DER LOEFFLER Nr. 21. Wissenschaft und Forschung Kurz berichtet Ausgezeichnet Wir über uns

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1 DER LOEFFLER Nr. 21 Wissenschaft und Forschung Kurz berichtet Ausgezeichnet Wir über uns

2 INHALT 2-3 Vorwort, Impressum, Inhaltsverzeichnis Wissenschaft und Forschung 4-5 Potenzial einheimischer Ressourcen in regionaler Geflügelproduktion 5 Einheimische Ackerbohnen als Proteinquelle in der Tierernährung 6-7 Strategien gegen Antibiotikaresistenzen MOASES 7 Referenzlaboratorien für Bienenkrankheiten werden international Liebe Kolleginnen und Kollegen, Impressum mit Ihren vielfältigen Themen und Aktivitäten haben Sie den diesjährigen Sommer-LOEFFLER schnell gefüllt. Besonders viele Beiträge kamen diesmal für die Rubrik Kurz berichtet ; für mich ragt als besonderes Ereignis dabei der Besuch des damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck heraus. Nachdem der zunächst für Februar geplante Termin kurzfristig abgesagt wurde, konnte er im März wenn auch mit verkürztem Programm erfreulicherweise doch noch stattfinden. Dieser Besuch ist als Anerkennung der Arbeit für das gesamte Friedrich-LoefflerInstitut zu betrachten. Von daher hätte er auch in die Rubrik Ausgezeichnet gepasst. Hinter solch einem hohen Besuch steckt besonders viel Organisation und Vorbereitung. Hier konnte das FLI einmal mehr zeigen, dass es solche Termine erfolgreich stemmen kann. Hierfür auch mein Dank an alle Beteiligten aus den verschiedenen Bereichen. Und wo ich gerade dabei bin ein herzliches Dankeschön an das Organisationsteam, alle Helfer und Gäste, die meinen runden Geburtstag im März zu einem unvergesslichen Ereignis machten! Herausgeber: Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit Redaktion: Elke Reinking, Kristin Schalkowski Anschrift der Redaktion: Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Südufer 10, Greifswald-Insel Riems, elke.reinking@fli.de kristin.schalkowski@fli.de Dass der LOEFFLER kein statisches Medium ist, zeigt seine Entwicklung in den 10 Jahren seit Ausgabe 1, und das sowohl vom Inhalt als auch vom Aussehen her. Mit einem neu gestalteten Titelblatt kommt Ausgabe 21 frischer und moderner daher und passt damit sehr gut zum FLI. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen. Mit herzlichen Grüßen Ihr Thomas C. Mettenleiter DER LOEFFLER , Heft 1 02 Layout Titel und Rückseite Grafik blauer LOEFFLER Titelseite: Katja von Einsiedel, Mediengestalterin Gestaltung, Layout und Fotografie: Wolfram Maginot Druck: Wicher Druck, Gera, Bildnachweise: Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald: S.12 u.r. / Björn Buß S.16 o. / Katja von Einsiedel, Mediengestalterin am FLI S.18 o. Mi. / Mandy Jörn, Fotografin am FLI Insel Riems S.10 Mi., S.14, S.18 u.re., S.25 u.re. / Nils Kley S.13 / Olaf Klug S.22 Mi., S.23 o.re., S.24 Mi. / Wolfgang Link S.5 / Wolfram Maginot, Fotograf am FLI Jena Titel und Rückseite gr. Bild, S.2, S.6, S.7 o., S.8, S.10 o., S.17, S.22 o., S.24 o. und u. / Svenja Mamero S.19 o. / Petra Meyer S.19 u.l. / Elke Reinking, Pressesprecherin FLI S.18 u.li und u.mi., S.23 u., S.25 o. / Oliver Sanders S.12, S.13/ Kristin Schalkowski, stv. Pressereferentin FLI S.9 u. / Frank Schöttke, Fotograf Titel kl. Bild, S.7 u. / Dr. Katrin Stricker: S.4 / Melina Vallbracht, S.19 u.r / Isabelle Zezima: S.16 u. / Sponsor: Förderverein des Friedrich-Loeffler-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit e. V. Loeffler Nr. 21 Ausgabe 1/2017 ISSN Kurz berichtet 8 Besuch des ehemaliger Bundespräsidenten Joachim Gauck 9 MV-Wirtschaftsminister auf der Insel Riems Erstes Praktikum im Schulungslabor erfolgreich absolviert 10 Glückwünsche an die Biologielaboranten Jena & Insel Riems Treffen Arbeitskreis 3 der Tierärztl. Vereinigung für Tierschutz e.v. 11 Vortragstagung GdFuF in Celle 12 Graduiertentreffen Verhaltensbiologie am ITT 6. Loeffler-Lecture 13 Junior Scientist Meeting FLI-Förderpreise Syrischer Wissenchaftler sammelt Forschungserfahrung am ITT IdeenExpo Risikokommunikation am FLI Seminar der Universität Greifswald Ausgezeichnet 16 OIE-Medal of Merit für Konrad Sachse 17 A. Künzel im Journal of Breath Research unter Top Ten 2016 E. Liebler-Tenorio in Akademie gemeinn. Wissenschaften zu Erfurt Wir über uns 18 Runde Sache für den Präsidenten 19 Teamgeist zu Wasser Virusjäger paddeln für den Sieg 20 Betriebsausflug ins Stahlwerk ein Feuerwerk an Eindrücken 21 Möweneier im Karton Aus dem Dornröschenschlaf erwacht Jenaer Firmenlauf-STADTRADELN 2017 Loeffler FLIzzer radeln 23 Treffen der Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 1.Kollegiumssitzung 2017 und 10. Klausurtagung auf der Insel Vilm 25 Redaktionsteam DER LOEFFLER , Heft 1 03

3 Potenzial einheimischer Ressourcen in einer regionalen Geflügelproduktion Mariensee - Anfang des Jahres 2017 startete das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanzierte Kooperationsprojekt Potenziale der nachhaltigen Nutzung regionaler Rassen und einheimischer Eiweißfuttermittel in der Geflügelproduktion (PorReE). Aus dem FriedrichLoeffler-Institut ist neben dem Forschungsbereich Züchtung und genetische Ressourcen des Instituts für Nutztiergenetik (ING) in Mariensee auch die Arbeitsgruppe Geflügelernährung des Instituts für Tierernährung (ITE) in Braunschweig beteiligt. Während die Projektkoordination durch die Abteilung Tierzucht und Haustiergenetik der Georg-August-Universität Göttingen erfolgt, stellen die Lehrstühle Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte sowie Pflanzenzüchtung die weiteren Projektpartner dar. Die intensive Geflügelproduktion wird von einigen wenigen Lege- bzw. Mastlinien dominiert, die ihrerseits auf Kreuzungen einer sehr geringen Anzahl spezialisierter Zuchtlinien beruhen. Im Hinblick auf die Lege- bzw. Mastleistung können diese Tiere unter konventionellen Bedingungen ein enormes Leistungsniveau erreichen, wobei das aus Überseeimporten stammende Soja als primäre Eiweißquelle in den Futterrationen eine wichtige Rolle spielt. Obwohl ein hohes Leistungsniveau eine effiziente Ressourcennutzung begründet gibt es Hinweise, dass die hohe Leistung mit gesundheitlichen Problemen wie metabolischen Funktionsstörungen und Erkrankungen des Skelettsystems in Form deformierter Knochen und Osteoporose einhergeht. Das Projekt PorReE hat zum Ziel, die Nutzung lokaler Hühnerrassen unter Einsatz des einheimischen Proteinträgers Ackerbohne (Vicia faba) aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Leguminosae) zu erproben. Leguminosen sind hochwertige Eiweißlieferanten und attraktive Nutzpflanzen, enthalten allerdings die antinutritiven und einsatzbeschränkenden Glucoside Vicin und Convicin, deren Effekt auf Stoffwechsel und Leistung kontrovers diskutiert wird. Im Zentrum des Vorhabens stehen zwei am ING durchgeführte Fütterungsversuche mit Legehennen sowie parallel dazu zwei analoge Experimente zur Mastleistung der Hähne an der Universität Göttingen. In diesem Zusammenhang soll die Hypothese überprüft werden, dass Vicin und Convicin bei minderleistenden lokalen Rassen zu geringeren unerwünschten Effekten führen als es für Hochleistungstiere beschrieben wird. In enger Zusammenarbeit mit Züchtern der Initiative zur Erhaltung alter Geflügelrassen e.v. wurden im ING für die Rassen Vorwerkhuhn und Bresse Gauloise Großelterntierpopulationen aufgebaut, die über die Elterntierstufe für die Erstellung von Prüftieren herangezogen werden. In zwei Prüfphasen werden bei einer geplanten Gesamttierzahl von mehr als 700 Tieren Nachkommen beider Rassen sowie konventionelle Hochleistungstiere (White Rock) und deren Kreuzungen bezüglich der Auswirkung von 20 Prozent Ackerbohnen mit variierenden Anteilen an Vicin / Convicin in den Futterrationen im Bodenhaltungssystem erprobt. Im Rahmen einer Charakterisierung genetischer Aspekte des Calciumstoffwechsels in Abhängigkeit vom Leistungsniveau liegt der Fokus des ING auf der Knochengesundheit in Kombination von Genotyp und Anteil Ackerbohne in der Futterration. Es sind sowohl vergleichende Analysen von Merkmalen des DER LOEFFLER , Heft 1 04 eigentlichen Fütterungsversuchen werden daher empirische Verbraucherstudien, sensorische Bewertungen der Fleischqualität sowie die Charakterisierung der Produktqualität durchgeführt. Im Anschluss an die Versuchsdurchgänge ist außerdem ein Feldversuch geplant, in dem die Eignung der untersuchten Kreuzungsgenotypen unter den weniger standardisierten Be- dingungen einer extensiven Haltung geprüft wird. Ansprechpartner für das Projekt ist Dr. Steffen Weigend vom Institut für Nutztiergenetik des FLI in Mariensee. Simon Jansen Einheimische Ackerbohnen als Proteinquelle in der Tierernährung? Aufgaben des Instituts für Tierernährung im Rahmen des BLE-Projektes Abo-Vici Braunschweig - Ackerbohnen (Vicia faba L.) gehören zu den Leguminosen, deren Samen als Nahrungs- oder Futtermittel weltweit genutzt werden (Abbildung 1, 2). Insbesondere der hohe Samen-Proteingehalt (zirka 30 Prozent) ist für die Tierernährung von Interesse. Als Ackerfrucht zeichnet sich die Ackerbohne mit einer hohen Akkumulierungsleistung von Stickstoff aus der Luft mit Hilfe der Rhizobien-Symbiose (>100kg N/ha) aus, sowie durch einen hohen Vorfruchtwert und durch eine Minderung des CO2-Verbrauchs ihrer Fruchtfolge. Abb.1: Vorwerkhuhn, eine alte deutsche Hühnerrasse aus Norddeutschland (Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Katrin Stricker, Initiative zur Erhaltung alter Geflügelrassen e.v.) In Deutschland ist die Ackerbohne eine wenig verbreitete Ackerfrucht; bis 2016 stieg die Anbaufläche auf etwa ha (zum Vergleich: Winterraps wurde auf cirka 1,3 Mio. ha angebaut). Als eine Ursache für den geringen Anbau ist das Vorkommen der antinutritiven, d.h. die Nährstoffverwertung einschränkenden Sameninhaltsstoffe Tannin und Vicin/Convicin zu nennen; diese begrenzen den Einsatz der Samen der Leguminose als wertvolle Proteinquelle im Futter von NichtWiederkäuern. Nur wenige tanninfreie (z.b. Tattoo) und Vicin/Convicinarme (z.b. Tiffany) Sorten von Sommerackerbohnen wurden entwickelt, dagegen existieren Vicin/Convicin-arme Winterackerbohnen nicht. Die schwankenden Gehalte der negativ wirkenden Samen-Inhaltsstoffe Tannin, Vicin und Convicin in Abhängigkeit von Sorte und Anbaubedingung erschweren es, klare Vorgaben für die Fütterung bei Nicht-Wiederkäuern zu geben. Deshalb werden relativ niedrige Höchstgehalte von Ackerbohnen im Futter (5-15 Prozent) empfohlen. Eine der Tierkategorien mit einer sehr hohen Empfindlichkeit gegenüber den Pyrimidinderivaten Vicin und Convicin ist die Legehenne. Resultierend daraus wurde in dem Projekt AboVici die Legehenne als Versuchstier gewählt und das Institut für Tierernährung des FLI für diese Untersuchungen eingebunden. In zwei entsprechenden Langzeitversuchen an Legehybriden soll die Wirkung der neu gezüchteten Vicin- und Convicin-armen Winterackerbohne bei unterschiedlichen Konzentrationen im Futter auf die Leistungsmerkmale (Legeleistung, Eigewicht, Eiqualität, Futteraufnahme, Futterverwertung) sowie die Gesundheit der Hennen untersucht werden. Das neue Projekt Abo-Vici 1) ermöglicht es den Kooperationspartnern, gemeinsam und detailliert die Genetik der Vicin- und Convicin-Armut zu analysieren, ihre möglichen pflanzenbaulichen Konsequenzen zu untersuchen und an der Legehenne als Tiermodell im Institut für Tierernährung (FLI) und der Universität Hohenheim die Eignung als wertvolle Proteinquelle im Versuch zu überprüfen. Ingrid Halle und Wolfgang Link Züchtung und Agronomie neuartiger, Vicinarmer Ackerbohnen und Einsatz als einheimisches Eiweißfutter Abo-Vici Gefördert von BLE/BMEL unter den Geschäftszeichen EP //S004; S064; S066; S063; S065// Koordinator: apl. Prof. Dr. Wolfgang Link, DNPW (Pflanzenzüchtung), Georg-August-Universität Göttingen Kooperationspartner: Pflanzenbau (Schmidtke, Dresden & Vogt-Kaute, Wartmannsroth) Pflanzenzüchtung (Sass, Hohenlieth & Link, Göttingen) Lokalisation, Identifikation des vc- Gens (Höfer, Neustadt & Link, Göttingen) Tierernährung (I. Halle, Braunschweig, FLI & Rodehutscord, Hohenheim, Universität) 1) Abb. 2: Bresse Gauloise, eine Mastrasse aus Frankreich (Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Katrin Stricker, Initiative zur Erhaltung alter Geflügelrassen e.v.) Knochen- und Calciumstoffwechsels bei den unterschiedlichen Genotypen einschließlich ihrer Kreuzungen geplant, als auch genomweite Assoziationsanalysen auf molekularer Ebene. Als phänotypische Parameter werden neben dem Körpergewicht, der Legeleistung und der Eiqualität (Eigewicht, Bruchfestigkeit, Verformung) verschiedene Knochenmerkmale erfasst. Diese umfassen post mortem die Bewertung der Knochenstabilität (Bruchfestigkeit), der Knochenmineraldichte sowie der Knochenmaße des Tibiotarsus (Unterschenkel) und Humerus (Oberarm). Auf der physiologischen Ebene sind ELISA-basierte Erfassungen von Blutmarkern des Knochenaufbaus (Osteocalcin) und -abbaus (CrossLaps) geplant. Die vielfältigen Projektbeteiligten spiegeln den interdisziplinären Charakter des Vorhabens wieder, der es ermöglicht, die gesamte Wertschöpfungskette zu betrachten. Zusätzlich zu den Abb. 1: Ackerbohne Pflanze und Samen Abb. 2: Samen verschiedener Ackerbohnensorten DER LOEFFLER , Heft 1 05

