Herbstaussaat Sorteninformationen

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1 Herbstaussaat 2016 Sorteninformationen

2 Impressum Impressum Herausgeber: ATR Landhandel GmbH & Co. KG Bahnhofsallee Ratzeburg Titelbild: Dr. Anke Kühl ATR Pflanzenschutzfachberaterin Gestaltung/Druck: Rüm Hart Werbeagentur, Hamburg Alle Darstellungen erfolgen nach besten Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr. Die dargestellten Daten und Grafiken geben Erkenntnisse wieder, die im Rahmen von Landessortenversuchen, Wertprüfungen und züchtereigenen Versuchen gewonnen wurden. Selbst bei größter Sorgfalt kann nicht garantiert werden, dass diese Ergebnisse unter allen Praxisbedingungen wiederholbar sind. Sie können daher nur als Entscheidungshilfe dienen. Irrtum vorbehalten. Es gelten die AGB & AVLB der ATR Landhandel GmbH & Co. KG.

3 Husum Hamburg Lübeck Mölln Lübeck Rostock Fishing port Rostock Seaport Rostock 1-3 Wolgast Schwedt Wolgast Stettin ATR Agrohandel - Headoffice Poland Wierzchowo Nojewo Darlowo Ansprechpartner Sollerup Husum Weddingstedt Kiel Stralsund Rostock Sanitz Lübeck Ratzeburg Hamburg Schwerin Stettin Ansprechpartner Saatgetreide ATR Landhandel Ratzeburg Bahnhofsallee Ratzeburg Telefon Jan Schulz Ines Dohrendorf Justine Gerkens Katharina Reher Fax ATR Landhandel Sanitz Tessiner Straße Sanitz Telefon Jan Schulz Ralf-Rüdiger Hoppe Bärbel Frahm Fax Fehrbellin Gransee Berlin ATR Landhandel Weddingstedt Industriestraße Weddingstedt Telefon Jesko Staffen Tim Spiegel Fax Leibzig Golzern Großbothen Dresden ATR Landhandel Fehrbellin Alter Dechtower Weg Fehrbellin Telefon Matthias Paul Fax ATR Landhandel Großbothen Kleinbothener Straße Grimma Kathrin Girrulat Heike Göckeritz Fax Ansprechpartner Pflanzenschutzmaßnahmen ATR Landhandel Ratzeburg Bahnhofsallee Ratzeburg Telefon Jürgen Stooß Jürgen Stooß, Mobil Fax Dr. Anke Kühl, Mobil Fax Seite 3

4 Inhaltsverzeichnis 3 Ansprechpartner ATR Landhandel 6 Gesamtübersicht Vermehrung ATR 7 Vorwort 8 Züchteranschriften 11 Versuchsstandorte ATR Das ATR Versuchswesen Versuchsergebnisse Raps und Getreide 29 Rapsschwerpunkte 2016 Tabelle Raps Raps Aussaatstärke Übersicht Raps 43 Übersicht Wintergerste Sortenblatt Anja Sortenblatt Bella Sortenblatt Joker Sortenblatt KWS Keeper Wintergerste Sortenblatt KWS Kosmos Sortenblatt KWS Meridian Sortenblatt KWS Tenor Sortenblatt Lomerit Sortenblatt Quadriga Sortenblatt SU Ellen 67 Übersicht Hybridgerste Sortenblatt Galation Hybridgerste Sortenblatt Mercurioo Sortenblatt Trooper Sortenblatt Wootan 79 Übersicht A-Weizen Sortenblatt Boregar (Gra) (EU) Sortenblatt Brilliant Sortenblatt Dichter Sortenblatt Discus Sortenblatt Euclide (Gra) (EU) Sortenblatt Franz Sortenblatt JB Asano A-Weizen Sortenblatt Julius Sortenblatt Linus Sortenblatt Magnus Sortenblatt Meister Sortenblatt Nordkap Sortenblatt Opal Sortenblatt Patras Sortenblatt Pionier Sortenblatt RGT Reform Sortenblatt Turandot (EU) Seite 4

5 Inhaltsverzeichnis 119 Übersicht B-Weizen Sortenblatt Armada (EU) Sortenblatt Benchmark Sortenblatt Bergamo (EU) Sortenblatt Bonanza Sortenblatt Dekan Sortenblatt Desamo Sortenblatt Edgar Sortenblatt Hekto (EU) B- und C-Weizen Sortenblatt Inspiration Sortenblatt KWS Loft Sortenblatt KWS Maddox Sortenblatt Memory Sortenblatt Mescal Sortenblatt Porthus Sortenblatt Produzent Sortenblatt Ritmo Sortenblatt Rumor Sortenblatt Smaragd (EU) Sortenblatt Tobak 159 Übersicht C-Weizen Sortenblatt Anapolis Sortenblatt Biscay Wintertriticale Sortenblatt Lombardo Wintertriticale Sortenblatt Salto 175 Hybridweizen Übersicht Saaten-Union Hybridroggen Saaten-Union & KWS Lochow Übersicht 178 Sommerungen 2016/2017 Übersicht 179 Saatstärken Getreide Tabelle Aussaatstärken 180 Legende Getreide (Benotung) Übersicht 181 Standardbeizmittel im Vergleich Übersicht Übersicht Gräserarten Mischungsplaner Grassaat Inhaltsstoffe Gräsermischungen 197 Legende Gräser Benotung Zwischenfrüchte Seite 5

6 Gesamtübersicht der ATR Vermehrungen Wintersaatgetreide Herbst 2016 Aus unserer eigenen Saatgetreidevermehrung können wir Ihnen (vorbehaltlich der Anerkennungen und Verfügbarkeit) zur Herbstaussaat 2016 nachstehendes Sortiment anbieten: Wintergerste Anja mz GMV* Bella mz GMV* Joker mz GMV*+Typ 2* KWS Keeper mz GMV*+Typ 2* KWS Kosmos mz GMV* KWS Meridian mz GMV* KWS Tenor mz GMV* Lomerit mz GMV* SU Ellen mz GMV* Hybridroggen KWS Lochow Palazzo Brasetto KWS Bono KWS Daniello KWS Progas KWS Gatano (EU) KWS Protherm Quadriga mz GMV* Hybridweizen Saaten-Union Hybred Hybery Hystar Hyland Hybridroggen Saaten-Union SU Cossani SU Bendix SU Durati SU Forsetti SU Mephisto SU Nasri SU Performer SU Santini SU Stakkato Hybridgerste Galation (EU) mz GMV* Mercurioo (EU) mz GMV* Trooper mz GMV* Wootan mz GMV* Zzoom mz GMV* * GMV = Gelbmosaikvirusresistenz Wintertriticale Lombardo Salto Winterweizen C Anapolis Biscay Winterweizen A Boregar (EU)** Brilliant Dichter Discus Euclide (EU)** Franz JB Asano Julius Linus Magnus Meister Nordkap Opal Patras Pionier RGT Reform Turandot (EU) ** Grannenweizen Winterweizen B Armada (EU) Benchmark Bergamo (EU) Bonanza Dekan Desamo Edgar Hekto (EU) Inspiration KWS Loft KWS Maddox Memory Mescal Porthus Produzent Ritmo Rumor Smaragd (EU) Tobak Wir bieten Ihnen unser Saatgut gesackt á 50 kg und in Big Bag á kg an. Wir setzen ausschließlich Qualitätsbeizen mit umfassenden Krankheitsschutz ein. Für den Wurzelschutz (Schwarzbeinigkeit) steht Latitude zur Verfügung (siehe Seite 181). Seite 6

