Alle zwei Jahre werden die

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1 AGRAR UNTERNEHMERTAGE INHALT Vorwort... A1 Vorträge und Diskussionsforen... A2 Tolle Aktionen für unsere Leser... A4 Das zeigen die Aussteller.. A5 Die Region Oldenburger Münsterland A16 Geflügel... A20 Schwein... A23 Rind... A25 Energie... A27 Ausstellerverzeichnis... A31 nplan... A39 Offen für Neues sein Vorwort von Johannes Röring Alle zwei Jahre werden die Agrar unternehmertage in Münster zum Treffpunkt für Menschen, die sich in Nordwestdeutschland für die Agrar- und Ernährungswirtschaft interessieren. Die Arbeit auf den Feldern hält sich noch in Grenzen, sodass Bäuerinnen und Bauern die Zeit finden, sich zu informieren und die Diskussionen der Grünen Woche fortzuführen. So wird es sicher auch in diesem Jahr wieder sein. Die aktuellen Themen unserer Branche sind nicht ohne Brisanz. Nach einem jahrelangen Tauziehen zwischen der EU, Bund und Ländern wird die Ausbringung von Wirtschaftsdüngern künftig deutlich restriktiver geregelt werden. Das neue Düngegesetz und die neue Düngeverordnung werden die Flächenknappheit in unserer Region weiter verschärfen und unsere Nutztierhaltung vor große Herausforderungen stellen. Fast zeitgleich mit den vergangenen Agrar Unternehmertagen startete der zweite Anlauf der Initiative Tierwohl. Seither hat die von der Land- und Fleischwirtschaft sowie dem Lebensmitteleinzelhandel getragene Initiative trotz mancher Rückschläge große Fortschritte gemacht. Nach Ablauf der ersten Vertragsperiode wird das Finanzvolumen für die Jahre 2018 bis 2020 nun aufgestockt, sodass noch auf der Warteliste stehende Schweinehalter berücksichtigt werden können. Der Plan von Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt, für Schweine- und Geflügelhalter ein staatliches Tierwohllabel aufzulegen, erfährt große Aufmerksamkeit. Als Landwirtschaft sind wir bereit, an der Konzeption des Labels mitzuwirken, haben aber in Bezug auf die Umsetzung noch viele Fragen. Die Initiative Tierwohl muss die Basis dieses Ansatzes sein. Unsere Landwirtschaft steht immer stärker im Zentrum gesellschaftlicher Debatten. Getragen von einem tiefgreifenden Wertewandel fordern wichtige Teile der Bevölkerung mehr Nachhaltigkeit. In Westfalen-Lippe haben wir uns dieser Herausforderung gestellt und wollen durch ambitionierte Projekte dazu beitragen, dass wieder mehr Verständnis zwischen Bauernfamilien und der Bevölkerung sowie eine breite Akzeptanz für die Landwirte entstehen. Die wirtschaftliche Lage auf unseren Höfen ist nach zwei schwierigen Jahren mit niedrigen Erzeugerpreisen angespannt. Die Haupterwerbsbetriebe in Westfalen-Lippe Johannes Röring mussten im Wirtschaftsjahr 2015/16 im Durchschnitt einen Rückgang ihrer Unternehmensergebnisse um 16 % auf etwa verkraften. Seit dem Herbst hat sich die Situation dank steigender Erzeugerpreise etwas verbessert. Die Preisfindung für Schlachtschweine war in den letzten Wochen zum Teil turbulent, und erneut haben die Ferkelerzeuger unter der Preismisere besonders stark gelitten. Dank einer kräftig gestiegenen Nachfrage aus China können die Schweinehalter mit neuer Zuversicht auf das kommende Jahr blicken. Auch für die Milchviehhalter zeigt sich nach langer Talfahrt ein Silberstreif am Horizont. Es wird einer langen Hochpreisphase bedürfen, bis die entstandenen Löcher gestopft sind. Foto: WLV Für die Ackerbauern gibt es aktuell wenig Hoffnung auf eine durchgreifende Markterholung. Weltweit gute Ernten und volle Lagerhäuser bieten vor allem beim Getreide wenig Raum für Preissprünge. Das jüngste Konjunkturbarometer Agrar zeigt unverändert eine gedämpfte Stimmung. Die Investitionsneigung ist nach wie vor verhalten. Trotz der aktuell eher getrübten Stimmung und aller Unwägbarkeiten bleibt die Landwirtschaft eine Zukunftsbranche. Mittel- und langfristig wird die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf den Weltagrarmärkten steigen, auch wenn das Konsumverhalten der reichsten Staaten der Welt kein Vorbild sein muss für bald 8 Mrd. Menschen. Der Debatte über Ernährungsgewohnheiten und nachhaltigere Produktion werden wir uns stellen. Hier sehen wir Herausforderungen und die Verantwortung, mit eigenen Vorschlägen zu einem Konsens beizutragen. Als bäuerliche Familienbetriebe werden wir auch in Zukunft gefordert bleiben, die Produktionskosten im Blick zu behalten, die betrieblichen Abläufe zu optimieren und offen für Neuerungen zu bleiben. Die Agrar Unternehmertage 2017 zeigen, was die Branche an Neuerungen bereithält. Sie bieten Gelegenheit, über aktuelle Themen der Markt- und Verbandspolitik zu diskutieren und sich aus erster Hand zu informieren. Nutzen Sie die Gelegenheit, um viel Neues zu entdecken für sich und die Zukunft Ihrer Betriebe. Fotos: B. Lütke Hockenbeck 5 / 2017 A1

2 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Vorträge & Diskussionsforen Uhrzeit Vortrag/Thema Referent(in)/ Veranstalter Ort Dienstag, bis Agrarforum Zukunftslandwirt: Produzent oder Verkäufer? Uhr Vermarktungsstrategien für westfälische Landwirte im Spannungsfeld zwischen Regionalität und globalem Wettbewerb Kurzreferate zu Erzeugung/Märkten/Vermarktung Getreide/Ölsaaten Milch/Fleisch Regionalität in der Vermarktung Beispiel Fleisch Vermarktungsstrategien aus Sicht der Landwirte Anschließend Diskussion Uhr Shredlage: Neues Verfahren zur Silomaisaufbereitung. des Wissens und erste Praxiserfahrungen aus Deutschland DZ Bank Referenten: Dr. Christian Bickert, stv. Chefredakteur DLG- Mitteilungen Dr. Albert Hortmann-Scholten, LWK Niedersachsen Dirk Niederstucke, Vorstandsvorsitzender Westfleisch SCE Wilhelm Brüggemeier, WLV-Vizepräsident Moderation: Sonja Schürmann, DZ-Bank Christian Harker, Ahrhoff Uhr Digitalisierung von Dokumenten Der Belegesafe der Land-Data Bernhard Eggers, Land-Data Uhr Fliegenbekämpfung worauf kommt es an? Martin Reimann, AlzChem Uhr Mehr Flexibilität und höhere Lebensdauer von Stromspeichersystemen durch Christoph Wissing, Döpik Energietechnik parallel geschaltete Batterie-Speicherzellen Uhr Energieeffizienz und Tierwohl beim Stallklima Heinrich Dönselmann-Theile, hdt Anlagenbau Uhr Düngeverordnung: Gülle effizient einsetzen und die N- und P-Salden durch Dr. Heike Thiel, K +S Kali andere Nährstoffe entlasten Uhr Trink-, Tränkwasser- und Bauschadstoff-Untersuchungen Melanie Dieckmann und Hubert Fels, Umweltlabor ACB Uhr Betriebsteilungen steuerliche Betrachtung auf landw. Hofstellen Bernhard Billermann, Felix Reimann, wetreu Alfred Haupt Uhr Saugferkelfütterung: Chancen und Grenzen einer intensiven Milchzufütterung Jürgen Breuing, Denkavit Futtermittel Uhr Bestes Grundfutter senkt die Futterkosten und optimiert die Milchleistung Willi Pütter, Deutsche Saatveredlung durch höhere Futteraufnahme Uhr Gesundheitsüberwachung der Milchkuh: Ketose-Früherkennung mithilfe eines Georg Haane, DeLaval, Tenhumberg Tier + Technik automatischen Melksystems Uhr Der bäuerliche Bürgerwindpark: Chancen und Risiken in der Ausschreibung Heinz Thier, BBWind der EEG-Vergütung Uhr Forum der Erzeugergemeinschaften: Ausstieg aus der betäubungslosen Dr. Maria Flachsbarth, BMEL Ferkelkastration Dr. Joachim Timmermann, Schlachthof Weidemark Dr. Markus Naber, Tierarzt Uhr Die Milch macht s. Kolostrum und Milchproduktion bei der Sau optimieren Herbert Heger, Boehringer Ingelheim Vetmedica Uhr Fütterung und Kupierverzicht bei Schweinen: Projekt Langschwanz versus Iris Heyer, Deutsche Vilomix Tierernährung Kannibalismus Uhr Aus der Praxis für die Praxis: Sicherheiten in der Ferkelfütterung Eva Maria Schoo, Eilers Futtermittel Mittwoch, bis Uhr Milchforum des WLV: Lieferbeziehungen zwischen Milcherzeuger und Molkerei Was muss angepackt werden? Lieferbeziehungen moderner gestalten Forderungen der Milcherzeuger Aus der Krise lernen Was muss im Molkereisektor angepackt werden? Verlässliche Erzeugerpreise durch die Nutzung von Terminbörsen Wie weit ist die Branche? Karsten Schmal, DBV-Milchpräsident Hans Stöcker, Vorstand FrieslandCampina Johann Kalverkamp, Agrarberatung Lingen Begrüßung, Schlusswort: Wilhelm Brüggemeier, Vizepräsident WLV, Moderation: Dr. Thomas Forstreuter, WLV Dr. Torsten Winkelnkemper, Fermanox Wasseraufbereitungen Uhr Unterirdische Wasseraufbereitung: Eisen- und manganfreies Wasser direkt aus dem Brunnen Uhr Die neue Schenkungs- und Erbschaftsteuer Wird die Hofübergabe teurer? Bernhard Billermann und Felix Reimann, wetreu Alfred Haupt bis SparkassenForum: Finanzieren in Zeiten volatiler Märkte/ Uhr Finanzierungssicherheit für Agrarbetriebe Dr. Klaus Hollenberg, Landw. Rentenbank Manfred Thivessen, Bürgschaftsbank NRW Clara Woltering, Agrarunternehmerin und Handballtorhüterin der deutschen Frauen- Nationalmannschaft Stefan Menke, Sparkasse Paderborn-Detmold Uhr Tiergesundheit beim Kalb Kälberaufzucht im Wandel Titus Zindler, Sloten Uhr Herausforderung für Körnermais und CCM: Kolbenfusarium und -hygiene Gerhard Goll, Limagrain Uhr Potenzialanalyse für Biogasanlagen: Schwachstellen aufdecken, Potenziale Dietrich Prenger-Berninghoff, PlanET Biogastechnik erschließen Uhr Biogas: Die Flexprämie als wichtiger Bestandteil zur Anlagenoptimierung Jens Flerlage, WELTEC Biopower Uhr Chemiefreie Feldhygiene: Phytosanitäre Strategien im Ackerbau Christian Zurhake, Müthing bis Uhr Blauer Saal Rindermastforum Tiergesundheit in Aufzucht und Mast Atemwegserkrankungen Anforderungen an die Bullenmast Fresseraufzucht: Strukturen und Fütterung Bullenmast: Großgruppen und Fütterungsumstellung RVG Ennigerloh-Enniger, MSD Tiergesundheit Referenten: Dr. Egon Thesing, MSD Georg Degen, RVG Uhr Automatisierung von Fahrzeugwaagen und das Eichrecht 2017: Verbesserungspotenziale, Selbstbedienbetrieb und Neuheiten Sven Runtemund, OAS Uhr Kostenreduzierung in der Sauenhaltung: Mit einem BHKW 50 weniger Werner Winters, Winters-Energie Gesamtenergiekosten pro Sau und Jahr Uhr Neue Tierwohlställe: Zukunftsfähige Lösungen für Abferkelställe, Mast und Gerhard Lengauer, Schauer Agrotronic Ferkelaufzucht Uhr Sicheres Wachstum durch richtige Finanzierung Das kann Bank. Arvid Salzwedel und Jens Berger, Deutsche Kreditbank Uhr Notwendige Maßnahmen und Vollmachten zur Erhaltung der Bernhard Billermann und Felix Reimann, wetreu Handlungsfähigkeit: Der Notfallordner ein Muss für jeden aktiven Landwirt! Alfred Haupt A2 5 / 2017

3 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Uhr Forum der Erzeugergemeinschaften und des WLV: Akzeptanz der 5112 Schweinehaltung verbessern Uhr Der Einfluss von pansengeschütztem Methionin auf die Fruchtbarkeit der Dr. Dominik Streyl, Deutsche Tiernahrung Cremer Milchkuh Uhr Digitalisierung von Dokumenten Der Belegesafe der Land-Data Bernhard Eggers, Land-Data Uhr Günstig oder doch besser Teuer? Welchen Einfluss hat der Milchaustauscher auf die Leistung der Tiere? Bernd Fischer, Denkavit Futtermittel Donnerstag, bis Grüner Saal Uhr bis Uhr Vortragstagung der Landwirtschaftskammer NRW Schweine im Blick Rechtskonform und zukunftsorientiert Haltungsverfahren für die Ferkelerzeugung Praxiserfahrungen mit dem Kupierverzicht Die richtige Fütterungsstrategie zur novellierten Düngeverordnung Organbefunde auf dem Schlachtprotokoll Wie nutze ich sie? Agrar-Karriere-Tag Jobmesse für Berufsschüler, Fachschüler und Agrarstudenten. Anmeldung unter Landwirtschaftskammer NRW Referenten: Peter Spandau, Bernhard Feller, Dr. Gerd Stalljohann, Dr. Jürgen Harlizius (alle LWK NRW), Friedrich-Wilhelm Temme, Landwirt, Borgholzhausen / Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup Uhr Licht im Schweinestall: Wie viel Licht braucht das Schwein? Daniel Holling, Big Dutchman Grüner Saal Uhr Lenksysteme, Maschinensteuerung und Präzisionslandwirtschaft im Alltag Rainer Uckelmann, Greving Landmaschinen Grüner Saal Uhr Den Boden durchleuchten mit NIRS: Innovative Bodenuntersuchungen mit Katrin Oltmer, Eurofins Agro Grüner Saal Nahinfrarot für Ackerbau und Grünland Uhr Vernetzte Landwirtschaft Chancen und Risiken der Digitalisierung Dr. Hans-Peter Grothaus, m2xpert Grüner Saal Uhr Anforderungen einer digitalen Ackerschlagkartei bei der Bewirtschaftung von Dr. Christian Schmidt, VitalFields Grüner Saal Grünland Uhr Darmstabilisatoren in der Schweinemast: Dysbiosen gezielt vermeiden Henning Gerstenkorn, EW Nutrition Grüner Saal Uhr Sporentief rein? Biologische Milieuarbeit in Tierställen Jürgen Neuhaus, Kanne-Brottrunk Grüner Saal Uhr Aus der Praxis für die Praxis: Sicherheiten in der Ferkelfütterung Eva Schoo, Eilers Futtermittel Grüner Saal Uhr Dosieren leicht gemacht neue Perspektiven in der Legehennenfütterung Timo Rothstein, EW Nutrition Grüner Saal Uhr Verzicht auf das Schnabelkürzen bei Legehennen: Neue Herausforderung für Andre Stevens, AGRAVIS Raiffeisen Grüner Saal die Bekämpfung der Roten Vogelmilbe Uhr Zukunftsperspektive zur Eiweißversorgung in der Milchviehfütterung Erwin Frahm, Deutsche Vilomix Grüner Saal Uhr Junglandwirteforum WLV, Ring der Landjugend Landwirtschaft 2030 Perspektiven für junge Praktiker Podiumsdiskussion mit: Johannes Remmel, Landwirtschaftsminister NRW, Josef Tumbrinck, Vorsitzender NABU NRW, Henning Höne, MdL FDP, Nina Sehnke, Vorsitzende BDL, Christoph Selhorst, Junglandwirt aus NRW, Moderation: Matthias Schulze Steinmann, Uhr Der bäuerliche Bürgerwindpark: Chancen und Risiken in der Ausschreibung Heinz Thier, BBWind Projektberatungsgesellschaft Grüner Saal der EEG-Vergütung für Windenergie Uhr Neue Düngeverordnung: Chance oder Risiko für die Landwirtschaft? Dr. Maximilian Severin, SKW Stickstoffwerke Grüner Saal Ab 21 Uhr Erstmalig: Karriereschwof Party von Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben und Ring der Landjugend Adresse: Jovel, Albersloher Weg 54, Münster Jovel Freitag, bis Uhr Think Pink Schweinetag Westfalen Nachhaltig wachsen neue Aspekte der Eberauswahl: Ebergeruch, Vitalität und andere Parameter Zukunft Füttern: EnergieEffizient, GesundheitsPlus Haltungssysteme der Zukunft Anmeldungen bis 30. Januar unter Agravis Raiffeisen, Erzeugerring Westfalen, GFS Referenten: Nicole Hellenkamp, Erzeugerring Westfalen, Dr. Meike Friedrichs, GFS Ascheberg, Christian Meyer, LVZ Futterkamp Grüner Saal Uhr Orientierung gesucht Agrarpolitik im Wahljahr Dr. Jürgen Struck, agrarzeitung/deutscher Fachverlag Uhr Am Puls der Zeit? Moderne Personalgewinnung in Zeiten des Dr. Clemens Schwerdtfeger, Dr. Schwerdfeger Agri Fachkräftemangels. Ergebnisse und Perspektiven der HR-Trendstudie AGRAR. HR Consult Uhr Wie geht Kassenführung? Steuerliche Aufzeichnungspflichten für Bernhard Billermann und Felix Reimann, wetreu Direktvermarkter und Landwirte mit Barverkauf: Neue Regelungen und Hinweise zur praktischen Handhabung Alfred Haupt Uhr Energiekosten im Griff: Photovoltaik und Stromspeicher zur Eigenversorgung Udo Vermaßen, B & W Energy Uhr Planung und Projektierung von automatisch beschickbaren Christoph Wissing, döpik Energietechnik Biomassefeuerungsanlagen Empfehlungen und gesetzliche Vorgaben Uhr Investitionsfrei Energiekosten senken: Wärmecontracting mit Solarthermie Rainer Oesterwind, Westfalen Uhr Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration Bewertung der Dr. Thorsten Bekendorf, Zoetis, in Kooperation mit vorhandenen Alternativen Schweinevermarktung Rheinland Uhr Risiko Mykotoxine in der Fütterung: Erkennen, bewerten und handeln Hilmar Gerhardt, BIOMIN Uhr Genomische Selektion in der Schweinezucht: Was ist möglich? Dr. Peter Heinrichs, Hypor/Hendrix Genetics Uhr Verbesserung von Tränkewasserhygiene und Darmgesundheit im Schweine Frederik Zeller, Milkivit/Trouw Nutrition haltenden Betrieb durch Einsatz organischer Säuren Uhr Neues zur Umsatzsteuer Futterhandel, Viehvermarktung, Tierwohl. Wo Bernhard Billermann und Felix Reimann, wetreu liegen Risiken für pauschalierende und regelbesteuerte Unternehmer? Alfred Haupt Uhr Digitalisierung von Dokumenten Der Belegesafe der Land-Data Bernhard Eggers, Land-Data Uhr Grundsätze ordnungsgemäßer Belegablage Steuerberater Burkhard Lamotte, BSB Landw. Buchstelle Uhr Kolostrumqualität und vitale Ferkel Fahrplan zur Fütterung und Alexandra Grimm, AGRAVIS Raiffeisen Geburtsvorbereitung von Sauen Uhr Aus Sicht der Landwirte: Was muss eine digitale Ackerschlagkartei können? Dr. Christian Schmidt, VitalFields 5 / 2017 A3

4 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Besuchen Sie uns! Wir möchten Sie in Aktion sehen! Machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel und gewinnen Sie tolle Preise. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Und so geht s: Beweisen Sie Schnelligkeit und Geschick an der Reaktionswand an unserem Wochenblatt- Mitte, Berühren Sie möglichst viele aufleuchtende Lichtpunkte in einer vorgegebenen Zeit und gewinnen Sie im Wettstreit gegen einen Mitspieler eine unserer beliebten Wochenblatt-Mützen* und weitere tolle Preise! Neben dem Sofortgewinn verlosen wir unter allen Teilnehmern weitere drei Preise. Vorbeikommen lohnt sich also. 1. Platz: Ein ipad Air 2 inklusive eines Wochenblatt-Digitalabos im Wert von über Platz: Ein Makita-Baustellenradio 3. Platz: Ein 50- -Gutschein von Engelbert Strauss. An allen Messetagen sind außerdem Redakteure aus dem Landwirtschafts- und dem Land&Leben-Bereich am. Wir freuen uns über persönliche Gespräche, Wünsche und Anregungen und sind auch offen für Kritik. Denn nur so können wir das Wochenblatt weiterentwickeln. Auf Abonnenten warten weitere Vorteile: In der aktuellen Wochenblatt-Ausgabe finden Sie ein Bonusheft mit Vorzugscoupons. Damit bekommen Sie eine Gratis-Wochenblatt- Warnweste oder 5 Rabatt auf den Ratgeber Pflanzenschutz. Für Kinder gibt es ein Kapuzenhandtuch oder einen Strampler zum Messe-Vorzugspreis. *Solange der Vorrat reicht. Foto: Kopfüber Events A4 5 / 2017

