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1 zeitung Informationen hintergründe geschichten Neues aus Verbund und Region 3. Quartal 2016 BERLIN. Am 9. Juni 2016 erspielte das Team der Raphaelsklinik Münster den ersten Platz der diesjährigen Alexianer-Meisterschaft im Kleinfeldfußball und entthronte damit den Seriensieger Krefeld. Es war ein spannendes Turnier. In den Vorrunden wurden häufig die Positionen in der Tabelle gewechselt. Sechs Mannschaften in einer Runde, jeder spielte gegen jeden und die Entscheidung fiel erst in den letzten Begegnungen. Am Spielfeldrand wurde die Taktik diskutiert und Strategien für das nächste Spiel entwickelt. Die Altersspanne der Spieler reichte von 16 bis zu 50 Jahren. Die Eleganz der einzelnen Spielaktionen schwankte von Bundesligareife bis Hausmannskost. Ab dem Viertelfinale wurde im K.o.-System gespielt. Häufig endeten die Partien unentschieden und dann galt es, Nerven zu bewahren. Die Herzfrequenz stieg beim Neun-Meter- Schießen und nicht jeder hielt den Druck aus. Und beim Sieger waren die Freudengesänge nicht schwächer als bei den Isländern beim Sieg über England während der Fußball-Europameisterschaft. Bei der Siegerehrung überreichte Dr. Iris Hauth, Regionalgeschäftsführerin und Chefärztin des St. Joseph- Krankenhauses Berlin-Weißensee, den großen Wanderpokal an die jubelnden Münsteraner aus der Raphaelsklinik. Sie lobte die Fairness der Spiele und die Leidenschaft, mit der die Spieler für ihre Kliniken alles gaben. Fußball, Sonne und Strand Urlaubsfeeling im Strandbad Weißensse Ein runder Tag in jeder Beziehung Für eine exzellente Verpflegung in den Spielpausen sorgte das Catering des Vereins. Grillwurst, selbstgemachte Berliner Bulette und kühle Getränke konnten bei bestem Fußballwetter genossen werden. Urlaubsfeeling und 8. Deutsche Alexianer-Meisterschaft im Kleinfeldfußball Das jubelnde Siegerteam der Raphaelsklinik Münster Fotos: Peter Feierstimmung kamen am Abend im Strandbad Weißensee auf. Alle Teilnehmer waren sich einig: Es war ein runder Tag unter Fußballfreunden. Prof. Dr. med. Frank Godemann Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und verhaltenstherapeutische Medizin Alexianer St. Joseph Berlin-Weißensee GmbH Aufbau einer neuen Klinik für Schlaf- und Beatmungsmedizin Clemenshospital kooperiert eng mit der Uniklinik Münster (UKM) Prof. Dr. Norbert Roeder (UKM), Hartmut Hagmann, Prof. Dr. Peter Young, Dr. Klaus-Peter Czudaj (Clemenshospital), Dr. Christoph Hoppenheit (UKM) und Andreas Barthold (Alexianer GmbH) freuen sich über die neue Kooperation Foto: Bührke MÜNSTER. Mit einer neu geschaffenen Klinik wird die Versorgung von beatmeten Patienten mit COPD oder ALS wesentlich verbessert. Chefarzt wird Professor Dr. Peter Young, der weiterhin auch die Klinik für Schlafmedizin und neuromuskuläre Erkrankungen am UKM leitet. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen einem Experten wie Professor Young und einer erfahrenen Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde, wie sie am Clemenshospital existiert, ist deutschlandweit einmalig und eröffnet der Behandlung von Patienten mit Erkrankungen der Atemwege durch neuromuskuläre Beeinträchtigungen neue Perspektiven, erläuterte der Regionalgeschäftsführer der Alexianer Misericordia GmbH, Hartmut Hagmann. (mb)

2 2 zeitung Aus dem Verbund Neues Betreuungs- und Pflegeangebot Geschützter Wohnbereich nach dem mäeutischen Modell BERLIN. Seit Januar 2016 gibt es für schwer demenziell erkrankte Menschen ein besonderes Pflegeangebot im Bischof-Ketteler-Haus. In Kooperation mit dem Alexianer St. Joseph-Krankenhaus wurde ein Wohnbereich des Seniorenpflegeheimes in nur neun Monaten zu einem geschützten Wohnbereich umgebaut. Hintergrund ist die stetig wachsende Anzahl der Menschen, die aufgrund einer schweren demenziellen Erkran- Impressum Herausgeber Alexianer GmbH Gerald Oestreich (V.i.S.d.P.) Alexianerweg 9, Münster Telefon: (02501) Jahrgang, 3. Quartal 2016 Redaktion Alexianer GmbH Referat Unternehmenskommunikation Alexianerweg 9, Münster Telefon: (02501) Redaktionsleitung: Inga Hagemann (ih), Sylvia Thomas-Mundt (stm) Mantelredaktion: Timo Koch (tk), Dr. Ralf Schupp (rs), Julia Rickert (jr) Lokalredaktionen: Aachen: Manuela Wetzel (mw) Berlin-Hedwig: Brigitte Jochum (bj), Sylvia Thomas-Mundt (stm) Berlin-Weißensee: Antje Richter (ar), Hanna Pflug (hp) Diepholz: Georg Beuke (gb), Silke Schmidt (sdt) Köln/Rhein-Sieg: Katrin Volk (kv) Krefeld: Frank Jezierski (fj) Münster: Carmen Echelmeyer (ce), Anja Große Wöstmann (agw) Münster-Misericordia: Michael Bührke (mb), Ulrike Becker (ub), Marina Müggenborg (mü) Potsdam: Friederike Röder (fr) Sachsen-Anhalt: Franziska Widdel (fw) Druck Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag Gestaltung Sabine Nieter, PflegeMedia, Berlin Die Abdruckrechte und die Verantwortung für den Inhalt verbleiben bei den Autoren. Soweit in dieser Ausgabe die männliche Form benutzt wird, sollen damit selbstverständlich auch Frauen angesprochen werden. Auflage Exemplare kung und damit einhergehenden psychischen Veränderungen einer besonderen Betreuung bedürfen. Nur wenige Wochen nach der Eröffnung waren bereits alle 20 Plätze belegt. Das Außergewöhnliche an der Station ist das Pflege- und Betreuungskonzept. Es geht auf das mäeutische Modell von Dr. Cora von der Kooij zurück, das auf der dialogischen Methode des Philosophen Sokrates beruht. Es geht um die empathische Wechselwirkung von Pflegenden und Bewohnern im Sinne Maßregelvollzug ist keine Einbahnstraße Feierliche Einweihung POTSDAM. Ein 23 Millionen Euro teurer Neubau am St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci ist am 15. Juni 2016 von Erzbischof Dr. Heiner Koch eingeweiht worden. Vorwärtskommen heißt weitergehen lautete das Motto des Festaktes, zu dem auch Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs und Thomas Barta vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und der erlebnisorientierten Pflege. Das bedeutet, dass der Alltag der Bewohner von den Pflegemitarbeitern konsequent mit einer Vielzahl von Aktivitäten und positiven Anregungen gestaltet wird. Dabei spielen die Lebensgeschichte und die früheren Erfahrungen der Bewohner eine große Rolle. Forensik feiert Geburtstags-Symposium Blick auf das Podium beim Forensik-Symposium Foto: Echelmeyer MÜNSTER. Namhafte Referenten standen Anfang Juni 2016 beim Symposium anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Christophorus Klinik in Amelsbüren auf dem Programm. Dabei war es der Klinikleitung besonders wichtig, verschiedene Betrachtungsweisen über den Maßregelvollzug Gehör finden zu lassen. Ärztliche, therapeutische, juristische, polizeiliche, aber auch journalistische Positionen wurden vorgestellt und auch kritisch betrachtet. Insbesondere durch die seit Februar anhaltende Diskussion um Lockerungsregeln auf dem Alexianer-Campus wurde einmal mehr klar, welchen Stellenwert umfassende Informationsarbeit rund um solche klinischen Einrichtungen hat. Dazu meinte Uwe Dönisch-Seidel, Landesbeauftragter für den Maßregelvollzug in Nordrhein-Westfalen: Forensik ist keine Einbahnstraße, es gibt immer auch den Weg zurück in den Alltag. Er plädierte in seinem Vortrag für gute therapeutische Arbeit, die im Idealfall in eine gelingende Resozialisierung münden muss. Wegsperren für immer sei keine Option. (ce) St. Josefs zweiter Bauabschnitt ist fertig Familie Grußworte sprachen. Drei Stationen sowie ein Ambulantes Aufnahmezentrum, Funktionsabteilung, Labor und Physiotherapie finden in den neuen Räumen Platz. In den historischen Strukturen des 154 Jahre alten