ANSPRACHEN. 65. Jahrestag der»liquidierung des Zigeunerlagers~ in Auschwitz-Birkenau. Verband der Roma in Polen Zentralrat Deutscher Sinti und Roma

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1 Verband der Roma in Polen Zentralrat Deutscher Sinti und Roma 65. Jahrestag der»liquidierung des Zigeunerlagers~ in Auschwitz-Birkenau ANSPRACHEN Geden kveranstaltung 2. August 2009, Uhr Staatliches Museum Auschwitz-Bi rkenau, Oiiwiqcim

2 Roman Kwiatkows ki, Vorsitzender der Verbandes der Roma in Polen Sehr geehrte Damen und Herren, es ist mir eine Ehre, Sie an diesem Ort willkommen zu heißen, an dem wir uns jedes Jahr zum Jahrestag der Liquidierung des sogenannten Zigeunerlagers des KZ Auschwitz- Birkenau versammeln. Dieser Ort hat symboiische Dimensionen; er symbolisiert das Leid und den Tod Hunderttausender Roma - Männer, Frauen und Kinder - durch die Mörder der Nazis. Wir sind vereint im Gedenken an die Verbrechen, die von den Nazis am Volk der Roma verübt wurden, und in der Entschlossenheit, die Erinnerung an sie zu bewahren - nicht nur zum Gedenken an die Opfer, sondern auch zur Mahnung gegenwärtiger und zukünftiger Generationen. Wir haben die tragischen Folgen solcher Erscheinungen wie Rassismus, Nationalismus, Fremden hass und der faschistischen Ideologie gesehen. Wir erleben ihre Auswirkungen bis heute. Mit dem Blick in die Zukunft sehen wir auch die Gegenwart. Wir sehen nicht nur die bereits ewähnten Erscheinungen, sondern auch die allgemeine soziale Notlage der Roma in Europa, eines Volkes, das zwischen 10 und 12 Millionen Menschen zählt. Ohne eigenen Staat ist diese Minderheit abhängig von der Hilfe der Europäischen Kommission und der nationalen Regierungen. Wir befürchten, dass die Roma besonders hart von der derzeitigen Wirtschaftskrise getroffen werden. Positiv ist, dass die Europäische Kommission und die Regierungen einiger Länder sich dieser Entwicklungen bewusst sind. Es werden Gelder verteilt und Strategien zur Verbesserung der allgemeinen Situation der Roma ausgearbeitet; außerdem werden die Roma in einige Hilfsprogramme einbezogen. Doch die Ergebnisse sind bislang alles andere als vielversprechend. Darum rufen wir dazu auf, die Bemühungen zu verstärken, ihre Wirkung genauer zu überwachen und die Vertreter der Roma, und ins besondere der Roma-Organisationen, stärker einzu beziehen. Im Hin bllck auf die Situation in Polen muss ich leider sagen, dass diese Kritikpunkte auch auf mein Land zutreffen. Die Regierung ist sich der schwierigen Lage der Roma bewusst. Unsere Minderheit wird offiziell als Randgruppe angesehen, die größtenteils vom gesellschaftlichen Miteinander ausgeschlossen ist. Es gibt Ansätze, die Situation der Roma zu verbessern: So werden die Roma als Zielgruppe einiget Hilfsprogramme gehandelt und das staatlich finanzierte Programm zur Unterstiitzung des Volkes der Roma ist angelaufen. Unserer Ansicht nach zeigen diese Maßnahmen eine unverhältnismäßig geringe Wirkung und leisten keinen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lage. Zunächst einmal gibt es keine umfassende nationale Strategie, welche die einzelnen Maßnahmen regelt. Auch müssen die Bemühungen intensiviert und ihre Wirksamkeit in der Gesellschaft überprüft werden. Bei der Implementierung von Hilfsprogrammen muss die Teilnahme der Roma selbst und vor allem ihrer Organisationen gewährleistet werden. Darüber hinaus muss die Arbeit der Behörden, die Beratung zu den Belangen der Roma bieten, auf zentraler Ebene umstrukturiert werden. Nur zu oft werden Roma von Staatsdienern alles andere als respektvoll behandelt. Man nehme zum Beispiel die Haltung von Regierungsbearnten gegenüber den traditionellen Werten der Roma-Kultur, obwohl es gemäß der nationalen und europäischen Gesetzgebung die Aufgabe genau dieser Beamten ist, unsere Kultur zu schützen und zu bewahren. Ich hoffe wirklich, dass sich diese Situation verbessert. Zum Schluss, meine Damen und Herren, komme ich noch einmal auf die tragischen Ereignisse der Vergangenheit zurück, die der gesamten Menschheit für immer im Gedachtnis bleiben sollten. Lassen Sie uns den Opfern der Nazi-Verbrechen mit einer Schweigeminute gedenken.