5 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Das bieten die Aussteller Auch 2017 gibt es auf den Agrar Unternehmertagen wieder interessante Neuheiten. Das zeigen die Aussteller an ihren Ständen. Was gilt es beim Stallbau zu beachten, welche Produkte bieten die Hersteller an? Auf den Agrar Unternehmertagen können sich Landwirte ausgiebig zum Thema Stalleinrichtung und Bauvorschriften informieren. Stallbau/Technik Das belgische Unternehmen Van der Velden/Anders Beton aus Hoogstraten-Meer zeigt Neuentwicklungen für Stallböden: Der ECO-Boden für Rindvieh ist eine Kombination von je 50 % Beton und Gummi. Die Gummi-Einsätze enthalten Glasfaser-Bewehrungsstäbe für eine bessere Strapazierfähigkeit. Guter Klauenabrieb, hohe Trittsicherheit, keine scharfen Kanten, gute Mistdurchlässigkeit sind vorteilhaft. Der Boden fördert den Kuhkomfort und gilt als emissionsarm. Der PICTO-Spaltenboden für Mastschweine und Sauen hat tierfreundlich abgerundete Kanten, die den Mist gut abführen. Die Deckschicht ist bis zu einem ph- Wert von 2,5 säurebeständig. Der THERMO-Boden aus hochfestem Beton enthält Heizrohre sowie 2 cm starke Isolierplatten und eine säurebeständige Deckschicht mit Schlitzen, die den Urin zur Seite ableiten. Süd, 7103 AV-Bautechnik aus Nordhorn, seit Januar ABC-contec, Agrar-Biogas- Coating, hat sich auf den Schutz von neuen und die Sanierung von zerstörten Betonböden spezialisiert. Durch Verglasung der Poren und Kapillare wird der Beton dauerhaft vor chemischen Einflüssen g eschützt: Karbonatisierung, Stauben und Sanden werden verhindert, Abriebeigenschaften, Wasserundurchlässigkeit und Reinigungsfähigkeit verbessert. Bakterien, Algen und Mikroorganismen können weniger angreifen. Congress Centrum EG, 1106 Landbau Süd aus Aalen ist Spezialist für landwirtschaftliche Bauten: Schweine-, Geflügel- und Rinderställe sowie Pferdeställe und Reithallen oder auch Lager- und Mehrzweckhallen. Angeboten werden schlüsselfertige Bauten mit Fertigbetonteilen, je nach Zweck mit kernisolierten Stahlbetonaußenwänden. Fensterzargen, Isolierglasfenster und Zuluftöffnungen werden in die Wand elemente vergossen. Diese werden in Längen bis 10 m vorgefertigt, montagebereit auf die Baustelle geliefert und dort auf Punktfundamente montiert. Die Wände sind außen wie innen glatt und lassen sich gut reinigen. CongressCentrum EG, 1218 Belmann Stalleinrichtungen aus Lippetal bringt ihre neu entwickelte Bewegungsbucht mit nach Münster. In ihrer stabilen Bauweise bietet sie eine praxistaugliche Lösung für den Abferkelstall und ist förderbar (AFP-Premium, 30 bis 40 %). Mit 6 m 2 Größe bietet sie der Sau viel Platz; sie ist gut zugänglich und für die Tierbetreuer sicher. Die Sau kann bei Bedarf schnell fixiert werden. Weitere Optionen: Kipptrog, Ferkelnest rechts oder links, Mutter-Kind- Tränke, Beschäftigungsmaterial für Sau und Ferkel montierbar. Nord, 3214 Der Emsbürener Stalleinrichter Hölscher+Leuschner zeigt seinen neuen Auslaufstall. Er ist für Mastschweine und die Gruppenhaltung tragender Sauen geeignet. Mit Zugang zu Außenklima verbindet er eine effiziente Schweinehaltung mit Tierwohl. Die neue Bewegungsbucht SOW TAKE AWAY für den Abferkelbereich macht das Flatdeck überflüssig, denn nach dem Absetzen (der Sau) verbleiben die Ferkel in der Bucht. Das mindert den Stress und dient dem Wohl von Sau und Ferkeln. Ein ausgeklügelter Schwenkmechanismus der Gitter erleichtert die Arbeitsabläufe und sichert den Arbeitsschutz. Foto: Van der Velden Beton Closed LOOP FEEDING ist die erste Fütterungstechnik mit einem geschlossenen Regelkreis in der Rationsgestaltung von Mastschweinen. Basis ist die tägliche Erfassung von Körpermasse und Futteraufnahme aller Tiere mithilfe einer Sortierschleuse. Die Technik erlaubt die kontinuierliche Feststellung des Futterverbrauchs und ermöglicht, die Tiere entsprechend ihrer Parameter zu trennen und angepasst zu füttern. Süd, 7402 Holzbau Putthoff aus Damme bietet alles von der Bauplanung bis zur Ausführung der Dachkonstruktionen, Dacheindeckungen, Stalldecken, Abluftkanäle und Giebelverkleidung für Rinder, Schweine und Hühner. Das Unternehmen zeigt eine vergrößerte Holzkonstruktion für Boxenlaufställe und eine Binderkonstruktion für Schweineställe und informiert über die Vorteile von gedämmten Dachräumen. Der sommerliche Wärmeschutz verbessert das Stallklima und führt zu mehr Tierwohl. Süd, 7215 Der Stalleinrichter H.-J. Pennemann, Dörpen, zeigt sein Sortiment an Stalleinrichtungen für Schweine und setzt in Münster den Schwerpunkt auf Bewegungsbucht bzw. Freilaufbucht im Abferkelabteil. Für die Messe wird eine Neuentwicklung angekündigt. Süd, 7201 Futter/Fütterungstechnik Ahrhoff aus Bönen bringt neue Futtersupplemente für Schweine und Rinder mit: Clex Eukatol drink, ein Energiebooster mit Propionsäure, ätherischen Ölen und mittelkettigen Fettsäuren, soll Ferkeln bei Stresssituationen helfen, Darm und Atemwege unterstützen, schädliche Keime hemmen und Laktobazillen und Bifidobakterien schonen. Auch hat das Ergänzungsfuttermittel offenbar positive Effekte auf Verluste und Futterverwertung. Clex met 12 drink enthält organische Säuren, Betain, Methionin und Vitamin B12. Das Präparat punktet durch optimale Aminosäurenverhältnisse, fördert den Eiweiß- und Energiestoffwechsel und wirkt bei Coli- und Salmonellenbelastung. Milchviehhaltern bietet das Unternehmen Browser XXL Close Up 2.0 für Vorbereitung und Laktationsstart an. Der GVO-freie Futterzusatz dient der Milchfieber-Prophylaxe, soll für eine hohe Futteraufnahme zur Kalbung sorgen, die Kalbung erleichtern und Kühe fit 5 / 2017 A5

6 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Gute Qualität bei Futtermitteln sorgt für hohe Leistungen im Stall. Die Hersteller zeigen in Münster einige Hilfsmittel für die richtige Ernte und Lagerung. machen. Auch für den Ökolandbau bietet Ahrhoff Flüssigsupplemente an. Nord, 3317 Der Spezialfuttermittelhersteller BEWITAL agri aus Südlohn-Oeding informiert zu neuen Spezialprodukten für Ferkel und Kälber: BEWI-FATRIX SynerG+ ist ein matrixverkapseltes Kombinationsprodukt auf Basis von Laurinsäure und Pflanzenextrakten. Das Produkt hemmt grampositive Bakterien wie Streptokokken und soll in der Ferkelaufzucht zur Antibiotika-Reduzierung beitragen. BEWI-MILK AM 11 ist ein Milchaustauscher mit reduziertem Rohproteingehalt von 18 % für die intensive Kälberaufzucht, der dennoch beste Wachstumsleistungen bringt. BEWI-SAN Prevent C ist ein Diätergänzungsfuttermittel für Kälber mit infektionsbedingten Durchfällen. Es enthält u. a. verdauungsunterstützende organische Säuren, Milchsäurebakterien und Provitamin A, die günstig für die natürliche Darmflora und die Immunität des Kalbes sind. Nord, 3208 Dieckmann Futtermittel aus Dülmen stellt ein flüssiges Nebenprodukt auf Erbsenbasis vor. Immer mehr Schweinehalter nutzen Erbsen- Eiweiß als preiswerte Proteinquelle. Es ist mit über 2 % Lysin (bei 88 % Trockenmasse) ein hochwertiger Proteinträger. Zudem ist ein großer Teil des Lysins dünndarmverdaulich. Je nach Tiergenetik kann es mit 5 bis 10 % der Trockenmasse in der Futterration eingesetzt werden. Erbsen-Eiweiß entsteht als Nebenprodukt bei der Stärkegewinnung aus Erbsen. Dabei entsteht ein gesundes und schmackhaftes Futtermittel, das eine gute Alternative zu Sojaschrot bietet. Es enthält 25 % Trockensubstanz bei einem ph-wert von 3,8. Erbsen-Eiweiß sollte separat in einem Tank oder GfK-Behälter gelagert und regelmäßig aufgerührt werden. Da es mit Bakterien beimpft wird, ist es lagerstabil. Betriebe mit geringem Verbrauch können die Lagerstabilität auf drei bis vier Wochen erhöhen, wenn sie Erbsen-Eiweiß zusammen mit Kartoffeldampfschalen lagern. Infos: seidler@ dieckmann-futtermittel.de Nord, 3423 Das Futtermittel Wasser stellt Eilers Futtermittel, Emsdetten, in den Mittelpunkt. Die Wasserqualität ist ein Grundpfeiler des drink- 4G -Konzeptes. Um die Wasserqualität zu verbessern und das Wohlbefinden der Tiere zu erhöhen, kommen Säurekombinationen, ätherische Öle, Ultraschall und verschiedene Reinigungsund Desinfektionsmittel zum Einsatz. Für eine Beratung sollte die Wasserqualität bekannt sein und Aussagen zum Biofilm vorliegen. Eilers bietet in Zusammenarbeit mit einem Partner eine Sofortanalyse mit einem ATP-Scanner an. Der liefert im Stall ein Ergebnis, Maßnahmen lassen sich unmittelbar einleiten. Mitgebrachte Wasserproben werden direkt am untersucht. Interessenten können dafür ab sofort einen Probenahmeplan mit Anleitung anfordern: info@eilers-futtermittel.de Mitte, 4303 Das Kraftfutterwerk HS Schräder aus Ochtrup ist Aussteller der ersten Stunde und seit 20 Jahren auf den Agrar Unternehmertagen präsent. HS Porco SV 1, 2 und 3 sind Futter für die Ferkelaufzucht mit hochverdaulichem Rohprotein Foto: Reck Mit Zusatzfuttermitteln lassen sich Rationen aufwerten. Manche zielen auch auf eine gute Gesundheit oder eine bessere Verdaulichkeit ab. für ein optimales Muskelwachstum und zum Schutz der Darmgesundheit. Die Futtersorten HS-HE- MOvit C 12, Flora, Protect sowie das neue HEMOvit SILENT sind Ergänzungsfutter, die das Tierwohl fördern sollen. Kälber möglichst früh an die Aufnahme von Grund- und Kraftfutter heranzuführen, gelingt mit dem Starterfutter HS-HEMO Kälbermüsli. Die Kälberfutter HS Candy Select 1, 2 und 3 bieten ein Gesamtkonzept für die Aufzucht bis zum Fresser und werden der Pansenentwicklung wie dem Anspruch auf hohe Zunahmen gerecht. Nord, 3203 Nuscience ist ein belgisches Futtermittelunternehmen aus Gent, das in Münster zwei neue Produkte für Masthähnchen und für Ferkel präsentiert. Das Produkt M-Prove kombiniert mittelkettige Fettsäuren (MKFS) mit phytogenen Futtermittelzusätzen. MKFS haben sich als äußerst wirksam bei hohem Infektionsdruck erwiesen. Phytogene Futtermittelzusätze wirken antibakteriell und steigern die Enzymsekretion. Der Zusatz kann vom ersten Tag an eingesetzt werden. Unter der Marke Babi feeding lines bietet das Unternehmen drei verschiedene Ferkelstarterfutter an, die die frühzeitig hohe Aufnahme von Zusatzfutter unter Berücksichtigung von Gesundheitsaspekten gewährleisten. CongressCentrum EG, 1103 Salvana Tiernahrung, Elmshorn, setzt bei seinen Fütterungskonzepten auf Stabilisierung der Tiergesundheit und Absicherung der Leistungen. Basis der Spezialprodukte sind organische Säuren, Kräuterextrakte oder immunstabilisierende Vitamine. Für Schweine, Rinder und Kälber gibt es bei Atemwegsproblemen Salvana Eukatop mit Eukalyptus und Vitaminen. Mit der SALVAsan-Linie sind zwei verschiedene Mineralfutter für tragende und säugende Zuchtsauen auf dem Markt, die für eine lange Nutzungsdauer sorgen sollen. Salvana ImmunPlus ist eine Diättränke zur Durchfallprophylaxe bei Kälbern. Neu ist hierbei der Zusatz von speziellen Aminosäuren, die die Regeneration der Darmschleimhaut fördern. Für eine GVO-freie Milchproduktion steht ein Mineralfutter als Ergänzung zum Rapsextraktionsschrot zur Verfügung. Nord, 3318 Die Firma Sloten, Diepholz, ist Anbieter von Premium-Jungtierfutter für Kälber, Ferkel, Schaf- und Ziegenlämmer. Die Marke Sprayfo steht für beste Kälbermilch sowie eine hohe Beratungsqualität in der Kälberaufzucht. Gerade das Wachstum in den ersten acht Lebenswochen der Tiere stellt die Weichen für das spätere Milchproduktionspotenzial. Versuche haben gezeigt, dass eine intensive Kälberfütterung mit einer hohen Konzentration an Milchaustauscher pro Liter (167 g/l) das Wachstum enorm befördert. Sprayfo gibt es in neun Ausführungen: Hochverdauliche Komponenten, Molkenpulver, bis zu 50 % Magermilchanteil und Presowie Probiotika sorgen für eine gesunde Aufzuchtphase und fördern die Widerstandsfähigkeit der Darmflora der Jungtiere. Einige Produkte sind mit organischen Säuren, Calcium und natürlichem Vitamin E angereichert. Beim Sprayfo-Gewinnspiel ist eine Kälberwaage zu gewinnen. Nord, 3219 Foto: B. Lütke Hockenbeck A6 5 / 2017

7 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Die Frage, wie Nutztiere gehalten werden, hat an Relevanz gewonnen. Gesundheitsdaten und Herkunft lassen sich heute digital aufzeichnen. WEDA - Dammann & Westerkamp aus Lutten wartet mit der Neuheit zur Saugferkelfütterung Nutrix+ 2.0 auf. Kein Futterverlust, maximale Hygiene, wirksame Unterstützung für die Muttersau sind charakteristisch. Nutrix+ 2.0 läuft als vollautomatische Multiphasenfütterung und dosiert bedarfsgerecht. Allen Tieren steht jederzeit frisches Futter zur Verfügung, denn auch Kleinstmengen von 30 bis 40 g pro Trog lassen sich programmieren. Ein weiteres Novum: Ein Computer versorgt rund um die Uhr bis zu 600 Abferkelplätze problemlos. Der Effekt, abgesehen von der Schonung der Sau: über 1 kg mehr Absetzgewicht. Seit Herbst bietet WEDA zudem mit dem Modulsystem Ferm Cube eine kompakte Fermentationsanlage als Containerlösung an inklusive Prozesssteuerung, überwachung und Mischtechnik sowie Warmwasseraufbereitung. Die passende Software fermi4px kann alle Daten täglich zur Auswertung übertragen, so werden etwaige Störungen beim Fermentationsprozess sofort entdeckt und beseitigt. FermCube wirkt auf Umwelt (GVO Soja überflüssig, weniger Phosphor- und Stickstoff Einträge in die Böden) und auf die Tiergesundheit (Antibiotika Einsatz nur ausnahmsweise). Süd, 7211 Tiergesundheit/Hygiene Die Unternehmen AgroVerhen und Merko in Bad Bentheim sind auf die Beratung und den Vertrieb von hochwertigen Viehzuchtartikeln spezialisiert. In Münster steht die stationäre Ferkelbehandlung ohne lästiges Wechseln der Gebrauchswerkzeuge im Mittelpunkt. Dafür wurde der Comfort Trolley entwickelt: Eine durchdachte Konstruktion aus rostfreiem Metall ermöglicht die Erstversorgung neugeborener Ferkel in einem Ar beits gang, mit wenig Stress für die Ferkel, einfacher Handhabung und hohem Arbeitskomfort. Die Tischplatte ist um 180 drehbar, dies ermöglicht die Behandlung gegenüberliegender Abferkelbuchten. Der AcuShot, ein nadelloses System zum Verabreichen von Medikamenten, Impfstoffen und Eisen verfügt über eine automatische Luftüberwachung, die für jedes Tier immer die richtige, voreingestellte Dosis gewährleistet. CongressCentrum EG, 1215 Aumann Hygienetechnik aus Vechta präsentiert die Neuheit Harsonic, bei der Wasserleitungen im belegten Stall mit Ultraschall gereinigt werden. Damit ist eine chemiefreie, mechanische Reinigung möglich; der Ultraschall gelangt in jede Spalte. Er entfernt widerstandsfähige Keimnester, nicht stoffwechselaktive Keime sowie Antibiotika Rückstände und verbessert die Wirkung von Reinigungs und Desinfektionsmitteln sowie Säuren. Das System ist auf Dauereinsatz ausgerichtet. Die Anwendung ist einfach, wartungsfrei und kostengünstig. Harsonic lässt sich auch ergänzend zu Chlordioxid einsetzen. Große, -Nr Foto: Tönnies Livestock Die betäubungslose Kastration der männlichen Ferkel wird in Kürze beendet sein. Zoetis, Berlin, informiert schwerpunktmäßig zur Immunokastration. Hierbei werden männliche Ferkel bzw. Mastschweine zweimal während der Mast (zu Beginn der Mast und 4 bis 6 Wochen vor der Schlachtung) gegen Ebergeruch geimpft. Die Impfung ist seit 15 Jahren erprobt und seit 2009 in der EU zugelassen. Der Impfstoff verursacht eine Immunreaktion und unterdrückt die Bildung der Ebergeruchsstoffe Androstenon und Skatol. Der Impfstoff enthält keine gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe, hat keine hormonelle Wirkung und hinterlässt keine Rückstände. Mitte, 5212 Tierzucht/Tierzuchtbedarf Das Schweinezuchtunternehmen Hypor, Sittensen, informiert zu der neuen Linie Hypor Libra Star, die nach eigenen Angaben Effizienz und Fruchtbarkeit in der Schweinehaltung kombiniert. Geworben wird damit, dass mehr Ferkel, höhere Tageszunahmen, bessere Schlachtergebnisse, geringerer Futterverbrauch und weniger Arbeit herauskommen sollen. So sollen nicht nur die Einnahmen steigen, sondern auch die Kosten sinken. Messebesucher können an einem Online Quiz teilnehmen, es gibt ein ipad zu gewinnen. Nord, 3303 Neu auf dem Markt und neu auf der Messe ist das Unternehmen Profit Pig aus Geseke, das sich zusammen mit dem Unternehmen Hexamin und dem Erzeugerring Münsterland präsentiert. Das Unternehmen hat den gesamten Jungsauenvertrieb der PIC in NRW übernommen. Große, 2112 Die Familienunternehmen Schippers, Kerken, fokussiert sich aktuell auf die Senkung des Antibiotika Verbrauchs. Das MS Greenline Concept besteht aus einem speziellen Reinigungsprodukt (z. B. MS Topfoam LC Alk mit Tiefenwirkung und langer Kontaktzeit) und einem Desinfektionsprodukt. Angeschlossen an einen Hochdruckreiniger kann mit dem MS Greenline gespült, gereinigt und desinfiziert werden. Die Dosierung der einzelnen Produkte kann prozentgenau und gleichbleibend eingestellt werden. Das MS BIZA Nature Konzept besteht aus einem Behandlungswagen für Ferkel, der mit Modulen unterschiedlich erweiterbar ist. Wir sind dabei! Große, bis 10. Februar 13 bis 22 Uhr Messe und Congress Centrum Münsterland PFLANZEN TIERE TECHNIK BAUSERVICE MÄRKTE ENERGIE agrav.is/aut 5 / 2017 A7

8 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Foto: Euralis Raps, Mais, Sonnenblumen, Sorghum, Sojabohnen ob neue Sorten bewährter Kulturen oder ganz neue Fruchtfolgeglieder auf den Agrar Unternehmertagen stellen einige Saatgutunternehmen ihre Züchtungen für verschiedene Boden- und Klimaansprüche vor. Ferkel können damit in den ersten drei Lebenstagen hygienisch und arbeitsfreundlich behandelt werden, Kreuzkontaminationen lassen sich vermeiden. Nord, 3307 Pflanzenbau/Bestellung/ Ernte/Lagerung Die agasaat Maishandelsgesellschaft aus Neukirchen-Vluyn vertreibt exklusiv gezüchtete Maissorten, Gräsermischungen und Feldsaaten sowie Produkte rund um Stall- und Tierhygiene. Erstmals vorgestellt wird das agapipestar zur Tränksystemreinigung sowie vier neue Desinfektionsmittel. Das neue Desinfektionsmittel agades 40 zeigt seine Wirksamkeit durch Farbwechsel an. Eine der neuen Maissorten ist,feuerstein mit der Reifezahl ~250. Die bereits für Niedersachsen empfohlene Neuzulassung ist für Betriebe mit Biogasnutzung und Milchvieh besonders geeignet. Große, 2204 Das Planungs- und Beratungsunternehmen Farm Technology aus Münster vertreibt seit 15 Jahren Getreidetechnik für mehrere Hersteller. Schwerpunkt bei den Agrar Unternehmertagen ist die Getreidetechnik für die Hofinnenwirtschaft mit Lagerung, Verarbeitung sowie vollautomatisierte Mischfutterproduktion. Neu im Vertrieb ist die Frischmaislagerung von Ganzkornsilage (GKS) in gasdichten Betonhochsilos, was für Geflügelbetriebe von Interesse sein kann. Dafür wird auch neue Entnahmetechnik vorgestellt. Im Bereich Dienstleistung wurde das Angebotsportfolio um Beratung, Planung und Realisierung hofeigener Mischfutteranlagen erweitert: herstellerunabhängig und passgenau mit transparenten Preisen und langfristiger Betreuung. Große, 2105 Das französische Unternehmen DeSangosse vertreibt neben dem Schneckenköder Metarex Inov auch Mikrogranulatdünger der Marke Microstar Blattdünger, sowie Additive, Wachstumsregulatoren im Obstbau und Saatgutimpfmittel für die Sojabohne (Biodoz, Rizoliq Top S). Bei den Agrar Unternehmertagen präsentiert die Firma den Mikrogranulatdünger Microstar und erklärt die neue Saatbanddüngung, die für viele Kulturen mit Blick auf die Düngebilanz interessant ist und gute Ergebnisse bringt. Für Mais stellt sie eine Alternative zur Unterfußdüngung dar. Süd, 7421 Für Milchviehbetriebe bietet die Deutsche Saatveredlung, Lippstadt, das Mischungsprogramm Country mit eigenen verbesserten Gräserzüchtungen an. Neu ist das tetraploide Deutsche Weidelgras Valerio, eine ertragreiche, ausdauernde und gesunde Sorte. Die DSV stellt über 50 verschiedene Mischungen davon zur Verfügung, bis Ende Februar mit speziellen Frühbezugsund Mengenrabatten. Für das Zwischenfruchtprogramm TerraLife wurden neue Mischungen zur Verbesserung von Artenvielfalt, Fruchtfolge und Bodenfruchtbarkeit konzipiert. Forum Süd, 6103 Das Saatzuchtunternehmen EURA- LIS Saaten aus Norderstedt will in Münster mit seinem Produktportfolio zu Mais, Raps, Sonnenblumen, Soja und Sorghum punkten. Mit ES Metronom hat Euralis eine ertragreiche Maisgeneration als Dreinutzungssorte für mittelfrühe Anbaugebiete im Programm, die 2016 vom Bundessortenamt als Vergleichs- und Verrechnungssorte festgelegt wurde. Sie ist standfest und wenig anfällig für Stängelfäule. Die GTM-Erträge liegen hoch bis sehr hoch bei gleichzeitig guten Energiegehalten. Weitere Neuzulassungen und neue Sorten, z. B. die Maissorte ES Amazing, werden vorgestellt. Neu im Sortiment ist auch die Rapssorte ES Imperio, die über eine ausgeprägte Winter- und Trockentoleranz verfügt, standfest und ertragreich ist. Forum Süd, 6105 Limagrain, Edemissen, nutzt die diesjährigen Agrar Unternehmertage zur Präsentation der aktuellen Maissorten der beiden Marken LG und Advanta. Darunter sind aktuelle Spitzensorten, zum Beispiel die Maissorte LG 32.16, die in der Region Münster sehr erfolgreich ist. Limagrain ist das viertgrößte Saatgutunternehmen der Welt und bietet ein ertragsstarkes Portfolio aus den Kulturen Mais, Getreide, Raps sowie Gräsern. Limagrain gehört zu den führenden Züchtern im Weizen und beim Futtermais und ist in den Sparten Feldsaaten, Gemüsesaaten und Getreideerzeugnissen aktiv. Am Messestand finden Gewinnspiele statt, es gibt Hailo-Leitern und Helikopter-Flüge zu gewinnen. Mitte, 5208 Mit der Saatgutmarke Dekalb stellt das Unternehmen Monsanto, Düsseldorf, leistungsstarke Sorten des aktuellen Rapssortiments und Maisportfolios vor. In der Maiszüchtung legt Monsanto das Augenmerk auf Leistung, nämlich die optimierte Kombination von Ertrag und Qualität, und Stabilität im Silo-, Biogas- und Körnermaisanbau. Das Dekalb Rapssortiment bietet frühe und mittelfrühe Sorten mit einer hervorragenden Marktleistung, Phomaresistenz und Schotenplatzfestigkeit. Im Bereich Pflanzenschutzmittel stellt Monsanto die Neuheiten Roundup PowerFlex und Rekord vor sowie die Beize Latitude, die einzige zugelassene Beize gegen Schwarzbeinigkeit. Forum Süd, 6206 Die SAATEN-UNION, Isernhagen, ist ein Verbund sieben mittelständischer Pflanzenzüchter mit über 100-jähriger Züchtungserfahrung und stellt energieeffiziente und gesunde Sorten für alle europäischen Anbauregionen zur Verfügung. Das Programm umfasst mehr als 200 Sorten Getreide, Mais, Ölsaaten und Futterpflanzen, Zwischenfrüchte und Rüben. Große, 3207 Betriebsmittel/Düngung Auf dem der AlzChem, Trostberg, steht die Nutztier-Gesundheit im Mittelpunkt. Das Biozid Alzogur hat einen festen Platz in der modernen Schweinehaltung. Es sorgt für Hygiene in der Gülle unter dem Stallboden! Alzogur schaltet in der Gülle Dysenterie-Erreger und Fliegenbrut aus. Krankheitserreger und Krankheitsüberträger werden so mit einer Maßnahme bekämpft. In Münster wird eine neue Alzogur-Ausbringtechnik präsentiert. Eine Düngung der Weiden mit Kalkstickstoff Perlka sorgt für einen hochwertigen Aufwuchs, verbessert die Weidehygiene und bekämpft Eingeweideparasiten. Kalkstickstoff schaltet auf der Weide die Zwergschlammschnecke, Zwischenwirt des Leberegels, aus und dezimiert die Eier und Larven der Eingeweidewürmer. Eine regelmäßige Kalkstickstoffdüngung verbannt zudem das hochgiftige Jakobskreuzkraut. Auch das Problem aufschäumender Gülle lässt sich mithilfe von Kalkstickstoff in den Griff bekommen. Mitte, 5109 K+S KALI, Kassel, Hersteller von Kalium- und Magnesium-Düngemitteln, stellt das Thema Nährstoffeffizienz in den Mittelpunkt. Verschärfte Regelungen der Düngeverordnung reglementieren künftig den Einsatz von Stickstoff und Phosphor stärker als bisher. Jetzt gilt es, die N- und P-Salden durch andere Nährstoffe zu entlasten. Kalium steigert den Ertrag und A8 5 / 2017

