SÜDWIND-Fragebogen an. Markenhersteller und Einzelhändler, die. sozial-ökologische Kleidung verkaufen
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- Friedrich Morgenstern
- vor 8 Jahren
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1 A. Unternehmensdaten Name des Unternehmens: Adresse: Ansprechperson: Gründungsdatum: Umsatz: Zahl der Beschäftigten: SÜDWIND-Fragebogen an Anteil der Auslandsfertigung bzw. Beschaffung (in % der gesamten produzierten oder eingekauften Textilien/Bekleidung): Aus welchen Ländern beschaffen Sie Ihre Ware (Angabe des Landes und Anteil an der Gesamtbeschaffung in %)?: B. Sozialstandards und ihre Überprüfung (Zutreffendes bitte ankreuzen) 1. Haben Sie einen Verhaltenskodex für Ihr Unternehmen? (Bitte gegebenenfalls beilegen) 2. Wenn ja, seit wann? 3. Gilt Ihr Verhaltenskodex für a) Ihr gesamtes Unternehmen mit allen Lieferanten inkl. Subunternehmen b) Ihr gesamtes Unternehmen und direkte Lieferanten c) Ihr gesamtes Unternehmen inkl. Tochtergesellschaften 1
2 4. Bezieht sich Ihr Verhaltenskodex auf die folgenden Konventionen und Empfehlungen der ILO (Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen)? a) Löhne (ILO Übereinkommen 26 und 131) b) Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Kollektivverhandlungen (ILO Übereinkommen 87, 98, 135 und ILO Empfehlung 143) c) Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit und der Beschäftigung von Kindern unter 15 hren (ILO Übereinkommen ) d) Diskriminierungsverbot (ILO Übereinkommen 100 und 111) e) Verbot von Zwangsarbeit und Arbeit in Schuldknechtschaft (ILO Übereinkommen 29 und 105) f) Wöchentliche Arbeitszeitbegrenzung von 48 Stunden und max. 12 freiwillige Überstunden (ILO Übereinkommen 1) g) Das Beschäftigungsverhältnis ist stabil, sozialversichert und vertraglich geregelt (ILO Empfehlung 198) h) Arbeits- und Gesundheitsschutz (ILO Übereinkommen 155) 5. Veröffentlichen Sie regelmäßig einen Umwelt- und Sozialbericht? (Bitte gegebenenfalls beilegen) 6. Wenn ja, wie oft? 7. Wie überprüfen Sie die Einhaltung von Sozialstandards? (zu Begriffserläuterungen s. Glossar, S. 12) a) Unternehmensintern b) Extern (von Dritten) c) Unabhängig 2
3 8. Wenn unabhängig kontrolliert, in welcher Multistakeholder- Initiative ist Ihr Unternehmen Mitglied und seit wann? (Bitte senden Sie uns den letzten Auditbericht Ihrer Multistakeholder-Initiative) 9. Was kostet die Mitgliedschaft in der Multistakeholder-Initiative jährlich (in Euro)? 10. Wer bezahlt die Sozialaudits? a) Ihr Unternehmen b) Lieferant c) Subunternehmen 11. Was kosten diese Audits jährlich (in Euro)? 12. Wer übernimmt die Kosten für Verbesserungen von Sozialstandards? a) Ihr Unternehmen b) Lieferant c) Subunternehmen 13. Führen Sie regelmäßig Schulungen zu Sozial- und Umweltstandards für Beschäftigte und Management in Ihrem gesamten Unternehmen samt Lieferanten und Subunternehmen durch? 14. Wenn ja, wie oft? 3
4 15. Fördern Sie unabhängige Beschwerdeverfahren für Beschäftigte in der Zulieferkette für den Fall der Verletzung von Verhaltenskodex-Bestimmungen? 16. Wenn extern überprüft, durch wen lassen Sie die Einhaltung von Sozialstandards überprüfen? 17. Sind die Audits in Ihren Zulieferbetrieben (inkl. Sub- Unternehmen) angekündigt? a) Angekündigt b) Unangekündigt c) Weiß ich nicht 18. Haben Ihr Unternehmen und/oder Ihre Lieferanten langfristige Verträge mit Zulieferern? a) Über einen Zeitraum von mehr als 5 hren (Anteil aller Zulieferer) b) Über einen Zeitraum von weniger als 5 hren % % C. Umweltstandards und ihre Überprüfung 19. Beachten Sie bei der Faserproduktion und Veredelung Umwelt- und Gesundheitsstandards wie u.a. die Richtlinien des Internationalen Verbandes der Naturtextilwirtschaft (IVN)? a) Kontrolliert biologischer Anbau (gemäß IFOAM-Richtlinien und/oder EU-Verordnung 2092/91) 4
5 b) Artgerechte Tierhaltung (gemäß EU-Verordnung 2092/91) c) Möglichst geringe Schadstoffbelastung für Luft und Wasser bei chemischer Faserproduktion d) Verwendung spezieller Wasserkläranlagen e) Möglichst geringer Energieeinsatz f) Eingeschränkte Verwendung von Prozesshilfsmitteln bei der Rohstoffverarbeitung g) Biologisch abbaubare und/oder recyclebare Hilfsstoffe (Schlichtemittel usw.) h) Keine Verwendung gesundheits- und umweltgefährdender synthetischer Farbstoffe i) Chemisch-synthetische Endausrüstung nur in seltenen Fällen bei Berufs- und Sportbekleidung j) Frei von Schwermetallen k) Frei von Pestizidrückständen l) Frei von Formaldehyd m) Frei von mäßig, hoch und extrem gefährlichen Wirkstoffen (gemäß WHO-Klassifizierung von Agrarchemikalien im Baumwollanbau) n) Einhaltung von ph-werten 20. Gibt es weitere Umwelt- und Gesundheitsstandards in der Produktionskette, die Sie überprüfen lassen? 21. Wenn ja, welche? 5
