Pflege in Berlin: Was hat der Senat erreicht? Senator für Gesundheit und Soziales
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1 Pflege in Berlin: Was hat der Senat erreicht? Senator für Gesundheit und Soziales 2016
2 über 80-Jährige Pflegebedürftige +66% % ,5% 24,5% in den eigenen vier Wänden vollstationäre Versorgung 67,3% 32,7% Pflege durch Angehörige Ambulanter Pflegedienst Seite 2
3 EXKURS Stärkung der pflegenden Angehörigen Unterstützung und Anerkennung der pflegenden Angehörigen Maßnahmenplan Pflegende Angehörige und Etablierung einer Anerkennungskultur Förderungsbedarf der gesellschaftlichen Bedeutung der Pflege für die Öffentlichkeit Die Angehörigen sind der größte Pflegedienst der Stadt Maßnahmenplan pflegende Angehörige Innovative Instrumente zur Etablierung einer Anerkennungskultur Woche der pflegenden Angehörigen und Ehrennadel Berliner Pflegebär Finanzielle Förderung und umfassende Informationsangebote durch das Land Berlin Informations- und Beratungsstellen, insbesondere Pflegestützpunkte (Teil-)Finanziertes Versorgungsangebot für Menschen mit Demenz Seite 3
4 Gute Pflege Seite 4
5 Neue Wohnformen Entwicklung von Pflege-WGs Platzanzahl Seite 5
6 Etablierung von Qualitätsstandards Bundesratsantrag des Landes Berlins zur Etablierung von Qualitätsstandards in Wohngemeinschaften im Rahmen des Bundesratsverfahrens zum PNG Bund-Länder-AG Qualitätssicherung in der Pflege Personaleinsatzplan transparenter Personaleinsatz Erweiterung der Pflegestatistik bzgl. Angaben zu ambulant betreuten Wohngruppen im Kontext der Beratungen zum PflegestärkungsgesetzII Seite 6
7 Verbesserung des Schutzes der Bewohner von stationären Einrichtungen Wohnteilhabe-Bauverordnung (WTG-BauV) für voll- und teilstationäre Einrichtungen wesentliche Neuerungen und Verbesserungen für die Bewohnerinnen und Bewohner verankert worden Wohnteilhabe-Mitwirkungsverordnung für stationäre Einrichtungen Seite 7
8 Gute Pflege Seite 8
9 Versorgungsqualität im Krankenhausbereich Notfallversorgung Intensivstation Geriatrische Versorgung Qualität Psychiatrische Versorgung Seite 9
10 Stärkung der Pflege im Krankenhausplan 2016 Intensivstationen Für zwei Behandlungsplätze ist pro Schicht eine Pflegekraft erforderlich. Bei speziellen Situationen erhöhte Präsenz von Pflegepersonal bis zu einer Pflegekraft pro Bettenplatz pro Schicht Mindestanteil an qualifizierten Intensiv-Fachpflegekräften bei 30% des Pflegeteams Seite 10
11 Stärkung der Pflege im Krankenhausplan 2016 Notfallversorgung eigene ärztliche und pflegerische Leitung haben. eigener pflegerischer Personalstamm personelle Ausstattung der Notaufnahmen ist so zu bemessen, dass die unmittelbare strukturierte Ersteinschätzung zu jeder Zeit gewährleistet ist und die maximalen Wartezeiten in den jeweiligen Dringlichkeitskategorien bis zum Beginn der ärztlichen Behandlung grundsätzlich nicht überschritten werden Seite 11
12 Stärkung der Pflege im Krankenhausplan 2016 Geriatrische Versorgung Mindestanforderungen auf der Grundlage der Empfehlungen Bundesverbandes Geriatrie: Pflege: Akutbereich 1 VK auf 1,8 Betten sowie Tagesklinik 1 VK auf 6 Plätze (VK = Vollzeitstellen) Seite 12
13 Stärkung der Pflege im Krankenhausplan 2016 Psychiatrische Versorgung Einhaltung der Verordnung über Maßstäbe und Grundsätze für den Personalbedarf in der stationären Psychiatrie (PsychPV) Krankenhausstrukturgesetz Pflegestellenförderprogramm Expertenkommission Pflegepersonal im Krankenhaus Seite 13
14 Gute Pflege Seite 14
15 Abweichung des Arbeitskräfteangebots von der Nachfrage Medizinische Gesundheitsberufe Nichtmedizinische Gesundheitsberufe Prognos AG 2015 Seite 15
