Februar Statistik Zuwanderung Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz
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1 Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD Département fédéral de justice et police DFJP Staatssekretariat für Migration SEM Secrétariat d'etat aux migrations SEM Statistik Zuwanderung Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz Embargo Publikation 23. März 3003 Bern-Wabern, 21. März
2 Seite 2 Statistik Zuwanderung Monat auf einen Blick Januar - Januar - Ausländerbestand (ständige ausländische Wohnbevölkerung) 2'036' Wanderungssaldo (ständige ausländische Wohnbevölkerung) 4'849 10'788 10'276 Aus dem Ausland zugezogen EU-17/EFTA - Arbeitsmarkt 7'052 15'858 15'837 Aus dem Ausland zugezogen EU-8 - Arbeitsmarkt 1'204 2'753 2'634 Aus dem Ausland zugezogen EU-2 - Arbeitsmarkt Erteilte Bewilligungen Drittstaaten - Arbeitsmarkt Abweichungen von den allg. Zulassungsvoraussetzungen Familiennachzug zur ständigen Wohnbevölkerung 3'242 7'547 6'912 Einbürgerungen Inhaltsverzeichnis 1. Ausländerbestand 3 2. Einwanderung, Auswanderung und Wanderungssaldo 4 3. Einwanderung in den Schweizer Arbeitsmarkt Erwerbstätige EU-17/EFTA Erwerbstätige EU Erwerbstätige EU Kontingente Kroatien Grenzgängerbewilligungen Meldeverfahren (monatlich) Bewilligungen Drittstaaten Bewilligungen Dienstleistungserbringer EU-28/EFTA > 120 Tage Einwanderung nach Wirtschaftssektoren, -branchen (EU-28/EFTA) Arbeitslosenquoten Abweichungen von den allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen 17 und Bewilligungen nach Auflösung der Familiengemeinschaft 6. Familiennachzug Einbürgerungen Erteilte Niederlassungsbewilligungen C Begriffsdefinitionen 22
3 Seite 3 Statistik Zuwanderung 1. Ausländerbestand am Total 2'002'218 2'036' EU-28/EFTA 1'369'987 1'394' EU-17 1'243'484 1'258' EU-8 74'396 81' EU-2 18'632 22' Kroatien 29'525 29' Drittstaatsangehörige 632' ' Bewilligungsarten ständige ausländische Wohnbevölkerung Bestand Vorjahresmonat absolut in % absolut in % Total 2'036' % 34' % Kurzaufenthalter/-innen >=12 Monate 24' % -2' % Aufenthalter/-innen 696' % 12' % Niedergelassene 1'315' % 23' % Nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung Total 53'562 52' EU-28/EFTA 43'977 42' EU-17 34'015 32' EU-8 7'754 7' EU-2 1'904 2' Kroatien Drittstaatsangehörige 9'585 9' Im bestand die ständige ausländische Wohnbevölkerung zu 68.5% aus Personen der EU-28/EFTA-Staaten. Drittstaatsangehörige machten einen Anteil von 31.5% aus. Im machten EU-28/EFTA-Staatsangehörige an der nicht ständigen ausländischen Wohnbevölkerung einen Anteil von 81.5% aus. 18.5% stammten aus Drittstaaten.
4 Seite 4 Statistik Zuwanderung 2. Einwanderung, Auswanderung und Wanderungssaldo Einwanderung (Zuzug) 1 Effektive Einwanderung Total 11'142 10' '319 22' EU-28/EFTA 7'683 7' '864 15' EU-17 6'490 5' '235 12' EU '025 1' EU Kroatien Drittstaatsangehörige 3'459 3' '455 7' Nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung Total 7'458 8' '679 17' EU-28/EFTA 5'675 6' '405 13' EU-17 4'211 5' '325 11' EU '155 2' EU Kroatien Drittstaatsangehörige 1'783 1' '274 3' Jan Total 8'369 7' '251 16' EU-28/EFTA 5'921 5' '959 11' Drittstaatsangehörige 2'448 2' '292 4' Einwanderung (Zuzug) = Effektive Einwanderung + Übertritt aus dem Asylbereich + Statuswechsel Zunahme. Exklusive Reaktivierung Januar : (ständige ausländische Wohnbevölkerung); 716 (nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung).
