Bekämpft den Hunger. Weltweit. Deutschland und das UN World Food Programme (WFP) Gemeinsam gegen den Hunger weltweit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bekämpft den Hunger. Weltweit. Deutschland und das UN World Food Programme (WFP) Gemeinsam gegen den Hunger weltweit"

Transkript

1 Bekämpft den Hunger. Weltweit. Deutschland und das UN World Food Programme (WFP) Gemeinsam gegen den Hunger weltweit

2 WFP/James Giambrone Titelbild: WFP/Rein Skullerud WFP/Philipp Herzog

3 Inhalt 03 Vorwort 04 Einleitung 06 Nothilfe Leben retten am Horn von Afrika 16 Sahelkrise die verhinderte Katastrophe 32 Entwicklungsprogramme den Hunger besiegen 22 Afghanistan und Pakistan Nothilfe mit Wiederaufbau verbinden 36 Neue Herausforderungen und neue Chancen 28 Logistik wie die Hilfe ankommt 46 Hand-over die Verantwortung übergeben 48 WFP und seine deutschen Partnerorganisationen 50 Zahlen und Fakten über Deutschland und WFP Herausgeber: UN World Food Programme (WFP) Wallstraße 9-13, Berlin +49 (0) wfp.org/de V.i.S.d.P: Ralf Südhoff Redaktion: Katharina Weltecke Gestaltung: martinbrombacher.de Druck: Laserline, FSC-zertifiziertes Papier Titelbild: WFP/Rein Skullerud

4 Vorwort WFP/Rein Skullerud

5 Liebe Leserinnen und Leser, WFP/Kiyori Ueno wenn ich Freunden von meiner Arbeit erzähle, haben diese oft zwei Fragen: Wer finanziert eigentlich WFP? Und: Bringt das denn auch was? Wer müsste sich solchen Fragen stellen, wenn nicht die größte Hilfsorganisation der Welt? Wer darf Antworten erwarten, wenn nicht die deutschen Steuerzahler und Spender? Ist Deutschland doch einer der größten Geber des UN World Food Programme (WFP). Was geschieht mit den Spenden und wer erfährt davon, wenn Deutschland großzügig hilft? Transparenz ist für WFP, das 2012 seinen 50. Geburtstag feierte, traditionell das höchste Gut: WFP ist eine der wenigen Organisationen, die ihre externen Auditberichte auch kritische zu Programmen in aller Welt ins Internet stellt. 36 Regierungen des Nordens wie des Südens entscheiden im Exekutivrat des WFP über alle Operationen. Schon in unserer Satzung ist zudem festgeschrieben, dass WFP maximal 7% seiner Einnahmen für Verwaltungskosten aufwenden darf. Zum Vergleich: Das deutsche Spendensiegel erlaubt etwa 30%. so zugleich allen Steuerzahlern und Spendern, allen Partnern und Kollegen in Deutschland DANKE sagen. Auf den folgenden Seiten nehmen wir Sie deshalb mit auf eine vielfältige Reise zu Menschen und Ländern, denen Sie geholfen haben. Mit Erfolg: Noch in den 1970er Jahren hungerte jeder dritte Mensch auf der Erde. Heute ist es noch jeder Achte. Dennoch gehen heute fast 870 Millionen Menschen in aller Welt abends hungrig schlafen. Das ist ein Skandal. Den aber kann keine Hilfsorganisation der Welt alleine ändern: Sie braucht dafür noch größere Anstrengungen von sich selbst, seinen Partnern vor Ort und Partnern wie der Bundesregierung. Wie dank eines noch stärkeren Engagements der Hunger endlich besiegt werden kann, auch dafür hoffen wir Ihnen auf den nächsten Seiten viele Anregungen zu geben. Wir wünschen eine spannende Lektüre! Mit dieser Publikation möchten wir nun überdies die großzügige deutsche WFP-Hilfe für Sie sichtbar machen: Wir möchten Ihnen zeigen, was WFP mit deutscher Hilfe in aller Welt leisten konnte und Ralf Südhoff Leiter des UN World Food Programme (WFP) in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz 3

6 Einleitung Nothilfe, Wiederaufbau, Entwicklung Kein Land hilft WFP noch vielfältiger als Deutschland von der Luftbrücke bis zum Bewässerungsprojekt. Das UN World Food Programme (WFP) hat seit seiner Gründung zwei Aufgaben: Menschen in Not schnell zu helfen und die Ursachen des Hungers durch Entwicklungsprogramme zu besiegen. Dieses duale Mandat ist entscheidend, damit Nothilfe, Wiederaufbau und Entwicklung Hand in Hand gehen. Die Bundesregierung ist einer der größten Unterstützer dieses ganzheitlichen Ansatzes von WFP: Seit vielen Jahren unterstützt sie nicht nur WFP, wenn es nach Katastrophen gilt, Millionen von Menschenleben zu retten. Deutschland packt auch an der Wurzel an und fördert Entwicklungsprogramme für Kleinbauern und Frauenprojekte, im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels oder zu Gunsten der über 20 Millionen Schulkinder, denen WFP pro Jahr Schulmahlzeiten und damit eine Ausbildung ermöglicht. Wo genau die Nothilfe aus Deutschland Menschen rettet und wie Entwicklungsprogramme mit deutscher Hilfe Familien und Dörfern eine eigenständige Zukunft geben, möchten wir Ihnen auf den nächsten Seiten zeigen: Zum Beispiel die deutsche Nothilfe während der großen Dürrekatastrophe am Horn von Afrika 2011 oder die weitsichtige Vorsorge 2012, als auch dank Deutschlands früher Unterstützung in Westafrika eine Katastrophe verhindert werden konnte; zum Beispiel die Krisenherde Afghanistan und Pakistan, in denen Deutschland WFP ermöglicht, nicht nur akute Hilfe zu leisten, sondern mit dieser zugleich Menschen zu befähigen, sich eine eigenständige Zukunft aufzubauen. Von der lebensrettenden Logistik, mit der WFP es auch deutschen Hilfsorganisationen ermöglicht, Millionen Menschen in Not zu erreichen, bis zu den Entwicklungsprogrammen die dazu beitragen, dass auch neue Herausforderungen wie die hohen Nahrungsmittelpreise und die Folgen des Klimawandels gemeistert werden können. All dies hat Deutschland allein seit 2002 mit über 1 Milliarde US-Dollar unterstützt. Damit hat es ermöglicht, dass sich heute Milliarden Menschen mehr auf der Welt ernähren können als noch vor 40 Jahren, und dass WFP sich bereits dank seiner Hand-over -Programme aus 55 Ländern zurückziehen konnte. 4 5 UN World Food Programme

7 Somalische Dürreopfer erhielten während der Hungerkrise 2011 lebensrettende Nothilfe in Dadaab, dem größten Flüchtlingscamp der Welt mitfinanziert durch Deutschland. WFP/Rein Skullerud 5

8 Nothilfe Leben retten am Horn von Afrika Auf der Flucht vor Dürre, Konflikten und hohen Nahrungsmittelpreisen hat dieses somalische Mädchen ihr Heimatland verlassen müssen. Während der Hungersnot 2011 musste WFP über Flüchtlinge in Äthiopien unterstützen. WFP/Jiro Ose 6 UN World Food Programme

9 Nothilfe Leben retten am Horn von Afrika Eine Jahrhundertdürre machte 2011 in Ostafrika über 13 Millionen Menschen zu Hungernden. Deutschland unterstützte die Betroffenen und WFP wie nie zuvor. WFP/Jiro Ose WFP/Susannah Nicol Somalische Flüchtlinge, wie diese Frau im Flüchtlingslager Dolo Ado, erhielten Hilfe von WFP, UNHCR und Nichtregierungsorganisationen. Millionen Menschen litten unter den ausbleibenden Regenfällen, wie hier in Äthiopien. Die meisten Dorfältesten und erfahrene Bäuerinnen und Bauern, selbst ausgebuffte Entwicklungshelfer und weise Nomaden aus allen Regionen am Horn von Afrika hatten das noch nicht erlebt: Die Jahrhundertdürre am Horn von Afrika im Sommer Seit über 50 Jahren hatte es in den meisten Gebieten Äthiopiens, Kenias, Somalias und Dschibutis nicht mehr so wenig geregnet. Das Vieh starb, die Felder verstaubten, die Menschen flohen. Allein aus Somalia, zusätzlich unter dem Joch von Gewalt und Konflikten, versuchten über Menschen dem Hungertod über die Grenzen vor allem nach Äthiopien und Kenia zu entfliehen die selbst von der Dürrekatastrophe heimgesucht wurden. Und mehr als 1,3 Millionen Menschen schlugen Dürre und Gewalt innerhalb von Somalia in die Flucht. Millionen von Bauern in Kenia, Äthiopien und Dschibuti sahen ihre Felder verdorren, Millionen Viehzüchter und Nomaden ihre Tiere verdursten. Die Ernten waren ein Desaster und in den Städten konnten die Armen sich die explodierenden Nahrungsmittelpreise nicht mehr leisten. Allein WFP musste über 8,5 Millionen Hungernde 2011 am Horn von Afrika unterstützen. Deutschland hat WFP dabei so geholfen wie nie zuvor: Rund 86 Millionen US-Dollar stellten das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und das Auswärtige Amt für die WFP-Hilfe bereit, insgesamt über 194 Millionen US-Dollar für WFP in Eine Rekordsumme, die Außergewöhnliches möglich machte: 6 7

10 WFP/Susannah Nicol Frank Heinrich Die Unterstützung der deutschen Regierung hat einen entscheidenden Beitrag zur Nothilfe geleistet, beispielsweise in der Somali-Region in Äthiopien. Die Parlamentarier Thilo Hoppe (Bündnis 90/Die Grünen) und Frank Heinrich (CDU) besuchten im Januar 2012 WFP-Projekte in Äthiopien, die von Deutschland mitfinanziert wurden. Auch dank Deutschland konnte WFP allein 3,5 Millionen Äthiopier mit Nahrungsmitteln in der Not unterstützen. Zehntausende Somalier, die ausgemergelt mit ihren Kindern im äthiopischen Flüchtlingslager Dolo Ado ankamen, konnten sofort mit Energiekeksen, Spezialnahrung für Kleinkinder, Essensrationen und medizinischer Betreuung versorgt werden. Food for Work -Programme erlaubten den äthiopischen Bäuerinnen und Bauern auf ihren Feldern zu bleiben und sie neu zu bestellen, obwohl die Vorräte längst versiegt waren, und so mussten sie nicht wie Hunderttausende zuvor in die Städte und Slums fliehen, ohne jede Hoffnung auf Arbeit. Auch auf der WFP-Webseite dankt die UN-Organisation für die Hilfe aus Deutschland. Mit Erfolg so verheerend die Dürre auch in Äthiopien wütete, so blieb doch auch die Erkenntnis: Weit mehr Menschen konnten die Dürrekatastrophe 2011 meistern als noch die berüchtigte Hungersnot in den 1980er Jahren. Das ist auch der Bundesregierung und den deutschen Steuerzahlern und Spendern zu verdanken. 8 9 UN World Food Programme

11 Mit deutscher finanzieller Unterstützung hilft WFP Gemeinden in Äthiopien in Food for Work -Programmen, sich trotz Dürre selbst versorgen zu können. Mit Rezepten gegen die Dürre wird tote Erde wieder fruchtbar, etwa durch Bewässerungsprojekte und Terrassenanbau. WFP/Jiro Ose 9

12 Dem Hunger entfliehen Über neue Flüchtlinge im kenianischen Flüchtlingslager Dadaab pro Tag Die Dürrekatastrophe am Horn von Afrika löste eine Fluchtwelle nach Dadaab aus mit mehr als Bewohnern ist es heute das größte Flüchtlingslager der Welt und größer als Aachen und Kiel zusammen. Täglich mussten während der Hornkrise über neue Flüchtlinge nach ihrem langen Marsch durch die Wüste sofort mit Nahrung versorgt und vielfach akut gerettet werden. Deutschland hat WFP und seinen Partnern dies ermöglicht, indem es WFP 2011 allein für die Flüchtlinge in Kenia rund 36,6 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellte. 10 UN World Food Programme

13 WFP/Rose Ogola Die Mutter Saruuro Mohamud, ihr Mann und ihre sechs Kinder waren Teil der Gruppe, die ihre Heimatstadt Dinsoor in Somalia aufgrund der Dürre und der Gewalt fluchtartig verlassen musste. Entwicklungsminister Niebel überzeugte sich im August 2011 persönlich bei einem WFP- Besuch in Dadaab davon, wie entscheidend diese Hilfe war und dass sie gezielt und effektiv die Betroffenen erreicht hat. Viel Unterstützung wird für die somalischen Flüchtlinge in Dadaab weiter notwendig sein: In ihre Heimat können sie derzeit kaum zurückkehren, und die kenianische Regierung braucht unsere Unterstützung, damit sie bleiben können. 11

14 WFP/Rose Ogola Familien, wie die der beiden Frauen in der Turkana-Region Kenias, erhielten dank der Unterstützung Deutschlands Rationen mit Grundnahrungsmitteln, unter anderem Hirse. Katastrophe am Horn die Not lindern, Chancen schaffen Während der Krise waren hunderttausende somalische Flüchtlinge, aber auch über 3,7 Millionen Kenianer vom Hunger bedroht. WFP und Deutschland halfen nachhaltig. In den Flüchtlingslagern in Kenia zählte 2011 nur eines: Mit Nahrungsmittelhilfe Menschen zu retten. Dies war allein für rund eine halbe Million Somalier entscheidend, für die die Getreidesäcke, das Gift of Germany, zweifellos das größte Geschenk waren. Doch auch über 2 Millionen Kenianer musste WFP wegen der verheerenden Dürre unterstützen, sie benötigten sehr unterschiedliche Hilfe: In den Städten gab es vielfach genug zu essen, es war aber durch die explodierenden Nahrungsmittelpreise unbezahlbar geworden. Ihnen konnte WFP Bundesminister Niebel besuchte im Februar 2012 WFP-Programme in der Turkana-Region. WFP/Rose Ogola 12 UN World Food Programme