Krankenhauses sei Raum für moderne Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau geschaffen worden, sagt Regionalgeschäftsführer Oliver Pommerenke. (fr) Wärmende Mitte Foto: Wetzel Umbauten besonderer Art Entsprechend des Pflegekonzeptes wurde die Station in klar strukturierte Flur- und Aufenthaltsmöglichkeiten mit individuellen Separees zum Verweilen und Ausruhen umgebaut. Ein großzügiger Aufenthaltsbereich mit Wärmender Mitte lädt die Bewohner zum gemütlichen gemeinsamen Verweilen ein. Eines der Highlights ist das Lichtkonzept, das nach den Prinzipien des Kuratoriums Deutsche Altershilfe entstand. Die Betreuung nach dem mäeutischen Modell wird deutschlandweit in nur wenigen Einrichtungen der Seniorenpflege angeboten und ist somit ein weiteres Alleinstellungsmerkmal im Alexianer-Verbund. Manuela Begall, Pflegedienstleitung Seniorenpflegeheim Bischof-Ketteler-Haus Alexianer St. Joseph Berlin-Weißensee GmbH Kulturelle Vielfalt gestalten MÜNSTER. Am 18. und 19. Mai 2016 trafen sich Mitarbeiter aus allen Regionen und Geschäftsfeldern in Münster, um über die interkulturelle Entwicklung der Alexianer zu sprechen. Das Ziel: die Grundlage für zukünftige Maßnahmen und Projekte legen. Mit etwas Glück gibt es für Crossover das Projekt der interkulturellen Entwicklung der Alexianer sogar EU-Mittel. Nicht nur Patienten, Bewohner, Beschäftigte, Klienten und Gäste der Alexianer besitzen einen Migrationshintergrund, sondern auch viele Mitarbeiter. Diese kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung. Gleichzeitig stellt sie vor einige Herausforderungen. In der Zukunftswerkstatt arbeiteten die Teilnehmer die größten Aufgabenfelder heraus und entwickelten erste Lösungsansätze. Dazu zählen Maßnahmen der Personalund Organisationsentwicklung wie die Berufung von Migrations- oder Integrationsbeauftragten und die Planung von Fortbildungen. Oder auch Ideen zur Erleichterung der Verständigung und zu einem Karneval der Kulturen. Da es für solche Projekte teilweise Fördermittel aus EU-Töpfen gibt, reichten die Alexianer Mitte Juni eine Interessenbekundung beim Programm Rückenwind des Europäischen Sozialfonds ein. Ob die Alexianer zu den Begünstigten gehören werden, entscheidet sich im Herbst. Der Prozess der interkulturellen Entwicklung wird aber auch unabhängig vom Ausgang weiter betrieben. Denn sie leistet einen Beitrag zur Qualität der Arbeit und zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Und sie entspricht dem Leitbild sowie dem Geist der Alexianer. (rs)

3 Aus dem Verbund zeitung 3 Deutsche Ordensleitung gewählt Provinzkapitel der Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder fand in Aachen statt AACHEN. Mit dem Hymnus zum Neben der Wahl der deutschen Or- Heiligen Geist wurde das Provinz- densleitung wurde auch über die kapitel der Ordensgemeinschaft Zukunft der Gemeinschaft gesprochen. der Alexianerbrüder am 23. Mai Dies vor allem vor dem Hintergrund 2016 in Aachen eröffnet. des erst Mitte Mai in Kleve stattge- Als Provinzial bestätigt wurde Bruder funden Generalkapitels, zu dem sich Dominikus Seeberg CFA, der mit delegierte Ordensbrüder aus den Pro- Wirkung vom 1. Juni 2016 seine vinzen und Regionen weltweit trafen Amtszeit für vier Jahre angetreten und austauschten. hat. Ihm zur Seite stehen die neu Weitere Bilder und Informationen gewählten Provinzräte Bruder Niko- zum Provinzkapitel und zum General- laus Hahn CFA und Bruder Joseph kapitel finden Sie im Kloster-Blog auf Manackapparambil CFA. (bk) Bruder Nikolaus, Bruder Dominikus, Bruder Joseph (v. l.) Foto: Michels Zurück in den Job mit PAULI Ich habe da eine Frage Ethische Denkanstöße Das PAULI-Team (v. l.) stehend: Physiotherapeutin Lena Bauer, Dr. med. Hannelore Mertens, sitzend: Ergotherapeut Dirk Triphaus, Norbert Nagel, Psychologin Lisa Johann und Sozialarbeiter Robert Müller. Im Bild fehlt Chefarzt Dr. med. Andreas Theilig Foto: Wetzel AACHEN. PAULI ist ein gemeinsames Projekt der AOK Rheinland/ Hamburg und der Rentenversicherung Rheinland. Es unterstützt Mitglieder nach einer schweren Belastungssituation oder seelischen Erkrankung beim beruflichen Wiedereinstieg. Das Institut für berufliche Wiedereingliederung der Alexianer Aachen GmbH ist Umsetzungspartner für PAULI in der Region Aachen. Die Behandlung dauert sechs Wochen. Sie beginnt mit einer umfassenden ärztlichen Anamnese. Gruppen- und einzeltherapeutische Angebote (wie Psychoedukation, Ergotherapie und Entspannungstechniken) an drei bis vier halben Tagen pro Woche schließen sich an. PAULI bedeutet: psychische und psychosomatische Erkrankungen auffangen, unterstützen, leiten und integrieren, erklärt Norbert Nagel, Leiter des Sozialdienstes und PAULI- Koordinator im Alexianer Krankenhaus Aachen. Es richtet sich an AOK- Versicherte, die an einer depressiven Störung, einer Angsterkrankung, einer akuten Belastungsreaktion oder somatoformen Funktionsstörung leiden. Die AOK macht ihre Mitglieder auf das Angebot aufmerksam. Wunsch der Kostenträger ist es, eine Chronifizierung und lange Rehabilitationszeiten zu vermeiden.die Versicherten profitieren durch eine frühzeitige qualifizierte Unterstützung, die ihnen sonst in dieser Form nicht angeboten würde. Wenn ein Teilnehmer noch nicht an den Arbeitsplatz zurückkehren kann, lässt sich eine Wiedereingliederung oder eine psychosomatische Rehabilitation an die Projektteilnahme anschließen. Hierfür gibt es ein vereinfachtes Antragsverfahren, bei dem die PAULI-Ärzte und -Psychologen die Teilnehmer begleiten. (mw) Sind wir in unserem Handeln eigentlich frei? Freiheit ist einer der großen Kampfbegriffe der Menschheitsgeschichte. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit forderte die Französische Revolution. Freiheit war das Fanal der sogenannten Wende von Die Befreiung von Sünde und Schuld gehört zu den zentralen Inhalten des Christentums und vieler anderer Religionen. Aber sind wir Menschen in unserem Handeln überhaupt frei? Gibt es so etwas wie einen freien Willen oder ist alles vorherbestimmt und determiniert, wie zuletzt verschiedene Neurowissenschaftler propagiert haben? Von der Antwort hängt einiges ab: Ohne Willensfreiheit gäbe es keine Moral und keine Ethik. Vorschriften, Gebote und Gesetze verlören ihren Sinn genauso wie Strafen und Sanktionen. Alle Gefängnisinsassen müssten prinzipiell sofort entlassen werden, denn Strafe setzt schuldhaftes Handeln voraus. Schuld wiederum kann nur auf sich laden, wer zumindest in Grundzügen weiß, was er oder sie tut. Da so viel für unser Zusammenleben auf dem Spiel steht, ist die Debatte sehr intensiv geführt worden. Bislang steht es um ein Bild aus der Sport- welt zu benutzen unentschieden. Keine Seite konnte die andere argumentativ bezwingen. Aber vielleicht ist das im Kern auch gar keine theoretische Diskussion, sondern eine ganz praktische. Denn ganz gleich, was Neurowissenschaftler auch in der Zukunft herausfinden mögen, im Alltag machen wir zwei Erfahrungen: Wir schreiben anderen die Verantwortung für ihr Handeln zu und wir entschuldigen uns, wenn wir anderen etwas schuldig geblieben sind. Das ist in der Familie so, in unseren Freizeitbeschäftigungen und am Arbeitsplatz. Anders gesagt: Ohne die Annahme, dass wir einen freien Willen besitzen, funktioniert unsere Gesellschaft nicht. Wir setzen das immer schon voraus. Das Spannende ist, wie wir unsere Freiheit nutzen. Auf diese Frage geben uns die Neurowissenschaften keine Antwort. (rs) Haben Sie auch eine Ethikfrage? In dieser Rubrik beantworten wir sie Ihnen. Schreiben Sie einfach eine Mail an: redaktion@alexianer.de. Ihre Fragen werden anonym veröffentlicht.