5 Seite 5 Statistik Zuwanderung Auswanderung (Wegzug) 2 Jan Total 6'407 5' '636 11' EU-28/EFTA 4'430 4' '104 8' EU-17 3'947 3' '086 7' EU EU Kroatien Drittstaatsangehörige 1'977 1' '532 2' Nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung Jan Total 4'279 3' '900 9' EU-28/EFTA 3'412 3' '946 7' EU-17 2'398 2' '404 5' EU '772 1' EU Kroatien Drittstaatsangehörige '954 1' Der Wanderungssaldo der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung hat im im Vergleich zum Vorjahr abgenommen (-4.7%). Die Einwanderung (Zuzug) der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung hat im im Vergleich zum Vorjahr abgenommen (-7.7%). Die Auswanderung (Wegzug) der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung hat im im Vergleich zum Vorjahr abgenommen (-10.8%). 2 Auswanderung (Wegzug) = Effektive Auswanderung + Statuswechsel Abnahme. Exklusive übriger Abgang Januar : (ständige ausländische Wohnbevölkerung); (nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung).
6 Seite 6 Statistik Zuwanderung Wanderungssaldo 3 Jan Total 4'422 4' '788 10' EU-28/EFTA 3'060 2' '293 6' EU-17 2'407 2' '835 4' EU ' EU Kroatien Drittstaatsangehörige 1'362 1' '495 4' Nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung Jan Total 363 1' ' EU-28/EFTA 71 1' ' EU ' ' EU ' EU Kroatien Drittstaatsangehörige Definition Wanderungssaldo siehe Begriffsdefinitionen.
7 Seite 7 Statistik Zuwanderung 3. Einwanderung in den Schweizer Arbeitsmarkt Erwerbstätige EU-17/EFTA Monatlich ausgestellte Bewilligungen an Erwerbstätige EU-17/EFTA B L Aus dem Ausland zugezogen (ständige und nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung) 2015/ / Veränderung in % 2015/ / Veränderung in % 2015/ / Veränderung in % März ' April '193 7' Mai '529 7' Juni '345 8' Juli '340 7' August ' September Oktober ' November '740 6' Dezember ' Januar ' Total '480 90'
8 Seite 8 Statistik Zuwanderung Erwerbstätige EU-8 Monatlich ausgestellte Bewilligungen an Erwerbstätige EU-8 B L Aus dem Ausland zugezogen (ständige und nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung) 2015/ / Veränderung in % 2015/ / Veränderung in % 2015/ / Veränderung in % März ' April '893 2' Mai '929 2' Juni '582 2' Juli '395 1' August ' September Oktober '741 1' November '377 1' Dezember ' Januar '185 1' Total '960 21'
9 Seite 9 Statistik Zuwanderung Erwerbstätige EU-2 Monatlich ausgestellte Bewilligungen an Erwerbstätige EU-2 B L Aus dem Ausland zugezogen (ständige und nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung) 2015/ / Veränderung in % 2015/ / Veränderung in % 2015/ / Veränderung in % März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar Total '357 7'
10 Seite 10 Statistik Zuwanderung Kontingente Kroatien Kontingents - Periode Aufenthaltsbewilligung B Total Kontingent = 54 (pro Quartal: 13) Kurzaufenthaltsbewilligung L Total Kontingent = 543 (pro Quartal 135) (1. FZA-Quartal) Aufenthalter B Kurzaufenthalter L Seit dem 1. Januar erteilte Bewilligungen Aktueller Restbestand Kontingent Seit dem 1. Januar erteilte Bewilligungen Aktueller Restbestand Kontingent Jan Feb Mrz Die Kontingente Kroatien werden quartalsweise freigegeben. Grenzgängerbewilligungen Erteilte Grenzgängerbewilligungen Bestand Grenzgänger mit aktivem Arbeitsverhältnis 2015 Januar 4' ' März 4'301 4' April 5' Mai 4' Juni 5' Juli August 4' September 4' Oktober November Dezember ' Quelle: Erteilte Grenzgängerbewilligungen: ZEMIS; Bestand Grenzgänger mit aktivem Arbeitsverhältnis: Grenzgängerstatistik BFS.
