Im Zentrum des Sturms

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1 Im Zentrum des Sturms Mahamudra Vn Martin Fuhrberg, Nv Um glücklich zu sein braucht es nichts. Um unglücklich zu sein müssen wir schn ganz viel tun. 1

2 Einleitung Seite 3 Mahamudra Seite 5 W sll es denn hingehen? Seite 7 Die Verwirrung erkennen Seite 8 Weniger ist mehr Seite 12 Die Praxis: Vrbereitung Seite 15 Hauptpraxis Seite 16 Widmung Seite 18 Mahamudra Yga Seite 19 Im Zentrum des Sturms Seite 21 2

3 Einleitung An dieser Stelle möchte ich Sie als Leser sehr herzlich begrüßen. Ich versuche mit diesem Buch, wie viele andere vr mir auch schn, das Unbeschreibliche zu beschreiben, einen Ausdruck zu finden für das, was wir nicht wirklich mit dem Verstand erfassen können. Den Buchtitel habe ich ausgesucht um zu verdeutlichen wie wichtig es ist in stürmischen und hektischen Zeiten im eigenen Zentrum bei sich selbst zu verweilen. Auch wenn grße Stürme bei einem Orkan der Hurrikan tben, s bleibt es im Zentrum immer ganz ruhig. Mahamudra wiederum ist ein Begriff aus dem Sanskrit und beschreibt hier eine innere Ausrichtung im Geiste, eine Art Offenes Gewahrsein das uns mit dem Wesentlichen s sehr verankert, das wir im eigenen Zentrum stabil und zufrieden verweilen können, egal was geschieht. Mahamudra heißt wörtlich übersetzt Das grße Siegel wird aber auch mit Die grße Gegenwart übersetzt. Es finden sich sicher nch mehr Übersetzungen, wie etwas Die Natur des Geistes usw. Es geht mir in diesem Buch aber nicht um eine wissenschaftliche der geschichtliche Erklärung vn Mahamudra, sndern um die Praxis vn Mahamudra. Die Mahamudra Praxis beschreibt eine Möglichkeit sich dem Wesentlichen sweit zu nähern, bis man es direkt realisieren kann. Dieses direkte Erkennen und Realisieren der letzten Wirklichkeit erzeugt in uns ein tiefes Glücksgefühl, das nicht mehr bedingt und daher vn Dauer ist. Diese Praxis hilft uns ein ffenes und reines Gewahrsein zu entwickeln, s dass wir spntan die Wirklichkeit aller Erscheinungen erkennen, frei vn unseren Vrstellungen und Knzepten über das was wir glauben gerade wahrzunehmen. Ich selber habe mir diese Praxis ausgesucht weil sie einerseits unglaublich einfach und direkt ist und andererseits die Religinen überschreitet, da es eine allgemein gültige Wahrheit ist die man nicht künstlich erzeugen kann. Es geht hier um allgemeine Wahrheiten und nicht um religiöse Praktiken. Im Buddhismus und im Hinduismus wird diese Praxis schn lange gelehrt, ich habe mir erlaubt sie s frei zu übernehmen und für mein Verständnis zu transfrmieren, s dass sie auch für jeden Mann und jede Frau auch hne religiöse Zurdnung zugänglich sein kann. Außerdem glaube ich, dass wir unsere Philsphien und 3

4 Religinen unbedingt an die aktuelle Zeit anpassen dürfen, slange die Essenz die gleiche bleibt, und das ist hier der Fall s hffe ich zumindest. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei meinen beiden Meditatinslehrern August Höglinger und Lama Öser Bünker bedanken. August Höglinger hat mir den Einstieg in die Meditatin erleichtert und mich Jahrelang begleitet. Lama Öser Bünker hat mir auf sehr einfache und natürliche Weise den Kern der Mahamudra Praxis nahe gebracht, den er vn Gendün Rinpche einen grßen Mahamudra- Meister seiner Zeit, persönlich vermittelt bekam. Ich erwähne die Namen an dieser Stelle, da die Übertragungslinie im Buddhismus eine grße Rlle spielt und Mahamudra auch durch direkte Übertragung erfahren werden kann, vrausgesetzt die Übertragung findet durch einen authentischen Meister statt und Gendün Rinpche war s einer. Ich habe in meinem Skriptum keinen Anspruch auf krrekte geschichtliche der religiöse Wiedergabe der Mahamudra Praxis aus dem Buddhismus der Hinduismus. Die Essenz dieser Praxis, die alle Religinen überschreitet steht hier für mich im Vrdergrund, diese versuche ich auf meine persönliche Art zu vermitteln, basierend auf meine eigenen Erfahrungen. Mögen sich dennch Fehler in meiner Persönlichen Wiedergabe vn Mahamudra eingeschlichen haben, bitte ich dies zu verzeihen. Danke und viel Freude beim Lesen, Martin Fuhrberg 4

5 Mahamudra Wie in der Einleitung schn erwähnt gibt es viele Übersetzungen und Deutungen vn Mahamudra. Für mich bedeutet Mahamudra das innere Erkennen der letzten Wirklichkeit, das direkte erkennen wie die Dinge wirklich sind. Das ist kein verstandesmäßiges der intellektuelles erkennen und deuten, es ist eine direkte Erfahrung der eigenen Essenz und es geschieht durch kmmentarlse, direkte, nicht-duale und reine Wahrnehmung. Diese direkte Erfahrung ist auch durch nichts zu ersetzten. Dieses direkte Erkennen ist für mich deshalb vn grßer Bedeutung, weil wir durch das erfahren der Wirklichkeit all unser Greifen nach den Dingen die uns scheinbar glücklich machen, augenblicklich verlieren. S entsteht in unserem Geist eine tiefe Freude und vllkmmene Entspannung. Es ist das Nicht-Erzeugte das uns wirklich glücklich sein lässt, es ist das spntan Natürliche, das aus sich selbst existierende, das uns tiefen Frieden erfahren lässt. Leider haben wir aber vm Nicht-Erzeugten keine Vrstellung der Idee. In der Regel erzeugen wir in unserem Geist die eine der andere Vrstellung vn dem was wir gerade wahrnehmen und verfälschen dadurch unsere Wahrnehmung. Mahamudra ist eben das Nicht-Erzeugte, das Direkte, das Natürliche aus sich selbst heraus Entstandene, fern unsrer Interpretatin, das Abslute eben, die letztliche Wirklichkeit. Gendün Rinpche, der Lehrer vn Lama Öser Bünker, erklärte die Mahamudra Meditatin s: In der Mahamudra-Meditatin lässt man den Geist in einem Zustand vn Frieden und Glück verweilen, s dass Körper und Geist entspannt sind. Aus diesem entspannten, ffenen und unerschütterlichen Zustand kann man unmittelbar die Essenz des Geistes erkennen und zur Buddhaschaft erwachen. Mit der Essenz des Geistes ist die Essenz vn allem gemeint, da man in bestimmten buddhistischen Richtungen davn ausgeht, dass alle Erscheinungen unser Geist selbst sind. 5

