Standardisierte Leistungsbeschreibung Leistungsbeschreibung Haustechnik LB-HT, Version 08,

Transkript

1 Standardisierte Leistungsbeschreibung Leistungsbeschreibung Haustechnik LB-HT, Version 08, LG 90 Regieleistungen, Planung HLKS Version 08, Unterleistungsgruppen (ULG) - Übersicht Regiestundensätze HLKS Regiestundensätze MSRL Regiestundensätze Fördertechnik (FT) Stoffbeistellungen Planung

2 90 Regieleistungen, Planung HLKS Soweit in Vorbemerkungen oder Positionstexten nicht anders angegeben, gelten für alle Leistungen dieser Gruppe folgende Regelungen. 1. Allgemeines: In dieser Leistungsgruppe werden nur angehängte Regieleistungen gemäß der ÖNORM B 2110 erfasst. Regieleistungen werden nur ausgeführt, wenn sie vom Auftraggeber im Einzelfall angeordnet werden, auch wenn sie im Vertrag (Leistungsverzeichnis) vorgesehen sind. Die aufgewendeten Stunden, verwendeten Geräte, Transportleistungen und verbrauchten Stoffe werden in die Regiescheine täglich eingetragen und dem Auftraggeber zur Gegenzeichnung vorgelegt. 2. Mengenänderungen: Die Bestimmungen, wonach bei Mengenänderungen die Neuvereinbarung von Einheitspreisen verlangt werden kann, sind auf Regieleistungen nicht anwendbar. 3. Beschäftigungsgruppen: Die angeführten Beschäftigungsgruppen entsprechen den kollektivvertraglichen Regelungen. In den Stundensätzen sind auch anteilige Wegegelder, Fahrtspesen und Aufwandsentschädigungen (Auslösen) einkalkuliert. Verrechnet wird die an der Arbeits- oder Montagestelle tatsächlich geleistete Arbeitszeit, die kleinste Einheit ist die angefangene halbe Stunde. 4. Ausmaß- und Abrechnungsregeln: Zur Verrechnung kommen die Stundensätze jener Beschäftigungsgruppe, die für die jeweilige Regieleistung ausreicht, unabhängig von der Qualifizierung des tatsächlich eingesetzten Personals. Anlagenprüfung: Eine Anlagenprüfung ist in der LG 98 beschreiben. Frei zu formulieren (z.b.): - Überstunden, die dem Arbeitsruhegesetz unterliegen Regiestundensätze HLKS M Überstundenregelung HLKS A Techniker HLKS h A Spitzenfacharbeiter HLKS h Qualifizierter A Qualifizierter Facharbeiter HLKS h A Facharbeiter HLKS h Arbeitnehmer (Arb.N) mit Zweckausbildung. A Arb.N m.zweckausbildung HLKS h Arbeitnehmer (Arb.N) ohne Zweckausbildung. A Arb.N o.zweckausbildung HLKS h Regiestundensätze MSRL M Überstundenregelung MSRL Literaturhinweis (z.b.): Lohngruppenmerkmale und Beschreibungen zur Qualifikation können dem Kollektivvertrag für Arbeiter im eisen- und metallverarbeitenden Gewerbe entnommen werden. Seite 1 von 4

3 A Techniker Software MSRL h B Techniker Netzwerk MSRL h C Techniker Inbetriebnahme MSRL h D Techniker Analogtechnik MSRL h X Techniker h A Spitzenfacharbeiter Software MSRL h B Spitzenfacharbeiter Netzwerk MSRL h C Spitzenfacharbeiter Inbetriebnahme MSRL h D Spitzenfacharbeiter Analogtechnik MSRL h X Spitzenfacharbeiter h Qualifizierter Facharbeiter (Facharb.). A Qualifizierter Facharb.Software MSRL h B Qualifizierter Facharb.Netzwerk MSRL h C Qualifizierter Facharb.Inbetriebnahme MSRL h D Qualifizierter Facharb.Analogtechnik MSRL h X Qualifizierter Facharb. h A Facharbeiter Software MSRL h B Facharbeiter Netzwerk MSRL h C Facharbeiter Inbetriebnahme MSRL h D Facharbeiter Analogtechnik MSRL h X Facharbeiter h Arbeitnehmer (Arb.N) mit (+) Zweckausbildung (Zweckausb.). A Arb.N+Zweckausb.Software MSRL h B Arb.N+Zweckausb.Netzwerk MSRL h C Arb.N+Zweckausb.Inbetriebnahme MSRL h D Arb.N+Zweckausb.Analogtechnik MSRL h X Arb.N+Zweckausb. h Arbeitnehmer (Arb.N) ohne (o.) Zweckausbildung (Zweckausb.). A Arb.N o.zweckausb.software MSRL h B Arb.N o.zweckausb.netzwerk MSRL h C Arb.N o.zweckausb.inbetriebnahme MSRL h D Arb.N o.zweckausb.analogtechnik MSRL h X Arb.N o.zweckausb. h Regiestundensätze Fördertechnik (FT) M Überstundenregelung Fördertechnik A Techniker FT h A Spitzenfacharbeiter FT h Qualifizierter A Qualifizierter Facharbeiter FT h A Facharbeiter FT h Seite 2 von 4

