+++ mittendrin und miteinander kompetent und kommunikativ Fünf berufliche Schulen in der Bildungsregion Neu-Ulm

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1 Staatliche Berufsschule Neu-Ulm Staatliche Berufsschule Illertissen Staatliche Berufsfachschulen für Kinderpflege, für Sozialpflege für Ernährung und Versorgung +++ mittendrin und miteinander kompetent und kommunikativ Fünf berufliche Schulen in der Bildungsregion Neu-Ulm Jahrgang, Heft 1, 2017

2 Die Schulleitung hat das W ort Vorwort Verehrte Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen zum Ende des Schuljahres 2016/17 unseren neuen Newsletter überreichen zu dürfen, gestaltet von einem neuen Redaktionsteam, unter Leitung von Annette Derr. Ab dieser Ausgabe wollen wir auch von der Berufsschule Illertissen und der angeschlossenen Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung berichten. Damit richten wir den Blick auf alle fünf Schulen der beruflichen Erstausbildung im Landkreis Neu-Ulm. Diese sind selbständige Schuleinheiten in Neu-Ulm und in Illertissen und stehen unter gemeinsamer Leitung. Auch ist uns bedeutsam, Anliegen und Ziele der Bildungsregion Neu-Ulm, in der wir als berufliche Schulen fest verankert sind, noch stärker zu fokussieren. Seit unserem letzten Heft hat sich an unseren Schulen Vieles und meist Erfreuliches getan. Ohne den einzelnen Artikeln vorzugreifen will ich vorweg einige Punkte exemplarisch aufgreifen. Für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei haben sich in unseren Schulen mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler registrieren lassen und in mindestens einem Fall konnte bereits Leben gerettet werden; ein größeres Geschenk können wir Mitmenschen sicherlich nicht machen. Uns freut, dass berufliche Bildung für die Menschen und unsere Wirtschaft so vielfältige Möglichkeiten bietet, die auch breit nachgefragt werden. Im Vergleich zu den vergangenen Schuljahren befinden sich aktuell deutlich mehr Schülerinnen und Schüler in einer Ausbildung, unsere Schulen wachsen und wir stehen an der Schwelle zu jungen Menschen, die unsere Bildungsangebote wahrnehmen. Zu unserer Schulgemeinschaft gehören auch die berufsschulpflichtigen jugendlichen Asylbewerber und Geflüchteten. Waren es zu Beginn des Schuljahres 2015/16 noch drei Klassen, so haben 2 wir inzwischen über 20. Ein neu geformtes Lehrerteam aus mehreren Dutzend Personen, alle neu eingestellt, nimmt sich dieser herausfordernden Aufgaben an. Der unserer Schulart zugewiesene Auftrag hat für mich höchste gesellschaftspolitische Bedeutung und geht weit über den Kern unseres pädagogischen Bildungsauftrags hinaus. An den Berufsschulen leisten wir aus meiner Sicht einen sehr bedeutsamen Beitrag zur Integration dieser Menschen. Dabei stehen das Erlernen der deutschen Sprache und die Vorbereitung auf die Berufswelt eindeutig im Mittelpunkt. Die in unserer Gesellschaft geltenden Werte, Normen sind ebenfalls Teil des bayerischen Lehrplankonzepts. Auch in unserer pädagogischen Arbeit zeichnen sich bedeutsame Entwicklungen ab. Nachdem die bsnu mehrere Jahre am bayernweiten Schulversuch Inklusive Berufliche Bildung (IBB) erfolgreich teilnahm, wollen wir diese Arbeit fortsetzen und bewarben uns um das Schulprofil IBB. Das Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen (QmbS) ist an unseren Schulen seit Jahren erfolgreich eingeführt und fester Bestandteil unserer Bildungsarbeit. Nun gibt es eine bedeutsame Weiterentwicklung. Als eine von 40 bayerischen beruflichen Schulen wurde die bsnu ausgewählt, mit Unterstützung externer Berater ihr Qualitätsmanagement auf den Bereich der Inklusion auszuweiten. Mit Beginn des Schuljahres 2017/18 wird an unseren Schulen in Neu-Ulm und in Illertissen die sogenannte erweiterte Schulleitung (EwSL) eingeführt. Auch hierfür haben wir uns beworben, nach intensiven inhaltlichen Gesprächen und Diskussionen in den Kollegien und einer abschließenden geheimen Abstimmung. Mit unserem erarbeiteten Konzept wollen wir im Kern Jahrzehnte lang leitete Wolfgang Opitz den Fachbereich Schule, Kindergarten, Sport und Kultur beim Landratsamt Neu-Ulm. Die bsnu und die bsill hatten in Wolfgang Opitz über so viele Jahre einen sehr versierten und höchst kompetenten Ansprechpartner, der die beruflichen Schulen und deren Bildungsauftrag in allen Facetten kannte und der von der hohen Bedeutung beruflicher Bildung immer überzeugt war. Wolfgang Opitz entschied stets ausgesprochen ausgewogen und objektiv und glich die Interessen der verschiedensten Schulen im Landkreis stets sehr überlegt aus. Und gerade deshalb war es so bedeutsam, in ihm einen Freund und Förderer und verlässlichen Partner der Beruflichen Bildung zu haben. Es war so wohltuend, mit kleineren oder größeren Anliegen stets zu ihm kommen zu können, einen geduldigen Zuhörer zu haben, der immer einen Rat bereit hatte und bei dem alle Gespräche so vertrauensvoll und gut die Unterrichtsentwicklung unterstützen. Derzeit beraten wir in internen Gremien die weitere Schrittfolge und Ausgestaltung. Erfolge in der Bildungsarbeit können nur im konstruktiven Zusammenwirken aller Partner gelingen. Mein Dank gilt den Ausbildungsbetrieben, den zahlreichen Praktikumsgebern, den Eltern, dem Landkreis Neu-Ulm und Landrat Thorsten Freudenberger, den uns vorgesetzten Dienststellen, namentlich Frau Susanne Reif, unserer neuen Abteilungsdirektorin bei der Regierung von Schwaben sowie allen, die uns unterstützten. Ich danke allen Lehrpersonen für ihr engagiertes und unermüdliches Wirken sowie den Hausmeisterteams und den Mitarbeiterinnen in den Schulverwaltungen. Mein besonderer Dank gilt dem Redaktionsteam des Newsletters. Auch in Zukunft heißt es, unsere Ziele erfolgreich und mit Überzeugung zu erreichen, zum Wohle der uns anvertrauten jungen Menschen. Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen für die bevorstehenden Urlaubs- und Ferientage Klaus Hlawatsch, bsnu und bsill Schulleiter Dank und Verabschiedung von Wolfgang Opitz, Landratsamt Neu-Ulm aufgehoben waren. Wir konnten uns keinen besseren und engagierteren Partner für diesen Aufgabenbereich beim Landratsamt Neu-Ulm vorstellen. Wir freuten uns, den MAX AWARD Engagement 2016 Herrn Wolfgang Opitz überreichen zu dürfen und danken für seine großartigen Leistungen für unsere Schulen. Für den Ruhestand, der Ende 2016 begann, wünschen wir ihm alles Gute und persönliches Wohlergehen. Klaus Hlawatsch, bsnu und bsill

3 Schulleben Jeder kann Leben spenden Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) an der bsnu und bsill Die DKMS-Typisierungsaktion, die am Jahresende 2016 an der bsnu und bsill durchgeführt wurde, war ein voller Erfolg. Wie bereits bei der letzten Registrierungsaktion in 2011, die zu zwei Knochenmarkspenden führte, sind dieses Mal erneut zwei Treffer dabei - und vielleicht werden es noch mehr. Diese hohe Trefferquote ist nicht selbstverständlich, denn die Wahrscheinlichkeit, einen geeigneten Spender zu finden, ist statistisch relativ gering. Zum Auftakt der Registrierungsaktion begrüßte Schulleiter Klaus Hlawatsch in der voll besetzten Aula alle interessierten Schülerinnen und Schüler und berichtete eindrucksvoll von einer mittels Knochenmarkspende geglückten Krebsheilung in seinem Freundeskreis. Die Aktionsleiterin der DKMS, Vanessa Kruse, konnte mit einem Filmausschnitt und ihrem Vortrag viele unserer Berufsschüler überzeugen, an der Registrierungsaktion teilzunehmen. Die einzige Chance auf Heilung bei der Diagnose Blutkrebs ist die Stammzellenspende. Unterstützt wurde sie bei ihrem Vortrag durch Carolyn Mayer aus Pfuhl, die vor einigen Jahren einem 10-jährigen Mädchen in der Tür- kei Knochenmark spendete. Die Registrierungsaktion dauert nur einige Minuten. Die Auszubildenden der vier bsnu Fachklassen für Medizinische Fachangestellte unterstützten die Aktion an beiden Veranstaltungstagen tatkräftig. Sie reichten den knapp 300 SchülerInnen, die sich zur Typisierung bereit erklärt hatten, die TypisierungsWattestäbchen für den Speichelabstrich und wachten über die Einhaltung der Zeitvorgabe von 30 Sekunden je Abstrich. Weiterhin notierten sie die Namen, Adressen und Telefonnummern der Schüler und Schülerinnen auf Datenblättern. In gleicher Weise und zeitgleich verlief die Registrierung an der bsill. Wenn man als geeigneter Spender in Frage kommt, wird man von der DKMS kontaktiert und über die weitere Vorgehensweise informiert. Die benötigten Stammzellen werden in 80 Prozent der Fälle aus der Blutbahn gewonnen. In einigen Fällen ist es notwendig, die Zellen operativ aus dem hinteren Beckenkamm zu gewinnen. Wer sich noch nicht registriert hat und dies noch tun möchte, findet weitere Informationen auf der Webseite. Die Kosten für den Eintrag in die Spenderdaten- bank sind erheblich. Für die Geldspenden in Höhe von stolzen 6.423,60 Euro bedanken wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern, darunter zahlreichen Firmen. Unser Dank gilt auch allen Helferinnen und Helfern, die diese Typisierungsaktion so engagiert unterstützten. Insgesamt ließen sich 452 Schülerinnen und Schüler der bsnu und der bsill in der Datenbank für Knochenmarkspender registrieren. Wir sind sehr stolz auf diese große Hilfsbereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler. Stefan Miethaner, bsnu Gesundheitsberufe Weihnachts- und Valentinstagsaktion der SMV an der bsnu Mit viel Herzblut in Sachen Herzensangelegenheiten unterwegs. Von links: Michael Vesely, Veronica Conetta (KFM 10B), Sylvia Staszak Vor Weihnachten und zum Valentinstag organisierte und gestaltete die SMV zwei sehr erfolgreiche Aktionen an der bsnu. Dank zahlreicher Spenden - u. a. von den Firmen Lebkuchen-Weiss, TransGourmet und Pfersich - sowie vieler selbst gebackener Köstlichkeiten der Auszubildenden konnten zahlreiche Leckereien an Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler verkauft werden. Der Erlös geht in diesem Jahr an eine Stiftung in Ulm, die behinderte Kinder pflegt und versorgt. Das Aufschnaufhaus Ulm ist eine Kurzzeitunterbringung für Kinder und Jugendliche mit zum Teil schweren Mehrfachbehinderungen. Dort erhalten sie eine ihrem Bedarf angemessene, professionelle und individuelle Pflege. Die Familie des Kindes kann mit einbezogen werden, sodass Eltern, Geschwister und das betroffene Kind nicht getrennt werden müssen. Alle Familienmitglieder sollen sich wohlfühlen, Urlaub machen und neue Kraft tanken können. Von Seiten der SMV bedanken wir uns herzlich bei Frau Böhm und ihren Helfern aus der Flüchtlingsklasse, die uns mit leckeren Waffeln belieferten. Wie beliebt die Waffeln bei der Schülerschaft sind, konnte an den schier kilometerlangen Schlangen durchs Schulhaus erkannt werden. Schüler sich nicht nur gegenseitig nette Nachrichten geschickt. Auch das ein oder andere Lob fand so den Weg zur Lieblingslehrkraft. Auf diesem Wege bedankt sich die SMV für die Unterstützung der MitschülerInnen und des Lehrerkollegiums, bei den Damen im Sekretariat und den Hausmeistern der bsnu ganz herzlich. Sylvia Staszak Michael Vesely sowie die Schülermitverantwortung der bsnu Auch die Valentinstagaktion sorgte für Erheiterung in der Schule. Valentinsherzen konnten für einen Euro gekauft und mit Botschaften versehen werden. Dabei haben die Schülerinnen und 3

