60 Jahre BKU. Engagierter Einsatz. Jubiläumsfeier in Bad Honnef. Rüttgers würdigt die Arbeit des BKU

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1 Nachrichten Berichte Kommentare Journal Jahre BKU Jubiläumsfeier in Bad Honnef Engagierter Einsatz Rüttgers würdigt die Arbeit des BKU

2 Inhalt SCHWERPUNKT: 60 Jahre BKU 05 Rüttgers würdigt den BKU 60 Jahre BKU: Festakt in Bad Honnef 07 Verbindungen zur Wirtschaftsordnung Sommerempfang in Berlin rundete Jubiläumsfeiern ab Jahre BKU in ganz Deutschland Der Gründer des BKU-Ost, Dr. Jürgen Kiowski, erinnert sich KURZ UND KNAPP 6 60 Jahre BKU: Prof. Lothar Roos und Ministerpräsident Rüttgers beim Festakt in Bad Honnef 10 NRW führt Islamkunde ein Laschet: Landesweiter Schulversuch wird ausgeweitet 11 Kirchensteuer-Rekord aber spürbarer Rückgang erwartet INITIATIVEN UND IDEEN 12 Ein junger Orden im alten Köln Monastische Gemeinschaften ziehen in Groß St. Martin ein TAGUNGEN 19 Antrittsbesuch : Der neue Münchener Bischof Marx beim BKU 16 Christliches Menschenbild als Vorbild BKU-Frühjahrstagung in Speyer 17 Aktivierendes Grundeinkommen BKU Frühjahrstagung in Schmallenberg 18 Berliner Ordo-Gespräche Junge katholische Führungskräfte wollen Netzwerk gründen Anzeige 19 Markt braucht Ordnungsrahmen Erzbischof Marx bei den Frauenwörther Gesprächen des BKU FORUM 22 Weiter so wäre katastrophal Evangelische Kirche fordert Regulierung der Finanzmärkte 22 Rückfall in alte Verhaltensmuster Ockenfels kritisiert die erneuten Bonuszahlungen für Banker 23 Keine technischen Lösungen Papst Benedikt XVI. stellt Sozialenzyklika vor 23 Gute Sache mit schlechten Zielen Dött kritisiert Kapitalbeteiligungs-Pläne des DGB AUS DEN ARBEITSKREISEN 25 Entwicklungspolitik weiter denken BKU und Konrad-Adenauer-Stiftung luden zur Fachtagung 26 Einsatz auf den Philippinen BKU unterstützt AFOS-Projekt für Industrie- und Handelskammern MENSCHEN IM BKU 29 Ein Physiker im BKU-Vorstand Zum 50. Geburtstag von Prof. Dr. Thomas Müller-Kirschbaum BKU INTERN 34 Meldungen aus den Diözesangruppen GRÜNE SEITEN Unternehmerisches Handeln gemäß der Enzyklika Caritas in veritate von Prof. Dr. Lothar Roos

3 Editorial Der Papst setzt auf die Bürgergesellschaft In eigener Sache Neues Erscheinungsbild des BKU Im neuen Gewand präsentiert sich das BKU-Journal ab dieser Ausgabe. Die Umstellung ist ein Teil des Gesamtkonzeptes, mit dem der BKU derzeit sein äußeres Erscheinungsbild überarbeitet. Die Titelseite des Heftes greift das neue Grundgesetz unseres Corporate Designs auf: Das BKU-Logo verliert das Dach über dem U und steht ab sofort auf allen Papieren, Plakaten und Publikationen auf weißem Grund oben rechts. In der Regel gibt es links davon orangefarbene Elemente. Im Inneren des Journals beschränken wir uns künftig auf drei Spalten, um das Erscheinungsbild etwas luftiger zu gestalten. Die Grundelemente des Layouts werden Sie auch auf der Homepage des BKU finden, die wir voraussichtlich in Kürze freischalten. Papst Benedikt XVI. hat in seiner Enzyklika Caritas in veritate (CiV) das Verhältnis von Markt und Staat durch die Hervorhebung der Zivilgesellschaft oder Bürgergesellschaft, wie ich lieber sage neu akzentuiert. Wenn der Papst feststellt, die exklusive Kombination Markt-Staat zersetzt den Gemeinschaftssinn (CiV 39), dann bringt er damit explizit zum Ausdruck, was Wilhelm Röpke und Ernst-Wilhelm Böckenförde sinngemäß so formuliert haben: Staat und Markt leben beide von Voraussetzungen, die sie nicht aus sich heraus schaffen können. Dies ist keine ganz neue Erkenntnis, auch nicht für die Katholische Soziallehre, aber erstmalig ist dies so unzweideutig in einer Sozialenzyklika formuliert worden. Die Konsequenzen für die Politik sind weitreichend, zum Beispiel für die Sozial- und Entwicklungspolitik. So hält der Papst die Autonomie von bürgerschaftlichen Organisationen und Verbänden für das wirksamste Gegenmittel zu jeder Form eines bevormundenden Sozialsystems (CiV 57). Das gleiche gilt für die Entwicklungspolitik. Diese soll unter Einbeziehungen nicht nur der Regierungen der betroffenen Länder geleistet werden, sondern auch der örtlichen Wirtschaftstreibenden und der Kulturträger der Zivilgesellschaft, einschließlich der örtlichen Kirchen (CiV 58). Besser kann man die Konkretisierung des Subsidiaritätsprinzips nicht denken. Mehr zur Enzyklika finden sie auf den Seiten 14 und 23 sowie in den Grünen Seiten dieses BKU-Journals. Marie-Luise Dött, MdB Beilagenhinweis: In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Vivat Christliche Bücher & Geschenke BKU-Journal

4 Betriebliche Altersversorgung: Für alle, die Ziele haben. Wer mit seiner Altersvorsorge etwas erreichen will, überlässt den Weg dorthin nicht dem Zufall, sondern uns. Als Versicherer im Raum der Kirchen sind wir mit dem Terrain der betrieblichen Altersversorgung in kirchlichen Einrichtungen. Jeder profitiert: Als Arbeitnehmer sichern Sie Ihren Ruhestand zusätzlich ab und Unternehmen können mit der betrieblichen Alterversorgung erheblich die Lohnnebenkosten senken - bis zu 500 pro Jahr und Person. Gemeinsam mit Ihnen planen wir die Route, direkt und ohne Umwege. Landesdirektion Süd Wallensteinstraße Nürnberg Telefon Fax frank.gutzmann@bruderhilfe.de

5 Schwerpunkt: 60 Jahre BKU Rüttgers würdigt den BKU 60 Jahre BKU: Festakt in Bad Honnef Bonse-Geuking: Geführt wird vorn Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat zum 60-jährigen Bestehen des BKU das Engagement des Bundes gewürdigt. Beim Jubiläumsfestakt am 27. März in Bad Honnef dankte er dem Verband für 60 Jahre engagierten Einsatz für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft. Den 250 Teilnehmern sagte er: Sie leben vor, dass es nicht nur auf Profit ankommt. Sie wissen: Es kommt darauf an, Verantwortung zu übernehmen. Der CDU-Politiker forderte eine stärkere Orientierung an christlichen Werten: Wir müssen aufpassen, dass die Krise der Wirtschaft nicht zu einer grundlegenden Krise der Gesellschaft wird. Die Einheit der Gesellschaft stehe auf dem Spiel. Doch sie lasse sich bewahren, wenn wir uns wieder an den christlichen Werten orientieren. Auch Unternehmer sollten sich für andere einsetzen und Verantwortung sowohl für Betrieb und Mitarbeiter übernehmen als auch für die Heimat, in der wir unsere Wurzeln haben, und für die Schöpfung, die es für unsere Kindeskinder zu bewahren gilt, unterstrich der Ministerpräsident. Die BKU-Vorsitzende Marie- Luise Dött, MdB, erklärte: Gerade heute müssen wir daran erinnern, auf welchen Säulen unsere Soziale Marktwirtschaft steht. Diese zentrale wie zeitlose Botschaft des BKU sei hochaktuell. Dabei müsse der Verband darauf hinweisen, dass der soziale Ausgleich in der Marktwirtschaft marktkonform geschehen müsse. Der Staat solle Rahmenbedingungen setzen, sich aber als wirtschaftlicher Akteur zurückhalten. Bestrebungen, Überkapazitäten in Bereichen wie der Automobilindustrie durch staatliche Eingriffe Die Redner des BKU-Jubiläums: Prälat Karl Jüsten (v.li), Marie- Luise Dött, MdB, Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Wilhelm Bonse- Geuking. Foto: zu erhalten, nannte Dött höchst problematisch. Die Vorsitzende betonte, der BKU habe im 60. Jahr seines Bestehens die höchste Mitgliederzahl seiner Geschichte. In Politik, Kirche, Medien und Verbänden werde sein ethischer und fachlicher Rat immer häufiger nachgefragt. Der Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe in Berlin, Prälat Karl Jüsten, überbrachte herzliche Grüße vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch. In seinem Vortrag beschrieb Jüsten dann die Rolle der Kirche in der politischen Meinungsbildung. Demnach wollen sich die Kirchen gemäß ihrem Selbstverständnis selbstbewusst in die Gestaltung der Gesellschaft einbringen. Um dabei Erfolg zu haben, müssten sie sich auf die demokratischen Spielregeln einlassen und zudem der Versuchung widerstehen, aus Eitelkeit in jedes Mikrofon zu hineinzureden, mahnte der Prälat. Bei zentralen Themen wie dem Lebensschutz sei die Kirche zudem bewusst unbequem. Der Vorsitzende des RAG-Stiftungsrates, Wilhelm Bonse-Geuking, mahnte, dass die Akzeptanz der Sozialen Marktwirtschaft abnimmt. Noch herrscht Ruhe in unserem Land, aber wir wollen uns nicht täuschen lassen; es ist Gefahr im Verzuge, sagte das BKU-Mitglied. Ein Grund dafür sei die kurzfristige Gewinnmaximierung, die mit dem Shareholder-Value- Gedanken Einzug gehalten habe. In den Hintergrund rückte, was Wilhelm Röpke als den zentralen Anker der Sozialen Marktwirtschaft bezeichnet hatte: Das Maß der Wirtschaft ist der Mensch; das Maß des Menschen ist sein Verhältnis zu Gott, sagte er Nach dieser Analyse formulierte Bonse-Geuking Grundsätze, nach denen die Soziale Marktwirtschaft reaktiviert werden könnte. Und da vorne geführt wird, richtete er diese Forderungen an Untenehmer und Manager. Es müsse darum gehen, sich wieder auf die ethischen Grundlagen dieser Wirtschaftsordnung zu besinnen und die Frage aufzugreifen, wie Wohlstand und Solidarität wieder in eine vernünftige Balance zu bringen sind. Wichtig sei zudem das Bewusstsein, dass Führung auch Vorbild bedeutet. Peter Unterberg/KNA BKU-Journal

6 Schwerpunkt: 60 Jahre BKU Impressionen aus Bad Honnef Volles Haus in Bad Honnef: In der ersten Reihe treffen sich Prälat Karl Jüsten (v.li), Marie-Luise Dött, Wilhelm Bonse-Geuking und BKU-Vize Prof. Dr. Thomas Müller-Kirschbaum. Fotos: Impressionen vom Festakt: Ein Blick durch die Fernsehkameras von Bibel TV, das die Feierstunde aufnahm und sendete, einzelne Tagesgäste, das Loriot-Männchen aus einem vom BKU angeregten Werbefilm der 1950er Jahre und Ministerpräsident Rüttgers im Gespräch mit Besuchern. 6 BKU-Journal 2 09

7 Schwerpunkt: 60 Jahre BKU Verbindungen zur Wirtschaftsordnung Der Sommerempfang in Berlin rundete die Feiern zum BKU-Jubiläum ab Mit einem festlichen Sommerempfang am 25. Mai 2009 in Berlin hat der BKU die Festlichkeiten zu seinem 60-jährigen Bestehen abgerundet. Festredner waren Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert und der Erzbischof von Dijon, Prof. Dr. Roland Minnerath. Die Feier begann mit einer heiligen Messe in der Hedwigskathedrale, wo der Erzbischof von Berlin, Georg Kardinal Sterzinsky, insbesondere die Gründung des BKU in der DDR im Jahre 1990 würdigte. Prominente Gäste waren unter anderem der Apostolische Nuntius, Erzbischof Jean Claude Périsset, Staatssekretär Dr. Hermann Kues, MdB, und ZdK-Präsident Prof. Dr. Hans Joachim Meyer. Die Moderation des Abends lag in den Händen von Norbert Jöris, dem Vorsitzenden der Diözesangruppe Berlin. Jöris bezog sich in seinem Grußwort auf den historischen Ort: Liegt doch das Haus der Commerzbank, in dem der Sommerempfang stattfand, direkt am Brandenburger Tor im ehemaligen Sperrgebiet. Hier habe US-Präsident Ronald Reagan seinerzeit den sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow aufgefordert, die Mauer abzureißen. Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert betonte, dass sich der 60. Geburtstag des BKU gut in den Reigen der 60-Jahr- Feiern von Grundgesetz und anderen bundesdeutschen Institutionen einfügt. Der BKU hat eine frühe, nachhaltige und wirksame Verbindung mit der Wirtschaftsordnung, versicherte Lammert. Bei der heute anstehenden Neujustierung der Sozialen Marktwirtschaft könne der Verband wieder eine wichtige Rolle spielen. Die Finanzakrobaten haben sich in der Wirtschaftskrise davongeschlichen, kritisierte Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert. Anzeige Der günstigere Automobilclub Jetzt auch als Fuhrparktarif Kirchliche Einrichtungen, Gemeinden und Firmen können den BAVC-Mobilschutz ab sofort für ihren Fuhrpark nutzen ohne Leistungseinschränkung und zu besonders attraktiven Konditionen. Pannenhilfe: europaweit Beihilfen & Services: abrufbereit 1. Fahrzeug: 27,00 / Jahr bis zu 20 weitere Fahrzeuge: jeweils 9,00 / Jahr inklusive Personenschutz weltweit 1. Fahrzeug: 41,70 / Jahr bis zu 20 weitere Fahrzeuge: jeweils 23,70 / Jahr Weitere Informationen und Angebote: Tel / // Fotos: assistance partner, Fotolia/sharply done BKU-Journal

8 Schwerpunkt: 60 Jahre BKU Gäste und Aktive des BKU-Empfanges: Erzbischof Jean Claude Périsset (v.li.), DG-Vorsitzender Norbert Jöris, Dr. Jürgen Kiowski, Georg Kardinal Sterzinsky, die BKU-Vorsitzende Marie-Luise Dött, MdB, Cornelius G. Fetsch und Erzbischof Roland Minnerath. Foto: Peter Unterberg Die globalisierte Wirtschaft braucht nach Lammerts Worten Regeln, die von einer Institution gesetzt werden müssen, die nicht Marktteilnehmer ist. Die Finanzakrobaten hätten sich lange Zeit aus allen Regeln davongeschlichen und schienen kurz vor dem endgültigen Durchbruch zu stehen. Dann jedoch sei es zur eindrucksvollsten Kapitulationserklärung gekommen: Alle Banken haben sich gegenseitig das Misstrauen ausgesprochen. Plötzlich sollte der scheinbar antiquierte Staat wieder helfen, sagte der Politiker und fügte nicht ohne Ironie hinzu: Nun liegt der Patient auf der Intensivstation und lebt noch. Aber aufstehen will er nicht! Wieder solle der Staat helfen, sei es im Falle von Opel oder von Karstadt. Doch bei allem Reden über die Krise betonte Lammert auch: Wer die aktuelle Lage für eine Katastrophe hält, hat die wirklichen Katastrophen der jüngeren Geschichte nicht erlebt oder verdrängt! Den zentralen Vortrag des Abends hielt der Erzbischof von Dijon, Roland Minnerath. Wir brauchen heute auf internationaler Ebene einen ähnlichen Konsens, wie wir ihn bei der Einführung der Sozialen Marktwirtschaft hatten, forderte er. Dabei könne die Katholische Sozialethik wichtige Orientierung bieten, aber keine fertigen Modelle. Als ersten Satz dieser Lehre formulierte der Erzbischof: Die Wirtschaftsordnung sollte so formuliert sein, dass alle Menschen von ihrer Arbeit leben können. Zudem sei die menschliche Arbeit für die Soziallehre keine Ware. Eine zentrale Aussage sei auch die Absage an den reinen Liberalismus, der den Markt absolut setze und so den Menschen in den Hintergrund dränge. Einen aktuellen Bezug zur aktuellen Weltfinanzkrise zitierte Minnerat aus der Enzyklika Pacem in terris. Darin habe Papst Johannes XXIII. schon 1963 gefordert, dass es auf allen Ebenen, auf denen das Gemeinwohl berührt wird, auch eine Autorität geben muss. Aktuell bedeute dies, dass in den Bereichen Umweltschutz, Agrarproduktion und Finanzmärkte internationale Autoritäten oder Regelungen gefunden werden müssen. Der BKU-Ehrenvorsitzende Cornelius G. Fetsch fasste die Katholische Soziallehre mit den Worten des Gründungs-Geschäftsführers Wilfrid Schreiber prägnant zusammen: Kernaussage der Katholischen Soziallehre ist der soziale Frieden. Und obwohl der BKU bewusst kein Arbeitgeberverband sei, der Tarifbedingungen aushandelt, führe er doch gesellschaftliche Tarifverhandlungen für das Gemeinwohl. Mit dem Blick nach vorn rundete die BKU-Bundesvorsitzende, Marie-Luise Dött, MdB, die Feier ab. Sie gehe davon aus, dass der BKU mit seinen Antworten auf ethische Fragen auch in Zukunft gefragt sein wird. Viele Papiere des Bundes etwa zur Managerhaftung seien ihrer Zeit voraus gewesen und erst mit Verspätung umgesetzt worden. Zudem seien viele der Antworten, die im BKU gemeinsam formuliert werden, verblüffend einfach wie etwa die Zehn Gebote für Unternehmer, die seit Jahren zu den gefragtesten Produkten des BKU gehören. Peter Unterberg 8 BKU-Journal 2 09

