DER WEG ZUR. Gartenplakette

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DER WEG ZUR. Gartenplakette"

Transkript

1 DER WEG ZUR Gartenplakette

2 2 Inhaltsverzeichnis INHALT Vorwort...3 NATUR im GARTEN Was ist das?...4 Die Gartenplakette...6 KERNKRITERIEN...7 Keine Pestizide...7 Keine leicht löslichen Mineraldünger...8 Kein Torf zur Bodenaufbereitung...8 NATURGARTENELEMENTE...9 Wildstrauchhecke...9 Wiese & Wiesenelemente...9 Zulassen von Wildwuchs...10 Wildes Eck...11 Sonderstandorte (feucht oder trocken)...11 Laubbäume...12 Blumen und blühende Stauden...12 BEWIRTSCHAFTUNG & NUTZGARTEN Komposthaufen...13 Nützlingsunterkünfte...13 Regenwassernutzung...14 Umweltfreundliche Materialwahl...14 Mulchen...15 Gemüsebeete & Kräuter...15 Obstgarten & Beerensträucher...16 Mischkultur Fruchtfolge Gründüngung...16 Die Kriterien im Überblick...17 Gartenland Niederösterreich...18 NATUR im GARTEN in MV...19 Europäische Union Diese Publikation wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommern unter Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, erarbeitet und veröffentlicht. Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländl. Gebiete.

3 Vorwort 3 VORWORT Johann Wolfgang von Goethe sagte einst: Die ganze Natur ist eine Melodie, in der eine tiefe Harmonie verborgen ist. Lassen wir die Natur in unseren Garten, so öffnen wir der Harmonie die Pforte. Naturgärten bieten uns nicht nur Entspannung und Lebensfreude. Sie bieten uns die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen. Die Möglichkeit, eine Oase zu schaffen, gesunde Früchte zu ernten, Pflanzen und Tieren einen Lebensraum zu bieten und dabei einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Nach dem Vorbild und mit freundlicher Unterstützung des Landes Niederösterreich können auch in Mecklenburg- Vorpommern Naturgärtner ein Zeichen setzen. Die als leschild ausgeführte Gartenplakette wird Ihnen als sichtbares Zeichen für ökologisches Handeln und naturgemäßes Gärtnern nach den Kriterien der Aktion NATUR im GARTEN verliehen. In dieser Broschüre erfahren Sie, wie Sie nach einer kompetenten Beratung durch den Landschaftspflegeverband Mecklenburger Endmoräne e.v. dieses Gütesiegel erhalten können. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und die Unterstützung unseres Projektes und wünschen Ihnen viel Freude in Ihrem Naturgarten. Dr. Till Backhaus Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz MV Matthias Bormann Geschäftsführer Landschaftspflegeverband Mecklenburger Endmoräne e. V.

4 4 Natur im Garten... was ist das? Betrachten Sie Ihren Garten doch einmal aus einem anderen Blickwinkel NATUR IM GARTEN Wo Natur im Garten ist, da fühlt sich der Mensch so richtig wohl. Denn hier ist der Garten nicht nur naturnaher Erholungsraum für den Menschen. Er ist auch Lebensraum und Heimat für viele Pflanzen und Tiere. Daraus resultiert eine sorgsam gehütete und umweltfreundlich gepflegte lebendige Vielfalt von der Königskerze bis zum Kraut, von der Blaumeise bis zur Erdkröte. Hier blühen Ringelblumen neben dem Salat, bauen Vögel ihr Nest im Weißdorn, schweben Libellen über das Wasser und ein Wiesel versteckt sich im Steinhaufen. Für sie alle ist Platz, sie erfüllen den Garten mit Leben und mit Abwechslung. Tiere im Garten sind von unschätzbarer Bedeutung. Sie sind Teil der natürlichen Ordnung, eines Gleichgewichts, das sich nur mit ihnen einstellen kann. Die chemische Keule stört dieses Gleichgewicht und ist außerdem nicht notwendig. Natürlich gibt es auch reichlich Platz zum Sitzen, Träumen und Seelebaumelnlassen und auch die Kinder können toben und spielen. Gemüsegarten, Obstbäume und Beerensträucher verwöhnen den Gaumen von Groß und Klein mit frischem und gesundem Gemüse und Obst der Saison. Der Garten kann eine kleine friedliche Welt für sich sein, in der sich Menschen, Tiere, Pflanzen in gegenseitiger Symbiose unterstützen und wohltun!

5 Natur im Garten... was ist das? 5... WAS IST DAS? Die Kriterien von NATUR im GARTEN können als Leitfaden verstanden werden, der sich durch die Vielfalt eines Naturgartens zieht. Sie zeigen, wie einfach und wie wichtig es ist, der Natur in unseren Gärten einen Platz zu geben. Wer mit der Gartenplakette von NATUR im GARTEN ausgezeichnet wird, hat allen Grund, auf den eigenen Garten stolz zu sein denn hier wird ein wertvoller Beitrag für die Umwelt geleistet. Vor allem werden Sie aber jedes Tier und die vielfältigen Pflanzen wertschätzen, die gerade Ihren Garten als Zuhause ausgesucht haben. Besondere Freude kommt auf, wenn ein Igel oder sogar eine ganze Igel-Familie zum ständigen Besucher wird.

6 6 Die Gartenplakette Setzen auch Sie ein Zeichen: DIE GARTENPLAKETTE Haben Sie einen Naturgarten? Mit der Gartenplakette können Sie ein sichtbares Zeichen für die nachhaltige Bewirtschaftung und ökologische Gestaltung setzen. Wenn Ihr Garten die wichtigsten NATUR im GAR- TEN -Kriterien erfüllt, dann sind Sie mit dabei! Die schöne, lierte Gartenplakette wird dann auch Ihren Gartenzaun zieren. Die Auszeichnung wird Ihnen im Rahmen einer persönlichen en Gartenberatung verliehen. Der Selbstkostenbeitrag beträgt 20 Euro. Anmeldung unter: Telefon P.S.: Finden sich zu einem Termin mindestens 5 Plakettenbewerber in einem Ort, einer Sparte oder einer Nachbarschaft zusammen, erhalten diese die Auszeichnung für einen Selbstkostenbeitrag von nur 10! D I E U R K U N D E Z U R G A R T E N P L A K E T T E D E R G A R T E N V O N E R F Ü L LT F O L G E N D E K R I T E R I E N D E R A K T I O N N A T U R I M G A R T E N : K E R N K R I T E R I E N alle Punkte müssen erfüllt werden Keine Pestizide Kein Torf zur Bodenverbesserung Keine leicht löslichen Mineraldünger N A T U R G A R T E N E L E M E N T E mindestens 5 Punkte müssen erfüllt werden Wildstrauchhecke Wiese, Wiesenelemente Zulassen von Wildwuchs Wildes Eck Sonderstandorte (feucht oder trocken) Laubbäume Blumen & blühende Stauden B E W I R T S C H A F T U N G U N D N U T Z G A R T E N mindestens 5 Punkte müssen erfüllt werden Komposthaufen Nützlingsunterkünfte Regenwassernutzung Umweltfreundliche Materialwahl Mulchen Gemüsebeete & Kräuter Obstgarten & Beerensträucher Mischkultur, Fruchtfolge, Gründüngung Ort, Datum: Überreicht durch: Ei n Projekt des Landschaftspflegeverbandes Mecklenburger Endmoräne e. V. mit freundlicher Genehmigung der Aktion Natur im Garten des Landes Niederösterreich Wir freuen uns, auch Ihnen in Ihrem Garten die Gartenplakette und die Urkunde überreichen zu dürfen!

7 Die Kernkriterien 7 Drei Kernkriterien bilden die Grundlage DIE KERNKRITERIEN Für NATUR im GARTEN muss jedes Kernkriterium in Gänze erfüllt werden. KEINE PESTIZIDE Vorbeugender Pflanzenschutz hält die Pflanzen gesund: Auswahl robuster Pflanzen (standortgerechte und vorwiegend regionaltypische Pflanzenarten, widerstandsfähige Nutz- und Zierpflanzensorten), nachhaltige und schonende Bodenpflege, Förderung von Nützlingen. Diese Maßnahmen machen den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln unnötig. Die chemische Keule beeinträchtigt nicht nur Schädlinge, sondern auch Nützlinge und andere Organismen. Außerdem entstehen bei der Produktion dieser Mittel zusätzliche Umweltbelastungen. Daher kommen im Naturgarten nur umweltfreundliche Mittel zum Einsatz. Genaue Informationen zum biologischen Pflanzenschutz erhalten Sie beim Gartentelefon oder beim Landschaftspflegeverband Mecklenburger Endmoräne e. V.