4 S c h u l e n t wi c k l u n g Lösungsorientierte Gesprächsführung Schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLF) Ein Schwerpunkt der bsnu ist es, den Fokus des Qualitätsmanagements verstärkt auf die Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf zu richten. Immer mehr Schülerinnen und Schüler benötigen zusätzliche Unterstützung durch Lehrkräfte und Ausbildungsbetriebe. Die Lehrkräfte der bsnu wollen diesen jungen Menschen zur Seite stehen und Möglichkeiten aufzeigen, wie man emotionale Extremsituationen und die daraus resultierenden Verhaltensweisen möglichst gut auffangen und kanalisieren kann. Hierzu ist es dringend erforderlich, die Lehrkräfte zu qualifizieren und ihnen das erforderliche Handwerkszeug bereitzustellen. In einer schulinternen Lehrerfortbildung mit Herrn Stephan Deiner (Staatlicher Schulpsychologe a. D. und Coach) wurden Situationen gestellt und erprobt, wie die Lehrkräfte auf emotionsgeladene Momente bei den jungen Menschen reagieren und wie sie den Schülern Möglichkeiten aufzeigen können, in besonderen Situationen konstruktiv und in ruhiger Gesprächsatmosphäre zu agieren. Ziel hierbei ist, dass den Schülerinnen und Schülern Methoden vermittelt werden, wie sie selbstständig die Lösungen für ihre Probleme finden können. Auf ausdrücklichen Wunsch der teilnehmenden bsnu-lehrkräfte (insgesamt waren es 27) fand eine Folgeveranstaltung mit Herrn Deiner im Juli 2017 statt. Pädagogischer Das schwäbische QmbSNetzwerktreffen zum dritten Mal in Folge an der bsnu Arbeitstagung der Stellvertretenden Schulleiter an der bsill Alljährlich organisiert die Regierung von Schwaben unter Leitung von Marlies Kennerknecht, Fachmitarbeiterin für Qualitätsmanagement, das schwäbische QmbS-Netzwerktreffen. Zum wiederholten Mal war die bsnu Gastgeber dieser Veranstaltung. Die Themen benennen die TeilnehmerInnen selbst, je nach Aktualität. Diese Schwerpunkte werden in Arbeitsgruppen bearbeitet und anschließend multipliziert. Die meisten TeilnehmerInnen entschieden sich, in Arbeitsgruppen aktiv mitzuarbeiten. Der Nachmittag galt einem Schwerpunktthema: Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Hierzu referierten Prof. Koller von der Universität Augsburg und Frau Luber vom ISB München. Das gab es in Schwaben noch nie. Auf Initiative des Leitenden Regierungsschuldirektors Georg Renner von der Regierung von Schwaben trafen sich im Juni 2017 die Stellvertreterinnen, Stellvertreter und Außenstellenleiter aller schwäbischen Berufsschulen zu einer Arbeitstagung. Die Arbeitsaufgaben, das Rollenverständnis und das gegenseitige Kennenlernen standen im Mittelpunkt der Tagessordnung. Am Ende stand der Wunsch nach einem Folgetreffen, gerne auch wieder an der bsill. Tag 4.0 : auf Neuerungen reagieren Das bsnu QmbS-Team (Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen) wies sich bei der Planung und Organisation des Pädagogischen Tages am 16. November 2016 als besonders flexibel und kreativ. Bedingt durch verschiedene Umstände, wie z. B. Absagen von Referenten und Terminüberschneidungen musste kurzfristig eine neue Tagesordnung erstellt werden. Diese war so konzipiert, dass wir den KollegInnen der bsnu Angebote zur Auswahl unterbreiten konnten, die für Lehrkräfte in ihrer täglichen Arbeit hilfreich sind. So z. B. die Anwendung und Funktionsweise von mebis, die Arbeit mit dem Notebook, die Funktionsweise von Inis, Excel-Schulung, Konzeption des bsnu-newsletters usw. Weiterhin war die Arbeit in den bsnu-fachbereichen ein wichtiger und fester Bestandteil der Tagesordnung. 4 Marianne Paul, bsnu QmbS-Team Marianne Paul, bsnu Schulleitung Peter Haug, bsnu Marlene Schwanse, bsill Schulleitung

5 A u s u n s e r e r U n t e r r ic h t s u n d B i l d u n g s a r b e i t A success story an der bsill: Erasmus+ Beginn einer Erfolgsgeschichte: Erasmus+ Projekt an der bsill mit neuem Projektpartner Elf Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Illertissen flogen im Januar 2017 nach London und sammelten dort bei einem Kurzzeitpraktikum wertvolle Auslandserfahrungen. Dabei arbeitete die Berufsschule erstmals mit ihrem neuen Partner, dem ADC-College in London, zusammen. Finanziell gefördert wurde das Mobilitäts-Projekt über das EU-Programm Erasmus+. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus allen kaufmännischen Klassen der Berufsschule. So waren neben acht Industriekaufleuten und einer Kauffrau für Büromanagement erstmals seit langem auch wieder zwei Einzelhandelskauffrauen dabei. Herausforderungen für unsere Auszubildenden Bereits vor dem Abflug erstellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das ADC-College einen Lebenslauf und absolvierten einen Sprachtest. Aufgrund der dabei gewonnen Daten vermittelte das ADC-College einen entsprechenden Praktikumsplatz. In der ersten Woche des Aufenthalts in London wurden die Schülerinnen und Schüler zunächst am ADC-College auf das Kurzzeitpraktikum vorbereitet. Hierbei ging es nicht nur um das Erlernen des bürotypischen Fachvokabulars, sondern auch um die Unterschiede der Londoner Arbeitswelt im Vergleich zu den Gewohnheiten bei uns. In der zweiten und dritten Woche absolvierten die Auszubildenden in London dann ihr Kurzzeitpraktikum in Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, wie Rechtsberatung, Immobilien, Marketing und Hotellerie. Dabei führten sie überwiegend kaufmännisch-administrative Tätigkeiten aus, wie zum Beispiel Kundentelefonate führen, Rechnungen prüfen oder Kundendaten erfassen und verwalten. Die Tätigkeiten waren für die Auszubildenden nicht wirklich neu, da sie diese bereits aus ihrem Ausbildungsbetrieb in Deutschland kannten. Die große Herausforderung bestand darin, sich vollkommen selbstständig in einem neuen, fremdsprachigen Arbeitsumfeld zu integrieren. Die Schülerinnen und Schüler stellten sich dieser Aufgabe mit großem Engagement und ausgesprochen erfolgreich. Trotz anfänglicher Bedenken bestätigten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass sie den an sie gerichteten Aufgaben gewachsen waren und angemessen mit Kollegen und Kunden kommunizieren konnten. Ihnen fiel dabei vor allem ein deutlicher Unterschied zwischen den englischen und deutschen Betrieben auf. Die Teilnehmerin Jennifer Kunze beschreibt diesen wie folgt: In den englischen Betrieben ist der Umgang freundlicher und offener als bei uns. Das hat mir sehr gut gefallen. Eine weitere Herausforderung für die Auszubildenden stellte die Unterbringung in Gastfamilien dar. Auch hier galt es, sich in eine neue Umgebung zu integrieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Nachhaltige Wirkungen des dreiwöchigen London-Aufenthalts In den drei Wochen in den fremden Gastfamilien und Betrieben meisterten die Teilnehmer viele Herausforderungen. Mit diesen Erfahrungen wird es ihnen zukünftig leichter fallen, neue und unbekannte Wege zu beschreiten. Zusammen mit der fundierten Ausbildung sind dies wichtige Bausteine für ein erfolgreiches Berufsleben in einer zunehmend internationalen Arbeitswelt. Doch auch die Ausbildungsbetriebe profitieren von dem dreiwöchigen London-Aufenthalt. Ihre Auszubildenden können zukünftig mit ausländischen Geschäftspartnern sicherer und kompetenter umgehen auch sie sind also für die Herausforderungen der Globalisierung gut aufgestellt. Sowohl die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, als auch die begleitenden Lehrkräfte der bsill blicken abschließend sehr positiv auf das Projekt zurück. Michael Leumann resümiert: Die Zusammenarbeit mit unserem neuen Projektpartner war aufgrund der professionellen und hilfsbereiten Herangehensweise des ADC-College sehr erfolgreich. Aus diesem Grund möchten wir die Zusammenarbeit auch im nächsten Jahr fortsetzen und mit bis zu 20 Schülerinnen und Schülern wieder nach Großbritannien fliegen. Die Fördermittel hierfür wurden bereits genehmigt. Michael Leumann, bsill Wirtschaft und Verwaltung 5

6 A u s u n s e r e r U n t e r r ic h t s u n d B i l d u n g s a r b e i t Lagerlogistik goes LogiMAT Bepackt mit Broschüren, kleinen Präsenten und beeindruckenden Messeerlebnissen: Schüler der Klasse KFL 10 F Am 14. und 15. März 2017 fuhren insgesamt 9 Klassen aus dem Bereich Lagerlogistik zur LogiMAT, der internationalen Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss, nach Stuttgart. Bei zwei Klassen wurde dafür sogar der Schultag getauscht, um den Auszubildenden den Besuch dieses logistischen Highlights ermöglichen zu können. Einen großen Dank möchten wir an dieser Stelle all jenen Ausbildungsbetrieben sagen, die uns teilweise sehr großzügig Freikarten zum Besuch der Messe zur Verfügung gestellt haben. Die darüber hinaus fehlenden Karten wurden durch Michael Meyer organisiert, der noch weitere Unternehmen kontaktiert hatte, sodass letztlich alle Auszubildenden eine kostenlose Zugangsberechtigung erhielten. Besonderes Lob gebührt dabei unserem Kollegen Ferdinand Mauerer, der gleich mit zwei Klassen an beiden Tagen unterwegs war und sich zudem um die Transportlogistik aller Auszubildenden zur und von der Messe kümmerte. Unsere Auszubildenden beeindruckte insbesondere die Größe der Messe: Insgesamt neun große Messehallen vermittelten verschiedene Schwerpunkte, wie z. B. Fördertechnik, Kommissioniersysteme und fahrerlose Transportsysteme, Verladetechnik, Ladungsicherung, und Verpackungssysteme. So konnten die Schüler an einem Stand das Spannen eines Zurrgurts üben. Dabei sollten sie diesen so fest wie möglich anziehen. Allerdings hatte der Aus- 6 steller nicht mit unserem syrischen Auszubildenden (Größe über 2 m und ehemaliger Basketball-Nationalspieler) gerechnet. Drei Mitarbeiter versuchten anschließend vergeblich, den von ihm festgezurrten Gurt zu lösen. Die Ladung wäre somit auf jeden Fall optimal gesichert gewesen, soviel steht schon mal fest. Auch die Lehrer waren von den schier endlosen Möglichkeiten auf der Messe fasziniert: Die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung, selbstfahrende Gabelstapler, vollautomatische Einlagerungen und Datenerfassungen sogar mit dem eigenen Smartphone. Hier kommissioniert unser Kollege Michael Meyer mit Hilfe einer Datenbrille und testet Pick up by vision. Unter den Auszubildenden (und vermutlich auch bei der ein oder anderen Unsere Lehrkräfte im Bereich Lagerlogistik waren mit von der Partie (von links): Ferdinand Mauerer, Kenneth Leischer, Theresa Rothermel und Tobias Bunk Lehrkraft) schien ein kleiner Wettstreit entbrannt zu sein, möglichst viele Besucherpräsente und Kugelschreiber zu sammeln. Der Rekord könnte bei drei vollen Einkaufstaschen, einem Fußball sowie einem blauen Hula-Hoop-Reifen gelegen haben alles in allem ein gelungener Ausflug in die hochtechnisierte Welt der Logistik von morgen. Für das nächste Jahr werden wir die LogiMAT 2018, die vom bis auf dem Messegelände Stuttgart stattfindet, wieder vormerken. Hermann Wurster und Michael Meyer, bsnu Lagerlogistik

