ÄRZTEBLATT 3/2015 MECKLENBURG-VORPOMMERN

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ÄRZTEBLATT 3/2015 MECKLENBURG-VORPOMMERN"

Transkript

1 ÄRZTEBLATT 3/2015 MECKLENBURG-VORPOMMERN Konstituierende Kammerversammlung der siebenten Legislaturperiode Auswertung des Pilotprojektes Evaluation der Weiterbildung 2014 in Mecklenburg-Vorpommern

2 Inhalt Leitartikel Die 7. Legislaturperiode hat begonnen 76 Aus der Kammer Konstituierende Kammerversammlung der siebenten Legislaturperiode 77 Veranstaltungen und Kongresse Impfkurse in Mecklenburg-Vorpommern 92 Veranstaltungen der Ärztekammer M-V 93 Veranstaltung in unserem Kammerbereich 94 Veranstaltungen in anderen Kammerbereichen 95 Aus der Kassenärztlichen Vereinigung Öffentliche Ausschreibung 96 Satzungen und Ordnungen 21. Satzung zur Änderung der Alterssicherungsordnung der Ärztekammer Mecklenburg- Vorpommern (ASO) 98 Recht Aus der Praxis der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern 99 Aktuelles Karsten Thiemann an der Wahlurne Auswertung des Pilotprojekts Evaluation der Weiterbildung 2014 in Mecklenburg-Vorpommern 85 Habilitationen an den Medizinischen Fakultäten im Jahr Service Goldenes Doktordiplom 87 Wissenschaft und Forschung HIV-Test in der Schwangerschaft sind die Empfehlungen der Mutterschaftsrichtlinien in der Praxis umsetzbar? 89 Fortbildung Kontinuität zeigt Wirkung bei den 7. Warnemünder Tagen für Komplementärmedizin 89 Zahl der Organspender stabilisiert sich auf niedrigem Niveau 103 Gesundheitsstudie Nationale Kohorte e. V. (NAKO) 103 Kongressbericht 23. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Neo - n atologie/perinatologie M-V in Neubrandenburg 105 Buchvorstellungen Für Sie gelesen 107 Kulturecke Theaterinformationen 109 Personalien Wir beglückwünschen 110 Impressum 110 AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 75

3 LEITARTIKEL Die 7. Legislaturperiode hat begonnen Liebe Kolleginnen und Kollegen, eine neue Legislaturperiode in der Arbeit der ärztlichen Selbstverwaltung hat begonnen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich an dieser Stelle auch im Namen des Vorstandes ganz persönlich bei allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Tätigkeit in der Kammerversammlung, in den Ausschüssen, in den Fachkommissionen und in den kammerübergreifenden Arbeitsgruppen, im Ministerium und im Rettungsdienst zu bedanken. Ich bin froh, dass wir in den letzten vier Jahren wieder zahlreiche gesamtärztliche Themen wie die Gestaltung der Weiterbildung einschließlich der Situation der Weiterbildungsassistenten, die Frage der ärztlichen Sterbebegleitung, die Organspende oder (mir persönlich ganz wichtig) den Erhalt der ärztlichen Freiberuflichkeit aufgegriffen haben. Das sind Themen, die alle Kolleginnen und Kollegen betreffen, egal in welchem Bereich sie tätig sind, ob niedergelassen, angestellt in der Niederlassung oder im MVZ, ob im Krankenhaus, in Reha-Kliniken, beim MDK, Gesundheitsämtern oder anderen Behörden. Die Verständigung auf gemeinsame Werte und eine gemeinsame Berufsmoral sind seit ihrer Gründung Kernanliegen unserer Kammer. Es wäre sehr schön und zwingend notwendig, wenn dieses auch in Zukunft so bliebe. Da sind wir schon mittendrin in den brisanten Themen. Denken wir nur an das Gutachten, das die Enquetekommission des Landtages hinsichtlich der Krankenhaussituation und der flächendeckenden Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern in Auftrag gegeben hat. Es ist entschieden abzulehnen, dass gerade unter dem Gesichtspunkt der demografischen Entwicklung die Wege der Bürgerinnen und Bürger, die ja potentielle Patienten sind, zu den Stätten der gesundheitlichen Versorgung verlängert werden. Auch die von Herrn Gröhe avisierten Terminvergabestellen im niedergelassenen Bereich mit der Alternative der Verweisung der Patienten an die Kliniken, die schon heute völlig überlastet sind und kein zusätzliches Personal für ambulante Tätigkeit zur Verfügung stellen können, sind ein weiterer Punkt, der der Gegenwehr bedarf. Darüber hinaus führt die nach dem Gröheschen Gesetzentwurf geplante Reduktion der niedergelassenen Praxen eine vernünftige Versorgung ad absurdum. Wenn ein Herr Lauterbach in Berlin davon spricht, dass die Ärzte nur die Patienten wiederbestellen, die sie ohnehin kennen, damit sie nicht so viel tun müssen, dann sollte er einmal aktiv als Arzt in die Versorgung einsteigen und nicht nur reden. Wir sind auch in Zukunft der Anwalt der Patienten und müssen diese auch vor einer Ökonomisierung der Medizin bewahren. Der Patient ist Subjekt und bittet um Hilfe, und er kann nicht als finanzökonomisches Objekt der Gewinnmaximierung dienen. Medizinische Versorgung ist Daseinsvorsorge im Krankenhausbereich, Daseinsvorsorge des Staates, im niedergelassenen Bereich vom Gesetzgeber den Kassenärztlichen Vereinigungen übertragen. Auch müssen wir als Vertretung aller Ärzte und damit legitimierte Stimme der Ärzteschaft dafür sorgen, dass ärztliche Aufgaben wie Diagnostik, Therapie und Prävention nicht vom Staat ohne Beachtung der Haftungsfragen und der Kompetenz anderen übergeben werden. Eine AGnES (Arztentlastende Gemeindenahe E-Health-gestützte Systemische Intervention), VerAH (Versorgungs-Assistentin in der Hausarztpraxis) oder NäPa (Nichtärztliche Praxisassistentin) kann unterstützen, ist aber kein Arztersatz. Dabei ist es Aufgabe der Ärzteschaft, verbindliche Qualitätsstandards zu definieren, um das hohe Niveau der Medizinischen Versorgung zu sichern. Eine weitere Aufgabe der Ärztekammer ist eine am Versorgungsbedarf ausgerichtete Ausgestaltung der Weiterbildung, um wesentliche Voraussetzungen für eine künftige Versorgung auf Facharztniveau zu schaffen. Hier spielen geriatrische und palliativmedizinische Momente sowie Sterbebegleitung eine zunehmende Rolle. Dies ergibt sich allein aus der demografischen Entwicklung und der Tatsache, dass Mecklenburg-Vorpommern nach wie vor das Gesundheitsland Nr. 1 sein möchte. Es geht nicht nur um touristische Betreuung, um Wellness- und Rehabilitationsmaßnahmen, hier geht es um hochqualifizierte Versorgung von Patienten aller Altersgruppen. Transparenz in der Öffentlichkeit herstellen, dass beinhaltet auch die Aufklärung von Behandlungsfehlern durch die Schlichtungsstellen für Arzthaftpflichtfragen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Ärztekammern auch als ihre Patientenschutzorganisation sehen. Die Kammer legt die Grundlagen und Rahmenbedingungen für ein Vertrauensverhältnis zwischen Patienten und Ärzten. Last but noch least muss vorhandenes medizinisches Wissen für die Politikberatung und die Bürgerinformation zur Verfügung gestellt werden, um Gesetzesinitiativen von Beginn an zu begleiten. Eine der ersten Aufgaben wird die Stellungnahme zum Entwurf des Präventionsgesetzes sein. Dann wird in diesem Jahr der Bundeskongress für den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Rostock stattfinden. Es gilt die dritte Säule, den öffentlichen Gesundheitsdienst, so zu stärken, dass er seine Funktion mit ausreichendem qualitativ hochwertigem Personal wahrnehmen kann. Wir als Ärzte haben einen hohen Anspruch an uns selbst. Wir tun Gutes, aber wir reden viel zu wenig in der Öffentlichkeit darüber. Viel zu selten werden die positiven Aspekte aus Wissenschaft und Forschung in der Medizin dargestellt. Die neue von Ihnen gewählte Kammerversammlung einschließlich dem von der Kammerversammlung gewählten Vorstand werden alle Anstrengungen daran setzen, in dieser 7. Legislaturperiode der Ärztekammer die vor uns liegenden Aufgaben in Angriff zu nehmen, sie erfolgreich zu bewältigen und möglichen Absichten in Richtung Staatsmedizin eine Absage zu erteilen. Für den eigenen Berufsstand gilt es bundesweit und europaweit die berufsständische Rentenversorgung zu stärken und als erste Säule der Altersversorgung zu festigen. Collegialiter Ihr Dr. med. A. Crusius Seite 76 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

4 AUS DER KAMMER Konstituierende Kammerversammlung der siebenten Legislaturperiode Im Februarheft 2015 konnte wegen des Redaktionsschlusses nur kurz über die Wahl des Vorstandes der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern informiert werden. Nun folgt der detaillierte Bericht über die konstituierende Kammerversammlung am 24. Januar Bei der Vorstellungsrunde, am Mikrophon Prof. Bödeker, Stralsund Der noch amtierende Präsident Dr. Andreas Crusius begrüßte die Anwesenden und gratulierte den Delegierten zu ihrer Wahl in die Kammerversammlung. Er dankte dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren. Zum besseren Kennenlernen bat er die anwesenden 69 Delegierten sich kurz vorzustellen. Diese interessante Vorstellungsrunde dauerte nur 17 Minuten. Die Wahlbeteiligung von 50,2 Prozent war, gemessen an den Wahljahren zuvor wieder geringer, aber sie bedeutet im Vergleich mit anderen Kammern noch ein gutes Ergebnis. Die Kammerversammlung besteht aus 77 Mitgliedern. Dies sind 75 gewählte Delegierte und zwei weitere Mitglieder, die von den Medizinischen Fakultäten des Landes (lt. Satzung) in die Kammerversammlung entsandt wurden. Die Medizinische Fakultät der Universität Rostock benannte Prof. Bernd Krause und die der Universität Greifswald Prof. Claus-Dieter Heidecke. Bei der Zusammensetzung des Gremiums nach Tätigkeit stellte Dr. Bitter fest, dass 41,6 % ambulant tätige Ärzte, 42,8 % Krankenhausärzte, 7,8 % Delegierte ohne ärztliche Tätigkeit (z. B. Rentner), 6,5 % mit sonstiger ärztlicher Tätigkeit und 1,3 % in Behörden Tätige gewählt wurden. Die Aufteilung der in der Kammerversammlung vertretenen Ärzte nach Fachgebieten zeigte einen guten Querschnitt, wobei die Gebiete Innere Medizin (22), Allgemeinmedizin (14) und Chirurgie (8) am häufigsten sind. Wie bereits von Dr. Bitter vermutet, waren bei der Altersstruktur die 50- bis 59-Jährigen die größte Gruppe (38), gefolgt von den 40- bis 49-Jährigen (16) und den 60- bis 64-Jährigen (12), aber immerhin gibt es schon fünf Delegierte unter 39 Jahren. Anträge zur Tagesordnung Stefan Zutz stellte drei Anträge zur Änderung der Weiterbildungsordnung, die mit in die Tagesordnung aufgenommen werden sollten. Dipl.-Med. Torsten Lange empfahl, die Anträge und die Entscheidung darüber auf die nächste Kammerversammlung zu verschieben. Diese Empfehlung wurde einstimmig bei drei Enthaltungen angenommen. Der Antrag von Dipl.-Med. Lange, die Entscheidung zur Änderung der Satzung der Ärztekammer auch zu verschieben, wurde mehrheitlich abgelehnt. Bericht des Wahlleiters Der Wahlleiter Dr. Ralf Bitter gratulierte den Gewählten und wünschte ihnen viel Erfolg für ihre Tätigkeit. Er skizzierte nochmals kurz den Wahlverlauf von der Ankündigung der Wahl über die Auslegung der Wählerlisten, den Stichtag für die Wahlvorschläge, den Versand der Wahlunterlagen bis zur Auszählung am mit der Feststellung des vorläufigen Wahlergebnisses. Dr. Bitter (m.) und Dr. Crusius danken dem Wahlausschuss, hier (l.) Prof. Büttner Der Wahlleiter bedankte sich beim Wahlausschuss sowie bei den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, besonders bei Frau Dummer und Herrn Karsten, und allen Wahlhelfern für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Auszählung der Wahl. Dr. Crusius dankte Dr. Bitter für seine Tätigkeit als Wahlleiter und bat ihn, diese Funktion auch für die Wahl des Kammer- AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 77

5 AUS DER KAMMER vorstandes zu übernehmen. Der amtierende Vorstand wurde entlassen und die Leitung der Versammlung an Dr. Bitter übergeben. Dann berief die Kammerversammlung aus ihrer Mitte Dr. Henning Wiegels, Prof. Bernd Krause und Dr. Mark Wiersbitzky als weitere Mitglieder in den Wahlausschuss zur Wahl des Vorstandes. An der Wahlurne Frau Dr. Bitter im Beisein ihres Mannes und Frau Dr. Hauk-Westerhoff (m.) Wahlausschuss zur Vorstandswahl (v.l.n.r.): Prof. Krause, Dr. Wiegels, Dr. Bitter und Dr. Wiersbitzky Antrag zur Vorstandswahl Entsprechend der Satzung der Ärztekammer M-V besteht die Möglichkeit einen oder zwei Vizepräsidenten und eine variable Anzahl von Mitgliedern des Vorstandes (maximal sieben) zu wählen. Dr. Bitter beantragte, vor der Wahl über die Anzahl zu entscheiden. Nach kurzer Diskussion votierte die überwiegende Mehrheit der Delegierten für die bisherige Anzahl von zwei Vizepräsidenten und sieben Vorstandsmitgliedern. Präsident: Dr. med. Andreas Crusius, Rostock Vizepräsidenten: Dr. med. Andreas Gibb, Greifswald Dr. med. Wilfried Schimanke, Rostock Mitglieder: Dr. med. Harald Terpe, MdB, Rostock Karsten Thiemann, Bützow Dr. med. Evelin Pinnow, Hagenow Dr. med. Annegret Schlicht, Ribnitz-Damgarten Dr. med. Thomas Müller, Waren (Müritz) Dipl.-Med. Fridjof Matuszewski, Schwerin Dipl.-Med. Ute Krüger, Schwerin Die weiteren Kandidaten für den Vorstand Dr. Tilo Schneider, Dipl.-Med. Bernd Helmecke und Dipl.-Med. Angelika von Wahl des Vorstandes Dr. Bitter zeigt die leere Wahlurne Wie bereits im Heft 2/2015 (S. 44) mitgeteilt, wurde von den Delegierten in geheimer Wahl der folgende Vorstand für die 7. Legislaturperiode der Kammerversammlung gewählt: Das Präsidium (v.l.n.r.): Dr. Gibb, Dr. Crusius und Dr. Schimanke Seite 78 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

6 AUS DER KAMMER Versammlungsleitung. Die Ausschüsse der Kammerversammlung, sind die Gremien, die den Vorstand in Sachfragen beraten und dessen Entscheidungen vorbereiten. Nach einer kurzen Beschreibung der Aufgaben des jeweiligen Ausschusses wurden von Dr. Crusius die bisherigen und erneut kandidierenden Mitglieder genannt. Den Ausschüssen können auch Ärztinnen und Ärzte angehören, die nicht Mitglieder der Kammerversammlung sind. Delegierte, die neu in einem Ausschuss oder mehreren Ausschüssen mitarbeiten möchten, konnten ebenfalls kandidieren. Jeder Ausschuss bestimmt in seiner ersten Beratung einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter, die Ansprechpartner für den Vorstand und die Geschäftsstelle sind. Dr. Crusius gratuliert Frau Dr. Schlicht Schütz erhielten nicht die notwendige Anzahl der Stimmen. Nicht mehr zur Wahl stellten sich die langjährigen Vorstandsmitglieder Dr. Winrich Mothes, Priv.-Doz. Dr. Dr. Uwe Peter und Dr. Christiane Frenz (sie kandidierte auch nicht für die Kammerversammlung). Wahl der Ausschüsse Der alte und neue Präsident Dr. Crusius bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und übernahm wieder die Dr. Crusius dankt dem Wahlleiter Dr. Bitter AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 79

7 AUS DER KAMMER Dr. Christiane Frenz verabschiedete sich und wünschte dem Gremium viel Erfolg Stehende Ovationen für die ausscheidenden, langjährigen Vorstandsmitglieder Frau Dr. Frenz, Dr. Mothes und PD Dr. Peter Seite 80 In offener Abstimmung wählten die Delegierten die folgenden Ausschüsse: Schlichtungsausschuss vermittelt bei Streitigkeiten zwischen Ärzten Dr. med. Wiegels, Henning; Seehof Prof. Dr. med. habil. Kramp, Burkhard; Rostock Priv.-Doz. Dr. med. habil. Liebscher, Karin; Rostock Priv.-Doz. Dr. med. Scholz, Bernhard; Rostock Dipl.-Med. Wagner, Susanne; Neubrandenburg Finanzausschuss behandelt alle finanziell relevanten Entscheidungen der Kammer (Beitrag, Haushalt, Investitionen) Dr. med. Schulze, Karl; Waren (Müritz) Dr. med. Wiegels, Henning; Seehof Dipl.-Med. Braun, Kurt; Neubrandenburg Dr. med. Hauk-Westerhoff, Liane; Rostock Dipl.-Med. Krüger, Ute; Schwerin Dr. med. Scherkus, Marco; Schwerin Dipl.-Med. von Schütz, Angelika; Grimmen Weiterbildungsausschuss übernimmt umfangreiche Aufgaben bei der Gestaltung der Weiterbildung in allen Fachgebieten und bei der Entwicklung der Weiterbildungsordnung (WBO) Dr. med. Ruhnau, Fred; Neustrelitz Dr. med. Skusa, Kerstin; Parchim Dr. med. Avemarg, Thomas; Vellahn Prof. Dr. med. habil. Brinckmann, Wolfgang; Ribnitz-Damgarten Dr. med. Crusius, Andreas; Rostock Prof. Dr. med. Dommisch, Klaus; Schwerin Priv.-Doz. Dr. med. habil. Empen, Klaus; Greifswald Prof. Dr. med. Heidecke, Claus-Dieter; Greifswald Dr. med. Jäckle, Thomas; Burg Stargard Dr. med. Müller, Anke; Strasburg Prof. Dr. med. univ. Reisinger, Emil; Rostock Dr. med. Winterroth, Alfred; Wismar Priv.-Doz. Dr. med. habil. Streckenbach, Bernd; Greifswald Dr. med. Abel, Peter; Greifswald Prof. Dr. med. Chenot, Jean-Francois; Greifswald Zutz, Stefan; Neubukow Dr. med. Bankau, Alexander; Greifswald Prof. Dr. med. Sollberg, Stephan; Parchim Dr. med. Kannt, Olaf; Schwerin Prüfungskommission stellt den Vorsitzenden für die Prüfung von Bezeichnungen und Fachkunden gemäß WBO Prof. Dr. med. habil. Kramp, Burkhard; Rostock Dr. med. Skusa, Kerstin; Parchim Dr. med. Avemarg, Thomas; Vellahn Dr. med. Benad, Hans-Martin; Rostock Dr. med. Bitter, Sabine; Kühlungsborn Prof. Dr. med. habil. Brinckmann, Wolfgang; Ribnitz-Damgarten Dr. med. Broschewitz, Ulf; Rostock Prof. Dr. med. habil. Freitag, Bernd; Stralsund Dr. med. Frenz, Christiane; Rosenow Dr. med. Gibb, Andreas; Greifswald Dr. med. Hauk-Westerhoff, Liane; Rostock Dr. med. Jäckle, Thomas; Burg Stargard ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

8 AUS DER KAMMER Dr. med. Knauerhase, Andreas; Rostock Dr. med. Mothes, Winrich; Schwerin Dr. med. Ruhnau, Fred; Neustrelitz Dr. med. Schimanke, Wilfried; Rostock Dipl.-Med. Schmiedeberg, Kerstin; Boltenhagen Prof. Dr. med. habil. Stenger, Rolf-Dieter; Greifswald Dr. med. Thoß, Joachim; Güstrow Dr. med. Wiegels, Henning; Seehof Dr. med. Wiersbitzky, Mark; Anklam Zendeh Zartoshti, Bijan Peter; Hohenfelde Dr. med. Garling, Ulrike, Schwerin Ethikkommission befasst sich mit Fragen, für die die bei den Universitäten angesiedelten Kommissionen nicht zuständig sind Prof. Dr. med. habil. Schober, Hans-Christof; Rostock Dr. med. Keller, Rene; Wismar Dr. med. Müller, Thomas; Waren (Müritz) Dr. med. Dr. jur. Gillner, Michael; Stralsund Dr. med. Kasper, Cathrin; Grevesmühlen Priv.-Doz. Dr. med. habil. Roesner, Jan; Rostock Qualitätssicherungsausschuss überwacht die Maßnahmen zur Qualitätssicherung ärztlicher Tätigkeit Dr. med. Broschewitz, Ulf; Rostock Dr. med. Crusius, Andreas; Rostock Dr. med. Külz, Thomas; Rostock Prof. Dr. med. Nauck, Matthias; Greifswald Dr. med. von Suchodoletz, Harald; Schwerin Dr. med. Klenner, Anne Friederike, Greifswald Umweltmedizinischer Ausschuss behandelt alle Fragen der Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt, soweit sie für die Tätigkeit der Kammer bedeutsam sind Dr. med. Hauk, Gerhard; Rostock Dr. med. Matrisch, Werner; Leezen Dr. med. von Stenglin, Marcus-Heinrich; Rostock Mahr, Claudia; Ribnitz-Damgarten Prof. Dr. rer. nat. Hinz, Burkhard; Rostock; Apotheker Satzungs- und Berufsordnungsausschuss zuständig für die Weiterentwicklung und Auslegung von Satzungen und Ordnungen Dr. med. Wiegels, Henning; Seehof Dr. med. Laubinger, Christian; Güstrow Dr. med. Mothes, Winrich; Schwerin Dr. med. Pinnow, Evelin; Hagenow Zutz, Stefan; Neubukow Dipl.-Med. von Schütz, Angelika; Grimmen Widerspruchsausschuss prüft die Widersprüche gegen Vorstandsentscheidungen und bereitet Korrekturen vor Dr. med. Gerono, Erhard; Malchin Dr. med. Liebling, Gert; Stralsund Dipl.-Med. Braun, Kurt; Neubrandenburg Dipl.-Med. Lohse, Anke; Rostock Dr. med. Müller, Anke; Strasburg Dr. med. Thierfelder, Dietrich; Schwerin Dr. med. Weise, Jens-Uwe; Warin AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 81

