Che Guevara Biographie eines Revolutionärs

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1 Che Guevara Biographie eines Revolutionärs Che Guevara wurde am 14. Juni 1928 in Rosario / Argentinien geboren. Er hatte vier Geschwister. Bereits im Alter von 2 Jahren erkrankte er an Asthma, was er sein ganzes Leben lang nicht mehr los wurde. Sein eigentlicher Name war Ernesto Guevara Lynch de la Serna. Sein Vater, Ernesto Guevara, Jahrgang 1900, hatte Ingenieurwissenschaft und Architektur studiert. Seine Mutter war Celia de la Serna, Jahrgang Im Jahre 1927 heirateten die Eltern. Wegen dem Asthma zogen die Eltern nach Cordoba. Der Vater war überzeugter Sozialist. Aufgrund seiner Arbeit hatte er die Leiden der Land- und Bergarbeiter kennengelernt. Später studierte Che an der Universität von Buenos Aires Medizin. Der Vater von Che (1986)

2 Mythos Ché 2 Er war ein sehr guter Schachspieler mit aggressiver Spielweise, d. h. er nahm gut vorbereitet auch Opfer in Kauf. Dieses erzählte der mehrfache argentinische Meister Najdorf. Ernesto liebte Fußball und Rugby, spielte in Cordoba bei den "Estudiantes". Während des Studiums arbeitete er u.a. in der Impfabteilung der Stadtverwaltung. Ernesto im Kreise der Familie (Mitte) 1950 bekam er eine Stelle als Krankenpfleger bei der Handelsflotte, wobei er mehrere Reisen in Che beim Schachturnier verschiedene lateinamerikanische Länder machen konnte. Im gleichen Jahr befuhr er Argentinien mit dem Motorrad. In diesen Tramp-Jahren gewann Ernesto eine Wette, seine lange Unterhose könne vor Dreck allein stehen! Obwohl er auf seinen Spitznamen "El Chanco" (das Schwein) stolz war, balzte er erfolgreich um das schönste Mädchen seines Bekanntenkreises. Hierbei kam er zum erstenmal intensiv in Kontakt mit den Resten der indianischen Kultur besuchte er Chile und Peru, wo er in einer Lepra-Klinik arbeitete. Als er mit dem Studium fertig war, reiste Ernesto abermals quer durch die ärmsten Länder Südamerikas. Mit dem Fahrrad mit Hilfsmotor (1950) In dieser Zeit wurde Ernestos weiteres Leben maßgeblich geprägt. Auf dieser Reise blieb er längere Zeit in Bolivien. Er war fest entschlossen, irgendwo dort eine Arztpraxis zu eröffnen, in der er die arme Bevölkerung gratis behandeln könnte. Während dieser Zeit erlebte er eine der vielen bolivianischen "Scheinrevolutionen". Wie schon oft versprach ein intelliegenter bolivianischer Politiker dem Volk mehr Reichtum und bessere Lebensbedingungen, kam dann an die Macht und entpuppte sich als einen Diktator, schlimmer als der Vorgänger! Einige Wochen danach beschloss er weiter zu ziehen und erst später sesshaft zu werden. Er sprach oft mit Guerilleros und entwickelte nach und nach einen Haß, gegen all die Diktatoren, welche der Grund der Armut in Lateinamerika waren. Er erlebte hautnah, wie der amerikanische Geheimdienst eine Konterrevolution gegen die damals regierenden Sozialisten in Guatemala einleitete. Che wurde klar, daß Lateinamerika in der Hand des amerikanischen Kapitals war. Der junge Ernesto war zwar immer schon ein Gegner der katholischen Kirche (seine Mutter war eine überzeugte Marxistin), doch er selbst war nie ein Kommunist, bis er in Guatemala Raúl Castro, den Bruder Castros kennenlernte. Raúl plante gerade eine Guerillaaktion, und bat Ernesto dabei mitzumachen. Ernesto willigte ein, obwohl er nicht genau wußte, worauf er sich da einließ. Dennoch erkannte er, daß nur durch eine bewaffnete Revolution die wirkliche Freiheit Lateinamerikas erreicht werden konnte verlies er Guatemala und ging nach Mexiko, wo er Fidel Castro traf.

3 Mythos Ché 3 Zusammen mit anderen Kubanern nahm er an einem harten Militärtraining teil, daß auf einer Farm durchgeführt wurde. Die Truppe nahm Ernesto auf, da sie noch keinen Arzt hatten. Ernesto trainierte sehr hart und wurde körperlich und geistig zu einem der besten Guerilleros (der Ausbilder, ein Spanier, hatte schon im spanischen Bürgerkrieg gegen Franco gekämpft). Aus diesem Grund freundete er sich schnell mit Fidel Castro, dem Anführer, an. Dieser machte Ernesto dann auch zu einem der Führer, ihm gleichgestellt. Zu dieser Zeit erhielt er auch seinen Spitznamen "Che", nach einer argentinischen Zusammen mit Fidel bei der Knast-Entlassung Redensart welche er häufig benutzte (Che = Kumpel!) wurde er zusammen mit den anderen verhaftet und wurde ins Gefängnis geworfen. Im selben Jahr nahm er an der Granma-Expedition teil, der Einleitung der kubanischen Revolution! In den Kämpfen wurde endgültig aus dem Arzt Ernesto der Guerillero Che. Während der Kämpfe viel besonders seine kompromisslose aber dennoch kameradschaftliche Vorgehensweise auf. Die Rebellen hatten sehr große Unterstützung durch die Bevölkerung. Nach Ansicht vieler Biographen war Ché Guevara zu dieser Zeit bereits überzeugter Marxist und politischer Kommunist! Guevaras eigene Erinnerungen ( pasajes de la guerra revolucionario) vermitteln eher den Eindruck, daß er militärische, politische und moralische Entscheidungen unmittelbar aus den konkreten Situationen ableitete. Guevara wurde zum MYTHOS CHE! CHE s Hochzeit!