7 Vorwort Sehr geehrte Kunden, die Top-Themen, die uns im Anbaujahr 2015/16 im Pflanzenbau beschäftigt haben, sind auch Themen rund um die Sortenwahl: Der zunehmende Befall mit Kohlhernie im Raps, die Mutterkorn-Resistenz beim Hybridroggen, die Proteinleistung beim Backweizen und wieder einmal die Winterhärte insbesondere der Weizensorten. Das ideale Zusammenspiel von Anbaubedingungen und der standortgerechten Sortenwahl macht den Erfolg in der Pflanzenproduktion gerade in Zeiten niedriger Preise für die Marktfrüchte aus. Ihre Entscheidung zur Sorte begleitet das Team von ATR kompetent in der Beratung bis hin zur Frei-Hof-Lieferung. Die Mitarbeiter in der Produktion, im Vertrieb und in der Abwicklung wissen, was Ihnen als Kunde wichtig ist, denn alle arbeiten nach der Devise: Wie die Saat so die Ernte Aufgrund der Fülle unserer Versuchsergebnisse aus dem Jahr 2015 verweisen wir auf den Versuchsbericht von der ATR Pflanzenbauberatung. Sorten, die wir an unseren Versuchsstandorten stehen haben, finden Sie gekennzeichnet auf den folgenden Seiten. Des Weiteren finden Sie im hinteren Teil des Kataloges alles rund ums Thema Sämereien und Zwischenfrüchte. Pflanzenschutzinformationen zur Herbstaussaat finden Sie in diesem Jahr neu in einer gesonderten Broschüre, die im Juli erscheinen wird. Eine erfolgreiche Aussaat wünscht Ihnen das Team vom ATR Landhandel. Seite 7

8 Züchter, Züchtervertrieb Zentrale Außendienst SH Außendienst MV BayWa AG, München Arabellastr. 4 Gerhard Müller Gerhard Müller München Mobil: Mobil: Telefon: Fax: I.G. Pflanzenzucht GmbH Nußbaumstr. 14 / II Susanne Meyer Jürgen Ebel München Mobil: Mobil: Telefon: Telefon: Fax: Fax: KWS LOCHOW GMBH Ferdinand-von-Lochow-Str. 5 Melanie Gibricht Inga Jürgens Bergen-Wohlde Mobil: Mobil: Telefon: Anna Belaya Fax: Mobil: Andreas Daedelow Mobil: Limagrain GmbH Griewenkamp 2 Michael Ruske Karsten Kappes Edemissen Mobil: Mobil: Telefon: Sabrina Heldt Wolfgang Dreßel Fax: Mobil: Mobil: R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Untere Wiesenstraße 7 Jens Stapelfeldt Thomas Lenz Hiddenhausen Mobil: Mobil: Mobil: Désirée Dirich Michael Drews Fax: Mobil: Mobil: Syngenta Agro (Getreidesaatgut) Burgwedeler Str. 23 Carsten Witthohn Thomas Henkel Isernhagen Mobil: Mobil: Telefon: Michael Betke Jana Hellwig Fax: Mobil: Mobil: Syngenta Agro (Mais- und Rapssaat + Pflanzenschutz) Burgwedeler Str. 23 Joachim Kunde Andrea Duda Isernhagen Mobil: Mobil: Telefon: Hans-J. Steinmatz Antje Ottembra Fax: Mobil: Mobil: Hauptsaaten für die Rheinprovinz GmbH Altenberger Str. 1 a Ibbo Schröder Ibbo Schröder Köln Mobil: Mobil: Telefon: Telefon: Telefon: Fax: Seite 8

9 Versuche Versuche ersuche

10 Versuche Versuche

11 Versuche Versuche Schwarzenbek 56 Seite 11

12 Versuche Sortenwahl Pflanzenbau der Zukunft!? Der Pflanzenbau des 21. Jahrhunderts steht großen Herausforderungen, wie Klimawandel, dem Verlust fruchtbarer Böden und abflachenden Innovationsfortschritt im Pflanzenbau und Pflanzenschutz gegenüber. Dabei geht es vor allem um standortangepasste, umweltbewusste Produktions- und Bewirtschaftungssysteme, um die Züchtung von Pflanzen, die Hitze und Trockenheit überstehen, oder um die Bekämpfung wärmeliebender invasiver Pflanzen und Schaderreger. Lösungen auf Problemstellungen können nur durch Betrachtung des Pflanzenbaus in seiner gesamten Komplexität erarbeitet werden. Erfolge in der Pflanzenzüchtung sind heute schon ein wichtiger Baustein um erfolgreich Pflanzenbau zu betreiben. Agrarpolitik und Sortenwahl Agrarpolitik beeinflusst landwirtschaftliche Produktionsabläufe direkt oder indirekt durch immer komplexere Anforderungen. Aktuell stellt die Novellierung der Düngeverordnung insbesondere Tierhalter und Biogasanlagenbetreiber in viehstarken Regionen, aber auch nahezu alle anderen Betriebsformen vor Herausforderungen. Stickstoffüberhänge lassen sich nicht allein durch die Sortenwahl eindämmen, jedoch hat die Sorte einen erheblichen Einfluss auf die N-Abfuhr. Bild? Seite 12

13 Versuche Versuche Durchschnitt ATR Versuchsstandorte Rohprotein Jahreseffekt Die Proteingehalte im Winterweizen variieren in den unterschiedlichen Versuchsjahren. Die in den Sorten genetische Stärke zur Aneignung von Rohprotein ist klar erkennbar. Um den zukünftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen gerecht zu werden, ist ein hoher N-Entzug nötig, der sich aus den Komponenten Ertrag und Rohproteingehalt zusammensetzt. Seite 13

14 Versuche N-Bilanz Weizen ATR Versuchsfeld Bäk Die N-Bilanzen auf dem ATR- Versuchsfeld Bäk unterscheiden sich im Winterweizen stark in Abhängigkeit von der Sorte. Vorrangig wird weiterhin die Ertragsstärke der Sorten gefragt. Auf Standorten mit hoher Ertragserwartung bei gleichzeitig eingeschränkter N-Nachlieferung aus dem Boden wird es mit den künftigen Vorgaben zur N-Düngung schwer, die bislang vom Markt geforderten Rohprotein- und Sedimentationswerte einzuhalten. Seite 14

15 Versuche Versuche Fruchtfolge und Sortenwahl Der Markt verlangt Weizen und Raps. Winterraps ist die wichtigste in Deutschland angebaute Ölsaat und eine unverzichtbare Blattfrucht in getreidebetonten Fruchtfolgen. Der Raps zählt zu den wirtschaftlich attraktivsten Fruchtarten. Aufgrund der Anbauhäufigkeit in der Fruchtfolge entstehen zunehmend mehr pflanzenbauliche Probleme. Die Kohlhernie (Plasmodiophora brassicae) ist eine der bedeutsamsten Fruchtfolgekrankheiten. Dauersporen sind im Boden über 20 Jahre haltbar und äußerst beständig gegenüber Trockenheit, Nässe und Kälte. Der Absatz und die Nachfrage Kohlhernieresistenter Rapssorten ist stark gestiegen. Seite 15

16 Versuche Befallsgerade Kohlernie nach Region (Source: ) Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist der Erreger in den Rapsbauregionen Schleswig- Holstein und Mecklenburg Vorpommern weit verbreitet. Neben pflanzenbaulichen Maßnahmen wie Fruchtfolge, angepassten Aussaatterminen, drainierten Böden, Kalkung ist der Anbau resistenter Sorten die effektivste Maßnahme gegen Kohlhernie. Der Anbau resistenter Sorten sollte aber nicht prophylaktisch erfolgen, sondern nur auf Befallsflächen stattfinden. Denn das Resistenzgen ist monogenetisch und in allen Sorten identisch, erste Hinweise zur Brechung der Resistenz gibt es seit diesem Jahr. Seite 16