9 AUS DER KAMMER Blick in das Plenum Fortbildungsausschuss berät den Vorstand und unterstützt das Referat in Fortbildungsfragen Prof. Dr. med. Dommisch, Klaus; Schwerin Dr. med. von Bülow, Klaus; Schwerin Dr. med. Drach, Lutz Michael; Schwerin Prof. Dr. med. habil. Kramp, Burkhard; Rostock Thiemann, Karsten; Bützow Dipl.-Med. Wagner, Susanne; Neubrandenburg Prof. Dr. med. habil. Buchmann, Johannes; Rostock Zutz, Stefan; Neubukow Dr. med. Kohlen, Kathrin; Wismar Dannenberg, Manja; Neubukow Dr. med. Garling, Ulrike; Schwerin Notdienstausschuss klärt Fragen des ärztlichen Notfall- und Bereitschaftsdienstes Dr. med. Meyer, Andreas; Wismar Thiemann, Karsten; Bützow Dipl.-Med. Helmecke, Bernd; Crivitz Dipl.-Med. Matuszewski, Fridjof; Schwerin Dipl.-Med. Schwarz, Henning; Wismar Dr. med. Schneider, Tilo; Rostock Dipl.-Med. Mildner, Siegfried; Schwerin Gommert, Andreas; Rostock Dr. med. Scherkus, Marco; Schwerin Hanff, Thomas; Malchin Krankenhausausschuss wirkt aktiv als Partner bei der Krankenhausplanung des Landes mit Dr. med. Buhrmann, Jochen-Friedrich; Schwerin Dr. med. Drach, Lutz Michael; Schwerin Prof. Dr. med. habil. Häßler, Frank; Rostock Prof. Dr. med. habil. Kramp, Burkhard; Rostock Dr. med. Maskow, Gerhard; Demmin Dr. med. Richter, Ralph; Demmin Dr. med. Terpe MdB, Harald; Rostock Dr. med. Skusa, Kerstin; Parchim Dr. med. Abel, Peter; Greifswald Prof. Dr. med. habil. Schober, Hans-Christof; Rostock Dipl.-Med. Helmecke, Bernd; Crivitz Ausschuss Ambulantes Gesundheitswesen behandelt Probleme der ambulanten (vertragsärztlichen) Versorgung Dr. med. Müller, Anke; Strasburg Dr. med. Avemarg, Thomas; Vellahn Dr. med. Bitter, Sabine; Kühlungsborn Dipl.-Med. Braun, Kurt; Neubrandenburg Dr. med. Focke, Nils; Neubrandenburg Dr. med. Großmann, Uwe; Ueckermünde Dipl.-Med. Matuszewski, Fridjof; Schwerin Dipl.-Med. Radke, Ina; Demmin Dipl.-Med. Schwarz, Henning; Wismar Seite 82 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

10 AUS DER KAMMER Dr. med. Viebke, Katrin; Neubrandenburg Dr. med. Garling, Ulrike; Schwerin Dr. med. Graunke, Stefan; Bergen auf Rügen Dr. med. Blücher, Helmut; Seebad Bansin Dr. med. Kasper, Cathrin; Grevesmühlen Dipl.-Med. von Schütz, Angelika; Grimmen Dipl.-Med. Lange, Torsten; Rostock Berufsbildungsausschuss Medizinische Fachangestellte (MFA) betreut die Ausbildung zur MFA Dr. med. Herling, Nils; Lübz Dipl.-Med. Groth, Marion; Ahrenshagen Dr. med. Plath, Franziska; Stralsund Dr. med. Streckenbach, Holger; Greifswald Dipl.-Med. von Schütz, Angelika; Grimmen Dr. med. Lakner, Volker; Rostock Stellvertreter: Dr. med. Blücher, Helmut; Seebad Bansin Dr. med. Klenner, Anne Friederike; Greifswald Dr. med. Graunke, Stefan; Bergen auf Rügen Dr. med. Schneider, Tilo; Rostock Dipl.-Med. Fehlhaber, Eva; Neubrandenburg Dr. med. Kasper, Cathrin; Grevesmühlen Notfürsorgeausschuss entscheidet über Anträge zur materiellen Unterstützung von Ärzten und deren Angehörigen, die unverschuldet in Not geraten sind Dr. med. Wiegels, Henning; Seehof Ass. jur. Loebbert, Frank Theodor; Rostock Dr. med. Müller, Thomas; Waren (Müritz) Priv.-Doz. Dr. med. habil. Dr. med. dent. Peter, Uwe; Rostock Dr. med. Schulze, Karl; Waren (Müritz) Ausschuss Rauschmittel- und Drogenabhängigkeit berät den Vorstand in allen suchtmedizinischen Fragen Dr. med. Woratz, Reinhard; Feldberger Seenlandschaft Dr. med. von Bülow, Klaus; Schwerin Prof. Dr. med. habil. Drewelow, Bernd; Rostock Dipl.-Med. Kretschmar, Conrad; Schwerin Dipl.-Med. Spiewok, Margrit; Schwerin Dipl.-Med. Fuhrmann, Sybille, Schwerin AIDS-Ausschuss unterbreitet Vorschläge zur fachlichen Umsetzung neuer Erkenntnis bei AIDS-Erkrankungen Dr. med. Hauk, Gerhard; Rostock Dr. med. Bolz, Michael; Rostock Dr. phil. Bernt, Helga; Sanitz Priv.-Doz. Dr. med. habil. Bruns, Roswitha; Greifswald Dr. med. Fritzsche, Carlos; Rostock Dipl.-Med. Lange, Torsten; Rostock Priv.-Doz. Dr. med. habil. Löbermann, Micha; Rostock Prof. Dr. med. Schaefer, Stephan; Rostock Ausschuss Vergangenheitsbewältigung untersucht die Verstrickung von Ärzten mit der Stasi und eine mögliche Rehabilitation Dr. med. Crusius, Andreas; Rostock Dr. med. Mothes, Winrich; Schwerin Dr. med. Avemarg, Thomas; Vellahn Dr. med. Bitter, Sabine; Kühlungsborn Dr. med. Buhrmann, Jochen-Friedrich; Schwerin Dipl.-Med. Helmecke, Bernd; Crivitz Prof. Dr. med. habil. Kramp, Burkhard; Rostock Dr. med. Martin, Peter-Ulrich; Warnow Dr. med. Müller, Thomas; Waren (Müritz) AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 83

11 AUS DER KAMMER Kommission In-vitro-Fertilisation prüft entsprechende Anträge und entscheidet über ihre Genehmigung Prof. Dr. med. habil. Büttner, Heinz Herbert; Wismar Dr. med. Külz, Thomas; Rostock Dr. med. Müller, Thomas; Waren (Müritz) Dr. med. Pinnow, Evelin; Hagenow Ass. jur. Schirrmacher, Antje; Rostock Dr. med. Wiedersberg, Eberhard; Schwerin Dr. med. Gilberg, Eberhard; Greifswald Präventionsausschuss erarbeitet Projekte zur Prävention als ärztliche Aufgabe Dipl.-Med. Matuszewski, Fridjof; Schwerin Dr. med. Littmann, Martina; Rostock Prof. Dr. phil. Kohlmann, Thomas; Greifswald Dr. med. Schlicht, Annegret; Ribnitz-Damgarten Prof. Dr. med. habil. Stoll, Regina; Rostock Millahn, Solvejg; Rostock Heusler, Jörg; Stralsund Dr. med. Westphal, Susanne; Greifswald Dr. med. Steveling, Antje; Greifswald Delegierte zum 118. Deutschen Ärztetag in Frankfurt am Main vom 12. bis Aufgrund des geringen Platzangebotes in Frankfurt bat Dr. Crusius, die Anzahl der Teilnehmer zu begrenzen. Die Entscheidung, ob eine Teilnahme am Ärztetag als Delegierter oder als Ersatzdelegierter erfolgt, wird im Vorstand in Abhängigkeit von den behandelten Themen getroffen. Als Delegierte/Ersatzdelegierte wurden gewählt: Dr. med. Müller, Anke; Strasburg Dr. med. Skusa, Kerstin; Parchim Dr. med. Pinnow, Evelin; Hagenow Dr. med. Frenz, Christiane; Rosenow Dr. med. Schulze, Karl; Waren (Müritz) Dr. med. Schimanke, Wilfried; Rostock Dr. med. Gibb, Andreas; Greifswald Dipl.-Med. Krüger, Ute; Schwerin Dipl.-Med. Helmecke, Bernd; Crivitz Dr. med. Wiegels, Henning; Seehof Dr. med. Terpe, MdB, Harald; Rostock Die nächste reguläre Kammerversammlung findet am 18. April 2015 statt. Irmtraud Mumm Die Gäste (v.l.n.r.) Herr Rambow, Kassenärztliche Vereinigung M-V, Herr Sievers, Sozialministerum M-V und Frau Gutjahr, Ärzteversorgung, halfen auch bei Rechtsfragen. Beschlüsse: Ärzteversorgung Priv.-Doz. Dr. Dr. Peter, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses, stellte die Änderungen der Alterssicherungsordnung vor. Diese betreffen: die Befreiung von der Mitgliedschaft für Altersrentner; die Gewährung eines Zuschusses zu aufwendigen medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen und die Abfindung sehr geringer Renten ohne Antrag durch eine Einmalzahlung. Die genannten Änderungen wurden einstimmig beschlossen. Die 21. Satzung zur Änderung der Alterssicherungsordnung ist in diesem Heft (S. 98) abgedruckt. Recht Der Vorsitzende des Satzungs- und Berufsordnungsausschusses Dr. Wiegels erläuterte die vorgesehenen Änderungen der Satzung der Ärztekammer, die einzeln abgestimmt wurden. Die erste Änderung beinhaltet die Definition der ärztlichen Tätigkeit, die entsprechend der Vorgaben der Bundesärztekammer einheitlich sein soll. Nach kurzer Diskussion wurde sie einstimmig angenommen. Die zweite Änderung betraf die Ehrenmitgliedschaft im Vorstand für langjährige Vorstandsmitglieder (1. Absatz) und ihre Teilnahme an Vorstandssitzungen als Gast (2. Absatz). Zahlreiche Diskussionen führten zu der Entscheidung, dass nicht der Vorstand (wie vorgeschlagen) sondern die Kammerversammlung die Ehrenmitgliedschaft verleiht. Für den Absatz 1 votierten 57 Delegierte (6 dagegen), damit war er angenommen, der Absatz 2 erhielt mit 43 Stimmen nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit und wurde abgelehnt. Die dritte Änderung der Satzung wird nach der Genehmigung veröffentlicht. Seite 84 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

12 AUS DER KAMMER Auswertung des Pilotprojekts Evaluation der Weiterbildung 2014 in Mecklenburg-Vorpommern Die Situation der Weiterbildungsassistenten in unserem Bundesland sieht die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern als eine ihrer zentralen Aufgaben an. Neben den fast täglichen persönlichen Beratungsgesprächen mit Assistenten und Weiterbildern bieten Befragungen eine weitere Möglichkeit, Momentaufnahmen und bei regelmäßiger Wiederholung Entwicklungen in diesem Bereich zu erhalten und auszuwerten. Die Bundesärztekammer und die Landesärztekammern hatten ein in der Schweiz etabliertes Befragungsverfahren für Deutschland adaptiert und in den Jahren 2009 und 2011 bundesweit eingesetzt. Die Ärztekammern Nordrhein, Baden-Württemberg, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern haben nun gemeinsam, unter Berücksichtigung dieser bisherigen Erfahrungen, das Pilotprojekt Evaluation der Weiterbildung 2014 konzipiert und umgesetzt. Ein wichtiger Aspekt aus den Befragungen 2009 und 2011 war die Empfehlung, dass die Weiterbildungsassistenten unabhängig von ihren Weiterbildern befragt werden. Deshalb wurden in Mecklenburg-Vorpommern alle Ärzte ohne Facharztanerkennung angeschrieben und bei Interesse an der Befragung gebeten, sich bei dem neu eröffneten online-zugang zur Ärztekammer ( ÄK-Portal unter anzumelden. In unserem Kammerbereich hat die Mehrheit der Befragten 84 Prozent (150) einen positiven Eindruck von ihrer Weiterbildungsstätte und kann diese insgesamt weiterempfehlen. Lediglich 16 Prozent (28) fällen das Urteil eher nicht bzw. überwiegend nicht. Keiner der Befragten in Mecklenburg-Vorpommern kommt zu dem Ergebnis, seine Einrichtung überhaupt nicht weiterempfehlen zu können. Vermittelte Fachkompetenz Rund 87 Prozent (155) der Befragten bestätigen, dass ihnen, die für eine eigenständige, selbstverantwortliche Tätigkeit erforderlichen fachspezifischen Inhalte während der Weiterbildung vermittelt werden. Nicht überzeugend ist das Ergebnis bei der Frage nach der Vermittlung von Kompetenzen in der ärztlichen Gesprächsführung. 29 Prozent (52) der Befragten geben an, diese eher nicht bis überhaupt nicht vermittelt zu bekommen. Ein Ergebnis, das für den zukünftigen ärztlichen Behandlungsalltag bedenklich stimmt. Der online-fragebogen, der von Mai bis Juli 2014 beantwortet werden konnte, umfasst 36 inhaltliche Fragen zur Weiterbildung. Diese Fragen zur Weiterbildung sind in vier Komplexe unterteilt: WAS - Vermittelte Fachkompetenzen, WIE - Kompetenzen der Weiterbilder, WOMIT - Organisation der Weiterbildung WO - Ausstattung und Qualität der Weiterbildungsstätte. Ergebnisse Von den an der Befragung teilnehmenden Weiterbildungsassistenten in Mecklenburg-Vorpommern (n=178) arbeiten 38 Prozent an der Universität, 25 Prozent in Einrichtungen der Maximalversorgung und 29 Prozent in Häusern der Grund- und Regelversorgung. Die übrigen Assistenten sind in Praxen, MVZ und im Öffentlichen Gesundheitsdienst in Weiterbildung. 60 Prozent der Teilnehmer sind weiblichen Geschlechts. Auch die Begleitung und Betreuung von Sterbenden wird von 31 Prozent (55) als eher nicht bis überhaupt nicht vermittelt angegeben. Dies lässt die Schlussfolgerung zu, dass den jungen Ärzten ein wesentliches Element der ärztlichen Patientenbetreuung in Klinik und Niederlassung nicht ausreichend vermittelt wird. AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 85

13 AUS DER KAMMER Die Vermittlung ärztlicher Leitlinien ist dagegen ein fester Bestandteil der Weiterbildung, das bestätigen 84 Prozent (148); die Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten verneinen dagegen 53 Prozent (94). Der Komplex WAS - Vermittelte Fachkompetenzen wird insgesamt von den Befragten unserer Ärztekammer mit der Note 2,8 beurteilt. Kompetenzen der Weiterbilder Dieser Bereich ergibt in Mecklenburg-Vorpommern die Note 2,4 und damit ein besseres Ergebnis als das der vier teilnehmenden Landesärztekammern zusammen (Note 2,6). Das Ergebnis spiegelt sich auch in den Aussagen zu den Einzelfragen wieder. Die Weiterbildungsassistenten fühlen sich überwiegend bei ihren Weiterbildern als vollwertiges Mitglied eines Teams beachtet und akzeptiert. der Weiterbildung nicht immer Beachtung finden (47 Prozent). Gerade wenn zur Beherrschung bestimmter Untersuchungs- und Behandlungsmethoden Erfahrungen gesammelt werden müssen und Assistenten hierfür aber nicht ausreichend eingeteilt werden, geht dieses letztendlich zu Lasten der Qualität der Weiterbildung. Hier zeigt auch die Beantwortung der Frage Meine Weiterbilder sorgen für eine sehr gute Weiterbildungsorganisation mit überwiegend (28 Prozent), eher (24 Prozent) bis eher nicht (23 Prozent) eine zurückhaltende Einschätzung durch die Befragten. Verbessert werden könnte das regelmäßige kritische Feedback über ihre Arbeit 31 Prozent (55) verneinen hier eine ausreichende Kompetenz ihres Weiterbilders. Eine Anpassung der Weiterbildung an den aktuellen Weiterbildungsbedarf vermissen ein Drittel (34 Prozent) der Befragten. Organisation der Weiterbildung Leider gibt sich die überwiegende Zahl der Weiterbildungsassistenten immer noch damit zufrieden, dass mit ihnen die Weiterbildung bei Beginn ihrer Tätigkeit lediglich besprochen wird. Trotz des Anspruchs auf einen schriftlichen strukturierten Weiterbildungsplan, der die Umsetzung der Weiterbildung an der Weiterbildungsstätte beschreibt, verzichten mehr als drei Viertel (77 Prozent) auf die Aushändigung eines solchen Dokumentes. Positiv zu werten ist, dass dennoch 76 Prozent (135) angeben, ihre erforderlichen Rotationen an der Weiterbildungsstätte innerhalb des vorgesehenen Zeitraumes durchlaufen zu können. Die Assistenten, denen dieses nicht ermöglicht wird, sollten die Planung ihrer Weiterbildung zunächst mit ihren Weiterbildern besprechen und bei fehlender Umsetzung die Unterstützung durch die Ärztekammer einholen. Für eine gelungene Kommunikation zwischen Weiterbildungsassistenten und Weiterbildern spricht, dass die meisten Befragten (76 Prozent) angeben, dass es für die Organisation der Weiterbildung an ihrer Einrichtung klare Zuständigkeiten und Ansprechpartner gibt. Probleme in der Weiterbildung können somit zeitnah besprochen werden. Dieses ist auch deshalb entscheidend, weil bei der Planung und Organisation der täglichen Arbeitsabläufe die Belange Trotz der Pflicht des Weiterbilders nach Abschluss des Weiterbildungsabschnittes, mindestens jedoch einmal jährlich, mit jedem Assistenten ein Gespräch zum Stand seiner Weiterbildung zu führen, geben nur 71 Prozent (126) an, dass dieses stattfindet und dokumentiert wird, 28 Prozent (49) verneinen es. Die Assistenten sollten jedoch diese Möglichkeit, eine Einschätzung zum Stand ihrer Weiterbildung zu erhalten, regelmäßig wahrnehmen und von ihren Weiterbildern einfordern. Erst am Ende der fünf- bis sechsjährigen oftmals auch längeren Weiterbildung feststellen zu müssen, dass noch wesentliche Fertigkeiten und Fähigkeiten zum Erwerb der Facharzt-Anerkennung fehlen, ist weder im Sinne der Weiterbildung noch mit der weiteren Erwerbs- und Lebensplanung der meisten Assistenten vereinbar. Die Ausstattung und Qualität der Weiterbildungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern wird überwiegend positiv beurteilt (Note 2,6). Seite 86 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

14 AUS DER KAMMER / SERVICE Durchführung der Weiterbildung Keine Überraschung ist das Ergebnis, dass die Weiterbildung im stationären Bereich nur in seltenen Fällen allein vom Chefarzt durchgeführt wird. In der Regel findet eine gemeinsame Weiterbildung durch Chefarzt, Ober- und Fachärzte statt. Hier bestätigt sich die Auffassung der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, dass neben dem Chefarzt auch verantwortliche Oberärzte und Fachärzte als Befugte Ärzte für die Weiterbildung herangezogen werden sollten. Auch der gegenwärtig geringe Anteil an Assistenten in Teilzeitbeschäftigung ist für Mecklenburg-Vorpommern kein überraschendes Ergebnis. Durchschnittlich absolvieren die Befragten vier bis sechs Dienste im Monat. Ein Schichtdienstsystem läuft bei einem Viertel der Befragten. Ausblick Ebenso wie in den vorherigen Befragungen steht auch bei diesem Pilotprojekt eine auf die einzelne Einrichtung bezogene Auswertung zur Verfügung. Diese sollte auf kollegialer Ebene zwischen den Weiterbildern und den Assistenten mit Unterstützung der Ärztekammer im Einzelfall analysiert und beraten werden, um die Weiterbildung positiv zu befördern. Der Vorstand der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern bedankt sich bei allen Teilnehmern der Befragung für die konstruktive Beteiligung und für die Unterstützung bei der Beurteilung der ärztlichen Weiterbildung. Ass. jur. Ulrike Büttner Referatsleiter Aus- und Weiterbildung SERVICE Goldenes Doktordiplom Die Charité ehrt seit vielen Jahren ihre Alumni, die vor 50 Jahren an der Charité promoviert haben, mit der Vergabe einer Goldenen Doktorurkunde. Auch im Jahr 2015 soll dies wieder im Rahmen eines großen Festaktes im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin- Mitte erfolgen. Leider ist der Kontakt zu so mancher Kollegin oder manchem Kollegen verloren gegangen. Sollten Sie vor etwa 50 Jahren in Berlin promoviert haben oder jemanden kennen, für den das zutrifft, melden Sie sich doch bitte im Promotionsbüro der Charité Universitätsmedizin Berlin unter Tel.: / 016. AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 87

