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2 TATORT FAMILIE Wenn Kinder und Jugendliche häusliche Gewalt (mit)erleben Vernetztes Handeln in der Praxis

3 Auswirkungen von häuslicher Gewalt auf Kinder und Jugendliche und Unterstützungsbedarfe Henrike Krüsmann Master Soziale Arbeit/ insoweit erfahrene Fachkraft Kinderschutz Lehrbeauftragte an der FH Potsdam BIG Koordinierung

4 Definition: Häusliche Gewalt (aus: Hessische Polizei: Handlungsleitlinien zur Bekämpfung häuslicher Gewalt, 2009) Die häusliche Gewalt umfasst alle Fälle von - physischer und / oder - psychischer Gewalt innerhalb von - ehelichen oder - nichtehelichen Lebensgemeinschaften, unabhängig von der Tatörtlichkeit, auch wenn sie sich nach einer Trennung ereignen und noch im direkten Bezug zur früheren Lebensgemeinschaft stehen. Kinder sind immer mit betroffen! HG ist ein Indikator für eine Kindeswohlgefährdung!

5 Formen häuslicher Gewalt Physische Gewalt Psychische Gewalt Ökonomische Gewalt Sexualisierte Gewalt Soziale Gewalt, z.b. Isolation

6 Zwei Formen von Gewalt in Paarbeziehungen Johnson, M. 2005: Domestic Violence/ Gloor/Meier 2004) Gewalt als spontanes Konfliktverhalten Gewalt als systematisches Kontrollverhalten - Es geht um unterschiedliche Rahmenbedingungen und Bedeutungen von Gewalt. - Unterschied in Häufigkeit und Schwere der Gewalt. - Unterschiedliche Auswirkungen und unterschiedliche Intervention.

7 Gewalt als spontanes Konfliktverhalten (Gloor/Meier 2004) Nicht eingebettet in ein Muster von Macht und Kontrolle Gewalttaten in einzelnen eskalierten Konflikten oder Serien von Konflikten In der Regel keine Eskalation nach dem Modell der Gewaltspirale Gleichverteilung nach Geschlecht (ca. 50 % männlich und 50 % weibliche Täter/innen)

8 Gewalt als systematisches Kontrollverhalten (Gloor/Meier 2004) Gewalt dient der Ausübung von Macht, Kontrolle und Beherrschung Starke Verknüpfung mit frauenfeindlichen Einstellungen der Täter Sehr häufig eskalierende Gewaltspirale Geschlechtsspezifische Gewalt > 80 % männliche Täter

9 Ausmaß der Gewalt *(N=10.264) Ergebnisse der Repräsentativstudie (Müller/Schröttle BMFSFJ) **FRA Studie 2014 *Jede vierte Frau in Deutschland (25%): mindestens einmal körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch Mann/Lebenspartner. Jede Frau: relevante Formen psychischer Gewalt 60 % dieser Frauen lebte zum Zeitpunkt der Gewalt mit Kindern in einem Haushalt. **In Europa erleiden durchschnittlich 22 % aller Frauen Gewalt durch einen (ehemaligen) Beziehungspartner.

10 Gewalt gegen Männer in Partnerschaften (N=296) (Forschungsteam Gewalt gegen Männer 2004) 25 % (49) erlebten mindestens einen Akt körperlicher Aggression - darunter überwiegend leichte, aber auch schwere Formen der Gewalt 5 % (10) Männer wurden verletzt 5 % (10) Männer hatten Angst vor einer Verletzung Gewalt durch Partnerin ist deutlich seltener verletzungsträchtig und eher spontanes Verhalten im Konflikt

11 Polizeistatistik 2015 in Hessen Fälle häuslicher Gewalt 2013: 7.668/ 2014: 7.586/ 2015: Tötungsdelikte: 32 Fälle (ca. 10 % aller Tötungsdelikte) 7 vollendete, 25 Versuche mit z. T. schwersten Folgen für die Opfer In Fällen waren Kinder anwesend

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13 Häufigste Auslöser häuslicher Gewalt Eheschließung: 38% nach der Geburt des Kindes: 20% Veränderung der Lebensumstände: 18% Zusammenziehen in eine gemeinsame Wohnung: 14% Schwangerschaft: 10%

14 Gewaltkreislauf (Leonora Walker) Phase 3: Ruhe, Reue, liebevolle Zuwendung des Täters umwerbendes Verhalten des Mannes MACHT, KONTROLLE, UNTERDRÜCK UNG Phase 1: Spannungsaufbau Ungleichgewicht in der Kommunikation Kleinere Gewalttätigkeiten Übernahme der Verantwortung durch die Frau Phase 2: akuter Gewaltakt Entladung der aufgebauten Spannungen massive Gewaltanwendung Kontrollverlust 14