17 Versuche Versuche Pflanzenschutz und Sortenwahl Ab 2017/2018 könnte ein dramatischer Verlust an Pflanzenschutzmitteln drohen. Die EU-Kommission plant schärfere Kriterien für hormonschädliche Stoffe (endrokrine Disruptoren). Die temporäre Auswahl an Getreidefungiziden würde sich dramatisch verringern. Zukünftig könnten Getreidekrankheiten wie Septoria, Gelbrost, Fusarium, DTR oder Netzflecken nicht mehr ausreichend bekämpfbar sein. Anhand der ATR Sortenversuche lassen sich sicher BSA Noten bezüglich Krankheitsanfälligkeit der Sorten für unsere Vertriebsregionen überprüfen. Die Ertragszuwächse sind in der Abbildung in rot dargestellt. Anfälligere Sorten wie Tobak sind zwingend mit einer erhöhten Fungizid Strategie ertraglich abzusichern. Weizensorten wie Armada und Boregar zeigten sich sehr gesund und reagierten auf die Fungizid Behandlungen mit geringeren Mehrerträgen. Seite 17

18 Versuche Fazit Den Herausforderungen der Zukunft im Ackerbau müssen sich alle Beteiligten möglichst frühzeitig stellen. In unseren ATR Feldversuchen beschäftigen wir uns z.b. mit Fragen zur Sortenwahl und effizienter Düngung, um den Anforderungen an N-Bilanzen gerecht zu werden. Ebenso beschäftigen wir uns mit der Frage, wie ein vernünftiger und sinnvoller Pflanzenschutz in den nächsten Jahren möglich sein kann. DEUTSCHLAND DÄNEMARK POLEN Wir leben Landwirtschaft Zusammenstellung der ATR Versuchsergebnisse 2015 Norderfriedrichskoog Bäk Sanitz Detaillierte Ergebnisse zu allen ATR Sorten-, Düngungs- und Pflanzenschutzversuchen sind übersichtlich in der Zusammenstellung der ATR Versuchsergebnisse zu finden. Seite 18

19 Ertragsergebnisse Winterraps Standort Bäk 2015 Versuche Versuche Aussaat Aussaatstärke Ernte Düngung und Pflanzenschutz Kö./m² betriebsüblich Bei dem Standort handelt es sich um sandigen Lehm mit ca. 55 Bodenpunkten Exaktversuch mit 4-facher Wiederholung Ölgehalt in % Ölertrag in dt/ha Ertrag dt/ha (9 % Feuchte) GD 5 % (rel.) = 2,4 42,6 21,5 Archimedes 43,1 21,2 Atenzo 43,9 23,2 Bonanza 43,5 23,0 DK Platinum (CWH 298) 44,4 22,8 DK Extrovert 44,4 22,6 ES Darko 45,0 24,9 Fencer 45,4 25,3 Flyer 44,0 21,8 Graf 43,3 21,0 Mascara 44,2 21,7 Mentor 44,3 22,8 Mercedes 44,5 21,8 Midas 44,8 21,8 Peter 29 43,6 23,5 PT ,0 21,8 PT ,6 21,5 SY Alister 43,8 23,5 SY Carlo 50,6 49,2 53,0 52,9 51,4 51,0 55,3 55,8 49,6 48,6 49,2 51,4 48,9 48,7 53,9 50,8 50,5 53, Seite 19

20 Versuche Ertragsergebnisse Winterraps Standort Norderfriedrichskoog 2015 Aussaat Aussaatstärke Ernte Düngung und Pflanzenschutz Kö./m² praxisüblich Bei dem Standort handelt es sich um einen Marschboden, Bodenart toniger Schluff mit ca. 75 Bodenpunkten Exaktversuch mit 4-facher Wiederholung Ölgehalt in % Ölertrag in dt/ha Ertrag dt/ha (9 % Feuchte) GD 5 % (rel.) = 4,9 40,8 22,1 Archimedes 41,5 22,3 Atenzo 41,8 24,1 Bonanza 44,3 21,8 DK Extrovert 42,9 19,0 ES Darko 43,5 23,9 Fencer 43,4 22,8 Graf 41,8 22,3 Mascara 44,5 23,2 Mentor 43,6 21,6 Mercedes 43,7 23,1 Midas 44,0 19,4 Peter 29 42,6 21,4 PT ,3 22,9 PT ,5 21,8 Regis 41,7 18,4 SY Alister 43,4 23,7 SY Carlo 54,4 53,7 57,7 49,3 44,2 54,9 52,4 53,3 52,1 49,6 52,9 44,0 50,3 54,2 51,5 44,1 54, Seite 20

21 Ertragsergebnisse Winterraps Standort Sanitz 2015 Versuche Versuche Aussaat Aussaatstärke Ernte Düngung und Pflanzenschutz Kö./m² praxisüblich Bei dem Standort handelt es sich um Braunerde, Bodenart anlehmiger Sand mit ca. 38 Bodenpunkten Exaktversuch mit 4-facher Wiederholung Ölgehalt in % Ölertrag in dt/ha Ertrag dt/ha (9 % Feuchte) GD 5 % (rel.) = 2,2 44,7 25,2 Atenzo 44,8 27,0 DK Extrovert 44,7 27,0 ES Darko 46,1 28,0 Fencer 43,3 24,4 Mascara 45,5 24,7 Mercedes 44,8 23,5 Midas 46,3 24,7 Peter 29 44,6 27,4 PT ,8 26,0 SY Carlo 56,3 60,2 60,4 60,8 56,2 54,3 52,4 53,4 61,6 59, Seite 21

22 Versuche Ertragsergebnisse Winterweizen Standort Bäk 2015 Aussaat Ernte Zählung d. Ähren Aussaatstärke Düngung u. Pflanzenschutz kf. Kö./m² ortsüblich Exaktversuch mit 4-facher Wiederholung Anzahl Ähren/m² Protein % Fallzahl Sek ,1 368 Boregar (A) ,6 277 Capone (A) ,1 207 Descartes (A) ,1 335 Dichter (A) ,6 328 Julius (A) ,6 289 Linus (A) ,7 310 Opal (A) ,0 297 Patras (A) ,3 342 Pionier (A) ,5 365 RGT Reform (A) ,7 260 Turandot (A) ,6 290 Alexander (B) ,9 191 Armada (B) ,3 250 Bonanza (B) ,2 389 Desamo (B) ,9 311 Edgar (B) ,0 395 KWS Loft (B) ,6 305 Memory (B) ,0 353 Mescal (B) ,4 337 Produzent (B) ,0 316 Ritmo (B) ,2 321 Smaragd (B) ,4 302 Tobak (B) ,2 276 Anapolis (C) Ertrag dt/ha 100 % = 101,4 dt/ha (n=3) GD 5 % (rel.) = Seite 22

23 Ertragsergebnisse Winterweizen Standort Norderfriedrichskoog 2015 Versuche Aussaat Ernte Zählung d. Ähren Aussaatstärke Düngung u. Pflanzenschutz kf. Kö./m2 ortsüblich Versuche Exaktversuch mit 4-facher Wiederholung Anzahl Ähren/m² Protein % Fallzahl Sek ,0 227 Boregar (A) ,7 287 Descartes (A) ,7 327 Julius (A) ,3 283 Linus (A) ,5 260 Pionier (A) ,2 306 RGT Reform (A) ,7 332 Alexander (B) ,1 179 Armada (B) ,4 154 Bonanza (B) ,7 257 Desamo (B) ,5 291 Edgar (B) ,0 268 Hekto (B) ,0 309 KWS Loft (B) ,7 308 Memory (B) ,8 294 Mescal (B) ,5 315 Smaragd (B) Ertrag dt/ha 100 % = 117,2 dt/ha (n=3) GD 5 % (rel.) = ,7 292 Tobak (B) Seite 23