15 AUS DER KAMMER Habilitationen an den Medizinischen Fakultäten im Jahr 2014 Universität Rostock Die Medizinische Fakultät der Universität Rostock verlieh im Jahr 2014 den akademischen Grad Dr. med. an 92 Promovenden und sieben erhielten den Grad Dr. med. dent. In der folgenden Übersicht sind die Namen, Fachgebiete und Themen derjenigen aufgeführt, die in diesem Zeitraum eine medizinische Habilitation erlangten. Name Fachgebiet Thema Dr. med. habil. Philipp Bergschmidt Orthopädie / Unfallchirurgie Präklinische und klinische Testung einer bikondylären Knieendoprothese mit einer neuartigen keramischen Femurkomponente Dr. med. habil. Ilkay Bozdag-Turan Innere Medizin / Kardiologie Innovative interventionelle Therapieverfahren bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz: Erfahrungen an der Universität Rostock Dr. med. habil. Hagen Frickmann Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) zur Diagnostik von Infektionserregern eine kritische Auseinandersetzung Dr. med. habil. Matthias Janda Anästhesiologie Entwicklung und Evaluation von Assistenzsystemen in der Anästhesie Dr. med. habil. Georg Sebastian Klammt Innere Medizin Charakterisierung der Albuminfunktion und deren Verbesserung bei eingeschränkter hepatischer und/oder renaler Eliminationsfunktion Dr. med. habil. Micha Löbermann Innere Medizin Untersuchungen zur Wirksamkeit und Nebenwirkungen ausgewählter Impfstoffe zur Verhinderung impfpräventabler Erkrankungen Dr. med. habil. Matthias Maruschke Urologie Expressionsanalysen bei Nierenzellkarzinom zur Charakterisierung krankheitsassoziierter Genexpressionsmuster zwecks Darstellung von Prognose- und Metastasierungsparametern unter besonderer Berücksichtigung der biostatistischen Analyse Dr. med. habil. Leif Schiffmann Chirurgie Erkenntnisse zur klinischen Versorgung von Patienten mit kolorektalem Karzinom Dr. med. habil. Nana-Maria Wagner Experimentelle Anästhesiologie und Intensivmedizin Zelluläre und molekulare Mechanismen an der Schnittstelle von Entzündung und Angiogenese: Bedeutung für die Adipositas assoziierte vaskuläre Dysfunktion Dr. med. habil. Andrey Zhivov Augenheilkunde Morphological Aspects of Corneal Subbasal Nerve Plexus: Clinical Assessment of Degeneration and Regeneration Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald An der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt- Universität Greifswald erfolgte im die Verleihung von 84 Promotionen zum Dr. med., 20 zum Dr. med. dent. und 21 zum Dr. rer. med. Die medizinischen Habilitationen sind in der Tabelle aufgeführt. Name Fachgebiet Thema Dr. rer. med. habil. Severin Haug Epidemiologie und Sozialmedizin Optimierung computergestützt-individualisierter Interventionen zur Förderung der Rauchabstinenz und zur Reduktion des Alkoholkonsums Dr. med. habil. Andreas Hoene Chirurgie Differenzierte morphometrische Untersuchungen der lokalen Entzündungsreaktion nach Implantation modifizierter, biofunktioneller Titan-Oberflächen im Tiermodell Ratte Dr. med. habil. Jörg Baldauf Neurochirurgie Wertigkeit der intrakraniellen Neuroendoskopie unter Berücksichtigung ausgewählter Patientenkollektive Dr. med. habil. Maciej Piotr Patrzyk Chirurgie Innovationen in der minimal invasiven Chirurgie Dr. rer. med. habil. Neeltje Jannetje van den Berg Versorgungsepidemiologie und Community Medicine Delegation of GP-tasks and GP-home visits to non-physician medical professions feasibility, acceptance, systemic effects, impact on patient care and clinical effects Dr. med. habil. Michael Kirsch Neuroradiologie Verschließende und wiedereröffnende endovaskuläre Therapien neurovaskulärer Erkrankungen und begleitende diagnostische Verfahren Dr. med. habil. Lars Ivo Partecke Chirurgie Gastrointestinale Tumoren präklinische Tumormodelle Dr. rer. med. habil. Martin Landsberger Pathophysiologie u. Pathobiochemie Pathophysiologie und Pharmakogenetik der gestörten Endothelfunktion Dr. med. habil. Axel Sckell Orthopädie und Unfallchirurgie Bedeutung der Angiogenese in gut- und bösartigen Geweben Seite 88 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

16 WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG HIV-Test in der Schwangerschaft sind die Empfehlungen der Mutterschaftsrichtlinien in der Praxis umsetzbar? Michael Bolz *, Lucia Hillerich *, Carlos Fritzsche **, Ulrich Freitag ***, Gerhard Hauk **** Einleitung Die Zahl von Menschen, die mit HIV/AIDS in Deutschland leben, beträgt im Jahr 2013 etwa , darunter etwa Frauen und geschätzt 200 Kinder. Darüber hinaus ist zu beachten, dass geschätzt Menschen mit der Infektion leben, bisher aber keine Diagnosestellung erfolgte. Trotz umfangreicher Kampagnen zur Aufklärung der Bevölkerung zur Prävention der streng personengebundenen Infektion lag 2013 die geschätzte Zahl an Neuinfektionen bei ca , und damit höher als im Jahre 2012 (siehe Abb. 1). Die Anzahl der Mutter-Kind-Transmissionen während der Schwangerschaft bzw. peripartal lag im Jahr 2013 bei weniger als 10. Kumulativ sind seit Beginn der HIV-Pandemie in Deutschland ca. 420 Mutter-Kind-Transmissionen registriert worden. In Mecklenburg/Vorpommern ist die HIV-Infektion gemessen an Erkrankungsfällen und verglichen mit Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg oder Frankfurt/Main zahlenmäßig ein geringeres Problem. Diese Tatsache darf aber nicht zu einer Verdrängung und Vernachlässigung führen. Die klinische Praxis hierzulande zeigt, dass HIV-infizierte Schwangere eben nicht grundsätzlich aus den sog. Hochprävalenzregionen stammen, sondern auch aus Mecklenburg-Vorpommern. Fälle aus der jüngeren Vergangenheit zeigen, dass die betroffenen deutschen Schwangeren selbst nicht primär einer Risikogruppe zuzuordnen waren, sondern die Infektion über heterosexuelle Kontakte erfolgte. Nach Kenntnis der Autoren wurden seit 2003 in Mecklenburg-Vorpommern keine HIV-infizierten Kinder bei HIV positiven Müttern unter einer hochaktiven antiretroviralen Therapie (engl. highly active antiretroviral therapy; HAART) beobachtet. Tab. 1.: HIV in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern 2013 (3) Deutschland kumuliert Deutschland Jahr 2013 M-V kumuliert Männer Frauen Kinder 200? Neuinfektionen Mutter-Kindtransmission 420 < 10 k. A. k. A. k. A. keine Angabe M-V Jahr 2013 Abb. 1: Verlauf der HIV-Neuinfektionen in Deutschland zwischen 2001 und 2013 (1) * Universitätsfrauenklinik und Poliklinik am Klinikum Südstadt Rostock ** Universitätsmedizin Rostock, Zentrum für Innere Medizin, Abt. für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten *** Vorsitzender des Berufsverbandes der Frauenärzte, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern **** Vorsitzender des AIDS-Ausschusses der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern Das ungeborene Kind HIV-positiver Schwangerer ist nicht automatisch infiziert, sondern die Mutter-Kind-Transmission des HI-Virus erfolgt sub partu. Risikofaktoren für eine intrauterine fetale Infektion sind z. B. vorzeitige Wehen, vorzeitiger Blasensprung oder eine hohe maternale Viruslast. Die Gefahr einer HI-Virus-Transmission von der infizierten Schwangeren zum Feten kann durch eine adäquate HAART von ca. 30 % auf unter 1 % reduziert werden. Die erfolgreiche Etablierung einer entsprechenden Therapie setzt aber AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 89

17 WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG voraus, den Infektionsstatus der Schwangeren zu untersuchen bzw. zu kennen. Schätzungen des Robert Koch-Instituts gehen davon aus, dass bei ca. 50 % der Schwangeren die HIV-Infektion bereits präkonzeptionell bekannt ist. Bei den anderen 50 % wird die Erstdiagnose im Rahmen eines HIV-Tests während der Schwangerschaft gestellt (2). Die meisten Mutter-Kind-Transmissionen während der Schwangerschaft sind auf Nichttestung der Schwangeren und damit unbekannte HIV-Infektion zurückzuführen. Weitere Risikofaktoren sind: Späte Erstvorstellung der Schwangeren, damit spätes Erkennen der Infektion und verzögerter Therapiebeginn Neuinfektionen im Verlauf der Schwangerschaft nach initial negativem Screeningtest Kommunikations- und Adhärenzprobleme. Bei leitliniengerechter Therapie der mütterlichen HIV-Infektion ist insgesamt nur von einer geringen Zahl von Übertragungsfällen in der Schwangerschaft auszugehen. Prävention der Mutter-Kind-Transmission während der Schwangerschaft Abb. 2: Patienteninformation HIV-Test Wie ausgeführt, besteht bei bekannter mütterlicher HIV-Infektion und leitliniengerechter Therapie eine effiziente Möglichkeit, das ungeborene Kind zu schützen und eine peripartale Infektion weitestgehend zu verhindern. Während die Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung ( Mutterschaftsrichtlinien ) in der Fassung vom 10. Dezember 1985, zuletzt geändert am 24. April 2014, z. B. für Hepatitis B, Syphilis, Chlamydien und Röteln ein generelles Infektionsscreening verbindlich vorschreiben, ist ein solches Vorgehen bei HIV nicht vorgesehen (4). Die Mutterschaftsrichtlinien führen zum HIV-Test wie folgt aus: Der Schwangeren ist zum Ausschluss einer HIV-Infektion, eine kostenlose serologische Untersuchung zu empfehlen. Die Untersuchung erfolgt auf freiwilliger Basis nach vorheriger ärztlicher Beratung der Schwangeren. Die Beratung soll sich auch auf die Risiken einer HIV-Infektion bzw. AIDS-Erkrankung erstrecken. Das Merkblatt des G-BA Ich bin schwanger. Warum wird allen Schwangeren ein HIV-Test angeboten kann zur Information und im Rahmen des Beratungsgesprächs genutzt werden (Abb. 2) (5). Die Beratung der Schwangeren zum HIV-Test ist im Mutterpass zu dokumentieren, nicht aber die Durchführung bzw. das Ergebnis der Untersuchung (6). Fragestellung Im Rahmen einer aktuellen Untersuchung wurde die Umsetzung dieser Empfehlungen im Raum Rostock überprüft. Dazu wurden 307 Wöchnerinnen an der Universitätsfrauenklinik Rostock zwischen November 2013 und Juni 2014 mittels eines Fragebogens interviewt (6). Folgende Fragen wurden gestellt: 1. Wie wurden Sie zum Thema HIV informiert? 2. Haben Sie ein Merkblatt zum HIV-Test gelesen? 3. Wurde Ihnen ein HIV-Test empfohlen? 4. Haben Sie einen solchen Test durchführen lassen? 5. Schwangere, die keinen HIV-Test durchführen ließen, wurden nach dem Grund befragt. Ergebnisse Die Ergebnisse der Befragung sind aus den Abbildungen 3 bis 8 ersichtlich. (s. S. 91) Es fällt auf, dass nur in 58,9 % der Fälle der Gynäkologe als Informationsquelle hinsichtlich des HIV-Tests genannt wurde. Das empfohlene Merkblatt wurde in 48,5 % der Fälle nicht zur Information und Aufklärung herangezogen. Trotzdem gaben 65,3 % der Befragten an, eine Empfehlung zum HIV- Test bekommen zu haben. 20,98 % der ehemaligen Schwangeren entschieden sich gegen einen HIV-Test. Als Gründe für die Ablehnung wurden genannt: nicht so wichtig (41,1 %) bewusst dagegen entschieden (56,8 %) Angst vor dem Ergebnis (1,9 %) Diskussion Die vorliegende Untersuchung erlaubt eine aktuelle Standortbestimmung hinsichtlich der Umsetzung der Empfehlungen der Mutterschaftsrichtlinien zum HIV-Test in der Schwangerschaft im Raum Rostock. Obwohl nach den vorliegenden Ergebnissen nur in 65 % der Fälle eine Empfehlung zum HIV-Test erfolgte, ließen trotzdem 79 % einen Test vornehmen. Daraus lässt sich ableiten, dass neben dem behandelnden Frauenarzt auch andere Seite 90 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

18 WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Abb. 3: Wie wurden Sie zum Thema HIV informiert? Abb. 4: Haben Sie ein Merkblatt zum HIV-Test gelesen? Abb. 5: Wurde Ihnen ein HIV-Test empfohlen? Abb. 6: Haben Sie einen solchen Test durchführen lassen? Abb. 7: Warum erfolgte keine Testdurchführung? Abb. 8: Informationsquellen zum Thema HIV? Informationsquellen genutzt werden. Somit ging möglicherweise in einigen Fällen die Initiative zum HIV-Test von den Schwangeren selbst aus. Um eine größere Anzahl von Schwangeren zum HIV-Test zu motivieren, sollte das vom G-BA empfohlene Informationsblatt (Abb. 2) konsequent genutzt werden. Dabei scheint es nicht ausreichend, dieses nur im Wartezimmer zu platzieren. Der Inhalt sollte vom Arzt unbedingt im persönlichen Gespräch kommuniziert und das Merkblatt persönlich übergeben werden. Dann könnte der Anteil der Schwangeren, die sich bewusst gegen einen Test entscheiden (hier 41,1 % - nicht so wichtig bzw. 56,8 % - bewusst dagegen entschieden) weiter reduziert werden. Nur knapp zwei Prozent der Schwangeren gaben an, aus Angst vor dem Ergebnis keinen HIV-Test vornehmen zu lassen. Inwieweit sich auch weitere Schwangere aus Angst gegen eine HIV-Test entschieden, ist nicht bekannt. Es kann vermutet werden, dass Angst vor dem Test-Ergebnis ein wichtiger Grund für die Ablehnung eines HIV-Testes ist. Der Abbau dieser Ängste kann im persönlichen ärztlichen Beratungsgespräch angestrebt werden. Gerade der Aspekt, mit dem Test ggf. auch eine wirksame Therapie zum Schutz des Ungeborenen einzuleiten, sollte vordergründig betont werden. Durch rechtzeitige Diagnosestellung und HAART kann die Mutter-Kind-Transmission effektiv auf < 1% gesenkt werden. Abgesehen davon stellt die HIV-Infektion heute bei entsprechender Therapie kein unabwendbares Schicksal mehr dar und die durchschnittliche Lebenserwartung entspricht der eines Patienten mit gut eingestelltem, behandelten Diabetes mellitus Typ II. Literatur bei den Verfassern Korrespondenzanschrift: Dr. Michael Bolz Universitätsfrauenklinik und Poliklinik am Klinikum Südstadt Rostock Südring Rostock michael.bolz@kliniksued-rostock.de AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 91

19 FORTBILDUNG / VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE Kontinuität zeigt Wirkung bei den 7. Warnemünder Tagen für Komplementärmedizin Zahlreiche aktuelle Befragungen bei chronisch Erkrankten und Krebspatienten zeigen die erhebliche Nachfrage für komplementäre Heilverfahren. Um in der Vielfalt therapeutischer Möglichkeiten die richtigen Empfehlungen zu treffen, ist die Kenntnis naturheilkundlicher Denkmodelle und Therapieverfahren notwendig. Die Warnemünder Tage für Komplementärmedizin vom 17. bis 19. April 2015 dienen dieser Wissensvermittlung. Bereits im siebten Jahr in Folge treffen sich in Warnemünde naturheilkundlich interessierte Ärzte zum Erfahrungsaustausch. Im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Programms am 18. April 2015 stehen Fragen der Ernährungsmedizin und der sinnvollen Mikronährstofftherapie, der Allergie sowie juristische Empfehlungen für die Durchführung komplementärer Behandlungen. Das zweitägige Kurssystem vertieft bereits vorhandenes Wissen und bringt komplementär-medizinische Denkmodelle und Verordnungen in den schulmedizinischen ärztlichen Alltag. Die Zielstellung der durch das Institut für Prävention und Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern GmbH ausgerichteten Fortbildungsveranstaltung besteht darin, interessierten Kolleginnen und Kollegen einen einfachen Zugang zu dem wichtigen Teilgebiet der komplementären Medizin zu schaffen. Kurze Wege, freundliches und kollegiales Ambiente mit der Möglichkeit von Fallvorstellungen, moderate Teilnehmergebühren und eine interaktive Wissensvermittlung mit Referenten aus dem In- und Ausland machen die Veranstaltung aus, die jährlich über 100 Ärzte im Technologiezentrum Warnemünde zusammenführt. Das vollständige Programm und die Anmeldung finden Sie unter: Bei Nachfragen erreichen Sie das Institut auch telefonisch: , per Fax: oder per ipgmv@web.de. Dr. med. Sylvia Schnitzer Dipl.-Med. Ulrich Freitag Veranstaltungskalender Impfkurse in Mecklenburg-Vorpommern Grundkurs: Erwerb des Impfzertifikates der Ärztekammer M-V Refresher-Kurs: Voraussetzung: Impfzertifikat einer Ärztekammer Gebühr: Grundkurs: 80,00, Refresher-Kurs: 40,00, Erweiterter Refresher-Kurs: 50,00 (Ärzte), 20,00 (medizinisches Assistenzpersonal) Kurse der Ärztekammer M-V Rostock: , 10:00 15:00 Uhr Impftag der Ärztekammer M-V (Erweiterter Refresher-Kurs) 6 P , 09:00 15:00 Uhr Grundkurs (Im Rahmen der 24. Seminarund Fortbildungswoche der Ärztekammer M-V) 6 P Schwerin: (Festsaal, Haus 13 (Ebene 2), HELIOS Kliniken Schwerin GmbH, Wismarsche Str , Schwerin) , 10:00 15:30 Uhr Grundkurs 6 P , 12:30 15:30 Uhr Refresher-Kurs 4 P Leitung: Frau Dr. med. M. Littmann, Herr Priv.-Doz. Dr. med. habil. M. Löbermann Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Kurse anerkannter Kursleiter im Kammerbereich Greifswald: , 09:00 12:30 Uhr Refresher-Kurs 4 P , 09:00 14:30 Uhr Grundkurs 6 P Leitung: Frau Priv.-Doz. Dr. med. habil. R. Bruns Ort / Anmeldung: Universitätsmedizin Greifswald, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Frau Priv.-Doz. Dr. med. habil. R. Bruns, Ferdinand-Sauerbruch-Str. 1, Greifswald, Tel.: , Fax: , Internet: rbruns@uni-greifswald.de Rostock: , 14:00 17:30 Uhr Fachärztlicher Refresher-Kurs 4 P Ort: Technologiepark, Friedrich-Barnewitz-Str. 3, Rostock-Warnemünde Leitung: Frau Dr. med. M. Littmann Anmeldung: Berufsverband der Frauenärzte, Herr Dipl.-Med. U. Freitag, Turnerweg 11 a, Wismar, Tel.: , Fax: , dm_freitag-bvf-mv@web.de Neubrandenburg: , 10:30 14:15 Uhr Refresher-Kurs 4 P , 08:30 14:15 Uhr Grundkurs 6 P Ort: Institut für Hygiene, Dietrich-Bonhoeffer- Klinikum Neubrandenburg, Salvador-Allende-Str. 30, Neubrandenburg Seite 92 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

