Impulse, Informationen, Impressionen

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1 Waldbreitbacher Franziskanerinnen Ausgabe horizont Impulse, Informationen, Impressionen Als Zeichen für das Bündnis mit Gott steckte die Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar Schwester Dorothea-Maria Slabschie (links) den Trauring an den Finger. Fotos: as Ich will in dieser Gemeinschaft leben bis zu meinem Tod Schwester Dorothea-Maria Slabschie feierte am 154. Stiftungsfest der Waldbreitbacher Franziskanerinnen ihre Ewige Profess Waldbreitbach (as). Der 13. März ist ein ganz besonderer Tag für die Waldbreitbacher Franziskanerinnen, denn an diesem Tag gedenken die Ordensfrauen der Gründung ihrer Gemeinschaft im Jahr An diesem Festtag feierte in diesem Jahr Schwester Dorothea-Maria Slabschie in der Mutterhauskirche ihre Ewige Profess und band sich damit für ihr ganzes Leben an die Ordensgemeinschaft. Die Profess ist eine Feier der Befreiung, so Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar. Durch das Versprechen der Gelübde der Armut, des Gehorsams und der ehelosen Keuschheit sei sie frei für Gott und ein Leben in der Gemeinschaft. Schwester Edith-Maria steckte Schwester Dorothea-Maria als Zeichen für das Bündnis mit Gott den Trauring an, überreichte ihr das große Waldbreitbacher Kreuz als Symbol der Zugehörigkeit zur Ordensgemeinschaft und eine brennende Kerze als Sinnbild für Christus als Licht der Welt. Es war kein klarer unverstellter Weg, auf dem Du in unsere Gemeinschaft gekommen bist, erinnerte Generalrätin Schwester Evamaria Durchholz in der Predigt. Viel eher war es eine Suche, die die gelernte Industrie- und Personalkauffrau und ausgebildete Controllerin an verschiedene Stationen und auch den einen oder anderen Umweg geführt hat, bis sie 2007 in Assisi, der Heimat des hl. Franziskus, spürte, dass der franziskanische Weg ihrer ist. Damals hatte Schwester Dorothea-Maria schon Kontakte nach

2 2 horizont Schwester Evamaria. Damit sei sie in guter Gesellschaft, denn auch der heilige Franziskus und die selige Mutter Rosa Flesch, die Ordensgründerin, verbrachten viele Jahre im Gebet und mit aufmerksamem Hören, bis sie eine Ahnung davon bekamen, was Gott mit ihnen vorhatte, und bis sie ihre Berufung fanden. Schwester Dorothea-Maria erhielt von Generaloberin Schwester Edith-Maria eine brennende Kerze als Sinnbild für Christus als Licht der Welt. Waldbreitbach. Es folgten weitere Besuche und zahlreiche intensive Gespräche begann sie ihr Postulat, an das sich 2010 das Noviziat anschloss. Zwei Jahre lebte sie als Novizin in der Gemeinschaft, bevor sie sich 2012 in ihrer Ersten Profess für drei Jahre an die Waldbreitbacher Franziskanerinnen band. Diese Versprechen erneuerte sie 2015 noch einmal für zwei Jahre, um sich jetzt für immer für ein Leben in der Ordensgemeinschaft zu entscheiden. Es hat Zeit gebraucht, bis Schwester Dorothea-Maria spürte: Ich bin auf dem richtigen Weg. Es lohnt sich weiterzugehen, so Während der Zeit der Ordensausbildung als Novizin und als sogenannte Junioratsschwester wurde sich Schwester Dorothea-Maria immer sicherer, dass ein Leben als Ordensfrau ihre Berufung ist. In dieser Zeit befasste sie sich eingehend mit ihrer Beziehung zu Gott und dem Leben in Gemeinschaft. Die Solidarität mit Menschen in Not ist ein weiteres Thema in der Ordensausbildung, das Schwester Dorothea-Maria ganz besonders am Herzen liegt. Denn als sie noch in Hamburg lebte, engagierte sie sich unter anderem in der Hochschulgemeinde für hilfsbedürftige Menschen aus mehr als 40 Nationen. Schwester Dorothea-Marias Wunsch, ihr Leben in der Ordensgemeinschaft zu verbringen, ist