Uhr bis 12 Uhr Uhr Uhr Uhr bis 14 Uhr Uhr bis 16 Uhr Uhr bis 18 Uhr Uhr bis 20 Uhr 143 Donnerstag Uhr bis 10 Uhr Uhr Uhr bis 12 Uhr Uhr Uhr bis 14 Uhr Uhr bis 16 Uhr Uhr Uhr bis 18 Uhr Uhr bis 20 Uhr 168 Seite 2 Stand (Druck)
3 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite 3 Freitag Uhr bis 10 Uhr Uhr Uhr bis 12 Uhr Uhr bis 14 Uhr Uhr bis 16 Uhr Uhr bis 18 Uhr 177 Register der Veranstaltungsnummern 178 Titelregister 180 Personenregister 186 Abkürzungen 194 Stand (Druck) Seite 3
4 Seite 4 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite 4 Stand (Druck)
5 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite 5 Lehrveranstaltungen nach Fakultäten und Instituten geordnet Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Basismodul Grundlagen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 400 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 400 Univ.Prof. Walter, Rolf LAWiWiS.1 BW 32.1-MP WSG 100 GEO Gruppe Mo 16:00-18:00 Hörsaal HS 2 -E012 c.t. für WSG 100 gilt: V Ü = 8 LP gilt auch für GEO171; LAWiWiS Basismodul Mathematik A ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 450 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 450 Dr. Linde, Rainer BW12.1-MP1 1-Gruppe Do 08:00-10:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t Basismodul Einführung in die VWL Art der Veranstaltung Vorlesung/Übung 4 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 400 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 400 Weblinks AR PD Dr. Pasche, Markus BW 23.5-MP BW 23.5-MP GEO 275 GEO 275 LAWiWiS.2 LAWiWiS Gruppe Di Fr 10:00-12:00 Hörsaal HS 2 -E012 c.t. 08:00-10:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t. Stand (Druck) Seite 5
6 Seite 6 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Äquivalenzregelung: gilt auch für Einführung in die Wirtschaftswissenschaften oder VWL I oder VWL II gilt auch für GEO275, LAWiWiS.2 (Sozialkunde) Falls sich die Zeiten mit anderen Lehrveranstaltungen überschneiden, können auch die Zeiten von der LV-Nr genutzt werden. Die Prüfungsanmeldung muss aber über die LV-Nr erfolgen Basismodul Rechnungslegung und Controlling Art der Veranstaltung Vorlesung/Übung 4 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 400 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 400 Univ.Prof. Hüfner, Bernd / Prof. Dr. Lukas, Christian / Dittmann, Heidi / Wiegand, Patrick BW 15.2-MP BW 15.2-MP BW15.5 BW Gruppe Di Mi 08:00-10:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t. 08:00-10:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t. auch BW15.5 Äquivalenzregelung für 'alte Studiengänge': gilt auch für Kosten- und Leistungsrechnung, wenn KLR nicht Pflicht ist oder für BWL I oder BWL II konkreter Zeitplan vgl. Homepages Lehrstühle Prof. Hüfner und Prof. Lukas Basismodul Operations Management Art der Veranstaltung Vorlesung/Übung 4 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 500 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 500 Prof.Dr. Boysen, Nils BW 10.1-MP BW 10.1-MP BW10.4 BW Gruppe Mo 12:00-14:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t Fr 10:00-12:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t. auch BW10.4 Äquivalenzregelung für 'alte Studiengänge': gilt auch für BWL I oder BWL II Seite 6 Stand (Druck)
7 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite Basismodul Einführung in die VWL Art der Veranstaltung Vorlesung/Übung 4 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 650 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 650 Weblinks AR PD Dr. Pasche, Markus BW 23.1-MP BW 23.1-MP 1-Gruppe Mi 12:00-14:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t. Do 12:00-14:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t. Falls sich die Zeiten mit anderen Lehrveranstaltungen überschneiden, können auch die Zeiten von der LV-Nr genutzt werden. Die Prüfungsanmeldung muss aber über die LV-Nr erfolgen Basismodul Grundlagen des Marketing-Management ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 650 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 650 Prof. Dr. Walsh, Gianfranco BW 11.1-MP BW Gruppe Mi 16:00-18:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t. auch BW11.4 Wahlmöglichkeit für WP I und WP II 8a StO Äquivalenzregelung für 'alte Studiengänge': gilt auch für BWL I oder BWL II Basismodul Planung und Entscheidung ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 300 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 300 Weblinks Univ.Prof. Scholl, Armin BW 17.1-MP BW Gruppe Mi 10:00-12:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t. Stand (Druck) Seite 7
8 Seite 8 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Die Veranstaltung ist nicht zulassungsbeschränkt. Sie erfordert elementare Vorkenntnisse in Mathematik und Statistik. Aktuelle Informationen zum Modul erhalten Sie ausschließlich über die Lehrstuhl-Homepage. Folgen Sie dazu dem angegebenen Link! Lehrmaterialien erhalten Sie ausschließlich über METACOON: Loggen Sie sich dort mit Ihrem Friedolin- Login ein und suchen Sie nach 'Planung und Entscheidung (ABWL / BW17.1) im WS 2011/12'. Die Vorlesung beginnt stets erst um 8.15 Uhr. auch BW17.4 Wahlmöglichkeit für WP I und WP II 8a StO Äquivalenzregelung für 'alte Studiengänge': gilt auch für BWL I oder BWL II; Allgemeine BWL Basismodul Grundlagen der Wirtschaftspolitik ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 300 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 300 Univ.Prof. Freytag, Andreas BW 25.4-MP BW 25.1-MP LAWiWiS.4 1-Gruppe Mo 10:00-12:00 Hörsaal HS 2 -E012 c.t. Wahlmöglichkeit für WP I 8a StO; IMS 8c StO gilt auch für BW25.4; LAWiWiS.4 (Sozialkunde) Basismodul Finanzwissenschaft ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 300 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 300 Prof. Dr. oec. pub. Übelmesser, Silke BW 23.2-MP BW 23.6-MP 1-Gruppe Mo 12:00-14:00 Hörsaal HS 3 -E018 c.t. gilt auch für BW23.6 Wahlmöglichkeit für WP I 8a StO; IMS 8c StO Äquivalenzregelung für 'alte Studiengänge': gilt auch als Finanzwissenschaft I (Grundlagen) Basismodul Einführung in die Betriebswirtschaftslehre ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 400 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 400 Prof. Dr. Lukas, Christian BW 34.1-MP GEO 274 LAWiWiS.3 Seite 8 Stand (Druck)