20 VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE Leitung: Frau Dr. med. M. Littmann, Herr Priv.-Doz. Dr. med. habil. J. Hallauer Anmeldung: Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg, Institut für Hygiene, Sekretariat, Salvador-Allende-Str. 30, Neubrandenburg, Tel.: , Fax: , Ein vollständiges und aktualisiertes Angebot finden Sie auf der Internetseite: Fortbildung Veranstaltungskalender Veranstaltungen der Ärztekammer M-V Rostocker Seminar: Hirntoddiagnostik Termin: , 09:00 15:30 Uhr 9 P Ort: Hörsaal, Ärztekammer M-V, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock Leitung: Herr Prof. Dr. med. habil. U. Walter, Herr Priv.-Doz. Dr. med. habil. M. Wittstock, Herr Prof. Dr. med. D. Brandt (Berlin), Herr Priv.-Doz. Dr. med. S. J. Schreiber (Berlin) Gebühr: 100,00 Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Refresher-Kurse Der Praxisnotfall (Herz-Lungen-Wiederbelebung) je 9 P (für niedergelassene Ärzte und deren Assistenzpersonal, jeweils 09:00 16:00 Uhr) Neu! Hörsaal, Ärztekammer M-V, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock Greifswald Neubrandenburg Gebühr: 100,00 Ärzte, 80,00 Assistenzpersonal Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Grundkurs im Strahlenschutz für Ärzte (und Medizinphysiker) zum Erreichen der Fachkunde Strahlenschutz 25 P nach Röntgenverordnung Termin: , 10:00 Uhr , 15:15 Uhr Ort: Hörsaal, Ärztekammer M-V, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock Leitung: Herr Dr. med. J.-C. Kröger Gebühr: 140,00 (bei Komplettbuchung von Grundund Spezialkurs: 250,00 ) Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Einführungsworkshop Ärztlich unterstützte Priorisierung Termin: , 16:00 19:00 Uhr 4 P Ort: Hörsaal, Ärztekammer M-V, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock Leitung: Herr Prof. Dr. med. Dr. phil. H.-H. Raspe, Herr Dr. med. A. Crusius Gebühr: neu! keine! Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Adipositas im Kindes- und Jugendalter Teil II Termin: , 09:00 Uhr 18 P , 16:45 Uhr (Voraussetzung: Besuch von Teil I) Ort: Hörsaal, Ärztekammer M-V, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock Leitung: Frau Dr. med. V. Wagner Gebühr: 200,00 Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Basiskurs Geriatrische Grundversorgung Modul 1, 2 und 3 (jeweils 20 Stunden) Termine: jeweils 09:00 Uhr (1. Tag) je 20 P 18:00 Uhr (2. Tag) Modul Modul 10, 11 Ort: Hörsaal, Ärztekammer M-V, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock Leitung: Herr Dr. med. L. M. Drach Gebühr: jeweils 200,00 Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Kurs Leitender Notarzt (40 Stunden) Termin: , 09:00 Uhr 41 P , 16:00 Uhr Ort: Hörsaal, Ärztekammer M-V, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock Leitung: Herr Dipl.-Med. A. Zeuner Gebühr: 600,00 Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Medizinproduktebetreiberverordnung (20 Stunden) 22 P Termin: , 14:00 Uhr , 17:00 Uhr Ort: Hörsaal, Ärztekammer M-V, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock Leitung: Herr Priv.-Doz. Dr. med. habil. Dr. med. dent. U. Peter Gebühr: 200,00 Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Spezialkurs im Strahlenschutz zum Erreichen der Fachkunde Strahlenschutz nach Röntgenverordnung (Voraussetzung: Besuch des Grundkurses) Termin: , 13:00 Uhr 21 P , 13:00 Uhr Ort: Hörsaal, Ärztekammer M-V, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock Leitung: Herr Dr. med. J.-C. Kröger Gebühr: 140,00 (bei Komplettbuchung von Grundund Spezialkurs: 250,00 ) Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 93

21 VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE Seite Stunden-Kurs zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin (80 Stunden; nach den Empfehlungen der Bundesärztekammer) Termin: , 08:00 Uhr 81 P , 17:15 Uhr Ort: Ärztekammer M-V, Universitätsmedizin Rostock und Berufsfeuerwehr Rostock Leitung: Herr Dr. med. M. Gloger, Herr Dr. med. B. Werner Gebühr: 700,00 Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz nach Röntgenverordnung Termin: , 09:00 16:00 Uhr 9 P Ort: Hörsaal, Ärztekammer M-V, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock Leitung: Herr Dr. med. J.-C. Kröger Gebühr: 100,00 Anmeldung: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, Rostock, Tel.: , -43, -44, -46, Fax: , fortbildung@aek-mv.de Veranstaltungen in unserem Kammerbereich Freie Plätze in Schweriner Balintgruppe! (2 Sitzungen; Anerkennung für die Facharztweiterbildung und die Psychosomatische Grundversorgung) Termine: einmal im Monat, mittwochs, jeweils 18:30 21:45 Uhr Anmeldung: Herr Dr. med. P. Herzog, Balintgruppenleiter (DBG), Mecklenburgstr. 59, Schwerin, Tel.: , Fax: , drpherzog@web.de Folgende Veranstalter bieten in M-V Balintgruppenarbeit an: Gadebusch Frau Dipl.-Med. A. Hachtmann, Tel.: Greifswald Frau Dr. med. B. Noack, Tel.: Rostock Frau Dr. med. K. Birke, Tel.: Stralsund Herr Dr. med. Dr. jur. M. Gillner, Tel.: ZERCUR GERIATRIE Basislehrgang (Modul 1 6) Termine: und / und Leitung: Frau M. Salchow-Gille Gebühr: je Basislehrgang: 680,00 (Mitarbeiter aus Mitgliedseinrichtungen des Bundesverbandes Geriatrie e. V.), 725,00 (Nichtmitglieder) Ort / Anmeldung: MEDIGREIF Parkklinik GmbH, Klinik für Geriatrische und Orthopädische Rehabilitation, Zentrum für Ambulante Rehabilitation, Kurzzeitpflegeklinik Ludwig Geißel Sekretariat der Geschäftsleitung, Pappelallee 1, Greifswald, Tel.: , Fax: , parkklinik@medigreif.de 26. Greifswalder Zirkel Qualitätssicherung Orthopädie Update Osteoporose Termin: , 19:00 Uhr Ort: Hörsaal Nord, Universitätsmedizin Greifswald, Ferdinand-Sauerbruch-Str. 1, Greifswald Leitung: Herr Prof. Dr. med. H. Merk Anmeldung: Universitätsmedizin Greifswald, Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Frau M.A. S. Kühl, Ferdinand-Sauerbruch- Str. 1, Greifswald, Tel.: , Internet: susanne.kuehl@uni-greifswald.de 24. und 25. Sonographiekurse der Säuglingshüfte (nach den Richtlinien der DEGUM und der KBV) Abschlusskurs Grundkurs Aufbaukurs Abschlusskurs Ort: Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Universitätsmedizin Greifswald, Ferdinand-Sauerbruch-Str. 1, Greifswald Leitung: Herr Prof. Dr. med. H. Merk Anmeldung: Universitätsmedizin Greifswald, Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Frau M.A. S. Kühl, Ferdinand-Sauerbruch-Str. 1, Greifswald, Tel.: , Internet: susanne.kuehl@uni-greifswald.de Stralsunder Kolposkopiekurs Interventionelle Kolposkopie Termin: , 08:30 Uhr , 18:00 Uhr Ort: Fachhochschule Stralsund, Schwedenschanze 15, Stralsund Leitung: Herr Prof. Dr. med. habil. J. Heinrich Anmeldung: Nord-Süd-Kongress, Frau S. Moebs, Felderstr , Leverkusen, Tel.: , Fax: , Internet: kontakt@nordsuedkongress.de Meditation Einführung und Anleitung zum Einsatz in der Praxis Vortrag: , 13:30 15:00 Uhr 11 P Workshop: , 15:30 Uhr , 13:00 Uhr Ort: Aula, AHG Klinik Waren, Am Kurpark 1, Waren (Müritz) Leitung: Herr Dr. med. O. Kristof, Herr Dr. U. Ott (Freiburg) Gebühr: 15,00 (Vortrag), 150,00 (Vortrag und Workshop) Anmeldung: AHG Klinik Waren, Frau K. Völz, Am Kurpark 1, Waren (Müritz), Tel.: , Fax: , kvoelz@ahg.de Fortbildungen der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im Deutschen Berufsverband der HNO-Ärzte Frühjahrstagung Herbsttagung Ort: pentahotel, Schwaansche Str. 6, Rostock Leitung: Frau Dipl.-Med. A. von Schütz Gebühr: 25,00 (Mitglieder), 50,00 (Nichtmitglieder) Anmeldung: CongressCompany Jaenisch GmbH, Frau S. Lidemann, Tannenweg 22 / Speicher II, Rostock, Tel.: , Fax: , CCJ.Rostock@t-online.de Güstrower Workshop sonografie geführte Regionalanästhesie und sonografiegeführte Gefäßpunktionen mit praktischen Demonstrationen am Patienten im OP-Saal und auf der ITS (AFS Module 1 3: Grundlagen, Gefäße, Nerven) nach den Vorgaben der DGAI Termin: , 10:00 Uhr , 18:00 Uhr Ort: Kurhaus am Inselsee, Heidelberg 1, Güstrow /KMG Klinikum Güstrow GmbH, Friedrich-Trendelenburg-Allee 1, Güstrow Leitung: Herr Dr. med. T. Noky Anmeldung: KMG Klinikum Güstrow GmbH, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Herr T. Teichmann / Frau Hinz, Friedrich-Trendelenburg- Allee 1, Güstrow, Tel.: , Fax: , t.teichmann@kmg-kliniken.de Internationales Orthopädisches Symposium anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Orthopädischen Klinik an der Universitätsmedizin Greifswald Termin: , 09:00 15:15 Uhr Ort: Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg, ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

22 VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE Martin-Luther-Str. 14, Greifswald Leitung: Herr Prof. Dr. med. H. Merk Anmeldung: Universitätsmedizin Greifswald, Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Frau M.A. S. Kühl, Ferdinand-Sauerbruch- Str. 1, Greifswald, Tel.: , Internet: Komplette Akupunkturausbildung der DGfAN e. V. zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Akupunktur (KV Qualifikation) laufendes Kurssystem: Praktikumskurs Fallseminar XV. Warnemünder Akupunktur-Neuraltherapie-Woche Ort: Akupunkturfortbildungszentrum Kur- und Ferienhotel Sanddorn, Strandweg 12, Rostock- Warnemünde / Hotel Neptun, Seestr. 19, Rostock-Warnemünde Leitung: Frau Dr. med. R. Schwanitz Anmeldung: Deutsche Gesellschaft für Akupunktur und Neuraltherapie (DGfAN) e. V., Geschäftsstelle, Mühlgasse 18 b, Bad Lobenstein, Tel.: , Fax: , Internet: dgfan@t-online.de oder Akupunkturfortbildungszentrum, Frau Dr. med. R. Schwanitz, Strandweg 12, Rostock- Warnemünde, Tel.: , Fax: , ReginaSchwanitz@aol.com Fortgeschrittene Techniken der Thoraxchirurgie 2. und 3. Operationskurs je 17 P Termine: / , jeweils 08:00 17:00 Uhr Ort: Institut für Experimentelle Chirurgie mit zentraler Versuchstierhaltung, Schillingallee 69 a, Rostock Gebühr: je 490,00 Leitung / Anmeldung: Universitätsmedizin Rostock, Herr Dr. med. R. Oerter, Chirurgische Klinik und Poliklinik, Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Gefäß- und Transplantationschirurgie, Arbeitsbereich Thoraxchirurgie, Schillingallee 35, Rostock, Tel.: , Fax: , rolf.oerter@med.uni-rostock.de 25. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Pneumologie und Allergologie (APPA) e. V. Termin: , 13:30 Uhr , 13:05 Uhr Ort: Stadthalle Rostock, Südring 90, Rostock Leitung: Frau Dr. med. K. Breuel AUSGABE 3/ JAHRGANG Anmeldung: INTERCOM Dresden GmbH, Frau S. Wolf, Frau A. Binning, Zellescher Weg 3, Dresden, Tel.: / -30, Fax: , swolf@intercom.de, abinning@intercom.de Veranstaltungen der HELIOS Kliniken Schwerin GmbH DEGUM zertifizierter Workshop Karotischirurgie in ultraschallgestützter Blockade des Plexus cervicalis Termin: Leitung: Herr Dr. med. G. Rehmert, Herr Dr. med. R. Litz, Frau Dr. med. K. Zukowski, Herr Dr. med. R. Seidel Gebühr: 350,00 DEGUM-zertifizierter Grundkurs und Workshop Gefäßzugänge und Nervenblockaden DGAI zertifiziert (AFS-Modul 1 3: Grundlagen der Sonographie, Gefäßsonographie, Neurosonographie) Termin: , 08:30 Uhr , 17:00 Uhr Leitung: Herr Dr. med. R. Litz, Herr Dr. med. R. Seidel, Herr Dr. med. G. Rehmert, Herr Dr. med. T. Mäcken Gebühr: 420,00 Ort: Raum Schwerin / Leezen, Haus 0 (Ebene 3), HELIOS Kliniken Schwerin GmbH, Wismarsche Str , Schwerin Anmeldung: HELIOS Kliniken Schwerin GmbH, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Herr Dr. med. R. Seidel, Wismarsche Str , Schwerin, Tel.: , Internet: ronald.seidel@helios-kliniken.de Güstrower anästhesiologischer Schulterkurs sonografiegestützte Regionalanästhesieverfahren für die Schulterchirurgie als Stand-alone-Technik und für die intra- und postoperative Schmerztherapie Termin: , 10:00 Uhr , 18:00 Uhr Leitung: Herr Dr. med. T. Noky Ort / Anmeldung: KMG Klinikum Güstrow GmbH, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Herr T. Teichmann / Frau Hinz, Friedrich-Trendelenburg- Allee 1, Güstrow, Tel.: , Fax: , t.teichmann@kmg-kliniken.de Gutachtenintervision 3 P Termin: , 15:00 17:00 Uhr Ort: Universitätsmedizin Rostock, Klinik für Forensische Psychiatrie, Gehlsheimer Str. 20, Rostock Leitung / Anmeldung: HELIOS Hanseklinik Stralsund GmbH, Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie, Herr Dr. med. Dr. jur. M. Gillner, Rostocker Chaussee 70 f, Stralsund, Tel.: , Fax: Veranstaltungen in anderen Kammerbereichen Dopplerkurse nach DEGUM- und KBV-Richtlinien Ort / Anmeldung: Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Herr Dr. A. Klemenz, Halle, Tel.: / -1703, Fax: , albrecht.klemenz@medizin.uni-halle.de Fortbildungen der Klinik zur Behandlung von Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigen der AHG Klinik Lübeck Termine: jeweils 13:30 15:00 Uhr Der Traum vom guten Schlaf Substanzkonsum und Schlaf Neue Dorgen neue Trends Geschichte der Rauschdrogen DSM V Was ist wirklich neu? EtG ein Marker für Alkoholkonsum Nachweis und Bedeutung Zeichen und Symbole von Subkulturen Die Bedeutung der Ernährungsberatung und -therapie bei Alkoholabhängigen Fachtagung Sucht und Alter Zusammenhang und Behandlung Ort: Vortragsraum, Haus 2, AHG Klinik Lübeck, Weidenweg 9 15, Lübeck Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen: AHG Klinik Lübeck, Klinik zur Behandlung von Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigen, Weidenweg 9 15, Lübeck, Tel.: , Fax: , Internet: luebeck@ahg.de Detailliertere Angaben und weitere Fortbildungs - veranstaltungen finden Sie auf der Internetseite: Fortbildungs portal Seite 95

23 AUS DER KASSENÄRZTLICHEN VEREINIGUNG Öffentliche Ausschreibung von Vertragsarztsitzen gemäß 103 Abs. 3 a und 4 SGB V Die Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern schreibt auf Antrag folgende Vertragsarztsitze zur Übernahme durch einen Nachfolger aus, da es sich um für weitere Zulassungen gesperrte Gebiete handelt. Planungsbereich Übergabetermin Bewerbungsfrist Ausschreibungsnr. Hausärztliche Versorgung Mittelbereich Schwerin Stadtgebiet Hausarzt nächstmöglich 15. März /05/13 Hausarzt nächstmöglich 15. März /03/13 Hausarzt nächstmöglich 15. März /07/13 Hausarzt (Praxisanteil) 1. Juli März /02/14 Mittelbereich Neubrandenburg Stadtgebiet Hausarzt (halber Vertragsarztsitz) nächstmöglich 15. März /01/14/1 Gesonderte fachärztliche Versorgung KV-Bezirk (Land Mecklenburg-Vorpommern) Facharzt für Nuklearmedizin (Praxisanteil) nächstmöglich 15. März /01/14 Facharzt für Pathologie (Praxisanteil) nächstmöglich 15. März /12/14 Allgemeine fachärztliche Versorgung Planungsbereich Schwerin/Wismar/Nordwestmecklenburg Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin 1. Oktober März /01/15 Plangungsbereich Rostock Facharzt für Kinder und Jugendmedizin 1. Oktober März /12/14 (halber Praxisanteil) Facharzt für Kinder und Jugendmedizin 1. Oktober März /12/14 (halber Praxisanteil) Planungsbereich Stralsund/Nordvorpommern Facharzt für Augenheilkunde 1. Oktober März /01/14 Planungsbereich Greifswald/Ostvorpommern Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche nächstmöglich 15. März /01/14/1 (halber Psychotherapeutensitz) Planungsbereich Neubrandenburg/Mecklenburg-Strelitz Facharzt für Augenheilkunde 31. März März /08/14 Planungsbereich Bad Doberan Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten nächstmöglich 15. März /01/14 Planungsbereich Ludwigslust Facharzt für Nervenheilkunde 31. Dezember März /06/14 Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin nächstmöglich 15. März /11/14 Planungsbereich Parchim Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe nächstmöglich 15. März /12/13 Planungsbereich Rügen Facharzt für Chirurgie nächstmöglich 15. März /11/13 Facharzt für Nervenheilkunde 1. April März /01/15 Planungsbereich Uecker-Randow Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten nächstmöglich 15. März /10/14 Die Ausschreibungen erfolgen zunächst anonym. Bewerbungen sind unter Angabe der Ausschreibungsnummer an die Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern, Postfach , Schwerin, zu richten. Den Bewerbungsunterlagen sind beizufügen: Auszug aus dem Arztregister; Nachweise über die seit der Eintragung in das Arztregister ausgeübten ärztlichen Tätigkeiten; Lebenslauf; Behördenführungszeugnis im Original. Seite 96 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

24

25 SATZUNGEN UND ORDNUNGEN Ausfertigung der Beschlüsse der Kammerversammlung der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern vom Satzung zur Änderung der Alterssicherungsordnung der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern (ASO) vom Artikel 1 Die Alterssicherungsordnung der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung vom 11. November 1995, zuletzt geändert durch Beschluss der Kammerversammlung vom 5. April 2014, wird wie folgt geändert: wird wie folgt geändert: a) In Absatz 1 d) wird der Punkt durch ein Komma ersetzt und ein neuer Buchstabe e) folgenden Wortlauts eingefügt: Angehörige der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, die eine Vollrente wegen Alters aus der gesetzlichen Rentenversicherung, eine Versorgung nach beamtenrechtlichen Vorschriften oder Grundsätzen oder nach den Regelungen einer berufsständischen Versorgung beziehen. b) In Absatz 2 Satz 1 wird die Angabe d) ersetzt durch die Angabe e) wird wie folgt geändert: Absatz 1 wird wie folgt neu gefasst: (1) Einem Mitglied der Ärzteversorgung Mecklenburg- Vorpommern, das nicht nach 12 Absatz 1 a), b) oder e) befreit ist, dessen Mitgliedschaft nicht gemäß 14 entfallen ist oder gemäß 15 Absatz 1 Satz 4 oder Absatz 2 gekündigt wurde und das Anwartschaft auf Berufsunfähigkeitsrente hat oder Berufsunfähigkeitsrente bezieht, kann auf Antrag ein einmaliger oder wiederholter Zuschuss zu den Kosten notwendigerweise besonders aufwendiger medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen gewährt werden, wenn seine Berufsfähigkeit infolge eines körperlichen Gebrechens oder wegen Schwäche seiner körperlichen oder geistigen Kräfte gefährdet, gemindert oder ausgeschlossen ist und sie durch diese Rehabilitationsmaßnahme voraussichtlich erhalten, wesentlich gebessert oder wiederhergestellt werden kann wird wie folgt geändert: In Absatz 3 werden die Worte auf Antrag des Berechtigten gestrichen wird wie folgt geändert: In Absatz 1 Satz 2 wird das Wort oder durch ein Komma ersetzt und nach der Angabe b) die Angabe oder e) hinzugefügt. Artikel 2 Die Satzungsänderungen treten am 1. Januar 2015 in Kraft. Das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern hat mit Schreiben vom , Aktenzeichen 340, die aufsichtsbehördliche Genehmigung erteilt. Die Satzungsänderungen werden hiermit ausgefertigt und im Ärzteblatt Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht. Rostock, den Dr. med. Andreas Crusius Präsident der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern als satzungsmäßiger Vertreter der Ärzteversorgung Mecklenburg-Vorpommern gemäß 1 Absatz 2 Alterssicherungsordnung und 30 Absatz 2 Heilberufsgesetz Seite 98 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