über viele Jahre gewachsen. Die Entscheidung hat sie sich gründlich überlegt. Und als sie vor dem Altar die Gelübde versprach und vor der Gemeinde sagte: Ich will in dieser Gemeinschaft leben bis zu meinem Tod, da spürte man die Freude, mit der sie diesen Schritt tut. Berufung Schwester M. Adeltraud Caspers Ob auf Fahrradtouren oder in der Kirche Schwester M. Adeltraud Caspers hat schon immer gerne gebetet. Schon als Kind suchte sie regelmäßig das Gespräch mit Gott. Als sie 14 war, kam ihr bei einem Vortrag über das Ordensleben zum ersten Mal der Gedanke, dass das auch mein Weg sein könnte. Sie wuchs als Jüngste von drei Geschwistern in der Eifel auf. Als ihre beiden Schwestern eine Hauswirtschaftslehre im Adenauer Krankenhaus begannen, schlug sie zunächst denselben Weg ein. Schnell war ihr aber klar, dass sie mehr wollte: Krankenschwester zu sein, war mein erstes richtiges Ziel im Leben, erklärt sie ihren Schritt in die Krankenpflege. In Adenau lernte sie die Waldbreitbacher Franziskanerinnen kennen. Sie war beeindruckt, wie intensiv sich die Schwestern den Menschen zuwandten, und nahm sie sich zum Vorbild: Der Gedanke an das Ordensleben ließ mich nicht mehr los, in ihrem Innern sei der Ruf immer da gewesen. Schwester M. Adeltraud wollte aber nichts überstürzen und hat sich intensiv geprüft. Würde ich nicht in den Orden eintreten, müsste ich Gott gegenüber nein sagen, machte sie sich damals klar. Das wollte sie auf keinen Fall. So hat sie mit 24 Jahren schließlich den entscheidenden Schritt gewagt, über den sie bis heute glücklich ist.

3 horizont 3 Generaloberinnen fordern von Politikern mehr Barmherzigkeit Die Generaloberinnen aus dem deutschsprachigen Raum tagten in Oberzell 29 Generaloberinnen aus dem deutschsprachigen Raum trafen sich in Kloster Oberzell. Mit dabei die Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen Schwester Edith-Maria Magar (5. von rechts, vorderste Reihe). Foto: Markus Hauck (POW) Waldbreitbach/Kloster Oberzell (as). Es kann nicht sein, dass wir Schutzbedürftigen unsere Hilfe verweigern und sie auf dem Altar des kommenden Wahlkampfes opfern, so fasst Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar das einstimmige Votum der Generaloberinnen aus dem deutschsprachigen Raum zusammen. Die 29 Ordensfrauen tagten Mitte März in Kloster Oberzell bei Würzburg. Sie vertreten mehr als Ordensfrauen aus Kongregationen, deren Generalate in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien und Luxemburg liegen. Gerade Parteien, die die Bezeichnung christlich in ihrem Namen führen, seien aufgerufen, entsprechend zu handeln. Gemeinsam kritisieren wir die derzeitigen Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber nach Afghanistan, sagt Schwester Edith-Maria. Denn die Lage in diesem Land ist nach wie vor sehr gefährlich. Mit ihrem Aufruf fordern die Generaloberinnen von den Politikern mehr Barmherzigkeit. Für die Orden sei es schon immer selbstverständlich gewesen, sich für Schwache und Schutzbedürftige stark zu machen. Deshalb engagieren sich die einzelnen Gemeinschaften auch in der Flüchtlingshilfe. So haben die Waldbreitbacher Franziskanerinnen im September 2015 neun Männer aufgenommen, die aus Syrien geflohen waren. Und im April 2016 haben sie einer afghanischen Flüchtlingsfamilie mit vier Kindern ein Haus zur Verfügung gestellt, in dem zuvor eine Schwesterngruppe lebte. So wie wir den Flüchtlingen helfen, in Deutschland Fuß zu fassen, so tun das auch die Ordensfrauen der anderen Kongregationen, so Schwester Edith-Maria. Den Armen und Schwachen zu helfen sei zutiefst christlich und damit eine nach wie vor aktuelle Aufgabe der Ordensgemeinschaften.