4 Mythos Ché 4 Nachdem er maßgeblich am Sieg der Rebellen beteiligt war, wurde er später Chef der kubanischen Staatsbank und 1961 Industrieminister von Kuba. Ché legte dies bezüglich Wert auf eine Anekdote, in der Fidel nach dem Sieg der Revolution für den Chef-Posten der Nationalbank nach einem Ökonomen ("economista") fragte. "Comunista", habe Ché wegen des Lärms verstanden und sich gemeldet: "Hier, ich!" 1961 erfolgte auch die Invasion in der Schweinebucht, welche von Exilkubanern durchgeführt wurde, die vom CIA ausgebildet und unterstützt wurden. Unter Che s Führung wurde der Angriff der Gusanos (Konterrevolutionäre) innerhalb kurzer Zeit zerschlagen. Mehrfach beteiligt er sich persönlich an der Zuckerrohrernte, um durch sein Beispiel und Vorbild die Arbeitsmoral zu heben und die Produktivität zu steigern! Da ihm aber daß glatte Parkett der Politik nicht behagte (er legte sich auch mit den Sowjets an) legte er 1965 alle Ämter nieder, und verließ Kuba und seine Familie mit den drei Kindern. Che wollte auch in anderen Ländern die Revolution vorantreiben, er ging 1965 in den Kongo und 1966 nach Bolivien. Sein Traum war, von hier aus die Revolution nach ganz Süd- und Mittelamerika zu tragen! Links: Zusamen mit Fidel nach dem Sieg der Revolution! Er war der unbestrittene Feind der kapitalistischen U.S.A.! Unvergessen sein Zitat: "Wir brauchen zwei, drei, viele Vietnams!" In Bolivien nahm die Revolution allerdings nicht den Verlauf wie auf Kuba; Nach 10 Monaten Kampf in der Guerilla, welche kaum Unterstützung der Bevölkerung fand, da diese permanent von den Militärs eingeschüchtert, und die Medien zensiert wurden, wurde Che gefangen genommen und am 9. Oktober unter Mitwirkung des CIA ermordet. Sein Leichnam wurde in der Provinzstadt Vallegrande aufgebahrt, um der Welt den Tod des Freiheitskämpfers zu demonstrieren. Anschließend wurden Che s Hände abgehackt, und der Körper in einem unbekannten Massengrab verscharrt. Guerilleros, die ihr Leben gaben! Erst 1997, also 30 Jahre nach seinem Tod, wurden seine Überreste gefunden und nach Kuba überführt, wo er am 17. Oktober in einem Staatsakt in Santa Clara beigesetzt wurde. Der Mythos Che lebt auch 30 Jahre nach seinem Tod weiter! In Bolivien wird er sogar wie ein Heiliger verehrt, was aber wohl mehr auf das schlechte Gewissen der Menschen zurückzuführen ist, die ihm damals die Unterstützung versagten. Am besten trifft wohl das Wolf Biermann Zitat zu: Er singt vom JESUS MIT DER KNARRE!

5 Mythos Ché 5

6 Mythos Ché 6 Unten: Die letzten Fotos von Che!

7 Mythos Ché 7 "Ein wahrhafter Internationalist ist derjenige, welcher fähig ist, Beklemmung zu fühlen, wenn ein Mensch in einem anderen Teil der Welt ermordet wird, und der begeistert ist, wenn in irgendeinem Teil der Welt die Fahne der Freiheit aufgepflanzt wird!" Schon in der Kindheit wurde Ernesto mit den sozialen Gegensätzen in Lateinamerika konfrontiert: Die in Luxus lebende Oberschicht Argentiniens auf der einen, in den Slums dahin vegetierende Arbeiterfamilien auf der anderen Seite! Seine Reisen in den Jahren schärften Guevaras Blick für die Armut in ganz Lateinamerika. Er gelangte zu der Überzeugung, daß alle Latinos im Prinzip eine einzige Rasse waren. Während 1954 die linke Regierung Guatemalas durch einen, von den U.S.A. initiierten, Militärputsch gestürzt wurde, und er lange Zeit mit Kommunisten und Gewerkschaftern zusammen lebte wurde er ein Anhänger der Lehren von Marx und Mao. Für in waren nicht die ehemaligen, spanischen Kolonialherren die eigentlichen Feinde, sondern der Dollar-Imperialismus der kapitalistischen Nordamerikaner! Aus dem Mediziner wurde ein Dogmatiker der bewaffneten Rebellion! Ein überzeugter Chirurg des Krieges, der festen Überzeugung, daß man tief in das Fleisch der Gesellschaft schneiden muß, um den schnell metastasierenden Radikalkapitalismus zu entfernen und zu vernichten! Che war sich aber vollkommen darüber im klaren, daß eine wirklich neue, sozialistische Gesellschaftordnung nur erreicht werden konnte, wenn es gelang, einen "Neuen Menschen" zu schaffen. Einen Menschen, der sein eigenes Interesse dem Wohle des ganzen Volkes unterordnen konnte! Einen Menschen, der materiellen Gütern abschwört, und sein Leben in den Dienst der Weltrevolution stellt! Einen Menschen der, ohne sich mit Ellenbogen seinen Weg zu bahnen, mit seinen individuellen Fähigkeiten den Mitmenschen half! Am Ende, so Che s Traum sollte ein freies, sozialistisches Amerika aus dem Stahlgewitter der