4 Strategien gegen Antibiotikaresistenzen Wissenschaftler am FLI forschen zu Gesundheitsgefahren der Zukunft Aufgaben des Konsortiums InfectControl 2020 Jena - InfectControl 2020 widmet sich neuen Konzepten zur Infektionskontrolle. Diese können nur entwickelt und umgesetzt werden, wenn die Grenzen zwischen Technologien, Disziplinen und Branchen aufgebrochen werden. In dem Konsortium IC2020 arbeiten erstmals akademische Partner und Unternehmen aus Landwirtschaft und Veterinärmedizin, Klimaforschung, Mobilität, Infrastruktur, medizinischer Forschung und Versorgung sowie Öffentlichkeit und Patienten gemeinsam an Lösungen zur Bekämpfung von Infektionen im 21. Jahrhundert. Nach dem ersten Projektaufruf Mitte 2016 wurden aus 22 eingereichten Projektskizzen sechs Verbundvorhaben mit einem Fördervolumen von etwa 10 Millionen Euro ausgewählt. Eines der zu bearbeitenden Problemfelder ist die rasante Ausbreitung von Resistenzen, durch die sich krankheitserregende Mikroorganismen vor der Abtötung durch Antibiotika schützen können. Die Herausforderung besteht nun darin, die aus human- und tiermedizinischer Sicht extrem wichtige Antibiose auch in Zukunft einsetzen zu können. Hierzu ist sicherlich ein Bündel von Maßnahmen notwendig, die beim verantwortungsbewussten Umgang mit Antibiotika beginnen und bei der Suche nach zusätzlichen antibakteriell wirksamen Substanzen nicht aufhören. Der steigenden Zahl resistenter Bakterien steht allerdings eine sinkende Zahl neuer Antiinfektiva gegenüber, da ideale Wirkstoffkandidaten sehr selten sind und der Entwicklungsprozess für neue klinisch verfügbare Medikamente immer komplexer wird. Der Weg bis zur Zulassung eines neuen Antibiotikums wird zudem durch wirtschaftliche Erwägungen der Pharmaunternehmen, gestiegene Anforderungen an Studien im Menschen und die geringe Aussagefähigkeit der genutzten Tiermodelle beeinträchtigt. So entsteht eine Lücke zwischen entwickelten Substanzen, die in der chemischen und mikrobiologischen Grundlagenforschung identifiziert werden, und klinisch verfügbaren Medikamenten. Test neuer Substanzen mit Hochleistungstechnologien Das Verbundprojekt MOASES Eines der Forschungsprojekte im Rahmen von InfectControl 2020, das die oben genannte Kluft zu überbrücken helfen soll, heißt MOASES (Meta-Omics-Analysen systemischer Effekte antiinfektiver Substanzen). Das Institut für molekulare Pathogenese (IMP) des Friedrich-Loeffler-Instituts in Jena koordiniert dieses Projekt, dessen endgültige Bewilligung durch den Projektträger Jülich jetzt erfolgte. Bei der Etablierung neuer antimikrobieller Substanzen sind deren Auswirkungen sowohl auf die zu bekämpfenden Krankheitserreger wie auch auf die bakteriellen Bewohner des Darmes nur wenig bekannt. Neben einer Veränderung der Darm-Mikrobiota, die über die Verträglichkeit eines Antibiotikums mitentscheidet, ist auch die durch Antibiotika hervorgerufene mögliche Aktivierung oder Inaktivierung von Virulenz- bzw. Resistenzfaktoren pathogener und kommensaler Organismen im Darm Gegenstand von MOASES. Die genannten Aspekte sollen unter Anwendung von umfassenden Transkriptom- und Proteomanalysen beantwortet werden. Hierbei sollen ein Tiermodell, zwei repräsentative human- und tierpathogene Modellkeime (Clostridium difficile, die häufigste Ursache nosokomialer Infektionen, und Salmonella enterica, die zweithäufigste Quelle von Lebensmittelkontaminationen bei den Bakterien) sowie zwei neue natürliche Wirkstoffe eingesetzt werden. Beteiligt sind Prof. Dr. Thilo M. Fuchs (Koordinator), Prof. Dr. Christian Menge (beide vom Institut für molekulare Pathogenese, Friedrich-Loeffler-Institut Jena), Prof. Dr. Katharina Riedel (Abteilung Mikrobielle Physiologie und Molekularbiologie, Institut für Mikrobiologie an der Universität Greifswald) und Prof. Dr. Rolf Müller (Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Saarbrücken). Abb.: v.l.n.r. Uta Brommer, Thilo M. Fuchs, Josefine Bach und Kerstin Steger Abb.: Ferkel in der Tierhaltung des IMP Ein erster Schwerpunkt von MOASES ist die Untersuchung systemischer Effekte der beiden antimikrobiellen Substanzen mittels (Meta)Omics-Technologien unter Einbeziehung des human-nahen, landwirtschaftlich bedeutsamen und am FLI gut etablierten Großtiermodells Schwein. Hier soll nach Fütterung antimikrobieller Wirkstoffe das Darmmikrobiom von Ferkeln u. a. auf seine phylogenetische (stammesgeschichtliche) Zusammensetzung und seine Funktionalität hin untersucht werden. Ein weiterer Fokus von MOASES liegt auf der Analyse der globalen Effekte der beiden neuen antibakteriellen Naturstoffe auf die Expressionsprofile der beiden ausgewählten Pathogene im Vergleich zu den in der Tier- und Humanmedizin häufig eingesetzten Antibiotika Clarithromycin und Tetracyclin; dabei sind auch Rückschlüsse auf den Wirkmechanismus der neuen Substanzen zu erwarten. Durch das Vorhaben sollen die systemischen Effekte von Antibiotika besser verstanden werden. Dazu wird in einem sehr ambitionierten Projekt insbesondere die Reaktion der Mikrobiota im Darm analysiert. Hierfür werden Kotproben mit modernsten Omics-Technologien in Bezug auf das Metagenom, das Metatranskriptom und das Metaproteom untersucht. Es ist an der Zeit, die Relevanz der Mikrobiota für die Wirksamkeit und Verträglichkeit von antiinfektiven Substanzen mit den seit kurzem zur Verfügung stehenden Hochleistungs-Sequenziermethoden zu prüfen. Indem es Aufschluss über die Risiken der Verbreitung von Resistenzen über das Darmmikrobiom geben kann, ergänzt MOASES andere Projekte, die bereits im Rahmen von InfectControl2020 gefördert werden, insbesondere die Vorhaben der Transsektoralen Transfergruppe Antiinfektiva (TTA) und ein Vorhaben zur Untersuchung der Verbreitungswege von Antibiotika-Resistenzen in kommunalen und landwirtschaftlichen Abwässern (ANTIRES). Thilo Fuchs DER LOEFFLER , Heft 1 06 Laufzeit 2017 bis 2020, Projektmittel Euro Nationale Referenzlaboratorien für Bienenkrankheiten werden international Insel Riems - Das Nationale Referenzlabor für Bienenkrankheiten am FLI ist seit dem 1 Juni auch auf internationaler Ebene tätig: Für Amerikanische Faulbrut, Befall mit VarroaMilben und Befall mit dem Kleinen Beutenkäfer nimmt es die Aufgaben eines Referenzlabors der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) wahr. für Honigbienengesundheit (EURL) mit Sitz in Frankreich. Er ist außerordentliches Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung e.v., Mitglied im EpiTeam des EURL und anerkannter Experte der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und der Europäischen Kommission für die Honigbienengesundheit. Seit 2011 beherbergt das FLI das Nationale Referenzlabor (NRL) für anzeigepflichtige Bienenkrankheiten. Damit ist das FLI direkter Ansprechpartner für die Bundes- und Landesbehörden für die Diagnose von Bienenkrankheiten. Das NRL arbeitet in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Forschungseinrichtungen der Bundesländer und ist auf nationaler Ebene für die Koordinierung der regionalen Laboratorien in diagnostischen Standards, Verfahren und Methoden für anzeigepflichtige Bienenkrankheiten auf der Grundlage der deutschen Bienenseuchen-Verordnung zuständig. Weiterhin entwickelt das Referenzlabor Testmethoden für die Erkennung von anzeigepflichtigen Bienenerkrankungen und führt nationale laborübergreifende Tests durch. Das Laboratorium verfügt über große Erfahrung in der Diagnostik für Bienenkrankheiten nach den OIE-Standards, ist für alle wichtigen Krankheiten von Honigbienen akkreditiert und deckt ein breites Spektrum diagnostischer Methoden ab. Kristin Schalkowski Referenzlaborleiter Dr. Marc Oliver Schäfer ist Biologe und arbeitete mehr als drei Jahre im ehemaligen OIE-Referenzlaboratorium am Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Freiburg unter dem OIE-Experten für Bienenkrankheiten Dr. Wolfgang Ritter. Außerdem war er rund zwei Jahre in der Schweiz am Zentrum für Bienenforschung der Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP) in Bern tätig. Dr. Schäfer steht in engem Kontakt mit dem Sophia Antipolis Labor von ANSES, dem Europäischen Referenzlabor DER LOEFFLER , Heft 1 07