9 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wie sich eine Windkraftanlage realisieren lässt und was bei Beantragung und Bau zu berücksichtigen ist, erklären Unternehmen auf der Messe. sind sehr leistungsstark. Fördermengen von bis zu 1920 l/h und Arbeitsdrücke von bis zu 230 bar machen die Geräte zu Allroundern abseits der Stromversorgung. CongressCentrum EG, 1102 Menno Chemie Vertrieb aus Norderstedt kommt mit einer Desinfektionsneuheit zur Messe: skumix-schaumtechnik soll zu einer besseren Anhaftung und damit zu einer besseren Wirksamkeit führen. Die Ausbringung im Niederdruckbereich minimiert Ausgasung und Aerosolbildung und verbessert den Arbeitsschutz. Um die ausgebrachte Menge schon im laufenden Desinfektionsprozess zu kontrollieren, wurde eine neue GPS-Hygieneformel mit Verschäumungszahl entwickelt. Dabei wird die Schaumqualität mit einem Messbecher bestimmt und über die Das Unternehmen Rheinkalk KDI, Wülfrath, bietet Neues: Oxyfertil Mischkalk angefeuchtet vereint die schnelle und nachhaltige Kalkwirkung. Das Produkt, auch mit Magnesium erhältlich, sorgt für eine rasche und nachhaltige Regulierung des ph-wertes, verbessert die Krümelstruktur des Bodens und versorgt die Ackerkrume mit freiem Kalk. Weiter im Angebot: Einstreukalk Dolomag beach, mit laborgeprüfter Hygienewirkung Dolomag beach ph plus sowie die Dolomag Düngekalksparte, die vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau gelistet ist. Auf Basis von feinst vermahlenem Carbonatgestein gewährleisten sie in der Milchviehhaltung hohen Liegekomfort und gute Hygienewirkung, v. a. in Verbindung mit Sägemehl oder Strohhäcksel in den Liegeboxen. Süd, 7407 Erneuerbare Energien Die BBWind Projektberatungsgesellschaft, ein WLV-Tochterunternehmen, berät als Dienstleister zahlreiche Bürgerwindparkprojekte. 5 / 2017 A9 DIECKER Reinigungstechnik, Gronau-Epe, befasst sich seit über 30 Jahren mit der Produktion und dem Vertrieb von hochwertigen und leistungsstarken Hochdruckreinigern und dem Gerätezubehör. Die Geräte der HD-EH-Baureihe mit Bauteilen aus hitzebeständigem Material vertragen Wassertemperaturen von bis zu 85 C, das steigert die Reinigungsleistung: Auch hartnäckige Verschmutzungen sind leicht zu beseitigen. Eine Besonderheit sind die hydraulisch angetriebenen Hochdruckreiniger der Baureihe HP-Y. Diese ultrakompakten Geräte nicht größer als ein Schuhkarton Schaumdicke an der Wand lassen sich Rückschlüsse auf die ausgebrachte Menge ziehen. Mitte, 5319 Foto: BBWind hat Einfluss auf die zugelassenen Mengen an Stickstoff und Phosphor. Magnesium optimiert das Wurzelwachstum und verbessert die Stickstoff- und Phosphoraufnahme aus dem Boden. Im Zusammenspiel fördern beide Nährstoffe die Verwertung des aufgenommenen Stickstoffs in der Pflanze. Schwefel spielt eine wichtige Rolle im Proteinstoffwechsel. Eine ausgewogene Düngung mit Kalium, Magnesium und Schwefel trägt daher auch bei restriktiven Stickstoff- und Phosphorvorgaben zur Sicherung von Ertrag und Qualität pflanzlicher Produkte bei. Große, 2106

10 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Die Beteiligten setzen ihr Projekt von Beginn an alleine um. Entscheidungen werden vor Ort getroffen. Die Regelungen für Bürgerwindgesellschaften bieten Chancen, auch in Zukunft Windenergieanlagen wirtschaftlich betreiben zu können. Interessenten erfahren, wie sie Windenergie betreiben oder Mitbetreiber werden können. Altanlagenbetreiber erhalten Hilfestellung, um rechtzeitig von analoger auf digitale Kommunikationstechnik umzurüsten. Mitte, 5216 Börger aus Borken Weseke hat den Gülle und Gärrest Separator Bioselect überarbeitet: Die beidseitige Führung der Schneckenwelle sorgt für sehr genauen Rundlauf der Förderschnecke. Dadurch werden die zeiten des Separators weiter erhöht. Zudem können höhere Durchsatzmengen bei gleichem Energiebedarf erzielt werden. Über die neue Verstelleinheit Easy Shift wird der gewünschte TS Gehalt stufenlos manuell oder pneumatisch zwischen 15 und 38 % eingestellt. Bei der pneumatischen Verstelleinheit erfolgt die Anpassung des TS Gehaltes per Knopfdruck über die Steuerung. Die Bioselect Familie ist auf vier Größen mit maximalen Durchsatzmengen zwischen 20 und 150 m³/h gewachsen. Börger liefert den Bioselect oftmals als anschlussfertiges Komplettaggregat mit Steuerungstechnik und Drehkolbenpumpe. Süd, 7301 B&W Energy aus Heiden ist seit mehr als 15 Jahren auf Erneuerbare Energien spezialisiert, hier vor allem auf Solarstrom. Dabei übernimmt das Unternehmen bundesweit Planung, Installation und Wartung von Photovoltaikanlagen. Mit im Portfolio: Stromspeichersysteme, regenerative Heiztechnik (Wärmepumpen), Blockheizkraftwerke, Ladeinfrastruktur für Elektromobilität und Gebäudeautomation. Mit B&W E Company erhalten Kunden ein Konzept, das die Energieautarkie in den Fokus rückt. CongressCentrum EG, 1205 HDG Bavaria aus dem bayerischen Massing hat sich als Anbieter von Holzheizkesseln einen Namen gemacht. Zur Messe präsentiert das Unternehmen den Scheitholzkessel HDG Euro 30 50, den frontbeschickten Scheitholzkessel HDG F20 50, den Pelletkessel HDG K10 26 sowie den Hackschnitzelkessel HDG Compact 50. Alle sind laut Herstellerangaben robust, komfortabel zu bedienen, funktionssicher Das neue Düngegesetz und die neue Düngeverordnung werden in Zukunft schärfere Anforderungen an die Nährstoffverwertung stellen. und mit aktueller Technologie (optional Anzünd und Abreinigungsautomatik, automatische Zufuhr von Heizmaterial, innovative Regeltechnik, Touch Display und Steuerungmöglichkeit über Handy, Entaschungsautomatik) ausgestattet. HDG Holzheizkessel sollen über besonders gute Wirkungsgrade verfügen, strengste Emissionsgrenzwerte erfüllen und sind oft für mehrere Holzarten (Scheitholz, Hackschnitzel) geeignet. Süd, 7317 ODAS aus Dorsten versteht sich als Komplettanbieter im Umgang mit organischen Düngemitteln. Neben Vermittlungsgarantien für Stallneubauten holen die anerkannten Nährstoffvermittler der Nährstoffbörse NRW Güllen, Gärreste und Miste ab und bieten diese interessierten Kunden an. Darüber hinaus wird eine Nährstoffberatung angeboten oder im Auftrag von Biogasanlagenbetreibern die Stoffströme organisiert. ODAS und Agravis Raiffeisen weiten ihre Zusammenarbeit zur Verwertung von überschüssigen Wirtschaftsdüngern aus. Vor knapp drei Jahren wurde bereits die Biogasanlage in Dorsten gemeinsam übernommen, um dort vor allem Gülle und Mist zu verarbeiten. Mit der Software DELOS existiert eine Systemlösung, die die Kunden vom einfachen Lieferschein bis hin zur komplexen Nährstoffbilanz betreut. Sie haben durch eine Cloud Lösung jederzeit und überall Zugriff auf relevante Daten. Mitte, 5114 Auf den Agrar Unternehmertagen präsentiert das Biogasunternehmen PlanET Biogasechnik, Vreden, das neu entwickelte und mit dem dlv Innovationspreis ausgezeichnete Gasmanagementsystem. Die Steuerungseinheit PlanET eco flexgas sowie der externe Gasspeicher PlanET eco gasakku unterstützen gezielt das Repowering von Bestandsanlagen, die in den Flex Betrieb einsteigen. Themen auf der Messe: Rendite Konzepte für Bestandsanlagen, Einstieg in die Flexibilisierung, Wirtschaftlicher Betrieb von 75 kw Anlagen, Biogasproduktion auf Grundlage von 100 % Gülle und Mist, moderne Baugruppen für 75 kw Anlagen wie Entschwefelungsverfahren. Süd, 7203 REW Regenerative Energie Wirtschaftssysteme, Quakenbrück, ist Spezialist für Aufbereitungstechnik, Separations und Trocknungsanlagen. Zum Beispiel die kompakte, mobile Separationsanlage Regenis GE 200 GärrestEntwässerung. Sie ist nach Herstellerangaben ein geschlossenes System mit ausgeklügelter Sicherheitssensorik, energieeffizient und mit nur geringen Betriebskosten und Wartungsaufwendungen behaftet. Die Anlage ist robust und einfach zu bedienen, dabei flexibel und individuell einsetzbar. Die Trocknungsanlage Regenis GT arbeitet nach dem patentierten Hochtemperatur Dünnschicht Trock nungsverfahren und macht sich die 500 C heißen Rauchgase eines Blockheizkraftwerks zunutze. Das zu trocknende Material wird je nach Bedarf zunächst separiert und entwässert und gelangt dann über einen Eintragsförderer in den Trockner. Der TS Gehalt im Endprodukt ist im Bereich von 50 bis 90 % flexibel regelbar. Aus dem Foto: Nährstoffkontor Westmünsterlan feuchten Ausgangsmaterial entsteht so ein hygienisiertes Trockenprodukt. CongressCentrum EG, 1224 Aus Österreich kommt der Aussteller Sattler Ceno TOP-TEX, Rudersdorf. Er bietet mit Doppelmembranspeichern, mastgestützten Biogasdächern oder Erdbecken Premiumprodukte für jede Speicheranforderung an. Das Unternehmen zählt zu den weltweit wichtigsten Lieferanten für Gasspeicher und entwickelt auch Sonderlösungen für Biogasspeicher. Sattler Ceno informiert in Münster über die kostengünstige Erweiterung von Sickerwasser, Gülleund Gärrestlägern mit Folienerdbecken, einen effektiven Emissionsschutz für Güllelager mit Stützendächern oder schwimmenden Abdeckungen sowie die wirtschaftliche Gasspeichererweiterung mit Doppelmembrangasspeicher. Auch die Behältersanierung und GL Wandschutz mit Innenauskleidung sowie das EEG 2017 und die Flexibilisierungsprämie sind Themen. Süd, 7417 IT in der Landwirtschaft Hille Media aus Leverkusen präsentiert in Münster ihre AgDrones. Mithilfe von Drohnen und Nahinfrarotkameras werden Luftbilder von Pflanzungen erstellt, die Aufschluss über die Pflanzenvitalität im Feld geben. Stressfaktoren wie Wasser oder Nährstoffmangel, aber auch Schädlings oder Pilzbefall werden bis zu zwei Wochen früher erkannt, als es anhand von Blattverfärbungen möglich ist. Denn eine gestresste Pflanze reflektiert in einem bestimmten Lichtspektrum weniger Licht als eine gesunde Pflanze. Es entsteht eine Karte des Bestands, der Landwirt kann Mangelerscheinungen frühzeitig gegensteuern. Neben den Nutzflächenbefliegungen bietet AgDrones auch das gesamte Spektrum der RGB und Thermalauswertung an: 3 D Modelle, Höhenprofile, georeferenzierte Orthofotos, Vermessungsleistungen, Dokumentation von Hagel oder Schwarzwildschäden, energetische Überprüfung von Gebäuden und Photovoltaikanlagen, Biomasseertragsschätzungen, Pflanzenzählungen und die Rehkitzsuche vor der Ernte. AgDrones ist Dienstleister mit eigenen Piloten, berät aber auch Land und Forstwirte bei der Integration eines Drohnensystems in den eigenen Betrieb. CongressCentrum EG, 1227 A10 5 / 2017

11 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Farmtune heißt das Angebot der Firma m2xpert aus Bielefeld. Es handelt sich um eine kostenlose Online-Plattform, die bereits ein Jahr nach dem Start von mehr als 1000 Landwirten und Lohnunternehmern genutzt wird. Besonders beliebt ist die kostenlose CC-konforme Ackerschlagkartei, die auch über Tablet oder Smartphone gepflegt werden kann. Weitere kostenfreie Angebote sind die Ressourcenverwaltung sowie die Farmtune-Connect-App, mit der man eine Übersicht hat, welcher Mitarbeiter sich wo befindet. Begehrt ist auch die Parallelfahrsystem-App SmartTracks für Smartphone oder Tablet. In Münster stellt das Team von Farmtune neue Funktionen rund um das Thema Maschinen- und Anbaugeräteortung vor. Dafür gibt es jetzt ein GPS-Modul mit langer Akkulaufzeit. Forum Süd, 6101 Handel/Vermarktung Der Landmaschinenhändler Greving aus Ahaus-Wüllen betreut Kunden mittlerweile an sieben orten und vertreibt Neu- und Gebrauchtmaschinen. Neben anderen Fabrikaten sind vor allem John-Deere- Landmaschinen im Programm. Hier gibt es 2017 Neues: Die neue 5R Traktoren-Serie von 90 bis 125 PS und die beiden Modelle 6230R und 6250R sind angekündigt. Infos gibt es zudem zu neuen Hochleistungs-Maisdrillen, Rundballenpressen mit fester Kammer und der neuen Generation des StarFire 6000 Satellitenempfängers, der mehr Arbeitsgenauigkeit und Signalstabilität garantiert. Brandneu ist ein Diesel-Garantie- Programm, bei dem John Deere einen kraftstoffsparenden Fahrstil bei Käufern neuer 7310R Traktoren belohnt. Süd, 7401 Das Nährstoffkontor Westmünsterland aus Borken versteht sich als Partner der Landwirtschaft in Sachen Wirtschaftsdünger. Das Unternehmen bietet eine zielgerichtete Verwertung von Wirtschaftsdüngern bzw. überschüssigen Nährstoffen aus den Veredlungsregionen an. Das Nährstoffkontor transportiert, verwertet, lagert und bringt aus: Schweine- und Rindergülle, Gärsubstrate, Puten- und Hähnchenmist, abseparierte Gülle und Gärsubstrate. Zum weiteren Service zählen u. a.: Vermittlungsgarantien für den Stallneubau, Wirtschaftsdüngervermittlung nach Lieferscheinverfahren (Nachweis für Nährstoffbilanz und Prüfung) oder Ausbringtechnik für Gülle, Mist und Kompost. Nord, 3210 Die Genossenschaften Raiffeisen Warendorf, Raiffeisen Vital Futtermittel und die Raiffeisen Sauerland Hellweg Lippe präsentieren sich in Münster gemeinsam. Als erste genossenschaftliche Kooperation in NRW haben sie die Produktionsverfah- Der Einsatz von Drohnen bietet viele Möglichkeiten. Von der Kartierung bis zur Krankheitserkennung bieten Unternehmen Dienstleistungen an. Foto: Wobser 5 / 2017 A11

12 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Foto: Spichala Ein fachkundiger Blick von außen kann helfen, Betriebsabläufe zu verbessern. ren von GVO-freien und konventionellem Futter komplett entkoppelt. Zur Vermeidung von Verschleppungen wird ein getrennter Fuhrpark eingesetzt. Neu ist auch, dass die Genossenschaften die Landwirte beim Ausbau des Sojabohnenanbaus, der Vermarktung und der Verarbeitung fördern. Für die Betriebe bringt das Abwechslung in der Fruchtfolge und bessere Förderungsvoraussetzungen beim Greening; vorteilhaft ist die Sojabohne auch für die Bodenstruktur oder im Hinblick auf reduzierten Düngemitteleinsatz. Die Genossenschaft nutzt den GVO-freien und regionalen Eiweißlieferant. Im Frühjahr wird eine Anlage zur Verarbeitung der Bohnen errichtet. Süd, 7107 Tönnies-Livestock, Rheda-Wiedenbrück, stellt das neue Transparenzprojekt RFID-UHF in den Mittelpunkt der Präsentation. Die Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) erschließt mittels neuartiger Sender-Ohrmarken für die gesamte Erzeugungskette völlig neue Möglichkeiten, den Anforderungen von Verbrauchern und Handel nach Rückverfolgbarkeit zu entsprechen. Die RFID-UHF-Ohrmarke sieht wie die ard-ohrmarke aus, beinhaltet jedoch einen codierten Datenchip, der aus Entfernungen von bis zu 2 m mit einem Lesegerät ansprechbar ist. Die neue Technologie bietet mehr Möglichkeiten als das bisherige Rückverfolgungssystem ftrace, denn über Genetik, Geburt, Mast und Schlachtung werden mit den RFID-UHF-Ohrmarken Daten über den vollständigen Lebenszyklus des Einzeltieres verfügbar, inklusiver bestimmter Gesundheitsparameter. So entsteht der Personalausweis des Schweines. Nord, 3217 Management/ Beratung Das Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen DSU aus Dortmund berät in Münster zur Digitalisierung landwirtschaftlicher Dokumente für Buchführung, Finanz- und Steuerwesen. Dicke Ordner mit Belegen gibt es nicht mehr, alles ist digitalisiert. Das sei sehr transparent, der Austausch mit den Finanzbehörden und Klienten klappe schnell und einfach. Bei einer konsequenten Umstellung auf die Landwirtschaft 4.0 würden sämtliche Unternehmensdaten erfasst und digitalisiert. Die Abwicklung aller steuerlichen Fragen in elektronischer Form sei die logische Konsequenz, so das Unternehmen. Big Data in der Landwirtschaft stelle so automatisch Daten für Abrechnung und Controlling zur Verfügung. Digitalisierung sei eine große Chance, Ressourcen effizient zu nutzen und betriebswirtschaftliche Daten auszuwerten. CongressCentrum EG, 1222 Die Landwirtschaftskammer NRW und die LUFA NRW beraten konventionelle und Ökolandwirte sachkundig und neutral. Dieses Jahr im Fokus: die neue LUFA, aktuelle Themen rund ums Tier, die Sachkunde im Pflanzenschutz sowie Nährstoffmanagement und Düngeverordnung. Ausgebaut hat die Landwirtschaftskammer das Beratungsangebot zum Ökolandbau und zur geförderten Energie- Effizienzberatung. Die Fachleute der Landwirtschaftskammer geben Auskunft zu Haltungstechnik und Betriebswirtschaft, zum Einsatz von Wirtschaftsdüngern und zeigen Lösungen auf. Der Finanzcheck ermöglicht eine Konsolidierung oder erfolgreiche Neuorientierung. Mit dem von der Kammer entwickelten Beratungsinstrument Cows- AndMore können Milchviehbetriebe softwaregestützt und systematisch die Schwachstellen ihres Betriebes analysieren. Die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt LUFA NRW ist das akkreditierte Dienstleistungsinstitut für Agrarund Umweltanalytik der Landwirtschaftskammer NRW, das sein neues hochmodernes Laborgebäude eröffnet hat. Die LUFA untersucht Boden, Futtermittel, Wirtschaftsdünger, Pflanzen, Wasser sowie Lebensmittel. Besucher erhalten einen direkten Einblick in die Arbeit. Mitte, 5313 Das Umweltlabor ACB aus Münster stellt erstmals auf den Agrar Unternehmertagen aus, denn die Nachfrage aus der Landwirtschaft nach speziellen Analysen (physikalische, chemische und mikrobiologische Untersuchungen) steigt. Das Unternehmen hat Erfahrung in der Untersuchung der Trinkwasserqualität und prüft seit einigen Jahren auch das Tränkwasser für Tiere. Messebesucher erhalten am Messestand Auskünfte zur Umsetzung der Trinkwasser-Anforderungen, zu Untersuchungen des Tränkwassers in Bezug auf die Tiergesundheit oder auch zur Schadstoff-Erkundung in Gebäuden, wie z. B. Asbest und Schimmel. Der neueste Bereich des Umweltlabor ACB befasst sich u. a. mit der Bestimmung des Energiegehaltes von Brennstoffen das ist wichtig für Erzeuger und Händler von Hackschnitzeln oder Pellets. Auf Wunsch werden die ermittelten Ergebnisdaten bewertet oder in Form von Gutachten bzw. Gefährdungsabschätzungen zur Verfügung gestellt. Nord, 3412 Das Planungsbüro MTS Butke, Isterburg, ist Spezialist für Beratung, Planung und Bauantragsstellung für landwirtschaftliche Projekte und konzipiert Stallgebäude für alle Tierarten sowie n. Messebesucher erhalten Infos zu aktuellen Änderungen rund um die Genehmigung von Stallgebäuden und rechtliche Änderungen. Süd, 7204 Versicherungen und Banken Die DZ-Bank Frankfurt und Münster lädt an allen Messetagen zu Regionaltagen mit Programm und Gästen auf den Messestand ein. Am 7. Februar beginnt der Regionaltag Coesfeld mit Johannes Schulte Althoff, Vorstandmitglied Agravis Raiffeisen. Am 8. Februar folgt der Regionaltag Borken mit Dr. Andreas Quiring von der Andreas Hermes Akademie. Am 9. Februar kommen Agrar- Slammer Hendrik Ruwisch und Dr. Karl-Heinrich Sümmermann, Stiftung Westfalen Initiative, zum Regionaltag Hamm, Warendorf, Gütersloh und Bielefeld. Am letzten Messetag, dem Regionaltag Münster und Steinfurt, sprechen Dr. Ludger Schulze-Pals, top agrar -Chefredakteur, und Marcus Holtkötter, Agrarblogger. Produktneuheit ist der in Zusammenarbeit mit 365FarmNet entwickelte VR-AgrarInvestplan, womit die Digitalisierung in den Blick genommen wird. Über diese Anwendung erhalten Landwirte Impulse und wichtige Infos zu Förderangeboten, um die eigenen Finanzen unter Einbindung von Fördermitteln zu optimieren. Große, 2208 Was steckt drin? Ob Wasser, Boden oder Betriebsmittel Labore bieten Analysen verschiedenster Stoffe an, um Inhaltsstoffe zu ermitteln. Foto: Asbrand A12 5 / 2017