8 Mythos Ché 8 Revolution entstehen, in dem es keinen Hunger, keine Analphabeten und keine Dritte-Welt- Krankheiten mehr gab! Ein geeintes Lateinamerika nach den Visionen Simon Bolivars! Korruption mußte schon im Keim erstickt werden. Seine Mitstreiter beeindruckt der Argentinier durch Askese, eiserne Disziplin, Selbstlosigkeit und Todesverachtung. Kuba war damals reif für den Umsturz. Es gab eine starke, organisierte Opposition in Gewerkschaften und Universitäten. Die von Batista und Großgrundbesitzern unterdrückte Landbevölkerung versorgte die Kämpfer. Guevara aber sah vor allem eines: Eine kleine, zu allem entschlossene Truppe konnte Regierungen stürzen. Seine eigene Rastlosigkeit macht er auch für engere Mitarbeiter zur Pflicht, fordert freiwillige Arbeit an Wochenenden, Studium von Mathematik, Sprachen oder Geschichte bis spät in die Nacht. Er weigert sich, Privilegien anzunehmen, bezieht einen Minimallohn. Freunde sammeln Geld, damit er seiner Tochter eine Puppe schenken kann. Zugleich ironiserte Ché die artikulierten und von ihm gelebten Ansprüche immer wieder - wie in der Rede am : "Es ging um einen Mann, der in die Partei eintreten wollte. Die Mitglieder der Sektion... erklärten ihm die Pflichten eines Kommunisten. Sie erklärten ihm, er müsse der Erste bei den Überstunden sein..., alle Stunden des Tages der kulturellen Weiterbildung widmen, sonntags freiwillig zur Arbeit kommen. Und zuletzt sagten sie ihm: 'Außerdem mußt du als Mitglied der Partei bereit sein, jeden Moment dein Leben für die Revolution zu geben. Bist du damit einverstanden?' Und der Mann antwortete: "Nun gut, wenn das mein Leben sein wird, warum sollte ich daran hängen? So ein Leben gebe ich gern!" Che blieb auch nach dem Sieg der Revolution der kämpferische Rebell. Selbst bei wichtigen Sitzungen erschien er mit Bart, zerfilztem Haar und eine Zigarre hatte er sowieso immer im Mund. Dies soll nicht heißen, daß Che ein fanatischer Militarist war, nein er konnte sich nur nie mit den Politikern, die mit ihren protzigen Villen gegen die Armut kämpfen wollen, identifizieren. In den folgenden Jahren verfeindete sich Che nach und nach mit den kubanischen Altkommunisten. Diese bezeichneten ihn öffentlich als verträumten Anarchisten und als Trotzkopf. In seiner Zeit als Politiker fragte er einen hohen sowjetischen Funktionär, als dieser in Moskau

9 Mythos Ché 9 feinstes Porzellan auftragen lies: "Aus diesem französischem Porzellan nimmt also das Proletariat seine Speisen zu sich?" Rechts: Che und Mao! Während einer Rede in Algerien kritisierte er auch die Politik der gegenseitigen Zusammenarbeit gegenüber den U.S.A.! Es gehe nicht, daß man mit dem propagierten Klassenfeind, mit dem man sich im kalten Krieg befand, doch relativ enge Wirtschaftsbeziehungen pflegt. Er sprach seine Ansicht aus, daß die Sowjetunion und die U.S.A. die restliche Welt unter sich aufteilen wollten! Ein daraufhin bei der kubanischen Regierung eingehender massiver russischer Protest gab wohl den Ausschlag, daß Che kurz darauf alleämter niederlegte. Freunde berichteten, das Che nun wieder richtig aufblühte. Nie zuvor habe man ihn zufriedener gesehen, als er zuerst in den Kongo ging, zusammen mit 200 Kubanern, und später nach Bolivien. Der CIA Agent Rodriguez, der Che die Nachricht von seiner Exekution überbrachte sagte, daß dieser seinen Tod mit Mut und Würde begegnete. Seine letzten Worte waren: "Schieß doch, Feigling, du wirst bloß einen Mann töten!" Doch mit Che wurde wohl auch seine Utopie von der Befreiung Lateinamerikas zu Grabe getragen!" Sein rebellischer Geist aber war ungebrochen! Aber vielleicht auch nicht: Auch in Deutschland wird die Kluft zwischen arm und reich immer größer! Sollte doch noch das große Aufbäumen der Unterdrückten und Ausgebeuteten stattfinden? Patria libre o muerte!

10 Mythos Ché 10 Die kubanische Revolution Nach 7-tägiger Überfahrt von Mexiko landete am 2. Dezember des Jahres 1956, am Strand von Las Coloradas, die kleine Truppe um Fidel Castro mit dem Ziel, Kuba von der Batista - Diktatur zu befreien! Am 25. November 1956, Che war damals 28, sticht ein kleines Boot mit dem Namen Granma in die Karibische See, mit dem Ziel KUBA. Das Boot ist für 18 Mann gebaut worden, bei dieser Überfahrt sind aber 82 Guerilleros an Bord. Anführer dieser Truppe sind Fidel Castro und Che Guevara. Auf Kuba gelandet, sollten diese zu ihren kubanischen Guerillakumpanen in den Bergen geführt werden. Doch als sie die kubanische Küste schon fast erreicht hatten, wurde das Boot so von der Brandung durchgeschüttelt, dass der Steuermann über Bord fiel! Bei der Rettungsaktion ging so viel Zeit verloren, daß das Boot schon wieder weit von der Küste weggetrieben wurde. Zu allem überfluß haben sie auch noch all ihre Navigationsinstrumente verloren. Im Morgengrauen des 30. November, die Granma ist zu dieser Zeit immer noch im Wasser, greifen 300 Junge Guerilleros das Zollhaus und das Polizeipräsidium von Santiago de Cuba an. Das Zollhaus wird in Brand gesteckt und das Präsidium vorläufig besetzt. Gleichzeitig greift eine Gruppe Fidelistas (Castro Anhänger) das Staatsgefängins an und befreit alle politischen gefangenen. Wenige Tage nach diesem Schlag gegen die kubanische Staatsgewalt mussten sich die Rebellen aber wieder zurückziehen. Am 2. Dezember erreichte die Granma, mehr durch Zufall als durch planmässige Navigation die kubanische Küste. Sie waren allerdings am total falschen Ort und zu Spät um an den Kämpfen in Santiago teilzunehmen.