7 A u s u n s e r e r U n t e r r ic h t s u n d B i l d u n g s a r b e i t Hamburg: Viel Sonnenschein statt steifer Brise Die Schülerinnen und Schüler der 11er Speditionsklassen gingen auf eine Studienfahrt nach Hamburg. Los ging es mit dem Bus am Mittwoch um 00:05 Uhr von Neu-Ulm und unser Busfahrer Thomas hat es tatsächlich geschafft, dass wir bereits um 11 Uhr in Hamburg ankamen. Unter der Führung von Frau Paul und Frau Sirch erkundeten wir den Hafen, die Altstadt mit dem schönen Rathaus und die Speicherstadt mit den vielen Brücken. Am Donnerstag ging es dann früh weiter mit der Besichtigung der UNIKAI Lagerei- und Speditionsgesellschaft und des Container Terminals Altenwer- der (CTA). Viele von uns hatten somit die Möglichkeit, das erste Mal die bislang nur theoretischen Kenntnisse über die Hafenspedition und den Umschlag der riesigen Gütermassen nun auch in der Praxis zu sehen. Das war für alle sehr interessant und beeindruckend. Abends ging es ins Schanzenviertel. Unser erster Programmpunkt am Freitag war eine Hafenrundfahrt. Danach besichtigten wir das kürzlich fertiggestellte Konzerthaus und zugleich das neue Wahrzeichen der Stadt, die Elbphilharmonie. Am frühen Samstagmorgen fuhren wir zurück nach Neu-Ulm, wo wir mittags ankamen. Es war eine sehr lehrreiche und gelungene Studienfahrt. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Paul bedanken, die diese Fahrt organisiert und somit überhaupt erst möglich gemacht hat. Ebenso möchten wir uns bei den Betrieben, die Programmpunkte dieser Fahrt gesponsert und durch das Herstellen von Kontakten unterstützt haben. Ganz besonders hervorzuheben sind hier Frau Brittich, Firma SchenkerLandverkehre sowie Herr Pietrzyk und Herr Riedl, Ried-Gruppe. Jasmin Holzner und David Brandt KSP 11A, bsnu Von der großen weiten Welt nach Buxtehude Das Hauptzollamt zu Gast an der bsnu Herr Lieser und Frau Höpel Die Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung werden in ihrem beruflichen Alltag mit sehr anspruchsvollen Aufgaben beauftragt. Dazu ha- ben die Auszubildenden der Berufsschule Neu-Ulm einen Import von Spielwaren aus Bosnien und Herzegowina mit Hilfe des Internetzollportals ATLAS durchgeführt. Es wurde Spielzeug aus Holz diverser Art eingeführt: Klappräder, Bauklötze, Minisegelboote usw. Bevor die Zollanmeldung durchgeführt werden konnte, musste die Ware klassifiziert werden, d. h. es musste die elektronische Zolltarifnummer eruiert werden. Auf Grund dieser Tarifierung ergab sich der Importzoll, der für diese Ware zu entrichten ist. Ganz besonderes Augenmerk ist auf dual-use-ware zu legen. Das sind Waren, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können. So liegt der Unterschied beim Import von PickUps bei der Lackierung des Fahrzeuges. Ist das Fahrzeug im Camouflage- Design lackiert, so muss das auswärtige Amt beim Import des Fahrzeuges ausdrücklich die Genehmigung erteilen. Niemand könnte in die Zollanmeldung besser einführen, als Vertreter des Hauptzollamtes Ulm. Deswegen dürfen wir alljährlich Vertreter des Hauptzollamtes Ulm an der bsnu begrüßen, die mittlerweile schon sehr bekannte und willkommene Gäste bei uns im Haus sind. Wir danken Frau Höpel und Herrn Lieser für ihren anschaulichen und praxisorientierten Fachvortrag. Dieser ist für unsere Auszbildenden im Bereich Spedition von großem Nutzen für ihren betrieblichen Alltag. Marianne Paul, bsnu Spedition 7

8 Aus unserer Unterrichts und Bildungsarbeit Wen macht die Banane krumm? FAIRTRADE-Woche an der Berufsschule Illertissen Wen macht die Banane krumm? Dieser Frage mussten sich die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Illertissen in der Woche vom bis stellen. In einem gleichnamigen Planspiel durften sie in die Rollen derjenigen schlüpfen, die für die Produktion und Vermarktung der Banane zuständig sind: Plantagenarbeiter, Plantagenbesitzer, Importeure, Exporteure sowie Supermarktketten. Dabei mussten sie nicht nur Bananen einund verkaufen, sondern sie beschäftigten sich auch mit dem Sinn von fair gehandelten Produkten. Sie konnten so praktisch feststellen, wen die Banane tatsächlich krumm macht. Dieses Planspiel war ein Baustein der FAIR- TRADE-Woche an der Berufsschule in Illertissen. Um alle Schülerinnen und Schüler für das Thema zu sensibilisieren, wurden Plakate im Eingangsbereich der Schule ausgestellt, die von den Schülerinnen und Schülern aller Fachbereiche angefertigt wurden (Wirtschaft und Verwaltung, Metalltechnik sowie die Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung). Die Plakate im Schulhaus informierten über die verschiedenen Facetten von FAIRTRADE. Neben allgemeinen Informationen über das FAIRTRADE-System wurden auch spezifische Aspekte von FAIRTRADE näher beleuchtet. So beschäftigte sich beispielsweise der Fachbereich Metalltechnik mit den menschenunwürdigen Bedingungen beim Abbau von Metallen. Die Auszubildenden im Einzelhandel setzten sich kritisch mit fair gehandelten Produkten auseinander, die es in verschiedenen Einzelhandelsunternehmen zu kaufen gibt. Um den Schülerinnen und Schülern reale FAIR-TRADE Produkte näher zu bringen, wurden fair gehandelte Lebensmittel wie beispielsweise Kekse und Orangensaft von Schülerinnen und Schülern der Fachklassen und Berufsintegrationsklassen für Geflüchtete und Asylbewerber in den Pausen verkauft. Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule haben des Weiteren leckere Mittagsgerichte mit fair gehandelten Zutaten zubereitet und zum Verkauf angeboten. Die Berufsschule freute sich Besuch des Bürgermeisters Herrn Eisen, der sehr über den sich von der Vielfalt der Ausstellung begeistert zeigte und die Bedeutung von FAIRTRADE für die Stadt Illertissen hervorhob. Sebastian Schmidt, Umweltbeauftragter an der Berufsschule Illertissen, zieht ein abschließendes Fazit: Ich denke, dass die Schülerinnen und Schüler neben der Antwort auf die Frage, wen die Banane krumm macht, viele Denkanstöße für ihr eigenes Konsumverhalten mitnehmen konnten. Jeannine Eberle, bsill Wirtschaft und Verwaltung Engagiert beim Planspiel: Endlich kommt es zum Vertragsabschluss Umweltschule in Europa Für ihr vorbildliches Engagement im Bereich Umwelt wurde die Berufsschule Illertissen als eine von drei Berufsschulen in ganz Schwaben für das Schuljahr 2015/16 als Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21 - Schule ausgezeichnet. Es ist eine Auszeichnung, um die sich bayerische Schulen bewerben können. Sie müssen sich dazu innerhalb eines Schuljahres mit zwei Themenfeldern aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit auseinandersetzen, dokumentieren und einer Fachjury vorlegen. Neben dieser Auszeichnung spornen vor allem die positiven Rückmeldungen der Schüler das Umweltteam der Berufsschule Illertissen dazu an, sich auch in Zukunft intensiv mit Umweltthemen auseinanderzusetzen und weitere Projekte zu planen. Jeannine Eberle, bsill Wirtschaft und Verwaltung 8

9 A u s u n s e r e r U n t e r r ic h t s u n d B i l d u n g s a r b e i t Bobby-Cars geben Gas Der Fachbereich Metall der Berufsschule Illertissen rief ein Event-Projekt ins Leben. Die beiden Klassen der Metalltechnik 12 bekamen von ihren Lehrern die Aufgabe, ein Bobby-Car mit einem bis zu 18 Volt starken Akkuschrauber anzutreiben und diesen Umbau zu dokumentieren. Die Schüler teilten sich hierfür in Gruppen ein und erarbeiteten die ersten Lösungsansätze. Aufgrund der Premiere dieses Projekts hatten weder Schüler noch Lehrer Erfahrungen bei der Umsetzung. Jede Gruppe entwickelte unterschiedliche Konzepte, die Wenn Raserei mit dem Auto tödlich endet ADAC-Ausstellung an der bsill Eine sehenswerte und gleichzeitig wachrüttelnde Ausstellung unter dem Titel Schatten - Ich wollte doch leben wurde vom bis im Foyer der Berufsschule Illertissen gezeigt. Im Rahmen einer Wanderausstellung des ADAC werden seit 2009 die Schicksale von sechs jungen Verkehrstoten thematisiert, die von der Kommunikationsdesignerin Marlene Schlund in Absprache mit den Eltern der Opfer grafisch aufbereitet wurden. Bei Ausstellungseröffnung fand ein intensiver Erfahrungsaustausch zwischen dem Schulleiter der Berufsschule Illertissen, Klaus Hlawatsch, den Schülerinnen, Schülern und Experten statt. Stellvertretend für den Landrat war den Vorgaben der Lehrer angepasst sein mussten. So waren beispielsweise die Außenmaße, eine funktionstüchtige Bremse und Gummireifen vorgegeben. Die Ideen für den Antrieb waren dabei sehr verschieden und reichten vom Rad -an-rad-antrieb über den Riemen- bis zum Kettenantrieb. Zuletzt genannter kristallisierte sich nach den ersten Testläufen auf der Indoor-Kartbahn Ecodrom in Neu-Ulm schnell als die beste Variante heraus, da mit dem Riemenantrieb nicht ausreichend Spannung aufgebaut werden konnte, sodass der Riemen immer wieder durchrutschte. Das Rennen bestand schließlich aus dem Qualifying, den Halbfinal-Läufen und dem Finale. Trotz viel Rauchs, eines Achsenbruchs und gerissenen Riemens, konnten letztendlich alle Beteiligten auf ein gelungenes und erkenntnisreiches Projekt zurückblicken, dessen Ablauf und Ergebnis von allen sehr positiv bewertet wurde. Schüler der Klassen M12A und M12B, bsill Sabine Krätschmer anwesend und erklärte, dass an den rund 500 Unfällen im Jahr 2015 im Landkreis bei mehr als der Hälfte junge Menschen beteiligt waren. Die Schicksale der Verkehrstoten wurden in sechs lebensgroßen Silhouetten oder Schatten dargestellt, die echte Fotos der Verunglückten zeigten und Einblicke in deren Biographien gaben. Die Ausstellung erzeugte bei den Schülern starke Betroffenheit, vor allem wegen des jungen Alters der 15- bis 24jährigen Opfer. Über diese Emotionen sowie eigene Erfahrungen konnten sich die Schüler im Anschluss an den Besuch der Ausstellung mit ihren Klassenkameraden austauschen, was von den Schülern sehr gut angenommen wurde. Jeannine Eberle, bsill Wirtschaft und Verwaltung 9