11 Seite 11 Statistik Zuwanderung Meldeverfahren (monatlich) Veränderung Anzahl Arbeitstage absolut in % Gesamttotal Arbeitnehmer Selbständige Entsandte Arbeitnehmer Anzahl Meldepflichtige Gesamttotal Arbeitnehmer Selbständige Entsandte Arbeitnehmer Anzahl Meldepflichtige nach Wirtschaftssektor Gesamttotal Landwirtschaft Industrie und Handwerk Dienstleistungen Die Anzahl der erwerbstätigen Personen aus der EU-17/EFTA, die aus dem Ausland zugezogen sind, hat im Zeitraum März bis gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Es ist eine Abnahme von -4.3% resp Personen zu verzeichnen. Bei den Arbeitskräften aus der EU-8 haben die aus dem Ausland zugezogenen Erwerbstätigen gegenüber dem Vorjahr um -3.3% resp Personen abgenommen. Per 1. Juni sind die Übergangsbestimmungen für erwerbstätige Personen aus der EU-2 weggefallen. Zwischen März und ist eine Zunahme bei den aus dem Ausland zugezogenen EU-2-Staatsangehörigen zu verzeichnen (+13.9% resp Personen). Die erteilten Grenzgängerbewilligungen haben im gegenüber dem Vorjahresmonat um -5.1% abgenommen. Im wurden insgesamt Dienstleistungserbringer gemeldet (Entsandte plus Selbstständige, ohne Stellenantritte). Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht das einer Abnahme von -7.6% ( Meldungen). Die kurzfristigen Stellenantritte bei Schweizer Arbeitgebern haben im gegenüber dem Vorjahresmonat zugenommen (+16.2%).
12 Seite 12 Statistik Zuwanderung Bewilligungen Drittstaaten Ausschöpfung VZAE- Periode, kumuliert VZAE Kurzaufenthalter L Ausschöpfung VZAE- Periode, kumuliert Ausschöpfung VZAE- Periode, kumuliert VZAE Aufenthalter B Ausschöpfung VZAE- Periode, kumuliert Januar März April Mai Juni Juli August September Oktober November *2 518 Dezember *4 079 *2 657 *Vollständige Ausschöpfung; der über die Höchstzahlen hinausgehende Bedarf hat der Bund mit Kontingenten aus der Vorjahresreserve gedeckt. Für Erwerbstätige aus Drittstaaten stehen 4'500 Kurzaufenthaltsbewilligungen und 3'000 Aufenthaltsbewilligungen zur Verfügung. Die Ausschöpfung der Drittstaatenkontingente liegt im Kontingentsjahr Ende bei 15% für die Kurzaufenthalter und bei 23% für die Aufenthalter.
13 Seite 13 Statistik Zuwanderung Bewilligungen Dienstleistungserbringer >120 Tage EU-28/EFTA Kurzaufenthalter L Aufenthalter B Ausschöpfung Periode, kumuliert Ausschöpfung Periode, kumuliert Ausschöpfung Periode, kumuliert Ausschöpfung Periode, kumuliert Januar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Für Dienstleistungserbringer aus EU/EFTA-Staaten stehen 2'000 Kurzaufenthaltsbewilligungen und 250 Aufenthaltsbewilligungen zur Verfügung. Die Ausschöpfung der Kontingente für grenzüberschreitende Dienstleistungserbringer aus EU/EFTA-Staaten, die mehr als 120 Tage im Jahr in der Schweiz tätig werden, liegt im Kontingentsjahr Ende bei 21% für die Kurzaufenthalter und bei 25% für die Aufenthalter.
14 Seite 14 Statistik Zuwanderung Einwanderung (Zuzug) nach Wirtschaftssektoren und Wirtschaftsbranchen (EU-28/EFTA) Jan Total EU-28/EFTA 4'997 4' '709 9' Landwirtschaft Industrie und Handwerk '935 1' Dienstleistungen 3'852 3' '415 7' EU-17 4'191 3' '942 8' Landwirtschaft Industrie und Handwerk '620 1' Dienstleistungen 3'307 2' '178 6' EU '454 1' Landwirtschaft Industrie und Handwerk Dienstleistungen ' EU Landwirtschaft Industrie und Handwerk Dienstleistungen Kroatien Landwirtschaft Industrie und Handwerk Dienstleistungen Für die EU-28/EFTA ist bezüglich Wirtschaftssektoren festzustellen, dass bei der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung im Januar im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme in den Wirtschaftssektoren Landwirtschaft, Industrie und Handwerk und Dienstleistungen stattgefunden hat. Bei der Einwanderung von EU-28/EFTA-Staatsangehörigen in die nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung hat die Einwanderung in die Wirtschaftssektoren Landwirtschaft, Industrie und Handwerk und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr zugenommen.
