Jean-Jacques Rousseau

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Jean-Jacques Rousseau"

Transkript

1 Jean-Jacques Rousseau Du Contract Social ou, Principes du Droit Politique; 1762 (Vom Gesellschaftsvetrag oder Grundsätze des Staatsrechts; 1762) Discours sur l Origine et les Fondements de l Inegalite parmi les Hommes; 1755 (Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen; 1755)

2 Jean-Jacques Rousseau 1712: geb. am 28. Juni in Genf 1742: Stellung als Hauslehrer in Paris, Begegnung mit Diderot 1743/44: Sekretär des neuen französischen Botschafters in Venedig 1745: Rückkehr nach Paris mit Thérèse Levasseur. 1749: verneint die Preisfrage der Akademie von Dijon in seiner Schrift Discours sur les sciences et les arts und wird über Nacht berühmt. 1761: Der Émile und Contrat Social werden in Paris und Genf von der Zensur verboten und verbrannt 1762: Exil in verschiedenen Ländern 1770: Rückkehr nach Paris 1778 Tod in Ermonville (bei Paris) Werke: Discours sur les sciences at les arts (1750), Discours sur l origine et les fondements de l inégalité parmi les hommes. [Über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen. (Auch Zweiter Diskurs)] (1755), Émile oder über die Erziehung (1762), Du Contrat Social [Vom Gesellschaftsvertrag] (1762). 1

3 Ich will untersuchen, ob es in der bürgerlichen Ordnung irgendeine rechtmäßige und sichere Regel für die Staatsverwaltung geben kann, indem ich die Menschen so nehme, wie sie sind, und die Gesetze so, wie sie sein können. (C.S., Vorwort) 2

4 Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten. Mancher hält sich für den Herrn der anderen und bleibt doch mehr Sklave als sie. Wie ist dieser Wandel geschehen? Ich weiß es nicht. Was kann ihn rechtmäßig machen? Ich glaube, diese Frage beantworten zu können. (C.S. Erstes Buch, 1. Kap.) 3

5 Diese gemeinschaftliche Freiheit ist also eine Folge der Natur des Menschen. Sein vornehmstes Gesetz ist es, über seine Selbsterhaltung zu wachen. Die Gewalt hat die ersten Sklaven gemacht, deren Feigheit hat diesen Zustand verewigt. (C.S. Erst. Buch, 2) Der Freiheit entsagen heißt seiner Eigenschaft als Mensch, den Menschenrechten, selbst seinen Pflichten entsagen. (Erst. Buch, 4) 4

6 Seine Begierden reichen nicht weiter als seine physischen Bedürfnisse ( ) Seine Einbildungskraft bietet ihm keine Bilder dar, sein Herz fordert nichts von ihm. Seinen mäßigen Bedürfnissen kann er leicht Genüge tun ( ) Seine Selle, die von nichts bewegt wird, überläßt sich der bloßen Empfindung ihres gegenwärtigen Daseins. (D. E., Erster Teil) 5

7 Der erste, welcher ein Stück Landes umzäunte, es sich in den Sinn kommen ließ zu sagen: Dieses ist mein, und einfältige Leute fand, die es ihm glaubten, der war der wahre Stifter der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Elend und Greuel hätte der dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen, den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: Glaubt diesem Betrüger nicht; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören, der Boden aber niemandem. (D.E., Zweiter Teil; Hervorh. im Original) 6

8 Man musste zu seinem eigenen Besten sich anders geben, als man wirklich war. Sein und Scheinen wurden zwei ganz verschiedene Dinge. Aus dieser Unterscheidung entsprangen das Ehrfurcht heischende Gepräge, die täuschende List und in ihrem Gefolge alle übrigen Laster. (D.E., Zweiter Teil) 7

9 Dieser Mensch bleibt stets nur ein Privatmann, auch wenn er die halbe Welt unterjocht hätte; sein Interesse, getrennt von dem der andern, bleibt stets nur ein Privatinteresse. (C.S., Erst. Buch, 5) In der Tat, wenn es keine vorausgehende Übereinkunft gäbe, woher käme ( ) die Verpflichtung der Minderheit, sich der Wahl der Mehrheit zu unterwerfen? (ebda.) 8

10 Versteht man die Bedingungen richtig, so lassen sich alle auf eine einzige zurückführen, nämlich dass sich jedes Mitglied mit all seinen Rechten der Gemeinschaft völlig überantwortet. Denn erstens ist die Bedingung für alle gleich, da sich jeder ganz gibt; und da sie für alle gleich ist, hat keiner ein Interesse daran, sie für die anderen beschwerlich zu machen ( ) Schließlich, wenn sich jeder allen gibt, so gibt er sich niemandem, und da es kein Mitglied gibt, über das man nicht dasselbe Recht erlangte, das man ihm über sich selbst einräumt, erhält man den Gegenwert für alles, was man verliert, und mehr Kraft, das zu bewahren, was man hat (...) Jeder von uns unterstellt gemeinschaftlich seine Person und seine ganze Kraft der obersten Leitung des Gemeinwillens, und wir nehmen als Körper jedes Glied als untrennbaren Teil des Ganzen auf. (C.S., Erst. Buch, 6; Hervorh. im Original) 9

11 Dieser Übergang vom Naturzustand in den staatsbürgerlichen Zustand bewirkt im Menschen eine bemerkenswerte Veränderung, indem im Verhalten desselben die Gerechtigkeit an die Stelle des Instinkts gesetzt und seinen Handlungen die Sittlichkeit gegeben wird, die ihnen zuvor fehlte. Nun erst, da die Stimme der Pflicht an die Stelle des physischen Triebes tritt und das Recht an die Stelle der Begierde, sieht sich der Mensch gezwungen, nachdem er bislang nur auf sich selbst Rücksicht genommen, nach anderen Grundsätzen zu handeln und seine Vernunft zu Rate zu ziehen, ehe er seinen Neigungen folgt. (C.S. Erst. Buch, 8) 10