4 4 zeitung Aus dem Verbund Mit Wärme gegen den Krebs Neues Verfahren im Kampf gegen Tumore und Metastasen in Wirbelkörpern MÜNSTER. Bei der STAR-Tumorablation wird mit einer kleinen Kanüle eine bewegliche Sonde direkt zur Metastase geführt. Deren Spitze erwärmt das umliegende Gewebe kontrolliert und gleichmäßig, die Tumorzellen sterben ab. Vor allem Brust-, Prostata-, Nieren-, Lungen- und Hautkrebs führen leider oft zu schmerzhaften Metastasen in den Knochen, besonders in den Wirbelkörpern, erläutert Manfred Pützler, einer der beiden Chefärzte der gemeinsamen Verbundabteilung für Chefarzt Manfred Pützler von der Raphaelsklinik (l.) mit dem Entwickler der STAR-Tumorablation, Prof. Dr. Andreas Kurth Foto: Bührke Radiologie und Nuklearmedizin von Clemenshospital und Raphaelsklinik. Gemeinsam mit seinem Chefarztkollegen Professor Dr. Johannes Weßling freut sich der Radiologe über die Einführung einer neuen Technik zur Behandlung von Wirbelkörpermetastasen. Zum Ausfüllen des im Wirbelkörper entstehenden Hohlraums kann durch die gleiche Kanüle eine zementartige Masse eingespritzt werden, die den Knochen aushärtet und ihn vor dem Zusammenbrechen schützt. (mb) Geht Pflege in Deutschland hin zur Generalistik? BERLIN. In der Pflegeausbildung werden neue Wege gegangen. Ein Gesetzentwurf zur Reform der Pflegeberufe liegt nun vor. In der aktuellen Fassung ist eine generalistische Ausbildung vorgesehen. In der Pflege gibt es in Deutschland zurzeit drei Berufe mit jeweils eigenen Ausbildungsgängen und Abschlüssen: die Ausbildung in der Altenpflege, in der Gesundheits- und Reform der Ausbildung in den Pflegeberufen Krankenpflege und die in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Deutschland nimmt damit in der Europäischen Union (EU) eine Sonderrolle ein, denn eine Ausbildung in der Altenpflege gibt es in keinem anderen EU-Land. Eine Ausbildung in der Kinderkrankenpflege gibt es lediglich in Österreich, Großbritannien und Irland. Die Ausbildung in der Gesundheitsund Krankenpflege und in der Kinder- krankenpflege findet jetzt schon in einer integrativen Form statt. Nach zwei gemeinsamen Ausbildungsjahren gibt es eine Differenzierung, die zu dem Berufsabschluss Gesundheits- und Krankenpflege oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflege führt. In der generalistischen Pflegeausbildung sollen die Berufe Alten-, Kinderkranken- und Krankenpflege zu einem neuen gemeinsamen Berufsbild Pflege zusammengefasst werden, das den stetig wachsenden Anforderungen an die Pflege der Zukunft entspricht. Weiter ist im neuen Gesetz eine Akademisierung der Pflege- und Gesundheitsberufe an Hochschulen vorgesehen, die die Attraktivität des Pflegeberufes für junge Menschen steigern soll. Bei der Nachwuchsgewinnung steht die Pflege schon heute in einem harten Wettbewerb. In 22 EU-Ländern findet die Pflegeausbildung bereits an Hochschulen statt. Das Pro und Kontra zum neuen Gesetz und somit zur generalistischen Pflegeausbildung wurde im Mai 2016 bei einer Verbändeanhörung im Rahmen des parlamentarischen Verfahrens aufgezeigt. Nach der Sommerpause soll das Gesetz dem Parlament zur Verabschiedung vorgelegt werden. Die Pflege erwartet eine klare Entscheidung der Politik im Sinne der Weiterentwicklung des Berufes. Volker Gottschlich, Leiter Krankenpflegeschule am Krankenhaus Maria-Hilf, Alexianer Krefeld GmbH Fünfmal Gold für Reiter in Hannover Special Olympics enden mit Medaillenregen für Alexianer-Sportler Die erfolgreichen Alexianer-Reiter bei den Special Olympics Foto: privat AMELSBÜREN. Mit schwerem Gepäck, nämlich insgesamt zehn Medaillen, kehrten die Pferdesportler aus Amelsbüren von den nationalen Special Olympics in Hannover zurück. Die Reiter, die im integrativen Reittherapiezentrum der Alexianer in Münster trainieren, erlebten Anfang Juni 2016 spannende Spiele! Janine Schwirblat, die bei den Weltspielen in Los Angeles 2015 Bronze gewann, erreichte in Hannover in der Dressur die Goldmedaille, in der Geschicklichkeit den vierten Rang. Sie reitet im Level A, der stärksten Leistungsklasse. Ebenso Anke Synowzik, die in beiden Wettbewerben Silber erzielte. Im Level B erhielt Verena Krömker Gold und Silber, Gabriele Latussek Bronze und Gold. Michael Thißen erkämpfte im Level C Gold und Bronze bei zwei Starts, Melina Dondrup ebenfalls Gold sowie einen fünften Rang. Erstmals hatten die Alexianer ihre eigenen Pferde mit dabei üblicherweise werden vor Ort Leihpferde gestellt, um Transport- und Unterbringungskosten zu vermeiden. Dank großzügiger Unterstützung der Firmen derbymed, SellaPort, Sattler Alexander Jung, dem Deutschen Institut für Pferdeosteopathie und dem Kuratorium für Therapeutisches Reiten konnten die Reisekosten für Pferde und Reiter finanziert werden. (ce)

5 Aus dem Verbund zeitung 5 Mehr Sicherheit in gefährlichen Situationen Allseits präsent Die Alexianer auf Messen und Kongressen Deeskalationstraining für Agamus-Mitarbeiter BERLIN. Der Umgang mit aggressi- der Reinigungskräfte und Verpfle- ven Verhaltensweisen gehört in al- gungsassistenten ist in Zusammen- len Einrichtungen der Sozial- und arbeit mit den Agamus-Leitungskräf- Gesundheitsversorgung zum All- ten und den Deeskalationstrainern tag insbesondere aber in psych- Ilka Fischer und Olaf Schmelzer ein iatrischen Einrichtungen. Programm erstellt worden, das mehr Patienten befinden sich in Krisen- Sicherheit im Umgang mit Konflik- situationen, haben zum Teil ein ho- ten, Aggression und Gewalt geben hes Aggressionspotenzial oder kön- soll. Die Mitarbeiter lernen zum Bei- nen ihre Impulse nicht kontrollieren. spiel Anzeichen im Vorfeld wahr- Ärzte, Pfleger und Psychologen sind zunehmen, mit Drohungen oder im Umgang mit psychiatrischen Pati- Beschimpfungen umzugehen, aber enten geschult und können in Notsituationen deeskalierend eingreifen. auch körperliche Sicherheitstechniken zur Notwehr. Gut besucht der Messestand der Alexianer in Bochum Foto: Koch Wie ist es jedoch bei Reinigungs- Das neu aufgestellte Training wurde MÜNSTER. Hunderte Gespräche publikum. Ob beim Deutschen Pfle- kräften und Verpflegungsassistenten, zunächst am Standort Weißensee wurden geführt, zahlreiche poten- getag in Berlin, der JobMedi in Bo- die auch in diesen Einrichtungen durchgeführt. Innerhalb von vier zielle Bewerber angesprochen, der chum, dem Hauptstadtkongress, der arbeiten? Um Dienstleistungsmitar- Monaten konnten alle Mitarbeiter Bekanntheitsgrad deutlich erhöht Operation Karriere oder ganz aktuell beiter auf Gefahrensituationen best- erfolgreich geschult werden. Aus- und mit Kugelschreibern, Digi- Anfang September auf dem Demo- möglich vorzubereiten, hat die Ale- wertung und Rückmeldungen be- Cleanern, Pfefferminzdosen für grafiekongress (ebenfalls allesamt in xianer Agamus GmbH ein eigenes stätigten dies positiv. Das Training kleine Erinnerungen gesorgt. Berlin) an den Alexianern kam so Deeskalationstraining entwickelt. wird nun auf die anderen Alexianer- Auf zahlreichen Messen und Kon- schnell niemand vorbei. Drei weitere Speziell für die Mitarbeitergruppe Standorte ausgeweitet. (ap) gressen präsentierten sich die Alexi- Auftritte in Berlin und Bochum fol- aner von März bis September 2016 gen noch. Die Alexianer sind eben einem breiten Bewerber- oder Fach- allseits präsent. (tk) Volles Haus und volles Programm Tagung Unternehmensentwicklung Psychiatrie Alle Akteure an einem Tisch In der interdisziplinären Fallkonferenz beraten Vertreter unterschiedlicher Einrichtungen zu schweren psychiatrischen Fällen Gruppenbild vor der alten Villa des Krankenhauses Hedwigshöhe Foto: Thomas-Mundt BERLIN. Am 12. und 13. Mai 2016 hat im Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe in Berlin die fünfte Tagung der Unternehmensentwicklung Psychiatrie und Psychosomatik stattgefunden. Auf der jährlichen Veranstaltung erhielten die Teilnehmenden Informationen und Impulse durch 17 Referenten. Aktuelle Informationen aus dem Psych-PV, Outcome-Messung, E-Mental Health, Die Behandlung von Flüchtlingen das ist nur eine Auswahl der zahlreichen Themen, die im Podium oder beim gemeinsamen Abendessen für Diskussionen oder angeregte Gespräche unter den Geschäftsführern, Chefärzten und Pflegedirektoren