HELIOS aktuell. Zusammenwachsen und zusammen wachsen. Katastrophenschutz: Wie sich die Kliniken auf den Ernstfall vorbereiten.

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1 HELIOS aktuell Das Magazin der HELIOS Kliniken Gruppe MÄRZ/APRIL 2017 TITELTHEMA Zusammenwachsen und zusammen wachsen 69 Kliniken in zehn Jahren - wie gut können wir Integration? Gespräche und Reportagen aus HELIOS Kliniken nach der Übernahme. SEITE 4 Einfach QR-Code scannen und die HELIOS aktuell online entdecken UNTERNEHMEN Gesundes Netzwerken: Zwischenbilanz nach zwei Jahren. SEITE 10 NACHRICHTEN Bilderbuch: Kindern die Intensivstation erklären. SEITE 13 MENSCHEN Katastrophenschutz: Wie sich die Kliniken auf den Ernstfall vorbereiten. SEITE 21

2 Inhalt MÄRZ/APRIL 2017 Standpunkt Liebe Leserinnen und Leser, der Duden definiert Integration als das Herstellen einer Einheit. Den Begriff etwas anders zu definieren, das hat uns die Integrationsgeschichte bei HELIOS gelehrt. Wir interpretieren ihn lieber als die Fähigkeit, an einem Strang zu ziehen und gemeinsame wirtschaftliche und medizinische Werte zu teilen. Als einen Zustand, in dem wir die gleichen Ziele anstreben, aber eine gewisse Vielfalt an Mentalitäten und ein bewusst gefördertes buntes Selbstverständnis zulassen. Schließlich erweitern wir den Begriff mit Quirónsalud um eine neue Facette, die wir Interaktion nennen. Das Nachdenken über die Integration bei HELIOS und damit über die Erfahrungen von mehr als 20 Jahren hat eine umfassende Bestandsaufnahme ergeben. Zahlreiche sehr vielschichtige Erfahrungen und Hintergründe, für die es sich lohnt, auch noch die erweiterten Fassungen der Texte online zu lesen. Sowohl das Roundtable-Gespräch von Seite 4, als auch den Standpunkt von Seite 3 finden Sie bald unter in größerem Umfang. Das bunte Selbstverständnis bei HELIOS schreibt in dieser Ausgabe viele weitere Geschichten. Von Aufbrüchen in neue Welten, medizinisch und räumlich, von Abschieden und vielem mehr. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Ralf Kuhlen, Francesco De Meo, Karin Gräppi, Olaf Jedersberger, Armin Engel, und Jörg Reschke Mit gesunder Stimme in den Lehrerberuf Ist meine Stimme stark genug für den Klassenraum? In einem Pilotprojekt in Erfurt finden angehende Lehrer heraus, ob ihre Stimme für den Beruf geeignet ist.» 17 TITELTHEMA Zusammenwachsen und zusammen wachsen: Was Integration von neuen Kliniken bei HELIOS bedeutet und wie die Mitarbeiter vor Ort sie erleben.» 6 UNTERNEHMEN Gesundes Netzwerken: Zwischenbilanz nach zwei Jahren.» 10 Quirónsalud: Neue Nachrichten und spannende Fakten aus Spanien.» 11 NACHRICHTEN 35 Jahre im Kreißsaal: Hamburger Hebamme berichtet über besondere Geburten.» 12 Darmkrebsvorsorge: Neue Technik in der Endoskopie glättet Falten im Darm.» 13 Zwei Leben für das Herz - Am Herzzentrum Leipzig verabschieden sich zwei international renommierte Spezialisten in den Ruhestand.» 16 WISSEN Mitarbeitergesundheit und -sicherheit: Gute Position weiter verbessern.» 18 Effekte der Immuntherapie: Berliner Tumorzentren evaluieren gemeinsam.» 19 MENSCHEN Mit dem Rad zum Nordkap: Auszubildender aus Hildburghausen auf großer Fahrt.» 20 5 Fragen an : Thomas Klehm, HELIOS Klinik Jerichower Land zur Aufgabe der Katastrophenschutzbeauftragen.» 21 Fehler des Monats: Werden Blister versehentlich geschluckt, kann das schwerwiegende Folgen haben.» 21 Integration, Interaktion und viele Wege dazwischen Ein Blick auf die Integrationen bei HELIOS zeigt Erfolgsfaktoren und Rückschläge und auch, dass wir bei unterschiedlichen Kliniken, Mentalitäten und jetzt auch Sprachen weiterhin ein buntes Selbstverständnis brauchen. VON FRANCESCO DE MEO» Wir können von unserer Schwester Neues lernen. Quirònsalud kann von uns Altbewährtes lernen. Francesco De Meo, Vorsitzender HELIOS Geschäftsführung Integration ist nicht einfach. Gesellschaftlich erleben wir das in aktuellen politischen Diskussionen. Ängste und Sorgen spielen eine große Rolle. Es offenbaren sich unterschiedliche Kulturen und Wertevorstellungen und wir erkennen erschreckende Facetten des Populismus, genährt von Vorurteilen. Integration ist nicht einfach. Auch unternehmerisch. Bei HELIOS verging keins der letzten 22 Jahre ohne eine Integration. Zunächst viele öffentliche und einige kirchliche Krankenhäuser, die bei Übernahme vor der Insolvenz und einem Investitionsstau standen. Es wurde privatisiert als Notlösung vor einer Schließung. Integration bedeutete damals in erster Linie Reorganisation, wir sprachen von Sanierung. Etwa ab 2004 begann parallel zu den Privatisierungen eine erste Konsolidierung. Träger, die ihrerseits zuvor marode Krankenhäuser durch Privatisierung übernommen hatten, verkauften sich ganz oder teilweise selbst. Aus unterschiedlichen Motiven. Rückblickend erscheinen mir für den Erfolg vor allem vier Orientierungspunkte relevant: Selbstverständnis und Mentalität des/der zu Integrierenden. Akzeptanz des Integrationsansatzes und -teams. Nachhaltigkeit der Maßnahmen. Die kommunikative und mediale Begleitung. An wenigen Beispielen: HUMAINE war offen für eine Integration, es gab keine tradierte Prägung durch den bzw. die Gründer. Hinzu kam, dass die Kliniken im neuen Träger eine Chance sahen. DAMP hatte ein komplett anderes Selbstverständnis. Schreck und Enttäuschung waren groß, als das Ausmaß der Versäumnisse der Vergangenheit deutlich wurde. Im Übrigen zeigte sich bei allen Integrationen, dass Menschen geprägt sind durch ihre Herkunft und ihr Lebensumfeld. Es gibt Mentalitätsunterschiede zwischen Berlin und Bayern, Duisburg und Aue, Maximalversorger und Grundversorger, Akutklinik und Rehaklinik. Wir haben über zwei Jahrzehnte besser verstanden, dass der Integrationsansatz und das Integrationsteam individuell daran angepasst werden müssen. Bei HUMAINE gelang das ohne größere Rückschläge. DAMP startete schlecht - wegen Fehlern von uns und wegen vielen Streitpunkten, die medial und politisch befeuert wurden. DAMP war am Ende mehr Sanierung denn Integration. Umgekehrt waren einige Privatisierungen, wie etwa die in Krefeld, mehr Integration als Sanierung. Auch bei RHÖN gab es hier und da emotionale Verletzungen, obgleich wir mit einem Integrationsansatz des Gemeinsam Besser angetreten waren. Diese lagen oft darin, dass sich Kliniken oder Mitarbeiter nicht wertgeschätzt fühlten in dem bereits Erreichten. Nun gilt es, nachhaltiger am gemeinsamen Verständnis von Medizin (und diese umfasst auch die Pflege und die Servicebereiche) und Wirtschaftlichkeit zu arbeiten. Es gilt, alles Notwenige zu tun, damit wir an einem Strang ziehen, trotz der Unterschiede in den Mentalitäten und dem von uns hier bewusst geförderten bunten Selbstverständnis. Eine zunehmende Bedeutung wird künftig das altbekannte Thema der Kommunikation einnehmen. Intern wie extern. Verbal und künftig noch mehr emotional. Das alles jetzt, wo wir mit der nächsten Integration beginnen, nämlich der von Quirónsalud. Einem Klinikkonzern, knapp halb so groß wie wir, ähnlich erfolgreich. Nur eben in Spanien. Andere Menschen. Andere Mentalitäten. Anderes Gesundheitssystem. Aber ähnliche Wertvorstellungen. Was bedeutet in diesem Umfeld Integration? Es wird keine Integration im herkömmlichen Sinn. Quirónsalud ist unsere Schwester in Spanien. Wir können von unserer Schwester Neues lernen. Quirónsalud kann von uns Altbewährtes lernen. Wir sprechen von der Integration durch Interaktion. Wir integrieren Quirónsalud nicht. Wir arbeiten gemeinsam an Inhalten. Mit dem Ziel, durch diese Form der Interaktion für beide Unternehmen und ihre Patienten sowie die beiden Gesundheitssysteme das Beste zu erreichen. Das Integrationsteam ist ein Koordinationsteam, das die Interaktion von Teams zu definierten Themenfeldern begleitet, und die Brücken baut zwischen den Mentalitäten. Erste Themenfelder sind gefunden, medizinische wie wirtschaftliche. Auch Interaktion ist nicht einfach. Erste Erfolge zeigen, dass wir derzeit gut unterwegs sind.» Was sagen Sie?:heliosaktuell@helios-kliniken.de 2 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 3

3 Titelthema Dr. med. Christoph Rubens, 52, ist Chefarzt Kardiologie, Nephrologie und Zentrale Notaufnahme im HELIOS Hanseklinikum Stralsund. Der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Schwerpunkt interventionelle Kardiologie, hat in Tübingen und Berlin studiert begann er als Leitender Oberarzt Kardiologie im Hanseklinikum Stralsund, das damals zur Damp-Gruppe gehörte, die 2012 zu HELIOS kam. Marion Mau, 60, ist Sekretärin der Klinikgeschäftsführung im HELIOS Klinikum Duisburg begann sie als Chefarztsekretärin in der damaligen St. Joseph Klinik in Duisburg-Beeckerwerth wurde das Haus in das damalige Katholische Klinikum Duisburg integriert, das wiederum seit 2011 zur HELIOS Kliniken Gruppe gehört. Markus Links, 43, ist Pflegedirektor in der HELIOS Klinik für Herzchirurgie Karlsruhe. Er absolvierte seine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger an der Universitätsklinik in Mannheim und wechselte direkt im Anschluss nach Karlsruhe, wo er seit 1997 u.a. als Praxisanleiter und Stationsleiter tätig war. Mit dem Erwerb von 41 Kliniken der Rhön- Klinikum AG im Jahr 2015 ging das Haus in Karlsruhe an HELIOS über. Astrid Reincke, 49, ist Klinikgeschäftsführerin der HELIOS Kliniken in Geesthacht und Lehmrade, beides Häuser der HELIOS Reha. Die Klinik Geesthacht zählte zunächst zur privaten Münchener Klinikgruppe Humaine, die 2006 von HELIOS erworben wurde. Vertrauen und Sicherheit waren erst einmal weg Wie ist es, wenn man plötzlich zu HELIOS gehört? Welche Ängste und Vorbehalte gab es bei dem Wechsel? Und was bedeutet eine Integration konkret für die Belegschaft vor Ort? Wir sprachen mit vier Mitarbeitern der ehemaligen Träger Humaine, Damp und Rhön und des Katholischen Klinikums Duisburg über ihre Erfahrungen. INTERVIEW: CONSTANZE VON DER SCHULENBURG FOTOS: THOMAS OBERLÄNDER Herr Dr. Rubens, was war Ihr erster Gedanke, als Sie hörten, dass Damp von HELIOS übernommen wird? Dr. Christoph Rubens: Es war irritierend. Unser Haus war in einer Umbruch- und Umbauphase, das Bettenhaus gerade kurz vor der Fertigstellung, die Innere Medizin wurde neu aufgestellt. Die Zukunft hatte begonnen, und wir fühlten uns eigentlich ganz wohl. Wir fragten uns: Warum brauchen wir jetzt einen neuen Träger? Die Damp-Gruppe hatte immer den Eindruck vermittelt, die Dinge völlig im Griff zu haben. Deshalb war die erste Reaktion: Und jetzt HELIOS? Was soll das, uns geht s doch gut! Wir wussten auch, dass unser Haus, anders als andere Damp-Standorte, stark war und keine wirtschaftlichen Probleme hatte. Herr Links, gab es bei RHÖN eine klare Vorstellung, was da mit HELIOS kommt? Markus Links: Nein, die gab s gar nicht. Das lag daran, dass man HELIOS in unserer Umgebung kaum kannte. Allerdings bin ich gebürtiger Schramberger, wo HELIOS kurz vorher eine Klinik geschlossen hatte. Da hat mich meine Mutter immer fleißig versorgt mit Pressemeldungen über HELIOS Frau Mau, haben Sie 2012, als Duisburg übernommen wurde, damit gerechnet, dass Sie fünf Jahre danach noch in Ihrem Job sind? Marion Mau: Für uns als Haus war HELIOS erstmal der große Retter. Wir waren in einer ganz kritischen Situation und wussten überhaupt nicht, wie es mit uns weitergeht. Deshalb war die erste Reaktion: Jetzt kommt HELIOS und es wird weitergehen! Aber jeder Einzelne hatte tatsächlich die Sorge, geht es auch mit mir weiter? Uns war völlig klar, dass es einschneidende Maßnahmen geben muss und geben wird. 4 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 5