12 Es besteht oft ein großer Unterschied zwischen dem Willen aller und dem Gemeinwillen; dieser zieht nur das Gemeininteresse in Betracht, jener das Privatinteresse und ist nur die Summe von Einzelabsichten: Zieht man aber von diesen das Mehr und das Weniger ab, das sich gegenseitig aufhebt, so bleibt als die Summe der Unterschiede der Gemeinwille. (C.S. Zweites Buch, 3) 11

13 Wer dem Gemeinwillen den Gehorsam verweigert, soll durch den ganzen Körper gezwungen werden. Das heißt nichts anderes, als dass man ihn zwingt, frei zu sein. (C.S. Erst. Buch, 7) Die Souveränität kann nicht repräsentiert werden, und zwar aus demselben Grund, aus dem sie nicht veräußert werden kann; sie besteht wesentlich im Gemeinwillen, und der Wille läßt sich mitnichten vertreten: er ist er selbst, oder aber er ist ein anderer; einen Mittelweg gibt es nicht. (C.S. Drittes Buch, 15) 12

14 Bei einer vollkommenen Gesetzgebung muss der besondere Wille oder Wille des einzelnen als nichtig behandelt werden, der körperschaftliche Wille, welcher der Regierung eigentümlich ist, sehr untergeordnet und folglich der Gemeinwille oder auch souveräne Wille immer der herrschende und die einzige Richtschnur aller andern sein. (C.S. Drittes Buch, 2) Wie die Natur jedem Menschen eine unbeschränkte Gewalt über alle seine Glieder gibt, so gibt der gesellschaftliche Vertrag dem politischen Körper eine unbeschränkte Gewalt über alle seine Teile, und diese vom Gemeinwillen gelenkte Gewalt ist es, die, wie ich schon gesagt habe, den Namen Souveränität trägt. (C.S. Zweites Buch, 4) 13

15 Von selbst will das Volk stets das Gute, doch es sieht es nicht immer von selbst. Der Gemeinwille ist immer im Recht, doch das Urteil, dem es folgt, ist nicht immer weise. Man muss ihm die Gegenstände zeigen, wie sie sind, zuweilen auch so, wie sie ihm erscheinen sollen; man muss ihm den rechten Weg zeigen, den es sucht, muss es vor der Verführung durch den Willen einzelner schützen. (C.S. Zweites Buch, 6) Der Souverän kann entweder die Regierung dem ganzen Volke oder dem größten Teil des Volkes anvertrauen, so dass es mehr Staatsbürger gibt, die Ämter bekleiden, als solche, die nur Privatleute sind. Diese Regierungsform nennt man Demokratie. (C.S. Drittes Buch, 3; Hervorh. im Original) 14

16 Wie der Wille des einzelnen unablässig gegen den Gemeinwillen handelt, so kämpft die Regierung ständig gegen die Souveränität an ( ) Dies ist nun das unvermeidliche Gebrechen, das von Anfang an dem politischen Körper innewohnt und ohne Unterlass auf seine Zerstörung hinwirkt, so wie das Alter und der Tod den Körper des Menschen zerstören. (C.S. Drittes Buch, 10) 15

Wem gehört die Stadt?

Wem gehört die Stadt? Wem gehört die Stadt? Oder: Wie gerecht ist Bodeneigentum? 1 2 3 Gründe für die hohen Münchner Bodenpreise (bundesweit teuerster Immobilienmarkt): Bereits seit 100 Jahren Wohnungsmangel in München Stadtgebiet

Mehr

Grundkurs Soziologie (GK I)

Grundkurs Soziologie (GK I) Grundkurs Soziologie (GK I) BA Sozialwissenschaften Programm der 3. Sitzung (1) Historischer Entstehungskontext der Soziologie (2) Großväter der Soziologie (3) Klassiker der Soziologie: Karl Marx (Referat)

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Jean-Jacques Rousseau - Der Gesellschaftsvertrag oder Die Grundsätze des Staatsrechtes, I. Buch Das komplette Material finden Sie

Mehr

Jean-Jacques Rousseau Der Gesellschaftsvertrag

Jean-Jacques Rousseau Der Gesellschaftsvertrag Jean-Jacques Rousseau Der Gesellschaftsvertrag Der französisch-schweizerische Philosoph, Pädagoge, Schriftsteller Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) war einer der geistigen Wegbereiter der Französischen

Mehr

John Locke Zwei Abhandlungen über die Regierung (Two Treatises of Goverment) von 1689

John Locke Zwei Abhandlungen über die Regierung (Two Treatises of Goverment) von 1689 John Locke Zwei Abhandlungen über die Regierung (Two Treatises of Goverment) von 1689 John Locke 1632: geb. am 29. August in Wrington bei Bristol, England 1647: Philologische Ausbildung am Westminster

Mehr

Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit

Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit Programm der heutigen Sitzung: (1) Begriffe und Definitionen von Ungleichheit (2) Ursprung und Legitimation der Ungleichheit (3) Lebenslage und Bewusstsein

Mehr

Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2017/18 Mo Uhr, Auditorium Maximum. 16. Oktober Einführung und Arbeitsplanung

Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2017/18 Mo Uhr, Auditorium Maximum. 16. Oktober Einführung und Arbeitsplanung Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2017/18 Mo 1015-1145 Uhr, Auditorium Maximum 16. Oktober 2017 Einführung und Arbeitsplanung Prof. Dr. Armin Nassehi Seite 1 16.10. Einführung und Arbeitsplanung

Mehr

DER GESELLSCHAFTS- VERTRAG oder Grundsätze des politischen Rechts

DER GESELLSCHAFTS- VERTRAG oder Grundsätze des politischen Rechts Jean-Jacques Rousseau DER GESELLSCHAFTS- VERTRAG oder Grundsätze des politischen Rechts Aus dem Französischen von Hermann Denhardt Anaconda Titel der französischen Originalausgabe: Du contract social ou

Mehr

Politische Philosophie

Politische Philosophie MICHAEL BECKER/JOHANNES SCHMIDT/REINHARD ZINTL Politische Philosophie 3., aktualisierte Auflage FERDINAND SCHÖNINGH Vorwort der Herausgeber 11 Vorwort 13 I. Einleitung (Michael Becker) 17 II. Gesellschaftsvertrag

Mehr

Einführung in Thomas Hobbes' Werk "Leviathan"

Einführung in Thomas Hobbes' Werk Leviathan Geisteswissenschaft Joel Eiglmeier Einführung in Thomas Hobbes' Werk "Leviathan" Essay Essay: Hobbes Leviathan 1 Essay: Hobbes - Leviathan Essay: Hobbes Leviathan 2 Die Natur hat die Menschen in den körperlichen

Mehr

Sechster Satz: Gleichheit und Freiheit in einer Gesellschaft.