9 Schwerpunkt: 60 Jahre BKU 20 Jahre BKU in ganz Deutschland Der Gründer des BKU-Ost, Dr. Jürgen Kiowski, erinnert sich Auch das gehört zur BKU-Geschichte: Kurz nach der Wende entstand in Ost-Berlin der ostdeutsche BKU. Beim Jubiläumsempfang in Berlin berichtete dessen Gründer Dr. Jürgen Kiowski aus dieser turbulenten Zeit. Wie war das damals, Ende 1989? Kein Mensch dachte da schon an die deutsche Einheit. Im November kam ein mir gut Bekannter aus der katholischen Bürgerbewegung zu mir und sagte: Es gibt einen BKU im Westen, das müssen wir auch machen. Du musst das machen. Dann las ich zum ersten Mal in meinem Leben fasziniert die Katholische Soziallehre. Im Dezember war dann ein Treffen der Diözesangruppe Berlin mit dem damaligen BKU-Bundesvorsitzenden Cornelius Fetsch als Gast. Da sagte ich ihm: Am 21./22. April gründen wir den BKU in der DDR. Wir taten es dann im Pfarrsaal Corpus Christi. Kardinal Sterzinski war dabei. Über der Gründungsfestschrift stand das Pauluswort Passt Euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt Euch durch ein neues Denken. Vielleicht besser als unseres, sagte ein alter BKU-Hase. Drei Tage später erarbeiteten wir in Berlin mit Cornelius Fetsch, Wim Tegethoff, Prof. Dr. Chrstian Watrin und anderen sehr engagiert ein Konzept für die DDR- Wirtschaft. Am Schluss fragten wir etwas ratlos: Wie bringen wir es der Regierung De-Maiziere bei?. Aber als ich an diesem Abend nach Hause kam, lag ein Telegramm in meinem Briefkasten. Es war die Berufung in den Beirat des DDR-Wirtschaftsministeriums. Ich war dann der Einzige, der in der ersten Sitzung etwas in der Er hat die Gunst der Stunde genutzt, den BKU-Ost gegründet, und damit einiges bewegt: Dr. Jürgen Kiowski. Foto: Peter Unterberg Hand hatte. Ja, der Heilige Geist war uns damals sehr nah. Anderthalb Jahre produzierten wir dann eine BKU-Info (Ost). Das war so eine Art Frontpost. Sie hatte den einzigen Zweck, neuen Unternehmern, die allesamt ja große Risiken eingingen und einen oft knallharten Job machen mussten, ganz praktische Infos zu geben, ihren großen Mut zu erhalten. Schließlich sagte Fetsch bei der Gründung Ihr müsst den Stab nach dem Osten weitergeben! Unglaublich, was in der Zeit Anfang 1990 alles gelang. Hier nur ein Beispiel: Ein Mitglied aus Leipzig er wollte einen Bereich seines VEB privatisieren, den er schon zuvor geleitet hatte rief mich an und sagte: Den Zuschlag von der Treuhand Leipzig damals natürlich noch ein SED- Team hat ein ganz inkompetenter Genosse erhalten. Kommen Sie morgen früh mit allen Unterlagen nach Berlin, sagte ich ihm. Dann schrieb ich mit BKU-Briefkopf an den Chef der Treuhandanstalt etwa so: Wir haben das Konzept unseres Mitgliedes geprüft. Es ist Erfolg versprechend. Den Zuschlag an Herrn X können wir nicht nachvollziehen. Wir erwarten, dass Sie Ihre unseres Erachtens falsche Entscheidung korrigieren. Als Termin für diese Korrektur haben wir uns den XY notiert. Fetsch war ziemlich entsetzt über meine Dreistigkeit. Aber: Die Behörde hielt den Termin ein. Unser Mitglied wurde Eigentümer. Wie es dann in Deutschland und im BKU weiterging, wissen sie alle. Ich schließe mit einem Wermutstropfen: Leider verschwanden einige neue BKU-Mitglieder etwas enttäuscht wieder aus dem BKU. Einige von ihnen sind aber durchaus noch heute erfolgreiche Unternehmer. Ich bin etwas traurig, dass dies im vereinten BKU kaum auffiel. Meine Schlussfolgerung: Ich empfehle meinem BKU, die Festfreude zum 60. nutzend, etwas konkreter zu werden und den Anspruch zum praktischen Handeln deutlich zu erhöhen. Vorbild ist man nicht durch Reden, Vorbild wird man durch Tun. Manchmal sehr anstrengend. So könnten wir unseren Missionierungsauftrag, den wir alle ja bei unserer Taufe übernommen haben, noch besser erfüllen. Ich glaube, Deutschland braucht dies. Und ich glaube ganz fest, dies ist unsere Aufgabe. Dr. Jürgen Kiowski BKU-Journal

10 Kurz und Knapp NRW führt Islamkunde ein Laschet: Landesweiter Schulversuch wird ausgeweitet Nordrhein-Westfalen führt landesweit islamischen Religionsunterricht ein. Er soll in deutscher Sprache, unter deutscher Schulaufsicht und von in Deutschland ausgebildeten Lehrern erteilt werden, kündigte Integrationsminister Armin Laschet an. Über die Inhalte werde sich das Land mit den vier in der Deutschen Islamkonferenz vertretenen islamischen Verbänden einigen. Als möglichen Starttermin nannte der Minister das Schuljahr 2010/2011. Wir werden einen landesweiten Schulversuch vorbereiten, der den bisherigen Schulversuch Islamkunde in deutscher Sprache ablöst, der derzeit in 128 Schulen im Land läuft, so Laschet. Das Fach soll anders als die bisherige Islamkunde nicht am Nachmittag, sondern innerhalb der regelmäßigen Schulstunden unterrichtet werden und versetzungsrelevant sein. Alle bisherigen Anstrengungen zur Einführung eines bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterrichts hätten zu keinem Erfolg geführt. Dazu benötige der Staat auf muslimischer Seite einen für alle Muslime repräsentativen Ansprechpartner. Diesen gebe es bislang nicht. Laut der Studie Muslimisches Leben in Deutschland würden aber mehr als zwei Drittel der hier lebenden Muslime die Einführung eines Religionsunterrichts begrüßen. KNA Deutschland: Zwei Drittel sind Christen In Deutschland sind 25,5 Millionen Menschen katholisch und 24,8 Millionen evangelisch. Das geht aus einer Statistik der Evangelischen Kirche für 2007 hervor. Weitere 1,5 Millionen Menschen gehören den orthodoxen Kirchen an. Insgesamt betrug der Anteil der Christen an der Bevölkerung 63,4 Prozent. Das restliche Drittel machen Konfessionslose und Andersgläubige aus. KNA Christenverfolgung nimmt zu Vor einer zunehmenden Christenverfolgung in islamischen Ländern hat der Bundestagsabgeordnete Hellmut Königshaus (FDP) gewarnt. Wir erleben die größte Welle der Christenverfolgung der Neuzeit, sagte er der Rheinischen Post in Düsseldorf. Die Bedrohung von Christen sei vor allem im Iran, Irak, Indien und Indonesien auffällig. KNA Standesversicherung für Priester Private Krankenversicherungen nur für Priester müssen sich nicht für andere Mitglieder öffnen. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Die LIGA Krankenversicherung in Regensburg hatte gegen die Vorschrift der Gesundheitsreform Verfassungsbeschwerde eingereicht, wonach private Krankenversicherungen prinzipiell alle Interessenten in einen Basistarif aufnehmen müssen. Glaubensfreude statt Gejammere Kardinal Kasper hält Strukturreformen für unausweichlich Für unausweichlich hält der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper die Strukturreformen in den deutschen Bistümern. Eine bloße Zusammenlegung von Pfarreien werde aber auf Dauer nicht ausreichen, sagte Kasper. Er schlug Mittelpunktkirchen vor, deren kirchliches Leben dann in den Großraum ausstrahlen solle. Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen hob zugleich hervor, wichtiger als ein Umbau von Strukturen sei eine innere Er- neuerung. Er beklagte mit Blick auf Gesellschaft und Kirche in Deutschland dieses Resignative, dieses Gejammere. Stattdessen sollten Christen wieder mehr Glaubensfreude ausstrahlen. Wer, wenn nicht die Kirche, habe in der gegenwärtigen Orientierungskrise etwas zu sagen. KNA 10 BKU-Journal 2 09

11 Kurz und Knapp Kirchensteuer-Rekord aber spürbarer Rückgang erwartet Anzeige Wir machen das für Sie Ihr kompetenter Anprechpartner für schlüssige, kundengerechte Lösungen. Die katholische Kirche in Deutschland verzeichnet für 2008 ein Rekordhoch bei den Kirchensteuereinnahmen. Die 27 Bistümer erzielten insgesamt 5,066 Milliarden Euro und damit im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von rund 8,8 Prozent. Das geht aus Zahlen hervor, die der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegen. Für das laufende Jahr erwartet die Kirche jedoch als Folge der Rezession einen spürbaren Rückgang. Die Kirche verzeichnet zum dritten Mal hintereinander Zusatzeinnahmen wurden 4,657 und im Jahr davor 4,252 Milliarden Euro erzielt. Den jüngsten Einnahmezuwachs erklären kirchliche Finanzexperten mit der guten Konjunktur in den ersten Monaten des Jahres Die Steuereinnahmen der evangelischen Kirchen stiegen derweil auf 4,8 Milliarden Euro. Für 2009 erwartet der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, aber wieder ein Minus in Höhe von fünf bis zehn Prozent. Wir müssen uns auf harte Zeiten einstellen, erklärte er. KNA Bewährtes System Lehmann verteidigt Kirchensteuer Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann hat das deutsche Kirchensteuer-System verteidigt. Das bislang praktizierte Modell sei gerechter als andere Formen der Finanzierung, sagte Lehmann der Frankfurter Rundschau. Ich möchte kirchliches Leben jedenfalls nicht von einigen Großsponsoren abhängig wissen, betonte der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Auch der Staat wisse zu schätzen, wie viele Aufgaben und Lasten wir übernehmen - etwa in Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern, so Lehmann weiter. Bedauerlich sei vor diesem Hintergrund, dass die neue Abgeltungssteuer vermehrt zu Austritten geführt habe. KNA Strom und Erdgas für Unternehmen und Bauprojekte Heizungs- und Kraftwerk-Contracting Individuelle Energieversorgungskonzepte REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG Greflingerstr. 22, Regensburg, Tel BKU-Journal

12 Initiativen und Ideen Ein junger Orden im alten Köln Monastische Gemeinschaften von Jerusalem ziehen in Groß St. Martin ein das Mittagsgebet um Uhr in der Kirche, zu dem Gäste herzlich eingeladen sind. Die Ordensleute sind auch beim Kölner BKU angekommen : Leiterin des Klosters ist Schwester Edith Kürpick, Tochter des BKU- Mitgliedes Prof. Dr. Heinrich Kürpick aus Paderborn. Der ehemalige Vorsitzende der DG Köln, Philipp M. Laufenberg, hat sich deshalb schon früh für die Gemeinschaft engagiert und ihnen zahlreiche Kontakte vermittelt. Die Diözesangruppe Köln wird die Gemeinschaft im Dezember besuchen. Und eine der Nonnen, Schwester Anne-Claire Noel, hat in der Anfangsphase in der BKU-Geschäftsstelle gearbeitet. Ein Teil der Ordensmitglieder, die jetzt in Köln angekommen sind. Vorne in der Mitte Schwester Anne-Claire. Eine junge geistliche Gemeinschaft erfüllt die Kölner Kirche Groß St. Martin seit einiger Zeit mit neuem Geist. Im Frühjahr sind fünf Brüder und sieben Schwestern der Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem dort eingezogen. Foto: Monastische Gemeinschaften. Die Gemeinschaft greift das alte Ordensprinzip des Ora et Labora praktisch auf: Die Mitglieder arbeiten vormittags in weltlichen Berufen für ihren Lebensunterhalt und widmen sich nachmittags dem geistlichen Leben. Der Wechsel zwischen beiden Bereichen ist Die Gemeinschaft wurde 1975 in Paris gegründet und greift in ihrem Leben viele alte Klostertraditionen wieder auf. Im Interview mit der Tagespost beschrieb Schwester Edith ihren Orden als kontemplativ und erklärte: Unsere erste Aufgabe ist das gesungene Lob Gottes im Herzen der Stadt bewusst nicht zurückgezogen auf dem Land, sondern dort, wo die Menschen leben und arbeiten! Glück soll ZdK führen Landtagspräsident a.d. kandidiert für das Laiengremium Alois Glück, ehemaliger bayerischer Landtagspräsident und langjähriges Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), soll neuer Präsident dieses höchsten Gremiums der katholischen Laien in Deutschland werden. Diese Empfehlung beschloss der Hauptausschuss des ZdK mit überwältigender Mehrheit. Vorangegangen war das Scheitern der Präsidentenwahl, da der einzige bisherige Kandidat Wilhelm Brockmann, Staatssekretär im hessischen Kultusministerium, die notwenige Zweidrittel-Mehrheit der Bischofskonferenz nicht erhielt. Nach Aussagen des Sekretariats der Deutschen Bischofkonferenz kann Glück, dessen Kandidatur von Brockmann unterstützt wird, mit der notwendigen Zustimmung der Bischöfe rechnen. Mit Blick auf den Ökumenischen Kirchentag im kommenden Mai in München sprechen vor allem bayerische Beobachter von einem Glücksfall für die deutsche Kirche. Martin J. Wilde 12 BKU-Journal 2 09

13 Augsburg Glaube verbindet. Bamberg Dresden Eichstätt Freiburg München Nürnberg Österreich Passau Regensburg Speyer Stuttgart Würzburg LIGA Bank Dienstleister für die Kirche Die LIGA Bank wurde 1917 in Regensburg von katholischen Priestern gegründet. Sie betreut den Klerus, die Diözesen und Pfarrgemeinden, die Caritas, Ordensgemeinschaften und kirchliche Einrichtungen sowie Mitarbeiter im Kirchendienst. Wir wünschen dem Bund Katholischer Unternehmer eine erfolgreiche Jahrestagung in Regensburg. Ihre Werte sind auch unsere Werte.