4 Titelthema Integration Waren Sie im Sekretariat der Geschäftsführung nah dran an der Notlage des Hauses? Was haben Sie mitbekommen? Marion Mau: Vor 2006 gar nichts. Jeder machte seinen Job und hatte keine Ahnung, wie es der Klinik geht. Das änderte sich dann schlagartig und die Mitarbeiter wurden über die Lage der Klinik informiert. Plötzlich war klar: Diese schöne heile Krankenhauswelt, in der man sich gewähnt hatte, die gibt s gar nicht! Wir kämpfen schon! Und es wurde von Jahr zu Jahr dramatischer. Ich hatte nicht den Eindruck, dass am Ende der Krise ein Licht zu sehen ist. Ich habe zwar ein großes Bemühen gesehen, aber ich war sehr skeptisch, ob wir das schaffen. Frau Reincke, Sie müssen sich am längsten zurückerinnern elf Jahre ist die Übernahme von Humaine her Astrid Reincke: Aber ich weiß alles noch wie gestern! Wir mussten in den Kliniken alle Unterlagen für den sogenannten Datenraum zusammenstellen, in dem ein Unternehmen mit Kaufabsicht Einsicht in alle nötigen Daten erhält. Das ist ja schon ein deutlicher Hinweis, dass was passiert. Wir Klinikgeschäftsführer hatten dann eine Telefonkonferenz, wo uns mitgeteilt wurde, dass HELIOS uns übernimmt. Es wurde aufgezählt, welche Kliniken alle übernommen werden und wir waren dabei! Zuvor war die Braut hübsch gemacht worden zum Verkauf. Es wurden Kliniken geschlossen oder verkauft, man merkte eine große Dynamik. Und der große Unterschied von Humaine zu HELIOS? Reincke: Humaine hat um die 40 Prozent seiner Gewinne direkt an die Gesellschafter abgeführt. Da wurde nicht viel investiert, die Häuser waren in keinem guten Zustand. Und wenn man nicht die Investitionskraft hat, Häuser nach vorne zu entwickeln, dann können Sie vor Ort noch so viel strampeln, dann passiert nicht viel. Wie spürten Sie den Umbruch? Reincke: Es kamen Heerscharen von Regionalleitern, die erstmal eine Ist-Analyse machten und die Bedürfnisse des Hauses aufnahmen. Schön war, dass wir nicht für alles externe Berater einkaufen mussten. Plötzlich gab es zu jedem Thema einen Namen und eine Telefonnummer, die man anrufen konnte. Und auch bei den Investitionen änderte sich das Klima erheblich. Bei Humaine hatte es immer geheißen, bitte entwickeln Sie mal das Haus nach vorne, dann können wir auch investieren. Bei HELIOS war es ganz anders, da kam beides zusammen, Weiterentwickeln und Investieren. Man bekannte sich klar zum Haus und fragte, in welchem Bereich fangen wir jetzt womit an? Herr Links, wo war für Sie am stärksten Veränderung spürbar? Links: Die ersten Monate war es ruhig. Aber mit einem Geschäftsführerwechsel ging es dann rasend schnell voran. Wir haben den Einkauf komplett umstrukturiert, die Sterilgutaufbereitung nach Pforzheim verlagert, eine neue Software für die Essensbestellung eingeführt, x Produkte umgestellt. Das Tempo war ordentlich, aber wir haben s geschafft. Gab es auch das Gefühl, es gibt gar keine Zeit zum Luftholen? Links: Rückblickend betrachtet ja. Es hätte einen Tick langsamer sein können. Wenn Pflegende zwei Wochen im Urlaub waren, hatte sich manchmal irrsinnig viel geändert. Produkte, die ihnen vertraut waren, waren plötzlich weg. Sie machen den Schrank auf, sehen ein neues Pflaster und fragen sich, wie wende ich das überhaupt an? Es war also eine sehr unruhige Zeit. Vollzeitkräfte konnten damit deutlich besser umgehen als Teilzeitkräfte. Einige Teilzeitkräfte haben hingeschmissen mit der Begründung, ich bekomme das Tempo nicht mehr hin, ich bekomme das nicht aufgearbeitet. Unser Stellenplan hat sich damit verändert. Ich fand das nachvollziehbar. War das bei Ihnen ähnlich herausfordernd? Dr. Rubens: Für uns in Stralsund waren zwei Dinge prägend. Zum einen befanden wir uns im Bau, und das schon seit Jahren. Ich kann mich eigentlich an kein Jahr ohne Presslufthammer erinnern. Plötzlich mussten aber alle Prozesse nochmal neu überdacht werden. Zum zweiten: Unser Geschäftsführer musste uns in voller Fahrt verlassen. Unsere Zusammenarbeit mit ihm war gut gewesen, aber mit HELIOS funktionierte es nicht. Wir hatten dann erstmal unseren Kapitän verloren, der uns in die Zukunft hätte führen sollen. Der Bauprozess, die medizinischen Inhalte und die kaufmännische Führung des Krankenhauses waren in Frage gestellt, zum Teil auch absolut berechtigt. Ich hätte mir in dieser Situation eine Kontinuität in der Geschäftsführung gewünscht. Vertrauen und Sicherheit waren erst einmal weg. Der Protest gegen HELIOS ging bis auf die Straße, wegen großer Tarifstreitigkeiten wurde auch vor dem Haus demonstriert. Zur Eröffnung unseres neuen Bettenhauses kam sogar Angela Merkel, weil wir in ihrem Wahlkreis liegen sie wurde unter Protest auf der Straße empfangen. Wir fühlten uns da eine Weile mehr oder weniger schutzlos. Wie lange dauerte es, bis sich die Situation zurechtruckelte und Stabilität eingekehrt ist? Dr. Rubens: Ich würde sagen, wir sind immer noch dabei. Inzwischen ist das konstruktive Umfeld entstanden, das wir zunächst nicht hatten. Es sind auch Fehler passiert. Jetzt sind wir in einer Konsolidierungsphase, und der Zusammenhalt kommt erst jetzt richtig auf den Weg. Duisburg war auch eine Integration mit Stolpersteinen. Was war das Augenfälligste nach der Übernahme? Mau: Wir sind ein sehr altes Haus aus dem 19. Jahrhundert und hatten viele Jahre versucht, einen Neubau zu bekommen. Das war gescheitert. Alle Hoffnungen setzten wir nun darauf, dass HELIOS es tatsächlich schafft, erstens die Baugenehmigung zu bekommen, und dass zweitens auch die finanziellen Mittel nach Duisburg schwappen. Uns war klar, eine Toilette auf dem Flur für 15 Patientenzimmer, das geht nicht mehr Dr. Rubens: Bei uns waren es 30! Mau: Für uns war klar, wenn wir es nicht schaffen, diesen Neubau mit HELIOS zu bekommen, dann wird das Haus nie eine Chance haben. Wir haben alle jeden Monat darauf gewartet, dass wir die Nachricht bekommen: Wir bauen, wir haben die Baugenehmigung! Das zögerte sich lange hin, das hat uns zusätzlich nervös gemacht. * Das zweite große Problem war, dass wir uns auch im Bereich Geschäftsführung sortieren mussten, auch das dauerte. Wir fragten uns, wer führt uns hier eigentlich? Wer hier vor Ort, auf diesem Stuhl, sagt uns, wie wir marschieren sollen? Solange herrschte Stillstand? Mau: Natürlich passierte auch viel, es kamen die Regionalleiter ins Haus und haben alle Prozesse von links nach rechts gedreht. Es bewegte sich was, aber es fehlte uns klar eine Figur, an der wir den Wandel festmachen konnten. Als dann diese Figur 2013 mit Dr. Holger Raphael kam und wir erkennen konnten, das ist einer von uns, hat uns das unglaublich gut getan. Dann sind wir angekommen. Klarheit und Transparenz sind ein hoher Anspruch von HELIOS, wenn es darum geht, Schritte einer Integration gegenüber den Mitarbeitern zu erklären. Fühlten Sie sich mitgenommen und ausreichend informiert? Links: In den ersten Monaten des Schwebezustandes hat man sich schon manchmal gefragt, was passiert jetzt eigentlich. Aber als es dann losging, hatte ich immer den Eindruck, die Kommunikation von der Zentrale in die Region, von der Region ins Haus, von der Geschäftsführung in die einzelnen Abteilungen ist umfassend. Wenn mal etwas im Haus nicht ankam, war das eher ein Versagen der internen Strukturen. Bei der Kick-off-Veranstaltung bekam jeder seine Aufgabenpakete geschnürt, die Erwartungen an medizinische Ziele wurden klar formuliert. Wir konnten aber auch immer nachfragen und anrufen. Eine solche Unterstützung auf kurzen Dienstwegen kannte ich von Rhön so nicht. Dr. Rubens: Der Anspruch von HELIOS war und ist auch bei uns klar gewesen. Ich glaube aber, es ist unerlässlich, dass die Menschen sich kennenlernen. Und das ist ein Prozess, dem man Zeit geben muss. Da kann es ein noch so gut funktionierendes System geben oder Strukturen und Kooperationen, mit denen man werben kann: Euch wird es eines Tages auch so gehen, und ihr werdet zu einem Netzwerk gehören. All das ist natürlich erst möglich, wenn die Menschen sich kennen.» Lesen Sie das ausführliche Interview in der Rubrik Titelthema auf * Anm. d. Redaktion: In wenigen Tagen eröffnet die neue Marien Klinik in Duisburg. 69 Kliniken integrierte HELIOS allein in den vergangenen zehn Jahren. Es kamen Standorte vom hohen Norden, wie etwa in Hamburg und Stralsund, bis zum Süden, wie etwa Überlingen, dazu. Krefeld Krefeld-Hüls Lengerich Oberhausen Überlingen Hamburg Mariahilf Bad Gandersheim Hettstedt Lutherstadt Eisleben Northeim Sangerhausen Helmstedt 6 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL

5 Titelthema Integration VOR ORT IN Frischer Wind im HELIOS Klinikum Niederberg Schnelle Entscheidungen und sofortige Umsetzung: Für die Mitarbeiter des HELIOS Klinikums Niederberg sind dies spürbare Veränderungen seit der Zugehörigkeit zu HELIOS. Vor ungefähr einem Jahr hatte der Zweckverband der Städte Velbert und Heiligenhaus das Klinikum an die HELIOS Gruppe verkauft. Seitdem hat nicht nur das Grün Einzug erhalten. TEXT: JANE LOODEN FOTOS: MICHAEL MUTZBERG Neue Fachbereiche und Kollegen, regelmäßige Fallkonferenzen und Stationsleitersitzungen mit dem Ärztlichen Direktor oder auch die Vorbereitungen für den bald beginnenden Klinikbau: Hinter und vor den Mitarbeitern des HELIOS Klinikums Niederberg liegen einige Veränderungen. Nach Jahren der Stagnation und des Investitionsstaus weht seit zwölf Monaten frischer Wind durch das Haus. Wir haben sehr gute Monate hinter uns, haben vieles umgesetzt, eine harmonische Führungstruppe im Haus und Mitarbeiter, die Entscheidungen mittragen. Ich bin stolz auf die Kollegen, die das Haus so positiv nach vorne bringen, sagt Dr. Niklas Cruse, Klinikgeschäftsführer in Velbert. Zusammen mit dem neuen Pflegedirektor Gerd Bloemertz und dem Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Mark Goepel hat der 43-Jährige in den vergangenen acht Monaten viele Strukturen verändert, Personal in den Führungsetagen ausgetauscht und HELIOS Unternehmensregelungen am Standort eingeführt. Dass das zu Beginn für viele Kollegen sehr schnell ging und manchmal auch überraschend war, ist Niklas Cruse bewusst: Wir haben deshalb regelmäßig immer wieder per Newsletter über Aktuelles berichtet, außerdem Klinikkonferenzen, Klimagespräche und offene Sprechstunden mit der Klinikleitung angeboten. Wir wollten niemanden uninformiert lassen, erwarten aber auch, dass die Mitarbeiter die angebotenen Quellen nutzen, sagt Cruse. Auch medizinisch hat sich vieles verbessert. So gibt es mit der Pneumologie oder der Gefäß- und Wirbelsäulenchirurgie nicht nur neue Fachbereiche im Klinikum, sondern mit den regelmäßigen Fallkonferenzen auch feste Termine, in denen sich die Ärzte über die optimale Behandlung der Patienten austauschen. Wie bei HELIOS üblich, werden nun auch in Velbert die Ergebnisse von Untersuchungen und Behandlungen gemessen und mit denen aller anderen Häuser der Gruppe verglichen. Dies führt zu absoluter Transparenz untereinander und verbessert auch die Behandlungsabläufe, sagt der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Mark Goepel. Dr. Gabriele Kischel-Augart ist genau deshalb in das HELIOS Klinikum Niederberg gewechselt, wo sie die Klinik für Gefäßchirurgie aufbaut. Bei HELIOS hat mich von Anfang an beeindruckt, wie rasch Entscheidungsprozesse ablaufen. Außerdem denke ich, dass die hier gelebte Transparenz letztlich den Patienten zugute kommt. Die Unsicherheit, die nach Bekanntgabe der Übernahme durch die HELIOS Kliniken im Haus zu spüren war, ist langjährigen Mitarbeitern noch im Gedächtnis. Anfangs wussten wir nicht, wie es weitergehen wird. Viele hatten Angst vor der vermeintlichen Krankenhauskrake, erzählt Sven Eichenauer, Leiter des Bettenmanagement. Bewahrheitet haben sich diese Befürchtungen nicht: Natürlich gibt es neue Strukturen und auch Abläufe wurden verändert. Aber: Wir können uns einbringen und die Kollegen hören zu. So etwas hat es hier in meiner zwanzigjährigen Klinikzugehörigkeit noch nie gegeben, sagt Eichenauer. Auch der Informationsfluss sei in den letzten Monaten deutlich besser geworden. Wer den Newsletter oder den Bauletter liest oder an Besprechungen teilnimmt, ist gut informiert. Auch Dr. Gerd Degoutrie fühlt sich bei HELIOS angekommen. Der Chefarzt der Frauenheilkunde und Geburtshilfe hatte zunächst auch Respekt und Achtung vor dem neuen Arbeitgeber. Was da genau auf uns zukom- Offene Kommunikation nach außen und nach innen sowie ein ständiger Austausch sind ihnen wichtig: (v.l.) Gerd Bloemertz, Pflegedirektor, Prof. Dr. Mark Goepel, Ärztlicher Direktor und Dr. Niklas Cruse, Klinikgeschäftsführer. men wird, wussten wir nicht. Zu Beginn gab es enorm viele Neuerungen, die wir erst einmal kennenlernen mussten. HELIOS hat ein anderes Tempo, aber das haben wir jetzt verinnerlicht, sagt der Mediziner. Inzwischen hat sich die Unruhe auch gelegt. Die Mannschaft ist nun gut aufgestellt und wir können jetzt Themen angehen, die zuvor brach lagen. Auf diese Mannschaft ist auch Dr. Niklas Cruse stolz: Jeder Chefarzt geht zu den Niedergelassenen und stellt sich persönlich vor. Wir wollen enger zusammenarbeiten und das kommt bei den Kollegen in den Praxen richtig gut an, erklärt er. Ein ständiger Austausch mit Ärzten, Politikern und der Bevölkerung ist dem Klinikgeschäftsführer sehr wichtig. Ich stelle mich auch bei den Bürgervereinen in der Umgebung vor und bin mit den Politikern der umliegenden Städte im Gespräch. Ein Dialog, der vor allem für eine Kleinstadt wie Velbert wichtig sei. Der offene Kommunikationsstil kommt auch bei Johanna Röben gut an. Der Stationsleiterin, die seit 1996 im Klinikum arbeitet, gefallen die klaren Worte und die rasche Umsetzung, die HELIOS mit sich gebracht hat. Bei der Übergabe haben wir in viele ängstliche Gesichter geblickt. Viele hatten Sorge um ihren Arbeitsplatz, sagt die Velberterin. Das hat sich gegeben, die Stimmung im Haus sei inzwischen gut, und die Kollegen gewöhnten sich an die neuen Arbeitsweisen. Die Geschwindigkeit kannten wir so nicht, aber wenn man sich eingearbeitet hat und weiß, wie es läuft, macht das richtig Spaß denn jetzt bewegt sich etwas. Doch auch wenn schon viel erreicht ist abgeschlossen ist die Integration für Niklas Cruse noch nicht. In den kommenden Monaten möchte der Klinikgeschäftsführer mit seiner Mannschaft die Versorgungsqualität weiter spürbar verbessern. Denn genau darum geht es am Ende bei der Integration einer Klinik: Mit dem Know-how des HELIOS Netzwerks und gezielten Investitionen bessere Medizin anbieten. Ein ständiger Prozess, den die Führungskräfte in Velbert mit allen Mitarbeitern gemeinsam gestalten möchten. Neubau Der Klinikbau aus den 70er-Jahren ist asbestbelastet und durch die mangelnden Investitionen in die Jahre gekommen. Bis 2021 baut HELIOS deswegen auf dem Nebengelände ein modernes Krankenhaus. Gleichzeitig setzt das Klinikum neue medizinische Schwerpunkte. Das Leistungsspektrum wurde durch die Etablierung neuer Abteilungen, wie der Gefäß- und Wirbelsäulenchirurgie sowie einer Pneumologie, breiter aufgestellt. Duisburg, Rottweil Sechs Akut- und vier Rehaklinken an acht Standorten der Damp-Gruppe Wipperfürth 41 Kliniken der Rhön-Klinikum AG Velbert MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 9