15 WFP/Rein Skullerud WFP/Rein Skullerud Neuankommende Flüchtlinge bekommen in Dadaab das Nötigste: Zeltplanen, Kochgeschirr, Trinkwasser sowie Nahrungsmittel von WFP. Den bei ihrer Ankunft in Dadaab oftmals stark unterernährten Flüchtlingen konnte WFP auch dank deutscher finanzieller Unterstützung sofort helfen. mit Bargeld- oder Gutschein-Transfers helfen, die in der modernen Ernährungshilfe eine immer größere Rolle spielen. Kleinkinder wiederum litten massiv an Mangelernährung und brauchten Spezialnahrung, auch um bleibende Schäden zu vermeiden. Schulmahlzeiten wurden für über eine halbe Million kenianische Kinder auch auf die Ferienmonate ausgedehnt, die kenianische Regierung unterstützte weitere Menschen in Not. Über Kenianern konnte WFP auch dank deutscher Unterstützung sowohl in der Not helfen, wie auch für die Zukunft wappnen: Sie erhielten Nahrungsmittel oder Bargeld im Gegenzug für gemeinnützige Arbeiten, wie den Bau von Bewässerungskanälen oder Dämmen, die sie künftige Dürren leichter meistern lassen. Im Februar 2012 besuchte Entwicklungsminister Niebel eines der von Deutschland unterstützten Projekte: In der Turkana-Region in Nordkenia übergab er persönlich den Frauen aus Songot Saatgut und Nahrungsmittel, die entscheidende Basis für ein wieder eigenständiges Leben. 13

16 WFP/Marc Hofer In der Region Karamoja in Uganda konnten Bauern dank der Hilfe der deutschen Bundesregierung ihre Felder auch während der Krise bestellen. Uganda der Dürre entkommen Wie ein Land sich gegen Naturkatastrophen wappnen kann auch dank deutscher Hilfe Auf der einen Seite litten während der Horn-Krise Staaten wie Kenia, Äthiopien, Somalia, aber auch Dschibuti extrem unter der Dürre. Allein im kleinen Dschibuti musste WFP über Hungernde unterstützen, und die Bundesregierung machte dies mit einer Zuwendung von 5 Millionen US-Dollar möglich: Kindern und Müttern konnte WFP mit gezielten Ernährungsprogrammen helfen. Arme Familien konnten sich kein Essen mehr leisten, da die Preise um über 70% gestiegen waren. Sie erhielten Bargeldhilfen. Andererseits gab es auch Millionen von Menschen in den betroffenen Ländern, die dank guter Vorsorge die Dürre meistern konnten, und mit Uganda ein Land, das viel Hoffnung auf die Zukunft machte: Auch Uganda war vor nicht langer Zeit eines der Länder Afrikas mit den größten Hungerproblemen. Heute steht es jedoch sehr viel besser da und verkauft sogar Überschüsse an WFP. Während der Krise am Horn 2011 hatte es teils das Glück, dass die Dürre das Land weniger traf. Zugleich hat Uganda Krisen aber auch geschickt vorgebeugt, auch dank deutscher Unterstützung für WFP: 14 UN World Food Programme

17 WFP/Ralf Südhoff Deutschland förderte außerdem WFP-Programme in Uganda, die es den Gemeinden ermöglichen, Gemüsegärten anzulegen und ihre Einkommen zu steigern. WFP/Shamima Ghurboo Während der Krise musste WFP in Dschibuti über Hungernde unterstützen. Dies war dank deutscher Hilfe möglich hierfür dankt der WFP-Landesdirektor. Dank Training und Beratung von WFP und seinen Partnern, dank des Aufbaus von Lagerhäusern und einer gemeinsamen Vermarktung in Bauernkooperativen sind Ugandas Kleinbauern heute in der Lage, so viele Überschüsse zu produzieren, dass WFP mit diesen sogar Hungernde in den Nachbarländern unterstützen kann. Selbst in der ärmsten Region Ugandas, in Karamoja, sprießen so heute vielfach Gemüsegärten und fruchtbare Felder. Schulspeisungsprogramme befähigten auch arme Familien, ihre Kinder zur Schule zu schicken, ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen. Zugleich stellen sie ein soziales Sicherheitsnetz in knappen Zeiten dar. Eine gezielte Ernährung von schwangeren und stillenden Müttern hat verhindert, dass Babies bereits durch Mangelernährung mit chronischen Schäden aufwachsen. 15

18 Sahelkrise die verhinderte Katastrophe 2012 musste WFP in der Sahelzone rund 1,5 Millionen mangelernährte Kinder mit angereicherter Spezialnahrung wie angereicherten Erdnuss- und Kichererbsenpasten unterstützen. WFP / Rein Skullerud 16 UN World Food Programme

19 Sahelkrise die verhinderte Katastrophe Eine verheerende Dürre in Westafrika bedrohte 2012 die Existenz von Millionen Menschen. Doch es gelang zu verhindern, dass die Krise zur Katastrophe wurde auch dank Deutschlands frühzeitiger Hilfe. WFP/Ralf Südhoff WFP unterstützte 1 Million Hungernde im Niger durch Food or Cash for Work -Programme. Dürren sind nichts Neues in Westafrika alle sieben bis acht Jahre wurde die Region früher von einer Dürre getroffen. In 2012 war es aber bereits die dritte Dürre in nur sieben Jahren, die vom Senegal bis zum Tschad, von Mauretanien bis Kamerun über 18 Millionen Menschen heimsuchte. In Niger etwa hatten die Menschen erst zwei Jahre zuvor in einer langen Trockenperiode ihre Ersparnisse und Vorräte, ihre Tiere und Herden verloren. Nun bedrohte die nächste Dürre fast 6 Millionen Kleinbauern, Viehzüchter und mittellose Familien in den Städten des Landes. In vielen Nachbarstaaten war die Lage kaum besser, im Gegenteil: Die internen Konflikte in Mali lösten große Kämpfe und eine Flüchtlingswelle aus. Allein WFP musste 2012 über eine halbe Million Vertriebene und Flüchtlinge aus Mali mit Ernährungshilfe unterstützen. Und doch war etwas neu an dieser Dürre: Die internationale Staatengemeinschaf reagierte so früh und umfassend wie selten zuvor. Deutschland war ein 16 17

20 Vorreiter in dieser vielfach beispielhaften Art, eine Katastrophe zu verhindern, anstatt sie später nur zu lindern. Technisch ist dies bereits seit vielen Jahren möglich: Die Frühwarnsysteme der Hilfsorganisationen sind heute so ausgereift, dass anhand von Ernteprognosen und Wettervorhersagen, von Haushaltsbefragungen und Marktanalysen sehr gezielte Warnungen möglich sind, wann sich wo eine Hungerkrise abzeichnet. Dies heißt dennoch nicht automatisch, dass die internationale Staatengemeinschaft auch handelt, bevor dramatische Hungerbilder um die Welt gehen. In der Sahelkrise aber war Deutschland einer der ersten Staaten, die WFP frühzeitig unterstützten und so befähigten, rechtzeitig Vorsorge zu leisten und damit den Betroffenen auch so günstig und effizient wie möglich zu helfen. Bereits Ende 2011 zeichnete sich die Krise in Westafrika ab: Die Ernten fielen sehr schlecht aus, die Nahrungsmittelpreise stiegen und stiegen, während die Vorräte versiegten. Dabei sollte es noch über ein halbes Jahr dauern, bis die nächste Ernte die Not lindern könnte. Deutschland unterstützte WFP bereits Ende 2011 darin, Nahrungsmittel frühzeitig, regional und günstig anzukaufen und in die bedrohten Regionen zu bringen. Rund 1,5 Millionen bereits moderat mangelernährte Kleinkinder und ihre Mütter erhielten zudem Spezialnahrung. In Cash for Work Programmen konnte WFP Menschen unterstützen, damit sie trotz der Dürre auf ihren Feldern bleiben konnten, um sie in der nächsten Regenzeit wieder zu bestellen statt mit ihren Kindern in die Städte zu fliehen, um zu betteln und ihre Existenzgrundlage zu Im Niger litten 2012 mehr als 6 Millionen Menschen unter Hunger. Allein WFP konnte in den Sommermonaten über 3 Millionen von ihnen helfen. Durch ein Food for Work - Programm konnte diese Frau auch während der Hungerperiode ihr Feld bestellen. WFP/Phil Behan 18 UN World Food Programme

21 WFP/Phil Behan Fast jedes 6. Kind unter 2 Jahren war im August 2012 im Niger mangelernährt. Dank deutscher Hilfe und WFP-Schulspeisungen konnte die Ernährung von Kindern verbessert werden. Thomas Imo/photothek.net Bundesminister Niebel reiste im Februar 2012 in die Sahelzone, und nutzte hierbei den WFP-Flugservice (UNHAS), um auch in das umkämpfte Mali zu gelangen. verlieren. Stattdessen legten sie neue Felder und Viehweiden an, bauten Bewässerungsanlagen und Wasserbecken, Dämme und Kanäle, um gegen die nächste Dürre besser gewappnet zu sein. Die Vorsorge zahlte sich aus: Im Sommer 2012, der akuten Hungerperiode unmittelbar vor der nächsten Ernte, konnte WFP gezielt und effektiv bis zu 6 Millionen Menschen unterstützen und Millionen von Bauern befähigen, ihre Felder neu zu bestellen. Bald darauf fuhren sie fast in ganz Westafrika gute Ernten ein. Die Krise war vorbei, ohne Millionen von vertriebenen Dürreopfern und Hungertoten, ohne teure Luftbrücke und Katastrophenbilder. Dies war auch Deutschland zu verdanken, das WFP in der Sahelkrise mit mehr als 33 Millionen US-Dollar unterstützt hatte und zwar so frühzeitig, dass die Katastrophe tatsächlich verhindert, nicht gelindert wurde

22 Inge Breuer, deutsche WFP-Landesdirektorin im Senegal: Der finanzielle Beitrag der deutschen Regierung für die humanitäre Hilfe des WFP im Senegal kam zum rechten Zeitpunkt. Tausende bedürftiger Menschen in der von Konflikt und Dürre geplagten Casamance Region im Süden Senegals erhielten Reislieferungen im Juli zum Zeitpunkt, als der Getreidevorrat sich dem Ende neigte im Gegenzug für ihre Beteiligung an Initiativen, die verhelfen den Getreideanbau und somit die langfristige Ernährungssicherung der Bevölkerung anzutreiben. Über Hektar wurden erschlossen. Die ländliche Bevölkerung, insbesondere Frauen, hatten die Kraft und Zuversicht, sich verstärkt einzusetzen, und die Ernte fiel reichhaltiger aus. Ich war gerührt, als mir eine Frau versicherte: Du kannst Dir nicht vorstellen, was es bedeutet, morgens aufzuwachen und nicht zu wissen, was ich den Kindern heute zu essen geben kann. Die WFP- Hilfe hat mir geholfen, diese Angst zu überwinden und mich der Ernte zu widmen, die uns über Monate ernähren wird. Parlamentarier Niema Movassat (Die Linke) besuchte 2012 Programme des WFP in Mali. AWZ-Delegation/Niema Movassat Im Anschluss an eine WFP-Pressereise beschrieb die ZEIT im Mai 2012, wie erfolgreich rechtzeitige Hilfeleistungen sind und wie in der Sahelzone auch dank der deutschen Hilfe eine Hungersnot abgewendet werden konnte. Ralf Südhoff, Leiter des WFP in Deutschland, dankte bereits im Januar 2012 im Interview mit der Frankfurter Rundschau für die deutsche Unterstützung, die entscheidend dazu beitrug, eine Abwärtsspirale in der Sahelzone zu verhindern. Ertharin Cousin, WFP-Exekutivdirektorin, lobte während ihres Besuchs in Berlin im Mai 2012 die frühzeitige Hilfe der Bundesregierung im Interview mit der Süddeutschen Zeitung UN World Food Programme

23 WFP unterstützte die Bevölkerung im Tschad durch Food for Work Programme, so dass Bauern wie dieser ihre Ernteerträge steigern konnten und für zukünftige Dürren besser gewappnet sind. WFP/Rein Skullerud 21

24 Afghanistan und Pakistan Nothilfe mit Wiederaufbau verbinden WFP stellt für zahlreiche Bäckereien in Kabul angereichertes Mehl zur Verfügung. Familien, und besonders Kleinkinder, können durch das Programm Mangelernährung vorbeugen, auch in den Städten Jalal, Abad, Mazar-e-Sharif und Kandahar. 22 UN World Food Programme WFP/Alejandro Chicheri