6 Ferner sagt Gendün Rinpche: Wenn wir alle dualistischen Knzepte vn Existenz und Nicht-Existenz, Subjekt und Objekt aufgeben, betreten wir den Bereich der Wirklichkeit, w die verschiedenen Aspekte der Erscheinungsfrmen völlig untrennbar sind. Auf diesen Bereich, der die eigentliche Essenz der Wirklichkeit ist, weist der Begriff Mahamudra hin. Hier merken wir schn, das Mahamudra auch immer ein Hinweis auf Einheit ist. Slange wir alles unterteilen und im Geist zerlegen, erzeugen wir durch die duale Wahrnehmung nur Verwirrung und Leid. Erkennen wir jedch dass alle Erscheinungen in ihrer Wirklichkeit keiner Dualität angehören, kehrt augenblicklich Frieden in uns ein. Mahamudra im Alltag kann man durch die wertfreie Wahrnehmung üben. In der Mahamudra-Wahrnehmung gibt es keine dualistische Wahrnehmung, kein Festhalten und kein Ablehnen vn dem was wir wahrnehmen. Alles ist die eine Wirklichkeit, alles ist das Eine. Diese höchste Sicht können wir im Alltag lernen und üben. Mein persönlicher intellektueller Zugang zu Mahamudra ist mit flgender Vrstellung verknüpft: Was bleibt über, wenn wir alles was wir in unserem Geist künstlich erzeugt haben einfach mal weglassen könnten, nur für einen Mment? Was bleibt in unserem Geist über, wenn wir nur für einen kleinen Augenblick alles weglassen, was wir glauben, was wir wissen der was wir glauben zu wissen? Wenn wir quasi alles künstlich Erzeugte in unserem Geist weglassen? Das was überbleibt ist dann die Nicht-Erzeugte Wirklichkeit selbst, Mahamudra, das grße Siegel, die grße Gegenwart, die Natur unseres Geistes, das Wesentliche, die letzte Wirklichkeit, der Grund allen Seins, das reine Sein, Gtt selbst Der Name spielt letztlich keine Rlle, aber die Erfahrung des nicht zu fassenden entscheidet über unser Glück und Unglück. 6

7 W sll es denn hingehen? Haben Sie sich schn mal die Fragen gestellt: W sll es denn hingehen? Was ist denn das Ziel meiner ganzen Bestrebungen? Wann ist es genug? Oft haben wir etwas erreicht vn dem wir glaubten es sei für unser Glück unheimlich wichtig und kaum ist es da, suchen wir schn das Nächste, da das ersehnte Glück nicht eingetreten ist. Dann nachdem wir das Nächste erreicht haben wieder dasselbe, und s weiter. Unser Glück will sich nicht s recht einstellen und s hassten wir vn einem zum anderen, immer auf der Suche. Ganz schön frustrierend, der? Aber was suchen wir eigentlich? Wissen Sie, was sie wirklich suchen? Damit sllten wir uns wirklich mal auseinander setzten. Vielleicht haben Sie ja schn gefunden was Sie eigentlich suchen? Das wäre ja richtig blöd. Stellen Sie sich mal vr Sie suchen etwas ihr ganzes Leben, was Sie eigentlich schn haben, Sie sehen es nur nicht. Und s ist es wirklich! Das was wir suchen ist eine tiefe innere Zufriedenheit. Es ist eine Art Befreiung, es ist eine Glückseligkeit die uns unbedingten inneren Frieden schenkt. Und jetzt mal ehrlich: Haben Sie das schn gefunden? Nein? Das liegt whl daran, dass Sie diese Zufriedenheit, dieses Glück immer Außerhalb vn sich gesucht haben, dabei ist dieses Glück, diese Zufriedenheit, das vllkmmene Erwachen und alles was Sie damit verbinden bereits in Ihnen und wartet sehnsüchtig darauf entdeckt zu werden. Es ist schn kmisch, wir haben uns s bemüht, wir haben s viel Frtschritt, s viele Dinge die uns anscheinend das Leben erleichtern, wir haben viel Wissen, wir haben Medizin um keine Schmerzen erleiden zu müssen, wir haben in den westlichen Ländern wirklich fast alles außer tiefe Zufriedenheit. Verstehen Sie mich nicht falsch, auch ich schätze Whlstand, Kmfrt und Frtschritt, aber ich weiß dass diese Dinge uns nicht unser ersehntes Glück bringen. Manchmal sgar im Gegenteil, wir hängen s sehr an dem was wir haben, das wir für das Wesentliche, die Wirklichkeit, kaum Raum haben. Wir sind s damit beschäftigt unser Leben nch angenehmer zu gestalten, das wir mit uns selbst kaum nch in Berührung kmmen. 7