24 Versuche Ertragsergebnisse Winterweizen 2015 Standort Sanitz 2015 Aussaat Ernte Zählung d. Ähren Aussaatstärke Düngung u. Pflanzenschutz kf. Kö./m2 ortsüblich Exaktversuch mit 4-facher Wiederholung Anzahl Ähren/m² Protein % Fallzahl Sek ,5 362 Boregar (A) ,0 298 Capone (A) ,6 268 Descartes (A) ,9 319 Dichter (A) ,8 336 Julius (A) ,3 378 Linus (A) ,1 391 Opal (A) ,7 374 Patras (A) ,5 329 Pionier (A) ,6 359 RGT Reform (A) ,0 258 Turandot (A) ,7 306 Alexander (B) ,8 284 Bonanza (B) ,3 390 Desamo (B) ,9 354 KWS Loft (B) ,7 324 Memory (B) ,4 332 Produzent (B) ,3 288 Ritmo (B) ,0 316 Tobak (B) Ertrag dt/ha 100 % = 110,2 dt/ha (n=3) GD 5 % (rel.) = Seite 24

25 Ertragsergebnisse Wintergerste 2015 Standort Bäk 2015 Versuche Aussaat Ernte Zählung d. Ähren Aussaatstärke Düngung u. Pflanzenschutz kf. Kö./m2 (Galation & Wootan 170 Kö./m²) ortsüblich Versuche Exaktversuch mit 3-facher Wiederholung Anzahl Ähren/m 2 HL Gewicht kg/hl Anja Ertrag dt/ha 100% = 108,5 (n=3) GD 5 % (rel.) = Bella Galation Joker KWS Keeper KWS Meridian KWS Tenor Lomerit Quadriga Tamina Wootan Seite 25

26 Notizen Notizen Seite 26

27 Raps Raps aps

28 Raps Raps

29 Raps Rapssorten Schwerpunkte 2016 Neigung zu Ertrags- und Qualitätseigenschaften Züchter- Vertrieb Sorte Sortentyp Vorwinterentwicklung Blühbeginn In Deutschland zugelassene Sorten In Deutschland wertgeprüft und zugelassen. Beschreibung durch das Bundessortenamt Bayer CS Fencer H Euralis ES Alegria L KWS Raptor H Pioneer PT 242 (K) H Rapool Comfort H Rapool Mentor (K) H Rapool Mercedes H Syngenta SY Alister (K) H Reifeverzögerung Stroh Reife Pflanzenlänge Lager Tausendkornmasse Kornertrag Ölertrag Ölgehalt Glucosinolatgehalt Raps EU-Sorten EU-Sorten mit Beschreibung in der beschreibenden Sortenliste ohne Wertprüfungsergebnisse Syngenta SY Saveo H EU-Sorten mit Züchtereinstufung ohne deutsche Prüfung und Beschreibungen Hauptsaaten Graf H Limagrain Alicante H Limagrain Archimedes (K) H Monsanto DK Exalte H Monsanto DK Extrovert H Monsanto DK Platinum (= CWH 298) (K) H RAGT Attletick H Syngenta SY Carlo H Sorten für das Clearfield System Züchtereigene Einstufungen Monsanto DK Imperial CL H Pioneer PT 228 CL H (K) Rassenspezifische Kohlhernieresistenz - aufgrund zu geringer Datengrundlage erfolgt keine Beschreibung Anmerkung: Die Benotung der Sorteneigenschaften erfolgt mit den Werten 1-9 nach BSA-Liste oder in Anlehnung an die Benotung des Bundessortenamtes. Z.B. 1 (sehr früh, sehr kurz, sehr gering) bis 9 (sehr spät, sehr lang, sehr stark). Seite 29

30 Raps Empfohlene Aussaatstärken & Saatzeiten für Clearfield-Sorten Früh Vegetationstage Normal Vegetationstage Spät unter 60 Vegetationstagen * keimfähige Körner/m 2 ² Spätaussaat mit DMM-Beize (falscher Mehltau) empfohlen 35* DK Imperial CL 40* 40* PT228 CL 60* Aussaattermin: Empfohlene Aussaatstärken & Saatzeiten für Kohlherniesorten Früh Vegetationstage Normal Vegetationstage Spät unter 60 Vegetationstagen 35* Archimedes 55* 45* DK Platinum (=CWH298) 50* 45* PT * 35* Mentor 50* 40* SY Alister 50* Auf Kohlhernie-Standorten sollten frühe Aussaaten aufgrund des dadurch massiv gesteigerten Infektionsdruckes unbedingt unterbleiben * keimfähige Körner/m 2 Aussaattermin: Seite 30

31 Raps Empfohlene Aussaatstärken & Saatzeiten für Hybrid-Sorten Früh Vegetationstage Normal Vegetationstage Spät unter 60 Vegetationstagen 45* Fencer 55* 45* Graf 60* Raps * keimfähige Körner/m 2 45* Raptor 50* 35* Alicante 55* 35* DK Exalte 40* 35* DK Extrovert 40* 35* Attletick 55* 35* Comfort 50* 35* Mercedes 50* 35* SY Carlo 50* 40* ES Alegria (Linie) 60* Aussaattermin: Seite 31

32 Extrem stark. FENCER Rapssaat von Bayer. Zeigt Stärke von Anfang an. Schnell: Fencer überzeugt mit hervorragender Frohwüchsigkeit. Stabil: Fencer beeindruckt mit vortrefflicher Robustheit. Sicher: Fencer glänzt mit erstklassigem Kornertrag.

33 Raps ERFOLG SICHERN! Top Schotenplatzfestigkeit und Phomaresistenz für optimale Erträge DK Exalte DK Exalte DK Extrovert DK Exception Informationen zu Phomaresistenz und anderen Sorteneigenschaften sind der Produktbroschüre zu entnehmen. Eine Resistenz kann durch neue Erregerrassen durchbrochen werden.

34 ES Alegria Linie ES Imperio Hybride RAPS

35 Raps Fungizide Die Kraft der zwei Wirkstoffe Raps 01. DIE KRAFT DER ZWEI WIRKSTOFFE wirtschaftlich: Hohe kostenbereinigte Mehrerlöse kraftvoll: Mit Tebuconazol und Triadimenol gegen Phoma und Sclerotinia standfest: Schonende Einkürzung für vitale Bestände Eingetragene Warenzeichen der Hersteller. Pflanzenschutzmittel vorsichtig ver wenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung. Cheminova Deutschland GmbH & Co. KG cheminova.de

36

37 Ertragsimpulse! Raps Unsere Favoriten: PENN AVATAR RAFFINESS COMFORT Unsere Neue: BENDER Unsere Kohlhernieresistente: MENTOR Rapssorten von RAPOOL.

38 Starke Wirkung gegen Rapserdfloh Starke Formulierung Starker Preis! Breite Zulassung im Herbst gegen Rapserdfloh und im Frühjahr gegen alle Rüssler-Arten Setzen Sie aufs richtige Pferd! Geballte Wirkstoffpower gegen Schädlinge im Raps Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Warnsymbole in der Gebrauchsanleitung. Irrtümer und Fehler vorbehalten. Fury 10 EW eingetragenes Warenzeichen von FMC Corporation, USA. Wollenweberstraße Burgdorf Telefon /

39 Eins für Raps Alle für Eins! Fuego Top Geschwindigkeit zählt! Agil -S In der Wirkung immer vorn! Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. reg. WZ ADAMA Deutschland GmbH ADAMA Deutschland GmbH, Edmund-Rumpler-Straße 6, Köln Telefon Telefax

40 Raps Notizen Seite 40

41 Wintergerste Wintergerste erste

42 Gerste Wintergerste

43 Wintergerste Wintergerste Anja Bella Joker KWS Keeper KWS Kosmos KWS Meridian KWS Tenor Lomerit Quadriga SU Ellen Eigenschaften/Ausprägungen gem. Beschreibende Sortenliste BSA/ Züchtereinstufungen Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Agronomische Eigenschaften Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Neigung zu Auswinterung Lager Halmknicken Ährenknicken Anfälligkeit für Mehltau Netzflecken Rhynchosporium Zwergrost Gelbmosaikvirusresistenz Wintergerste Ertragseigenschaften Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) Typ2 (BaYMV-2) Kornertrag Kornertrag Tausendkornmasse Qualität Marktwarenanteil Hektolitergewicht Züchtereigene Einschätzungen Standorteignung Leichte Böden Mittlere Böden Schwere Böden Trockentoleranz Saattermin Frühsaateignung Spätsaateignung weitere Eigenschaften Herbstentwicklung Bestockung Benotung siehe Legende n.k.e. = noch keine Ergebnisse bzw. noch keine ausreichende Datenbasis für eine Einstufung bzw. Bewertung, - = keine Eignung bzw. Empfehlung k.e. = keine Eignung Seite 43