Sechster Satz: Gleichheit und Freiheit in einer Gesellschaft. Sechster Satz: Gleichheit und Freiheit in einer Gesellschaft. Definitionen von «Gesellschaft», «frei» und «gleich» Unsere Meinung Hobbes Einfluss Rousseaus Einfluss Kants Meinung Gesellschaft : Die Gesammtheit

Mehr

START. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

START. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte START Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Sie wurde am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Die Erklärung umfasst ein Vorwort und 30 Artikel. Die bürgerlichen,

Mehr

Freiheit zum Gehorsam

Freiheit zum Gehorsam ABS zum Römerbrief Tiefgründig - verständlich - kommunikativ lebensnah Teil 2 Hoffnung und Freiheit durch Glauben, Römer 5-6 Freiheit zum Gehorsam Georg Hagel RÜCKBLICK - PAULUS Paulus aus Tarsus verfasst

Mehr

Die Schule von Athen - La scuola di Atene

Die Schule von Athen - La scuola di Atene Die Schule von Athen - La scuola di Atene Fresco la scuola di Atene von Raffaello Sanzio da Urbino 1 Platon und Aristoteles 2 Sokrates Platon Aristoteles 3 Aristoteles 384 (v. Chr.): geb. auf der Halbinsel

Mehr

Klassische Theorien des Gesellschaftsvertrags

Klassische Theorien des Gesellschaftsvertrags Vorlesung Einführung in die Rechtsphilosophie Klassische Theorien des Gesellschaftsvertrags 7.11.2012??? Art. 74 I Nr. 22 GG Verfassung 6 I StVG Parlamentsgesetz 41 StVO Verordnung Allgemeinverfügung Mittelalterliches

Mehr

PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS:

PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS: PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS: R.P. WOLFF, EINE VERTEIDIGUNG DES ANARCHISMUS AUTORITÄT 6-23 WOLFF 6-7: POLITIK & STAAT Was ist Politik? Was ist politische Philosophie? Politik = Ausübung der Staatsgewalt

Mehr

JENS PETER KUTZ GEMEINWILLE ODER GOTTESWILLE? JEAN-JACQUES ROUSSEAU UND JOSEPH DE MAISTRE ÜBER SOUVERÄNITÄT UND STAATLICHKEIT

JENS PETER KUTZ GEMEINWILLE ODER GOTTESWILLE? JEAN-JACQUES ROUSSEAU UND JOSEPH DE MAISTRE ÜBER SOUVERÄNITÄT UND STAATLICHKEIT JENS PETER KUTZ GEMEINWILLE ODER GOTTESWILLE? JEAN-JACQUES ROUSSEAU UND JOSEPH DE MAISTRE ÜBER SOUVERÄNITÄT UND STAATLICHKEIT 3 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche

Mehr

Baustelle Demokratie

Baustelle Demokratie Baustelle Demokratie Ein Poster-Set zu Politik und Zusammenleben Grundgesetzartikel für den Grundgesetz-Sprint Artikel 1 [Menschenwürde, Menschenrechte, Rechtsverbindlichkeit] (1) Die Würde des Menschen

Mehr

Staat und Politik

Staat und Politik 2. 2 - Staat und Politik - Grundlagen eines Staates - Staats- und Regierungsformen Grundlagen eines Staates - Fragenkatalog 1. Über welche drei gemeinsamen Merkmale verfügen alle Staaten? 2. Wie hoch war

Mehr

Mehr als alles hüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus. Spr 4,23. Überlegungen zu einer Kultur des Herzens Priesterabend 16.1.

Mehr als alles hüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus. Spr 4,23. Überlegungen zu einer Kultur des Herzens Priesterabend 16.1. Mehr als alles hüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus. Spr 4,23 Überlegungen zu einer Kultur des Herzens Priesterabend 16.1.2017 Der Mensch - christlich Verstand Denken, Erkennen Wille Herz Wahrnehmung

Mehr

Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten!

Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten! Galater 5,6 Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten! 2 Siehe, ich, Paulus, sage euch, dass Christus euch nichts nützen

Mehr

Gebet bewirkt Veränderung. Poster oder Karten mit einem

Gebet bewirkt Veränderung. Poster oder Karten mit einem Kapitel Ein souveräner und persönlicher Gott 9 Gebet bewirkt Veränderung. Poster oder Karten mit einem Spruch in dieser Richtung findet man überall. Vielleicht haben Sie ja sogar welche zu Hause. Unzählige

Mehr

Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit (PS)

Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit (PS) Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit (PS) Programm der heutigen Sitzung (1) Begriffe und Definitionen von Ungleichheit (2) Historischer Kontext (3) Lebenslage und Bewusstsein (4) Ungleichheitsforschung

Mehr

Th. Hobbes: Leviathan (1651)

Th. Hobbes: Leviathan (1651) V-1 Th. Hobbes: Leviathan (1651) Element 1: Der Naturzustand Bellum omnium contra omnes Krieg aller gegen alle Gleichheit : Jeder kann jeden töten deshalb keine natürliche Herrschaft Naturrecht : Für Selbstverteidigung

Mehr

Immanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg

Immanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg Immanuel Kant *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg ab 1770 ordentlicher Professor für Metaphysik und Logik an der Universität Königsberg Neben Hegel wohl der bedeutendste deutsche

