Kann gespritzt sein!
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- Johannes Diefenbach
- vor 6 Jahren
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2 Kleine Materialkunde für Spielzeugbauer 15 Fundort Felder, Wälder, Gärten, Waldränder, Parkanlagen Gärten, Streuobstwiesen, Ränder Wälder, Parkanlagen, Feldränder, Flussufer Garten, Streuobstwiesen, Ränder Parkanlagen, Wälder Wälder, Waldränder, Felder, Gärten, Parkanlagen Parkanlagen, Felder, Gärten Bemerkungen Kann gespritzt sein! An manchen Zweigen kommen außerdem Dornen vor; diese auf jeden Fall entfernen! Kann gespritzt sein! Achtung vor Krankheiten der Blätter! Achtung: nicht zu verwechseln mit der Rosskastanie! Wälder, Flussufer Wald, Flussufer Gärten (Hecken!), Parkanlagen, Wälder Gärten, Wälder, Waldränder Achtung vor Schimmel an den Blättern! Achtung vor Schimmel an den Blättern (vor allem Blattunterseite)! Garten, Streuobstwiesen, Ränder Waldränder, Felder, Parkanlagen Feldwege, Ufer von Flüssen und Bächen Gärten, Streuobstwiesen, Ränder Parkanlagen, Gärten, Alleebaum Kann gespritzt sein! Kann gespritzt sein! An manchen Zweigen kommen außerdem Dornen vor; diese auf jeden Fall entfernen! Wälder, Feldränder, Flussufer Feldwege, Ufer von Flüssen, Bächen, Baggerseen Der Gehalt an Salicylsäure in der Weidenrinde ist für Vögel nicht gefährlich. giftigen) Holzschutzmitteln längere Zeit wetterbeständig. Äste in Außenvolieren sollten daher regelmäßig auf Pilzbefall oder Anzeichen von Schimmel untersucht und häufig ausgetauscht werden.
3 16 Basics Ungeeignete Holzarten Baumart Eibe Eiche Hartriegelgewächse Holunder Lebensbaum Liguster Nadelhölzer (Tanne, Fichte, Douglasie, Kiefer usw.) Pfaffenhütchen Robinie Rosskastanie Tollkirsche Problem Für den Menschen äußerst giftig in allen Pflanzenteilen! Rinde enthält Gerbstoffe, die von manchen Vögeln nicht vertragen werden. Rinde enthält Gerbstoffe, die von manchen Vögeln nicht vertragen werden. Rinde enthält ein schwaches Herzgift, daher lieber nicht verwenden. Giftig für den Menschen. Holz und Beeren enthalten Stoffe, die für den Menschen und andere Säugetiere giftig sind. Als dauerhafte Sitzstangen sind sie ungeeignet, da das Holz lange ausharzt und die Vögel sich leicht Füße und Schnabel verkleben. Giftig für den Menschen in allen Pflanzenteilen. Giftig für den Menschen und alle Säugetiere: Rinde, frische Triebe und Früchte enthalten das Gewebe zerstörende Eiweiß Robin. Alle Pflanzenteile (auch die Früchte) enthalten Gerbstoffe und andere für den Menschen schädliche Substanzen. Für den Menschen extrem giftig aufgrund des Alkaloids Atropin! Wacholder Walnuss Weißdorn Zierkirschen (vor allem die Japanische Zierkirsche) Blätter sehr spitz Verletzungsgefahr für Mensch und Tier! Gerbstoffe in der Rinde werden von manchen Vögeln nicht vertragen. Äste sehr dornig Verletzungsgefahr für Mensch und Tier! Es gibt zahlreiche Berichte von Heimvögeln, die nach dem Benagen von frischen Zweigen der Zierkirsche gestorben sind! Die Tabellen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Autorin übernimmt keine Haftung.