26 RECHT Aus der Praxis der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Knick-/Sturzverletzungen kein MRT vor OP trotz unklarer Sonographien Kasuistik Eine 57-Jährige knickte auf einer Stufe weg und zog sich eine Verdrehung des rechten Kniegelenkes mit Zerrung der das Kniegelenk begleitenden Weichgewebe zu. Zwei Tage später führten zunehmende Schmerzen und Streckschwäche im rechten Kniegelenk zur ambulanten Vorstellung im Krankenhaus. Hier fanden sich eine Ergussbildung im Kniegelenk, Bluterguss, Verfärbung vor der Kniescheibe sowie eine gestörte Streckfähigkeit. Eine leichte Dellenbildung im Verlauf des Kniescheibensehnenbandes (Ligamentum patellae) wurde als verdächtig auf eine Sehneneinrissverletzung angesehen. Eine sonographische Untersuchung ließ Unregelmäßigkeiten im Sehnengewebe erkennen. Der Patientin wurde eine operative Revision empfohlen, welche noch am gleichen Tag in Spinalanästhesie erfolgte. Über einen sechs Zentimeter langen zentralen Operationsschnitt wurde das Ligamentum patellae revidiert, es fanden sich zwar Bluteinlagerungen im Subkutangewebe, eine Sehnenrissverletzung konnte jedoch nicht zur Darstellung gebracht werden. Die abschließende Kniegelenkspunktion ließ kleinere Mengen älteren Blutes entleeren. Am selben Tag erfolgte postoperativ eine MRT-Untersuchung, die ebenfalls einen Riss des Ligamentums patellae ausschloss. Es wurde der Verdacht auf eine Außenmeniskusvorderhornverletzung sowie eine Knorpelschädigung im Schienbein-Oberschenkelrollengelenk beschrieben. Die Patientin wurde nach drei Tagen in ambulante Behandlung entlassen. Die Hausärztin verordnete eine krankengymnastische Nachbehandlung. Es wurden unzureichende diagnostische Maßnahmen bei Vorabklärung des Verdachtes auf eine Strecksehnenverletzung bemängelt, die zu einer unnötigen Operation mit nachfolgenden Beeinträchtigungen geführt hätten. Das Krankenhaus trug vor, dass anfänglich mit Streckhemmung, Blutergussverfärbung vor dem Kniescheibensehnenband und des Verdachts auf eine Eindellung im Verlauf der Sehne sowie sonographischer Untersuchung der dringende Verdacht auf eine Strecksehnenverletzung vorgelegen hätte. Diese hätte sich intraoperativ und bei späterer MRT-Untersuchung nicht bestätigen lassen. Aus Sicht ex post müsse eingeräumt werden, dass eine präoperative MRT-Untersuchung zur Unterlassung der Operation geführt hätte. Gutachten Der Gutachter gelangte zu der Auffassung, dass, auch wenn bei der Aufnahmeuntersuchung eine Strecksehnenverletzung nicht ausschließbar war, eine Ausweitung bildgebender Abklärung mit MRT der Patientin den Eingriff am Aufnahmetag hätte ersparen können. Die Unwägbarkeiten des sonographischen Befundes hätten zur Entscheidung führen müssen, präoperativ ein MRT anfertigen zu lassen. Diese Unterlassung müsse als fehlerhaft angesehen werden. Die Unannehmlichkeiten eines operativen Eingriffes hätten der Patientin somit erspart bleiben können. Entscheidung der Schlichtungsstelle Es war davon auszugehen, dass die Patientin eine Verwindung, aber auch eine Prellung an der Vorderseite des linken Kniegelenkes erlitt. Hierfür sprachen der vor der Kniescheibe liegende Bluterguss und die deutlich eingeschränkte Streckfähigkeit im Kniegelenk. Die Sonographieaufnahmen zeigen diskrete Unregelmäßigkeiten im Verlauf des Ligamentum patellae, erlauben aber keine Aussage über eine operationspflichtige Rissverletzung. Aufgrund dieser Unsicherheit hätte vor einer Operation zwingend eine weitere Abklärung in Form der MRT-Untersuchung als deutlich minimalinvasiverer Eingriff erfolgen müssen. Eine solche MRT-Untersuchung erfolgte aber erst postoperativ und ließ keine operationspflichtige Verletzung des Ligamentum patellae erkennen. Der operative Eingriff war daher vermeidbar. Fazit Vorsicht bei OP-Indikation aufgrund von unklaren Sonographien von Sehnen! Verfasser: Dr. med. Wulf-D. Schellmann Unfallchirurgie Ass. jur. Kerstin Kols Geschäftsführerin Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Hans-Böckler-Allee 3, Hannover AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 99

27 RECHT Unterlassene Konsiliaruntersuchung Wenn die Anamnese in die Irre leitet Kasuistik Infolge von kolikartigen Schmerzen mit Ausstrahlung in den linken Unterbauch stellte sich die Patientin in der Nacht im Krankenhaus vor und wurde unter dem Verdacht auf eine Nierenkolik in der Urologischen Abteilung stationär aufgenommen. Sonographische Hinweise auf eine Harnstauung der Nieren ergaben sich nicht. Die Laborparameter zeigten keine Entzündungshinweise. Es erfolgte eine Nativ-Computertomographie des Abdomens und Beckens. Im Vergleich zu Voraufnahmen ein halbes Jahr zuvor ließ sich ein zwei Millimeter großes mittleres Kelchkonkrement aus der linken Niere nicht mehr nachweisen, welches sich möglicherweise im Harnleiterostium verfangen hatte. Trotz der Schmerztherapie war keine Schmerzfreiheit zu erreichen, so dass die Patientin zwei Tage später neurologisch untersucht wurde. Am gleichen Tag erfolgte eine Kernspintomographie der Lendenwirbel, bei der keine Kompression austretender Nervenwurzeln festgestellt wurde. Zeitgleich entwickelte sich ein Harnverhalt, der mittels Katheterismus versorgt werden musste. Am darauf folgenden Tag verließ die Patientin auf eigenen Wunsch und gegen ärztlichen Rat das Krankenhaus. Sie stellte sich am Folgetag bei ihrem Gynäkologen ambulant vor. Unter der Verdachtsdiagnose eines Adnextumors links erfolgte am nächsten Tag in einem anderen Krankenhaus wegen eines stielgedrehten Ovars ein operativer Eingriff. Drei Tage später wurde sie aus der stationären Behandlung entlassen. Die Patientin trägt vor, dass man sie trotz allerstärkster Schmerzen in der Urologischen Abteilung habe über Tage liegen lassen und dass sich keiner für sie verantwortlich gefühlt habe. Die nachfolgende stationäre Behandlung im Zweitkrankenhaus sei Folge einer Fehldiagnose im zuerst aufgesuchten Krankenhaus gewesen. Gutachten Der beauftragte Gutachter ist zu der Auffassung gelangt, dass die vorgenommenen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen im Rahmen der stationären Behandlung inhaltlich und in zeitlicher Abfolge angemessen gewesen seien. Auf die Schmerzsymptomatik sei adäquat reagiert worden. Weitergehende diagnostische Maßnahmen seien veranlasst worden. In zeitlicher Abfolge wären als nächste Untersuchung eine gastroenterologische und dann ggf. eine gynäkologische Vorstellung sinnvoll gewesen. Es wäre mit einem reaktionspflichtigen Ergebnis zu rechnen gewesen, wenn man die Untersuchungen zugelassen hätte. Die später diagnostizierte Stieldrehung des Ovars spreche jedoch nicht für eine ärztliche Fehlbehandlung im Rahmen des ersten stationären Aufenthaltes. Die Patientin weist auf Schmerzen und Ängste hin. Sie sei nach fünf Tagen von der Urologischen in die Medizinische Abteilung verlegt worden und hätte, wäre sie dort geblieben, noch zwei weitere Tage infolge der Darmvorbereitung auf eine Magen- und Darmspiegelung warten müssen. In dieser Zeit sei bei ihr aber bereits in dem anderen Krankenhaus die Notoperation durchgeführt worden, die ihr Leben gerettet hätte. Entscheidung der Schlichtungsstelle In Würdigung der medizinischen Dokumentation, der Stellungnahmen der Beteiligten und der gutachterlichen Erwägungen hat sich die Schlichtungsstelle hinsichtlich der Fehlerfrage im Ergebnis nicht dem Gutachten angeschlossen, weil der Gutachter für ihn fachfremde Teilaspekte beurteilt hat. Die diagnostischen Schritte in der Urologie des zuerst behandelnden Krankenhauses wurden sachgerecht vorgenommen. Nach Ausschluss eines Nierensteins und einer Bandscheibenerkrankung bestanden weiterhin starke Schmerzen, deren Ursache sich urologischerseits nicht klären ließ. Spätestens zu diesem Zeitpunkt, wäre zur differenzialdiagnostischen Abklärung der fortbestehenden Beschwerden eine gynäkologische Untersuchung notwendig gewesen. Da eine derartige Abklärung zu diesem Zeitpunkt nicht veranlasst worden war, liegt ein Befunderhebungsmangel vor. Es ist mit hinreichender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung der Verdacht auf einen Adnextumor gestellt worden wäre. Im Zusammenhang mit den dann zu veranlassenden weiteren diagnostischen Maßnahmen (Sonographie, diagnostische Laparoskopie) wäre der Adnextumor festgestellt und operativ entfernt worden. In diesem Zusammenhang ist nach Lage der Akten davon auszugehen, dass die bei der Aufnahme in das ernstbehandelnde Krankenhaus bestehenden kolikartigen Beschwerden im Unterbauch ursächlich auf die Stieldrehung des Ovars zurückzuführen waren. Durch eine Stieldrehung wird allgemein die Blutversorgung des Ovars unterbrochen, erfahrungsgemäß ist bereits nach circa sechs Stunden mit irreversiblen Schädigungen zu rechnen. Da angesichts des Verlaufs zum Zeitpunkt der fehlerhaft unterbliebenen konsiliarischen Hinzuziehung eines Gynäkologen die Stieldrehung des Ovars bereits seit vier Tagen bestand, ist mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass das Organ nicht mehr hätte erhalten werden und hätte entfernt werden müssen. Fehlerbedingt ist es somit zu ei- Seite 100 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

28 RECHT ner Behandlungsverzögerung mit entsprechend vermehrter Schmerzsymptomatik über drei Tage gekommen. Fazit Grundsatz der Differentialdiagnose: Wer Läuse hat, kann auch Flöhe haben Eine anscheinend fachtypische Anamnese muss nach Abklärung fachspezifischer Ursachen bei Fortbestehen der Symptome zu einer konsiliarischen Untersuchung in verwandten Fachgebieten führen. Nachdem im vorliegenden Fall bei einer Nierensteinanamese keine gynäkologische Konsiliaruntersuchung erfolgte, kam es zu tagelang fortbestehenden Schmerzen, die erst durch die gynäkologische Operation, die Entfernung einer stielgedrehten Ovarialzyste, behoben wurden. Verfasser: Prof. Dr. med. Jochen Gille Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Ass. jur. Kerstin Kols Geschäftsführerin Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Hans-Böckler-Allee 3, Hannover Risiko keine Überprüfung der Arbeitsdiagnose Kasuistik Der Patient erkrankte am 7. November mit Engegefühl im Brustbereich, suchte deshalb am 11. November die Hausarztpraxis auf und berichtete über ein drückendes Gefühl in der Brust. Bekannt war eine Linksherzinsuffizienz. Nach Angaben der Hausärzte hatte er aufgrund einer erhöhten Temperatur Beschlüsse: die Befürchtung, an der Schweinegrippe erkrankt zu sein. Die klinische Untersuchung erbrachte bei Herz, Lunge und hinsichtlich des Blutdrucks normale Werte. Es bestand eine Druckschmerzhaftigkeit im Bauchraum. An diagnostischen Veranlassungen wurde die Laboruntersuchung eines kleinen Blutbildes und des CRP-Wertes veranlasst, sowie ein EKG erstellt. Der maschinell ausgewertete EKG-Befund zeigte gegenüber einem im Januar 2012 abgeleiteten EKG deutliche Unterschiede, die auf ein Durchblutungsstörungsgeschehen im Herzkranzgefäßbereich hindeuteten. Als weiterer Vorstellungstermin war der 16. November geplant. Wegen Verschlechterung des Gesundheitszustandes stellte sich der Patient jedoch bereits am 13. November erneut in der Praxis vor. Anlässlich dieser Konsultation standen Beschwerden des Bauchraums im Vordergrund, so dass eine hierauf gerichtete klinische Untersuchung erfolgte, die bis auf eine erhöhte Luftfüllung des Darms keine krankhaften Befunde ergab. Da sich der Zustand des Patienten am 13. November zunehmend verschlechterte, erfolgte die stationäre Einweisung über den Rettungsdienst. Der Patient erreichte die Klinik im kardiogenen Schock, einem Lungenödem und einem akuten Ereignis mit Krampfen und Kreislaufstillstand. In der Folge konnte die Herztätigkeit und eine ausreichende Kreislauffunktion zwar wiederhergestellt werden, es blieb aber ein hypoxischer Hirnschaden. Nur durch erhebliche intensivmedizinische Maßnahmen überlebte der Patient. Die Angehörigen des Patienten tragen vor, die Differenzialdiagnose eines akuten Koronarsyndroms hätte bereits bei der ersten Vorstellung am 11. November durch sofortige Klinikeinweisung geklärt werden müssen. Auch bei der zweiten Konsultation am 13. November sei keine ausreichende Diagnostik erfolgt. Die Hausärztin trägt vor, sie habe die Befunde im Sinne eines grippalen Infektes gewertet. Diese seien nicht als typisches Zeichen des Herzinfarktes zu werten. Gutachten Der Gutachter kam zu der Auffassung, dass die Behandlung in der Gemeinschaftspraxis nicht den anerkannten Regeln der ärztlichen Heilkunde entsprach und als fehlerhaft gewertet werden müsse. Insbesondere das Nichterkennen des pathologisch veränderten EKG habe zur konsekutiven Fehleinschätzung der Situation im Wesentlichen beigetragen. Es hätte unabhängig vom EKG bereits am 11. November in Anbetracht der Vorgeschichte differenzialdiagnostisch der dringende Verdacht auf das Vorliegen einer vom Herzen ausgehenden Beschwerdeursache gestellt und eine unverzügliche Klinikeinweisung erfolgen müssen. Der Gutachter führt unter anderem aus, dass bei der vorliegenden Symptomatik bei diesem Patienten die Arbeitsdiagnose Verdacht auf einen Myokardinfarkt gestellt werden musste. Aufgrund der bei einem Myokardinfarkt vorliegenden lebensbedrohlichen Gefährdung des Patienten ergab sich damit auch die Verpflichtung zur unverzüglichen Einleitung einer kontinuierlichen Überwachung der Vitalfunktionen und der Bereitstellung einer sachgerechten sofortigen Therapie bei Eintritt von Komplikationen. Nach Erläuterung des Gutach- AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 101

29 RECHT ters sollten bei ärztlich beobachteten Herz-Kreislauf-Stillständen mit unverzüglicher Reanimation keine wesentlichen neurologischen Spätschäden auftreten. Hinsichtlich der Kausalität stellt der Gutachter fest, dass der hier vorliegende hypoxische Hirnschaden mit größter Wahrscheinlichkeit vor der Aufnahme im Krankenhaus entstanden ist. Eine für das Entstehen eines solchen hypoxischen Hirnschadens erforderliche Minderdurchblutung des Gehirns kann durchaus während des aufgetretenen Herz-Kreislauf-Stillstandes zustande gekommen sein. Auch bei richtigem ärztlichem Handeln wären nach der Reanimation eine PTCA und eine nachfolgende stationäre Behandlung erforderlich gewesen. In Abhängigkeit vom Umfang des durch den Infarkt zugrunde gegangenen Herzmuskelgewebes musste mit einer reduzierten Leistungsfähigkeit des Herzmuskels gerechnet werden, davon abhängig mit einer beeinträchtigten körperlichen Leistungsfähigkeit des Patienten. Erfahrungsgemäß hätten aber alle Tätigkeiten des täglichen Lebens uneingeschränkt ausgeführt werden können. Der schwere hypoxische Hirnschaden muss als allein fehlerbedingt aufgetreten angesehen werden. Hieraus resultieren alle Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit, der Arbeitsfähigkeit, die vorliegende Pflegebedürftigkeit sowie die Bedürftigkeit einer Betreuung des Patienten. Der Gutachter geht davon aus, dass die Pflegebedürftigkeit lebenslang bestehen bleibt. Die Behandlungspflichtigkeit der vorliegenden koronaren Herzerkrankung ist durch Behandlungsfehler nicht beeinflusst worden. Entscheidung der Schlichtungsstelle Am Patienten erfolgte wegen seiner erlittenen mehrfachen Herzinfarkte eine erhebliche intensivmedizinische Behandlung. Vorausgegangen war die Behandlung durch die hausärztliche Gemeinschaftspraxis, bei der er sich am 11. November mit Beschwerden im Brust- und Halsbereich sowie erhöhter Temperatur vorstellte. Zu den Aufgaben des Hausarztes gehört es, bei neu aufgetretenen Beschwerden ein breites differenzialdiagnostisches Spektrum vorzuhalten, um dann eine diagnostische Eingrenzung unter Ausschluss der gefährlichen Möglichkeiten vorzunehmen. Dies ist insofern in der Praxis geschehen, als die Möglichkeit eines Herzinfarktes beziehungsweise eines koronaren Syndroms in Betracht gezogen wurde, worauf die EKG-Ableitung hinweist. Der Ausschluss eines koronaren Geschehens war jedoch unvollständig. Das EKG wurde in der Praxis fehlerhafter Weise als unauffällig gewertet. In Anbetracht der klinischen Beschwerden und der Vorgeschichte des Patienten hätten aber in jedem Falle weitere Ausschlussmöglichkeiten, zum Beispiel ein Troponin-Schnelltest oder bei fehlendem entsprechenden Zugang eine stationäre Einweisung, erfolgen müssen. Die Wiederbestellung des Patienten erst drei bis vier Tage später ist als fehlerhaft zu bewerten. Dem Hausarzt stehen aus der Krankengeschichte in der Regel auch Aussagen über allgemeine Risikofaktoren zur Verfügung. Hier lagen ein erhöhter Blutdruck, erhöhte Blutfette und einmal gemessenes Abweichen von der Norm des Blutzuckerspiegels vor. Auch dies hätte den Verdacht auf ein koronares Geschehen unterstützen müssen. Im vorliegenden Fall sind unabhängig von der fehlerhaften Bewertung des EKG Mängel in der Befunderhebung festzustellen. Eine fehlerhafte Unterlassung der medizinisch gebotenen Befunderhebung führt dann zu einer Umkehr der Beweislast hinsichtlich der Kausalität des Behandlungsfehlers für den eingetretenen Schaden, wenn sich bei der gebotenen Befunderhebung mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein reaktionspflichtiges positives Ergebnis gezeigt hätte und wenn sich die Verkennung dieses Befundes als fundamental oder die Nichtreaktion hierauf als grob fehlerhaft darstellen würde (vergleiche BGH NJW 2004, 1871 ff). Man hätte bei Durchführung eines Troponin-Tests beziehungsweise der Einweisung ins Krankenhaus am 11. November einen Myokardinfarkt festgestellt. Dann nicht umgehend zu behandeln, würde einen schweren Behandlungsfehler darstellen. Ein schwerer Behandlungsfehler, der generell geeignet ist, einen Schaden der tatsächlich eingetretenen Art herbeizuführen, führt grundsätzlich zu einer Umkehr der objektiven Beweislast für den ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Behandlungsfehler und dem primären Gesundheitsschaden. Vorliegend war der dargelegte Mangel in der Befunderhebung generell geeignet, den schweren hypoxischen Hirnschaden herbeizuführen und als allein fehlerbedingt anzusehen. Fazit Bei der Bildung einer Arbeitsdiagnose muss der Grundsatz gelten, zunächst abwendbar gefährliche Verläufe zu bedenken und auszuschließen, beziehungsweise zu verifizieren. Stellt bei einem Befunderhebungsmangel das Nichtreagieren auf einen solchen theoretisch reaktionspflichtigen Befund einen schweren Behandlungsfehler dar, so kommt es zur Beweislastumkehr zugunsten des Patienten. Der Behandlungsfehler muss dann nur noch generell geeignet sein, den bestehenden Schaden herbeizuführen. Verfasserin: Ass. jur. Kerstin Kols, Geschäftsführerin der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Hans-Böckler-Allee Hannover Seite 102 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

30 AKTUELLES Zahl der Organspender stabilisiert sich auf niedrigem Niveau Im Jahr 2014 gab es bundesweit 864 Organspender, damit ist die Spenderzahl nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr (876). In den Jahren 2013 und 2012 war die Spenderzahl noch um 16,3 Prozent bzw. 12,8 Prozent eingebrochen. Somit kamen im letzten Jahr in Deutschland 10,7 Spender auf eine Million Einwohner (2013: 10,9). Die Summe der in Deutschland gespendeten Organe blieb ebenfalls weitgehend konstant, sie verringerte sich im Vorjahresvergleich um 46 auf Insgesamt wurden im Jahr 2014 in Deutschland Organe aus dem Eurotransplant-Verbund transplantiert, im Vorjahr waren es Nach Angaben der Stiftung Eurotransplant im niederländischen Leiden warten in Deutschland derzeit Patienten (Stichtag: ) auf ein Spenderorgan. Als bundesweite Koordinierungsstelle für die Organspende nimmt die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) eine zentrale Rolle im Organspendeprozess ein, der in vielen Krankenhäusern ein seltenes Ereignis ist. Die DSO bietet allen Krankenhäusern rund um die Uhr umfassende organisatorische Unterstützung bei allen Abläufen von der Spendercharakterisierung über die Organentnahme bis zum Transport in die Transplantationszentren. Im Jahr 2014 hatten 528 von Kliniken mindestens einmal aufgrund einer möglichen Organspende mit der DSO Kontakt aufgenommen (2013 waren es 514). (Nach einer Presseinformation der DSO ) Organspende 2013 / 2014 Anzahl der Organspender 1 im Bundesländer- Vergleich Bundesland Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland 8 9 Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Bundesweit Ohne Lebendspende, ohne Dominospende (vorläufige Zahlen) Quelle: DSO Transplantation 2013 / 2014 Anzahl der durchgeführten Organübertragungen 1 im Bundesländer-Vergleich Bundesland Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg 0 0 Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Bundesweit Ohne Transplantationen nach Lebendspende / Dominospende (vorläufige Zahlen) Quelle: DSO AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 103

