Substitutionsgestützte Behandlung in den Kliniken Wied: Ein Erfahrungsbericht aus 10 Jahren Dr. Wilma Funke, Yvonne Post

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1 Substitutionsgestützte Behandlung in den Kliniken Wied: Ein Erfahrungsbericht aus 10 Jahren Dr. Wilma Funke, Yvonne Post Drogenkonferenz 2014: Soziale Ungleichheit- Lebenswirklichkeit(en) suchtkranker Menschen

2 Hier kommen wir her: Kliniken Wied, Westerwald Standort Wied Haus Mühlental; Standort Steimel: Haus Sonnenhang

3 Wer wir sind Facheinrichtung zur Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen (seit 1974) mit 214 stationären Behandlungsplätzen und 48 ambulanten Plätzen im Therapieverbund mit Diakonischen Werken Altenkirchen, Westerburg und Caritas Betzdorf im Westerwald und Neuwied/Rh. sowie 4 ganztags ambulanten Behandlungsplätzen und 4 Plätze für substitutionsgestützte Entwöhnung s.a.: Bereichsleitung Therapie mit etwa 45 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (bei insgesamt etwa 150 Mitarbeitern)

4 Unsere Angebote Medizinische Rehabilitation stationär (6 26 Wochen) ambulant (im Trägerverbund ARS) ganztags ambulante Entlassphase Kombinationsbehandlung stationär-ambulant (Verbundmodell) Stationäre Reha-Abklärung (SRA) 2-4 Wochen Anschlussbehandlung nach Indikation Prof. Dr. Wilma Drogenkonferenz Funke, 2014: Soziale Ungleichkeit- Lebenswirklichkeit(en) suchtkranker Menschen

5 Vernetzung Federführender Leistungsträger DRV Bund DRV Rheinland-Pfalz (Speyer) und DRV/RAG Rheinland (Düsseldorf); alle DRVn Kooperation mit vielen Betriebskrankenkassen sowie anderen gesetzlichen Krankenkassen (z.b. AOK Rheinland- Pfalz) Trägerverbund ARS Kreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis Mitgliedseinrichtung im Fachverband Sucht e.v. Kooperation mit Ausbildungsinstituten (Psychologische und Ärztliche Psychotherapeuten; Zusatzausbildungen Sucht für Sozialarbeiter, Sozialpädagogen)

6 Die Programmatik gemeinsame (= integrierte) Behandlung von Alkohol-, Medikamentenund Drogenabhängigen seit 1978 (*1974) tiefenpsychologisch fundiertes Störungsverständnis gruppendynamisch-interaktionelle Psychotherapie, integriert mit moderner Verhaltenstherapie- und Gesprächspsychotherapie-Methodik medizinische Rehabilitation = Wiedereingliederung in Beruf/Arbeitsplatz, Alltag und soziales Leben SRA = Stationäre Reha-Abklärung (Diagnostik, Indikationsstellung, Motivierung für und Einleitung von weiterführenden Maßnahmen) Kooperation mit Vor- und Nachbehandlern, Arbeitgebern und Personalvertretungen etc.

7 Stationäre substitutionsgestützte Entwöhnungsbehandlung gehört seit 2002 in den Kliniken Wied zum Behandlungsspektrum (ca. 120 Patienten bislang) Ziele sind die (Re)Integration ins Erwerbsleben und die Befähigung zur Teilhabe am sozialen Leben richtet sich an Patienten, die es bislang ohne intensivierte therapeutische und medizinische Hilfe nicht geschafft haben, von ihrem Substitut zu entziehen Das Besondere dieses Behandlungsangebotes Ziel ist die vollständige Abdosierung liegt in der Möglichkeit, unter stabilisierender fortlaufender Substitution eine stationäre Entwöhnungsbehandlung zu beginnen und im Behandlungsverlauf dann Voraussetzungen zur Abstinenzentscheidung zu vertiefen in 2 Bezugsgruppen je 2 Behandlungsplätze substituierte Pat. verbleiben ihre gesamte Behandlungsdauer in diesen Gruppen und beim gleichen Therapeuten/Arzt (= Behandlerteam)

8 Die Aufnahmevoraussetzungen Patienten ab 18 Jahren über die Suchtberatungsstelle ist nach üblicher Verfahrensweise ein Antrag auf eine Entwöhnungsbehandlung unter Substitution zu stellen Als weitere Voraussetzungen sind zu beachten: Eingangshöchstdosis sind äquivalent 6 ml Methadon 1% (60mg) bzw. Polamidon 0,5% (30mg) oder 10 mg Subutex vor Aufnahme nachgewiesene Dosisstabilität und Beikonsumfreiheit von mindestens 4 Wochen bei Aufnahme Nachweis der Beikonsumfreiheit (Urin-Screening und Atemluft)

9 Die Reduktion des Substitus Diese erfolgt nach einem festgelegtem, dem Pat. bekannten Ablaufschema. Vom Schema kann in besonderen Fällen abgewichen werden. Der Beginn wird individuell mit dem Pat. vereinbart; in der Regel spätestens in der dritten Behandlungswoche Die Reduktion erfolgt in 5 mg-schritten in 5-10 Tagen bei Methadon; bei Subutex in 0,4 mg Schritten Das Ziel: mind. 6-8 Wochen vor geplantem Entlasstermin ausgeschlichen zu haben

10 Besonderheiten Zu Beginn ist die Bereitschaft und Motivation der substituierten Pat., aktiv an der Zielerreichung der Abstinenz mitzuwirken, häufig instabil. Daher stehen motivierende, strukturierende und stabilisierende Behandlungsstrategien zunächst im Vordergrund. Eine Fokussierung auf somatische Missempfindungen, die Erwartung behandelt zu werden und eine geringe Fähigkeit, eigene Ressourcen/Kompetenzen wahrnehmen zu können, erfordert eine enge Kooperation zwischen Substitutionsarzt, Bezugstherapeuten und Pflegekräften. Eine Vielzahl an komorbiden Störungen (sowohl somatische (häufig Schmerzstörungen) als auch psychische Störungen) stellen einen hohen Anspruch an medizinische, psychologische und soziale Differenzialdiagnostik und Behandlung. Konsumbezogene Rückfälligkeit bzw. Verletzen der Abstinenzregel sind eine besondere Herausforderung für die Behandler. Die Rehabilitation von substituierten Pat. bedingt einen vergleichsweise hohen Betreuungsaufwand in Therapie, Pflege & Medizin.

11 Fazit Anfängliche Befürchtungen bzgl. negativer Auswirkung der Anwesenheit substituierter Pat. im Kliniksetting haben sich nicht bestätigt (Integration möglich). Reha von substituierten Pat. erfordert einen vergleichsweise hohen Betreuungsaufwand in Therapie, Pflege & Medizin (= Umdenken und anders handeln). Verdeckter Beikonsum oder zu schnelle Reduktion des Substituts vor hiesiger Aufnahme führen zu Terminverschiebungen, -absagen und häufig auch problematischen Behandlungsverläufen Notwendigkeit einer vorherigen qualifizierten Entzugsbehandlung vom Beikonsum (fehlende Plätze). = Resümee: Die substitutionsgestützte stationäre Entwöhnungsbehandlung stellt eine sinnvolle & erfolgversprechende Erweiterung des Behandlungsspektrums für drogenabhängige Menschen dar (Ausstieg aus der Dauersubstitution).

12 Danke für die Aufmerksamkeit! Dr. Wilma Funke & Yvonne Post Drogenkonferenz 2014: Soziale Ungleichheit- Lebenswirklichkeit(en) suchtkranker Menschen

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