11 Mythos Ché 11 Vermutlich wurde das Boot von Flugzeugen entdeckt, denn als die Guerilleros an Land gingen kreuzten auch schon die ersten Boote der Seepolizei auf. Ein Bauer, der die Rebellen gesehen hatte lud sie auf dessen Hof zu Essen ein. Kaum hatten sie sich gesetzt vielen aber auch schon wieder Schüsse und sie mussten weiter landeinwärts eilen. Che schrieb später: "Die Moral unserer Truppe lag auf dem Nullpunkt, wenn nicht noch tiefer. Wir hatten keine Nahrung mehr, und unsere Wasservorräte gingen auch langsam zu Ende. Wir marschierten so gut wie es ging durch die riesigen Zuckerrohrfelder. Einige aßen gegen meinen ausdrücklichen Befehl Zuckerrohr, doch die steigerte ihren Durst ins Unerträgliche." Am 5. Dezember schien schon alles verloren...!! Nahe Cabo Cruz gerieten die Rebellen in einen Hinterhalt der Truppen des Diktators. Erst Jahre später erfuhren die Männer, daß der Wegführer ein Verräter war!! Die Guerillakämpfer gerieten in einen fürchterlichen Kugelhagel! Auch Che wurde dabei in der Brust und am Hals verwundet, der größte Teil der Männer starb. Wie durch ein Wunder konnten einige der Guerilleros entkommen, und sammelten sich Tage später in den Bergen: Es waren nur noch 12 Mann mit 7 Gewehren! Unter den Männern befanden sich außer Che u. a. Fidel und Raoul Castro und Camilo Cienfuegos, welche später die Rebellion entscheiden sollten. In einem Lager begannen sie wieder mit dem Anwerben von Männern und dem Training. In den Radiostationen war, natürlich verschlüsselt, zu hören, daß Che und Castro in der Sierra Maestra angekommen sind. Viele Bauern kamen zum Lager und schlossen sich den Guerilleros an; langsam aber sicher wurde eine ganze Armee zusammengestellt. Nach mehrwöchiger Regeneration und Neuorientierung erzielten die Rebellen am 16. Januar 1957 den ersten Sieg; die Einnahme einer kleinen Kaserne am La Plata Fluß! Nach vielen kleineren und großen Gefechten geschah am 13. März 57 etwas, was den Krieg schon fast beendet hätte: ein Anschlag auf Batista! Dieser scheiterte zwar, doch die Männer um Castro wußten nun, daß sie nicht allein waren! Batista antwortete mit übertriebenem Gegenterror, jeder, der verdächtigt wurde mit der Guerilla in Verbindung zu stehen, wurde gefoltert oder sogar getötet. Am 15. März erhielt die kleine Armee weitere Unterstützung von einigen kubanischen Emigranten. Im Mai bestand die Streitmacht wieder aus 80 Mann. Nicht viel im Vergleich zu der mit modernsten Waffen ausgerüsteten Mann starken Regierungsarmee! Die Guerilla hatte zwar auch ein ganz schönes Waffenlager, aber viel zu wenig Munition. Che hatte da eine gute Idee, er schickte hübsche Bauerstöchtern zu den jungen Soldaten der Armee. Die Mädchen flirteten dann mit diesen und verlangten zum Abschied ein paar Patronen, in seltenen Fällen konnten sie sogar gleich die ganze Munition mitgehen lassen. Wie man an diesem Beispiel sieht, war es ein Krieg, der von Seiten der Rebellen, mit Witz und Tollkühnheit geführt wurde. Die Taktik der Guerilleros war einfach aber effektiv: Sie führte Überaschungsangriffe durch, legten Hinterhalte, schossen auf die Offiziere und den Vortrupp der gegnerischen Armee.

12 Mythos Ché 12 Diese Methode demoralisierte das Batistaheer, da auf diese Weise diejenigen an der Spitze zuerst fielen. Aus der Rebellion wurde ein Befreiungskrieg! Die zunehmende Unterstützung durch die Bevölkerung gab den Kämpfern den nötigen moralischen Rückhalt! In der zweiten Jahreshälfte 1957 hatten die Rebellen ihr Gebiet in den Bergen so weit ausgedehnt, daß sie ihre eigenen Fabriken eröffnen konnten. In dieser Zeit waren die Guerilleros sehr undiszipliniert und hochmütig. Che griff in solchen Fällen immer hart durch. Einmal wurde ein Guerillero von ihm, mit verbundenen Augen, an einen Baum gebunden, Che erklärte ihm, er würde ihn jetzt erschiessen. Che schoss dann aber nur zweimal in die Luft, denn die Angst sei Strafe genug. Trotz solcher Aktionen wurde Che nie als ein Chef betrachtet, er blieb immer ein guter Freund aller, der immer einen guten Rat auf Lager hatte. Im Laufe der monatelangen Kämpfe, bei denen Che s taktische Fähigkeiten immer mehr zum Tragen kamen, erhielt er den Rang eines Comandante, Major, den höchsten Rang der Guerilleros. Nach mehreren Niederlagen der Batistaarmee in Oriente entschied Fidel Castro, neue Kampffronten zu errichten. Die Commandantes Guevara und Cienfuegos startete die Operation "Die Invasion"! Che s Gruppe bestand aus 146 Männern, welche am 27. September 1958 aufbrachen, um bei Santa Clara mit Camilos Männern zusammenzutreffen, wo es zur entscheidenden Schlacht kam. Sie marschierten immer nur in der Nacht, um nicht in einen Hinterhalt zu kommen und sie hatten nur wenig Nahrung bei sich. Nach 40 Tagen und vor allem Nächten erreichten sie die Stadt. Nachdem die Kasernen, welche Santa Clara wie einen Ring umgaben, eingenommen waren sank die Moral der Gegner ins Bodenlose. Das Militär zog sich langsam zurück und Che's Männer konnten die zentralgelegene Stadt einnehmen. Von dort konnten sie alle wichtigen Straßen- und Eisenbahnverbindungen besetzen. Auch die internationale Presse war inzwischen auf der Seite der Befreier, und so kam es am 1. Januar des Jahres 1959 zum Sturz Batistas und zum Sieg der Männer um Fidel und Che. Triumphzug. Viva la Revolucion! Seit dem Missgeschick mit der Granma sind nun mehr als 2 Jahre vergangen, aus den Guerilla Verbänden ist eine revolutionäre Armee geworden, die es geschafft hat, die kubanische Hauptstadt Havanna ohne Kampfhandlungen zu erobern. Auch Batista sah ein, dass seine Zeit abgelaufen war und verließ mit seinen Leuten das Land. In der Nacht auf den 2. Januar 1959 sprach Castro in Santiago vor einer riesigen Menschenmenge über ihre Ziele. Einen Tag später wurde im ganzen Land, als Schlußstrich unter die Batista-Ära, gestreikt. Alle Zeitungen der Welt verkündeten dieses Ereignis. Der Einzug nach Havanna wurde zum