4 Kleine Materialkunde für Spielzeugbauer 17 Bemerkungen Einige Wildvögel fressen die Beeren der Eibe ohne Schaden zu nehmen; da jedoch keine gesicherten Angaben für die Vogelhaltung vorliegen, sollte diese giftige Pflanze gemieden werden. Eichenholz ist zudem recht hart und lässt sich nur schlecht bearbeiten. Blüten und Beeren des Schwarzen Holunders sind allerdings sehr wertvoll für die Vogelhaltung (siehe Tabelle S ). Viele Wildvögel fressen die Samen des Lebensbaums ohne Schaden zu nehmen. Da jedoch keine gesicherten Angaben für die Vogelhaltung vorliegen, sollte diese giftige Pflanze gemieden werden. Beeren werden von frei lebenden Vögeln offensichtlich vertragen; da jedoch keine gesicherten Angaben für die Vogelhaltung vorliegen, sollte diese giftige Pflanze gemieden werden. Das Holz ist zudem äußerst hart und lässt sich kaum bearbeiten. Kleinere Zweige mit wenig Harz kann man als Knabberäste reichen. Nicht in der Brutzeit geben, da Jungvögel die Harze nicht vertragen! Es liegen keine Erfahrungen in der Papageienhaltung vor; besser meiden! Pflanze ist auch für Wildtiere giftig, daher auf alle Fälle meiden! Die Äste sind außerdem mit spitzen Dornen versehen (Verletzungsgefahr). In Deutschland wurden frei lebende Papageien beobachtet, die ohne Schaden zu nehmen an frischen Trieben und Früchten der Kastanie fraßen; da es jedoch keine gesicherten wissenschaftlichen Untersuchungen gibt, sollte man von der Verwendung des Baumes lieber absehen. Wildvögel fressen die Beeren der Tollkirsche ohne Schaden zu nehmen; da es jedoch in der Papageienhaltung keine gesicherten Angaben zur Verträglichkeit der Früchte gibt, sollte die Pflanze gänzlich gemieden werden. Sämtliche Pflanzenteile enthalten außerdem ätherische Öle, deren Wirkung auf Papageien noch nicht geprüft wurde. Äste werden trotz widersprüchlicher Angaben von einigen Vogelhaltern benutzt, vor allem für kleinere Vögel (Wellensittiche), die das harte Holz kaum benagen. Die roten Beeren sind für Papageien allerdings sehr schmackhaft und ein wertvolles Futter (siehe Kapitel Spaß und Gesundheit von der Wiese ). Es gibt widersprüchliche Angaben zu diesen Pflanzen in der Literatur, vielleicht aufgrund der unterschiedlichen Arten. Solange keine Untersuchungen dazu vorliegen, sollten alle Zierkirschenarten gemieden werden.
5 18 Basics befindet, ist es unerlässlich für die Gesundheit unserer Vögel, ihnen nur garantiert ungiftige Sitzäste anzubieten. Nun wurden leider kaum je irgendwelche Pflanzen auf ihre Verträglichkeit für Heimvögel wissenschaftlich getestet. Auch die Tatsache, dass eine Pflanze für uns Menschen giftig oder ungiftig ist, lässt nicht immer eine Aussage darüber zu, ob unsere Papageien ebenfalls gefahrlos daran knabbern können. Manche Pflanzen, die für Menschen völlig ungiftig sind, können einen Vogel in wenigen Minuten töten (zum Beispiel Avocados); andersrum gibt es nicht wenige Pflanzen, die den Menschen krank machen, aber für Vögel vollkommen ungefährlich sind. Als Beispiel sei hier die Eibe angeführt: Menschen und andere Säugetiere erkranken ernsthaft, wenn sie die roten Beeren verzehren, wohingegen zahlreiche Wildvögel problemlos von den Eibenfrüchten essen und keinerlei Krankheitszeichen aufweisen. Doch auch wenn in der Vogelhaltung noch lange nicht alles wissenschaftlich ab geklärt ist, gibt es zum Glück zahlreiche Erfahrungswerte, auf die Sie zurückgreifen können. In der Tabelle der geeigneten Holz arten (Seite 14), sind nur diejenigen Sorten angeführt, bei denen durch langjährige Erfahrung einwandfrei bewiesen ist, dass sie für Papageienvögel absolut ungefährlich sind. In der