25 Afghanistan und Pakistan Nothilfe mit Wiederaufbau verbinden Im Krisenherd Afghanistan brauchen die Menschen schnelle und nachhaltige Hilfe zugleich. WFP/Silke Buhr WFP/Alejandro Chicheri In Food for Work -Programmen können Bauern ihre Produktion steigern, wie hier durch die Zucht und den Verkauf von Baum-Setzlingen. Die deutsche Hilfe kommt auch Kindern in Afghanistan zugute, wenn die kalten Winter beginnen. Menschen zu retten ist das wichtigste Ziel der humanitären Hilfe. Zugleich ist es nur der erste Schritt: In großen Krisen, wie in Afghanistan und Pakistan, braucht es einen langen Atem, um Existenzen wiederaufzubauen und Zukunftschancen zu schaffen. In beiden Ländern hat Deutschland diesen langen Atem bewiesen und WFP von 2002 bis 2012 mit jeweils über 45 Millionen US-Dollar unterstützt. Allein 2008 und 2009 konnte WFP allein dank deutscher Unterstützung die Not von fast 1 Million Hungernden in Afghanistan lindern und ihnen zugleich Zukunftschancen geben: Food for Work -Programme förderten über Not leidende Afghanen und vor allem Afghaninnen, damit sie Tausende von Bäumen pflanzen und so die Bodenerosion stoppen konnten. Weitere Menschen profitierten allein dank deutscher Hilfe von Food for Training -Programmen, in denen Männer und Frauen Lesen, Schreiben, Rechnen und ein Handwerk erlernten. Dank Schulspeisungen und Nahrungsmittelrationen für arme Familien konnten die Einschulungsraten gerade auch von Mädchen deutlich gesteigert werden und Zehntausende von Kindern den Teufelskreis aus Hunger und mangelnder Bildung, mangelnder Bildung und weiterem Hunger durchbrechen

26 Bäuerinnen wie diese in Punjab erhalten Nahrungsmittel, so dass sie weiter ihre Felder bestellen können. WFP/David Matern WFP/Hira Butt Pakistan Die Flut besiegen das Feld bestellen Irene Fellmann vom deutschen Entwicklungsministerium besuchte 2011 WFP- Programme in Pakistan. Die Welt stand unter Schock, als 2010 eine dramatische Flut in Pakistan fast Dörfer unter Wasser setzte und bis zu 20 Millionen Menschen traf. Pakistans Bauern verloren Stück Vieh, über km 2 Land hatte das Wasser unter sich begraben, eine Fläche so groß wie Bayern. WFP musste allein über 6 Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln und schneller Nothilfe unterstützen. Deutsche Nothilfe ermöglichte, Energiekekse zu verteilen und in Cash for Work -Programmen kurzfristig Jobs zu schaffen. Zugleich waren viele Dörfer vom Wasser umzingelt und von der Außenwelt abgeschnitten. 600 Lastwagen waren zu jeder Zeit für WFP damals auf der Straße, wo sie nicht weiterkamen, übernahmen Esel, Boote und Hubschrauber dank Hilfe vom deutschen Auswärtigen Amt für die WFP- Logistik. Doch zugleich galt es, die nächste Krise zu verhindern: Die nächste Weizen-Aussaat musste auf den verwüsteten Feldern möglich gemacht werden UN World Food Programme

27 Nach den Überschwemmungen 2010 waren besonders viele Kleinkinder von Mangelernährung bedroht. Die Lösung lautet Wawa Mum, eine lokal produzierte Spezialnahrung. 6 Millionen Menschen erhielten während der verheerenden Fluten 2010 Hilfe von WFP auch dank der deutschen Bundesregierung. Nach den Überschwemmungen 2010 waren besonders viele Kleinkinder von Mangelernährung bedroht. Die Lösung lautet Wawa Mum, eine lokal produzierte Spezialnahrung. Hunderttausende von Bauern mussten ohne jedes Hab und Gut so bald wie möglich zu ihren Feldern zurückkehren, damit nicht auch die nächste Ernte ausfallen würde. Dafür benötigten sie dringend Nahrungsmittel für die Zeit des Wiederaufbaus, für sich und ihre Kinder. Deutschland hat dies möglich gemacht mit nachhaltigem Erfolg: 2011 konnte WFP in Pakistan über Tonnen Nahrungsmittel lokal ankaufen, so viel wie in keinem anderen Entwicklungsland. WFP/Amjad Jamal WFP/Amjad Jamal WFP/Amjad Jamal 25

28 In der Nähe von Peshawar, im Nordwesten Pakistans, transportierte WFP Nothilfe für hunderttausende Menschen, die von den Fluten betroffen und von der Außenwelt abgeschnitten waren. WFP/Rein Skullerud 26 UN World Food Programme

29 27

30 Logistik wie die Hilfe ankommt WFP/James Giambrone Humanitäre Helfer und Güter müssen an entlegene Orte wie diesen in Nepal von WFP auf dem Luftweg transportiert werden. Logistik rettet Leben Hilfe ist oft ein Rennen gegen die Zeit auch mit deutscher Hilfe hat WFP stets 60 Flugzeuge, 40 Schiffe und Lastwagen im Einsatz. Sie helfen WFP und vielen deutschen Organisationen, weltweit Leben zu retten. Wüsten, Wälder und überflutete Regionen das Logistikteam von WFP durchquert die schwierigsten Gebiete, um Menschen weltweit zu helfen. Drei von vier Hungernden weltweit leben auf dem Land, vielfach in gebirgigen oder abgelegenen Regionen, die nicht auf Straßen, Schienen oder zur See erreichbar sind. Vor allem Katastrophenhilfe erfordert maximale Flexibilität, Schnelligkeit und Koordination. Deshalb nutzt WFP in Krisensituationen oft auch lokale Transportmittel wie Elefanten, Esel oder Kamele, um zu den Betroffenen zu gelangen. Boote und Schiffe sind in Flutgebieten nötig, Hubschrauber und Flugzeuge, wenn alle anderen Wege versperrt sind. Zugleich ist eine genaue Koordination der Hilfe in Krisen entscheidend, weshalb WFP auch die Führung des sogenannten Logistik-Clusters innehat, der nach Katastrophen wie dem Erdbeben in Haiti oder den UN World Food Programme

31 Für WFP-Passagiere wie im Sudan oder Somalia erkennbar: Deutschland ermöglicht Flüge für die internationale Gemeinschaft. Fluten in Pakistan die Transporte aller Hilfsorganisationen koordiniert und dringend benötigte Telekommunikationstechnik installiert. WFP-Luftbrücken, wie auch der WFP-Flugservice UNHAS, ermöglichen allen Helfern, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und werden von vielen deutschen Organisationen genutzt, wie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), der Welthungerhilfe, dem Technischen Hilfswerk (THW) und den Johannitern. Auch das ermöglicht das deutsche Auswärtige Amt, das die Logistik des WFP allein von 2002 bis 2012 mit über 23 Millionen US-Dollar unterstützt hat, zum Beispiel in Afghanistan und in Pakistan, oder auch in Haiti, im Sudan und in Somalia. So kann UNHAS über 200 Orte in Entwicklungsländern verbinden und in jährlich bis zu Flugstunden ansteuern. Wie entscheidend dieser Service für andere Hilfsorganisationen ist, zeigen die Passagierzahlen: Im Schnitt transportieren die UNHAS-Flugzeuge mehr als Passagiere pro Tag und pro Jahr mehr als Tonnen Hilfsgüter und Frachtgut. Hilfsgüter, die vielfach in Depots sofort bereitstehen: In einem von WFP betriebenen Netzwerk von UN Humanitarian Response Depots (UNHRD) in aller Welt, die alle Hilfsorganisationen nutzen können. So konnten nach dem Erdbeben in Haiti sofort Energiekekse aus dem WFP-Depot in Panama eingeflogen werden, die Flüchtlinge in der Libyen- Krise 2011 erreichte sofort Hilfe aus dem italienischen Brindisi. Weitere Depots stehen 24 Stunden am Tag unter anderem in Malaysia, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ghana bereit. WFP-Helikopter sicherten während des Tsunamis 2004 in Indonesien den raschen Transport von Hilfsgütern. Humanitäre Helfer nutzen in Somalia WFP-Flüge als sicheres Transportmittel in die Krisenregion. WFP/Rein Skullerud WFP/Rebecca Richards 29

32 WFP/Simon Crittle WFP-Lastwagen transportieren Hilfsgüter im Südsudan. WFP/Ahnna Gudmunds WFP/Julia Bacher WFP/Simon Crittle Der deutsche Botschafter im Südsudan, Peter Felten, begleitete den Start des Hilfskonvois. Lastwagen an Lastwagen Wahre Hilfe zur Selbsthilfe Südsudan finanziert Nahrungsmittel, Deutschland den Transport. Ein Artikel der südsudanesischen Tageszeitung New Times griff den Dank von WFP an die deutsche Bundesregierung auf. Der Südsudan steht seit seiner Unabhängigkeit vor immensen Herausforderungen: Viele Rückkehrer und eine schwache Infrastruktur, schwelende Konflikte, Flüchtlinge und Sicherheitsprobleme bei zugleich hohen Nahrungsmittel- und Treibstoffpreisen eine Kombination, die es der noch jungen Regierung unmöglich macht, alle Herausforderungen allein zu meistern musste WFP 1,5 Millionen Menschen im Südsudan mit Ernährungshilfe unterstützen. Das hat zum einen die südsudanesische Regierung selbst ermöglicht, welche die Nahrungsmittel bereitstellte, zum anderen die Bundesregierung, die die Transporte finanzierte eine beispielhafte Teamarbeit. Diese zahlte sich umso mehr aus, als die Konflikte in den Grenzgebieten eskalierten und Tausende Menschen in die Flucht schlugen, wie auch der deutsche Botschafter im Südsudan Peter Felten befand: Wir schätzen die Arbeit und Mühe der Regierung Südsudans, Ressourcen aufzubringen, um die tausenden geflohenen Menschen sowie die Gemeinden im Norden des Landes, die sie aufgenommen haben, mit Ernährungshilfe zu unterstützen, so Botschafter Felten beim Start der Transporte. 30 UN World Food Programme

33 WFP/Peter Smerdon Humanitäre Schiffstransporte am Golf von Aden werden durch die EU-Mission Atalanta vor Piratenangriffen geschützt. WFP/Jean Lafont WFP/Peter Smerdon WFP/Jean Lafont Der Hafen von Mogadischu ist wieder in Betrieb. Somalias Hungernde erreichen Kaum ein Land ist von Hunger und Konflikten so gezeichnet wie Somalia. Wenige andere Staaten sind zugleich eine so große logistische Herausforderung die WFP dank deutscher Hilfe meistern kann. Ein Schild am Hafen von Mogadischu weist auf die deutsche Hilfe hin. Rund 90% der Nahrungsmittel für Hungernde in Somalia müssen über das Meer transportiert werden, weil der Landweg kaum zugänglich ist. Der Seeweg war noch entscheidender während der Krise am Horn von Afrika 2011, die Somalia so schwer traf wie kein zweites Land mit Hungersnöten in zahlreichen Regionen. Deutschland half, den Weg freizumachen indem es WFP mit rund 1,4 Millionen US-Dollar dabei unterstützte, den entscheidenden Hafen von Mogadischu zu sanieren und auszubauen. Dies ermöglicht heute weit mehr und deutlich größeren Schiffen den Hafen zu nutzen. WFP kann so noch schneller und effektiver helfen in Somalia, wo 2012 noch 1,5 Millionen Menschen auf WFP- Ernährungshilfe angewiesen waren. 31

34 Entwicklungsprogramme den Hunger besiegen WFP/Shehzad Noorani WFP unterstützt dank deutscher Hilfe Tuberkulose- Patienten in Tadschikistan mit Zusatznahrung für eine gesunde und eigenständige Zukunft. Entwicklungsprogramme den Hunger besiegen Der Teufelskreis des Hungers umzingelt Millionen Menschen, und ist doch oft leicht zu durchbrechen, auch dank deutscher Hilfe. WFP ist eine der UN-Organisationen, die ausschließlich freiwillig finanziert sind und keinerlei festes Budget erhalten. Das Budget ergibt sich aus einer Fülle von Zuwendungen im Laufe eines jeden Jahres, was alle Hilfsprogramme schwer planbar macht. Deutschland kommt WFP deshalb seit vielen Jahren mit einer konstanten Entwicklungstranche entgegen: Die Bundesregierung stellt WFP jährlich rund 23 Millionen Euro für seine Entwicklungsprogramme zur Verfügung. Da es sich um eine multilaterale Zuwendung handelt, kann WFP die Gelder in Rücksprache mit dem Entwicklungsministerium flexibel dort einsetzen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Die deutsche Entwicklungsförderung ermöglicht WFP daher ideale Bedingungen für eine Entwicklungshilfe, die abseits medial beachteter Krisen Millionen von Menschen hilft, den Hunger dauerhaft zu überwinden. Von Guatemala bis Bangladesch, von Sambia bis Tadschikistan. So konnte WFP in Tadschikistan auch dank deutscher Hilfe in Höhe von fast 1,3 Millionen US-Dollar 2012 über Kindern Schulmahlzeiten bieten. Die Kinder erhalten jeden Tag angereicherte Bohnensuppe und das traditionelle Brot und damit eine Chance, zur Schule zu gehen, statt arbeiten oder gar betteln zu müssen. 32 UN World Food Programme

35 WFP/Maxime Bessieres Schulmahlzeiten in Guatemala ermöglichen den Kindern Bildung: mit deutscher Unterstützung eine nachhaltige Investition für eine Zukunft ohne Hunger. WFP/Francisco Fion Mütter in Guatemala lernen, wie sie Mangelernährung bei ihren Kindern vom ersten Tag an vermeiden können. Eine weitere Herausforderung für Entwicklungsfortschritte in Tadschikistan ist Tuberkulose (TBC). Tadschikistan hat eine der höchsten Raten an Tuberkulose-Infektionen überhaupt, weltweit sterben mehr Menschen an TBC als an AIDS und Malaria zusammen. Häufig trifft sie die traditionellen Brötchenverdiener der Familie, die Väter und Söhne. TBC ist heilbar. Doch um die starke Medizin zu vertragen und die Therapie durchzustehen, müssen die Patienten gut genährt sein. WFP hat deshalb mit deutscher Hilfe in Höhe von fast US-Dollar seit 2003 rund Patienten und ihre Familien in Tadschikistan unterstützt und ihnen so ermöglicht, gesund zu werden und ihre Familien wieder ernähren zu können. Doch jedes Land ist anders: In Guatemala galt es in den vergangenen Jahren vor allem, die Chancen von Subsistenzbauern zu verbessern, damit sie Überschüsse produzieren und verkaufen können. Während der Hunger für viele Bevölkerungsschichten überwunden ist, birgt die Mangelernährung vor allem für Kleinstkinder große Risiken, da sie chronische Schäden hervorrufen kann. Dank deutscher Hilfe von US-Dollar für das Entwicklungsprogramm konnte WFP rund Kleinkinder in Gesundheits zentren mit Spezialnahrung versorgen, wo ihre Mütter zugleich Trainings in Ernährungs- und Gesundheitsfragen erhalten haben, um die Mangelernährung dauerhaft zu überwinden. 33