5 Abschiedstour des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck führte auch auf die Insel Riems MV-Wirtschaftsminister auf der Insel Riems Insel Riems Mich beeindruckt die Leistung der Wissenschaftler hier und ich sehe auch die große Bedeutung, gerade wenn Tierseuchen über das Land schwappen., sagte Bundespräsident Joachim Gauck bei seinem Besuch des FLI auf der Insel Riems am 15. März. So ging es im Gespräch mit Wissenschaftlern, Labormitarbeiterinnen und Tierpflegern unter anderen Themen um die Geflügelpest und das Arbeiten in der höchsten Biosicherheitsstufe 4. Rund eine Stunde nahm er sich in Begleitung von Frau Daniela Schadt, dem damaligen Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern Erwin Sellering und dem Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Zeit für das FLI. Insel Riems - Am 21. Februar besuchte der Wirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, gemeinsam mit dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg, Dr. Wolfgang Blank, den Hauptsitz des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems. Im Gespräch mit dem Präsidenten des FLI informierte sich der Minister über die regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten des FLI im Bereich der Tiergesundheit. Besonderes Interesse bestand dabei in der Kooperation mit der IDT Biologika als Wirtschaftspartner vor Ort. Prof. Mettenleiter erläuterte die umfangreiche Zusammenarbeit im Rahmen der Projektförderung InfectControl des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Er verwies auch auf die langjährigen Forschungskontakte zu den Themen Tollwut und Hämorrhagische Kaninchenseuche (RHD). Der Bundespräsident hob den Charakter des Instituts als Traditionsort, der gleichzeitig hochinnovativ ist, hervor. Gleichzeitig erfüllt es mich mit Freude, einen so starken Leuchtturm des wissenschaftlichen Lebens hier im Nordosten Deutschlands zu erleben. Zukünftige Forschungsarbeiten im Hochsicher- heitslabor des Instituts, wie z.b. zu Ebola, sowie die Tollwut als weltweit nach wie vor zu bekämpfende Infektionskrankheit bildeten ebenfalls Themenpunkte. Nach der Gesprächsrunde im Konferenzraum informierte sich der Bundespräsident im Foyer über die Forschungsarbeiten zur Tollwut. Zum Abschluss des Besuches warfen die Gäste einen Blick in das Labor der höchsten Biosicherheitsstufe 4. Amüsiert zeigte sich Joachim Gauck über die in einem Zeitungsartikel erwähnte Bezeichnung Alcatraz für Viren und wünschte sich: Das möge es bitte bleiben. Für den Besuch des ehemaligen Staatsoberhauptes musste organisiert, aufgebaut, umgebaut und geprobt werden. An dieser Stelle daher nochmals ein herzlicher Dank an alle Beteiligten aus den Bereichen Beschaffung, Transport und Liegenschaft, ATB und IT, den Fotografierenden sowie den Gesprächspartnern und Präsentatoren! Thomas C. Mettenleiter Abb.: FLI-Präsident Thomas C. Mettenleiter, MV-Wirtschaftsminister Harry Glawe und IHK-Präsident Neubrandenburg Wolfgang Blank (v.l.n.r.) Elke Reinking Erstes Praktikum im Schulungslabor erfolgreich absolviert Abb.: Als Erinnerung überreichte der Präsident des FLI (rechts) Joachim Gauck (links) eine Loeffler-Medaille Abb.: Erwin Sellering, Joachim Gauck, Hermann Onko Aeikens, Thomas Müller, Stefan Finke (v.l.n.r.) Insel Riems - Seit Mitte März ist das Schulungslabor am Standort Insel Riems voll funktions- und einsatzfähig. Erprobt wurde dies durch Bachelorstudentinnen und -studenten der Humanbiologie der Universität Greifswald. In einem zweiwöchigen Praktikum führten sie molekularbiologische Experimente zur Virusgenexpression und -proteinreinigung in Zellkulturen durch, übten sich in der klassischen PCR und stellten virusähnliche Partikel her. Darüber hinaus wurden Influenzaviren titriert und Hantavirus-spezifische Antikörpertests mittels Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) durchgeführt. Sie wurden dabei von Dr. Stefan Finke und seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie und dem Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger betreut. Abb.: S2-Schulungslabor auf der Insel Riems Alle Fachinstitute haben nun die Möglichkeit, Schulungen wie z.b. in der modernen Diagnostik oder Praktika für Bachelorund Masterstudenten im Schulungslabor durchzuführen. Die räumlichen Voraussetzungen für qualitativ anspruchsvolle Gruppenpraktika und Schulungen unter S2-Bedingungen sind jetzt gegeben, sagt Dr. Stefan Finke, der Ansprechpartner für die Organisation und alle inhaltlichen Fragen für das Schulungslabor ist. Die Belegung des Schulungslabors ist im Raumbuchungssystem des Intranets (unter `SL`) möglich. Abb.: Blick in den 140 m² großen Laborraum Die Praktika- und Laborschulung unter S2-Bedingungen bietet eine gute Ergänzung der theoretischen Forschung und Lehre in der Ausbildung von Bachelor- und Masterstudenten und ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Kooperation mit der Universität Greifswald. Kristin Schalkowski Abb. : Die Gesprächsrunde mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck. Hinten v.l.n.r.: Christian Grund, Martin Beer, MP Erwin Sellering, Franz J. Conraths, Frank Klipp, Martin Groschup, Steffi Brill. Vorn v.l.n.r.: Diana Wessler, Aline Maksimov, Frau Daniela Schadt, Bundespräsident Joachim Gauck, Thomas C. Mettenleiter, Allison Groseth, Viktoria Isabella Pauker, Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens DER LOEFFLER , Heft 1 08 Abb.: Studentinnen und Studenten der Humanbiologie bei der Durchführung molekularbiologischer Experimente DER LOEFFLER , Heft 1 09

6 Herzliche Glückwünsche zur bestandenen Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Biologielaborant Vortragstagung der Gesellschaft der Förderer und Freunde für Geflügel- und Kleintierforschung e.v. Jena - Mit zwei sehr interessanten Vorträgen präsentierten Lisa Rüter und Michelle Fischer am ihre Arbeiten im letzten Ausbildungshalbjahr. Lisa Rüter gab einen Einblick in die Diagnostik von Q-Fieber Erkrankungen bei kleinen Wiederkäuern mittels indirekter ELISA-Methode und Michelle Fischer sprach über die Charakterisierung von humanen STEC-Stämmen mit Hilfe der MLST-Analyse. Beide Absolventinnen haben im Januar 2017 am Standort Jena die Ausbildung zur Biologielaborantin mit sehr gutem Erfolg bestanden und erhielten nun ihre IHK-Zeugnisse durch die entsprechenden Institutsleiter. Lisa Rüter wird außerdem zu ihrem Geburtstag beglückwünscht, der ausgerechnet auf den Tag der Zeugnisübergabe fiel. Michelle Fischer erhielt eine Anschlussbeschäftigung auf einem Drittmittelprojekt bei Frau Dr. H. Köhler in der Arbeitsgruppe Mykobakterien und bekam ihr Zeugnis von Prof. Dr. C. Menge, dem Institutsleiter des IMP ausgehändigt. Lisa Rüter ist jetzt auf einer Projektstelle bei PD Dr. U. Methner in der Arbeitsgruppe Salmonellen beschäftigt und erhielt ihr IHK-Zeugnis von Prof. Dr. H. Neubauer, dem Institutsleiter des IBIZ. Wir gratulieren beiden Absolventinnen ganz herzlich und wünschen alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft! Celle - Am 3. Mai fand im Institut für Tierschutz und Tierhaltung in Celle die Vortragstagung der Gesellschaft der Förderer und Freunde für Geflügel- und Kleintierforschung e.v. (GdFuF) statt. Eingeleitet wurde die Tagung mit einem Vortrag von Herrn Prof. Franz J. Conraths (FLI Institut für Epidemiologie, Greifswald - Insel Riems) über das Geflügelpestgeschehen seit Ende des letzten Jahres. Die Einschleppung sei nach bisherigen Ergebnissen vermutlich durch Wildvögel aus dem asiatischen Raum geschehen. Als wichtigste Schutzmaßnahme nannte Conraths eine gute Biosicherheit in den Betrieben. Abb.: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Christian Menge (Institutsleiter IMP), Michelle Fischer, Lisa Rüter, Beate Burkert (Ausbildungsleiterin am Standort Jena), Prof. Dr. Heinrich Neubauer (Institutsleiter IBIZ) Beate Burkert Frau Dr. Ulrike Blohm (FLI Institut für Immunologie, Greifswald - Insel Riems) untersuchte die Immunkompetenz der unterschiedlichen Legehennen. Sie fand in ihren Untersuchungen eine höhere Immunkompetenz der Braunleger gegenüber aviärer Influenza. Zwischen den Hoch- und Minderleistungstieren konnte hingegen kein signifikanter Unterschied festgestellt werden. Auch gegenüber einer Infektion mit Toxoplasma-gondii-Klonen scheinen die Weißleger aus diesem Modell empfänglicher zu sein, wie Herr Dr. Gereon Schares (FLI Institut für Epidemiologie, Greifswald - Insel Riems) erläuterte. Dies habe sich in einer höheren Mortalität sowie niedrigeren Antikörperspiegeln, verglichen mit den Braunlegern, gezeigt. Henrieke Sievers (FLI Institut für Tierernährung, Braunschweig) stellte erste Ergebnisse aus einer Studie über den Einfluss einer Insel Riems - Der ehemalige Auszubildende Markus Kreutzer hat im Januar 2017 erfolgreich seine Ausbildung zum Biologielaboranten am Standort Riems abgeschlossen und befindet sich seitdem in einem befristeten Arbeitsverhältnis zum FLI. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde das Zeugnis des FLI an Markus Kreutzer durch den Präsidenten Prof. Mettenleiter im Beisein der Ausbildungsverantwortlichen Frau Dr. König (sog. Stammlabor) sowie Frau Börner (Fachbereich Personal) übergeben. Herzlichen Glückwunsch! Gabriele Börner Die vier nächsten Vorträge hatten eines gemeinsam: Das 4-Linien-Modell aus dem FLI-Verbundprojekt AdaptHuhn. In diesem werden 2 braunlegende (BLA, L68) mit 2 weißlegenden Legelinien (WLA, R11) verglichen. Zudem weisen die beiden Linien WLA und BLA eine sehr hohe Legeleistung (320 Eier/Jahr) auf, während L68 und R11 seit über 70 Generationen nicht mehr auf hohe Legeleistung selektiert wurden und etwa 200 Eier pro Jahr legen. Somit finden sich in dem Modell sowohl eine phylogenetische als auch eine Leistungsdivergenz wieder. steigenden Vitamin D3-Konzentration im Futter u.a. auf die Knochenmaße des Tibiotarsus vor. In den ersten 12 Lebenswochen (LW) wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Fütterungsgruppen gefunden. Jedoch zeigten die Braunleger ab der 8. LW höhere relative Knochengewichte als die Weißleger. Mit der Frage, ob das Haushuhn im Grunde ein Bodenbrüter ist wie sein Vorfahre, das Bankivahuhn, beschäftigte sich Herr Dr. E. Tobias Krause (FLI Institut für Tierschutz und Tierhaltung, Celle). Dafür bot er parallel Nester in vier verschiedenen Höhen in einem Abteil an. Es scheint, dass Hühner in der experimentellen Situation wieder zum bodennahen Brüten zurückkehren würden. Prof. Robby Andersson (Hochschule Osnabrück) schloss mit seinen Überlegungen zu der Frage Wem nützen Tierschutz- / Tierwohl-Indikatoren beim Geflügel? die Tagung ab. Tierwohlindikatoren, wie z.b. Fußballenveränderungen und Mortalität, könnten eine große Hilfe bei den vorgeschriebenen betrieblichen Eigenkontrollen sein und durch ein Indikatorbasiertes Management könnten Probleme vorzeitig angegangen werden, so Andersson. Abgerundet wurde die Vortragstagung durch einen regen Austausch in der Mittagspause. In der anschließenden Mitgliederversammlung wurde eine neue Satzung für die GdFuF beschlossen, die mit dem Eintrag in das Vereinsregister in Kraft tritt. Dann ändert sich auch der Name und aus der GdFuF wird die Gesellschaft der Förderer und Freunde für Nutztierforschung des Friedrich-Loeffler-Institutes, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit e.v.. Sitz des Fördervereins ist Celle. Beryl Eusemann Abb.: v.l.n.r. G. Börner, T.C. Mettenleiter, M. Kreutzner, P. König Treffen des Arbeitskreises 3 der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.v. im Institut für Tierschutz und Tierhaltung Celle - Die Arbeitsgruppe Transport und Schlachtung (AG-Leiter: Dr. Michael Marahrens) im Institut für Tierschutz und Tierhaltung (ITT) hat vom Juni 2017 das diesjährige Treffen des Arbeitskreises 3 Betäubung und Schlachtung der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.v. (TVT) ausgerichtet. Zunächst fand eine Besichtigung des im Celler Landkreis befindlichen Geflügelschlachthofs statt. In anschließenden Besprechungen der insgesamt 17 Teilnehmer, die sich aus Vertretern von Behörden, Forschungseinrichtungen und einem Beratungs- und Schulungsinstitut zusammensetzten, wurden aktuelle Themen aus der Praxis zur Betäubung von Tieren bei der Schlachtung diskutiert und jeweils notwendiger Forschungsbedarf herausgearbeitet. Am zweiten Tag wurden u.a. die Ergebnisse des vor kurzem in der Arbeitsgruppe abgeschlossenen Projekts über Untersuchungen zur tierschutzgerechten Betäubung und Tötung von nicht überlebensfähigen Ferkeln mit einem Stickstoff-gefüllten hochexpansiven Schaum im Erzeugerbetrieb durch die Doktorandin Kathrin Balzer vorgestellt. Inga Schwarzlose DER LOEFFLER , Heft 1 10 Abb.: Die Teilnehmer der AK3-Sitzung der TVT in Celle Abb.: Blick ins Publikum der GdFuF Tagung in Celle DER LOEFFLER , Heft 1 11