Mehr

ERKLÄRUNG DER DEUTSCHEN BISCHÖFE ZUR PARTEIPOLITISCHEN TÄTIGKEIT DER PRIESTER

ERKLÄRUNG DER DEUTSCHEN BISCHÖFE ZUR PARTEIPOLITISCHEN TÄTIGKEIT DER PRIESTER ERKLÄRUNG DER DEUTSCHEN BISCHÖFE ZUR PARTEIPOLITISCHEN TÄTIGKEIT DER PRIESTER Vorwort Aus Sorge um die Schäden, die der Kirche aus der parteipolitischen Betätigung der Priester erwachsen, haben die deutschen

Mehr

Staatstheoretiker der Aufklärung

Staatstheoretiker der Aufklärung John Locke (1632-1704) 1 John Locke war ein Philosoph. Er konnte sich mit dem bestehenden Regierungssystem nicht anfreunden, denn es war für ihn unverständlich, dass der König die alleinige, absolute Macht

Mehr

Einführung in die Rechtsphilosophie Prof. Dr. Pierre Hauck

Einführung in die Rechtsphilosophie Prof. Dr. Pierre Hauck Einführung in die Rechtsphilosophie Prof. Dr. Pierre Hauck Prof. Dr. Pierre Hauck, LL.M. (Sussex) SS 2015 26.03.2015 1 I. Gegenstand und Aufgaben der Rechtsphilosophie Rechtswissenschaften Dogmatische

Mehr

HIPHOP PARTEI KICK OFF

HIPHOP PARTEI KICK OFF KICK OFF Dezember 2016 WIR! In Zeiten der Globalisierung ist unsere Gesellschaft einem stetigen Wandel von kultureller Identität unterworfen. Die HipHop Kultur hat seit den 70er Jahren eine Vielzahl von

Mehr

1 Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Erster Abschnittäus ders.: Kritik

1 Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Erster Abschnittäus ders.: Kritik In diesem Essay werde ich die Argumente Kants aus seinem Text Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Erster Abschnitt 1 auf Plausibilität hinsichtlich seiner Kritik an der antiken Ethik überprüfen (Diese

Mehr

Menschenrechtsbildung mit Jugendlichen Karteikarten für den Workshopeinsatz

Menschenrechtsbildung mit Jugendlichen Karteikarten für den Workshopeinsatz Menschen? Rechte? Unverzichtbar. Menschenrechtsbildung mit Jugendlichen Karteikarten für den Workshopeinsatz www.hausderdemokratie.de/unverzichtbar KR 1 Jeder junge Mensch hat das Recht nicht in Armut

Mehr

Jean-Jacques Rousseau

Jean-Jacques Rousseau Rainer Bolle Jean-Jacques Rousseau Das Prinzip der Vervollkommnung des Menschen durch Erziehung und die Frage nach dem Zusammenhang von Freiheit, Glück und Identität Waxmann Münster/New York Inhalt Einleitung

Mehr

Thema: Der französische Nationsbegriff (Sieyès)

Thema: Der französische Nationsbegriff (Sieyès) Thema: Der französische Nationsbegriff (Sieyès) Titelblatt der Flugschrift von Sieyès Am Vorabend der Revolution erschienen zahlreiche Flugschriften, die sich kritisch mit den herrschenden Verhältnissen

Mehr

Vorlesung: Allgemeine Staatslehre 2 Der frühmoderne Staat IV. Machiavelli, Bodin, Hobbes

Vorlesung: Allgemeine Staatslehre 2 Der frühmoderne Staat IV. Machiavelli, Bodin, Hobbes For by Art is created that great LEVIATHAN called a COMMON-WEALTH, or STATE (in latine CIVITAS) which is but an Artificiall Man. T. Hobbes, Leviathan (1651), Cambridge 1997, 9 Leviathan = biblisch-mythologisches

Mehr

irdischen Pilgerschaft in die Herrlichkeit der Auferstehung folgen, wo sie nun mit ihm am Herzen des Vaters ruht.

irdischen Pilgerschaft in die Herrlichkeit der Auferstehung folgen, wo sie nun mit ihm am Herzen des Vaters ruht. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Weihnachtsfest am 25. Dezember 2011 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern Unser heutiges Weihnachtsevangelium beginnt mit

Mehr

Von der Besinnung und dem Verstand

Von der Besinnung und dem Verstand Das elfte Buch Hermetis Trismegisti Rede an Asclepium Von der Besinnung und dem Verstand estern, lieber Asclepi! habe ich eine vollkommene Rede geführt, jetzt halte ich nötig, solches zu verfolgen und

Mehr

Sola Gratia. Die wichtigste Lehre damals & heute

Sola Gratia. Die wichtigste Lehre damals & heute Sola Gratia Die wichtigste Lehre damals & heute Die 5 Solas 1. Sola scriptura Allein die Heilige Schrift 2. Solus christus Allein durch Jesus Christus 3. Sola fide Allein durch Glauben 4. Sola gratia Allein

Mehr

Soll es ein Menschenrecht auf Demokratie geben?

Soll es ein Menschenrecht auf Demokratie geben? Soll es ein Menschenrecht auf Demokratie geben? ASAE Alumni Ethik-Höck im Zentrum Karl der Grosse Zürich, 8. Februar 2016 Anita Horn (anita.horn@philos.uzh.ch) 2/9/16 Page 1 Ablauf ² Demokratische Übung

Mehr

Descartes, Dritte Meditation

Descartes, Dritte Meditation Descartes, Dritte Meditation 1. Gewissheiten: Ich bin ein denkendes Wesen; ich habe gewisse Bewusstseinsinhalte (Empfindungen, Einbildungen); diesen Bewusstseinsinhalten muss nichts außerhalb meines Geistes

Mehr

Thomas Hobbes: Leviathan. oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates (1651)

Thomas Hobbes: Leviathan. oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates (1651) oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates (1651) Die Kunst, Staaten zu schaffen und zu erhalten, besteht wie die Arithmetik und die Geometrie aus sicheren Regeln und nicht