14 Initiativen und Ideen Aus befreundeten Verbänden Caritas in veritate: kein Selbstgespräch Wissenschaftliches Symposium an der Universität Köln Ordo socialis, die Wissenschaftliche Vereinigung zur Förderung der Christlichen Gesellschaftslehre, das Institut für Katholische Theologie der Universität zu Köln und die Joseph Höffner Gesellschaft hatten zu einem wissenschaftlichen Symposium über die Enzyklika Caritas in veritate eingeladen. Den Einführungsvortrag hielt Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer (Universität Freiburg). Sie skizzierte die zentralen Aussagen der Enzyklika und stellte sie in den Zusammenhang der Tradition der katholischen Sozialverkündigung. Nothelle-Wildfeuer hob hervor, dass Papst Benedikt wie seine Vorgänger die Sozialprinzipien Gemeinwohl und Gerechtigkeit sowie Solidarität und Subsidiarität betone und diese auf die globalisierte Welt und Wirtschaft anwende. Wenn Papst Benedikt in diesem Zusammenhang eine Weltautorität fordere, dann meine er damit keine zentralistische Weltregierung, sondern einen globalen, auf das gesamtmenschheitliche Gemeinwohl orientierten Ordnungsrahmen. Einen neuen Akzent sieht Nothelle- Wildfeuer beim Personalitätsprinzip. Dieses akzentuiere der Papst neu, indem er nachdrücklich auf die ethische Verantwortung des Einzelnen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft hinweise. So wichtig die Rahmenbedingungen für das Handeln des Einzelnen seien, so unverzichtbar sei die individuelle Moral und Tugend, um eine menschenwürdige Wirtschaft und Gesellschaft im täglichen Miteinander zu gestalten. Der Volkswirt und Theologe Pater Johannes Zabel (OP) unterstrich diesen Aspekt. Die Enzyklika sei ein Beitrag für eine neue Balance zwischen Sozialethik und Individualethik. Von einem katholischen Selbstgespräch, wie Kritiker die Enzyklika bezeichnet hätten, könne keine Rede sein, war auch Prof. Dr. Lothar Roos, Geistlicher Berater des BKU, überzeugt. M. Wilde Ordo socialis ist eine wissenschaftliche Vereinigung zur Förderung der Christlichen Gesellschaftslehre. Diese Tochtervereinigung des BKU verfolgt das Ziel, das Gedankengut der christlichen Gesellschaftslehre durch Übersetzungen international zu verbreiten. Mitgliederversammlung Am 5. September fand in Köln die Mitgliederversammlung von Ordo socialis statt. Die inzwischen 70 Mitglieder waren aufgerufen, zu Vorstandswahlen und Satzungsänderungen ihre Stimme abzugeben. Dabei wurden der Vorsitzende, Cornelius G. Fetsch, und sein Stellvertreter Dr. Josef Thesing, im Amt bestätigt. In Zukunft möchte Ordo socialis auch in Deutschland bekannter werden. Zu diesem Zweck sind neue Autoren mit aktuellen deutschen Beiträgen in die Website aufgenommen worden. Ein neuer Flyer soll verstärkt Interesse für Ordo socialis wecken, dessen Ziel, die Globalisierung von Werten, aktueller denn je ist. Beate Kaltefleiter Strategisches Denken in der Kirche Dezember: Fachtagung in Bergisch Gladbach Um strategisches Denken und Handeln in der Kirche geht es bei einer bundesweiten Fachtagung am 2. und 3. Dezember in der Thomas-Morus- Akademie in Bergisch-Gladbach-Bensberg. Die Tagung soll kirchliche Führungs- und Fachkräfte in Pastoral, Caritas, Bildung und Verwaltung sowie interessierte Ehrenamtliche miteinander ins Gespräch bringen. Es geht um die Frage, wie kirchliches Denken und Handeln stärker an die rasante gesellschaftliche Entwicklung gekoppelt und langfristig strategisch ausgerichtet werden kann. Ziel ist es, die Möglichkeiten von Kirche in einer veränderten Gesellschaft offen zu halten. Ausrichter sind die Thomas-Morus-Akademie Bensberg, das Theologisch-Pastorale Institut in Mainz und das Beratungsnetzwerk kairos. Informationen Thomas-Morus-Akademie, Telefon (02204) , 14 BKU-Journal 2 09

15 Tagungen Der BKU in Rom 27. April bis 2. Mai 2010 BKU-Bundestagung in Regensburg Ein Programm, das es in keinem Reisebüro zu kaufen gibt, bieten die Romfahrten des BKU. Die nächste dieser Reisen findet vom 27. April bis 2. Mai 2010 statt. Sie kombiniert die touristische Grundversorgung mit Gesprächen, zu denen die Gruppe von Kurienkardinälen und Mitarbeitern des Vatikans empfangen wird. Höhepunkte sind eine Exklusivführung durch die Sixtinische Kapelle, die Teilnahme an der Papstaudienz auf privilegierten Plätzen und eine Weinprobe in Castel Gandolfo. Die Reise ist in erster Linie für Mitglieder gedacht. Sofern es noch freie Plätze gibt, können auch Gäste daran teilnehmen. Interessenten wenden sich bitte an BKU-Geschäftsführer Peter Unterberg, Tel oder Neuausrichtung Entwicklungspolitik bei der Naumann-Stiftung Auch kurzfristige Anmeldungen sind noch möglich für die diesjährige BKU-Bundestagung vom 9. bis 11. Oktober in Regensburg. Zum Jahresthema Soziale Marktwirtschaft vor globalen Herausforderungen sprechen unter anderem die bayerischen Landesminister Georg Fahrenschon und Joachim Herrmann sowie der langjährige DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Franz Schoser. Im Rahmenprogramm führt die gastgebende Diözesangruppe auf kurzen Wegen durch das Weltkulturerbe Regensburg. Informationen unter (Bereich Termine) oder über die BKU- Geschäftsstelle, Tel. 0221/ Max-Weber-Preis Ausschreibung läuft Bereits zum neunten Mal schreibt das Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln den Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik aus. Eine Neuausrichtung der Entwicklungspolitik wurde bei der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung diskutiert. Dabei waren (v.li.) der entwicklungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Helmut Königshaus, Moderator Tom Pätz, die BKU-Vorsitzende Marie-Luise Dött (MdB), und der neue Chef der KfW-Tochter DEG, BKU-Mitglied Bruno Wenn. Bei der Entwicklungshilfe sollten wir bei den Menschen ansetzen und auf die Entwicklung von Bürgergesellschaften hinarbeiten, um die Pseudo-Eliten bestimmter Länder zu kontrollieren, mahnte Dött an. Wie Königshaus forderte auch sie daher, mehr Geld für Institutionen wie Stiftungen und Kirchen sowie für den privaten Bereich bereitzustellen. Mit bis zu 5000 Euro werden drei herausragende Veröffentlichungen zu wirtschaftsethischen Themen sowie eine Schüler- oder Studienarbeit ausgezeichnet. Einsendeschluss ist der 31. Dezember Die Preisverleihung im Mai 2010 in Berlin steht unter dem- Thema Ethik in der Marktwirtschaft welchen Beitrag leisten die Kirchen in Krisenzeiten?. Die Ausschreibung steht im Internet unter BKU-Journal

16 Tagungen Christliches Menschenbild als Vorbild Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft BKU-Frühjahrstagung in Speyer Tagungsredner: Burkhard Leffers (v.li) Prof Roos, Prof. Starbatty, Jürgen Fuchs, Harald Schwager und Prof. Vogel trugen mit ihren Beiträgen zum Erfolg der Tagung bei. Fotos: Peter Unterberg Zustand und Akzeptanz der Sozialen Marktwirtschaft geben Anlass zur Sorge, findet Ministerpräsident a.d. Prof. Dr. Bernhard Vogel. Ich wehre mich aber dagegen, von einer Systemkrise zu sprechen, sagte er bei der BKU-Frühjahrstagung am 24./25. April in Speyer. Thema der Tagung war die Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft. Wenn die Soziale Marktwirtschaft nicht das Ordnungsmodell der globalisierten Welt wird, wird sie auch in Deutschland nicht überleben, orakelte Vogel. Der Geistliche Berater des BKU, Prof. Dr. Lothar Roos, belegte mit Zitaten aus Papstenzykliken, dass die Katholische Soziallehre wesentliche Inhalte der Sozialen Marktwirtschaft schon sehr früh formuliert hat. Wichtig sei darüber hinaus, dass nach katholischer Lehre die Unternehmen nicht nur Gewinn erzielen sollen, sondern immer auch Gemeinschaften von Personen sind, die den Menschen dienen müssen. Das christliche Menschenbild passt zur Sozialen Marktwirtschaft, betonte auch der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, Prof. Dr. Joachim Starbatty. Die Aussage, dass die Menschen Ebenbilder Gottes sind, verhindere, dass diese Knetmasse für all diejenigen sind, die den Menschen nach ihrem Bilde formen wollen. Für konstituierend hält Starbatty das Prinzip der Haftung in der Wirtschaft: Mit eigenem Geld gehe jeder Mensch vorsichtiger um als mit fremdem Eigentum. An das Bild vom ehrbaren Kaufmann erinnerte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Fuchs Petrolub AG, Dr. Manfred Fuchs. Mit diesem Leitbild seien im 16. Jahrhundert in Hamburg erstmals wirtschaftsethische Leitlinien formuliert worden, die bis heute aktuell klingen. Demnach handelt ein ehrbarer Kaufmann im Sinne der Gesetze nach Treu und Glauben und unterlässt alles, was mit dem kaufmännischen Vertrauen unvereinbar wäre. Fuchs persönlich zog daraus den Schluss, nach der Übergabe des eigenen Unternehmens an seinen Sohn auf den Vorsitz des Aufsichtsrates zu verzichten. Statements aus dem unternehmerischen Alltag rundeten die Tagung ab: BASF-Vorstandsmitglied Dr. Harald Schwager warnte den Staat davor, aktiv in die Wirtschaft einzugreifen und unrentable Unternehmen zu erhalten. Der Wissenschaftliche Berater des BKU, Prof. Dr. André Habisch, möchte insbesondere das Subsidiaritätsprinzip in die Betriebe hereinbringen. Der Geschäftsführende Gesellschafter der Oswald Elektromotoren GmbH in Miltenberg, BKU- Mitglied Bernhard Oswald, bekommt jede Woche mehrere Kaufangebote für sein Unternehmen. Mich ärgert, dass man glaubt, ein 100 Jahre altes Familienunternehmen mit 150 Mitarbeitern einfach über den Ladentisch kaufen zu können, sagte er und zeigte sich schockiert, wie viele seiner Kunden gekauft, zerschlagen und neu positioniert werden. Als Vertreter der jungen Unternehmergeneration trat der Geschäftsführende Gesellschafter der Erbacher GmbH und Betriebs KG, Burkhard Erbacher, auf. Seine Generation müsse das ausbaden, was heute an Schulden und Fehlentscheidungen angehäuft werde, kritisierte der 37-jährige. Der Bischof von Speyer, Dr. Karl- Heinz Wiesemann, lenkte im Gottesdienst den Blick auf den römischen Hauptmann, der unter dem Kreuz Jesus als Heiland bezeichnet hatte. In seiner Person habe die alte römische Weltmacht die neue Ordnung des Christentums anerkannt. Oberbürgermeister Werner Schineller betonte, dass Speyer in vielen Indizes zur Zukunftsfähigkeit im oberen Bereich liege. Wir sind gerne hier, antwortete der stellvertrende BKU-Vorsitzende Burkhard Leffers. Als Moderator der Tagung formulierte er den Wunsch, dass diese erste regionale Frühjahrstagung der südwestdeutschen Gruppen keine Eintagsfliege sein soll. Der Verlauf der Tagung spricht dafür, dass dieser Wunsch wahr werden könnte. Peter Unterberg 16 BKU-Journal 2 09

17 Tagungen Aktivierendes Grundeinkommen Frühjahrstagung in Schmallenberg: BKU diskutiert sozialpolitische Alternativen Verschiedene Modelle eines Grundeinkommens prägten die BKU-Frühjahrstagung der nordrhein-westfälischen Diözesangruppen am 8./9. Mai im sauerländischen Schmallenberg. Zum Auftakt stellte die Leiterin des BKU-Arbeitskreises Soziale Ordnung, Elisabeth Schulte, die Grundprinzipien des BKU-Modelles zum Aktivierenden Grundeinkommen vor. Dieses Modell solle ein grundlegendes Problem beim heutigen Arbeitslosengeld ALG II lösen, erklärte sie: Wenn Arbeitslose derzeit noch Geld dazuverdienen, wird ihnen das zu 80 bis 100 Prozent wieder auf das Arbeitslosengeld angerechnet. Damit bestehe wenig Anreiz, sich um eine Arbeit zu bemühen. Das aktivierende Grundeinkommen, das der BKU stattdessen fordert, funktioniert nach dem Prinzip der negativen Einkommensteuer. Wer kein eigenes Einkommen hat, erhält demnach vom Finanzamt ein Grundeinkommen in Höhe des sozio-kulturellen Existenzminimums (666 Euro im Monat). Gleichzeitig würden die Kommunen verpflichtet, den Betroffenen eine Beschäftigung oder eine Weiterbildung anzubieten. Wer diese verweigert, dem werden die Leistungen auf 445 Euro, gekürzt. Wer eigenes Geld dazu verdient, darf davon rund 40 Prozent behalten. Mit weiter steigendem Einkommen wird irgendwann der Punkt erreicht, von dem an dann der Zuschuss des Finanzamtes in eine zu zahlende ( positive ) Steuer übergeht. Der Wissenschaftliche Berater des BKU, Prof. Dr. Jörg Althammer, hat dieses Modell durchgerechnet und hält es im Gegensatz zu anderen Konzepten für bezahlbar. Das bestechend einfache Modell zum Solidarischen Bürgergeld aus der Feder des Thüringischen Redner und Organisatoren der Tagung: Staatssekretär Hermann Binkert (v.li), Prof. Dr. Jörg Althammer, Elisabeth Schulte, Moderator Jan Ehlert, BKU-Geschäftsführer Peter Unterberg und Paul Willems. Ministerpräsident Dieter Althaus stellte dessen Staatssekretär Hermann Binkert vor. Dieses sieht ein bedarfsunabhängiges Grundeinkommen von 600 Euro monatlich vor. Dazu kommt ein Zuschuss von 200 Euro pro Kopf für die Krankenversicherung. Eigene Einkünfte würden in diesem Modell einheitlich mit 25 Prozent versteuert. Mit einem Zwischenruf brachte sich Paul H. Willems von Kölner binoc-institut für Grundeinkommensforschung in die Debatte ein. In einer Überflussgesellschaft wird es immer ungereimter, dass Menschen arm sind, kritisierte er. Mit ordnungspolitischen Hintergründen über die aktuelle Wirtschaftskrise eröffnete Dr. Rolf Kroker vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln den zweiten Tagungstag. Ihn beunruhigt, dass die Menschen das Vertrauen in die Marktwirtschaft verlieren. Derzeit hielten nur noch 13 Prozent der Deutschen das System für gerecht, sagte er. Mit Blick auf die Politik stellte Kroker Grundanforderungen an Konjunkturprogramme. Diese müssten rechtzeitig in Kraft treten; zielgerichtet ausgestaltet; und befristet sein. Verfehlen sie nur eine der genannten Bedingungen, besteht die Gefahr, dass sie mehr Schaden anrichten als Nutzen stiften, warnte der Volkswirt. Genau deshalb hält der Vorsitzende der BKU- Diözeangruppe Paderborn, Ferdinand Klingenthal, die Abwrackprämie für schädlich, falsch und ordnungspolitisch orientierungslos. Sie ist ein Schlag ins Gesicht der anderen Branchen, kritisierte der Textilhändler und meinte ironisch: Eine Altpulloverprämie wäre auch eine gute Idee gewesen! Die Abwrackprämie verzögere die dringend erforderlichen Anpassungsprozesse der Automobilbranche und setze einen wichtigen Grundsatz außer Kraft: Gute Zeiten für schlecht geführte Unternehmen darf es weder in der Krise noch im Wahlkampf geben! Abgerundet wurde die Tagung durch die Vorstellung von zwei praktischen Initiativen: Anja Deinzer, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Schmallenberg, stellte die Bürgerstiftung ihres Instituts vor. Diese hat ihre Ziele bewusst so offen formuliert, dass von der Ausstattung einer Musikklasse an der Hauptschule bis zur Kunstausstellung fast alles zu finanzieren sei, erklärte Deinzer. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, Dr. Michael F. Bayer, präsentierte das Konzept der GründerRegion Aachen. Peter Unterberg BKU-Journal

18 Tagungen Berliner Ordo-Gespräche Junge katholische Führungskräfte wollen Netzwerk gründen Diskutierten über das Spannungsfeld von ordnungspolitischer Prinzipientreue und pragmatischer politischer Umsetzung: JU-Chef Philipp Mißfelder (v.li.), BKU- Geschäftsführer Martin J. Wilde, Dr. Michael Borchard von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Julia Klöckner, MdB, und der Abgeordnete Stefan Müller. Auf Einladung des BKU, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände kamen Ende Juni 30 junge aktive und angehende Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kirche, Stiftungen und bürgerschaftlichen Organisationen sowie Medien in Berlin zusammen. 8. bis 10. November: Teil 2 in München Vom November will sich der Kreis in München erneut treffen. Als Gesprächspartner haben bereits Alois Glück, ehemaliger bayerischer Landtagspräsident, und designierter Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), der bayerische Finanzminister und ZdK-Mitglied Georg Fahrenschon und Abt Johannes Eckert (Sankt Bonifaz/Andechs) zugesagt. Im kommenden Jahr soll es dann in Berlin die Ordo-Gespräche geben. Für die Münchener Ordo-Gespräche sind noch einige Plätze frei. Information bei Martin J. Wilde, BKU-Geschäftsführer, wilde@bku.de Gemeinsam bestritten Sie ein intensives Gesprächs- und Diskussionsprogramm mit jungen Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Prominente Gesprächspartner waren unter anderem Philipp Mißfelder (MdB), Bundesvorsitzender der Jungen Union Deutschlands und Mitglied im CDU-Präsidium, Julia Klöckner (MdB), Verbraucherpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), sowie Stefan Müller (MdB), Bildungs- und forschungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Vorsitzender der Jungen Union Bayern. Ziel der Gespräche ist es, ein Netzwerk junger Führungskräfte zu knüpfen, die sich auf Grundlage der Christlichen Gesellschaftslehre für die ordnungspolitische Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft einsetzen wollen. Prof. Dr. Nils Goldschmidt von der Universität der Bundeswehr in München und dem Walter-Eucken-Institut in Freiburg eröffnete die Gesprächsreihe mit einem prägnanten Vortrag über das Ordnungs-Denken in der Katholischen Soziallehre und der Sozialen Marktwirtschaft. Seine Ausführungen wurden ergänzt durch Beiträge von Waldemar Hötte, Geschäftsführer des Wittenbergzentrums für globale Ethik, und Prof. Dr. Ekkehart Reimer (Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Prinzipien des Europäischen und Internationalen Steuerrechts, Universität Heidelberg), der den BKU in steuerpolitischen Fragen berät. Einigkeit bestand bei den Teilnehmern, dass das ordnungspolitische Denken in Politik und Wissenschaft wiederbelebt werden muss. Ohne die Wiederentdeckung der Ordnungsökonomik in der Volkswirtschaftlehre werde sich die notwendige ordnungspolitische Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft nur schwer verwirklichen lassen. Diese Auffassung vertrat Prof. Dr. Joachim Starbatty, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft und Senior in der Gesprächsrunde. Ins gleiche Horn stießen Dr. Karen Horn vom Institut der deutschen Wirtschaft (Berlin) und PD Dr. Michael Wohlgemuth, Geschäftsführender Forschungsreferent am Walter Eucken Institut. 18 BKU-Journal 2 09