10 A u s u n s e r e r U n t e r r ic h t s u n d B i l d u n g s a r b e i t Eine Herausforderung mit gesellschaftspolitischer Bedeutung Etwa 400 Asylbeweber an den beruflichen Schulen des Landkreises Im Laufe des Schuljahres kamen nochmals neue Klassen hinzu, letztmals im Mai 2017, so dass es inzwischen 21 Klassen für Asylbewerber und Flüchtlinge (BIK) im Landkreis Neu-Ulm gibt. Diese verteilen sich auf die Berufliche Oberschule Neu-Ulm (2), die Berufsschule Neu-Ulm (12) und die Berufsschule Illertissen (7). Die Herausforderungen für die gesamte Schulfamilie sind höchst vielfältig und vielschichtig und dürfen auch als bedeutend bezeichnet werden. Ungewissheit in Bezug auf den Aufenthaltsstatus sowie drohende Abschiebungen belasten die Arbeit in allen Klassen erheblich. Im Laufe des Kalenderjahres 2016 galt es zunächst, Schulräume zu schaffen. Dies gelang an allen genannten Schulen auf dem Schulgelände, insbesondere auch dank der tatkräftigen Unterstützung des Landkreises. In Illertissen wurde durch Reduzierung von Fachunterrichtsräumen und Einziehen von Zwischenwänden in großen Klassenräumen Raum geschaffen; in Neu-Ulm stehen an der Berufsschule neue Container für sechs Klassen. Erheblich ausgeweitet haben sich auch die Lehrerteams. Auf der Basis des Unterrichtskonzepts, wonach sich Berufsschullehrer und Lehrkräfte von Bildungsträgern den Unterricht teilen, gibt es an der bsill und der bsnu im Schuljahr 2016/17 über 40 neue Lehrpersonen, die alle befristet eingestellt wurden. Ein erheblicher Teil davon war bislang noch nie als Lehrer tätig, zumindest nicht an einer staatlichen Schule. Darin zeigt sich auch ein Schwerpunkt der neuen Herausforderung. Als Schulleiter kann ich mit Freude feststellen, dass unsere neu gewonnenen Kolleginnen und Kollegen die unterrichtlichen Aufgaben erfolgreich sowie mit Engagement und innerer Überzeugung annehmen. Mit dem seit Schuljahresbeginn geltenden Lehrplan gibt es ein klares Unterrichtskonzept. Damit kann durch Erlernen der deutschen Sprache eindeutig und überzeugend das Ziel der Integration und die Hinführung zur Berufswelt erreicht werden. Auch die in Deutschland geltenden Werte und Normen sind Teil des Unterrichts. Sehr erfreulich ist, dass erstmals SchülerInnen aus diesen Klassen die Prüfung für den Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule ablegten. Etwa zehn SchülerInnen werden erfolgreich sein (die genaue Zahl stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest). Zunehmend belastend ist die Situation hinsichtlich drohender Abschiebung und langwieriger rechtlicher Verfahren. Hier begegnen uns im Unterricht zunehmend Mutlosigkeit, sinkende Motivation und auch Angst und Depression. Ab- 10 senzen nehmen zu, manche Schüler bezweifeln den Sinn des schulischen Weges und verlassen bereits die Schule, einige tauchten unter. Die gesellschaftspolitische Integrationsaufgabe, die den Berufsschulen zugewiesen wurde, ist somit deutlich schwieriger geworden. Es ist zu fürchten, dass in der Folge die Integrationsergebnisse hinter den Zielerwartungen zurückbleiben. In diesem Zusammenhang verweisen wir auch auf Veröffentlichungen der Kammern, wie der IHK Schwaben (vgl. Kommentar von Dr. Andreas Kopton auf der letzten Seite). Klaus Hlawatsch, bsnu und bsill Schulleiter

11 A u s u n s e r e r U n t e r r ic h t s u n d B i l d u n g s a r b e i t Gelebtes Miteinander Menschen aus 40 Nationen begegnen sich an der bsill und bsnu Kooperation von Berufsintegrationsklassen (BIK) und Berufsschulklassen Gelingende Integration ist eine Herausforderung für die Schulgemeinschaften in Illertissen und Neu-Ulm. Die SchülerInnen der Flüchtlingsklassen wünschen sich persönliche und regelmäßige Kontakte zu den hiesigen Auszubildenden. So können sie in der Schulgemeinschaft noch besser ankommen, Deutsch lernen, und es hilft, mehr voneinander zu erfahren, um sich gegenseitig vorurteilsfrei zu verstehen. Dazu einige Stimmen: Jeannine Eberle, Lehrerin an der bsill, berichtet: Berufsintegrationklassen und Fachklassen im interkulturellen Austausch an der Berufsschule Illertissen, dies ist ein Wechselspiel, das nur Gewinner kennt. Viele neue SchülerInnen aus aller Herren Länder sind seit dem Schuljahr 2016/17 an der Berufsschule in Illertissen, wo täglich sieben Berufsintegrationsklassen unterrichtet werden. Deren SchülerInnen kommen aus Afghanistan, Eritrea, Syrien, Somalia, und vielen anderen, auch europäischen Ländern. Das macht die Auszubildenden natürlich neugierig, aber trotzdem ist der erste Kontakt oft schwer, die sprachliche Hürde womöglich zu hoch. Um vielen neuen SchülerInnen in den Regelklassen die Scheu zu nehmen werden nun regelmäßig verschiedene Anlässe geschaffen, miteinander in Kontakt zu treten. Hierbei kamen zwischen den SchülerInnen sehr gute Gespräche zustande, welche auf beiden Seiten in Erinnerung bleiben und zur Freude der Lehrkräfte und SchülerInnen auch immer wieder in den Pausen auf dem Schulhof fortgeführt werden. Michael Nitschke, Fachbereichsleiter an der bsnu, fasst seine Gedanken treffend zusammen: Es wäre sinnvoll, die zaghaft geknüpften Beziehungen zu festigen, um etwas Dauerhaftes zu schaffen. Zwei BIK-SchülerInnen als Gäste sind in meinem Unterricht stets willkommen. Sie erhalten Einblick in den Berufsschulunterricht und können Kontakte zu den Auszubildenden knüpfen. Dies kann ein nachhaltiger Beitrag zur Integration sein. SchülerInnen aus den BIK-Klassen sagen: Man bekommt Einblick in die Ausbildung. Und man sieht, wie schwierig sie ist. (Mohammad Ahmadi) Man versteht, was eine Deutschklasse macht, und was der Unterschied zwischen Integrations- und Ausbildungsklasse ist. (Ruhullah Mohammadi) Man sieht, wie es in einer deutschen Klasse abläuft. (Mohammad Ahmadi) Und so äußern sich Schülerinnen der Fachklassen: Meiner Meinung nach war die Weihnachtsfeier ein Erfolg. Ich habe mich gut mit den Flüchtlingen verstanden. [ ] Wir können uns als Schüler in deren Lage gut hineinversetzen. (Sara Machado) Ich möchte, dass sie zu uns Deutschen einen Bezug entwickeln, dass wir ihnen zeigen, welche Kultur wir haben und dass man in Deutschland Spaß hat. (Reka Gorszki) Sie lernen sehr schnell, konnten sich gut ausdrücken und passen sich rasch an. Eine Feier oder Ähnliches können wir jederzeit wieder machen, genauso wie Unterrichtsbesuche. (Sara Machado). Gabriele Gürntke, Jeannine Eberle, Michael Nitschke und Klaus Hlawatsch, bsnu und bsill 11

12 A u s u n s e r e r U n t e r r ic h t s u n d B i l d u n g s a r b e i t Gelebtes Miteinander im Bild Integration durch gemeinsame Aktionen, Praxisunterricht und Sport Neben dem teilweise mühsamen Erlernen der deutschen Sprache dürfen praktische Arbeiten, der sportliche Ausgleich und die Freude in der Schule nicht zu kurz kommen. Die folgenden Fotos geben einen guten Einblick ins Schulleben. Für unsere berufsschulpflichtigen Asylbewerber und Geflüchteten ist es außerordentlich wichtig, dass für sie die ersten Erfolge sichtbar werden, auch wenn diese noch nicht monetärer Art sind. Bleibt zu hoffen, dass auch die Lehrkräfte, die mit viel Engagement und Freude an das Unterrichten von unseren BIK-Schülern gehen, von ihnen und ihrer Vorgeschichte lernen können. Annette Derr, bsnu Redaktion Sieg beim Kolping -Cup 2016!!! Unser Fußballteam strahlt Praktisches Arbeiten in der Schreinerei und beim Nähen. Besuch des Deutschen Museums in der Landeshauptstadt München Das richtige Brett für gute Schachzüge. Unter der fachlichen Anleitung von Frau Yörük und Herrn Fenkl sind tolle Ergebnisse entstanden. 12 Gutes Kochen will gelernt sein! Afghanisches Nationalgericht Kabuli mit Bolani.

13 Aus den Fachbereichen Lehrer am Pulsschlag der Zeit Stilkunde und Freihandzeichnen Peter Haug und Andreas Häußler von der bsnu: Das wilde Studentenleben genießen an der HfG. Schön wärs. Betriebspraktikum für Berufsschullehrkräfte Stillstand bedeutet Rückschritt Die Lehrkräfte einer Berufsschule sehen sich täglich mit den Herausforderungen einer sich stetig weiterentwickelnden Arbeitswelt konfrontiert. Im Rahmen eines Betriebspraktikums erhalten Lehrkräfte Einblicke in diese Entwicklungen und können gleichzeitig ihre Kenntnisse über betriebliche Abläufe, Strukturen und Prozesse vertiefen. Das Betriebspraktikum ist somit ein wichtiger Bestandteil der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Lehrkräften an Berufsschulen. Helmut Walcher, Lehrer im Fachbereich Metalltechnik an der Berufsschule Illertissen, absolvierte vom bis zum ein viertägiges Betriebspraktikum. Die Firma im Unterallgäu ist Weltmarktführer für äußerst robuste und intelligente Transportlösungen im Schwerlast- und Spezialtransport auf der Straße, Offroad oder am Flughafen. Deren Mitarbeiter stellen Anhänger und Schwerlastmodule für Lasten bis zu t wie auch Flugzeugschlep- per her. Eines der spektakulärsten Projekte der Firma war der Transport der riesigen Schleusentore für den Bau des neuen Panamakanals, der 2016 eröffnet wurde. Während meines Praktikums bekam ich Einblicke in das Qualitätsmanagement der Firma. Wie werden Fehler verhindert bzw. minimiert? Wie geht das Unternehmen mit Beschwerden von Kunden um? In einer Besprechung kamen die unterschiedlichen Blickwinkel und Interessen eines Ingenieurs, eines Fertigungsleiters, einer Kundenbetreuerin und eines QM-Mitarbeiters zum Vorschein. Ich bin sehr dankbar, dass die Firma mir das Praktikum ermöglicht und mir Einblicke in viele Bereiche gegeben hat. Dadurch konnte ich sehr anschauliche Anregungen für meinen Unterricht bei den Industriemechanikern mit in den Schulalltag nehmen. Im Mai folgt dann Teil 2 meines Praktikums mit vier weiteren Tagen beim Kolping Bildungswerk in Memmingen, wo ich als Beratungslehrer mit Flüchtlingen arbeiten werde. Helmut Walcher, bsill Metalltechnik Beratungslehrer Gestalten und skizzieren, zwei Fertigkeiten die zusammen gehören. Um auf dem Stand der Zeit zu bleiben und das eigene Können zu überprüfen und zu verbessern, nahmen zwei Lehrkräfte der bsnu an einer Fortbildung teil. Skizziertechniken einüben und auf die Umsetzbarkeit im Unterricht überprüfen, waren Schwerpunkte dieser Fortbildung. Zugleich konnten gestalterische Grundlagen mit den Schülern geübt und das Auge für gute Proportionen geschult werden. Übungen zu perspektivischen Darstellungen und Flächengliederungen veranschaulichten die Möglichkeiten des Skizzierens im Unterrichtseinsatz. Eine Führung an der HfG (Hochschule für Gestaltung) in Ulm rundete die Fortbildung ab. Hier wurden unter fachlicher Leitung die Grundsätze der HfG erläutert, gestalterische Grundregeln besprochen und die neu gestaltete Ausstellung besichtigt. Vielen teilnehmenden Lehrkräften wurde erstmals bewusst, welch großes Juwel die Stadt Ulm und das Land Baden-Württemberg durch die Schließung der HfG verloren hat. Peter Haug, bsnu Holztechnik Neugeordnete Ausbildung Änderungen im Ausbildungsgang Automobilkaufleute ab dem Schuljahr 2017/18 Diese gilt für alle ab dem abgeschlossenen Ausbildungsverträge. Die wesentlichen Änderungen sind: Die Auszubildenden werden im ersten Ausbildungjahr an 1,5 Tagen beschult, im zweiten und dritten Ausbildungsjahr jeweils an einem Tag. Die Zwischenprüfung entfällt. Im Rahmen eines gestreckten Verfahrens wird in der Jahrgangsstufe 11 der 1. Prüfungsteil, der mit 20 % in das schriftliche Gesamtergebnis eingeht, abgelegt. Prüfungsinhalte sind Warenwirtschafts- und Werkstattprozesse. Nach der Jahrgangsstufe 12 erfolgt der 2. Prüfungsteil, der mit 80 % in das schriftliche Gesamtergebnis einfließt. Prüfungsinhalte sind Fahrzeugvertriebsprozess und Finanzdienstleistungen, Kaufmännische Unterstützungsprozesse, Kundendienstprozesse sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Der praktische Prüfungsteil (fallbezogenes Fachgespräch) bleibt weiterhin bestehen. Annette Derr, bsnu Automobilkaufleute 13