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Politische Theorien - Grundlegende Ansätze für das gesellschaftliche Zusammenleben von Platon bis Friedman Das komplette Material

Mehr

Ihr habt das Evangelium gehört; es wurde euch von denen verkündet, die dafür mit dem Heiligen Geist ausgerüstet waren, den Gott vom Himmel gesandt

Ihr habt das Evangelium gehört; es wurde euch von denen verkündet, die dafür mit dem Heiligen Geist ausgerüstet waren, den Gott vom Himmel gesandt Ihr habt das Evangelium gehört; es wurde euch von denen verkündet, die dafür mit dem Heiligen Geist ausgerüstet waren, den Gott vom Himmel gesandt hat. Diese Botschaft ist so einzigartig, dass sogar die

Mehr

Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2016/17 Mo Uhr, Auditorium Maximum. 17. Oktober Einführung und Arbeitsplanung

Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2016/17 Mo Uhr, Auditorium Maximum. 17. Oktober Einführung und Arbeitsplanung Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2016/17 Mo 1015-1145 Uhr, Auditorium Maximum 17. Oktober 2017 Einführung und Arbeitsplanung Prof. Dr. Armin Nassehi Seite 1 17.10. Einführung und Arbeitsplanung

Mehr

wie könnten wir unsere Orientierung in dieser Zeit als Christen finden? Kann das Wort Gottes uns helfen und uns unsere Fragen beantworten?

wie könnten wir unsere Orientierung in dieser Zeit als Christen finden? Kann das Wort Gottes uns helfen und uns unsere Fragen beantworten? Die Freudenboten 1. Im Jahre 1993 schrieb der amerikanische Schriftsteller Samuel Huntington sein Buch Kampf der Kulturen. Dieses Buch spricht über den Konflikt zwischen den Kulturen als unvermeidliches

Mehr

Jean Jacques Rousseau: Diskurs über die Ungleichheit (Ed. Meier). UTB, 2008, S. 173

Jean Jacques Rousseau: Diskurs über die Ungleichheit (Ed. Meier). UTB, 2008, S. 173 Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen Dies gehört mir und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen

Mehr

Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie

Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie 1 Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie Einführungsphase EPH.1: Einführung in die Philosophie Was ist Philosophie? (Die offene Formulierung der Lehrpläne der EPH.1 lässt hier die Möglichkeit,

Mehr

Versöhnt mit dem Vater. Über das Geheimnis der Beichte Believe and Pray,

Versöhnt mit dem Vater. Über das Geheimnis der Beichte Believe and Pray, Versöhnt mit dem Vater Über das Geheimnis der Beichte Believe and Pray, 18.9.2016 Schuld und Sünde Was ist Schuld? Ein komplexer Begriff! Verfehlung gegen etwas Gesolltes zwischen Menschen (sittlich, moralisch,

Mehr

I. Die Schweiz in der internationalen Gemeinschaft

I. Die Schweiz in der internationalen Gemeinschaft Staatsrecht I (Gruppe 1, Gächter) Übersicht 4.10. und 7.10.2016 I. Die Schweiz in der internationalen Gemeinschaft II. Staat Recht Gerechtigkeit III. Der Staat im Spektrum der Wissenschaft Seite 1 I. Die

Mehr

ARTIKEL 2 DISKRIMINIERUNGSVERBOT ARTIKEL 1 MENSCHENWÜRDE

ARTIKEL 2 DISKRIMINIERUNGSVERBOT ARTIKEL 1 MENSCHENWÜRDE ARTIKEL 1 MENSCHENWÜRDE Wenn Kinder geboren werden, gleich, wie verschieden sie sind, sollen sie gleiche Würde und gleiche Rechte haben. Sie sollen immer gerecht behandelt werden, damit sie lernen, wie

Mehr

Das Gesetz: Die Lebensregel des Christen? Johannes 14,21; 1.Johannes 3,21-24; Römer 7 8

Das Gesetz: Die Lebensregel des Christen? Johannes 14,21; 1.Johannes 3,21-24; Römer 7 8 Das Gesetz: Die Lebensregel des Christen? Johannes 14,21; 1.Johannes 3,21-24; Römer 7 8 Charles Henry Mackintosh Heijkoop-Verlag,online seit: 28.10.2003 soundwords.de/a780.html SoundWords 2000 2017. Alle

Mehr

Die geistliche Waffenrüstung Teil 2. oder: Wie behalte ich die innere Konzentration?

Die geistliche Waffenrüstung Teil 2. oder: Wie behalte ich die innere Konzentration? Die geistliche Waffenrüstung Teil 2 oder: Wie behalte ich die innere Konzentration? Die göttliche Ganzausrüstung 10 Schließlich: Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! 11 Zieht die ganze

Mehr

VL März 2012 R Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS 12

VL März 2012 R Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS 12 VL 4 12. März 2012 R.3.119 Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS 12 1 Der Mensch als moralisches Wesen 2 1. Der Mensch als moralisches Wesen: Aristoteles Die staatliche Gemeinschaft (besteht) der tugendhaften

Mehr

Söhne und Töchter Gottes

Söhne und Töchter Gottes GAL.4 (LÜ) 4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, 5 damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen.

Mehr

GEORG WILHELM FRIEDRICH HEGEL WERKE 8

GEORG WILHELM FRIEDRICH HEGEL WERKE 8 GEORG WILHELM FRIEDRICH HEGEL WERKE 8 Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (1830) Erster Teil Die Wissenschaft der Logik Mit den mündlichen Zusätzen SUHRKAMP INHALT Vorrede zur

Mehr

Zeitgenössische Diskurse des Politischen 13. Martin Oppelt. Gefährliche Freiheit. Rousseau, Lefort und die Ursprünge der radikalen Demokratie.