sorgten. Die nächste Unternehmenstagung findet im Unternehmen, Neues Entgeltsystem, Mai 2017 in Aachen statt. (tk) WITTENBERG. Fallkonferenzen sind ein gängiges Instrument in psychiatrischen Kliniken, um die Vorgehensweise bei der Behandlung von Patienten im multiprofessionellen Team hausintern zu besprechen. Einen entscheidenden Schritt weiter geht die interdisziplinäre Fallkonferenz der Klinik Bosse. Seit 2006 kommen Vertreter mehrerer Institutionen alle sechs Wochen zusammen, um schwierige Patientenfälle anonymisiert zu erörtern. Neben der Klinik Bosse zählen das Gesundheitsamt, die Polizei, die Betreuungsbehörde, das Amtsgericht, das Ordnungsamt und gesetzliche Betreuer zum Teilnehmerkreis. Nur selten finden sich Kliniken, Gerichte und Behörden zur multiprofessionellen Beratung zusammen, weiß Dr. Nikolaus Särchen, Chefarzt der Klinik für psychische Erkrankungen. Dabei erfordern schwierige sozialpsychiatrische Situationen Lösungsansätze, die von allen Beteiligten getragen werden. Die Fälle sind anonymisiert Zuvor hatte es zwischen den an der Durchführung von Zwangsmaßnahmen beteiligten Akteuren gelegentlich Missverständnisse gegeben, wenn es um die Unterbringung von verhaltensauffälligen Menschen ging. In der Fallkonferenz können sich die Partner zu anonymisierten Fällen beraten. Unsicherheiten werden verbalisiert und weitere Schritte verabredet. Die Konferenz vermittelt Wissen zu den Indikationen für eine Unterbringung und entwickelt individuelle Hilfsangebote. Das Konzept wurde im April 2016 auf dem Kongress des Bundesverbandes der Ärzte und Ärztinnen des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Reutlingen gewürdigt. Unter 80 Einreichungen wurde das Wittenberger Poster als eines von zehn Postern ausgezeichnet. (fw)

6 6 zeitung Aus dem Verbund Als Rohbau schon gut isoliert Richtfest in der neuen Großküche Weniger ist manchmal mehr St. Hedwig Kliniken erfolgreich bei Antibiotikaverordnungen MÜNSTER. Am bis dato heißesten Tag des Jahres 2016 konnte in der neuen Großküche in Münster Mitte Juni Richtfest gefeiert werden. Während vor den Türen mehr als 30 Grad herrschten, lockten kühle Temperaturen und Getränke die Gäste Foto: Echelmeyer ins Innere. Zuvor jedoch oblag es Agamus-Regionalleiter-West Markus Blankertz, den finalen Nagel ins Gebälk zu schlagen. Ende 2016 soll die Großküche, die die Regionen Münster und Münster-Misericordia versorgen wird, in Betrieb gehen. (ce) Grundstein für ein neues Bettenhaus BERLIN. Antibiotika können Leben retten. Falsch angewendet, können sie Resistenzen bei bakteriellen Erregern entwickeln, die sie eigentlich bekämpfen sollen. In den St. Hedwig Kliniken wurde bereits zum dritten Mal eine Stichprobenuntersuchung zum Antibiotikaverbrauch durchgeführt. Dabei wird akribisch untersucht, warum, wie oft und wie lange Antibiotika verordnet werden. Basierend auf den Ergebnissen wurden Maßnahmen wie die Gründung der Antibiotic-Stewardship-Gruppe ergriffen, die aus Mitgliedern aller klinischen Fachbereiche besteht. Zusammen mit der Apotheke und der Krankenhaushygienikerin Dr. Doris Weitzel-Kage, die kürzlich die Zusatzausbildung zur Antibiotic Stewardship erfolgreich abgeschlossen hat, wird der Verbrauch von Antibiotika gezielt überwacht, die Antibiotikaleitlinien werden überarbeitet. Studien haben gezeigt, dass sich durch den vermehrten Einsatz von Antibiotika, durch zu kurze oder zu lange Anwendung einige Bakterien so verändern, dass sie gegen fast alle Antibiotika resistent multiresistent geworden sind. Um dem entgegenzuwirken, muss das angewendete Antibiotikum zum Erreger passen, lange genug und in der richtigen Dosierung verordnet werden. Die Abteilungen Krankenhaushygiene und Apotheke haben bereits 2015 beim GSASA-Kongress die Ergebnisse der Antibiotikaverordnungen in den St. Hedwig Kliniken präsentiert. Eine weitere Präsentation folgt beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene. Aktuell nehmen die St. Hedwig Kliniken an der europaweiten Punktprävalenzuntersuchung des ECDC (Europäisches Center of Disease Control) teil. Damit kann der Vergleich mit den deutschen Teilnehmern direkt erfolgen. (stm) BERLIN. Mehr als 100 Gäste haben bei strahlendem Sonnenschein am 24. Juni 2016 den feierlichen Akt der Grundsteinlegung für das neue Bettenhaus im Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe verfolgt. Zum Festakt sprach Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, ein Grußwort. Dompropst Prälat Ronald Rother segnete den Grundstein. Das Projekt unter dem Titel Pavillon D wird mit über 12 Millionen Euro aus Mitteln der Trägergesellschaft der Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH finanziert. Das neue Gebäude wird auf vier Etagen 60 Betten und 46 Tagesklinikplätze der Fachrichtungen Psychiatrie und Geriatrie aufnehmen und stellt einen weiteren Meilenstein in der 75-jährigen Geschichte des Krankenhauses Hedwigshöhe dar. Geplant wurde das neue Bettenhaus unter der fachkundigen Projektleitung von Lars Berton, Alexianer Agamus GmbH, Bau und Technik von den Architekten Thomas Rinne und Achim Winter des Architekturbüros Maron. Rinne Architekten. Die Bauleitung übernimmt Klaus Schimke von der Schimke - Kant & Partner Gebäude & Landschaften GmbH. (stm) Bezirksbürgermeister Oliver Igel (2. v. r.) wünschte mit drei symbolischen Hammerschlägen einen guten Bauverlauf, zufriedene Patienten und für die Mitarbeiter eine immer glückliche Hand Foto: Thomas-Mundt Stolz über erfolgreiche Ausbildung KÖLN. Die Freude war groß bei Birsen Sariaydin (4. v. r.) und bei Joel Trimborn (3. v. r). Feierlich wurden ihnen am 4. Juli 2016 die Zeugnisse für ihre bestandene Prüfung zum Fachpraktiker Service in sozialen Einrichtungen im Beisein des Chefarztes der Alexianer Fachklinik Köln, Dr. Manfred Lütz (2. v. l.), und der Ausbilderinnen, Sabine Olbrück (l.) und Wilhelmine Zervos (3. v. r.), überreicht. Gemeinsam mit dem Kölner Pfarrer Franz Meurer hatte der Chefarzt viel Überzeugungsarbeit für die Schaffung dieser völlig neuen Ausbildung geleistet. Im Rahmen der zweijährigen Ausbildung wird förderbedürftigen jungen Menschen mit Lernschwierigkeiten nunmehr die Möglichkeit gegeben, in Behinderten-, Senioren- und Krankeneinrichtungen Fuß zu fassen. Gleichzeitig soll damit der Service in diesen Ein- Erster Ausbildungsgang erfolgreich abgeschlossen Foto: Horz richtungen durch mehr Ansprache und Zuwendung verbessert werden. Insgesamt werden in den Einrichtungen der Alexianer Köln/Rhein-Sieg GmbH aktuell sieben Jugendliche zu Fachpraktikern Service in sozialen Einrichtungen ausgebildet. Birsen Sariaydin und Joel Trimborn durften sich zudem über eine mindestens einjährige Weiterbeschäftigungsmöglichkeit bei den Kölner Alexianer freuen. (kv)

7 Aus dem Verbund zeitung 7 Praxis für Ergotherapie ist gestartet Sie haben die Praxis für Ergotherapie aus der Taufe gehoben: Wohnbereichsdirektor Jürgen Amberg (l.), Sozialraumleiter Christoph Nacken (r.) und Ergotherapeutin Sarah Hambach Foto: Wetzel ALSDORF. Seit Juli 2016 betreibt die Alexianer Aachen GmbH über den Alexianer Wohn- und Beschäftigungsverbund Aachen eine Praxis für Ergotherapie in Alsdorf. Sie ist für alle Krankenkassen zugelassen und kann von Patienten mit einer Heilmittelverordnung durch den Hausoder Facharzt aufgesucht werden. Das Angebot richtet sich ausdrücklich nicht nur an Patienten mit einer psychiatrischen Diagnose, sondern mit allen ergotherapeutisch relevanten Krankheitsbildern oder Einschränkungen. die neue Praxis bietet folgende Behandlungen an: ///// motorisch-funktionelle Behandlung zum Beispiel nach traumatischen Schädigungen, Operationen, Erkrankungen des Muskelgewebes, des Bindegewebes oder der Gelenke, ///// sensomotorisch-perzeptive Behandlung zum Beispiel bei Rückenmarkserkrankungen, Nervenläsionen, Verhaltensstörungen und emotionalen Störungen, ///// Hirnleistungstraining/neuropsychologisch orientierte Behandlung zum Beispiel bei Erkrankungen des Nervensystems, bei psychischen Störungen und Verhaltensstörungen oder demenziellen Syndromen, ///// psychisch-funktionelle Behandlung zum Beispiel bei Belastungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Faktoren. Die fachliche Leitung der Praxis