Eingliederungsbilanz JC Vorderpfalz Ludwigshafen Stand: Auf Grundlage der Statistik der Bundesagentur für Arbeit
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- Katja Holzmann
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1 Eingliederungsbilanz 2013 JC Vorderpfalz Ludwigshafen Stand: Auf Grundlage der Statistik der Bundesagentur für Arbeit MM 1
2 Herausgeber Jobcenter Vorderpfalz Ludwigshafen Kaiser Wilhelmstr Ludwigshafen 2
3 Inhalt: 1. Rechtsgrundlagen 2. Rahmenbedingungen 2.1. Strukturdaten Ludwigshafen, Frankenthal, RPK und Speyer 2.2. Entwicklung des Arbeitsmarktes 2.3. Strategische Ausrichtung 2.4. Finanzielle Ressourcen 3. Tabellenteil 4. Bilanz 3
4 1. Rechtsgrundlage Gemäß 54 SGB II i. V. m. 11 SGB III hat jedes Jobcenter so auch das Jobcenter Vorderpfalz Ludwigshafen nach Abschluss eines Haushaltsjahres über seine Ermessensleistungen der aktiven Arbeitsförderung eine Eingliederungsbilanz zu erstellen. Die Eingliederungsbilanzen sollen dabei Aufschluss über den Mitteleinsatz, die geförderten Personengruppen und die Wirkung der Förderung geben. 2. Rahmenbedingungen 2.1. Strukturdaten Bezirk Der Zuständigkeitsbereich des Jobcenters Vorderpfalz Ludwigshafen umfasst die kreisfreien Städte Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal sowie das Gebiet des Rhein-Pfalz-Kreises. Die Flächenausdehnung betrug zum insgesamt 468,85km². Zum diesem Stichtag lebten hier insgesamt Einwohner. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Arbeitsort betrug zum Stichtag im Zuständigkeitsbereich Personen, nach Wohnort Personen. Insgesamt sind unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Einpendler und Auspendler. Während in Frankenthal und im Rhein-Pfalz-Kreis mehr Personen auspendeln, dominieren in Speyer und besonders in Ludwigshafen die Einpendler. Fläche Einwohner SV-pflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) SV-pflichtig Beschäftigte (Wohnort) Einpendler Auspendler Ludwigshafen 77,55 km² Frankenthal 42,6 km² Speyer 43,76 km² Rhein-Pfalz- Kreis 304,94km² Die meisten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen sind in den folgenden 5 Branchen zu finden: - Herstellung chemischer Erzeugnisse, - Gesundheitswesen, - Baugewerbe, - Erziehung und Unterricht, - Lager-, Post- und Kurierdienste. 4
5 Der Arbeitsmarkt im Zuständigkeitsbereich des Jobcenters ist überwiegend von einem geringen Tertiarisierungsgrad geprägt. Während im Bundesdurchschnitt ein Tertiarisierungsgrad von 69,0% erreicht wird, liegt dieser im Agenturbezirk Ludwigshafen bei lediglich 55,3%. Die schwächste Ausprägung ist hier im Bereich Stadt Ludwigshafen mit 48,3% zu beobachten. Die Werte für die Stadt Frankenthal und den Rhein-Pfalz-Kreis sind mit 58,1% bzw. 60,7% ebenfalls weit unter dem Bundesdurchschnitt. Hingegen fällt der Arbeitsmarkt im Bereich der Stadt Speyer durch einen überdurchschnittlichen Tertiarisierungsgrad von 74,1% auf Entwicklung des Arbeitsmarktes Grundsätzlich war 2013 eine positive Wirtschaftsentwicklung im Bezirk zu beobachten. Der Bestand an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen ist im Zuständigkeitsbereich des Jobcenter Vorderpfalz Ludwigshafen weiterhin sowohl im Hinblick auf den Arbeitsort als auch im Hinblick auf den Wohnort leicht steigend. Die Entwicklung der Arbeitslosenquote wird allerdings kaum vom Beschäftigungsaufbau in der Region beeinflusst. Dies spiegelt sich im Bestand der zu betreuenden erwerbsfähigen Leistungsberechtigten wieder: Während das Jobcenter Vorderpfalz Ludwigshafen im Jahre 2012 noch durchschnittlich erwerbsfähige Leistungsberechtigte zu betreuen hatte, waren es im Jahr 2013 bereits Dies ist einem Zuwachs von 1.1% Strategische Ausrichtung 2013 Die Integrationsarbeit erfolgte auch im Jahr 2013 zielgruppenorientiert. Besonderen Zielgruppen waren - Erwerbsfähige Leistungsberechtigte unter 25 Jahre - Alleinerziehende - Kunden mit Migrationshintergrund - Schwerbehinderte - Erwerbsfähige Leistungsberechtigte ab 50 Jahren Strategisch lag der Schwerpunkt auf der beruflichen Qualifizierung. Kunden im alter zwischen 25 und 40 Jahren wurden systematisch auf Bildungspotenziale geprüft und beraten. Erstes Ziel war hier die Ermöglichung von abschlussorientierten Bildungsmaßnahmen. 5