7 Graduiertentreffen Verhaltensbiologie der Ethologischen Gesellschaft und der Deutschen Zoologischen Gesellschaft am Institut für Tierschutz und Tierhaltung 6. Loeffler-Lecture in Greifswald mit Prof. Franz X. Heinz, PhD Celle Das diesjährige Graduiertentreffen der Ethologischen Gesellschaft und der Deutschen Zoologischen Gesellschaft zum Thema Verhaltensbiologie wurde vom Mai am Institut für Tierschutz und Tierhaltung durchgeführt. Etwa 20 nationale und internationale Nachwuchswissenschaftler/ innen nutzten die Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsarbeiten vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Zudem wurden drei Hauptvorträge von eingeladenen Wissenschaftlern gehalten. Prof. Marc Naguib von der Universität Wageningen sprach über neue Erkenntnisse zur Evolution von Kommunikation und Kommunikationsnetzwerken bei Singvögeln. Dr. Lars Schrader aus Celle verdeutlichte in seinem Vortrag die Problematik der Erfassung des Wohlbefindens von Nutztieren und zeigte auf, mit welchen Verhaltensindikatoren man sich dem Wohlbefinden wissenschaftlich nähern kann. Dr. Wiebke Schuett von der Universität Hamburg sprach über die Evolution von Persönlichkeit bei Tieren. Mit den Hauptvorträgen und den Beiträgen der Teilnehmer wurden viele verschiedene aktuelle Forschungsschwerpunkte im Bereich Verhaltensbiologie einschließlich angewandter Verhaltensbiologie vorgestellt und angeregt diskutiert. Neben dem wissenschaftlichen Programm hatten die Teilnehmer bei einer historischen Stadtführung die Möglichkeit, Celle mit seiner historischen Altstadt zu erkunden. Insel Riems - Bereits zum sechsten Mal fand am die Loeffler-Lecture in Greifswald statt. Mit ihr werden Wissenschaftler ausgezeichnet, die sich mit ihren Arbeiten rund um die Virologie besonders verdient gemacht haben. Franz X. Heinz, Virologe an der Medizinischen Universität Wien, setzt als internationaler Spezialist auf dem Gebiet der Flaviviren so die Reihe weltweit bedeutender Wissenschaftler fort. E. Tobias Krause und Anissa Dudde Wie sich verheerende Flaviviren wie Gelbfieber, Dengue oder Zika so erfolgreich ausbreiten konnten, welche Rolle Bürgerkriege und Sklavenhandel dabei spielten, bis hin zur unerwarteten Entdeckung des Zika-Virus in einer Forschungsstation zum Gelbfiebervirus, war Gegenstand des Ehrenvortrages. Dass viele der Flaviviren durch Stechmücken übertragen werden, gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Erkenntnissen über die gefährlichen Erreger. So ist die Entwicklung innovativer Konzepte zur Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke als Infektionsüberträger und die Erarbeitung vorbeugender Strategien gegen ihre weitere Etablierung vorrangiges Ziel der Forschung. Dazu gehört auch die Entwicklung neuer Impfstoffe gegen Flaviviren. Gewinnen Sie nicht den Eindruck, dass wir schon viel erreicht haben, wir stehen noch am Anfang, mit diesen Worten beendete Franz X. Heinz seine besondere Lecture und eröffnete die Fragerunde für das Auditorium im Hörsaal des Alfried Krupp Kollegs. Darunter waren auch Peter Georg Loeffler, Enkelsohn Friedrich Loefflers und seine Ehefrau. Prof. Thomas C. Mettenleiter stellte in seiner Funktion als Moderator die wohl brennendste Frage für alle: Kannst du mir als Österreicher sagen, warum ich es über die Grenze von Österreich nach Deutschland schaffe, das West-Nile-Virus aber nicht?. Diese und weitere Fragen wurden beim Abendessen in lockerer Runde weiter diskutiert. In traditioneller Weise erhielt Franz X. Heinz im Rahmen der Loeffler-Lecture die Loeffler-Plakette und die FLI-Medaille. Kristin Schalkowski Abb.: Teilnehmer des Graduiertentreffens Verhaltensbiologie in Celle im Mai 2017 DER LOEFFLER , Heft 1 12 Abb.: Franz X. Heinz mit der Loeffler-Plakette in den Händen, neben ihm Prof. Bärbel Friedrich, wissenschaftliche Direktorin des Alfried Krupp Kollegs, und Prof. Mettenleiter Junior Scientist Zoonoses Meeting 2017 Insel Riems - Die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen ist ein Informations- und Servicenetzwerk für alle in Deutschland aktiven Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der Zoonosenforschung. Neben Berlin und Münster gibt es einen eigenen Standort am FLI Riems, zu dessen Aufgaben die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gehört. Teil dieser Nachwuchsförderung ist das alljährlich stattfindende Junior Scientist Zoonoses Meeting (JSZM). Vom Juni 2017 fand das JSZM zum fünften Mal statt. Diesjähriger Veranstaltungsort war das Paul-Ehrlich-Institut in Langen (Hessen). 39 Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen verschiedener Institutionen und Fachdisziplinen nahmen an der Veranstaltung teil. Wie in den Vorjahren wurde das Meeting von engagierten Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen des Standorts Riems der Zoonosenplattform maßgeblich mit organisiert. Besonderer Dank gebührt an dieser Stelle auch Frau Prof. Dr. Veronika von Messling und ihrem Team, die die passenden Räumlichkeiten zur Verfügung stellten und die Organisation vor Ort übernahmen. Als Vortragende waren PD Dr. Minka Breloer (Bernhard-NochtInstitut für Tropenmedizin, Hamburg), PD Dr. Christoph Conrad (Paul-Ehrlich-Institut), Piotr Wojciech Dabrowski (Robert Koch-Institut Berlin), Fabian Flüchter (IP Center der Bucerius Law School), Prof. Dr. René Gottschalk (Gesundheitsamt Frankfurt am Main), Amelie Leipprand (DIN-Abteilung Innovation), Frédéric Lohr (Mission Rabies), Dr. Sophie Schneitler (Krankenhaus Bethanien, Solingen), Roman Stilling (Informationsinitiative Tierversuche verstehen ), Prof. Dr. Jens Teifke (Friedrich-Loeffler-Institut Riems) und Prof. Dr. Stefan Vieths (Paul-Ehrlich-Institut) vertreten. In themenorientierten Round Tables und Poster Sessions machten die Teilnehmer effektiv und engagiert von der offerierten Möglichkeit Gebrauch, ihre Ergebnisse einander vorzustellen, interdisziplinär zu diskutieren und fach-und institutionsübergreifend Networking zu betreiben. Die Keynote-Vorträge über Biosecurity, Bioinformatik und NGS, interdisziplinäre Kommunikation, Patentrecht, wissenschaftliche Standardisierungs- verfahren und Tierversuche boten einen Einblick in für Junior Scientists relevante Themen und wiesen zudem auf aktuell und zukünftig für die eigene wissenschaftliche Arbeit wichtige Ansprechpartner hin. Gleiches galt für die Vorträge über die Arbeit von NGOs wie Mission Rabies, die Rolle des öffentlichen Gesundheitsdienstes beim (inter)nationalen Infektionsschutz und die Notwendigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit im Sinne des One Health Gedankens angesichts der migrationsbedingten Verbreitung von Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Leishmaniose. Die Motivationsvorträge und die Berufsbilder-Präsentation von etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler boten einen Einblick in verschiedene akademische Werdegänge und berufliche Perspektiven. Anlässlich des nunmehr fünften Treffens blickten Katja Hille (TiHo Hannover), Dr. Hendrik Scheinemann und Dr. Jan Schinköthe (FLI Riems) in ihrem Vortrag auf die Anfänge des JSZM zurück und boten einen Ausblick auf die mögliche Zukunft der Veranstaltung und der Nachwuchsförderung im Allgemeinen. Damit initiierten sie eine interessante Diskussion zur aktuellen Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Zoonosenforschung. Im Anschluss an das Meeting fand die Wahl des Nachwuchsvertreters für den Internen Beirat der Zoonosenplattform statt. Aus den Reihen der anwesenden Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen wurde Frau Dr. Shari Fell (Ludwig-Maximilians-Universität München) zum Mitglied des Internen Beirats gewählt. Sie wird ab Oktober 2017 als Nachfolgerin von Dr. Jan Schinköthe (FLI Riems) in diesem Gremium die Interessen des wissenschaftlichen Nachwuchses in der nationalen Zoonosenforschung wahren und vertreten. Wie auch in den Vorjahren wurde die Veranstaltung sowohl von den teilnehmenden Junior Scientists als auch seitens der vortragenden und anwesenden Senior Scientists überaus positiv bewertet. Zudem gab es zahlreiche Anregungen für weitere Veranstaltungen, z.b. hinsichtlich Workshops und zukünftige JSZMs. Im nächsten Jahr wird das JSZM am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) in Hamburg stattfinden. Nils Kley Abb.: Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Junior Scientist Zoonoses Meeting (JSZM) am Paul-Ehrlich-Institut in Langen DER LOEFFLER , Heft 1 13