31 AKTUELLES Gesundheitsstudie Nationale Kohorte e. V. (NAKO) Studienzentrum Neubrandenburg eröffnet Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, den Bundesländern und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren sollen in den kommenden 20 Jahren in Deutschland Frauen und Männer im Alter zwischen 20 und 69 Jahren umfassend medizinisch untersucht werden. Das Ziel besteht darin, bei wichtigen Volkskrankheiten Erkenntnisse über deren Ursachen und Risikofaktoren zu erhalten. Dazu gehören auch Umwelteinflüsse, Lebensstil, Arbeitswelt und soziale Faktoren. Die Basiserhebung in den über die Republik verteilten 18 Studienzentren soll bis 2018 abgeschlossen sein. Dann werden nach zunächst fünf Jahren Folgeuntersuchungen durchgeführt. Für das Organisationszentrum Nordost (Mecklenburg- Vorpommern) ist das Institut für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald zuständig, welches schon die seit 1997 laufende epidemiologische SHIP Studie (Study of Health in Pomerania) verantwortet. In Neubrandenburg, in extra dafür eingerichteten Räumen des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums, wurde am das Studienzentrum Nordost im Beisein der Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern Birgit Hesse mit einer öffentlichen Veranstaltung eröffnet. Die Ministerin begrüßte diese epidemiologische Bevölkerungsforschung in unserem Bundesland und appellierte an die nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Bürgerinnen und Bürger, an der Studie teilzunehmen. Die Arbeitgeber bat sie um Unterstützung durch Freistellung der Probanden für die Untersuchungszeit. Der Studienleiter für M-V Prof. Dr. H. Völzke und der Direktor des Institutes für Community Medicine Greifswald, Prof. Dr. W. Hoffmann, zugleich Vorstandsmitglied des Vorhabens NAKO, betonten die Wertigkeit der Untersuchungen besonders für den ländlichen Raum. Die Ergebnisse der Studie werden auch Auskünfte für die Sozialpolitik geben, sie werden Präventionsmaßnahmen ermöglichen sowie die Entwicklung von Biomarkern unterstützen. Mit geplanten Studienteilnehmern gehört Neubrandenburg neben Augsburg zu den beiden großen Clustern der Studie. Die anderen Zentren werden nur jeweils Einwohner erfassen. Als Vertreter des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums dankte der Ärztliche Direktor PD. Dr. J. F. Hallauer besonders den Mitarbeitern der Technik und der Verwaltung des Klinikums, welche die Einrichtung des vom Klinikbetrieb unabhängigen Studienzentrums wesentlich unterstützt haben und unterstützen werden. Die 18 Studienzentren der Nationalen Kohorte in Deutschland Im Basiszentrum Neubrandenburg sind ein Flurbereich im Hauptgebäude sowie eine Raumeinheit mit einem MRT eingerichtet, die keine medizinischen Versorgungsaufgaben ha- Seite 104 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

32 AKTUELLES / KONGRESSBERICHT ben oder übernehmen. Die Untersuchungen werden von nichtärztlichem, jedoch speziell geschultem Personal durchgeführt, welches extra für die Studie durch die NAKO eingestellt wurde. In fünf Zentren in Deutschland sollen auch insgesamt , wiederum zufällig aus den Studienteilnehmern ausgesuchte Probanden in den von der NAKO dafür angeschafften SIEMENS-MRT, MAGNETOM Skyra, 3-Tesla-System mit einer 70 cm Öffnung eine Ganzkörperuntersuchung erhalten. Die Auswertung aller erhobenen Befunde erfolgt in Greifswald und in anderen zuständigen Einrichtungen der NAKO. Zur Verbesserung und Erleichterung der Teilnahme an der Studie besteht schon in Neustrelitz ein temporäres Zentrum, welches später durch Waren (Müritz) und Demmin erweitert wird. Für die sicher von Probanden befragten Hausärzte ist wichtig zu wissen, dass die Untersuchungen bis zu fünf Stunden einschließlich eines PC-gestützten Interviews umfassen werden. Nur auf Wunsch erhalten die Teilnehmer Untersuchungsbefunde, außer denen des MRT, in einer Kurzmitteilung. Dr. C. Brock, Neubrandenburg 23. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Neonatologie/Perinatologie M-V in Neubrandenburg Vom 16. bis zum fand am Perinatalzentrum im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Neonatologie Mecklenburg-Vorpommern e. V. und der Arbeitsgemeinschaft Perinatologie statt. Die Chefärzte der veranstaltenden Kliniken Dr. med. Sven Armbrust und Dr. med. Katy Roterberg hatten ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Neben der alljährlichen Präsentation der neonatologischen und perinatologischen Qualitätsdaten, ergänzt um die Ergebnisse des Neugeborenenscreenings, war die Veranstaltung in fünf Themenblöcke aufgeteilt. Einige Referenten waren krankheitsbedingt verhindert, so auch PD Dr. Übing aus London mit dem Eröffnungs- und Übersichtsvortrag über die Betreuung Schwangerer mit angeborenen Herzfehlern. Deshalb übernahm Dr. Armbrust zum Thema Ernährung des herzkranken Neugeborenen den ersten Vortrag. Er zeigte Ursachen und Zusammenhänge von Wachstumsretardierungen bei herzkranken Kindern auf und gab praktische Hinweise, wie mit diesen Problemen umzugehen ist. Wichtig ist es in aller erster Linie an gesundes Wachstum, auch bei dieser Patientengruppe, zu denken, so Dr. Armbrust, dieses lässt sich zumeist mit einer Mindestkalorienmenge von 140 kcal/kg erreichen. Auch sollte man bei Mangelgedeihen nicht zögern die Kinder ggf. über eine nasogastrische Sonde zu ernähren, da dies zu einer deutlich besseren Gewichtsentwicklung führt. Weitere Vorträge betrafen die Pränataldiagnostik bei hypoplastischem Linksherzsyndrom sowie prä- und postnatale Tachykardien. Im Themenblock Das neonatale Milieu hielt PD Dr. Frank Jochum aus Berlin den Einführungsvortrag zum Management der postnatalen Wasser- und Elektrolytbalance des Frühgeborenen. Er erläuterte die physiologischen Zusammenhänge der Wasser- und Elektrolytbilanz, insbesondere in den ersten Tagen nach der Geburt eines Frühgeborenen, und gab praktische Tipps, z. B. hinsichtlich der Zufuhr von Natrium, Kalium und Wasser in der postnatalen Anpassungsphase. Der Samstag wurde mit den Qualitätssicherungsdaten aus unserem Land sowie den Ergebnissen des Neugeborenen- AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 105

33 KONGRESSBERICHT Im letzten Vortrag referierte Dr. Friton aus Neubrandenburg über Bariatrische Operationen und Schwangerschaft. Er erklärte die unterschiedlichen Techniken der bariatrischen Operationen und wies auf die Notwendigkeit von Nahrungsmittelsupplementation bei einigen OP-Formen hin. Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen Minderwuchs des Feten nach stattgehabter bariatrischer Operation in Abhängigkeit des gewählten OP-Verfahrens. Hierüber müssen die Frauen sehr gut aufgeklärt werden. Auf Grund der erhöhten Fertilität nach einem solchen Eingriff sollten für mindestens 12 Monate antikonzeptionelle Maßnahmen ergriffen werden. Die Ausführungen wurden durch eine Kasuistik eines SGA-Kindes (Small for Gestational Age) nach bariatrischer Operation deutlich gemacht. Foto: Katja Beetz screenings eröffnet. Frau Dr. Müller stellte fest, dass trotz einer sehr hohen Teilnahme aller Kliniken die Postlaufzeit der Proben zu lang sei, um manche Stoffwechselerkrankungen im notwendigen Zeitfenster erkennen und behandeln zu können. Das bisher durch Drittmittel geförderte Mukoviszidosescreening wird zunächst im Frühsommer dieses Jahres auslaufen. Herr Walter, als Vorsitzender des Mukoviszidose e. V. in Mecklenburg-Vorpommern, erklärte dazu, dass entsprechende Verhandlungen mit den Kassen laufen würden. Im Block neonatale Neurologie sprach Dr. Kühn aus Berlin in seinem Vortrag Einführung in die NIDCAP was bringt es uns und dem Kind über die Erfolge in der Neonatologie in den letzten 30 Jahren. Eine solche Erfolgsgeschichte ließe sich nicht einfach wiederholen ohne weitere Erfolge im neonatalen Outcome, in der entwicklungsfördernden Pflege und mit einer verbesserten Zentrierung auf die Familie. Parallel zur Tagung waren auch Seminare organisiert, die von Ärzten und Schwestern gleichsam sehr gut frequentiert wurden. Dr. Kühn vertiefte hierbei das Thema NIDCAP (Newborn individualized Development Care and Assessment Program) an praktischen Beispielen und Herr Hanff referierte zum Thema Neue Reanimationsleitlinien, welche von allen Teilnehmern auch praktisch an der Puppe geübt werden konnten. Am Freitag gab es für alle Teilnehmer die Möglichkeit, in historischem Ambiente im Marstall in Neubrandenburg einen gemütlichen Abend zu verbringen. Die Tagung endete mit der Vergabe der Vortragspreise der Arbeitsgemeinschaft. Hierbei belegten Frau Dr. Lange aus Greifswald, Frau Marschallek aus Neubrandenburg und Frau Dr. Cantrè aus Schwerin die ersten Plätze. Die 24. Jahrestagung im Januar 2016 findet in Schwerin statt. Dr. med. S. Armbrust Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg Im Block Geburtshilfe und problematische Schwangerschaft gab es beim Thema HELLP/Eklampsie rasch eine Diskussion zur optimalen Tokolyse. So gingen die Meinungen in der Frage der Länge einer Tokolyse, des Einsatzes von Nifedipin und des Stellenwertes von homöopathischen Mitteln zum Teil deutlich auseinander. Einigkeit herrschte in der Überzeugung, dass jeder Tag der Prolongation einer Schwangerschaft, das in jeder Hinsicht anzustrebende Ziel sei. Es folgten weitere Vorträge zu unterschiedlichen Themen, so stellte Frau Dr. Lange aus Greifswald eine Studie zur Inzidenz des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft vor. Interessant hierbei war die Feststellung: je höher der Bildungsstand der Mütter umso höher der Alkoholkonsum in der Schwangerschaft. Seite 106 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

34 BUCHVORSTELLUNGEN Für Sie gelesen Kommunikation als Lebenskunst Philosophie und Praxis des Miteinander-Redens B. Pörksen, F. Schulz von Thun 1. Auflage, Carl-Auer Verlag Heidelberg Seiten, 25 Abb., gebunden, Schutzumschlag, 24,95 ISBN Warum sind Missverständnisse im Alltag normal? Warum stolpert man ständig? Ist das Miteinander-Reden eine Lebenskunst? Im vorliegenden Buch wird der Versuch unternommen, die Tücken der Kommunikation in einem Dialog auszuloten. So ist es kein Lehrbuch, sondern ein langes Interview und gerade diese Publikationsform ist spannend zu lesen. Die Gesprächspartner sind: Bernhard Pörksen Professor für Medienwirtschaft an der Universität Tübingen, veröffentlichte u. a. Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners zusammen mit Heinz von Foerster, 10. Auflage 2013 und Friedemann Schulz von Thun, Professor für Psychologie an der Universität Hamburg ( ), Autor der Trilogie Miteinander reden (Bestsellerauflagen!). Die beiden Koryphäen der Kommunikation führen einen intensiven, aber auch lockeren Dialog (Pörksen fragt, Schulz von Thun antwortet) über die Kunst des Sprechens und Zuhörens, über die Normalität des Missverständnisses und die Macht der Situation. Ausgangspunkt für diese Gespräche ist ihre Überzeugung, dass die Art und Weise der Kommunikation die Qualität des beruflichen und privaten Lebens mitbestimmen kann. Vorgelegt werden allerdings keine Fertigrezepte, sondern nachvollziehbare Denkfiguren, die auf der Suche nach einer stimmigen Lebensführung helfen können. Im ersten Kapitel geht es um die großen Fragen, die das Lebenswerk von Schulz von Thun greifbar werden lassen: das Kommunikationsquadrat, die Verständlichkeitsforschung, das Bild des Teufelskreises und die Beziehungsdynamik, das Ideal der wesensgemäßen und situationsgerechten Stimmigkeit, die Metapher vom inneren Team sowie das Wertequadrat und Menschenbild. Am bekanntesten ist wohl das Kommunikationsmodell mit den vier Aspekten Sachinhalt, Appell, Beziehung und Selbstkundgabe. Im zweiten Kapitel werden die konkreten Fragen angesprochen. An Beispielen des Führungskräftecoachings, der Pädagogik und der interkulturellen Kommunikation wird gezeigt, wie sich die einzelnen Modelle für die Selbst- und Teamentwicklung, die Konfliktanalyse und die lösungsorientierte Reflexion nutzen lassen. Ein großes Problem bei der Kommunikation ist ja die Illusion, sie hätte stattgefunden. Den Schluss des Buches bildet ein nachdenkliches Gespräch über das Glück und den Tod, gekoppelt an die Frage, was Kommunikation im Angesicht der eigenen Endlichkeit zu leisten vermag. Dabei treten heikle Gesprächsmomente auf, weil die Gefahr besteht, den Leser ungefragt mit Ratschlägen zu versorgen. Die schwierige Fragestellung erklärt auch, warum das Kapitel nur 15 Seiten hat. Das sollte jeder selbst lesen! Das Gespräch endet mit einem Zitat von Rainer Maria Rilke: Es handelt sich darum, alles zu leben. Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. Das Buch selbst ist ein Beispiel für eine gelungene Kommunikation. Der Leser erhält wertvolle Hinweise aus der Theorie und Praxis der Kommunikation, erfährt aber auch einiges über den Menschen Friedemann Schulz von Thun (2014 war sein 70. Geburtstag). Es stehen nicht kommunikative Techniken im Vordergrund, sondern Haltungen, Erfahrungen und Erlebnisse. Der Nutzen des Buches liegt für mich in der Anregung zur eigenen Reflexion. Man ertappt sich, dass man zustimmt, Einspruch erhebt oder selbst Fragen stellt. Inspiration ist eben oftmals der erste Schritt zur Veränderung. Natürlich: Arbeit an der Sprache ist Arbeit am Gedanken. Das Buch ist uneingeschränkt zu empfehlen, besonders Ärzten, denn im beruflichen Alltag ist die Sprache das Psychopharmakon Nummer eins. Wer sich selbst versteht, kommuniziert besser. Sympathische Kommunikation führt zu einem entspannten Miteinander und zu guten Beziehungen. Prof. H. H. Büttner, Wismar AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 107

35 BUCHVORSTELLUNGEN Geschichte des Westens Vom Kalten Krieg zum Mauerfall Heinrich August Winkler C. H. Beck Verlag München Seiten, 39,95 ISBN Mir ekelt vor diesem tintenklecksenden Säkulum, wenn ich in meinem Plutarch lese von großen Menschen, wettert Karl Moor zu seinem Kumpanen Spiegelberg. Der Dialog in den Räubern ist eine Abrechnung des jungen Schillers mit den Historikern seiner Zeit feuchtohrige Buben fischen Phrases aus der Schlacht bei Kannä und greinen über die Siege des Scipio...! Der Sturmund-Drang-Autor lässt nur den griechischen Geschichtsschreiber Plutarch ( n. Chr.) gelten, dessen ausgefeilte Biographien Höhepunkte antiker Charakterdarstellungen sind. Einen Plutarch des Westens ist man versucht, Heinrich August Winkler (H. A. W.) zu nennen, sind doch seine Werke Glanzstücke der zeitgenössischen ( westlichen ) Geschichtsschreibung, die freilich immer auch die Weltgeschichte im Auge hat. Der Begriff Westen ist nicht geographisch gemeint, sondern er fasst die geschichtlich vielfältig verflochtenen Staaten der Erde zusammen, die sich den normativen Ideen der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1776 und der Französischen Revolution 1789 verpflichtet fühlen (Menschenrechte, Demokratie, Rechtsstaat, Gewaltenteilung). Der Autor wurde 1938 in Königsberg geboren, studierte Geschichte, Politik, Philosophie und Recht und war bis zu seiner Emeritierung Lehrstuhlinhaber für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Sein zweibändiges Deutschland-Geschichtsbuch Der lange Weg nach Westen (2000) ist nunmehr in sechs Sprachen übersetzt. Die Sicht über Deutschland hinaus veranlasste zu der vierbändigen Geschichte des Westens, dessen erste Bände bereits in diesem Ärzteblatt besprochen wurden (Hefte 12/2011 und 6/2014). Dem nun vorliegenden dritten Band folgt noch ein (bereits fertig gestellter) vierter Band über die Zeit der Gegenwart. Der dritte Band Vom Kalten Krieg zum Mauerfall behandelt die Jahre von 1945 bis 1991 vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Untergang der Sowjetunion. Die Nachkriegsjahrzehnte werden in fünf großen Abschnitten dargestellt: 1. Anfänge des Kalten Krieges: , 2. Vom Koreakrieg zur Kubakrise: , 3. Von der Konfrontation zur Entspannung: , 4. Von der Entspannung zur Konfrontation: , 5. Abschied vom Kalten Krieg: Jeder Abschnitt umfasst wie in den früheren Bänden zahlreiche, prägnant mit Ereignissen, Namen und Jahreszahlen überschriebene Kapitel. Die Lektüre des neuerlich grandiosen, über 1200 Seiten umfassenden Geschichtsbuches wird durch minutiöse Personen- und Ortsregister erleichtert, die rasch zu den zahllosen interessierenden Einzelheiten führen, die in von H. A. W. gewohnter Weise ( Plutarch ähnlich ) kenntnisreich und sachlich-präzise dargelegt werden. Neben unvergessenen Ereignissen in Europa und der Welt (17. Juni 1953, Ungarn 1956, Mauerbau 1961, Kubakrise 1962, Kennedy Ermordung 1963, Zerschlagung des Prager Frühlings 1968, GSG 9 in Mogadischu und Selbstmorde in Stuttgart-Stammheim 1977, Kriegsrecht in Polen 1981, Fall der Mauer 1989) sind es die zahlreichen weltpolitischen Wandlungen, die das Auf und Ab des so genannten Kalten Krieges zwischen beiden Lagern in West und Ost bestimmten. Die internationalen Verknüpfungen und gegenseitigen Abhängigkeiten im Nachkriegszeitalter beschreibt H. A. W. eingehend und lässt dabei berechtigte Kritik an den Akteuren nicht aus. Zu dem oft brutalen Vorgehen gegen die Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt merkt H. A. W. an: Ein kolonialer Notstand galt in Großbritannien nicht anders als in Frankreich als rechtsfreier Raum. Diese und andere fragwürdige Handlungen des Westens sollten in dem aufschlussreichen Werk (auch) nachgelesen werden, bevor (beispielsweise) die unblutig abgelaufene zeitgenössische Krim-Annexion rigoros verurteilt wird. Zweifellos hätte der spätere Wallenstein -Dichter Friedrich Schiller im Epochen-Biographen Heinrich August Winkler einen (zeitversetzt) seelenverwandten philosophischen Kopf erkannt, wie er ihn 1789 (!) in seiner akademischen Antrittsrede den herkömmlichen Professoren, den phrasenfischenden feuchtohrigen Buben (Karl Mohr), gegenübergestellt hatte: Wo der Brotgelehrte trennt, vereinigt der philosophische Geist. Prof. H. Nizze, Rostock Seite 108 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

36 KULTURECKE Theaterinformation Volkstheater Rostock Premieren im März , 18:00 Uhr, Großes Haus 6. Philharmonisches Konzert Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur Op. 15 Dimitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 6 H-Moll, Op. 54 Bohuslav Martinu: Mahnmal für Lidice (1943) Leitung: Florian Krumpöck (Weitere Vorstellungen: und , 19:30 Uhr, Großes Haus) , 19:30 Uhr, Maschinenraum (hinter dem eisernen Vorhang) Szenen einer Ehe Schauspiel nach Ingmar Bergmann Theater Vorpommern Premiere im März , 19:30 Uhr, Stralsund, Großes Haus Hedda Gabler Drama von Henrik Ibsen , 19:30 Uhr, Greifswald, Großes Haus , 19:30 Uhr, Stralsund, Großes Haus Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) Komische Oper von Gioacchino Rossini In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln , 19:30 Uhr, Greifswald, Großes Haus , 19:30 Uhr, Stralsund, Großes Haus Nathan der Weise Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing Stefan Schreier als Dorfrichter Adam Foto: Thomas Häntzschel , 19:30 Uhr, Vorderdeck (Vorbühne Großer Saal) Der zerbrochene Krug Lustspiel von Heinrich von Kleist Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/ Neustrelitz Premieren im März , 19:30 Uhr, Schauspielhaus Neubrandenburg Heute Abend: Lola Blau Musical von Georg Kreisler Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Premieren im März , 19:30 Uhr, Großes Haus Der Turm Schauspiel nach dem Roman von Uwe Tellkamp in einer Bühnenfassung von John von Düffel , 19:30 Uhr, Großes Haus Tauierst kümmt de Familie Komödie von Joe DiPietro Niederdeutsch von Ulrike Stern Niederdeutsche Erstaufführung, Fritz-Reuter-Bühne Lena Kutzner als Lola Foto: Jörg Metzner , 19:30 Uhr, Landestheater Neustrelitz, Großes Haus La Traviata Oper von Giuseppe Verdi Vorpommersche Landesbühne Anklam Premiere im März , 19:30 Uhr, Die Blechbüchse, Zinnowitz Die Räuber von Friedrich Schiller AUSGABE 3/ JAHRGANG Seite 109