Zeitgenössische Diskurse des Politischen 13. Martin Oppelt. Gefährliche Freiheit. Rousseau, Lefort und die Ursprünge der radikalen Demokratie. Zeitgenössische Diskurse des Politischen 13 Martin Oppelt Gefährliche Freiheit Rousseau, Lefort und die Ursprünge der radikalen Demokratie Nomos Schriftenreihe Zeitgenössische Diskurse des Politischen

Mehr

"DER ERLÖSER IN DIR": Aus: ad.php?t=5342

DER ERLÖSER IN DIR: Aus:  ad.php?t=5342 "DER ERLÖSER IN DIR": Aus: http://www.foren4all.de/showthre ad.php?t=5342 Es gibt seit langer Zeit eine Prophezeihung auf dieser Ebene, die von der "Wiederkunft Christi" spricht. Nun, diese Prophezeihung

Mehr

Kants 'guter Wille' in: "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten"

Kants 'guter Wille' in: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Geisteswissenschaft Alina Winkelmann Kants 'guter Wille' in: "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" Studienarbeit Inhaltsverzeichnis: 1. Vorwort 2. Begriffserklärung 2.1 Was ist gut? 2.2 Was ist ein

Mehr

In jedem Augenblick folgst Du mir, behütest Du mich (17) (Therese und der gegenwärtige Augenblick)

In jedem Augenblick folgst Du mir, behütest Du mich (17) (Therese und der gegenwärtige Augenblick) In jedem Augenblick folgst Du mir, behütest Du mich (17) (Therese und der gegenwärtige Augenblick) Therese vom Kindes Jesus, erweist sich als wahre Jüngerin Jesu, der uns im Evangelium sagt: Jeder Tag

Mehr

Glaube und Werke Jakobus 2,14-24

Glaube und Werke Jakobus 2,14-24 Glaube und W Jakobus 2,1 4-24 erke Werke contra Glauben? Ist nicht Abraham, unser Vater, aus Werken gerechtfertigt worden...? Denn wir urteilen, dass der Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne

Mehr

Warum? Was wuerdest Du fuer eine Welt erschaffen Wenn Du Gott waerst?

Warum? Was wuerdest Du fuer eine Welt erschaffen Wenn Du Gott waerst? Warum? Wenn Gott allwissend, allmaechtig und voller Liebe ist... Wuerde er dann eine Welt wie unsere erschaffen? Was wuerdest Du fuer eine Welt erschaffen Wenn Du Gott waerst? --Eine Welt ohne Leiden --Eine

Mehr

EV.-LUTH. NEUSTÄDTER MARIEN-KIRCHENGEMEINDE BIELEFELD

EV.-LUTH. NEUSTÄDTER MARIEN-KIRCHENGEMEINDE BIELEFELD EV.-LUTH. NEUSTÄDTER MARIEN-KIRCHENGEMEINDE BIELEFELD Biblische Lesungen für eine kirchliche Trauung Bitte suchen Sie sich EINE Lesung aus; sie kann von dem Trauzeugen, der Trauzeugin oder einem Familienmitglied

Mehr

Menschenrechte Quelle:

Menschenrechte Quelle: Deutsch Übungszirkel: Menschenrechte Quelle: www.jugend-fuer-menschenrechte.de Setze für jeden Absatz die Wortzwischenräume richtig, löse den Schlangensatz auf oder schreibe unter Beachtung der Groß- und

Mehr

Liste mit Vorschlägen für Taufsprüche

Liste mit Vorschlägen für Taufsprüche Liste mit Vorschlägen für Taufsprüche "Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr erhebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden."

Mehr

Mit Jesus gestorben, mit Jesus auferstanden (Taufe: Teil 2) Römer 6,3-13; Kol. 2,12-15

Mit Jesus gestorben, mit Jesus auferstanden (Taufe: Teil 2) Römer 6,3-13; Kol. 2,12-15 6. Mai 2012; Andreas Ruh Mit Jesus gestorben, mit Jesus auferstanden (Taufe: Teil 2) Römer 6,3-13; Kol. 2,12-15 Wichtige Vorbemerkung: Der Glaube, Wachstum im Glauben, das Geheimnis des Glaubens ist immer

Mehr

A1: Der Erste Konsul Napoleon Bonaparte bestimmt um 1800

A1: Der Erste Konsul Napoleon Bonaparte bestimmt um 1800 Aufbau eines modernen Staates A1: Der Erste Konsul Napoleon Bonaparte bestimmt um 1800 Es werden alle Zeitungen und Zeitschriften verboten, die gegen die Souveränität, gegen den Ruhm der Armee, gegen den

Mehr

Allgemeines zu den Menschenrechten

Allgemeines zu den Menschenrechten Unterrichtsfach Schulstufe Thema Fachliche Vorkenntnisse Sprachliche Kompetenzen Politische Bildung/Geschichte 9/10 (1. Klasse HAS, 2. Klasse HAK) Tetanalyse zum Thema Menschenrechte Sachteten wesentliche

Mehr

Eröffnung Huttererpark Jakob Hutter ( ) Innsbruck Franz Greiter Promenade 16. Oktober 2015

Eröffnung Huttererpark Jakob Hutter ( ) Innsbruck Franz Greiter Promenade 16. Oktober 2015 Eröffnung Huttererpark Jakob Hutter (1500 1536) Innsbruck Franz Greiter Promenade 16. Oktober 2015 Die Güter der Gerechtigkeit, der Wahrheit, der Schönheit... brauchen Zeit, Beständigkeit, Gedächtnis,

Mehr

Politische Theorien zur bürgerlichen Gesellschaft

Politische Theorien zur bürgerlichen Gesellschaft Politische Theorien zur bürgerlichen Gesellschaft Wilfried Röhrich Politische Theorien zur bürgerlichen Gesellschaft Von Hobbes bis Horkheimer 2., überarbeitete Auflage Prof. em. Dr. Wilfried Röhrich Christian-Albrechts-Universität

Mehr

Staatsrecht I: Staatsformen, Demokratie. Vorlesung vom 30. September 2011 PD Dr. Patricia Schiess Herbstsemester 2011