6 2.4. Finanzielle Ressourcen Dem Jobcenter Vorderpfalz Ludwigshafen standen für die im Eingliederungstitel zusammengefassten arbeitsmarktpolitischen Instrumente nach Mittelumschichtung in 2013 Ausgabenmittel i.h.v. 12,87 Mio Euro zur Verfügung. Im Jahresverlauf wurden insgesamt 11,67 Mio. Euro für den Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Regelinstrumente der 16, 16b-16f SGB II verausgabt. Damit erreichte das Jobcenter eine Investitionsquote von 96,6%. Die Ausgaben für arbeitsmarktpolitische Regelinstrumente setzen sich 2013 wie folgt zusammen: 10,3% 16,3% 1,5% 0,2% Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung 34,7% 34,7% Berufswahl und Berufsausbildung 12,3% 24,6% 12,3% Berufliche Weiterbildung 24,6% Förderung bei Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 10,3% Beschäftigung schaffende Maßnahmen 163,% Der strategischen Ausrichtung entsprechend ist der Anteil der Ausgaben für berufliche Weiterbildung von 2012 noch 18,8% auf ,6% gestiegen. Dies entspricht einer prozentualen Steigerung von 31% zum Vorjahr. Detaillierten Aufschluss über den Mitteleinsatz, die geförderten Personengruppen und die Wirkung der Förderung geben die unter 4. Tabellenteil beigefügten Daten. 4. Tabellenteil Dieses Dokument enthält die vollständigen Daten zur Eingliederungsbilanz 2013 für das Jobcenter Vorderpfalz Ludwigshafen. Nähere Informationen zu den einzelnen Auswertungen entnehmen Sie bitte den beigefügten methodischen Erläuterungen. 6
7 5. Bilanz Für das Jobcenter Vorderpfalz Ludwigshafen ist neben der Zielsetzung der jeweiligen Maßnahmen und deren Kosten auch der Erfolg der Maßnahmen von zentraler Bedeutung. Die Statistik der BA stellt hierzu zwei Quoten zur Verfügung: Verbleibsquote Die Quote gibt an, wie viele Teilnehmer am Stichtag sechs Monate nach Austritt aus der Fördermaßnahme nicht arbeitslos sind. Zur Menge der nicht Arbeitslosen zählen Maßnahmeteilnehmer, die zum Stichtag - sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, - eine selbständige Erwerbstätigkeit ausüben, - eine Schulausbildung oder Berufsausbildung absolvieren, - weitere Fördermaßnahmen besuch en, - im Ruhestand sind, - mit einem Kind unter drei Jahren in der Familienphase sind, - krank oder auch erwerbsunfähig sind. Die Ergebnisse der Verbleibsquote sind im Einzelnen der Tabelle 6bI zu entnehmen. Die Quote beträgt für alle Maßnahmen m Jobcenter Vorderpfalz Ludwigshafen für das Jahr ,8%. Bundesweit liegt der Wert bei 54,5%. Eingliederungsquote Diese Quote gibt an, wie viele Maßnahmenteilnehmer sich stichtagsbezogen sechs Monate nach Austritt aus der Maßnahme in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung befinden. In der Summe aller Instrumente der aktiven Arbeitsmarktförderung beträgt diese Eingliederungsquote für das Jobcenter Vorderpfalz Ludwigshafen im Jahr ,1%.Dies bedeutet, dass in fast jedem dritten Fall eine nachhaltige Integration in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis nach Beendigung einer Maßnahme gelang. Bundesweit liegt diese Eingliederungsquote bei 30,2%. Die werte zu den einzelnen Maßnahmen können der Tabelle 6bII entnommen werden. 7
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