8 8 Die Kernkriterien KEINE LEICHT LÖSLICHEN MINERALDÜNGER Kompostieren, Ansetzen von Jauchen, Mulchen und Gründüngung bilden die Grundlage für die Zufuhr von Nährstoffen sowie die Erhaltung und den Aufbau eines gesunden Bodens im Naturgarten. Leicht lösliche Mineraldünger dagegen sind wasserlöslich und können ins Grundwasser gelangen, was zur Belastung unseres Trinkwassers beiträgt. Auch bei der Produktion der leicht löslichen Mineraldünger wird die Umwelt belastet. Sollten erkennbare Nährstoffdefizite auftreten, können die notwendigen Nährstoffe auch über organische Düngemittel zugeführt werden. Tipps zur ökologischen Düngung und zum richtigen Kompostieren erfahren Sie beim Gartentelefon und beim Landschaftspflegeverband Mecklenburger Endmoräne e. V. KEIN TORF ZUR BODENAUFBEREITUNG Durch den Abbau von Torf werden die in Mitteleuropa inzwischen selten gewordenen Moorlandschaften zerstört. Zusätzlich haben torfhaltige Produkte sehr lange Transportwege hinter sich. Daher wird im Naturgarten weder im Gartenbereich noch für Topfpflanzen Torf verwendet. Außerdem sind kalkhaltige Böden nicht der richtige Standort für Moorbeetpflanzen. Bei der Verwendung von fertigen Pflanzenerden ist darauf zu achten, dass die angebotenen Erdmischungen keinen Torf enthalten.

9 Die Naturgartenelemente 9 Für bunte Vielfalt ist in jedem Garten Platz NATURGARTENELEMENTE Der Garten ist etwas Lebendiges er verändert und entwickelt sich ständig. Daher wird jedes Kriterium gewichtet in ansatzweise erfüllt ( ) oder in Gänze erfüllt ( ). WILDSTRAUCHHECKE Eine vielfältige Wildstrauchhecke erfreut nicht nur den Menschen das ganze Jahr über mit ihrer Blütenvielfalt, ihren Früchten und bunten Farben im Herbst. Sie ist außerdem ein wichtiger Lebensraum für Insekten, Vögel und Säugetiere, denen sie Unterschlupf und Nahrung bietet. Hecken oder Sträuchergruppen bestehen nur aus einer oder zwei verschiedenen einheimischen Gehölzarten. Die Wildstrauchhecke oder Sträuchergruppe besteht aus mindestens drei verschiedenen regionaltypischen Straucharten. WIESE UND WIESENELEMENTE Die Wiese erfreut jedes Jahr mit ihrem bunten und vielfältigen Blumenkleid und immer zahlreicher werdenden Besuchern aus der Insektenwelt. Viele Wiesenpflanzen sind für die im Hausgarten nützlichen Insekten unersetzlich. Daher gelten für die Förderung von Nützlingen schon kleinere Wiesen- flächen als wichtiges Naturgartenelement. Sehr kleinflächige Wiesenbereiche oder solche, die zu häufig gemäht werden.

10 10 Die Naturgartenelemente Wildblumenwiesen werden höchstens dreimal im Jahr gemäht. Es kann sich um großflächige Wiesen oder auch um kleinere begrenzte Bereiche (etwa Blumeninseln im Rasen, die bewusst nur zwei- bis dreimal im Jahr gemäht werden) handeln. ZULASSEN VON WILDWUCHS So manches Unkraut entpuppt sich bei näherem Hinschauen als Heilkraut oder zumindest als attraktives Wildkraut. Pflanzen, die von selbst kommen, bereichern die Vielfalt, bedecken und schützen den Boden und locken viele Nützlinge an. Im Rasen sind nur vereinzelt Kräuter vorhanden (wie Löwenzahn oder Gänseblümchen). Und/oder: Der Wildblumensaum an Hecken oder Wildpflanzen in Beeten oder Fugen von Bodenbelägen bestehen nur ansatzweise. Der Naturrasen besteht aus einer Mischung aus Gräsern und mindestens fünf Kräutern wie Gänseblümchen, Schafgarbe, Kriechender Günsel, Gundelrebe, Echte Braunelle, Wegerich, Klee Und/oder: Im Bereich von Staudenbeeten oder Hecken besteht ein Wildblumensaum, der so gepflegt wird, dass eine Selbstaussaat der Pflanzen möglich ist. Und/oder: In Blumenbeeten werden schwachwüchsige, aber den Boden bedeckende Pflanzen wie Hirtentäschel, Acker-Stiefmütterchen, Duftveilchen, Ehrenpreis sowie Pflanzenbewuchs in Fugen von Plattenbelägen zugelassen.

11 Die Naturgartenelemente 11 WILDES ECK Bereiche im Garten, in denen weitestgehend eine Pflege e ausbleibt, sind ein wichtiger Rückzugsbereich eich für Tiere. Steine, Altholz, Reste vom Strauchschnitt und Laub können abgelagert werden und bilden viele kleine Nischen für viele Lebewesen des Gartens. Das entscheidende Merkmal ist die fast gänzlich unterlassene Pflege (außer Abräumen im Frühjahr) und der ruhige Standort. Oft breiten sich hier die Wucherer unter den Pflanzen aus, z. B. Brennnessel, Beifuß, Klette, Giersch, die jedoch für die Insektenwelt unersetzlich sind. Flächen, die aufgrund ihrer Größe, Lage oder Pflege nicht optimal für ein wildes Eck sind. Das wilde Eck befindet sich in ruhiger Lage und wird nur im späten Frühjahr (wenn überhaupt) abgeräumt. SONDERSTANDORTE (FEUCHT ODER TROCKEN) Diese Bereiche können Tiere und Pflanzen beherbergen, die sonst nur selten in einem Garten einen Lebensraum finden würden. Das Kriterium umfasst Trockensteinmauern und/oder Teiche sowie Schwimmteiche. Feuchtbiotope, die wegen ihrer Größe, Tiefe, fehlender Unterwasservegetation und zu intensiver Pflege eine Ansiedlung von Wasserorganismen erschweren. Und/oder betonierte Steinmauern, die aufgrund fehlender Fugen nur ansatzweise Bewuchs aufweisen. Teiche und Schwimmteiche sind entsprechend dimensioniert und bepflanzt. Und/ oder Trockensteinmauern sind vorhanden.

12 12 Die Naturgartenelemente LAUBBÄUME Laubbäume spenden im warmen Sommer kühlenden Schatten und lassen in den dunklen Wintermonaten das Licht durch. Viele Tiere sind auf einheimische Bäume als Nahrung, Wohnstätte und Nistplatz angewiesen. Ein nicht einheimischer Laubbaum ist vorhanden. Ein oder mehrere einheimische und regionaltypische Laubbäume sind vorhanden. Große, nicht auf Ertrag geschnittene Obstbäume gelten hier auch. Bei sehr kleinen Gärten können Kletterpflanzen diese ersetzen. BLUMEN & BLÜHENDE STAUDEN Mehrjährige Stauden oder einjährige Blumen können das ganze Jahr über den Garten bereichern. Die ungefüllten Blüten (hier sind die Staubblätter nicht in Blütenblätter umgezüchtet worden) sind eine reiche Nektarquelle, die Samen eine Winternahrung für die Tierwelt. Bleiben die verdorrten Pflanzen über den Winter stehen, werden Überwinterungshotels für Nützlinge geschaffen. Zwischen 5 und 9 verschiedene Arten ökologisch wertvoller Blumen und Blütenstauden mit ungefüllten Blüten sind vorhanden. Verschiedenste Arten ökologisch wertvoller ein- oder mehrjähriger Pflanzenn mit vorwiegend ungefüllten Blüten (mind. 9 verschiedene Arten). Die Blumen und Blütenstauden sind nicht nur in Beeten vorhanden, sondern auch über den gesamten Gartenbereich verteilt.

13 Bewirtschaftung & Nutzgarten 13 BEWIRTSCHAFTUNG & NUTZGARTEN Auch bei der Bewirtschaftung wird jedes Kriterium gewichtet in ansatzweise erfüllt ( ) oder in Gänze erfüllt ( ). KOMPOSTHAUFEN Alles, was dem Garten entnommen wird (Strauchschnitt, Mähgut, ausgejätete Unkräuter), wird ihm wieder in Form von wertvollem organischem Dünger zurückgeführt. Der Komposthaufen schließt hier den Nährstoffkreislauf und hilft, einen gesunden und lebendigen Boden aufzubauen. Pflanzenabfälle werden zwar an einer Stelle im Garten deponiert, jedoch nicht sachgerecht kompostiert und nach dem Reifeprozess nicht weiterverwendet. Ein Komposthaufen ist vorhanden. Der reife Kompost wird im Garten als Dünger und Bodenverbesserer eingesetzt. NÜTZLINGSUNTERKÜNFTE Nützlinge (wie z. B. Insekten, Vögel, Kröten, Spitzmäuse, Maulwürfe) übernehmen den biologischen Pflanzenschutz im Garten. Daher ist es sinnvoll, ihnen gezielt Nützlingsunterkünfte zur Verfügung zu stellen. Das können natürliche Strukturen und Materialien wie Strauchschnitt-, Altholz- oder Steinhaufen oder ein morscher Baum sein. Sie können aber auch speziell angefertigt werden: Holzklötze mit Bohrlöchern, zusammengebundene Schilf- oder andere hohle Pflanzenstängel für Insekten oder Nistkästen für Vögel. Strauchschnitt- oder Steinhaufen, die nur vorübergehend zur weiteren Verwendung abgelagert werden, stellen aufgrund der zu kurzen Verweildauer an Ort und Stelle längerfristig keine Nützlingsunterkunft dar. Natürliche oder angefertigte Unterkünfte für Nützlinge sind dauerhaft vorhanden.