15 Seite 15 Statistik Zuwanderung Nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung Jan Total EU-28/EFTA 4'708 5' '842 12' Landwirtschaft Industrie und Handwerk '475 1' Dienstleistungen 3'610 4' '758 9' EU-17 3'449 4' '088 9' Landwirtschaft Industrie und Handwerk '279 1' Dienstleistungen 2'736 3' '617 8' EU '937 1' Landwirtschaft Industrie und Handwerk Dienstleistungen '468 1' EU Landwirtschaft Industrie und Handwerk Dienstleistungen Kroatien Landwirtschaft Industrie und Handwerk Dienstleistungen Top-5 Einwanderungen in Branchen EU-28/EFTA im Ständige und nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung Gastgewerbe 2'372 Planung, Beratung, Informatik 1'990 Landwirtschaft 502 Medizin und Gesundheitswesen 489 Unterrichtswesen 396
16 Seite 16 Statistik Zuwanderung 4. Arbeitslosenquoten Arbeitslosenquote Total 3.7% 3.6% Ausländer/-innen 7.4% 6.7% Schweizer/-innen 2.5% 2.5% Quelle: SECO (Darstellung SEM).
17 Seite 17 Statistik Zuwanderung 5. Abweichungen von den allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen und Bewilligungen nach Auflösung der Familiengemeinschaft Veränderung in % Jan Veränderung zum Bewilligungen nach Auflösung der Familiengemeinschaft (Art. 50 AuG) Infolge ehelicher Gewalt nach drei Jahren Ehegemeinschaft oder besondere Umstände Abweichungen von den allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen (Art. 30 AuG) Sans Papiers a) ausländischer Elternteil eines Schweizer Kindes wichtige öffentliche Interessen Umwandlung von F 5 - in B- Bewilligung b) 4 Umwandlung von N 6 - in B- Bewilligung c) Weitere Ausnahmen Total Vgl. Tabelle nachfolgende Seite: Top-10 Zulassungsgründe a), b) und c) nach Staatsangehörigkeit. 5 F-Bewilligung = Vorläufig aufgenommene Ausländer/-innen. 6 N-Bewilligung = Asylsuchende. 7 Beispiele: Wiederzulassung nach Auslandaufenthalt, Familiennachzug in aufsteigender Linie, Opfer von Menschenhandel, übrige Härtefälle.
18 Seite 18 Statistik Zuwanderung Top-10 Zulassungsgründe a), b) und c) 8 nach Staatsangehörigkeit Staatsangehörigkeit Januar - Afghanistan 64 China 48 Kosovo 46 Irak 23 Eritrea 22 Sri Lanka 22 Kongo DR 20 Somalia 20 Syrien 20 Brasilien 17 Übrige 103 Total Familiennachzug Familiennachzug zu Schweizer/-innen und Ausländer/-innen Familiennachzug zu Schweizerinnen und Schweizern Familiennachzug zu Ausländerinnen und Ausländern Jan Total Familiennachzug 3'386 3' '547 6' '550 1' '653 2' '997 5' Vgl. Tabelle vorherige Seite.
19 Seite 19 Statistik Zuwanderung Familiennachzug nach Staatsangehörigkeit Total Familiennachzug 3'386 3' '547 6' davon nachgezogene EU- 28/EFTA-Staatsangehörige davon nachgezogene Drittstaatsangehörige 1'747 1' '972 3' '639 1' '575 3' Top-10 Familiennachzug nach Staatsangehörigkeit Staatsangehörigkeit der nachgezogenen Personen Januar - Italien 642 Deutschland 565 Portugal 511 Frankreich 461 Kosovo 357 Spanien 275 Mazedonien 269 Indien 262 USA 235 Serbien 215 Übrige 3'120 Total 6'912
20 Seite 20 Statistik Zuwanderung 7. Einbürgerungen Einbürgerungen Jan Einbürgerungen 3'073 3' '435 6' Ordentlich 1'828 2' '807 4' Erleichtert und Wiedereinbürgerungen 1'245 1' '628 1' Top-10 Einbürgerungen nach Staatsangehörigkeit Top-10 Einbürgerungen nach Staatsangehörigkeit Staatsangehörigkeit Italien Deutschland Frankreich Portugal Kosovo Spanien Türkei Mazedonien Grossbritannien Serbien
21 Seite 21 Statistik Zuwanderung 8. Erteilte Niederlassungsbewilligungen C Veränderung in % Jan Total 7'230 6' '928 12' davon vorzeitig erteilt Top-5 vorzeitig erteilte Niederlassungsbewilligungen nach Nationalität Staatsangehörigkeit Januar - Polen 52 Indien 49 Russland 45 Ungarn 42 Rumänien 38 Die Niederlassungsbewilligung C kann bei erfolgreicher Integration, namentlich wenn die betroffene Person über gute Kenntnisse einer Landessprache verfügt, bereits nach ununterbrochenem Aufenthalt mit Aufenthaltsbewilligung während der letzten fünf Jahre erteilt werden (AuG Art. 34 Abs. 4). Eine vorzeitige Erteilung der Niederlassungsbewilligung C ist somit ein Indikator einer gelungenen Integration. Im wurden Niederlassungsbewilligungen C erteilt. Davon wurden 545 (4.3%) vorzeitig erteilt. 9 In der Statistik zu den vorzeitig erteilten Niederlassungsbewilligungen sind die EU-15/EFTA-Staaten nicht enthalten, da mit diesen Staaten Niederlassungsvereinbarungen bestehen, die eine Erteilung der Niederlassungsbewilligung C nach fünf Jahren ermöglichen.