4 4 horizont Wenn ich male, spreche ich Gott damit an Schwester M. Antonia Poncelet malt leidenschaftlich gern Neuwied (fs). Angefangen hat alles mit der Wachstischdecke auf dem Küchentisch ihrer Mutter. Sie war mit sehr schönen roten Rosen bedruckt, erinnert sich Schwester M. Antonia Poncelet. Als kleines Mädchen habe sie sich die Blüten immer wieder angeschaut und irgendwann einfach versucht, sie nachzumalen. Seitdem war ich von der Malerei fasziniert, so die Waldbreitbacher Franziskanerin. Leider wurden dann andere Dinge in meinem Leben wichtiger. Da waren der Eintritt in den Orden, verschiedene Berufsausbildungen, später die Arbeit im Nordosten Brasiliens für Menschen aus ärmsten Verhältnissen. Erst rund 40 Jahre später, Ende der 80er Jahre, nahm sie die Pinsel wieder ernsthaft in die Hand. Und heute vergeht kein Wochenende, an dem sie nicht wenigstens ein paar Stunden in ihrem kleinen Atelier verbringt. Allein in den letzten Jahren sind so über 100 Bilder entstanden, die die Ordensfrau auch schon in der ein oder anderen Ausstellung präsentiert hat. Ich hatte lange sehr wenig Selbstvertrauen, was meine Bilder angeht, gibt Schwester M. Antonia zu, ich fragte mich immer, ob meine Art zu malen überhaupt etwas mit Kunst zu tun hat. Vor ein paar Monaten besuchte sie in Trier an der Kunstakademie einen zweiwöchigen Kurs in freier und abstrakter Malerei. Der Professor dort hat mir sehr viel Mut gemacht, meinem Stil treu zu bleiben, ist sie ihm dankbar. Von ihm habe sie auch gelernt, dass jedes Bild seine eigene Poesie hat: Diese entsteht aus dem Farbenspiel im Zusammenhang mit dem, was das Bild erzählt. Schwester M. Antonia hat sich zum Ziel gesetzt, allen ihren Werken etwas von dieser Poesie mitzugeben. Ich wünsche mir, dass jeder in meinem Bilden etwas aus seinem Inneren wiederfindet, sagt sie. Ihre Bilder versteht sie als Energiebilder, die dem Betrachter Fantasie und Freude vermitteln, gleichzeitig aber auch zum Nachdenken anregen und Sehnsüchte bewusst werden lassen. Unabhängig davon, ob sich das mit ihrer eigenen Intention deckt. Wenn ich male, spreche ich Gott damit an, versucht sie ihre Motivation zu erklären. In der Regel sind es daher auch religiöse Themen und spirituelle Erfahrungen, die die Ordensfrau auf Leinwand festhält. Bei Mariendarstellungen oder Engeln werden die Motive dann Bitte schon einmal vormerken: Am Donnerstag, den 19. Oktober 2017, wird es im Forum Antoniuskirche Waldbreitbacher Impulse zur Bewahrung der Schöpfung geben. Die Veranstaltung steht unter dem Motto Weil es sie nur einmal gibt: Earth First! Referenten dieser ganztägigen Veranstaltung (gesonderte Einladung folgt) werden sein: Dr. Martin Bröckelmann-Simon, Geschäftsführer Internationale Zusammenarbeit bei MISEREOR; Charlotte Kleinwächter, Klimaschutzmanagerin des Bistums Trier; Schwester Beate Krug, Franziskanerin Umweltingenieurin und Umweltbeauftragte des Klosters Oberzell Die diesjährigen Waldbreitbacher Impulse sind eine gemeinsame Veranstaltung der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, der Franziskus Umweltstiftung und der Marienhaus Stiftung.