14 14 Bewirtschaftung & Nutzgarten REGENWASSERNUTZUNG Die richtigen Pflanzen am richtigen Ort müssen nicht oft gegossen werden. Der Regen ist hier meist völlig ausreichend. Für die durstigen Pflanzen wird Regenwasser gesammelt, denn die Nutzung des Regenwassers spart nicht nur Trinkwasser das laue, kalkfreie Wasser bekommt den Pflanzen besonders gut. Regenwasser wird nur für Teilbereiche des Gartens verwendet (entweder Nutz- oder Ziergartenbereich). Regenwasser wird für den gesamten Gartenbereich verwendet. UMWELTFREUNDLICHE MATERIALWAHL In einem Naturgarten werden für Zäune, Wege, Terrassenbeläge, Pergolen usw. regionaltypische Steine und unbehandeltes und witterungsbeständiges Holz (Lärche, Eiche oder Robinie) verwendet. Schadstofffreies Recyclingmaterial (Ziegel, Beton, Natursteine) werden z. B. für die Hinterfüllung von Natursteinmauern wiederverwertet. Um den vielen kriechenden Nützlingen (wie etwa dem Igel) nicht den Weg in den eigenen Garten zu versperren, gibt es keine durchgehenden Zaunfundamente oder Mauern. Bodenbeläge sind wasserdurchlässig (wassergebundene Decken, in Sand verlegte Steine). Eines der oben erwähnten umweltfreundlichen Materialien wird verwendet. Zwei oder mehr der oben erwähnten umweltfreundlichen Materialien werden verwendet.

15 Bewirtschaftung & Nutzgarten 15 MULCHEN Die Bodenbedeckung mit organischem Material wie Rasenschnitt, Häckselgut, l ausgejäteten t Pflanzen, Laub oder Heu hat eine positive Wirkung auf den Boden (Feuchtigkeitsrückhalt, Schutz vor starken Witterungseinflüssen, Zufuhr von organischem Material, Düngewirkung und Unterdrückung von Unkraut). Rindenmulch kann aufgrund der Gefahr von Pestizidrückständen nicht positiv gewertet werden. Außerdem ist beim Rindenmulch eine nährstoffzehrende und keine Düngewirkung vorhanden. Es wird mit Rasenschnitt, Häckselgut, ausgejäteten Pflanzen, Laub oder Heu in einem einzelnen Gartenbereich gemulcht. (Gemüsebeete, Staudenbeete oder unter Sträuchern). Es wird mit Rasenschnitt, Häckselgut, ausgejäteten Pflanzen, Laub oder Heu im gesamten Gartenbereich gemulcht (Gemüsebeete, Staudenbeete und unter Sträuchern). GEMÜSEBEETE & KRÄUTER Der Gemüse- und Kräutergarten trägt zur eigenen Gesundheit bei, denn nichts kann frischer und daher vitaminreicher sein, als die Ernte aus dem eigenen Garten. Die Selbstversorgung ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz, denn der kürzeste Transportweg ist immer noch direkt vom Garten in den Kochtopf. Einzelne Gemüsepflanzen (etwa einige Tomatenstauden vor der Hauswand) oder Kräuter (Lavendel oder Salbei im Trockenbeet). Gemüsegarten und/oder Kräutergarten sind vorhanden.

16 16 Bewirtschaftung & Nutzgarten OBSTGARTEN & BEERENSTRÄUCHER Die früh blühenden Obstbäume und Beerensträucher sind eine wertvolle Insektenweide und locken somit auch eine Reihe von Nützlingen an. Die saftigen Früchte und Beeren verleiten aber auch zum gesunden Naschen. Ein Obstbaum und/oder weniger als drei Beerensträucher sind vorhanden. Zwei oder mehr Obstbäume und/oder drei oder mehr Beerensträucher sind vorhanden. MISCHKULTUR/FRUCHTFOLGE/GRÜNDÜNGUNG Die Pflanzengesundheit und ein lebendiger Boden können durch Mischkultur, Fruchtfolge und Gründüngung gezielt gefördert werden. Die Mischkultur ist die Kombination bestimmter Pflanzen zum gegenseitigen Vorteil (z. B. Zwiebeln mit Karotten kombiniert hält Gemüsefliegen fern). Durch Blütenpflanzen in der Mischkultur werden Nützlinge wie der Blattlausjäger Florfliege angelockt. Die Fruchtfolge ist die zeitliche Abfolge verschiedener Kulturpflanzenarten auf demselben Standort. Das hält die Pflanzen gesund. Zur Abstimmung des Nährstoffbedarfes werden abwechselnd Stark-, Mittel- und Schwachzehrer angebaut. Gründüngung ist die beste Bodenkur: Spezielle Grünpflanzen bringen den Boden und das Leben in ihm wieder in Schwung. Eine der drei Bewirtschaftungsformen (Mischkultur, Fruchtfolge oder Gründüngung) wird durchgeführt. Zwei oder alle drei Bewirtschaftungsformen (Mischkultur, Fruchtfolge oder Gründüngung) werden durchgeführt.

17 Die Kriterien im Überblick 17 DIE KRITERIEN IM ÜBERBLICK KERNKRITERIEN (alle müssen erfüllt sein) Keine Pestizide Keine leicht löslichen Mineraldünger Kein Torf zur Bodenaufbereitung NATURGARTENELEMENTE (mind. 5 Elemente müssen vorhanden sein*) Wildstrauchhecke Wiese, Wiesenelemente Zulassen von Wildwuchs Wildes Eck Sonderstandorte (feucht od. trocken) Laubbäume Blumen & blühende Stauden BEWIRTSCHAFTUNG & NUTZGARTEN (mind. 5 Kriterien müssen erfüllt sein*) Komposthaufen Nützlingsunterkünfte Regenwassernutzung Umweltfreundliche Materialwahl Mulchen Gemüsebeete & Kräuter Obstgarten & Beerensträucher Mischkultur/Fruchtfolge/Gründüngung * Der Garten ist etwas Lebendiges er verändert und entwickelt sich ständig. Daher wird jedes Kriterium gewichtet in ansatzweise erfüllt ( ) oder in Gänze erfüllt ( ).

18 18 Gartenland Niederösterreich GARTENLAND NIEDERÖSTERREICH Ein besonders schöner Weg, die Vielfalt des Naturgartens kennenzulernen, ist ein entspannter Ausflug durchs Gartenland Niederösterreich. Lassen Sie sich inspirieren, holen Sie sich Ideen für Ihren Garten und genießen Sie das Gartenerlebnis. Die naturnah gestalteten und gepflegten Schaugärten von NATUR im GARTEN in Niederösterreich lassen Sie die eindrucksvolle Gartenvielfalt hautnah erleben: von privaten Haus- und Familiengärten über historische Gartenanlagen und üppige Nutzgärten bis hin zur GARTEN TULLN. DIE GARTEN TULLN - Die Gartenerlebniswelt in Niederösterreich DIE GARTEN TULLN ist ein weltweites Vorzeigeprojekt in Sachen nachhaltiger Grünraumbewirtschaftung und ist durch den gelebten respektvollen Umgang mit der Natur in die Vorreiterrolle für Gartenschauen geschlüpft. Die ökologische Pflege der Gärten und der Anlage basiert auf den Grundlagen der niederösterreichischen Landesaktion NATUR im GARTEN. Bezaubernde Schaugärten, der 30 Meter hohe Baumwipfelweg, ein Wasserpark mit Bootsrundkurs und ein buntes Veranstaltungsprogramm garantieren erholsame und spannende Stunden in der einzigartigen Gartenerlebniswelt DIE GARTEN TULLN. Nutzen Sie die Gelegenheit, Einblick in diese Gartenwelt zu bekommen, sich Ideen für Ihren eigenen Garten zu holen und vielerorts auch die Menschen kennenzulernen, die hinter den Gärten stehen. Weitere Informationen: NÖ Gartentelefon Gartenplattform NÖ DIE GARTEN TULLN Hotline