13 AGRAR UNTERNEHMERTAGE WIEGEN: Waagen, Fahrzeugwaagen, Tierwaagen, / STEUERN: Fütterungscomputer, Mischcomputer, / DOSIEREN: Fütterungsanlagen, Silos, Airfeed, / WIEGEN STEUERN DOSIEREN / alf-fahrzeugbau.de Innovation auf Achse Verkauf ab Werk ALF Fahrzeugbau GmbH & Co. KG Gewerbehof Werne Tel / Fax / Reinklicken lohnt sich! wochenblatt.com / 2017 A13

14 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Erstmals mit einem eigenen auf den Agrar Unternehmertagen vertreten ist die Deutsche Kreditbank (DKB), Berlin. Sie hat sich im Geschäftskundensegment seit 20 Jahren stark auf die Agrarbranche spezialisiert. Inzwischen zählen deutschlandweit über 6000 Landwirtschaftsbetriebe zum Kundenstamm, vom Familienbetrieb bis zur Agrargenossenschaft, vom Ackerbaubetrieb oder Energieerzeuger bis zum Veredlungsbetrieb. Zum Angebot gehört die gesamte Bandbreite des Bankgeschäfts, vom laufenden Konto für den Zahlungsverkehr über klassische Geldanlagen bis zu Finanzierungen von Betriebsmitteln, Technik, Gebäuden und Flächen. In die Finanzierung werden Programmkredite der Landwirtschaftlichen Rentenbank eingebunden. Das Geschäftskonto für Landwirte, das Ernte Erlös Konto, bietet die DKB mit besonderen Konditionen, wie Internetkonto ohne Kontoführungsgebühren, an. In NRW will die DKB ihr Landwirtschaftsgeschäft weiter verstärken. Dazu kooperiert die Bank mit Landwirtschaftlichen Interessenverbänden und Beratungsinstitutionen; kürzlich wurde ein Büro in Münster eröffnet. CongressCentrum EG, 1207 Pünktlich zu den Agrar Unternehmertagen hat die LVM Versicherung aus Münster ihren neuen Landwirtschaftstarif auf den Markt gebracht. Die Police deckt Sachversicherungsrisiken rund um Haus und Betrieb mit einem Produkt ab. Denn der Bedarf, die immer wertvoller werdenden Maschinen und Ställe gegen Schäden zu versichern, ist gestiegen. Der neue Sachtarif kommt als völlig neue flexible Police mit einem einfachen Baukastenprinzip daher, die sich veränderten Gegebenheiten auf den Höfen anpasst. Dadurch werde die Beratung der Landwirte einfacher und schneller. In der Grunddeckung bietet die Police einen Basisschutz gegen Schäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl, Sturm und Leitungswasser. Die sogenannte Aufbaudeckung beinhaltet zusätzlich die Bereiche Technik, Transport, Elementarschäden sowie Glasbruch. Süd, 7416 Stall, Haus und Hof RECK Agrartechnik, Betzenweiler, präsentiert leistungsstarke, langlebige und zuverlässige Silage und Rührtechnik. Neu ist SILjet, das in Kombination mit dem Grassilageverteiler Jumbo Silierhilfsmittel optimal eindosiert. An Rührtechnik hält das Unternehmen den Tauchmotormixer, den Spaltenbodenmixer sowie einen Zapfwellenmixer bereit. Reck bietet maßgeschneiderte Produkte für Hochbehälter, Tiefbehälter, Lagune oder Ringka Sauberes, hygienisch einwandfreies Trinkwasser ist eine Grundvoraussetzung für gute Leistungen im Stall. Foto: B. Lütke Hockenbeck A14 5 / 2017

15 AGRAR UNTERNEHMERTAGE nal-/slalomsystem und profiliert sich mit einem schnellen und professionellen technischem Support. Zur Messe gibt es besondere Konditionen und Rabatte. Mitte, 5102 Bosch Beton aus Kleve versteht sich als Spezialist für Fertigstützwände aus Beton, z. B. für Fahrsilos. Die Stützwand kann problemlos eine Belastung bis zu 20 t Achslast ohne Randabstand aushalten. Rohfutter lässt sich optimal einsilieren, weil besser verdichten. Das Unternehmen gibt bis zu 20 Jahre Garantie auf seine Produkte. Süd, 7123 Die Firma Floer Bauschuttrecycling aus Steinfurt kümmert sich um die fachgerechte Beseitigung und Aufarbeitung von Bauschutt und bringt für Abbrucharbeiten auf dem Hof einen mobilen Steinbrecher auf die Baustelle. Je nach Spaltweite und Brechfreudigkeit des Materials kann eine Durchsatzleistung von 30 bis 70 t/h erreicht werden. Ein Überbandmagnet trennt freigewordene Eisenteile Mehr unter K+S KALI GmbH Pflanzennährstoffe Ein Unternehmen der K+S Gruppe vom übrigen Bauschutt. Das Unternehmen bietet außerdem Stallentkernung mit Minibagger und Raupendumper sowie Siebarbeiten von Boden und Bauschutt mittels radmobiler Siebanlage. Süd, 7126 NLF Naturstoff- und Dienstleistungszentrale Land und Forst Saerbeck begleitet Landwirte, Privatpersonen, Unternehmen, Kommunen sowie Waldbesitzer in Fragen rund um Erneuerbare Energien und bietet zuverlässig und günstig Dienstleistungen und Beratung an. Dazu zählen professionelle Grünflächenpflege, das Errichten von Umzäunungen von Betriebsgeländen, Winterdienste und Betriebs- und Haushaltshilfen. Betriebe erhalten professionelle Unterstützung bei der Stallreinigung, beim Aufrauen von Spaltenböden, bei der Klauenpflege und Schädlingsbekämpfung sowie bei der Anwendung des Dokumentationsprogramms Ackerschlag-online. NLF ist auch Dienstleister in Sachen Photovoltaik, z. B. bei der Reinigung und Überwachung der Anlagen und ist seit 2014 in der Kompostvermarktung aktiv. Forum Nord, 4103 OAS aus Bremen ist auf Anlagenbau, Prozessleittechnik, Wägeund Dosiertechnik, Fahrzeugwaagen und IT-Lösungen spezialisiert. Das Unternehmen zeigt Fahrzeugwaagen und durchgängige Lösungen für automatisierte Wägeabläufe. Es stellt dabei die Geräte als auch die Prozesse und die Programmierungssoftware zur Verfügung. Wesentliche Bestandteile sind individualisierbare Abläufe und der modulare Systemaufbau. An den Terminals kann die Wägetechnik vom Fahrzeug aus gesteuert werden, das spart Zeit und Personal; die Ergebnisse sind sicher, zuverlässig und transparent. Große, 2109 Pureko aus Gronau hat sich in der Wasseraufbereitung und Desinfektion spezialisiert. Als Neuheit sehen die Messebesucher einen voll automatischen Wasserstopp: Im Fall einer Leckage oder bei undichten Leitungen schaltet das Messgerät den Wasserdurchfluss automatisch ab. Dabei sind die minimale und die maximale Durchflussmenge manuell und vor Ort regelbar. Wasserverluste lassen sich vermeiden, auch laufen Güllekanäle damit nicht voll. Bei einer Störung wird der Landwirt automatisch alarmiert. Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens lockt Pureko mit einem Rabatt von 10 %. Nord, 3315 Die Firma Schulten aus Rhede ist Ansprechpartner, wenn es um Stallklima, Klimacomputer und Frequenzregelungen oder Zuluftsysteme jeglicher Art geht. Ob Alarmanlagen, Heizungsanlagen für Stall- und Wohnbereich, Biogastechnik, Gebläse, Flüssiggasanlagen, klassische Gas- und Ölheizungen oder auch Wärmepumpen und Klein-BHKWs: Das Angebot ist breit. Im Bereich Wassertechnik für Schweine, Geflügel und Großvieh ist der GIE-Wasseraktivierer neu im Programm. Seine Vorteile: geringer Wasserverbrauch, weniger Gülle, bessere Wasserhygiene. Nord, 3424 DER TURBO FÜR GUTES WACHSTUM 25 % MgO 20 % S 5 / 2017 A15

16 A GRAR UNTERNEHMERTAGE Die Nährstoffe müssen raus In der öffentlichen Wahrnehmung genießen die Kreise Cloppenburg und Vechta nicht den besten Ruf. Zu große Ställe, zu viel Gülle, heißt es. Doch wirtschaftlich zählt das Oldenburger Münsterland zu einer Boomregion. Nach der BSE-Krise haben viele Landwirte im Oldenburger Münsterland Geflügelställe gebaut. Heute bereiten die Nährstoffüberschüsse Probleme. Wesentlich mehr Gülle soll im Raum Braunschweig-Hannover als Dünger verwertet werden. Bereits seit Jahren geht es in den Kreisen Cloppenburg und Vechta steil bergauf. Viele Unternehmen suchen Facharbeiter, es gibt kaum Arbeitslose, die Städte und Gemeinden weisen immer neue Wohn- und Gewerbegebiete aus. Doch jetzt weht der intensiven Viehhaltung kalter Wind ins Gesicht. Wer hat den Boom ausgelöst? Und wie könnten die Bauern das Nährstoffproblem lösen? Dr. Günter Kuhnt, 58, leitet seit 16 Jahren die Bezirksstelle Oldenburg-Süd der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Die Bezirksstelle betreut etwa 6000 Landwirte in den Kreisen Cloppenburg, Vechta, der Stadt Oldenburg und der Stadt Delmenhorst. Etwa zwei Drittel der Betriebe werden im Haupt erwerb, ein Drittel wird im Nebenerwerb bewirtschaftet. Der Pachtflächenanteil der Haupterwerber liegt im Schnitt bei 60 bis 70 %. Jedes Jahr geben 2 bis 3 % der Betriebe zumeist im Generationswechsel auf. Kurzer Blick zurück Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war die von Mooren und Sandböden geprägte Region bettelarm. Dann ging es aufwärts; viele Flächen wurden im Zuge von Flurbereinigungen urbar gemacht und entwässert. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Oldenburger Münsterland viele Flüchtlinge aus dem Osten auf. Und ab Anfang der 1970er-Jahre kamen die fleißigen Russlanddeutschen. Doch auch der Kinderreichtum in den katholischen Bauernfamilien ien trug dazu bei, dass sich die Region so tig entwickelte. Kuhnt: Die präch- nachgeborenen nen abgehenden Bauernkinder und auch die Spätaussiedler waren hochmotiviert, es wurden Unterneh-nehmen im vor- und nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft gründet, die Spätaussiedler lernten Handwerksberufe und fanden geschnell Arbeit in den rasch senden Unternehmen der Region. wach- Daneben expandierte die wirtschaft. Vom Braker Hafen an Landder Nordsee kam das Soja; nach Süden, über die A1, fuhren die Fleischlaster direkt ins Ruhrgebiet. Aber auch die BSE-Krise ab 2001 und die Energiewende ab 2003 hinterließen tiefe Spuren. Die Kreise Vechta und Cloppenburg Foto: Landpixel.de Das Oldenburger Münsterland Es gibt kaum eine andere Region in Deutschland, in der das Agribusiness seit den 1950er-Jahren so viel zum wirtschaftlichen Aufschwung beigetragen hat, wie im Oldenburger Münsterland. Landwirte, Landhandel und verarbeitende Industrie haben es verstanden, die Wertschöpfung in der Region zu halten. Landmaschinenhersteller, Spezialisten für Stalleinrichtungen, Futter und Fütterungstechnik sind ihnen gefolgt. Entstanden ist das Zentrum der deutschen Tierzucht und Lebensmittelproduktion. Was das Oldenburger Münsterland ausmacht, welche Menschen hinter der Erfolgsgeschichte stecken, aber auch welche Probleme künftig zu bewältigen sind, haben wir auf den folgenden Seiten zusammengetragen. Als die Rindfleischpreise am Boden lagen, erinnert sich der Kammerexperte, suchten viele Landwirte nach Alternativen. Die Bauern investierten in Hähnchenund Putenställe. Gleichzeitig entwickelten Unternehmen wie Rothkötter und Wiesenhof geschlossene Produktionsketten im Geflügelbereich. Nicht alle, aber die meisten Bauern verdienen bis heute ihr Geld damit, teils auch mit steigender Tendenz in der Lohnmast, sagt Kuhnt. Bauteppiche für Landwirte Ab Anfang der 2000er-Jahre sorg- ten die Stallbauten in den Außen- bereichen für Ärger. Viele Gemein- den wollten neue Wohn- und Gewerbegebiete ausweisen, doch am Ortsrand blockierten geplante oder bereits gebaute Ställe jede Pla- nung. Um die Konflikte zu lösen, entwickelten die Landwirtschaftskammer und der damalige Landwirtschaftsminister Uwe Bartels das Instrument der informellen Entwicklungsplanung. Auf kommunaler Ebene wurde ein Konzept erstellt, an welcher Stelle sich die Bauern baulich erweitern und wo die Gemeinden neue Wohn- und Gewerbegebiete ausweisen konnten. Kuhnt: Direkt an den Hofstellen wurden Bauteppiche ausgewiesen. Damit konnten wir eine weitere Zersiedlung der Außenbereiche verhindern. Etwa 50 % aller Kommunen in unse- rem Bezirk haben das Konzept Steuerung von Tierhaltungs- anlagen heute in ihre Bauleit- planung übernommen und damit gute Erfahrungen gemacht. A165 / 2017

17 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Fakten zum Oldenburger Münsterland Die Kreise Cloppenburg und Vechta werden als Oldenburger Münsterland bezeichnet. Cloppenburg besteht aus 13 Gemeinden mit Einwohnern. Vechta hat zehn Gemeinden mit knapp Menschen (siehe Skizze). Beide Kreise gehören wie der Landkreis Emsland zum Bistum Münster, die Bevölkerung ist überwiegend katholisch. Beide Kreise liegen bundesweit bei der Geburtenrate an der Spitze. Jede Frau bekommt im Schnitt 1,8 bis 1,9 Kinder (bundesweit sind es nur 1,3 Kinder). In der Landwirtschaft sowie den vor- und nachgelagerten Bereichen sind rund 20 % der Menschen beschäftigt. Die Arbeitslosenquote in Cloppenburg beträgt 5,2 %, in Vechta 4,4 %. Noch weniger Arbeitslose gibt es in der Grafschaft Bentheim (3,9 %). Viele Landwirte im Raum Goldenstedt-Visbeck-Langenförden Nun jedoch bereiten die Nährstoffüberschüsse Sorgen. Dazu Zahlen aus der amtlichen Statistik waren im Kreis Vechta unter anderem 4,2 Mio. Legehennen aufgestallt, das waren 12 % aller in Deutschland gehaltenen Hennen. Im Kreis Cloppenburg wurden unter anderem 1,24 Mio. Schweine und 2, 25 Mio. Puten gehalten. Auf Basis von Meldezahlen der Tierseuchenkasse Niedersachsen für 2011 kam der Kreis Vechta auf eine Tierbesatzdichte von 4,07 Großvieh einheiten (GVE) je ha, es folgten die Kreise Cloppenburg (3,49), Auf den Punkt gebracht Das Oldenburger Münsterland ist eine Boomregion, was Wachstum und Arbeitsplätze im Land Niedersachsen betrifft. Großen Anteil am Erfolg haben die intensive Landwirtschaft sowie leistungsfähige Familienunternehmen im vor- und nachgelagerten Bereich. Probleme bereiten jetzt die Nährstoffüberschüsse und die neue Düngeverordnung. Im Kreis Vechta etwa könnten bis zu ha LF fehlen. Die Landwirtschaftskammer hat ein Verbundprojekt gestartet. Mehr Güllenährstoffe sollen in die Ackerbauregion Hannover-Braunschweig. bauen auf ihren siebfähigen Sandlössböden auch Freilandgemüse, Beeren- und Kernobst an (auf etwa 4500 ha). Sie vermarkten ihre Produkte zum großen Teil über den Erzeugergroßmarkt in Langförden- Oldenburg eg. Die 6000 Landwirte im Oldenburger Münsterland halten nicht nur viel Vieh auf knapper Fläche (ein Teil der Geflügel- und Schweineställe wird gewerblich betrieben). Dazu kommen rund 300 Biogasanlagen in beiden Kreisen. Deren Betreiber zahlen, wie zu hören, die höchsten Pachtpreise in der Region. Auch der Maisanteil in der Fruchtfolge ist durch die Biogasproduktion gestiegen. In den Kreisen Cloppenburg und Vechta erzielen die Kandidaten/innen der CDU bei Wahlen fast regelmäßig 60 % oder mehr Stimmen. Die SPD kommt auf 15 bis 20 %, Bündnis 90/Die Grünen auf lediglich 6 bis 7 %. As Grafschaft Bentheim (2,52) und der Landkreis Emsland (2,50). Laut Nährstoffbericht des Landes Niedersachsen (2014/15) gibt es im Kreis Cloppenburg eine verfügbare landwirtschaftliche Fläche (LF, Acker und Grünland) von gut ha, im Kreis Vechta sind es ha. Nach der neuen Düngeverordnung soll der zulässige Überschuss von Phosphat (P 2 O 5 ) auf 20 kg oder gar 10 kg/ha begrenzt werden. Im zweiten Fall fehlen im Kreis Cloppenburg ha LF, im Kreis Vechta beträgt das Defizit ha LF. Bis 20 pro m3 Gülle Dr. Günter Kuhnt und Dr. Bernhard Rump (links) von der Bezirksstelle Oldenburg-Süd der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Viele Landwirte werden ihre Viehbestände anpassen müssen, andere steigen aus. In der Praxis dürfte der Flächenbedarf aber noch größer sein, weil viele Ackerböden heute schon hoch mit Phosphat (Stufe E) versorgt sind. Nach Berechnung der Bezirksstelle benötigt der Kreis Vechta die doppelte Fläche, um das Phosphat ordnungsgemäß verwerten zu können. Je nach Jahreszeit zahlen die Viehhalter heute schon 10 bis 20 /m 3 für den Transport und die Verwertung der Gülle in den Raum Braunschweig Hannover, erzählt Berater Dr. Bernhard Rump, der Flächendruck ist enorm. Entsprechend hoch sind auch die Preise für Pachtland, das neu auf den Markt kommt. Intern diskutieren wir schon lange, wie wir die Nährstoffe aus der Region bekommen, sagt Kuhnt. Die Idee, die Überschussgülle in einer großen Anlage zu entwässern, die Nährstoffe zu trennen und als Dünger zu vermarkten, wollen die Bauern derzeit nicht weiter verfolgen, weil die Kosten (etwa 20 bis 25 /m 3 ) zurzeit noch unrealistisch hoch erscheinen. Die Landwirtschaftskammer geht einen anderen Weg: Sie hat ein Verbundprojekt gestartet. In den meisten Gemeinden wurden inzwischen runde Tische eingerichtet, an denen sich Landwirte, Berater und Transportunternehmen mit Lösungen beschäftigen. Ein erster Ansatz: Ein Mitarbeiter der Bezirksstelle Oldenburg Süd berät Landwirte, die Gülle abgeben müssen. Ein weiterer Mitarbeiter der Kammer sitzt im Raum Braunschweig einer Region mit Nährstoffbedarf. Wir wollen über eine gezielte Beratung erreichen, dass abgebende und aufnehmende Betriebe besser zusammenarbeiten. Nur wenn beide Seiten vom Gülletransfer profitieren, wird das Ganze klappen, betont Kuhnt. Angespannt blicken die Landwirte derzeit nach Hannover. Wie wird Landwirtschaftsminister Meyer die Öffnungsklausel in der neuen Düngeverordnung umsetzen? Kuhnt: Steigt der Flächenbedarf weiter und werden die Probleme nicht gelöst, werden unsere Landwirte ihre Tierbestände anpassen müssen, andere steigen ganz aus. Hohe Ausbildungszahlen Ein Blick auf den Nachwuchs im Oldenburger Münsterland. Bereits seit Jahren lernen in den genannten Kreisen konstant etwa 200 junge Frauen und Männer den Beruf des Landwirtes. Danach besuchen sie die Fachschule oder beginnen ein Studium. Kuhnt: Etwa drei Viertel übernehmen nach ihrer Ausbildung den elterlichen Betrieb. Trotz der zurzeit ungünstigen Rahmenbedingungen blicken die jungen Leute mit Optimismus nach vorn. Doch fast alle Hofnachfolger wollen derzeit nicht mehr die Produktion erweitern und zum Beispiel einen neuen Stall bauen, weil die Fläche für die Gülle fehlt und es kaum noch eine Baugenehmigung gibt. Die Nachfolger setzen auf qualitatives Wachstum. Zum Beispiel wird die Initiative Tierwohl gut angenommen. Viele Jungbäuerinnen und bauern kooperieren auch mit älteren Berufskollegen, die keinen Hofnachfolger haben. Ihre Ställe genießen Bestandsschutz. Die Ställe werden gepachtet und dann für die eigene Produktion optimiert, sofern sich die Kosten im Rahmen halten, hat Rump beobachtet. Wer steigt zuerst aus? Die verschärfte Düngeverordnung wird nach Überzeugung der zwei Kammerberater aber auch zu einem beschleunigten Strukturwandel in der Veredlungsregion Nordwestdeutschland führen. Wer wirft zuerst das Handtuch? Aufgeben werden tendenziell jene Betriebe, glaubt Rump, die heute nur 30 bis 40 Kühe im Anbindestall melken oder 800 bis 1000 Legehennen in älteren Gebäuden halten. Man müsse abwarten, in welchem Zeitrahmen die Region das Nährstoffproblem lösen könne, meint Kuhnt. Viele Betriebe werden ihre Tierbestände moderat verkleinern, um die Tierwohlkriterien zu erfüllen. Mittel bis langfristig bleiben die Perspektiven für die jungen Landwirte in unserer Region hoffentlich aber gut. Armin Asbrand Foto: Asbrand 5 / 2017 A17