13 Mythos Ché 13 Che Guevara Die Afrika-Expedition Sechs Jahre nach der gelungenen Revolution verließ Che Kuba, in Richtung Afrika. Er trennte sich nicht im Streit, wie heute viele denken, von Castro, nein er schrieb ihm einen förmlichen aber freundschaftlichen Abschiedsbrief. In diesem Brief schrieb er ungefähr dies: "Kuba hat mit Dir einen der besten Präsidenten, den es überhaupt haben könnte. Ich sehe nicht ein was für eine Rolle ich da noch spiele. Ich stelle meine bescheidenen Taten im Kampf gegen die Unterdrückung lieber anderen Ländern zur Verfügung. Ich denke, dies bereitet mir mehr Freude". CHE GUEVARA, RAFAEL ZERGUERA und VICTOR DREKE In Afrika traf sich Che mit einem hohen Minister Kongos, den Che schon von früher kannte. Es wurde Che angeboten eine Guerillaeinheit zu führen. Che vertiefte sich in das Staatswesen Kongos und willigte schliesslich ein. Doch seine sogenante Armee war nicht mehr als eine Horde schiesswütiger Männer, die noch nie etwas von Marx oder Lenin gehört hatten.

14 Mythos Ché 14 DIE BASIS IN DEN FIZI-BERGEN Durchaus ähnlich wie schon einmal gut acht Jahre vorher hatten diesmal 14 kubanische Freiheitskämpfer ein Boot bestiegen, einen See überquert und waren in die dahinterliegenden Berge gestiegen, um dort ihre Basen und eine befreite Zone zu schaffen, um den Aufstand von dort bis in die ferne Hauptstadt zu tragen. Doch dieser See war nicht die Karibik und das Boot hieß nicht Granma. Die Kubaner starteten im tansanischen Kigoma, überquerten den nur 50 Kilometer breiten Tanganjikasee und landeten am gegenüberliegenden Strand im Süden der zairischen Kivuregion. Dort befand sich eines der letzten geschlossenen Rebellengebiete des Kongos. Vorher hatte der kubanische Geheimdienst das namenlose Boot an der Küste des indischen Ozeans gekauft und quer durch Tansania transportieren lassen, wie ein halbes Jahrhundert zuvor die deutschen Kolonialtruppen ein Kanonenboot, welches dann im Film von Humphrey Bogart mittels der "African Queen" torpediert wurde, in Wirklichkeit aber von einem kolonial-belgischen Flieger. Empfangen wurden die Kubaner am Ufer Zaires von einer Abteilung gut ausgerüsteter Rebellen in neuen chinesischen Uniformen. Es ist der 24. April In den nächsten Wochen und Monaten werden immer neue Trupps kubanischer Militärs über Tansania in den damaligen Kongo gebracht, im November sind es fast 200. In Kuba überwiegend aus Eliteeinheiten rekrutierte Freiwillige, schnell und intensiv auf einen Einsatz in Afrika vorbereitet, hat ihr Eingreifen die Zustimmung der bereits in Auflösung begriffenen kongolesischen Revolutionsregierung, der antikolonialistischen Staaten in Afrika wie Algerien, Ägypten oder Tansania und vermutlich auch die Unterstützung der Sowjetunion und Chinas. Selbst aus den weitgehend isolierten Fizi-Bergen wechselt Che Briefe mit dem chinesischen Außenminister Chu En Lai. Im Kampf gegen die Allianz der Mörder Patrice Lumumbas - Staatspräsident Kasavubu, Ministerpräsident Tschombe und Militärchef Mobutu - gegen die dahinterstehenden Gruppen des internationalen Bergbaukapitals und gegen die in Leopoldville angeheuerten Söldnerverbände. Unter diesen Söldnern waren auch eine ganze Anzahl Deutscher, wie der berühmte "Kongo-Siegfried"(Bild-Zeitung), Siegfried Müller aus Neu-Isenburg, der immer mit Eisernem Kreuz an der Brust ins Gefecht gegen die Simbas zog. Einige (zu wenige) blieben in kongolesischer Erde.Es besteht eine breite Solidarität der eben unabhängig gewordenen Staaten in Afrika. Nur eine Bedingung hatte Soumaliot, der Ministerpräsident der Rebellenregierung, den Kubanern gestellt: nur Militärs mit schwarzer Hautfarbe. WELTREVOLUTION ODER BEWAFFNETER FRIEDE Links: Che in Algerien mit Premierminester Ben Bella In seiner berühmten Rede am 24. Februar 1965 in Algier hatte Che Guevara gefordert: "Auf den unheilvollen Angriff des nordamerikanischen Imperialismus gegen Vietnam oder den Kongo muß geantwortet werden, indem diesen Bruderländern die Mittel zur Verfügung gestellt werden, die sie zu ihrer Verteidigung benötigen, und indem wir ihnen unsere bedingungslose Solidarität beweisen." Doch schon bald stellt sich heraus, daß Ches globaler Revolutionsbegriff weder den Auffassungen der kongolesischen Nationalistenführer noch den Vorstellungen der afrikanischen Guerilla vor Ort entspricht. Das Ziel der lumumbistischen Elite im Conseil National de la Révolution ist die Unabhängigkeit des riesigen Landes, das Ende der kolonialen Bevormundung des Kongos und der Plünderung seiner Reichtümer - Ziele, die erst Jahrzehnte später und in der Form von Ruin und Desinteresse absurd verwirklicht werden. Die Simba (kiswahili: Löwe)-Rebellen vor Ort, haben die Niederlage bereits erfahren. Schon im Herbst '64 hatten die Söldner den Bezirk Fizi angegriffen, gebrandschatzt und durchquert, und nichts hatte sie aufhalten können. Wenn es für die Kubaner einen militärstrategischen Hintergrund der Ereignisse der Monate vor ihrem Eintreffen gab, dann wurde er zumindest nicht bekannt. Denn zum Zeitpunkt der kubanischen Intervention waren alle Städte im Norden und Osten Zaires durch Mobutus Armee, die Söldner Mike Hoares und Bob Denards, durch - von amerikanischer Luftwaffe transportierte - belgische Fallschirmjäger zurückerobert worden. Durch den Fall von Städten wie Kisangani nach Mobutus Staatsstreich im November 1965 begann er als symbolisches Zugeständnis