19 NATUR im GARTEN in MV 19 NATUR IM GARTEN IN MECKLENBURG-VORPOMMERN NATUR im GARTEN ist ursprünglich eine Aktion des Landes Niederösterreich. Sie hat zum Ziel, Menschen dazu zu ermutigen und zu unterstützen, Gärten ökologischer und naturnäher zu gestalten und zu pflegen. Die Aktion wurde 1999 von Landeshauptmannstellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka initiiert und ist nicht auf wirtschaftlichen Profit ausgerichtet. Durch das positive Erkennen und Begreifen des eigenen Gartens als lebendes Ökosystem im Kleinen wird auch Bewusstsein für allgemeine Umweltthemen geschaffen. Zwischen den Ländern Niederösterreich und Mecklenburg-Vorpommern wurde im Mai 2010 ein Kooperationsabkommen unterzeichnet, in dem sich beide Länder zur verstärkten Forcierung des ökologischen Gartengedankens bekennen. Im Juli 2012 startete NATUR im GARTEN in Mecklenburg-Vorpommern in Trägerschaft des Landschaftspflegeverbandes Mecklenburger Endmoräne e.v. Als Projekt der LEADER Aktionsgruppe Mecklenburgische Seenplatte wird es durch den Europäischen Landwirtschaftfonds, das Land Mecklenburg-Vorpommern und den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte unterstützt. NATUR im GARTEN bietet Service, Beratung und Unterstützung für alle, denen das naturnahe Gärtnern am Herzen liegt. Wichtiger Inhalt des Projektes ist auch die Arbeit mit Kindern. Schulen und Kindergärten sollen zur Einrichtung eines naturnahen Schulgartens ermutigt werden. Unterstützung erhalten sie bei der Gestaltung und Pflege von Lehrgärten nach den Kriterien von NATUR im GARTEN. GARTENBERATUNG / GARTENTELEFON Beratung wird bei NATUR im GARTEN groß geschrieben. Anlaufstelle für alle Gartenfragen: GARTENTELEFON an jedem Montag von 13:00 bis 17:00 Uhr

20 LANDSCHAFTSPFLEGEVERBAND MECKLENBURGER ENDMORÄNE E.V. Projektträger von NATUR im GARTEN im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist der Landschaftspflegeverband Mecklenburger Endmoräne e.v., der im größten Landkreis Deutschlands (Mecklenburgische Seenplatte) aktiv ist. Der Landschaftspflegeverband setzt sich seit 1993 für den Erhalt einer vielfältigen Kulturlandschaft unter Beachtung der Ziele und Grundsätze des Bundesnaturschutzgesetzes ein. In dem Verband wirken 26 Mitglieder als Naturschützer, Landwirte und Kommunen in Drittelparität und sorgen über diese faire und ausgewogene Konstruktion für den praktischen Erfolg der Arbeit. Arbeitsschwerpunkte des Verbandes sind Pflegearbeiten an (gesetzlich geschützten) Biotopen, Umweltbildungsarbeit (z.b. Schulgärten), die ökologische Gestaltung dörflicher Siedlungsbereiche und die Verbesserung touristischer Infrastruktur. Insbesondere engagiert sich der Landschaftspflegeverband für die Renaturierung von Söllen und Kleingewässern, den Erhalt von Alleen sowie für die Neuanlage und Unterhaltung von Streuobstwiesen. Torgelower Straße Neu Schloen Telefon Telefax Impressum: Herausgeber und Verleger: Landschaftspflegeverband Mecklenburger Endmoräne e. V.; Druck: Henryk Walther Papier- & Druck-Center GmbH & Co. KG, Neubrandenburg; April Mit freundlicher Genehmigung der Aktion Natur im Garten des Landes Niederösterreich. Ein Projekt der LEADER Aktionsgruppe Mecklenburgische Seenplatte, gefördert aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes, durch das Land Mecklenburg - Vorpommern und den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.

Natur im Garten. Der Weg zur Plakette. Eine Initiative des Landes Niederösterreich. 1

Natur im Garten. Der Weg zur Plakette. Eine Initiative des Landes Niederösterreich. 1 Natur im Garten Der Weg zur Plakette Eine Initiative des Landes Niederösterreich. 1 Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er erfordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten ist,

Mehr

Natur im Garten Der Weg zur Vorarlberger Gartenplakette

Natur im Garten Der Weg zur Vorarlberger Gartenplakette Natur im Garten Der Weg zur Vorarlberger Gartenplakette Eine Initiative von faktor NATUR und Projektpartner Land Vorarlberg. Frühlingswiese Schaugarten Alte Säge Die Rolle der Natur im Garten Die Umwelt

Mehr

Natur im Garten. Der Weg zur Plakette. NiG_PLAKETTENFOLDER Kaindorf_A5_RZ.indd :00:30

Natur im Garten. Der Weg zur Plakette. NiG_PLAKETTENFOLDER Kaindorf_A5_RZ.indd :00:30 Natur im Garten Der Weg zur Plaette 1 NiG_PLAKETTENFOLDER Kaindorf_A5_RZ.indd 1 06.03.2018 12:00:30 Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er erfordert das, was in unserer Gesellschaft am ostbarsten

Mehr

Natur im Garten. Der Weg zur Plakette

Natur im Garten. Der Weg zur Plakette Natur im Garten Der Weg zur Plaette 1 Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er erfordert das, was in unserer Gesellschaft am ostbarsten ist, Zeit, Zuwendung und Raum. Dieter Kienast Impressum:

Mehr

Willkommen im Garten! Naturnah Gärtnern in M-V

Willkommen im Garten! Naturnah Gärtnern in M-V Willkommen im Garten! Naturnah Gärtnern in M-V www.natur-im-garten-mv.de Inhalt Vorwort Natur im Garten... Was ist das? Das macht einen Naturgarten aus Die Kernkriterien Verzicht auf Pestizide Verzicht

Mehr

Kriterienkatalog für Natur im Garten PlanerInnen Stand: Mai 2015

Kriterienkatalog für Natur im Garten PlanerInnen Stand: Mai 2015 Kriterienkatalog für Natur im Garten PlanerInnen Stand: Mai 2015 1. Einleitung 2. Kriterienkatalog 2.1. Allgemeine Kriterien 2.2. Kriterien "Natur im Garten" Planung 2.3. Kriterien zur Plakettenvergabe

Mehr

Natur im Garten - Gesund halten, was uns gesund hält.

Natur im Garten - Gesund halten, was uns gesund hält. Natur im Garten - Gesund halten, was uns gesund hält. Natur im Garten ist eine nicht örtlich begrenzte Aktion des Fördervereins Fürst- Pückler- Region e.v. und des Landes Niederösterreich. Sie hat zum

Mehr

Mein naturnaher Garten

Mein naturnaher Garten Mein naturnaher Garten Ein Projekt des Tiroler Bildungsforums IN EINEM NATURNAHEN GARTEN blühen Ringelblumen neben Salat, bauen Vögel ihr Nest im Weißdorn, schweben Libellen über dem Wasser und die Eidechsen

Mehr

JA, wir nehmen am Wettbewerb Schul- und Kinder-Gärten teil!

JA, wir nehmen am Wettbewerb Schul- und Kinder-Gärten teil! Teilnahmeschluss ist der 30. Juni 2016! interne Vermerke Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt eingegangen am: und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern Bewertung: Referat VI 340 LPV LU BM Ø 19048

Mehr

Natur sucht Garten Rheinland-Pfalz

Natur sucht Garten Rheinland-Pfalz Natur sucht Garten Rheinland-Pfalz Folie 1 Gärten sind wichtig! Gärten erfüllen heute eine hohe gesellschaftliche, soziale, ökologische und stadtklimatische Funktion. Die angebauten Kulturpflanzen bieten

Mehr

Starten mit Natur im Garten - Oberösterreich setzt ein Zeichen für naturnahes und ökologisches Gärtnern

Starten mit Natur im Garten - Oberösterreich setzt ein Zeichen für naturnahes und ökologisches Gärtnern I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Max Hiegelsberger am 23.03.2018 zum Thema Starten mit Natur im Garten - Oberösterreich setzt ein Zeichen für naturnahes und ökologisches Gärtnern

Mehr

Beitrag zum Seminar Interkulturelle Gärten Gründen und Entwickeln am 06. März 2017 in Güstrow

Beitrag zum Seminar Interkulturelle Gärten Gründen und Entwickeln am 06. März 2017 in Güstrow Beitrag zum Seminar Interkulturelle Gärten Gründen und Entwickeln am 06. März 2017 in Güstrow Gartentelefon 039934-899 646 www.natur-im-garten-mv.de 1. Der ökologisch bewirtschaftete Gemüsegarten 2. Gesunder

Mehr

Lernheft 5: Technik im Garten (Strom, Wasser, Brücken) Lernheft 6: Lernheft 7: Der Nutzgarten. Lernheft 8: Der Obstgarten

Lernheft 5: Technik im Garten (Strom, Wasser, Brücken) Lernheft 6: Lernheft 7: Der Nutzgarten. Lernheft 8: Der Obstgarten Gartengestaltung Inhaltsverzeichnis aller Lernhefte Lernheft 1: Garten als Gestaltung 1. 1 Einleitung 1. 2 Allgemeines vorweg 1. 3 Die Gestaltung des Gartens 1. 4 Formale Gärten 1. 5 Selbstlernaufgaben

Mehr

Willkommen im Garten!