8 Förderpreis 2017 für Nachwuchswissenschaftler vergeben Syrischer Wissenschaftler sammelt Forschungserfahrung am Institut für Tierschutz und Tierhaltung Insel Riems - Am 13. Juni wurden die diesjährigen Förderpreise vom Förderverein des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) an sieben Nachwuchswissenschaftler vergeben. Der Preis kommt zu einem Zeitpunkt im Werdegang der jungen Wissenschaftler, an dem er Motivation und Antrieb für die weitere Karriere sein soll, sagte Dr. Gerfried Zeller, erster Vorsitzender des Fördervereins, bei der Preisverleihung. Neben einer sehr guten Bewertung der Abschlussarbeit müssen die Nominierten mindestens eine Veröffentlichung als Erstautor in einer international angesehenen Fachzeitschrift vorweisen können. Die ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftler erhalten ein Preisgeld von 500 Euro. Die Preisvergabe findet im Rahmen der jährlichen Fortbildungsveranstaltung des Fördervereins am Hauptsitz des FLI auf der Insel Riems statt. Neben dem Preisgeld freuten sich die Nachwuchswissenschaftler über eine Loeffler-Medaille aus Meißner Porzellan als besondere Erinnerung an ihre Zeit am Institut. In diesem Jahr vergab der Förderverein des FLI zum sechsten Mal die Förderpreise für herausragende Diplom- und Masterarbeiten, PhD-Arbeiten oder Dissertationen. Die betreuenden Fachinstitute des FLI nominieren die Kandidatinnen und Kandidaten, das Präsidium des Fördervereins wählt daraus die Preisträger. Mit dem Preis fördert der Verein den wissenschaftlichen Nachwuchs am FLI. Die Preisverleihung erfolgt jeweils im Rahmen der Mitgliederversammlung des Fördervereins. Weitere Informationen zum Förderverein stehen im Internet unter foerderverein.fli.de zur Verfügung. Bei der Fortbildungsveranstaltung des Fördervereins stand das Thema Geflügelpest von der Herausforderung für die Diagnostik durch die Vielfältigkeit und Wandelbarkeit der Viren über die molekularen Grundlagen ihrer Virulenz bis zu einem Überblick des Ausbruchsgeschehens 2016/2017 im Mittelpunkt. Außerdem standen Informationen über neue Forschungsprojekte zu Ebola, Q-Fieber und die Kontrolle von Infektionskrankheiten auf dem Programm. Celle - Der Zustrom von Menschen, die vor den kriegerischen Auseinandersetzungen aus Syrien nach Europa fliehen mussten, brachte auch den Wissenschaftler Dr. Mohamad Bashawat nach Deutschland. Er hatte zuletzt an der Universität Damaskus in der Forschung im Bereich Tierwissenschaften gearbeitet und musste das Land verlassen, weil die politische Situation zu gefährlich wurde. anderen Mitarbeiter ebenso interessant, die persönliche Geschichte von Dr. Bashawat zu erfahren, wie auch bereichernd, mit diesem freundlichen Kollegen konstruktiv zusammenzuarbeiten. Dank des besonderen Einsatzes von Wolfgang Müller, dem Leiter des Fachbereichs Personal in Celle, konnte Dr. Bashawat über eine Maßnahme der Agentur für Arbeit ein vierwöchiges Forschungspraktikum am Institut für Tierschutz und Tierhaltung des FLI in Celle absolvieren. Während dieses Forschungsaufenthaltes war es für die Wir haben die Zusammenarbeit und gemeinsame Zeit mit Dr. Mohammad Bashawat sehr geschätzt und besonders freut es uns, dass er, auch durch seine Tätigkeit am FLI, seine wissenschaftliche Kariere mit einer Post-doc Stelle in Berlin fortsetzen kann. Die Preisträgerinnen und Preisträger 2017 und die Titel ihrer Arbeiten: Dr. med. vet. Monika Entorf, Institut für Nutztiergenetik: Vergleichende Analyse der In-vitro-Empfindlichkeit Gram-positiver Erreger boviner Mastitiden gegenüber Tylosin mittels Bouillon-Mikrodilution und Agardiffusion Dr. rer. nat. Stephan Drewes, Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger: Reservoir-driven inhomogeneous distribution of human Puumala virus cases in Central Europe Dr. rer. nat. Maria Jenckel, Institut für Virusdiagnostik: Next-generation sequencing for molecular epidemiology and comparative virulence analyses of epizootic and zoonotic pathogens Melanie Schären, PhD, Institut für Tierernährung: Effects of a ration change from a silage and concentrate- to a pasture-based ration on the production, health and rumen physiology of dairy cows Dr. med. vet. Katja Schulz, Institut für Epidemiologie: Klassische Schweinepest beim Wildschwein: Evaluation verschiedener Überwachungsstrategien in Zeiten der Seuchenfreiheit Dr. rer. nat. Theresa Schwaiger, Institut für Immunologie: Newcastle disease Virus-vermittelte Tumorzelllyse im Pankreaskarzinom Dr. rer. nat. Katharina Sobotta, Institut für molekulare Pathogenese: Biomarker zur Beurteilung der Virulenz von Coxiella burnetii in verschiedenen Wirten Elke Reinking Abb.: Strahlende Gesichter nach der Preisverleihung V.l.n.r. Gerfried Zeller (1. Vorsitzender des FLI-Fördervereins), Christian Menge (Standortleiter FLI Jena), Stefan Schwarz (ehemals Institut für Nutztiergenetik, Betreuer Doktorarbeit M. Entorf), Maria Jenckel, Katharina Sobotta, Rainer Ulrich (Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Betreuer Doktorarbeit S. Drewes), Katja Schulz, Monika Entorf, Melanie Schären, Rolf Pietschke (Präsident der Landestierärztekammer Mecklenburg-Vorpommern), Thomas C. Mettenleiter (Präsident des FLI), Holger Vogel (neuer Schatzmeister des Fördervereins), Theresa Schwaiger DER LOEFFLER , Heft 1 14 Dr. Bashawat half bei einem Teilprojekt im FLI-internen Verbundprojekt AdaptHuhn mit, bei dem die Futtermotivation verschieden selektierter LegehennenLinien untersucht wurde. Abb.: Bild zum Ende des Forschungspraktikums mit (v.l.n.r) Wolfgang Müller, Lars Schrader, Mohamad Bashawat, E. Tobias Krause, Anissa Dudde Anissa Dudde & E. Tobias Krause IdeenExpo 2017 Mariensee - Neun Tage, drei Konzertabende, 250 Aussteller, 650 MitmachExponate und insgesamt über 700 Workshops: Die sechste IdeenExpo vom 10. bis 18. Juni 2017 war ein voller Erfolg. Insgesamt strömten über Besucher (2015: ) zum bundesweit größten Jugend-Event für Naturwissenschaften und Technik. Zu entdecken gab es viel in den drei IdeenHallen und auf dem Außengelände mit einer Fläche von über Quadratmetern. In zehn Themenbereichen zeigten Unternehmen, Hochschulen, Verbände und viele Schulen den jungen Besuchern die aussichtsreichen Perspektiven in den MINT-Berufen mit Leidenschaft auf (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). So lautet die begeisterte Zusammenfassung der Verantwortlichen in diesem Jahr. Das Institut für Nutztiergenetik des FLI in Mariensee beteiligte sich bereits zum vierten Mal auf der IdeenExpo mit einem Stand, diesmal im Bereich AgriFood Park. Hauptattraktion war das neu erworbene Trainingsmodell Henryetta, die tierschutzgerecht angehenden Besamungstechnikern und Tierärzten das Erlernen der Rektalisierung und der Besamung ermöglicht. Bis zu 400 Besu- cher täglich wollten sich diesem Erlebnis stellen. Schon am ersten IdeenExpotag wurde unser Stand als ein Highlight auf der Ideenexposeite präsentiert. Hinzu kamen Fernsehberichte, Youtube Blogs sowie Radioberichte ( z. B. : h t t p s : / / w w w. y o u t u b e. c o m / watch?v=8hp9k2k8dfi; ndr.de/ndr1niedersachsen/ideenexpoder-kuhsimulator,kuhsimulator100. html). Am Stand wurden wie bei den vergangenen IdeenExpos in einem weiteren Exponat unter dem Motto 1+1=1 Eizellen und Spermien von Rind und Schwein unter dem Mikroskop gezeigt und die verschiedenen Schritte der In vitro Befruchtung erläutert. Die Standcrews waren vollauf mit dem Justieren der Mikroskope beschäftigt, bei so vielen kleinen und großen Händen, die daran herumschraubten. Ein herzliches Dankeschön gilt allen beteiligten Mitarbeitern des Instituts für Nutztiergenetik für ihren unermüdlichen Einsatz, sei es beim Standdienst oder beim Standauf- bzw. -abbau. Es ist einfach toll, ein solches Team zu haben. Abb.: Doktorandin Ronja Apfelbaum führt einem Film-Team vom NDR das Trainingsmodell Henryetta vor Abb.: Doktorand Felix Schuster erklärt einer Besucherin die Henryetta Andrea Lucas-Hahn und Christine Weidemann DER LOEFFLER , Heft 1 15