9 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite 9 1-Gruppe Mi 14:00-16:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t. gilt auch für GEO274, LAWiWiS.3 (Sozialkunde) Basismodul Mikroökonomik Art der Veranstaltung Vorlesung 3 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 400 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 400 Univ.Prof. Cantner, Uwe BW 20.1-MP BW 20.4-MP 1-Gruppe Di 12:00-15:00 Hörsaal HS 1 -E016 c.t. gilt auch für BW 20.4 für BIS: StO 8 b Abs. 1 - BM Mikro- oder BM Makroökonomik muss belegt werden. für IMS: StO 8 c Abs. 1 - von 9 BM mus 1 BM gewählt werden. Philosophische Fakultät Institut für Musikwissenschaft Weimar/Jena Musikgeschichte im Überblick I: Von der Antike bis ca nein PD Dr. Tremmel, Erich Die Vorlesung vermittelt in vier Semestern einen Überblick über die Musikgeschichte von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Der erste Teil zeigt die Wurzeln des abendländischen Musikdenkens und beschreibt die kompositorische Entwicklung bis hin zur Spätrenaissance. Thematische Schwerpunkte sind die Entfaltung der Mehrstimmigkeit bis zum frühen 13. Jahrhundert, die,ars nova des 14. Jahrhunderts, die franco-flämische Vokalpolyphonie sowie der Übergang zum Barock, einschließlich der Frühgeschichte der Oper. Empfohlene Literatur Literatur: H. Möller und R. Stephan (Hrsg.), Die Musik des Mittelalters (= Neues Handbuch der Musikwissenschaft 2), Laaber Stand (Druck) Seite 9
10 Seite 10 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/ Musikgeschichte im Überblick III: Von der Wiener Klassik bis zur späten Romantik nein PD Dr. Tremmel, Erich Die Vorlesung vermittelt in vier Semestern einen Überblick über die Musikgeschichte von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Der dritte Teil befasst sich mit der Musik des späten 18. und des 19. Jahrhunderts. Thematisiert werden insbesondere kompositionsgeschichtliche Entwicklungen innerhalb des sich weit ausfächernden Gattungsgefüges von der Solosonate über das Streichquartett bis hin zu Symphonie und Oper. Empfohlene Literatur Literatur: H. H. Eggebrecht, Musik im Abendland. Prozesse und Stationen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 1991; C. Dahlhaus, Die Musik des 19. Jahrhunderts (= Neues Handbuch der Musikwissenschaft 6), Laaber Musikgeschichte im Überblick I: Musik und Mensch I Art der Veranstaltung Vorlesung nein 1-Gruppe Prof.Dr. Wiesenfeldt, Christiane Mo 11:15-12:45 Hörsaal HS Weimar Hochschulzentrum am Horn Die Vorlesung Musik und Mensch I bietet eine musikhistorische Gesamtdarstellung sowie eine exemplarische Betrachtung und Kontextualisierung ausgewählter Musik von der Antike bis Spätmittelalter. Die Vorlesung ist der erste Teil einer vierteiligen Vorlesungsreihe (Musik und Mensch I bis IV), in der die Chronologie der Ereignisse von einer systematisch-evolutionistischen Perspektive der Musik-Bezogenheit des Menschen begleitet wird: Was verband Musik und Mensch in den jeweiligen Zeitaltern? Was bedeutete die Musik den Menschen? Was für Denkformen über Musik existierten? In welchen menschlichen Orten spielte die Musik eine Rolle? Inwiefern ist das jeweilige Musik-Mensch-Verhältnis Spiegel seiner Zeitgeschichte? Die Vorlesung findet ihre Fortsetzung in den folgenden Semestern mit den Teilen II (Frühe Neuzeit bis zur Aufklärung), III (Klassik und Romantik) und IV (Moderne und Jetztzeit) Benjamin Britten in seiner Zeit nein Prof.Dr. Geyer, Helen 1-Gruppe Mi 11:15-12:45 Hörsaal HS Weimar Hochschulzentrum am Horn Seite 10 Stand (Druck)
11 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite 11 Benjamin Britten gehört heute zum Standard-Repertoire der großen Opernhäuser, auch der Kirchenmusik- zumindest im anglikanischen Bereich, wie der Kammermusik. Anlässlich seines 100jährigen Geburtstages soll der eigenwilligen und exemplarischen Komponistenpersönlichkeit, respektive seinem Werk und seinem kompositorischen Weg nachgespürt werden, der sehr ambitiös neue Bereiche der Expression, der klanglichen Umsetzung unterschiedlicher Kultursphären in Auseinandersetzung mit dringlichen philosophischen und literarischen Themen auslotete und verfolgte. Souverän handhabte Britten alle Stilmöglichkeiten von Atonalität zu Bitonalität zu streng formal strukturierender 12-Tönigkeit, stets gepaart mit einem feinnervigen Empfinden für Klangliches wobei jedem Ton in seinem genau abgestimmten musikalischen Gefüge eine immense Bedeutung zukommt. Souverän geht Britten mit dem Erbe der Vergangenheit um, verwendet traditionelle formale Techniken und Disposition, um gleichzeitig in großer Freiheit Grenzen klanglicher Art zu sprengen und semantische Bezüge zu setzen. Dieser schillernden musikalischen Klangwelt wird die Vorlesung nachspüren. So werden sowohl die Opernwerke als auch die Kammermusik, die Kirchenmusik (Kirchenparabeln, Requiem) und die Liedkompositionen u.a. behandelt, stets im Kontext mit der meist enorm anspruchsvollen literarischen Vorlage bzw. dem Kontext. Falls Interesse besteht wird eine Übung die Vorlesung begleiten. Erwartet wird die regelmäßige Teilnahme und eigenständige Nacharbeit der Vorlesung; die Prüfung am Ende der Vorlesung betrifft die volle Vorlesungsbreite. Empfohlene Literatur Literatur: P. Evans, Art. Benjamin Britten, in: MGG 2, Personenteil, Bd. 3, Kassel u.a. 2000, Sp ; P. Evans, The Music of Benjamin Britten, Oxford 1996 (11979); Mervyn Cooke (Hrsg.): The Cambridge Companion to Benjamin Britten, Cambridge Claudio Monteverdi und das Ende der