Jean-Jacques Rousseau

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1 Rainer Bolle Jean-Jacques Rousseau Das Prinzip der Vervollkommnung des Menschen durch Erziehung und die Frage nach dem Zusammenhang von Freiheit, Glück und Identität Waxmann Münster/New York

2 Inhalt Einleitung A. Zur Methodik der Arbeit im Kontext unterschiedlicher Traditionen der Rousseau-Forschung B. Zum Thema der Arbeit 7 I. Teil Rekonstruktion der Systematik des Rousseauschen Denkens in bildungstheoretischer Perspektive 1. Das Problem der Einheit des Rousseauschen Gesamtwerkes Der Stellenwert der Herkunft Rousseaus im Hinblick auf Inhalt, Intention und Adressatenkreis seiner Schriften Ein Bürger der Republik Genf diktiert seiner Heimatstadt den "Gesellschaftsvertrag" 13 Exkurs I: Zur politischen Geschichte der Stadt Genf und ihrer Strukturen 17 Exkurs II: Zum Wandel des Rousseauschen Verhältnisses zu seiner Heimatstadt im Zeitraum von fünf Jahrzehnten ( ) 20 Fazit Die Adressaten der Rousseauschen Schriften Rousseau, ein "Citoyen de Geneve" in Frankreich Zuordnungsprobleme bei der Bestimmung des Hauptadressatenkreises einzelner Schriften Der historisch-systematische Zusammenhang von Pädagogik und Politik: Die Frage nach dem Zusammenhang von Freiheit und Glück Sprache und Stil der Rousseauschen Schriften Rousseaus Sprachstil Rousseaus Begrifflichkeit Die Einheit des Rousseauschen Werkes und die Frage nach seiner Bildungstheorie Natur 59 IX

3 2.1 Vorbemerkung Anmerkungen zur Geschichte des Naturbegriffs Der gesellschaftliche und politische Kontext des Rousseauschen Naturbegriffs Die Natur des Menschen: positive Anthropologie Die theologische Prämisse: Gott als Schöpfer der Natur Der Naturzustand und die allgemeinen Kennzeichen der Natur des Menschen Der Gesellschaftsstand und die besonderen Kennzeichen der Natur des Menschen, Natur und Gesellschaftskritik Natur und Bildung Freiheit Analytik des Rousseauschen Freiheitsbegriffs Physische Freiheit: Das Freiheitsstreben in der Selbsterhaltung Gedankliche Freiheit: Spontaneität des Geistes Politische Freiheit: Souveränität der Bürger Sittlich-moralische Freiheit: Tugend Rousseaus literarischer Kampf gegen die Bedrohung der Freiheit Bildungstheoretische Konsequenzen Zum Verhältnis von allgemeiner Menschenbildung und Erziehung zum Bürger Vorblick auf die anthropologisch-psychologischen Rahmenbedingungen einer freien Entfaltung der Körper-, Geistesund Seelenkräfte es Menschen Vervollkommnungsfähigkeit Perfectibilite als Bildungsbegriff Die Ambivalenz der perfectibilite: Sozialkritik Perfectibilite, Sprachlichkeit und Vernunft 116 X