44 Anja Wintergerste Züchtervertrieb: Limagrain GmbH Züchter: Saatzucht Josef Breun GmbH & Co. KG Zulassung: 2013 Sortentyp: Kompensationstyp Mehrzeilige Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 6 Reife 6 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Halmknicken 4 Ährenknicken 5 Anfälligkeit für Mehltau 3 Netzflecken 5 Rhynchosporium 4 Zwergrost 3 weitere Eigenschaften Gelbmosaikvirusresistenz Ertragseigenschaften Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) 1 Typ2 (BaYMV-2) - Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 5 Qualität Marktwarenanteil 7 Hektolitergewicht 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark ja, vorhanden Züchtereigene Einschätzung Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 6 Stand: April 2016 Herbstentwicklung 5 Bestockung 5 gering mittel hoch Seite 44

45 Wintergerste Anja Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Anja ist eine auf alle Standorte passende Hochertragssorte mit gutem Kompensationsvermögen. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät bis 15. Sep. 16. Sep. 25. Sep. ab 26. Sep. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest > 300 Hügelland > 310 Marsch > 330 MV Nord > 320 Süd > 320 Wintergerste Besonderheiten Robuste Winterhärte, starke Standfestigkeit und sorglos im Anbau. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Mittlere Resistenz bei Netzflecken beachten. Seite 45

46 Bella Wintergerste Züchtervertrieb: Hauptsaaten für die Rheinprovinz GmbH Züchter: NORDSAAT Saatzuchtgesellschaft mbh Zulassung: 2015 Sortentyp: Kompensationstyp Mehrzeilige Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 7 Reife 6 Pflanzenlänge 6 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Halmknicken 4 Ährenknicken 4 Anfälligkeit für Mehltau 3 Netzflecken 3 Rhynchosporium 3 Zwergrost 6 weitere Eigenschaften Gelbmosaikvirusresistenz Ertragseigenschaften Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) 1 Typ2 (BaYMV-2) - Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 5 Qualität Marktwarenanteil 7 Hektolitergewicht 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark ja, vorhanden Züchtereigene Einschätzung Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 9 Spätsaateignung 5 Stand: April 2016 Herbstentwicklung 6 Bestockung 6 gering mittel hoch Seite 46

47 Wintergerste Bella Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Winterharte, gesunde Hochertragssorte mit top Kornqualität und guter Strohstabilität. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät bis 15. Sep. 16. Sep. 30. Sep. ab 01. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Wintergerste Besonderheiten Robuste, winterharte Gerste ideal für mittlere und bessere Standorten. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen PSM-Strategie auf Zwergrost ausrichten. Seite 47

48 Wintergerste Joker Züchtervertrieb: Saaten Union GmbH Züchter: KWS Lochow GmbH Zulassung: 2015 Sortentyp: Kompensationstyp Mehrzeilige Wintergerste Einstufung "Beschreibende Sortenliste 2015" BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 4 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 5 Lager 5 Halmknicken 5 Ährenknicken 5 Anfälligkeit für Mehltau 4 Netzflecken 4 Rhynchosporium 4 Zwergrost 6 Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) 1 ja, vorhanden Typ2 (BaYMV-2) 1 ja, vorhanden Kornertrag 1 9 Kornertrag 2 9 Tausendkornmasse 5 Qualität Marktwarenanteil 7 Hektolitergewicht 4 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Gelbmosaikvirusresistenz Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 8 Bestockung 5 gering mittel hoch Seite 48

49 Wintergerste Joker Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Joker ist die Spitzensorte des Wertprüfungsjahrgangs und eine der leistungsstärksten Sorten der LSV Sie ist die einzige mittelfrühe Sorte mit sehr hoher Ertragsleistung (9/9) und besitzt zudem eine Doppelresistenz gegen beide Typen des Gelbmosaikvirus (BaYMV1+2, BaMMV). Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät bis 15. Sep. 16. Sep. 25. Sep. ab 26. Sep. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Wintergerste Besonderheiten Joker wird empfohlen für mittlere bis bessere Standorte. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Das sehr hohe Ertragspotenzial lohnt eine doppelte bzw. gesplittete Fungizidbehandlung in EC 32 plus EC 49, die vorteilhaft mit WR-Maßnahmen zu kombinieren ist. Seite 49

50 KWS Keeper Wintergerste Züchter/Vertrieb: KWS Lochow GmbH Zulassung: 2013 Sortentyp: Kompensationstyp Mehrzeilige Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 6 Reife 6 Pflanzenlänge 6 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Halmknicken 5 Ährenknicken 4 Anfälligkeit für Mehltau 4 Netzflecken 5 Rhynchosporium 4 Zwergrost 3 Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) 1 ja, vorhanden Typ2 (BaYMV-2) 1 ja, vorhanden Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 5 Qualität Marktwarenanteil 7 Hektolitergewicht 6 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Gelbmosaikvirusresistenz Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 7 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 5 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 6 Bestockung 5 gering mittel hoch Seite 50

51 Wintergerste KWS Keeper Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 KWS Keeper ist eine sehr ertragsstarke Sorte mit einer sehr guten Winterhärte. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 30. Sep. ab Anfang Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Wintergerste Besonderheiten Mehrzeilige Wintergerste die über eine doppelte Virusresistenz gegen den Gelbmosaikvirus Typ 1 & 2 verfügt. Hochertragssorte mit sehr guten Hektolitergewichten und mittel-später Reife. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen KWS Keeper verfügt über eine gute Standfestigkeit. Bei hohen Bestandesdichten oder intensiven Gülleeinsatz sollte berücksichtigt werden, dass KWS Keeper verhaltener auf Wachstumsregler reagiert und deshalb etwas intensiver gekürzt werden sollte. Seite 51

52 KWS Kosmos Wintergerste Züchter/Vertrieb: KWS Lochow GmbH Zulassung: 2015 Sortentyp: Kompensationstyp Mehrzeilige Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 6 Reife 5 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 5 Halmknicken 5 Ährenknicken 4 Anfälligkeit für Mehltau 4 Netzflecken 4 Rhynchosporium 4 Zwergrost 7 Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) 1 ja, vorhanden Typ2 (BaYMV-2) - Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 9 Tausendkornmasse 6 Qualität Marktwarenanteil 8 Hektolitergewicht 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Gelbmosaikvirusresistenz Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 7 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 6 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 6 Bestockung 5 gering mittel hoch Seite 52

53 Wintergerste KWS Kosmos Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 KWS Kosmos ist eine ertragsstarke Wintergerste mit Kornertrag 9 in der ortsüblichen Behandlungsstufe. Sie kombiniert ihre Ertragsstärke mit einem sehr guten Hektolitergewicht und einer guten Blattgesundheit, abgesehen von einer etwas höheren Zwergrostanfälligkeit. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 30. Sep. ab Anfang Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Wintergerste Besonderheiten KWS Kosmos ist einen Tick später in der Reife als KWS Meridian. Dafür verfügt sie aber über stärkeres HL-Gewicht, dass fast an die Lomerit heranreicht. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Auf Zwergrost achten. Seite 53