16 Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg Beschäftigte in der von im Jahr 2014 in Berlin entstandenen Jobs, sind im Gesundheitssektor entstanden 100% 80% 60% 40% % 0% Unternehmen Beschäftigte 20,2 Mrd. Euro Umsatz in Berlin in Brandenburg Seite 16
17 Herausforderungen im Pflegeberuf Physische und psychische Belastung Bürokratie Pflegeberuf Vergütung Wertschätzung Seite 17
18 Fachkräftesicherung Pflegehelferausbildung Bündnisse im Bereich Altenpflege Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege Berliner Bündnis für Fachkräftesicherung in der Altenpflege Übernahme des Schulgeldes in der Altenpflege Finanzierung der Praxisanleitung Seite 18
19 Vergütungssteigerung in % Vergütungssteigerung Abschluss stationäre Pflege mit Personalkostenanteil von 80 % Abschluss ambulante Pflege mit Personalkostenanteil von 80 % Seite 19
20 Vergütungssteigerung in % Vergütungssteigerung TV-L Berlin (Beitritt Tarifgemeinschaft ab 2013) Abschluss stationäre Pflege mit Personalkostenanteil von 80 % Abschluss ambulante Pflege mit Personalkostenanteil von 80 % Seite 20
21 Ich freue mich, dass sich bereits 37,2% aller stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen in Berlin für das vereinfachte Pflegedokumentationsmodell entschieden haben (Stand 18. Dezember 2015). Berlin liegt damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Karl-Josef-Laumann Seite 21
22 Pflegekammer Einrichtung einer Pflegekammer in Berlin in % 5,8 4,5 13,8 17,1 58,8 Ja Nein Kann ich nicht beurteilen Ist mir egal Keine Angabe Seite 22
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25 Gute Pflege Seite 25
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27 Welches Ziel verfolgen wir mit dem Dialogprozess 80 plus? Entwicklung einer Rahmenstrategie zur Verbesserung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung hochaltriger Menschen in Berlin. Verabredung konkreter und verbindlicher Kooperationen zwischen den Akteuren, vor allem an den Übergängen Anstoß landes- u. bundesrechtlicher Regelungen
28 Prioritäre Handlungsfelder im Dialogprozess 80 plus Vernetzung ambulanter und stationärer Versorgung HF 4 HF 1 ambulante geriatrische Versorgung HF 2 Versorgung am Lebensende HF 5 1. FD FD Stationäre Versorgung HF 3 Aus-,Fort- und Weiterbildung HF 6 Prävention und Gesundheitsförderung Selbstbestimmung und Teilhabe HF 7 3. FD
29 Zeitplanung Dialogprozess 80 plus - Überblick April 2014 März 2015 April 2015 Mai 2016 Juli 2016 Öffentlicher Diskussionsprozess Diskussionspapier Projektabschluss Auftaktveranstaltungen Fachöffentlichkeit: Mai 2015 Bürger/innen: Oktober Fachdialoge 1 x Herbst x Frühjahr 2016
30 Wir haben in Berlin in der Pflege viel in den letzten Jahren erreicht: Qualitätsverbesserungen Pflege-Wohngemeinschaften Personaleinsatzplan stationärer Bereich WTG-BauV für voll- und teilstationäre Einrichtungen, Entwurf einer Mitwirkungsverordnung zum Wohnteilhabegesetz Stärkung der Pflegeberufe Steigerung der Ausbildungszahlen Krankenpflegehilfeausbildung Verbesserung der Vergütungssituation im ambulanten und stationären Bereich (einschl. Freistellung der Praxisanleitung) Seite 30
31 Wir haben in Berlin in der Pflege viel in den letzten Jahren erreicht: Stärkung der Pflegeberufe Pflegedokumentation insb. im Bereich Altenpflege Wegfall des Schulgeldes, Finanzierung der Praxisanleitung, Einführung der Ausbildung des Pflegehelfers mit Schwerpunkt Altenpflege Prozess zur Errichtung einer Pflegekammer angestoßen Wertschätzung der Pflegearbeit Maßnahmen zur Unterstützung und Motivation der Menschen, die die pflegerischen Leistungen erbringen Maßnahmenplan Finanzielle Förderung von Informationsangeboten Altenpflegekampagne Gepflegt in die Zukunft 80plus (Rahmenstrategie etc.) Seite 31
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