Bedeutung atmosphärischer Zirkulationsveränderungen in Mitteleuropa für die regionale Witterung

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1 Bedeutung atmosphärischer Zirkulationsveränderungen in Mitteleuropa für die regionale Witterung Östliches Mitteleuropa Klimatologische Gemeinsamkeiten und Besonderheiten Central Eastern Europe (CEE) joint climatological features and peculiarities Wilfried Küchler Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie April 2014 Wilfried Küchler

2 Globaler und regionaler Klimawandel Gegenwärtig wird an der Erdoberfläche eine globale, regional unterschiedliche und schubweise verlaufende Erwärmung beobachtet, die im vergangenen Jahrhundert in Mitteleuropa mehr als 1 K betragen hat. 3 Phasen der Erwärmung - frühe Erwärmungsphase bis Stagnation bis in die 70er Jahre - neuer ungebrochener Erwärmungstrend Es geht uns darum, Veränderungen des Zirkulationsregimes und damit zusammenhängende Besonderheiten des regionalen Klimawandels zu erklären April 2014 Wilfried Küchler

3 Hemisphärischer Trend der Lufttemperatur Nord- und Südhemisphäre Referenzperiode April 2014 Wilfried Küchler Quelle: Küchler Datenquelle: NASA

4 Referenz: April 2014 Wilfried Küchler Quelle: Küchler

5 Referenz: April 2014 Wilfried Küchler Quelle: Küchler

6 6 02. April 2014 Wilfried Küchler Quelle: Küchler

7 Rasanter Temperaturanstieg im arktischen Raum Rückgang des arktischen Eises weit stärker als projiziert Quelle: Küchler Quelle: maps.google.de April 2014 Wilfried Küchler

8 Dekadische Temperaturanomalien 1970er, 1980er, 1990er und 2000er Jahre April 2014 Wilfried Küchler Quelle: NASA GISS

9 Atmosphärische Zirkulation Das Azorenhoch ist Teil des subtropischen Hochdruckgürtels April 2014 Wilfried Küchler Schema: Matthias Forkel

10 Veränderung der Höhe der Druckfläche 500hPa 30-Jahres-Zeiträume: gegenüber April 2014 Wilfried Küchler Datenquelle: NOAA D.Rumpf; W.Küchler

11 Veränderung der Höhe der Druckfläche 1000hPa 30-Jahres-Zeiträume: gegenüber Datenquelle: NOAA April 2014 Wilfried Küchler D.Rumpf; W.Küchler

12 Großwettertyp (GWT) Nr. Bezeichnung Abkürzung A. Großwetterlagen der zonalen Zirkulationsform W 1 Westlage, antizyklonal WA 2 Westlage, zyklonal WZ 3 Südliche Westlage WS 4 Winkelförmige Westlage WW B. Großwetterlagen der gemischten Zirkulationsform SW NW HM Südwestlage, antizyklonal Nordwestlage, antizyklonal Hoch Mitteleuropa SWA NWA HM Südwestlage, zyklonal Nordwestlage, zyklonal Hochdruckbrücke (Rücken) Mitteleuropa SWZ NWZ BM TM 11 Tief Mitteleuropa TM C. Großwetterlagen der meridionalen Zirkulationsform N NE E SE S 12 Nordlage, antizyklonal NA 13 Nordlage, zyklonal NZ 14 Hoch Nordmeer-Island, antizyklonal HNA 15 Hoch Nordmeer-Island, zyklonal HNZ 16 Hoch Britische Inseln HB 17 Trog Mitteleuropa TRM 18 Nordostlage, antizyklonal NEA 19 Nordostlage, yklonal NEZ 20 Hoch Fennoskandien, antizyklonal HFA 21 Hoch Fennoskandien, zyklonal HFZ 22 Hoch Nordmeer-Fennoskandien, antizyklonal HNFA 23 Hoch Nordmeer-Fennoskandien, zyklonal HNFZ 24 Südostlage, antizyklonal SEA 25 Südostlage, zyklonal SEZ 26 Südlage, antizyklonal SA 27 Südlage, zyklonal SZ 28 Tief Britische Inseln TRW 29 Trog Westeuropa TRW Großwetterlagen für Mitteleuropa Quelle: Hess/ Brezowsky Gerstengarbe/ Werner 29 Großwetterlagen 10 Großwettertypen 3 Zirkulationsformen April 2014 Wilfried Küchler

13 Stau-Niederschläge im Harz und am Erzgebirgs-Nordrand Nordwest-Wetterlage am April 2014 Wilfried Küchler Bilder: FU Berlin / unwetterzentrale.de

14 Niederschlagstrend Sommer (in %) Datenquelle: DWD April 2014 Wilfried Küchler

15 Niederschlagsarmut im Lee der Mittelgebirge Südwestströmung im März 2008 Stürmische Westwetterlage / SW-Anströmung Niederschlagssummen (letzte 7 Tage ) am April 2014 Wilfried Küchler Tief Johanna Uhr / NOAA Bilder: unwetterzentrale.de / NOAA

16 +6 Niederschlagstrend Winter (in %) +25 Hypothese: Rolle der Südwestlagen Datenquelle: DWD April 2014 Wilfried Küchler

17 Veränderungen der Andauer der GWL in verschiedenen 30-Jahres-Zeiträumen April 2014 Wilfried Küchler Quelle: Küchler

18 Großwetterlage Trog Mitteleuropa Höhenwetterkarte für 500hPa vom 24. Juni 2013 Quelle: FU Berlin Bildquelle: ARD Tagesschau April 2014 Wilfried Küchler

19 Abweichung vom Normalwert August 2002 Abweichung vom Normalwert Juni April 2014 Wilfried Küchler Datenquelle: DWD

20 April 2014 Wilfried Küchler Quelle: Küchler

21 Abweichung vom Normalwert April 2007 Abweichung vom Normalwert April April 2014 Wilfried Küchler Datenquelle: DWD

22 April 2014 Wilfried Küchler Datenquelle: DWD; D.Rumpf

23 Aktuelle Situation April 2014 Wilfried Küchler

24 Dezennien bzw vs (Referenz) Tschechisch-Sächsische Klimakooperation April 2014 Wilfried Küchler Quelle: InterKlim; Nils Feske

25 FAZIT Der Klimawandel ist nicht zum Stillstand gekommen. Die globale Erwärmung setzt sich insgesamt fort. Das vergangene Jahrzehnt erwies sich auch in Deutschland als das mit Abstand wärmste seit Beginn instrumenteller Messungen. Hierfür ist in erster Linie die nordhemisphärische Erwärmung ( Warming Background ) verantwortlich. Phänomenologische Analysen lassen erste Anzeichen einer beginnenden polwärtigen Verschiebung der subtropischen Hochdruckzone in Europa erkennen. Häufigkeit und Andauer der Großwetterlagen in Mitteleuropa haben sich in den vergangenen 2-3 Jahrzehnten signifikant verändert. Auffällig ist vor allem eine markante Zunahme von Hochdrucklagen (Brücke Mitteleuropa) und Trog-Wetterlagen. Gleichzeitig erhöhte sich die mittlere Andauer der Großwetterlagen. Folgen sind u.a. verstärkte Tendenzen zu Frühjahrstrockenheit und zu sommerlichen Starkregen- und Hochwasserereignissen im Betrachtungsraum April 2014 Wilfried Küchler

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bilder: Küchler 2. Juni 2013 und 27. Februar April 2014 Wilfried Küchler

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