9 Risikokommunikation am FLI Seminar mit Studenten der Universität Greifswald Insel Riems Zu Beginn des Jahres bescherte die Geflügelpest dem FLI ein großes Medienecho in Presse, Funk und Fernsehen. Dies fiel auch dem Studiengang Kommunikationswissenschaften an der Universität Greifswald auf und es entstand die Idee, mit den Studierenden ein Seminar zum Thema Risikokommunikation und Pressearbeit des FLI mit und am Institut durchzuführen. Am 14. Juni fanden sich 15 Studentinnen und Studenten und zwei Betreuer auf der Insel Riems ein, um einen Blick hinter die Kulissen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu werfen. Kristin Schalkowski führte die Gruppe zunächst über das Gelände, um einen Einblick in die Aufgaben und den Standort des FLI zu geben. Danach stellte Elke Reinking die Arbeit der Pressestelle vor. Die Studierenden hatten sich im Vorfeld gut vorbereitet und brachten vier Ausarbeitungen zum Seminar mit. In zweien ging es um die Berichterstattung zum Thema Geflügelpest. Eine Gruppe arbeitete anhand spezieller kommunikationswissenschaftlicher Methoden und Tools Unterschiede in der medialen Berichterstattung über die Geflügelpest zwischen Handelsblatt und SPIEGEL aus. Diese waren nicht so stark wie erwartet. Auffällig oft verwendeten die Medien eher den Begriff Vogelgrippe statt Geflügelpest. Die zweite Gruppe führte eine qualitative Inhaltsanalyse der Medienberichterstattung nach dem Pressegespräch zur Geflügelpest vom 20. März durch. Diese ergab aus Sicht der Studentinnen und Studenten eine überwiegend ausgewogene Berichterstattung. Das FLI hatte das Pressegespräch aufgrund der zunehmenden Kritik aus bestimmten Gruppierungen an den Standpunkten des Instituts zu Verbreitungswegen und Einschleppungsursachen des Erregers angesetzt. Im Nachgang räumten die Studenten ein, dass hier die Darstellung einer Minderheitenmeinung in den Medien gleichwertig zur wissenschaftlichen Perspektive für sie nicht erkennbar war. Weiterhin stand die Internetseite des FLI auf dem Prüfstand - bei Verständlichkeit von Texten und Veröffentlichungen wurden deutliche Unterschiede festgestellt. Die Webseiten-Analyse zu den Punkten technische Umsetzung und Kommunikation brachte Anregungen für Verbesserungen, von denen einige bereits umgesetzt wurden. Zum Abschluss erläuterte Franz Conraths als Leiter des Instituts für Epidemiologie, wie dort Risikobewertungen auf wissenschaftlicher Basis und internationalen Vorgaben erstellt werden. Der frische Blick von außen und die anregende Diskussion mit den Studierenden brachte willkommene Impulse für die Pressearbeit. Von den Seminarteilnehmern gab es eine erfreulich positive Resonanz, sodass eine Fortführung der Zusammenarbeit mit dem Studiengang geplant ist. Elke Reinking Anne Küntzel publiziert ihre erste Originalarbeit im Journal of Breath Research und landet damit unter den Top 10 des Jahres 2016 Jena - Anne Küntzel arbeitet seit September 2015 als Doktorandin in dem von der DFG geförderten Projekt Flüchtige organische Substanzen (VOC) von Erreger und Wirt als Biomarker bakterieller Infektionen. Hierbei handelt es sich um ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt zwischen Veterinärmedizinerinnen des Instituts für molekulare Pathogenese des FLI und Humanmedizinern sowie Naturwissenschaftlern der Universität Rostock. Mit dem Ziel, flüchtige Biomarker zum Nachweis von Mycobacterium avium subspezies paratuberculosis (MAP)-Infektionen zu detektieren und zu evaluieren, untersuchte Frau Küntzel zunächst das VOC-Muster von Mykobakterien unter in vitro Bedingungen. Ihr experimenteller Ansatz umfasste drei verschiedene MAP-Stämme, die auf 5 unterschiedlichen Medien, in verschiedenen Verdünnungsstufen und für verschieden lange Zeiträume kultiviert wurden. Frau Küntzels Auswertungen ergaben, dass in der Gasphase der Kulturröhrchen über 100 emittierte VOCs detektierbar waren, von denen 43 eindeutig mit dem Wachstum von MAP assoziiert werden konnten. Die richtungsweisenden Ergebnisse von Frau Küntzels Studie zeigten erstmals, in welchem Ausmaß das verwendete Kulturmedium die Zusammensetzung der von ein und demselben Bakterienstamm gebildeten flüchtigen Metaboliten beeinflusst. Des Weiteren wurde deutlich, dass die Dauer der Kultivierung erheblichen Einfluss auf die Konzentrationen der flüchtigen Substanzen hat, wobei einige VOCs über die Zeit ansteigen, andere in ihrer Konzentration abnehmen. Insgesamt erhärten die Befunde die Hypothese, dass die Analyse flüchtiger Biomarker durchaus das Potential hat, ein Wachstum von Mykobakterien früher anzuzeigen als dies in der bisherigen bakteriologischen Untersuchung möglich ist. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen publizierte Frau Küntzel unter dem Titel Effects of biological and methodological factors on volatile organic compound patterns during cultural growth of Mycobacterium avium ssp. paratuberculosis im Journal of Breath Research (JBR; impact factor: 4.18). Mit diesem ihrem ersten - Paper platzierte sie sich auf Anhieb unter den Highlights of 2016, also den 10 besten Publikationen, die im letzten Kalenderjahr im JBR erschienen. Herzlichen Glückwunsch! Unter dem folgenden Link sind die Highlights bis zum 31. Dezember 2017 frei zugänglich: org/journal/ /page/highlights-of Petra Reinhold Frau Prof. Dr. med. vet. habil. Elisabeth Liebler-Tenorio ist ehrenvoll als ordentliches Mitglied in die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt aufgenommen Jena - Die am 19. Juli 1754 in Erfurt gegründete Gelehrtensozietät ist die drittälteste deutsche Akademie der Wissenschaften, in der naturwissenschaftliche, medizinische, mathematische, geisteswissenschaftliche und technische Disziplinen gleichrangig vertreten sind. Mit den Universitäten, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes bildet die Erfurter Akademie heute ein geistiges Zentrum im Freistaat Thüringen. Abb.: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars Die Medal of Merit der OIE für Konrad Sachse Jena - Unser ehemaliger Mitarbeiter Konrad Sachse, bis 2015 stellvertretender Institutsleiter am IMP in Jena und Leiter der Arbeitsgruppe Chlamydien und Mykoplasmen, wurde am 22. Mai 2017 anlässlich der 85. Generalversammlung der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) in Paris mit der Verdienstmedaille der OIE 2017 geehrt. In einer feierlichen Zeremonie vor mehreren hundert Delegierten aus aller Welt bekam er die Auszeichnung von der Generalsekretärin der OIE, Dr. Monique Eloit, verliehen. Die Laudatio hielt der Präsident der OIE, Dr. Botlhe Michael Modisane. Die OIE würdigte Konrad Sachses herausragende wissenschaftliche Leistungen im Dienste der Tiergesundheit und sein langjähriges Wirken als OIE-Referenzlaborleiter. Wir gratulieren ganz herzlich! Christiane Schnee DER LOEFFLER , Heft 1 16 Abb.: Konrad Sachse mit Monique Eloit bei seiner Dankesrede zur Verleihung der Medal of Merit der OIE am 22.Mai 2017 in Paris Frau Liebler-Tenorio, die nach dem Studium der Tiermedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover unter anderem am College of Veterinary Medicine der Iowa State University in Ames (USA) tätig war und zu Forschungsaufenthalten am National Animal Disease Centre (Iowa, USA) sowie am Veterinary College of Norway, Department of Pathology (Norwegen) weilte, ist seit 2002 am Friedrich-Loeffler-Institut tätig - zunächst am Standort Riems, seit 2003 am Standort Jena, wo sie eigenverantwortlich den Forschungsbereich Pathologie und Elektronenmikroskopie leitet. Als herausragende Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Veterinär-Pathologie ist Frau Liebler-Tenorio in unterschiedlichste Forschungsprojekte zu Tierseuchen, Zoonosen und sonstige Erkrankungen von Tier und Mensch involviert. Frau Liebler-Tenorio hat sich in der Veterinärpathologie durch eine rege Vortrags- und Veröffentlichungstätigkeit, darunter über 70 Publikationen in referierten internationalen Fachzeitschriften, einen sehr guten Namen erarbeitet. Sie ist international sehr gut vernetzt und erfreut sich in Fachkreisen eines hohen Ansehens. Sowohl aufgrund ihrer Fachkompetenz als auch ihres kontinuierlichen Interesses an anspruchsvollen wissenschaftlichen Aufgabenstellungen ist sie für Kooperationspartner innerhalb und außerhalb des FLI eine gefragte Projektpartnerin. Die Aufnahme von Frau Prof. Dr. Elisabeth Liebler-Tenorio in die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt erfolgte am im Rahmen einer Festsitzung im Evangelischen Augustinerkloster Erfurt. Herzlichen Glückwunsch! Petra Reinhold DER LOEFFLER , Heft 1 17

10 Runde Sache für den Präsidenten Insel Riems Am 18. März nullte Thomas C. Mettenleiter zum sechsten Mal. Und 60 Jahre wird man nur einmal! Daher ließ es sich das Organisationsteam der Feierlichkeiten nicht nehmen, für ihn zu einem Symposium mit dem Thema Research in the legacy of Friedrich Loeffler einzuladen. Unerwartete Geburtstagsgäste waren somit auch namhafte internationale Wissenschaftler wie Lynn W. Enquist aus Princeton - USA, und Geoffrey L. Smith aus Cambridge - UK, die den weiten Weg zur abgelegenen Insel nicht scheuten. Das sehr persönliche Eröffnungswort hielt Franz J. Conraths, Vizepräsident und langjähriger Wegbegleiter an der des Präsidenten. Er betonte, dass Thomas C. Mettenleiter nicht nur ein Kollege sei (der im Übrigen in Sekundenschnelle auf Mails antwortet, egal wo er ist), sondern auch ein guter Freund. Jörg Hacker, Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, ging in seinem Grußwort auf die Erfolge und Verdienste des Präsidenten ein, der Meilensteine in der Erforschung von Herpesviren und der Aujeszkyschen Krankheit sowie in der Entwicklung von Markerimpfstoffen gesetzt hat. Bernhard Kühnle, Abteilungsleiter für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit im BMEL, führte den rund 100 Gästen des Symposiums vor Augen, dass 1957 nicht nur das Geburtsjahr des Präsidenten war. So wurde in diesem Jahr der BVB Deutscher Meister, die Hündin Laika flog in den Erdorbit und in Zwickau wurde der erste Trabant gebaut. Geoffrey L. Smith, Virologe von der University of Cambridge, machte deutlich, was es bedeutet, im Vermächtnis Friedrich Loefflers zu arbeiten und hob die Forschungserfolge des Instituts unter der über 20jährigen Leitung des Präsidenten hervor. Lynn W. Enquist, Molekularbiologe an der Princeton University, referierte unter dem Titel Imaging Exit of Single Herpesvirus Particles From Living Cells und führte den Zuhörern einige erstaunliche Erkenntnisse vor Augen. Barbara T. Klupp, Leiterin des Labors für HerpesvirusWirtszell-Interaktionen und ehemalige Doktorandin von Thomas C. Mettenleiter, präsentierte unter dem Motto Why me?! ihren persönlichen Rückblick auf gemeinsame Forschungsjahre, zahlreiche betreute Nachwuchswissenschaftler und Arbeitsgruppen. Sie sorgte mit ihrem launigen Abriss für amüsierte Gesichter auf n des Publikums. So konstatierten ältere Fotoaufnahmen vom ehemaligen Standort Tübingen, dass Schnäuzer á la Magnum mal sehr in Mode waren und sich Tübingen und Riems in Sachen Grillabende in Nichts nachstanden. Nicht lange bitten ließen sich auch ehemalige Doktoranden, Wissenschaftler und Mitarbeiter, hatte Thomas Mettenleiter doch im Anschluss an den offiziellen Teil zum Reinfeiern eingeladen. Sein Fachinstitut spendierte die LAB-OR-BAR, deren Cocktailangebot großen Anklang fand. Bis Mitternacht verkürzten verschiedene Einlagen die Zeit und sorgten für Stimmung. So erläuterte eine Doktorandengruppe mit einem Augenzwinkern, was man für einen Präsidentenposten mitbringen sollte. Thomas Müller und Conrad Freuling beleuchteten den Lebenslauf des Geburtstagskindes, inklusive erheiterndem Bildmaterial. Danach musste dieses sich einem Science Slam stellen, was ihm mühelos gelang. Kniffelig wurde es beim Quiz zu Thomas C. Mettenleiter, an dem alle Gäste teilnehmen konnten. Axel Karger präsentierte die Auflösung lässig und mit viel Humor von beruflichen Stationen bis zu Hobbys reichte die Bandbreite. Und wer es bis dahin nicht wusste: Locomotive Breath von Jethro Tull ist der Lieblingsrocksong des Präsidenten. Diesen Song und mehr hatte DJ Michael (Knittler) im Repertoire und sorgte bei manchen Tänzerinnen und Tänzern für heiße Füße und rote Wangen. Punkt 24 Uhr ertönte der Tusch eines Bläserquintetts und begleitete (traumschiffmäßig) den Einzug der Geburtstagstorte. Beides ließ das Geburtstagskind strahlen, was auch während des anschließenden Defilees der Gratulanten anhielt. Danach wurde weiter ausgiebig getanzt und gefeiert. Teamgeist zu Wasser Virusjäger paddeln für den Sieg Insel Riems - Am Wochenende des 17. und 18. Juni 2017 war es wieder soweit: Auf und um den Ryck fand das nunmehr 16. Drachenbootfest in Greifswald statt. Zum sechsten Mal stiegen auch dieses Jahr wieder die Virusjäger ins Drachenboot, um sich 47 anderen motivierten Teams im Wettkampf zu stellen. Bereits im April begann die Mannschaft dafür unter Leitung der Teamkapitänin Anja Landmesser das Training auf dem Ryck. Regen, Sturm und klirrende Kälte hielten hierbei niemanden davon ab, sich in 10 Trainingseinheiten optimal auf den Wettkampf vorzubereiten. Nicht zuletzt war dies auch durch die eifrige und stimmgewaltige Unterstützung des langjährigen Steuermanns und Trainers Matthias Felber möglich. So starteten die Virusjäger letztlich gut vorbereitet in den Wettkampf, der am Samstag noch stürmisch und grau begann. Angetrieben durch Trommlerin Kerstin Kerstel und zahlreiche treue Fans und Unterstützer am Streckenrand, konnten die Virusjäger die ersten beiden Kurzstreckenrennen für sich entscheiden. Am Nachmittag hatte das Team bis zur letzten Kraftreserve für 06:26 auf der 1300 Meter Langstrecke gekämpft und sicherte sich in einem spannenden Rennen mit den Marienpaddlern und den Tauchenixen einen respektablen 23. Platz. Am sonnigen Sonntag ließ es sich auch der Chefdrache nicht nehmen, das Team persönlich zu motivieren und beim entscheidenden finalen Rennen der 250 Meter Kurzstrecke mitzufiebern. So wurde im letzten Rennen mit aller Motivation ein unvergesslicher Endspurt eingelegt, der dem Team auf den letzten Metern einen Vorsprung von 0,44 Sekunden gegen die Rachendrachen ermöglichte und so den Sieg um das begehr- te Holzpaddel sicherte. Insgesamt gelangten die Virusjäger mit einer Gesamtzeit von 05:04 auch in der Kurzstreckendistanz auf den 23. Platz. Für die eingefahrenen Siege kämpften an diesem Wochenende 24 Paddler verschiedenster Institute des Friedrich-Loeffler-Instituts der Insel Riems. Neben alt bekannten Paddlern konnte auch in diesem Jahr neuer, engagierter Zuwachs im Team begrüßt werden. Doch was genau macht den Reiz der Virusjäger eigentlich aus? Es ist die sportliche Herausforderung, sich jenseits der Insel Riems nicht mehr nur als Arbeits-, sondern als Teamkollegen in einem Boot wiederzufinden. Über Institutsgrenzen hinaus beißt man sich bis zur letzten Energiereserve durch die Rennen und gelangt als Einheit ans Ziel. Doch auch jenseits der Saison sorgt Teamchefin Anja Landmesser dafür, dass die Mannschaft durch gemeinsame Aktionen wie zum Beispiel das traditionelle Paddeln um die Insel Riems zusammenwächst und als Team funktioniert. Damit der Teamgeist noch etwas erhalten bleibt, ist wie schon im vergangenen Jahr die Teilnahme am Drachenbootturnier in Lauterbach auf Rügen geplant. Somit können sich die Virusjäger auch jenseits von Greifswald gegen starke Gegner behaupten. Mit einem dreifachen Virus-JÄGER bedanken wir uns auf diesem Wege nochmals bei all unseren Freunden und Fans für mentale, finanzielle und tatkräftige Unterstützung, Kayak4You für den zur Verfügung gestellten geselligen Pavillon und das Mercure Hotel für Sponsoring und Rennshirts. Wir freuen uns gemeinsam auf alle noch folgenden Wettkämpfe! Abb.: Das Team Abb.: Der stolze Chefdrache und die Virusjäger Melanie Rissmann Kristin Schalkowski und Elke Reinking Abb.: Geburtstagsständchen um Mitternacht DER LOEFFLER , Heft 1 18 Abb.: Geburtstagstorte à la Traumschiff Abb.: Ein Geschenk kann auch Arbeit machen, z.b. wenn es eine Eiche ist Virusjäger 2017: Uwe Bräu, Claudia Drabent, Philipp Ehmke, Michael Eschbaumer, Kati Franzke, Holger Freese, Walter Fuchs, Marcel Gischke, Matthias Jahn, Mandy Jörn, Kerstin Kerstel, Rebecca König, Klaus Kunert, Anja Landmesser, Simone Leidenberger, Christine Luttermann, Svenja Mamerow, Thomas Möritz, Melanie Rissmann, Charlotte Schröder, Nicole Sonntag, Lukas Steinke, Oliver Tauchmann, Kerstin Wink-Kruschke, DER LOEFFLER , Heft 1 19