3 Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Deutschland Liebe U berlebende, Exzellenzen, meine sehr geehrten Damen und Herren, dass sich heute viele Hundert Menschen aus ganz Europa an diesem historischen Ort versammelt haben, bezeugt eindringlich den Stellenwert, den die Erinnerung an die Holocaust-Opfer der Sinti und Roma für die Identität und das Selbstverständnis unserer Minderheit hat. Der 2. August, an dem im Jahre 1944 die letzten in Auschwitz-Birkenau inhaftierten Sinti und Roma in die Gaskammern getrieben wurden, hat sich unauslöschlich in unsere Herzen und in unser Gedächtnis eingebrannt. Die Krematorien von Auschwitz, in denen Tausende unserer Menschen qualvoll sterben mussten, sind zum Symbol einer staatlich organisierten und industriell betriebenen Vernichtungspolitik geworden, die sich bis heute allen historischen Vergleichen entzieht. Dass wir uns am 65. Jahrestag dieses bestialischen Verbrechens über alle nationalen Grenzen hinweg hier zusammengefunden haben, um unseren Toten die Ehre zu erweisen, ist ein weithin sichtbares Zeichen, dass die Nazi-Barbarei nicht über uns triumphiert hat. Die besondere Verpflichtung, die aus der historischen ErFahrung des Holocaust etwächst, ist längst fundamentaler Bestandteil unserer politischen Kultur und unseres europäischen Selbstverständnisses. Der Zivilisationsbruch, den Auschwitz markiert, ist bleibender MarJstab für das Gewissen der Volkergemeinschaft und für ihre Entschlossenheit, diesen Abgrund von Unmenschlichkeit nie wieder zuzulassen. Umso erschreckender ist es, wenn wir uns die Menschenrechtssituation unserer Minderheit in vielen europäischen Staaten 70 Jahre nach der Entfesselung des Zweiten Weltkriegs durch Hitler-Deutschland vor Augen führen. Wir erleben in der jüngsten Vergangenheit nicht nur ein Erstarken rechtsextremer Parteien und Gnippjerungen, sondern auch eine dramatische Zunahme von rassistischer Gewalt gegen Angehörige unserer Minderheit. Die Dimension dieser Gewalt haben der feige Mord an einem ungarischen Rom und seinem vierjährigen Kind im Februar dieses Jahres für alie sichtbar gemacht. Neonazis nutzen gezielt die rechtlichen Grauzonen des Internets, um ihre menschenverachtende Propaganda ungehindert zu verbreiten. Sinti und Roma zählen neben Juden zu den bevorzugten Opfern dieser rassistischen Hetze, die sich in Teilen auch der so genannten seriösen öffentlichen Berichterstattung wieder findet. Selbst Politiker bürgerlicher Parteien scheuen manchmal nicht davor zurück, sich in populistischer Manier aus dem Arsenal tief verwurzelter antiziganistischer Klischees und Zerrbilder zu bedienen, um auf Stimmenfang zu gehen. Dieses Schüren von Vorurteilen um des eigenen politischen Vorteils willen bereitet dem organisierten Rechtsextremismus und seiner rassistischen Ideologie den Weg in die Mitte der Gesellschaft. Verschärft durch die Wirtschaftskrise und die Suche nach Sündenböcken entsteht so ein gesellschaftliches Klima, das die Schwelte für Gewalttaten immer stärker sinken lasst. Allein in Ungarn fielen irn letzten Jahr mindestens sieben Angehörige unserer Minderheit dem rechten Terror zum Opfer. Wir fordern die politisch Verantwortlichen an diesem historischen Ort auf, die rassistisch motivierte Gewalt gegenüber Sinti und Roma endlich ebenso konsequent zu ächten wie den Antisemitismus. Menschen- und Minderheitenrechte sind unteilbar. Sinti und Roma sind seit Jahrhunderten in den Ländern Europas beheimatet, sie sind unauslöschlicher Bestandteil europäischer Identität. Wer dem mörderischen Antiziganismus nicht Einhalt gebietet und mit Passivität, Gleichgüttigkeit oder Halbherzigkeit begegnet, der stellt nicht nur die Glaubwürdigkeit der europäischen Wertegemeinschaft von Grund auf in Frage, sondern der verrät ai1 das, wofür Auschwitz als unsere gemeinsame historische Verpflichtung steht.