14 Unser Förderverein MAX AWARD - einmalig und außerordentlich Ausbildungsbetrieb Die Bewerbung erfolgt durch die Betriebe mit dem vorgegebenen Bewerbungsformular, das als Download auf der Homepage des Förderkreises steht. Ein Ausbildungsbetrieb kann auch durch seine Auszubildenden vorgeschlagen werden. Die MAX- Kommission wählt aus den eingegangenen Vorschlägen aus. Die Bewerbungskriterien sind: Anzahl Auszubildende mit und ohne Benachteiligung Frauenanteil. Gleichberechtigung Mitarbeiter mit Migrationshintergrund Förderung von Auslandsaufenthalten, Fortbildungen etc. Umweltbewusstsein Gesellschaftliches Engagement Seit 2006 der Förderkreis Berufliche Bildung im Landkreis Neu-Ulm gegründet wurde, gibt es die Verleihung des MAX AWARD. Zum zehnjährigen Jubiläum 2016 wurde das Outfit überarbeitet und modernisiert. Ziel dieser schulweit einmaligen Prämierung ist die Auszeichnung von besonders engagierten, motivierten und vorbildlichen SchülerInnen, von Einzelpersonen und vor allem von Ausbildungsbetrieben. Der MAX AWARD wird nach folgendem Modus in den Kategorien vergeben: Auszubildende Die SchülerInnen der Abschlussklassen machen Vorschläge für auszeichnungswürdige Auszubildende mit Begründung. Diese werden über die KlassenlehrerInnen gesammelt und kommentiert an die MAX-Kommission eingereicht. In ihrer Vergabesitzung wird entschieden, wie viele Auszeichnungen vergeben und welche Auszubildenden diese erhalten. Folgende Kriterien sind für den Schüleraward zu erfüllen: beißt sich durch meistert schwierige Situationen ist Teamplayer, hilfsbereit und motiviert zeigt Courage hat Initiative und Engagement hat einen Notendurchschnitt < 2,5 MAX AWARD Preisträger 2016 bsnu Eliana Wais, Medizin. Fachangestellte bfs für Kinderpflege Hafize Oguz, Kinderpflegerin bsill Gregor Reins, Bürokaufmann bfs für Ernährung und Versorgung Anna Lena Hagen Unser Ziel: Zusammenschluss von Wirtschaft, Politik und Berufsschulen zur Verbesserung der Ausstattung, Durchführung von Fortbildungen und der Förderung von Projekten. Werden Sie Mitglied im Förderkreis. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf Ausbildungsbetriebe und ehemalige SchülerInnen und natürlich auf jeden Förderer unserer Ziele. Engagement Dieser Preis wird durch den Vorstand des Förderkreises nach eingehender Beratung an Personen mit außergewöhnlichem Engagement für die bsnu und bsill verliehen. Außerordentliche Kompetenz, Eigeninitiative und die Verbesserung des Images des Förderkreises sind weitere Kriterien, die einen Preisträger auszeichnen. Vorschläge können jederzeit an den Förderkreis gemeldet werden. 14 Herzlichen Glückwunsch an alle Nominierten und an alle Preisträger. Bewerben Sie sich für die Auszeichnung MAX AWARD Ausbildungsbetrieb! Unterlagen auf fbb-neu-ulm.de Wolfgang Opitz, Verwaltungsrat Bereich Schule im Landkreis Neu-Ulm Sein immer offenes Ohr für die Belange der beiden Schulen, seine objektive Entscheidungskraft und sein Bestreben, Bildung immer zu fördern, waren ausschlaggebend für die Ehrung.

15 U n s e r e A b s o l ve n t i n n e n u n d A b s o l ve n t e n Das Leben ist lang, wenn du es zu gebrauchen verstehst (Seneca) Abschlussfeiern an der bsnu und bsill In seinem ganz persönlichen Grußwort gratulierte Herr Hlawatsch, Schulleiter der beiden Berufsschulen, den Absolventinnen und Absolventen und verabschiedete sie in eine sehr positive Situation im Berufsleben. Im Vergleich zu vielen anderen europäischen Staaten gibt es in Deutschland kaum Jugendarbeitslosigkeit. Daraus ergibt sich der wunderbare Luxus, sich den Arbeitsplatz aussuchen zu können. Insbesondere die duale Ausbildung, die durch das Erreichen der Stufe 4 des Europäischen Qualifikationsrahmens international vergleichbar wurde, trage dazu bei, dass den jungen Menschen vielfältige Möglichkeiten für die Zukunft offenstehen. Diese hohe Qualität der Ausbildung ist nicht zuletzt der starken Verbundenheit von Politik und Wirtschaft mit der schulischen Seite zu verdanken, wie Klaus Hlawatsch herausstellte. Roland Bürzle, Stellvertreter des Landrats des Landkreises Neu-Ulm betonte die Notwendigkeit qualifizierter Arbeitskräfte für den Arbeitsmarkt in der Region gerade in Zeiten des Facharbeitermangels und immer stärker werdenden Globalisierungstendenzen. Arbeitsplätze in der Region zu halten, und damit die Bildungsregion Neu-Ulm zu stärken und auszubauen sind langfristige Folgen erfolgreicher Berufsausbildung. Der Stellenwert einer fundierten beruflichen Ausbildung wird in der Gesellschaft noch immer viel zu niedrig bewertet. SchülerInnen mit vorbildlichen Verhalten und herausragenden schulischen Leistungen (Notenschnitt < 1,49) erhalten eine Auszeichungsurkunde und einen Schulpreis. Um für den Bayerischen Staatspreis, überreicht durch die Regierung von Schwaben nominiert zu werden, muss der Notendurchschnitt besser als 1,2 sein. Nominierungen bsill Winter 2016 Industriekauffrauen Stefanie Dörner, Carolin Lehmann und Hedwig Vidal Preisträger bsnu Winter 2016 Kfz Mechatroniker Iskender Gecer Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg weiterhin! Die Abschlussfeiern der bsnu finden im Edwin-Scharff-Haus, die der bsill in der Schranne einen würdigen Rahmen. Marianne Paul, bsnu Manuela Eberle, bsill Wir gratulieren euch zu euren Spitzenleistungen! Das Foto zeigt die für einen Staatspreis nominierten Auszubildenden Sommer 2016 Winter 2017 bsnu: 443 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen bsnu: 87 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen 25 Nominierungen für einen Staatspreis (Notenschnitt <1,2) 7 Nominierungen für einen Staatspreis bsill: 136 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen bsill: 42 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen 8 Nominierungen für einen Staatspreis 3 Nominierungen für einen Staatspreis 15

16 Unsere Absolventinnen und Absolventen Im Februar 2017 hat der Kfz Mechatroniker Herr Iskender Gecer als bester Schüler seines Prüfungsjahrgangs an der Berufsschule Neu Ulm mit der Durchschnittsnote 1,2 abgeschlossen. Für seine hervorragenden schulischen Leistungen erhielt Herr Gecer, der seine Ausbildung im Auto- und Motorradhaus KfZ Settele GmbH & CO.KG in Neu-Ulm abgeschlossen hat, den Regierungspreis der Regierung von Schwaben. Das Foto rechts zeigt Herrn Gecer auf der Abschlussfeier im Februar 2017 mit dem Schulleiter der bsnu, Herrn Hlawatsch, und Herrn Reinhard Junginger, weiterer Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Neu- Ulm. Warum kann Herr Gecer ganz besonders stolz auf seine Prüfungsleistungen sein? Dieser Frage ist Annette Derr, Redaktion Mittendrin und Miteinander in einem Interview mit dem Preisträger nachgegangen. Vorsprung durch Lernen Sie sind im Jahr 2009, d.h. vor 8 Jahren, ohne Deutschkenntnisse aus der Türkei nach Deutschland gekommen. Wie haben Sie es geschafft, einen so brillianten Abschluss zu erzielen? Als ich nach Deutschland kam, lernte ich an einem Kolleg die Grundzüge der deutschen Sprache. Mein weiterer Weg führte mich zum BFZ, wo ich speziell durch eine Lehrkraft sehr gut unterstützt wurde und holte den Hautschulabschluss (Durchschnittsnote: 1,4) nach. Schließlich bekam ich die Zusage für einen Praktikumsplatz bei der Firma Evobus in Neu-Ulm. Diesen habe ich jedoch nicht angetreten, da ich zeitgleich die Möglichkeit bekam, bei der Firma Settele, wo ich mir ein Motorrad gekauft hatte, eine Ausbildung zu machen. Welches Erfolgsrezept können Sie denjenigen mit auf den Weg geben, die vor kurzem in Deutschland angekommen sind und sich hier ein neues Leben aufbauen wollen? Das Allerwichtigste ist das Erlernen der deutschen Sprache. An der Berufsschule, an der verschiedene Fächer unterrichtet werden, konnte ich meinen Wortschatz konsequent erweitern. In Büchern und im Internet erarbeitete ich mir viele Wörter und recherchierte offene Fragen. Jeden Tag schrieb ich mir nach der Arbeit eine große Anzahl Karteikärtchen, auf denen ich das Gelernte zusammenfasste und Definitionen oder 16 Antworten auf Prüfungsfragen auswendig lernte. Das Abschreiben hat mir geholfen, die deutsche Schriftsprache immer besser einzuprägen. Im Berufsalltag erlernt man hauptsächlich die Umgangssprache und hier in Neu-Ulm das Schwäbische. So suchte ich vergeblich im Wörterbuch nach einem Autoteil, das mit Dahanne bezeichnet wurde. Wie viel Zeit haben Sie in das Lernen investiert? Sehr, sehr viel; während meiner Ausbildung jeden Tag am Abend ein paar Stunden und am Wochenende. Das war schon sehr anstrengend. Was sind Ihre zukünftigen Ziele? Ich bereite mich auf die Kfz-Meisterprüfung vor, deren erste beiden Prüfungsteile im Januar/ Februar 2018 anstehen. In Absprache mit dem Betrieb KFZ Settele GmbH & CO.KG in Neu-Ulm, deren fester Mitarbeiter ich nun bin, kann ich die Seminare in Augsburg besuchen, die für die Meisterprüfung notwendig sind. Außerdem belege ich zur Zeit einen Englischkurs, denn ich möchte demnächst die KMK Zertifikatsprüfung für Englisch ablegen. Wenn ich diese bestehe, erhalte ich aufgrund meines guten Notendurchschnitts im Abschlusszeugnis der Berufsschule den mittleren Bildungsabschluss. Dies ist mein zweites Ziel. Wie halten Sie sich fit für Ihre ambitionierten Ziele? Ich gehe gerne Radfahren oder wandern mit meiner Familie und Freunden, am liebsten bei Sonnenschein, den es in Deutschland leider nicht jeden Tag gibt. Welchen Tipp möchten Sie unseren Schülern der bsnu geben? Das Wichtigste ist, dass man ein Ziel hat und dieses konsequent verfolgt. Dann schafft man es auch. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich immer wieder Lehrer und Kollegen bei meiner Ausbildung unterstützt haben. Wenn etwas nicht so klappt, wie man es sich wünscht und vorstellt, dann darf man die Schuld nicht nur bei den anderen suchen. Wie hat Ihnen der Unterricht an der bsnu gefallen? Ich bin mit allen Lehrern sehr gut ausgekommen. Herr Dolenc hat mich sehr bei den praktischen Aufgaben unterstützt, so dass ich erfolgreich die Abschlussprüfung ablegen konnte. Wir danken Ihnen ganz herzlich und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg! Iskender Gecer (Interviewpartner) und Annette Derr, bsnu Redaktion