15 Folgen der Gewalt weitreichende und tiefgreifende Auswirkungen auf die Persönlichkeit der Betroffenen, ihr Gefühlsleben, ihr Selbstbild, ihren Selbstwert und ihre sozialen Kontakte Nicht- tödliche Folgen - Körperliche - (Psycho-)somatische - Psychische - Gesundheitsgefährdende (Überlebens-) Strategien - Reproduktive Gesundheit Tödliche Folgen - tödliche Verletzungen - Mord - Suizide/ Intimizide/ erweiterte Suizide BIG Koordinierung

16 Gesundheitliche Folgen von Gewalt (Hellbernd 2003) Physisch Hämatome, Schürfungen, Hör- / Sehbeeinträchtigungen, Frakturen, Infektionen, schlechter allgemeiner Gesundheitszustand Psychosomatisch chronische Schmerzen, Harnwegsinfektionen, Atembeschwerden, Herz-/ Kreislaufbeschwerden, Magen-/Darmbeschwerden Psychisch Angst/ Panikattacken, Depressivität, PTBS Schlafstörungen, Suizidalität, Essstörungen, Verlust von Selbstachtung und Selbstwertgefühl Reproduktive Gesundheit Ungewollte Schwangerschaft, Schwangerschaftskomplikationen, Frühund Fehlgeburten, Genitale Infektionen, Eileiter- /Eierstockentzündungen, sexuell übertragbare Krankheiten Gesundheitsgefährdende (Überlebens-) Strategien Autoaggressionen, Risikoreiches Sexualverhalten, Suchtmittelkonsum BIG Koordinierung

17 Gründe für das Bleiben Höheres Gefährdungsrisiko für sich und die Kinder trotz Schutzanordnung Angst: Er wird mich überall finden Abhängigkeit und Existenzangst: wirtschaftliche und existenzielle Ängste, Angst vor Statusverlust Isolation und Verlust: des sozialen Umfeldes, bei Migrantinnen: Aufenthaltserlaubnis, Kinder Psychologische Aspekte: geringes Selbstwertgefühl, kein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Schuldübernahme, Mitleid mit Täter

18 Strategien der Täter Leugnung des Geschehens ( Ich habe sie nicht geschlagen, sie ist gestürzt ) Bagatellisierung ( Ich habe sie gar nicht fest angefasst, sie bekommt leicht blaue Flecken) Verfälschung ( Ich habe sie zwar, aber ich musste, sie war hysterisch ) Einflussnahme, Schuldgefühle, Verantwortungsverschiebung

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20 Kinder erleben die Gewalt Strasser 2001 Kavemann Sie sehen - Sie hören - Sie spüren - Sie denken

21 Formen der Gewalt, die sich nicht direkt gegen Kinder, sondern die Mutter richten Heynen (2004/2011) Zeugung durch eine Vergewaltigung (Zwangsschwangerschaft) Misshandlungen während der Schwangerschaft Gewalterfahrungen als Mitgeschlagene Aufwachsen in einer Atmosphäre der Gewalt und Demütigung Trennungs- und Umgangsbelastungen Trennungsmorde

22 Beteiligung der Kinder am Gewaltgeschehen (nach Intervention/ Frauenhausaufenthalt/ Gewalt wurde beendet) Seith, Corinna/Kavemann, Barbara, (2007) Unterstützungsangebote für Kinder als Zeugen und Opfer häuslicher Gewalt, Evaluationsstudie Von 150 Kindern wussten 99% (148) von der Gewalt in der Elternbeziehung In 99% war die Mutter betroffen, in einem Fall der Vater Kinder gaben an: Mütter*: haben Tat mit angesehen 92 % (50%) haben nur gehört 4 % (57%) Gewalt selbst erlebt 77 % (10%)

23 Überschneidung der Gewaltformen (Deegener 2006/ Hartwig 2006) Häusliche Gewalt sowie Kindesmisshandlung, Vernachlässigung und/oder sexueller Missbrauch treten vielfach in denselben Familien auf. Kinder, die von ihren Eltern misshandelt werden, haben mehr als doppelt so oft Gewalt zwischen den Eltern beobachtet. Kinder, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind, haben mehr als doppelt so oft Gewalt zwischen den Eltern beobachtet.