4 Luise Bäcker, ~otocaust-überlebende aus Biedenkopf, Deutschland Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freunde, zuerst möchte ich alle hier anwesenden ~olocaust-überlebenden sehr henlich begrüßen. Ich freue mich sehr, dass so viele da sind. Mein herzlicher Dank geht an die Organisatoren dieser Gedenkfeier, stellvertretend an Roman Kwiatkowski vom Verband der Roma in Polen und Romani Rose vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma. Und Ihnen, meine sehr geehrten Damen und Herren, danke ich, dass Sie die Mühen auf sich genommen haben, um persönlich an dem Gedenkakt hier in Auschwitz teilzunehmen. Vor fast genau 65 Jahren wurde ich mit einem der letzten Transporte aus diesem Lagerabschnitt in das Konzentrationslager Ravensbrück verschleppt. Ende Juli 1944 blieben meine Eltern und vier meiner Geschwister hier in Auschwitz zurück. Ich habe sie nie mehr wieder gesehen. In der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 wurden sie zusammen mit weiteren 2900 Sinti und Roma in die Gaskammern gebracht. Ich lebe heute - wie vor meiner Deportation - in Biedenkopf, einer kleinen Stadt in Deutschland. In Biedenkopf hatten wir ein eigenes Haus, mein Vater arbeitete, drei ältere Brüder waren beim Militär und wir Kinder gingen zur Schule. Wir waren eine ganz normale Familie. All das war Anfang Män 1943 mit einem Schlag zu Ende. Damals war ich 12 Jahre alt. Am frühen Morgen wurde unser Haus von der Gestapo und der Polizei umstellt. Wir - meine Eltern und meine 12 Geschwister - wurden verhaftet und wie die Tiere durch die Stadt zum Bahnhof getrieben. Von Frankfurt ging es weiter mit dem Transport nach Auschwitz. Am 13. März 1943 kamen wir hier in Auschwitz an. Auf dem Transport aus Deutschland waren 713 Mädchen und Frauen und 640 Jungen und Männer. Das schreibt Frau Danuta Czech im Kalendarium über die Ereignisse in Auschwitz. Hier wurde mir die Nummer Z in den Arm tätowiert. Diese Nummer begleitet mich bis heute. Mit I 2 Jahren kam ich in dieses unfassbare Grauen. Ich erlebte die Misshandlungen durch die SS-Schergen. Ich sah jeden Tag viele tote Menschen. Hier herrschten fürchterlichste Lebensbedingungen. Ich erkrankte wegen der katastrophalen sanitären Verhältnisse an Typhus und Fleckfieber. Wir Häftlinge bekamen kaum etwas zum Essen, diesen ständigen Hunger werde ich nie vergessen. Ich habe nicht die Worte, um Ihnen die Zustände in dem Lager weiter zu schildern. Kein Häftling wusste, was ihm in der nächsten Minute oder Stunde passieren würde. Über zwei Jahre lebte ich als junges Mädchen mit dieser furchtbaren ständigen Todesangst. Die meisten Menschen können zum Friedhof gehen, wenn Sie um ihre Angehörigen trauern. Wir aber müssen hierher kommen, um unsere Menschen zu betrauern. Hier, irgendwo auf diesem riesigen Friedhof, liegen ihre sterblichen Überreste. Von Ravensbrück kam ich über Mauthausen nach Bergen-Belsen. Dort wurde ich im April 1945 von Soldaten der englischen Armee befreit. Von dieser Stelle aus möchte ich allen alliierten Soldaten danken, sie haben uns aus dieser Hölle befreit. Viele der jungen Soldaten aus Russland, Amerika, Frankreich und England haben dabei ihr Leben verloren. Wir Überlebenden werden ihr Opfer nie vergessen. lhre Angehörigen sollen wissen, dass sie für immer unseren Dank und unseren Respekt haben. Meine sehr geehrten Damen und Herren, lassen sie mich zum Schluss noch eine Bitte an Sie richten: Sorgen Sie mit dafür, dass das hier Geschehene nie vergessen wird. Passen Sie mit auf, dass so etwas nie wieder passieren kann. Vielen Dank für lhre Aufmerksamkeit.

