Wirtschaftspolitik und Markt

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1 Wirtschaftspolitik und Markt lexikon-der-wirtschaft/ 84 Wirtschaftspolitische Ziele der sozialen Marktwirtschaft: Magisches Viereck: Stabilität des Preisniveaus hoher Beschäftigungsgrad außenwirtschaftliches Gleichgewicht sowie stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum Wirtschaftspolitische Maßnahmen Preiskontrollen auf Märkten Höchstpreise Mindestpreise Besteuerung von Konsumenten und Produzenten

2 Unserer Wirtschaft geht es gut? Bruttoinlandsprodukt (BIP) In absoluten Zahlen und Anteile in Prozent, Europäische Union, 2010 Mrd. Euro Europäische Union BIP: Mrd. Euro [100%] Deutschland: Mrd. [20,4%] Italien: Mrd. [12,6%] Spanien: Mrd. [8,7%] Frankreich: Mrd. [15,7%] Großbritannien: Mrd. [13,8%] * vorläufiger Wert Niederlande: 591 Mrd. [4,8%] Polen: 354 Mrd. [2,9%] Belgien: 353 Mrd. [2,9%] Schweden: 347 Mrd. [2,8%] Österreich: 284 Mrd. [2,3%] Dänemark: 234 Mrd. [1,9%] Griechenland *: 230 Mrd. [1,9%] Finnland: 180 Mrd. [1,5%] andere EU-Staaten: 955 [7,7%] 0 Quelle: Eurostat: Online-Datenbank: Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen (Stand: 06/2011) Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de Bundeszentrale für politische Bildung, 2011, 85

3 Wachstum - Einflüsse und Wirkungen 86

4 Beschäftigung - Warum gibt es keine Arbeit? 87

5 Preisniveau - Ist unser Geld nichts wert? 88

6 Aussenwirtschaft: Export - Import = 0? 89

7 Wirtschaftspolitische Konzepte Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik Ziele: mittel/langfristige Beseitigung von Gleichgewichtsstörungen Maßnahmen: Stärkung Angebotsseite durch Verbesserung der Produktionsbedingungen Elemente Wettbewerbspolitik Geldpolitik Fiskalpolitik Lohnpolitik neuere Elemente Sozialpolitik Forschungspolitik Bildungspolitik Umweltpolitik Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik Ziele: kurzfristige Beseitigung der Gleichgewichtsstörungen Maßnahmen: Stärkung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage durch Konsumsteigerung bzw. Kaufkraftsteigerungen Elemente Ausweitung öffentlicher Sektor Erhöhung des Staatskonsums Regulierung des Marktes (Preise, Mengen) Schaffung von verbrauchsfördernden Elementen Lohnpolitik Transferpolitik Einkommenspolitik Steuerpolitik bei den privaten Haushalten 90

8 Instrumente der Wirtschaftspolitik Marktkonforme Instrumente Besteuerung verändern Transfers Subventionen Marktkonträre Instrumente Festlegung von Preisen und Mengen Das Festlegen von Preisen dient politischen Zielen: Feste Preise (Preiskontrollen) werden eingeführt, weil Politiker behaupten das Marktergebnis sei ungerecht für die Marktteilnehmer (Käufer oder Verkäufer) Höchstpreise dienen den Konsumenten Mindestpreise dienen den Produzenten Marktmechanismus wird außer Kraft gesetzt 91

9 Interessengruppen Preis von Eiscreme p* x* Menge an Eiscreme Anbieter - Eisverkäufer Versucht Preisuntergrenze durchzusetzen Preis darf nicht weniger sein als... Der Preis ist mindestens so hoch wie... Wirksamkeit des Mindestpreises Nachfrager - Eiskäufer Versucht Preisobergrenze durchzusetzen Preis darf nicht höher sein als... Das Gut darf nicht teurer sein als... Wirksamkeit des Höchstpreises? 92

10 Verband der Eisproduzenten Preis von Eiscreme p* x* 180 Menge an Eiscreme Mindestpreis Verband der Eisproduzenten setzen Mindestpreis durch: Welche Höhe des Mindestpreises ist wirksam? Referenz ist immer die Annahme eines Gleichgewichtspreis Wirksamkeit des Mindestpreises, wenn die Nachfrager einen geringeren Preis als den Gleichgewichtspreis zahlen müssten? Wirksamkeit des Mindestpreises, wenn Nachfrager einen höheren Preis als den Gleichgewichtspreis zahlen müssen? 93