36 WFP/Shehzad Noorani Für ihre Arbeit, die der ganzen Gemeinde zu Gute kommt, erhalten Frauen in Bangladesch von WFP Bargeld und Nahrungsmittel. WFP/Hafiza Khan Bangladesch Frauen fördern, Armut besiegen Wie die gezielte Förderung von Frauen in einem Entwicklungsprogramm in Bangladesch den Hunger halbiert hat. Bundesentwicklungsminister Niebel besuchte im Juni 2011 WFP-Schulspeisungsprogramme in Bangladesch. Frauen sind häufig der Schlüssel, um Armut und Hunger zu besiegen. Das WFP-Entwicklungsprogramm in Bangladesch fördert rund extrem arme Frauen und ihre Familien. Dank Ernährungshilfe können die Frauen an einem bis zu zweijährigen Training teilnehmen, in dem sie berufliche Fertigkeiten, die nötigen Mittel und das Selbstvertrauen erwerben, sich und ihre Familien selbst zu ernähren. Das Ergebnis: Schon sehr schnell konnten doppelt so viele Familien pro Tag drei Mahlzeiten zu sich nehmen und so den Hunger selbst überwinden und auch die Einkommen der Frauen stiegen deutlich an. Deutschland hat das WFP-Entwicklungsprogramm in Bangladesch allein von 2008 bis 2012 mit rund 25 Millionen US-Dollar unterstützt. Damit hat es zum einen hunderttausenden Frauen und ihren Familien eine Zukunft gegeben; zum anderen hat es dazu beigetragen, dass WFP über Kinder mit Schulmahlzeiten und mangelernährte stillende Mütter mit Zusatznahrung unterstützen konnte. Mit Erfolg: Rund 80% ihrer zuvor unterernährten Kinder konnten durch das Programm aufgepäppelt werden und genesen. 34 UN World Food Programme

37 WFP/Rein Skullerud Bäuerinnen wie diese profitieren von der Hilfe von WFP und der deutschen Bundesregierung für eine nachhaltige Landwirtschaft in Sambia. WFP/Rein Skullerud Sambia Ernten ausweiten, Krisen vermeiden WFP hilft der sambischen Regierung, die Landwirtschaft aus- und Frühwarnsysteme aufzubauen und so zerstörte Ernten und Desaster zu vermeiden. WFP entwickelt mit deutscher Unterstützung auch bessere Lagermöglichkeiten für die Ernten der Kleinbauern, um große Verluste zu vermeiden. Viele Länder wie Sambia stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen die Landwirtschaft entwickeln und vermeiden, dass Wetterdesaster und Klimawandel regelmäßig alle Fortschritte wieder zunichtemachen. WFP unterstützt die sambische Regierung hierbei in doppelter Hinsicht: Durch großen lokalen Ankauf und das WFP-Kleinbauernprogramm Purchase for Progress wird die Landwirtschaft gefördert. Zugleich werden Frühwarnsysteme aufgebaut, die die betroffenen Regionen rechtzeitig warnen und die Folgen von Stürmen und Trockenzeiten abmildern. Auch dank deutscher Unterstützung: Die Bundesregierung hat das WFP-Entwicklungsprogramm in Sambia zum Beispiel von 2011 bis 2012 mit 1,2 Millionen US- Dollar unterstützt. 35

38 Neue Herausforderungen und neue Chancen WFP/Micah Albert Familien im Jemen, die sich 2008 aufgrund der steigenden Nahrungsmittelpreise nicht mehr ausreichend Nahrungsmittel leisten konnten, erhielten Hilfe von WFP und Deutschland. Neue Herausforderungen und neue Chancen für die Welternährung Neue Risiken wie steigende Nahrungsmittelpreise drohen den weltweiten Hunger noch zu verschärfen doch sie bergen auch große neue Chancen, genau wie neue Methoden der Ernährungshilfe. Deutschland hilft WFP, diese Chancen zu ergreifen. Die Herausforderungen im Kampf gegen den Hunger scheinen immer größer zu werden: Hohe und stark schwankende Nahrungsmittelpreise, immer längere Dürren und Überschwemmungen, Kriege und Konflikte stürzen Millionen Menschen in Not. Zugleich ergeben sich völlig neue Chancen: Höhere Nahrungsmittelpreise können auch Bauern in Entwicklungsländern helfen, die von ihren Ernten früher nie leben konnten. Vielfach mangelt es heute auf den Märkten und in den Regalen nicht an Essen, es ist jedoch unbezahlbar geworden weshalb neue UN World Food Programme

39 Arten der Hilfe wie Bargeld und Gutscheine ganz neue Chancen bieten. Neue Erkenntnisse ermöglichen es zudem, gezielt und zur richtigen Zeit den Menschen zu helfen, bei denen die Hilfe die größte Wirkung erzielt wie bei Kleinstkindern und Frauen. Dank Deutschland kann WFP Millionen von Menschen helfen, diese neuen Herausforderungen zu meistern und zu Chancen werden zu lassen. Beispiel Haiti: Kaum ein Land hat es so hart getroffen in den letzten Jahren wie die Karibik-Insel, und das schon vor dem Erdbeben Die Welternährungskrise 2008 mit Rekordpreisen für Nahrungsmittel löste in über 30 Staaten der Welt erstmals Hungerunruhen aus, und sie traf Haiti so hart, dass Aufruhr und Demonstrationen die Regierung zum Rücktritt zwangen. Im gleichen Jahr suchten nicht weniger als vier Zyklone die Insel heim. Die damalige Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützen WFP dabei, Millionen Haitianer in ihrer Not zu unterstützen. Nur dank deutscher Hilfe in Höhe von rund 5,3 Millionen US-Dollar konnte WFP über Haitianer mit Reis, Getreide, Bohnen und Öl unterstützen. Food for Work -Programme schufen neue Arbeitsplätze und ermöglichten, Felder und Städte wieder von den Schlammmassen zu befreien und neue Terrassenfelder anzulegen. Haiti war zugleich nur ein Land von vielen: WFP musste durch die Welternährungskrise binnen Monaten seine Hilfsoperationen auf über 100 Millionen Hungernde (und damit fast 50% mehr Menschen als geplant) ausdehnen. Deutschland half WFP dabei entscheidend, dank eines damals neuen Rekords an Zuwendungen in Höhe von rund 100 Millionen US-Dollar in WFP konnte während der Krise Familien in Haiti mit Nahrungsmittelgutscheinen unterstützen. WFP/Alejandro Chicheri 37

40 WFP/Teresa Ha Auch die lokalen Märkte profitieren von WFP- Transferzahlungen. WFP/Matthias Steinbach WFP/Teresa Ha Hilfe aufs Handy: In Sambia kann WFP Gutscheine elektronisch verschicken. In Afghanistan helfen Nahrungsmittelgutscheine insbesondere in den Städten. Gutscheine und Bargeld besiegen den Hunger Wo es genug Nahrungsmittel gibt, brauchen Menschen selten Nahrungsmittelhilfe ihnen kann effektiver geholfen und die Wirtschaft zugleich angekurbelt werden. Die bis heute anhaltenden hohen Nahrungsmittelpreise sind eine neue Herausforderung, in Haiti wie auch in zahllosen weiteren Ländern: Millionen von Menschen, insbesondere in Städten, können sich plötzlich kein Essen mehr leisten. Es wird zwar vielfach auf den lokalen Märkten angeboten, ist aber unbezahlbar. Zugleich eröffnet dies Chancen, ganz gezielt zu helfen: WFP kann heute viel stärker auf Bargeld und Gutscheine statt auf klassische Nahrungsmittelhilfe setzen, um Hungernde zu unterstützen. So können sie selbst entscheiden, welches Essen sie am nötigsten brauchen, und die lokale Wirtschaft wird gestärkt. Deutschland hat WFP hierbei gezielt unterstützt dank des German Quality Improvement Grant, der ermöglicht, innovative Programme wie Cash and Vouchers zu entwickeln und immer weiter auszubauen. Heute setzt WFP in fast einem Drittel seiner Programme Bargeld und Gutscheine ein, wann immer dies sinnvoll und möglich ist. 38 UN World Food Programme

41 WFP/Vanessa Vick Den Hunger an der Wurzel bekämpfen: Kleinbauern in Uganda erhöhen dank WFP und deutscher finanzieller Unterstützung ihre landwirtschaftliche Produktivität. Das WFP-Landesbüro in Uganda macht 2012 auf die Erfolge des P4P-Pilotprojekts aufmerksam, die auch dank deutscher Hilfe erreicht werden konnten. Kleinbauern zu Gewinnern machen Wie der Preisboom ein Segen für Hungernde werden kann Drei von vier Hungernden leben auf dem Land sie sind absurderweise Kleinbauern, Viehzüchter, Landarbeiter. Weil sie häufig kaum Überschüsse produzieren konnten, waren steigende Nahrungsmittelpreise für sie meist ein Problem. Werden sie aber befähigt, mehr und bessere Ernten einzufahren, können sie zu Gewinnern werden. Hier setzt das WFP-Programm Purchase for Progress (P4P) an: WFP nutzt seine Kaufkraft gezielt zu Gunsten von Kleinbauern, die zuvor durch Trainings, Kredite und Beratung befähigt werden, Überschüsse zu produzieren. Sie werden in die Lage versetzt, ihre Überschüsse professionell zu lagern, um die großen Nachernte-Verluste von 30 bis 40% der Ernten zu vermeiden, ihre Ernten gemeinsam zu vermarkten und ihre Einkommen zu steigern. P4P basiert auf den WFP-Programmen zum lokalen Kauf von Nahrungsmitteln und geht zugleich weit darüber hinaus: P4P ermöglicht Bauern mit kleinem Landbesitz und geringem Einkommen, noch stärker vom Nahrungsmittelankauf für die Ernährungshilfe des WFP zu profitieren, und vernetzt sie zugleich mit den lokalen Märkten, sodass sie unabhängig von WFP werden. Pro Jahr kauft WFP im Schnitt Nahrungsmittel im Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar für Hungernde in den Entwicklungsländern ein und war damit der größte Ankäufer in diesen Ländern überhaupt, linderte Not und investierte in die Landwirtschaft vor Ort. 39

42 Neue Herausforderungen und neue Chancen Den Klimawandel bremsen und meistern Unsere Wettervorhersage: mehr Dürren, mehr Fluten, mehr Hunger. Wie WFP mit deutscher Hilfe Hungernden hilft, sich gegen den Klimawandel zu wappnen. WFP/Pia Skjelstad Mit diesen Öfen benötigen die Frauen weit weniger Feuerholz das schont die Umwelt und ihre Arbeitskraft. Die Zahl der Wetterdesaster hat sich seit 1975 rund vervierfacht. Wird der Klimawandel nicht gebremst, drohen in vielen afrikanischen Staaten die Ernten um die Hälfte zurückzugehen. Rund 20 Millionen Kinder würden zusätzlich weltweit hungern. Nirgendwo trifft der Klimawandel die Menschen so hart wie in den Entwicklungsländern. WFP ermöglicht den Betroffenen, sich selbst zu helfen: Indem sie in Food for Work -Programmen ihre Felder durch selbst gebaute Dämme schützen; indem sie Gruben anlegen, aus denen sie ihre Äcker bewässern. Oder gegen die Erosion Bäume pflanzen und Terrassen anlegen. Durch Food for Work können Menschen sich gegen den Klimawandel wappnen, ohne dass ihre Familien in dieser Zeit hungern müssen. Mit WFP-Hilfe konnten so 5 Milliarden Bäume gepflanzt und über Kilometer Bewässerungskanäle gebaut werden. Weltweit sichern Tausende neue Teiche und Dämme heute die Existenz von über 13 Millionen Menschen. Allein in Äthiopien konnten mehr als eine Million Menschen durch das MERET- Programm ihr Farmland retten, das Deutschland 2012 mit 3,5 Millionen US-Dollar finanziert hat. Und die deutsche Hilfe geht noch darüber hinaus: WFP unterstützt Tausende von Familien durch energieeffiziente Kochöfen, die viel weniger Holz benötigen. Das schützt die Wälder und die Atmosphäre. Deutschland und die KfW unterstützen WFPs Plan, allein in Äthiopien gemeinsam mit der Regierung Öfen bereitzustellen und damit Emissionszertifikate zu generieren UN World Food Programme

43 Die Zahl der Wetterdesaster hat sich vervierfacht und sie treffen meist die Ärmsten, wie hier Hungernde im Sudan. UNMIS/Tim McKulca 40 41

44 Neue Herausforderungen und neue Chancen In Gesundheitszentren in Uganda werden Kleinkinder regelmäßig gewogen, um ihren Gesundheitszustand genau verfolgen zu können. 42 UN World Food Programme WFP/Marc Hofer