Staatsrecht I: Staatsformen, Demokratie. Vorlesung vom 30. September 2011 PD Dr. Patricia Schiess Herbstsemester 2011 Staatsrecht I: Staatsformen, Demokratie Vorlesung vom 30. September 2011 PD Dr. Patricia Schiess Herbstsemester 2011 Staatsformen: Kriterien für Unterteilung (1/2) Traditionelle Staatsformen (nach Aristoteles)

Mehr

Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer

Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer Seite 1 von 12 Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer Herzlich Willkommen! Mein Name ist Erika Schmidt Meine Rede hat das Thema: Zurück zu den Wurzeln! Die Lebenshilfe! Zu Beginn etwas ganz Persönliches von mir

Mehr

Eph. 2,4-10 Predigt am 7. August 2016 in Landau. Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Eph. 2,4-10 Predigt am 7. August 2016 in Landau. Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Eph. 2,4-10 Predigt am 7. August 2016 in Landau Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. 1 4 Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen

Mehr

geistlicher Kampf 1. Bestandsaufnahme 2. Ziel/Plan des Kampfes a. Menschen von Gott weghalten

geistlicher Kampf 1. Bestandsaufnahme 2. Ziel/Plan des Kampfes a. Menschen von Gott weghalten Eph 6.10 Noch ein Wort zum Schluss: Werdet stark durch den Herrn und durch die mächtige Kraft seiner Stärke! 11 Legt die komplette Waffenrüstung Gottes an, damit ihr allen hinterhältigen Angriffen des

Mehr

Jesus kam für dich! - Echt krass!

Jesus kam für dich! - Echt krass! Die schönste Geschichte der Welt: Jesus kam für dich! - Echt krass! Der Herr Jesus ist Gottes Sohn und lebte bei seinem Vater im Himmel. Das ist ein herrlicher Ort. Voller Licht und voller Freude! Seit

Mehr

Fürbitten I. (W. Schuhmacher) Fürbitten II

Fürbitten I. (W. Schuhmacher) Fürbitten II Fürbitten I Befreie unsere Erde von allen Formen des Terrors - und stärke alle, die sich für den Frieden einsetzen. Tröste alle Opfer von Terror und Krieg - und verwandle allen Hass der Herzen in Gedanken,

Mehr

Paul Natorp. Philosophische Propädeutik. in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen

Paul Natorp. Philosophische Propädeutik. in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen Paul Natorp Philosophische Propädeutik (Allgemeine Einleitung in die Philosophie und Anfangsgründe der Logik, Ethik und Psychologie) in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen C e l t i s V e r l a g Bibliografische

Mehr

1 Lukas 2, Weihnachtstag 2000 Der Anfang der Weihnachtsgeschichte ist uns sehr geläufig und fast jeder von könnte ihn zitieren.

1 Lukas 2, Weihnachtstag 2000 Der Anfang der Weihnachtsgeschichte ist uns sehr geläufig und fast jeder von könnte ihn zitieren. 1 Lukas 2, 15-20 2. Weihnachtstag 2000 Der Anfang der Weihnachtsgeschichte ist uns sehr geläufig und fast jeder von könnte ihn zitieren. Es begab sich aber zu der Zeit als ein Gebot von dem Kaiser Augustus

Mehr

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Adventsgemeinde!

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Adventsgemeinde! Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Adventsgemeinde! 1. Advent. Macht hoch die Tür - und: Jesus zieht in

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Gott ist Geist und Liebe...

Gott ist Geist und Liebe... Gott ist Geist und Liebe... Lasst uns Ihn anbeten und Ihm gehorchen gemäss dem, was Er ist 11/21/05 Ein Brief von Timothy für all Jene, die Ohren haben um zu Hören Denkt daran, wenn ihr das Wort Gottes

Mehr

Gottes Vollausstattung für dich 2Petrus 1,3-4

Gottes Vollausstattung für dich 2Petrus 1,3-4 Gottes Vollausstattung für dich 2Petrus 1,3-4 Durch Christus 1. hast du alles für ein gottgefälliges Leben 2. hast du die größten Verheißungen 3. wirst du Teilhaber der göttlichen Natur Gottes Vollausstattung

Mehr

Recht und Gerechtigkeit in Dramen und Erzählungen Heinrich von Kleists

Recht und Gerechtigkeit in Dramen und Erzählungen Heinrich von Kleists Germanistik Julia Reichert Recht und Gerechtigkeit in Dramen und Erzählungen Heinrich von Kleists Examensarbeit Recht und Gerechtigkeit in ausgewählten Dramen und Erzählungen Heinrich von Kleists Julia

Mehr

Version 25. Juni 2015 Heilsgewissheit Einbildung oder Wirklichkeit?

Version 25. Juni 2015 Heilsgewissheit Einbildung oder Wirklichkeit? www.biblische-lehre-wm.de Version 25. Juni 2015 Heilsgewissheit Einbildung oder Wirklichkeit? 1. Erkennungszeichen: Vertrauen in die Heilige Schrift... 2 2. Erkennungszeichen: Rechte Selbsterkenntnis und

Mehr

Glaube kann man nicht erklären!

Glaube kann man nicht erklären! Glaube kann man nicht erklären! Es gab mal einen Mann, der sehr eifrig im Lernen war. Er hatte von einem anderen Mann gehört, der viele Wunderzeichen wirkte. Darüber wollte er mehr wissen, so suchte er

Mehr

Believe and Pray. 07. Juni Salz der Erde. Licht der Welt. Bergpredigt Teil IV. Bischof Stefan Oster

Believe and Pray. 07. Juni Salz der Erde. Licht der Welt. Bergpredigt Teil IV. Bischof Stefan Oster Believe and Pray 07. Juni 2015 Salz der Erde Licht der Welt Bergpredigt Teil IV Bischof Stefan Oster Salz der Erde Licht der Welt Bergpredigt Teil IV Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack

Mehr

Gott schenkt uns Fixpunkte, Anker, (Pfähle) für unseren Glauben.