8 Hier empfiehlt sich das Innehalten. Bleiben Sie dch mal kurz stehen, tun Sie dch mal kurz nichts und überlegen einfach mal: W sll es denn hingehen und bin ich am richtigen Weg drthin? All meine Bemühungen haben nch nicht den dauerhaften und gewünschten Erflg gebracht, vielleicht sllte ich dch mal etwas anders prbieren, aber was? Für den Anfang wäre es genug wenn wir mal wissen würden was szusagen schief läuft. Was ist denn der Grund für unsere Unzufriedenheit und warum erreichen wir die gewünschte Zufriedenheit nicht auf Dauer, egal was wir tun? Die Verwirrung erkennen Unser Geist agiert in der Regel sehr einfach: Er will etwas haben der er will etwas nicht haben, er hält etwas fest der er lehnt etwas ab. Diese zwei Bewegungen in unserem Geist sind für unser Glück und Unglück sehr entscheidend. Fast den ganzen Tag pendeln wir zwischen haben wllen und nicht haben wllen, zwischen Festhalten und Ablehnen hin und her. Überprüfen Sie es selbst in Ihrem Alltag. Beide Bewegungen, als das Greifen aber auch das Ablehnen entstehen nur aus dem Glauben, das wir vn dem, was wir wllen der auch nicht wllen, getrennt sind. Das Wllen, die Gier, die Sucht und allen anderen ähnlichen Bewegungen in unserem Geist entstehen nur aus dem Gefühl das uns etwas zu unserem Glück fehlt. Wir glauben hier, dass wenn wir dieses der jenes bekmmen, werden wir zufrieden sein. Das mag sgar manchmal mehr der weniger der Fall sein, aber auf alle Fälle wird unser Glück nur vn kurzer Dauer sein, da alles was wir wahrnehmen können immer unbeständig und vergänglich ist. Das heißt wir werden es wieder verlieren, es wird sich verändern. Darüber hinaus haben wir auch schn ft die Erfahrung gemacht, dass uns das ersehnte gar nicht s glücklich macht wie wir es vrher geglaubt haben. Das Ablehnen, das nicht haben wllen, entsteht ebens nur aus der Annahme etwas sei außerhalb und getrennt vn uns und wir müssen es fernhalten, snst geht es uns nicht gut. Wir versuchen zum Beispiel die Schande, den Schmerz, den Verlust und den Tadel vn uns fern zu halten, da wir snst Leiden. Manchmal erzeugt das 8

9 Fernhalten der Schande zum Beispiel und die damit verbundene Anstrengung mehr Leid für uns und unsere Umgebung als die Schande selbst. S sind wir nun gefangen in der Anstrengung etwas erreichen zu wllen der etwas abwehren zu müssen. Jede Art der Entspannung ist s nicht mehr möglich und es ist aber die Entspannung die uns das Glück und den Frieden bringt die wir uns s sehr wünschen. Leider erkennen wir das nicht und versuchen immer mehr zu wllen der abzulehnen in der irrigen Hffnung dass es irgendwann gut wird. S aber wird die Anspannung größer und es wird immer schlimmer. Der Kern der Verwirrung liegt in unserer Annahme, dass alles was wir wahrnehmen, eine eigene und unabhängige Wesenheit besitzt und smit vn uns getrennt ist. Es ist der Glaube dass das Objekt unserer Begierde, zum Beispiel Reichtum, eine eigene Reichtum-Wesenheit bzw. Identität besitzt, die dann natürlich vn uns getrennt ist. Aber wir können nch s viel Reichtum besitzen, das tiefe Glück wird sich nicht dauerhaft einstellen, weil wir mit der Meinung: Der Reichtum hat eine eigene Wesenheit, immer Trennung erzeugen werden. Egal wie viel wir besitzen, das Haben hat nch nie zum dauerhaften Glück geführt, das Sein dagegen schn, weil wir im Sein kein Gefühl der Trennung kennen. Würden wir direkt und wirklich erkennen, dass wir in unserer Essenz vn nichts und niemanden getrennt sind und würden wir erkennen das alle Erscheinungen nur unser Geist selbst ist, würden wir in diesem Augenblick aus unserer Illusin erwachen und unsere ersehnte Zufriedenheit stellt sich dann vn ganz alleine ein. Jede Art vn Trennung in unserem Verstand ist nur eine Illusin unseres dual denkenden Verstandes und erzeugt Leid. Immer wenn wir etwas vneinander getrennt wahrnehmen sind die Auswirkungen Leid und Unglück. Selbst wenn wir etwas nicht mögen erzeugt die Abspaltung tief in uns drinnen Leid. Dadurch dass wir alles in Gut und Böse, in Hell und Dunkel, in Glück und Unglück aufspalten erzeugen wir Leid. Wir versuchen das eine zu vermeiden und sind stets auf der Suche nach dem Anderen. Heilung wird in diesem Zusammenhang auch als Ganzheit verstanden. Überwinden wir als unsere Illusin der Trennung werden wir Ganz und Heil. Diese Illusin der Trennung überwinden wir durch das direkte Erkennen der Wirklichkeit durch die Mahamudra Meditatin. 9

