OBJEKTREPORT. Wohngebäude für Flüchtlinge in Stuttgart

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1 OBJEKTREPORT Wohngebäude für Flüchtlinge in Stuttgart

2 KLEUSBERG WOHNGEBÄUDE FÜR FLÜCHTLINGE IN STUTTGART Ein neues Zuhause für Flüchtlinge aus aller Welt VORAUSSCHAUEND RAUM GESCHAFFEN. Flüchtlingsunterkünfte in Stuttgart machen den Anfang. Weitsichtig und mit Blick auf die Menschen handeln, genau das hat sich Stuttgart vorgenommen. Um der stetig wachsenden Zahl von Flüchtlingen adäquaten Wohn- und Lebensraum zur Verfügung stellen zu können, startet mit der Fertigstellung der ersten Wohngebäude in Plieningen und Zuffenhausen ein zukunftsweisendes Projekt. Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) markiert damit den ersten Meilenstein auf dem Weg zu insgesamt 8 Unterkünften in Modulbauweise für Flüchtlinge. Ein Zuhause in nur 9 Wochen Insgesamt 159 Bewohner aus unterschiedlichsten Ländern konnten ihr neues, bereits im August fertiggestelltes Zuhause im Stadtteil Plieningen beziehen. Knapp 4 Wochen später standen bereits 2 weitere, baugleiche Einrichtungen in Zuffenhausen zur Verfügung. Bei seinem Besuch im August in Plieningen zeigte sich Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn von dem hell und freundlich angelegten Gebäude angetan: Ich bin froh, dass wir den neu zu uns kommenden Flücht lingen mit diesem modernen Systemgebäude eine gute Unterbringung bieten können. Mehr als eine Unterkunft ein Zuhause Gemeinsam mit den verantwortlichen Flüchtlingsverbänden und den Gemeinderäten entschied man sich im Vorfeld für eine dezentrale Unterbringung mit überschaubarer Personenanzahl maximal 220 Plätze pro Einheit. Diese von Kuhn als Stuttgarter Weg bezeichnete Strategie fördere die Inte gration und Akzeptanz im Umfeld der neu angekommenen Stuttgarter. Die Flüchtlinge sollen sich hier geborgen und gut aufgehoben fühlen, so Kuhn. Diesen Vorsatz vor Augen entschieden sich Planer und Verantwortliche ganz bewusst für die Modulgebäude von KLEUSBERG, die sich in puncto Architektur, Langlebigkeit, Energieeffizienz und Wohnbehaglichkeit absolut mit dem

3 konventionellen Wohnungsbau messen können und nicht nur das: Dank der modularen Bauweise mit flexiblen Anpassungs- oder Rückbaumöglichkeiten verfügt Stuttgart schon jetzt über den nötigen Spielraum z. B. für künftige V eränderungen. Da die Stadt schon jetzt weiß, dass ab 2016 der Flächenbedarf pro Person von 4,5 auf 7 m2 ausgebaut wird, setzt sie auf die flexiblen Eigenschaften ihrer Unterkünfte in Modulbauweise. So habe man vorausschauend Gebäude geschaffen, damit man Flüchtlinge nicht wie in den 1990er Jahren in Turnhallen oder Großunterkünften unterbringen müsse, kommentierte die zuständige Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer und fügte hinzu, man sei zudem stolz darauf in welch kurzer Zeit die Systembauten realisiert wurden. Lediglich ein Dreivierteljahr verging vom ersten Beschluss in der Gemeinde bis zum Bezug des Gebäudes. Auf den m2 in Plieningen ist auf 2 Ebenen mit Gemeinschaftsküchen und Sanitäranlagen auf den Fluren ein wichtiger Grundstein für die Bewohner gelegt. Mit insgesamt 59 Bewohnerzimmern mit jeweils 14 m2 sind die Räumlich Projektdaten Bauherr: Fertigstellung: Bauzeit: Brutto GF: Ausführung: Standorte: Planung: Landeshauptstadt Stuttgart Plieningen 08/2014, Zuffenhausen 09/2014, Neckarpark 10/2014 Feuerbach Frühjahr 2015 jeweils rund 9 Wochen m2 gesamt Modulbauweise, 2-geschossig Plieningen, Zuffenhausen, Neckarpark und Feuerbach Siegloch + Partner Architekten, Stuttgart

4 Umfeld leisten. Dazu äußert sich Oberbürgermeister Kuhn so: Ich bin zuversichtlich, dass viele Bürgerinnen und Bürger die neuen Nachbarn willkommen heißen, aber wir nehmen auch die besorgten Stimmen im Stadtbezirk ernst. Weiter betont er: Das große ehrenamtliche Engagement vieler Menschen und der Einsatz der Vereine sind ermutigende Zeichen, über die ich mich sehr freue und für die ich sehr dankbar bin. Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn besucht die neuen Bewohner keiten zweckmäßig und trotzdem flexibel g estaltet. Sie sind für 3 Personen angelegt, können im Bedarfsfall durch ent sprechende Zwischentüren aber auch als sogenannte Familienwohnungen genutzt und umgerüstet werden. Akzeptiert und integriert auch in der Nachbarschaft Aber nicht nur das Innenleben folgt den grundlegenden Bedürfnissen seiner Bewohner, sondern auch die freundliche und einladende Architektur soll in der Außenwirkung einen entscheidenden Beitrag zur Akzeptanz im unmittelbaren Dass Stuttgart mit den neu geschaffenen Systembauten auf dem richtigen Weg ist, zeigen in Plieningen ein bereits seit März 2014 von Bezirksvorsteherin Andrea Lindel initiierter Freundeskreis für Flüchtlinge und eine Reihe Sportver eine, die spezielle Projekte und Angebote für die neuen Bewohner bereithalten. So geht die Realisierung des Systembau-Programms auch in den anderen Stadtbezirken Stuttgarts mit Riesenschritten und voller Zuversicht weiter. Weitere Modulbau-Projekte sind bereits bei KLEUSBERG in Vorfertigung. Jetzt bleibt abzuwarten, ob mit diesen weitsichtig umgesetzten Baumaßnahmen der Bedarf längerfristig gedeckt werden kann oder ob weitere Projekte erforderlich werden.

5 Grundriss Erdgeschoss Grundriss Obergeschoss

6 KOMMEN SIE SCHNELLER VORAN. Mit den Broschüren Modulbau, Mobile Mietgebäude und Systembau mit Planungsgrundlagen. MOBILE MIETGE Räume auf Zeit BÄUDE von KLEUSBERG Syste mbau. Jetzt telefonisch unter oder per an anfordern. Postfach Wissen Wisserhof Wissen Tel. +49 (0) Fax +49 (0) wissen@kleusberg.de Postfach Hamburg Reichsbahnstr. 72a Hamburg Tel. +49 (0) Fax +49 (0) hamburg@kleusberg.de Grünstraße 14c Kabelsketal-Dölbau Tel. +49 (0) Fax +49 (0) kabelsketal@kleusberg.de Kronstadter Str München Tel. +49 (0) Fax +49 (0) muenchen@kleusberg.de kleusberg.de Ausgabe 05/2014 bau. Modul RZ_B roschü re_sy stemb au_ indd 1 PLUS-Katalog_2014-CN.in dd :39: :02 Postfach Remseck Neckaraue Remseck Tel. +49 (0) Fax +49 (0) remseck@kleusberg.de