19 Tagungen Markt braucht Ordnungsrahmen Erzbischof Marx bei den Frauenwörther Gesprächen des BKU Die Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee wurde ihrem jahrhundertealten Ruf als Ort geistiger und kultureller Ausstrahlung weit über den Chiemgau hinaus wieder einmal gerecht. Mehr als 200 Mitglieder und Gäste waren der Einladung des BKU und des Wirtschaftsbeirates der Union gefolgt, um gemeinsam mit Erzbischof Dr. Reinhard Marx über das Thema Als Christ Unternehmer sein Anmerkungen zur unternehmerischen Verantwortung nachzudenken. Marx Einführungsvortrag spannte einen weiten Bogen von den Prinzipien der Katholischen Soziallehre und den ordnungspolitischen Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft bis zur aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise. Seine Kernaussage: Die Soziale Marktwirtschaft braucht klare Rahmenbedingungen, die die Spielregeln vorgeben und das Marktgeschehen auf das Gemeinwohl hin ordnen. Insofern ist die Soziale Marktwirtschaft eben etwas gänzlich anderes als der Kapitalismus. Aber ohne individuelle Moral geht es auch nicht, und christliche Unternehmer müssen hier ihre Vorbildfunktion wahrnehmen. Unter Bezugnahme auf Wilhelm Röpke führte Marx weiter Frauenwörther Trio: Erzbischof Dr. Reinhard Marx, Äbtissin Johanna Mayer OSB und Gerhard Lux, BKU-Diözesanvorsitzender in München. aus, dass wie der Staat auch der Markt von kulturellen, gesellschaftlichen und ethischen Voraussetzungen lebe, die er nicht aus sich heraus schaffen könne. Hier haben die Christen, so Marx, als Einzelne wie als Kirche eine große Verantwortung. Sie müssten den Humusboden von Moral und Gemeinsinn fruchtbar halten, aus dem allein die Kräfte für ein der Menschenwürde entsprechendes Wirtschaftleben erwachsen könnten. Orte wie Frauenwörth sein für diese geistige und gesellschaftspolitische Besinnung und Erneuerung wie geschaffen. Nach seinem Vortrag und der anschließenden Diskussion feierte Erzbischof Marx mit den Teilnehmern der Frauenwörther Gespräche in der Abteikirche die Heilige Messe und nahm auch noch am traditionellen gemeinsamen Abendessen beim Klosterwirt teil. Zum Abschluss gab Dr. Michael Elsen vom Wirtschaftsbeitrat den Termin für die Frauenwörther Gespräche im kommenden Jahr bekannt: Freitag, der 25. Juni Martin J. Wilde Nach einer Gesprächsrunde mit dem Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, Staatssekretär a.d. Michael Thielen, über die Fragen nach Elitenbildung und Elitenverantwortung in Deutschland, diskutierten die Teilnehmer untereinander über Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit. Dabei wurde sehr schnell klar: Wir wollen keinen neuen Verein gründen, aber ein funktionierendes Netzwerk. Es soll dazu dienen, sich untereinander und mit anderen auszutauschen und sich gegenseitig bei dem Bemühen zu unterstützen, innovative Ideen zur ethischen und ordnungspolitischen Erneuerung der Sozialen Markwirtschaft in Wirtschaft, Wissenschaft, Kirche und Politik und Gesellschaft zu entwickeln. Martin J. Wilde BKU-Journal

20 Tagungen Christen sind von übermorgen Der Kongress Freude am Glauben in Aschaffenburg Haben wir Mut. Gott bleibt der Herr der Geschichte und er wird uns als seine Zeugen durch die Geschichte führen!. Das sagte der Bischof von Würzburg, Dr. Friedhelm Hofmann, beim Kongress Freude am Glauben im September in Aschaffenburg. Drei Tage lang in katholischer Hand: Die Stadthalle Aschaffenburg. Machen CDU und CSU noch christliche Politik? Anzeige Moderiert wurde der Kongress vom Vorsitzenden der BKU-Diözesangruppe Aschaffenburg, Alois Konstantin Fürst zu Löwenstein. Nach Angaben der Veranstalter waren gut 1600 Teilnehmer zumindest an einem der drei Kongresstage dabei. In mehreren Resolutionen forderten die Teilnehmer schärfere Abtreibungsregelungen und die Einsetzung eines gemeinsamen Menschenrechtsbeauftragten der Deutschen Bischofskonferenz. Prof. Dr. Hubert Gindert vom veranstaltenden Forum Deutscher Katholiken betonte, dass diese Vereinigung den Neuanfang der Kirche nicht in Strukturdebaten sieht, sondern in persönlicher Umkehr und geistiger Erneuerung. Folglich lag ein kräftiger Akzent des Kongresses auf Liturgie und Gebet. Es gab Beichtgelegenheiten, eine Lichterprozession mit Marienweihe sowie eine tägliche Heilige Messe. In ökumenischer Verbundenheit trat in Aschaffenburg auch der der Generalsekretär der Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb auf. Er erhielt viel Applaus erhält er für seine Aussage, die christlichen Werte seien nicht von vorgestern, sondern von übermorgen! KNA Seminare zur Soziallehre BKU vermittelt Grundlagen Topaktuell zur Bundestagswahl: Wie christlich ist die Partei Angela Merkels? Ockenfels, Professor für Christliche Gesellschaftslehre und exponierter Vertreter der Katholischen Soziallehre, hält der Union sachlich-fundiert, aber auch zornig den Spiegel vor. Wolfgang Ockenfels DAS HOHE C Geb., 176 Seiten EUR 16,90 und überall im Buchhandel! SANKT ULRICH VERLAG Mit einer Reihe von Tagesseminaren möchte der BKU in diesem Jahr dazu beitragen, das Basiswissen über die Katholische Soziallehre zu verbessern. Die Seminare bestehen aus zwei Themenblöcken: Einem Überblick über die Grundlagen der Soziallehre, wie sie insbesondere in den Papstenzykliken formuliert sind. Aus aktuellem Anlass wird in diesem Teil schwerpunktmäßig die neue Enzyklika Cariatas in veritate vorgestellt. Einem Praxisteil, in dem Unternehmer und Manager berichten, wie sie die Soziallehre als Kompass nutzen. Die ersten beiden Kurse haben bereits mit Erfolg stattgefunden. Für 2009 sind noch folgende Termine geplant: Dienstag, 17. November, im Franz- Hitze Haus in Münster; Samstag, 28. November, in der Katholischen Akademie Berlin. Interessenten wenden sich bitte direkt an die BKU-Geschäftsstelle in Köln, Tel. 0221/ , oder per Mail unter serice@bku.de. 20 BKU-Journal 2 09

21 Tagungen Gelungene Premiere Bischof Terbatz-van Elst beim ersten UnternehmerFORUM in Frankfurt Unternehmerische Verantwortung aus Sicht von Wirtschaft und Kirche: Prof. Dr. Klaus Leisinger und Bischof Franz-Peter Terbatz-van Elst. Als gelungene Premiere erwies sich das erste UnternehmerFORUM Frankfurt am 27. August. Rund 100 Teilnehmer folgten der gemeinsamen Einladung der BKU-Diözesangruppe Rhein-Main und des Hauses am Dom. Den Hauptvortrag über Unternehmerische Veantwortung in Zeiten der Krise hielt der Präsident und CEO der Novartis Stiftung, Prof. Dr. Klaus M. Leisinger. Zunächst stellte er befriedigt fest, dass die Fixierung der Unternehmen auf Shareholder Value und reines Renditedenken mittlerweile auch von konservativen Medien als Fehler gewertet wird. Damit stelle sich für die Unternehmen aber die Frage, wer festlege, welche sozialen Aktivitäten sie über ihr Kerngeschäft hinaus betreiben wollen. Corporate Responsibility ist eine Religion mit zu vielen Priestern, kritisierte Leisinger. Es gebe zahlreiche Interessengruppen, die ihr spezifisches Anliegen für so wichtig halten, dass sie von jedem Unternehmen verlangten, diese umzusetzen. Der Manager hielt dagegen, jedes Unternehmen solle sich auf seine Kompetenz und Zuständigkeit beschränken und genau definieren, wofür es sich zuständig fühlt. Um die Umsetzung ethischer Grundsätze zu sichern, müssten die Mitarbeiter klar wissen, was im Unternehmen erwünscht ist. Dies darf nicht nur verbal gefordert werden, sondern muss über Bonussysteme und Beförderungen auch gewertet werden. Der Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, griff diese Gedanken aus der Sicht der Kirche auf. Die Kirche habe die Chance, den Menschen Orientierung zu geben. Dazu müsse sie die Gewissheit geben, dass der Glaube Kraft und Halt geben kann: Der Glaube gibt uns die Motivation, zum Guten beizutragen, sagte der Bischof. Peter Unterberg Christliche Unternehmer als Vorbild BKU-Vorstand Leffers bei der Eröffnung der Kolping-Jugendakademie Die vom BKU formulierten Zehn Gebote für Unternehmer präsentierte der stellvertretende BKU-Vorsitzende Burkhard Leffers zur Eröffnung der Kolping-Jugendakademie in Frankfurt am 20. Juni. In seiner Rede forderte Leffers eine Vorbildfunktion der Unternehmerseite durch ein christlich geprägtes Werteverhalten. Das Gebot Du sollst nicht falsch aussagen gegen Deinen Nächsten etwa werde zu der Verhaltensregel: Unterlasse wahrheitswidrige Aussagen über Mitarbeiter, Kunden und Konkurrenten. Der Bereich des Mobbing gehöre hierher, erläuterte Leffers. Das Kolpingwerk im Bistum Limburg, seine angegliederten Einrichtungen und das Kolping-Feriendorf in Herbstein/Vogelsberg haben sich zur Kolping-Jugendakademie zusammengeschlossen, um junge Menschen in ihrer Berufsorientierung und Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. In den Seminaren und Kursen werden Burkhard Leffers (Mitte) im Kreise der Kolping-Jugendwerker hierfür wichtige Schlüsselkompetenzen vermittelt. Weitere Infos unter: BKU-Journal

22 Forum Weiter so wäre katastrophal Evangelische Kirche fordert Regulierung der Finanzmärkte Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat eine internationale Regulierung der Finanzmärkte gefordert. Dabei müssten Steueroasen strikt verhindert werden. Angesichts der globalen Wirtschaftskrise sei ein umfassendes Umsteuern notwendig, heißt es in einem Wort des Rates der EKD zur aktuellen Krise. Ein Weiter so! wäre katastrophal, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber bei der Vorstellung des Textes. Es gehe heute nicht nur um neue Regeln für die Finanzmärkte, mahnte der Bischof. Notwendig seien eine Erneuerung der Verantwortung sowie neue Regeln für das persönliche Verhalten in Wirtschaft und Gesellschaft. Er sehe Signale für ein neues Interesse der Wirtschaft an ethischen Erwägungen. Unter anderem drängt die EKD auf eine Ausrichtung der Konjunkturprogramme am Gedanken der Nachhaltigkeit und der weltweiten Gerechtigkeit. Die Kosten der Krise müssten vor allem von den Stärkeren getragen werden und dürften nicht allein den kommenden Generationen aufgebürdet werden. Grundsätzlich gelte es, das Konzept der klassischen Sozialen Marktwirtschaft zu einer sozial, ökologisch und global verpflichteten Marktwirtschaft zu erweitern. Weiter gehe es um eine wirksame Aufsicht für alle Finanzmarktakteure und -produkte. Dabei wollten die Kirchen mit ihren Beiträgen nicht selbst Politik machen, sie wollen Politik möglich machen. Selbstkritisch räumt die EKD ein, in der bisherigen Debatte die Stimmen jener nicht ernst genug genommen zu haben, die seit Jahren vor einer Fehlorientierung gewarnt hätten. KNA Bode warnt vor falschen Propheten Der Osnabrücker Bischof Franz- Josef Bode hat davor gewarnt, in der Krise falschen Propheten zu folgen. Dazu gehörten solche, die die Wirklichkeit schönreden und den Menschen vorgaukeln: Es wird schon irgendwie alles gut; die Steigerung der Konjunktur ist das Allheilmittel jeglicher Miseren; ein paar hohe Finanzspritzen vom Staat, und der Laden läuft wieder, sagte Bode. Ebenso sei von Schwarzmalern abzuraten, die mit ihrem Verhalten den Menschen Hoffnung, Sinn und Perspektive nähmen. KNA Rückfall in alte Verhaltensmuster Ockenfels kritisiert die erneuten Bonuszahlungen für Banker Der Geistliche Berater des BKU, Prof. DDr. Wolfgang Ockenfels, hat vor einem Rückfall der Banken und der Wirtschaft in alte Verhaltensmuster gewarnt. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk ermunterte Ockenfels die Bürger zu Protesten gegen fortgesetzte hohe Bonuszahlungen an Manager von Banken, die staatliche Hilfsgelder erhalten haben. Manche Verantwortliche täten angesichts von Erholungssignalen der Wirtschaft schon wieder so, als wäre nichts gewesen. Ockenfels bezeichnete die Macht bestimmter Banken als bedenklich. Wenn die Pleite eines Geldhauses ein ganzes Wirtschaftssystem ins Rutschen bringen könne und deshalb der Staat alle Risiken übernehme, stimme etwas nicht, sagte der Angehörige des Dominikaner-Ordens. Schlechtes Wirtschaften müsse notfalls auch durch Pleiten bestraft werden können. Der Sozialethiker sprach sich für eine bessere Kontrolle der Banken, eine höhere Eigenkapitalausstattung und für klarere Haftungsregelungen aus. Die Verantwortlichen müssten für ihre Entscheidungen geradestehen. KNA 22 BKU-Journal 2 09

23 Forum Keine technischen Lösungen Papst Benedikt XVI. stellt neue Sozialenzyklika Caritas in veritate vor Die am 7. Juli vorgestellte Sozialenzyklika Caritas in veritate soll nach den Worten von Papst Benedikt XVI. keine technisch-praktischen Lösungen für die gegenwärtigen wirtschaftlichen Probleme bieten. Die wichtigsten Fragen der Gesellschaft reichten weit über die rein operative Ebene hinaus und müssten in einem größeren Zusammenhang gesehen werden, erläuterte das Kirchenoberhaupt bei einer Generalaudienz im Vatikan. Benedikt XVI. mahnte eine Bereitschaft an, das wirtschaftliche und soziale Leben nach bleibenden großen Prinzipien auszurichten. Vogel: Gehört unter jedes Kopfkissen Die neue Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI. gehört nach Worten des früheren Thyssen-Chefs Dieter H. Vogel unters Kopfkissen eines jeden Managers. Der Papst habe völlig recht, wenn er ein nachhaltiges, an den Menschen ausgerichtetes Wirtschaften fordere, sagte Vogel der Neuen Ruhr Zeitung. KNA Papst Benedikt XVI. hat seine erste Sozialenzyklika vorgelegt. Als Beispiel nannte er etwa die Achtung vor dem Leben, die Menschenrechte, Tugendhaftigkeit der Wirtschaftstreibenden und politischen Verantwortlichen sowie den Komplimente von Lafontaine Auch Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine hat die Sozialenzyklika gelobt. Um sie an Wahlständen seiner Partei zu verteilen, sei sie leider zu lang, sagte Lafontaine Aber uns verbindet ganz sicher ein Kerngedanke: Wo der Papst eine Ökonomie der Liebe fordere, nenne die Linke das eine das eine Wirtschaft der freien Menschen. KNA ethischen Umgang mit Technologie und Medien. Die Enzyklika gebe Orientierungen in den bekannten Krisen und verlange den Respekt vor grundlegenden Prinzipien für eine wirkliche menschliche Entwicklung, Frieden und Gerechtigkeit sowie den Kampf gegen Armut und Hunger, so der Papst. Auch lade sie zum Nachdenken über Sinn und Ziel von Wirtschaft ein. In der Enzyklika schlägt er angesichts der globalen Wirtschaftskrise die Gründung einer weltweiten Steuerungsinstanz vor. KNA Hinweis: Mehr zur Enzyklika in den Grünen Seiten dieses BKU-Journals. Enzyklika kommt als Buch in den Handel Die Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI. ist in Deutschland auch als Buch erhältlich. Das Buch des Augsburger Sankt Ulrich Verlages dokumentiert auf 170 Seiten das Lehrschreiben Caritas in veritate (Liebe in Wahrheit) und enthält eine Einführung von Kurienkardinal Paul Josef Cordes. Es kostet 9,90 Euro. KNA Gute Sache mit schlechten Zielen BKU-Vorsitzende Dött kritisiert Kapitalbeteiligungs-Pläne des DGB Die BKU-Vorsitzende Marie-Luise Dött, MdB, hat begrüßt, dass der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sich für die Idee öffnet, Mitarbeiter als Anteilseigner am eigenen Unternehmen zu beteiligen. Damit greifen die Gewerkschaften eine alte Forderung des BKU auf allerdings mit zwei Pferdefüßen, sagte Dött in Berlin. Mein größter Einwand ist, dass die Beteiligung nach Vorstellungen des DGB nicht freiwillig erfolgen soll, sondern kollektiv über Tarifverträge geregelt werden soll, kritisiert Dött. Damit werden die Mitarbeiter entmündigt und gezwungen, einen Teil ihrer Gehälter in Unternehmensanteile anzulegen. Das ist ein eklatanter Verstoß gegen das Subsidiaritäsprinzip und die Selbstbestimmung des Einzelnen. Die CDU-Bundestagsabgeordnete sieht in den Plänen außerdem eine bedenkliche Vermischung von Vermögensbildung und Mitbestimmung: Der DGB möchte die Stimmrechte der Arbeitnehmer nicht von diesen selbst wahrnehmen lassen, sondern gebündelt über Betriebsräte oder gewerkschaftsnahe Beteiligungsfonds. Damit versuchen die Gewerkschaften, die aktuelle Krise zu missbrauchen, um die Mitbestimmung auf kaltem Wege auszuweiten, mahnte Dött und ergänzte: Mein Fazit dazu ist: Hier wird eine gute Sache mit schlechten Zielen diskreditiert! BKU-Journal