11 Betriebsausflug ins Stahlwerk ein Feuerwerk an Eindrücken Braunschweig Viele, die auf der Autobahn von Braunschweig Richtung Salzgitter unterwegs sind, werden die riesigen roten Türme, Wasserdampfwolken oder lodernden Flammen links von der Autobahn kennen. Vielleicht hat sich der ein oder andere auch schon mal gefragt, was für ein Leuchten am Abend über Salzgitter zu sehen ist. Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, haben wir die Chance genutzt, eines der modernsten Hüttenwerke Europas zu besichtigen und damit dem Stahlkocher bei der Arbeit über die Schulter zu sehen. Aus dem täglichen Leben ist Stahl nicht wegzudenken, egal ob im Haushalt (Waschmaschine), im Labor (Zentrifugen) oder Stall (Stahlgestelle, Fressgitter). Unser diesjähriger Betriebsausflug am Friedrich-Loeffler-Institut in Braunschweig führte uns am 16. Mai 2017 daher zu unseren direkten Nachbarn der Salzgitter AG, Flachstahl GmbH. Der Startschuss des Betriebsausflugs fiel in diesem Jahr in aller Herrgotts Frühe. Ab halb sieben hatte das Organisationsteam eingeladen, sich mit frisch belegten Brötchen zu stärken. Um sieben Uhr saßen alle Teilnehmer im Reisebus und wir traten die kurze Reise zur Flachstahl GmbH an. Im Besucherzentrum angekommen wurden wir von zwei Werksführern herzlich empfangen. Ein Video im hauseigenen Kinosaal sollte uns einen ersten Einblick verschaffen, welche Rohstoffe zur Eisenproduktion benötigt werden und was uns in den nächsten 3,5 Stunden alles erwarten wird. Sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag läuft der Hochofen, dementsprechend finden auch die Werksführungen bei laufendem Betrieb statt. Bevor wir mit dem Bus auf das Gelände fahren durften, musste jeder seine persönliche Schutzausrüstung anlegen; lange Kleidung, Helm mit Visier, eine blaue Folie, um in das glühende Eisen gucken zu können, und ein Audio-Guide. Bei dem ein oder anderen kam sicherlich ein mulmiges Gefühl auf. In Begleitung des Besuchsdienstes wurde uns der Prozess der Stahlherstellung von der Erzeugung des Roheisens am Hochofen bis zur Herstellung von Halb- und Fertigprodukten in den Walzwerken gezeigt und erklärt. Der erste Stopp war also der Hochofen. Es folgte ein erster Hinweis der Werksführer, auf den im Boden verlegten Metallplatten nicht allzu lange zu verweilen, denn unter uns fließt Roheisen. Und siehe da: Aus einem sogenannten Einstichloch bahnte sich das Roheisen seinen Weg. Das Stichloch glühte und die rot-gelbe Flüssigkeit (welche an fließende Lavaströme erinnert) konnte nur durch die blaue Folie inspiziert werden. Die Hitze unmittelbar vor der Öffnung brannte im Gesicht. Kein Wunder: Dahinter sind es knapp C. Achten sie auf die Hüttenflöhe kam die Durchsage. Der ein oder andere aus der Tierernährung musste schmunzeln gemeint waren die Funkenschauer am Hochofen. Es ging tierisch weiter; so erfuhren wir auch, was der Fuchs (Siphon zum Trennen der Schlacke vom Roheisen) sowie die Ofensau (unterste Roheisenschicht mit Verunreinigungen) sind. Den heißesten Job haben die Männer in den silbernen Aluminiumschutzanzügen, welche Roheisenproben nehmen, um die Qualität der Schmelze in hausinternen Laboratorien zu überwachen. Die nächste Station war das Warmwalzwerk. Hier wirken gewaltige Kräfte, um die sogenannten Brammen (Blöcke aus gegossenem Stahl) in ein Fertigband vorgegebener Dicke zu walzen. Für das Walzen werden die während des Transports abgekühlten Brammen über mehrere Stunden auf ca C erwärmt, bis sie umformbar sind. Selbst aus einer Entfernung von 30 m war die Wärme am ganzen Körper deutlich spürbar. Der ein oder andere kam ordentlich ins Schwitzen und sehnte sich nach einer Erfrischung. Beeindruckt von der Führung machten wir uns auf den Weg zum zweiten Programmpunkt, dem Schloss Salder in Salzgitter. Bei einem kühlen Getränk und leckerem Mittagessen konnten die ersten Eindrücke verarbeitet werden. Geleitet von zwei fachkundigen Damen folgte eine Führung im Schlossmuseum, die verschiedene Themengebiete wie z.b. die wirtschaftliche Entwicklung Salzgitters und die Landwirtschaft umfasste. Beendet wurde der Betriebsausflug am Institut in Braunschweig mit einem leckeren Spanferkel und köstlichem Salat und Dessert-Spenden der Teilnehmer. Julia Hartwiger A us dem Dornröschenschlaf erwacht Insel Riems - Als der FLI-Verwaltungsleiter Helmut Teubner im Herbst 1959 anlässlich der bevorstehenden 50-Jahr-Feier des Instituts im Jahre 1960 begann, Material für seinen Artikel zur Institutsgeschichte[1] zu sammeln, nahm er Kontakt zu einem Dr. Herde in Berlin auf. Seiner Schenkung verdankt das Institut heute eines der ältesten und mehrmals in Publikationen verwendeten Fotomotive der Insel Riems, das auf das Jahr 1916 datiert wird. Zum Aufnahmezeitpunkt des Fotos war Loeffler bereits ein Jahr tot, die Forschungsarbeiten auf der Insel waren in einen Dornröschenschlaf gefallen und der Erste Weltkrieg hatte mit der seit Juli 1916 tobenden Schlacht an der Somme einen seiner blutigsten Höhepunkte. Im Kontrast dazu vermittelt das Foto die reine Idylle einer kleinen Insel, vor der Segelboote liegen, links der Bildmitte die drei Gebäude, die auch schon Loeffler 1907 bei seinem ersten Besuch auf der Insel vorfand: das Möllersche Wohnhaus, eine Scheune und einen Stall. Rechts die große Sanddüne, die Ende der 1920er-Jahre abgetragen und zur Aufschüttung des Südstrandes verwendet wurde. Knapp 60 Jahre nach Teubners Fotorecherche wiederum fand sich nun im historischen Archiv der kurze Schriftwechsel der beiden Männer. Diese Korrespondenz ist nur einer von gut zwei Dutzend Archivfunden, mit der sich eine noch zu schreibende Fotogeschichte des Riems allein aus Archivquellen rekonstruieren lässt. Dr. Herdes Schilderung seiner Jugenderlebnisse auf der Insel gehen auf eine Zeit zurück, bevor Loefflers Forschungsarbeiten begannen, und das Foto ist ihm nur Mittel zum Zweck sich zu erinnern. Seine Erinnerungen wirken authentisch und werden so zur eindrücklichen Momentaufnahme eines Zeitzeugen aus einer Zeit, von der wenig bildlich wie schriftlich vom Riems überliefert ist. Und so liest man mit Schmerz, dass jenes Foto von 1916 das einzig übrig gebliebene aus einer Vielzahl anderer Fotos und Bildplatten ist, die während des Krieges verloren gegangen sind. Nur Herdes negative Schlusseinschätzung, dass die heutige Jugend den Riems nur aus dem Kreuzworträtsel kennt, hat sich zum Positiven gewendet: Die Jugend macht heute keine Kreuzworträtsel mehr. Die Anstalt aber konnte seinem Wunsch gemäß ihre lange, erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Andreas Fast Abb.: Gruppenbild am Besucherzentrum der Flachstahl GmbH, Salzgitter AG DER LOEFFLER , Heft 1 20 Abb.: Führung im Schloss Salder. Miniaturansicht der Flachstahl GmbH, Salzgitter AG [1] Helmut Teubner, Fünfzig Jahre Insel Riems (mit 20 Abbildungen), in: Archiv für Experimentelle Veterinärmedizin, Hrsg. von Prof. Dr. H. Röhrer, Band XIV, 1960, S DER LOEFFLER , Heft 1 21