54 Wintergerste KWS Meridian Züchter/Vertrieb: KWS LOCHOW GMBH Zulassung: 2011 Sortentyp: Kompensationstyp Mehrzeilige Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 5 Halmknicken 5 Ährenknicken 5 Anfälligkeit für Mehltau 5 Netzflecken 5 Rhynchosporium 4 Zwergrost 4 Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) 1 ja, vorhanden Typ2 (BaYMV-2) - Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 6 Qualität Marktwarenanteil 7 Hektolitergewicht 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Gelbmosaikvirusresistenz Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 6 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 7 Bestockung 6 gering mittel hoch Seite 54

55 Wintergerste KWS Meridian Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Hochertragssorte mit guter Winterhärte, gleichmäßiger Abreife und guten Resistenzen gegen Ramularia. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 30. Sep. ab Anfang Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Wintergerste Besonderheiten Um das Ertragspotential voll auszuschöpfen braucht die Sorte eine vergleichsweise hohe Bestandesdichte. KWS Meridian eignet sich besonders für frühe und mittlere Aussaaten, bei Spätsaaten sollte die Saatstärke etwas höher als bei anderen Sorten gewählt werden. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Bei starkem Befallsdruck auf Mehltau achten. Seite 55

56 KWS Tenor Wintergerste Züchter/Vertrieb: KWS LOCHOW GMBH Zulassung: 2011 Sortentyp: Kornzahl-pro-Ähre-Typ Mehrzeilige Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 7 Qualität Marktwarenanteil 8 Hektolitergewicht 5 Züchtereigene Einschätzung sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 6 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Halmknicken 4 Ährenknicken 6 Anfälligkeit für Mehltau 3 Netzflecken 7 Rhynchosporium 4 Zwergrost 4 Gelbmosaikvirusresistenz Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) 1 ja, vorhanden Typ2 (BaYMV-2) - Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 7 Trockentoleranz 9 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 7 Bestockung 5 gering mittel hoch Seite 56

57 Wintergerste KWS Tenor Sortentyp Sehr ertragsstarke Sorte mit guter Standfestigkeit und guter Winterhärte. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 30. Sep. ab Anfang Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Wintergerste Besonderheiten Sehr gute Grenzstandorteignung, geeignet für Spätsaaten. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Bei erhöhtem Befallsdruck auf Netzflecken achten. Seite 57

58 Lomerit Wintergerste Züchter/Vertrieb: KWS LOCHOW GMBH Zulassung: 2011 Sortentyp: Einzelährentyp Mehrzeilige Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 4 Reife 5 Pflanzenlänge 6 Kornertrag 1 6 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 6 Qualität Marktwarenanteil 7 Hektolitergewicht 6 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark ja, vorhanden Züchtereigene Einschätzung Neigung zu Auswinterung 4 Lager 7 Halmknicken 6 Ährenknicken 5 Anfälligkeit für Mehltau 4 Netzflecken 6 Rhynchosporium 6 Zwergrost 6 Gelbmosaikvirusresistenz Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) 1 Typ2 (BaYMV-2) - Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 9 Saattermin Frühsaateignung 3 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 6 Bestockung 6 gering mittel hoch Seite 58

59 Wintergerste Lomerit Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Bewährter, leistungsstarker Ertragstyp mit sehr guter Kornausbildung und früherer Abreife. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 30. Sep. ab Anfang Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Wintergerste Besonderheiten Zur Förderung der Standfestigkeit sollte die Aussaatstärke von Lomerit gegenüber anderen Sorten um ca. 10% reduziert werden. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Fungizidschwerpunkt Zwergrost und enstprechenden Wachstumsreglereinsatz gegen Halm und Ährenknicken. Seite 59

60 Quadriga Wintergerste Züchter/Vertrieb: BayWa AG Zulassung: 2014 Sortentyp: Einzelährentyp Mehrzeilige Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 6 Reife 6 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 9 Tausendkornmasse 6 Qualität Marktwarenanteil 8 Hektolitergewicht 6 Züchtereigene Einschätzung sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 6 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 5 Lager 4 Halmknicken 4 Ährenknicken 5 Anfälligkeit für Mehltau 3 Netzflecken 5 Rhynchosporium 4 Zwergrost 5 Gelbmosaikvirusresistenz Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) 1 ja, vorhanden Typ2 (BaYMV-2) - Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 6 Bestockung 6 gering mittel hoch Seite 60

61 Wintergerste Quadriga Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Quadriga ist eine langstrohige Sorte mit guter Standfestigkeit. Mehrjährig stabil hohe Erträge in Wertprüfung und Landessortenversuchen. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 30. Sep. ab Anfang Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Wintergerste Besonderheiten Quadriga realisiert auch bei niedrigen Bestandesdichten sehr hohe Erträge über die einzelnen Ähren mit ausgezeichneter Einkörnung. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Aufgrund der relativ schweren Einzelähren, Behandlungsschwerpunkt auf Ährenknicken. Quadriga hat eine etwas hellere Blattfarbe. Auf Virenvektoren achten. Seite 61

62 SU Ellen Wintergerste Züchtervertrieb: Saaten Union GmbH Züchter: NORDSAAT Saatzuchtgesellschaft mbh Zulassung: 2014 Sortentyp: Einzelährentyp Mehrzeilige Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 3 Reife 4 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 5 Lager 2 Halmknicken 3 Ährenknicken 6 Anfälligkeit für Mehltau 3 Netzflecken 4 Rhynchosporium 4 Zwergrost 6 weitere Eigenschaften Gelbmosaikvirusresistenz Ertragseigenschaften Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) - Typ2 (BaYMV-2) 1 ja, vorhanden Kornertrag 1 9 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 6 Qualität Marktwarenanteil 8 Hektolitergewicht 4 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Standorteignung Leichte Böden 6 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 4 Spätsaateignung 7 Stand: April 2016 Herbstentwicklung 7 Bestockung 5 gering mittel hoch Seite 62

63 Wintergerste SU Ellen Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 SU Ellen ist ein großkörniger, früher und gesunder Einzelährentyp. Kornertrag 9/8 Marktwarenetrag dreijährig 4 dt/ha über der VS Hobbit. SU Ellen ist mit Abstand die standfesteste sowie früheste Sorte ihrer Ertragsklasse. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 30. Sep. ab Anfang Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Wintergerste Besonderheiten SU Ellen ist resistent gegenüber den wichtigen Virusstämmen BaYMV-1 und BaYMV-2. Gegenüber dem selten und weniger aggressiv auftretenden BaMMV liegt nach dem ELISA-Test keine Resistenz vor. Hier können bei hohem Infektionsdruck, sehr schwache Symptome ohne spätere Relevanz auftreten. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Das sehr hohe Ertragspotenzial lohnt einen gesplitteten Fungizideinsatz in EC /59. Seite 63

64 Wintergerste mz BELLA mz NEU WER IST DIE SCHÖNSTE IM GANZEN LAND? Schöne Erträge Schöne Gesundheit Schöne Qualität Schöne Winterhärte Schöne Strohstabilität Schön ausgewogen Winterweizen TURANDOT A NEU DER ROBUSTE ALLESKÖNNER Mittelfrüher, winterharter A-Weizen Beste Ährenfusariumresistenz und niedrige DON-Werte Gute Spätsaateignung, ideal nach Mais ARMADA B DIE NEUE MACHT IM WEIZENANBAU Sehr früher, hochertragreicher B-Weizen Sehr gute Trockentoleranz ANAPOLIS C SAUHOHER ERTRAG SAUGUTE FUSARIUMRESISTENZ SAUHOHE Erträge SAUGUTE Fusariumresistenz SAUSTARKE Blattgesundheit