4 4.4 Kurzes Zwischenresümee zur perfectibilite als Bildungsbegriff Glück Anmerkungen zur Geschichte des Glücksbegriffs Kurzskizze der abendländisch-eudämonistischen Traditionen bis Rousseau Allgemeine Kennzeichen des Rousseauschen Glücksbegriffs Die Frage nach dem menschlichen Glück als Grundprinzip des Rousseauschen Gesamtwerkes Phase: Wissenschafts- und Kulturkritik und das Glück der Menschheit Phase: Sozialkritik und das Glück der Gesellschaft Phase: Das Glück des Individuums Gesellschaftliche Strukturen als Grund des Widerspruchs von Glück und Tugend Die Theorie des Gewissens als Basistheorie des individuellen Glücks ^Phase: Bildung und Erziehung zum Glück Religion Natürliche Theologie und Religion in der Aufklärung Rousseaus Lebensweg zwischen den Konfessionen Freiheit und Offenbarung, Gnade und Vernunft: Rousseaus Konzeption einer natürlichen Theologie im Kontext aufklärerischer Religionsphilosophie Das Verhältnis von Offenbarung und Vernunft bei Rousseau im Kontext aufklärerischer Religionsphilosophie Natürliche Theologie und Freiheit: Die Theodizee-Problematik Natürliche Theologie wider die Perpetuierung des Elends: Kritische Anmerkungen zur christlichen Erbsündentheologie Natürliche Religion auf der Grundlage von Gewissen und Gefühl , Bildungstheoretische Implikationen Fazit zur Rekonstruktion des Rousseauschen Denkens in bildungstheoretischer Perspektive 187 XI

5 II. Teil Zur Systematik der pädagogischen Handlungstheorie: Die Vervollkommnung des Menschen in Freiheit 8. Drei Vorbemerkungen zur Entstehung der Rousseauschen Erziehungstheorie Erste Vorbemerkung: Die Bedeutung des "Plan für die Erziehung des Herrn Sainte-Marie" (1740) im Blick auf die Problematik der Genese der Rousseauschen Erziehungstheorie Zweite Vorbemerkung: Zur Beantwortung der Frage, warum der Emile keine Erziehungsutopie ist Zur Problematik des Utopiebegriffs im Zusammenhang der Rousseauschen Erziehungstheorie Vier mögliche Argumente für die Interpretation des Emile als Erziehungsutopie und ihre Kritik Der Emile als nicht-utopisches Werk aus entstehungsgeschichtlicher Hinsicht 209 j 8.3 Dritte Vorbemerkung: Die Intention des Emile im Kontext _-. der Sozialgeschichte der Erziehung in Frankreich I 212_ Das Modell der kirchlich-traditionellen Erziehung Das Modell der progressiven bürgerlich-utilitaristischen Erziehung Das Projekt der Rousseauschen Pädagogik Rousseaus Erziehungsbegriff und die erziehungstheoretische Axiomatik seiner Pädagogik Rousseaus Erziehungsbegriff Die erziehungstheoretische Axiomatik der Rousseauschen Pädagogik Erziehung im Horizont der natürlichen und der sittlichen Ordnung: Lebensraum für Freiheit und Glück \ Die Unterscheidung zwischen natürlicher und sittlicher Ordnung Das Kind als nicht-moralisches Wesen Ordnung und Gesetz: Freiheit und Glück 262 XII

6 10.2 Die Konzeption negativer und positiver Erziehung J 267 J Die Freiheitsproblematik und das Vertragsprinzip: Erziehungsvertrag - Ehevertrag - Gesellschaftsvertrag "Negative Erziehung" als Pädagogik der Kindheit 285 ' "Positive Erziehung" als Pädagogik des Jugendalters 295, ; 11. Die Vervollkommnung der menschlichen Kräfte zu Moralität und Tugend Der Rousseausche Erziehungsbegriff und das Prinzip der : Vervollkommnung \ Allgemeine Menschenbildung und das Problem der Individualisierung Die Vervollkommnung des Menschen in der physischen und in der geistig-moralischen Ordnung und das Problem der Individualität Die Vervollkommnung des Menschen in der physischen und in der geistig-moralischen 'Ordnung und das Problem von Freiheit und Glück Die Vervollkommnung des Körpers, der Sinne, des Verstandes, des Gefühls und der Vernunft Die Vernunft als "Meisterwerk einer guten Erziehung" ;320 ] Entwicklung des Körpers und der Sinne und die physische Erziehung Die Bildung des Geistes und die moralische Erziehung Der erste Unterricht Die drei Geisteskräfte: Gedächtnis, Phantasie und Vernunft Der Zusammenhang von Gefühl und Vernunft und die Entwicklung zur Moralität 348 Schluß 356 Literaturverzeichnis 363 XIII