22 Seite 22 Statistik Zuwanderung 9. Begriffsdefinitionen Abweichungen von den allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen (Regelung Sans Papiers, übrige Härtefälle) und Bewilligungen nach Auflösung der Ehe = Bei diesen Ausländergruppen erfolgt eine Zulassung immer ohne Anrechnung an die Höchstzahlen im Sinne von Art. 20 AuG. Aktive Grenzgängerbewilligungen = Bewilligungen, die gültig sind und deren Inhaber/-in als Grenzgänger in der Schweiz arbeitet (BFS). Da die Grenzgänger nicht verpflichtet sind, sich an- und abzumelden, besteht eine gewisse Anzahl an Bewilligungen (ca. 20%), die zwar noch gültig sind, deren Inhaber aber keinen Gebrauch mehr von ihnen machen (SEM). AuG = Ausländergesetz (SR ) Aus dem Ausland zugezogen = Personen, die zum ersten Mal in den Schweizer Arbeitsmarkt eintreten, unabhängig davon, ob sie eine Aufenthaltsbewilligung B oder eine Kurzaufenthaltsbewilligung L erhalten. Personen, die ihre L-Bewilligung in eine B-Bewilligung umwandeln, zählen zwar statistisch zur Einwanderung in die ständige ausländische erwerbstätige Wohnbevölkerung, werden aber in der Kategorie aus dem Ausland zugezogen nicht gezählt, sondern neu als Statuswechsel direkt ausgewiesen. Auswanderung (Wegzug) = Der ständigen oder nicht ständigen ausländischen Wohnbevölkerung angehörende ausländische Staatsangehörige, die während einer bestimmten Periode (z.b. Monat, Jahr) die Schweiz verlassen. Auswanderung (Wegzug) = Effektive Auswanderung + Statuswechsel Abnahme. Einbürgerungen und Todesfälle zählen nicht zur Auswanderung. Bürgerrechtssaldo = Differenz zwischen Erwerb des Schweizer Bürgerrechts (Einbürgerungen, Feststellungen, Adoptionen) und Verlust des Schweizer Bürgerrechts. Drittstaatsangehörige = Personen, die nicht die Staatsangehörigkeit eines EU-28/EFTA-Staates haben. EFTA = EFTA-Staaten sind ausser der Schweiz Island, Liechtenstein und Norwegen. Effektive Einwanderung = Einwanderung aus dem Ausland in die Schweiz. Einwanderung (Zuzug) = Ausländische Staatsangehörige, die während einer bestimmten Periode (z.b. Monat, Jahr) in die Schweiz eingewandert sind. Einwanderung (Zuzug) = Effektive Einwanderung + Übertritt aus dem Asylbereich + Statuswechsel Zunahme. Die Geburten zählen nicht zur Einwanderung. Erleichterte Einbürgerungen = Die erleichterte Einbürgerung wird ausländischen Ehegatten von Schweizer Bürgerinnen und Bürgern, welche in der Schweiz oder im Ausland wohnen, gewährt. Im Übrigen wird die erleichterte Einbürgerung ausländischen Kindern eines schweizerischen Elternteils gewährt. EU-2 = Bulgarien und Rumänien. EU-8 = Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn. EU-17 = Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien, Vereinigtes Königreich und Zypern. EU-28/EFTA = Gesamte EU und EFTA (inkl. Kroatien). Familiennachzug = Sinn und Zweck des Familiennachzugs ist es, das Zusammenleben der Familie zu ermöglichen und rechtlich abzusichern. Beim Familiennachzug muss unterschieden werden zwischen dem Nachzug von Familienangehörigen einerseits von Schweizerinnen und Schweizern und andererseits von ausländischen Personen mit Niederlassungs-, Aufenthalts- oder Kurzaufenthaltsbewilligung. Zudem muss zwischen dem Familiennachzug im Rahmen des FZA und dem Familiennachzug im Rahmen des AuG unterschieden werden. FZA = Freizügigkeitsabkommen mit der Europäischen Union (SR ) Grenzgänger = Personen, die in einem ausländischen Staat wohnen und in der Schweiz arbeiten (Arbeitnehmer/innen oder Selbständige mit Firmensitz in der Schweiz). Kroatien = Am 1. Juli 2013 ist Kroatien der Europäischen Union beigetreten. Die Erweiterung des Freizügigkeitsabkommens auf Kroatien wurde in einem neuen Protokoll III ausgehandelt. Das Protokoll III trat am 1. Januar in Kraft. Seit diesem Datum profitieren kroatische Staatsangehörige von der