5 horizont 5 auch schon mal figürlich, sonst sind es häufig Natur- oder Landschaftsbilder. Eines ihrer aktuellen Bilder von einem Feldweg durch dichtes Gras bei Sonnenaufgang hatte zum Beispiel den Psalm 18 Du führst mich hinaus in die Weite, du machst meine Finsternis hell zur Grundlage. Bei solchen Bibelworten oder Impulsen aus Gebeten kommt mir oft ohne nachzudenken ein Bild in den Sinn, so Schwester M. Antonia. Und dann muss es manchmal ganz schnell gehen. Selbst wenn es erst 5 Uhr morgens ist, zieht es sie wie magisch in ihr Atelier. Ihr Stil ist teilweise gegenständlich, häufig verzichtet sie aber auf kleinteilige Details. Ganz abstrakt zu malen, liegt mir aber nicht, betont Schwester M. Antonia, die ihre Werke in Richtung des Impressionismus einordnet. So wird zum Beispiel der Feldweg durch dichtes Gras eher durch das Farbenspiel deutlich und die Grashalme durch die Pinselführung, als dass jeder Stein oder jedes Blatt im Detail zu erkennen wäre. Acryl-Farbe und Leinwand sind dafür dankbare Materialien. Obwohl sie längst nicht nur mit Farbe und Pinsel arbeitet: Haarkämme und Spachtel stehen ebenso griffbereit wie Kaffeepulver, Schwämme, Holzleim oder auch ein Käsehobel. Ich möchte meine Bilder gern etwas plastisch erscheinen lassen, erklärt Schwester M. Antonia. Kaffeepulver mit Leim trocknet auf Leinwand zum Beispiel zu einer porösen und doch festen Masse, die sich gut bemalen lässt. Und mit einem groben Kamm ritzt die Künstlerin in feuchte Farbe problemlos parallele Rillen. Das ist besonders für Hintergründe reizvoll, erklärt sie. Anregungen dieser Art holt sich die 74-Jährige gerne aus dem Internet. Youtube ist mein Lieblingsprogramm, lacht Schwester M. Antonia. An manchen Wochenenden kann es vorkommen, dass ihre Mitschwestern sie stundenlang nicht zu Gesicht bekommen. Beim Malen kann ich Land und Leute vergessen, gesteht die Ordensfrau. Ich bin Gott sehr dankbar, dass er mir diesen Weg gezeigt hat, sich so in ihn zu versenken und meinen Glauben auf diese künstlerische Weise zu leben. Der Psalm Du führst mich hinaus in die Weite, du machst meine Finsternis hell ist die Idee hinter diesem Gemälde von Schwester M. Antonia. Foto: fs Berufung Schwester M. Christina Brohl Bei ihrer ersten hl. Kommunion habe sie sich selbst versprochen, dass sie einmal ins Kloster gehen würde, erinnert sich Schwester M. Christina Brohl an ihre Kindheit an der Mosel zurück. Aber das war ein Geheimnis, niemand durfte davon wissen, erzählt sie schmunzelnd. Zwei ihrer Tanten waren Tertiar-Karmelitinnen in Luxemburg, und als sie 18 Jahre alt war, ging Schwester M. Christina ebenfalls dorthin. Bei den Karmelitinnen lernte sie die Hauswirtschaft und dann die Krankenpflege. Beim Abschied von zu Hause hatte ich zu mir gesagt: Lieber Gott, ich komme!. Doch als sie dann das erste eigene Geld in den Händen hielt, sei die Versuchung groß gewesen, den Wunsch nach einem Ordensleben noch mal zu überdenken. Wenn ich mich jetzt nicht dafür entscheide, dann mache ich es nie mehr, sagte sie sich damals. Mit 23 Jahren folgte sie deshalb ihrem inneren Ruf und trat bei den Karmelitinnen ein. Diesen Schritt hat sie nie bereut. Aber selbst der Weg einer Ordensfrau verläuft nicht immer nur geradeaus: Um ihrer inneren Überzeugung treu zu bleiben, stand sie nach einigen Jahren erneut vor einer Entscheidung. Seitdem gehört sie zu den Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Bis heute ist sie glücklich darüber, dass ihr Traum aus Kindertagen wahr geworden ist.