Willkommen im Garten! Willkommen im Garten! Natur im Garten : Gartenberatung und Gartenservice für alle www.naturimgarten.at Inhalt Vorwort/Willkommen bei Natur im Garten 3 Natur im Garten was ist das? 4 Das macht einen Naturgarten

Mehr

Permakultur Training 2017

Permakultur Training 2017 Permakultur Training 2017 Projekt: Permakultur Garten auf engem Raum von Carolina Hügi Ziel: Kleiner, traditioneller Gemüsegarten - gesamthaft ca. 80m2 Umschwung - nach permakulturellen Kriterien in einen

Mehr

Mitwachsende Baumscheibe (und auch Obstbaum-Lebens-Gemeinschaft nach Kleber)

Mitwachsende Baumscheibe (und auch Obstbaum-Lebens-Gemeinschaft nach Kleber) Mitwachsende Baumscheibe (und auch Obstbaum-Lebens-Gemeinschaft nach Kleber) Ein Permakultur-Design von Jonas Gampe im Zuge der Ausbildung zum PK-Designer Erstellt im Oktober 2011 Wie kam es zur Idee der

Mehr

INSPIRATIONEN FÜR DEN GARTEN

INSPIRATIONEN FÜR DEN GARTEN INSPIRATIONEN FÜR DEN GARTEN Natursteinmauern und -treppen I Natursteinpflasterungen I Steingärten I Biotope und Wasserspiele I Swimmingpools Lauben und Pergolen I Bepflanzungen I Terrassen aus Stein

Mehr

Wiese in Leichter Sprache

Wiese in Leichter Sprache Wiese in Leichter Sprache 1 Warum müssen wir die Natur schützen? Wir Menschen verändern die Natur. Zum Beispiel: Wir bauen Wege und Plätze aus Stein. Wo Stein ist, können Pflanzen nicht wachsen. Tiere

Mehr

Schulobst- und Gemüseprogramm

Schulobst- und Gemüseprogramm Schulobst- und Gemüseprogramm Für Schüler von 7 bis 10 Jahren Kapitel 3: Obst-/Gemüseanbau Präsentationsunterlage für LehrerInnen Obst und Gemüse aus Österreich Österreich ist ein Land, in dem sehr viel

Mehr

Bewerbungsbogen zum Schaugartennetzwerk

Bewerbungsbogen zum Schaugartennetzwerk Bewerbungsbogen zum Schaugartennetzwerk Schaugarten/ Kontaktperson: Adresse: Tel: Email: Website: Motivation und Zielsetzung Die Repräsentantin / der Repräsentant des Schaugartens muss in ihrer/ seiner

Mehr

Kultur- und Lebensräume

Kultur- und Lebensräume Kultur- und Lebensräume 14 Kultur- und Lebensräume 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 Einstieg: Lebensräume

Mehr

Anlage der Wiese: Schmetterlingswiese, Bienenweide, Barfuss- und Sinnesgarten für Kleine und Grosse

Anlage der Wiese: Schmetterlingswiese, Bienenweide, Barfuss- und Sinnesgarten für Kleine und Grosse Naturnahe Flächen im Nachbarschaftsgarten Menschenskinder Anlage der Wiese: Schmetterlingswiese, Bienenweide, Barfuss- und Sinnesgarten für Kleine und Grosse... Bunt blühende Pflanzen und Blüten bestäubende

Mehr

Themen: Wettbewerb Haus und Garten

Themen: Wettbewerb Haus und Garten Anregungen zur Haus- und Gartengestaltung von Matthias Jung 2. Vorsitzender des o. a. Heimatvereins und Ansprechpartner im Dorf zur Teilnahme am Kreiswettbewerb Unser Dorf hat Zukunft Themen: Vorstellung

Mehr

Heilkräuter, Beeren & Pilze finden

Heilkräuter, Beeren & Pilze finden Schneider Beiser Gliem Wild- und Der Blitzkurs Heilkräuter, Beeren & Pilze finden w für Einsteiger Nasse Pflanzen sind nur kurze Zeit haltbar. Daher empfiehlt es sich, sie gleich zu verarbeiten. Viele

Mehr

Projekt Permakultur 2014 Barbara

Projekt Permakultur 2014 Barbara Projekt Permakultur 2014 Barbara ZIEL: einen essbaren Garten gestalten und Lebensraum für eine grosse Vielfalt von Pflanzen und Tieren schaffen. SITUATION: Garten in einer Ferienhauszone auf 560m, Haute

Mehr

Inhalt. 8 Vorwort. 11 Allgemeines zur Erzeugung von gesunden Lebensmitteln. 91 Natürlicher Pflanzenschutz aus der eigenen Gartenapotheke

Inhalt. 8 Vorwort. 11 Allgemeines zur Erzeugung von gesunden Lebensmitteln. 91 Natürlicher Pflanzenschutz aus der eigenen Gartenapotheke 8 Vorwort 11 Allgemeines zur Erzeugung von gesunden Lebensmitteln 12 Boden 14 Humus 17 Düngung und Nährstoffaufnahme 20 Kompost 33 Terra Preta 37 Gründüngung 44 Mulchen 49 Mischkultur 62 Bewässerung 65

Mehr

Herzlich Willkommen zum Workshop Vielfalt im Hochbeet

Herzlich Willkommen zum Workshop Vielfalt im Hochbeet Herzlich Willkommen zum Workshop Vielfalt im Hochbeet Aufbau, Bepflanzen und Pflege von Hochbeeten im Kindergarten 2 Hochbeete Hochbeete haben lange Tradition (Hängende Gärten von Babylon, China, Klostergärten

Mehr

Gärtnern ohne Gift Mit wertvollen Praxistipps

Gärtnern ohne Gift Mit wertvollen Praxistipps Gärtnern ohne Gift Mit wertvollen Praxistipps NABU tipps Gärten mit großem Potenzial Die Fläche der Privatgärten in Deutschland ist etwa halb so groß wie alle deutschen Naturschutzgebiete und Nationalparks.

Mehr

Quaterna Garten. Für die Erde und lange Zeit

Quaterna Garten. Für die Erde und lange Zeit EFFIZIENZ,3+60,3 üppige und schöne Pflanzen, guter Geschmack trägt mit bei zu einer guten Qualität und einer schönen Umgebung Quaterna Garten ist das ganze Jahr über wirksam. Die optimalsten Bedingungen

Mehr

Checkliste Gartenarbeiten

Checkliste Gartenarbeiten Im Januar Schneebeseitigung und Streuen Sträucher und Gewächshäuser ggf. von Schneelasten befreien Gestaltung des Gartens überdenken Anregungen in Gartenbüchern, Gartenzeitschriften oder im Internet holen

Mehr

Brühen, Jauchen und Tees selbst gemacht

Brühen, Jauchen und Tees selbst gemacht Brühen, Jauchen und Tees selbst gemacht Vorbeugen & Düngen mit Rohstoffen aus der Natur www.naturimgarten.at Schwarzer Holunder Kamille Vorbeugen ist besser als Heilen! Gemäß diesem Motto fördern umweltbewusste

Mehr

Heinz Sielmann Stiftung und Industrie-und und Handelskammer Braunschweig

Heinz Sielmann Stiftung und Industrie-und und Handelskammer Braunschweig Naturidyll auf dem Firmengelände Wie geht das? - Unternehmerfrühstück in Braunschweig - Vortrag am 26. August 2015 für Heinz Sielmann Stiftung und Industrie-und und Handelskammer Braunschweig Im Rahmen

Mehr

Bienenweide im Nutzgarten

Bienenweide im Nutzgarten Bienenweide im Nutzgarten Futterpflanzen für Insekten im Obst- und Gemüsegarten Isolde Keil-Vierheilig, Bayerische Gartenakademie Obstblüten locken Bienen an Baumobst z.b. Zwetschge, Birne, Aprikose Apfel

Mehr

Veranstaltungen Infopavillon Pflanzen und Friedhofkultur - Hofgut Cappel der Veranstaltung. Datum