45 WFP/Rein Skullerud In Sierra Leone konnten Mütter dank deutscher Unterstützung in Gesundheitszentren die Hilfe von WFP kostenfrei in Anspruch nehmen. Mit Vitaminen und Mineralstoffen angereicherte WFP-Spezialprodukte verhindern Mangelernährung bei Kleinkindern, wie hier in der Sahelzone. Die richtige Nahrung zur richtigen Zeit Neue Studien belegen: Die richtige Ernährung, nicht nur genügend Kalorien, ist der Schlüssel für den Kampf gegen den Hunger. Die falsche Ernährung, vor allem in den ersten Tagen im Leben eines Kindes von der Empfängnis bis zum 2. Geburtstag kann irreversible Folgen für sein Wachstum und seine kognitive Entwicklung haben. Zahlreiche Studien belegen inzwischen: Sind die ersten Tage verloren, ist es für Gegenmaßnahmen häufig zu spät. Wenn ein Kind kleinwüchsig ist, wie jedes dritte in Entwicklungsländern aufgrund von Unterernährung in den ersten zwei Lebensjahren, ist es kaum noch zu therapieren. Doch heute ist es einfacher denn je, Mangelernährung vorzubeugen dank einer ganzen Serie völlig neuartiger Nahrungsmittel. Deshalb ist es Priorität von WFP und der Bundesregierung, Mangelernährung zu bekämpfen: Menschen in Not erhalten Energiekekse und angereicherte Fertignahrung. Kleinkinder unter 2 Jahren werden mit angereicherten Kichererbsen- oder Erdnusspasten aufgepäppelt. Familien lernen das tägliche Maisgericht vom eigenen Feld mit Mineralien anzureichern. Deutschland unterstützt die Nutrition - Offensive von WFP in der Forschung, in der Verteilung und in der lokalen Produktion in Pakistan und in Ländern wie dem Sudan, Burkina Faso und Mali. Mit Erfolg: Heute kann WFP über 11 Millionen Menschen weltweit mit angereicherter Ernährungshilfe unterstützen fünfmal mehr als noch vor fünf Jahren

46 Neue Herausforderungen und neue Chancen Frauen bestellen das Feld Heute weiß man: Hunger ist weiblich der Sieg über den Hunger auch. Frauen sind der Schlüssel im Kampf gegen die Unterernährung. WFP/Guillaume Foliot WFP/Laura Melo Lernen für die Zukunft: WFP hilft Frauen in der Demokratischen Republik Kongo, mit neuen Fertigkeiten ihr Einkommen zu steigern. Deutsche Zuwendungen für WFP kommen besonders Frauen zu Gute, wie diesen neuen Kleinunternehmerinnen in El Salvador. Hätten in Entwicklungsländern Bäuerinnen nur die gleichen Chancen wie Bauern, würden durch diesen Schritt über 100 Millionen weniger Menschen hungern. Die Ursachen von Hunger sind vielfältig doch die meisten treffen auf Frauen besonders oft zu: Sie haben schlechtere Bildungschancen, kaum Zugang zu Ressourcen wie Krediten oder Landrechten und werden bei Entscheidungen oft übergangen. Erhalten sie aber faire Chancen, ist dies oft der Schlüssel, den Hunger zu besiegen. Dies hat auch die Bundesregierung erkannt und gezielt den WFP Gender Innovation Fund mit über 1,6 Millionen US-Dollar gefördert. Diese Hilfe hat es ermöglich, dass zum Beispiel in El Salvador 14 Unternehmen gegründet werden konnten, die von Frauen geleitet werden und örtliche Schulspeisungsprogramme beliefern. In Guinea-Bissau erhielten Frauen Zugang zu Krediten, Business-Trainings und erlernten die nachhaltige Lagerung und Aufbereitung von Nahrungsmitteln; auf den Philippinen erhalten Frauen Zugang zu Saatgut und Kapital. Denn dank neuer Studien weiß man heute besser denn je: Frauen bestellen das Feld im Kampf gegen den Hunger UN World Food Programme

47 Frauen mit einem Schulabschluss haben gesündere Familien. Ihre Kinder sind meist besser ernährt, sterben seltener an vermeidbaren Krankheiten und besuchen häufiger eine Schule. WFP fördert deshalb gezielt Frauen, auch dank deutscher Unterstützung. WFP/Simon Crittle 45

48 Hand-over die Verantwortung übergeben WFP/Rein Skullerud Deutschland unterstützte WFP darin, das indische Schulspeisungsprogramm an die lokalen Behörden zu übergeben, die nun selbst Kindern eine Schulbildung ermöglichen. Programme übergeben, die Hilfe beenden Entwicklungshilfe hat das große Ziel, sich überflüssig zu machen. WFP ist das in über 50 Ländern bereits gelungen, auch mit deutscher Hilfe. Hilfe zur Selbsthilfe heißt in letzter Konsequenz: Die Helfer sollen sich überflüssig machen. Es gilt, die Menschen und ihre Länder zu befähigen, komplett eigenständig für ihre Ernährung zu sorgen. WFP ist deshalb stolz, dass es sich in seiner Geschichte aus 55 Ländern bereits zurückziehen konnte. Vielfach gelang es zudem, Kapazitäten aufzubauen, damit die lokalen Regierungen wichtige Programme in eigener Verantwortung fortführen können, zum Beispiel die WFP-Schulspeisungsprogramme. Diese sind so erfolgreich, dass über 40 Entwicklungsländer sie schon von WFP übernommen haben und eigenständig weiterführen. Indien ist eines dieser Beispiele: Schritt für Schritt konnte WFP mit deutscher Unterstützung der indischen Regierung die Schulspeisungsprogramme übergeben. Genau wie zum Beispiel den Regierungen von Botsuana, Ecuador und jüngst Kap Verde. 46 UN World Food Programme

49 WFP/Lori Waselchuk Erfolgreiche Übergabe: WFP zog sich zurück, die Schüler profitieren weiterhin in jeder Pause: 2010 hat Kap Verde die WFP-Schulspeisungsprogramme in eigener Regie übernommen. In diesen 55 Ländern muss WFP heute keine Ernährungshilfe mehr leisten. 1. Albanien 17. Dominikanische 31. Malta 47. St. Vincent und die 2. Angola Republik 32. Mauritius Grenadinen 3. Antigua und Barbuda 18. Eritrea 33. Mexiko 48. Salomonen 4. Aserbaidschan 19. Äquatorialguinea 34. Moldau, Republik 49. Suriname 5. Barbados 20. Fidschi 35. Mongolei 50. Thailand 6. Belize 21. Gabun 36. Marokko 51. Turkmenistan 7. Bosnien und 22. Grenada 37. Nigeria 52. Vanuatu Herzegowina 23. Griechenland 38. Panama 53. Venezuela 8. Botsuana 24. Guyana 39. Papua Neuguinea 54. Vietnam 9. Brasilien 25. Jamaika 40. Paraguay 55. Jugoslawien, 10. Kap Verde 26. Kiribati 41. Russische Föderation ehemalig 11. Chile 27. Republik Korea 42. St. Lucia 12. China 28. Mazedonien, 43. Samoa 13. Komoren ehemalige jugo- 44. Serbien und Monte- 14. Costa Rica slawische Republik negro, ehemalig 15. Zypern 29. Malaysia 45. Seychellen 16. Dominica 30. Malediven 46. St. Kitts und Nevis Stand

50 WFP und seine deutschen Partnerorganisationen WFP/Teresa Ha Hand in Hand unterstützen in Afghanistan die Welthungerhilfe und WFP Hungernde, wie hier in einem Gesundheitszentrum in Kabul. Gemeinsam gegen den Hunger WFP und deutsche Partnerorganisationen Auch die größte Hilfsorganisation der Welt braucht starke Partner viele davon kommen aus Deutschland. Was haben die Deutsche Welthungerhilfe und die Johanniter, die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Technische Hilfswerk gemeinsam? Sie helfen WFP weltweit im Kampf gegen Hunger. So wie über lokale und internationale Nichtregierungsorganisationen. Die Welthungerhilfe gehört zu den wichtigsten Partnern von WFP, weshalb wir uns freuen, ihr größter finanzieller Unterstützer zu sein. Zum Beispiel im sudanesischen Darfur oder in Afghanistan, wo WFP mehr als Kinder mit Spezialnahrung unterstützt, unter anderem in einem Gesundheitszentrum der Welthungerhilfe. Deutsche Partner helfen WFP, damit die Hilfe ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird, zum Beispiel in Nepal: Dort hat Deutschland WFP 2011 mit fast US-Dollar unterstützt. Geld, das gemeinsam mit der GIZ eingesetzt wird, um in Food & Cash for Work -Programmen fast Menschen zu befähigen, ihre Ernten zu erhöhen und künftig auf eigenen Füßen zu stehen. Auf der internationalen WFP-Webseite wird die effektive Zusammenarbeit zwischen der GIZ und WFP in Nepal gelobt. Diverse Zeitungsartikel zeugen davon, dass die GIZ und WFP in Nepal Hungernden dank deutscher Unterstützung gemeinsam helfen. 48 UN World Food Programme

51 WFP/Boris Heger WFP/Ahnna Gudmunds Dank der langjährigen Kooperation zwischen GIZ und WFP wurden im Südsudan entscheidende Straßen gebaut. Die Straßen kommen Kleinbauern zu Gute sie können endlich auf den lokalen Märkten ihre Ernten verkaufen. Südsudan: Wenn Straßen den Hunger besiegen Wenn Essen vorhanden ist, aber am falschen Ort, fehlt manchmal nur eines: ein fester Weg. Im jüngsten Staat der Erde Südsudan fehlt vieles, doch Bauern produzieren auch hier Überschüsse und die Nachfrage ist groß. Trotzdem erreichte die Ernte der Bauern im Lakes State oft nicht die lokalen Märkte es fehlte schlicht eine feste Straße. WFP nahm sich gemeinsam mit der Regierung des Problems an. Gelöst wurde es mit deutscher Hilfe: Die GIZ setzte im Auftrag von WFP das Bauprojekt um, die Dörfer von Karich mit Amok Piny und von Aluakluak mit Akuoc Cok zu verbinden. Im Oktober 2011 konnten so 114 Kilometer neue Straßen eingeweiht werden und die lokalen Bauern künftig ihre Ernten zum Nutzen aller auf den lokalen Märkten verkaufen. Simbabwe: WFP und GIZ ergänzen sich perfekt In Simbabwe arbeiten WFP und die GIZ seit 2009 zusammen, um immer wieder vom Hunger bedrohte Menschen zu unterstützen. Das größte Agrarprojekt der GIZ in Simbabwe hat zum Ziel, die Bauern im trockenen Manicaland mit Werkzeugen und Saatgut auszustatten, damit sich ihre Ernten erhöhen. WFP übernimmt dabei Lagerung, Transport und Qualitäts-kontrolle von Saatgut und Werkzeugen. GIZ-Projekt-koordinator Ulrich Weyl unterstreicht: WFP hat durch sein ausgefeiltes Logistiksystem Fähigkeiten, die wir allein nie hätten. So ergänzen sich beide Organisationen perfekt. Auch auf der WFP-Webseite werden die Früchte der Kooperation zwischen GIZ und WFP beschrieben. 49

52 Zahlen und Fakten über Deutschland und WFP 2012 UN World Food Programme (WFP) Welthungerkarte 2012 Anteil der unterernährten Bevölkerung, <5% 5-14% 15-24% 25-34% 35% und höher fehlende oder unzureichende Daten extrem geringe Unterernährung geringe Unterernährung moderate Unterernährung hohe Unterernährung sehr hohe Unterernährung fehlende Daten Diese Karte zeigt den Anteil der Unterernährten an der Bevölkerung eines Landes zwischen Als Richtwert gilt die geschätzte prozentuale Bevölkerung, die keinen Zugang zu Nahrungsmitteln hat, um ein gesundes Leben zu führen. Mehr Informationen finden Sie unter Quelle: FAO, IFAD und WFP The State of Food Insecurity in the World 2012: Economic growth is necessary but not sufficient to accelerate reduction of hunger and malnutrition. Rom. Deutsche Zuwendungen an WFP in US-Dollar Verteilung der deutschen Zuwendungen nach Programmkategorien % 1% 3% 21% % Als Organisation mit ausschließlich freiwilliger Finanzierung kann WFP nur helfen, wenn WFP geholfen wird. Die deutsche Bundesregierung ist in der Vergangenheit eines der wichtigsten Geberländer gewesen und hat von 2002 bis 2012 mit über 1 Milliarde US-Dollar WFP-Programme weltweit gefördert. 30% Protracted Relief and Recovery Operation Emergency Operation Special Operation, Logistics Development Programme Trustfund Immediate Response Account 50 UN World Food Programme

53 Alles über das UN World Food Programme (WFP) WFP muss jährlich bis zu 100 Millionen Menschen in mehr als 70 Ländern unterstützen stellte WFP 54% der Ernährungshilfe weltweit bereit. Länder, in denen WFP Hilfe leistet Würden sich alle Menschen, die von WFP Hilfe erhalten, an den Händen fassen, könnten sie 3 Mal die Erde umrunden. WFP finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Spenden von Regierungen, Unternehmen & Privatpersonen WFP organisiert den Transport von Hilfsgütern für 48 Hilfsorganisationen International Die 5 größten Spender 2011 Gesamtwert der Güter ca. 70 Millionen 2011 kaufte WFP Nahrungsmittel in 87 Ländern 71% der Nahrungsmittel wurden in Entwicklungsländern eingekauft WFP hat Mitarbeiter. 92% von ihnen arbeiten in den Entwicklungsländern vor Ort. 51

54 WFP/Tom Greenwood Dank deutscher Hilfe konnten über Hungernde in ländlichen Gebieten in Laos 2006 an Food for Work - Programmen des WFP teilnehmen, die ihre Not lindern und ihnen eine eigenständige Zukunft ermöglichen. Thomas Ecke WFP/Katharina Weltecke photothek.net WFP-Exekutivdirektorin Ertharin Cousin dankte Bundesminister Niebel während ihres Antrittsbesuchs 2012 u.a. für die rasche Hilfe für die Sahelzone. Im Rahmen des BMZ-Forums Ernährungssicherung im Dezember 2012 trafen sich der stellvertretende WFP-Exekutivdirektor Amir Abdulla und Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin des BMZ. Die ehemalige Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul stockte die deutsche Hilfe für WFP während der Welternährungskrise großzügig auf. 52 UN World Food Programme

55 WFP/Philipp Herzog

Welternährungskrise und kein Ende? Das Hungerproblem und Ansätze einer Lösung

Welternährungskrise und kein Ende? Das Hungerproblem und Ansätze einer Lösung Welternährungskrise und kein Ende? Das Hungerproblem und Ansätze einer Lösung Präsentation von David Matern UN World Food Programme Inhalt 1. Einleitung: Hunger 2. Das UN World Food Programme 3. Die Welternährungskrise

Mehr

Die Welternährungskrise Aufbruch oder stiller Tsunami?