6 6 horizont Mit dem heutigen Tag setzt Du Dein Ordensleben als Waldbreitbacher Franziskanerin fort Übertritt: Die Redemptoristin Schwester M. Elisabeth Willecke feierte ihre Ewige Profess Nachdem der Professritus gebetet war, überreichte Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar (rechts) Schwester M. Elisabeth Willecke (Mitte) nacheinander die Konstitutionen der Gemeinschaft, das Offizium (also das Stundenbuch), das Kreuz der Waldbreitbacher Franziskanerinnen und eine Kerze. Im Hintergrund Generalvikarin Schwester Gerlinde-Maria Gard. Fotos: hf Waldbreitbach. Mit dem heutigen Tag setzt Du Dein Ordensleben als Waldbreitbacher Franziskanerin fort, hieß Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar sie in der Gemeinschaft herzlich willkommen. In das Festhochamt am ersten Sonntag im April eingebettet war die Feier der Ewigen Profess von Schwester M. Elisabeth Willecke. Diese hatte 35 Jahre lang ihre Berufung als Ordensfrau als Redemptoristin im Kloster Heilig Kreuz im saarländischen Püttlingen gelebt, hat sich aufgrund der Überalterung ihres Konventes aber (sie war mit Abstand die jüngste der verbliebenen drei Schwestern) auf die Suche nach einem Orden gemacht, in dem sie ihrem Lebensentwurf treu bleiben und Christus in geistlicher Gemeinschaft weiter nachfolgen kann. Und hat diesen nun in Waldbreitbach gefunden. Die Entscheidung für den Wechsel war sicherlich keine leichte, zumal die Redemptoristinnen im Gegensatz zu den Waldbreitbacher Franziskanerinnen eine kontemplative Gemeinschaft sind. Aber Schwester M. Elisabeth hatte, daran erinnerte Schwester Edith- Maria, bereits vor ihrem Eintritt intensive Kontakte zu franziskanischen Gemeinschaften und hat die kirchenrechtlich vorgeschriebene dreijährige Probezeit genutzt, um die franziskanische Spiritualität neu und tiefer zu reflektieren. So ging es in ihrem Unterricht beispielsweise um die Lebensgeschichte und Spiritualität des hl. Franziskus und der hl. Klara, das Leben und Wirken der Ordensgründerin Mutter Rosa, aber auch um die Konstitutionen und Regeln der Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Und vor allem auch durch das Mitleben und Mitarbeiten in verschiedenen Konventen so im Haus Emmaus auf dem Waldbreitbacher Klosterberg, in Neuwied im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth und im St. Josefshaus in Neustadt an der Wied hat sie ihre (neuen) Mitschwestern und ihre (neue) Gemeinschaft in diesen drei Jahren Probezeit kennenlernen können.

7 horizont 7 Ihren Übertritt empfindet Schwester M. Elisabeth als großes Geschenk. Und sie weiß, dass ihrem Ja zu Gott, ihrem Treuebekenntnis zu einem Leben mit Gott, das sie in ihrer Ewigen Profess erneuert hat, die Zusage Gottes, der uns erwählt hat, vorausgegangen ist. Denn, so formulierte es Generaloberin Schwester Edith-Maria, im Letzten bist Du nicht Ordensfrau geworden, weil Du das Ordensleben anziehend fandest, sondern weil Gott Dich angezogen hat. Am Sarkophag im Kreis der Mitschwestern, der Zelebranten und der Festgemeinde. Wir fühlen uns wohl auf dem Klosterberg Drei Schülerinnen aus Bonn lebten vier Tage bei den Waldbreitbacher Franziskanerinnen Waldbreitbach (as). Wir waren noch nie in einem Kloster und hatten bisher auch keinen Kontakt zu Ordensschwestern, sagen die drei jungen Frauen, die Mitte Januar vier Tage bei den Waldbreitbacher Franziskanerinnen auf dem Klosterberg verbrachten. Luise Bewerunge, Marie Josten und Lea Kausch sind Schülerinnen des Aloisiuskollegs in Bonn-Bad Godesberg, eines von Jesuiten geführten Gymnasiums. An unserer Schule ist es inzwischen Tradition, dass wir in der Jahrgangstufe 11 einige Tage in einem Kloster verbringen, so Luise Bewerunge. Sie hätten sich für die Waldbreitbacher Franziskanerinnen entschieden, weil es eine tätige Gemeinschaft ist. Es reizte sie, dass sie hier die Möglichkeit hatten, in