zweite Tabelle (Seite 16) wird auf Holzarten eingegangen, die nachgewiesenermaßen oder möglicherweise für unsere Heimvögel giftig sind beziehungsweise aus anderen Gründen in der Vogelhaltung nicht Achtung Es gilt immer Nur Äste von Bäumen verwenden, die Sie völlig zweifelsfrei als ungiftig identifizieren können! Wenn Sie sich nicht hundertprozentig sicher sind, sollten Sie lieber die Finger von der Pflanze lassen und auf andere Holzarten ausweichen! Schnell-Check Ungeeignete Holzarten Eibe Eiche Hartriegelgewächse Holunder Lebensbaum Liguster Pfaffenhütchen Robinie Rosskastanie Tollkirsche Wacholder Walnuss Weißdorn Zierkirschen (vor allem die Japanische Zierkirsche) verwendet werden sollten. Bei der großen Auswahl an ungefährlichen Hölzern kann man es sich jedoch leisten, diese fragwürdigen Holzarten einfach zu meiden. Die Bearbeitung von Naturästen Ein Ast sollte niemals einfach abgebrochen, sondern nach Möglichkeit abgeschnitten (Gartenschere, Astschere) oder abgesägt werden. Ob Sie die Blätter an den Zweigen lassen oder entfernen, ist in erster Linie von der Verwendung abhängig. An einem großen Sitzast für die Voliere oder den stärkeren Ästen für einen Kletterbaum können Sie die Blätter zumindest teilweise hängen lassen. Auch wenn die Vögel sich nicht gleich auf die frischen Zweige stürzen, macht es ihnen oft großen Spaß, die Blätter später im halbtrockenen oder trockenen Zustand von den Ästen abzuknipsen. Allerdings ist es wichtig, verschmutzte Blätter regelmäßig zu entfernen. Wollen Sie Spielsachen bauen, sind die Blätter hingegen eher hinderlich und sollten entfernt werden. Alle Naturzweige und Äste werden vor dem Gebrauch unter fließendem Wasser (in der Badewanne oder im Garten mit dem Gartenschlauch) mit einer Bürste gründlich abgeschrubbt, um sie von Moos- und Flechtenbelag und anderen Verunreinigungen auf der Rinde zu befreien.
6 Kleine Materialkunde für Spielzeugbauer 19 Frisch gepflückte Zweige werden vor dem Gebrauch mit einer Bürste unter fließendem Wasser, mit dem Gartenschlauch oder in der Badewanne gereinigt, um sie von Moos, Flechten und Ungeziefer zu befreien. Das Zerteilen der Zweige in passende Stücke für Spielsachen gelingt am besten mit einer kleinen Säge. So werden die Enden schön gerade, was für den Bau von Leitern und Schaukeln wichtig ist. In weiches Holz lassen sich Holzschrauben und Haken mit Holzgewinde meist ganz leicht von Hand mit einem Schraubenzieher hineindrehen. Für Äste aus härterem Holz oder bei sehr dünnen Ästen, die bei Druck leicht splittern, empfiehlt es sich allerdings, ein Loch mit einem dünnen Holzbohrer vorzubohren. Einen Überblick über die geeig neten Hölzer, ihre Qualitäten wie Härte, Eignung für den Innen- oder Außenbereich, Bearbeitbarkeit sowie die Standorte der jeweiligen Baumarten finden Sie in den Tabellen auf den Seiten 14 und 15. Material-Allerlei Plündern Sie doch mal Ihren Mülleimer In jedem Haushalt finden sich zahlreiche Gegenstände, für die man keine weitere Verwendung mehr hat, als den Mülleimer damit zu füttern doch halt! Ist da nicht auch das eine oder andere dabei, das vielleicht zur Unter haltung unserer Vögel dienen könnte? Da wären zum Beispiel leere Papprollen von Toiletten-, Küchen- oder Geschenkpapier, die zum Bau von lustigen Mobiles dienen können. Oder Eierkartons und Obstschalen aus Karton, auf denen Papageien oft mit Begeisterung stundenlang herumkauen. Alte Korken, leere Garnrollen und ungeliebte (Werbe-)CDs sind willkommene Anhängsel für jeden Vogelspielplatz. Die ausgedienten Telefonbücher vom letzten Jahr können
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