liegt bei Ergotherapeutin Sarah Hambach. Die neue Praxis befindet sich im Alexiushaus der Aachener Alexianer in Alsdorf. Das Alexiushaus ist auch Sitz der VITA, einer Einrichtung der ambulanten Tagesstruktur und Arbeitstherapie des Wohn- und Beschäftigungsverbundes Aachen im Sozialraum Nord. (mw) Spezialisiert in der Parkinsontherapie WITTENBERG. Die Klinik Bosse Wittenberg ist eine von wenigen Kliniken bundesweit, die eine Akutneurologie und eine Parkinsonfachklinik unter einem Dach vereint. So kann sie Parkinsonpatienten bei akut auftretenden anderen neurologischen Komplikationen unmittelbar fachgerecht behandeln. Gerade bei Komorbiditäten wie Schlaganfall oder Epilepsie lassen sich Folgeschäden oder zusätzliche Behinderungen deutlich reduzieren. Im Juni 2016 hat sich die Klinik zum dritten Mal als Fachklinik für Parkinson und Bewegungsstörungen zertifizieren lassen. Die Parkinsonfachklinik ist Parkinson-Prüfer Prof. Jörg Berrouschot befragte unter anderem die Therapeuten Foto: Widdel ein in sich abgeschlossener stationärer hat sich gut etabliert. Die Fallzahlen Bereich. Im speziell qualifizierten Team haben sich seitdem nahezu verdoppelt, das Einzugsgebiet wächst stetig. arbeiten Pflegekräfte, Therapeuten, eine Sozialarbeiterin, eine Neuropsychologin und ein stationseigener anbieten zu können, gibt es neben der Um den Patienten invasive Methoden Oberarzt nebst Assistenzarzt. Die Applikation der Pumpentherapie bei 2007 eröffnete Parkinsonfachklinik jüngeren Betroffenen die Chance einer tiefen Hirnstimulation. Dazu arbeitet die Klinik mit der Universitätsklinik Magdeburg zusammen, die langjährige Erfahrungen mit stereotaktischen Operationen hat. Im Netzwerk Parkinson tauscht sich die Klinik mit niedergelassenen Neurologen und Selbsthilfegruppen aus. Dazu gehören kurzfristige Terminvergaben, telefonische Befundübermittlungen, die Aufnahme von begleitenden Angehörigen, Besuche in Selbsthilfegruppen und Vortragstätigkeit, ein Einweiserstammtisch und ein Parkinsontag. Das neurologische Kolloquium der Klinik am 12. November 2016 widmet sich dem Thema Parkinson. Anmeldungen nimmt Silke Heerwald per an s.heerwald@alexianer.de entgegen. Dr. med. Philipp Feige Chefarzt der Klinik für Neurologie Klinik Bosse Wittenberg Die Menschen schützen Neues aus dem Bereich Prävention und Intervention MÜNSTER. Demnächst wird die durch Kollegen. Auch das Vorgehen, Der Rahmenverhaltenskodex bietet da- neue Leitlinie zur Prävention und wenn ein Verdachtsmoment besteht, für eine Orientierung. Auch eine neue Intervention beim Verdacht auf ist angepasst worden. Künftig liegt Personalie gibt es zu vermelden. Neue sexuelle Grenzverletzungen ver- die Federführung bei der zuständigen Missbrauchsbeauftragte und damit An- abschiedet. Regionalgeschäftsführung. sprechpartnerin in allen Verdachtsfällen Zu den wesentlichen Neuerungen An die Stelle der Selbstverpflichtungs- ist Dr. Jutta Muysers. Sie ist Ärztliche Di- zählt die Erweiterung der Leitlinie erklärung treten eine Selbstauskunft rektorin der LVR-Klinik Langenfeld und um solche Fälle, in denen Mitarbeiter bei Neueinstellungen und ein Rahmen- bereits seit 2013 im Beraterstab der selbst von sexueller Grenzverletzung verhaltenskodex. Im Kodex vereinbaren Alexianer tätig. Dr. Jutta Muysers tritt betroffen sind. Und zwar sowohl Teams, wie sie zum Beispiel das Verhält- die Nachfolge von Professor Gerhard durch Patienten, Bewohner, Klienten, Beschäftigte oder Gäste als auch nis von Nähe und Distanz oder ihr eigenes Rollenverständnis regeln wollen. Schepers an, der weiterhin im Beraterstab aktiv bleiben wird. (rs) Dr. Jutta Muysers, neue Missbrauchsbeauftragte der Alexianer Foto: privat

8 8 zeitung Aus dem Verbund Für Organspenden werben und Musik machen Ein besonderes Sommerkonzert im St. Walburga-Krankenhaus Personelle Veränderung in der Anästhesie Diepholz Dr. Frank Goesmann wurde neuer Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin The Dandys, NoPanicforOrganic Botschafter und Ex-Beatweltmeister von 1967, spielten berühmte Rock-Klassiker Foto: Bok MESCHEDE. Für Organspenden werben und Musik machen. Das passt für Dieter Kemmerling und das St. Walburga-Krankenhaus in Meschede zusammen. Seit Jahren setzt sich die Kreisstadt- Klinik für das Thema Organspende ein. Und unterstützt dabei die Initiative NoPanicforOrganic von Dieter Kemmerling, der mit seiner Band The Dandys auf das Thema aufmerksam macht. Am 24. Juli 2016 hatten die Verantwortlichen auf dem Krankenhausberg erstmals zum Sommerkonzert mit ihm als Gründer der Initiative eingeladen. Der Bandleader verdankt sein Leben einer Lebertransplantation. Mit The Dandys transportiert er Botschaften, gibt Benefizkonzerte und holt das Thema aus einer vielfach dunklen, weil selten angesprochenen Ecke hervor. Im St. Walburga-Krankenhaus spielten die Ex-Beat-Weltmeister von 1967 im Innenhof der Caféteria berühmte Rock-Klassiker der vergangenen 50 Jahre. Parallel dazu bot das Klinikteam Informationen zur Organspende und verteilte kostenlos Organspende-Ausweise für Interessierte. (ub) Alexianer Ethikforum 2016 DIEPHOLZ. Zum 1. August 2016 ging der Chefarzt der Anästhesie, Dr. Hans-Joachim Beck, in den verdienten Ruhestand. Nachfolger an der Alexianer-Klinik in Diepholz wurde Dr. Frank Goesmann, der schon seit Mai in der Klinik Diepholz tätig ist. Hintergrund für diese kurze Führungsdoppelspitze war der anstehende Ruhestand von Dr. Beck, der bis zu seinem Ausscheiden die Einarbeitung seines Nachfolgers, Dr. Frank Goesmann, übernommen hatte. Dr. Goesmann verfügt neben seiner Facharztausbildung zur Anästhesie und Intensivmedizin auch über die Zusatzbezeichnung DESA. Dieses Diplom wird von der europäischen Fachgesellschaft European Society of Anaesthesiology ausgestellt und stellt europaweit einen hohen Standard dar, der deutlich über nationale Facharztprüfungen hinausgeht. Über einen zusätzlichen akademischen Abschluss verfügt Frank Goesmann im Bereich Betriebswirtschaft. Der Master of Business Administration, kurz MBA, befähigt dazu, in speziellen Bereichen der Betriebswirt- Dr. Frank Goesmann Foto: privat schaft und Unternehmensentwicklung Lösungen zu entwickeln. Hans-Joachim Beck will seinen Ruhestand genießen: Ich habe immer sehr gerne in der Diepholzer Klinik gearbeitet, freue mich jetzt aber auf den neuen Lebensabschnitt. Erfreulich ist, dass Dr. Beck weiterhin, wenn auch aushilfsweise, für die Alexianer-Klinik in Diepholz tätig sein wird. Es ist sehr schön, dass wir mit Dr. Goesmann einen erfahren Anästhesisten gewinnen konnten, sagte Regionalgeschäftsführer Uwe Lorenz. (gb) Begegnungen und Erfahrungen mit dem Fremden ist das Thema der diesjährigen Ethikforen. Auf sechs Fachtagungen werden ethische Herausforderungen der Interkulturalität im Krankenhaus diskutiert. Termine: Krefeld: 28. September 2016 Landkreis Diepholz: 22. Oktober 2016 Berlin-Weißensee: 28. Oktober 2016 anmeldung: Anmelden können Sie sich per Fax: (02501) oder unter Münster: 3. November 2016 Aachen: 30. August 2016 und 30. November 2016 (nur Vortrag) Nachrufe Alle Wege haben ein Ende, ein frühes oder spätes Ziel. Drum falt im tiefsten Schmerz die Hände und sprich in Demut: Wie Gott will. (unbekannt) Schwester Maria Luitgarde Greupner ehemalige Oberin der Marienschwestern in der Klinik Bosse Wittenberg, Alexianer Sachsen-Anhalt Hausordnung übersetzt Aldona Wladasch Kursleiterin KreVital, Alexianer Krefeld Anne Hagedorn Krankenpflegehelferin, Alexianer Münster WITTENBERG. Für ihre ausländischen Patienten hat die Klinik Bosse ihre Haus- und Stationsordnungen in die Sprachen Arabisch, Englisch und Französisch übersetzen lassen. Das sind die Sprachen, die am häufigsten von nicht Deutsch sprechenden Patienten der Klinik verstanden werden. Für ein gutes Miteinander ist uns wichtig, dass alle Patienten die Regeln unseres Hauses kennen, egal welcher Herkunft sie sind, erklärt Regionalgeschäftsführerin Petra Stein. Ausländische Patienten bekommen die Haus- und Stationsordnung bei der Aufnahme in die Klinik überreicht. (fw) Dr. Almut Hermelink Oberärztin, Alexianer Münster Ralph Dons Pflege- und Betreuungsdienst, Alexianer Münster Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren.