17 U n s e r e A b s o l ve n t i n n e n u n d A b s o l ve n t e n DIE WELT für zu Hause Herausragender Erfolg beim Wettbewerb Die Gute Form Der junge Schreiner Patrick Imminger ist der Gewinner des Publikumspreises, Titel: DIE WELT Mit Kreativität und Mut die eigenen Ideen als Werkstück verwirklicht Im Schreinerhandwerk gibt es noch das Gesellenstück. Es gilt, Ideen zu entwickeln und diese handwerklich geschickt umzusetzen. Der Zeitrahmen soll inklusive Planung 120 Arbeitsstunden (40 Stunden Planung, 80 Stunden Fertigung) nicht überschreiten. Es gilt, gestalterisch und konstruktiv die Einmaligkeit des Handwerks hervorzuheben und zu zeigen, dass das Gelernte nicht nur verstanden, sondern auch in der Praxis umgesetzt werden kann. Erlaubt sind nahezu alle Materialien und Fertigungstechniken, die die Vielseitigkeit des Handwerks auszeichnen. Nicht jeder kann zu Beginn mit so viel Freiraum umgehen. Die Lehrkräfte und Meister beraten hier gerne. Präsentiert werden die Stücke dann in der Schreiner-Leistungsschau an der Berufsschule Neu-Ulm, bei der auch die Projektwerkstücke der Berufsgrundschüler Holz (1. Lehrjahr) mit ausgestellt werden. Diese müssen ein Kleinprojekt nach ähnlichen Vorgaben planen und fertigen. Im Rahmen dieser Ausstellung werden dann die Stücke durch den Prüfungsausschuss bewertet und die Teilnehmer für die weiterführenden Wettbewerbe ausgewählt. Die Innungsbesten der beiden Schreinerinnungen an der bsnu (Schreinerinnung Günzburg/Krumbach und Schreinerinnung Neu-Ulm) nehmen am Leistungswettbewerb der Handwerkskammer für Schwaben teil. Die prämierten Gestaltungsstücke werden weitergeleitet nach München, zum Wettbewerb Die Gute Form im Rahmen der Messe Heim & Handwerk. DIE WELT Zweifacher Gewinner: Belobigung und Publikumspreis Patrick Imminger, Auszubildender bei der Schreinerei Zebrano in Günzburg hat es geschafft. Nachdem er als Innungsbester für den Sonderwettbewerb Die Gute Form des Fachverbandes Schreiner Bayern gemeldet wurde, konnte er sein Gesellenstück auf der Heim & Handwerk auf dem Messegelände in München vom 23. bis 29. November 2016 präsentieren. Alle 48 Gesellinnen und Gesellen aus ganz Bayern stellten sich der kritischen Jury. Beurteilt werden die Originalität, die Gestaltungsqualität, die Modernität, die Funktionalität und die technische Ausfüh- rung der Werkstücke. Neben den zwei Preisträgern wurden drei Belobigungen vergeben, darunter auch an Patrick Imminger. Zusätzlich zur offiziellen Prämierung wurde in diesem Jahr erstmals der Publikumspreis ausgelobt. Alle Besucher der Messe konnten ihr Votum für eines der Stücke abgeben. Hier wurde DIE WELT eindeutig zum Publikumsliebling gewählt. Das in der Form einer Weltkarte gestaltete Hängeregal erzielt seine Wirkung durch die hinterleuchteten Umrisse der Kontinente. Die Türen der kleinen Abstellschränke sind in markanter Kettensägen-Textur gestaltet. Mit seiner Gestaltung greift Patrick ein zeitaktuelles Thema auf und setzt es gekonnt in seinem Gesellenstück um. DIE WELT wurde in Birnbaum und Räuchereiche gefertigt und zeigt, dass kreative Jugendliche mit ihren Ideen Botschaften vermitteln können. Wir gratulieren Patrick zu seinem großen Erfolg und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Berufsweg. Peter Haug, bsnu Holztechnik 17

18 Unsere Absolventinnen und Absolventen Preisgekrönter Automobilkaufmann an der bsnu Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen wurde Herr Andreas Laubheimer, ehemals Auszubildender im Autohaus Schwehr GmbH und Co.KG in Krumbach und Schüler der bsnu, bei der Abschlussprüfung Automobilkaufmann/ Automobilkauffrau der Handwerkskammer Schwaben im Sommer 2016 Kammerpreissieger. Herr Nitschke, Fachbereichsleiter an der bsnu, führte ein Interview mit Herrn Laubheimer (rechts auf dem Foto), um sein Erfolgsrezept kennenzulernen. Mit welchem Durchschnitt hast du die Berufsschule und mit wie vielen Punkten die IHK-Prüfung abgeschlossen? Im Abschlusszeugnis hatte ich die Durchschnittsnote 1,11 und 93 Punkte bei der IHK Prüfung. Wie viel Zeit hast du in die Vorbereitung von Schulaufgaben, Stegreifaufgaben sowie in die Abschlussprüfung investiert? Für Schulaufgaben insgesamt ca. 2-3 Stunden, für Stegreifaufgaben ca. eine Stunde, für die Abschlussprüfung etwa ein ¾ Jahr, da ich meine Ausbildung um ein ganzes Jahr verkürzt habe. Hast du für die Prüfungsvorbereitung noch zusätzlich Bücher oder andere Materialien gekauft bzw. wie hast du dich auf die Schulaufgaben und Prüfungen vorbereitet? Nein, ich habe keine zusätzlichen Bücher gekauft. Ich arbeitete die Prüfungen der letzten zehn Jahre schriftlich ab. Kurz vor der Prüfung nutzte ich hauptsächlich die von der bsnu zur Verfügung gestellten Onlineportale. Die fand ich super, weil man sofort Fortschritte sieht. Wann hast du für die Abschlussprüfung zu lernen begonnen? Etwa ein ¾ Jahr vor Prüfungsbeginn. Ich habe das 3. Ausbildungsjahr aufgrund meines Abiturs gestrichen und musste so ein Schuljahr selbstständig abends und am Wochenende nachholen. Im nachhinein war es für mich die beste Lösung, so zu verkürzen und nicht wie üblich, die 10. Klasse zu überspringen. Mir war besonders wichtig, Rechnungswesen von Grund auf zu lernen, da ich keinerlei Vorbildung in diesem Bereich hatte. 18 Was gab es für die guten Leistungen in der Berufsschule und in der Ausbildung von der HWK Schwaben? Einen schönen Abend in Augsburg an der HWK mit einer Preisverleihung und tollem Rahmenprogramm, mehrere Urkunden und Bescheinigungen. Einen Gutschein über 100 für Weiterbildungsseminare an der HWK, und das Beste: Durch meinen 2. Platz auf Bayrischer Landesebene, wurde ich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit einem Weiterbildungs-Stipendium in Höhe von 6000 belohnt. Was bedeutet für dich die Auszeichnung der Handwerkskammer Schwaben? Sehr viel, da ich nach meinem Abitur Probleme hatte, in der Berufswelt Fuß zu fassen. Die Auszeichnungen der HWK sowohl auf schwäbischer, als auch auf bayrischer Ebene sind eine Genugtuung und zeigen mir, dass es die richtige Wahl war, mich genau für diese Ausbildung zu entscheiden. Wer waren deine Lieblingslehrer an der bsnu? Ich kam mit allen Lehrern sehr gut klar und war auch im allgemeinen sehr zufrieden mit dem Unterricht und Schule selber. In welcher Abteilung im Autohaus hast du am liebsten gearbeitet? Ich arbeitete die meiste Zeit meiner Ausbildung im Service in der Kundenannahme. Hier kann ich meine Begeisterung für Technik am besten mit meinen erlernten Fähigkeiten kombinieren. Was machst du in deiner Freizeit am liebsten? Momentan bin ich in meinem Job sehr eingespannt, da die Geschäftsleitung sehr auf mich baut und mich fördert. Ich bin mittlerweile in eine kleine Führungsrolle geschlüpft und darf Verantwortung übernehmen. Das bedeutet jedoch auch abends mal ein bis zwei Stunden länger zu bleiben. Haben dir Familie und Freunde geholfen? Definitiv ja, vor allem die Schüler aus der Jahrgangsstufe über mir. Ich bekam alle Materialen der 12. Jahrgangsstufe zur Verfügung gestellt. Das half mir sehr viel beim selbstständigen Lernen. Was hältst du von Gruppenarbeiten für die Prüfungsvorbereitung? Dies war sehr wichtig für mich.. Zusammen macht es mehr Spaß, aber die Gruppe muss auch funktionieren. Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg für dein zukünftiges Berufsleben! Andreas Laubheimer im Gespräch mit Michael Nitschke, bsnu Automobil / Einzelhandel

19 Die Neuen Im Büro der bsnu Heidi Meiners Gülsün Erten 11 Referendare bsnu Barbara Balling Andreas Dilger Karina Huber Sandra Hessner Mit Stunden von der FOS Victoria Friedrich Michaela Graf Axel Ruder bsill Frank Nebelung Felix Weixler 9 Lehrkräfte mit Festanstellung bsnu Berufsfachschulen Petra Koch Isabell Preißer Barbara Strobl 62 neue Gesichter an der bsnu und bsill bsill Wirtschaft und Verwaltung Jeannine Eberle Manuela Eberle Christian Zeller bsill Deutsch/Sozialkunde Vanessa Link bsill Metalltechnik Jürgen Kling 19 Kolleginnen und Kollegen für unsere Berufsintegrationsklassen bsnu Pensionäre Wilhelm Baierl Hans-Jürgen Halbrock Siegfried Häring Max Mayer Marie-Luise Titze bsnu Ina Boos Barbara Evers Miriam Friedrichs Gabriele Gürntke Johannes Habla Martina Spodareva Christine Titze Unsere Kolleginnen und Kollegen 23 Kolleginnen und Kollegen der Bildungsträger Kolping-Akademie (NU) - bsnu Frau Bido Frau Brunski Herr Chen Frau Domke Frau Egger Frau Gruber Herr Kubik Frau Nagel Frau Neher Frau Nasan Herr Schaer Frau Schremf Frau Stiefenhofer Frau Waffler Berufliches Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft - bsill Frau Aleksic Frau Brooke Herr Lein Frau Pommerenke Frau Portius Frau Selcuk Frau Thalhofer Frau Wittchen Wir gratulieren Frau Elisabeth Böhm, zur Fachoberlehrerín bsnu Wirtschaft und Verwaltung Anna-Sophie Ottinger Renate Schropp bsnu Gesundheit Lisa Jütting bsill Norbert Arzt Dr. Walter Knörr Dennis Sigmund-Schad Tia Six Gabriel Senciuc Charlotte Stökler Anne Taube Frau Anita Karpstein, zum 40jährigen Dienstjubiläum 19