10 Mahamudra lehrt uns an dieser Stelle das in Wirklichkeit alle Erscheinungen vn gleicher Natur sind, nur unser Verstand spaltet alles in zwei der mehrere Teile auf. In der Mahamudra Praxis lernen wir die Dinge als Eins zu erfahren, ich könnte auch sagen: Erkenne in allem Gtt! Im ersten Augenblick unserer Wahrnehmung zum Beispiel ist alles einheitlich, ffen, natürlich und wirklich und im nächsten Augenblick erscheinen unsere Erfahrungen in Frm vn Gedanken in unserem Geist und wir sehen nur nch unsere eigenen Vrstellungen vn dem was wir wahrnehmen, nicht aber die Wirklichkeit. Ein Beispiel: Wenn Sie zum ersten Mal eine Kerze betrachten, haben sie nch keine Erfahrung über die Kerze, Sie wissen dann nch nicht einmal den Namen Kerze. Sie betrachten nun die Kerze hne jegliches Wissen darüber, hne das Knzept Kerze und hne jegliche Erfahrung über die Kerze, s kmmen sie der Wirklichkeit der Kerze schn sehr nahe. Je mehr Sie nun aber über das Objekt Kerze wissen und in Erfahrung gebracht haben ums weniger sind sie in der Lage dieses Objekt unzertstreut und frei vn jeglicher Vrstellung zu sehen. Sie nehmen s nur nch ihre eigene Meinung über das Objekt Kerze wahr, nicht aber die Wirklichkeit des Objektes selbst. Und das tun wir in allen Bereichen s, egal b wir ein Objekt mit Namen Kerze betrachten, unseren Partner der uns selbst, wir sehen nie die Wirklichkeit des Objektes, sndern nur unsere eigene Vrstellung vn dem was wir eigentlich sehen. Das ist unsere größte Verwirrung. Auch wenn wir die Wirklichkeit der Phänmene und Erscheinungen nch nicht erkannt haben, s hilft es uns schn sehr weiter das wir mit Bestimmtheit sagen können: Das einzige was wir Grßteils wahrnehmen, sind unsere eigenen Knzepte und Vrstellungen im Geist, nicht aber die Wirklichkeit selbst. Prbieren Sie es mal selbst aus: Betrachten Sie dch einfach mal etwas in Ihrer Nähe, schauen Sie es sich genau an. Wenn Sie sehr achtsam sind, werden Sie merken dass Sie sfrt mit einer Beurteilung des betrachteten Objektes beginnen. Ist es gut für mich der schlecht? Sfrt beginnen Sie zu unterteilen in schlecht der gut. Ist es gut möchte ich es haben, ist es schlecht, lehne ich es ab und versuche es vn mir fern zu halten. Die Beurteilung die wir hier machen ist dann immer eine 10

11 Erfahrung aus der Vergangenheit. Deswegen verbringen wir die meiste Zeit in der Vergangenheit, wir kramen in unseren Erfahrungen. Das gilt natürlich für alle Sinneswahrnehmungen, das Hören, Fühlen, Schmecken, Riechen und natürlich auch für unsere Emtinen und Gedanken. Die Gefühle und Gedanken sind weder eigenständig und unabhängig, nch sind sie s wie sie glauben, Sie nehmen nur Ihre eigene Vrstellung davn wahr. In dem Mment, w Sie über das was Sie wahrnehmen nicht nachdenken, es nicht analysieren, kmmentieren der knzeptinieren, kmmen Sie der Wirklichkeit schn einen grßen Schritt näher. Als nchmal zusammengefasst: Der Kern unserer Verwirrung und unseres Leids ist die Illusin des Getrennt-Seins, die Aufspaltung jeglicher Erfahrung die wir machen. Es ist die Vrstellung dass die Dinge getrennt vneinander existieren, dass es reale Dualität gibt und dass alle Erscheinungen eine eigenständige vneinander unabhängige Wesenheit haben. Erst durch Herzöffnung und Entspannung entsteht eine Klarheit, die uns erkennen lässt wie die Dinge wirklich sind, nämlich getrennt erscheinend und dennch gleichzeitig eins. Alle Erscheinungen sind der Geist selbst, anders ausgedrückt könnte man sagen: Alle Erscheinungen finden nur im Geist statt. Das ist selber leicht nachprüfbar indem wir der Frage nachgehen: W nehmen wir denn all das wahr, was wir wahrnehmen? In den Schriften mancher Religinen heißt es dass der Geist das Kntinuum ist das wahrnehmen kann. Das wiederum heißt, das alles was wir wahrnehmen im eigenen Geist zu finden ist. S wird langsam alles klarer und wir beginnen aufzuwachen. Um wirklich klar zu sehen braucht es aber nch etwas sehr wichtiges: Die Entspannung. Entspannung können wir genaus wie Mahamudra nicht künstlich erzeugen. Beides entsteht vn alleine durch einfaches Lslassen. 11

12 Weniger ist mehr Aus meiner praktischen Erfahrung weiß ich, dass Entspannung eines der angenehmsten Gefühle und Erfahrungen ist. Ist man entspannt hat man keinerlei Angst der Prbleme, man fühlt sich nur unglaublich whl und macht sich keine Gedanken der Srgen um etwas. Ein entspannter Mensch ist weder aggressiv der jähzrnig, er ist auch nicht traurig der depressiv, er ist eigenartiger Weise nur entspannt und natürlich, fühlt sich whl und dadurch selbstvergessen. Er denkt nicht über sich nach. In der Entspannung planen wir nichts für die Zukunft und überlegen auch nicht was wir tun könnten, damit es uns besser geht. Nein, wir sind in der Entspannung einfach nur ganz da, jetzt in diesem Augenblick, ffen, frei und gelöst. Das ist pure Entspannung. Das ist pures Glück. Aber wie kmmen wir drthin? Vielleicht frmulieren wir die Frage erst anders: Warum bin ich s wenig entspannt? Das wiederum liegt an unserer Anspannung. Wir sind unglaublich viel mit unglaublich vielen Dingen beschäftigt. Unsere Devise lautet: Mehr ist nch zu wenig! Dabei darf es heißen: Weniger ist mehr! Ich habe in diesem Zusammenhang die Erfahrung gemacht dass das Tun selbst gar nicht s anstrengend ist, aber das Tun mit vielen verschiedenen Dingen gleichzeitig ist sehr anstrengend. Die Tatsache, dass wir uns kaum nch auf eine einzige Sache einlassen können ist sehr anstrengend. Obwhl wir hier sind, denken wir an drt. Wir fahren Aut und telefnieren gleichzeitig, während wir eine andere CD einlegen. Wir gehen zu Fuß, während wir unser Handy betätigen und gleichzeitig auf den Verkehr achten. Das whl größte Prblem unserer Zeit ist, das wir versuchen möglichst viele Dinge gleichzeitig zu tun, um damit möglichst viel zu erreichen. Wir kmmen nirgends mehr an, weil wir uns keine Zeit mehr für das nehmen, was wir gerade tun. Das fördert nicht nur unser kmmendes Burnut, es macht uns auch zunehmend leblser und depressiver. 12