9 Kochlöffel trifft Hightech Lokales aus Sachsen-Anhalt Lange haben die Alexianer in Sachsen-Anhalt darauf gewartet, dass die von Agamus betriebene Großküche im Untergeschoss der Klinik Bosse wieder Mitarbeiter und Patienten versorgen würde. Vor der Eröffnung im Juli 2016 lud Agamus-Küchenleiter Thomas Zimmermann zum Rundgang durch die neue Kochzentrale ein: Thomas Zimmermann steht vor dem Flexichef einem wuchtigen, computergesteuerten Kochgerät. Links und rechts besitzt er zwei riesige Edelstahlwannen, in denen bis zu 150 Portionen Fleisch gleichzeitig köcheln können. In der Mitte steckt das Herzstück des flexiblen Chefkochs: das Bedienelement mit Touchoberfläche und USB-Anschluss. Einige Fingerbewegungen genügen, um eines der vollautomatischen Garprogramme zu starten. Der Flexichef kann braten, dämpfen und vor allem unter Druck garen. Das kennen viele vom Schnellkochtopf zu Hause. Unser Gerät kocht aber mit einem Bar statt mit 0,2 Bar, erklärt der Küchenleiter. Kochen per Computersteuerung Gleich daneben steht der schrankgroße Bruder des Flexichefs: der Konvektomat. Der kann zwar nicht druckgaren, macht dafür aber viel heiße Luft zum schnellen Dämpfen von Gemüse, Kartoffeln oder Pommes frites. Auch er lässt sich per Computer steuern. Statt in Kochtopf und Bratpfanne garen die Speisen in Hightechgeräten. Ist das denn überhaupt noch Kochen? Man muss sich vom Gedanken an die gewohnte Großküche verabschieden, sagt Thomas Zimmermann. Hier verbinde sich gutes Handwerk mit hochtechnologischer Unterstützung. Die NASA kocht mit Ein weiteres Beispiel: der Schockkühler. Durch eine mannshohe Tür wird ein Wagen mit heißem, vorgegartem Essen in den kleinen Kühlraum geschoben, ein Temperaturfühler in die Speise eingeführt und die Tür geschlossen. Innerhalb von 90 Minuten muss der sonderbare Kühlschrank die Speisen von 80 auf drei Grad Celsius herunterkühlen. Der Standard ist Teil eines Konzeptes, das die NASA für Astronautennahrung entwickelt hat, erklärt Thomas Zimmermann. Die Vorgabe gilt mittlerweile überall in der Gastronomie. Auf der Rückseite des Schockkühlers öffnet sich eine zweite Tür. Sie führt in den Lagerraum. Bei vier Grad Celsius kann das vorgegarte Essen maximal 24 Stunden lagern. Prüfende Blicke in einen der Kessel, in denen Suppen und Soßen kochen können Nächste Station: Wagenbahnhof Später gelangen die Speisen durch eine weitere Tür in den Kommissionierraum. Hier verteilen Küchenhilfen die Mahlzeiten stationsweise in Wärmebehälter und schieben diese anschließend in den Regenerierwagen. Dieser rollt sodann weiter in den Wagenbahnhof. So heißt der eisig kalte Raum, in dem die bestückten Wagen in Reihe und Glied darauf warten, von den Verpflegungsassistenten abgeholt und im Haus oder durch den Essensfahrer ins St. Joseph-Krankenhaus Dessau verteilt zu werden. Das Cook-and-Chill-Prinzip Foto: Widdel Hinter der nun folgenden Tür verbirgt sich der Spülraum. Dort reinigt die Bandspülmaschine unermüdlich schmutziges Geschirr und Besteck, die im Laufe des Kliniktages wieder in die Küche zurückkehren. Thomas Zimmermann zeigt noch die fassähnlichen Kessel für Suppen und Soßen, die sich selbst herunterkühlen und sogar selbst reinigen können. Nicht alles läuft vollautomatisiert ab: Der Rundgang endet im Kaltbereich, in dem künftig ein in eine warme Jacke gehüllter Mitarbeiter ganz klassisch mit der Hand Aufschnittplatten belegen und Salate zusammenmischen wird. (fw) Sport, Spiel und Spaß Die Alexianer Ambulanten Dienste luden nach Dessau ein Die drei psychosozialen Zentren (PSZ) veranstalteten am 7. Juni 2016 ihr alljährliches Sport- und Sommerfest. Über 40 Klienten kamen bei strahlendem Sonnenschein im PSZ Leuchtturm Dessau zusammen, um einen gemeinsamen Nachmittag zu verbringen. Die PSZ-Mitarbeiter hatten auf dem Innenhof der Tagesklinik Sportspiele vorbereitet. Alle Teilnehmer nutzten gern die Chance, ihre Fähigkeiten bei Torwandschießen, Eierlauf und Co. unter Beweis zu stellen. Im Sinne des Mottos Dabei sein ist alles! mobilisierten sie ihre Kräfte. Um diese nach den ausgiebigen Aktivitäten wieder zu stärken, gab es im Anschluss eine gemeinsame Mahlzeit. Neben gegrillten Würstchen und Steaks wurden die von den Klienten Bloß nicht wackeln! Beim Eierlauf wurde viel gelacht Foto: Bellstädt zubereiteten Salate verzehrt. Beim gemütlichen Beisammensein tauschten sich die Klienten aus den verschiedenen Zentren rege miteinander aus. Ein besonderer Dank gilt den Vereinen St. Michael e. V. und St. Joseph hilft e. V. für deren finanzielle Unterstützung und für die Ermöglichung einer schönen Veranstaltung. Priscilla Kummrow duale Studentin, Alexianer Ambulante Dienste Die Wittenberger Küche kocht nach dem Cook-and-Chill-Verfahren ( Kochen und Kühlen ). Dabei werden die Speisen nicht vollständig, sondern nur zu etwa 80 Prozent durchgegart. Gut gekühlt lässt sich das Essen anschließend bis zu zwei Tage lang lagern. Etwa eine Stunde vor dem Servieren gart das Essen im Regenerierwagen durch und wird auf Verzehrtemperatur gebracht. Küchenleiter Thomas Zimmermann nennt die Vorteile von Cook-and-Chill: Wir können ohne Zeitdruck vorkochen. Es gibt keine Stoßzeiten mehr, in denen mehrere Essen gleichzeitig fertig werden müssen. Zudem würden Nährstoffe erhalten sowie Zeit und Energie gespart. Pro Tag bereitet die Küche drei verschiedene Essen und Sonderkost zu. Insgesamt produziert sie 600 Portionen täglich. (fw) Syrische Künstler arbeiten mit Patienten Der Maler Rami Hariri und der Bildhauer Ibrahim Ghazal aus Syrien haben im Juli 2016 ihr vorübergehendes Atelier im Ergotherapieraum der Neurologie in der Klinik Bosse bezogen. Dort fertigen sie Bilder und Skulpturen für die Ausstellung, die im November 2016 im Rahmen des elften Neurologischen Kolloquiums eröffnet wird. Bis dahin begleiten die beiden Künstler Parkinsonpatienten eine Stunde täglich während deren Ergotherapieeinheit. Hariri und Ghazal kamen im Herbst 2015 als Flüchtlinge nach Wittenberg. Sie haben bereits im Wittenberger Rathaus ausgestellt und im Luther-Melanchthon-Gymnasium im Kunstunterricht mit Schülern zusammengearbeitet. (fw)

10 2 zeitung Lokales aus Sachsen-Anhalt Termine Klinik Bosse: ///// 27. September 2016 Patronatstag St. Vinzenz ///// 28. September 2016, Uhr Medizin und Musik: Schlafstörungen bei neurologischen Erkrankungen ///// 5. Oktober 2016, Uhr Konzert: In Time n geistliche Gesänge, Folklore, Swing ///// 9. November 2016, Uhr Buchlesung der Stadtbibliothek ///// 12. November Neurologisches Kolloquium ///// 19. November 2016 Patronatstag St. Elisabeth ///// 21. November 2016, Uhr Konzert: Orthodoxer Männerchor Heiliger Wladimir ///// 22. November 2016, Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Totengedenken jeden Montag im Advent um Uhr: Adventsliedersingen bei Kerzenschein ///// 14. Dezember 2016 Patientenweihnachtsfeier St. Joseph-Krankenhaus: ///// Oktober 2016 Eröffnung der Sport- und Therapiehalle Schützenhilfe für ausländische Kollegen Nein, um berufliche Angelegenheiten gehe es nicht, versichert Livia Petrisor. Die neuen Kollegen möchten wissen, wie sie ihre Freizeit in der Stadt verbringen und wie sie Behördengänge erledigen können. Seit Mai 2016 ist die junge Ärztin Integrationsbeauftragte im St. Joseph- Krankenhaus. Sie berät neu hinzugezogene ausländische Kollegen, die die Stadt erst kennenlernen müssen. Alle haben am Anfang Fragen: Wo kann ich gut wohnen? Wo ist das Rathaus?, weiß Livia Petrisor aus eigener Erfahrung. Als die Rumänin vor fünf Livia Petrisor ist die erste Integrationsbeauftragte im St. Joseph-Krankenhaus Wo lässt es sich gut wohnen in Dessau? Livia Petrisor zeigt es Mina Mansurova Foto: Widdel Jahren in Dessau landete, hatte sie niemanden, der ihr half. Ich lieh mir ein Fahrrad und erkundete die Stadt, erinnert sich die Assistenzärztin. Mittlerweile kennt sie Dessau fast so gut wie ihre Westentasche. Ihr Wissen gibt sie gern an neue Kollegen weiter. Assistenzärztin Mina Mansurova aus Aserbaidschan war die erste, die die Integrationsbeauftragte aufsuchte. Die beiden trafen sich mehrere Male, gingen gemeinsam essen und