4 Arbeitnehmer (Arb.N) mit Zweckausbildung. A Arb.N m.zweckausbildung FT h Arbeitnehmer (Arb.N) ohne Zweckausbildung. A Arb.N o.zweckausbildung FT h Stoffbeistellungen Für Stoffe für die keine Preisvereinbarung besteht, ist ein Kostenrahmen vom Ausschreiber eingesetzt. Verrechnungseinheit = Euro. Rechenbeispiel: Kostenrahmen VE = 10000,-- Euro Aufschlag auf Einkaufspreis = 25 % Eintragung in Anteil Material: 1,25 Ergibt als Einheitspreis: 1,25 Kostenrahmen mal Einheitspreis = Positionspreis = x 1,25 = 12500,-- A Einkaufspreis plus Aufschlag HLKS VE Bei HLKS-Installationen. B Einkaufspreis plus Aufschlag MSRL VE Bei MSRL-Installationen. C Einkaufspreis plus Aufschlag FT VE Bei Fördertechnik (FT) -Installationen Für Stoffe für die keine Preisvereinbarung besteht, ist ein Kostenrahmen vom Ausschreiber eingesetzt. Verrechnungseinheit = Euro. Unter Brutto-Listenpreis wird der vom Hersteller empfohlene Verkaufspreis ohne Mehrwertsteuer verstanden. Auf diesen Preis erhält der Wiederverkäufer einen Einkaufsrabatt. Kostenrahmen mal Einheitspreis = Positionspreis = x 0,8 = 8000,-- A Brutto-Listen-Pr. minus Abschlag HLKS VE Bei HLKS-Installationen. B Brutto-Listen-Pr. minus Abschlag MSRL VE Bei MSRL-Installationen. C Brutto-Listen-Pr. minus Abschlag FT VE Bei Fördertechnik (FT) -Installationen Planung Soweit in Vorbemerkungen oder Positionstexten nicht anders angegeben, gelten für alle Leistungen dieser Gruppe folgende Regelungen. Montageplanung: Die Montageplanung ist die Ausführungsplanung des Auftragnehmers und ist aufbauend auf die Führungsplanung/Ausführungsplanung des Auftraggebers erstellt. Die Montageplanung beinhaltet die Auswahl der Produkte, Lösungen und technische Details Montageplanung des Auftragnehmers in CAD im angegebenen Format. Änderungen aus der Sphäre des AN werden dem Auftraggeber zeitgerecht zur Kenntnis gebracht und in den Einheitspreis eingerechnet. Die letzte Version des Montageplans wird als Bestandsplan ausgewiesen. A Montageplanung AN in PDF PA B Montageplanung AN in DWG PA C Montageplanung AN in DXF PA Rechenbeispiel: Kostenrahmen VE = 10000,-- Euro Abschlag auf Brutto-Listenpreis = 20 % Eintragung in Anteil Material: 0,8 Ergibt als Einheitspreis: 0,8 Seite 3 von 4

5 Bestandspläne in CAD im angegebenen Format (sofern keine Montageplanung vereinbart ist) (vom Auftraggeber im Einzelfall angeordnet). A Bestandspläne in PDF PA B Bestandspläne in DWG PA C Bestandspläne in DXF PA Plandokumente im Druckformat (vom Auftraggeber im Einzelfall angeordnet). Im Positionsstichwort ist das Format angegeben. A Pläne plotten A4 ST B Pläne plotten und falten A3 ST C Pläne plotten und falten A2 ST D Pläne plotten und falten A1 ST E Pläne plotten und falten A0 ST Seite 4 von 4