13 Wenn wir uns zum Beispiel zu einem meditativen Weg des Erwachens entschließen, ist das erste was wir lernen dürfen ein Eins-Gerichteter Geist. Das heißt ganz einfach, wir lernen uns wieder auf eine einzige Sache zu knzentrieren, damit unser Geist stabil wird: Wenn ich gehe, gehe ich. Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich telefniere, telefniere ich. Wenn ich Aut fahre, fahre ich Aut. Das ist alles! Ursprünglich dachten wir whl dass uns der Frtschritt erhebliche Erleichterung bringt. Das mag auch in einigen Bereichen der Fall sein, aber die Erleichterung endet drt w wir immer mehr angespannt sind, weil wir mit den Anfrderungen der Erleichterungen nicht mehr klar kmmen. Dadurch, dass das Telefnieren immer leichter und einfacher wird, machen wir es immer öfter gleichzeitig mit anderen Tätigkeiten und das ist der Wurzel übel. Wenn Sie beim Gehen nur gehen, beim Essen nur essen usw, dann wird Ihr Leben immer einfacher, natürlicher, freudiger und lebendiger. Gehirnfrscher haben herausgefunden, dass unser Gehirn nicht in der Lage ist zwei Dinge gleichzeitig zu tun. Das heißt, wenn wir Autfahren und gleichzeitig Telefnieren, dann tun wir das nicht wirklich gleichzeitig, sndern unglaublich schnell nebeneinander Autfahren Telefnieren - Autfahren Telefnieren - Autfahren Telefnieren - Autfahren Telefnieren - Autfahren Telefnieren - Autfahren Telefnieren -.na, ist schn beim Lesen anstrengend der? Um wirklich entspannt zu sein empfehle ich die Regel: Weniger ist mehr. Weniger gleichzeitig tun ist mehr vm Leben im Hier und Jetzt. Weniger gleichzeitig tun ist mehr vm Glück im Hier und Jetzt. Ein einfaches Beispiel: Wenn Sie sich einem Menschen in der Zeit der Begegnung ganz widmen, als ganz da sind bei dieser Persn, wird das die Persn als sehr angenehm empfinden. Würden Sie aber die ganze Zeit während der Begegnung sich nch mit etwas anderem beschäftigen, s würde diese Persn das als unangenehm empfinden. Weniger ist mehr bedeutet nch viel mehr: Lassen Sie ls, was Sie nicht mehr brauchen. Lassen Sie sich vm Leben tragen. Wir halten s viel fest, was wir eigentlich nicht mehr brauchen, wir belasten uns nur damit. Alles was Sie besitzen, besitzt auch Sie. Das heißt nicht dass wir wie Asketen im 13

14 Wald leben sllen, aber vielleicht ist es sehr befreiend nur das zu besitzen, was Sie auch wirklich brauchen. Wir glauben dass wir s viele Dinge benötigen damit es uns besser geht, damit es bequemer wird. Ich garantiere Ihnen, es ist egal b Sie auf einer Hlzbank sitzen der in einem Leder Sfa, nach 10 Minuten ist beides unbequem. Es ist aber letztlich nicht der Besitz selber der uns nicht entspannen lässt sndern die Srge darum. Als entweder lassen Sie die Srge ls der Ihren Besitz ich hffe Sie haben jetzt keine Angst bekmmen und wenn ja, dann sind Sie schn am richtigen Weg. Um es nchmals zu verdeutlichen: Das was uns wirklich leiden lässt ist die Beschäftigung mit mehreren Dingen gleichzeitig und das wir damit s viel erreichen wllen. Das überfrdert uns erheblich. Wenn wir es zum Beispiel schaffen in der Meditatin mit unserer Achtsamkeit nur 5 Minuten bei einer einzigen Sache zu bleiben, stellt sich in unserem Geist ein tiefes Glücksgefühl ein. Das ist eine erwiesene Tatsache, prbieren Sie es selbst einmal. Allerdings garantiere ich Ihnen, das Sie ungeübt am Anfang nicht mal 10 Sekunden schaffen bei einer einzigen Sache zu bleiben hne das Sie im Geiste schn an was anderes Denken. Das ist aber Übungssache, das kann man lernen. Reduzieren Sie Ihr Leben auf das Wesentliche. Das Wesentliche ist das einzige dass Sie auf Dauer glücklich sein lässt. Sie können Häuser besitzen, Firmen haben usw., all das ist kein Prblem, slange Sie ihren uneingeschränkten Fkus nicht auf Ihren Besitz legen und alles festhalten. Snst entsteht Srge und Gier und mit der Entspannung ist es dann zu ende. Weniger ist mehr bedeutet als einerseits: Bleiben Sie achtsam nur bei einer Sache, und andererseits: Reduzieren Sie ihr Leben auf das Wesentlich, lenken Sie ihren Fkus auf das Wesentliche, nämlich auf die Wirklichkeit selbst. 14