6 Unternehmen Tosca von Korff, Trainerin der Seminarreihe Gesundes Netzwerken, und Karin Gräppi, Geschäftsführerin Personal HELIOS Kliniken (v.l.). Foto: Thomas Oberländer Netzwerken lernen HELIOS hat sich vor zwei Jahren dem offenen Austausch mit der Öffentlichkeit verschrieben, um damit vor allen Dingen auch mit den kritischen Zielgruppen in den Dialog zu gehen. Seitdem schulte Kommunikationsberaterin Tosca von Korff in vielen Seminaren die kommunikativen Fähigkeiten der Führungskräfte. Eine Zwischenbilanz. Warum hat HELIOS die Seminarreihe Gesundes Netzwerken ins Leben gerufen? Karin Gräppi: Gesagt, getan war vor vielen Jahren mal ein Motto des Unternehmens. Wir haben über die Jahre gelernt, dass Gutes tun alleine aber nicht ausreicht. Vielmehr muss man über das Gute auch reden, ganz wie es das Sprichwort sagt. Erst recht, weil wir durch unsere Unternehmensgröße inzwischen viel Aufmerksamkeit von verschiedenen Interessengruppen erhalten. Dies gepaart mit der Tatsache, dass es viele Vorbehalte gegenüber das Geschäftsmodell der Privaten beziehungsweise konkret auch gegenüber HELIOS als dem größten privaten Klinikbetreiber gibt, hat uns zu der Erkenntnis geführt, dass wir aktiver als in der Vergangenheit den Dialog mit den verschiedenen Zielgruppen suchen bzw. anbieten müssen. Mit den Seminaren möchten wir unsere Mitarbeiter auf diese Art von Dialog vorbereiten. Wir haben die Seminarreihe auch deswegen Gesundes Netzwerken genannt, weil wir möchten, dass die Mitarbeiter einen offenen, authentischen und damit eben gesunden Dialog führen. Welche Erfahrungen haben Sie im Laufe der Seminarreihe gemacht? Tosca von Korff: Viele Teilnehmer werden von ihrem Vorgesetzten in das Seminar geschickt und fragen sich: Warum soll ich an einem Kommunikationstraining teilnehmen? Da wurde dann häufiger der Gedanke geäußert: Jetzt muss ich auch noch netzwerken was soll ich im Auftrag des Unternehmens eigentlich noch alles tun?. Diese Vorbehalte haben deutlich abgenommen. Es hat sich herumgesprochen, dass es nicht darum geht, HELIOS überall anzupreisen, sondern sich auf den Dialog mit Menschen einzulassen, Gesprächspartnern aktiv zuzuhören und auf Fragen und eventuelle Einwände wertschätzend einzugehen. Netzwerken heißt Vertrauen und Bindung aufbauen Mitarbeiter können in dieser Hinsicht viel bewegen! Gräppi: Über die zwei Jahre, in denen meine Kollegen und ich die Seminare begleitet haben, ist uns aufgefallen, dass die kritischen Fragen der Teilnehmer weniger wurden und zudem deutlich differenzierter diskutiert werden. Für mich ist das ein Zeichen, dass der vor gut drei Jahren ausgerufene Gesunde Dialog wirkt. Die Teilnehmer und Führungskräfte setzen sich kritisch mit den Themen auseinander und bilden sich dazu ihre eigene Meinung. Wie geht es 2017 mit der Seminarreihe weiter? Gräppi: Die zentral organisierten Veranstaltungen für Führungskräfte sind abgeschlossen. Die Regionen bieten nun Seminare für das mittlere Management an eine wichtige Gruppe an Multiplikatoren! Die Fragen stellte Anna Schmidtke.» Aufgrund der großen Nachfrage werden in diesem Jahr noch drei weitere Seminare für Führungskräfte und das mittlere Management in der Unternehmenszentrale stattfinden: am 6./7. Juli, 17./18. Juli sowie am 5./6. Oktober. Melden Sie sich schon heute über die HELIOS Seminardatenbank an: Lesen Sie das ausführliche Interview auf in der Rubrik Unternehmen. BIENVENIDOS Aktuelles aus Spanien An dieser Stelle berichten wir ab dieser Ausgabe regelmäßig aus der (Arbeits-)Welt unseres neuen Partners Quirónsalud in Spanien mit Nachrichten, Fakten und Wissenswertem über Kliniken, Mitarbeiter und Patienten. Erstes Protonentherapiezentrum Spaniens Quirónsalud investiert 40 Millionen Euro, um ein Protonentherapiezentrum in Madrid zu bauen und auszustatten. Damit entsteht das erste Zentrum dieser Art in Spanien. Ab 2019 sollen dort Krebspatienten behandelt werden. Das Zentrum wird von einem internationalen wissenschaftlichen Komitee geleitet werden. Bisher mussten sich spanische Krebspatienten mit großem bürokratischen Aufwand im Ausland behandeln lassen, wenn eine Protonentherapie Besserung versprach. Zusätzlich zu diesem neuen Zentrum sollen auch die Radiotherapiezentren in den Kliniken in Pamplona und Sevilla modernisiert und erweitert werden. Quirónsalud auf Wachstumskurs Als privater Klinikbetreiber genießt der Konzern einen hervorragenden Ruf in Spanien und verzeichnet stark wachsende Patientenzahlen. Um dieser Nachfrage auch weiterhin gerecht zu werden, plant der Klinikträger den Neubau von drei Krankenhäusern und drei ambulanten Gesundheitszentren. Zu den Neubauten zählt der Bau eines Protonentherapiezentrums in Madrid. Weiterhin hat in Córdoba im Süden Spaniens der Bau eines Krankenhauses begonnen. Im Wolkenkratzer Turm Fünf in Madrid soll zudem eine Sportklinik entstehen. KURZ NOTIERT Vorteilspartner HELIOSplus-Card: Mit der HELIOSplus-Card zu McFit Mit 1,4 Millionen Mitgliedern und über 240 Studios in fünf Ländern ist McFit Europas Nr. 1 im Bereich Fitness. Mit der Membercard können Mitglieder europaweit in allen Studios an 365 Tagen im Jahr trainieren, im deutschsprachigen Raum sogar 24 Stunden am Tag. Das abwechslungsreiche Trainingsangebot der McFit Home of Fitness- Studios reicht von Functional Training über Cardio und Free Weights bis hin zum Das Universitätsklinikum in Madrid gehört bereits jetzt zu den modernsten und größten Kliniken in der Quirónsalud-Familie. Foto: Pressebereich Homepage Quirónsalud virtuellen Kurstraining von Cyberobics. Ziel von Home of Fitness ist es, die Mitglieder täglich aufs Neue zu motivieren und sie dabei zu unterstützen, ihre Trainingsziele nachhaltig zu verfolgen und zu erreichen. McFit-Mitglieder können zudem alle High5-Gyms in Deutschland und Österreich ohne zusätzliche Kosten nutzen. Bei Vorlage der HELIOSplus-Card zahlen Sie im Monat 15 Euro statt 19,90 43 Krankenhäusern und Mitarbeiter beschäftigt die Quirónsalud-Gruppe in ambulanten Gesundheitszentren sowie... Bienvenido a mi mundo - Interessantes aus der Welt von Quirónsalud AN DIESER STELLE SAMMELN wir für Sie kleine interessante Fakten aus der Welt von Quirónsalud. Was ist anders als bei HELIOS? Was verbindet uns bereits?» Genau wie die Mitarbeiter von HELIOS genießen auch die Mitarbeiter von Quirónsalud eine Vorteilswelt. Mit dem Club Quirónsalud können sie Hotels günstiger buchen, vergünstigt einkaufen oder Veranstaltungen besuchen.» Eine Stärke von Quirónsalud ist der Social-Media-Auftritt. Mit 16 Blogs zu Themen wie Allergien bis Zahnmedizin, Followern bei Facebook, bei Twitter oder mehr als Aufrufen in ihrem eigenen Youtube-Kanal liegen sie nicht nur in Spanien im Bereich Kliniken vorne.» Besonders farbenfroh wird es übrigens in den Kliniken von Quirónsalud, wenn im Januar die Reyes Magos, die Heiligen Drei Könige, die Kliniken in ihren aufwändigen Kostümen besuchen und den kleinen Patienten und den Mitarbeitern Geschenke bringen, wie rechts in der Quirónsalud-Klinik in Marbella. In der spanischen Weihnachtstradition ist dafür nicht der Weihnachtsmann zuständig, sondern die Heiligen Drei Könige. Quirónsalud ist in allen Ballungsräumen Spaniens vertreten. 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Euro, es entfällt zudem für Sie die Aktivierungsgebühr von 19 Euro. Diese Konditionen gelten auch für Ihre Angehörigen, die im selben Haushalt leben und wenn Sie Mitglied bei McFit sind. Weitere Informationen zu allen anderen Vorteilspartnern finden Sie in myhelios unter: vorteilspartner Kerstin Kröning Bildquelle: Twitter 10 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 11

7 Nachrichten Aus den Regionen NRW MW N NI S M MN M REGION MITTE MN REGION MITTE-NORD MW REGION MITTE- WEST NI REGION NIEDERSACHSEN N REGION NORD NRW REGION NORDRHEIN-WESTFALEN O REGION OST S REGION SÜD ZITAT DES MONATS» Ausbildung hat bei HELIOS einen zentralen Stellenwert und sichert nicht nur die Zukunft unserer Krankenhäuser, sondern auch die gesamte Gesundheitsversorgung in Deutschland. Karin Gräppi, HELIOS Geschäftsführerin Personal zum Mentorenprogramm für angehende Pädagogen für Gesundheitsberufe. O Hebamme Heike Oehrle mit der frisch gebackenen Familie Lohmann. Das gerade 12 Stunden alte Söhnchen Mats ist eines von jährlich rund Kindern, die Heike Oehrle und ihre Kollegen in der HELIOS Mariahilf Klinik in Hamburg rund um die Geburt betreuen. Ein Gespür für Geburten Hebamme Heike Oehrle (58) hilft seit mittlerweile 35 Jahren im Kreißsaal der HELIOS Mariahilf Klinik Hamburg Kindern auf die Welt zu kommen. N HAMBURG Meine ersten selbst geführten Geburten nach dem Examen werde ich nie vergessen. Ich war alleine im Nachtdienst und habe gleich fünf Frauen parallel betreut, erinnert sich Hebamme Heike Oehrle. Das war Anfang der 80er-Jahre. Heute sind für sie solche Nächte Routine. Ich bin seit mittlerweile 35 Jahren in Mariahilf und habe hier auch meine beiden Söhne zur Welt gebracht, erzählt sie. In dieser Zeit hat die gebürtige Westfälin rund Kindern auf die Welt geholfen und trotzdem ist für sie noch heute jede einzelne Geburt schön und etwas ganz Besonderes. Durch die Lage von Mariahilf im Hamburger Süden ist Heike Oehrle nicht nur den Frauen während der Entbindung, sondern vor allem vielen verschiedenen Kulturen ganz nah. Afrikanische Mütter singen häufig während der Geburt. Muslimische Väter sprechen ihren Neugeborenen gerne ein Gebet ins Ohr, fasst sie die einzelnen Geburtsriten zusammen. Ihre Aufgabe ist es dabei immer, die Mütter unter der Geburt zu unterstützen. Dazu zählen Entspannungstechniken, aber auch die Akkupunktur und das Mutmachen, wenn die Kräfte nachlassen. Wenn eine Frau sagt, dass sie nicht mehr kann, dann kommt das Kind meist in der nächsten halben Stunde, beschreibt Hebamme Heike eine ihrer Faustregeln. Das weiß man nach so vielen Jahren einfach. Lisa Klauke-Kerstan Neuer Ausbildungsgang bei HELIOS NI HILDESHEIM Am 1. Juli 2017 startet im HELIOS Klinikum Hildesheim der neue Ausbildungsgang zur Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung. Damit sind die Hildesheimer das erste Haus der HELIOS Kliniken, welches den erst im Jahr 2016 gegründeten Ausbildungsgang anbietet. Denn die Spezialisierung in diesem Bereich hat stark zugenommen. Neue Aufbereitungsmethoden erhöhen die Sicherheit für die Patienten. In der dreijährigen Ausbildung lernen die Schüler, die unterschiedlichen Medizinprodukte mit Hilfe modernster Technik zu reinigen und auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen. So sorgen sie dafür, dass immer sterile Instrumente für den OP zur Verfügung stehen. Bewerbungen sind ab sofort möglich unter schule. hildesheim@helios-kliniken. de.» Weitere Informationen finden Sie auf HELIOSaktuell.de in der Rubrik Regionen/ Niedersachsen. Ausgezeichnete Ausbildung N SCHWERIN Im Januar zeichnete die Agentur für Arbeit die HELIOS Kliniken Schwerin für ihr besonderes Engagement in der Ausbildung ihrer Mitarbeiter aus und vergab das Zertifikat für Nachwuchsförderung Ausgezeichnet wird nur, wer sich beispielhaft für die Ausbildung junger Menschen einsetzt. Die HELIOS Kliniken Schwerin überzeugten mit einem Büchergeld, einem Laptop zum Ausbildungsbeginn, einem zusätzlichen Urlaubstag für Nichtraucher und umfangreichen innerbetrieblichen Fort- und Weiterbildungschancen. NEUE ENDOSKOPIETECHNIK Bessere Darmkrebsvorsorge durch faltenfreien Darm Mit einer neuen Endoskopietechnik wird die Erkennungsrate für Darmkrebs deutlich höher. Dabei nutzt Prof. Dr. med. Ralf Kiesslich ein Endoskop, dessen Ende sich wie ein Ballon aufblasen lässt. MW WIESBADEN Als bisher einzige Klinik in Deutschland wenden die HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden eine neuartige Endoskopietechnik an. Am Ende des Endoskops befindet sich ein Ballon, der beim Rückzug aus dem Darm aufgeblasen wird. Er passt sich automatisch der Weite des Darmes an, sodass die im Darm typischen Falten und Ausbuchtungen geglättet werden. Dadurch werden die Bildgebung und das Erkennen von Darmkrebsvorstufen signifikant verbessert, erklärt Prof. Dr. med. Ralf Kiesslich, Direktor der Klinik für Innere Medizin II: Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie in den HELIOS HSK. Der Einsatz dieser sogenannten ballonassistierten Dickdarmspiegelung erhöht die Erkennungsrate für Darmkrebsvorstufen von 37 auf 49 Prozent. Für dieses Studien Ergebnis wurde Kiesslich als Leiter der gemeinsam mit 13 weiteren Zentren umgesetzten Evaluation mit einem Preis der europäischen Gastroenterologenwoche (UEGW) und des Weltkongresses der Endoskopie ausgezeichnet. Zurzeit ist das Ballonendoskop noch ein Prototyp, es soll aber zukünftig auch in anderen Kliniken eingesetzt werden. Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung. Die Darmkrebsvorsorge wird ab dem 55. Lebensjahr von den Krankenkassen bezahlt. Bei familiärer Vorbelastung bereits früher. MOMENTAUFNAHME Ein Bilderbuch erklärt die Intensivstation Moderne Operation gegen Speichelsteine MN BERLIN-BUCH Nierensteine kennt jeder. Gallensteine auch. Dass aber auch in den Gängen der großen Speicheldrüsen kleine Speichelsteine gebildet werden, wissen die wenigsten. In der Regel werden diese sogenannten Mikrolithen durch den Speichelfluss ausgeschwemmt und bereiten keine Probleme. Bleiben sie jedoch im Gangsystem und wachsen, können sie den Speichelabfluss behindern und unangenehme Schwellungen oder Entzündungen verursachen. Behandelt wurden diese Entzündungen bisher meist, indem der Arzt die betroffene Drüse über einen Schnitt am Hals entfernte. Im HELIOS Klinikum Berlin-Buch wird jetzt ein neues drüsenerhaltendes Verfahren angeboten: Das mikroendoskopische Speicheldrüsenmanagement. Dabei führen wir Mikroendoskope direkt über den Mund ein, erhalten so zusätzliche Diagnoseinformationen und können vorhandene Speichelsteine gleich minimalinvasiv entfernen, sagt Oberarzt Dr. Robert Rospino, der die Behandlung durchführt. Auch HNO-Chefarzt Prof. Dr. Marc Bloching ist begeistert: Die Endoskope haben nur noch einen Durchmesser von unter einem Millimeter. Insgesamt ist das ein Verfahren, mit dem wir den Patienten höchstmögliche Therapiesicherheit bieten können. Susanne Hansch Vanessa Hahn macht derzeit die Weiterbildung zur Intensiv- und Anästhesiefachpflegerin. Das Thema ihrer Facharbeit: Kinderbesuche auf der Erwachsenenintensivstation. Sollen kleinere Kinder Familienangehörige, die auf einer Intensivstation liegen, besuchen dürfen? Welche Auswirkungen auf Patient und Kind könnte das haben? Diese Fragen beschäftigen Vanessa Hahn, seit sie auf der Intensivstation in der HELIOS Klinik Rottweil arbeitet. Ich habe mich intensiv ins Thema eingearbeitet und festgestellt, dass die Meinungen hierzu sehr widersprüchlich sind. Persönlich finde ich es wichtig, Kinder altersgerecht an diese besondere Situation heranzuführen, damit sie ihre Angst verlieren. Als Teil ihrer Facharbeit hat Vanessa Hahn deshalb ein Bilderbuch entwickelt, das die Intensivstation kindgerecht erklärt. 12 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 13