Die Welternährungskrise Aufbruch oder stiller Tsunami? Die Welternährungskrise Aufbruch oder stiller Tsunami? Präsentation von Ralf Südhoff Leiter des UN World Food Programme Deutschland Inhalt Einleitung: Hunger Das UN World Food Programme Das Problem Die

Mehr

Welternährungstag 2016: Nahrung sichern, Hunger vermeiden

Welternährungstag 2016: Nahrung sichern, Hunger vermeiden Welternährungstag 2016: Nahrung sichern, Hunger vermeiden Krisen, Konflikte, Katastrophen, Armut und die Folgen des Klimawandels: Weltweit leiden 795 Millionen Menschen unter Hunger. Die Ursachen sind vielfältig.

Mehr

Für Freiwillige, pfarrliche Ehrenamtliche und Pfarren. Hungersnot in Ostafrika: 20 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht.

Für Freiwillige, pfarrliche Ehrenamtliche und Pfarren. Hungersnot in Ostafrika: 20 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. für eine Zukunft ohne Hunger 2017 Für Freiwillige, pfarrliche Ehrenamtliche und Pfarren Hilfe > Hunger Weltweit stirbt alle 10 Sekunden ein Kind an Hunger. Hungersnot in Ostafrika: 20 Millionen Menschen

Mehr

Photo: WFP/Anthony Chase Lim. Österreich und das UN World Food Programme (WFP) 2013. Das UN World Food Programme. Bekämpft den Hunger - weltweit.

Photo: WFP/Anthony Chase Lim. Österreich und das UN World Food Programme (WFP) 2013. Das UN World Food Programme. Bekämpft den Hunger - weltweit. Photo: WFP/Anthony Chase Lim Österreich und das UN World Food Programme (WFP) 2013 Philippinen: Schnelle Hilfe nach der Naturkatastrophe Photo: WFP/Anthony Chase Lim Photo: WFP/Anthony Chase Lim Nach dem

Mehr

Woher kommt der Hunger auf der Welt?

Woher kommt der Hunger auf der Welt? Woher kommt der Hunger auf der Welt? Fakten und Erklärungen für Konfi-Gruppen von Pfrn. Andrea Knoche, RPI der EKHN Überall auf der Welt hungern Menschen etwa 842 Millionen Traurige Bilanz - Jährlich sterben

Mehr

Leitartikel Weltnachrichten 1 / 2016

Leitartikel Weltnachrichten 1 / 2016 Leitartikel Weltnachrichten 1 / 2016 Humanitäre Hilfe verändert sich Humanitär bedeutet menschenfreundlich oder auf die Not von Menschen bezogen. Humanitäre Hilfe ist Hilfe für Menschen, die in Not sind.

Mehr

SEGEN VERMEHREN. Compassion-Hilfsfonds

SEGEN VERMEHREN. Compassion-Hilfsfonds SEGEN VERMEHREN Compassion-Hilfsfonds LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, Compassion setzt sich seit über 60 Jahren weltweit für arme Kinder und ihre Familien ein. Wir fühlen uns verpflichtet, den ärmsten Kindern

Mehr

EINE WELT FÜR KINDER WORLD VISION SCHWEIZ. World Vision Schweiz / Eine Welt für Kinder /

EINE WELT FÜR KINDER WORLD VISION SCHWEIZ. World Vision Schweiz / Eine Welt für Kinder / WORLD VISION SCHWEIZ EINE WELT FÜR KINDER World Vision Schweiz / Eine Welt für Kinder / 2016 1 Eine Welt voller Hoffnung. Eine Welt mit Zukunft. Eine fürsorgliche Welt mit Raum für Entwicklung. Mit geschützten

Mehr

Nyabiev, 70, Südsudan (jetzt Flüchtlingslager Gambella, Äthiopien)

Nyabiev, 70, Südsudan (jetzt Flüchtlingslager Gambella, Äthiopien) -»Wegen des Krieges mussten wir aus unserem Dorf fliehen. Unsere eigenen Leute töteten meinen Mann in unserem Haus. Ich habe alles verloren, was wir uns in unserem Leben aufgebaut haben. Wir mussten vier

Mehr

Unterernährung. Anteil der unterernährten Bevölkerung in Prozent, nach ausgewählten Staaten, Betrachtungszeitraum 2004 bis bis < 20 Prozent

Unterernährung. Anteil der unterernährten Bevölkerung in Prozent, nach ausgewählten Staaten, Betrachtungszeitraum 2004 bis bis < 20 Prozent Bevölkerung, nach ausgewählten Staaten, Betrachtungszeitraum 2004 bis 2006 10 bis < 20 Prozent 20 bis < 35 Prozent 5 bis < 10 Prozent 35 Prozent Quelle: Food and Agriculture Organization of the United

Mehr

Hunger und Fehlernährung

Hunger und Fehlernährung Hunger und Fehlernährung Hunger weltweit Im Frühjahr 2015 präsentierte die Welternährungsorganisation FAO eine positive und zugleich erschreckende Nachricht: rund 795 Millionen Menschen weltweit hungern.

Mehr

Unterrichtsmaterialien für Lehrer & Schüler UN World Food Programme

Unterrichtsmaterialien für Lehrer & Schüler UN World Food Programme Wie Schulmahlzeiten Kinderrechte stärken Unterrichtsstunde zu den Auswirkungen von Schulspeisungsprogrammen Altersgruppe: 7. bis 9. Klasse Fach: Gesellschaftskunde, Deutsch Überblick Leseverständnis, kritisches

Mehr

Trinkwasser ist lebensnotwendig

Trinkwasser ist lebensnotwendig Ihre SRK-Patenschaft für Wasser Trinkwasser ist lebensnotwendig Ermöglichen Sie mehr Menschen Zugang zu sauberem Wasser. Melden Sie Ihre Patenschaft heute noch an! Amerikanisches Rotes Kreuz, Talia Frenkel

Mehr

WEGE AUS DER ARMUT. "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist"

WEGE AUS DER ARMUT. Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist WEGE AUS DER ARMUT "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist" Wer hungern muss, wer kein Geld für die nötigsten Dinge hat,

Mehr

Wir helfen Afrika sich selbst zu helfen. Seit über 30 Jahren kämpft JAM gezielt gegen Hunger und Armut in verschiedenen Ländern in Afrika.

Wir helfen Afrika sich selbst zu helfen. Seit über 30 Jahren kämpft JAM gezielt gegen Hunger und Armut in verschiedenen Ländern in Afrika. Helfen Sie mit! JAM Wir helfen Afrika sich selbst zu helfen. Seit über 30 Jahren kämpft JAM gezielt gegen Hunger und Armut in verschiedenen Ländern in Afrika. Noch immer herrscht in vielen Gebieten eine

Mehr

we CARE machen SIE mit!

we CARE machen SIE mit! we CARE machen SIE mit! Das CARE-Paket Mit dem ersten CARE-Paket, das 1946 das zerbombte Europa erreicht, beginnt eine neue Ära der internationalen Hilfe. In Österreich wie auch in vielen anderen europäischen

Mehr

Südsudan. Fluchtgrund: Klimawandel

Südsudan. Fluchtgrund: Klimawandel Unterrichtsbausteine zur Ausstellung Südsudan Während die einen in den Fluten versinken, haben andere große Probleme mit Trockenheit. Das Foto zeigt Menschen aus dem Dorf Aneberbir aus der Region Wollo

Mehr

Deutsche Entwicklungszusammenarbeit. Beispiele im Überblick

Deutsche Entwicklungszusammenarbeit. Beispiele im Überblick Deutsche Entwicklungszusammenarbeit wirkt Beispiele im Überblick Liebe Leserinnen, Liebe Leser, eine rasant wachsende Weltbevölkerung, immer knapper werdende natürliche Ressourcen, Krisen und der Klimawandel

Mehr

Fakten zur Hungerkrise in Somalia und Südsudan

Fakten zur Hungerkrise in Somalia und Südsudan Fakten zur Hungerkrise in Somalia und Südsudan Die gegenwärtige Hungerkrise in weiten Teilen Ostafrikas hat sich seit zwei Jahren angekündigt. Mehrere aufeinanderfolgende Regenzeiten sind unterdurchschnittlich

Mehr

Bekämpft den Hunger weltweit. Deutschland und das UN World Food Programme (WFP) Gemeinsam für eine Welt ohne Hunger

Bekämpft den Hunger weltweit. Deutschland und das UN World Food Programme (WFP) Gemeinsam für eine Welt ohne Hunger Bekämpft den Hunger weltweit Deutschland und das UN World Food Programme (WFP) Gemeinsam für eine Welt ohne Hunger Januar 2017 WFP ist ein wertvolles Beispiel dafür, wie man auf der ganzen Welt arbeiten

Mehr

Datenblatt: Gesundheitsbezogene Millenniumsziele 1

Datenblatt: Gesundheitsbezogene Millenniumsziele 1 Datenblatt: Gesundheitsbezogene Millenniumsziele 1 1 Die Informationen stammen aus dem Fact Sheet Nr. 290 der WHO vom Mai 2014. Drei der acht Millenniumsziele sind gesundheitsbezogene Ziele. Im Zentrum

Mehr

ZAHLEN UND FAKTEN: HUNGERSNOT IN AFRIKA 2017

ZAHLEN UND FAKTEN: HUNGERSNOT IN AFRIKA 2017 August 2017 ZAHLEN UND FAKTEN: HUNGERSNOT IN AFRIKA 2017 Die Auswirkungen der schlimmste Dürre seit 60 Jahren werden durch bewaffnete Konflikte in Somalia, im Südsudan und in Nigeria verschärft. Am 11.

Mehr

Gruppenstunde ältere Kinder

Gruppenstunde ältere Kinder Gruppenstunde ältere Kinder Datum: Zeit: Ort: Dauer: Zielgruppe: Ziel: - Die Kinder erhalten Hintergrundwissen zu anderen Ländern/Kulturen - Die Kinder setzen sich mit der Problematik von Armut und Flucht

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/7 Albanien 121 54.762 53.805 98,3% 957 1,7% 35.721 - - 7 0,0% 33 0,1% 36 0,1% 76 0,2% 31.150 87,2% 4.495 12,6% Bosnien und Herzegowina 122 7.473 4.634 62,0% 2.839 38,0% 6.500 - - 1 0,0% - - 12

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 da da Gewährung Albanien 121 8.010 7.055 88,1% 955 11,9% 24.676 1 0,0% 3 0,0% 48 0,2% 35 0,1% 87 0,4% 20.001 81,1% 4.588 18,6% 7.544 525 Bosnien und Herzegowina 122 1.436 947 65,9% 489 34,1%

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 da da Gewährung Albanien 121 6.089 3.774 62,0% 2.315 38,0% 9.847 - - 11 0,1% 34 0,3% 95 1,0% 140 1,4% 6.199 63,0% 3.508 35,6% 385 188 Bosnien und Herzegowina 122 1.438 704 49,0% 734 51,0% 2.265

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 Antrags-, Entscheidungs- Bestandsstatistik Berichtszeitraum: 01.09.2017-30.09.2017 bezogen auf: Personen Bereich: Besgebiet gesamt da da ( aufgr n aufgr n ( ( Albanien 121 341 205 136 635-4 -

Mehr

Liebe überbrückt Welten.

Liebe überbrückt Welten. Liebe überbrückt Welten. hoffnungszeichen sign of hope Bedrängten weltweit helfen. Von Mensch zu Mensch. Mut zur Brücke. Eine Frage der Würde. Die täglichen Nachrichten aus den Kriegs-, Krisen- und Katastrophengebieten

Mehr

Der Hunger in der Welt

Der Hunger in der Welt Alexa Edmundts Der Hunger in der Welt Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 20.10.11 unter www.hss.de/download/20111014_vortrag_edmundts.pdf Autor Alexa Edmundts Veranstaltung Landhunger

Mehr

Was verändert sauberes Wasser?