15 Die Praxis Wenn das intellektuelle Verständnis für Mahamudra mal gegeben ist, ist es unerlässlich sich der praktischen Umsetzung, als der Praxis zu widmen. Auch wenn ich hier die Praxis beschreibe, wäre es dennch sehr sinnvll sich einen authentischen Meditatinslehrer zu suchen der einen auf seinem Weg, durch die eigene Erfahrung, begleiten kann, das hilft enrm. In diesem Skriptum geht es mir nur darum, das Sie eine Ahnung und ein Verständnis vn dem bekmmen, was hinter unseren Vrstellungen und Knzepten nch zu finden ist, nämlich die wirkliche Essenz unseres Seins, das Grße Siegel, Mahamudra. Die Vrbereitung: Vertrauen und Herzöffnung. Um uns für die Hauptpraxis vrzubereiten ist ein inneres Lslassen vn grßer Bedeutung. Dieses Lslassen der auch Lassen, erreichen wir durch grßes Vertrauen und durch die Herzöffnung. Vertrauen ist nicht jedem in die Wiege gelegt, ft haben wir unser Vertrauen irgendw am Lebensweg verlren. Daher beginnen wir bei dieser Praxis mit der Zuflucht. Wir nehmen hier Zuflucht zu einem sicheren inneren Ort in uns, das kann auch eine Persn sein. Wenn Sie religiös sind, kann das zum Beispiel Jesus Christus, Mutter Maria der auch Gtt selbst sein. Sie können auch zu Buddha, einem Heiligen der ihrem ganz persönlichen Guru, Meister der Vrbild Zuflucht nehmen, es kann aber auch ein klares Licht sein, die Stille der ähnliches. Wichtig ist hierbei nur das es für Sie ganz persönlich der richtige Ort ist. Ich zum Beispiel nehme Zuflucht zu mir selbst, zu meinem Selbst, zu meinem wahren Wesen, zu der Quelle meines Seins. Auch das ist völlig in Ordnung slange Sie bei der Zuflucht das Gefühl bekmmen: Hier bin ich sicher, hier kann ich mich entspannen und meine Ängste, Srgen und Prbleme für einen Augenblick lslassen. Sbald Sie sich in ihrer Zuflucht befinden, verschmelzen Sie sich mit dieser Zuflucht. Wenn die Zuflucht ihre wahre Essenz der Quelle ist, verschmelzen Sie mit ihrer Quelle, werden Sie Eins mit ihr. Wenn es Jesus der Buddha ist, verschmelzen Sie mit ihm, je intensiver und wirklicher Sie das in ihrem Geiste tun ums entspannter 15

16 werden Sie und das Vertrauen stellt sich dann vn selbst ein. Im Buddhismus nennt man diese Praxis Guru-Yga, sie wird als sehr heil- und kraftvll beschrieben. Danach öffnen Sie ihr Herz durch den intensiven und authentischen Wunsch: Mögen alle fühlenden Wesen Glück erfahren und die Ursachen vn Glück. Wenn es am Anfang nch nicht s authentisch ist, dann üben Sie es s ft wie möglich. Sie können ja am Anfang mit sich selbst anfangen: Möge ich Glück erfahren und die Ursachen vn Glück. Schauen Sie mit s viel Mitgefühl zu sich selbst wie es nur geht, begegnen Sie sich mit ihrer ganzen Liebe. Dann erweitern Sie zum Du: Mögest du Glück erfahren und die Ursachen vn Glück. Danach erweitern Sie wieder zum Wir: Mögen wir Glück erfahren und die Ursachen vn Glück. Und zum Schluss erweitern Sie den Wunsch auf alle fühlenden Lebewesen: Mögen alle fühlenden Wesen Glück erfahren und die Ursachen vn Glück. Egal welche Technik der Methde Sie anwenden, hne wirklich Entspannung ist Befreiung, Heilung und Frieden nicht möglich. Ohne Entspannung können wir die Wirklichkeit nicht direkt erkennen und diese Entspannung erreichen wir nur durch inneres Vertrauen und durch Herzöffnung. Die Haupt Praxis: Der stabile und Eins gerichtete Geist, Offenes Gewahrsein und Bewusstwerdung der Verwirrung und Illusin. Sind wir ganz entspannt und verweilen mit ffenem Herzen in grßem Vertrauen, gelingt es uns einfacher die Übung des Eins gerichteten Geistes zu praktizieren. Wir brauchen einen stabilen Geist, der nicht gleich bei jedem Gedanken der auftaucht ab schwirrt. Um eben diesen stabilen Geist zu bekmmen, knzentrieren wir uns immer wieder sanft und leise auf ein bestimmtes Objekt. In vielen Meditatinstraditinen beginnt man mit einem grßen Objekt im Außen, dann ein kleineres, später ein nch kleineres, dann geht man mit der Vrstellung nach innen und macht drt in dieser Weise weiter. Bei meinen Meditatinsschulungen gehe ich meistens gleicht zum Atem. Ich übe mit den Teilnehmern immer wieder das achtsame Wahrnehmen des eigenen Atems. Für mich ist das die kraftvllste Übung und man kann sie auch überall machen, 16

17 meinen Atem habe ich immer dabei. Dann erst erweitere ich die Übung mit dem Sehen, Hören, Riechen und Schmecken. Sinn der Übung ist es unseren Geist darauf zu schulen, dass er bei einem Objekt bleibt und nicht dauernd wandert. Wenn wir das ft genug üben, entsteht eine Stabilität im Geist die uns zutiefst im Herzen berührt und wir erahnen s unsere eigene Wirklichkeit, spntan und unerklärlich. Unsere Entspannung wird s nch größer und wir lassen mehr und mehr ls. Diesen Zustand nennt man auch Samadi, Ruhiges Verweilen, Geistige Stabilität usw. Haben wir dann einen stabilen Geist, lassen wir jede Art vn Fkussierung ls und verweilen im ffenen Gewahrsein hne Bezug, hellwach und gleichzeitig entspannt, klar und bewusst. S wird unser Geist zunehmend ffen und klar. In diesem Zustand erfahren wir whl die größte Entspannung. Parallel dazu werden wir uns immer bewusster, das wir, egal was wir wahrnehmen, immer nur unsere eigene Meinung, unsere eigenen Knzepte, Kmmentare und Vrstellungen wahrnehmen, nie aber die Wirklichkeit des Objektes selbst und direkt. Wir nehmen quasi immer nur die eigenen Bewegungen in unserem Geist wahr. Wenn wir uns dessen wirklich bewusst und auch sicher sind, dann beginnt sich unsere Wahrnehmung zu verändern. Das praktische Üben ist auch hier unerlässlich. Im Laufe der Zeit entsteht s ein klares Bewusstsein, das alles eine eigens erschaffene Welt in unserer Vrstellung ist. Wir beginnen dann mehr und mehr unsere Vrstellungen vn dem was wir wahrnehmen lszulassen und hören auf unseren Gedanken nach zulaufen. Wenn wir das tun, erschöpfen sich unsere Gedanken in sich selbst und wir befreien uns vn unserem Greifen nach unseren eigenen Gedanken und dann passiert etwas: Wir erkennen langsam der auch spntan das Unerkennbare, wir erfahren das nicht Erfahrbare, die Essenz aller Erscheinungen, ganz vn selbst. Auch wenn es nur für eine Sekunde ist, es fällt in uns alles künstlich Erzeugte zusammen und wir sind frei vn unseren Vrstellungen, Knzepten und geistigen Knstruktinen, die uns unser ganzes Leben lang mit Angst und Zweifeln begleitet haben. Nicht, das Sie danach keine Knzepte mehr haben, nein die bleiben, aber Sie sind frei vn ihnen, das heißt sie wissen nun: Diese Knzepte und Vrstellungen sind 17