8 Nachrichten Aus den Regionen Dreimal reanimiert und dann zurück ins Leben Über Monate trägt Bonnie de Sautels Grippeviren in sich und über Jahre den Ringelrötelerreger im Herzen. Die medizinische Fachangestellte hat daher zunehmend Beschwerden: Zunächst kann sie nicht mehr richtig sehen, ihr Atem rasselt. HELIOS Marien Klinik Duisburg wird eingeweiht Clusterleiter Thilo Matthäus (l.) und Teamleiter Ralf Ketzel überprüfen die Abläufe am Portionierband im Versorgungszentrum Vogelsang. Löffelweise Genesung Vollkost oder medizinisch notwendige Kost die Bandbreite der Kostformen in Kliniken ist groß und muss vielen Ansprüchen gerecht werden. MARTIN-THOMAS WACHTER VOGELSANG-GOMMERN Ob süß, herzhaft, vegetarisch oder nach bestimmten medizinischen Notwendigkeiten: die Essen, die täglich das Versorgungszentrum in Vogelsang in Sachsen-Anhalt verlassen, könnten kaum vielfältiger sein. Geliefert werden sie an die HELIOS Kliniken Jerichower Land, Zerbst/Anhalt, Neindorf und Vogelsang-Gommern. Alle Speisen berücksichtigen die verschiedenen Wünsche unserer Patienten. In unserem großen Angebot entscheidet jeder nach seinem Geschmack, was er gern essen möchte, erklärt Ralf Ketzel, Teamleiter Speisenversorgung im Versorgungszentrum Vogelsang. Mit seinen 24 Mitarbeitern bietet er eine umfangreiche Speisekarte an. Ihre Aufgabe ist logistisch und in der Planung eine Herausforderung. Täglich mehr als 2000 Essen an vier Kliniken und in unterschiedlichsten Kostformen am Portionierband ist höchste Konzentration gefragt. Je nach Diagnose entscheidet der Arzt, welche Kostform Patienten essen dürfen. Deswegen gibt es neben der Vollkost auch medizinisch notwendige Kostformen, die für den individuellen Heilungsverlauf förderlich sind. Hier variieren Lebensmittelauswahl und Zubereitung, Energiegehalt sowie Nährstoffzusammensetzung. Auf solche unterschiedlichen Anforderungen nehmen die Mitarbeiter in Vogelsang Rücksicht. Die leichte Vollkost beispielsweise beinhaltet ausschließlich gut bekömmliche Lebensmittel. Sie kann als milde, ausgewogene Mischkost bezeichnet werden. Im Rahmen dieser Kostformen können wir persönliche Unverträglichkeiten der Patienten berücksichtigen also zum Beispiel auf Gluten oder Laktose verzichten, erklärt Thilo Matthäus, Clusterleiter Speisenversorgung in Sachsen-Anhalt. Denn in Deutschland leiden mehr als sechs Millionen Menschen an einer Lebensmittelallergie. Um übergewichtige Patienten beim Abnehmen zu unterstützen, empfiehlt sich eine energiereduzierte Mischkost. Sogenannte Dysphagiekost ist speziell für Patienten mit Schluckstörungen geeignet. Solche Störungen erschweren das Essen und Trinken ungemein. Indem wir verschiedene Konsistenzen der Speisen anbieten, erleichtern wir die Nahrungsaufnahme, sagt Thilo Matthäus. Darüber hinaus gibt es noch weitere Kostformen, die alle auf unterschiedlichste Weise den Bedarf an Energie, Nährstoffen und Flüssigkeit der Patienten decken. Diese Vielfalt ist wichtig, denn: Ausgewogenes und abwechslungsreiches Essen leistet einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung bei der Genesung unserer Patienten, so Thilo Matthäus. Das Versorgungszentrum Vogelsang hält sich streng an den HELIOS Ernährungskatalog. Das interdisziplinär entwickelte Ernährungskonzept gilt für alle HELIOS Kliniken und ist auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Indikationen der Patienten abgestimmt. Es wird von den Diätteams in den Kliniken umgesetzt. HELIOS Mitarbeiter finden das Konzept Speisenversorgung im Intranet myhelios unter» Unternehmen/Zentrale Dienste/Catering NILS METZGER GEESTHACHT Bei der Arbeit muss sie immer mehr Pausen einlegen. Die Ärzte in Arztpraxen haben meine Symptome nicht ernst genommen und sechs Monate nach der Grippe, die alles auslöste, fiel ich ins Koma, berichtet die 21-Jährige. Zehn Tage ist sie bewusstlos: Die Krankheitserreger Bonnie de Sautels arbeitet wieder im OP. Bilanz nach einem Jahr: Herzzentrum Nordost auf Erfolgskurs Vor einem Jahr hat die Zusammenarbeit zwischen der Universitätsmedizin Rostock und den HELIOS Kliniken Schwerin begonnen. Seitdem wurden 220 offene herzchirurgische Eingriffe vorgenommen und 150 Herzklappen eingesetzt. Eine große Leistung. Und auch die Prognose für 2017 ist positiv. So kann sich beispielsweise die hohe Qualität in der Versorgung von Patienten mit Katheterklappen sehen lassen: Die Sterblichkeit liegt in Schwerin unter einem Prozent, der bundesweite Durchschnitt haben zu einer lebensbedrohlichen Herzmuskelentzündung geführt, die junge Frau hat Wasser in der Lunge und muss dreimal reanimiert werden. Eine Woche lang hält sie die extrakorporale Membranoxygenierung, eine spezielle Herz-Lungen-Maschine, am Leben. Wegen einer Thrombose wird sie auch noch am Bein operiert. Ende Juli 2015 kommt Bonnie de Sautels zur neurologischen Rehabilitation in die HELIOS Klinik Geesthacht. Sie kann sich nicht bewegen und nicht sprechen, weiß nicht mehr, was vor der Reha passiert ist. Mit Bewegungs- und Ergotherapie sowie Logopädie erkämpft sie sich grundlegende Funktionen zurück. Die Pflegekräfte und Therapeuten sind ihr in dieser Zeit eine wichtige Stütze. Als sie über vier Monate später nach Hause kann, ist sie wieder weitgehend selbstständig. Durch wöchentliche Krankengymnastik auch nach ihrer Entlassung lernt sie bald wieder laufen. Heute arbeitet ich wie vor der Erkrankung als Arzthelferin im Operationssaal, sagt de Sautels. Ihre Erinnerungen kommen zwar nur langsam zurück und sie hat noch etwas Probleme beim Gehen. Aber da sie sich an ihre Ausbildung und die kurz vor der Erkrankung bestandene MFA-Prüfung schon erinnert, ist die Arbeit wieder problemlos möglich. Medizintechnik sicher verpackt für den Umzug in die neue Klinik. NRW DUISBURG Am 17. März wird in Duisburg die HELIOS Marien Klinik mit einem Festakt eingeweiht. Damit wird zwei Jahre nach der Grundsteinlegung ein neues, lichtdurchflutetes Gebäude mit modernster Technik und zusätzlichen Fachabteilungen und mit Quadratmetern Geschossfläche ans Netz gehen. Nach der Eröffnung, zu der sich Persönlichkeiten aus der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik angekündigt haben, können die Duisburger die neue Klinik am 18. März zum Tag der offenen Tür besichtigen dazu ist ein buntes Rahmenprogramm mit Gesundheitsparcours und Kabarett geplant. beträgt knapp vier Prozent. Zudem führt die Etablierung der Kardioanästhesie die Patienten sicher durch die Herzoperationen. Ein wichtiger Baustein, um die Herzmedizin in Schwerin weiterzuentwickeln, erklärt Prof. Dr. Alexander Staudt, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie. Durch die Operationen in Schwerin ist zudem eine schnellere Versorgung für Patienten aus der Region möglich. Notfalltransporte in umliegende Herzchirurgien sind inzwischen eine Seltenheit geworden. 14 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 15

9 Nachrichten Aus den Regionen Zwei Leben für das Herz Sie haben das Herzzentrum Leipzig seit 1994 aufgebaut, medizinisch sowie persönlich geprägt und zu einem der größten und innovativsten Herzzentren weltweit gemacht. Nun verabschieden sich Professor Friedrich- Wilhelm Mohr, Ärztlicher Direktor des Herzzentrums Leipzig und Direktor der Klinik für Herzchirurgie, und Professor Gerhard Schuler, Direktor der Klinik für Kardiologie, am 31. März in den Ruhestand. KURZ NOTIERT Grundstein gelegt Vertreter der Klinikleitung und der Oberbürgermeister von Hildesheim mauern die Zeitkapsel in den Grundstein. Ihrer beider Leben ist geprägt durch über 20 Jahre Tätigkeit im und vor allem für das Herzzentrum Leipzig. Würden Sie von einem Lebenswerk sprechen? Prof. Mohr: Das Herzzentrum Leipzig gehört wahrscheinlich zu den wichtigsten Teilen unseres Lebens. Auch wenn wir vorher schon ein intensives Leben geführt haben, sei es durch die Ausbildung oder durch unsere Familien, so ist es doch die Krönung dessen, was wir beruflich erreichen konnten. Prof. Schuler: Auf unseren Beruf bezogen zählt das Herzzentrum zum zentralsten Lebensabschnitt, und nichts anderes hat uns so in Anspruch genommen. Trotzdem waren natürlich viele andere Dinge ebenso wichtig, wie zum Beispiel Aufenthalte in den USA, auf die wir viel aufbauen konnten, sowie unsere Familien und Kinder. Worauf sind Sie besonders stolz? Prof. Schuler: Wir haben am Herzzentrum immer einen besonderen Zusammenhalt gelebt. Reibungsverluste haben wir vermieden und lieber in Bewegungsenergie umgesetzt. Auch das war ein Grund dafür, dass wir national und international schneller waren als andere und sowohl in der wissenschaftlichen Arbeit als auch in der Versorgung unserer Patienten stets die Nase vorn hatten. Prof. Mohr: Mir lag immer die Förderung des wissenschaftlichmedizinischen Nachwuchses am Herzen. Junge Menschen zu befähigen, in die Welt hinaus zu gehen und sich international zu etablieren. Zahlreiche auch internationale leitende Positionen im Bereich der Herzmedizin sind heute mit ehemaligen Ärzten aus dem Herzzentrum Leipzig besetzt, sodass überall auf der Welt ein Stück Leipziger Herzmedizin gelebt wird. Hand aufs Herz: Was kommt nach dem 31. März Ruhe- oder Unruhestand? Prof. Mohr: Zunächst bin ich froh, dass wir für die Kardiologie und für die Herzchirurgie sehr gute Nachfolger gefunden haben, die die Arbeit exzellent fortführen werden. Aus dem operativen Geschäft ziehe ich mich nun zurück, wobei ich mich weiter in den Gremien der Fachgesellschaften und in der Forschung am Leipzig Heart Institute engagieren werde. Ich freue mich aber auch darauf, Reisen unternehmen und Freunde besuchen zu können, ohne den Druck von Konferenzen im Nacken zu haben und ich freue mich aufs Ausschlafen (lacht) Prof. Schuler: Ich wache morgens immer halb fünf ohne Wecker auf und gehe dann direkt zur Arbeit. Wie es sich anfühlt, wenn ich dann nicht mehr zur Arbeit gehe, weiß ich noch gar nicht. (lacht) Aber ich werde bestimmt weiter in wissenschaftlichen Projekten tätig sein. Außerdem ist es mein Traum, in einem Dritte-Welt-Land in einer Ambulanz oder in einem Krankenhaus mitzuarbeiten, um etwas von dem zurückzugeben, was ich in diesem Leben bekommen habe. Die Fragen stellte Juliane Dylos. Zu der Tauglichkeitsuntersuchung gehört auch die indirekte Kehlkopfspiegelung. Dabei führt Oberärztin Dr. Kerstin Breitenstein ein Lupenlaryngoskop über die Nase von Alexa Thiel ein. Pilotprojekt Lehrerstimme gestartet Studien zeigen, dass die stimmliche Belastung von Lehrern hoch ist. Immer mehr klagen über Probleme beim Sprechen. Das Erfurter Pilotprojekt Lehrerstimme" will vorsorgen. TINO NETZEL ERFURT Lehrer stehen sechs bis acht Stunden täglich vor der Klasse und müssen sich mit ihrer Stimme in einem von Lärm und Stress geprägten Umfeld behaupten. Ob angehende Pädagogen diesen Anforderungen stimmlich gewachsen sind, untersuchen die Universität Erfurt und das HELIOS Klinikum Erfurt nun im gemeinsamen Pilotprojekt Lehrerstimme. Experten der HNO-Klinik prüfen die Stimmen von Lehramtsstudenten und klären, ob die Stimme den hohen Ansprüchen im Schulalltag gewachsen ist. Gewissheit möchte sich auch Alexa Thiel verschaffen. Die 20-Jährige studiert im dritten Semester Lehramt für Grundschule. Für mich ist das Angebot eine Absicherung für die Zukunft. So weiß ich schon jetzt, ob meine Stimme den Belastungen im Lehreralltag standhält. Untersucht wird die Studentin von Oberärztin Dr. Kerstin Breitenstein. Die HNO-Ärztin ist Initiatorin des Projekts und weiß, wie wichtig die Gesundheit der Sprechorgane ist: Die Stimme ist Kerninstrument des Lehrers. Daher ist es enorm wichtig, dass keine Einschränkungen vorliegen. Eine piepsige, leise Stimme beispielsweise ist den Aufgaben eines Lehrers eher nicht angemessen. Die Untersuchung setzt sich aus einer Kehlkopfspiegelung und einer Stimmleistungsdiagnostik zusammen. Werden dabei organische oder funktionelle Auffälligkeiten festgestellt, klärt Dr. Breitenstein die Betroffenen zu den Ursachen auf und empfiehlt gegebenenfalls eine Stimmschulung. Alexa Thiel hat Glück. Bei ihr ist alles in Ordnung. Stimmlich ist sie für den Lehrerberuf gewappnet. Im Januar wurde der Grundstein für den Neubau des vierten Bettenhauses des HELIOS Klinikums Hildesheim gelegt. Gemäß der Tradition wurde eine von den Mitarbeitern befüllte Zeitkapsel in den Grundstein eingelassen. In dieser Kapsel befinden sich eine aktuelle Tageszeitung und Baupläne, sowie als symbolische Motive für den Umzug der Lungenklinik, ein Bronchoskop und eine extra geprägte Gedenkplakette mit Lungenmotiv. Die Eröffnung des Neubaus ist für Mitte 2018 geplant. Speeddating im Krankenhaus Aus Leidenschaft entwickelt sich Leistung in der Ausbildung, und die erkennt man nicht an Schulnoten, sagt Mandy Dietel vom HELIOS Bildungszentrum Aue, die deshalb ein neues Bewerberkonzept für Azubis entwickelte: Speeddating. Das Konzept kommt an, bei Recruitern und Bewerbern. Auch im HELIOS Park-Klinikum Leipzig. Im Januar stellten sich erstmals 50 Bewerber an fünf Tischen den Leipzigern, die in je drei Minuten verschiedene Themen abfragten. Es hat sich gelohnt, resümiert Personalleiter Rüdiger Thul, mindestens acht Kandidaten sind schon in der engeren Auswahl. 16 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 17