24 Forum Das Pult ist keine Kanzel BKU-Mitglied Linssen zum Spannungsfeld von Politik und Kirche Der nordrhein-westfälische Finanzminister Helmut Linssen (CDU) sieht christliche Politiker nicht als verlängerten Arm der Kirche. Das Pult im Parlament sei keine Kanzel und Politik keine säkulare Veranstaltung, sagte er in Düsseldorf. Anzeige Gleichwohl bedeute die Trennung von Staat und Kirche aber keine Abschottung. Das BKU-Mitglied Linssen wandte sich entschieden gegen eine Wertneutralität der postmodernen Gesellschaft. Die christlichen Grundwerte seien die Basis des politischen Handelns. So seien die Werte Personalität und Solidarität in das Grundgesetz eingeflossen und nicht beliebig durch Mehrheiten zu verändern, meinte Linssen. Christliche Politiker seien zu wertgebundenen Entscheidungen verpflichtet, auch wenn es keine Handlungsanweisungen für Einzelfälle gebe. Politiker, Christ und BKU- Mitglied: Helmut Linssen. Weiter sagte der Minister, dass sich die in Deutschland vorhandene Kooperation von Staat und Kirche als ideale Kombination erwiesen habe. Der Politiker forderte die Christen zum politischen Engagement auf: Christen müssen die Welt mitgestalten und können nicht einfach dasitzen und auf das Reich Gottes warten. Im Neuen Testament gebe es viele Hinweise für die politische Einmischungspflicht der Christen. KNA -Tipp: Stiftungen Geben und Vorteile nutzen Die wesentliche Motivation, eine Stiftung zu gründen oder sich an einer solchen zu beteiligen, ist, Studien zufolge, die Dankbarkeit für den Erfolg im eigenen Leben. Hieraus entsteht der Wunsch, etwas zurückzugeben, das über das eigene Leben hinaus von Bestand ist. Die Stiftungszwecke können sehr unterschiedlich sein. Unter der Überschrift der Gemeinnützigkeit besteht etwa die Förderung von Religion, Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Ehe oder Familie. Zur Förderung der gemeinnützigen Stiftung als nachhaltigste Form privater Gestaltung des Gemeinwohls wurde das Stiftungsrecht mehrfach reformiert. Das sich anschließende Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, das seit 2007 gilt, verbessert die steuerrechtliche Situation der Stifter deutlich. Der Höchstbetrag zum allgemeinen Spendenabzug als Sonderausgabe, der diese Stiftungszuwendungen umfasst, ist für Privatpersonen auf 20 Prozent des Gesamtbetrags der Einkünfte und für Unternehmen auf vier Prozent der gesamten Umsätze sowie Löhne und Gehälter erhöht worden. Des Weiteren besteht nun die Möglichkeit neben dem allgemeinen Spendenabzug Zuwendungen in den Vermögensstock einer Stiftung bis zu einer Million Euro pro Ehegatte geltend zu machen. Hinzu kommt, dass der Betrag beliebig in einem Zehn-Jahres-Zeitraum angesetzt werden kann und somit je nach Einkunftsverhältnissen der steuerlich günstigste Zeitpunkt frei bestimmt werden kann. Besonders erwähnt sei hier auch die Familienstiftung, die neben dem ideellen Stiftungszweck zur Versorgung der nachfolgenden Generationen genutzt werden kann. Trotz allem, der steuerliche Vorteil allein führt nicht zur Errichtung einer Stiftung. Der ideelle Gedanke ist die treibende Kraft. Kathrin Rameil ist Partnerin der Steuerberatung Rameil und Espinosa in Attendorn BKU-Journal 2 09

25 Aus den Arbeitskreisen Entwicklungspolitik weiter denken BKU und Konrad-Adenauer-Stiftung luden zur zweiten Fachtagung BKU und Konrad-Adenauer- Stiftung haben die Tradition der entwicklungspolitischen Fachtagungen auf Schloss Eichholz zwischen Bonn und Köln wiederbelebt. Mehr als 50 Fachleute aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Nichtregierungsorganisationen (NRO) waren sich dabei grundsätzlich über die Notwendigkeit eines Kurswechsels der Entwicklungszusammenarbeit einig. Über die konkrete Umsetzung kam es zu einem intensiven Meinungsaustausch. Wie eine Neuorientierung der Entwicklungspolitik konkret aussehen könnte, skizzierten Franz Schoser, Schatzmeister und Vorstandsmitglied der Konrad-Adenauer-Stiftung, und die BKU-Bundesvorsitzende Marie-Luise Dött, MdB, bereits in ihren einleitenden Worten: Kleine finanzielle Beiträge können eine große Wirkung erzielen, betonte Dött und distanzierte sich damit klar von der These Mehr Geld = Mehr Entwicklung. Auch der stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Arnold Vaatz plädierte dafür, mit diesem Mythos endgültig aufzuräumen. Meistens bewirken die teuren Instrumente wenig und die günstigen Instrumente viel, fasste er seine Erfahrungen zusammen. In bestimmten Fällen würde die bisherige Entwicklungspolitik sogar Schaden anrichten, da sie oft gar die herrschenden politischen Verhältnisse stabilisiere, die für die schwierige Situation in den Entwicklungsländern verantwortlich sind. Ins gleiche Horn stieß der Geschäftsführende Gesellschafter des Beratungsunternehmens GOPA, Michael Güldner, und brachte damit die Skepsis vieler Teilnehmer auf den Punkt.: Es ist eine falsche Wunschvorstellung, dass alles mit Diskutierten über eine Neuausrichtung der Entwicklungspolitik: Die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Arnold Vaatz (Mitte, CDU) und Dr. Werner Hoyer (3.v.r., FDP) sowie der Europaabgeordnete Michael Gahler (CDU). Hören interessiert zu (v. l.): Winfried Stehen (Vorstandsmitglied des Evangelischen Entwicklungsdienstes), GOPA-Chef Michael Güldner und der neue DEG-Vorstandsprecher und BKU-Mitglied Bruno Wenn. Kapital und Geld zu lösen ist. Auch der stellvertretende FDP- Fraktionsvorsitzende Werner Hoyer kritisierte, dass es in der Entwicklungshilfe mehrheitlich um quantitative Hilfe gehe und qualitative Fragen vernachlässigt würden. Professor Peter Molt von der Universität Trier trat in einem Grundsatzvortrag dafür ein, sich von der Vorstellung einer Entwicklungspolitik aus einem Guss zu verabschieden. Molt plädierte vielmehr für Strategien, die den spezifischen Problemen eines jeden Entwicklungslandes gerecht würden: Ich sehe einen wachsenden Abstand zwischen erfolgreichen Entwicklungsländern und weniger erfolgreichen, stellte er fest und forderte die Verantwortlichen auf, diese Differenzen stärker als zuvor zu berücksichtigen. Schwellenländer benötigten demzufolge aufgrund ihres Wirtschaftswachstums keine Entwicklungshilfe im eigentlichen Sinne mehr. Eher sollten die Geberstaaten einen bilateralen Politikdialog anstreben. Die klassische Entwicklungshilfe sei auch für fragile und zerfallende Staaten am anderen Ende der Entwicklungsländer-Skala nicht zielführend: Bei zerfallenden Staaten hat Entwicklungshilfe nichts zu suchen. Sie benötigen eher sicherheits- und außenpolitische Hilfsmaßnahmen, betonte Molt. Im Zentrum der Entwicklungspolitik sollten hingegen die besonders armen Länder mit einigermaßen gefestigten staatlichen Strukturen stehen. Wie in der gesamten internationalen Debatte über die Zukunft der Entwicklungspolitik stand auch in Eichholz die Ausweitung der Eigenverantwortung der Entwicklungsländer hoch im Kurs. Entsprechend dem Subsidiaritätsprinzip liegt laut Molt die primäre Aufgabe der Entwicklungspolitik in der Stärkung lokaler Selbstverwaltung. Dieser Gedanke fand sich auch in den Worten von Franz Schoser wieder, der die Rolle der Wirtschaft getreu der These Auf den Mittelstand kommt es an besonders hervorhob. Wie die klassische Zivilgesellschaft sei auch die Wirtschaft Motor für Reformen in den Entwicklungsländern. Das gelte nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch BKU-Journal

26 Aus den Arbeitskreisen Einsatz auf den Philippinen BKU unterstützt AFOS-Projekt für Industrie- und Handelskammern Die BKU-nahe AFOS-Stiftung für Unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit unterstützt seit August diesen Jahres den Aufbau von Kammerstrukturen auf den Philippinen. Philippinischer Partner ist die Industrie- und Handelskammer in Cebu, der Hauptstadt der mittleren Inselgruppe der Visayas. Ziel ist es, die Kammern auf den benachbarten Inseln in ihrer Fähigkeit zu stärken, die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der Politik zu vertreten und ihnen verbesserte Dienstleistungen anzubieten. Der BKU unterstützt diese Partnerschaft in politischer, fachlicher und ideeller Hinsicht durch die Expertise seiner Mitglieder, sein Netzwerk und durch die Begleitung des Projektes durch den BKU-Arbeitskreis Unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit. Mitglieder dieses Arbeitskreises bilden mit der AFOS-Stiftung eine gemeinsame Projektgruppe. Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). BKU-Mitglied Dr. Stephan Kunz, der seit 20 Jahren die Philippinen sowohl aus seiner beruflichen Tätigkeit als Unternehmensberater als auch durch sein ehrenamtliches Engagement für die Steyler Missionare in Cebu bestens kennt und sogar die lokale Sprache beherrscht, berät die Cebu Chamber of Commerce and Industry (CCCI) als Langzeitexperte der AFOS- Stiftung vor Ort. Christina Padilla, die in den vergangenen zwei Als Berater vor Ort: BKU-Mitglied Dr. Stephan Kunz (li.). Christina Padilla (re.) koordiniert das Projekt in Köln Jahren bereits für den BKU in Sachen Mikrofinanz und Projektmanagement beratend tätig war, wurde von der AFOS-Stiftung für die fachliche und administrative Steuerung der Zusammenarbeit eingestellt und hat ihr Büro in der BKU-Geschäftsstelle. Möglich wird dieses Projekt vor allem durch das Engagement und die Expertise von BKU-Mitgliedern, die seit Jahren durch ihre beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten mit den Philippinen, dem größten katholischen Land Asiens, verbunden sind. Zur AFOS/BKU- Arbeitsgruppe gehören unter anderem Heinz-Peter Heidrich (Honorarkonsul der Philippinen, Vorstandssprecher der Bank im Bistum Essen), Christoph Diekmann (BKU-Vorstand Essen, Vorstand Justicef- Stiftung), Hans-Wilhelm Verbeek (ehemaliger Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums an der deutschen Botschaft in Manila), Bruno Wenn (Sprecher der Geschäftsführung der KfW-Tochter DEG), Jürgen Knieps (Geschäftsführer der Steyler Bank). In einzelnen Bereichen der Zusammenarbeit mit der Cebu Chamber will die AFOS-Stiftung auch die wissenschaftliche Begleitung durch die katholische San Carlos- Universität der Steyler Missionare auf Cebu, die politische Beratung durch die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Hanns-Seidel-Stiftung einbeziehen. Die Cebu Chamber und Kunz sind auch für Unternehmenskontakte ansprechbar und können vertrauenswürdige Gesprächspartner vermitteln. Kontakt: Dr. Stephan Kunz, c/o Cebu Chamber of Commerce & Industry Inc.; Commerce & Industry Streets, NRA, 6000 Cebu City, googl .com, +63 (0) für politische Entwicklung, wies Klemens van de Sand, ehemaliger Unterabteilungsleiter im BMZ, auf einen seiner Ansicht nach in der EZ noch wenig diskutierten Punkt hin. Für BKU-Geschäftsführer Martin J. Wilde sind ökonomische Selbstständigkeit und politische Mündigkeit gar zwei Seiten derselben Medaille. Entsprechend setzte er sich für mehr Partizipation von unten ein. Wilde nannte es einen ordnungspolitischen Skandal, dass in der Bundesrepublik Deutschland bis heute nur rund zehn Prozent der steuerfinanzierten Entwicklungsgeldes in den nicht-staatlichen Bereich fließen würden. Martin J. Wilde 26 BKU-Journal 2 09

27 Anzeige Wer in der südlichen Hemisphäre investiert, will nicht das gro e Geld machen. Es geht um einen ganz anderen Gewinn: Gewinn für viele tausende Kleinstunternehmer und Bauern, die dank eines kleinen Darlehens oder eines Mikrokredits ihren eigenen Betrieb ausbauen können. Gewinn für eine Welt, die Schritt für Schritt die Armut beseitigt. Incofin glaubt an diese neue Dynamik und investiert in Mikrofinanzinstitutionen vor Ort, die Kleinstunternehmern Mikrokredite zur Verfügung stellen. So erreicht Incofin schon jetzt mehr als Kleinstunternehmer und Bauern in Afrika, Süd-Amerika und Asien. Und das mit Erfolg. Sind Sie auch bereit, in echten Gewinn für den Süden zu investieren? Contact : oder info.incofin@incofin.be, oder Weltweit in Mikrofinanziering investieren

28 Aus den Arbeitskreisen Wallfahrt nach Paderborn Heilige Zahl : 40 Pilger folgten dem Ruf des AK Christliche Spiritualität Die vom Geistlichen Berater des BKU, Prof. Dr. Lothar Roos, gestaltete Abschlussandacht stimmte die Teilnehmer dann wieder auf den bevorstehenden Alltag ein, den es mit der neu gewonnen Kraft zu gestalten gilt, ein. Den Auftakt zu dem Pilgerwochenende machte eine Präsentation über die Bonifatius Druck, Buch und Verlag GmbH, einem katholischen Medienunternehmen. Die Geschäftsführer Rainer Beseler und Gerd Gellner Rede und Antwort über die Unternehmenskultur eines mittelständischen Unternehmens, das sich in einem hart umkämpften Markt behauptet. Die Pilgergruppe mit Erzbischof Dr. Hans-Josef Becker im Kreuzgang der mittelalterlichen Busdorfkirche in Paderborn. Eine zumindest der Zahl nach heilige Pilgerschar von 40 BKU- Mitgliedern und Freunden nahmen an der diesjährigen Fußwallfahrt nach Paderborn teil. Eckpunkte des Pilgerprogramms waren die Feier der heiligen Messe mit dem Paderborner Erzbischof Dr. Hans-Josef Becker und der knapp vierstündige Fußmarsch durch den malerischen Haxter Grund zur Wallfahrtskapelle Zur Hilligen Seele. Unterbrochen wurde dieser durch geistliche Impulse zu den zwölf Früchten des Heiligen Geistes von Pater Klaus Einsle (LC), über die die Wallfahrer beim Rosenkranzgebet während der Marschetappen meditieren konnten. Diese, die Ruhe der Landschaft und die Gemeinschaft der Pilger schafften die richtigen Rahmenbedingungen, um sich Gottes Geist zu öffnen und das eigene Leben in seiner Gegenwart zu betrachten. Ergänzt wurde das Programm durch eine Stadtführung von BKU-Mitglied Bernd Cassau. Der auf sakrale Gold- und Silberschmiedekunst spezialisierte Kunsthandwerker hat in seinem Museum Ars Sacrale wertvolle Gegenstände gesammelt. Das Pilgerwochenende war für die Teilnehmer ein neuerliches Erlebnis, dass die richtige Kombination von B+K+U, also Gemeinschaft, Feier der kirchlichen Liturgie und Austausch in unternehmerischen Dingen einen Mehrwert schafft, der das private und berufliche Leben bereichert. Martin J. Wilde Unternehmerische Initative fördern Zum 80. Geburtstag von AFOS-Gründer Paul Groten Wie können wir nachhaltig dazu beitragen, dass Afrika sich eigenständig entwickeln kann? Durch die Förderung unternehmerischer Initiative! Diese Antwort gab BKU-Mitglied Paul E. Groten (Bild) nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis. Mit hohem persönlichem und finanziellem Engagement unterstütze er bereits Anfang der 90er Jahre Mikrofinanz-Pilotprojekte in Nigeria, Kenia und Uganda. Früher als viele andere hatte er erkannt, was Afrika brauchte: Unseren Volksbanken und Sparkassen entsprechende Finanzinstitute. Als Vorsitzender des BKU-Arbeitskreises Unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit initiierte er zur Förderung dieses Zweckes in Zusammenarbeit mit Kolping International und Misereor die Gründung des Afrika Fonds Selbständigkeit (AFOS), der später in die AFOS-Stiftung überging. Groten legte damit das Fundament des nachhaltigen Engagements des BKU für das Thema Mikrofinanz. Reisen nach Afrika sind Groten, der jetzt 80 Jahre alt wurde, heute nicht mehr möglich, aber seine Ideen wirken heute dort nach wie vor segensreich. M. Wilde 28 BKU-Journal 2 09

