Einführung Farbe II Kontraste & Wirkungen. Dipl. Ing. Dr. Alexander Berzler

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1 Einführung Farbe II Kontraste & Wirkungen Dipl. Ing. Dr. Alexander Berzler

2 Farbharmonien & Farbkontraste Farbharmonien: Die Polarität von Harmonie und Spannung ist ein wesentliches Gestaltungselement, welches auf der wechselseitigen Beeinflussung und Steigerung von Gewohntem und Neuem beruht. Eine harmonische Farbgestaltung zeichnet sich grundsätzlich dadurch aus, dass diese auf den Rezipienten angenehm wirkt. Werden Farben kombiniert, die nicht miteinander harmonieren, erzeugen diese eine Disharmonie, welche im Betrachter Abneigung evoziert (Crüger 1999). Farbkontraste: Wir empfinden Farben nie als abstrakte und isolierte, beziehungslose und flächenhafte Erscheinungen. Vielmehr werden diese durch ihre Beziehungen zur Umgebung und durch Kontraste verstärkt oder abgeschwächt wahrgenommen. Es lassen sich folgende Kontraste unterscheiden: 2

3 Farbkontraste Farbtonkontrast/Farbe an sich Kontrast: Je reiner die unterschiedlichen Farben sind, desto stärker ist ihr Kontrast. Werden Farben einer Familie (z.b. Gelb und Orange) kombiniert, so wirkt die Farbgestaltung harmonisch. Hell Dunkel Kontrast: Den stärksten Kontrast bilden Schwarz und Weiss, aber auch Gelb zu Blau ist sehr kontrastreich. Diese Kombination bildet zugleich einen Warm Kalt Kontrast. Warm Kalt Kontrast: Kalte und warme Farben kombiniert zeigen immer einen stärkeren Kontrast zueinander als die Kombination unterschiedlicher kalter Farben. 3

4 Farbkontraste Komplementärkontrast: Werden die im Farbkreis gegenüberliegenden Farben zusammengestellt, so wirkt eine solche Gestaltung stets kontrastreich. Verwandte Farben sind dagegen immer kontrastärmer. Simultankontrast: Jede reine Farbe erzeugt eine Gegenfarbe (die im Farbkreis gegenüberliegt). So erzeugt ein langer Blick auf Gelb Blauviolett als Nachbild bei geschlossenen Augen. Bei gedämpften, vermischten Farben kann dieses Phänomen nicht festgestellt werden. Es handelt sich bei diesem Kontrast nicht um eine Kompositionsregel, sondern um Zusatzbedingungen bzw. eine physiologische Gegebenheit, welche im Zuge der Farbgestaltung berücksichtigt werden sollte. 4

5 Farbkontraste Simultankontrast: Dass unser Auge zu einer gegebenen Farbe immer gleichzeitig also simultan die Komplementärfarbe verlangt und diese selbstständig erzeugt, wenn sie nicht gegeben ist, wird als Simultankontrast bezeichnet. Die simultan erzeugte Komplementärfarbe entsteht als Farbempfinden im Auge des Rezipienten, ist also nicht real vorhanden und beweist durch diese selbsttätige Handlung während des Sehprozesses auch unser angeborenes (Farb )Harmoniebedürfnis. Der Nachbildeffekt erscheint nach einer Betrachtung der unteren Farbgrafik (ca. 20 Sekunden) und einem Augenwechsel auf das Leerfeld: 5

6 Farbkontraste Quantitätskontrast: Ein Quantitätskontrast hingegen wird erreicht, wenn zwei Farben in einem bestimmten Flächen bzw. Mengenverhältnis kombiniert werden (vgl. weitere Kontrastprinzipien bei Küthe/Küthe 2003). Qualitätskontrast: Die Kombination unterschiedlicher Farben (reine, vermischte, vergraute Töne) wird Qualitätskontrast genannt. Eine kontrastreiche Gestaltung enthält häufig eine Kombination mehrer verschiedener Kontraste. Exemplarisch ist eine gelbe Schrift auf schwarzem Grund ein Hell Dunkel Kontrast und ein Farbtonkontrast zugleich (vgl. Crüger 1999). 6

7 Wie wirken Farben? 7

8 Farbwirkungen Sinnesleistungen 8

9 Farbwirkungen Farbpräferenzen: Die quantitativ erhebliche Befragung (n = 2000) von Heller (2000) zur persönlichen Farbpräferenz brachte jüngst das Ergebnis, dass der Farbe Blau (gefolgt von Grün, Rot, Schwarz usw.) mit Abstand die meisten Sympathiewerte (45 %) entgegen gebracht werden, wohingegen die Farbe Braun (gefolgt von Rosa, Grau, Violett usw.) für die meisten Probanden die unbeliebteste Farbe (20 %) darstellt. 9

10 Farbwirkungen Farbpräferenzen: Interessant erscheint hierbei der direkte Präferenzvergleich mit einer älteren Studie von Eysenck aus dem Jahr 1941, welche auf Grundlage eines repräsentativen Querschnitts (n = 21060) erhoben wurde. Er reiht darin die 6 beliebtesten Farben wie folgt: (1) Blau, (2) Rot, (3) Grün, (4) Violett, (5) Gelb und (6) Orange. Dieses Ergebnis entspricht der Präferenz der befragten Männer, die Reihung der Frauen ist interessanterweise bis auf die letzten beiden Stellen (5. Stelle für Orange, 6. für Gelb) identisch (vgl. Itten 2006). 10