20 Unsere Kolleginnen und Kollegen Verabschiedungen bsill Beate Fechter-Ehlers startete 1972, in dem Jahr als in München die olympischen Spiele stattfanden, mit ihrer Lehrerausbildung und tritt nun 45 Jahre später in den wohlverdienten Ruhestand. An der Fachhochschule Münster studierte sie Ökotrophologie und absolvierte den Vorbereitungsdienst in Hessen. Der Liebe wegen zog es sie nach Bayern und so unterrichtet sie seit 1977 im Landkreis Neu-Ulm, zunächst an der bsnu und seit 1995 an der bsill. Der Unterrichtseinsatz von Frau Fechter-Ehlers ist seit Jahren eng mit der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung verknüpft, in der Neu- Ulmer Zeit war sie auch viele Jahre bei Fleischern und Fleischereifachverkäuferinnen und zwischenzeitlich unterrichtete sie an der Fachoberschule das Fach Biologische Praxis sowie in Meisterkursen für Hauswirtschaft. Frau Fechter-Ehlers, der das Wohlergehen ebenso wie die berufliche und persönliche Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler immer ein großes persönliches Anliegen war, engagierte sich über Jahrzehnte hinweg auch in Prüfungsausschüssen sowie regelmäßig in Projekten und überörtlichen schulischen Veranstaltungen und die von ihr gemalten Bilder schmücken unser Schulhaus. Wir danken ihr für ihre langjährige, sehr erfolgreiche und wertschätzende Bildungs- und Erziehungsleistung und wünschen für den Ruhestand alles erdenklich Gute sowie Freude und Glück im Kreise ihrer Familie. Helmut Walcher wird zum Schuljahresende 2016/17 auf seinen Wunsch hin an die Berufsschule I nach Memmingen versetzt und kann künftig quasi direkt vor seiner Haustüre unterrichten. Die Memminger Berufsschüler dürfen sich auf einen sehr versierten und motivierten Lehrer mit der Fächerkombination Metalltechnik und Mathematik freuen. Helmut Walcher unterrichtete annähernd 20 Jahre an der Illertissener Berufsschule und engagierte sich mit seiner kreativen, humorvollen, hilfsbereiten und teamorientierten Arbeitsweise stets sehr vielfältig, nachhaltig und höchst wirksam. Seit 2011 war er Beratungslehrer, auch für die bsnu, er leitete das Lehrerteam, das sich für Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen einsetzt (QmbS), war viele Jahre für die Schülerzeitung verantwortlich und initiierte die Lernortkooperation von Betrieben und der Berufsschule. Auch die jährlichen Projekte der Metallabteilung lagen ihm sehr am Herzen und ein jahrelanger Wegbegleiter aus der Schulleitung bezeichnete ihn als Vater der Projekte. Wir danken Helmut Walcher für seine Leistungen hier an der bsill und wünschen ihm für seine neuen Aufgaben in Memmingen viel Erfolg, alles erdenklich Gute und persönliches Wohlergehen. Eine Ära geht zu Ende. Nach 36 Dienstjahren verabschieden wir Walter Kögler in den Ruhestand und danken in großer Wertschätzung für seine stets unermüdliche, geradlinige, verlässliche und durchwegs so erfolgreiche Unterrichtsund Erziehungsarbeit. Als Studienrat kam Walter Kögler 1983 an die bsnu und wurde im Jahre 2006 an die bsill versetzt, nach vorangegangenen Teilabordnungen. Somit hat er sein berufliches Wirken über Jahrzehnte den jungen Menschen in Erstausbildung im Landkreis Neu-Ulm gewidmet und Schülergenerationen zu tüchtigen Mitarbeitern in den Betrieben der Region geformt. Sein eigener Weg zum Lehrberuf verlief über mehrere Etappen. Gebürtig in Schweinfurt, studierte er nach der Fachhochschulreife (1972) zunächst an der Fachhochschule und entschloss sich, gleich anschließend Diplomhandelslehrer zu werden (1977 bis 1981). Es folgten der Vorbereitungsdienst und dann die Festanstellung in Neu-Ulm, mit den Ernennungen zum Studienrat und 1992 zum Oberstudienrat. Für die IHK war Walter Kögler über viele Jahre ein versierter und hoch geachteter Prüfer. Sein Fachwissen war auch andernorts sehr gefragt. So war er zum Beispiel lange Zeit Jurymitglied im bayernweiten Schülerwettbewerb Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn. Für die Zeit des Ruhestands wünschen wir Walter Kögler Erfüllung, persönliches Wohlergehen, Zeit für sich und seine Familie und eine glückvolle Zukunft. Verabschiedungen bsnu Renate Cain kam im Jahre 2007 von Hamburg an die bsnu. Nun beginnt ihr wohlverdienter Ruhestand und es zieht sie wieder zurück in ihre Heimat, die Hansestadt und die Elbe, genauer gesagt nach Reinbek. Wir sind sehr dankbar, dass Frau Cain den Ruf der bsnu erhörte und seinerzeit bis nach Bayern kam, an einen anderen großen Fluss in Deutschland, die Donau. Im Bereich Wirtschaft und Verwaltung waren ganz dringend Lehrpersonen gesucht und so unterrichtete sie seither in den Bereichen Lagerlogistik und Einzelhandel. Als gelernte Bankkauffrau studierte Frau Cain in ihrer Heimatstadt, wurde Diplomhandelslehrerin und absolvierte anschließend das Referendariat. Es folgten zahlreiche Jahre, in denen sie als Dozentin ihr Fachwissen weitergab, auch Jahre, in den ihre beiden schon lange erwachsenen Söhne geboren wurden. Und dann der Wechsel in den Süden Deutschlands. Wir danken Frau Cain für zehn erfolgreiche Jahre an der bsnu, in denen sie sich in ihren Fachbereichen tatkräftig und beständig für die Auszubildenden engagierte und damit einen wertvollen Beitrag zur Ausbildung der uns anvertrauten jungen Menschen leistete. Für den Ruhestand wünschen wir Frau Cain alles erdenklich Gute und persönliches Wohlergehen und verbinden dies mit dem Wunsch, dass sie die bsnu und die Zeit in Bayern in rundum guter Erinnerung behalten und auch davon in ihrer Heimat erzählen möge. Silvia Felzer sagt der bsnu nach 40 Lehrerjahren good bye und freut sich auf den nun beginnenden und wohlverdienten Ruhestand. Ihre Domäne war und ist die Hauswirtschaft und in den Berufsfachschulen war sie quasi zu Hause, dienstlich gesehen. Von ihr konnten die Schülerinnen immer so viel lernen, auch für die persönliche Lebensführung, seien es die sparsame Haushaltsführung oder Speisenzubereitung mit naturbelassenen und gesunden Lebensmitteln. Für die Schulküchen fühlte sich Silvia Felzer persönlich verantwortlich. Sie sorgte für einen stets höchst pfleglichen Umgang und 20

21 Unsere Kolleginnen und Kollegen plante deren Neueinrichtung bis ins kleinste Detail. So schätzten wir sie als höchst fachkundige, pflichtbewusste und hilfsbereite Kollegin. Die gesamte Schule ist ihr zu allergrößtem Dank verpflichtet. Schulische Feiern und Festlichkeiten wurden von Frau Felzer über all die Jahre ganz wunderbar unterstützt und mitgetragen. Begonnen hat Frau Felzer mit ihrer Ausbildung im Staatsinstitut in Augsburg im Schuljahr 1976/77 und an die bsnu kam sie im September 1980 und wurde vom damaligen Schulleiter, Herrn Becke vereidigt. Bereits 1989 wurde sie zur Fachoberlehrerin ernannt, feierte 2002 ihr 25-jähriges Dienstjubiläum und war lange Jahre in Prüfungsausschüssen aktiv. Nach Jahrzehnten im Beruf freut sich Silvia Felzer nun auf mehr Zeit für sich und ihrem Mann und auf die neuen Freiheiten des Ruhestands. Wir wünschen alles Gute, bei bester Gesundheit und freuen uns auf Besuche an der bsnu. Albrecht Hofmann verabschiedet sich nach über 37 höchst erfolgreichen Jahren als Lehrer, die ihn dienstlich bis nach China führten, in den Ruhestand. Aufgewachsen in Leupoldstein, einem kleinen Ort an der Bundesstraße 2 in der Fränkischen Schweiz, war zunächst ein Studium nicht vorgezeichnet. Der Besuch der entfernten Realschule in Gräfenberg und später die Lehre in Nürnberg ließen ihn weit pendeln und verlangen viel Durchhaltevermögen. Bei seinem Lehrherrn, Dr. Heinz Sebiger, dem Gründer und Chef der weithin bekannten Firma DATEV, hätte Albrecht Hofmann bestimmt auch Karriere machen können. Aber er zog es vor, nach dem Wehrdienst am NürnbergKolleg die Hochschulreife zu erwerben und 1975 das Studium als Diplomhandelslehrer zu beginnen, mit dem Unterrichtsfach Englisch und einige Jahre später, bereits im Schuldienst, noch die Zusatzprüfung in Mathematik abzulegen. Sein Referendariat startete Albrecht Hofmann 1980 in Roth bei Nürnberg und schon ein Jahr später kam er nach Neu-Ulm und blieb hier bis zum Ruhestand, nur unterbrochen von drei Jahren in China wurde er zum Studienrat ernannt, 1990 zum Oberstudienrat und 2006 zum Studiendirektor, nachdem ihm 2005 die Fachbetreuung Wirtschaftwissenschaft I übertragen worden war. Und seit vielen Jahren koordiniert Albrecht Hofmann die zahlreichen kaufmännischen Ausbildungsbereiche, für die mehrere Fachbetreuer zuständig sind und ist daher Teil des Schulleitungsteams. In seinem reichhaltigen und facettenreichen beruflichen Leben nahm Albrecht Hofmann sehr viele und unterschiedliche Aufgaben wahr, sei es z. B. als Betreuungslehrer von Referendaren, als Mitglied in Prüfungsausschüssen, bei der Gestaltung der Homepage oder als Schulbuchautor im Bereich Spedition und Logistik. Als sehr bedeutend erlebte er die Jahre 1997 bis 2000 in China. Albrecht Hofmann hatte drei Jahre die Möglichkeit, sein Wissen und seine Persönlichkeit in ein Entwicklungsprojekt fließen zu lassen. Und diese Zeit hat ihn sicherlich auch ganz besonders geprägt. Dem Englischlehrer Albrecht Hofmann war es stets ein sehr großes Anliegen, dass seine Schüler die Möglichkeit erhalten, während der Ausbildung für mehrere Wochen in Großbritannien leben und lernen zu können. Und so kehrte er auch erst jüngst mit einer Schülergruppen aus London zurück, die er drei Wochen begleitete, zwei davon während der Pfingstferien. Und wenn dann jeweils im Frühherbst an der bsnu die Zertifikate von der Londoner Schulleiterin feierlich vergeben werden, dann ist dies für die Auszubildenden ein sehr bedeutsamer Moment und Albrecht Hofmann gebührt für dieses besondere Engagement unser allergrößter Dank und natürlich auch für alle anderen großartigen Leistungen während seiner langjährigen Dienstzeit. Für den Ruhestand wünschen wir Albrecht Hofmann alles Gute, persönliches Wohlergehen, Zeit für sich und seine Familie und wir freuen uns auf ein Wiedersehen, denn wir dürfen hoffen, dass er im Ruhestand mit einigen Wochenstunden an die bsnu zurückkehrt. Klaus Hlawatsch, bsnu und bsill Schulleiter Nachrufe Die Berufsschule Neu-Ulm trauert um zwei ehemalige Kolleginnen, die über Jahrzehnte hinweg unsere Schule und insbesondere die Berufsfachschulen prägten und die beide erst seit wenigen Jahren im Ruhestand waren. Im Juni 2017 verstarb Christa Seibold im Alter von 69 Jahren in ihrer Heimatregion Bamberg. Dorthin war sie einige Jahre nach ihrer Pensionierung gezogen. An der bsnu unterrichtete sie mit großer Freude ihre Schülerinnen, die ihr immer ganz besonders am Herzen lagen, insgesamt 38 Jahre lang. Vielfältig waren ihre Fächer, Werken und Gestaltung, Textilarbeit, Hauswirtschaft, Musik und Musikerziehung. Von allen hoch geschätzt, auch als langjährige Personalrätin, bleibt sie uns mit ihrer liebenswerten, humorvollen und kreativen Persönlichkeit in allerbester Erinnerung. Im Kollegenkreis war Christa Seibold fest eingebunden und es entstanden Freundschaften, die sie in allen Jahren und auch nach ihrem Wegzug aus Neu-Ulm mit den Menschen unserer Schule in ganz liebenswerter Weise verband. So bangten wir mit ihr, als wir von ihrer Krankheit erfuhren, wünschten ihr Kraft und Genesung und sind voll Trauer über ihren Tod. Ursula Mattes verstarb völlig überraschend im März 2017 im Alter von 66 Jahren. In den mehr als 40 Jahren, in denen sie an der bsnu unterrichtete wurde sie von allen hoch geschätzt und sie vertrat ihr Kollegium viele Jahre als Personalrätin. Mit ihrer liebenswerten, hilfsbereiten und kreativen Persönlichkeit ging sie auf die Menschen zu und war für zahlreiche Schülergenerationen eine besonders prägende Lehrerin. In unserem Schulhaus hängen viele Bilder und stehen zahlreiche künstlerisch gestaltete Objekte. Diese hat Ursula Mattes alle mit ihren Schülerinnen im Unterricht geschaffen. Auch nach der Pensionierung kam sie noch oft und gerne an ihre Schule und so manche Freundschaft wurde von ihr mit großer Herzlichkeit gepflegt. Wir begleiteten unsere Kolleginnen auf ihrem letzten irdischen Weg, Ursula Mattes in Ulm und Christa Seibold in Hallstadt bei Bamberg. Wir werden uns stets dankbar an sie erinnern. Klaus Hlawatsch, bsnu Schulleiter 21