29 Menschen im BKU Ein Physiker im BKU-Vorstand Zum 50. Geburtstag des BKU-Vizes Prof. Dr. Thomas Müller-Kirschbaum Der stellvertretende Vorsitzende des BKU, Prof. Dr. Thomas Müller-Kirschbaum (Bild), hat im September seinen 50. Geburtstag gefeiert. Müller-Kirschbaum gehört dem BKU-Bundesvorstand seit Oktober 1999 an. Sein Geld verdient der promovierte Physiker seit 1989 bei der Firma Henkel AG & Co. KGaA in Düsseldorf. Heute leitet er dort die weltweite Forschung und Entwicklung sowie die Produktion und Supply Chain für das Waschund Reinigungsgeschäft. Neben der Arbeit im BKU nimmt sich Müller-Kirschbaum noch Zeit Juncker folgt Orth Wachwechsel bei der KNA BKU-Mitglied Thomas Juncker (53) ist neuer Geschäftsführer der Katholischen Nachrichten- Agentur (KNA). Zum 1. Juli hat er den bisherigen Geschäftsführer der Agentur, Richard W. Orth (60), abgelöst. BKU- Mitglied Orth leitete das Unternehmen seit 1. Januar Juncker, von 1991 bis 2007 Leiter der Medienabteilung des Bistums Trier, führte seit 2001 das Trierer Verlagshaus Paulinus. Die KNA hat ihren Sitz in Bonn. Ihr Hauptgesellschafter ist der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD). Sie verfügt über ein Netz von eigenen Büros und Korrespondenten in Deutschland und weltweit. Auch das BKU- Journal nutzt die Agentur für die Meldungen aus dem kirchlichen Bereich. KNA für weitere Ehrenämter: Er ist Vorstandsmitglied des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Köln, Mitglied der NanoKommission der Bundesregierung und Vorsitzender des Kuratoriums des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung. Anfang 2009 wurde er von der Hochschule Niederrhein in Krefeld in Anerkennung seiner langjährigen Lehrtätigkeit auf dem Gebiet des Produkt- und Innovationsmanagements zum Honorarprofessor ernannt. Thomas Müller-Kirschbaum ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Trauer um Heinz Desch Als Unternehmer mit großem Format hat das Aschaffenburger Main-Echo das BKU-Mitglied Heinz Desch gewürdigt, das am 2. Juli im Alter von 87 verstorben ist. Der Unternehmer stieg bereits im Alter von 18 Jahren in die elterliche Textilfabrik ein und leitete den Betrieb von 1949 bis Zudem zählte er zu den Mitgründern der BKU-Diözesangruppe Aschaffenburg. Doppelter Geburtstag Fritz Roth feiert 60 Lebens- und 25 Firmenjahre Dass er in seiner Branche innovativ ist, wurde mehrfach durch renommierte Auszeichnungen bestätigt: Der Bergisch-Gladbacher Beerdigungsunternehmer Fritz Roth (Bild). Seit Dezember 2006 leitet Roth, der jetzt seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, die Diözesangruppe Köln. Gleichzeitig konnte er auch das 25- jährige Bestehen seines Unternehmens Pütz-Roth Bestattungen und Trauerbegleitung begehen. Roth betreibt in Bergisch-Gladbach bei Köln den ersten privaten Friedhof Deutschlands, wo er viel Unternehmergeist in die Weiterentwicklung der Trauerkultur investiert. Statt kalter Friedhofskapellen bietet er dort ein Landhotel der Seele, in dem auch Schulklassen, Seelsorger und Polizisten den Umgang mit dem Tod lernen. BKU-Journal

30 Menschen im BKU Geburtstage 40 Jahre Barbara Korte-Terfehr, Lingen Christoph Waffenschmidt, Friedrichsdorf Dr. Stephan Becker, Kirchhunden Dr. Michael Elicker, Ottweiler Sebastian Tacke, Stralsund Markus Lange, Meerbusch Stefan Schopf, Düsseldorf Marcus Strangemann, Calgary Marcus Eismann, Ruhpolding Christoph Langehenke, Magdeburg Jakov Bralo, Magdeburg, 50 Jahre Martin Blasig, Essen Dr. Uwe Schrader, Wulfenstedt Olaf Hoppe, Stove Dr. Ulrich Wlecke, Düsseldorf Reinhold Sangen-Emden, Düsseldorf Prof. Dr. Müller-Kirschbaum, Düsseldorf Markus Sutorius, Köln Thomas Spital, Odenthal Frank Jansen, Erkelenz Anton Bausinger, Köln Loic de Canniere, Aartselaar Dr. Heinz Schulte, Ludwigsburg Maurice Choriol OSB, Tholey Ludwig Henkes, Eupen Bernhard Luthe, Overath 60 Jahre Fritz Roth, Bergisch Gladbach Willi Häusler, Altentreptow Heinz-Günther Seydewitz, Ilmenau Prof. Dr. Jörg Knoblauch, Giengen Joachim Geuther, Halle Prof. Dr. Norbert Wieselhuber, München Karl Eberhardt, Bitterfeld Lothar Schmotz, Dresden Dr. Christoph Rummel, Regensburg Christoph Gallhöfer, Hürth Martin Gallhöfer, Hürth Wolfgang Stitzl, Mindelheim Dr. Johannes Lambertz, Essen Marie-Luise Blank, Essen Paul Hubmann, Herzogenaurach Rudi Spatschek, München 70 Jahre Pater Dietger Demuth, Freising Alfred Weber, Kassel Dr. Brun-Hagen Hennerkes, Stuttgart Otmar Eickmeier, Rellingen Horst Spitz, Leverkusen Dr. Hans-Otto Wagener, Siegen Jürgen Husmann, Köln Franz Fassunke, Berlin Christiane Underberg, Xanten Manfred Bunte, Erkrath Dr. Michael Goost, Pulheim 80 Jahre Dr. Wolfgang Hacker, Königstein Anthony Brenninkmeyer, Münster Paul E. Groten, Ahaus Prof. Dr. Herbert Evers, Brühl Dr. Franz Josef Scholz, Freiburg Dr. Paul Selbherr, Freiburg 245 Jahre Mitgliedschaft DG Freiburg ehrt zahlreiche Jubilare Gruppenbild der Freiburger Jubilare 60 Jahre BKU, einige runde Geburtstage der Mitglieder und Goldene Hochzeiten: Dies nahm die BKU Diözesangruppe Freiburg zum Anlass, um am 13. Juni zu einem Festgottesdienst mit anschließendem Abendessen einzuladen. Bei strahlendem Frühsommerwetter kamen 40 Gäste zum Festgottesdienst in das Annakirchle nach Freiburg darunter neun Jubilare der Diözesangruppe. Linnenbrink ausgezeichnet Bayerischer Verdienstorden für BKU-Mitglied Mit dem höchsten Orden des Freistaates Bayern ist ein gebürtiger Rheinländer ausgezeichnet worden: BKU-Mitglied Helmut Linnenbrink erhielt diese Ehrung jetzt von Ministerpräsident Horst Seehofer. Linnenbrink war lange Jahre Vorsitzender der DG Berlin und München sowie Präsident des bayerischen Einzelhandelsverbandes. Seit seiner Pensionierung lebt er wieder im Rheinland und arbeitet im Vorstand der DG Düsseldorf mit. Foto: Franz Ehret Den Gottesdienst zelebrierte der Geistliche Berater des BKU, Prof. Dr. Lothar Roos. Musikalisch wurde der Festgottesdienst von dem Freiburger Organisten Roman Laub gestaltet. Zum Auszug spielte er das Orgelkonzert Präludium und Fuge von Johann-Sebastian Bach. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen im Kühlen Krug in Freiburg gratulierten der Diözesanvorstand, vertreten durch Elke Martin-Ehret und Stefan Siebert, den Jubilaren zu ihren runden Geburtstagen und Goldhochzeiten. Des Weiteren wurden die Jubilare für gemeinsame 245 Jahre BKU- Mitgliedschaft geehrt. Jubilar Dr. Hermann Herder nahm dies zum Anlass, um über die Entstehung und Gründung des BKU vor 60 Jahren als Zeitzeuge zu berichten. Einer der Geehrten war Bankdirektor a.d. Dr. Franz-Josef Scholzu, der lange Jahre im BKU- Bundesvorstand mitgearbeitet hat. Ehre, wem Ehre gebührt: Helmut Linnenbrink und Ministerpräsident Horst Seehofer bei der Ordensverleihung. 30 BKU-Journal 2 09

31 Menschen im BKU Moderne Produktion klassische Werte Unternehmer im BKU: Walter Viegener produziert in Attendorn Sanitärsysteme BKU-Mitglied Walter Viegener liebt starke Worte: So lange Blut in meinen Adern fließt, wird die Firma nicht verkauft, sagte er jetzt bei einem Besuch der DG Sauerland in seinem Unternehmen der Firma Viega in Attendorn. Bisher habe er sämtliche Interessenten zurückgewiesen, die seine Firma kaufen wollten. Viegener und sein Vetter Heinz- Bernd Viegener führen den Betrieb in vierter Generation als reines Familienunternehmen. Damit das auch in Zukunft so bleibe, würden auch die Inhaber der fünften Generation aus den beiden Stämmen der Familie kommen, erklärte Viegener seinen Gästen. Die Produktion umfasst Rohrleitungssysteme, Vorwand- und Spülsysteme sowie Entwässerungstechnik. Im Mittelpunkt dieses Sortiments stehen die Rohrleitungssysteme, bei denen Rohre und Rohrverbinder mit einer speziellen Presstechnik, ohne zu löten oder zu schweißen, miteinander verbunden werden. Wir sind Weltmarktführer bei den Pressverbindungssystemen betont Viegener stolz. Die Einsatzbereiche dieser Systeme reichen von Trinkwasser-, Heizungs- und Gasinstallationen in der Gebäudetechnik über industrielle Anlagen bis zur Installation im Schiffsbau. Um dieses Kernprodukt herum hat Viega eine breite Palette von Spülund Entwässerungssystemen entwickelt. Eine neue Anwendung sind Systeme zur Flächentemperierung, mit denen Böden, Wände oder Decken beheizt und gekühlt werden können. Ein großer Teil der metallenen Produkte wird am Standort Attendorn-Ennest gegossen und bearbeitet. In Ennest befindet sich auch das Logistikzentrum. Dort werden Unternehmergeist in Attendorn: Walter Viegener (Mitte im blauen Hemd) und Mitglieder der Diözesangruppe Sauerland. Foto: Unterberg rund verkaufsfähige Produkte gelagert und dank eines hochmodernen Logistikkonzepts innerhalb von 24 Stunden ab Auftragseingang bei den Kunden innerhalb Deutschlands angeliefert. Viegener verbindet modernste Produktionsmethoden mit bodenständigen Werten. Ich predige meinen Leuten vier Dinge, sagt er: Prozessverantwortung, Unternehmer im Unternehmen, Qualität sowie Sauberkeit und Ordnung! In diesem Geist beschäftigt das auch in der Krisenzeit gesunde Unternehmen rund Mitarbeiter, den Großteil davon im Sauerland. Walter Viegener ist überzeugt, dass Viega durch gezielte antizyklische Investitionen unter anderem in effiziente Produktionstechnik die derzeitige Weltwirtschaftskrise erfolgreich meistern wird und betont: Diese Krise schaffen wir. Starke Worte. Peter Unterberg High-Tech aus dem Sauerland: Ein Blick in die Produktion von Installationselementen in Ennest. Foto Viega BKU-Journal

32 Menschen im BKU Namen sind Nachrichten Immer dabei 25 Jahre Geistlicher Berater des BKU: Lothar Roos Der Chef-Volkswirt der Deutschen Bank, Prof. Dr. Norbert Walter, feiert am 23. September seinen 65. Geburtstag und tritt kurz danach seinen wohlverdienten Ruhestand an. BKU-Mitglied Walter hat aus seinem Christentum im Beruf nie einen Hehl gemacht und ist hat sich dem Bund regelmäßig als Vortragsredner zur Verfügung gestellt. Dafür sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. BKU-Mitglied Dr. Adolf Bauer hat sein 30. Dienstjubilläum als Bischöflicher Finanzdirektor in Würzburg gefeiert. Als er im Jahre 1979 vom damaligen Bischof Josef Stangl ernannt wurde, war er der jüngste Finanzdirektor eines deutschen Bistums. Heute ist er der dienstälteste. Dr. Dieter Kirchner, ehemaliger Hauptgeschäftsführer von Gesamtmetall und bis heute kooptiertes Mitglied des BKU-Bundesvorstandes, hat im Sommer seinen 75. Geburtstag gefeiert. Der Vorsitzende der Diözesangruppe Mecklenburg und Vorpommern, Sebastian Tacke, feiert am 25. Oktober seinen 40. Geburtstag. Tacke ist betreibt das Hotel Unter den Linden in Stralsund und ein weiteres Haus im Thüringer Wald. Der Geistliche Berater der Diözesangruppe Dresden, Pfarrer Rudolp Birner, ist immai diesen Jahres verstorben. Jubilar bei der Jubiläumsfeier: BKU-Berater Prof. Dr. Lothar Roos mit Ministerpräsident Jürgen Rüttgers. Foto: Noch ein Jubiläum: Seit mittlerweile 25 Jahren ist Prof. Dr. Lothar Roos Geistlicher Berater des BKU. Selbst unter den altgedienten Mitgliedern gibt es viele, die sich einen BKU ohne Lothar Roos nicht vorstellen können. Es gibt kaum eine Tagung, Vorstands- oder Arbeitskreissitzung, bei der er nicht dabei ist. Doch Roos ist nicht nur dabei, sondern auch aktiv: Für den BKU hat er zahllose Vorträge und Stellungnahmen verfasst, er berät bei der Redaktion neuer Papiere und gehört zum festen Autorenkreis des BKU-Journals. Neben der Wissenschaft hat er sich immer auch Zeit für die Seelsorge genommen und leitet bis heute Besinnungstage für den BKU. Roos wurde 1935 in Karlsruhe geboren und studierte in Luzern sowie St. Peter in Freiburg Philosophie und Theologie. Nach der Priesterweihe im Jahr 1960 arbeitete er drei Jahre als Vikar, bevor ein Studium der Sozialwissenschaften folgte und er die Akademische Laufbahn einschlug. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2oo4 hatte er den Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre an der Universität Bonn inne. Unt Diakon Molzberger Bischof Mussinghoff weiht BKU-Mitglied BKU-Mtglied Hans Lindner aus Arnstorf (DG Passau), ist mit dem Bayerischen Gründerpreis ausgezeichnet worden. Lindner hat im Jahre 1964 ein Verkaufsbüro für Bauteile gegründet. Aus diesen Anfängen hat er ein Unternehmen aufgebaut, dessen 4200 Mitarbeiter heute in zahlreichen Ländern Decken-, Boden-, und Trennwandsysteme erstellen. BKU-Mitglied Dr. Klaus Molzberger (DG Düsseldorf) ist vom Aachener Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff zum ständigen Diakon geweiht worden. Molzberger ist im Hauptberuf Manager im Bereich Versicherungen bei der SQS-Management- Consulting. Als Diakon wird er in der Gemeinde St. Johann Baptist in Anrath eingesetzt. Bischof Mussinghoff und der neu geweihte Diakon Molzberger. 32 BKU-Journal 2 09