18 A GRAR UNTERNEHMERTAGE Lösungen aus der Region Das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden der Agrarbranche. Was er bewegen kann, wollten wir von seinem Vorsitzenden Uwe Bartels wissen. Wochenblatt: Herr Bartels, was ist das für ein Verein, dessen Vorsitzender Sie sind? Und wofür wird er gebraucht? Bartels: Das Agrarund Ernährungsforum Oldenburger Münsterland besteht seit rund zehn Jahren. Eine seiner wichtigsten Aufgaben ist es, das Verständnis für die wirtschaftlichen Belange des Oldenburger Münsterlandes zu fördern und bei der weiteren Entwicklung mitzuwirken. So steht es in der Satzung, und das ist der Kern unserer Arbeit. Wochenblatt: Wen zählen Sie zu Ihren Mitgliedern? Die Landwirte selbst sind es wohl nicht. Bartels: Momentan haben wir etwa 90 Mitglieder, vor allem Unternehmen, die sehr eng mit der Landwirtschaft verbunden sind: Futtermittelhersteller, Landtechnik-Unternehmen oder auch Stalleinrichter, Schlachtbetriebe usw. Dazu gehören etliche von den ganz Großen in der Branche, aber erfreulicherweise auch viele mittelgroße und kleine Unternehmen. Schließlich die Kreislandvolkverbände sowie einige landwirtschaftliche Betriebe. Wochenblatt: Oldenburger Münsterland heißt: Landkreise Vechta und Cloppenburg? Bartels: Im Prinzip ja, aber so ganz Uwe Bartels scharf abgrenzen lässt sich das nicht immer. Die Wirtschaftsstrukturen in den direkt benachbarten Akzeptanz in der Gesellschaft ist nicht einfach da. Der heute 70-jährige SPD-Politiker Uwe Bartels absolvierte nach dem Abitur zunächst ein Lehramtsstudium. Von 1978 bis 1990 sowie von 2002 bis 2005 war Bartels Mitglied des niedersächsischen Landtages, von 1990 bis 1998 Staatssekretär im Hannoveraner Landwirtschaftsministerium, von 1998 bis 2003 dann Minister wurde Bartels zum Bürgermeister von Vechta gewählt, nige Zeit nach seinem altersbedingten Aus- eischeiden aus diesem Amt zum Vorstandsvorsitzenden des Agrar- und Ernährungsfo-ngsforums Oldenburger Münsterland berufen. en. Regionen sind ja sehr ähnlich. Es wäre unklug, die Kreisgrenzen wie Mauern zu betrachten. Wochenblatt: Wenn Sie von Wirtschaftsstrukturen sprechen, geht es vor allem um die Landwirtschaft? Bartels: Eindeutig. Das Oldenburger Münsterland ist eine wirtschaftlich starke, prosperierende Region mit gewachsenem Wohlstand und einer sehr niedrigen Arbeitslosenquote. Zu einem sehr großen Teil ist die Agrar- und Ernährungswirtschaft dafür verantwortlich. Genau deshalb ist es so wichtig, das Verständnis dafür zu fördern. Wegducken hilft jedenfalls nicht. Kritische Positionen nehmen wir auf und handeln auch konkret. Wenn die Kritik unberechtigt ist, stellen wir aber auch ein klares Nein dagegen. Wir müssen Flagge zeigen, wenn es darauf ankommt. Wochenblatt: Wie machen Sie das? Die Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich und haben fast alle einen anstrengenden Hauptjob. Die Geschäftsstelle ist kaum mehr als eine mittelgroße Wohnung und mit einer Person besetzt. Das hört sich eher nach einem Sparprogramm an. Wer finanziert die Arbeit? Bartels: Für die Einrichtung der Geschäftsstelle gab es eine Anschubfinanzierung, der laufende Betrieb wird aus den Jahresbeiträgen der Mitglieder bestritten. Das sind, je nach Unternehmensgröße wenige Hundert bis höchstens 3000 pro Jahr sehr überschaubar, finde ich. Die inhaltliche Arbeit wird in Arbeitsgruppen geleistet, Projektarbeit wird aus Fördermitteln finanziert. Wochenblatt: Was machen Sie denn konkret? Wie helfen Sie der Branche weiter? Bartels: Wir sind überzeugt, dass schöne Broschüren oder Sonntagsreden allein niemandem helfen. Probleme müssen konkret angegangen werden. Denken Sie nur an die Stichworte Antibiotika, Tierschutz, Nährstoffüberschüsse oder auch Leiharbeit, zum Beispiel in Schlachtunternehmen. So etwas kann man nicht wegdiskutieren, man muss sich ernsthaft darum kümmern. Wochenblatt: Nämlich wie? Bartels: Zum Beispiel bei den Antibiotika. Da haben wir das Projekt Aniplus. Gesunde Tiere brauchen keine Antibiotika. Wenn wir den Einsatz senken wollen, müssen wir dafür sorgen, dass die Tiere gesund bleiben. Aniplus ist eine Informationsplattform im Internet, die sich um Rinder, Schweine, Puten und Masthähnchen dreht. Besucher finden dort Fachinformationen, die zuvor geprüft wurden, und er- Foto: Richard A185 / 2017

19 A GRAR UNTERNEHMERTAGE halten so Anregungen oder Hinweise, wo im eigenen Betrieb etwas verbessert werden kann. Haltung, Management, Hygiene, Fütterung usw. sind dort angesprochen, aber es finden sich auch Berichte über Innovationen und sogenannte Best-Practice-Methoden, also vorbildliche oder optimale Verfahren. Wochenblatt: Das kostet nicht nur Arbeit, sondern auch Geld. Wer bezahlt? Bartels: In diesem Fall sowohl das niedersächsische Landwirtschaftsministerium als auch die Landkreise. Projektförderer sind auch die Metropolregion Nordwest und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Für die erste Phase, insgesamt zwei Jahre, sind mehr als zusammengekommen. Auch die zweite Phase wird wieder gefördert. Zuvor hatten wir das sehr erfolgreiche Projekt Bio-Energie-Region, für das wir Bundesmittel einsetzen konnten. Inhaltlich ging es darum, die Bedeutung und die Vorteile der Energiegewinnung aus biogenen Rohstoffen herauszuheben und so für mehr Akzeptanz zu sorgen. Wochenblatt: Akzeptanz ist ein gutes Stichwort. Daran mangelt es überall, wenn es um Landwirtschaft geht. Oder ist das im Oldenburger Münsterland dank Ihrer Arbeit etwa anders? Bartels: Ich gehe schon davon aus, dass hier in unserem Kernarbeitsgebiet das Ansehen der Branche besser ist als in anderen Regionen. Das liegt eben daran, dass viele Menschen direkt in agrarischen Unternehmen arbeiten und davon leben. Aber Akzeptanz ist nicht einfach da, sondern ein Prozess. Das negative Image der Landwirtschaft kann nur durch eine langsame Trendumkehr verbessert werden. Unsere Antriebsfeder ist, das in den Griff zu bekommen. Wochenblatt: Da wird es spannend: Wie verkaufen Sie denn den Menschen im Oldenburger Münsterland die Nährstoffüberschüsse, die tagtäglich in den Medien und von der Politik kritisiert werden? Stichwort viel zu viele Tiere auf viel zu wenig Fläche... Bartels: Verkaufen müssen wir die Nährstoffe, die wir hier in der Region nicht brauchen. Ganz wichtig: Ein Problem löst sich nicht dadurch, dass man es ignoriert. Die Stickstoff- und Phosphorüberschüsse sind vorhanden, das ist eine Tatsache. Dazu müsse wir stehen. Wir müssen den Menschen aber auch deutlich machen, dass wir selbst die Lösung für das Problem anbieten. Wochenblatt: Und wie sieht die aus? Transport in Ackerbauregionen? Bartels: Ohne Zweifel. Aber nicht so, wie wir das bisher kennen. Mehr als die Hälfte der bisherigen sogenannten Nährstoff-Exporte wird kaum weiter als 20 km entfernt abgeladen und dort ausgebracht. Das reicht nicht. Ein erster Schritt waren die Kombifahrzeuge, die verschiedene Güter laden können: Gülle oder Gärreste auf dem Hinweg in einem Tank, Schüttgüter auf dem Rückweg auf einer konventionellen Ladefläche oder in einer Mulde. Die Einführung hat sich leider schwierig gestaltet, funktioniert aber immer besser. Wochenblatt: Und wie soll der zweite Schritt aussehen? Wir müssen Flagge zeigen, wenn es darauf ankommt. Bartels: Wir brauchen die Vollaufbereitung von Gülle, sodass die Nährstoffe weitgehend getrennt und vollständig exportiert werden können. Da liegen praxisreife Lösungen vor. Der Abnehmer von organischen Reststoffen braucht einen Dünger, der verlässlich einen bestimmten Nährstoffgehalt bietet, nicht mehr und nicht weniger als deklariert, und außerdem sehr transportwürdig und gut zu verarbeiten ist. Da muss die Reise hingehen. Nicht alle technischen Fragen sind gelöst. Wochenblatt: Warum ist die Technik noch nicht so weit? Bartels: Weil der Druck noch nicht Besuchen Sie uns in Nord nr groß genug war. Die Tierhalter denken doch auch ökonomisch. Solch ein System muss eine wirtschaftliche Perspektive bieten. So wäre allen gedient: Den Tierhaltern, den Mitmenschen in der Region und den Ackerbauern in anderen Teilen des Landes. Dann wäre es eine echte Lösung aus der Region. Wochenblatt: Und was machen wir, bis es so weit ist? Bartels: Die Politik muss den Druck aufrechterhalten. Das Agrar- und Ernährungsforum steht ausdrücklich zum hiesigen Veredlungsstandort, aber wir legen auch Wert darauf, dass die geltenden Vorschriften eingehalten werden. Andernfalls würden wir uns selbst das Wasser abgraben. Deshalb finde ich es persönlich auch richtig, dass der niedersächsische Landwirtschaftsminister Meyer jetzt eine neue Düngebehörde bei der Landwirtschaftskammer ins Leben gerufen hat. Wir müssen sicherstellen, dass die Vorgaben der Düngeverordnung penibel eingehalten werden. Das ist auch im Interesse der landwirtschaftlichen Tierhalter, ganz sicher. Wochenblatt: Man könnte meinen, das Forum versteht sich als besserer Bauernverband. Ist das Ihr Antritt? Bartels: Nein, gar nicht. Wir wollen uns nicht selbst überschätzen. Der Beitrag, den wir leisten, ist bescheiden. Wir werden aber anders wahrgenommen als der Bauernverband, weil wir anders arbeiten. Anselm Richard die neue Sauenlinie von Topigs Norsvin topigsnorsvin.de/tn70 5 / 2017 A19

20 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Mahlen, mischen und mehr Das Futter hat einen großen Einfluss auf die Leistungen der Tiere. Auch die Bedeutung für das Tierwohl nimmt zu. Wir haben uns in einem Futtermittelwerk umgesehen und erfahren, worauf bei der Produktion Wert gelegt wird. Saterland GS agri eg Friedrich Diekgerdes Landhandels GmbH Friesoythe Bösel Löningen Franz Koops Landhandel KG Essen Garrel Themann Kraftfutter GmbH GS agri eg Flemming & Wendeln GS agri eg Mega Tierernährung Agravis Raiffeisen AG GmbH & Co. KG Deutsche Ternahrung Lindern Cloppenburg Cremer Emstek Visbek Lastrup Cappeln GS agri eg Miavit GmbH Wulfa Mast GmbH Bröring Unternehmensgruppe Dinklage Bakum Lohne Steinfeld Deutsche Vilomix Tierernährung GmbH Neuenkirchen Vörden Holdorf Damme Unsere Gesprächspartner Hans Lübbe und Werner Johannes vor dem Kraftfutterwerk in Garrel. Nach einem Brand ist es vor zehn Jahren neu gebaut worden. Hier wird Puten- und Hähnchenfutter hergestellt. Hier auf 45 m Höhe über den Dächern von Garrel ist es laut, aber sauberer als erwartet. Die Herstellung von Mischfutter ist keine staubige Angelegenheit mehr. Dafür sorgen große Absauganlagen. Wir sind zu Besuch in einem Futtermittelwerk der GS agri, der Genossenschaft mit Hauptsitz in Schneiderkrug. Futtermittel entscheiden erheblich über den wirtschaftlichen Erfolg im Stall. Beim Geflügel machen sie alleine 70 % der Kosten aus. Wir wollen wissen, worauf die Produzenten achten, damit die Tiere Qualität in der Futterschale vorfinden. Die Herstellung des Mischfutters startet ganz oben. Mit jedem neuen Arbeitsgang wird das Futter weiter nach unten transportiert. Die senkrechte Verlagerung gewährleistet eine verschleppungsarme Produktion. Auf den einzelnen Etagen geht es mal lauter und mal leiser zu. Mollig warm wird es bei der Pelletierung. Zu sehen gibt es von den eigentlichen Vorgängen kaum etwas. Die Kontrolle erfolgt anhand großer Monitore in der Schaltzentrale. Regelmäßig schaut auch Müllermeister Ewald Wilke Runnebaum nach dem Rechten. Über Schieber an verschiedenen Stellen der Rohrleitungen kann er Proben entnehmen. Wichtig: Qualitätssicherung Vechta Mega Tierernährung GmbH & Co. KG Hans Lübbe, der sich insbesondere um die Rezepturen kümmert, erklärt, was für ihn ein qualitativ hochwertiges Futtermittel ausmacht: Gute Rohstoffe und eine altersgerechte Nährstoffversorgung. Beim Getreide bedeutet dies Goldenstedt vor allem trockene Ware und keine Verpilzung. Auch der Besatz, das Hektoliter Gewicht und der Geruch müssen stimmen. Ein Großteil des Getreides wird von For Farmers Langförden GmbH Ein Viertel der Futtermittelhersteller Niedersachsens befindet sich im Oldenburger Münsterland (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). den Landwirten bereits in der Ernte bei den Außenstellen der Genossenschaft angeliefert. 21 Außenstandorte gehören dazu. Größere Zukäufe werden kontinuierlich durch Lieferantenaudits überprüft, wie Lübbe versichert. So sollen Ausreißer und schlechte Qualitäten vermieden werden. Auch beim Soja, das von einer Genossenschaft in Brasilien bezogen wird, setzt man auf langjährige Beziehungen. Aus Übersee gelangt sowohl gentechnisch verändertes Soja als auch GVO freie Ware über den Hafen Brake nach Schneiderkrug, Garrel oder Gehlenberg. Dies sind Werkstandorte im Oldenburger Münsterland. Milchviehfutter sei inzwischen komplett auf GVO freies Soja umgestellt, berichtet Lübbe. Im Geflügelbereich beträgt dieser Anteil etwa 50 %. Dies ist nicht zum Nulltarif umzusetzen. Aktuell liegen die Preisaufschläge bei 14 bis 18 / dt. Hinzu kommt ein Grenzwert von 0,9 %, der im GVO frei produzierten Futter im Sojaanteil einzuhalten ist. Dies erfordert sogenannte Spülchargen mit Weizen, die Verschleppungen vermeiden sollen. Genau hingeschaut werde, sagt Lübbe, deshalb auch bei jeder Anlieferung, ob der Lkw auch keine unpassende Vorfracht geladen habe. Sollte das der Fall sein, so wird der Fahrer zurückgeschickt, sagt Lübbe. Für das in Höltinghau- Fotos: Waterloh sen produzierte Biofutter sei es schwierig, ausreichend Rohstoffe aus der Region zu beziehen, insbesondere Eiweißkomponenten. Deshalb verfüge die GS agri über gute Lieferbeziehungen in Rumänien. Füttern für weniger Fläche Die Futtermittelproduktion in den Kreisen Cloppenburg und Vechta ist mit der Tierhaltung in den vergangenen 25 bis 30 Jahren enorm gewachsen. Vor etwa 20 Jahren kam die Idee eines RAM Futters auf. Viel Gülle und nur begrenzte Flächen forcierten die Suche nach Möglichkeiten, die Nährstoffeinträge zu verringern. Durch die Reduzierung von Rohprotein und den Einsatz synthetischer Aminosäuren konnten die Futter dem Bedarf der Tiere besser angepasst und der Flächenbedarf konnte reduziert werden. Das Gleiche gilt für Phosphor, der durch immer besser wirkende Phytasen ebenfalls weniger Verwendung fand, wie Lübbe erklärt. Das Konzept hat in der Region nichts an Aktualität eingebüßt. Im Gegenteil: Dies bekommt noch einen höheren Stellenwert, gerade auch im Hinblick auf die neue Düngeverordnung, sagt Werner Johannes. Er ist als Geflügelberater für die GS agri unterwegs. In seinem Bereich ist schon gängige Praxis, worauf Schweinemäster künftig noch vermehrt achtgeben sollten, sagt er und meint die altersgerechte Versorgung mit Nährstoffen. Ein 6 Phasen Fütterungsprogramm ist bei Puten längst ard. Aber auch entsprechend konzipierte Futter für die Schweinemast verzeichneten monatlich steigende Produktionsmengen. Pflanzenstoffe für den Darm Lübbe stellt weitere Trends in der aktuellen Rezepturentwicklung vor. So würden vermehrt darmaktive Substanzen eingemischt. Sie sollen sich positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere auswirken. Aus Pflanzen gewonnene Zusatzstoffe, sogenannte phytogene Substanzen, finden auch in der Humanernährung Eingang. Zahlreiche Anbieter, auch aus der Region, tummeln sich auf dem Markt. Welches Produkt aus der Angebotsvielfalt wirklich Nutzen bringt, kann in eigenen Versuchsställen direkt in der Praxis überprüft werden. Wenn wir dort einen Effekt sehen, versuchen wir das Produkt standardmäßig einzusetzen, sagt Lübbe. Hier Geld in die Hand zu nehmen sehen wir A20 5 / 2017

21 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Müllermeister Ewald Wilke-Runnebaum kontrolliert, ob die Sprühfettung des Putenfutters gelungen ist. auch als ein Stück Aufgabe für uns an, fügt er hinzu. Johannes kann die Weiterentwicklungen in der Zentrale dank umfangreicher Leistungsdaten aus der Praxis unterstützen, vor allem im Putenbereich. Dank langjähriger Kundenbeziehungen stellen uns viele Betriebe ihre Daten zur Verfügung, sagt er. Auch über diesen Weg sei erkennbar, ob ein Produkt wirkt. Was ist für den Kunden beim Kauf eines Futtermittels überhaupt ausschlaggebend, wollen wir wissen. Der Preis? Hier gibt Johannes eine klare Antwort: Neben dem Preis spielen die biologischen Leistungen und das Wohlbefinden der Tiere eine entscheidende Rolle, sagt der Fachberater. Kann ein Futtermittel denn viel für das Wohlbefinden des Tieres tun, abgesehen von der Sättigung? Eindeutig, sagt Johannes. So sei die Struktur des Futters der Tierart anzupassen. Stress würde zudem aufkommen, wenn Komponenten in die Mischung gelangen, die für die Verdauung nicht ideal sind. Die hohe Veredlungsdichte im Oldenburger Münsterland hat dazu Die Kernregion der Geflügelhaltung Geflügelställe und die vor- und nachgelagerte Industrie liegen im Oldenburger Münsterland nah beieinander. Hier entstehen viele neue Ideen. In der Region getestet und jetzt für alle Entenhalter verbindlich: ein zusätzliches Wasserangebot für die Tiere, hier eine Trichtertränke. Wenn es in Deutschland um Geflügel geht, kommt man um das Oldenburger Münsterland nicht herum. Hier sind Betriebe ansässig, die die gesamte Geflügelbranche vorwärtsbringen. Vom Stalleinrichter über Zuchtunternehmen bis hin zum Schlachthof vielfältige Wirtschaftszweige haben sich im Dunstkreis der Geflügelställe angesiedelt. Sie alle sind durch kurze Wege verbunden. So profitiert einer vom anderen. Mehr als 25 Mio. Stück Geflügel werden im Oldenburger Münsterland gehalten, das ist ein Viertel des gesamten Bestandes in Niedersachsen. Echte Kompetenz bescheinigt Friedrich-Otto Ripke, Vorsitzender der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft (NGW) der Region. Die Tierhalter hier haben langjährige Erfahrung und sind immer innovativ, stellt er fest. Aus dem Verbund mit der vor- und Drei Dosierwaagen für verschiedene Komponenten: Im Werk läuft fast alles automatisch. Dabei geht es sehr sauber zu, der Staub wird abgesaugt. geführt, dass Know-how im gesamten Futtermittelbereich vor Ort ist. Viele Innovationen nehmen dort ihren Anfang. Wir haben die besten Mühlenbauer hier in der Region und eine Vormischungsindustrie, die ganz oben steht, sagt Lübbe und ergänzt: Vor hier aus wird in der Welt einiges bewegt. Birgit Waterloh Beim WING mit Sitz in Vechta sind Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit der Geflügelbranche vereint. nachgelagerten Industrie wird Fortschritt generiert. Dieser ist vielfach technischer Art, aber auch an der Qualität der Tierhaltung wird gefeilt. Tierwohlfortschritt lasse sich nicht am Ministerschreibtisch erarbeiten, stellt Ripke klar. Stattdessen setze man auf basisorientierte Arbeitsweise. Das heißt im Klartext: Geflügelhalter testen in der Praxis, welche Lösungen praktikabel sind. Vieles, was die Geflügelbranche weiterbringt, nahm in der Region Cloppenburg und Vechta seinen Anfang. Ripke führt Beispiele an: Die Tierhaltungsleitlinien, die auch auf EU-Ebene als Vorbild gelten. Entenhalter, die ihren Tieren jetzt Badewannen oder Trichtertränken anbieten, damit sie sich mit Wasser benetzen können. Das Gesundheitskontrollprogramm bei Puten und kürzlich dann der freiwillige Verzicht auf das Schnabelkürzen. Für einen realistischen Einblick in die moderne Geflügelhaltung sind seit 2012 Mitarbeiter des WING im Einsatz. Das Wissenschafts- und Informationszentrum für nachhaltige Geflügelwirtschaft hat seinen Sitz in Vechta. Neben der Öffentlichkeitsarbeit habe auch der wissenschaftliche Charakter große Bedeutung, betont der wissenschaftliche Leiter, Prof. Hans-Wilhelm Windhorst. Mit den Stallöffnungen, die bis Oktober vergangenen Jahres Besucher auf die Höfe lockten, konnte viel bewirkt werden. 80 bis 85 % der Besucher geben nach einem Besuch vor Ort an, dass die Tierhaltung anders ist als in den Medien oft dargestellt, erklärt Windhorst. Ein Fazit der Besucher sei häufig, dass es den Tieren gut gehe. Der Erfolg ist deutlich, sagt Windhorst. Die Transparenzoffensive habe gezeigt, dass der beste Weg zur Verbesserung des Images die direkte Begegnung mit den Geflügelhaltern sei. bw Fotos: Waterloh 5 / 2017 A21