15 Mythos Ché 15 an die nationalistische Opposition mit der sogenannten "Authentizitätskampagne", durch die unter anderem alle kolonialen geographischen Bezeichnungen getilgt wurden und durch teilweise ältere afrikanische Bezeichnungen ersetzt wurden. Z.B. wurde Stanleyville zu Kisangani und zum Schluß auch der Kongo in Zaire umbenannt. Es gab rechte "Oppositions-"Gruppen in Kinshasa, die die Wiedereinführung der Kolonialnamen anstrebten, Mbandaka, Kindu, Goma oder Isiro - den politischen Zentren der Nationalbewegung war die Infrastruktur wie die soziale Basis der "Volksrepublik Kongo" zerstört. Dazu hatten die Rebellen selbst beigetragen, denn ihre Eroberungszüge im Frühjahr und Sommer '64 waren kaum weniger grausam verlaufen als die dann folgende Rückeroberung, ihre kurzfristige Herrschaft über zwei Drittel des Landes war von Massakern der überwiegend aus den rückständigsten ländlichen Gebieten rekrutierten Kämpfer an der städtischen Bevölkerung begleitet. In der Revolte selbst brachen nicht nur uralte Stammeskonflike wieder unkontrolliert und blutig aus, sondern sie richtete sich auch massiv gegen all die städtischen Schichten, die ursprünglich mit Demonstrationen und Streiks für die Selbstbestimmung des Kongos gekämpft hatten, aus der Sicht der noch völlig traditionell denkenden Simbas aber Verräter an den Traditionen, Repräsentanten einer modernen Gesellschaft waren, die sie selbst nur als äußerliche Gewalt von Steuern, Zwangsarbeit und Gefängnissen kennengelernt hatten. Dann kam die Rückeroberung zum Beispiel von Stanleyville (Kisangani) Tage Hauptstadt der "Volksrepublik" - und wer hier die Herrschaft der Simbas überlebt hatte, stand nun im Verdacht, Lumumbist zu sein. Allein 2000 Menschen wurden von Mobutus Armee im Stadion der Stadt im November 1964 massakriert. Demgegenüber glich Ches Expedition nach Fizi einer Ethnologenreise in ein völlig rückständiges ländliches Gebiet. Hier trafen die Kubaner auf zwar gut bewaffnete, aber politisch und militärisch desorganisierte Rebellen, untereinander heillos zerstritten, aber allesamt hoffnungslos abergläubig an die Macht ihrer jeweiligen "Dawa" (arabisch und swahili: Medizin). Jeder Versuch der Kubaner, die noch mehreren tausend kongolesischen und ruandischen (Tutsi) Rebellen zu organisieren und auszubilden, scheitert. Als schließlich das erste Gefecht nach mehr als zwei Monaten stattfindet, können die Kubaner ganze 170 einheimische Kämpfer mobilisieren, von denen bereits 70 vor dem Beginn des Angriffs desertiert sind. Dieser Angriff auf Bendera, einer starken Garnison samt Wasserkraftwerk nördlich Kalemie in der damaligen Katangaprovinz, ist organisatorisch ein Desaster und bleibt militärisch eine Episode. Kurz vorher hatte Mobutus Söldnerarmee das zweite größere Rückzugsgebiet der Rebellen entlang der sudanesischen Grenze fast widerstandslos überrannt und beginnt nun im Sommer '65 den Ring um Fizi-Baraka enger zu ziehen. Es kommt immer häufiger zu kleineren Abwehrgefechten der Rebellen und ihrer kubanischen Helfer gegen die Regierungsarmee und deren Söldner unter Führung des Südafrikaners Mike (Mad Mike) Hoare. Schon nach dem Angriff auf Bendera analysiert Viktor Dreke, der stellvertretende Kommandeur der kubanischen Brigade: "Die Kubaner haben das Gleichgewicht des bewaffneten Friedens zerbrochen, in dem sich die Kongolesen eingerichtet hatten. Sie waren zwar bewaffnet, doch sie blieben zuhause bei Frau und Kind. Sie kämpften nicht."