Was verändert sauberes Wasser? Bericht 2015: Patenschaft «Wasser für alle» Was verändert sauberes Wasser? Sauberes Wasser ist entscheidend für die Entwicklung eines Landes und seiner Bevölkerung. Wer nur verschmutztes Wasser trinkt,

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 Antrags-, Entscheidungs- Bestandsstatistik Berichtszeitraum: 01.02.2017-28.02.2017 bezogen auf: Personen Bereich: Besgebiet gesamt da da ( aufgr n aufgr n ( ( Albanien 121 378 245 133 1.149 -

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 Antrags-, Entscheidungs- Bestandsstatistik Berichtszeitraum: 01.01.2017-31.01.2017 bezogen auf: Personen Bereich: Besgebiet gesamt da da ( aufgr n aufgr n ( ( Albanien 121 573 327 246 1.318 -

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 Antrags-, Entscheidungs- Bestandsstatistik Berichtszeitraum: 01.01.2017-31.10.2017 bezogen auf: Personen Bereich: Besgebiet gesamt da da ( aufgr n aufgr n ( ( Albanien 121 5.349 3.312 2.037 9.086-10

Mehr

GOTTESDIENSTUNTERLAGEN zur Augustsammlung 2017

GOTTESDIENSTUNTERLAGEN zur Augustsammlung 2017 GOTTESDIENSTUNTERLAGEN zur Augustsammlung 2017 Einleitung Hilfe > Hunger! Gemeinsam können wir Menschen helfen, die an Hunger leiden! Die Hungerkrise in Ostafrika hält weiterhin an. Betroffen sind vor

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 Antrags-, Entscheidungs- Bestandsstatistik Berichtszeitraum: 01.01.2017-30.06.2017 bezogen auf: Personen Bereich: Besgebiet gesamt da da ( aufgr n aufgr n ( ( Albanien 121 3.425 2.187 1.238 6.316-2

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/7 insge-samt da Erstanträge da Folgeanträge insgesamt Gewährung Verfahrenserledigungen Erstanträgen Albanien 121 1.295 1.247 96,3% 48 3,7% 517 - - 4 0,8% 32 6,2% 36 7,0% 362 70,0% 119 23,0% 916

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 Antrags-, Entscheidungs- Bestandsstatistik Berichtszeitraum: 01.01.2017-31.07.2017 bezogen auf: Personen Bereich: Besgebiet gesamt da da ( aufgr n aufgr n ( ( Albanien 121 4.022 2.505 1.517 7.152-2

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 Antrags-, Entscheidungs- Bestandsstatistik Berichtszeitraum: 01.05.2017-31.05.2017 bezogen auf: Personen Bereich: Besgebiet gesamt da da ( aufgr n aufgr n ( ( Albanien 121 474 289 185 928 - -

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 Antrags-, Entscheidungs- Bestandsstatistik Berichtszeitraum: 01.01.2017-30.11.2017 bezogen auf: Personen Bereich: Besgebiet gesamt da da ( aufgr n aufgr n ( ( Albanien 121 5.788 3.577 2.211 9.548-11

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 Antrags-, Entscheidungs- Bestandsstatistik Berichtszeitraum: 01.01.2017-31.12.2017 bezogen auf: Personen Bereich: Besgebiet gesamt da da ( aufgr n aufgr n ( ( Albanien 121 6.089 3.774 2.315 9.847-11

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 Antrags-, Entscheidungs- Bestandsstatistik Berichtszeitraum: 01.01.2016-30.11.2016 bezogen auf: Personen Bereich: Besgebiet gesamt da da ( aufgr n aufgr n ( ( Albanien 121 16.484 14.303 2.181

Mehr

Anschlussförderung im Programm Strategische Partnerschaften und Thematische Netzwerke ( )

Anschlussförderung im Programm Strategische Partnerschaften und Thematische Netzwerke ( ) Anschlussförderung im Programm Strategische Partnerschaften Thematische Netzwerke (2019-2020) Deutsche ins Ausland (Hin- Rückreise) Afghanistan 925,00 975,00 1.525,00 Ägypten 650,00 975,00 1.525,00 Albanien

Mehr

Rangliste der Pressefreiheit 2013 Platz Land Region Veränderung (Vorjahresrang)

Rangliste der Pressefreiheit 2013 Platz Land Region Veränderung (Vorjahresrang) Rangliste der Pressefreiheit 2013 Platz Land Region Veränderung (Vorjahresrang) 1 Finnland Europa/GUS 0 (1) 2 Niederlande Europa/GUS +1 (3) 3 Norwegen Europa/GUS -2 (1) 4 Luxemburg Europa/GUS +2 (6) 5

Mehr

LANDESVERSAMMLUNG DER FRAUEN- UNION DER CSU AM 15. OKTOBER 2016 IN AUGSBURG LEITANTRAG

LANDESVERSAMMLUNG DER FRAUEN- UNION DER CSU AM 15. OKTOBER 2016 IN AUGSBURG LEITANTRAG LANDESVERSAMMLUNG DER FRAUEN- UNION DER CSU AM 15. OKTOBER 2016 IN AUGSBURG LEITANTRAG Landesversammlung der Frauen-Union 15. Oktober 2016 Antrag: Die Rolle der Frauen in Entwicklungsländern stärken Beschluss:

Mehr

W. P. SCHMITZ-STIFTUNG AUSBILDUNGSPROGRAMME FÜR JUNGE MENSCHEN IN NOT HELFEN SIE UNS, JUNGEN MENSCHEN EINE CHANCE ZU GEBEN!

W. P. SCHMITZ-STIFTUNG AUSBILDUNGSPROGRAMME FÜR JUNGE MENSCHEN IN NOT HELFEN SIE UNS, JUNGEN MENSCHEN EINE CHANCE ZU GEBEN! AUSBILDUNGSPROGRAMME FÜR JUNGE MENSCHEN IN NOT HELFEN SIE UNS, JUNGEN MENSCHEN EINE CHANCE ZU GEBEN! SPENDEN SIE HOFFNUNG ICH GRÜSSE SIE HERZLICH, ich bin Werner Peter Schmitz- Hille. Ich habe diese Stiftung

Mehr

Presseinformation. Über die wirkungsvolle Zusammenarbeit von Stiftungen und der Notwendigkeit, den Menschen in Äthiopien eine Perspektive zu geben.

Presseinformation. Über die wirkungsvolle Zusammenarbeit von Stiftungen und der Notwendigkeit, den Menschen in Äthiopien eine Perspektive zu geben. Es gibt keine erste, zweite oder dritte Welt. Wir alle leben auf ein und demselben Planeten, für den wir gemeinsam die Verantwortung tragen. (Karlheinz Böhm) Über die wirkungsvolle Zusammenarbeit von Stiftungen

Mehr

FACT SHEET. Hilfsprojekt RUANDA/Kirimbi Ruanda

FACT SHEET. Hilfsprojekt RUANDA/Kirimbi Ruanda FACT SHEET Hilfsprojekt RUANDA/Kirimbi 01.09.2017 Ruanda Ruanda ist ein dicht bevölkerter Binnenstaat in Ostafrika. Er grenzt an Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Uganda und Tansania. Wegen seiner

Mehr

Bilanz der menschlichen Entwicklung

Bilanz der menschlichen Entwicklung Bilanz der menschlichen Entwicklung FORTSCHRITTE PROBLEME DEMOKRATIE UND PARTIZIPATION Seit 1980 unternahmen 81 Länder entscheidende Schritte in Richtung Demokratie, 33 Militärregime wurden durch zivile

Mehr

Für die Ausstellung Nothilfe für Kinder bieten wir Ihnen zwei Erkundungsbögen (mit Lösungsbögen) an, die die Ausstellung begleiten können.

Für die Ausstellung Nothilfe für Kinder bieten wir Ihnen zwei Erkundungsbögen (mit Lösungsbögen) an, die die Ausstellung begleiten können. Liebe/r Nutzer/in der Erkundungsbögen! Für die Ausstellung Nothilfe für Kinder bieten wir Ihnen zwei Erkundungsbögen (mit Lösungsbögen) an, die die Ausstellung begleiten können. Die zwei vorhandenen Kategorien

Mehr

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag 06/ Lehrerinformation 1/16 Es werden vier Plakate zu den Themen Verfügbarkeit von Nahrung, Zugang zu Nahrung, Verwendung und Verwertung von Nahrung, Stabilität das Landwirtschaftsund Ernährungssystems

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Afrika - Den Riesenkontinent unter die Lupe genommen!

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Afrika - Den Riesenkontinent unter die Lupe genommen! Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: - Den Riesenkontinent unter die Lupe genommen! Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Inhalt Vorwort

Mehr

Jedes Kind verdient eine Chance!

Jedes Kind verdient eine Chance! Ihre SRK-Patenschaft für Kinder in Not Jedes Kind verdient eine Chance! SRK, Remo Nägeli Mit Ihrem Beitrag lindern Sie die Not von Kindern. Melden Sie Ihre Patenschaft heute noch an! Wenn die medizinische

Mehr

Flüchtlingssituation in den aktuellen Krisenherden: Die Humanitäre Sichtweise Magdeburg 2. November 2016 Tankred Stöbe

Flüchtlingssituation in den aktuellen Krisenherden: Die Humanitäre Sichtweise Magdeburg 2. November 2016 Tankred Stöbe Flüchtlingssituation in den aktuellen Krisenherden: Die Humanitäre Sichtweise Magdeburg 2. November 2016 Tankred Stöbe Globale Flüchtlingskrise 2016 65 Mio. Flüchtlinge weltweit, höchste Zahl seit 2.

Mehr

ThemenSponsoring. Fundament

ThemenSponsoring. Fundament ThemenSponsoring GESUNDHEIT + ErnäHRUNG Ein nährendes Fundament für Das Leben. Jeder 8. Mensch geht hungrig zu Bett. Jedes 4. 100 MIo. Kinder sind unterernährt und untergewichtig. Kind leidet an Wachstumsstörungen.

Mehr

Ausweg aus der Armut Lehrerinformation

Ausweg aus der Armut Lehrerinformation Lehrerinformation 1/10 Arbeitsauftrag Die LP erarbeitet mit der Klasse den Teufelskreis Armut Kinderarbeit/keine Schulbildung keine Berufsausbildung kein Einkommen Armut. Die LP erarbeitet mit der Klasse,

Mehr

A... 5 Afghanistan... 5 Ägypten... 5 Albanien... 5 Algerien... 5 Andorra... 5 Angola... 5 Äquatorialguinea... 5 Argentinien... 5 Armenien...

A... 5 Afghanistan... 5 Ägypten... 5 Albanien... 5 Algerien... 5 Andorra... 5 Angola... 5 Äquatorialguinea... 5 Argentinien... 5 Armenien... A... 5 Afghanistan... 5 Ägypten... 5 Albanien... 5 Algerien... 5 Andorra... 5 Angola... 5 Äquatorialguinea... 5 Argentinien... 5 Armenien... 5 Aserbaidschan... 6 Äthiopien... 6 Australien... 6 B... 7 Bahrain...

Mehr

Rangliste der Pressefreiheit 2014 Platz Land Region Veränderung*

Rangliste der Pressefreiheit 2014 Platz Land Region Veränderung* Rangliste der Pressefreiheit 2014 Platz Land Region Veränderung* 1 Finnland Europa/GUS 0 2 Niederlande Europa/GUS 0 3 Norwegen Europa/GUS 0 4 Luxemburg Europa/GUS 0 5 Andorra Europa/GUS 0 6 Liechtenstein

Mehr

Südsudan Krieg und Hungerkrise Hilfe nötiger denn je

Südsudan Krieg und Hungerkrise Hilfe nötiger denn je Mit dem Geschwisterchen und einem vollen Wasserkanister legen die beiden Mädchen auf dem Weg von einer Wasserstelle zurück zu ihrem Elternhaus eine Verschnaufpause ein. 2/6 Die Situation im Südsudan spitzt

Mehr

Kleinbäuerliche Landwirtschaft im Globalen Süden. Können Kleinbauern die Welternährung sichern? Rostock,

Kleinbäuerliche Landwirtschaft im Globalen Süden. Können Kleinbauern die Welternährung sichern? Rostock, Kleinbäuerliche Landwirtschaft im Globalen Süden Können Kleinbauern die Welternährung sichern? Rostock, 17.11.2016 Eine Welt ohne Hunger mit oder ohne Kleinbauern? Sonderinitiative des BMZ: SEWOH Wachsende

Mehr

02a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Historischer Hintergrund der Landwirtschaft

02a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Historischer Hintergrund der Landwirtschaft Historischer Hintergrund der Landwirtschaft INHALT 1) Vom Jäger und Sammler zu Ackerbau und Viehzucht 2) Die Anfänge der Landwirtschaft: Ackerbau und Viehzucht 3) Der Wandel der Landwirtschaft seit der

Mehr

Presse- Information. 260.000 Euro gegen den Hunger am Horn von Afrika. Friedhelm Loh Group. Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group spenden für Ostafrika

Presse- Information. 260.000 Euro gegen den Hunger am Horn von Afrika. Friedhelm Loh Group. Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group spenden für Ostafrika Mitarbeiter der spenden für Ostafrika 260.000 Euro gegen den Hunger am Horn von Afrika Nur vier Monate nach der Spende von 160.000 Euro für die Erdbebenopfer in Japan, hat die Friedhelm Loh Group erneut

Mehr

Übersicht. über die bilateralen Investitionsförderungs- und -schutzverträge (IFV) der Bundesrepublik Deutschland

Übersicht. über die bilateralen Investitionsförderungs- und -schutzverträge (IFV) der Bundesrepublik Deutschland Bundesministerium für Wirtschaft Berlin, 7.10.2005 und Arbeit Übersicht über die bilateralen Investitionsförderungs- und -schutzverträge (IFV) der Bundesrepublik Deutschland A. In Kraft getretene Verträge

Mehr

PROJEKTBERICHT KATASTROPHEN UND CHRONISCHE NOT IN AFRIKA. zu Ihren Spenden für die Not leidenden Kinder in Afrika. UNICEF-Nothilfe für die Kinder 2006

PROJEKTBERICHT KATASTROPHEN UND CHRONISCHE NOT IN AFRIKA. zu Ihren Spenden für die Not leidenden Kinder in Afrika. UNICEF-Nothilfe für die Kinder 2006 PROJEKTBERICHT zu Ihren Spenden für die Not leidenden Kinder in Afrika KATASTROPHEN UND CHRONISCHE NOT IN AFRIKA UNICEF-Nothilfe für die Kinder 2006 Ein Mädchen aus Uganda auf dem Weg zu ihrem UNICEF-Schlafplatz.