12 7. Jenaer Firmenlauf Treffen der Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Jena - Zum 4. Mal nahm das FLI am Jenaer Firmenlauf teil. Bei bestem Wetter fiel am Mittwoch, den 31. Mai 2017 um 19 Uhr der Startschuss im Ernst-Abbe-Stadion. Insgesamt waren Läufer von 261 Firmen gemeldet, um eine Strecke von 5,5 km quer durch das Paradies zu absolvieren. Vom FLI nahmen elf Kolleginnen und Kollegen teil. Wir freuen uns ganz besonders für unsere Bibliothekarin, Frau Christina Haase, die sich den 2. Platz in der Kategorie Schnellste Sekretärin holte, für Frau Dr. Petra Möbius, die den 15. Platz in der Kategorie Schnellste Chefin machte, und für Dr. Michael Böhringer, der als 339. einlief, in der Gesamtwertung der Männer! Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Läuferinnen und Läufern für einen gelungenen Lauf und einen sehr schönen Tag bedanken. Ein Dank auch an die tatkräftige Unterstützung an der Strecke! Insel Riems Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gehört zum Alltagsgeschäft an allen FLI-Standorten. Bereits seit einiger Zeit gibt es daher an jedem Standort einen Ansprechpartner für dieses Thema. Mitte Mai kamen die Ansprechpartner nun erstmals für einen Austausch auf der Insel Riems zusammen. Gesprochen wurde unter anderem über die unterschiedliche Sichtbarkeit der FLI-Standorte in den jeweiligen Regionen und überregional. Während beispielsweise Mariensee und die Insel Riems von der Lokal- und Regionalpresse mehr oder weniger gut beachtet werden und zudem viele Besuchergruppen betreuen, ist in Celle und Jena noch Luft nach oben. In Celle konnte mittlerweile über eine Presseeinladung zum Besuch des Staatssekretärs Dr. Hermann Onko Aeikens aus dem BMEL im Juni ein Kontakt zur Celleschen Zeitung geknüpft werden, dem eine Artikelreihe über das Institut für Tierschutz und Tierhaltung folgen soll. Ein Tag der offenen Tür im Spätsommer soll den Standort Jena der breiten Öffentlichkeit näherbringen. In diesem Zusammenhang kam das immer wieder beliebte Thema Give Aways auf den Tisch, das nun in Angriff genommen wird. Weitere Themen waren Inhalte und Struktur der Intra- und Internetseite sowie Corporate Design. Hierfür erweiterten Katja von Einsiedel und Jens Kallauke aus der Abteilung Information und Dokumentation die Runde. Außerdem ging es um die beiden FLI-Zeitschriften LAB-Loeffler und LOEFFLER. Für den LOEFFLER wurde nach mittlerweile 20 Ausgaben eine Auffrischung des Titelblattes angeregt und wie man sieht umgesetzt. Das Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit den Ansprechpartnern der Standorte ist im Intranet unter dem Punkt Services, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu finden. Ein ganz besonderer Dank geht an Wolfram Maginot, der uns tatkräftig zur stand und uns auch mit verschwitzten Gesichtern zum Lachen brachte! Danke schön und bis zum nächsten Firmenlauf, Katja Mertens Abb.: So sehen Sieger aus! V.l.n.r. stehend: Dr. Katja Mertens, Dr. Falk Melzer, Dr. Mandy Elschner, Maria-Christina Haase, Dr. Anne Busch, Dr. Claudia Gerlach, Dr. Marin Heller, Eric Zuchantke. V.l.n.r. sitzend: Omid Parvizi und Dr. Petra Möbius STADTRADELN Die Loeffler FLIzzer erradeln über km Jena - Das Stadtradeln feierte Jubiläum: 2017 fand die Kampagne, die sich insbesondere dem Klimaschutz widmet, zum zehnten Mal statt. Der diesjährige Aktionszeitraum in Jena erstreckte sich rund um die Pfingstfeiertage vom 20. Mai bis zum 9. Juni. Die Loeffler FLIzzer nahmen zum zweiten Mal teil und legten mit insgesamt 19 aktiven Teilnehmern km zurück, wodurch 652 kg CO2 eingespart wurden. Mit diesem Gesamtergebnis landete das Team auf dem 8. Platz; bei 58 gemeldeten Jenaer Stadtradel-Teams ein beachtliches Ergebnis! Insgesamt konnte zwar die Gesamtstrecke vom letzten Jahr (5.471 km) nicht getoppt werden, aber im letzten Jahr war das Team mit 26 aktiven Loeffler FLIzzern auch deutlich größer. Dafür wurden dieses Jahr p r o Rad im Schnitt 30 km mehr gefahren als letztes J a h r, insgesamt 241,7 km! Und mit diesem pro Rad -Ergebnis konnte in der Kategorie Ämter/Verwaltung der 3. Platz vom letzten Jahr verteidigt werden. Geschlagen geben mussten sich die Loeffler FLIzzer nur den Radlern vom Kommunalservice Jena (590,8 km) und den sattelfesten Mitarbeitern der TLUG (Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie; 338,6 km). Da der Sommer nun ja erst richtig startet, wird hoffentlich auch weiterhin kräftig in die Pedale getreten werden, um für sich und den Klimaschutz etwas Gutes zu tun. Und für alle, denen es mit Anreiz leichter fällt, das Auto für den Arbeitsweg stehen zu lassen und sich auf das Rad zu schwingen: Bis zum 31. August läuft noch die Aktion Mit-dem-Rad-zur-Arbeit, bei der man sich ebenfalls seinen individuellen Beitrag zur Reduzierung verkehrsbedingter CO2-Emissionen bildhaft vor Augen führen kann. Allen Radlern viel Spaß und immer eine unfallfreie Fahrt! Stefanie Barth und Anja Patotzki DER LOEFFLER , Heft 1 22 Abb.: V.l.n.r. Katja von Einsiedel (Insel Riems), Jens Kallauke, (Insel Riems), Martina Henning (Mariensee), Kristin Schalkowski (Insel Riems), Elke Reinking (Insel Riems), Anja Patotzki (Jena), Tobias Krause (Celle), Wolfram Maginot (Jena). Leider nicht dabei sein konnte Britta Immenroth aus Braunschweig. Elke Reinking Erste Kollegiumssitzung 2017 und 10. Klausurtagung auf der Insel Vilm Abb.: Das Loeffler FLIzzer-Team: Hinten v.l.n.r.: Dr. Angela Berndt, Lisa Wolf, Christopher Sust, Dr. Christian Berens, Dr. Petra Möbius, Wolfram Maginot, Dr. Stefanie Barth, Dr. Michael Böhringer; vorn v.l.n.r.: Dr. Ingrid Hänel, Dr. Katja Mertens, Mandy Rabe, Dr. Claudia Gerlach, Dr. Martin Heller, Dr. Anne Busch. Auf diesem Bild fehlen: Maria-Christina Haase, Dr. Falk Melzer, Dr. Gernot Schmoock, Dr. Christian Seyboldt und Christopher Solle. Insel Riems Ende Juni fand die reguläre erste Kollegiumssitzung des Jahres 2017 auf der Insel Vilm statt. Themen waren unter anderen Forschungsverbünde und Kooperationen, der Fortgang der Baumaßnahmen an den Standorten Insel Riems, Jena und Mariensee, Haushalt, Datenschutzvereinbarung am FLI, der Verlauf der bisherigen Besuche des Bundesrechnungshofes am Hauptsitz, Aktivitäten in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der Information und Dokumentation sowie der IT. An den beiden nächsten Tagen folgte die bereits zehnte FLI-Klausurtagung, kurz IL-Klausur genannt. Strategische Berichte aus den Fachinstituten bildeten hier den Schwerpunkt. Die Bandbreite reichte von relevanten Tierschutzprojekten über Perspektiven der Anwendung von Genome Editing beim Nutztier bis zu Kapazitätsaufbau in Krisengebieten und dem European Training Network. Außerdem stellten Dr. Anca Dorhoi, ab Juli neue Leiterin des Instituts für Immunologie, und Dr. Cornelia Silaghi, ab Juli neue Leiterin des Instituts für Infektionsmedizin, ihre bisherigen und zukünftig am FLI geplanten Forschungsschwerpunkte vor. Die Pausen sowie die beiden Abende in lockerer Runde wurden sowohl zu angeregten Gesprächen über Fachliches als auch zur informellen Unterhaltung genutzt. Zum Abschluss der IL-Klausur ging es im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements um die Themen gesundes Führen und Leben gegen die innere Uhr. Elke Reinking Abb.: Siegerehrung im Rathaus Jena v.l.n.r.: Lisa Wolf, Denis Peisker (Dezernent Stadtentwicklung), Dr. Stefanie Barth, Dr. Martin Heller, Dr. Petra Möbius, Dr. Katja Mertens, Dr. Michael Böhringer, Wolfram Maginot Abb.: v.l.n.r. K. Franzke, M. Beer, K. Schalkowski, H. Niemann, S. Dänicke, D. Nobis, J. Schell, D. Schröter, A. Lucas-Hahn, M. Groschup, H. Köhler, U. Fischer, G. Meyers, U. Meyer, C. Silaghi, M. Knittler, L. Schrader, T.C. Mettenleiter, H. Neubauer, A. Dorhoi, F. Conraths, C. Menge, A. Römer-Oberdörfer, C. Berens, I. Schwarz, D. Höper, J.P. Teifke, M. Vallbracht und E. Reinking (hinter der Kamera) DER LOEFFLER , Heft 1 23

13 Liebe Leserinnen und Leser wir haben es geschafft LOEFFLER Nr. 21 ist fertig! Wie immer plagten uns zu Anfang (unbegründete) Zweifel, ob das Heft voll wird. Und wie immer wurde der Platz am Ende knapp. Wir sehen das als Zeichen der Wertschätzung für unsere Mitarbeiterzeitschrift und bedanken uns bei allen Beteiligten an der Tastatur und hinter der Kamera. Der Sommer-LOEFFLER 2017 präsentiert sich mit einem neu gestalteten Titelblatt. Die Anregung dazu kam aus der Runde der Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der FLI-Standorte und wurde gern aufgegriffen, diskutiert und umgesetzt. Nun sind wir gespannt, wie Ihnen das neue Gesicht des LOEFFLERs gefällt und wünschen viel Vergnügen mit Nr. 21! Mit den besten Wünschen für einen hoffentlich noch schönen Sommer Ihr Redaktionsteam Elke Reinking, Kristin Schalkowski, Wolfram Maginot DER LOEFFLER , Heft 1 24 DER LOEFFLER , Heft 1 25

14 Hauptsitz Insel Riems Südufer 10, Greifswald Insel Riems Tel.: Fax: Web: Standort Braunschweig Bundesallee Braunschweig Tel.: Fax: Standort Jena Naumburger Straße 96 a Jena Tel.: Fax: Standort Celle Dörnbergstraße 25/ Celle Tel.: Fax: Standort Mariensee Höltystraße Neustadt Tel.: Fax:

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