Veranstaltungen Infopavillon Pflanzen und Friedhofkultur - Hofgut Cappel der Veranstaltung. Datum Veranstaltungen Infopavillon Pflanzen und Friedhofkultur - Hofgut Cappel Titel der Veranstaltung Datum Uhrzeit Start Uhrzeit Ende Beschreibung der Veranstaltung Topfen für Besucher - Start in die neue

Mehr

weniger Arbeit + mehr Ertrag

weniger Arbeit + mehr Ertrag weniger Arbeit + mehr Ertrag Gliederung 1 Bodenbearbeitung 2 Bewässerung 3 Kompost 4 Baum- und Strauchformen 5 sonstige Pflegearbeiten 6 Zusammenfassung 27.03. - 30.03. 2014 M. Sc. Volker Croy 2 1 Bodenbearbeitung

Mehr

Stekendammsau und Heischer Tal. Fotos: Maren Janz / Umweltschutzamt LH Kiel

Stekendammsau und Heischer Tal. Fotos: Maren Janz / Umweltschutzamt LH Kiel Fotos: Maren Janz / Umweltschutzamt LH Kiel Station 1 Tal der Stekendammsau Von der das Tal querenden "Drei-Kronen-Brücke", über die die Fördestraße nach Schilksee führt, hat man einen weiten Blick. Die

Mehr

Boden gut alles gut. DI Gerald Stradner. "die umweltberatung NÖ Rechtsträger Umweltschutzverein Bürger und Umwelt

Boden gut alles gut. DI Gerald Stradner.  die umweltberatung NÖ Rechtsträger Umweltschutzverein Bürger und Umwelt Boden gut alles gut DI Gerald Stradner "die umweltberatung NÖ Rechtsträger Umweltschutzverein Bürger und Umwelt Wasser Bauen,Wohnen, Energie Chemie im Haushalt Gemeinde Garten und Boden Klimaschutz Umweltbildung

Mehr

Quer durch den Garten

Quer durch den Garten Quer durch den Garten Inhalt Grundsätzliches Gartengestaltung Standortbestimmung und Pflanzenauswahl Bodenvorbereitung Pflanzung und Pflege, Pflanzenschutz Vorgarten Pflanzen für kleine Gärten und Kübel

Mehr

Grundlagen für die Gemüse-Kultur

Grundlagen für die Gemüse-Kultur Grundlagen für die Gemüse-Kultur 11 Gesundes Gemüse ganz nach Plan 12 Welches Gemüse in welcher Menge? 12 Einen Gemüsegarten anlegen 12 Wiegroß, muss der Garten sein? 13 Die Wasserversorgung sichern 13

Mehr

Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen Biologische Vielfalt und Liegenschaftsmanagement

Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen Biologische Vielfalt und Liegenschaftsmanagement Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen Biologische Vielfalt und Liegenschaftsmanagement Dr. Nicole Schrader/ Heinz Sielmann Stiftung www.naturnahefirmengelaende.de 1. Treffen Kontaktnetzwerk Unternehmen

Mehr

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN. NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN. HALTUNG & ERHALTUNG Dem Land verbunden. Der Zukunft verpflichtet. Als freiwillige Interessenvertretung der Eigentümer von land- und forstwirtschaftlich bewirtschaftetem Boden

Mehr

Tiere, Äpfel und Gemüse

Tiere, Äpfel und Gemüse Tiere, Äpfel und Gemüse Naturprojekte der Unterensinger Jugendarbeit kommen gut an Schulgarten, Spielplatz, Streuobstwiese und Wald. Der Kinder und Jugendbeauftragte von Unterensingen, Klaus Nimmrichter,

Mehr

Veranstaltungs-Termine 2016

Veranstaltungs-Termine 2016 Veranstaltungs-Termine 2016 5. März 2016 Obstbaumschnitt-Kurs (Ersatztermin: 12. März 2016) Referent: DI Christoph Fach (Ausbildner) Bei dem Kurs erwerben Sie Grundkenntnisse über den Kronenaufbau vom

Mehr

Markus Gastl. Ideenbuch. Nützlingshotels. für Igel, Vögel, Käfer & Co.

Markus Gastl. Ideenbuch. Nützlingshotels. für Igel, Vögel, Käfer & Co. Markus Gastl Ideenbuch Nützlingshotels für Igel, Vögel, Käfer & Co. Inhalt Nützlinge, die Gartenhelfer 4 Hotels für Vierbeiner, Vögel und Insekten 18 Nisten, essen, sich verstecken 20 Bauanleitungen 22

Mehr

Hängepetunie (Surfinia)

Hängepetunie (Surfinia) Hängepetunie (Surfinia) Steckbrief: Diese einjährige Pflanze gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Bei richtiger Pflege blühen Petunien von Juni bis zu den ersten Frösten. Es gibt

Mehr

Alternative Methoden

Alternative Methoden Praxis naturnaher Gestaltung Grundlagen und Erfahrungen Was zeichnet ein naturnah gestaltetes Gelände aus? Ort zum Leben für uns Menschen: Renate Froese-Genz Fachbetrieb für naturnahe Grünplanung In dem

Mehr

An alle Lianenprinzen! An alle Teichnixen! An alle Menschenpflanzerl!

An alle Lianenprinzen! An alle Teichnixen! An alle Menschenpflanzerl! Lianenprinzen! Teichnixen! Menschenpflanzerl! AUS BLÜHENDSTER FANTASIE...... ERWACHSEN ECHTE OASEN Blütenpracht, Seerosentraum, Relax-Lounge, Brunnenplätschern, Lustwandel-Wege: Jedem Traum ist ein Garten

Mehr

Gärtnern ohne Gift. Ein praktischer Ratgeber. Bearbeitet von Arthur Schnitzer

Gärtnern ohne Gift. Ein praktischer Ratgeber. Bearbeitet von Arthur Schnitzer Gärtnern ohne Gift Ein praktischer Ratgeber Bearbeitet von Arthur Schnitzer erweitert 2013. Buch. 296 S. Hardcover ISBN 978 3 205 78930 7 Format (B x L): 15 x 20,8 cm Zu Leseprobe schnell und portofrei

Mehr

Sekundarstufe I - Wissensrallye. Ein außergewöhnlicher. Garten

Sekundarstufe I - Wissensrallye. Ein außergewöhnlicher. Garten La science en s amusant Wissenschaft macht Spaß Sekundarstufe I - Wissensrallye Ein außergewöhnlicher Name: Garten Bestimmt hast du schon mal was von Ökologie, Artenvielfalt und nachhaltiger Entwicklung

Mehr

Gartenworkshops, Sonntagsführungen und Abendspaziergänge 2017

Gartenworkshops, Sonntagsführungen und Abendspaziergänge 2017 Gartenworkshops, Sonntagsführungen und Abendspaziergänge 2017 Gartenworkshop im Februar Samstag, den 18. Februar 2017 von 14.30 17.30 Uhr Wir bauen eine Wurmfarm ein Schnellkomposter für den Innenbereich

Mehr

Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt )

Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Der Balanceakt Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) lebens- und wettbewerbs fähige Höfe Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen Nachhaltige

Mehr

agu Biodiversität auf kirchlichen Friedhöfen Unser Friedhof lebt Ein Projekt der Ev. - luth. Landeskirche Hannovers

agu Biodiversität auf kirchlichen Friedhöfen Unser Friedhof lebt Ein Projekt der Ev. - luth. Landeskirche Hannovers Biodiversität Ein Projekt der Ev. - luth. Landeskirche Hannovers Friedhöfe bieten bei naturnaher Gestaltung hervorragende Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensräume von Pflanzen und Tieren. Gleichzeitig

Mehr

Mischkultur im Hobbygarten

Mischkultur im Hobbygarten Schwester Christa Weinrich OSB Mischkultur im Hobbygarten 4., aktualisierte Auflage 33 Farbfotos 25 Zeichnungen 2 Vorwort Warum hat die Abtei Fulda ihre Erfahrungen im Mischkulturenanbau noch nicht in

Mehr

BIENENFREUNDLICHE BALKON- UND GARTENGESTALTUNG

BIENENFREUNDLICHE BALKON- UND GARTENGESTALTUNG BIENENFREUNDLICHE BALKON- UND GARTENGESTALTUNG Durch das Verschwinden von vielfältigen Blüten- und Wildwiesen wird der Biene die Suche nach Nahrung erschwert. Das können wir ändern! Ladet die Bienen in

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Lebensraum für Bienen- & Hummeln 7

Inhaltsverzeichnis. Lebensraum für Bienen- & Hummeln 7 3590_Pflanzen Bienen Hummeln_12.1.indd 2 3590_Pflanzen Bienen Hummeln_12.1.indd 4 Inhaltsverzeichnis Lebensraum für Bienen- & Hummeln 7 Bienen unverzichtbar für Natur- und Ernährung 8 Lebensraum Garten