Renaissance nein 1-Gruppe Prof. Dr. Klaper, Michael Do 14:15-15:45 Seminarraum 219 Fürstengraben 1 Wie kaum ein anderer Komponist seiner Generation scheint Claudio Monteverdi ( ) eine Zeitenwende zu überbrücken: den Übergang von der Spätrenaissance zum Frühbarock. Und noch in anderer Hinsicht handelt es sich um einen Komponisten der Superlative: An seinem Œuvre lassen sich fast alle wichtigen Vokalgattungen der Zeit studieren, und er ist zudem mit über 130 erhaltenen Briefen außergewöhnlich gut dokumentiert einmal ganz abgesehen von seiner heutigen Bekanntheit. Die Vorlesung möchte dies zum Anlaß nehmen, einige Paradigmen der Musikgeschichtsschreibung (Epocheneinteilungen, Heroen-Geschichtsschreibung etc.) kritisch zu reflektieren und anhand von Fallbeispielen (Madrigal- und Opernkomposition, geistliche Musik usw.) ein musikkulturelles Panorama zu entfalten, bei dem der Zugewinn neuer Möglichkeiten ebenso bedacht wird wie der damit einhergehende Verlust von älteren. Empfohlene Literatur Literatur: M. Calcagno, From Madrigal to Opera: Monteverdi s Staging of the Self, Berkeley u.a. 2012; S. Leopold, Claudio Monteverdi, in: MGG2 Personenteil Bd.12 Kassel u.a. 2004, Sp ; M. Ossi, Diving the Oracle: Monteverdi s Seconda prattica, Chicago u.a. 2003; G. Tomlinson, Monteverdi and the End of the Renaissance, Berkeley usw Musik und Bibel nein Prof.Dr. Nemtsov, Jascha 1-Gruppe Mi 15:15-16:45 Hörsaal HS Weimar Hochschulzentrum am Horn Stand (Druck) Seite 11
12 Seite 12 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 In der jüdischen Bibel spielt die Musik eine wichtige Rolle. Viele der biblischen Gestalten, angefangen mit dem ersten Musiker Jubal, sind mit der Musikausübung verbunden. Seit der Zeit des Königs Davids gibt die Bibel auch Auskünfte über verschiedene Aspekte der musikalischen Kultur der biblischen Zeit. Eine besondere Blüte erreichte die Musik im Jerusalemer Tempel. Die jüdische Bibel wurde später zur Grundlage für unzählige Musikwerke und sie bleibt bis heute eine wichtige Inspirationsquelle der abendländischen Musik. Die vielfältige Verbindung zwischen Musik und der jüdischen Bibel werden in dieser Lehrveranstaltung behandelt. Empfohlene Literatur Literatur: P. Gradenwitz, Musikgeschichte Israels, Kassel 1961 (überarbeitete englische Ausgabe: P. Gradenwitz, The Music of Israel. From the Biblical Era to Modern Times, Portland 1996) Geschichte des Jazz II (ab 1940) Art der Veranstaltung Vorlesung nein 1-Gruppe Prof.Dr. Pfleiderer, Martin Mi 13:15-14:45 Hörsaal HS Weimar Hochschulzentrum am Horn Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Jazz vom Bebop in den 1940er Jahren bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Maßgebliche Stilentwicklungen, Musiker und Aufnahmen werden im Kontext von sich wandelnden Bedingungen der Musikproduktion und Musikrezeption sowie vor dem Hintergrund übergreifender sozialer, ökonomischer und kultureller Rahmenbedingungen dargestellt. Empfohlene Literatur Literatur: S. DeVeaux/G. Giddens, Jazz, New York 2009; J. Ekkehard, Sozialgeschichte des Jazz in den USA, Frankfurt 1983 (aktualisierte Neuausg., Frankfurt 2003) Der unbekannteste unter den großen Komponisten Joseph Haydn nein Prof.Dr. Berg, Michael 1-Gruppe Di 17:15-18:45 Hörsaal HS Weimar Hochschulzentrum am Horn Das allgemeine Haydn-Bild ist nach wie vor getrübt. Noch immer steht der Komponist im Schatten Mozarts und Beethovens. Seine Kammermusik wird allenfalls selektiv wahrgenommen, und überwiegend dienen seine Symphonien den Orchestern als Warmspieler. Seinen Opern, Klaviersonaten oder Klaviertrios begegnet man im öffentlichen Konzert- und Musikleben höchst selten. Gleiches gilt für seine Messen. Zwar hat die Musikwissenschaft das von Robert Schumann in die Musikwelt gesetzte und immer noch nachwirkende Bild vom zopfigen Papa Haydn weithin korrigiert, aber angemessene Interpretationsleistungen finden sich noch immer mehrheitlich auf Tonträgern. Die beabsichtigte Vorlesung wird sich nicht den üblichen gattungsgeschichtlichen Eingrenzungen ( Vater des Streichquartetts oder Vater der Symphonie ) unterwerfen, sondern sich um ein komplexeres Haydn-Bild bemühen. Seite 12 Stand (Druck)
13 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite 13 Lehrstuhl für Indogermanistik Methoden der allgemeinen Sprachwissenschaft (=Einführung in die Lingustik) Teil 1 Art der Veranstaltung Seminar 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 40 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 50 Gieseke-Golembowski, Francis IDG BM 1 IDG BM 1/A Graec 500 Lat 500 Lat 500 Weblinks 1-Gruppe Fr 08:00-10:00 Seminarraum HS Z2 Gieseke-Golembowski, F. c.t. Zwätzengasse Lateinische Sprachgeschichte (Teil 1) Art der Veranstaltung Proseminar 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 40 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 50 WA Dr. phil. Neri, Sergio IDG BM 2 MNLat 330 Lat 500 Weblinks 1-Gruppe Mi 12:00-14:00 Seminarraum HS Z2 Neri, S. c.t. Zwätzengasse Sprachwissenschaftliche Textlektüre Latein(Teil 2) Art der Veranstaltung Proseminar 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 40 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 50 Zill, Stephen Frederik IDG BM 2 Weblinks 1-Gruppe Do 10:00-12:00 Seminarraum HS Z2 c.t. Zwätzengasse 12 Zill, S. Stand (Druck) Seite 13
14 Seite 14 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/ Europäische Sprach- und Kulturgeschichte (Teil 1) Art der Veranstaltung Proseminar 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 40 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 50 M.A. Reichel, John IDG BM 5 Weblinks 1-Gruppe Do 18:00-20:00 Seminarraum HS Z2 c.t. Zwätzengasse 12 Reichel, J Areallinguistik und Sprachkontaktforschung (=MG10: Sprachkontaktforschung am Bsp. einer idg. Sprache) (Teil 2) Art der Veranstaltung Proseminar 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 40 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 50 Dr. Kozianka, Maria IDG BM 5 Weblinks 1-Gruppe Mo 16:00-18:00 Seminarraum HS Z2 c.t. Zwätzengasse 12 Kozianka, M Anatolische Sprachgeschichte (Teil 1) Art der Veranstaltung Proseminar 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 40 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 50 M.A. Busse, Anja IDG BM 8 Weblinks 1-Gruppe Di 12:00-13:45 Seminarraum HS Z2 Busse, A. c.t. Zwätzengasse 12 Seite 14 Stand (Druck)