37 PERSONALIEN Wir beglückwünschen Veröffentlicht werden nur die Namen der Jubilare, die mit der Publikation einverstanden sind. 80. Geburtstag im März 2015 MR Gerhard Amtsberg 50. Geburtstag im April 2015 Martin Meierhenrich-Fath Dr. med. Ralph Borchert Kathrin Müller Dr. med. Andreas Oling Dr. med. Christine Fath Dirk Woidich Taja Diel 60. Geburtstag im April Schwerin Greifswald Greifswald Schwerin / Pinnow Schwerin Demmin / Greifswald Malchin Greifswald Dr. med. Beate Meder-Trost Güstrow Dipl.-Med. Ingrid Haase Waren (Müritz) Dr. med. Regina Kunert Malchin Ulrich Schwarz Ostseebad Ahrenshoop / Ostseebad Wustrow Dipl.-Med. Karin Schwarz Rostock Dr. med. Ramona Dieckmann Torgelow 65. Geburtstag im April 2015 Dr. med. Lennart Nissen Dr. med. Agnes-Dorothee Krüger Dr. med. Dipl.-Psych. Hans-Jürgen Bendrig Andreas Bohmann Dr. med. Gudrun Schaarschmidt Kühlungsborn Raben Steinfeld Waren (Müritz) Ludwigslust Rostock 70. Geburtstag im April 2015 Dr. med. Erdmute Drückler Rostock Anneliese Jänichen Schwerin Dr. med. Annerose Hünemörder Neustrelitz Dipl.-Med. Renate Greupner Rostock Dr. med. Cloudin Wesolek Sanitz Dr. med. Ulrich Stärk Plau 75. Geburtstag im April 2015 MR Dr. med. Renate Oschatz Rostock Dr. med. Karl-Ulrich Brietze Altentreptow Dr. med. Ingo Kny Bützow MR Dr. med. Ralf-Udo Benecke Wiek Dr. med. Siegfried Krenz Rostock SR Ernst Dörffel Insel Poel Isolde Tröster Lübz Dr. med. Hartwig Dunker Waren (Müritz) MR Dr. med. Andrea-Stefanie Peuckert Zinnowitz Dr. med. Fridrun Kaufmann Rostock 80. Geburtstag im April 2015 Prof. Dr. med. habil. Willi Kröger Broderstorf OMR Dr. med. Wolfram Schindler Ueckermünde 85. Geburtstag im April 2015 Dr. med. Harald Sichert Greifswald MR Dr. med. Edith Richter Kühlungsborn Impressum HERAUSGEBER Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern August-Bebel-Straße 9a Rostock Telefon: Telefax: REDAKTION Dr. med. A. Crusius (Chefredakteur) Dr. med. W. Schimanke (stellvertr. Chefredakteur) Prof. Dr. med. H. Büttner Dr. med. R. Bruhn Dr. med. C. Brock Dr. med. G. Langhans ANSCHRIFT DER REDAKTION Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern August-Bebel-Straße 9a Rostock Zuschriften redaktioneller Art bitte nur an diese Anschrift, nicht an ein einzelnes Mitglied der Redaktion aerzteblatt@aek-mv.de VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES Dr. med. A. Crusius Bitte reichen Sie die Manuskripte per oder auf Diskette / CD im Word-for-Windows-Format ein. Vorname, Name und korrekte Anschrift des Autors sind erforderlich. Die Redaktion freut sich auch über unverlangt ein gesandte Manuskripte. Die Beiträge geben die Auffassung der namentlich ge nannten Autoren wieder, die der Mei nung der Schriftleitung nicht zu entsprechen braucht. Die Re daktion muß sich natürlich das Recht vorbehalten, über die Veröffentlichung, aber auch die Ge staltung des Beitra ges einschließlich kleiner re dak tio neller Änderungen zu entscheiden. Änderungen, die den Sinn des Beitra ges betreffen, werden mit dem Autor abgestimmt. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich ge schützt. Mit Aus nahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwer tung ohne Einwilli gung des Verlages strafbar. Für Angaben über die Dosierung und Applikation von Präparaten kann von der Redaktion keine Gewähr über nommen werden. VERLAG Quintessenz Verlags-GmbH Ifenpfad 2 4, Berlin Telefon: Telefax: Internet: GESCHÄFTSFÜHRUNG Dr. h. c. H.-W. Haase / Dr. A. Amman / C. W. Haase ANZEIGENVERWALTUNG LEIPZIG Paul-Gruner-Str. 62, Leipzig leipzig@quintessenz.de ANZEIGENDISPOSITION Melanie Bölsdorff Telefon: , Fax: -99 boelsdorff@quintessenz.de Es gilt die Anzeigenpreisliste 2015, gültig ab DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG Am Urnenfeld 12, Gießen BEZUGSPREIS / ISSN: ABONNEMENTPREISE Inland jährlich 96,00 EUR inkl. Versandkosten, im Ausland jährlich 96,00 EUR (zzgl. Versandkosten) Einzelheft 8,10 EUR zzgl. 2,50 EUR Versandkosten Bestellungen nimmt der Verlag entgegen. Die Kündigung des Abonnements ist mit einer Frist von zwei Monaten mög lich und schrift lich an den Verlag zu richten. Die Abonnements gelder werden jährlich im voraus in Rechnung ge stellt. Copyright by Quintessenz Verlags-GmbH 2015 Seite 110 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern

Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern Körperschaft des öffentlichen Rechts Befugnisübersicht Gewählte Fachgebiete Standort für Umkreissuche Es wurde kein Standort angegeben. Arztname Es wurde kein Arztname

Mehr

Bericht über die Gesamtergebnisse der Befragung der Ärztinnen/der Ärzte in Weiterbildung bei der Evaluation 2016

Bericht über die Gesamtergebnisse der Befragung der Ärztinnen/der Ärzte in Weiterbildung bei der Evaluation 2016 Bericht über die Gesamtergebnisse der Befragung der Ärztinnen/der Ärzte in Weiterbildung bei der Evaluation Erläuterungen: Der Fragebogen zur Evaluation der Weiterbildung enthielt 8 Fragen an die Ärztinnen/Ärzte

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/4164 6. Wahlperiode 23.07.2015 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Karen Stramm, Fraktion DIE LINKE Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern und ANTWORT der Landesregierung

Mehr

Der Wahlausschuss. Wahlbekanntmachung

Der Wahlausschuss. Wahlbekanntmachung Der Wahlausschuss Wahlbekanntmachung Der Wahlausschuss gibt das Ergebnis der Wahl zur Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern für die Legislaturperiode 2005 bis

Mehr

Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern

Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern Körperschaft des öffentlichen Rechts Befugnisübersicht Gewählte Fachgebiete Standort für Umkreissuche Es wurde kein Standort angegeben. Arztname Es wurde kein Arztname

Mehr

Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern

Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern Körperschaft des öffentlichen Rechts Befugnisübersicht Gewählte Fachgebiete Standort für Umkreissuche Es wurde kein Standort angegeben. Arztname Es wurde kein Arztname

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3075 6. Wahlperiode 10.07.2014 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Karen Stramm, Fraktion DIE LINKE Krankenhausförderung und Krankenhausambulanzen in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

MB-Monitor Ergebnisbericht der Mitgliederbefragung. "Ärztliche Weiterbildung"

MB-Monitor Ergebnisbericht der Mitgliederbefragung. Ärztliche Weiterbildung Ergebnisbericht der Mitgliederbefragung "Ärztliche Weiterbildung" Geschäftsstelle: Langstraße 1 76829 Landau Tel.: 06341-968412 Fax: 06341-968413 info@iqme.de Hauptstadtbüro: Marienstraße 9 10117 Berlin

Mehr

Ergebnisbericht der Evaluation der Weiterbildung 2014

Ergebnisbericht der Evaluation der Weiterbildung 2014 Ergebnisbericht der Evaluation der Weiterbildung 2014 für die Weiterbildungsstätte LWL-Klinik Paderborn (Psychiatrie und Psychotherapie) Anzahl der Rückmeldungen: 8 Vorwort Liebe Kollegin, lieber Kollege,

Mehr

Ergebnisbericht der Evaluation der Weiterbildung 2014

Ergebnisbericht der Evaluation der Weiterbildung 2014 Ergebnisbericht der Evaluation der Weiterbildung 201 für die Weiterbildungsstätte LWL-Klinik Herten (Psychiatrie und Psychotherapie) Anzahl der Rückmeldungen: Vorwort Liebe Kollegin, lieber Kollege, Sie

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3374 6. Wahlperiode 03.11.2014 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Stefan Köster, Fraktion der NPD Zulassungsverordnung für Vertragsärzte und ANTWORT der Landesregierung

Mehr

Die Weiterbildung im Fach Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde gliedert sich in die

Die Weiterbildung im Fach Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde gliedert sich in die Empfehlungen für die Landesärztekammern der Bundesrepublik Deutschland zur Begutachtung von Anträgen auf Weiterbildungsbefugnis für das Fach Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Präambel: Die nachfolgenden Empfehlungen

Mehr

Der Verein der Diabetologen wurde am in Rostock gegründet. Der Gerichtsstand des Vereins ist Greifswald, eingetragen beim Kreisgericht

Der Verein der Diabetologen wurde am in Rostock gegründet. Der Gerichtsstand des Vereins ist Greifswald, eingetragen beim Kreisgericht Der Verein der Diabetologen wurde am 14. 02. 1992 in Rostock gegründet. Der Gerichtsstand des Vereins ist Greifswald, eingetragen beim Kreisgericht im Vereinsregister unter der Nr. VR. 354. Die Anerkennung

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/5512 6. Wahlperiode 14.07.2016 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Karen Stramm, Fraktion DIE LINKE Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern und ANTWORT der Landesregierung

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 4/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 4/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 4/2045 4. Wahlperiode 06.02.2006 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Ilka Lochner-Borst, Fraktion der CDU Mammographie-Screening als Brustkrebsvorsorge und ANTWORT

Mehr

Fachärztliche Versorgung an der Schnittstelle ambulant und stationär

Fachärztliche Versorgung an der Schnittstelle ambulant und stationär Fachärztliche Versorgung an der Schnittstelle ambulant und stationär Positionen zur Zukunft der fachärztlichen Versorgung Dr. Martina Wenker Gliederung 1. Zur Situation der fachärztlichen Versorgung 2.

Mehr

SCHWANGER & HIV-POSITIV?

SCHWANGER & HIV-POSITIV? SCHWANGER & HIV-POSITIV? Eine Information für Betroffene Lila Stand: Juni 2001 Schwanger und HIV-positiv? In Deutschland nimmt die Zahl der Schwangerschaften bei HIVpositiven Frauen in den letzten Jahren

Mehr

Befragung von Ärzten zum Thema Organspende

Befragung von Ärzten zum Thema Organspende Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Befragung von Ärzten zum Thema Organspende Oktober 2004 Durchgeführt von: Inhaltsverzeichnis Seite. Vorbemerkung 3 2. Einstellungen von Ärzten zur Organspende

Mehr

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum: Dieser Vordruck ist nur für ein Weiterbildungsjahr gültig und sollte kontinuierlich (z.b. alle 2 Monate) geführt werden. Bei Wechsel der/des Weiterbildungsbefugten, ist ebenfalls ein neuer Vordruck anzuwenden.

Mehr

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum: Dieser Vordruck ist nur für ein Weiterbildungsjahr gültig und sollte kontinuierlich (z.b. alle 2 Monate) geführt werden. Bei Wechsel der/des Weiterbildungsbefugten, ist ebenfalls ein neuer Vordruck anzuwenden.

Mehr

Rede Eröffnung des Dialysezentrums an den Sonneberger Medinos-Kliniken

Rede Eröffnung des Dialysezentrums an den Sonneberger Medinos-Kliniken Rede Eröffnung des Dialysezentrums an den Sonneberger Medinos-Kliniken Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Gäste, Wir begehen heute die Eröffnung des neuen Dialysezentrums und dass heute so viele den

Mehr

Satzung der Ärztekammer Hamburg vom i.d.f. vom

Satzung der Ärztekammer Hamburg vom i.d.f. vom Satzung der Ärztekammer Hamburg vom 29.11.1993 i.d.f. vom 27.03.2000 Präambel Auf Grund von 15 Absatz 4 Satz 2 des Hamburgischen Ärztegesetzes vom 22. Mai 1978 (Hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt

Mehr

Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis für. Palliativmedizin

Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis für. Palliativmedizin Ärztekammer Hamburg Weidestraße 122 B (Alstercity) 22083 Hamburg Tel.: 20 22 99-264 / - 265 Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis für KRANKENHAUS Palliativmedizin A. UMFANG

Mehr

Ärztliche Bereitschaftsdienstordnung

Ärztliche Bereitschaftsdienstordnung Ärztliche Bereitschaftsdienstordnung der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung des Beschlusses der Vertreterversammlung vom 21. November 2015 1 Grundsätze 1) Zur Sicherstellung

Mehr

Weiterbildungsbefugnisse am AMEOS Klinikum Alfeld

Weiterbildungsbefugnisse am AMEOS Klinikum Alfeld am AMEOS Klinikum Alfeld Stand: 21.08.2017 Zusatzbezeichnung Notfallmedizin Dr. med. Heinrich Rudolf Kosiek AMEOS Klinikum Alfeld, Anästhesie Telefon: + 49 (0) 5181 707 201 Landrat-Beushausen-Str. 26 WBO

Mehr

Was will die junge Generation? Erhebungen der Ärztekammer WL

Was will die junge Generation? Erhebungen der Ärztekammer WL Was will die junge Generation? Erhebungen der Ärztekammer WL FacharztPlus DEMOGRAFIE- UND KOMPETENZMANAGEMENT 14.-15.11.2014 Dr. med. Markus Wenning Geschäftsführender Arzt der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Mehr

der Absolventen der Fakultät für Medizin an der TU München Vizepräsidentin der Bayerischen Landesärztekammer

der Absolventen der Fakultät für Medizin an der TU München Vizepräsidentin der Bayerischen Landesärztekammer Begrüßung der Absolventen der Fakultät für Medizin an der TU München Dr. Heidemarie Lux, Vizepräsidentin der Bayerischen Landesärztekammer am 25. Juli 2014 in München Es gilt das gesprochene Wort! 1 Sehr

Mehr

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8 Antrag nach 116 b SGB V Krankenhaus Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8 1. Konkretisierung der Erkrankung und des Behandlungsauftrages mittels

Mehr

32. Offene Schmerzkonferenz am 23. Juni Uhr bis Uhr Hörsaal der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim ggmbh Thema:

32. Offene Schmerzkonferenz am 23. Juni Uhr bis Uhr Hörsaal der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim ggmbh Thema: FRANKFURTER SCHMERZKONFERENZ NEUROMEDIZINISCHES INSTITUT e.v. 32. Offene Schmerzkonferenz am 23. Juni 2012 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr im Hörsaal der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim ggmbh Marienburgstraße

Mehr

ÄRZTEBLATT 3/2011 MECKLENBURG-VORPOMMERN

ÄRZTEBLATT 3/2011 MECKLENBURG-VORPOMMERN ÄRZTEBLATT 3/2011 MECKLENBURG-VORPOMMERN Konstituierende Kammerversammlung Telemedizin in der regionalen Versorgung der Zukunft Gestationsdiabetes ein unterschätztes Problem? Inhalt Leitartikel 6. Legislaturperiode

Mehr

FRANKFURTER SCHMERZKONFERENZ. 33. Offene Schmerzkonferenz. Einladung und Programm. Thema: "Schmerz bei Infektionen. am 7.

FRANKFURTER SCHMERZKONFERENZ. 33. Offene Schmerzkonferenz. Einladung und Programm. Thema: Schmerz bei Infektionen. am 7. FRANKFURTER SCHMERZKONFERENZ NEUROMEDIZINISCHES INSTITUT e.v. 33. Offene Schmerzkonferenz am 7. Juni 2013 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr im Gästehaus der Goethe Universität Frauenlobstr. 1 60487 Frankfurt am

Mehr

Vorstellung der Mitglieder der 7. Wahlperiode

Vorstellung der Mitglieder der 7. Wahlperiode Vorstellung der Mitglieder der 7. Wahlperiode Dr. med. Johannes Baumann geboren 1947 01640 Coswig Prof. Dr. med. habil. Antje Bergmann Fachärztin für Allgemeinmedizin geboren 1970 niedergelassen seit 2011

Mehr

In diesem Sinne soll ROSII die Plattform für den Austausch über fächer- und berufsgruppenübergreifende Innovationen bieten.

In diesem Sinne soll ROSII die Plattform für den Austausch über fächer- und berufsgruppenübergreifende Innovationen bieten. Hansestadt Rostock, Liebe intensivmedizinisch Interessierte, Intensivmedizin ist interdisziplinär im besten Sinne. Nur mit gemeinsamer Anstrengung verschiedener medizinischer Disziplinen von Anästhesie,

Mehr

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster August 2008 Universitätsklinikum Münster Stabsstelle Sozialdienst / Case Management

Mehr

(Für Kernspintomographie der Mamma und MR-Angiographie bitte gesonderten Antrag verwenden.) Name: Geburtsdatum: Facharzt-Anerkennung als: seit:

(Für Kernspintomographie der Mamma und MR-Angiographie bitte gesonderten Antrag verwenden.) Name: Geburtsdatum: Facharzt-Anerkennung als: seit: Bitte zurücksenden an: Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern Geschäftsbereich Qualitätssicherung Neumühler Straße 22 19057 Schwerin Antrag auf Genehmigung zur Durchführung Abrechnung von Leistungen

Mehr

BNHO. Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland e.v. Die KrebsSpezialisten. Weil Kompetenz und Engagement zählen.

BNHO. Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland e.v. Die KrebsSpezialisten. Weil Kompetenz und Engagement zählen. BNHO Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland e.v. Die KrebsSpezialisten. Weil Kompetenz und Engagement zählen. Krebs ist eine häufige Erkrankung In Deutschland leben

Mehr

Versorgungsatlas-Studie zeigt Optimierungsbedarf bei der medikamentösen Demenz-Therapie

Versorgungsatlas-Studie zeigt Optimierungsbedarf bei der medikamentösen Demenz-Therapie Demenz Versorgungsatlas-Studie zeigt Optimierungsbedarf bei der medikamentösen Demenz-Therapie Pöcking (20. Mai 2015) - Demenz-Patienten erhalten in Deutschland selten spezifische Medikamente ( Antidementiva

Mehr

Ärztliche Weiterbildung persönlich und exzellent Weiterbildungsermächtigungen der AGAPLESION gag

Ärztliche Weiterbildung persönlich und exzellent Weiterbildungsermächtigungen der AGAPLESION gag Ärztliche Weiterbildung persönlich und exzellent Weiterbildungsermächtigungen der AGAPLESION gag Die Weiterbildung unserer Ärzte ist für AGAPLESION ein wesentlicher Baustein für medizinische Exzellenz.

Mehr

Fortbildungszertifikat - Nachweis einer qualifizierten ärztlichen Fortbildung im Land Brandenburg -

Fortbildungszertifikat - Nachweis einer qualifizierten ärztlichen Fortbildung im Land Brandenburg - LANDESÄRZTEKAMMER BRANDENBURG Körperschaft des öffentlichen Rechts Stand: Gemäß Beschluss der 14. Kammerversammlung 3. Legislaturperiode vom 27. November 1999 Fortbildungszertifikat - Nachweis einer qualifizierten

Mehr

Antrag auf Änderung der Satzung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte

Antrag auf Änderung der Satzung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte Antrag auf Änderung der Satzung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte Antragsteller: Vorstand der Vereinigung Grund der Satzungsänderungen: Um dem Verein die Gemeinnützigkeit zu erhalten sind nach Angaben

Mehr

Kursus Klinische Neuroradiologie 14. und 15. November 2014 Leipzig

Kursus Klinische Neuroradiologie 14. und 15. November 2014 Leipzig Kursus Klinische Neuroradiologie 14. und 15. November 2014 Leipzig Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, zum diesjährigen, vierten Kursus klinische Neuroradiologie möchten wir Sie wieder herzlich nach

Mehr

Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis für die Zusatz-Weiterbildung. Diabetologie. Kinder- und Jugendmedizin

Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis für die Zusatz-Weiterbildung. Diabetologie. Kinder- und Jugendmedizin ÄRZTEKAMMER HAMBURG Weidestraße 122 B (Alstercity) 22083 Hamburg Tel.: 20 22 99-264 / - 265 Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis für die Zusatz-Weiterbildung KRANKENHAUS

Mehr

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum: Dieser Vordruck ist nur für ein Weiterbildungsjahr gültig und sollte kontinuierlich (z.b. alle 2 Monate) geführt werden. Bei Wechsel der/des Weiterbildungsbefugten, ist ebenfalls ein neuer Vordruck anzuwenden.

Mehr

L o g b u c h. Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung (WBO) über die Zusatz-Weiterbildung. Ärztliches Qualitätsmanagement

L o g b u c h. Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung (WBO) über die Zusatz-Weiterbildung. Ärztliches Qualitätsmanagement L o g b u c h Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung (WBO) über die Zusatz-Weiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement Angaben zur Person / Name/Vorname (Rufname bitte unterstreichen)

Mehr

In diesem Sinne soll ROSII die Plattform für den Austausch über fächer- und berufsgruppenübergreifende Innovationen bieten.