Mehr

Selber Kompost machen

Selber Kompost machen Selber Kompost machen Die Natur kennt keine Abfälle. Material, das sich zersetzen kann, können Sie weiter verwenden. Das wird Kompost genannt. Kompost ist ein guter Dünger für Blumen und Pflanzen. Selber

Mehr

Schmetterlinge in Höfen und Gärten

Schmetterlinge in Höfen und Gärten Schmetterlinge in Höfen und Gärten Wenn man bedenkt, dass der Flächenanteil unserer Gärten den der Naturschutzgebiete um ein Vielfaches übersteigt, wird klar, dass in unseren Gärten in viel stärkerem Maße

Mehr

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION Bildung BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz EINLADUNG SEMINARE Kräuterspirale Planen, bauen und bepflanzen O 22. Juni 2012 Wiesen und Weiden Zusammenhang zwischen Biodiversität und Nutzung O 27. Juni 2012

Mehr

Die AG Biologische Vielfalt und Unternehmen in der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen

Die AG Biologische Vielfalt und Unternehmen in der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen Die AG Biologische Vielfalt und Unternehmen in der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen 3. Treffen Kontaktnetzwerk Unternehmen Biologische Vielfalt 2020, Frankfurt/Main 8. Dezember 2015 Palmengarten Frankfurt,

Mehr

DER GEWÄSSER -KNIGGE. Tipps und Informationen zum Leben an und mit unseren Gewässern

DER GEWÄSSER -KNIGGE. Tipps und Informationen zum Leben an und mit unseren Gewässern DER GEWÄSSER -KNIGGE Tipps und Informationen zum Leben an und mit unseren Gewässern Gewässer-Knigge Teil 1 hier: Böschungs- und Gehölzpflege Die Unterhaltung der Gewässerböschungen ist in der Regel bis

Mehr

Deklaration Biologische Vielfalt in Kommunen. Veröffentlicht am Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai 2010

Deklaration Biologische Vielfalt in Kommunen. Veröffentlicht am Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai 2010 Deklaration Veröffentlicht am Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai 2010 Die biologische Vielfalt ist bedroht Die biologische Vielfalt, d. h. die Vielfalt innerhalb der Arten, zwischen den Arten

Mehr

BIO kinderleicht erklärt!

BIO kinderleicht erklärt! BIO kinderleicht erklärt! Arbeitsunterlage für den Sachunterricht FINANZIERT MIT FÖRDERMITTELN DER EUROPÄISCHEN UNION UND MITTELN DER AGRARMARKT AUSTRIA MARKETING GESMBH. WIR SIND EUROPAMEISTER! Nicht

Mehr

Wege zum Gartenglück. DEr GArtENtYPENtESt Der GÄrtner Von eden

Wege zum Gartenglück. DEr GArtENtYPENtESt Der GÄrtner Von eden Wege zum Gartenglück DEr GArtENtYPENtESt Der GÄrtner Von eden Der Gartentypentest Der Gartentypentest Individuell gestaltete Gärten sind ein Spiegelbild der Persönlichkeit ihrer Bewohner. Ob Designfreund,

Mehr

Längimoos Milch. Die natürliche Pastmilch. Betriebsgemeinschaft Längimoos

Längimoos Milch. Die natürliche Pastmilch. Betriebsgemeinschaft Längimoos Betriebsgemeinschaft Längimoos Urs u. Margrit Meier Hinteres Längimoos 8803 Rüschlikon Jörg u. Annemarie Meier Vorderes Längimoos 8803 Rüschlikon Längimoos Milch Die natürliche Pastmilch 1 Betriebsgemeinschaft

Mehr

Abholprodukte. Büro & Abhollager. Öffnungszeiten. Gmünder Straße Schorndorf. Telefon (07181)

Abholprodukte. Büro & Abhollager. Öffnungszeiten. Gmünder Straße Schorndorf. Telefon (07181) Abholprodukte Büro & Abhollager Gmünder Straße 35 73614 Schorndorf Telefon (07181) 938 760 Öffnungszeiten Montag Freitag 8:00 12:30 Uhr und 13:30 17:00 Uhr Oscorna-Animalin Gartendünger wird gleichmäßig

Mehr

EINE ZUKUNFT FÜR NATUR, BIENE UND DEN MENSCHEN

EINE ZUKUNFT FÜR NATUR, BIENE UND DEN MENSCHEN Blüten KORN Für Mensch und Natur EINE ZUKUNFT FÜR NATUR, BIENE UND DEN MENSCHEN BLÜTENKORN Die Zukunft nachhaltiger Landwirtschaft Dr. Klaus Wallner Wissenschaftler, Bienenexperte Universität Hohenheim

Mehr

Hauptsache saisonal HAUPTSACHE SAISONAL

Hauptsache saisonal HAUPTSACHE SAISONAL HAUPTSACHE SAISONAL Hauptsache saisonal Die gesamte bunte Vielfalt von Obst und Gemüse kann man am allerbesten genießen, wenn Sie Früchte, Knollen und Grünzeug auf dem Höhepunkt seiner Reife essen. Die

Mehr

Workshops & Seminare NATUR KUNSTVOLL GESTALTEN

Workshops & Seminare NATUR KUNSTVOLL GESTALTEN Workshops & Seminare NATUR KUNSTVOLL GESTALTEN In unserer BLUMEN Schule bieten wir Seminare und Workshops für alle, die Freude am Gestalten mit Blüten und Zweigen haben. Sie lernen Techniken zum Binden

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger am 2. September 2013 zum Thema "Buchpräsentation 'Bauernland Oberösterreich' Oö. Landwirtschaft So schaut's aus" Weiterer

Mehr

Produkte aus ökologischem Landbau beschaffen

Produkte aus ökologischem Landbau beschaffen Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau und zur Verarbeitung ökologischer Erzeugnisse für die Aus- und Weiterbildung im Ernährungshandwerk und in der Ernährungswirtschaft (Initiiert durch

Mehr

Der Jahreszeitenkalender für Ihren Garten

Der Jahreszeitenkalender für Ihren Garten Der Jahreszeitenkalender für Ihren Garten Als kleiner Begleiter durch das Gartenjahr soll Ihnen dieser Kalender helfen Januar Der Garten hält nun seinen Winterschlaf. Für den Gärtner fallen jetzt die typischen

Mehr

19. Tag der offenen Gartentür 25. Juni 2017, 10 bis 17 Uhr Gärten im Landkreis Miesbach

19. Tag der offenen Gartentür 25. Juni 2017, 10 bis 17 Uhr Gärten im Landkreis Miesbach 19. Tag der offenen Gartentür 25. Juni 2017, 10 bis 17 Uhr Gärten im Landkreis Miesbach Auf zur Alten Au Neben den klassischen Kleingartenelementen wie Gartenlauben, Gemüsebeeten, Beerenobst, Pflanzflächen

Mehr

NATURSCHUTZ. Gartenelemente. Natur in Salzburgs Gärten. Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union. lebensministerium.

NATURSCHUTZ. Gartenelemente. Natur in Salzburgs Gärten. Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union. lebensministerium. NATURSCHUTZ Wertvolle Gartenelemente Natur in Salzburgs Gärten Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union lebensministerium.at Wurde Naturschutz früher oft als Verhinderer abgestempelt, so

Mehr

Gartenplanung - Gartengestaltung - Gartenwünsche

Gartenplanung - Gartengestaltung - Gartenwünsche ProvinzGlück Straße des Friedens 1-04668 Grimma ProvinzGlück Gartenplanung, -gestaltung und -pflege Tim Jassmann Straße des Friedens 1 04668 Grimma Telefon: 0 34 37-70 82 008 Telefax: 0 34 37-70 82 009

Mehr

Drei Firmen Eine Leidenschaft

Drei Firmen Eine Leidenschaft Drei Firmen Eine Leidenschaft Die Firmen Perrinjaquet Gartenbau AG und Seetaler Gartenbau AG sind seit über 60 Jahren im Wynen- und im Seetal kompetente Partner für alle Arten von Gartenanlagen. Mit insgesamt

Mehr

Aufblühen im. Garten, auf Balkon, Terrasse und Wohnraum! Richtig pflanzen und pflegen mit Spezialerden und Düngern

Aufblühen im. Garten, auf Balkon, Terrasse und Wohnraum! Richtig pflanzen und pflegen mit Spezialerden und Düngern Eine Information des Bundesverbandes Einzelhandelsgärtnerei (BVE) im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) Aufblühen im Garten, auf Balkon, Terrasse und Wohnraum! Richtig pflanzen und pflegen mit Spezialerden

Mehr

es ist zeit, monsanto die stirn zu bieten! kein gift auf unseren tellern!