15 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite Sprachwissenschaftliche Textlektüre Anatolisch (Teil 2) Art der Veranstaltung Proseminar 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 40 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 50 Dr. Ziegler, Sabine IDG BM 8 Weblinks 1-Gruppe Di 16:00-18:00 Seminarraum HS Z2 Ziegler, S. c.t. Zwätzengasse Methoden der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft (=Einführung in die Indogermanistik) Teil 2 Art der Veranstaltung Proseminar 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 40 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 50 Univ.Prof. Kümmel, Martin Joachim IDG BM 1 IDG BM 1/A Lat 500 Lat 500 Weblinks 1-Gruppe Do 16:00-18:00 Seminarraum HS Z2 c.t. Zwätzengasse 12 Kümmel, M. Bereich Ur- und Frühgeschichte Einführung in die Vorgeschichte (UFG 100) Art der Veranstaltung Vorlesung 1 Semesterwochenstunde (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 60 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 100 Univ.Prof. Ettel, Peter UFG 100 UFG Gruppe Mi 10:00-11:00 Seminarraum 205 Löbdergraben 24a Ettel, P. Die Vorlesung führt in die Vorgeschichte ein, den Zeitraum vom Neolithikum (etwa 5500 v. Chr.) über Bronze- und Eisenzeit bis zu den Kelten und Germanen. Grundlegendes Wissen zu den einzelnen Perioden sowie Quellenarten (Gräber, Siedlungen, Horte und Zentralorte) wird vermittelt, wichtige Fundplätze, Grabungen, aktuelle Funde, vor allem aus dem deutschen und mitteleuropäischen Raum werden vorgestellt. Voraussetzungen: keine Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Klausur Stand (Druck) Seite 15
16 Seite 16 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/ Einführung in die Urgeschichte (UFG 100) Art der Veranstaltung Vorlesung 1 Semesterwochenstunde (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 60 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 100 Univ.Prof. Pasda, Clemens UFG 100 UFG Gruppe Mo 10:00-11:00 Mo 10:00-11:00 Seminarraum 2074 Die sich an Anfänger richtende Vorlesung vermittelt Grundlagen zu den Methoden der Archäologie der Alt- und Mittelsteinzeit und begründet deren Anwendung. Zielgruppe: Anfänger Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur Einführung in die Frühgeschichte (UFG 100) Art der Veranstaltung Vorlesung 1 Semesterwochenstunde (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 60 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 100 Schneider, Florian Niko UFG 100 UFG Gruppe Di 14:00-15:00 Seminarraum 205 Löbdergraben 24a Schneider, F. Mit der einsetzenden Schriftlichkeit besitzt die Frühgeschichte im Vergleich zu den vorausgegangenen Epochen eine erweiterte Beurteilungsbasis. Die Vorlesung dient der Vermittlung von Grundkenntnissen der frühgeschichtlichen Archäologie und konzentriert sich geographisch auf den mitteleuropäischen Raum. Behandelt wird der Zeitabschnitt des 1. Jahrtausends n. Chr., der Bogen spannt sich dabei von der römischen Kaiserzeit, über die Völkerwanderungszeit und Merowingerzeit bis zum Ende des Frühmittelalters. Voraussetzungen: keine Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme und Klausur Methoden und Hilfsmittel der Ur- und Frühgeschichte Art der Veranstaltung Proseminar 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 50 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 50 Schneider, Florian Niko UFG Gruppe Di 16:00-18:00 Seminarraum 205 Löbdergraben 24a regelmäßige Teilnahme, Referat (mit Handout), Klausur Nachweise Schneider, F. Seite 16 Stand (Druck)
17 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite 17 Historisches Institut Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit Art der Veranstaltung Grundkurs 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 120 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 120 Akad.R.Dr. Klinger, Andreas Hist Gruppe Mo 10:00-12:00 Hörsaal 235 Fürstengraben 1 Klinger, A. Der Grundkurs führt in zentrale Entwicklungen, Begrifflichkeiten und Ereignisse der frühneuzeitlichen Geschichte sowie grundlegende Forschungsperspektiven ein. Literatur : Reihe Neue Deutsche Geschichte (Beck Verlag), Bde Grundkurs Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts Art der Veranstaltung Grundkurs 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 120 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 120 Dr. phil. Kreutzmann, Marko / Dr. Weinke, Annette Hist 240 HiSO Gruppe Do 10:00-12:00 Hörsaal E024 Fürstengraben 1 Kreutzmann, M. / Weinke, A. Der Grundkurs Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts bildet zusammen mit einer Seminarveranstaltung das Basismodul zum 19. und 20. Jahrhundert. Der Grundkurs bietet einen an chronologischen und grundsätzlichen Themenkomplexen sowie an Forschungsfragen orientierten Überblick über die Zeit von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart. Dabei steht die deutsche Geschichte zwar im Vordergrund, europäische und außereuropäische Bezüge spielen jedoch ebenfalls eine große Rolle. Studierende sollten keine ereignisgeschichtliche Vollständigkeit, sondern einen an Grundfragen orientierten Problemaufriss erwarten, der einen Einstieg in das Studium der Neueren und Neuesten Geschichte erleichtert. Einführende Literatur : Christoph Nonn, Das 19. und 20. Jahrhundert. Orientierung Geschichte, Paderborn 2007; Jürgen Osterhammel, Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2009; Matthias Schulz, Das 19. Jahrhundert ( ), Stuttgart 2011; Andreas Wirsching (Hg.), Neueste Zeit (Oldenbourg Geschichte Lehrbuch), München 2006; Barbara Wolbring: Neuere Geschichte studieren. Konstanz 2006; ferner sei auf die Bücher der Reihe Oldenbourg Grundriß der Geschichte verwiesen Grundkurs Mittelalter ( ) Art der Veranstaltung Grundkurs 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 120 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 120 Dr. phil. Schilling, Alexander Hist 220 Stand (Druck) Seite 17