22 Z u g u t er L e t zt : D i c k s b s n u - S c h n i p s e l Neue Räume und Umbauarbeiten an der bsnu Herzlich willkommen Unseren Stellvertretenden Schulleiter Herrn Haug kann man nach Anmeldung im Sekretariat im neu gestalteten Raum 018 besuchen, wenn er nicht gerade im EDV-Vorbereitungsraum, umgeben von PCs, Bildschirmen, Tastaturen und Unmengen an Steckern und Kabelsalat verweilt. Das neue Zimmer kann sich sehen lassen: Aus alt mach neu - eine nachhaltige und zudem äußerst kostensparende und somit vorbildliche Lösung. So schick sieht es im Wartebereich vor dem Sekretariat und den Büros der Schulleitung an der bsnu aus. Mit viel Geschick und Kreativität, aber ohne zusätzliche Ausgaben für Neuanschaffungen hat Herr Dick eine nette Wohlfühloase geschaffen für unsere Besucher, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler. Hier lässt es sich gerne verweilen und auf ein Gespräch warten, hier können Informationen ausgetauscht oder Formulare ausgefüllt werden... Historischer Boden in neuem Glanz Nach 56 Jahren musste der Boden unserer Aula erneuert werden. Tausende von Schülern haben ihn betreten und während der Prüfungen angestarrt. Prominentester Begeher des Bodens war der damalige Bayerische Ministerpräsident Alfons Goppel, der in den 70er Jahren eine Wahlkundgebung in der Aula abhielt. Dem leitenden Kreisbaumeister, Herrn Hartberger war es bei der Renovierung wichtig, den Stil der 60er Jahre zu erhalten, da unsere Schulaula der einzige Raum ist, der in der Nachkriegsbauweise noch im Original vorhanden ist. 22 Personalrat zieht um Der Personalrat der Beschäftigten an der bsnu hat sein bisheriges Personalratszimmer im Erdgeschoss an die Sozialpädagogen des Bildungsträgers der Kolping-Akademie abgetreten. Diesen steht damit ein zentral gelegener Raum für vertrauliche Gespräche mit den berufsschulpflichtigen Asylbewerbern und Geflüchteten zur Verfügung. Im Tausch zog der Personalrat in das neu gestaltete Zimmer im ersten Stock des Altbaus um. Vielen Dank für das Entgegenkommen. Turnhallensanierung: Sport macht wieder Spaß Nach dem Auszug unserer Gäste in der Turnhalle wurde diese wieder für den Schulbetrieb hergerichtet. Unsere in die Jahre gekommene Sporthalle kam damit in den Genuss einer Generalsanierung, die uns anderweitig noch nicht genehmigt worden wäre. Böden, Sanitäranlagen und das Mobiliar wurden grundlegend erneuert. Somit kann der Sportunterricht für die Schulklassen wieder im eigenen Haus stattfinden. Ebenso freuen sich die Lehrersportgruppe und die Vereine des Landkreises Neu-Ulm über die schöne neue Halle. Bernhard Dick, bsnu Gebäudeverwaltung

23 W or t m e l d u n g e n Aus 1 mach 2: Sekretariat I und II Aufgrund der enorm gestiegenen Schülerzahlen wurde der bisherige Sekretariatsbereich an der bsnu zu klein. Die einzig realisierbare Lösung bestand darin, das Sekretariat räumlich aufzuteilen und neu zu gestalten. Aus dem bisherigen Büro des Stellvertretenden Schulleiters entstand das Sekretariat II, das nun für die Berufsfindungsklassen und die Klassen für Asylbewerber und Geflüchtete zuständig ist. Nach größeren Sanierungs und Umbauarbeiten konnte der neue Sekretariatsbereich eröffnet werden. Ein dickes Dankeschön an unseren Hausmeister Herrn Tiefenbeck, der den Rückbau und die Umzugsarbeiten fachmännisch und termingerecht organisierte. Wir sind täglich von 7:30 Uhr bis 11:00 Uhr für unsere JOA-Klassen und BIK-SchülerInnen da. Von links lächeln uns Frau HeffnerDürr, Frau Meiners und Frau Erten an der neuen Bedientheke im Sekretariat II entgegen. Immer gut gelaunt: unsere geballte Frauenpower der bsnu Unser bisheriges Sekretariat I ist weiterhin ganztägig für den laufenden Schulbetrieb zuständig. Nur von 10:00-11:00 Uhr ist es für den Publikumsverkehr geschlossen. Dieses Büroteam, bestehend aus Frau Häußler, Frau Homburg, Frau Leroi und Frau Stötter, ist stets um unser aller Wohl und Unterstützung besorgt. Unser Newsletter im neuen Outfit mittendrin und miteinander - kompetent und kommunikativ Etwas länger als sonst haben alle interessierten Leserinnen und Leser auf diese Ausgabe des neuen Newsletter warten müssen, aber jetzt liegt die neue Ausgabe für das zu Ende gehende Schuljahr 2016/17 auf dem Tisch. Die Schulen der beruflichen Erstausbildung in der Bildungsregion Neu-Ulm berichten ab dieser Ausgabe gemeinsam über ihr Schulleben in Neu-Ulm und in Illertissen. So können die Schulen an ihren Projekten, Aufgaben und schulischen Besonderheiten teilhaben und sich austauschen. Wir vom Redaktionsteam, Jeannine Eberle und Manuela Eberle, Renate Schropp und Annette Derr erarbeiteten gemeinsam mit der Schulleitung in mehreren Sitzungen ein inhaltliches Konzept, um das reichhaltige Text und Bildmaterial nach Rubriken zu ordnen. In Zukunft wird sich zeigen, wie sich dieses bewähren wird. Das Äußere unserer Druckschrift hat sich auch ein wenig geändert. Es hat einen neuen Anstrich bekommen. Dankbar und offen sind wir für weitere Anregungen und konstruktives Feedback aus den Reihen unserer Leserinnen und Leser. Nur so kann und soll sich das mittendrin und miteinander - kompetent und kommunikativ weiterentwickeln. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen fleißigen Autorinnen und Autoren bedanken, die das Schulleben in Schrift und Bild festgehalten haben und so an der Publikation mitwirkten. Danke für Ihre und eure Mühe und für Ihre und eure Geduld bei der Beantwortung der vielen Rückfragen unsererseits. Ohne Sie, ohne euch, käme diese Publikation nicht zustande. Und je mehr sich an diesem Prozess mit neuen Ideen aktiv beteiligen, um so facettenreicher wird dieses mittendrin und miteinander - kompetent und kommunikativ. Die erste Wortmeldung ist gemacht. Künftig kommen Sie an dieser Stelle zu Wort. Annette Derr, bsnu Redaktion Hier ein kleiner Einblick in unsere Werkstatt. Von links Manuela Eberle, Jeannine Eberle (bsill), Annette Derr, Renate Schropp (bsnu). Impressum Staatliche Berufsschule Neu-Ulm Ringstr. 1, Neu-Ulm / / (Fax) Staatliche Berufsschule Illertissen Franz-Mang-Str. 16, Illertissen / / (Fax) Klaus Hlawatsch, Schulleiter beider Berufsschulen Peter Haug, Stv. Schulleiter Marlene Schwanse, Stv. Schulleiterin Fragen und Kommentare bitte an die Redaktion: Annette Derr und Renate Schropp Jeannine Eberle und Manuela Eberle Unsere Infobroschüre erscheint mehrmals jährlich in unregelmäßigen Abständen. Das Ziel ist, alle am Schulleben Beteiligten über Ziele, Programme und Aktivitäten der beruflichen Bildungsarbeit zu informieren. 23

24 Jetzt kommt die Nagelprobe bayerischer Flüchtlingspolitik Wer als Unternehmer in den letzten zwei Jahren versucht hat, einen jungen Flüchtling in Ausbildung zu bringen, weiß, wie komplex das Thema Asyl ist. Mehrere Anlaufstellen, unterschiedliche Zuständigkeiten, widersprüchliche Entscheidungen und lange Verfahren alles in allem sind das viele Hürden, bis ein Geflüchteter als Lehrling tatsächlich anfangen kann. Daher hat sich die IHK Schwaben früh dafür eingesetzt, dass in der bayerischen Flüchtlingspolitik Klarheit herrscht. Schließlich brauchen Unternehmer die Sicherheit, dass sich der Aufwand lohnt. Ausbildungsleiter und Geschäftsführer stecken viel Zeit und Energie in das Engagement eines jungen Flüchtlings. Natürlich erwarten sie im Gegenzug, dass der Schützling auch seine Ausbildung beginnen und nach drei Jahren beenden darf. Ende Mai 2017 hat das Bayerische Kabinett auf Drängen der Wirtschaft erneut Änderungen in Bezug auf Flüchtlinge und die Berufsausbildung beschlossen. Asylbewerber können anstelle von drei nun bereits sechs Monate vor Ausbildungsbeginn eine Beschäftigungserlaubnis für eine Ausbildung erhalten. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Gut drei Monate vor dem Ausbildungsstart am 1. September 2017 kommt die Regelung für dieses Ausbildungsjahr allerdings zu spät. Andere Beispiele zeigen im Übrigen, dass es auch ganz ohne Frist geht. Der jetzige Endspurt um die letzten Ausbildungsplätze für dieses Jahr wird zur Nagelprobe für die bayerische Flüchtlingspolitik. Es wird sich zeigen, wie praxistauglich die Vorgaben des Innenministeriums umgesetzt werden. Zumal einige Hürden einem unkomplizierten und unbürokratischen Ablauf noch im Wege stehen. So wurde zwar endlich an der Gleichstellung der Einstiegsqualifizierung mit einer Ausbildung gearbeitet, doch leider mit erheblichen Einschränkungen. Ob diese Regelung den Praxistest besteht, bezweifeln wir. In Hamburg dagegen genügt der Nachweis des Unternehmens zur endgültigen Übernahme für eine Arbeitserlaubnis. Das ist eine schlanke Lösung. Daneben gibt es weiterhin Probleme bei Afghanen, die einen Großteil der jungen Flüchtlinge ausmachen. Hier sollten es die Behörden für die Erteilung einer Arbeitserlaubnis als ausreichend erachten, wenn der junge Mensch alles in seiner Macht Stehende getan hat, um seine Identität zu klären. Wir verzeichnen im Projekt der IHK bereits jetzt 120 neue Ausbildungsverhältnisse mit Flüchtlingen für das Ausbildungsjahr 2017/2018, wovon bei 55 aber die Arbeitserlaubnisse der Ausländerbehörden fehlen. Hier setzen wir uns für schnelle und positive Entscheidungen ein. Das sind wir unseren Mitgliedsunternehmen schuldig, gerade den kleineren. Wenn wir wie im Integrationspakt Bayern vereinbart bis 2019 rund Flüchtlinge in Ausbildung oder Arbeit integrieren wollen, muss die 3+2-Regel wirtschaftsfreundlich angewendet werden. Der vorbildliche politische Wille in Bayern darf auf dem Weg vom Ministerium bis zu den bemühten regionalen Ausländerbehörden nicht konterkariert werden. Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben Quelle: Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft 6/2017, Seite 3

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