es ist zeit, monsanto die stirn zu bieten! kein gift auf unseren tellern! es ist zeit, monsanto die stirn zu bieten! kein gift auf unseren tellern! Artenvielfalt statt Chemiekeule: > Bio und Regional kaufen! Das ist gut für die Artenvielfalt und für dich, da du weniger belastete

Mehr

Das Projekt. Ein Biodiversitätsprojekt zur Förderung der Wildbienen (Hautflügler) im LKR Passau

Das Projekt. Ein Biodiversitätsprojekt zur Förderung der Wildbienen (Hautflügler) im LKR Passau Franz Elender Der Bauhof und die Biologische Vielfalt bienenfreundliche Straßenränder im Landkreis Passau Das Projekt + Ein Biodiversitätsprojekt zur Förderung der Wildbienen (Hautflügler) im LKR Passau

Mehr

So pflegen Sie Rosen richtig

So pflegen Sie Rosen richtig So pflegen Sie Rosen richtig Bereits seit der Antike wird die Rose als Königin der Blumen bezeichnet und sie wird seit mehr als 2.000 Jahren wegen ihrer Gestalt und ihres Duftes verehrt. Auch heute empfindet

Mehr

Ihre Ideen und Träume

Ihre Ideen und Träume Ihre Ideen und Träume kreativ begleiten und mit Erfahrung umsetzen. Gartenträume seit 1967 - als innovative Gartengestalter planen, bauen und pflegen wir mit Leidenschaft grüne Freiräume. Vom schönen Einfamilienhausgarten

Mehr

Einige heimische Arten

Einige heimische Arten Einige heimische Arten Auf den nachfolgenden Seiten finden sich Informationen zur Gefährdung und zu den Lebensraumansprüchen einzelner Arten sowie zu besonderen Schutzmaßnahmen. Für genauere Informationen

Mehr

Mehr Gartentipps für den März

Mehr Gartentipps für den März Hier die Gartentipps für März Nachzulesen bei www.bakker.de Mehr Gartentipps für den März Die ersten wirklichen Zeichen, dass der Frühling angebrochen ist, sind jetzt deutlich sichtbar! Ihr Balkon oder

Mehr

Folge 7: Naturerlebnispfad im Freizeitpark Marienfelde

Folge 7: Naturerlebnispfad im Freizeitpark Marienfelde Folge 7: Naturerlebnispfad im Freizeitpark Marienfelde Der Ausflug führt nach Marienfelde in den Diedersdorfer Weg im Bezirk Tempelhof- Schöneberg. Hier befindet sich der Freizeitpark Marienfelde. Von

Mehr

Presseinformation. Alnatura eröffnet zweiten Super Natur Markt in Heidelberg Benefiz-Aktion für drei Kindergärten in der Weststadt

Presseinformation. Alnatura eröffnet zweiten Super Natur Markt in Heidelberg Benefiz-Aktion für drei Kindergärten in der Weststadt Presseinformation Alnatura eröffnet zweiten Super Natur Markt in Heidelberg Benefiz-Aktion für drei Kindergärten in der Weststadt Bickenbach, 21. Oktober 2010. Seit über 25 Jahren ist Alnatura fester Bestandteil

Mehr

Machen Sie mit bei 3x mehr Natur!

Machen Sie mit bei 3x mehr Natur! Machen Sie mit bei mehr Natur! Darum geht s Schmetterlinge trinken Nektar aus bunten Blumenkelchen, Vögel begrüßen die aufgehende Sonne, Wildbienen sammeln Pollen für ihren Nachwuchs eine vielfältige Natur

Mehr

Ökologisches Potential von Verkehrsbegleitflächen

Ökologisches Potential von Verkehrsbegleitflächen Ökologisches Potential von Verkehrsbegleitflächen Christian Gnägi Christian Gnägi Grundausbildung: Landwirt Studium: Geographie, Biologie, Ökologie mit Schwerpunkt Natur- u. Landschaftsschutz (Uni Bern

Mehr

Exkursionen. Lebensräume. natur exkurs

Exkursionen. Lebensräume. natur exkurs Exkursionen Lebensräume natur exkurs Exkursionen: Lebensräume 1 Auf diesen Exkursionen wird ein bestimmter Lebensraum als Ganzes vorgestellt. Wir beobachten die dort lebenden Pflanzen und Tiere, gehen

Mehr

Gartenplanung - Gartenwünsche

Gartenplanung - Gartenwünsche Telefon: 0361. 2 11 43 23 Telefax: 0361. 2 11 43 24 E-Mail: post@la-trebert.de Internet: www.la-trebert.de Gartenplanung - Gartenwünsche Bevor Sie sich für eine Gartenberatung bzw. planung entscheiden,

Mehr

Verständnis für eine vernetzte Welt

Verständnis für eine vernetzte Welt 14 Verständnis für eine vernetzte Welt Der Ursprung der Permakultur liegt bei den Aborigines, den Ureinwohnern Australiens. Der Begriff wurde 1975 von Bill Mollison geprägt. Bill Mollison stammt aus Tasmanien,

Mehr

Natur im Garten Vortrags- und Seminar-Angebot für Gemeinden

Natur im Garten Vortrags- und Seminar-Angebot für Gemeinden Vortrag: Natur im Garten ein Paradies zum Bleiben Der Garten ist für viele Menschen eine Wohlfühloase zum Ausspannen und ein schönes Hobby. Bei diesem Vortrag erfahren Sie, wie man einen Garten gestalten

Mehr

Aus grau wird bunt naturnahe Flächengestaltung in der Stadt

Aus grau wird bunt naturnahe Flächengestaltung in der Stadt ... Aus grau wird bunt naturnahe Flächengestaltung in der Stadt in Kooperation mit dem Wissenschaftsladen Bonn 29. April 2015, Cubus Kunsthalle Duisburg Michaela Shields Wissenschaftsladen Bonn michaela.shields@wilabonn.de

Mehr

Familie Thaller vlg. Wratschnig

Familie Thaller vlg. Wratschnig Natur auf unserem Betrieb Impressum: Herausgeber: Arge NATURSCHUTZ und LFI Kärnten; Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Margret Dabernig; Text und Layout: Mag. Margret Dabernig und Fam. Thaller; Fotos:

Mehr

Tomatenliebe. Wie Amore und die Olympische Flamme den Weg in meinen Garten fanden

Tomatenliebe. Wie Amore und die Olympische Flamme den Weg in meinen Garten fanden Tomatenliebe Wie Amore und die Olympische Flamme den Weg in meinen Garten fanden 20 is non veliquis duisi bla Es ist gut, dass die Tomaten nicht alle gleichzeitig reif werden. Das erleichtert mir die Arbeit

Mehr

Die Bienen-App. Bienen füttern mit bienenfreundlichen Pflanzen.

Die Bienen-App. Bienen füttern mit bienenfreundlichen Pflanzen. Die Bienen-App Bienen füttern mit bienenfreundlichen Pflanzen www.bienenfuettern.de Liebe Leserinnen und Leser, wie sähe unsere Welt ohne Bienen aus? Ohne sie gäbe es keinen Honig, weniger Marmelade, Obst

Mehr

Festival der Natur Am Tag der Biodiversität Natur Konkret

Festival der Natur Am Tag der Biodiversität Natur Konkret Festival der Natur Landesweit sind dieses Wochenende rund 500 Veranstaltungen zu Pflanzen und Tieren in der Schweiz organisiert worden. «Am Tag der Biodiversität soll die Bedeutung der biologischen Vielfalt

Mehr

Das Gartenjahr. Im Frühjahr

Das Gartenjahr. Im Frühjahr Das Gartenjahr Im Frühjahr März Bei milder Witterung können ab der Mitte des Monats Möhren, Zwiebeln, Feldbohnen (Saubohnen) und Spinat ausgesät werden. Zudem sind Pflanzungen in einem mit Glas oder Folie

Mehr

Kompost- Ratgeber. Info-Telefon: 07641/

Kompost- Ratgeber. Info-Telefon: 07641/ Kompost- Ratgeber Info-Telefon: 07641/4519700 www.landkreis-emmendingen.de abfall@landkreis-emmendingen.de Und so wird s gemacht: Die drei Grundregeln für den Kompost: Zerkleinern, mischen, feucht halten

Mehr

Ganz einfach: Machen Sie die Tür auf in Ihrem Garten erleben Sie Erholung pur! Hier kann die Seele baumeln

Ganz einfach: Machen Sie die Tür auf in Ihrem Garten erleben Sie Erholung pur! Hier kann die Seele baumeln willkommen im willkommen im paradies Sie suchen einen Ort, an dem Sie die Hektik des Alltags hinter sich lassen können? An dem Sie mit Ihren Lieben unbeschwert zusammen sein und die Natur genießen können?

Mehr