10 Wissen KURZ NOTIERT Acht neue LOM- Projekte Die LOM- Jury hat entschieden. Acht neue Projekte wurden für die Förderung ausgewählt, drei bereits laufende Projekte verlängert. Leistungsorientierte Mittel (LOM) sind ein wichtiger Bestandteil der HELIOS Qualifizierungsoffensive, in die jährlich bis zu fünf Millionen Euro fließen. Gefördert werden Projekte, bei denen es um die Zusammenarbeit unterschiedlicher Professionen und Disziplinen geht und die nachhaltig angelegt sind. Zu den aktuell bewilligten Projekten zählt unter anderem ein Reanimationskurs für Geburtshilfen ohne angeschlossene Kinderklinik/Neonatologie. Ziel ist es, den Geburtshelfern Sicherheit in der Reanimation zu geben und auch die Abläufe in einem Notfall zu verbessern. Ein weiteres Beispiel ist ein Schulungsprojekt zur Notfallsonographie. Ärzte in der Notaufnahme oder im Nachtdienst müssen regelmäßig Therapieentscheidungen treffen, wobei die Sonographie wichtige Hinweise liefern kann. Durch das Qualifizierungsprogramm soll es auch den Teams kleinerer Häuser möglich werden, die Notfallsonographie rund um die Uhr einzusetzen. Pilotkliniken sind das HELIOS Klinikum Berlin-Buch und die HELIOS Bördeklinik Oschersleben.» Nähere Informationen zu diesen und den weiteren bewilligten Projekten finden HELIOS Mitarbeiter in der LOM- Projektdatenbank. MITARBEITERGESUNDHEIT UND SICHERHEIT HELIOS liegt im grünen Bereich Kann man die Qualität von Sicherheit, Gesundheitsförderung und Arbeitsmedizin in einem Unternehmen messen? Mit dem selbstentwickelten Analyseinstrument Gesundheits- und Sicherheitsindikator (GSI) tut HELIOS genau das. Die Daten zeigen, wo die HELIOS Häuser bei der Prävention stehen, und wurden jetzt im Gesundheitsbericht der HELIOS EinBlicke veröffentlicht. Häufiger in Begehungen nach der Arbeitssicherheit sehen, noch genauer hinschauen und Gefahrenquellen und Unfälle nicht nur dokumentieren, sondern auch auswerten: Dies sind einige der Maßnahmen, mit denen das HELIOS Vogtland-Klinikum in Plauen seinen GSI-Wert innerhalb eines Jahres erheblich verbesserte. Auch andere HELIOS Kliniken legten beim Gesundheits- und Sicherheitsindikator (GSI) zu. Zur Ermittlung des Wertes werden seit 2015 fünf Kernbereiche des Arbeits- und Gesundheitsschutzes abgefragt, darunter betriebsärztliche Versorgung, betriebliches Eingliederungsmanagement und Gefährdungsbeurteilung. Jede Kategorie wird mit null bis zwei Punkten bewertet. Die Ergebnisse werden wie bei einer Ampel in die Farbkategorien grün ( kann als gute Praxis fortgesetzt werden ), gelb ( noch akzeptabel, aber zu verbessern ) und rot ( stark verbesserungswürdig, sofort zu ändern ) eingeteilt. Im vergangenen Jahr lag HELIOS mit einem unternehmensweiten Durchschnitt von 7,2 von 10 möglichen Punkten im grünen Bereich. Dabei schnitten Kliniken mit über Mitarbeitern am besten ab. In größeren Standorten sind Strukturen und Prozesse schon aufgrund der Größe gut entwickelt, sagt Dr. Oliver Schad, Leiter des Zentralen Dienstes Mitarbeitergesundheit und Sicherheit. Wir sehen aber auch, dass kleinere Kliniken ihren Arbeits- und Gesundheitsschutz auf höchstem Niveau organisieren. In Plauen habe vor allem die Einbindung der Mitarbeiter zum Erfolg geführt, erklärt Personalleiterin Petra 2017 wird die Messung des GSI verbindlich für alle HELIOS Kliniken. Ziel ist es, den Indikator für HELIOS gesamt auf 7,5 zu heben. Schaut genau hin, wenn es um Gefahrenquellen und Gesundheit der Mitarbeiter geht: Personalleiterin Petra Richter, HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen. Richter. Unsere Mitarbeiter haben nicht nur großes Interesse an ihrer Gesundheit. Sie sind auch die größten Experten für ihr Arbeitsumfeld. Ein weiterer Erfolgsfaktor war der klare Auftrag der Klinikgeschäftsführung. Nachdem der Wert im Vorjahr im Durchschnitt gelegen hatte, gab Klinikgeschäftsführerin Peggy Uhlmann dem GSI-Team diesmal das klare Ziel Spitzengruppe vor: Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mittarbeiter ist ein Dauerthema für uns. Der GSI ist ein gutes Instrument, hier besser zu werden er zeigt uns deutlich, in welchen Feldern Nachholbedarf besteht. Lungenklinik wertet Effekte der Immuntherapie aus Am Tumorzentrum Berlin wird in einem Pilotprojekt die Immuntherapie beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs klinisch evaluiert. Initiiert wurde das Pilotprojekt von der Klinik für Pneumologie, Lungenklinik Heckeshorn, im HELIOS Klinikum Emil von Behring in Berlin. Weitere vier Berliner Tumorzentren sind beteiligt. Vorausgegangen ist die systematische Auswertung eigener Behandlungsergebnisse durch das führende Lungenkrebszentrum Berlin-Brandenburgs. BARBARA LAY BERLIN-ZEHLENDORF Ziel war herauszuarbeiten, wie sicher die Immuntherapie im klinischen Alltag ist, und wie sie sich auf den Tumor auswirkt, erläutert Prof. Dr. med. Torsten Bauer, Leiter des Lungenkrebszentrums. Insgesamt wurden in der Lungenklinik Heckeshorn 110 Patienten mit fortgeschrittenem Tumorleiden mit Immuntherapie im Anschluss an eine Chemotherapie von August 2015 bis Dezember 2016 in der Routineversorgung behandelt. Für die Immuntherapie wurden seit August 2015 zwei Medikamente in Deutschland zugelassen. Diese Wirkstoffe greifen in die Steuerung der Immunantwort gegen Tumorzellen ein. So versetzen sie die körpereigene Immunabwehr wieder in die Lage, die Tumorzellen als bösartig zu erkennen und zu bekämpfen. TERMINE 29. bis 31. März Starterworkshop IMC ICU / Wuppertal Der Starterworkshop IMC-ICU richtet sich an Berufseinsteiger oder neue Kollegen auf der Intermediate-Care-Station (IMC) oder auf einer Intensivstation (ICU). 3. April HELIOS Ultraschallpass Modul 1 / Schkeuditz HELIOS bietet ein einzigartiges Ausbildungsangebot, das theoretischer Online-Kurse mit dazu passenden Präsenzveranstaltungen kombiniert. Teilnehmer, die die Module 1 bis 4 absolviert haben, erhalten den HELIOS Ultraschallpass. Das Modul 1 richtet sich an jüngere Kolleginnen und Kollegen, die sich für die ultraschallgestützte Gefäßpunktion interessieren oder damit beginnen, sowie an Fachärzte bzw. erfahrene Assistenten, die mehr über ultraschallgestützte Gefäßpunktion lernen wollen. 7. und 8. April Start-up Chirurgie / Erfurt Das kleine 1 x 1 für den Beginn in der Weiterbildung Chirurgie erlernen mit dem Start-up Chirurgie ein Lernvergnügen. Unsere erfahrenen Chirurginnen Diese Methode ist deutlich effektiver für unsere Patienten, wie unsere ersten Ergebnisse bestätigen, sagt Prof. Bauer. Im Vergleich zur herkömmlichen Chemotherapie waren bekannte Nebenwirkungen wie Übelkeit, Müdigkeit, Haarausfall oder Blutbildveränderungen erheblich weniger ausgeprägt. Neue, nicht bekannte Nebenwirkungen müssen aber mit in das Kalkül gezogen werden. Es handelt sich um vielversprechende Substanzen, die erstaunliche Therapieerfolge zeigten. Teilweise ließ sich die Tumorgröße im Verlauf deutlich verkleinern. Chefarzt Prof. Bauer und sein Team arbeiten weiter an der Auswertung, um Aussagen über Langzeitergebnisse machen zu können in der Lungenklinik Heckeshorn, aber auch trägerübergreifend innerhalb der Berliner Lungenkrebszentren. Dr. (Univ. Genua) Monica Schäfer, Onkologin, und, Bereichsleiter Onkologie Oberarzt Dr. med. Jens Kollmeier in der Immunambulanz Foto: Thomas Oberländer/ HELIOS Kliniken GmbH und Chirurgen erklären, zeigen und üben mit den Teilnehmern, was in der Chirurgie am Anfang wichtig ist. Wissensthemen, praktische Übungen im OP, auf Station und mit Simulatoren und viele Gelegenheiten zur Diskussion zwei Tage, die es in sich haben. 20. April Moderne Wundversorgung / Gifhorn Das Seminar behandelt die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden. Inhalte sind u.a. Grundlagen chronischer Wunden und Wundarten, Ernährung und moderne Wundversorgung, Wundbeurteilung und Dokumentation, Verbandmaterialien und Update Verbände sowie die Kompressionstherapie - Theorie und Praxis. 24. bis 26. April und 4. bis 5. Mai Hygienebeauftragte Pflegekraft / Erfurt Die hygienebeauftragten Pflegekräfte fungieren als Bindeglieder, Ansprechpartner und Multiplikatoren zwischen der Hygienefachkraft, hygienebeauftragten Ärzten und den Mitarbeitern der verschiedenen stationären Klinikbereiche. 18 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 19

11 Menschen 5 FRAGEN AN Gut vorbereitet im Katastrophenfall Thomas Klehm, Assistenzarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Katastrophenschutzbeauftragter in der HELIOS Klinik Jerichower Land, erklärt, wie sich Kliniken auf den Ernstfall vorbereiten. PORTRÄT Ein Bett im Sumpf und Rentiere zum Anfassen Foto links: Auf ihrer Reise trafen Philipp Sulies und sein Freund weitere Radfahrer, die zum Nordkap unterwegs waren. Foto oben: Nach Kilometern und 15 Fahrtagen sind die beiden Abenteurer am Reiseziel Nordkap angekommen. Philipp Sulies, Auszubildender im zweiten Lehrjahr in den HELIOS Fachkliniken Hildburghausen, radelte in 15 Tagen mit seinem Freund von Helsinki rund Kilometer bis zum Nordkap. Welche Aufgaben hat der Katastrophenschutz? Er plant 1 und koordiniert alle Abläufe, die im Brandoder Katastrophenfall die Arbeit in der Klinik aufrechterhalten. Dabei stimmt er sich eng mit der Katastrophenschutzbehörde, der Feuerwehr und den Rettungsdiensten ab. Mit welchen Katastrophen muss ein Krankenhaus überhaupt rechnen? Zum Bei- 2 spiel mit Havarien, Bränden oder auch Grippewellen. In unseren Breitengraden eher weniger mit Erdbeben oder Tornados, aber durchaus mit Blitzeinschlag oder starken Windböen. Wie ist der Ablauf bei einem 3 Notfall? Sofort nach Eingang des Notrufes durch die Rettungsstelle werden die vorgeschriebenen Maßnahmen ergriffen, die für eine Schadenslage im Notfallplan genau festgelegt und gesetzlich gefordert sind. Das einberufene Krisenteam alarmiert die Krankenhauseinsatzleitung und leitet alle notwendigen Schritte zur Patientenversorgung ein. Was passiert mit den Patienten im Notfall? Bei einer Evakuierung werden Patienten aus dem Gefahrenbereich in eine 4 sichere Zone mit entsprechender Versorgung gebracht. Durch regelmäßige Notfallübungen weiß jeder Mitarbeiter, wo genau eine gleichwertige Versorgung für seine Patienten gewährleistet ist. Was sollte im Fall einer Evakuierung vermieden 5 werden? Bei jeder Katastrophe gibt es die Chaosphase, in der alles noch unkoordiniert ist: Hektik, falsche Fluchtwege oder Nutzung der Aufzüge. Diese Phase lässt sich durch Übungen verkürzen, die die Mitarbeiter regelmäßig durchführen. Thomas Klehm, Assistenzarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Katastrophenschutzbeauftragter in der HELIOS Klinik Jerichower Land Foto: Thomas Oberländer, HELIOS Kliniken CHRISTIN FLECHSIG HILDBURGHAUSEN In drei Wochen rund Kilometer von Helsinki bis zum Nordkap radeln: Ein Abenteuer, das für Philipp Sulies und seinen Freund Felix Meyer nicht nur sportlich eine Herausforderung war, sondern auch organisatorisch. Denn für das Vorhaben mussten die Freunde auf jeglichen Luxus und jedes überflüssige Gepäck verzichten. Ein Zelt zum Übernachten und wetterfeste Kleidung mehr hatten wir nicht dabei, sagt Philipp Sulies. Der angehende Gesundheits- und Krankenpfleger aus den HELIOS Fachkliniken Hildburghausen hat bereits Erfahrung mit langen Radstrecken, schon vor zwei Jahren ging es für die beiden jungen Thüringer rund 600 Kilometer durch Tschechien und Österreich. Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, erlebt man solch eine Reise ganz anders. Man kommt mit den Menschen und den fremden Kulturen hautnah in Berührung. Trotz bester Vorbereitung blieben die beiden Radfreunde auf ihrer Tour zum Nordkap nicht von Pannen verschont. Am ersten Tag sah es kurz so aus, als könnten wir die Tour nicht starten. Beim Umpacken des Fahrradanhängers hatten wir vergessen, einen» Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, erlebt man solch eine Reise ganz anders. Philipp Sulies, Auszubildender HELIOS Fachkliniken Hildburghausen Spanngurt zu befestigen, der dann das Lager der Achse beschädigt hat. Nach 998 Kilometern ging auch noch ein Fahrradreifen kaputt. Zum Glück ließen sich beide Schäden relativ schnell mit Werkzeug beheben, erzählt Sulies. Auf den 90 bis 130 Kilometern, die sie täglich zurücklegten, erlebten die jungen Männer viele Abenteuer: Von der Begegnung mit Rentieren, einer unheimlichen Nacht im Sumpf, dem Besuch im Hauptpostamt des Weihnachtsmannes bis hin zur wohlverdienten heißen Waffel an der weltbekannten Erdkugel, die das Nordkap markiert. Die Landschaft, das Wetter, selbst die Mentalität der Menschen alles hat sich während der drei Wochen extrem verändert. Von der Ostsee über das sonnige Südfinnland mit seinen endlosen Sumpfgebieten, der eintönigen Gegend um Oulu, der nördlichsten Großstadt der europäischen Union, und den stürmischen Nächten in den Wäldern Lapplands bis hinauf auf die felsige Küste Norwegens war alles immer im Wandel, sagt Philip Sulies. Den Rückweg traten die Fahrradabenteurer dann mit einem ganz anderen Verkehrsmittel an und landeten mit vielen Eindrücken im Gepäck auf dem Flughafen Berlin. Fortsetzung: Folgt! WO MENSCHEN ARBEITEN, PASSIEREN FEHLER DAMIT WIR BEI HELIOS DIE FEHLER NICHT ALLE SELBST MACHEN MÜS- SEN, BEVOR WIR AUS IHNEN LERNEN KÖNNEN, STELLEN WIR MONATLICH EINEN ANONYMISIERTEN EINZELFALL AUS DER ZENTRALEN HAFTPFLICHTBEARBEITUNG VOR. Verschlucken von Tabletten mit Blisterverpackung Eine 79-Jährige befand sich nach einer Schenkelhalsfraktur im Juni letzten Jahres in einer Rehabilitationsklinik. Die Patientin hatte eine Pflegestufe 2 und kognitive Defizite (Demenz). Von einer Nachtschwester wurden bestimmte Tabletten in der Aluminium-Kunststoffverpackung, dem Blister, belassen und in die Tablettenschachtel gelegt. Im Rahmen des Frühstücks nahm die Patientin die Tablette im Blister ein. In einem anderen Fall im Dezember wurden einem 64-jährigen Patienten nach Aortenklappenersatz im Rahmen der postoperativen Betreuung auf der Normalstation durch eine Pflegekraft die Medikation in einem Medikamentenbecher gereicht. Im Becher befanden sich mehrere Tabletten. Darunter ohne besonderen Hinweis an den Patienten eine Tablette im Blister, die der Patient zu sich nahm, indem er den Becher an den Mund führte, die darin befindlichen Tabletten schluckte und dann mit Wasser nachspülte. Die Fremdkörper mussten bei beiden Patienten mit einem Endoskop aus dem Rachen geborgen werden. Es kam jeweils zu Verletzungen der Speiseröhre. Dauerhafte Schäden sind aber nicht entstanden. Schlussfolgerung: Die richtige Applikationsform ist Bestandteil der 6-R-Regel, nach der Pflegekräfte Medikamente verabreichen. Blisterverpackungen können durch ihre scharfkantigen Ecken im Falle eines versehentlichen Verschluckens ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen. Sogar tödliche Verläufe sind publiziert. Besonders gefährdet sind insbesondere sehbehinderte, sedierte oder delirante Patienten. Um solche Fehler zu vermeiden, sollte nach einer verbindlichen Regelung zum Stellen und Verabreichen von Medikamenten im Blister gearbeitet werden. Auch an wen und ob überhaupt Blisterpackungen ausgegeben werden dürfen, sollte darin geregelt sein. Die Fachgruppe Pflege erarbeitet aktuell eine Handlungsempfehlung zum Thema.» Mehr Informationen für Mitarbeiter unter: fehlerdesmonats 20 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 21