23 Seite 23 Statistik Zuwanderung Personenfreizügigkeit. Für kroatische Staatsangehörige, die in der Schweiz eine Erwerbstätigkeit aufnehmen wollen, gelten Übergangsbestimmungen. Meldeverfahren = Arbeitnehmer und selbständige Dienstleistungserbringer aus den EU-27/EFTA- Mitgliedstaaten sowie entsandte Arbeitnehmer-/innen können sich während höchstens drei Monaten oder 90 Arbeitstagen im Kalenderjahr grundsätzlich ohne ausländerrechtliche Bewilligung in der Schweiz aufhalten. Für sie besteht aber eine Meldepflicht. Nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung = Alle ausländischen Staatsangehörigen, die weniger als ein Jahr in der Schweiz wohnhaft und im Besitz einer Kurzaufenthaltsbewilligung sind. Personen im Asylprozess (Ausweis F oder N) werden nicht berücksichtigt, da sie rechtlich zum Asyl- und nicht zum Ausländerbereich zählen. Ordentliche Einbürgerungen = Ausländische Staatsangehörige, welche seit 12 Jahren in der Schweiz wohnen, hier integriert, mit unseren Lebensverhältnissen vertraut sind und die schweizerische Rechtsordnung beachten, können die ordentliche Einbürgerung beantragen. Reaktivierung Aufenthalt / Übriger Abgang = Registertechnisch bedingte Korrekturen der Bewegungen der ständigen oder nicht ständigen ausländischen Wohnbevölkerung; bspw. Reaktivierung von vorgenommenen Mutationen. Saldo natürliche Bevölkerungsbewegungen = Differenz zwischen Geburten und Todesfällen der ausländischen Wohnbevölkerung. = Enthalten sind alle ausländischen Staatsangehörigen mit einer Niederlassungsbewilligung C, einer Aufenthaltsbewilligung B, einer Kurzaufenthaltsbewilligung L >= 12 Monate und anerkannte Flüchtlinge. Zum Bestand am Quartalsende werden auch die Geburten unter Geburtenüberschuss (Anzahl Geburten minus Todesfälle) verzeichnet. Nicht dazu zählen Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene, Diplomatinnen und Diplomaten mit einer Aufenthaltsbewilligung des EDA, die internationalen Funktionärinnen und Funktionäre sowie deren Familienangehörige, sofern diese keine Erwerbstätigkeit ausüben. Die Daten des SEM beruhen auf den erteilten Bewilligungen (Registerdatei). VZAE = Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (SR ) Wanderungssaldo = Differenz zwischen der Einwanderung und der Auswanderung von ausländischen Staatsangehörigen, jeweils bezogen auf die ständige oder nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung. Dabei werden auch die beiden Kategorien Reaktivierung Aufenthalt sowie Übriger Abgang (Registertechnisch bedingte Korrekturen der Bewegungen der ständigen und nicht ständigen ausländischen Wohnbevölkerung) mitgezählt. Wiedereinbürgerungen = Die Wiedereinbürgerung kann Personen gewährt werden, welche das Schweizer Bürgerrecht verloren haben. Die Gesuchstellerin oder der Gesuchsteller muss eine Bindung zur Schweiz nachweisen.
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