Schwesterngruppen zu leben und die Ordensfrauen in ihrem Alltag zu begleiten. So besuchten sie mit ihnen die Gottesdienste und die Gebetszeiten. Auch die Mahlzeiten nahmen sie zusammen mit den Schwestern ein, und sie arbeiteten mit ihnen. Luise Bewerunge unterstützte die Schwestern im Refektor, dem Speisesaal der Ordensschwestern im Mutterhaus. Marie Josten arbeitete im Margaretha-Flesch-Haus in Hausen und Lea Kausch war bei Schwester M. Virginis Krämer im Nähzimmer eingesetzt. Dadurch haben wir viel Kontakt mit den Schwestern, sagen die drei Schülerinnen. Sie sind begeistert, wie herzlich sie empfangen wurden. Die Schwestern sind offen und freundlich und wir bekommen auf alle Fragen eine Antwort, so Lea Kausch. Sowohl im Mutterhaus als auch in den Konventen herrsche eine angenehme, entspannte Atmosphäre. Wir fühlen uns sehr wohl hier auf dem Klosterberg, sagen die Drei unisono. Darüber hinaus lernten sie die Geschichte der Gemeinschaft kennen. Schwester Gerlinde- Maria Gard, Schwester Jutta Maria Musker und Schwester Margareta-Maria Becker zeigten ihnen den Klosterberg, das Mutterhaus und Orte, die eine Verbindung zur Stifterin der Gemeinschaft, der seligen Rosa Flesch, haben. Generalvikarin Schwester Gerlinde-Maria Gard informierte Luise Bewerunge, Marie Josten und Lea Kausch (von links) über die Geschichte der Gemeinschaft. Die Schülerinnen des Bonner Aloisiuskollegs waren vier Tage zu Gast auf dem Waldbreitbacher Klosterberg. Foto: as

8 8 horizont Zweite Glocke für die Kreuzkapelle Brockscheid (jh). Im Zuge der aktuellen Sanierungsarbeiten am Dachstuhl der Kreuzkapelle wurde entdeckt, dass dort früher zwei Glocken vorhanden waren. Eine neue Glocke wurde daraufhin Mitte Februar in Brockscheid gegossen. An den Feierlichkeiten in der Eifeler Glockengießerei nahmen zusammen mit einigen Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz aus Hausen auch Schwester Edith-Maria Magar, die Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, und deren Archivarin Schwester M. Antonine Knupfer teil. Denn für beide Ordensgemeinschaften hat die Kreuzkapelle eine besondere Bedeutung: Im Herbst 1851 zog Margaretha Flesch, die Stifterin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen mit ihrer epilepsiekranken Schwester Marianne in eine der leerstehenden, ärmlichen Klausen in der Kreuzkapelle nahe Waldbreitbach. Von hier aus betreute sie die Armen und Kranken der Gemeinde und nahm Waisenkinder bei sich auf. Auch der Foto: red Gründer der Gemeinschaft der Franziskanerbrüder, Bruder Jakobus Wirth, lebte zunächst einige Zeit in den Klausen der Kapelle im Wiedtal. Die Kreuzkapelle ist aus diesem Grund für beide Kongregationen die Wiege und Gründungsstätte ihrer Gemeinschaft. Daher setzen sie sich sehr für die Sanierung der Kreuzkapelle ein und wollen sie in ihrem ursprünglichen Zustand mit zwei Glocken erhalten. Termine Die Osterfreude erleben Besinnungstage mit getanzten Elementen bis Franziskanischer Spiritualitätsweg vom Wissen zum Leben (Modul VI Barmherzigkeit in den Augen tragen ) Pilgerwanderung auf den Spuren Mutter Rosas und das Wort des Herrn kam zu Elia und sprach: Tritt vor den Herrn bis Meditationswochenende und und Einzelexerzitien à la carte in der Sommerzeit 07. bis Unser Klostergarten bietet im Frühling und Frühsommer ein vielfältiges Veranstaltungsangebot dieses und weitere Informationen zu den Terminen unter: Impressum Horizont Waldbreitbacher Franziskanerinnen Impulse, Informationen, Impressionen Margaretha-Flesch-Straße Waldbreitbach Telefon: Telefax: generalat@wf-ev.de Herausgeber: Waldbreitbacher Franziskanerinnen BMVA Redaktionsteam: Heribert Frieling, Julia Höfner, Anja Loudovici, Andrea Schulze, Franziska Sprenger Layout: Sebastian Behr, Christian Belz, Danuta Laude Druck: Heinrich Lauck GmbH, Flörsheim am Main

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