5 Vladimir ~pidla, Kommissar der Europäischen Union Sehr verehrte Damen und Herren, wir stehen arn Ort einer entsetzlichen Tragödie. Sie war weder natürlichen Ursprungs noch ein Werk des Schicksals, sondern wurde von Menschen verursacht, die nicht wahllos oder aus einem Missverständnis heraus handelten, sondern mit voller Absicht. Sie fügten diese Tragödie anderen Menschen zu, denen sie das Menschsein aberkannt hatten. Es waren Verbrecher, die in diesem Augenblick aufhörten, wie menschliche Wesen zu handeln. Durch ihre Entscheidung, ihre Opfer als Untermenschen anzusehen, die keine menschliche Behandlung verdienten, wurden sie selbst zu Unmenschen. Im Laufe der Menschheitsgeschichte sind Millionen von Menschen auf Schlachtfeldern niedergemetzelt worden oder unbewaffnet gestorben, nur weil sie andere Überzeugungen hatten oder einem feindlichen Volk oder einer feindlichen Rasse angehörten. Was jedoch in Auschwitz und in anderen Vernichtungslagern der Nazis geschah, entzieht sich jedem Vergleich. Hier wurden Männer, Frauen und Kinder zu Tausenden umgebracht - nicht, weil sie eine bestimmte Meinung geäußert hatten und sicherlich nicht, weil sie einer rivalisierenden oder feindlichen Rasse angehörten, sondern einfach, weil jemand entschieden hatte, dass sie minderwertig waren und somit nicht einmal das grundlegendste aller Rechte hatten: das Recht auf Leben. Nur weil sie Juden waren - mit deren Schicksal Auschwitz heute am häufigsten verknüpft wird - oder Roma, derer wir heute gedenken. Ich fühlte mich verpflichtet, heute hier zu erscheinen. Ein Grund meines Besuches ist, dass das beispiellose Grauen von Auschwitz - diese Untat, die nicht das Werk primitiver Barbaren war, sondern (wie Zygmunt Baurnan es beschreibt) ein schreckenerregendes Produkt des modernen lndustriezeitalters - niemals vergessen werden darf. Ein weiterer Grund für meinen Entschluss, hierher zu kommen, betrifft die Roma selbst. Heutzutage werden Roma von Neonazi-Banden, die Hitlers Ansichten offen teilen, angegriffen, eingeschüchtert und mit Vernichtung bedroht. Und das ist nicht alles: Auch führende Politiker bürgerlicher Parteien bedienen sich auf populistische Weise antiziganistischen Gedankenguts. Manche leugnen, dass es für die Roma überhaupt einen Holocaust gab und behaupten, das Lager der Roma sei kein Konzentrationslager irn eigentlichen Sinne gewesen. Andere bezeichnen die Roma als nicht gesellschaftsfähig" und als,nomadenu, verfolgen ihnen gegenüber eine Null-Toleranz4'-Politik und ergreifen Maßnahmen, die zu ihrem vollständigen Ausschluss aus der Gesellschaft führen. Sie sind überzeugt, dass sie mit solchen Kampagnen gegen die Roma viele Wählerstimmen erhalten, die ihnen sonst versagt bleiben würden. Und leider entspricht das nur zu oft der Wahrheit. Wir müssen ganz Europa dafür sensibilisieren, dass die Roma tatsächlich der Vernichtungspolitik der Nazis zum Opfer fielen - und dass die Verfolgung der Roma durch die Nazis genauso abscheulich war wie die Judenverfolgung. Doch darüber hinaus müssen unsere wohl habenden, demokratischen Gesellschaften viel, viel mehr dafür tun, dass die Roma nicht mehr an den Rand dieser Gesellschaften gedrängt werden, sondern die gleichen Chancen auf Ausbildung, Arbeitsplatz und Wohnung haben wie jeder andere auch