12 Menschen Personalien PERSONALVERÄNDERUNGEN Osterzeit ist Eierzeit Was ist eigentlich dran am Ei? Wie viele darf ich essen und wie ist das mit dem Cholesterin? Cornelia Wagner, Diätassistentin und Küchenleiterin der HELIOS Kliniken Lutherstadt Eisleben und Hettstedt, klärt über Mythen rund um den Eierverzehr auf. Was steckt drin im Ei? Eier sind seit jeher ein wichtiges Nahrungsmittel. Der Körper kann das Eiweiß von Hühnereiern besonders gut zum Aufbau von eigenen Proteinen nutzen. Das Ei enthält neben Eiweiß auch Fett, kaum Kohlenhydrate, dafür aber viele Mineralstoffe und Vitamine. Vitamin A und Betakarotin, die Vorstufe des Vitamin A, sorgen zum Beispiel für die Elastizität des Auges und ein besseres Nachtsehen. Lecithin schützt die Leber und Dickdarmschleimhaut und verbessert die Konzentrations- bzw. Gedächtnisfähigkeit. Es vermindert zudem im Darm die Aufnahme des Cholesterins aus dem Eigelb. Durch ihren hohen Sättigungswert können Eier sogar beim Abnehmen helfen. Nach einem Frühstücksei hat man am Rest des Tages weniger Hunger, isst nicht so viel und spart so Kalorien. Wie viele Eier am Tag sind unbedenklich? Lange galt das Ei als gefährliche Cholesterinbombe, doch Eier sind für gesunde Menschen nicht unbedingt schädlich. Studien haben nachgewiesen, dass ein oder zwei Eier pro Tag den Cholesterinspiegel nicht gesundheitsschädigend erhöhen. Das Ei ist also besser als sein Ruf! Durch seinen hohen Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen ist es als Bestandteil einer gesunden Ernährung empfehlenswert. Die von Gesundheitsorganisationen aufgestellte Regel, höchstens drei Eier pro Woche zu genießen, ist daher nicht mehr zeitgemäß. Risikopatienten mit Gefäßverkalkungen, bestimmten Herzerkrankungen, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes sollten jedoch weiterhin nur zwei bis drei Eier in der Woche verzehren, darin sind sich die Deutsche Herzstiftung und britische Forscher einig. Dabei muss beachtet werden, dass in verschiedensten Lebensmittelprodukten Eier verwendet werden, auch wenn das für den Konsumenten nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich ist. Ein Blick auf die Zutatenliste hilft. Dies gilt auch bei Speisen für Kinder. Aufgrund der Allergiegefahr sollten diese bis zum Ende des ersten Lebensjahres keine Eier essen. Und was hat es nun mit dem Cholesterin auf sich? Cholesterin gehört zu der Gruppe der Fette und fettähnlichen Substanzen. Es wird sowohl mit der Nahrung aufgenommen als auch von der Leber im Körper gebildet und dient nicht nur als Energielieferant, sondern ist gleichzeitig Baustein für Hormone, Vitamin D und Gallensäure. Wir brauchen also Cholesterin. Bei gesunden Menschen reguliert sich der Blutcholesterinspiegel von selbst. Das heißt, wenn Cholesterin mit der Nahrung aufgenommen wird, produziert der Körper entsprechend weniger. Bei Personen mit Fettstoffwechselstörungen funktioniert die Regelung nicht mehr fehlerfrei. Ein erhöhter Cholesterinspiegel kann neben anderen Faktoren, wie zum Beispiel Übergewicht und Rauchen, eine Arterienverkalkung verursachen, die im schlimmsten Fall zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führt. Natürlich kommt es nicht nur auf den Verzehr von Eiern an: Ernährt man sich gesund und isst möglichst wenig und nur mageres Fleisch, nicht täglich Wurst oder Käse mit hohem Fettanteil und oft Vollkornprodukte, Gemüse, Fisch und Hülsenfrüchte, muss man sich nicht um seinen Eierkonsum sorgen. Zu Ostern darf es auch mal ein Ei mehr sein. Und sollte der Osterhase zu viele Eier ins Nest gelegt haben, kann man daraus vielleicht noch einen leckeren Salat bereiten: Eiersalat mit Krabben und Lachs (ca. 4 Portionen) Zutaten: 6 Eier 2-4 Scheiben Räucherlachs 150 g Krabben gar 200 g Quark 2 EL Senf- oder Speiseöl etwas Senf, Salz, Pfeffer, Honig, Frühlingszwiebel, Knoblauch, frischen Dill, etwas Mineralwasser oder Milch Zubereitung: Die Eier kochen, schälen und schneiden. Quark, Öl, Flüssigkeit zu einer Marinade verrühren, mit den Gewürzen und Kräutern abschmecken. Krabben und Eier unterheben. Den Salat mit Lachs anrichten oder den Lachs in Streifen schneiden (dann nur 2 Scheiben) und ebenfalls unterheben. Kühl stellen und etwas durchziehen lassen. Der Salat ist in Kombination mit Pellkartoffeln oder Rösti und Gurkensalat auch ein leckeres Mittagessen. Nährwerte: kcal kj Eiweiß (g) Fett (g) KH (g) KHE 1187,7 4968,2 117,2 73,4 12,1 1 Bad Berleburg Sabine Braun (35) hat am 1. Februar zusätzlich zur Klinikgeschäftsführung der HELIOS Klinik Bad Berleburg auch die Leitung der HELIOS Rehakliniken Bad Berleburg übernommen. Die Gesundheits- und Sozialökonomin mit einem Diplom in Betriebswirtschaftslehre folgt auf Marko Schwartz, der als Klinikgeschäftsführerin an die HELIOS Albert-Schweitzer- Klinik Northeim wechselt. Sabine Braun hat bereits verschiedene Kliniken geleitet darunter zuletzt die DKD HELIOS Klinik Wiesbaden und die HELIOS Aukamm- Klinik in Wiesbaden. Dr. med. Frank Melz (55) ist seit dem 1. Januar der Ärztliche Direktor der HELIOS Klinik Bad Berleburg. Der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie folgt auf Dr. med. Peter Riess, der in das HELIOS Klinikum Niederberg wechselt. Seit 2012 leitet Dr. Melz die Innere Abteilung der HELIOS Klinik Bad Berleburg als Chefarzt im Kollegialsystem. Er verfügt über die Zusatzbezeichnungen Intensiv- und Sozialmedizin sowie Interventionelle Kardiologie und Therapie der arteriellen Gefäßerkrankungen. STELLENANZEIGEN Chefärztin/Chefarzt Psychosomatische Medizin/ Psychotherapie, Hildburghausen Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Burg Geriatrie, Helmstedt Pneumologie, Stralsund Psychiatrie/Psychotherapie, Aue Bad Saarow Priv.-Doz. Dr. Irit Nachtigall (48) ist seit dem 6. Februar neue Regionalkrankenhaushygienikerin der Region Mitte- Nord und Leitende Ärztin Hygiene im HELIOS Klinikum Bad Saarow. Die erfahrene Intensivmedizinerin und Anästhesistin habilitierte über die Einhaltung leitlinienkonformer Antibiotikatherapien bei chirurgischen Intensivpatienten und ist hygienebeauftragte Ärztin. Sie freut sich nun darauf, dieser Leidenschaft hauptberuflich nachgehen zu können. Duisburg Priv.-Doz. Dr. Marco Das (42) wechselte zum 1. Januar aus den Niederlanden an den Rhein und übernahm die Leitung der Radiologie im HELIOS Klinikum Duisburg. Der Spezialist für moderne Tumordiagnostik und interventionelle Therapien war zuletzt als leitender Oberarzt der radiologischen Abteilung an der Universitätsklinik Maastricht tätig. Plauen Dr. med. Dr. med. dent. Thilo Prochno (53) ist seit dem 1. Januar Chefarzt der Oberärztin/Oberarzt Psychiatrie/Psychotherapie, Schwerin Neurologie, Bad Berleburg Odebornklinik Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Salzgitter Fachärztin/Facharzt Anästhesie (Voll- oder Teilzeit), Rottweil Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Plastische Operationen im HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen. Mit diesem komplexen Spezialgebiet hat das Klinikum sein Leistungsspektrum um eine 17. Klinik erweitert und bietet eine Disziplin, die aufgrund ihres breiten Spektrums erstmals in der Region vertreten ist. Der gebürtige Berliner ist ein Experte bei Erkrankungen im Mund-, Kiefer-, Zahn- und Gesichtsbereich. Eine dreijährige Zusatzausbildung Plastische Operationen befähigt ihn zusätzlich, ästhetische bzw. plastische Operationen im Gesichtsbereich durchzuführen. Rottweil Martina Hattler (48) ist seit dem 1. Januar Pflegedirektorin der HELIOS Klinik Rottweil. Sie hat ihren Berufsweg mit ihrer Ausbildung im Jahr 1992 im Rottweiler Krankenhaus gestartet. Die examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin arbeitet seit 2010 als Stationsleitung und verfügt über die Zusatzqualifikationen Qualitätsmoderator im Gesundheits- und Sozialwesen, Palliativ Care sowie das zertifizierte Innere Medizin zur Weiterbildung Nephrologie, Krefeld Innere Medizin (Teilzeit) Siegburg Pflegedienst Pflegedirektion (m/w), Hattingen Bereichsleitung der Ebene 4 (Wahlleistung und Geriatrie) (m/w), Kronach Pflegedirektor (m/w), Wuppertal Curriculum Geriatrie. Nina Peters (30) ist seit dem 1. Februar Geschäftsführerin der HELIOS Klinik Rottweil. Die gebürtige Hamburgerin kam 2015 in die HELIOS Region Süd und war als Assistentin der Klinikgeschäftsführung zunächst in Karlsruhe tätig, anschließend im HELIOS Klinikum München West. Außerdem war sie Assistentin des Regionalgeschäftsführers. Zuvor war sie seit 2012 Standortleiterin des Reha-Zentrums Norderstedt. Die gelernte Physiotherapeutin hat Gesundheit und Management studiert. Siegburg Prof. Dr. Farhad Bakhtiary (41) ist seit dem 1. März neuer Chefarzt der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie im HELIOS Klinikum Siegburg. Der gebürtige Iraner absolvierte sein Medizinstudium an der J. W. Goethe Universität in Frankfurt a. M. und war dort bis 2009 in der Herzchirurgie tätig. Anschließend wechselte er in das Herzzentrum Leipzig und arbeitete dort zuletzt als leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Herzchirurgie. Funktionsdienst Leitende MTRA (m/w), Kronach Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent (m/w) für Infektionsimmunologie/ -serologie, Berlin-Zehlendorf» Alle freien Stellen finden Sie unter: 22 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 23

13 Region Mitte Nord Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch diese Ausgabe zeigt, wie gut sich unsere Region medizinisch aufstellt und vernetzt. So berichten wir aus Berlin-Buch gleich von zwei neuen interdisziplinären Zentren für unsere Patienten dem Zentrum für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) und dem für Alterstraumatologie. Welche Kompetenzen wir regionsweit rund um den diabetischen Fuß anbieten und wie Parkinson- und Schmerzpatienten von Tai Chi profitieren, erfahren Sie ebenfalls. Außerdem freuen sich Berlin-Zehlendorf über einen hochmodernen Hybrid- OP, Vogelsang-Gommern über neueste Röntgentechnik und das MVZ Sachsen- Anhalt über weitere Praxen. Mehr zu unserer Region finden Sie auch unter Viel Spaß beim Lesen. Freundliche Grüße ENRICO JENSCH Regionalgeschäftsführer REGION MITTE-NORD Berlin-Buch Berlin Burg Berlin-Zehlendorf Bad Saarow Vogelsang-Gommern Oschersleben Zerbst Köthen HERZLICH WILLKOMMEN! Hilfe ein Leben lang Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind Hauptformen der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED). Symptome und Ausprägung sind sehr unterschiedlich. Aber an einer CED leidet man ein Leben lang immer wiederkehrend oder anhaltend. VON SUSANNE HANSCH BERLIN-BUCH Allein in Berlin und Brandenburg sind mehr als Menschen erkrankt. In unserem CED-Zentrum im HELIOS Klinikum Berlin-Buch haben wir alle notwendigen Kompetenzen an einem Standort und unter einem Dach gebündelt. Wir bieten unseren Patienten eine umfassende Betreuung und Behandlung, berichtet Dr. med. Diane Kappelmayer, Oberärztin der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie. Darüber hinaus sind wir Ansprechpartner für niedergelassene Ärzte sowie für Selbsthilfegruppen, ergänzt Priv.-Doz. Dr. med. Robert Siegel, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Beide Experten leiten das CED-Zentrum am Bucher Gesundheitsstandort. Hier arbeiten alle Experten zusammen, die für die bestmögliche ambulante als auch stationäre Betreuung von Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gebraucht werden. Auf Basis der Erfahrungen zwischen den Teams der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie sowie der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie haben wir alle Experten vernetzt und in das CED-Zentrum integriert, berichtet Prof. Dr. med. Frank Kolligs, Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie. Dazu gehören auch die Kinderärzte der pädiatrischen Gastroenterologie sowie die Gastroenterologen der Poliklinik, die Radiologen, Gewebediagnostiker und Dermatologen, Stomatherapeuten und Psychologen, Ernährungsmediziner und Sozialdienstmitarbeiter. Patienten mit CED oder Verdacht auf CED können einen Termin zur Beratung, Diagnostik oder Therapie an den unterschiedlichen Anlaufstellen vereinbaren. Weitere Infos unter berlin-buch/ced-zentrum v.l. Dr. Ulrich Wiemer, Dr. Claudia Lucius, Dr. Robert Siegel, Dr. Diane Kappelmayer, Prof. Martin Strik, Prof. Dr. Frank Kolligs Foto: nerthuz/fotolia Foto: Thomas Oberländer Foto: Anja Paar Mit Tai Chi mehr Lebensqualität für Parkinson- und Schmerzpatienten BAD SAAROW Parkinsonpatienten und Patienten mit chronischen Schmerzen können seit Januar im HELIOS Klinikum Bad Saarow an Tai Chi Kursen und Einzeltherapien teilnehmen. Ziel des neuen Angebots ist es, die Grundregeln und Übungen der chinesischen Bewegungsmeditation und Kampfkunst zu erlernen. Durch ein regelmäßiges Training kann der Patient seine eingeschränkten Bewegungsumfänge erhöhen und seine Koordination, Konzentration, Balance und Haltung deutlich verbessern. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Tai Chi sehr effektiv in die Behandlungskonzepte der Parkinsonerkrankungen und chronischen Schmerzerkrankungen eingebunden werden kann, erläutert Priv.-Doz. Dr. med. Konstantin Prass, Chefarzt der Klinik für Neurologie. Die Erfolge, die wir für unsere Parkinson- und Schmerzpatienten dabei erreichen, sind beachtlich. Im Allgemeinen können wir nachweisen, dass das Tai Chi Training die Lebensqualität nachhaltig bessern kann, ergänzt der Spezialist. Neben Bad Saarow bietet auch das HELIOS Klinikum Emil von Behring Tai Chi an. Tai Chi Lehrerin Theresa Zinser mit Patientin Rita Schwartz in einer Einzeltherapie. KÖTHEN Viel tut sich in der HELIOS Klinik Köthen: Zum Jahresbeginn wurde die sanierte Station B3 für Patienten der Allgemeinund Viszeralchirurgie sowie Gefäßmedizin geöffnet. Die Zimmer verfügen jetzt über eigene Nasszellen sowie ebenerdige Duschen. Nach dem Umzug auf die neu renovierte Station B3 können wir unseren Patienten neben der qualitativ hochwertigen medizinischen und pflegerischen Betreuung jetzt auch ein ansprechendes, modernes Ambiente anbieten. Das spielt für das Wohlbefinden der Patienten und ihre Genesung eine nicht Ein großes Plakat weist auf die Sanierung an der Fassade der Köthener Klinik hin. Foto: Stephanie Seiler NICHT VERPASSEN Patientenakademien Wir informieren regelmäßig über aktuelle Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten verschiedener Krankheitsbilder. HELIOS BÖRDEKLINIK / 15. MÄRZ Vortrag Osteoporose 12. APRIL Diagnostik und Therapie von Nieren- und Harnsteinen 17. MAI Schaufensterkrankheit die unterschätzte Durchblutungsstörung HELIOS KLINIKUM BAD SAAROW / 26. MÄRZ Zuckerkrank wie kann ich konkret von neuen Erkenntnissen profitieren? 30. APRIL Notfall Schlaganfall: Anzeichen und Therapien 21. MAI Mutter, Vater, Kind im Zentrum der Familienmedizin HELIOS KLINIKUM BERLIN-BUCH / 28. MÄRZ Sicherheit, Präzision und Effizienz der Femtosekundenlaser beim Grauen Star 25. APRIL Neue Möglichkeiten der Prostatabehandlung HELIOS KLINIKUM EMIL VON BEHRING / 22. MÄRZ Stationäre multimodale Schmerztherapie 05. APRIL Kleines Organ mit großer Wirkung. Schilddrüse 26. APRIL Hilfe bei Leistenbruch und anderen Bruchleiden HELIOS KLINIK JERICHOWER LAND, HELIOS FACHKLINIK VOGELSANG-GOMMERN / 26. APRIL Moderne Verfahren bei Kunstgelenkswechsel 17. MAI Blasen- und Darmfunktionsstörungen - Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten HELIOS KLINIK ZERBST/ ANHALT / 22. MÄRZ Wie gefährlich ist Sodbrennen wirklich? 19. APRIL Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen HELIOS KLINIK KÖTHEN/ 19. MÄRZ Verengte Halsschlagader: Wie lässt sich der Schlaganfall verhindern? 22. MÄRZ Forum Endprothetik Klinik bald im neuen Glanz: Sanierungen schreiten planmäßig voran unerhebliche Rolle, sagt Prof. Dr. med. Brigitte Kipfmüller, Chefärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Im kommenden halben Jahr wird auch die Außenfassade des sogenannten Blauen Hauses, einem typischen Bestandteil der Köthener Klinik, in zwei Bauabschnitten saniert. Über die Jahre haben Umwelt- und Witterungseinflüsse auf der Fassade ihre Spuren hinterlassen. Danach wird sich das Haus mit seinem markanten Aufzugsschacht und Schornstein optisch gut in den Neubau einfügen, sagt Klinikgeschäftsführer Florian Kell. 24 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 25