18 Seite 18 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 1-Gruppe Di 10:00-12:00 Hörsaal E024 Fürstengraben 1 Schilling, A. Diese für Studienanfänger konzipierte Veranstaltung ist Teil des Grundmoduls Mittelalter und soll im Überblick Basiswissen von Ereignissen, Personen, Strukturen und Entwicklungen der mittelalterlichen Geschichte (ca ) vermitteln. Der Leistungsnachweis erfolgt in einer Abschlussklausur in der letzten Sitzung des Semesters. Literatur: Gerd Althoff / Hans-Werner Goetz / Ernst Schubert, Menschen im Schatten der Kathedrale: Neuigkeiten aus dem Mittelalter, Darmstadt 1998; Hartmut Boockmann, Einführung in die Geschichte des Mittelalters, 7. Aufl., München 2001; Arno Borst, Lebensformen im Mittelalter, 3. Aufl., München 2002; Horst Fuhrmann, Einladung ins Mittelalter, 5. Aufl., München 1997 (Paperback-Ausgabe, 2. Aufl. 2002); ders., Überall ist Mittelalter: von der Gegenwart einer vergangenen Zeit, 2. überarb. Aufl., München 1997; Peter Hilsch, Das Mittelalter die Epoche, (UTB basics), Konstanz Grundlagen historischen Lernens. Einführung in die Geschichtsdidaktik ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 100 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 100 Prof. Dr. John, Anke Hist GD I 1-Gruppe Mi 10:00-12:00 Hörsaal E024 Fürstengraben 1 John, A. Daß der Gedankenstrahl die Zeitschichten rückblickend und vorausblickend durchdringen kann, erscheint mir als ein Wunder. Das Besondere am historischen Denken, das die Schriftstellerin Christa Wolf hier beschrieben hat, besteht vor allem darin, dass Vergangenheit nicht mehr unmittelbar erfahrbar und direkt beobachtbar ist. Dies hat nicht nur Konsequenzen für die historische Forschung, sondern erfordert eigene Strategien der Aneignung, Darstellung und Präsentation historischen Wissens sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der schulischen Bildung. Auf die Wesensmerkmale historischer Wissensstrukturen (Geschichtsbewusstsein) und Darstellungsfragen (Geschichtskultur) führen folgende Fragen: Wozu braucht der Mensch überhaupt Geschichte? Welchen Möglichkeiten und Grenzen unterliegt historisches Denken? Was folgt daraus für historisches Lernen? Neue Themen und Medien, ein verändertes konstruktivistisches Lernverständnis und ein sich stetig wandelndes gesellschaftliches Umfeld erfordern schließlich eine Neubestimmung dessen, was Geschichtsunterricht ist und was er sein soll. Die Vorlesung ist mit dem einführenden geschichtsdidaktischen Seminar im Modul I verbunden und sie endet mit einer für beide Lehrveranstaltungen gemeinsamen Klausur am 29. Januar Literatur : Ulrich Mayer u.a. (Hg.): Wörterbuch Geschichtsdidaktik, Schwalbach / Ts. 2012; Hans-Jürgen Pandel: Geschichtsunterricht nach PISA. Kompetenzen, Bildungsstandards und Kerncurricula, Schwalbach / Ts., 2. Auflage 2007, Michele Barricelli, Martin Lücke (Hg.): Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts, 2 Bde., Schwalbach / Ts. 2012; Hans-Jürgen Pandel: Geschichtsdidaktik, Schwalbach / Ts Vorlesungen stehen allen Studierenden offen und können jederzeit frei besucht werden! Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft Theorien, Methoden, Grundprobleme ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 250 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 250 aplprf.dr. Dr. phil. Ries, Klaus Hist 100 Seite 18 Stand (Druck)
19 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite 19 1-Gruppe Di 08:00-10:00 Hörsaal E014 Helmholtzweg 5 Ries, K. Die Vorlesung ist Teil des Einführungsmoduls in den Studiengängen B.A. Geschichte und in den Lehramtsstudiengängen Geschichte. Sie ist für alle Studierenden im ersten Fachsemester Geschichte verpflichtend; ebenso für alle Studierenden, die aus anderen Fächern in die genannten Studiengänge überwechseln. Die Vorlesung gibt einen Einblick in die Methodik, Theorie und das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte. Dabei werden allgemeine Fragen wie z. B. was ist Geschichte oder was ist Geschichtswissenschaft ebenso zur Sprache kommen wie spezielle Probleme der Heuristik, Interpretation und Urteilsbildung. Zugleich werden die einzelnen Fächer innerhalb der Geschichtswissenschaft, von der Alten Geschichte über das Mittelalter, die Frühe Neuzeit bis zur Neueren Geschichte und Zeitgeschichte, von den jeweiligen Fachkollegen einzeln vorgestellt. Die Einführungsvorlesung will einen ersten Überblick über das empirische und methodisch-theoretische Arbeiten im Bereich der Geschichtswissenschaft bieten. Für Vorlesung und Seminar gibt es eine gemeinsame Klausur des Einführungsmoduls in der vorletzten Woche der Vorlesungszeit ( ). Literatur :Cornelißen, Christoph (Hg.): Geschichtswissenschaften.Eine Einführung, 3. Auflage, Frankfurt a.m Goerts, H.J. (Hg.): Geschichte.Ein Grundkurs, Reinbek 2007; Schulze, Winfried: Einführung in die Neuere Geschichte, 3. überarb. u. erw. Aufl., Stuttgart 1996; Schulze, Winfried: Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945, München 1993; Sellin, Volker: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Erw. Neuausgabe, Göttingen Die thüringische Staatenwelt im langen 19. Jahrhundert (Teil II) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 80 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 80 apl. Professor Dr. Greiling, Werner Hist 320 Hist 124 Hist 320a Hist Gruppe Mo 10:00-12:00 Hörsaal 145 Fürstengraben 1 Greiling, W. Die thüringischen Staaten