11 Verband der Eisproduzenten Wirksamer Mindestpreis muss höher sein als Gleichgewichtspreis Preis von Eiscreme AÜ = ND 4 Mindestpreis p* x* Menge an Eiscreme

12 Verband der Eiskonsumenten Preis von Eiscreme p* AÜ = ND x* 180 Menge an Eiscreme Höchstpreis Verband der Eiskonsumenten setzen Höchstpreis durch: Wann ist der Höchstpreis wirksam? Referenz ist immer die Annahme eines Gleichgewichtspreis Wirksamkeit des Höchstpreises wenn die Konsumenten höchstens eine Preis zahlen müssten, der höher als der Gleichgewichtspreis wäre? Wirksamkeit des Höchstpreises wenn die Konsumenten höchstens einen Preis zahlen müssten, der geringer als der Gleichgewichtspreis wäre? 95

13 Verband der Eiskonsumenten Wirksamer Höchstpreis muss geringer sein als der Gleichgewichtspreis Preis von Eiscreme p* 3 2 Höchstpreis x* Menge an Eiscreme

14 Mindestpreise - Höchstpreise 97 Frei Märkte rationieren Güter über Preise Mindestpreise verursachen Angebotsüberschüsse Verschwendung von Ressourcen Arbeitslosigkeit (Arbeitsmarkt) Höchstpreise verursachen Angebotslücken Auftreten können Rationierungen in Form von: Schlangestehen Diskrimierungen durch den Verkäufer Schwarzmarkt evtl. Eisverteilungsbehörde

15 Exkurs: Arbeitsmarkt Quellen: Bofinger - Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Pearson 2011, S Mankiw/Taylor - Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Schäffer-Pöschel Verlag 2008, S

16 Mindestlohn sendungsbeitrag html 99

17 Arbeitsmarkt Preis - Stundenlohn , Angebot Nachfrage 180 Menge - Arbeitsstunden 100 Markt von Produktionsfaktoren (Faktormarkt)Gleichgewichtspreis ist der Lohn (z.b. pro Stunde) Nachfrager sind die Produzenten (Arbeitgeber), da für sie Arbeit ein Produktionsfaktor darstellt Nachfrage und damit den Preis den der Produzent für den Produktionsfaktor bezahlen will hängt von der (Grenz-)Produktivität des eingesetzten Faktors (Arbeit) ab. Anbieter des Produktionsfaktors sind die privaten Haushalte (Arbeitnehmer) Die Angebotsmenge (Stunden) der privaten Haushalte hängt von ihrer Wahl zwischen Einkommen und Freizeit ab These 1: Je mehr die Anbieter von Arbeit für die Stunde erzielen können, desto mehr sind sie bereit Arbeit anzubieten These 2: Es gibt eine natürliche Grenze der maximal möglichen angebotenen Zeit von Arbeit. Sie wird durch die Notwendigkeit der Regeneration verursacht. These 3: Je höher das Einkommen der Arbeitsanbieter, desto weniger sind sie bereit noch weitere Stunden an Arbeit anzubieten (Abnehmender Grenznutzen von Einkommen im Vergleich zu Freizeit)

18 Arbeitsmarkt Stundenlohn (Euro) 12 Stundenlohn (Euro) 12 Arbeitsangebot Schaubild 10.1: Die Nachfrage eines einzelnen Wirtes nach Aushilfskräften Nachgefragte Arbeitsstunden Schaubild 10.6: Das aggregierte Arbeitsangebot Angebotene Arbeitsstunden 101

19 Stundenlohn (Euro) Arbeitsmarkt und Tariflohn Arbeitsangebot Angebotsüberschuss Tariflich vereinbarter Lohn 4 Arbeitsnachfrage Arbeitsstunden Schaubild 10.8: Zu hohe Löhne können zu Arbeitslosigkeit führen 102

20 Exkursende: Mindestlohn Preis - Stundenlohn , ? Mindestlohn Angebot Nachfrage 180 Menge - Arbeitsstunden 103 Einführung Mindestlohn führt im Modell zu Arbeitslosigkeit in der Höhe des Angebotsüberschusses Mindestlohn erhöht die Einkommen der bereits Beschäftigten Es gibt jedoch nicht den einen Arbeitsmarkt. Mindestlohn und die Wirkung ist: Stark Abhängig von der Qualifizierung der Arbeitskräfte (Jugendliche?) Arbeitslosigkeit ist von weiteren Faktoren abhängig saisonale Komponente friktionale Komponente konjunkturelle Komponente Matching des Arbeitsangebots zur Arbeitsnachfrage

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