24 Mitbetroffenheit der Kinder (Kindler, 2006) Von HG betroffene Kinder entwickeln eine Vielzahl von Verhaltensauffälligkeiten und von emotionalen und kognitiven (Langzeit-) Problemen. zunehmende Sensitivierung, mit immer schwereren Schädigungen führt zu 5-fach erhöhter Rate behandlungsbedürftiger Verhaltensauffälligkeiten ca. Hälfte der Kinder bedarf der kinderpsychologischen und -psychiatrischen Behandlung Traumatisierung - PTBS

25 Unauffällige Kinder (Rauwald 2012) Blick auf die Kinder richten, denen man nichts anmerkt, die auffallend brav, lieb, leistungswillig und lustig sind das können Abwehr- und Bewältigungsstrategien sein

26 Verhaltensauffälligkeiten (Sternberg 2006) (43 % d. Kinder) Externalisiertes Verhalten z.b. Aggressivität, Unruhe Internalisiertes Verhalten z.b. Niedergeschlagenheit, Rückzug, Ängstlichkeit, Autoaggression (24 % d. Kinder) Keine signifikanten Unterschiede in der Reaktion von Mädchen und Jungen erkennbar

27 Auftretende Symptome nach Alter und Geschlecht AVA 2 CD BMFSFJ 2004 Alter Mädchen Jungen Embryo Totgeburt 0 5 Jahre Frühgeburt, Untergewicht, ziehen sich von Mensch und Spiel zurück werden lethargisch und/oder extrem scheu, ängstlich anklammernd, geistige und körperliche Entwicklung ist verzögert, abrupte Stimmungswechsel (Gefühlsambivalenz), Schlafstörung (Angsträume), Bettnässen, kehren zu Verhaltensweisen einer früheren Entwicklungsstufe zurück, verminderte Neugier 6 11 Jahre Angst davor: Verlassen zu werden, getötet zu werden oder selbst zu töten, Furcht vor eigener Wut und der Wut anderer, Verlangen nach Rache, Essstörungen, unsicher, misstrauisch, Nervosität, Schreckhaftigkeit, Hyperaktivität, Tagträumereien, Müdigkeit Jahre Passiv und zurückgezogen, Anerkennung suchend, niedrige Frustrationstoleranz, Schulversagen, Depression, Selbstmordversuch, Kopfschmerzen, Schlafstörungen Jahre Essstörungen, sozial überangepasst, Suchtmittelmissbrauch, Minderwertigkeitsgefühl, häufig wechselnde Sexualpartner oder übermäßige sexuelle Aktivitäten, Opfer von sexuellen Übergriffen 20-72% wiederholen das Verhaltensmuster der Eltern in der eigenen Beziehung Wutanfälle, tyrannisch, niedrige Frustrationstoleranz, schlagen Gegenstände, quälen Tiere, drohen jeden zu töten, treten/ würgen Mitschüler/ Geschwister, Weglauftendenzen, Schulversagen, Schulverweigerung Reizbarkeit, Vergeltungswünsche, Selbstmordversuch, Selbstmordwunsch, Mordpläne, sexuelle Belästigungen und Vergewaltigung, kriminelle Handlungen, Minderwertigkeitsgefühl, Alkohol- und Drogenabhängigkeit 95% wiederholen das Verhaltensmuster der Eltern in der eigenen Beziehung

28 Bewältigungsstrategien intergenerationale Übertragung (Hartwig 2006, Wolfe et. Al ) Weibliche Jugendliche neigen eher zu nach innen gerichteten Strategien (Autoaggression, Rückzug ). erhöhtes Risiko später selbst Opfer von HG zu werden (Identifikation mit Opfer)

29 Bewältigungsstrategien Männliche Jungendliche zeigen eher nach außen gerichtete Verhaltensweisen (erhöhte Gewaltbereitschaft, Austesten körperlicher Grenzen, soziale Bezugssysteme außerhalb von Familie und Schule). erhöhtes Risiko später selbst Täter von HG zu werden (Identifikation mit Täter)

30 Das Miterleben kann auf zwei Risikopfaden platzieren werden (Kindler 2006/2013) 1. Beeinträchtigung der Lebensqualität weniger Fähigkeit zur konstruktiven Konfliktbewältigung negativer Zusammenhang zw. HG und gelingenden Gleichaltrigenbeziehungen (Katz et. al. 2007) Einschränkung, negative Gefühle wahrzunehmen und angemessen auszudrücken höhere Bereitschaft zum Erdulden und zum Einsatz von Gewalt Entwickeln stereotyper Geschlechterrollenbilder