33 Rezensionen Weichensteller und Worcaholic Norbert Trippen legt den ersten Teil seiner Höffner-Biografie vor Dieser Mann hat viele wichtige Weichen gestellt: Neben seinen Hauptberufen als Professor sowie Bischof von Münster und Köln war er Geistlicher Berater des BKU, wirkte bei der Gründung des Zentralkomitees der Katholiken, der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach sowie der Ruhr-Universität Bochum mit und gehörte den Beiräten mehrerer Bundesministerien an. Das sind nur einige Stationen im Leben des Joseph Kardinal Höffner. Diese und andere Fakten aus Höffners Leben hat Prof. Dr. Norbert Trippen in einer lesenswerten Biografie verarbeitet. Unter dem Titel Joseph Kardinal Höffner beschreibt deren erster, jetzt vorgelegter Band Höffners Lebenswerk als christlicher Sozialwissenschaftler bis Schon früh zeigte Höffner seine Begabungen: Bereits im Alter von 35 Jahren hatte er vier Doktortitel erworben, einen davon bei Walter Eucken. Im Jahr 1945 begann seine erste Professur am Priesterseminar in Trier, das aber für diesen großen Geist bald zu eng wurde. So begann ein schlitzohriger Kampf, der im Jahre 1951 mit Norbert Trippen: Joseph Kardinal Höffner, Band I, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2009, 352 Seiten, 34,90 Höffners Wechsel an die Universität Münster endete. Dort baute er das Institut für Christliche Sozialwissenschaften auf, das er bis zu seiner Berufung zum Bischof von Münster im Jahr 1962 leitete. Trippen beschreibt diese Stationen ebenso anschaulich wie den Menschen Joseph Höffner. Er zitiert ehemalige Studenten, die dessen besondere Ausstrahlung als Hochschullehrer und Priester beschreiben. Trippen verschweigt auch kleine Schwächen nicht, die in einer Nikolausrede seiner Studenten karikiert wurden: Mir scheint, trotz langjähriger Praxis unterschätzt du immer noch stark die Frequentierung deiner Sprechstunden, was einen langen Schwanz unangenehmer Folgen nach sich zieht. Zudem nutzte der Worcaholic Höffner die Sprechstunden offenbar auch für Telefonate und Schriftverkehr. Ein zentrales Kapitel widmet Trippen Höffners fruchtbarer Zusammenarbeit mit dem BKU, den er mit dem Gründungsvorsitzenden Franz Greiss und Geschäftsführer Wilfrid Schreiber entscheidend geprägt hat. Eine erste Feuertaufe bestand dieses Trio bei der erfolgreichen Abwehr von unternehmerfeindlichen Thesen zur Mitbestimmung nach dem Bochumer Katholikentag Bundesdeutsche Sozialgeschichte schrieben Höffner und der BKU bei der Rentenreform des Jahres 1957 und bei anderen Weichenstellungen der jungen Bundesrepbulik. Trippens Fazit: So war die Förderung eine gegenseitige: Der BKU wäre ohne die wissenschaftliche und seelsorgerische Starthilfe Höffners nicht geworden, was er wurde. Höffner erhielt als Dank des Bundes aber auch eine vielfältige Förderung, ohne die seine Arbeit für die Universität und in den vielfältigen außeruniversitäten Betätigungsfeldern nicht den Radius erreicht hätte, den sie fand. Unt Beiräte in Familienunternehmen Rudolf X. Ruter und Prof. Dr. Roderich C. Thümmel geben einen Überblick über Vorzüge, Herausforderungen und rechtlichen Rahmen für die Einrichtung von Beiräten in Familienunternehmen inklusive Mustersatzung. Der Frage nach der Auswahl der Beiratsmitglieder widmen sie ein eigenes Kapitel. Ruter/Tümmel: Beiräte im mittelständischen Familienunternehmen, Boerberg-Verlag Stuttgart 2009, 2. Auflage, 167 Seiten, 42 Traumwelten und Kontakt zum Jenseits Fragen um Religion, Jenseits und Kirche hat BKU-Mitglied Dr. Heribert Zweipfennig unter dem Pseudonym Mark Centin in seinem Roman Traumwelten verarbeitet. Dabei geht es um ein Forschungsprojekt, das Kontakt mit dem Jenseits aufnehmen soll. Ein zweiter Erzählstrang beschreibt die lebenslange Trauer um eine verflossene Urlaubsliebe. Mark Centin: Traumwelten, Projekte Verlag, 448 Seiten, 24,90 Gerechter Lohn, gerechter Preis Managergehälter, Mindest- und Kombilöhne, fairer Handel: Das sind nur einige der Themen, unter denen derzeit über Lohn- und Preisgerechtigkeit verhandelt wird. Dr. Christian Hecker hat in seiner Dissertation die Gerechtigkeit von Tauschprozessen thematisiert unter anderem im Lichte der christlichen Gesellschaftslehre. Christian Hecker: Lohn- und Preisgerechtigkeit, Metropolis-Verlag Marburg 2008, 546 Seiten, 38 BKU-Journal

34 Intern Nachrichten und Berichte. Keine gute Partie DG Erfurt und die Heiratschancen von Bankern Solarstrom für Autos Jischa in Magdeburg Sommerempfang: Pfarrer Winfried Mucke (li.) DG-Vorstand Ernst Bergmann (2. li.) und Redner Klaus Schmidbauer (2 v. re.). Einen neuen Geistlichen Berater konnte der Vorsitzende der DG Erfurt, Ernst W. Bergmann, beim Sommerempfang der Gruppe vorstellen: Pfarrer Winfried Mucke ist seit einigen Monaten in der Gruppe aktiv und eröffnete den Abend auch mit einer Heiligen Messe. Für den inhaltlichen Impuls sorgte BKU-Mitglied Klaus Schmidbauer. Er zitierte aus einer Umfrage, in der ledige Frauen gefragt wurden, mit Männern aus welchen Berufen sie sich eine Ehe vorstellen könnten. Banker kommen in den Antworten nicht vor, berichtete Schmidbauer, der bei der Landesbank Hessen-Thüringen arbeitet. Als glücklich verheirateter Familienvater sei er von diesen Ergebnissen zwar persönlich nicht betroffen, betonte er. Die Umfrage mache aber nachdenklich. Um diesen Ruf zu bessern, warb er dann für das Ideal des ehrbaren Kaufmannes, das in jüngster Zeit eine Renaissance erfahren habe. Peter Unterberg Sommerfest am See DG Stuttgart traf sich auf der Insel Reichenau Mehr als 50 BKU ler trafen sich am 11. Juli zum Sommerfest der DG Stuttgart auf der Insel Reichenau am Bodensee. Das Fest begann am Reichenauer Münster St. Maria und Markus in Mittelzell mit einer Führung durch die romanische Basilika. Anschließend spazierte die Gruppe am See entlang in die Säulenbasilika St. Peter und Paul mit dem Grab von Egino von Verona in Niederzell. Unter Palmen direkt am See kehrte die Runde zu Aperó und Abendessen ein. Foto: Wagener Prof. Dr. Michael Jischa zwischen Helmut H. Seibert (BKU) und Andreas Schattanik (AEU). Die Nutzung fossilier Brennstoffe wird in der Energiegeschichte der Menschheit nur ein Wimpernschlag bleiben, glaubt Prof. Dr. Michael F. Jischa. Fraglich sei nur, wann Energieträger wie Erdöl oder Kohle zur Neige gehen und was danach komme, sagte er beim Sommerempfang des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer und des BKU in Magdeburg. Jischa gelang das Kunststück, die Megathemen Energieversorgung und Klimawandel ideologiefrei und verständlich zu präsentieren. Er erklärte etwa die Unterschiede der verschiedenen Szenarien, mit denen vorhergesagt wird, wie lange bestimmte Energieträger noch reichen. Dabei gebe es zahlreiche Unsicherheiten etwa bei der Einschätzung des künftigen Energieverbrauches. Große Hoffnungen setzt er auf das Großprojekt Desertec, mit dem in Afrikas Wüsten Solarstrom für Europa produziert werden soll. Dieser Strom könnte einmal die Elektroautos antreiben, die nach Jischas Einschätzung schon bald die heutigen Benzinmodelle ablösen werden. Und obwohl Jischa das 70. Lebensjahr schon hinter sich gelassen hat, ist er überzeugt: Ich werde noch ein Elektroauto fahren! 34 BKU-Journal 2 09

35 BKU-Intern Konjunkturpaket nur für die Nerven DG Regensburg organisierte hochkarätige Podiumsrunde zur Finanzkrise Wir sind in einer sehr schweren Krise, die durch die Geldpolitik der Notenbanken produziert worden ist, fasste Prof. Dr. Joachim Starbatty die Situation zusammen. Der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft war einer von fünf Experten, die mit der DG Regensburg über politische und wirtschaftliche Implikationen der Finanzkrise diskutierten. Rund 90 Besucher kamen zur Veranstaltung des BKU und der Wirtschaftsjunioren Regensburg (WJ). Mit Starbatty debattierten der Regensburger Bürgermeister Gerhard Weber und Stadtrat Horst Meierhofer (MdB, FDP). Als Vertreter der Wirtschaft saßen Michael Rhode, Geschäftsführer der Maschinenfabrik Reinhausen, und Ferdinand Schmack, Geschäftsleiter Aufwind Schmack Neue Energien, auf dem Podium. Es moderierte Wirtschaftsjunior Christian Omonsky. Das 100-Milliarden-Konjunkturpaket ist was zur Beruhigung der Nerven, sagte Starbatty. Davon profitiere nur ein begrenzter Bereich, vor allem die Bauindustrie. Die Akteure der Veranstaltung: Ferdinand Schmack (v.li.), Horst Meierhofer, MdB, Prof. Dr. Joachim Starbatty, Christian Omonsky, Bürgermeister Gerhard Weber und Michael Rohde. Foto: Louisa Knobloch Bürgermeister Weber vertrat dagegen die Ansicht, den psychologischen Wert des Konjunkturpaketes könne man gar nicht hoch genug einschätzen. Auch Meierhofer äußerte sich kritisch: Politiker glaubten, mit kurzfristigen Aktionen wie der Abwrackprämie Vertrauen zu schaffen, verschöben die Probleme aber nur in die Zukunft. Weber kritisierte, dass im Bereich Wirtschaft zu wenig über Werte diskutiert worden sei: Der Fehler der Politik in der Krise war, dass sie zu lange den Entwicklungen zugeschaut hat. Die Regeln, die jetzt gesetzt werden, hätten vor zehn bis 20 Jahren durchgesetzt werden müssen. Rhode hielt dagegen: Den Wertekanon der Sozialen Marktwirtschaft gibt es seit 1946 wir müssen nur schaffen, das zu leben. Nachdruck mit freundlicher Genehmigung der Mittelbayerischen Zeitung. Autorin: Louisa Knobloch Lehren aus der Krise ziehen DG Rhein-Main: Dahlmanns ermuntert zu positivem Denken So wichtig die täglichen ökonomischen Krisenberichte auch sind: Wir dürfen dabei nicht stehenbleiben, wenn wir die gegenwärtige Situation begreifen und die richtigen Lehren daraus ziehen wollen. Das wurde am 4. Juni bei einer Veranstaltung der DG Rhein-Main in Frankfurt mit Gert Dahlmanns deutlich. Denn entscheidend für die Zukunft von Individuum und Gesellschaft ist deren Haltung gegenüber der Krise und ihr Umgang damit. Statt den wirtschaftswissenschaftlichen Analysen noch eine weitere hinzuzufügen, richtete Dahlmanns, Ex-Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft, den Blick auf die bedenkliche Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte, in denen sehenden Auges die Keime der gegenwärtigen Erschütterungen gelegt wurden. Um so mehr müsse heute alles daran gesetzt werden, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise nicht auch noch zu einer Sinnkrise wird, und dass wir den heute jungen Menschen nicht auch noch eine materiell und spirituell ausgeräumte Welt hinterlassen. Dass es möglich ist, diese Krise ins Positive zu wenden, zeigte Dahlmanns mit Beispielen und Denkanstößen aus seiner Arbeit mit jungen Menschen. BKU-Journal

36 BKU-Intern Managerhaftung DG Köln: Laschets rechtspolitische Gedanken Auch DG Bamberg thematisiert die Krise Aktuelle Fragen der Managerhaftung thematisierte Rechtsanwalt Carsten Laschet (Mitte) beim BKU in Köln. Foto: Peter Unterberg Angestellte Manager können nicht erst durch die jüngste Gesetzesänderung für ihre Fehler haftbar gemacht werden. Darauf hat BKU-Mitglied und Rechtsanwalt Carsten Laschet jetzt bei einer Veranstaltung des BKU in Köln hingewiesen. In Paragraph 93 (2) des Aktiengesetzes sei klar geregelt, dass Vorstandsmitglieder, die ihre Pflichten verletzen, der Gesellschaft zu Schadenersatz verpflichtet sind, erklärte er. Die Entscheidung darüber liege in den Händen des Aufsichtsrates. In seinem Vortrag über rechtspolitische Gedanken zur persönlichen Haftung räumte Laschet, der als Partner in der Kanzlei Graf von Westfalen in Köln arbeitet, auch viele andere Irrtümer der aktuellen Diskussion aus. So stellte er erst einmal klar, dass Unternehmer und Manager zwar oft zitiert werden, in den Gesetzen aber explizit kaum erwähnt werden. Zudem gebe es in der Diskussion eine Einseitigkeit, kritisierte Laschet. So gelten angestellte Manager per se als böse und verantwortungslos, während die haftenden Unternehmer als die Guten dastehen. Die Realität sei indes viel vielschichtiger. Peter Unterberg Mit der Finanzkrise beschäftigte sich bei der DG Bamberg der Aufsichtsratsvorsitzende der Münchener Hypothekenbank eg, Prof. Dr. Willibald J. Folz. Er betonte, dass in früheren Krisen immer nur einzelne Regionen betroffen waren, während Wirtschaftslokomotiven andernorts dies abmildern konnten. Ein Grund für diese Krise sei, dass man die Tugend des Maßhaltens nicht mehr eingehalten habe. Die Gier sei über die Angestellten der Banken, die am Gewinn beteiligt waren, gekommen. Keiner habe einen Blick auf die Zukunft geworfen, sondern nur die Jahresbilanz und der Jahreserfolg seien wichtig gewesen. Folz kritisierte auch die Tendenz, Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren. In den Jahren vor der Krise habe man so spekuliert, wie man Wetten abschließe. Der DG- Vorsitzende Paul Hubmann beschrieb die aktuelle Lage als verwirrend : Während die Aktienkurse bereits wieder fleißig raufkrabbeln, habe etwa Adidas angekündigt, 1000 Mitarbeiter zu entlassen. Rendite als Steuerungsinstrument DG Köln diskutierte mit Sparkassen-Vorstand Alexander Wüerst Im Zuge der aktuellen Finanzkrise sind Dinge geschehen, die weder er noch andere Fachleute für möglich gehalten hätten. Das räumte der Vorstandsvorsitzend der Kreissparkasse Köln, Alexander Wüerst, bei einer Gemeinschaftsveranstaltung von BKU und IHK ein. Im Gespräch mit dem angjährigen ZDF-Wirtschaftsredakteur Dieter Balkhausen sagte Wüerst, die Krise sei nur möglich gewesen, weil zahlreiche Entwicklungen zusammen kamen: Dazu zählten unter anderem die hohen Mengen an Liquidität in aller Welt sowie die technischen Möglichkeiten, diese schnell rund um den Globus anzulegen. Zudem seien Rendite und Finanzkennzahlen DAS Steuerungsinstrument der Wirtschaft geworden. Möglich wurde die Krise, weil weder die internationalen Regeln und Institutionen ( Good Governance ) noch die Wirtschaftstheorie mit den genannten Entwicklungen Schritt halten konnten. Unt Austausch über die Finanzkrise: Alexander Wüerst und Dieter Balkhausen. 36 BKU-Journal 2 09