16 Mythos Ché 16 Che sagte über die Zeit im Kongo: "DAS JAHR IN DEM WIR NIRGENDWO WAREN!" Doch dieses Nirgendwo steht unbeabsichtigt auch dafür, ein Jahr im Nirgendwo verbracht zu haben! Ein Land, dem Che abstrakt eine globalstrategische Bedeutung zumaß und dem er sich dann nur hyperkonkret nähert, in der Form seitenlanger Beschreibungen über den Aberglauben und die Organisationsmängel der Bauern und Hirten in den entlegenen Fizi-Bergen. Doch die Geographie, die politischen und militärischen Ereignisse im damaligen Kongo jenseits der eigenen Hügelketten spielen nur eine ganz marginale Rolle, die sozialen Verhältnisse im Zaire werden nicht berücksichtigt. Die Rebellenführer wie Soumaliot oder Kabila haben zumindest ein begrenztes nationales Ziel, das sie noch irgendwie mit Hilfe des Auslandes erreichen wollen, bei Che Guevara aber fehlt jeder Versuch, die primär weltstrategische Beurteilung der Ereignisse in die sozialen und politischen Verhältnisse des Kongos 1965 zu vermitteln. Dieser Voluntarismus der Revolution, der zwar die Eingeborenen solidarisch behandelt und beschreibt, aber auf eine wirkliche Analyse der Verhältnisse im Kongo verzichten zu können glaubt, wird sich unter den bolivianischen Indios wiederholen und den "Comandante" schließlich das Leben kosten. Che verließ dieses Land schnell wieder und machte sich auf eine Weltreise. Er lernte viele interessante Männer kennen und vertiefte seinen Marxismus kehrte er wieder nach Südafrika zurück, unterwegs traf er sich noch kurz mit Castro. Kampfpause der internationalistischen Guerilla-Truppe!

17 Mythos Ché 17 Che Guevara Guerillakampf in Bolivien Was ich hier wiedergebe, beruht auf den Notizen von Che; seinem berühmten bolivianischen Tagebuch! "Kein Volk Amerikas ist schwach, denn es ist Teil einer Familie von 200 Millionen Brüdern, die das gleiche Elend zu ertragen haben und die gleichen Gefühle hegen, die denselben Feind haben und die alle von einer besseren Zukunft träumen!" (La Habana, 1962) Im November 1966 landet Che Guevara, getarnt als Geschäftsmann aus Uruguay, mit Halbglatze, grauem Haarkranz, Hornbrille und gefälschten Papieren in La Paz, Bolivien, um den Kampf in der Guerilla zu beginnen! Che ist der 3. von rechts!

18 Mythos Ché 18 Der Einsatz in Bolivien begann damit, Verstecke anzulegen, in denen Munition, Verpflegung und Medikamente, darunter auch die gegen Che s Asthma, deponiert wurden. Am 29. November sind es 12 Aufständische, die im Lager waren. In den bolivianischen Anden wurde ein Lager, mit Guevara als Leiter, errichtet. Che machte mit seinen Männern Trainingsmärsche, die teilweise über 20 Tage dauerten und trainierte sie hart. Im Laufe des Dezembers wurde die Zahl der Bolivianer und Kubaner weiter erhöht, der Kontakt mit Kuba und La Paz war gut. Im Januar jedoch der erste Rückschlag. Nach Che Guevaras Weigerung, die militärische Leitung des Unternehmens an die kommunistische Partei Boliviens abzutreten, kam es zum Bruch mit Monje, dem Parteichef! Die Eingliederung der bolivianischen Kämpfer gestaltete sich zudem recht schleppend. Die Zusammenarbeit mit der Agentin in La Paz, Tanja (Tamara Bunke, Deutsch- Argentinierin), klappte noch gut! Im Februar wurde zum abschließenden Test der Kampfkraft ein mehrtägiger Gewaltmarsch unternommen, bei dem der junge Benjamin ertrank. Ansonsten war Che relativ zufrieden mit der Truppe. Der März 1967 war sehr ereignisreich! Die Rebellen-Einheit bestand aus 50 Personen: 29 Bolivianern, 16 Kubanern, 3 Peruanern, dem Argentinier Che und eben Tanja, der einzigen Frau. Die Guerilla wurde in einem Umkreis von 120 Km von 2000 Mann umzingelt. Wenige Tage darauf kam es auch schon zu den ersten Kampfhandlungen zwischen den Rebellen und der Armee, dabei sind einige Soldaten getötet worden. Nach diesem Gefecht war dem Militär der Standort des Guerillalager bekannt, deshalb musste Che früher als er eigentlich wollte in die bewegliche Taktik übergehen. Der April brachte zwar einerseits beachtliche militärische Erfolge für die Guerilla, jedoch war die Isolierung der Truppe weiterhin vollständig! Der Kontakt zu der Zivilbevölkerung war absolut unzureichend! Genau dieser Kontakt ist aber für eine Revolution ausschlaggebend! Die Moral der Kämpfer war jedoch sehr gut, jedoch schätzte Che die zukünftige Unterstützung der Bauern viel zu optimistisch ein.