22 Wochenblatt... gute Angebote, starke Nachfrage 002 A22 5 / 2017

23 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Chinesen lieben deutsches Schweinefleisch aber es muss 4xD sein: Geburt, Mast, Schlachtung und Zerlegung in Deutschland. Für die Goldschmaus-Gruppe aus Bösel bedeutete das die Eintrittskarte für den chinesischen Markt. Das niedersächsische Schlachtund Verarbeitungsunternehmen erfüllt diese Qualitätskriterien schon seit über 20 Jahren und setzt sogar eins drauf: 5xD, da auch die Fleischverarbeitung komplett im eigenen Werk in Garrel erfolgt. Das ist ein wesentlicher Türöffner für Geschäfte in Asien. Neben China ist auch Korea ein wichtiger Handelspartner, vor allem für Bäuche. Daher hat Goldschmaus im vorletzten Jahr in ein neues Tiefgefrierlager investiert mit Platz für 6500 Europaletten. Die Exportquote liegt bei 52 %. Foto: Goldschmaus Mit 5xD erfolgreich am Markt Stark in der Region, stark im Export die Böseler Goldschmaus hat sich von der kleinen Erzeugergemeinschaft zum siebtgrößten Schlacht- und Verarbeitungsunternehmen hochgearbeitet. Geschlossene Lieferkette Das Frischfleisch wird zu 99 % im eigenen Werk zerlegt. Ideen aus der Praxis! Foto: Brosthaus MEIER-BRAKENBERG MEIER-BRAKENBERG GmbH & Co. KG Tel: Nord Böseler Goldschmaus schlachtet und verarbeitet jährlich 1,77 Mio. Schweine und Rinder, so der Qualitätsmanager Dr. Gerald Otto. Auch auf dem heimischen Markt hat Böseler Goldschmaus eine starke Position. Denn 80 % der Schweine und Rinder stammen aus einem Umkreis von 50 km. Größtenteils von Mitgliedern der eigenen Erzeugergemeinschaft, teilweise auch von befreundeten Erzeugergemeinschaften. Die Integration ist die Stärke des Unternehmens, da so die Rückverfolgbarkeit der Ware gegeben ist. Als Risikoabsicherung gegen Lieferausfälle bei Tierseuchen hat Goldschmaus das Einzugsgebiet bis Ostfriesland und Schleswig-Holstein ausgedehnt. Die Futterschiene sichert die Goldschmaus über eine Ausschreibung ab. Die Landwirte können zwischen fünf Futterlieferanten wählen. Sechs eigene Viehtransport-Lkw und 43 eigene Kühlzüge komplettieren die geschlossene Lieferkette. Damit hat Goldschmaus gute Argumente in der Vermarktung. Sie beliefert die großen Ketten des Lebensmittelhandels, aber auch Verarbeiter mit Markenware. Neben den Handelsmarken hat Goldschmaus seit vier Jahren Die Marke der Bauern als Eigenmarke bei Lebensmittelhandel und Discountern etabliert. Für 350 Lebensmittelmärkte übernimmt Goldschmaus die Kommissionierung der Ware. Dazu hat sie in ein chaotisches Kistenlager investiert. Die Kisten, in denen Frischfleisch und Verarbeitungsware lagern, werden computergesteuert je nach Bestellung der Läden aus dem Kühllager bewegt. Mit Tierschutz punkten Für unsere Kunden ist der Tierschutz auf den Höfen enorm wichtig geworden, erklärt Dr. Gerald Otto, Tierschutzbeauftragter der Böseler Goldschmaus. Deshalb zahlt sie einen Tierwohl-Bonus von 1 Cent/kg Schlachtgewicht an Mitglieder, die die Basiskriterien der Initiative Tierwohl einhalten. Zudem werden diese einmal jährlich von QS auditiert. Innovative Lösungen Shootingstar aus der Provinz Dass die Böseler Goldschmaus- Gruppe mal Schweine pro Woche schlachtet, zerlegt und verarbeitet, hat im Gründungsjahr 1988 niemand erwartet. Damals startete die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh Bösel w. V. mit 32 Bauern, die auf Schweine im Halbjahr kamen. Fünf Jahre später stieg die EZG zunächst auf Pachtbasis, drei Jahre später im Eigentum in die Schlachtung ein. Im Jahr 2001 folgte der Neubau von Schlachtung und Zerlegung, der 2007 durch ein neues Fleischwerk komplettiert wurde. Dort wird das Fleisch marktfein gemacht: Fleischund Wurstwaren als SB- oder Thekenware, ein großes Kasseler-Sortiment sowie Grillfleisch und Aufschnitt. Als letzter Bauabschnitt entstand eine geschlossene Brücke über einer öffentlichen Straße, die Fleischverarbeitung und Lager direkt verbindet. Heute zählt die Erzeugergemeinschaft rund 400 Mitgliedsbetriebe. Ihnen gehören 52 % des Unternehmens. Weitere Gesellschafter sind mit je 24 % die Futtermittelfirmen GS-Agri sowie Fleming+Wendeln. Mit 1,77 Mio. Schlachtschweinen pro Jahr steht Böseler Goldschmaus auf Platz 7 des deutschen Schlachthof-Rankings. Die Goldschmaus-Gruppe erwirtschaftet rund 420 Mio. Umsatz. sb Eine Gefahr sieht Otto darin, dass immer mehr Sauenhalter aus der Produktion aussteigen. Denn durch ihr Vermarktungskonzept ist Böseler Goldschmaus auf Ferkel deutscher Herkunft angewiesen. Daher haben sich, teils mit Unterstützung der Erzeugergemeinschaft, Mäster zusammengetan und gemeinsam große Sauenanlagen gebaut damit auch in Zukunft 5xD garantiert werden kann. Gerburgis Brosthaus Schaumwagen Piggy Check Porky spick-up XL 5 / 2017 A23

24 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Gute Ferkel gesucht Seit Georg Varelmann nur noch mästet, ist der Ferkelbezug ein wichtiges Thema. Vor zwei Jahren hat Georg Varelmann aus Vechta einen 2000er-Maststall mit Abluftfilter gebaut. Familienbetrieb durch und durch 500 Sauen im geschlossenen System das klappt bei Christoph Niemeyer aus Hemmelte, weil die ganze Familie und zwei Auszubildende mit anpacken. Mit 30 Kühen und 180 Sauen im geschlossenen System wollte Christoph Niemeyer vor gut zehn Jahren nicht weitermachen, als er seine Ausbildung beendet hatte. Er entschied sich für die Schweine. 500 Sauen im geschlossenen System waren sein Ziel. Gemeinsam mit seinem Vater baute er die alten Rindviehställe zu Sauenplätzen um. Bei Flatdeck und Mast setzte er auf Neubau und einen Pachtstall. Den letzten Maststall, um die Kette zu schließen, hat er 2013 gebaut. Heute ist er trotz Abluftfilter froh, dass er die Genehmigung beantragt hat, bevor das Baugesetzbuch geändert wurde. Der 32-jährige Landwirt aus Hemmelte bei Cloppenburg bewirtschaftet 120 ha, doch sind 70 ha davon gepachtet. Bei Preisen von über 1200 /ha für Neuverpachtungen hat er vor zwei Jahren eine Alternative für die überschüssige Gülle gesucht und bei einem Ackerbauern im ostniedersächsischen Uelzen gefunden. Dort hat er ein Güllesilo gepachtet und sich Fotos: Brosthaus Bis vor drei Jahren standen auf dem Betrieb von Georg Varelmann noch Kühe. Aus arbeitswirtschaftlichen Gründen schwenkte er komplett auf Schweine um. Damit hatten schon seine Eltern gute Erfahrungen gemacht, die bereits in den 70ern auf 1000 Plätzen mästeten. So konnten wir die Eigentumsfläche von 30 auf 75 ha vermehren, berichtet der 47-jährige Landwirt aus Vechta. Trotz Abluftfilter erhöhte er den Schweinebestand vor zwei Jahren um 2000 Plätze. Auch wenn er für Vechteraner Verhältnisse mit 110 ha Ackerland flächenreich ist, muss Varelmann Gülle abgeben. Bei Pachtpreisen von 1500 /ha lässt der Landwirt die Gülle lieber vom Lohnunternehmer wegfahren. Der Streit um die Fläche entzweit die Bauern, sorgt sich Varelmann. Um Stress mit den Nachbarn aus dem Weg zu gehen, verpachten viele Landwirte nicht direkt, sondern wählen den Weg über den Makler. Der entscheidet, wer den Zuschlag bekommt. Doch Den Betrieb fest in Familienhand: Christoph Niemeyer (links) mit den Söhnen Thorge, Klaas und Ehefrau Daniela, den Auszubildenden Lukas Lüken und Jonas Behrenswerth sowie Mutter Agnes und Vater Heinrich. langfristig Ausbringflächen gesichert. Das war in den letzten zwei Jahren vielleicht etwas teurer als im Umland, weiß der junge Betriebsleiter. Doch es rechnet sich hoffentlich in den nächsten Jahren, wenn durch die Düngeverordnung die Ausbringflächen noch knapper werden. Nahezu täglich holt ein Kombiliner Gülle ab und Um einen aktuellen Überblick über die Mastleistung zu bekommen, wiegt Georg Varelmann wöchentlich alle Tiere bestimmter Buchten. transportiert auf dem Rückweg Getreide aus dem Ackerbaugebiet in die Veredlungsregion. Den Sauenstall fährt Niemeyer im Wochenrhythmus, sodass keine ausgeprägten Arbeitsspitzen entstehen. Neben den beiden Auszubildenden helfen seine Eltern tatkräftig im Stall. Mutter Agnes betreut die Abferkelungen. Vater nach den letzten beiden finanziell schwierigen Schweinejahren gab es auch etliche Mäster, die die hohen Pachtzahlungen nicht oder nur verspätet aufbringen konnten, weiß Varelmann. Hauptproblem ist für ihn der Ferkelbezug. Noch ist er auf der Suche nach einer festen Herkunft mit gutem Gesundheitsstatus das ist bei 1000er-Partien in einer Mästerregion nicht einfach. Etliche Berufskollegen sind deshalb Anteilseigner großer Sauenanlagen. Diese werden teils im Arbeitsteiligen System gefahren, wo Deck-, Warteund Abferkelstall auf verschiedene Betriebe verteilt sind, teils traditionell. Diesen Schritt wollte Varelmann nicht gehen. Jetzt versucht er es mit Ferkeln aus einer großen Sauenanlage, an der ein Gesellschafter der Goldschmaus-Gruppe beteiligt ist. sb Heinrich ist vielseitig im Stall und auf dem Acker unterwegs. Die Abferkelbuchten hat Niemeyer mit einem Tassensystem ausgestattet, damit alle Ferkel trotz großer Würfe genügend Milch bekommen. Zudem versorgt er überzählige Ferkel an Ammen. Da die dänische Genetik eine längere Tragezeit hat, setzt Christoph Niemeyer die Sauen montags ab. So fallen die Geburten nicht aufs Wochenende. Die Ferkel bleiben noch zwei Tage in der Abferkelbucht, um den Absetzstress zu mildern. Die Sauen werden samstags besamt. Ein Eber stimuliert jeweils sechs Sauen vom Gang aus. Dieser wechselt nach der Besamung zur nächsten Gruppe. Hinterher rückt ein Zigaretteneber für rund fünf Minuten (eine Zigarettenlänge), um die Gebärmutterkontraktionen der besamten Sauen zu fördern. Den Ackerbau erledigt Niemeyer selbst. Maschinen hat er in Gemeinschaft mit einem Nachbarn. Er verkauft die Ernte von Mais, Gerste, Weizen und Raps komplett. Futter bezieht er über die Ausschreibung der Erzeugergemeinschaft Bösel. Als Mitglied liefert er alle Schweine an die Erzeugergemeinschaft. Basis ist der VEZG- Preis. Ich halte die feste Bindung für die beste Lösung, ist Niemeyer sich sicher. Hauspreise waren bei uns noch nie ein Thema. sb A24 5 / 2017

25 AGRAR UNTERNEHMERTAGE 60 m lang, 42 m breit und 13 m hoch ist der 2013 fertiggestellte Aussiedlerstall. Die ursprüngliche Hofstelle ist etwa 500 m weit entfernt. Die Milchkammer wurde angeschleppt. Frauenpower im Kuhstall Petra Lingemann ließ sich erst auf dem zweiten Bildungsweg zur Landwirtin ausbilden. Im anschließenden Agrarstudium plante die Milchviehhalterin einen neuen Kuhstall, dessen Bau sie gemeinsam mit ihrem Vater umsetzte. Eigentlich wollte ich immer einen Landwirt heiraten. Mein Bruder sollte den Betrieb übernehmen, erinnert sich Petra Lingemann aus Löningen-Bunnen im Landkreis Cloppenburg amüsiert zurück. Als dieser verkündete, dass er seine Zukunft nicht zu Hause auf dem Hof sieht, stand für die heute 29-jährige Betriebsleiterin fest, dass sie den Hof ihrer Eltern übernehmen würde. Damals war sie 19 Jahre alt und schloss an ihre Ausbildung zur biologisch-technischen Assistentin eine zweijährige Lehre zur Landwirtin an. Im Anschluss an die Ausbildung vertiefte sie ihr Foto: Henschken Wissen im Bachelorstudium in Osnabrück. In ihrer Abschlussarbeit plante sie einen neuen Kuhstall, um den eigenen Betrieb zu erweitern. Im alten Stall waren 75 Kühe untergebracht. Ihr 62-jähriger Vater Heinz-Bernhard Lingemann baute das Gebäude Der Stall ist mehr als 20 Jahre alt und war für die Tiere nicht mehr zeitgemäß, berichtet die Milchviehhalterin. Ich wollte einen Stall mit mehr Kuhkomfort. Der erste Spatenstich für den Neubau erfolgte im September Die Landwirtin war zu dem Zeitpunkt 25 Jahre alt. Ihr Ziel war es, einen Stall zu bauen, der genau an die Bedürfnisse Petra Lingemann mit ihrer Lieblingskuh Atlanta. Atlanta gab in zwölf Laktationen kg Milch. Im vergangenen Sommer musste die Kuh eingeschläfert werden. der Kuh angepasst ist. Im alten Stall lagen die Kühe auf Hochtiefboxen. Für die Praktikerin war von vornherein klar, dass im neuen Stall Tiefboxen eingebaut werden sollen. Das ist tiergerechter. Darin liegen die Kühe einfach weicher und es ist viel schonender für die Gelenke. Eingestreut sind die sechsreihigen Boxen mit Pferdemist und Kalk. Kuhstall zum Wohle aller Der Chef ist eine Frau Auch wenn in der Landwirtschaft zunehmend weibliche Betriebsleiterinnen zu finden sind, sitzt in den meisten Köpfen noch das Bild vom männlichen Landwirt fest. Das erfährt auch Petra Lingemann hin und wieder in ihrem Arbeitsalltag: Wenn neue Vertreter auf den Hof kommen, gehen die erstmal an mir vorbei und suchen den Chef, schmunzelt sie. Dennoch fühlt sie sich von Berufskollegen und Vertretern ernst genommen. Als bislang größte Herausforderung sieht sie rückblickend die Koordination des Stallbaus an. Ich bin da sehr blauäugig rangegangen. Ich hatte den Bauplan und dachte, das läuft schon. Aber dann tauchten hier und da immer wieder Probleme auf, um die mein Vater und ich uns kümmern mussten. Bis heute ist die Unternehmerin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Besonders die großzügigen Laufflächen würde sie immer wieder so planen. Oberhalb der Roboter hat Petra Lingemann ihre Kühe gut im Blick. Laktierende Kühe und Trockensteher laufen auf Spaltenböden, der mehrmals täglich abgeschoben wird. Kranke Tiere oder Abkalber liegen in unterschiedlichen Buchten im Strohbereich. Der schmalste Laufgang, in dem sich die Kühe bewegen, ist 3,20 m breit. Am Futtertisch sind es 4 m. Die Tiere haben damit viel Platz, um sich aus dem Weg zu gehen. So wird Stress innerhalb der Herde vermieden, ist die Betriebsleiterin sicher. Aber auch die Belange des Menschen sollten beim Neubau nicht außer Acht gelassen werden: Um die körperliche Arbeit zu reduzieren, entschied sie sich dazu, möglichst viel zu mechanisieren. Somit erledigen heute drei Lely- Melk roboter, ein Spalten- und ein Futteranschieberoboter die täglich anfallenden Routinearbeiten. Roboter sind einfach familienfreundlich, wissen Vater und Tochter. Im alten Stall wurden die Kühe im Doppel-6er-Fischgrätenmelkstand gemolken. Ich habe die Arbeit immer gerne gemacht, aber für mich war klar, dass im neuen Stall Roboter melken, erzählt die Betriebsleiterin. Und weiter: Nicht nur der Mensch ist durch die Automatisierung entlastet, auch für die Kuh bringt es viele Vorteile: Sie kann selbst entscheiden, wann sie melken oder fressen geht und wie oft sie das macht. Außerdem bin ich begeistert von den Daten, die ich zur Verfügung habe. Damit kann ich meine Kühe gut managen. Langweilig wird es nie Bei 160 melkenden Kühen, 135 Kopf Jungvieh und 1700 Schweinemastplätzen fällt trotz Automatisierung täglich eine Menge Arbeit an. Lingemanns werden dabei von einem Festangestellten sowie ihren zwei Lehrlin- Fotos: Gierse-Westermeier 5 / 2017 A25

26 A GRAR UNTERNEHMERTAGE Mehr Kühe, weniger Betriebe In den Landkreisen Cloppenburg und Vechta waren im Jahr 2016 rund milchleistungsgeprüfte Kühe auf 321 Höfen gemeldet. Das entspricht einer durchschnittlichen Herdengröße von 61 Kühen pro Betrieb waren es mit Tieren weniger Kühe, die dafür aber auf rund 20 mehr, nämlich 342 Betrieben, verteilt waren. Die Herdengröße lag also bei durchschnittlich 57 Kühen melkten die Betriebe im Mittel 9431 kg Milch bei einem Eiweiß-Gehalt von 320 kg und einer Zellzahl von durchschnittlich Im oldenburgischen Münsterland sind im Schnitt 88 % der Betriebe in der Milchleistungsprüfung. Auf den Punkt gebracht Petra Lingemann und ihr Vater halten 160 Kühe, 135 Kopf Jungvieh sowie 1700 Mastschweine. Zum Hof gehören 96 ha. Die Anbauplanung übernimmt ihr Vater. Die Arbeit auf dem Feld ist größtenteils an einen Lohnunternehmer abgegeben. Beim Umzug in den neuen Stall kauften Lingemanns 15 abgekalbte Färsen zu, die restlichen Tiere stammen aus der eigenen Nachzucht. Im Weser-Ems-Gebiet liegt der Betrieb bei der Rangierung nach Eiweiß-kg, Zellzahl und Lebenstagleistung auf Platz 1 in der Gruppe 150 bis 199 Kühe. Die Milch wird an die Molkerei Paul Mertens geliefert. Der Auszahlungspreis lag 2016 im Mittel bei 27 Cent/kg. gen Anne Geers und Dominik Tönjes unterstützt. Insgesamt arbeiten auf dem Betrieb 4,4 Arbeitskräfte. Eine Bürokraft greift ihr stundenweise bei der Bewältigung des Papierkrams unter die Arme. Und auch auf ihren Freund ist Verlass. Der gelernte Landwirt hat zwar eine Vollzeitstelle außerhalb des Betriebes, hilft in seiner Freizeit aber auch auf dem Hof mit. Lingemann ist froh, dass sie seit dem Einzug in den neuen Stall mehr Zeit für ihre Kühe und für Managementaufgaben hat: Seit 2013 berechnen wir beispielsweise unsere Ration selbst. Die Trockensteher werden einphasig gefüttert. Die laktierenden Kühe sind nicht in Leistungsgruppen aufgeteilt, sondern erhalten allesamt die gleiche TMR. Ich habe mich bewusst dazu entschieden, dass jede Kuh in jedem Laktationsstadium im Stall bleibt. Je weniger Herdenwechsel, desto besser für die Kühe, ist die Milchviehhalterin sicher. Die Fütterung ist für 28 bis 32 l am Futtertisch berechnet. Pro kg Milch bekommt eine Kuh 255 g Kraftfutter. Die Arbeit im Schweinestall übernimmt hauptsächlich Heinz-Bernhard Lingemann. Ihr Herz schlägt für die Kühe. Im Kuhstall stehen schwarz- und rotbunte Holsteins sowie drei Jerseys. Die Rasse gefällt mir so gut, dass ich noch drei Kälber dazu gekauft habe, berichtet sie. Feste Betriebsabläufe Petra Lingemann hat feste Abläufe im Arbeitsalltag integriert. Morgens um viertel nach sechs treffen sich alle in der Küche zu einer gemeinsamen Tasse Kaffee. Eine Viertelstunde später fangen die Auszubildenden an zu füttern und die Kühe zum Melken zu treiben. In der Zeit kontrolliert die Unternehmerin, ob es Auffälligkeiten anhand der Roboter-Daten gibt. Sie schaut sich Spezialkühe näher an und kümmert sich um frisch abgekalbte Tiere. Anschließend versorgt sie die Kälber. Bei uns ist natürlich nicht jeder Tag gleich, sodass sich auch mal jemand anderes um die Kälber kümmert, erzählt die Landwirtin. Damit jeder problemlos die Aufgabe übernehmen kann, hängt im Kälberstall ein großes Whiteboard mit Informationen und Platz für Anmerkungen. Die Liegeboxen der Kühe werden alle 14 Tage neu eingestreut. Täglich erfolgt morgens und abends die Boxenpflege. Im Abstand von vier Monaten kommen professionelle Klauenpfleger auf den Hof, um bei der gesamten Herde eine Klauenpflege durchzuführen. Im 14-Tage-Rhythmus werden die Kühe durch ein Klauenbad geschickt. Das Becken dafür wurde direkt beim Neubau mit geplant und realisiert. Wenn wir eine lahme Kuh sehen, behandeln wir die innerhalb der nächsten 24 Stunden bei uns im eigenen, berichtet die Milchviehhalterin. Jeden zweiten Mittwoch werden die Kühe auf Trächtigkeit untersucht, alle acht bis zwölf Wochen nimmt der Tierarzt eine Bestandskontrolle vor kg Topleistung Das Engagement der Powerfrau macht sich bezahlt: Mit etwa kg Milch pro Kuh und Jahr zog die Herde im Mai 2013 vom alten Boxenlaufstall in das neue Gebäude um. Mittlerweile liegt der Herdenschnitt bei rund kg Milch. Damit gehört der Betrieb zur Spitze im Weser-Ems-Gebiet. Bei der Rangierung nach Eiweiß-kg, Zellzahl und Lebenstagleistung liegen Lingemanns auf Platz 1 in der Gruppe 150 bis 199 Kühe. Die Zwischenkalbezeit liegt im Schnitt bei 393 Tagen. Der Besamungsindex der Kühe beläuft sich auf 2,5. Die Nutzungsdauer ihrer Tiere liegt im Schnitt bei 3,8 Laktationen (49,5 Monate). Das Jungvieh hält die Unternehmerin auf der ursprünglichen Hofstelle. Die Kälbergruppen sind bei uns nie größer als sechs Tiere. Da lege ich großen Wert drauf, erzählt sie. Bullenkälber verlassen den Betrieb nach 14 Tagen. Mit sechs Monaten werden die Rinder in den alten Kuhstall umgestallt. Dort können sich die Tiere bereits an Liegeboxen gewöhnen. Tragende Färsen gehen sechs bis acht Wochen vor der Kalbung in den neuen Boxenlaufstall. Ich lasse die Färsen am Anfang nur bei Petra Lingemann und ihr Vater Heinz-Bernhard mit ihren Auszubildenden Dominik Tönjes und Anne Geers. Großzügige Laufflächen, Tiefboxen und viel Licht bieten den Kühen hohen Komfort. den Trockenstehern mitlaufen. In den Roboter kommen die Frischmelker erst nach der Kalbung. Bei den ersten Melkungen ist immer jemand zur Beruhigung dabei und nach ein paar Tagen funktioniert das Melken schon einwandfrei, berichtet Lingemann. Das Tier im Blick Lingemann hat ein gutes Auge für Kühe. Ich glaube, ich erkenne schnell, wenn es einer Kuh nicht gut geht und sie etwas ausbrütet. Im neuen Kuhstall wurden beim Neubau drei Kameras installiert. Auf diese kann sie über ihr Smartphone zugreifen. Der Blick in den Stall über mein Handy ist morgens das Erste und abends das Letzte, was ich mache, gibt sie zu. Ihre Stärke ist auch gleichzeitig ihre Schwäche: Gerade weil sie ihre Kühe mit viel Herzblut betreut, fällt es ihr schwer, sich von Tieren zu trennen. In der Hinsicht muss ich einfach noch wirtschaftlicher denken, weiß die Praktikerin. In nächster Zeit steht keine große Veränderung auf dem Betrieb an. Irgendwann wird die Entscheidung getroffen werden müssen, ob die Schweine auf dem Hof bleiben, oder sie sich ausschließlich auf die Milchviehhaltung konzentriert. Für die Zukunft wünscht sich die junge Praktikerin einen besseren und stabileren Milchpreis, einfach um entspannter Milch produzieren zu können. Die Antwort auf die Frage, wo sie sich in zehn Jahren sieht, kommt prompt: im Kuhstall. Kirsten Gierse-Westermeier A265 / 2017