haben die Französische Revolution und die geopolitischen Flurbereinigungen des frühen 19. Jahrhunderts, aber auch die Herausforderungen der Revolution von 1848/49 und des Reichseinigungsprozesses unbeschadet überstanden. Allerdings vollzogen sich auch in Thüringen gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und kulturelle Wandlungsprozesse, die das Leben und die Lebenswelt der Menschen markant veränderten. Die Vorlesung zeichnet die wichtigsten politischen Entwicklungslinien zwischen der Revolution von 1848/49 und dem Beginn des Ersten Weltkrieges nach. Rekurriert wird dabei auch auf die Veränderungen in Verwaltung und Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Einführende Literatur (Auswahl): Hans Patze/Walter Schlesinger (Hg.): Geschichte Thüringens, Bd. 5, 1. Teil, 2. Teilbd., Köln/Wien 1984; Bd. 5, 2. Teil, Köln/Wien 1978; Kurt G.A. Jeserich/Hans Pohl/Georg-Christoph von Unruh (Hg.): Deutsche Verwaltungsgeschichte, Bd. 2: Vom Reichsdeputationshauptschluß bis zur Auflösung des Deutschen Bundes, Stuttgart 1983; Ulrich Heß: Geschichte der Behördenorganisation der thüringischen Staaten und des Landes Thüringen von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Jahre 1952, Jena/Stuttgart 1993, Steffen Raßloff: Geschichte Thüringens, München Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit: Zur Geschichte des politischen Professorentums im 19. und 20. Jahrhundert ( ) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 80 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 80 aplprf.dr. Dr. phil. Ries, Klaus HiLG SPs HiLR SPs Hist 320 Hist 320a Hist 320b Hist 124 Hist Gruppe Mi 12:00-14:00 Hörsaal 144 Ries, K. Fürstengraben 1 Stand (Druck) Seite 19
20 Seite 20 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Die Vorlesung geht dem neuzeitlichen Phänomen der Verbindung von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit im 19. und frühen 20. Jahrhundert nach. Dabei werden zunächst die Entstehungsbedingungen dieser modernstaatlichen Konstellation im Kontext der Französischen Revolution dargestellt. Danach werden die einzelnen Entwicklungsphasen des politischen Professorentums nachgezeichnet: Vom Einbruch der Wissenschaft in die Politik im Umfeld des Wartburgfestes (1817) über den Protest der Göttinger Sieben (1837) und das sogenannte Paulskirchenparlament von 1848/49 bis zu den 'Kathedersozialisten' im Wilhelminischen Kaiserreich und der Politisierung sowie Polarisierung der Geisteswissenschaft in der Weimarer Republik. Den Endpunkt bildet die 'Gleichschaltung' der Wissenschaft im Zeichen des Nationalsozialismus. Der Weg führt über viele Umwege von einem eher linksliberalen zu einem tendenziell etatistisch-konservativen Phänomen. Die Vorlesung ist an Studierende allen Semesters gerichtet. Literatur : Rüdiger vom Bruch: Wissenschaft, Politik und Öffentliche Meinung. Gelehrtenpolitik im Wilhelminischen Deutschland ( ). Husum Willy Real: Geschichtliche Voraussetzungen und erste Phasen des politischen Professorentums. In: Probst, C./ Diestelkamp, B. u.a. (Hg.): Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im 19. und 20. Jahrhundert, Bd.9, Heidelberg 1974, S Klaus Ries: Wort und Tat. Das politische Professorentum der Universität Jena im frühen 19. Jahrhundert. Stuttgart Fritz K. Ringer: Die Gelehrten. Der Niedergang der deutschen Mandarine Stuttgart Einführung in die Geschlechtergeschichte ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 80 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 80 Prof.Dr. Mettele, Gisela HiLG SPs HiLR SPs Hist 320 Hist 414 Hist 420 Hist 320b Hist 124 Hist 320a 1-Gruppe Mi 16:00-18:00 Hörsaal 146 Fürstengraben 1 Mettele, G. Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Entwicklung der Historischen Frauen- und Geschlechterforschung, ihre grundlegenden Themen, Fragestellungen und methodischen Überlegungen. In den Blick genommen wird dabei zunächst die Frauengeschichte, die sich seit den 1960er Jahren im Kontext der zweiten Frauenbewegung mit dem Ziel entwickelt hat, Frauen als Handelnde in der Geschichte sichtbar zu machen und Handlungsbereiche in den Blick zu rücken, die bislang als marginal oder irrelevant bei der Tradierung von Geschichte angesehen wurden. Danach werden die kategorialen und thematischen Erweiterungen der Geschlechtergeschichte beleuchtet, die mit dem Anspruch angetreten ist, nicht Ergänzungskapitel zur Allgemeinen Geschichte zu sein, sondern eine Perspektive, die die Relevanzkriterien der Allgemeinen Geschichte hinterfragt und neue Einsichten in das Funktionieren von Gesellschaften in verschiedenen Epochen verspricht. Vorgestellt werden in diesem Zusammenhang auch neuere Ansätze der Männergeschichte, die den Blick auf die geschlechtsspezifischen Erfahrungen von Männern richten, sowie die Kritik an zweigeschlechtlichen Denkmodellen durch die Queer Studies. Einführende Literatur : Claudia Opitz, Geschlechtergeschichte. Frankfurt am Main 2010; Andrea Griesebner. Feministische Geschichtswissenschaft. Eine Einführung. Wien 2005; Hausen, Karin/ Wunder, Heide (Hg.), Frauengeschichte Geschlechtergeschichte. Frankfurt am Main 1992; Jürgen Martschukat/ Olaf Stieglitz, Geschichte der Männlichkeiten. Frankfurt am Main 2008; Johann Gehmacher/ Maria Mesner, Frauen- und Geschlechtergeschichte. Positionen / Perspektiven. Innsbruck u.a. 2003; Nina Degele, Gender / Queer Studies: Eine Einführung. Stuttgart Deutsche Geschichte vom Ende des Dritten Reiches bis zum Mauerbau Art der Veranstaltung Vorlesung ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 120 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 120 Univ.Prof. Frei, Norbert HiLG SPs HiLR SPs Hist 333 Hist 320 Hist 320b Hist 124 Hist Gruppe Di 16:00-18:00 Hörsaal HS Frei, N. Seite 20 Stand (Druck)