19 Mythos Ché 19 Mai: Die Nachhut unter Joaquin verlor den Kontakt zur Hauptgruppe, da diese den Franzosen Debray zu einer Stadt begleiteten! Diese bestand somit, wegen der Verluste der Vormonate, nur noch aus 25 Männern. Die Verbindung mit Kuba und La Paz war abgerissen, was sehr schwer wog! Die bolivianische Armee zeigte auf militärischem Gebiet eklatante Schwächen, jedoch der Terror gegenüber der Landbevölkerung zeigte Wirkung: Sie teilte die Festnahme aller Bauern mit, die mit den "Terroristen" kollaborierten! Diese Maßnahmen zeigten Wirkung. Juni: Es sind noch 24 Mann, die sich um Che scharen. Beteiligung der Bauern: Fehlanzeige! Ein Teufelskreis: Um Neuzugänge zu erreichen müssen die Aktionen in bewohntere Gebiete verlegt werden. Dazu bräuchte Che Guevara aber mehr Männer! Zudem wuchsen die Legenden über die Guerillabewegung wie Schaum: Sie wurden bereits als unbesiegbare Supermänner angesehen, was aber nur an der Unfähigkeit der Gegner lag! Juli 1967: Weiterhin ungeklärt war der Verbleib der Nachhut von Joaquin, bei der auch Tanja war! Der Kontaktmangel war weiterhin das schlimmste Manko. Zwei Tote und ein Verwundeter bei den Guerilleros! Die Moral ist jedoch weiterhin sehr gut! August: Ein schwerer Schlag war der Verlust aller Höhlen mit den Dokumenten und Medikamenten! Durch die fehlenden Medikamente brach Che s Asthma unkontrolliert aus, was bei den Männern zu einer Verschlechterung der Moral führte! Die Guerilleros Inti und Coco profilierten sich jedoch immer deutlicher als Revolutionäre! September: Was eigentlich ein Monat der Erstarkung werden sollte, wurde, bedingt durch einen Hinterhalt, bei dem einige fielen, zum Desaster! Zudem wurde die Vernichtung der Nachhut am Vado del Yeso bekannt, bei dem nur Paco überlebte, und die Armee begann effektiver zu werden! Die Moral der verbliebenen Leute war, so schrieb Che, aber noch in Ordnung! "Paco", nach der Gefangennahme!

20 Mythos Ché 20 Links der CIA-Agent Rodriguez! Dieses Bild ist das letzte, das Che Guevara lebend zeigt! Oktober 1967: Es war am 8. Oktober 1967, als Che mit einer kleinen Gruppe zur Erkundung durch eine der zahlreichen bolivianischen Schluchten marschierte. Che hat soeben seinen Männern befohlen nur noch im Wasser weiter zulaufen, um keine Spuren zu hinterlassen, da fallen die ersten Schüsse. Es vielen Schüsse von Links und von rechts, die Guerilleros waren also in der Schlucht gefangen. Die Rebellen schiessen zurück, doch sie wissen nicht einmal wo genau sich ihre Gegner befinden. Plötzlich schreit Che auf. Eine Kugel hat seine Wade durchbohrt. Die Soldaten haben eingesehen, daß sie gewonnen haben und kommen runter, dabei erschossen sie einige Rebellen. Guevara und zwei weitere Männer werden von den Soldaten mitgenommen. Che schafft nur mit größter Mühe den Abhang hinauf. Die anderen wollen ihm helfen, doch er wehrt sich energisch dagegen. Er schleppt sich, die Waffe und sein Tagebuch umklammernd, den Hang hinauf. Che wurde von der Regierung festgenommen und vorübergehend in einem Schulhaus festgehalten, dort merkte er, daß das ganze Vorhaben von Anfang an aussichtslos war, da die Bauern keinerlei revolutionäre Ambitionen zeigten. Nach 11 Monaten Guerillakampf wurde Che Guevara, zusammen mit dem ehemaligen Bergarbeiter Willy und Chino, dem peruanischen ELN-Führer, in der armseligen Ortschaft La Higuera, ca. 50 Km von Vallegrande, ermordet: Am 9. Oktober bekam ein einfacher Soldat den Befehl, den 39 Jahre alten Che Guevara zu erschießen. Che bekam nie eine Gerichtsverhandlung, er wurde nicht einmal vor ein Exekutionskommando gestellt, nein er wurde von dem einfachen Sergeanten Mario Terán "zum Wohle des Staates" erschossen. Anschließend wurden er nach Vallegrande gebracht, wo er der Öffentlichkeit präsentiert wurde um die Welt vom Tod des Revolutionärs zu überzeugen. Nachdem man Che s Hände abgeschnitten hatte, wurde sein Leichnam an einem geheimen Ort verscharrt, um nicht sein Grab zu einer Wallfahrtstätte der internationalen Linken zu machen! Heute versammeln sich jedes Jahr die Einwohner von Vallegrande an Che s Todestag, um das Andenken an den Freiheitskämpfer zu ehren! Sie legen Blumen nieder, zünden Kerzen an und sprechen Gebete, in denen sie seinen Geist bitten, ihnen zu helfen!! Die Männer, die den 8. Oktober überlebten wurden noch in mehrere Scharmützel verwickelt, ehe es schließlich fünf Männern gelang, im März 1968 nach Chile zu entkommen. Es waren die 3 Kubaner Pombo, Benigno und Urbano, und die Bolivianer Inti und Dario. La Higuera, der Ort in dem Che erschossen wurde!

21 Mythos Ché 21 Cln. Quintanilla vom Ministerium für innere Angelegenheiten, der für das Abhacken von Che Guevaras Händen verantwortlich war, wurde ein paar Jahre später in Hamburg, wo er als Konsul tätig war, von einer Frau mit mehreren Schüssen aus einer autom. Waffe getötet! Der bolivianische Generalstabschef Juan José Torres Vallegrande! wurde 1976 in Argentinien entführt, später wurde seine Leiche dann in einem Vorort von Buenos Aires gefunden. Der Körper war von mehreren Kugeln durchsiebt worden! Der Kommandeur der 8. Division, Cln. Joaquin Zenteno, wurde ebenfalls 1976, in Paris von einem Guerillakommando liquidiert! Der Bauer Honorato Rojas, der die Guerilleros in den Hinterhalt von Vado del Yeso führte, wurde nur ein Jahr nach Che s Tod von der Guerilla getötet! Seargeant Terán

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