schauten sich Dessau an. Es ist super, dass es eine Integrationsbeauftragte gibt, findet Mina Mansurova. In Livia Petrisor hat sie eine Ansprechpartnerin gefunden, die sie gut versteht: Als Ausländerin weiß sie, was ich erlebt habe. (fw) DKMS-Aktion: Mitarbeiter wollen Gutes tun Alexianer luden zur Typisierung ein ///// 16. Oktober 2016 Patronatstag St. Hedwig ///// 11. November 2016 Patronatstag St. Martin ///// 19. November 2016 Patronatstag St. Elisabeth ///// 25. November 2016, Uhr Konzert: Orthodoxer Männerchor Heiliger Wladimir ///// im November 2016 Gottesdienst zum Totengedenken ///// 7. Dezember 2016 Weihnachtsfeier Ein Wangenabstrich mit dem Wattestäbchen genügt, um sich typisieren zu lassen Foto: Widdel 33 Kollegen ließen sich im Juni 2016 in der Klinik Bosse und im St. Joseph-Krankenhaus für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) typisieren. Damit stehen sie nun im weltweiten Verzeichnis als mögliche Stammzellspender für Patienten mit Blutkrebs bereit. Ich hatte schon lange darüber nachgedacht, mich typisieren zu lassen. Da kommt es sehr gelegen, dass die Aktion während der Arbeitszeit angeboten wird, meinte Sozialarbeiterin Juliane Bellstädt von den Alexianer Ambulanten Diensten. Es ist wirklich praktisch, das gleich auf der Arbeit machen zu lassen, fand auch Ergotherapeutin Annett Heintze aus der Tagesklinik Dessau. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich zur Typisierung gemeldet haben! (fw) Geschlossene Station verkleinert Zu den unerfreulichen Seiten des psychiatrischen Arbeitens gehört die Anwendung von Zwangsmaßnahmen gegenüber Patienten, einschließlich deren Unterbringung auf einer geschlossenen Station. Der Sinn solcher Maßnahmen wird immer wieder infrage gestellt. Letztlich sind sie jedoch bei massiver krankheitsbedingter Fremd- oder Eigengefährdung mit stark verminderter Selbstbestimmungsfähigkeit unvermeidbar. Geschlossene Behandlungen werden entweder durch eine eigene Station oder die zeitweilige Schließung offener Bereiche gewährleistet. Im St. Joseph-Krankenhaus wurde die Option einer geschlossenen Station gewählt, deren therapeutisches Programm vorwiegend auf schnelle symptomatische Entlastung, Spannungsreduktion und Deeskalation durch Reizabschirmung, niedrigschwellige Therapien und intensive ärztliche Betreuung abzielt. Von Anfang an zeigte sich, dass diese wünschenswerten Ziele zwar für eine bestimmte Gruppe der Patienten erreicht wurden, die Station aber zugleich den Charakter einer Aufnahmestation hatte. Ein Großteil der neuen Patienten wurde dort zunächst aufgenommen, musste dann aber auf einen Platz in einem der störungsspezifischen Behandlungsbereiche warten. Von 15 auf acht Betten reduziert Das für den Krisenfall ausgelegte Behandlungsprogramm ist diesen Patienten allerdings nicht angemessen. Darüber hinaus wirkt der Verbleib auf einer geschlossenen Station zusammen mit Schwerstkranken häufig abschreckend. Mitte 2015 wurde deshalb eine Verkleinerung der Station geplant, von zuletzt 15 Betten auf nur noch acht Betten (von ehemals insgesamt 100). Für die Planung maßgeblich war vor allem die Zahl der gesetzlich untergebrachten Patienten, die über die letzten fünf Jahre deutlich abgenommen hatte, zuletzt auf durchschnittlich unter fünf Patienten von knapp 100. Nach entsprechenden Konzept- und Teamanpassungen sowie der Umsetzung der erforderlichen Baumaßnahmen, nahm die stark verkleinerte geschlossene Station ihren Betrieb auf. Ziel: Krisenintervention Sie ist durchschnittlich mit fünf bis sechs Patienten belegt. Für diese überwiegend gesetzlich untergebrachten Patienten können die kriseninterventorischen Therapieziele gut verwirklicht werden. Zugleich mussten die störungsspezifischen Behandlungsbereiche jedoch ihre Fähigkeiten ausbauen, um auch schwerer erkrankte Patienten aus dem jeweiligen Störungsbereich zu integrieren. Als problematisch hat sich ein zeitweise hoher Belegungsdruck erwiesen, der zu schnelleren Verlegungen, damit aber auch zu Therapeutenwechseln für die betreffenden Patienten führte. Insgesamt ist die Umstrukturierung mit einer erheblichen Verkleinerung der geschlossenen Behandlungsplätze jedoch als Erfolg zu werten. Sowohl dem Bedarf der gefährlichen und gefährdeten Schwerstkranken als auch dem der sonstigen, auf ein reich differenziertes Therapieangebot angewiesenen Patienten wird so besser Genüge getan. Dr. med. Dr. phil. Moritz Heepe, Ärztlicher Direktor St. Joseph-Krankenhaus Dessau

11 Lokales aus Sachsen-Anhalt zeitung 3 Gut trainiert ist halb gewonnen Die achte Alexianer-Fußballmeisterschaft wurde am 9. Juli 2016 in Berlin-Weißensee ausgetragen. Wieder mit dabei: der FC Bosselona von der Klinik Bosse. Sozialarbeiter und Fußballspieler Manuel Christian berichtet, wie sich die Mannschaft für die Meisterschaft gerüstet hatte: Die Konkurrenz zeigt sich auch in diesem Jahr stark. Für uns ist eine intensive, zielführende Vorbereitung wichtig. Die personelle Ausgangslage unserer Mannschaft hat sich verbessert. Wir können mit zwölf Spielern antreten und daher für sinnvolle Erholungsphasen durch Auswechslungen während des Spiels sorgen. Das regelmäßige Training haben wir Anfang Mai 2016 begonnen. Bis zum nun montags stets ein angemessener Turnier trainieren wir jeden Montag Spielgegner. nach der Arbeit von bis Nach einer kurzen Aufwärmphase Uhr. Persönliche Kontakte zu einem mit und ohne Ball besprechen wir engagierten Freizeitclub aus Wittenberg ermöglichen uns das Training schaftsaufstellungen. Der eigentliche taktische Dinge wie mögliche Mann- auf dem Gelände des Fußballvereins Hauptteil eines jeden Trainings stellt Grün-Weiß Piesteritz. Dieser Club ist das Trainingsspiel dar, in dem viel Wie sich der FC Bosselona fit für die Meisterschaft machte Illustration: Fotolia, Icons Jewelry probiert und Positionen unterschiedlich besetzt werden. Je nach aktueller Lage spielen wir dann vier gegen vier, oder auch elf gegen elf. Denn Dienstpläne, Schichtbetrieb, Urlaub und individuelle private Angelegenheiten tragen zu unterschiedlichen wöchentlichen Besetzungen bei. Wir trainieren bei den unterschiedlichsten Witterungsbedingungen: von unangenehmen schwül-feuchten Wetterlagen über auftretende Gewitter bis hin zu trockener Hitze um die 30 Grad Celsius. Eine individuelle Entwicklung von Ausdauer, Beweglichkeit und Schnelligkeit, Sicherheit und Umgang mit dem Ball lässt sich im Verlauf der Wochen bei jedem feststellen. Der Spaß am Spiel steht dabei an erster Stelle. Beim Training begegnen wir uns Berufsgruppen übergreifend und auf Augenhöhe. Dienstliche Arbeitsaufträge, therapeutische Absprachen, interdisziplinäre Besprechungen, wie sie noch am Nachmittag in der Klinik stattgefunden haben, treten für zwei Stunden in den Hintergrund. Es ist schön, sich jenseits von Arbeitsplatz und Klinikalltag zu treffen und sich auf anderer Ebene kennenzulernen, um dann doch das gleiche Ziel zu verfolgen: eine gute Platzierung am Turniertag. Bei der Alexianer-Fußballmeisterschaft erreichte der FC Bosselona einen grandiosen vierten Platz. Manuel Christian, Sozialarbeiter Klinik Bosse Wittenberg Die zwei Gesichter des Andy Steinbrück war ich mal recht bekannt. Von seiner Bekanntheit zeugen heute die Follower auf Twitter und sein Künst- Andy Steinbrück ist der Rapper Casper Hight Foto: Hey lername, der in seinem Personalausweis steht. Unvergesslich für ihn ist Herr Steinbrück macht irgendwas sein Auftritt vor Leuten in Bar- mit elektronischer Musik, sagt eine celona, als er 2012 für einen früheren Kollegin. Er bespricht Videos, Arbeitgeber den Customer Service meint eine andere. Beides klingt Hero Award von Genesys für einen ominös. Mitarbeitermotivationsrap erhalten Was macht Andy Steinbrück denn nun, hatte. wenn er nicht an der Patienteninformation der Klinik Bosse arbeitet? Ein Besuch bei ihm schafft Aufklärung. In einem Zimmer seiner Wohnung im Casper Hight ist ein Multitalent. Er schreibt alle Texte selbst, baut die Beats am Rechner zusammen und nimmt seinen Sprechgesang in einer Musik als Ventil Casper Hights Texte sind sehr persön- Casper Hight in seiner