14 Region Mitte-Nord Mitte Nord KURZMITTEILUNGEN Studierende wählten: Prof. Koch unter den Top 3 Mit dem Lehrpreis Humanmedizin haben sich Studierende der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) bei Prof. Dr. med. habil. Stefan Koch für seine herausragende Lehre im Fach Pathologie, sein außergewöhnliches Engagement und seinen besonderen Einsatz bedankt. Jeder von den Studierenden hatte insgesamt drei Stimmen. In einem aufwändigen Verfahren wurden anschließend die drei Sieger ermittelt. Prof. Koch freute sich über die große Anerkennung und den zweiten Platz. Sein Preis in Form einer gläsernen Birne erinnert an Fontanes Herr Ribbeck von Ribbeck im Havelland. Prof. Koch ist Chefarzt des Instituts für Pathologie im HELIOS Klinikums in Bad Saarow, einem Lehrkrankenhaus der MHB. Erweitertes Leistungsspektrum dank neuester Röntgentechnik Seit Jahresanfang verfügt die HELIOS Fachklinik Vogelsang- Gommern über eine digitale Röntgenanlage der neuesten Generation. Das Gerät gewährleistet eine schnellere Verfügbarkeit der Bilder und eine bessere Bildqualität, erklärt die leitende MTRA Kathrin Gottschalk. Zudem arbeitet das neue Gerät mit weitaus geringerer Strahlenbelastung als herkömmliche Röntgenanlagen. Hochmoderner Hybrid-OP und Elektrophysiologie entstehen Im HELIOS Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf entstehen im März auf 465 Quadratmetern ein hochmoderner Hybrid-OP sowie ein neues Herzkatherlabor mit einem Röntgensystem, das aufgrund einer vierfach höheren Auflösung als konventionelle Anlagen besonders schonende Untersuchungen ermöglicht. Die Klinik für Innere Medizin I Kardiologie erweitert zudem zusammen Bucher Spezialisten für ältere Patienten BERLIN-BUCH Unser gemeinsames Ziel: dem Patienten eine sichere Rückkehr in die gewohnte häusliche Umgebung zu ermöglichen. Mit steigendem Lebensalter nehmen sturzbedingte Verletzungen zu. Gleichzeitig leiden ältere Patienten häufiger an akuten oder chronischen Begleiterkrankungen, die sich direkt oder indirekt auf Gangsicherheit und Sturzrisiko auswirken. Wichtig ist, nicht alleine die Verletzungsfolgen zu behandeln, sondern auch die Sturzursachen abzuklären, um geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. Das Konzept stellt sicher, dass den Patienten ein reibungsloser Therapieablauf und eine fachübergreifen- mit Oberarzt Dr. med. Tobias Polch ihr Behandlungsangebot um die Elektrophysiologie. Diese ist Teil des HELIOS Herz- Rhythmus-Zentrums Berlin- Brandenburg unter Leitung des ausgewiesenen Spezialisten Dr. med. Michael Wiedemann. Neben weiteren kardiologischen Therapien bietet der Hybrid-OP für das zertifizierte Gefäßzentrum Berlin Südwest Operationstechniken bei sehr komplexen Gefäßerkrankungen. Kling-Schwestern in Berlin-Buch Die Schauspielerinnen Anja und Gerit Kling waren gemeinsam mit Buchillustratorin Melanie Garanin in der Kinderklinik des HELIOS Klinikums Berlin- Buch zu Gast. Zu einem Vorle- In der Alterstraumatologie wird fachspezifisches Denken durch einen ganzheitlichen Ansatz ersetzt, in dessen Mittelpunkt der ältere Patient steht. senachmittag der besonderen Art hatte Chefarzt Prof. Dr. Lothar Schweigerer seine kleinen Patienten, deren Geschwister und Eltern eingeladen. Den Geschichten von Pippa Pepperkorn, einem fröhlichen Mädchen mit Hosenträgern und grünen Cowboystiefeln, lauschten zahlreiche Kinder und Erwachsene im Theatersaal der Bucher Klinik. Ausstellung Kubismus und Rakelzauber eröffnet Der Verein Oskar-Helene-Heim lud gemeinsam mit dem HELIOS Klinikum Emil von Behring zur Eröffnung der Kunstaustellung der Berliner Künstlerin PeLa, Petra Lablack. Die Malerin verfolgt keinen besonderen Stil, liebt aber den Kubismus. Bis Juli 2017 sind ihre Bilder in der Galerie des Klinikums zu sehen. Auskünfte erteilt Angela Röschmann, 1. Vorsitzende des Vereins Oskar-Helene-Heim, unter der Telefonnummer (030) de Behandlung zugutekommen. Von der Aufnahme an versorgen Unfallchirurgen und Spezialisten der Altersmedizin (Geriater) den älteren Sturzpatienten gemeinsam. Knochenbrüche werden nach modernsten operativen Methoden behandelt. Sie erlauben eine rasche Belastbarkeit und optimale Mobilisation. Die Ärzte prüfen Begleiterkrankungen und Sturzursachen. Zu unserem Team gehören Krankenschwestern und -pfleger, Physio- und Ergotherapeuten und der Sozialdienst, sagt Dr. med. Uwe- Jens Teßmann, Leiter des Zentrums für Alterstraumatologie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch. Narkose nichts, wovor man Angst haben muss Sie war ein Meilenstein in der Medizin: die Narkose. Doch trotz modernster Medizintechnik und schonender Verfahren haben noch immer viele Patienten Angst vor dem künstlichen Schlaf. KATJA BOESE BURG Moderne Narkose ermöglicht heutzutage operative Eingriffe, die noch vor Jahren undenkbar gewesen wären. Und doch sorgt die Vollnarkose bei vielen Patienten für Gänsehaut. Eine Narkose, ob regional oder als Vollnarkose, ist heute genauso sicher wie eine Flugreise, erklärt Dipl.-Med. Michael Syska. Der erfahrene Anästhesist und Leitende Oberarzt arbeitet seit vielen Jahren in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der HELIOS Klinik Jerichower Land. Der heutige Entwicklungstand der Medizintechnik, der Überwachung und der verwendeten Medikamente ermöglicht es bei fast allen Patienten, sichere Narkosen durchzuführen. Vor einer geplanten Operation werden Patienten im Rahmen einer Narkosesprechstunde untersucht und ihre Vorerkrankungen besprochen. Zusätzliche Untersuchungen helfen, das individuelle Narkoserisiko einzuschätzen. In Eine Narkose ist heute genauso sicher wie eine Flugreise. einem ausführlichen Aufklärungsgespräch über das verwendete Narkoseverfahren werden gezielt Befürchtungen und Ängste ausgeräumt. Auch Fragen nach plötzlichem Erwachen oder Folgeschäden beantworten wir. Für viele Patienten ist das Gefühl beängstigend, hilflos zu sein. Aus diesem Grund spielt das Vertrauen zwischen Patient und Narkosearzt eine enorm wichtige Rolle, erläutert Dipl.-Med. Syska. Die häufigste Frage: Könnte ich aufwachen? Wachheitsphasen während der Narkose kommen sehr selten vor, nämlich bei gerade einmal 0,1 bis 0,2 Prozent aller Allgemeinanästhesien, berichtet der Leitende Oberarzt. Anhand der Hirnströme und der Pupillengröße oder bei Blutdruck- bzw. Pulsanstieg, vermehrtem Tränenfluss oder einem Schweißausbruch schätzen Anästhesisten die Narkosetiefe ein und können so die Medikamente entsprechend dosieren. Foto: Thomas Oberländer Pflege aufgepasst! EINLADUNG ZUM BAD SAAROWER PFLEGEFACHTAG FÜR INFEKTIOLO- GIE AM 7. JULI 2017 VON 9-16 UHR PIESKOWER STRASSE 33, BAD SAAROW Immer wieder stellen selten vorkommende Krankheitsbilder das Pflegepersonal vor große Herausforderungen. Um die pflegerische Fachkompetenz in der Versorgung von infektiologisch bedingten Erkrankungsmustern zu festigen und Berührungsängste abzubauen, hat Pflegedirektorin Dominique Nippe aus dem HELIOS Klinikum Bad Saarow einen Pflegefachtag für Infektiologie für den 7. Juli 2017 organisiert. Als Referent konnte der Spezialist für infektiologische Pflege Volker Wierz gewonnen werden. Er ist als Stationspflegeleiter im Zentrum für Infektiologie und HIV im Vivantes Auguste- Viktoria-Klinikum Berlin sowie als Dozent und Buchautor tätig. In seinen Büchern beschäftigt sich Volker Wierz mit der speziellen Versorgung von infektiologisch erkrankten Patienten. Im Fokus des Bad Saarower Pflegefachtages wird neben verschiedensten Infektionskrankheiten insbesondere die pflegerische Versorgung von HIV- und AIDS-Patienten stehen. Alle interessierten Pflegekräfte der Region Mitte-Nord sind herzlich eingeladen. Anmeldungen bitte per an: petra.kulisch@helios-kliniken.de 26 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 27

15 Region Mitte-Nord Mitte Nord KURZMITTEILUNG Urologie feiert 1. Geburtstag Genau ein Jahr ist es her: Am 1. April 2016 startete die Klinik für Urologie und Kinderurologie in der HELIOS Bördeklinik. Mit einem großen Gesundheitstag, an dem über 250 Besucher teilnahmen, stellte sich das Team mit seinen Leistungen und den neu geschaffenen Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten vor. In der Klinik gab es vorher nur eine Belegabteilung, in der externe Mediziner urologische Patienten behandelt haben. Die Nachfrage nach einer umfangreichen und dauerhaften urologischen Versorgung war jedoch so groß, dass wir uns entschieden haben, aus der Belegabteilung eine Hauptabteilung mit eigenem Team zu machen, erklärt Klinikgeschäftsführer Michael Lange. So startete am 1. April 2016 dann ein Team aus Medizinern und erfahrenen Mitarbeiterinnen im Funktionsdienst. Dank der exzellenten Vorbereitung zum Start der neuen Klinik konnte sich das Team schnell in die Abläufe der Klinik einfinden. Nach einem Jahr gehören wir fest zum Leistungsspektrum des Hauses und freuen uns über die positive Resonanz unserer Patienten, so Chefarzt Dr. med. Rossen Vassilev. Bis Ende 2016 konnte das Team bereits mehr als 600 Patienten stationär behandeln. Zeit zum Abschied nehmen Der Tod gehört zum Leben auch im Krankenhaus sterben Menschen. Doch was passiert eigentlich, wenn Patienten aus dem Leben scheiden? Schwester Andrea kümmert sich in der HELIOS Klinik Köthen um die Verstorbenen. STEPHANIE SEILER KÖTHEN An der Tür hängt ein Schild mit der Aufschrift Bitte Ruhe. Zurzeit Verabschiedung Davor stehen ein Tisch und zwei Stühle. Es ist der Abschiedsraum der HELIOS Klinik Köthen, in dem Angehörige sich von ihren Verstorbenen verabschieden können. Wie viel Zeit sie dazu benötigen, ist sehr individuell. Jeder verabschiedet sich auf seine Weise, sagt Schwester Andrea. Sie ist Teamleiterin des Patientenbegleitdienstes sowie des Hol- und Bringedienstes. Beim Hospizdienst Köthen wurde sie ausgebildet, jetzt kümmert sie sich neben ihrer Haupttätigkeit seit acht Jahren um die Verstorbenen in der Köthener Klinik. Wenn ein Patient aus dem Leben scheidet, beginnt für Schwester Andrea und ihre Mitarbeiter ein allen bekannter Ablauf, der aber doch nie zur Routine wird und sich nach den individuellen Umständen richtet. Zuerst werde ich von der jeweiligen Station informiert, dass ein Patient verstorben ist. Ich nehme den Leichnam dann von der Station mit in den Kühlraum. Meist weiß ich zu diesem Zeitpunkt schon, ob die Angehörigen sich von ihm verabschieden möchten. Dann wasche ich dem Verstorbenen die Hände, das Gesicht und ziehe ihm ein frisches Patientenhemd an, um ihn anschließend im Abschiedsraum aufzubahren, erzählt Schwester Andrea. Ihre Erfahrung hat gezeigt, dass die Angehörigen oft Respekt davor haben, den Toten zu berühren. Dann halte ich zum Beispiel die Hand des Verstorbenen, um ihnen die Scheu zu nehmen. Schwester Andrea arbeitet eng mit dem Team der Seelsorge zusammen. Das persönliche Abschiednehmen hilft den Angehörigen sehr, den Trauerprozess gut zu bewältigen. Ich bin dankbar, dass es die Schwestern hier auf den Stationen und Schwester Andrea im Abschiedsraum Angehörigen ermöglichen, von ihren Verstorbenen individuell Abschied zu nehmen, sagt Pfarrerin Christiane Böttcher von der Klinikseelsorge. Regelmäßig bietet sie für Mitarbeiter Seminare an, so auch über Sterben und Tod im Krankenhaus. Auch Schwester Andrea erzählt z.b. FSJlern oder Schülern über ihre Arbeit mit verstorbenen Patienten. Ich möchte ihnen vermitteln, dass der Tod zum Leben gehört und man mit diesem schwierigen Thema respektvoll umgehen sollte. Fotos: Thomas Oberländer Kompetenzen rund um den diabetischen Fuß Der diabetische Fuß ist ein gefährliches Krankheitsbild. Um die Erkrankung zu verstehen, rechtzeitig festzustellen und professionsübergreifend zu therapieren, bieten die HELIOS Kliniken der Region Mitte-Nord den Betroffenen neben großer Kompetenz auch eine fächerübergreifende Zusammenarbeit. CATERIN SCHMIDT NEINDORF Ein langfristig erhöhter Blutzuckerspiegel sorgt bei vielen Diabetikern für eine komplizierte Folgeerkrankung: den diabetischen Fuß. Eine gestörte Nervenfunktion und geringere Schweißproduktion sorgt an deren Füßen für eine trockene Haut, an der leichter Risse entstehen. Durch die eingeschränkte Empfindlichkeit bemerken Betroffene die entzündeten oder gerissenen Stellen oft nicht oder zu spät. Hinzu kommt die bei Diabetikern typische langsame Wundheilung. Aus schlecht heilenden Wunden können dann ohne Therapie schnell Geschwüre entstehen. Im schlimmsten Fall müssen Zehen oder anderes Gewebe am Fuß amputiert werden. Um dem vorzubeugen, erste Anzeichen für eine Wunde schnell zu erkennen und Diabetikern früh die passende Therapie zukommen zu lassen, bieten die HELIOS Kliniken in der Region Mitte-Nord umfangreiche Kompetenzen (siehe Infokasten). Sie werden unter anderem von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifiziert und regelmäßig geprüft. Erst kürzlich wurde hierzu in der HELIOS Bördeklinik der Arbeitskreis Diabetischer Fuß gegründet. Gemeinsam mit einer ambulant tätigen Diabetologin leitet Chefärztin Dr. med. Heike Bien den neuen Zusammenschluss: Der diabetische Fuß ist keine Erkrankung, die nur ein medizinisches oder therapeutisches Fachgebiet allein betreut. Vielmehr sind hier zahlreiche Experten, wie Chirurgen, Diabetologen, Hausärzte, Podologen, Orthopädietechniker und auch Physiotherapeuten an der Behandlung beteiligt, Beim Stimmgabeltest wird die Empfindlichkeit der Füße getestet. erklärt die Chefärztin. Nur wenn hier eine fach- und professionsübergreifende Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch stattfinden, können wir Patienten die bestmöglichen Therapien anbieten. Das ist das Ziel unseres neuen Arbeitskreises. Welche weiteren Kompetenzen in den HELIOS Kliniken der Region Mitte-Nord existieren, lesen Sie hier: FOLGENDE KLINIKEN WURDEN FÜR DIE VERSORGUNG VON PATIENTEN MIT DIABETES MELLITUS ZERTIFIZIERT ODER AKKREDITIERT: HELIOS BÖRDEKLINIK Stationäre Einrichtung zur qualitätsgesicherten Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus des Typs 2 (Akkreditierungskommission des Disease Management Programm Sachsen-Anhalt) HELIOS KLINIKUM BERLIN-BUCH Klinik für Diabetiker geeignet (Zertifikat der Deutschen Diabetes Gesellschaft) Klinik für Angiologie Stationäre Fußbehandlungseinrichtung (Zertifikat der Deutschen Diabetes Gesellschaft) HELIOS KLINIKUM EMIL VON BEHRING Stationäre und ambulante Behandlungseinrichtung für Patienten mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes Zertifiziertes Diabeteszentrum (Zertifikat der Deutschen Diabetes Gesellschaft) HELIOS KLINIK JERICHOWER LAND Stationäre Einrichtung zur qualitätsgesicherten Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus des Typs 2 (Akkreditierungskommission des Disease Management Programm Sachsen-Anhalt) Darüber hinaus werden auch in allen anderen HELIOS Kliniken der Region Mitte-Nord Patienten mit Diabetes mellitus umfangreich und professionell betreut. Bei sämtlichen Fragen rund um Ihre persönliche Therapie in unseren Kliniken wenden Sie sich jederzeit vertrauensvoll an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Foto: Thomas Oberländer 28 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 29