Mehr

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag 06/ Lehrerinformation 1/15 Ziel Die Schüler arbeiten sich in vier Gruppen (jedes Thema eine Gruppe) anhand der Informationsmaterialien und Internetrecherche in das ihnen zugeteilte Thema ein. Anschliessend

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar ZIELE FÜR EINE BESSERE WELT Im Jahr 2000 haben die Vereinten Nationen (UN) die sogenannten Millenniumsziele formuliert. Damit haben die Staaten der UNO beschlossen, gegen Hunger, Armut und Krankheit in

Mehr

Patrick Ndungu Kamau 23 Jahre

Patrick Ndungu Kamau 23 Jahre Patrick Ndungu Kamau 23 Jahre Ich habe zwölf Geschwister. Sieben Brüder und fünf Schwestern. Alle meine Schwestern und drei meiner Brüder sind bereits verheiratet und haben eine eigene Familie. Ich bin

Mehr

Mädchen brauchen Ihre Unterstützung!

Mädchen brauchen Ihre Unterstützung! Öffne deine Augen für meine Welt. Werde Pate! Mädchen brauchen Ihre Unterstützung! MädchenwerdenüberallaufderWelt täglichinihrenmenschenrechtenverletzt seiesausunwissenheitüberdieserechte, oderweiltraditionenundlokalebräuche

Mehr

Reisekostenpauschale. in Euro. Afghanistan 925 1.500 1.800. Ägypten 500 1.500 1.800. Albanien 325 1.500 1.800. Algerien 475 1.500 1.

Reisekostenpauschale. in Euro. Afghanistan 925 1.500 1.800. Ägypten 500 1.500 1.800. Albanien 325 1.500 1.800. Algerien 475 1.500 1. Die u.g. n gelten für einen vierwöchigen Aufenthalt. Bei kürzerem oder längeren Aufenthalt verringert bzw. erhöht Afghanistan 925 1.500 1.800 Ägypten 500 1.500 1.800 Albanien 325 1.500 1.800 Algerien 475

Mehr

Informationsmaterial zum Thema Hunger und Hungernothilfe in Ostafrika. (Stand: Mai 2017)

Informationsmaterial zum Thema Hunger und Hungernothilfe in Ostafrika. (Stand: Mai 2017) Informationsmaterial zum Thema Hunger und Hungernothilfe in Ostafrika. (Stand: Mai 2017) Seite 1 von 10 Inhalt 1. Daten und Fakten zu Hunger und Unterernährung weltweit 2. Hungernothilfe Ostafrika - So

Mehr

Entwicklung der Lebenserwartung

Entwicklung der Lebenserwartung Entwicklung der Lebenserwartung 1955-15 Rang Land Lebenserwartung Lebenserwartung Lebenserwartung 1955 in Jahren 1985 in Jahren 15 in Jahren 1. Japan 62,2 76,9 83,5 2. Hong Kong 63,2 75,7 83,3 3. Schweiz

Mehr

PAKISTAN Laufende von der Glückskette mitfinanzierte Projekte

PAKISTAN Laufende von der Glückskette mitfinanzierte Projekte PAKISTAN Laufende von der Glückskette mitfinanzierte Projekte Hilfsorganisation CBM Schweiz Handicap International Heilsarmee HEKS Projekt Reparaturen von zerstörten Installationen Nach den schweren Überschwemmungen

Mehr

Inhalt. 3 Wir Kinder dieser Welt. 4 Kindheit im Wandel der Zeit. 5 Zahlen und Fakten zu Kindern weltweit. 8 Wir Kinder dieser Welt

Inhalt. 3 Wir Kinder dieser Welt. 4 Kindheit im Wandel der Zeit. 5 Zahlen und Fakten zu Kindern weltweit. 8 Wir Kinder dieser Welt Inhalt 3 Wir Kinder dieser Welt 4 Kindheit im Wandel der Zeit 5 Zahlen und Fakten zu Kindern weltweit 8 Wir Kinder dieser Welt 9 Portraits aus aller Welt 10 Impressum Wir Kinder dieser Welt Kinderarbeit

Mehr

Globale Herausforderungen meistern! Hunger verringern und Fortentwicklung über stabile Entwicklungsländer schaffen

Globale Herausforderungen meistern! Hunger verringern und Fortentwicklung über stabile Entwicklungsländer schaffen Globale Herausforderungen meistern! Hunger verringern und Fortentwicklung über stabile Entwicklungsländer schaffen >> Sichtweisen des bayerischen Berufstands

Mehr

Unterrichtsmaterialien für Lehrer & Schüler UN World Food Programme

Unterrichtsmaterialien für Lehrer & Schüler UN World Food Programme Der Hunger-Hindernisparcours Unterrichtsstunde zu Hunger und Armut weltweit Altersgruppe: 8. bis 10. Klasse Fach: Gesellschaftskunde, Deutsch Überblick Gruppenarbeit, Problemlösung Die Schülerinnen und

Mehr

DER LAUF GEGEN DEN HUNGER 17. JUNI. Ihr Sportprojekt mit SozIalem engagement.

DER LAUF GEGEN DEN HUNGER 17. JUNI. Ihr Sportprojekt mit SozIalem engagement. DER 17. JUNI 2016 Ihr Sportprojekt mit SozIalem engagement www.aktiongegendenhunger.de Vorteile des Projekts IHRE SCHÜLER ENGAGIEREN SICH FÜR EIN SOZIALES PROJEKT Der lauf gegen den hunger macht kinder

Mehr

Globalisierung im Agrarbereich

Globalisierung im Agrarbereich Appetit auf Zukunft: Nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft - wie geht das? 4. Stuttgarter Forum für Entwicklung Haus der Wirtschaft 17.Oktober 2014 Dr. Bernhard Walter; Brot für die Welt bernhard.walter@brot-fuer-die-welt.de

Mehr

10 Vorurteile über Flüchtlinge

10 Vorurteile über Flüchtlinge 10 Vorurteile über Flüchtlinge Ein Text in Leichter Sprache Flüchtlinge sind Menschen, die aus ihrem Land fliehen. Weil dort Krieg ist. Weil sie dort hungern und leiden. Weil sie dort bedroht sind. Weil

Mehr

Hunger und die globale Entwicklung Wie isst die Welt heute und morgen? Ringvorlesung Konflikte der Gegenwart und Zukunft

Hunger und die globale Entwicklung Wie isst die Welt heute und morgen? Ringvorlesung Konflikte der Gegenwart und Zukunft Hunger und die globale Entwicklung Wie isst die Welt heute und morgen? Ringvorlesung Konflikte der Gegenwart und Zukunft Dr. Wolfgang Jamann, Generalsekretär Welthungerhilfe - 2014 Welthunger-Index nach

Mehr

Technisches Hilfswerk WIR ÜBER UNS. Technische Hilfe weltweit

Technisches Hilfswerk WIR ÜBER UNS. Technische Hilfe weltweit Technisches Hilfswerk WIR ÜBER UNS Technische Hilfe weltweit Wir sind... das Technische Hilfswerk - THW. T wie Technik - H wie Hilfe - W wie weltweit. Sicher ist Ihnen das THW ein Begriff, ob aus dem Fernsehen,

Mehr

Flächennutzung. eine Frage der nachhaltigen Zukunftsgestaltung

Flächennutzung. eine Frage der nachhaltigen Zukunftsgestaltung Flächennutzung eine Frage der nachhaltigen Zukunftsgestaltung Flächennutzung 2013 Globale Perspektive Knappheit Die globale Jagd nach den Äckern der Welt Ziel Investieren in Landwirtschaft Flächentransfer:

Mehr

Sauberes Wasser für alle

Sauberes Wasser für alle Presse-Information München, 22. September 2015 Sauberes Wasser für alle Interview mit Jon Rose, Preisträger des ECKART 2014 für Kreative Verantwortung und Genuss Im Juni 2015 reisten Theresa Geisel und

Mehr

Voraussetzungen für eine HIV-Therapie in Afrika

Voraussetzungen für eine HIV-Therapie in Afrika HIV im Dialog, Berlin, 02.09. 2006 BMS-Symposium Voraussetzungen für eine HIV-Therapie in Afrika Jörg Gölz Praxiszentrum Kaiserdamm Berlin Der Unterschied Ihr habt die Uhr, wir haben die Zeit Infizierte

Mehr

L O H N S T E U E R. Gesamtübersicht über die Kaufkraftzuschläge zum ( 3 Nr. 64 EStG) mit Zeitraum ab

L O H N S T E U E R. Gesamtübersicht über die Kaufkraftzuschläge zum ( 3 Nr. 64 EStG) mit Zeitraum ab L O H N S T E U E R Gesamtübersicht über die Kaufkraftzuschläge zum 1.10. 2014 Gesamtübersicht über die Kaufkraftzuschläge Afghanistan 1.1.02 0 Ägypten 1.1.01 0 Albanien 1.9.02 0 Algerien 1.6.01 0 Angola

Mehr

Bundesministerium für Wirtschaft Berlin, 26. Januar 2004 und Arbeit. Übersicht

Bundesministerium für Wirtschaft Berlin, 26. Januar 2004 und Arbeit. Übersicht Bundesministerium für Wirtschaft Berlin, 26. Januar 2004 und Arbeit Übersicht über die bilateralen Investitionsförderungs- und -schutzverträge (IFV) der Bundesrepublik Deutschland A. In Kraft getretene

Mehr

Jetzt Mitglied werden! BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND.

Jetzt Mitglied werden! BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND. BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND. Jetzt Mitglied werden! Liebe Leserinnen und Leser, wir möchten Sie zu einer Reise in eine gesunde Zukunft einladen. Unser gemeinsames Ziel: Ein Land, in dem sich die Menschen

Mehr

Übereinkunft vom 22. November 1928 über die internationalen Ausstellungen

Übereinkunft vom 22. November 1928 über die internationalen Ausstellungen Übereinkunft vom 22. November 1928 über die internationalen Ausstellungen SR 0.945.11; BS 14 329 Geltungsbereich am 11. Mai 2017, Nachtrag 1 Afghanistan 7. Juni 2012 B 7. Juni 2012 Ägypten 22. November

Mehr

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE

BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Seite 1/6 da da Gewährung Albanien 121 8.113 7.865 96,9% 248 3,1% 3.455 - - 9 0,3% 43 1,2% 25 0,7% 77 2,2% 2.831 81,9% 547 15,8% 5.472 138 Bosnien und Herzegowina 122 8.474 5.705 67,3% 2.769 32,7% 6.594

Mehr

Flucht weltweit: Perspektiven durch Entwicklung. Fluchtursachen bekämpfen, Aufnahmeregionen stabilisieren, Flüchtlinge unterstützen

Flucht weltweit: Perspektiven durch Entwicklung. Fluchtursachen bekämpfen, Aufnahmeregionen stabilisieren, Flüchtlinge unterstützen Flucht weltweit: Perspektiven durch Entwicklung Fluchtursachen bekämpfen, Aufnahmeregionen stabilisieren, Flüchtlinge unterstützen Menschen auf der Flucht 59,5 Mio. Menschen auf der Flucht weltweit 1,8

Mehr

Länder nach Fertilitätsrate 2015 (von Niedrigster zu höchster)

Länder nach Fertilitätsrate 2015 (von Niedrigster zu höchster) Länder nach Fertilitätsrate 2015 (von Niedrigster zu höchster) Rang Land Geburtenrate pro Geburten auf 1000 Frau Einwohner im Jahr 1. Taiwan 1,12 9,3 2. Hong Kong 1,13 9,4 3. Bosnien und Herzegowina 1,28

Mehr

Ausländerinnen und Ausländer am Ort der Hauptwohnung in Berlin am nach Bezirken und Staatsanhörigkeiten

Ausländerinnen und Ausländer am Ort der Hauptwohnung in Berlin am nach Bezirken und Staatsanhörigkeiten 1 Ausländerinnen und Ausländer am Ort der Hauptwohnung in am 31.12.2012 nach Bezirken und Staatsanhörigkeiten Europa 371 177 70 440 46 524 20 954 45 403 20 406 22 938 38 762 55 984 7 183 7 046 12 626 22

Mehr

Fakt ist: Nahezu die Hälfte der mehr als 100 Millionen Kinder in der Welt, die nicht zur. Schule gehen, lebt in Konfliktländern.

Fakt ist: Nahezu die Hälfte der mehr als 100 Millionen Kinder in der Welt, die nicht zur. Schule gehen, lebt in Konfliktländern. Unabhängig von den Bedingungen versuchen täglich Millionen von Kindern, in improvisierten Schulen lesen und schreiben zu lernen. Ohne eine grundlegende Schulausbildung haben sie kaum Aussichten auf eine

Mehr

Wer wir sind international tätiger gemeinnütziger Verein gegründet 1992 in Dresden Ausgangspunkt: Hilfstransporte nach Irakisch-Kurdistan und Kosovo

Wer wir sind international tätiger gemeinnütziger Verein gegründet 1992 in Dresden Ausgangspunkt: Hilfstransporte nach Irakisch-Kurdistan und Kosovo Wer wir sind international tätiger gemeinnütziger Verein gegründet 1992 in Dresden Ausgangspunkt: Hilfstransporte nach Irakisch-Kurdistan und Kosovo Wir arbeiten in der Not- und Katastrophenhilfe in der

Mehr

FÜR EINE BESSERE WELT

FÜR EINE BESSERE WELT FÜR EINE BESSERE WELT Plakate und Projekte von MISEREOR und BROT FÜR DIE WELT Weihnachtsausstellung 12.11.2017 28.01.2018 FÜR EINE BESSERE WELT Die beiden großen kirchlichen Hilfsorganisationen MISEREOR

Mehr