27 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Durch dick und dünn Ohne Flüssigkeitspumpen läuft bei der Biogasproduktion nichts. Dabei übernehmen unterschiedliche Pumpensysteme spezifische Aufgaben. Sie saugen, pressen, scheiden Fremdkörper ab ganz nach Bedarf. Für den Betrieb einer Biogasanlage sind Pumpen in den verschiedensten Bauformen und Größen unerlässlich. Sie versorgen den Fermenter kontinuierlich mit flüssigen Substraten, transportieren Medien zwischen den Behältern oder befüllen das Fass für die Ausbringung der Gärreste. Entsprechend unterschiedlich sind die spezifischen Anforderungen an eine Pumpe. Schieben oder Schleudern In Biogasanlagen kommen sowohl rotierende Verdrängerpumpen als auch Kreiselpumpen zum Einsatz. Die Verdrängerpumpe nimmt fortlaufend eine Teilmenge des Mediums an der Saugseite auf, schließt es in Förderräume zwischen Rotor und Stator ein und schiebt es an In Biogasanlagen sind leistungsstarke Pumpen unentbehrlich. Es kommen verschiedene Kreisel- oder wie hier im Bild Drehkolbenpumpen zum Einsatz. Fotos: C. Ruploh der Druckseite hinaus. Dabei gleiten die äußeren Bereiche des Rotors direkt an der Innenseite des umgebenden Stators entlang. Dies ist möglich, weil jeweils eine der sich berührenden Flächen aus Gummi besteht. Da somit ein weitestgehend gasdichter Verschluss zwischen Eingang und Ausgang der Pumpe entsteht, baut sich durch die Drehbewegung ein Unterdruck auf der Saugseite auf. Verdrängerpumpen sind daher in der Regel selbstansaugend und schließen bei Stillstand fast vollständig ab. Die wegen ihrer hohen Förderleistung weit verbreiteten Kreiselpumpen sind dagegen im Allgemeinen nicht selbstansaugend und verhindern beim Stillstand wegen des Spalts zwischen Laufrad und Gehäuse (Laufkammer) auch nicht ein Zurückfließen. Besondere Konstruktionen wie die Jetpumpe mit ihrem großen Laufrad und einem breiten Spalt können jedoch, wenn sie gefüllt sind, die Saugleitung selbstständig entlüften. Dies geht allerdings auf Kosten des Wirkungsgrades. Insgesamt entwickelten Ingenieure für die jeweiligen Einsatzgebiete bereits eine Vielzahl von Krei- 5 / 2017 A27

28 AGRAR UNTERNEHMERTAGE selpumpentypen. Im Biogasbereich zählen dazu zum Beispiel Schneidpumpen. Diese außerhalb aufgestellten, über eine Zuleitung mit den Behältern verbundenen Pumpen zerkleinern gleichzeitig Feststoffe im Medium. Auch Tauchmotorpumpen, die in das Medium eintauchen und dort direkt ansaugen, arbeiten meist nach dem Funktionsprinzip der Kreiselpumpe. Eine Sonderform ist hier die Langwellenpumpe. Bei dieser Bauform wird die Welle des Laufrades so weit verlängert, dass sich der elektrische Antrieb bzw. der Anschluss für die Zapfwelle außerhalb des Pumpmediums befindet. Heute lassen sich die Anwendungsfelder zwischen Kreiselpumpe und den im nächsten Abschnitt behandelten Verdrängerpumpen nicht mehr so scharf voneinander trennen. So gibt es auch Verdrängerpumpen, zum Beispiel mit Drehkolben, die als Tauchmotor- bzw. Langwellenpumpe arbeiten. Die hohe Förderleistung gilt nicht mehr als Alleinstellungsmerkmal von Kreiselpumpen. Viele Drehkolbenpumpen können hier mithalten. Für richtig dicke Suppe Für Medien mit hohem und in der Zusammensetzung wechselndem Feststoffanteil konstruierte der Hersteller Landia die Chopper- Pumpe. Sie ist vom Typ her eine Schneidpumpe. Das System aus verschleißfesten Stahlmessern arbeitet hier jedoch getrennt von Gehäuse und Laufrad. Die Feststoffe werden bereits vor dem Eintritt in die Pumpe zerkleinert. Dies verhindert ein Verstopfen der Pumpe und nachfolgender Rohre sowie die Beschädigung des Laufrades durch grobe Feststoffe. Bei dieser Biogasanlage laufen zwei parallel geführte Stränge (Exzenterschneckenpumpen) im zentralen Pumpenhaus zusammen. Mit Drehkolbenpumpen, hier im zentralen Pumphaus einer Biogasanlage, lassen sich Substrate mit hohem TS Gehalt durch Umkehrung der Drehrichtung des Rotorpaares in beide Richtungen fördern. Typische Bauarten von Verdrängerpumpen sind Exzenterschnecken- und Drehkolbenpumpen. Bei Exzenterschneckenpumpen erfolgt die Förderung durch einen Rotor mit extrem lang gezogener Wendelform, der sich exzentrisch entlang der elastischen Auskleidung des Gehäuses (Stator) dreht. Er ist zum Ausgleich der exzentrischen Bewegung über eine Gelenkwelle mit dem Antrieb verbunden. Der Stator hat die Form einer dazu passenden Innenschnecke. Durch die Geometrie von Stator und Rotor entstehen Hohlräume. In ihnen bewegt sich das Medium kontinuierlich und ohne Verdichtung von der Saug- zur Druckseite. Exzenterschneckenpumpen kommen oft bei zähflüssigen Medien mit schleifender Wirkung und groben Fremdkörpern zum Einsatz, aber auch, wenn gegen einen hohen Druck gefördert werden soll. Bis zu welchem Feststoffgehalt ein Medium pumpfähig ist, hängt auch von dessen Temperatur ab. Organische Materialien, die aus dem vorherigen Prozess noch 40 bis 50 C warm sind, fördert eine Exzenterschneckenpumpe bis zu einem TS-Gehalt von 15 bis 17 %. Bei reinen Speiseresten mit hohem Fettanteil sind TS-Gehalte von 25 % und mehr möglich. Wir empfehlen zum Erreichen einer bestimmten Fördermenge lieber einen Langsamläufer mit großem Fördervolumen zu wählen, als eine kleine, schneller drehende Variante, sagt Vertriebsingenieur Peter Nemeth vom Hersteller Wangen. Dies bedeute zwar zunächst eine höhere Investition, senke aber auf längere Sicht die Betriebskosten, weil der Verschleißeffekt insbesondere durch Sandanteile geringer ausfällt. Zudem sei bei größeren und dafür langsamer bewegten Förderräumen die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sich Fremdkörper verklemmen oder Teile der elastischen Verkleidung herausgerissen werden. Vor und zurück Drehkolbenpumpen haben eine ähnliche verdrängende Funktion. Sie bieten dabei hohe Leistung auf kleinem Raum, etwa beim Fördern frischer Gülle oder beim Umpumpen von Substrat. Im Pumpengehäuse drehen sich zwei Rotoren jeweils in entgegengesetzter Drehrichtung und greifen dabei ineinander. Der dadurch entste- Die Verdrängerpumpe (rechts) beschickt eine Ultraschalldesintegration. Für den höheren Volumenstrom beim Fördern von Gärsubstraten zwischen Behältern eignet sich die Schneckenverdrängerpumpe (links) besser. A28 5 / 2017

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30 AGRAR UNTERNEHMERTAGE hende Unterdruck saugt die Flüssigkeit in den Pumpenraum. Die Kolben des Rotorenpaares fördern sie dann in den Druckbereich auf der Gegenseite. Soll der Förderstrom in die andere Richtung fließen, ist dies durch Umkehr der Drehrichtung problemlos möglich. Drehkolbenpumpen sind unempfindlich gegen Trockenlauf und können bis zu einem gewissen Auf den Punkt gebracht In Biogasanlagen kommen je nach Verwendungszweck verschiedene Verdränger- und Kreiselpumpen zum Einsatz. Verdrängerpumpen sind in der Regel selbstansaugend und schließen bei Stillstand fast vollständig ab. Kreiselpumpen sind aufgrund ihrer hohen Förderleistung weitverbreitet. Bei Stillstand können sie ein Zurückfließen nicht verhindern. Schneidpumpen zum Beispiel zerkleinern Feststoffe im Medium. Exzenterschneckenpumpen eignen sich für zähflüssige Medien. Verdrängerpumpen sind in der Regel selbstansaugend. Die beiden im Bild kommen im zentralen Pumphaus einer Biogasanlage zum Einsatz. Rahmen Gülle aus tieferen Gruben ansaugen, auch wenn die Saugleitung leergelaufen ist. Soll Gülle aus entfernt liegenden Behältern angesaugt und gefördert werden, ist dies ein wichtiger Aspekt. Der Pumpenhersteller Börger entwickelte einen Stahlkolben speziell für Medien mit langfaserigen Beimengungen, wie sie im Biogasbereich anzutreffen sind. Die Kolben haben an den Dichtflächen Nuten, in die sich Faserstoffe aus dem Fördersubstrat setzen. So entsteht ein sich ständig erneuernder Belag, der für eine Abdichtung zwischen rotierendem Kolben und Gehäuse sorgt und zugleich als natürlicher Verschleißschutz für den Drehkolben und die Schutzauskleidung des Pumpengehäuses wirkt. Zu den Besonderheiten der VX Drehkolbenpumpen von Vogelsang gehört das nachrüstbare InjectionSystem. Dieses lenkt Fremdkörper durch ein spezielles Gehäusedesign direkt in die sich öffnenden Förderräume. Dadurch kommt es zu weniger Kollisionen und somit zu geringeren Schäden an den Kolbenspitzen der Pumpe. Schnell austauschbar Um Stillstandszeiten auf ein Minimum zu reduzieren, gibt es für Verdrängerpumpen Schnellwechselsysteme. Sie ermöglichen einen Austausch der Verschleißteile mit wenigen Handgriffen, ohne dass dazu die Pumpe oder angeschlossene Rohrleitungen demontiert werden müssen. Grundsätzlich ist der Serviceaufwand für Exzenterschneckenpumpen etwas höher als für Drehkolbenpumpen, da die Pumpen und damit auch die Ersatzteile größer und schwerer sind. Pumpenexperten empfehlen, auch die Rohrleitungen kritisch zu betrachten. Zu kleine Rohrleitungen und unglückliche Verlegungen (viele Bögen, Armaturen usw.) lassen die Drücke schnell steigen. Hier liegen oft noch Reserven für eine effizientere Förderung. Auch das Leerlaufen von Rohrleitungen lässt sich häufig durch eine angepasste Verlegung verhindern. Wolfgang Rudolph A30 5 / 2017

31 AUSSTELLERVERZEICHNIS A A-Consult Werner-von-Siemens-Str Königswill 7108 Tel. ( ) H S A3 Water Solutions Boschstraße Saerbeck 2111 Tel. ( ) G H ABO Wind Unter den Eichen Wiesbaden 1223 Tel. (06 11) CC Addcon Joseph-Schumpeter-Allee Bonn 3201 Tel. (02 28) H N agasaat Maishandelsgesellschaft Pascalstraße Neukirchen-Vluyn 2204 Tel. ( ) G H AgDrones.de Am Handwerkerhof Leverkusen 1227 Tel. (01 71) CC Agrar-Computer Westfalen-Lippe Schorlemerstraße Münster 5216 Tel. ( ) H M Agrarzeitung Mainzer Landstraße Frankfurt am Main 2301 Tel. (0 69) G H AGRAVIS Raiffeisen Industrieweg Münster 2101 Tel. (02 51) G H Agri Service Jeuken Hammscher Weg Kleve-Kellen 2103 Tel. ( ) G H Agri V Raiffeisen Wildpaßweg Sonsbeck 5212 Tel. ( ) H M Agrifirm Deutschland Hüttruper Heide Greven 3302 Tel. ( ) H N Agro Verhen Am Hauptdiek Bad Bentheim 1215 Tel. (03 22) CC Agromais Grothues Everswinkel 5207 Tel. ( ) H M Agrotel Hartham Neuhaus/Inn 2312 Tel. ( ) G H Ahlbrand Dalkamp Münster 3402 Tel. ( ) H N Ahlmer Schildarpstraße Gescher 5221 Tel. ( ) H M Ahrhoff Robert-Bosch-Str. 5 a Bönen 3317 Tel. ( ) H N ALF Fahrzeugbau Gewerbehof Werne 7405 Tel. ( ) H S Alfred Haupt Klosterstraße Münster 4101 Tel. (02 51) F N Allianz Königinstraße München 6203 Tel. (0 89) F S AlzChem Von-Pfeuffer-Weg Herzebrock-Clarholz 5109 Tel. ( ) H M Anders Beton Meerseweg 135 a B-2321 Hoogstraten-Meer 7103 Tel. (00 32) H S Anton Hülsken Baumberger Straße Rosendahl-Osterwick H S Tel. ( ) ARAG Versicherung Rheine Osnabrücker Str Rheine 2110 Tel. ( ) G H gst-rheine.de Arbeitsgemeinschaft der Wasser- und Bodenverbände Westfalen-Lippe Schorlemerstraße Münster 5216 Tel. (02 51) H M ASL Ramsdorfer Str Südlohn 3103 Tel. ( ) H N AV - Bautechnik Daimlerstr Nordhorn 1106 Tel. (01 77) CC awe - Agrarshop Am Osterfeld Cloppenburg 5110 Tel. ( ) H M AGRAR UNTERNEHMERTAGE nbezeichnung: G H = Große, H M = Mitte, H N = Nord, H S = Süd, CC EG = Congress Centrum Erdgeschoss, F N = Forum Nord, F S = Forum Süd B B&W Energy Leblicher Str Heiden 1205 Tel. ( ) CC B. u T. Polyestersilos Max-Planck-Str Vreden 7117 Tel.( ) H S Bayern-Genetik Senator-Gerauer-Straße Grub 7213 Tel. (0 89) H S Beakon Ramsberg Schöppingen 1226 Tel. ( ) CC BEG Schulze Bremer Welte Dülmen 5314 Tel. ( ) H M Belmann Stalleinrichtungen Schwarzenweg 11 a Lippetal 3214 Tel. ( ) 511 H N Bergophor Kronacher Str Kulmbach 3309 Tel. ( ) H N Beuker Mühlenweg Trittau 1217 Tel. ( ) CC Bewital agri Industriestr Südlohn-Oeding 3208 Tel. ( ) H N AGRO Agrarhandel Aussiedlerhof Großenlüder-Bimb Tel. ( ) G H Aumann Hygienetechnik Große Straße Goldenstedt 2309 Te. ( ) G H BFH Beton Straßburger Allee Mülheim a. d. Ruhr 7125 Tel. (02 08) H S BHKW Winters-Energie Crosewick Vreden 7122 Tel. ( ) H S BHZP-Erzeugergemeinschaft Nord-West Lübecker Str Georgsmarienhütte 3212 Tel. ( ) H N Big Dutchman Auf der Lage Vechta 3213 Tel. ( ) H N 5 / 2017 A31

32 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Biomin Röntgenstr Aalen 2104 Tel. ( ) G H Bioreact Gierlichsstr Troisdorf 7104 Tel. ( ) H S Bivit Westlaan 14 B-8560 Gullegem 3402 Tel. (00 32) H N Blauer-Tropfen Horst Rosendahl 6204 Tel. ( ) F S Boerries Mühlenberg Lindern 3418 Tel. ( ) H N Bomech Zandhuisweg 36 NL-7665 SH Albergen 3414 Tel. (00 31) H N Börger Benningsweg Borken-Weseke 7301 Tel. ( ) H S Bosch Beton Siemensstraße Kleve 7123 Tel. ( ) H S Brand Rühr- und Pumptechnik Wellingholzhausener Str Melle 7115 Tel. ( ) H S Breeders Tarpholz Tarp 5306 Tel. ( ) H M Brink Kanalweg Ringe 2115 Tel. ( ) 631 G H Bröring Ladestr Dinklage 3215 Tel. ( ) H N BSB Landwirtschaftliche Buchstelle Schorlemerstraße Münster 5216 Tel. (02 51) H M Bücker Handel Küferstr Hamm 7209 Tel. ( ) H S Th. Buschhoff Kruppstr Ahlen 3117 Tel. ( ) H N C Calvatis Dr.-Albert-Reimann-Str. 16 a Ladenburg 3109 Tel. ( ) H N CBS Bahnhofstraße Bleialf 7312 Tel. ( ) H S cdvet Naturprodukte Industriestr Fürstenau 5105 Tel. ( ) H M COS Ohlsen Kreisstr Geltorf-Esprehm 7204 Tel. ( ) H S D Daltec Taubenstr. 1 a Cappeln 5302 Tel. ( ) H M De Sangosse Neue Börsenstraße Frankfurt a. M Tel. (069) H S DeLaval Wilhelm-Bergner-Str Glinde 1203 Tel. (040) CC Denkavit Futtermittel Katzheide Warendorf 7404 Tel. ( ) H S Detert Zuchttiere Brinkerhook Gronau-Epe 7310 Tel. ( ) H S DEULA Westfalen-Lippe Dr.-Rau-Allee Warendorf 2107 Tel. ( ) G H Deutsche Kreditbank Taubenstr Berlin 1207 Tel. (030) CC Deutsche Saatveredelung Weissenburger Str Lippstadt 6103 Tel. ( ) F S Deutsche Tiernahrung Cremer Weizenmühlenstr Düsseldorf 5309 Tel. (02 11) H M Deutsche Vilomix Bahnhofstr Neuenkirch.-Vörden 2102 Tel. ( ) G H Devrie Anton-Schlecker-Straße Melle 3413 Tel. ( ) H N Bischof Agrarservice Kampweg Dissen 3120 Tel. (01 71) H N Boehringer Ingelheim Binger Straße Ingelheim 5107 Tel. ( ) H M Dieckmann Futtermittel Wierlings Esch Dülmen 3423 Tel. ( ) H N Dieker-Reinigungstechnik Heisenbergstr Gronau-Epe 1102 Tel. ( ) CC Dipl.-Kfm. Dirk Schulte-Uebbing Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Im Dore Dortmund 1222 Tel. (02 31) CC dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag Lothstraße München 5222 Tel. (089) H M DMK Deutsches Milchkontor Industriestraße Zeven 5316 Tel. ( ) 72-0 H M Döpik Energietechnik Südlohner Weg Stadtlohn 7202 Tel. ( ) H S Dorset Agrar- und Umwelttechnik Dorfstr Radensleben 1221 Tel. (031) CC Dreß Agrarhandel Auf dem Krümpel Leese 6202 Tel. ( ) F S DS Stahl Feldstr Lengenbostel 7314 Tel. ( ) H S Dumoulin Parc Industriel 18 B-5300 Seilles Tel. (00 32) DZ Bank Sentmaringer Weg Münster 2208 Tel. (0 69) G H E Erzeugergemeinschaft für Qualitätsvieh im Oldenburger Münsterland Westerbakumer Str Bakum 5112 Tel. ( ) H M Eichholz Glandorf Auf der Horst Glandorf 2206 Tel. ( ) G H Eilers Futtermittel Lütkenfelde 6 a Emsdetten 5303 Tel. ( ) H M Einstreubetrieb Michael Abeln Telgen Spahnharrenstätte 4105 Tel. ( ) F N Elektro Schulten Zum Kottland Rhede 3424 Tel. ( ) H N A32 5 / 2017

33 EM-RAKO Mühlensteg Rahden-Varl 7415 Tel. ( ) H S EnviTec Biogas Boschstraße Saerbeck 2111 Tel. ( ) G H Erzeugergemeinschaft Hümmling Bergland Lorup 5112 Tel. ( ) H M Erzeugergemeinschaft im Raum Osnabrück Harderbergerweg Georgsmarienhütte 5112 Tel. ( ) H M Erzeugerring Münsterland Stationsweg Wettringen 2112 Tel. ( ) G H Erzeugerring Westfalen Am Dorn Senden-Bösensell 5220 Tel. ( ) H M 7. bis Besuchen Sie uns in Mitte 5118 Euralis Saaten Oststraße Norderstedt 6105 Tel. (040) F S Eurofins Agro Binnenhaven 5 NL-6709 PD Wageningen 5206 Tel. (00 31) H M EW Nutrition Hogenbögen Visbek 1208 Tel. ( ) CC Ewabo Chemikalien Kolpingstr Wietmarschen 4104 Tel. ( ) F N Extra-Vit Linkstr. 30 a Möhnesee 5116 Tel. ( ) H M F Für alle, die mehr aus dem Grundfutter holen wollen, jetzt NEU: das BONSILAGE-Siliermittelprogramm mit Fancom Wilhelminastraat 17 NL-5981 XW Panningen 3301 Tel. (00 31) H N BONSILAGE.Messbar mehr Futterqualität. Farm-Technology Bernhard Schulze-Hobeling Heidköttersweg Münster 2105 Tel. (02 51) G H Farwick Maschinen-Mühlenbau Virnkamp Münster 5308 Tel. (02 51) H M En-Sta Borsigstraße Beckum- Neubeckum 3305 Tel. ( ) H N Ewering & Middendorf Hamern Billerbeck 3207 Tel. ( ) H N Feldmann Stalleinrichtungen Tungerloh-Pröbsting Gescher 3410 Tel. ( ) 159 H N Ferkelhandel Finger Elisenhof Bad Wünnenberg 2206 Tel. ( ) G H Fermanox Wasseraufbereitung Krummer Weg Wadersloh 7102 Tel. ( ) H S Floer Bauschuttrecycling Sellen Steinfurt 7126 Tel. ( ) H S Förster-Technik Gerwigstr Engen 5202 Tel. ( ) H M AGRAR UNTERNEHMERTAGE Fortuna Fahrzeugbau Alte Maate Ochtrup 7403 Tel. ( ) H S Franz Egenberger Milchwerk Herzog-Tassilo-Str Tierhaupten 6201 Tel. ( ) F S FrigorTec Hummelau Amtzell 7124 Tel. ( ) H S G den Produktgruppen BASIC, SPEED und FIT. Für höhere Futterqualität, schnelleres Silieren und mehr Kuhfitness. Nachweislich messbar. Mehr vom SCHAUMANN-Fachberater oder auf Geflügelvermehrung Friedrichsruh Von-Liebig-Str Ostbevern 3113 Tel. ( ) H N German Genetic Im Wolfer Stuttgart 5220 Tel. (07 11) H M Germing Hanfeldstr Haren 3119 Tel. ( ) H N Gesing Tierzucht Benzstr Heek 3206 Tel. ( ) H N 5 / 2017 A33