16 Foto: Thomas Oberländer Region Mitte-Nord Hell, großzügig und modern: Der Eingangsbereich des MVZ Magdeburg im Allee-Center. Vor Ort in Magdeburg In diesem Jahr gibt es für Patienten aus dem Raum Magdeburg an gleich zwei Standorten neue ambulante Partner des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Sachsen-Anhalt. Besonderes Highlight: Die neuen Praxisräume im Allee- Center Magdeburg. CATERIN SCHMIDT MAGDEBURG Zentral gelegen, komfortabel und modern so präsentiert sich die neue Praxis des MVZ Magdeburg, das zum MVZ Sachsen-Anhalt gehört. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen sind hier großzügige und patientenfreundliche Behandlungs- und Funktionsräume sowie ein einladender Wartebereich entstanden, erklärt Praxismanagerin Annett Hollert. Die Praxis befindet sich direkt im Allee-Center, einer zentralen Einkaufspassage in der Magdeburger Innenstadt. Eine Hausärztin, drei Orthopäden und eine Schmerztherapeutin bieten hier Sprechstunden für Patienten aus Magdeburg und Umgebung an. Bereits am Tag der Eröffnung konnten wir über 100 Besucher und Patienten begrüßen, die sich über unsere Leistungen und unser Team informieren wollten ein toller Erfolg, so Hollert weiter. An fünf Tagen in der Woche ist die Praxis geöffnet. Das Team bietet die gesamte hausärztliche Versorgung bei Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislauf-Systems und des Verdauungstraktes sowie bei Diabetes an. Die orthopädischen Experten kümmern sich um Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen und speziell Rückenschmerzen sowie Gelenkproblemen. Bei chronischen Schmerzleiden, Muskel- und Nervenschmerzen unterstützt die Schmerztherapeutin Betroffene. Durch die enge Kooperation aller hier tätigen Ärzte erhalten unsere Patienten eine umfangreiche Behandlung auf einem hohen medizinischen Niveau, so Hollert. Rund zwei Kilometer entfernt befindet sich die zweite Magdeburger Praxis des MVZ Sachsen-Anhalt. Schwerpunkt: Plastische, Ästhetische und Handchirurgie. Drei Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie, einer mit der Zusatzbezeichnung Handchirurgie, sowie ein Facharzt für Chirurgie empfangen hier die Patienten. Unsere Experten verfügen über langjährige Erfahrungen bei Hautstraffungen, Fettabsaugungen und Korrekturen an Lidern, Ohren und Lippen. Zudem führen sie Brustkorrekturen, ob ästhetisch oder nach Brustkrebs, durch, erklärt Annett Hollert. Auch die Falten- und Narbenbehandlung und der gesamte Bereich der Handchirurgie, etwa beim Karpaltunnelsyndrom, zählt zum Leistungsspektrum der Praxis. An beiden Standorten empfängt ein erfahrenes Team medizinischer Fachangestellter die Patienten und betreut diese einfühlsam während ihres Praxisaufenthalts. SO ERREICHEN SIE UNS MVZ Magdeburg Breiter Weg 19d, Magdeburg Tel.: (0391) (Mo. bis Do. 8 bis 16 Uhr) Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie Olvenstedter Straße 14, Magdeburg Tel.: (0391) (Mo. bis Fr. 8 bis 13 Uhr) Bei Rheuma: Vogelsang Die Klinik für Rheumatologie der HELIOS Fachklinik Vogelsang-Gommern wurde zum dritten Mal in Folge mit dem Gütesiegel des Verbandes Rheumatologischer Akutkliniken e.v. ausgezeichnet. Es bescheinigt der Klinik eine hohe Behandlungsqualität von Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen. Wir freuen uns sehr, dass wir das Gütesiegel für weitere zwei Jahre erhalten haben. Auf diesem Erfolg werden wir uns jedoch nicht ausruhen, sondern die Behandlungsqualität unserer Patienten systematisch weiterentwickeln und verbessern, erklärt Prof. Dr. med. habil. Jörn Kekow, Chefarzt der Klinik für Rheumatologie. Das der Auszeichnung vorangegangene und dafür notwendige Zertifizierungs- und Qualitätssicherungsverfahren führt der Verband Rheumatologischer Akutkliniken e.v. gemeinsam mit dem AQUA- Institut durch. Hier finden Sie aktuelle Nachrichten aus der HELIOS Region Mitte-Nord schauen Sie doch mal rein. KREUZWORTRÄTSEL So geht s: Füllen Sie die leeren Felder so, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3 3-Kästchen die Zahlen 1 bis 9 nur einmal vorkommen. Kurzhalsgiraffe immer, zu jeder Zeit bereitwillig Aristokrat würdigen, auszeichnen (ugs.) SUDOKU eine der Musen Sprudel für alkoholische Getränke gerade dort, genau dort schluss 2 4 Windstille südosteurop. Kalkhochfläche flüssiges Fett Zeitraum; Abstand Reizleiter (Geruchssinn) Pferdezuchtanstalt kleines Klappfenster ein Spurenelement 1 Lobrede 9 höherer Schulab- Apfelsine Musical von A. Lloyd Webber Wellnessbad Kauwerkzeug Krankenhaus Gedichtzeile im Jahre (lateinisch) Stadt in Belgien Muse der Liebesdichtung russ.- sibir. Waldgebiet 6 8 kleinstes Beiboot auf Schiffen in der Tiefe 10 3 Gewürz-, Heilpflanze Farbgebung eine der Großen Sundainseln legendäres Wesen im Himalaja Stützgewebe Blutgefäß aromatisierter Branntwein gefüllter oder belegter Kuchen BILDERRÄTSEL Rätsel Impressum Verleger HELIOS Kliniken GmbH Geschäftsführung Dr. Francesco De Meo Friedrichstraße 136, Berlin Tel.: Verantwortlich für den Inhalt Natalie Erdmann (V.i.S.d.P.) c/o HELIOS Kliniken GmbH Regionalseiten HELIOS Region Mitte-Nord: Natalie Erdmann (V.i.S.d.P.) c/o HELIOS Klinikum Berlin-Buch Schwanebecker Chaussee Berlin Redaktion Karin Bauer-Leppin und Konstanze Richter (Leitung), Marina Dorsch, Natalie Erdmann, Antje Gröpl, Gudrun Käsmann, Lisa Klauke-Kerstan, Simone Koch, Dr. Maike Marckwordt, Tino Netzel, Robert Reuther, Erik Thiel, Christine Trowitzsch, Constanze von der Schulenburg Gestaltung und Satz Frank Schulze, Réka Szentmihály Regionalseiten: Jürgen Dachner Druck Druckerei Rindt Daimler-Benz-Str. 30, Fulda Erscheinungsweise Sechs Mal im Jahr. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 5. April. Kontakt heliosaktuell@helios-kliniken.de Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir in den Texten überwiegend die männliche Form. Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier. Unser Bilderrätsel zeigt in jeder Ausgabe ein Motiv aus dem Klinikalltag oder einen unserer Standorte. Die Auflösung gibt s in der nächsten Ausgabe! Auflösung letzte Ausgabe Haben Sie den HELIOS Standort erkannt? Das Foto zeigt das Bettenhaus des HELIOS Klinikums Siegburg. In dem Akut-Krankenhaus in der Rhein-Sieg-Region arbeiten mehr als 850 Mitarbeiter. 30 HELIOS aktuell MÄRZ/APRIL 2017 MÄRZ/APRIL 2017 HELIOS aktuell 31

17 TITELTHEMA Ob Unfall oder chronische Krankheit, ob jung UNTERNEHMEN myhelios 2.0: Das neue Intranet ist gestartet. SEITE 10 NACHRICHTEN Tumortherapie: Mit Herpesviren gegen Hautkrebs. SEITE 13 MENSCHEN Das Magazin der HELIOS Kliniken Gruppe JANUAR/FEBRUAR 2017 Einfach QR-Code scannen und die HELIOS aktuell online entdecken Till Wesche: DHL- Logistiker zur Visite in Berlin-Buch SEITE 20 Dialog IN EIGENER SACHE Danke! Die vorliegende Ausgabe ist die letzte, die unsere Kollegin Konstanze Richter mitbetreut hat. Nach fast zehn Jahren in der Verantwortung für HELIOS aktuell wendet sie sich nun einer neuen Aufgabe bei HELIOS zu und wechselt in den Zentralen Dienst Digitale Wissensmedien. Wir möchten Konstanze Richter für ihren tollen, kreativen, unermüdlichen, oft diplomatischen und immer vollen Einsatz danken. Die HELIOS aktuell hat sich in diesen Jahren übrigens erheblich Titelblätter der HELIOS aktuell aus den Jahren 2001, 2012 und 2017 (v.o.) HELIOS aktuell Reha wirkt! oder alt, ob berufstätig oder im Ruhestand: Was Rehabilitation kann. SEITE 7 verändert. Gestartet ist das Mitarbeitermagazin als ein in Schwarz-Weiß gedrucktes Mitteilungsblatt, das der Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter beigefügt wurde. Daraus wurde Schritt für Schritt und nach mehreren Überarbeitungen in Design und Inhalt die heutige HELIOS aktuell, die in einer Auflage von knapp Exemplaren mit neun verschiedenen Regionalteilen gedruckt und seit 2015 mit fast täglich frischen News auch online erscheint. Karin Bauer-Leppin, Leiterin interne Kommunikation, leitet die Redaktion der Printausgabe nun seit dem 1. Februar Konstanze Richter wendet sich nach zehn Jahren in der Redaktionsleitung der HELIOS aktuell nun anderen Aufgaben bei HELIOS zu. Meistgeklickt Das ist die Top-5 im Februar 2017: Personalveränderungen im 1 Februar Schulungen zu Datenschutz & 2 IT-Sicherheit sowie zur Krankheit Delir Georgischer Premierminister besucht Patriarchen in Berlin Buch 3 Fehler des Monats: Verwechslungsfälle oral und i.v.-appli- 4 kation Kliniken und Abläufe aus der 5 Perspektive der Patienten betrachten Ihre Meinung ist gefragt!» Welches Thema ist Ihnen wichtig? Wir wollen Sie auf der Dialog-Seite zu Wort kommen lassen. Schreiben Sie uns an: heliosaktuell@helios-kliniken.de Die Redaktion behält sich die Auswahl, eine Kürzung und die übliche redaktionelle Bearbeitung Ihrer Beiträge vor. SIE FRAGEN WIR ANTWORTEN Was verbirgt sich hinter Augenringen? Dr. Dirk Ehrich aus dem HELIOS Klinikum Plauen erklärt das Phänomen Augenringe, woher sie kommen und was dagegen hilft. Na, mal wieder durchgemacht? Wer am Morgen mit tiefen Schatten unter den Augen im Büro auftaucht, bekommt schnell den Partystempel aufgedrückt. Dabei sind zu wenig Schlaf und zu viel Alkohol nur zwei von vielen möglichen Ursachen. Augenringe können auch auf Probleme mit der Leber, Galle, dem Magen oder Darm hinweisen. Unter den Augen liegen viele kleine Blut- und Lymphgefäße. Die Haut ist an dieser Stelle besonders zart und dünn. Deshalb können die Gefäße durchscheinen. Alles, was Durchblutung und Flüssigkeitshaushalt negativ beeinflusst, kann sich in Form von Augenringen zeigen. Chronischer Stress, Depressionen, falsche Ernährung, Eisenoder Zinkmangel gehören ebenso auf die Liste der Verursacher von Augenringen. Auch eine übermäßige Pigmentbildung durch Sonne, Hauterkrankungen wie Neurodermitis und der ganz natürliche Alterungsprozess der Haut können an den Augenringen schuld sein. Was hilft dagegen? Ein Patentrezept gibt es nicht. Es kommt auf die Ursachen an. Hier einige Tipps: ausreichend schlafen (sieben bis acht Stunden), viel Wasser trinken (mindestens eineinhalb bis zwei Liter), Nikotin und Alkohol reduzieren oder bestenfalls ganz darauf verzichten und genug Eisen und Zink zu sich nehmen. Operativ korrigiert werden Augenringe in Schönheitskliniken. Aber Vorsicht: Nur wer die Ursachen nachhaltig beseitigt, wird hier Erfolge sehen.» Haben auch Sie eine Frage an unsere Experten? Egal, ob aus Medizin, IT oder Verwaltung senden Sie Ihre Frage an: heliosaktuell@helios-kliniken.de Wir veröffentlichen in jeder Ausgabe die Antwort eines Spezialisten.

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