Gesangskabine. Die Wände hat er mit Schaumstoff schallisoliert Foto: Widdel sprechen, zum Beispiel, wenn ich te- pastellfarbenen Neubaublock in Dessau- selbstgebauten Gesangskabine auf. lich. In ihnen verarbeitet er prägende lefoniere oder als Andy Steinbrück in Süd befindet sich das Musikstudio von Ein Kumpel aus Leipzig dreht die Erlebnisse, positive wie negative. Die meinem Job in der Klinik Bosse eine Andy Steinbrück. Darin verwandelt Musikvideos, das Schneiden über- Texte und die Musik sind für mich ein Durchsage mache. sich der freundliche PAV-Kollege in den nimmt wieder Hight. Ventil, um angestaute Gefühle heraus- Aktuell arbeitet Casper Hight mit dem streng blickenden Rapper Casper Hight, Beats bauen, das bedeutet, die Klänge zulassen, schildert der Rapper. Mir indischstämmigen Hip-Hop-Produzenten der deutschen Sprechgesang macht. und Rhythmen der Lieder elektronisch geht es gleich besser, wenn ich mir eine Mizbeatz an einem Musikprojekt. Dabei GroSSer Augenblick in Barcelona Musik ist schon lange mein Leben. zu komponieren und zusammenzustellen. Seine Maschine hilft Casper Hight dabei. Die Beat-Maschine ein Kasten mit flachen quadratischen Last von der Seele geschrieben habe. Auffallend ist seine klare Aussprache beim Sprechen und Singen. Die Kunst des Rappens besteht darin, sehr schnell sind sich die beiden Musiker nie persönlich begegnet, denn Mizbeatz wohnt in London. Doch schnelles Internet und Skype überbrücken die räumliche Di- Seit 1999 mache ich Hip-Hop, mit 13 Feldern ist mit seinem PC verkabelt. zu sprechen und dabei den Text den- stanz mühelos. Aktuelle Musikvideos Jahren trat ich zum ersten Mal auf Mit ihr und einer Aufnahmesoftware noch verständlich rüberzubringen, von Andy Steinbrück alias Casper Hight einer Bühne auf, erzählt der mitt- arrangiert und mixt Casper Hight die sagt der Musiker. Mir ist es auch im gibt es auf seinem Youtube-Kanal unter lerweile 30-Jährige. In der Rapszene Hintergrundmusik der Raps. Alltag wichtig geworden, deutlich zu (fw)

12 4 zeitung Lokales aus Sachsen-Anhalt Soziales Engagement lohnt sich Vivien Nowack hat ein Freiwilliges Soziales Jahr im St. Joseph-Krankenhaus absolviert Mit dem Vorsatz, mich für andere Menschen einzusetzen, habe ich, Vivien Nowack (19), mich über die Caritas für ein Freiwilliges Soziales Jahr im St. Joseph-Krankenhaus Dessau entschieden, wo ich seit September 2015 für zwölf Monate eingesetzt bin. Nachdem ich im vergangenen Sommer mein Abitur gemacht hatte, stand ich vor der schwierigen Frage, wie es nun weitergehen sollte. Für mich stand fest, dass ich nach dem jahrelangen Lernen etwas Praktisches machen wollte. Etwas, wovon nicht nur ich, sondern auch andere Menschen profitieren können. Von der Studienberatung wurde mir das St. Joseph-Krankenhaus empfohlen, zumal ich bereits in der Schulzeit ein ausgeprägtes Interesse an Psychologie entwickelt hatte und dies be- Unter den Augen von Praxisanleiterin Barbara Eichelmann spielt Vivien Nowack mit einer Patientin Mensch ärgere dich nicht Foto: Widdel Fango, der auch als heilender Schlamm bekannt ist, wird aus vulkanischem Mineralgestein gewonnen. Kieselerde bildet neben Aluminiumoxid, Eisenzweioxid, Schwefel und Magnesium den Hauptbestandteil. Im Fangoofen wird die Fangomasse aufbereitet, bei 120 Grad Celsius täglich sterilisiert, auf vorbereitete Bleche gegossen und im Warmhalteschrank auf 50 Grad Celsius temperiert. Die Packung wird direkt an die entsprechenden Körperstellen angelegt und dauert zwischen 20 und 30 Minuten. Damit sich die Fangopackung gut vom Körper löst, ist die Heilerde in Paraffin eingebunden. Zur besseren Entfaltung der Wirkstoffe wird eine Nachruhe empfohlen. Zu den Hauptruflich weiterverfolgen möchte. Eine Chance hierfür bietet mir meine Tätigkeit auf der Station St. Hedwig, wo vor allem Patienten mit Depressionen und psychosomatischen Erkrankungen behandelt werden. Vielseitige Aufgaben Zu meinen täglichen Aufgaben gehören, neben der Unterstützung des Stationspersonals, unter anderem pflegerische Tätigkeiten sowie die Begleitung der Patienten zu Therapien und ärztlichen Konsilen. Schwerpunkte sind der tägliche Umgang und die Beschäftigung mit den Patienten. So nutzen wir zum Beispiel Brettspiele, um die soziale Interaktion untereinander zu fördern. Die Arbeit bereitet mir viel Spaß. Besonders freut mich, dass ich die Möglichkeit erhalte, an Gruppentherapien, Fallbesprechungen und Kolloquien teilzunehmen. Somit kann ich fach- Wohltuende Wärme spezifische Kenntnisse und einen Einblick in Therapiekonzepte erlangen. Wenn ich jetzt das Jahr Revue passieren lasse, kann ich sagen, dass es ein erfolgreiches war. Es hat mich persönlich und fachlich um wertvolle Erfahrungen bereichert und in meinem Berufswunsch bestärkt. Zum Team zu gehören und als vollwertiges Mitglied akzeptiert zu werden, hat mich mit Stolz und Freude erfüllt. Mein besonderer Dank gilt Torsten Hybotter, Barbara Eichelmann und Heike Lange sowie allen anderen der Station St. Hedwig. Vivien Nowack, FSJlerin St. Joseph-Krankenhaus Dessau Alternativmodelle der psychiatrischen Versorgung Unter der Frage Neue Behandlungskonzepte für psychisch Kranke in Sachsen-Anhalt? fand am 22. Juni 2016 im Gesellschaftshaus Magdeburg ein gut besuchter Kongress statt, der gemeinsam vom Klinikum Magdeburg, der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt und der Klinik Bosse Wittenberg getragen wurde. Neben wissenschaftlichen Vorträgen gab es eine intensive Podiumsdiskussion, an der Fachleute, Kostenträger, Vertreter von Selbsthilfegruppen und komplementären Einrichtungen sowie eine Vertreterin des Sozialministeriums Sachsen- Anhalt teilnahmen. Die bundesweit breit gefächerten Vorträge hielten Professor Karl Beine (Witten/Herdecke), Monika Thiex- Kreye (Hanau), Dr. Andreas Horn (Krefeld), Georgia Wendling-Platz (Liebenburg) und Dr. Thomas Floeth (Berlin). Von Erfahrungen aus Sachsen-Anhalt berichteten Professor Wolfgang Jordan (Magdeburg), Birgit Neuwirth und Manuela Franke (Dessau/Wittenberg/Zerbst). Netzwerke eingefordert Abgerundet wurde der Kongress mit Erwartungen an Behandlungskonzepte aus der Sicht der Eingliederungshilfe in Sachsen-Anhalt von Adrian Maerevoet sowie aus Sicht des Psychiatrieausschusses von Professor Gunter Vulturius. Während unterschiedliche Modelle und vielfältige Erfahrungen den Leistungsanbietern bekannt sind und sie bereit sind, ihre Angebote mit hoher Motivation und bestehender Kooperation untereinander zu koordinieren, wurde wiederholt ein fehlender Veränderungswille bei den Kostenträgern beklagt. Hier scheint eine auf Konfusion angelegte Kommunikationsstruktur zu dominieren, die darin besteht, Leistungsanbieter durch Verweis auf jeweils andere Zuständigkeitsbereiche zu verwirren und deren Arbeit zu erschweren. Eingefordert wurden Netzwerke, in denen Kostenträger untereinander Zuständigkeiten klären, ähnlich den bereits etablierten psychosozialen Netzwerken. Dr. med. Nikolaus Särchen, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für psychische Erkrankungen Klinik Bosse Wittenberg Viele neurologische Patienten erhalten Fangoanwendungen Physiotherapeutin Sandra Kelle lässt heißen Fangoschlamm auf dem Blech aus Foto: Widdel wirkungen zählen Schmerzlinderung, Durchblutungsanregung, Detonisierung der Muskulatur und Aktivierung des Immunsystems, sodass Fangopackungen bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern Anwendung finden, zum Beispiel bei Radikulärsyndromen, Parkinsonsyndromen, Osteoporose, Arthrose und Rheuma. Nach einem Vierteljahr sind die in der Fangomasse enthaltenen Wirkstoffe verbraucht. Sie muss dann erneuert werden. Viermal jährlich bestellt die Physiotherapie jeweils 48 Kilogramm neue Fangomasse. Simone Wischnewski, Leitende Physiotherapeutin Klinik Bosse Wittenberg Impressum Herausgeber Alexianer Sachsen-Anhalt GmbH Regionalgeschäftsführerin: Petra Stein (V.i.S.d.P.) Hans-Lufft-Straße 5, Lutherstadt Wittenberg Telefon: (03491) Jahrgang, 3. Quartal 2016 Redaktion Redaktionsleitung: Franziska Widdel (fw) Telefon: (03491)

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