21 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite 21 Die Vorlesung behandelt die deutsche Nachkriegsgeschichte in den Jahren der unmittelbaren Besatzungsherrschaft ( ) und die innere Entwicklung der beiden deutschen Nachfolgestaaten des Dritten Reiches bis zum Mauerbau Ein besonderer Akzent liegt auf der deutsch-deutschen Beziehungsgeschichte, und zwar sowohl in politik- als auch in gesellschaftsgeschichtlicher Perspektive. Soweit dies im Rahmen einer Überblicksvorlesung möglich ist, kommen darüber hinaus historiographische Kontroversen zur Sprache. Die Vorlesung richtet sich an Hörer aller Semester und kann unabhängig von Modulen besucht werden. Einführende Literatur : Christoph Kleßmann: Die doppelte Staatsgründung. Deutsche Geschichte , Göttingen 51991; Ders.: Zwei Staaten, eine Nation. Deutsche Geschichte , Bonn 21997; Edgar Wolfrum: Die geglückte Demokratie. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Stuttgart Die alteuropäische Freiheit Von der Renaissance bis zur Französischen Revolution Art der Veranstaltung Vorlesung ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 80 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 80 Univ.Prof. Schmidt, Georg HiLR SPs HiLG SPs Hist 123 Hist 332 Hist 314 Hist Gruppe Do 10:00-12:00 Hörsaal 146 Fürstengraben 1 Schmidt, G. Die Vorlesung wendet sich an Studierende aller Semester und jeden Alters. Sie bietet einen Überblick über die frühneuzeitliche Entwicklung des heute vielleicht wichtigsten europäischen Exportartikels. Erzählt wird die Geschichte der Freiheit in Theorie und Praxis von der Wiederentdeckung der antiken libertas in den oberitalienischen Kommunen des ausgehenden Mittelalters bis zum Durchbruch des Liberalismus. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der erstaunlich aktuellen Frage, ob die bürgerliche Freiheit (Grund- und Menschenrechte) die politische Freiheit (Kontrolle und Mitbestimmung) in den Hintergrund drängen darf und welche Konsequenzen dies hat. Neben den einschlägigen theoretischen Positionen von Machiavelli über Hobbes bis zu Constant werden auch die Ausprägungen der Freiheit in den unterschiedlichen Gemeinwesen vorgestellt, und es wird vor allem gezeigt, dass die Freiheit im Gegensatz zu den gängigen Zuschreibungen (Land der Untertänigkeit und des Gehorsams) vor 1800 um Deutschland keinen Bogen gemacht hat. Literatur: Quentin Skinner: Liberty before Liberalism, Cambridge 2000; Jochen Bleicken, Werner Conze, Christof Dipper u.a.: Art. Freiheit, in: Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politischsozialen Sprache in Deutschland, (=GG, Bd. 2), Stuttgart 1979, S ; Georg Schmidt: Art. Freiheit, in: Friedrich Jäger (Hrsg.): Enzyklopädie der Neuzeit, Band 3, Stuttgart 2006, Sp Geschichte Europas im Spätmittelalter (2. Teil) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 80 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 80 Prof.Dr. Dr. phil. Hack, Achim HiLG SPs HiLR SPs Hist 313 Hist 122 Hist Gruppe Do 12:00-14:00 Hörsaal HS Carl-Zeiß-Platz 12 Hack, A. Mit dem Ende der staufischen Kaiserdynastie in der Mitte des 13. Jahrhunderts wird in der historiographischen Tradition der letzten Jahrhunderte der Beginn des sogenannten Spätmittelalters angesetzt, das dann gemeinhin mit der Lutherischen Reformation endet. Dieser lange Zeitraum von mehr als 250 Jahren wird in zwei Semestern behandelt. Der zweite Teil wird sich mit der Zeit ab Karl IV. beschäftigen. Dabei ist kein streng chronologischer Gang durch die Geschichte vorgesehen, vielmehr sollen zentrale Themen und neuere Forschungsergebnisse ausführlicher vorgestellt werden. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. Stand (Druck) Seite 21
22 Seite 22 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/ Deutscher Adel im Hochmittelalter: Funktionen, Strukturen, Akteure ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 80 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 80 PD Dr. Gramsch, Robert HiLG SPs HiLR SPs Hist 313 Hist 122 Hist Gruppe Di 10:00-12:00 Hörsaal HS Gramsch, R. Sprechen wir von vormoderner Staatlichkeit, so fällt oft der Begriff vom mittelalterlichen Personenverbandsstaat (Theodor Mayer): Mittelalterliche Herrschaft realisierte sich demnach weniger in einem klar definierten Raum-, Normen- und Institutionengefüge, als vielmehr in einem komplexen Wirkverbund politischer Akteure, deren Beziehungen untereinander nur teilweise hierarchisiert und geordnet erscheinen. An der Spitze dieses Verbandes stand das Königtum. Darunter folgte eine kleine, nur wenige Prozent der Bevölkerung umfassende Schicht, die in der mittelalterlichen Ständelehre als Kriegerstand bezeichnet wird: der Adel. Der Adel bildete die allein maßgebliche gesellschaftlich-politische Elite, auf ihn fokussiert sich das Licht der Quellen. Die Vorlesung betrachtet dieses zentrale Phänomen mittelalterlicher Gesellschaft und Staatlichkeit genauer, indem sie insbesondere die Funktionsweise adliger Herrschaft beschreibt, die Strukturen der Adelsgesellschaft (Verwandtschaft, politische Ordnung, Lehnswesen, Netzwerkbildung) untersucht und am Beispiel ausgewählter hochmittelalterlicher Adelsgeschlechter die Akteure in ihrem konkreten Wirken vorstellt. Literatur: Werner Hechberger, Adel im fränkisch-deutschen Mittelalter. Zur Anatomie eines Forschungsproblems, (Mittelalter-Forschungen, 17), Ostfildern 2005; Steffen Patzold, Das Lehnswesen (Beck'sche Reihe, 2745), München 2012; Karl-Heinz Spieß, Familie und Verwandtschaft im deutschen Hochadel des Spätmittelalters: 13. bis Anfang des 16. Jahrhunderts, (VSWG, Beiheft 111), Stuttgart 1993; Karl-Heinz Spieß (unter Mitarb. von Thomas Willich), Das Lehnswesen in Deutschland im hohen und späten Mittelalter, (Historisches Seminar, N.F. 13), Idstein 2002; Tobias Weller, Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert, (Rheinisches Archiv, 149), Köln / Weimar / Wien Eine Nation ohne Staat: Das geteilte Polen ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 80 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 80 PD Dr. Ganzenmüller, Jörg