65 Hybridgerste Hybridgerste erste

66 Gerste Hybridgerste

67 Hybridgerste Hybridgerste Hyvido TM Galation Hyvido TM Mercurioo Hyvido TM Trooper Hyvido TM Wootan Eigenschaften/Ausprägungen gem. Beschreibende Sortenliste BSA Agronomische Eigenschaften Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Neigung zu Auswinterung Lager Halmknicken Ährenknicken Anfälligkeit für Mehltau Netzflecken Rhynchosporium Zwergrost Hybridgerste Gelbmosaikvirusresistenz Ertragseigenschaften Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) ja ja ja ja Typ2 (BaYMV-2) nein nein nein nein Kornertrag Kornertrag Tausendkornmasse Qualität Marktwarenanteil Hektolitergewicht Züchtereigene Einschätzungen Standorteignung Leichte Böden Mittlere Böden Schwere Böden Trockentoleranz Saattermin Frühsaateignung Spätsaateignung weitere Eigenschaften Herbstentwicklung Bestockung Benotung siehe Legende n.k.e. = noch keine Ergebnisse bzw. noch keine ausreichende Datenbasis für eine Einstufung bzw. Bewertung, - = keine Eignung bzw. Empfehlung Seite 67

68 Hyvido TM Galation Hybridgerste Züchter/Vertrieb: Syngenta Seeds GmbH Zulassung: 2012 (EU) Sortentyp: Kompensationstyp Hybrid-Wintergerste Einstufung "Beschreibende Sortenliste 2015" BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 5 Qualität Marktwarenanteil 7 Hektolitergewicht 6 Züchtereigene Einschätzung sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 5 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 5 Lager 4 Halmknicken 4 Ährenknicken 6 Anfälligkeit für Mehltau 3 Netzflecken 5 Rhynchosporium 4 Zwergrost 6 Gelbmosaikvirusresistenz Typ1 (BaYMV 1 & BaMMV) 1 ja, vorhanden Typ2 (BaYMV-2) - Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 7 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 8 Bestockung 9 gering mittel hoch Seite 68

69 Hybridgerste Hyvido TM Galation Sortentyp Galation ist eine besonders robuste Hybride, die auf allen Standorten leicht zu führen ist. Als Kompensationstyp weist sie bei geringer bis mittlerer Bestandesdichte eine hohe Kornzahl je Ähre mit hohen Hektolitergewichten auf. Galation überzeugt auch in kühlen Lagen und eignet sich besonders für Veredlungsbetriebe. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät bis 20. Sep. 20. Sep. 30. Sep. ab Oktober Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten - strohstabil und ertragsstabil auf allen Standorten - aufgrund guter Standfestigkeit besonders für Gülle-Standorte geeignet - hervorragende Gesundheit Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Schwerpunktempfehlung zum Wachstumsregler- und Fungizideinsatz 1,5 l/ha Bontima + 1,5 l/ha Amistar Opti 0,6 l/ha Gladio oder 1,0 + 1,5 l/ha Seguris Opti 0,4 0,8 l/ha Moddus Hybridgerste Wachstumsregler- Folgebehandlung BBCH 30/ Seite 69

70 Hyvido TM Mercurioo Hybridgerste Züchter/Vertrieb: Syngenta Seeds GmbH Zulassung: 2015 (EU) Sortentyp: Bestandesdichtetyp Hybrid-Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 4 Reife 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 9 Tausendkornmasse 4 Qualität Marktwarenanteil 5 Hektolitergewicht 5 Züchtereigene Einschätzung sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 6 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 4 Lager 6 Halmknicken 6 Ährenknicken 6 Anfälligkeit für Mehltau 3 Netzflecken 6 Rhynchosporium 4 Zwergrost 5 Gelbmosaikvirusresistenz Typ1 (BaYMV-1 & BaMMV) 1 ja, vorhanden Typ2 (BayMV-2) - Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 7 Trockentoleranz 5 Saattermin Frühsaateignung 6 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 9 Bestockung 9 gering mittel hoch Seite 70

71 Hybridgerste Hyvido TM Mercurioo Sortentyp Das vitale Kraftpaket Mercurioo löst als Bestandesdichtetyp ihren langjährigen Vorgänger Zzoom ab. Mit ausgezeichneter Winterhärte und besonderer Regenerationsfähigkeit liefert Mercurioo auch auf schwierigen Standorten Spitzenerträge. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät bis 20. Sep. 20. Sep. 30. Sep. ab Oktober Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 Besonderheiten SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd besonders winterhart - regenerationsstark durch hohe Bestockungsleistung - sehr gut geeignet für Spätsaaten, z.b. nach Mais Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Anbauempfehlung: - Frühsaaten vermeiden - Saatstärken nicht überziehen - Standfestigkeit mit Wachstumsreglern absichern Schwerpunktempfehlung zum Wachstumsregler- und Fungizideinsatz 1,5 l/ha Bontima + 1,5 l/ha Amistar Opti 0,6 l/ha Gladio oder 1,0 + 1,5 l/ha Seguris Opti 0,4 0,8 l/ha Moddus Hybridgerste Wachstumsregler- Folgebehandlung BBCH 30/ Seite 71

72 Hyvido TM Trooper Hybridgerste Züchter/Vertrieb: Syngenta Seeds GmbH Zulassung: 2014 Sortentyp: Kompensationstyp Hybrid-Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 4 Reife 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 4 Qualität Marktwarenanteil 7 Hektolitergewicht 6 Züchtereigene Einschätzung sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 5 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 5 Lager 5 Halmknicken 6 Ährenknicken 6 Anfälligkeit für Mehltau 4 Netzflecken 5 Rhynchosporium 3 Zwergrost 5 Gelbmosaikvirusresistenz Typ1 (BaYMV-1 & BaMMV) 1 ja, vorhanden Typ2 (BaYMV-2) - Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 8 Bestockung 9 gering mittel hoch Seite 72

73 Hybridgerste Hyvido TM Trooper Sortentyp Trooper ist ein Kompensationstyp mit einer hohen bis sehr hohen Kornzahl pro Ähre. Durch die hohe Vitalität und Regenerationsstärke eignet sich Trooper auch gut für spätere Aussaattermine. Zuverlässige Spitzenerträge auf allen Standorten und sehr gute Kornqualitäten machen Trooper zum verlässlichen Futterlieferanten. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 Besonderheiten BL SH MV Region früh normal spät bis 20. Sep. 20. Sep. 30. Okt. ab Oktober Geest Hügelland Marsch Nord Süd Hybridgerste - Kompensationstyp mit sehr hohem Ertragspotenzial - anbausicher durch gutes Resistenzprofil - Top Hektolitergewichte - sehr flexibel im Aussaattermin Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Schwerpunktempfehlung zum Wachstumsregler- und Fungizideinsatz 1,5 l/ha Bontima + 1,5 l/ha Amistar Opti 0,6 l/ha Gladio oder 1,0 + 1,5 l/ha Seguris Opti 0,4 0,8 l/ha Moddus Wachstumsregler- Folgebehandlung BBCH 30/ Seite 73

74 Hyvido TM Wootan Hybridgerste Züchter/Vertrieb: Syngenta Seeds GmbH Zulassung: 2014 Sortentyp: Einzelährentyp Hybrid-Wintergerste Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 4 Reife 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 9 Tausendkornmasse 5 Qualität Marktwarenanteil 7 Hektolitergewicht 6 Züchtereigene Einschätzung sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 6 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 5 Lager 5 Halmknicken 5 Ährenknicken 6 Anfälligkeit für Mehltau 3 Netzflecken 4 Rhynchosporium 4 Zwergrost 7 Gelbmosaikvirusresistenz Typ1 (BayMV-1 & BaMMV) 1 ja, vorhanden Typ2 (BaYMV-2) - Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 5 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 9 Spätsaateignung 6 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Herbstentwicklung 7 Bestockung 8 gering mittel hoch Seite 74