Gott schenkt uns Fixpunkte, Anker, (Pfähle) für unseren Glauben. Gott schenkt uns Fixpunkte, Anker, (Pfähle) für unseren Glauben. Momente, bei denen Wissen und Verstehen sich mit emotionalen positiven Erfahrungen verknüpfen. Gott schenkt uns Fixpunkte, Anker, (Pfähle)

Mehr

RESOLUTION DER GENERALVERSAMMLUNG

RESOLUTION DER GENERALVERSAMMLUNG RESOLUTION DER GENERALVERSAMMLUNG verabschiedet am 20. November 1963 1904 (XVIII). Erklärung der Vereinten Nationen über die Beseitigung aller Formen der Rassendiskriminierung Die Generalversammlung, in

Mehr

Im Original veränderbare Word-Dateien

Im Original veränderbare Word-Dateien Novemberrevolution und der Friedensvertrag von Versailles Aufgabe 1 Nennt die Gründe für die Meuterei der Matrosen in Wilhelmshaven. Aufgabe 2 Überlegt, warum sich auch Arbeiter den Aufständen in Kiel

Mehr

TRAUSPRÜCHE AUS DER BIBEL

TRAUSPRÜCHE AUS DER BIBEL TRAUSPRÜCHE AUS DER BIBEL Die Wege des Herrn sind lauter Güte und lehre mich deine Steige. Psalm 25,10 Denn du bist meine Zuversicht, Herr, mein Gott, meine Hoffnung von meiner Jugend an. Psalm 1,5 Weise

Mehr

Bibelstellen zur Trauung Neues Testament

Bibelstellen zur Trauung Neues Testament Das Evangelium nach Matthäus Matthäus Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes geht. Matthäus 5,8 Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott

Mehr

Argument und Schluss. Gemischte Übungen. Ergänzende Folien zur VL "Einführung in die Logik", Jan Podacker WS14/15

Argument und Schluss. Gemischte Übungen. Ergänzende Folien zur VL Einführung in die Logik, Jan Podacker WS14/15 Argument und Schluss Gemischte Übungen Ergänzende Folien zur VL "Einführung in die Logik", Jan Podacker WS14/15 Hinweise zu den gemischten Übungen Die Übungen sollen die Anwendungsorientierung der Logik

Mehr

Watchmann Nee. Das normale Christenleben

Watchmann Nee. Das normale Christenleben Watchmann Nee Das normale Christenleben Inhalt Vorwort zur ersten Auflage... 9 Vorwort zur englischen Auflage... 10 1. Das Blut Jesu Christi... 11 2. Das Kreuz Christi... 25 3. Wachstum im Christenleben:

Mehr

Klosterweisheiten. Praxisvorschläge von Pfarrerin Marion Rink

Klosterweisheiten. Praxisvorschläge von Pfarrerin Marion Rink Klosterweisheiten Praxisvorschläge von Pfarrerin Marion Rink Die ersten christlichen Klöster gab es im 4. Jahrhundert. Sie entwickelten sich aus Zusammenschlüssen einzelner Einsiedler, die ihr Leben ganz

Mehr

Kindern positiv Grenzen setzen

Kindern positiv Grenzen setzen Gottes Wort über Eltern und Kinder Epheser 6 V. 1 Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. Epheser 6 V. 4 Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht

Mehr

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20 GreifBar Werk & Gemeinde in der Pommerschen Evangelischen Kirche TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG Herzlich willkommen: Markus, Yvette, gehört

Mehr

Allah sagt im Quran: "Oh diejenigen, die ihr glaubt, fürchtet ALLAH mit wahrer Furcht und sterbt keinesfalls anders als Muslime.

Allah sagt im Quran: Oh diejenigen, die ihr glaubt, fürchtet ALLAH mit wahrer Furcht und sterbt keinesfalls anders als Muslime. Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen. Aller Lobpreis gebührt Allah, dem Erhabenen, dem Herrn aller Welten. Wir danken Ihm für Seine Gnade und Seine Gaben und bitten Ihn um Hilfe und Rechtleitung

Mehr

Aristoteles über die Arten der Freundschaft.

Aristoteles über die Arten der Freundschaft. 1 Andre Schuchardt präsentiert Aristoteles über die Arten der Freundschaft. Inhaltsverzeichnis Aristoteles über die Freundschaft...1 1. Einleitung...1 2. Allgemeines...2 3. Nutzenfreundschaft...3 4. Lustfreundschaft...4

Mehr

Thomas von Aquin. De regimine principum ad regem Cypri - Über die Herrschaft des Fürsten, dem König von Zypern gewidmet ( )

Thomas von Aquin. De regimine principum ad regem Cypri - Über die Herrschaft des Fürsten, dem König von Zypern gewidmet ( ) Thomas von Aquin De regimine principum ad regem Cypri - Über die Herrschaft des Fürsten, dem König von Zypern gewidmet (1265-1267) "Triumph of St. Thomas Aquinas over Averroes" by Benozzo Gozzoli (1420

Mehr

A,4 Persönliches sich Mitteilen in der Gegenwart des Herrn (Schritt 4 und 5)

A,4 Persönliches sich Mitteilen in der Gegenwart des Herrn (Schritt 4 und 5) A: Bibel teilen A,4 Persönliches sich Mitteilen in der Gegenwart des Herrn (Schritt 4 und 5) Zur Vorbereitung: - Bibeln für alle Teilnehmer - Für alle Teilnehmer Karten mit den 7 Schritten - Geschmückter

Mehr

Aufbau einer Rede. 3. Zweite Rede eröffnende Regierung - (gegebenenfalls Erläuterung zum Antrag) - Rebuttal - Weitere Pro-Argumente erklären

Aufbau einer Rede. 3. Zweite Rede eröffnende Regierung - (gegebenenfalls Erläuterung zum Antrag) - Rebuttal - Weitere Pro-Argumente erklären Aufbau einer Rede 1. Erste Rede eröffnende Regierung - Wofür steht unser Team? - Erklärung Status Quo (Ist-Zustand) - Erklärung des Ziels (Soll-Zustand) - Antrag erklären (Was möchten wir mit welchen Ausnahmen

Mehr