18 nicht die Wirklichkeit und können dementsprechend entspannt mit ihnen umgehen. Wir können die Wirklichkeit, die Natur des Geistes, Gtt, usw., nicht beschreiben, aber wir können uns unserer Illusinen mehr und mehr bewusst werden. S entstehen unsere Heilung, unsere Freiheit und unser Frieden. Als nchmal die Hauptpraxis zusammengefasst: Ø Ø Wir erzeugen einen stabilen Geist durch die achtsame Wahrnehmung im Hier und Jetzt. Gendün Rinpche hat ft gesagt: Du brauchst nichts tun, sei einfach nur nicht zerstreut mehr braucht es nicht. Wir werden uns unserer Verwirrung und unserer Illusin über die eigene Wahrnehmung immer bewusster. Wir lassen uns vn unseren Vrstellungen und Knzepten nicht mehr täuschen und erkennen s dass alles vn gleicher Essenz ist. Wir lernen s das Wesentliche in allem zu erkennen. Die Widmung: Die Herzöffnung und smit das Mitgefühl vertiefen. Unsere Herzöffnung und unser Mitgefühl vertiefen wir indem wir uns wünschen, das unsere Praxis dazu beiträgt das auch anderen Menschen gehlfen wird: Möge meine Praxis dazu dienen allen fühlenden Lebewesen zu helfen, s dass sie Glück erfahren mögen und die Ursache vn Glück. Dieser Herzenswunsch hilft uns auch auf dem richtigen Weg zu bleiben, nämlich auf dem Weg der Selbstvergessenheit. Würden wir uns durch unsere Praxis nur den eigenen Vrteil sichern wllen und die anderen werden uns immer mehr egal, ist die Gefahr grß, dass wir wieder mehr und mehr ins Festhalten und Ablehnen abrutschen. Selbstvergessenheit ist ein Garant für Zufriedenheit, denn wer nicht über sich selbst nachdenkt, kann auch nicht leiden. Ganz einfach. Zum Schluss der Praxisbeschreibung möchte ich nchmal darauf hinweisen dass es hne Meditatinslehrer anfangs sehr schwer ist. Sie müssen keinem Guru der Meister auf Schritt und Tritt flgen, aber es gibt s machen Irrweg und s manches Hindernis am Weg, das es vn grßem Vrteil sein kann wenn man einen guten Begleiter hat, der den gleichen Weg schn mal gegangen ist und einen manchmal auch führen kann. 18

19 Mahamudra Yga Mahamudra Yga wird auch bezeichnet als die Übungen des Mahamudra. Dies sind die Stufen des Pfades, die wir durchlaufen während unserer Praxis. Ich habe sie für unser westliches Verständnis angepasst: 1. Yga des eins gerichteten Geistes: Auch Ruhiges Verweilen der Innere Sammlung genannt - Wir lernen uns zu entschleunigen und eins gerichtet wahrzunehmen. Dadurch entsteht grße innere Entspannung und Zufriedenheit. Diese innere Sammlung lässt uns mit dem wesentlichen in Berührung kmmen. Mit Hilfe der eins gerichteten Knzentratin und Achtsamkeit beginnen wir dann unsere wahre Natur zum Ausdruck zu bringen. Übungen: Wahrnehmung eines grben Objektes. Wahrnehmung eines feinen Objektes. Rezitatin vn einem Mantra der Gebet. Achtsamkeit auf den Körper und den Atem. Lslassen der Sinneswahrnehmungen nach außen erzeugt das Licht des Gewahrseins im Inneren. Lslassen des Wissens erzeugt Klarheit. Lslassen des Wllens und Nicht-Wllens erzeugt die Berührung mit dem Wesentlichen. 2. Yga der Einfachheit: Auch Tiefes Verstehen genannt - Wir erkennen die Unbeständigkeit und die Natur der Wechselseitigen Abhängigkeit, das Intersein. Sie besagt uns, dass alles unbeständig und stets im Wandel ist und dass es nichts gibt, was für sich alleine existiert. Smit erkennen wir, dass nichts wirklich eine eigene unabhängige Existenz hat. Alles ist in Wirklichkeit frei vn Eigenständigkeit und Eigenleben. Das nennen wir Nicht-Selbst (Selbstlsigkeit) und Leerheit (Offenheit). 19

20 Übungen: Unbeständigkeit Ursache und Wirkung Nicht-Selbst (Selbstlsigkeit) und Leerheit (Offenheit) 3. Yga des Eingeschmacks: Auch Wertfreies Wahrnehmen der Reines Gewahrsein genannt - Wir erkennen die Nicht-Duale Wirklichkeit aller Phänmene und verweilen s im Reinen Gewahrsein. Dadurch fällt es uns leichter mit dem Greifen nach unseren Vrstellungen und Knzepten aufzuhören. Wir können dann alles in seinem Ursprung lassen und hören mit dem Kämpfen auf. Wir öffnen die Faust unserer Gedanken. Unterweisungen: Wir erkennen die Drei Geistesgifte (Ablehnung, Gier und Ignranz) in uns. Die Zeichenlsigkeit zu erkennen macht uns bewusst, dass wir alles nur Subjektiv wahrnehmen und nicht s, wie die Dinge wirklich sind. Nichts zu erreichen bedeutet nicht, das wir nichts mehr tun müssen, sndern nur, dass wir aufhören an unseren Erwartungen festzuhalten. Übungen: Achtsame Wahrnehmung für unseren Körper und dem Atem. Achtsame Wahrnehmung für unsere Empfindungen und Gefühlen. Achtsame Wahrnehmung für unseren Geist und dem Bewusstsein selbst. Achtsame Wahrnehmung und direkte Realisierung der Leerheit. Wir transfrmieren unsere Knzepte und Vrstellungen unter dem Einbeziehen der Leerheit. 20