6 22. Die aufgelisteten Umwelt- und Gesundheitsstandards gelten für a) Ihr gesamtes Unternehmen mit allen Lieferanten inkl. Subunternehmen b) Ihr gesamtes Unternehmen und direkte Lieferanten c) Ihr gesamtes Unternehmen inkl. Tochtergesellschaften 23. Lassen Sie die genannten Standards überprüfen durch a) unabhängige Öko-Institute b) den Kauf gesiegelter/zertifizierter Ware c) Andere Formen: 24. Welche/s Institut/e beauftragen Sie? 25. Welche Siegel nutzen Sie?. 6
7 26. Welches ist in Ihren Augen das beste Siegel für Öko- und Sozialstandards? Und warum? 27. Wer übernimmt die Kosten der Kontrolle/Zertifizierung von Umwelt- und Gesundheitsstandards? a) Ihr Unternehmen b) Lieferant c) Subunternehmen 28. Wer übernimmt die Kosten für etwaige Verbesserungen von Umwelt- und Gesundheitsstandards? a) Ihr Unternehmen b) Lieferant c) Subunternehmen 29. Wie hoch sind diese Kosten jährlich (in Euro)? a) Für Kontrolle/Zertifizierung b) Für Verbesserungen 30. Der Anteil der kontrolliert biologisch angebauten Baumwolle (gemäß IFOAM-Richtlinien und/oder EU-Verordnung 2092/91) an der gesamten von Ihnen genutzten Baumwolle beträgt a) < 10 % b) zwischen 11 und 34% c) zwischen 35 und 65 % 7
8 d) zwischen 66 und 89% e) > 90 % SÜDWIND-Fragebogen an D. Verschiedenes 31. Verwenden Sie auch Sozialsiegel? 32. Wenn ja, welche?. 33. Verwenden Sie für manche Produkte nur Öko-, für andere nur Sozialsiegel oder immer sowohl Öko- als auch Sozialsiegel für alle Produkte? a) Nur Öko-Siegel b) Nur Sozialsiegel c) Immer Öko- und Sozialsiegel 34. Lassen Sie alle Produkte zertifizieren? 35. Wenn nicht, wie viel Prozent Ihrer Produkte haben ein a) Öko-Siegel b) Sozialsiegel c) Mit Öko- und Sozialsiegel % % % 36. Welche der folgenden Sozial- und Öko-Siegel nutzen Sie? a) Demeter 8
9 b) EcoProof c) EKO d) EU Blume (EU Eco Label) e) Fairtrade (Fair gehandelt) f) GOTS g) IFOAM h) ISO i) IVN zertifiziert (Best) j) Made-by k) Öko-Tex Standard 100 l) Öko-Tex Standard 1000 m) Öko-Tex Standard 100plus n) SA8000 o) ToxProof Andere: Welche Zertifizierer für Sozial- und Umweltstandards nutzen Sie? a) ATO-TÜV 9
10 b) Bremer Umweltinstitut c) Control Union d) DQS GmbH e) ECOCERT f) eco-tex Institut für angewandte Ökologie g) FLO h) Hohenstein Institute i) IFAT j) IMO-Institut k) IOAS l) Öko-Test m) SGS n) SKAL o) Stiftung Warentest p) TESTEX q) TÜV r) TZU s) Zertifizierungsstelle des IVN Andere: 10
11 38. Welche Fragen (oder auch Wünsche) stellen Kunden/innen am häufigsten zu der von Ihnen angebotenen Bekleidung? 39. Über welche Einkaufspraktiken gegenüber Lieferanten und und Subunternehmen stellen Sie sicher, dass die genannten Sozial-Umweltstandards umgesetzt werden können? 40. Anmerkungen und Kommentare (optional): 11
12 Interne Überprüfung / Monitoring SÜDWIND-Fragebogen an GLOSSAR In der Verhaltenskodexpraxis ist mit Monitoring die Unternehmenskontrolle der Einhaltung von Kodex-Bestimmungen gemeint. Monitoring ist als permanenter Prozess zu verstehen. Oft nennt man dies auch Internes Monitoring. Externe Überprüfung / External Monitoring Überwachungsmaßnahmen, die unter direkter Beauftragung durch ein Unternehmen von Dritten (Auditgesellschaften, Auditor/innen) durchgeführt werden. Unabhängige Überprüfung / Verifizierung Verifizierung ist die institutionalisierte Überprüfung der Umsetzung und des Monitorings durch eine unabhängige Instanz. Die Unabhängige Verifizierungs-Institution kann kommerzielle oder nicht kommerzielle Agenturen beauftragen, um nach genau definierten Standards und Regeln Audits durchzuführen. Dieses wird auch Sozialaudit genannt. Multistakeholder Initiative Multistakeholder Initiativen werden Einrichtungen zur Überwachung der Einhaltung von Sozialstandards in Zulieferbetrieben transnationaler Unternehmen genannt, an denen als Interessengruppen neben den Unternehmen auch Gewerkschaften, Nicht- Regierungsorganisationen und manchmal Regierungen beteiligt sind. Im Textil- und Bekleidungsbereich sind Fair Wear Foundation, Ethical Trading Initiative, Fair Labor Association, Social Accountability International und Worker Rights Consortium die bedeutendsten. 12
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