34 AGRAR UNTERNEHMERTAGE GFS Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung Zum Pöpping Ascheberg Tel. ( ) H M GFS-Top-Animal Service Zum Pöpping Ascheberg 5220 Tel. ( ) H M Gillig+Keller Am Brünnlein Uffenheim 7411 Tel. ( ) H S Gites Gröblingen Sassenberg 3305 Tel. ( ) H N Greving Landmaschinen Sabstätte Ahaus 7401 Tel. ( ) H S H HAG Hafenstr Hamm 5220 Tel. ( ) H M www-hag-mineralien.de Hagelschuer Daldruper Straße Dülmen 1211 Tel. ( ) 264 CC Hagola Biofilter Hülsmeyerstr Eydelstedt 1228 Tel. ( ) CC Hamporc Zucht & Mast An den Bahngleisen Nordwalde 5112 Tel. ( ) H M Hanskamp AgroTech Broekstraat 17 NL-7009 ZB Doetinchem 2310 Tel. (00 31) G H Henze-Harvestore Schmelzerstr Unna 5106 Tel. ( ) H M HDG Bavaria Siemensstr Massing 7317 Tel. ( ) H S hdt Anlagenbau Groweg Diepholz 3216 Tel. ( ) H N Heeke - Der Fachmarkt Gewerbepark Schapen 7423 Tel. ( ) H S Heitling Fahrzeugbau Wellingholzhausener Str Melle 7115 Tel. ( ) H S Hempelmann Wittemöller Rahdener Str Lübbecke 7219 Tel. ( ) H S Hermann Schräder HS-Kraftfutterwerk Schützenstr Ochtrup 3203 Tel. ( ) 780 H N Herz Armaturen Fabrikstraße Backnang 7303 Tel. ( ) H S Hexamin Spezialfutter An der Schulenburg Bersenbrück 2112 Tel. ( ) G H Hoffmann & Kreinest Gebäudetechnik Braunschweiger Str Neuenkirch.-Vörden 1219 Tel. ( ) CC Hoffmann Bornestr Nordhorn 3218 Tel. ( ) H N Hölscher + Leuschner Siemensstr Emsbüren 7402 Tel. ( ) H S Hörmann Rudolf-Hörmann-Str Buchloe 4204 Tel. ( ) F N Höveler Spezialfutterwerke Siemensstr Dormagen 2302 Tel. ( ) G H Hubert Bahlmann Versandschlachterei Spezialmischfutterwerk Mühlenweg Lindern H N Tel. ( ) Hubert Brinkmann Stauverbrink Bösensell 7307 Tel. ( ) H S Huesker Synthetic Im Brömken Dülmen 3316 Tel. ( ) H N Stallhygiene Huntenburg Ladestr Bippen 4104 Tel. ( ) F N Hypor Hansestr Sittensen 3303 Tel. ( ) H N I IBO Stalltechnik Wiegenkamp Rhede 3304 Tel. ( ) H N Ifor Williams Anhänger Dorfstr Warstein 7308 Tel. ( ) H S Innograr Idafehn Süd Ostrhauderfehn 5224 Tel. ( ) H M Inotec Wext Heek 3207 Tel. ( ) H N IQ-Agrar Service Iburger Straße Osnabrück 5212 Tel. (05 41) H M ISN-Interessengemeinschaft der Schweinehalter Kirchplatz Damme 5317 Tel. ( ) H M Iwetec Werner-v.-Siemens-Str Fulda 7208 Tel. (06 61) H S J J. Rettenmaier & Söhne Holzmühle Rosenberg 3420 Tel. ( ) H N Jacob Atem- u. Arbeitsschutz Oskerheide Lippetal 3406 Tel. ( ) H N Josef Bonrath Landbautechnik Siegstr Eitorf 3102 Tel. ( ) H N JSR Hybrid Fuistingstr Ahaus 3419 Tel. ( ) H N Junglandwirteforum Westfalen-Lippe Schorlemerstraße Münster 5216 Tel. (02 51) H M K K + S Kali Bertha-von-Suttner-Str Kassel 2106 Tel. (05 61) G H Kanne Brottrunk Bahnhofstr Selm-Bork 7118 Tel. ( ) H S Kanters Special Products De Stater 32 NL-5737 RV Lieshout 3404 Tel. (00 31) H N Kari Farming Dieselstr Herzebrock-Clarholz 4203 Tel. ( ) F N Kessens Technik mit System Unnerweg Lastrup 1105 Tel. ( ) CC Klauenmanagement Sasse Kamp Hörstel 7110 Tel. (01 51) H S Klingspohn Gartenkamp Westerkappeln 7316 Tel. ( ) H S A34 5 / 2017

35 Kolender-Technik Gewerbestraße Dülmen 5211 Tel. ( ) H M Landwirtschaftsverlag Hülsebrockstraße Münster 5218 Tel. (02 51) H M Lösing Landhandel Bahnhofstr Vreden 2302 Tel. ( ) G H AGRAR UNTERNEHMERTAGE Merko Up de Högte Bad Bentheim 1215 Tel. ( ) CC Krebeck Osterdammer Str Damme 3407 Tel. ( ) H N Krusta-Wasserfilterbau Südstr Stadtlohn 7127 Tel. ( ) H S Kuratorium für Betriebshilfsdienste und Maschinenringe in Westfalen-Lippe Schorlemerstr Münster 5117 Tel. (02 51) H M L L. VERBAKEL Industrieweg NG Sint-Oedenrode 3313 Tel. (00 31) H N Lammers Systemtechnik Hauptstraße Rastdorf/Lorup 7210 Tel. ( ) H S Landbau Süd Ingenieurbüro Fertigbau Hopfenstr Aalen 1218 Tel. ( ) CC Landwirtschaftliche Bezugsgenossenschaft Damme Südring Damme 6104 Tel. ( ) F S Landwirtschaftliche Rentenbank Hochstr Frankfurt 2303 Tel. (069) G H Landwirtschaftlicher Versicherten-Verband Königinstraße München 6203 Tel. (089) F S Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Nevinghoff Münster 5313 Tel. (02 51) H M Landwirtschaftsverlag Hülsebrockstraße Münster 5111 Tel. (02 51) H M Landwirtschaftsverlag Hülsebrockstraße Münster 1107 Tel. (02 51) CC Landwirtschaftsverlag Hülsebrockstraße Münster 2207 Tel. (02 51) G H Lange & Co Ünninghauser Str Lippstadt 3415 Tel. ( ) H N Langenhorst / HLO Feldstr Ochtrup 7204 Tel. ( ) H S LD Systemprofile Auf der Leuchtenburg Neuenkirch.-Vörden 7120 Tel. ( ) H S Leiber Hafenstr Bramsche 3421 Tel. ( ) H N LFL Solution Lager Str Dinklage 1224 Tel. ( ) CC Limagrain Griewenkamp Edemissen 5208 Tel. ( ) H M Löbbing Aeckern 3 a Reken 3107 Tel. ( ) H N www-lm-hakenlift.de Lohmann Am Fleigendahl Ennigerloh 7205 Tel. ( ) H S LP Energy Götte 6 a Ahaus 7116 Tel. ( ) H S LVM Versicherung Kolde-Ring Münster 7416 Tel. (02 51) H S M M + K Viehhandlung Eichholzstraße Hilter 1216 Tel. ( ) CC m2xpert Farmtune Alfred-Bozi-Straße 21/ Bielefeld 6101 Tel. (05 21) F S Martin Höning Heinrich-Hertz-Str Greven 1204 Tel. ( ) CC Maschinenfabrik Meyer-Lohne Am Hövel Lohne 3111 Tel. ( ) H N Meier-Brakenberg Brakenberg Extertal 3308 Tel. ( ) H N Meier Varl Oppenweher Str Rahden 7302 Tel. ( ) H S Menken und Drees Lübbesmeyerweg Coesfeld 5120 Tel. ( ) H M Menno Langer Kamp Norderstedt 5319 Tel. (040) H M Maisadour Heinsheimer Str Haßmersheim- Neckarmühlbach 2306 Tel. ( ) G H Meßling Fütterungstechnik Gemener Diek Borken 5202 Tel. ( ) H M Milkivit Trouw Nutrition Pfarrer-H.-Kugelmeier-Str Overath 3118 Tel. ( ) H N mmb Uwe Schmidt Frelsdorfer Straße Hipstedt 2202 Tel. ( ) 304 G H Möller Agrarklima Im Fange Diepholz 3405 Tel. ( ) H N Monsanto Agrar Vogelsanger Weg Düsseldorf 6206 Tel. (02 11) F S MSD Tiergesundheit Feldstr. 1 a Unterschleißheim 1202 Tel. (089) CC MSH Moderne Stallhygiene Brandt & Korth Maybachstr Nürnberg 7409 Tel. (09 11) H S MTS Butke Laudiek Isterberg 7204 Tel. ( ) H S Münchener und Magdeburger Agrarversicherung Albert-Schweitzer-Str München 6203 Tel. (089) F S Müthing Soest Am Silberg Soest 7207 Tel. ( ) H S MW-Effekt Mario Welz Dorffeld Senden 1101 Tel. ( ) CC 5 / 2017 A35

36 AGRAR UNTERNEHMERTAGE N Nährstoffkontor Westmünsterland Steinrott Borken 3210 Tel. ( ) H N Neuro Farm- und Fördertechnik Postfach Melle 5115 Tel. ( ) H M Niehuis-Vreden Südlohner Diek Vreden 4102 Tel. ( ) F N NLF Hembergener Str Saerbeck 4103 Tel. ( ) F N Noack Deutschland Gevastraße Warendorf 3204 Tel. ( ) H N Norlac Industriestr Zeven 5316 Tel. ( ) H M Nuscience Booiebos 5 B-9031 Drongen 1103 Tel. (00 32) CC O OAS Caroline-Herschel-Str Bremen 2109 Tel. (04 21) G H Odas Am Steinwerk Dorsten 5114 Tel. ( ) H M Osnabrücker Herdbuch Ochsenweg Melle-Föckinghaus Tel. ( ) CC Ostendorf Wasser Benzstr Heek 6205 Tel. ( ) F S Otte-Beton Kuhlenstr Westerstede 3416 Tel. ( ) H N Pfeifer & Langen Aachener Straße 1042 a Köln 1225 Tel. (02 21) CC Pioneer Hi-Bred Apensener Str Buxtehude 5301 Tel. ( ) H M PlanET Biogastechnik Up de Hacke Vreden 7203 Tel. ( ) H S Poggemann Niedersachsenstraße Bad Iburg 7313 Tel. ( ) H S Polem Ottostr Stadtlohn 7309 Tel. ( ) H S Profit Pig Schützenstraße Geseke Tel. ( ) Provinzial Provinzial-Allee Münster 5311 Tel. (02 51) H M Prüllage Systeme Gewerbering Holdorf 3408 Tel. ( ) H N Pumpe Konrad Schörmelweg Sendenhorst 3311 Tel. ( ) H N Pureko Gaffelwijk 3 NL-7701 PN Dedemsvaart H N Putthoff Holzbau Lehmdener Str Osterfeine 7215 Tel. ( ) H S R R.A.G.T. Saaten Lockhauser Str Herford 5101 Tel. ( ) H M R+V Versicherungsgruppe Agrarkompetenzzentrum Pottkamp Münster 2208 Tel. (02 51) G H Raiffeisen Ascheberg Postfach Ascheberg 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Beckum Römerstr Beckum 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Bever Ems Hans-Geiger-Str Telgte 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Hohe Mark Hamaland Am Sägewerk Dorsten-Lembeck 5219 Tel. ( ) H M Raiffeisen Lienen-Lengerich Lengericher Str Lienen 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Ostmünsterland Tich Beelen 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Sauerland Hellweg Lippe Speicherstr Hamm 7107 Tel. ( ) H S Raiffeisen Steinfurter Land Ruhenhof Steinfurt 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Steverland Beisenbusch Nottuln 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Warendorf Am Bahnhof Ennigerloh-Enniger 7107 Tel. ( ) H S Raiffeisen-Warengenossenschaft Albersloh-Everswinkel Boschweg Everswinkel 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Warengenossenschaft Osnabrücker Land (RWO) Schomäckerstraße Melle 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Warengenossenschaft Teuto-Süd Kölner Weg Glandorf 5303 Tel. ( ) H M P Pennemann Industriestraße Ost Dörpen 7201 Tel. ( ) H S Raiffeisen Lüdinghausen Robert-Bosch-Str Olfen 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Münsterland West Eichenallee Ahaus-Wessum 2101 Tel. ( ) G H Raiffeisen Westfalen Nord Münsterstr Hörstel 5303 Tel. ( ) H M raiffeisen.com Fürstendiek Telgte 2208 Tel. ( ) G H Rampelmann & Spliethoff Greffener Straße Beelen 7313 Tel. ( ) H S Reck Agrartechnik Reckstr Betzenweiler 5102 Tel. ( ) H M Remon Goethestr Westerstede 7217 Tel. ( ) H S Rensing Landservice Weseker Str Borken 3201 Tel. ( ) H N Reuling Intervar Breedeshaat 8 NL-7031 JH Wehl 5310 Tel. (00 31) H M A36 5 / 2017

37 REW Regenerative Energie Wirtschaftssysteme Finkenweg Quakenbrück 1224 Tel. ( ) CC Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband (RWGV) Mecklenburger Str Münster 2208 Tel. (02 51) G H Rheinkalk KDI Am Kalkstein Wülfrath 7407 Tel. ( ) H S RIMU-Agrartechnologie Messerschmittring Königsbrunn 3422 Tel. ( ) H N RLBS Mischfutter Oberer Westring Büren 7220 Tel. ( ) H S RMIG sche Straße Raguhn-Jeßnitz 7419 Tel. ( ) 500 H S Rothkötter Kraftfutterwerk Heerweg Meppen-Versen 5307 Tel. ( ) H M Rottmann Group Boschstr Ahaus 3306 Tel. ( ) H N Rübke Am Lindfeld Langwedel 2111 Tel. ( ) G H RVG Am Vossbach Enniger 5310 Tel. ( ) H M S Saaten-Union Eisenstr Isernhagen 2307 Tel. (05 11) G H Salvana Lether Gewerbestr Ahlhorn 3318 Tel. ( ) H N Sano Moderne Tierernährung Grafenwald Loiching 3310 Tel. ( ) H N Sattler Ceno TOP-TEX Am Eggenkamp Greven 7417 Tel. ( ) H S Schauer Maschinenfabrik Gewerbering Pocking 3314 Tel. ( ) H N Schaumann Bioenergy An der Mühlenau Pinneberg 5118 Tel. ( ) H M Schaumann An der Mühlenau Pinneberg 5118 Tel. ( ) H M Schippers Kölner Str Kerken 3307 Tel. ( ) H N Schlachtabrechnungsvergleich Schorlemerstraße Münster 5216 Tel. (02 51) H M Schulz Systemtechnik Schneiderkruger Str Visbeck 3301 Tel. ( ) H N Schweißbetrieb An der Alten B Husum 7425 Tel. ( ) H S Segatz Stalleinrichtungen Rouen Kamp Steinfeld 2113 Tel. ( ) G H Sendfeld Erlengrund Ahaus 2302 Tel. ( ) G H Schlichtmann nbau Benzstr Heek 3207 Tel. ( ) H N Schweinevermarktung Rheinland Filderstraße Sonsbeck 5212 Tel. ( ) H M Senertec Center Sendenhorst Herkulesweg Sendenhorst 3405 Tel. ( ) H N ServiceUnion Heidchenstraße Bannberscheid 7116 Tel. ( ) H S Siepmann Wittener Landstr Herdecke 5104 Tel. ( ) H M Sieverdingbeck Agrar Borkener Str Velen-Ramsdorf 7202 Tel. ( ) H S Silohaake System Talstraße Ibbenbüren 5106 Tel. ( ) H M Sinta Söhreweg Schwarzenborn 1201 Tel. ( ) CC SKOV A/S Hedelund 4 DK-7870 Roslev 3424 Tel. (00 45) H N SKS+Schulze König Wilmsberg Steinfurt 5305 Tel. ( ) H M SKW Piesteritz Möllensdorfer Str Luth. Wittenberg 7306 Tel. ( ) 68-0 H S Sloten St. Hülfer Dorfstr Diepholz 3219 Tel. ( ) H N Solar Roof Brünemann 6107 Keine Adresse angegeben F S AGRAR UNTERNEHMERTAGE Solare Datensysteme Fuhrmannstraße Geislingen 1101 Tel. ( ) CC Sparkassen-Finanzgruppe Regina-Protmann-Straße Münster 5214 Tel. (02 51) H M SPF-Danmark Drejervej 7 DK-6600 Vejen 2304 Tel. (00 45) G H Stadiko Profi-Hochdruckreiniger Höner Kirchweg Dinklage 7214 Tel. ( ) H S Stallkamp In der Bahler Heide Dinklage 5211 Tel. ( ) H M Stapel Buschkamp Albersloh 3115 Tel. ( ) H N Suding Beton- und Kunststoffwerk Vestruper Straße Lüsche 7412 Tel. ( ) H S Suevia Haiges Max-Eyth-Str Kirchheim 7218 Tel. ( ) H S SVLFG Hoher Heckenweg Münster 5204 Tel. (02 51) H M T T.E.L.L. Steuerungssysteme Von-Siemens-Str Vreden 6106 Tel. ( ) F S Temmink Bauunternehmen Ammeloe Vreden 3207 Tel. ( ) H N Tenderfoot International Am Sportzentrum Ibbenbüren 7121 Tel. ( ) H S 5 / 2017 A37

38 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Tenhumberg Tier + Technik Lünten Nork Vreden 1203 Tel. ( ) CC Umweltlabor ACB Albrecht-Thaer-Straße Münster 3412 Tel. (02 51) H N Vieth - Feuer und Stein Baumberg Nottuln 7413 Tel. ( ) H S Westfälisch-Lippischer Landfrauenverband Nevinghoff Münster 5216 Tel. (02 51) H M TEWE Elektronic Karl-Benz-Str Vreden 3401 Tel. ( ) H N UNA-HAKRA Neuhöfer Damm Hamburg 7204 Tel. (040) H S Vogelsang Holthöge Essen 7101 Tel. ( ) 83-0 H S Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband Schorlemerstr Münster 5216 Tel. (02 51) H M Theodor Elbers Amelsbürener Straße Münster 2302 Tel. ( ) G H Thye-Lokenberg Betonwerke Erlenweg Neuenkirch.-Vörden 7112 Tel. ( ) H S Tillmann Viehhandlung Lange Seite Gronau 3101 Tel. ( ) H N TIMAC Agro Speestraße Troisdorf 3417 Tel. ( ) H N Tischlerei Suthoff Buddenbaum Warendorf 3405 Tel. ( ) H N Tönnies Livestock Holunderstraße 31 a Rheda-Wiedenbrück 3217 Tel. ( ) H N TOPIGS-SNW Am Dorn Senden 3202 Tel. ( ) H N TÜV Süd Schelsenweg Mönchengladbach 1206 Tel. ( ) CC U Uennigmann Landmaschinen Boschweg Everswinkel 7313 Tel. ( ) H S Urban Fütterungstechnik für Kälber Auf der Striepe Wüsting 4202 Tel. ( ) F N UTS Agrar Hauptstraße 1 a Reichshof Denklingen 1220 Tel. ( ) CC V Van den Brink Montagebau Neustr Gronau 6102 Tel. ( ) F S Vereinigte Kreidewerke Dammann Schinkel Lägerdorf 7427 Tel. ( ) 69-0 H S Viehhandel Venneker Zum Schembach Nordkirchen-Südk Tel. ( ) H M Viehvermarktung Rheinland Filderstraße Sonsbeck 5212 Tel. ( ) H M Viehvermarktung Uelsen Ziegeleistr Uelsen 5103 Tel. ( ) H M Viehzentrale Südwest Viehhofstr Stuttgart 5304 Tel. (07 11) H M Volmer Bombeck Billerbeck 7114 Tel. ( ) H S W Wältring Oststraße Altenberge 5113 Tel. ( ) H M Wattrix Labor Schützenhofstraße Jever 1213 Tel. ( ) CC WEDA Am Bahnhof Lutten 7211 Tel. ( ) H S Weltec Biopower Zum Langenberg Vechta 1209 Tel. ( ) CC Wessels Regeltechnik Gewerbegebiet Peheimer Str Vrees 7305 Tel. ( ) H S Viehvermarktungs-Genossenschaft Lüdinghausen-Selm Bechtrup Lüdinghausen 3212 Tel. ( ) H N Wessling, Martin Sundernweg Lippetal 3101 Tel. ( ) H N Westermann Schützenhof Meppen 1212 Tel. ( ) CC Westfalen Industrieweg Münster 7311 Tel. (02 51) H S Westfleisch Brockhoffstr Münster 5213 Tel. (02 51) H M Wibro Uhlenbergs Tannen Wagenfeld 1210 Tel. ( ) CC Wiefferink Textielstraat 16 NL-7570 AH Oldenzaal 7129 Tel. (00 31) H S Winkler Fahrzeugteile Leitzstraße Stuttgart 1104 Tel. (07 11) CC WLV Service Schorlemerstraße Münster 5216 Tel. (02 51) H M Wübken Industriestr Billerbeck 3312 Tel. ( ) H N Wulfa-Mast Mühlenstr Dinklage-Wulfenau 3409 Tel. ( ) H N Z Zapfwellenaggregatebau Neustraße Ahaus 7106 Tel. (01 71) H S ZNVG Rendsburger Str Neumünster 5113 Tel. ( ) H M Zoetis Schellingstr Berlin 5212 Tel. (030) H M A38 5 / 2017

39 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wo ist welcher? Für den besseren Überblick auf den Agrar Unternehmertagen 2017 FK FK FK Forum Nord Messehalle Nord 3101 bis 3422 FL FK Messehalle Süd Messehalle Mitte Messehalle Mitte Forum Süd 6101 bis 6206 Messehalle Süd 7101 bis FL FK FL FK FK FK FK Messehalle Nord Forum Nord 4101 bis 4204 Forum Süd FL FL FL Forum Süd FM FM 5204 FL 5202 FM FL 5102 FL FM nmeister Eingang / Kasse Südfoyer Strk Südfoyer Garderobe Garderobe FK FK Foyer Süd Große FM FK FM FK Strk Strk FK FM Messehalle Mitte 5101 bis 5319 Mitte Große 2101 bis 2314 Foyer Süd Congress-Centrum 1101 bis 1225 FK 5118 Foyer Nord Garderobe Garderobe Große Foyer Nord Weißer Saal Eingang Nordfoyer Eingang / Kasse Nordfoyer FM FM FL FM FL FL FM Forum Nord 5 / 2017 A39

40 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Tipps für Ihren Messebesuch In diesem Jahr finden die Agrar Unternehmertage von Dienstag, 7. Februar, bis einschließlich Freitag, 10. Februar, im Messe und Congress Centrum Münsterland in Münster statt. Adresse: Albersloher Weg Münster Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag jeweils von 13 bis 21 Uhr Agrarkarrieretag Am Donnerstag, 9. Februar, findet von 13 bis Uhr der Agrarkarrieretag im Weißen Saal und dem Congress Centrum der Münsterland statt. Rund 15 Unternehmen und Organisationen aus der Agrarbranche haben dort einen und informieren über Ausbildungsmöglichkeiten und Job-Chancen. Für angemeldete Besucher ist der Eintritt frei. Eintritt: Erwachsene 12 Schüler und Rentner 6 Für Kinder bis 12 Jahre ist der Eintritt frei. Vorträge: Während der Messe finden im Weißen und Grünen Saal im Congress Centrum kostenlose Vorträge statt. (Programm siehe Seite A2) Eingänge: Zu den Agrar Unternehmertagen gelangen Sie durch das Nord- und Süd-Foyer der großen (siehe Karte). Anfahrt: Mit dem Auto: Von der A1 oder der A43 am Kreuz Münster-Süd abfahren und der B51 folgen. Die Münsterland ist ab den Autobahnabfahrten ausgeschildert. Mit dem Bus: Die Buslinien 6, 8 und 17 verbinden die Messehalle mit dem Hauptbahnhof und der Innenstadt. Bei der Anreise mit den Linien 6 und 8 an der Haltestelle Münsterland/Stadtwerke 3 aussteigen. Die Linie 17 hält in der Nähe der Messe an der Haltestelle Stadtwerke. Jovel Tipp: Bis zur Innenstadt sind es nur 15 Gehminuten. Parkmöglichkeiten: Parkhäuser: Stadthaus 3, Hafengrenzweg 3, Münster Cineplex, Lippstädter Straße Parkplätze Parkplatz Süd, Süd/Süd Parkplatz West Parkplatz Nord Taxi Karriereschwof Am Donnerstag, 9. Februar, findet ab 21 Uhr erstmals ein Karriereschwof im Jovel auf der anderen Straßenseite vom Congressplatz am Albersloher Weg 54 statt. Eintritt: 5. Kartenvorbestellung beim Ring der Landjugend unter Die Agrar Unternehmertage in Münster sind bei vielen Landwirten im Nordwesten Deutschlands ein fester Termin im Kalender. Foto: B. Lütke Hockenbeck A40 5 / 2017

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