21 4. Yga der Nicht-Meditatin: Auch Stilles Sitzen genannt - Wir verweilen im reinen und klaren Bewusstsein, in der Natur unseres Geistes (Seins), frei vn jedem Bezugspunkt. Wir verweilen nun im Wesentlichen, in der wahren Natur des Geistes jenseits vn Subjekt und Objekt, vn Zentrum und Grenzen, ffen und wach, natürlich, unbewusst und vn selbst. Unser Geist verweilt s ruhig in sich selbst und nimmt mit grßer Klarheit einfach wahr was ist, hne danach zu greifen der es zu bewerten. S betrachtet er sich selbst und wird zunehmend ruhiger und klarer. Am leichtesten erreichen wir diesen Zustand, indem wir uns zuerst auf die Leerheit unseres Geistes knzentrieren und später dann auf die Leerheit selbst. Dadurch kmmt unser Bewusstsein dann mit dem Wesentlichen in Berührung. Dazu müssen wir die einsgerichtete Meditatin schn beherrschen und ein klares Verständnis vn der Leerheit (Offenheit) haben. Im Zentrum des Sturms Nun sind wir im Zentrum des Sturms angekmmen. Um uns herum ist es laut, hektisch und wild und dennch sind wir stabil und gelassen, wir sind in unserer Mitte angekmmen, bei uns selbst, unser wahren Natur. Jedch lassen Sie sich vn der Vrstellung des Gelassen-Seins nicht täuschen. Auch unsere Vrstellung vn Erleuchtung der innerer Zufriedenheit und ewigem Glück macht uns schn das Leben schwer. Manchmal glauben wir ein erwachter Mensch hat alles im Griff und um ihn herum gibt es keine Prbleme mehr. Es mag jetzt sehr enttäuschend klingen, aber wenn Sie im Zentrum des Sturms, als bei sich selbst angekmmen sind, es verändert sich nichts um sie herum, nur ihre eigene Psitin hat sich verändert. Sie haben immer nch Durst und Hunger, Sie werden immer nch Krankheiten haben und auch ihre Prbleme in Beziehungen werden sich nicht einfach auflösen aber Sie sehen ihre Prbleme und Schwierigkeiten mit anderen Augen, mit den Augen des Erwachens, mit den Augen der Wirklichkeit. Sie verlieren den Glauben daran, dass ihre Krankheit substanziell und eigenständig ist und dadurch hören sie auf sich mit ihren Prblemen und Schwierigkeiten zu identifizieren. Sie wissen nun das alles was sie Wahrnehmen in seiner wirklichen 21

22 Essenz genau dasselbe ist. Gut und Böse, Krank und Gesund, Td und Leben, alles ist vn derselben Essenz, nur die Erscheinungsfrm ist anders. Die Illusin vn getrennt und zusammen, vn Sein der Nicht-Sein, vn arm und reich, jede Dualität verliert an Bedeutung und smit verliert auch das Leid, das durch Dualität und Trennung im Geist erzeugt wird an Bedeutung. Sie hören langsam auf die Vergangenheit für ihre Prbleme verantwrtlich zu machen und beenden die Srge um die Zukunft. Es relativiert sich alles, im wahrsten Sinne des Wrtes erfahren sie alle Erscheinungen als relativ und gleichzeitig abslut. Das geht über den Verstand hinaus, berührt aber das Herz. Sie wissen nun, alles was sie als erscheinend wahrnehmen entsteht und vergeht wieder genaus. Sie können sich nun das endlse Spiel vn Entstehen und Vergehen entspannter ansehen, weil sie damit begnnen haben ihre wahre Natur zu verwirklichen. Die Natur, die nie entstanden ist und nie vergeht, das Abslute hat in ihnen einen Anker gesetzt. Dieser Przess endet aber nicht irgendw, genaus wie er nicht irgendw begnnen hat. Sie können auch leicht wieder in ihre alten Muster verfallen und jeden ihrer Gedanken für wirklich halten, wenn Sie wieder das tun was Sie vrher schn immer getan haben. Wenn Sie aber einmal in ihrem Leben bewusst dieses direkte Erkennen der Wirklichkeit erfahren haben, bleibt etwas Entscheidendes zurück, was ich als Fundament des Lebens bezeichnen würde: Sie haben nun die abslute Gewissheit (nicht mehr die intellektuelle Vermutung) das es etwas jenseits ihrer Vrstellung gibt, eine natürliche Essenz, eine Quelle in der wir alle zuhause sind. Egal welchen Namen wir dieser Quelle des Seins geben, sie steht für sich selber und ist unvrstellbar, dennch können wir sie nun in allem erkennen und verwirklichen. Für mich persönlich ist das größte Glück in meinem Leben das ich nun mit absluter Bestimmtheit weiß: Ich brauche nichts tun um dauerhaft glücklich zu sein! Ich kann nun mehr und mehr entspannt lslassen ganz und Sie können das auch! 22

23 Nun braucht es eigentlich nur nch ein Umsetzten der Frtsetzten der Praxis, damit aus der Idee und dem geschriebenen Wrt gelebte Realität wird. Das wünsche ich uns allen vn Herzen. Danke, Martin Fuhrberg Martin Fuhrberg, gebren 1963 in Deutschland, lebt und arbeitet in Oberösterreich als Lebens- und Szialberater mit den Schwerpunkten freie dynamische Familienaufstellung, Achtsamkeitsmeditatin und Entspannung. 23

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