37 BKU-Intern Gastfreundschaft in der Synagoge DG Ruhrgebiet besuchte die jüdische Gemeinde in Duisburg Jochebed Hermanns von der jüdischen Gemeinde Herzliche Gastfreundschaft erlebte die DG Ruhrgebiet bei einem Besuch der neuen Synagoge in Duisburg. Gastgeberin war die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Gemeinde, Jochebed Hermanns. Foto: Peter Unterberg Bevor die Gäste am Sabbat-Gebet teilnahmen, erklärte Hermanns zentrale Inhalte ihres Glaubens und des Gemeindeleben. Einzugsgebiet der Synagoge sind die Städte Duisburg, Mülheim und Oberhausen sowie der Niederrhein. Die Zusammensetzung der Gemeinde hat sich seit 1989 dramatisch verändert. Damals gehörten der jüdischen Gemeinde 122 Mitglieder an. Zuwanderer aus der früheren Sowjetunion haben diese Zahl seitdem auf 2800 hochschnellen lassen. Für gläubige Juden gelten zahlreiche Reinigungs- und Ernährungsvorschriften, die in der Tora formuliert werden, den fünf Büchern Mose. So gibt es bei den Juden zwei Küchen, eine für Fleisch und eine für Milch. Bei Zubereitung, Lagerung und Verzehr werden beide Bereiche streng getrennt. Küchengeräte müssen vor dem ersten Gebrauch in einem natürlichen, fließenden Gewässer gereinigt werden. Doch wie bei den Katholiken, halten sich nicht alle Gläubigen streng an alle Regeln: Wir sind in allen Fragen ein repräsentativer Querschnitt der Gesellschaft, sagte Hermanns und gab augenzwinkernd zu, dass die Regeln auslegbar sind. Zum Sabbat-Auftakt beteten Rabbiner und Gemeinde in liturgischen Gesängen und hebräischer Sprache aus der Tora. Da die Juden nach dem Mondkalender leben, begann mit dem Gebet zur Stunde des Sonnenunterganges der Sabbat. Wie schmackhaft koscheres Essen sein kann, erlebte die Gruppe beim Sabbatmal. Als dort eine charmante 93-jährige Dame aus Leningrad mit kräftiger Stimme ein jiddisches Gedicht vortrug, war das Eis zwischen Gästen und Gastgebern endgültig gebrochen. Unt Wie demokratisch ist das Aktienrecht? DG Bonn diskutierte mit Erhard-Stiftung und Volksbank Um die Eigentümerverantwortung in der Sozialen Marktwirtschaft ging es bei einer Veranstaltung der DG Bonn, der Erhard-Stiftung und der Volksbank. Der Vorsitzende der Ludwig-Erhard-Stiftung, Dr. Hans Barbier, beschrieb drei Formen der Eigentümerverantwortung. Diese reichen von der Gefahrenabwehr etwa bei Immobilien im Winter über die Steuerpflicht aus dem Eigentum bis hin zu moralischen Ansprüchen. So werde in der aktuellen Krise gefordert, dass die Banken durch Kreditvergabe für eine Stabilität des Wirtschaftssystems sorgen. Kontroverse Debatte: Dr. Hans Barbier und Prof. Dr. Dres. h.c. Marcus Luther. Fotos: Ulrich Wienke Widerspruch provozierte Barbier mit seiner Einschätzung, das Stimmrecht der Aktionäre in Hauptversammlungen sei demokratisch. Dem hielt Prof. Dr. Dres. h.c. Marcus Luther von der Universität Bonn entgegen, die Aufsichtsräte großer Aktiengesellschaften würden nach Einheitslisten sozialistischer Prägung ge- wählt. Aktionäre hätten keine Chance, hier Einfluss zu nehmen. In der von BKU-Geschäftsführer Martin J. Wilde moderierten Diskussion betonte der Vorstandssprecher der Volksbank Rhein- Sieg, Jürgen Pütz, dass sein Institut auf Langfristigkeit setze und dafür auch bewusst auf Renditen verzichte. Peter Unterberg BKU-Journal

38 BKU-Intern Erste Wahl seit 150 Millionen Jahren DG Eichstätt besuchte die Firma Juma Natursteine Gastgeber Rudolph Schöpfel (rechts) und die Mitglieder der DG Eichstätt im Juma-Natursteinwerk. Die Besichtung der Firma JUMA Natursteinwerke des BKU-Mitgliedes Rudolf Schöpfel führte die DG Eichstätt nach Gungolding in den Naturpark Altmühltal. Die bereits in der dritten Generation familiengeführte JUMA Neue Mitglieder Adam, Dr. Holger, Partner der Patentanwälte Kraus & Weisert, München Alsheimer, Dr. Constantin, Vorsitzender des Vorstands der Mainova AG, Frankfurt Bannas, Dr. Stephan, Gesellschafter/GeFschäftsführer der Steuerlehrgänge Dr. Bannas, Rösrath Baur, Alexandra, Baur Communication & Consulting, Düsseldorf Beck, Edith, Geschäftsführerin Stiegeler GmbH, Freiburg Becker, Klaus-Dieter, Geschäftsf. Gesellschafter der Gebr. Becker GmbH, Bergisch Gladbach Becki, Miriam, R & G Global Consultants, Ratingen Böhmer, Hans-Dieter, Geschäftsführer der Schmitter Hydraulik GmbH, Arnstein Bongartz, Norbert, Geschäftsführender Gesellschafter, Krefeld Bussolera, Elfriede, Swiss International School Ingolstadt Canniere, Loic de, Geschäftsführer Incofin, Antwerpen Faßbender, Bernd, Geschäftsführung der Faßbender Heiztechnik, Bergheim Gehra, Wolfgang, Kfm. Direktor der Bayerischen Franziskanerprovinz KdöR, München Häwert, Bianca, Credit Suisse AG, Köln Haselier, Markus, Rechtsanwälte Steuerberater Kiermeier, Haselier und Grosse, Dresden Hasley, Christian, Inhaber der Hasley Feuerschutz, Duisburg Heinrich, Dr. Marcus, Partner/Gesellschafter der 3con Management Consultants GmbH, Bonn Höppner, Karl-Josef, Unternehmensberatung, Magdeburg Hoffmann, Florian,Leiter des European Trust Institute Düsseldorf Hormel, Jürgen, IBM Deutschland GmbH, Hamburg Huber, Peter, Geschäftsführer der HDW Grundstücksverwaltungs GmbH, Heidelberg Juncker, Thomas, KNA Katholische Nachrichten Agentur, Bonn Knipschild, Dr. Klaus, IUR-Realis Rechtsanwälte, Frankfurt a.m. König, Franz-Josef, Geschäftsführer der Gesellschaft für Systemisches Management mbh, Kobern-Gondorf Korte-Terfehr, Barbara, Direktorin der Kath. Sozialen Akademie Ludwig-Windhorst-Haus, Lingen Küppers, Dr. Marina E., Neuss Landsmann, Klaus, Direktor Credit Suisse AG, Köln Laschet, Prof. Dr. Remo, LLR Leger Lotz Laschet Rechtsanwälte, Köln Leicht, Stefan, Geschäftsführer Intero Consulting, München Maaßen, Petra, Gesellschafterin/Geschäftsführerin der Wienströer Sanitär und Heinzungstechnik GmbH MBI Bauträger und Immobilien GmbH, Hamm Middendorf, Anne, Steuerberatung Middendorf, Bielefeld Müller, Joachim, Geschäftsführer a.d. Müller Buchbunderei, Leipzig Mundorf, Dr. Heinz-Dieter, Köln Neumann, Frank, Vorstandsvorsitzender der BIG Gesundheit, Berlin Niedermaier-Schneider, Sonja, Leiterin Wilhelm-Kempf-Haus Wiesbaden-Naurod Oswald, Johannes, Geschäftsf. Gesellschafter der Oswald Elektromotoren GmbH, Miltenberg Rameil, Kathrin, Partnerin Steuerberatung Rameil & Espinosa, Attendorn Röck, Oliver, RAe Mayer & Partner, Konstanz GmbH & Co. KG beschäftigt sich vornehmlich mit dem Abbau von Jura-Marmor. Das 150 Millionen Jahre alte Gestein, das ausschließlich im Altmühltal vorkommt, wird in eigenen Steinbrüchen abgebaut. Die Verarbeitung in dem über 75- jährigen Unternehmen erfolgt in einem der modernsten Steinbearbeitungsbetrieben Europas mit einem Quadratmeter großen Werksgelände. Dort werden die tonnenschweren Blöcke in Stahlsand- oder Diamantgattern je nach Bedarf in dickere Tranchen oder dünnere Rohplatten aufgesägt und anschließend auf das gewünschte Format geschnitten. Jura-Marmor besitzt hervorragende bauphysikalische Eigenschaften, wie Schöpfel erläuterte. Der Stein findet sich in aller Welt, vom Berliner Reichstag bis zum König Fahd Hospital in Saudi- Arabien. Basis des Erfolges bilden die 180 Mitarbeiter in Deutschland und Repräsentanzen in mehreren Kontinenten. Dabei hat vom Geschäftsführer über den Steinmetz bis zum Radladerfahrer jeder ein Faible für Naturstein. A Becker Röther, Monika, Geschäftsführerin Vinzenz von Paul Klinken ggmbh, Stuttgart Ruddies-Warwitz, Annelie, Mitglied des Vorstands der burgbad AG, Schmallenberg Rüter, Dr. Hans-Dieter, Leiter Personalmanagement Konzern RWE AG, Essen Schirmers, Dr. Bernhard, Geschäftsführer/Gesellschafter der SHS, Tübingen Schneider, Georg, Geschäftsf. Gesellschafter der Weisser Bräuhaus G. Schneider & Sohn GmbH, Kelheim Schwanner, Johann, Geschäftsinhaber Schwanner GmbH, Burgkirchen Sigel, Ulrike, Fa. Sprachgefühl, Markdorf Spies, Axel, Intra-Unternehmensberatung GmbH, Düsseldorf Steffens, Martin, Prokurist der OXID esales AG, Freiburg Tönnies, Dietmar, Geschäftsführer der REWE Tönnies OHG, Odenthal Vogel, Detlev, Prokurist der Sitt & Overlack GmbH, Köln Firmenmitgliedschaft World Vision Deutschland e.v.,vertreten durch Vorstandsvorsitzender Christoph Waffenschmidt und stv. Vorstandvorsitzender Christoph Hilligen Joh. Heider Verlag GmbH, Bergisch Gladbach vertretren durch Hans-Martin Heider und Hans Heider Übernahme von Norbert Klemm, Caritas-Dons-Bosco ggmbh auf Andreas Halbig von Joachim Schultz GmbH auf Michael Ossig von Thomas Juncker auf Dieter Horn. von Günther Fuchs auf Michael Esser. von Josef Dohm auf Ebereo GmbH + Co. KG, Pulheim 38 BKU-Journal 2 09

39 BKU-Intern Aktuelle Termine Oktober DG Düsseldorf: Uhr, Vorstandssitzung, Fischer HRM GmbH, Uhr, Mitgliederversammlung, Wirtschaftsclub Düsseldorf DG Hamburg: Uhr, geistliches Treffen BKU-Bundestagung in Regensburg DG Bonn: Uhr, Mittagstisch, Rheinauen Parkrestaurant, Bonn DG Würzburg, gemeinsam mit DG Aschaffenburg, Uhr, Abend mit H.H. Weihbischof Ulrich Boom, Karlshöhe im Spessart DG Köln: Uhr, Chefvolkswirt Klude, Bankhaus Warburg zur Finanzkrise, anschl. Jahresempfang, Dorint Hotel, Messekreisel DG Magdeburg: Uhr, Betriebsbesichtigung vdtc DG Ruhrgebiet: Uhr, Vom Wert der Werte: Einführung in die Unternehmensethik, in Kooperation mit der Katholischen Akademie Die Wolfsburg, Mülheim DG Leipzig: Uhr, BKU Mittagstisch, Restaurant Apel s Garten DG Ruhrgebiet: Uhr, Vom Wert der Werte, Einführung in Unternehmensethik Kath. Akademie Die Wolfsburg, Mülheim DG Freiburg: DG Freiburg: Uhr, Podiumsdiskussion, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch Katholische Soziallehre und Soziale Marktwirtschaft Herausforderungen für Kirche und Wirtschaft, Universität Freiburg DG Stuttgart: Uhr, Stuttgarter Unternehmerdialog Globale Geschäfte Globale Werte?, u. a. mit Bischof Dr. Fürst, Best Western Hotel Park Consul, Esslingen November DG Aachen: Uhr, Unternehmergottesdienst, Bischof Hemmerle Haus, Aachen DG Koblenz: Prof. Dr. Ralf Haderlein, Bildungsthema DG Hamburg: Uhr, Veranstaltung im Hafen-Klub DG Dresden: Kegelabend mit prominenten Gästen, Gatstätte Lyra, Dresden DG Magdeburg: Uhr, Mittagstisch im Steakhaus Bralo, Domplatz 12, Magdeburg DG Mecklenburg Vorpommern: Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen DG Düsseldorf: BKU-Sonntagstreff, Uhr Messe, Pater Johannes H. Zabel OP, Maxkirche12.30 Uhr, Dr. Daniel Deckers, Mathias Kopp, Podiumsgespräch über die Enzyklika Caritas in veritate, Maxhaus DG Aschaffenburg: Uhr, Treffen mit den Geistlichen der Dekanate Aschaffenburg DG Bonn: Uhr, Mittagstisch, Rheinauen Parkrestaurant, Bonn DG Würzburg: Uhr, Führung mit H.H. Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen, Besichtigung der neugestalteten Neumünsterkirche Eichstätter Gespräche des BKU DG Hildesheim, Festveranstaltung 20 Jahre BKU im Bistum Hildesheim, St. Jakobushaus in Goslar Uhr BKU-Seminar zur Katholischen Soziallehre, Franz-Hitze-Haus, Münster DG Köln: Uhr, Besuch bei Ströer-Werbung in Sürth DG Eichstätt: Mitgliederversammlung mit Planung DG Leipzig: Uhr, BKU Mittagstisch, Restaurant Apel s Garten DG Osnabrück: Veranstaltung mit Pastor Dr. Thomas Nonte DG Regensburg: Uhr, Mittagstisch, Restaurant Frederico Secondo, Deichgasse 1, Regensburg DG Aachen: Uhr Uhr, 4. Quartalsveranstaltung, Trennung verantwortungsvoll gestalten, Berufskolleg Mönchengladbach Reyth DG Stuttgart: Uhr, Dr. Brocker, Claus Maier, Markt, Macht, Mensch Was kostet die Moral? DG München: Uhr: Bogenhausener Kreis (nur für Mitglieder) DG Ruhrgebiet: Uhr, Adventliche Begegnung in der Propstei St. Augustinus in Gelsenkirchen DG Magdeburg: Uhr, Schlachtfest DELIKAT Uhr, BKU-Seminar zur Katholischen Soziallehre; Katholische Akademie Berlin DG Bonn: Uhr, Hl. Messe, Uhr, Mit Werten führen, Veranstaltung mit Gemeinschaft Katholischer Soldaten, IHK Bonn, Katholisches Bildungswerk Bonn, Münster-Forum an der Münster-Kirche, Bonn DG Freiburg: Vortrag und Diskussion, Abtprimus Dr. Notker Wolf, spektrum spirituell Dezember DG Freiburg: Vortrag und Diskussion mit Herrn Wittner, Restaurant Oberkirch DG Aachen: Uhr, Rorategottesdienst mit Domprobst Msgr. Poqué, Priesterseminar Leonhardstr , Aachen DG Hamburg: Gottesdienst, anschließend Gänseessen DG Köln: Uhr, Vesper in Groß St. Martin, Uhr, Besichtigung des Prätorium unter dem Rathaus, Uhr, Mitgliederversammlung im Brauhaus FRÜH am DOM DG Stuttgart: Uhr, Nikolauslesung, voraussichtlich in Esslingen DG Magdeburg, Uhr, Mittagstisch im Steakhaus Bralo, Domplatz 12, Magdeburg DG Regensburg: Uhr, Mitgliederversammlung DG Würzburg: Uhr, Krippenausstellung mit H. H. Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen, anschließend Gänseessen in der Marktbärbel DG München, Uhr, Abschlussgottesdienst DG Leipzig: Uhr, BKU Mittagstisch, Restaurant Apel s Garten Vorschau DG Hamburg: Einkehrtage im Kloster Nütschau BKU-Frühjahrstagung in Speyer Konferenz der Diözesanvorsitzenden in Speyer BKU-Frühjahrstagung in Schmallenberg BKU-Romreise Ökumenischer Kirchentag in München BKU-Wallfahrt nach Berlin Regionaltagung Bayern in Frauenchiemsee (Frauenwörther Gespräche) BKU-Bundestagung in Hamburg BKU-Journal

40 I M P R E S S U M G 2943 F bku-journal Quartalszeitschrift des Bundes Katholischer Unternehmer. Herausgeber: Bund Katholischer Unternehmer e.v., Georgstraße 18, Köln, Telefon 02 21/ , Fax 02 21/ unterberg@bku.de Internet: Redaktion: Peter Unterberg Druck: Zimmermann Druck und Medien, Köln Erscheinung: viermal jährlich Bezugspreis: 4,00 Euro ISSN Adressenfeld Anzeige SCHLACHTER UND KOLLEGEN RECHTSANWÄLTE FACHANWÄLTE 1953 von RA Karl Schlachter gegründet, wird die Kanzlei SCHLACHTER UND KOLLEGEN, der ab 1969 (u.a.) RA Hermann Höcherl angehörte, seit 1981 von RA Wolfgang Schlachter fortgeführt, dem Sohn des Gründers. Sie stellt damit eine der ältesten Rechtsanwalts- Sozietäten im Regensburger Raum dar kam RAin Hermelinde Fröhler-Schlachter hinzu, im Jahr 2000 RA Dr. Thomas Troidl, 2007 RA Dr. Matthias Ruckdäschel. Neben den üblichen Fachgebieten einer mittelständischen Rechtsanwaltskanzlei hat sich die Sozietät SCHLACHTER UND KOLLEGEN besonderen Ruf für sämtliche Rechtsfragen zur Nutzung von Grundstücken erworben. Zu den Interessen- und Tätigkeitsschwerpunkten der Sozien rechnen deshalb von jeher das Bau-, Immobilien-, Miet-, Verwaltungs- und Wohnungseigentumsrecht. Von links nach rechts: RA Dr. Matthias Ruckdäschel Fachanwalt für Arbeitsrecht RAin Hermelinde Fröhler-Schlachter Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht RA Wolfgang Schlachter Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht RA Dr. Thomas Troidl Fachanwalt für Verwaltungsrecht Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Der Tradition verbunden, dem Fortschritt aufgeschlossen mit dieser Philosophie hat die Kanzlei SCHLACHTER UND KOLLEGEN auch für Ihre Rechtsfrage die richtige Antwort parat. Roritzerstraße 2a Regensburg Tel. (09 41) Fax (09 41)

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