11 Farbwirkungen Symbolische Wirkungen 11

12 Tiefenpsychologische Bedeutungen von Farben 12

13 Farbwirkungen Farbassoziationen: Bevor es zur Anmutung kommt, können Farbempfindungen zu Assoziationen (Gedankenverbindungen) anregen. Sie können aber auch andere Sinneseindrücke stimulieren. Dieser Effekt wird mit dem Ausdruck Synästhesie bezeichnet. Bei den Gedankenverbindungen ist daher das Verhältnis von Reiz und Reaktion elementar. Das Ergebnis ist meist eine Reaktionskette, eine direkte eindimensionale Korrelation ist sehr selten. Im folgenden Beispiel der Grundassoziationen zu den vier Elementarfarben wird deutlich, dass sich hier Archetypisches mit Erfahrung durchmischt (Küthe/Küthe 2003): 13

14 Unmittelbare & übertragene Assoziationen 14

15 Körperliche Aktivierung durch Farben EEG = Messung bioelektrischer Potentialveränderungen im Gehirn (Elektroenzephalogramm) HGR = Messung des Hautwiderstandes > = Stärker Relation 15

16 Farbwirkungen Aktivierung durch Farben : Überwiegend wird der Farbton als die für die Aktivierung verantwortliche Farbqualität ausgemacht. Warmen Farben wie Rot, Orange und Gelb wird grundsätzlich eine stärkere Aktivierungswirkung zugesprochen als den kalten Farbtönen (Blau, Grün und Violett). In Anbetracht aller berücksichtigten Studien kann folgende Aktivierungsrangreihe angenommen werden: (1) Rot, (2) Orange, (3) Gelb, (4) Violett, (5) Grün / Blau. Einige Autoren schreiben dagegen der Farbsättigung die maßgebliche Rolle hinsichtlich der Aktivierung zu. 16

17 Farbwirkungen: Violett Violett milka.de mögliche Assoziationen: Extravaganz, Macht, Feierlichkeit, Magie, Modernität, Nostalgie, Außergewöhnliches 17

18 Farbwirkungen: Blau Blau pmu.ac.at mögliche Assoziationen: Seriosität, Farbe der Wissenschaft bzw. des Akademischen, Gelassenheit, Ruhe, Technik 18

19 Farbwirkungen: Grün Grün gruene.at mögliche Assoziationen: Natur, Hoffnung, Frühling, Gesundheit, Erholung, Ruhe, Gift 19

20 Farbwirkungen: Gelb Gelb yellowstrom.de mögliche Assoziationen: Sonne, Helligkeit, Modernität, Gift, Neid, Optimismus, Sauberkeit 20

21 Farbwirkungen: Orange Orange fanta.de mögliche Assoziationen: Energie, Wärme, Unruhe, Innovation, Dynamik, Spaß, Vergnügen, Künstlichkeit 21

22 Farbwirkungen: Rot Rot ferrari.com mögliche Assoziationen: Energie, Leidenschaft, Wärme, Feuer, Liebe, Blut, Krieg, Gefahr 22

23 Farbwirkungen: Magenta / Rosa Rosa barbie.de mögliche Assoziationen: Weiblichkeit, Romantik, Jugendlichkeit, Wärme, Dynamik 23

24 Farbwirkungen: Grau / Silber Grau / Silber mercedes.at mögliche Assoziationen: Sachlichkeit, Eleganz, Wahrheit, Seriosität, Neutralität, Technik 24

25 Farbwirkungen: Weiß Weiß apple.at mögliche Assoziationen: Sauberkeit, Sachlichkeit, Schnee, Helligkeit, Wahrheit, Seriosität 25

26 Literatur / Quellen Berzler, Alexander (2009). Visuelle Unternehmenskommunikation. Innsbruck: Studien Verlag. Crüger, Ingrid (1999). Farbentheorie und Farbgestaltung. URL: (letzte Änderung: 12/2005) [abgerufen am ] Frieling, Heinrich (2005). Farbe hilft verkaufen. Farbenlehre und Farbpsychologie für Handel und Werbung (4. Auflage). Gleichen/Zürich: Muster Schmidt. Gekeler, Hans (2005). Handbuch der Farbe. Systematik, Ästhetik, Praxis. Köln: DuMont. Gerritsen, Frans (1984). Entwicklung der Farbenlehre. Göttingen/Zürich: Muster Schmidt. Heller, Eva (2000). Wie Farben auf Gefühle und Verstand wirken. Farbpsychologie, Farbsymbolik, Lieblingsfarben, Farbgestaltung. München: Droemer. Itten, Christian (2006). Farbe und Kommunikation. Mit Beiträgen von Dario Moretti und Jorrit Tornquist. Leipzig: E. A. Seemann. Kühte, Erich; Küthe Fabian (2003). Marketing mit Farben. Gelb wie der Frosch. Unter Verwendung künstlerischer Collagen von Thomas Schiefers sowie Kompositionen und Farbporträts von Axel Venn. Wiesbaden: Gabler. Kramer, Dominik (1998). Fine Tuning von Werbebildern. Ein verhaltenswissenschaftlicher Ansatz für die Werbung. Mit einem Geleitwort von Bruno Neibecker. Wiesbaden: Gabler/Deutscher Universitätsverlag. Mante, Harald (2000). Das Foto. Bildaufbau und Farbdesign. Gilching: Verlag Photographie. Müller Brockmann, Josef (2003). Gestaltungsprobleme des Grafikers. Sulgen/Zürich: Niggli. Weber, Ernst A. (1990). Sehen, Gestalten, Fotografieren. Basel [u.a.]: Birkhäuser. Parramón, José M. (1993). Das große Buch der Farben. Stuttgart: Michael Fischer. 26

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