HiLG SPs HiLR SPs Hist 331 Hist 320 Hist 431 Hist 420 Hist 320a Hist 320b Hist 125 Hist Gruppe Mi 10:00-12:00 Hörsaal 144 Fürstengraben 1 Ganzenmüller, J. Nach den drei Teilungen Polens von 1772, 1793 und 1795 existierte 123 Jahre lang kein unabhängiges Polen. Die polnische Geschichte des 19. Jahrhunderts kann schon allein deshalb nicht als Nationalgeschichte erzählt werden, sondern muss im Kontext der russischen, der österreichischen und der preußischen bzw. deutschen Geschichte betrachtet werden. Die Vorlesung bietet eine Einführung in grundlegende Probleme der polnischen Geschichte. Behandelt werden insbesondere die Ursachen der Teilungen, die unterschiedlichen Integrationsversuche der Teilungsmächte, die Rolle Napoleons für die polnische Frage, die Nationalaufstände von 1830, 1846 und 1863, die Genese und Entwicklung der polnischen Nationalbewegung, die ostjüdischen Lebenswelten sowie die Judenpolitik der Teilungsmächte, die Ausprägungen und Auswirkungen einer Russifizierungs- und einer Germanisierungspolitik und schließlich die Wiederentstehung eines polnischen Staates aus dem Ersten Weltkrieg heraus. Einführende Literatur : Norman Davies: Im Herzen Europas. Geschichte Polens, München 2000; Klaus Zernack: Polen und Russland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin Seite 22 Stand (Druck)
23 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/14 Seite Nordamerikanische Geschichte I: Von der Kolonialzeit bis zur Unabhängigkeit ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 80 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 80 Universitätsprofessor Dr. Nagler, Jörg HiLG SPs HiLR SPs Hist 414 Hist 314 Hist 333 Hist 433 Hist 127 Hist Gruppe Di 10:00-12:00 Hörsaal 235 Fürstengraben 1 Nagler, J. Die etwa 150 Jahre währende koloniale Phase der späteren Vereinigten Staaten war gekennzeichnet durch eine oft aggressive Interaktion von indianischen, europäischen und afrikanischen Kulturen, deren Symbiose die amerikanische Nationalgeschichte nachhaltig geprägt hat. Der eskalierende Konflikt der Kolonien mit dem englischen Mutterland führte zur Amerikanischen Revolution, in deren Verlauf dann 1776 aufgrund des Postulats der Volkssouveränität die Unabhängigkeit vom britischen Herrschaftsverband verkündet wurde. In dieser Vorlesung sollen überblicksmäßig die diesen Entwicklungen zugrundeliegenden relevanten soziokulturellen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren und Prozesse aufgezeigt werden. Einführende Literatur : Jack P. Greene, Pursuits of Happiness. The Social Development of Early Modern British Colonies and the Formation of American Culture (Chapel Hill, NC, 1988); Jürgen Heideking, Geschichte der USA (Tübingen, 1996); Hermann Wellenreuther, Der Aufstieg des ersten Britischen Weltreiches. England und seine nordamerikanischen Kolonien (Düsseldorf, 1987); Mary Beth Norton et al., A People and a Nation: A History of the United States (New York, 19934). Institut für Slawistik Sprache und Sprachwissenschaft (I) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 40 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 40 Univ.Prof. van Leeuwen-Turnovcová, Ji#ina BSLAW 3 BSLAW3.1a BSLAW 3b BSLAW Gruppe Einzeltermin Di Di 10:00-12:00 c.t. 16:00-18:00 MMZ E028 c.t. Ernst-Abbe-Platz 8 Termin fällt aus! Die Vorlesung gibt Einblick in die zentralen Gegenstände der Linguistik. Vorgestellt werden Grundbegriffe der Soziolinguistik, der kognitiven Konzeptualisierung und grammatische Spezifika der slawischen Sprachen. vgl. die Anforderungen im Modulkatalog Nachweise Empfohlene Literatur van Leeuwen-Turnovcová, J. Metzler Lexikon Sprache (1993): Metzler Lexikon Sprache (Hrsg. H. Glück). Stuttgart u. Weimar; Isa#enko, A. (1984): Russische Sprache der Gegenwart. München. Gladrow, W. (1994): Russisch im Spiegel des Deutschen. Berlin; Linke, A.; Nussbaumer, M.; Portmann, P. R.(1996): Studienbuch Linguistik. Tübingen; Pöhrings, R.; Schmitz, U.(Hrsg.) (1999): Sprache und Sprachwissenschaft. Eine kognitiv orientierte Einführung. Tübingen. Stand (Druck) Seite 23
24 Seite 24 Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2013/ Einführung in die russische Literaturgeschichte ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 30 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 30 Univ.Prof. Meyer-Fraatz, Andrea BSLAW 1 BSLAW 1b 1-Gruppe Di 12:00-14:00 Seminarraum 301 c.t. Ernst-Abbe-Platz 8 Meyer-Fraatz, A. Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale Fragestellungen der russistischen Literaturwissenschaft sowie die Epochen der russischen Literatur. Exemplarisch werden zudem ausgewählte Texte der russischen Literatur vorgestellt, die im Tutorium vorbereitet werden. Hausarbeit Nachweise Einführung in die Literaturwissenschaft Art der Veranstaltung Seminar 2 Semesterwochenstunden (SWS) ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 15 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 15 Univ.Prof. Meyer-Fraatz, Andrea BSLAW 1 BSLAW 1a 1-Gruppe Do 10:00-12:00 Seminarraum E021 c.t. August-Bebel-Straße 4 Meyer-Fraatz, A. Das Seminar des Basismoduls Literaturwissenschaft führt sowohl in Arbeitstechniken (Bibliographieren, Transliteration, formale Aspekte beim Schreiben einer Hausarbeit) als auch in methodologisch-theoretische Fragestellungen der Literaturwissenschaft und schließlich in Grundlagen der Textanalyse ein. Dabei werden vor allem slawistische oder in der Slavia (insbesondere der russischen Literaturtheorie) entwickelte Ansätze berücksichtigt Hausarbeit Nachweise Einführung in die Südosteuropastudien ja - Platzvergabe erfolgt automatisch für: 30 Teilnehmer je Gruppe. Maximale Gruppengröße: 30 Univ.Prof. Dahmen, Wolfgang / Univ.Prof. Kahl, Thede / Univ.Prof. Puttkamer, Joachim BSOE 1 1-Gruppe Do 12:00-14:00 Seminarraum 2026 c.t. Dahmen, W. / Kahl, T. / Puttkamer, J. Seite 24 Stand (Druck)
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