31 Das Miterleben kann auf zwei Risikopfaden platzieren werden (Kindler 2006/2013) 2. Beeinträchtigung des Schulerfolges Lern- und Konzentrationsfähigkeit werden beeinträchtigt Defizite in der kognitiven Entwicklung, Sprachfähigkeit, Gesamt-IQ Je häufiger HG, desto stärkere Einschränkung (bis zu 8 IQ-Punkte niedriger) Geringe berufliche Perspektiven, fehlender Schul- und Berufsabschluss

32 Kinder erleben die Gewalttaten Auswirkungen auf Kind-Eltern-Beziehung sind auf sich alleine gestellt, sind isoliert Fühlen sich zuhause nicht sicher Leben in Angst müssen das Familiengeheimnis wahren leiden unter Loyalitätskonflikten und unter Schuldgefühlen versuchen die Gewalt zu verhindern, Verantwortungsübernahme haben Sorge, u.a um (jüngere) Geschwister

33 Konsequenzen für die Arbeit mit betroffenen Kindern Häusliche Gewalt als Indikator für KWG wahrnehmen HG als Belastungsfaktor stärker in Maßnahmen und Unterstützungsangebote einbeziehen (z.b. Frühe Hilfen; SPFH) Frühzeitige Intervention Beendigung der Gewalt Präventive Angebote Kinder und ihr Umfeld stärken Unterstützung für die Mutter = Unterstützung für die Kinder

34 Was brauchen von häuslicher Gewalt betroffene Kinder? Hilfe und Unterstützung

35 Manche Mädchen und Jungen finden es schwierig, mit anderen über Gewalt zwischen den Eltern zu reden. Was glaubst du, wieso? (Seith, 2006; in % der Antworten, N=1.983, J.)

36 Wem würden sich Kinder anvertrauen? (Seith, 2006, N= 1400, 9-14 Jahre) Henrike Krüsmann 2014

37 Barrieren für Kinder bei der Hilfesuche (Seith 2006; Kavemann 2008) Sorge, dass schlecht über die Familie geredet wird es fehlen die Worte, für das, was zuhause passiert wichtige Ansprechpersonen sind Familienangehörige, vor allem Geschwister, Großeltern sowiepeergroup Lehrkräfte gelten eher als nicht vertrauenswürdig bei Kindern mit Migrationshintergrund bestehen spezifische Loyalitätskonflikte Hilfesystem ist nicht bekannt, z.b. Kindernotdienst

38 Kinder berichten (Seith 2007; N= 1.302) Weil man die Eltern nicht gerne schlecht macht vor anderen Leuten (Mädchen, 16 Jahre) Weil man dann Angst hat, dass man von den Eltern weggenommen wird oder was dann mit den Eltern passiert (Mädchen, 15 Jahre) Weil sie dann die Eltern fragen, ob das stimmt. Dann wissen die Eltern, dass das Kind erzählt hat. Vielleicht wollen die Eltern nicht, dass das andere wissen (Junge, 12 Jahre)

39 Was würdest du einem Freund oder einer Freundin raten? (N=1.146 Nennungen nach Projekt) (Seith/Kavemann 2006, 2008)

40 Kinder brauchen Wissen über sowie leicht zugängliche Unterstützungsangebote zugewandte Erwachsene, die ihnen glauben Wiederherstellung von Sicherheit für sie selbst und für die Mutter Entlastung von Schuldgefühlen Klare Positionierung gegen Gewalt

41 Kinder brauchen persönliche und direkte Ansprache Möglichkeit, eigene Gefühle und Bedürfnisse äußern zu können Informationen über ihre Situation Ehrlichkeit, Zeit sensible, fortgebildete, handlungssichere Erwachsene Präventionsangebote

42 Was hilft? Eine stabile Beziehung zu einer hauptsächlich versorgenden Person. Priorität muss deshalb die Stabilität der Beziehung zur hauptversorgenden Person haben. Alle Maßnahmen, die diese Beziehung destabilisieren, sind kontraindiziert. Spezifische Unterstützungsangebote verbessern das Wohlbefinden und stabilisieren die Lebenssituation.

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44 Bundesweites Hilfetelefon / Beratung in verschiedenen Sprachen Türkisch, Russisch, Französisch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Polnisch, Serbokroatisch, Chinesisch, Bulgarisch, Rumänisch, Arabisch, Persisch und Vietnamesisch, Albanisch, Kurdisch Henrike.kruesmann@gmx.de

45 Film: Kennst du das auch?

46 Film: SINNA MANN Wutmann

47 Literatur Kavemann, Barbara/ Kreyssig, Ulrike (Hrsg.): Handbuch Kinder und häusliche Gewalt 3. Auflage, 2013

48 Saarland Ministerium für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung bei elterlicher Partnerschaftsgewalt

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Henrike Krüsmann 2013

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