und dass ihre soziale Ausgrenzung von niemandem mehr instrumentalisiert werden kann, um Fremdenhass und Spannungen zwischen verschiedenen Ethnien zu schüren. Das ist unsere gemeinsame Aufgabe, die Aufgabe der Mitglieder der europäischen Mehrheitsgesellschaften und der Roma selbst. Die größte Verantwortung kommt dabei natürlich jenen zu, in deren Hand es liegt, die Dinge zu ändern: Politikern, Journalisten und Meinungsrnachern. Populisten, Fremdenhasser und Manipulierer dürfen keine Chance haben! Lassen Sie uns stattdessen endlich den Roma setbst eine Chance geben. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

6 - Es gilt das gesprochene Wort - Dr. Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär, Deutschland Anrede Wir gedenken heute in Demut der Sinti und Roma, die vor 65 Jahren in den Gaskammern hier im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ums Leben kamen. Es fällt mir schwer als Deutscher, angesichts der an den Sinti und Roma im deutschen Namen begangenen Verbrechen, angemessene Worte zu finden. Hier, an diesem Ort dem Gedenken beizuwohnen, an dem unzählige Menschen gedernutigt wurden und unvorstellbares Leid ertragen haben, macht mich beklommen. Auschwitz ist und wird immer einen Ort des Schreckens und des Grauens in der deutschen Geschichte symbolisieren. Auschwitz ist der Inbegriff der Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes. Hier sind die schlimmsten Verbrechen geschehen, von Menschen an Mitmenschen verübt, die über Jahnehnte friedlich beieinander lebten, deren Kulturen seit Jahrhunderten einander ergänzten. Die systematisch sich steigernde Ausgrenzungs- und Entrechtungspolitik während des Dritten Reichs hat gezeigt, wie zerbrechlich gesellschaftliche Bande sind, wie wenig zuverlässig die kulturelle Sicherung funktioniert. Es gab die Täter, die Mitläufer, die Wegschauer, die Befehlsempfänger, die Profiteure und die Schweiger - und - die unzähligen Opfer. Allein eine halbe Million Sinti und Roma fielen den unsäglichen Machenschaften des l-litlerregimes anheim. Ich danke den anwesenden Zeitzeugen, dass sie den Mut aufbringen und an den Ort ihrer schlimmsten Erinnerungen zurückkehren. Sie haben miterlebt, wie eine schweigende Mehrheit es zuließ, dass Millionen Menschen, vor allem Alte, Kranke, Frauen und Kinder, den Weg in die Vernichtungslager antreten mussten. Mit Ihrer Anwesenheit hier in Auschwitz sind Sie an die Grenze dessen gegangen, was menschlich verkraftbar ist. Ihr heutiger Besuch gibt Ihnen nicht nur die Möglichkeit, an die Geschichte Ihres Volkes und Ihrer Familien zu erinnern. Sie alle leisten damit einen beispiellosen Beitrag dafür, dass das geschehene Unrecht als Teil der deutschen Geschichte in Erinnerung bleibt. Ich danke allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass sie mit ihrer Anwesenheit den Überlebenden ihren Respekt und den Toten die gebührende Ehre erweisen. Der Völkermord an den Sinti und Roma gehört zum kollektiven Gedächtnis des deutschen Volkes. Die Erinnerung an die Opfer ist für ein friedliches Miteinander bleibende Verpflichtung. Zur Geschichte des Holocaust gehört aber nicht allein die Vernichtung der Sinti und Roma sondern auch ihr unglaublicher Mut, mit dem sie sich ihrer Liquidierung vor 65 Jahren widersetzten. Im Ergebnis - wie wir alle wissen - vergebens. Diesem verzweifelten Akt der Selbstbehauptung gebührt unser aller Respekt. Wir würdigen heute die zahllosen Opfer der Sinti und Roma, die unter dem Nationalsozialismus gelitten und ihr Leben verloren haben, nicht nur hier in Auschwitz, sondern Europa weit. "lch denke, wir alle sind uns einig: Der heutige Tag mahnt uns, aus der Geschichte zu lernen und laut zu sagen: Nie wieder! Dieser Ort ist weltweit Symbol in den Köpfen und Herzen der Menschen für kaum vorstellbare Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Umso mehr bedauere ich, dass auch heute noch in einigen Staaten, auch in Europa, Angehörige von Minderheiten, oftmals Sinti und Roma zur Zielscheibe von Anfeindung und Gewalttätigkeit werden. Den Opfern der Gewalt und ihren Angehörigen gilt mein besonderes Mitgefühl.

7 Keine Gesellschaft darf solches Gewaltverhalten tolerieren! Wir alle gemeinsam müssen derartige Angriffe aktiv bekämpfen. Der Einsatz für ein offenes, demokratisches Europa obliegt einerseits den Regierungen sowie der Zivilgesellschaft in den betreffenden Ländern. Andererseits lehren uns dieser Ort und der heutige Gedenktag: Alle Europäerinnen und Europäer müssen Gewalt und Diskriminierung Einhalt gebieten. Ich darf Ihnen versichern: Deutschland setzt sich daheim ebenso wie bei europäischen Partnern aktiv gegen rechtsextremistische Gewalt ein. Wir alle wissen, dass wir das Geschehene nicht ungeschehen machen können. Aber wir haben aus der Geschichte gelernt, dass wir Verantwortung übernehmen müssen. Verantwortung und Verpflichtung dafür, dass Ausgrenzung und Herabwürdigung etwas ist, was uns alle angeht. Verantwortung und Verpflichtung für ein Land einzutreten, das den einzelnen Menschen und seine Würde in den Mittelpunkt stellt. Verantwortung und Verpflichtung aber auch über die Ländergrenzen hinaus. Und dieses Verantwortungsbewusstsein müssen wir weiter geben. Unser Gedenken heute ist daher nicht nur rückwärtsgewandt. Wir wollen mit dieser Gedenkveranstaltung auch die heutige und künftige Generationen erreichen und mahnen, den Blick nicht abzuwenden und zu schweigen, wenn Unrecht geschieht. Dazu gehört vor allem auch, die junge Generation zur Zivilcourage zu ermutigen. Grundlage hierfür wiederum ist zum einen die Vermittlung von Wissen über die schlimmste Zeit der deutschen Geschichte, ihre Ursachen und ihre Auswirkungen, über die Geschichte und Kultur der von Ausgrenzung und Übergriffen Betroffenen und damit verbunden zum anderen die Vermittlung von Werten wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Unser gemeinsames Handeln muss von dem geleitet sein, was Romani Rose einmal so formuliert hat1 Aus der geschichtlichen Erfahrung des Nationalcozialism us ist die Erkenntnis gewachsen, dass Demokratie und Menschlichkeit nicht selbstverständlich sind, sondern dass es Menschen bedarf, die engagiert für diese Werte eintreten. Diese Worte sollten sind eine Aufforderung an alle. Mir sind sie als Beauftragtem der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Mahnung und Verpflichtung zugleich. 1 Vorwort zum Buch von Romani Rose (Hg.),Den Rauch hatten wir täglich vor Augen" - Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma, Wunderhorn 1999

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