In diesem Sinne soll ROSII die Plattform für den Austausch über fächer- und berufsgruppenübergreifende Innovationen bieten. Hansestadt Rostock, Liebe intensivmedizinisch Interessierte, Intensivmedizin ist interdisziplinär im besten Sinne. Nur mit gemeinsamer Anstrengung verschiedener medizinischer Disziplinen von Anästhesie,

Mehr

Facharzt für Innere Medizin und Schwerpunkt Angiologie

Facharzt für Innere Medizin und Schwerpunkt Angiologie ÄRZTEKAMMER HAMBURG Weidestraße 122 B (Alstercity) 22083 Hamburg Tel.: 20 22 99-264 / - 265 Praxis Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis zum Facharzt für Innere Medizin und

Mehr

Ist die Betreuung durch Medizinische Fachangestellte in der Hausarztpraxis angekommen?

Ist die Betreuung durch Medizinische Fachangestellte in der Hausarztpraxis angekommen? Ist die Betreuung durch Medizinische Fachangestellte in der Hausarztpraxis angekommen? MFA-, Ärzte- und Patientensicht in der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) in Baden-Württemberg, Martin Beyer, Corina

Mehr

- Vorbereitung von Dialysepatienten zur Nierentransplantation, Transplantat- Überwachung und Nachsorgebehandlung transplantierter Patienten

- Vorbereitung von Dialysepatienten zur Nierentransplantation, Transplantat- Überwachung und Nachsorgebehandlung transplantierter Patienten WISMAR GYNÄKOLOGIE Die Ermächtigung der Frauenklinik der HANSE-Klinikum Wismar GmbH, vertreten durch den Komm. Chefarzt Herrn Dr. Alfred Winterroth, wird als ärztlich geleitete Einrichtung ab 01.07.2016

Mehr

Assistenzarzt (m/w) 2012 Die HB-Umfrage

Assistenzarzt (m/w) 2012 Die HB-Umfrage Die HB-Umfrage An der Umfrage nahmen rund 900 Assistenzärztinnen und Assistenzärzte teil. 2 Statistik Arbeitsbedingungen Beruf und Familie Weiterbildung 3 Altersstruktur der Teilnehmer 49% 30% 12% 1% 419

Mehr

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen.

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen. Einladung zum 8. Intensivseminar Innere Medizin Sehr geehrte Chefärzte, sehr geehrte ärztliche Kolleginnen und Kollegen, hiermit möchten wir Sie und Ihr ärztliches Team ganz herzlich zum 8. Intensivseminar

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode Pflegestützpunkte und Pflegelotsen in Mecklenburg-Vorpommern

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode Pflegestützpunkte und Pflegelotsen in Mecklenburg-Vorpommern LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/626 7. Wahlperiode 26.06.2017 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE Pflegestützpunkte und Pflegelotsen in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

BARMER Versorgungs- und Forschungskongress

BARMER Versorgungs- und Forschungskongress BARMER Versorgungs- und Forschungskongress Aktuelle Versorgungsdiskussion: Bedarfsplanung Sektorenübergreifende Versorgungsplanung: Beispiel Baden-Württemberg 12.09.2017 Seite 1 Joachim Stamm Bereichsleiter

Mehr

Spezielle Schmerztherapie

Spezielle Schmerztherapie ÄRZTEKAMMER HAMBURG Weidestraße 122 B (Alstercity) 22083 Hamburg Tel.: 20 22 99-264 / - 265 Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis für die Zusatz-Weiterbildung P R A X I S

Mehr

CVP Schmitten Statuten der Christlichdemokratischen Volkspartei CVP 3185 Schmitten

CVP Schmitten Statuten der Christlichdemokratischen Volkspartei CVP 3185 Schmitten CVP Schmitten Statuten der Christlichdemokratischen Volkspartei CVP 3185 Schmitten Um die Lesbarkeit zu erleichtern, wird nur die männliche Form verwendet, wobei in allen Fällen jeweils die weibliche und

Mehr

Diagnostik und Versorgung von Patienten vor oder nach Lebertransplantation Anlage 2, Nr. 16

Diagnostik und Versorgung von Patienten vor oder nach Lebertransplantation Anlage 2, Nr. 16 Antrag nach 116 b SGB V Krankenhaus Diagnostik und Versorgung von Patienten vor oder nach Lebertransplantation Anlage 2, Nr. 16 1. Konkretisierung der Erkrankung und des Behandlungsauftrages mittels Angabe

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode der Abgeordneten Simone Oldenburg und Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode der Abgeordneten Simone Oldenburg und Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/444 7. Wahlperiode 18.04.2017 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Simone Oldenburg und Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE Bedingungen für Ärzte im ambulanten Sektor

Mehr

über den 9. Seglertag des Segler-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern

über den 9. Seglertag des Segler-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern Protokoll über den 9. Seglertag des Segler-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern am: 19.03.2005 Beginn: 10:00 Uhr Ende: 14:00 Uhr Ort: Baltic-Hotel Stralsund Tagesordnung: 1.Eröffnung des Seglertages und Begrüßung

Mehr

Die Ärztekammer Nordrhein

Die Ärztekammer Nordrhein Bernd Zimmer Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein Facharzt für Allgemeinmedizin, Wuppertal Einführungsveranstaltung für PJler 29.August 2012, Universitätsklinikum Bonn (ÄkNo) Berufliche Interessenvertretung

Mehr

7. Diabetologie (Zusätzliche Weiterbildung in den Gebieten Allgemeinmedizin, Innere Medizin sowie Kinder- und Jugendmedizin)

7. Diabetologie (Zusätzliche Weiterbildung in den Gebieten Allgemeinmedizin, Innere Medizin sowie Kinder- und Jugendmedizin) Auszug aus der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen und Richtlinien vom 01.05.2005, geändert zum 01.02.2012 (siehe jeweilige Fußnoten) 7. Diabetologie (Zusätzliche Weiterbildung in den Gebieten

Mehr

EINLADUNG 2. Kongress des Zentrums für Ernährungsmedizin (ZEM) der Universitäten Tübingen und Hohenheim

EINLADUNG 2. Kongress des Zentrums für Ernährungsmedizin (ZEM) der Universitäten Tübingen und Hohenheim EINLADUNG 2. Kongress des Zentrums für Ernährungsmedizin (ZEM) der Universitäten Tübingen und Hohenheim Im Hörsaal Kinderklinik des Universitätsklinikums Tübingen 27. 28. November 2009 Grußwort Liebe Kolleginnen

Mehr

Wie stehen Sie zur Delegation ärztlicher Leistungen und zur Telemedizin? Hartmannbund-Umfrage Februar/März 2014

Wie stehen Sie zur Delegation ärztlicher Leistungen und zur Telemedizin? Hartmannbund-Umfrage Februar/März 2014 Wie stehen Sie zur ärztlicher Leistungen und zur Telemedizin? Hartmannbund-Umfrage Februar/März 2014 Start der Umfrage: 26. Februar 2014 Ende der Befragung: 20. März 2014 Zielgruppe: Niedergelassene und

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/3041 5. Wahlperiode 21.12.2009 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE Medizinische Versorgungszentren und ANTWORT der Landesregierung

Mehr

1 Einleitung Auftrag und Ziele der Expertise Wissenschaftlicher Beirat der Expertise 3

1 Einleitung Auftrag und Ziele der Expertise Wissenschaftlicher Beirat der Expertise 3 VIII Anschriften der Autoren V Verzeichnis der Abkürzungen VI 1 Einleitung Auftrag und Ziele der Expertise 1 1.1 Wissenschaftlicher Beirat der Expertise 3 2 Epidemiologischer und gesundheits politischer

Mehr

Rostocker Ostsee Symposium Interdisziplinäre Intensivtherapie (ROSII) 9. und 10. Juni 2017 Hansestadt Rostock.

Rostocker Ostsee Symposium Interdisziplinäre Intensivtherapie (ROSII) 9. und 10. Juni 2017 Hansestadt Rostock. Rostocker Ostsee Symposium Interdisziplinäre Intensivtherapie (ROSII) 9. und 10. Juni 2017 Hansestadt Rostock www.med.uni-rostock.de Liebe intensivmedizinisch Interessierte, Intensivmedizin ist interdisziplinär

Mehr

Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung (WBO 2006)

Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung (WBO 2006) Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung (WBO 2006) über die Zusatz-Weiterbildung Physikalische Therapie und Balneologie Angaben zur Person: Name/Vorname (Rufname bitte unterstreichen) Geb.- Akademische

Mehr

MRE-Netzwerk Sachsen. Die Arbeitsgruppe Hygienemaßnahmen / Kommunikation

MRE-Netzwerk Sachsen. Die Arbeitsgruppe Hygienemaßnahmen / Kommunikation MRE-Netzwerk Sachsen Die Arbeitsgruppe Hygienemaßnahmen / Kommunikation Einordnung der AG innerhalb des MRE-Netzwerkes Landes-AG MRE Landesebene AG Surveillance/ Antibiotika-Strategie AG Hygienemaßnahmen/

Mehr

Ausschüsse der Vertreterversammlung

Ausschüsse der Vertreterversammlung Mitglieder des Hauptausschusses Vorsitzender der VV und des Hauptausschusses Zimmer, Bernd stellv. Vorsitzender der VV und des Hauptausschusses Dr. Wollring, Ludger Augenheilkunde 1. Thiele, Christiane

Mehr

Neue Online-Prüfung für Frauenärzte anhand von Ultraschallbildern aus der realen Versorgung startet

Neue Online-Prüfung für Frauenärzte anhand von Ultraschallbildern aus der realen Versorgung startet Berlin, 1. Juni 2012 Neue Online-Prüfung für Frauenärzte anhand von Ultraschallbildern aus der realen Versorgung startet Ab jetzt wird es für niedergelassene Frauenärzte in Sachen Ultraschall-Prüfung konkret:

Mehr

Demenzkranke in der medizinischen Versorgung 17. FEBRUAR im BILDUNGS- ZENTRUM DES EVKK. VON 17:00 bis 19:30 UHR. Symposium

Demenzkranke in der medizinischen Versorgung 17. FEBRUAR im BILDUNGS- ZENTRUM DES EVKK. VON 17:00 bis 19:30 UHR. Symposium EINLADUNG Demenzkranke in der medizinischen Versorgung Symposium anlässlich der Eröffnung der Station für kognitive Geriatrie MITTWOCH, 17. FEBRUAR 2016 VON 17:00 bis 19:30 UHR im BILDUNGS- ZENTRUM DES

Mehr

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ÄRZTEKAMMER HAMBURG Weidestraße 122 B (Alstercity) 22083 Hamburg Tel.: 20 22 99 264 / 265 Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsberechtigung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Mehr

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie There are no translations available. Die Kliniken des Medizinischen Zentrums bieten allen interessierten Kollegen umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten an. Aufgrund der aktuellen Weiterbildungsordnung

Mehr

Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt

Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt Vor dem Hintergrund einer ständig alternden Bevölkerung Dr. Dr. Reinhard Nehring Innovationsforum MED.TEC.INTEGRAL 22./23.09.2008 Demografischer

Mehr

DGPPN-Zertifikat Psychosomatik in der Psychiatrie

DGPPN-Zertifikat Psychosomatik in der Psychiatrie DGPPN-Zertifikat Psychosomatik in der Psychiatrie Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) vergibt nach Beschluss des Vorstandes an ihre Mitglieder

Mehr

L o g b u c h Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung 2004 der Ärztekammer Berlin

L o g b u c h Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung 2004 der Ärztekammer Berlin L o g b u c h Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung 2004 der Ärztekammer Berlin über die Zusatz-Weiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement Angaben zur Person: Name/Vorname (Rufname

Mehr

Diabetologie - Innere Medizin und Allgemeinmedizin -

Diabetologie - Innere Medizin und Allgemeinmedizin - ÄRZTEKAMMER HAMBURG Weidestraße 122 B (Alstercity) 22083 Hamburg Tel.: 20 22 99-264 / - 265 Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis für die Zusatz-Weiterbildung PRAXIS Diabetologie

Mehr

Begrüßung der Absolventen der Fakultät für Medizin an der TU München

Begrüßung der Absolventen der Fakultät für Medizin an der TU München Begrüßung der Absolventen der Fakultät für Medizin an der TU München Dr. Max Kaplan, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer am 27. Juli 2012 in München Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrte Frau

Mehr

N o t d i e n s t o r d n u n g

N o t d i e n s t o r d n u n g N o t d i e n s t o r d n u n g der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung des Beschlusses der Vertreterversammlung vom 2. Juni 2012 1 Grundsätze 1) Zur Sicherstellung einer

Mehr

Orthopädie. Flensburg. Kiel. Stand:

Orthopädie. Flensburg. Kiel. Stand: Verzeichnis der in Schleswig-Holstein zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung ermächtigten Ärzte, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Psychologischen Psychotherapeuten und Krankenhäuser

Mehr

Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis im Gebiet. Pathologie

Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis im Gebiet. Pathologie ÄRZTEKAMMER HAMBURG Weidestraße 122 B (Alstercity) 22083 Hamburg Tel.: 20 22 99-264 / - 265 P R A X I S Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis im Gebiet Pathologie A. UMFANG

Mehr

EINLADUNG DMP- Drei in Eins JAHRESFORTBILDUNG SAMSTAG, 20. JANUAR 2018 IM BILDUNGS- ZENTRUM DES EVKK VON 09:00 BIS 17:15 UHR

EINLADUNG DMP- Drei in Eins JAHRESFORTBILDUNG SAMSTAG, 20. JANUAR 2018 IM BILDUNGS- ZENTRUM DES EVKK VON 09:00 BIS 17:15 UHR EINLADUNG 1 2 3 IM BILDUNGS- ZENTRUM DES EVKK DMP- Drei in Eins JAHRESFORTBILDUNG SAMSTAG, 20. JANUAR 2018 VON 09:00 BIS 17:15 UHR Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, wir möchten Sie

Mehr

Zwischenfälle in der Anästhesie verhindern DGAI unterstützt neues Patientenrechtegesetz mit Fehlermeldesystem

Zwischenfälle in der Anästhesie verhindern DGAI unterstützt neues Patientenrechtegesetz mit Fehlermeldesystem Zwischenfälle in der Anästhesie verhindern DGAI unterstützt neues Patientenrechtegesetz mit Fehlermeldesystem Hamburg/Nürnberg (7. Juni 2011) Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Mehr

Kooperationsvertrag. Zwischen dem Lungenkrebszentrum (Name) und (Name des Kooperationspartners für RADIOLOGIE)

Kooperationsvertrag. Zwischen dem Lungenkrebszentrum (Name) und (Name des Kooperationspartners für RADIOLOGIE) Kooperationsvertrag Zwischen dem Lungenkrebszentrum (Name) und (Name des Kooperationspartners für RADIOLOGIE) 1 Ziele des Lungenkrebszentrums 1. Die Aufgaben und Ziele des Lungenkrebszentrums (Name) sind

Mehr

Karriereplanung in den Kliniken der Lielje Gruppe

Karriereplanung in den Kliniken der Lielje Gruppe Karriereplanung in den Kliniken der Lielje Gruppe Jörg C. M. Schmidt Chefarzt Orthopädie Nordsee Reha-Klinikum St. Peter-Ording Klinik I und II Hauptstadtkongress Berlin 04. Juni 2008 1 Inhalt Die Lielje

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Rechtspflege B VI - j Gerichtliche Ehelösungen in Mecklenburg-Vorpommern 2009 Bestell-Nr.: A223 2009 00 Herausgabe: 5. Juli 2010 Printausgabe: EUR 2,00 Herausgeber: Statistisches

Mehr

ZUSATZ-WEITERBILDUNG DIABETOLOGIE (ALLGEMEINMEDIZIN, INNERE MEDIZIN)

ZUSATZ-WEITERBILDUNG DIABETOLOGIE (ALLGEMEINMEDIZIN, INNERE MEDIZIN) ZUSATZ-WEITERBILDUNG DIABETOLOGIE (ALLGEMEINMEDIZIN, INNERE MEDIZIN) Logbuch zur Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung vom 25. Mai 2011 Angaben zur Person: Name, Vorname Geb.-Datum

Mehr

Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie ÄRZTEKAMMER HAMBURG Weidestraße 122 B (Alstercity) 22083 Hamburg Tel.: 20 22 99-264 / - 265 Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis zum PRAXIS Facharzt für Innere Medizin und

Mehr

MEDIENINFORMATION Greifswald, 2.. September 2016

MEDIENINFORMATION Greifswald, 2.. September 2016 MEDIENINFORMATION Greifswald, 2.. September 2016 Wenn Kinder mit angeborenem Herzfehler erwachsen werden UMG als erste Schwerpunktklinik in MV für die Behandlung Erwachsener mit angeborenem Herzfehler

Mehr

Vorsitzender der Ethikkommission der Bayerischen Landesärztekammer

Vorsitzender der Ethikkommission der Bayerischen Landesärztekammer Prüferbewertung und Eignung von Prüfstellen Worauf achtet die Ethikkommission? Prof. Dr. Joerg Hasford Vorsitzender der Ethikkommission der Bayerischen Landesärztekammer Die nachfolgenden Ausführungen

Mehr

Wo und wie wollen Medizinstudenten arbeiten? Dr. Andreas Heinz

Wo und wie wollen Medizinstudenten arbeiten? Dr. Andreas Heinz Wo und wie wollen Medizinstudenten arbeiten? Dr. Andreas Heinz 1 Einerseits Zahl der berufstätigen Ärzte so hoch wie noch nie (398 praktizierende Ärzte auf 100.000 Einwohner) Berufstätige Ärzte 350.000

Mehr

AG I: Intersektorale Kommunikation

AG I: Intersektorale Kommunikation 2. Gesundheitskonferenz AG I: Intersektorale Kommunikation Prof. Dr. Christian Krauth Center for Health Economic Research Hannover Inst. für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung

Mehr

Krankenhausplanung NRW 2015 Quo vadis? aus Sicht der Ärztekammer Nordrhein

Krankenhausplanung NRW 2015 Quo vadis? aus Sicht der Ärztekammer Nordrhein Krankenhausplanung NRW 2015 Quo vadis? aus Sicht der Ärztekammer Nordrhein Dr. med. Anja Mitrenga-Theusinger M. Sc. Vorstandsmitglied der Ärztekammer Nordrhein und Vorsitzende der Krankenhauskommission

Mehr

ÄRZTEKAMMER HAMBURG Weidestraße 122 B (Alstercity) Hamburg Tel.: / P R A X I S

ÄRZTEKAMMER HAMBURG Weidestraße 122 B (Alstercity) Hamburg Tel.: / P R A X I S ÄRZTEKAMMER HAMBURG Weidestraße 122 B (Alstercity) 22083 Hamburg Tel.: 20 22 99-264 / - 265 P R A X I S Erhebungsbogen zum Antrag auf Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis im Gebiet Urologie A. UMFANG

Mehr

Altersstruktur- und Arztzahlenwicklung in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Rheumatologen Dr. Thomas Kopetsch

Altersstruktur- und Arztzahlenwicklung in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Rheumatologen Dr. Thomas Kopetsch Altersstruktur- und Arztzahlenwicklung in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Rheumatologen Dr. Thomas Kopetsch Kassenärztliche Bundesvereinigung Allgemeine Entwicklung in Deutschland Rheumatologen

Mehr

INCHER Absolventenbefragung

INCHER Absolventenbefragung INCHER Absolventenbefragung Was machen Heidelberger Medizinstudierende nach ihrem Studium? Was bewegt sie? Wie bewerten sie ihr Studium rückblickend? In drei Evaluationen vom Wintersemester 2006/2007 bis

Mehr

EINLADUNG DMP- Drei in Eins JAHRESFORTBILDUNG SAMSTAG, 21. JANUAR 2017 IM BILDUNGS- ZENTRUM DES EVKK VON 09:00 BIS 17:15 UHR

EINLADUNG DMP- Drei in Eins JAHRESFORTBILDUNG SAMSTAG, 21. JANUAR 2017 IM BILDUNGS- ZENTRUM DES EVKK VON 09:00 BIS 17:15 UHR EINLADUNG IM BILDUNGS- ZENTRUM DES EVKK DMP- Drei in Eins JAHRESFORTBILDUNG SAMSTAG, 21. JANUAR 2017 VON 09:00 BIS 17:15 UHR Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, Wir möchten Sie zu Beginn

Mehr

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / Antrag. Stellungnahme. 13. Wahlperiode der Abg. Andreas Hoffmann u. a. CDU.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / Antrag. Stellungnahme. 13. Wahlperiode der Abg. Andreas Hoffmann u. a. CDU. 13. Wahlperiode 11. 05. 2005 Antrag der Abg. Andreas Hoffmann u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Arbeit und Soziales HIV-Untersuchungen in der Schwangerschaft Antrag Der Landtag wolle beschließen,

Mehr

A n t w o r t auf die Kleine Anfrage Nr. 17/11163 vom 01. November 2012 über Arbeitsgruppe Öffentlicher Gesundheitsdienst beim Senat

A n t w o r t auf die Kleine Anfrage Nr. 17/11163 vom 01. November 2012 über Arbeitsgruppe Öffentlicher Gesundheitsdienst beim Senat Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Herrn Abgeordneten Dr. Wolfgang Albers (Die Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die

Mehr

Antrag auf Erwerb einer Befugnis zur Weiterbildung und Antrag auf Zulassung als Weiterbildungsstätte im stationären Bereich (A)

Antrag auf Erwerb einer Befugnis zur Weiterbildung und Antrag auf Zulassung als Weiterbildungsstätte im stationären Bereich (A) Antrag auf Erwerb einer Befugnis zur Weiterbildung und Antrag auf Zulassung als Weiterbildungsstätte im stationären Bereich (A) Bitte beachten Sie, alle notwendigen Anlagen den Antragsunterlagen beizufügen.

Mehr