75 Hybridgerste Hyvido TM Wootan Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Wootan ist eine besonders ertragsstarke Dreiwege-Hybride der neuen Generation, die bei intensiver Führung auf allen Standorten Top-Erträge bringt. Mit einer sehr hohen Kornzahl pro Ähre ist sie ein ausgesprochener Einzelährentyp. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät bis 20. Sep. 20. Sep. 30. Sep. ab Oktober Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 Besonderheiten SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd neues Kornertragsniveau in der Wintergerste - herausragendes Hektolitergewicht - gute, ertragssichernde Halmstabilität Hybridgerste Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Anbauempfehlung: - frühe oder normale Saattermine sind zu bevorzugen - bei hohem Infektionsdruck auf Zwergrost achten Schwerpunktempfehlung zum Wachstumsregler- und Fungizideinsatz 0,6 l/ha Gladio oder 1,5 l/ha Bontima + 1,5 l/ha Amistar Opti 1,0 + 1,5 l/ha Seguris Opti 0,4 0,8 l/ha Moddus Wachstumsregler- Folgebehandlung BBCH 30/ Seite 75

76 Hybridgerste Notizen Seite 76

77 eizen A-Weizen A-Weizen

78 Weizen A-Weizen

79 A-Weizen Winterweizen A Boregar (Gra) (EU) Brilliant Dichter Discus Euclide (Gra) (EU) Franz JB Asano Julius Linus Magnus Meister Nordkap Opal Patras Pionier RGT Reform Turandot Eigenschaften/Ausprägungen gem. "Beschreibende Sortenliste" BSA/Züchtereinstufungen Agronomische Eigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Züchtereinstufung 2016 Note BSA 2015 Note BSA 2014 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Auswinterung n.k.e n.k.e. 6 5 * Lager Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2016 und Züchtereinstufungen* Züchtereinstufung n.k.e. Kornertrag Kornertrag Tausendkornmasse Qualität Fallzahl Rohproteingehalt Züchtereigene Einschätzungen Mehltau Blattseptoria Pseudocercosporella Gelbrost Braunrost DTR Spelzenbräune n.k.e. 4 n.k.e. n.k.e. 4 n.k.e n.k.e. 5 n.k.e n.k.e. Ährenfusarium Ertragseigenschaften Standorteignung Saattermin weitere Eigenschaften Leichte Böden k.e Mittlere Böden Schwere Böden Trockentoleranz Frühsaateignung Spätsaateignung Stoppelweizeneignung Bioethanoleignung n.k.e k.e. 5 k.e Eignung nach Mais Eignung nach Rüben k.e Benotung siehe Legende n.k.e. = noch keine Ergebnisse bzw. noch keine ausreichende Datenbasis für eine Einstufung bzw. Bewertung, - = keine Eignung bzw. Empfehlung, k.e. = keine Eignung, * Züchtereinstufung A-Weizen Seite 79

80 A-Weizen Boregar (Grannenweizen) (EU) Züchter/Vertrieb: R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Zulassung: 2008 Sortentyp: Bestandesdichtetyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 3 Reife 4 sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 3 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung - zur Zeit kein Einstufung Lager 5 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 4 Gelbrost 2 Braunrost 8 DTR 5 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 6 Kornertrag 2 7 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 5 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 7 Trockentoleranz 9 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 4 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 7 Bioethanoleignung 5 Eignung nach Mais 5 Eignung nach Rüben 6 gering mittel hoch Seite 80

81 A-Weizen Boregar (Grannenweizen) (EU) Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Boregar ist ein früher, begrannter A7 Winterweizen mit hohem bis sehr hohem Ertragspotenzial. Agronomisch besticht die Sorte durch eine kurze Pflanzenlänge, gute Winterhärte und ein ausgewogenes Resistenzpaket vor allem gegen Mehltau, Halmbruch und Gelbrost. Darüber hinaus ist Boregar tolerant gegenüber der Orangeroten Weizengallmücke. Besonders zu beachten ist die gute A-Qualität mit einem hohen Backvolumen, hohen Fallzahlen, sehr hoher Mehlausbeute und hohem Sedimentationswert. Boregar ist ein tagneutraler Winterweizen der seinen Ertrag über hohe Bestandesdichten realisiert. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 5. Okt. ab 6. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Hohes Ertragspotenzial und gute Winterhärte. Für alle Standorte geeignet. Sehr gute Gelbrostresistenz sowie Insektenresistent gegen Orangerote Weizengallmücke. Bitte auf eine hohe Bestandesdichte achten. Die Sorte ist in erster Linie frühsaatgeeignet. A-Weizen Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Mittelwahl, Terminierung und Aufwandmenge schlagspezifisch/ortsüblich; Auf Braunrost und Blattseptoria achten, sowie eine Ährenbehandlung berücksichtigen. Standfestigkeit durch Wachstumsreglereinsatz absichern. Seite 81

82 A-Weizen Brilliant Züchter/Vertrieb: Syngenta Seeds GmbH Zulassung: 2005 Sortentyp: Korndichtetyp/Kornzahl/Ähre Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 5 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 4 Braunrost 6 DTR 5 Spelzenbräune 4 Ährenfusarium 4 Kornertrag 1 5 Kornertrag 2 5 Tausendkornmasse 3 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 7 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 5 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 7 Bioethanoleignung 8 Eignung nach Mais 8 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Seite 82

83 A-Weizen Brilliant Sortentyp Brilliant ist ein mittelfrüher Qualitätsweizen mit gutem Ertragspotenzial und ausgewogenen Qualitäten. Hervorzuheben sind dabei der gute Rohproteingehalt, die exzellente Fallzahl sowie hohe Mehlausbeute. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 5. Okt. ab 6. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Für alle Weizenstandorte geeignet. Gute Winterhärte, stabile Erträge und Kornqualität auch unter trockenen Bedingungen! Empfehlung der LFA Gülzow für Grenzstandorte. Zeitige Abreife und gute Druscheignung. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Bekämpfung von Halmbasiserkrankungen besonders in engen Getreidefruchtfolgen empfehlenswert. Auf Roste ist zu achten. Ährenbehandlung zur Ertrags- und Qualitätssicherung! A-Weizen Seite 83

84 A-Weizen Dichter Züchtervertrieb: Limagrain GmbH Züchter: Saatzucht Josef Breun GmbH & Co. KG Zulassung: 2014 Sortentyp: Korndichte-/Bestandesdichtetyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 6 Reife 6 Pflanzenlänge 3 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 2 Pseudocercosporella 6 Gelbrost 2 Braunrost 2 DTR 4 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 4 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 3 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 5 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 5 Saattermin Frühsaateignung 6 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 8 Bioethanoleignung 8 Eignung nach Mais 8 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Seite 84

85 A-Weizen Dichter Sortentyp Dichter weist hervorragende agronomische Eigenschaften sowie auch Resistenzen im Blatt- und Ährenbereich auf, die auf ein hohes Maß an Anbausicherheit weisen. Dichter besitzt ausnahmslos gute Qualitätseigenschaften. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 15. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten - gute Winterhärte - sehr hohes Resistenzniveau - hohe Fallzahl sowie Fallzahlstabilität - kurz und standfest, für Güllebetriebe und/oder wasserversorgte Standorte Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen A-Weizen Aus Gründen der Ertrags- und Qualitätssicherung sollte eine Ährenbehandlung durchgeführt werden. Seite 85

86 A-Weizen Discus Züchtervertrieb: I.G. Pflanzenzucht GmbH Züchter: Pflanzenzucht SaKa GmbH & Co. KG Zulassung: 2007 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 6 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 6 Anfälligkeit für Mehltau 2 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 5 Braunrost 6 DTR 4 Spelzenbräune - Ährenfusarium 3 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 4 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 6 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 9 Saattermin Frühsaateignung 9 Spätsaateignung 4 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 8 Bioethanoleignung 6 Eignung nach Mais 9 Eignung nach Rüben 6 gering mittel hoch Seite 86

87 A-Weizen Discus Sortentyp Eine runde Sache Discus überzeugt mehrjährig mit seiner hervorragenden Frühsaateignung und Winterhärte. Er ist ideal zur Mulchsaat, als Stoppelweizen und für Maisfruchtfolgen geeignet. Zudem passt er auch gut auf leichte Standorte. Discus zeigt eine hohe und sichere Qualität und überzeugt Jahr für Jahr im Rohproteingehalt, mit seiner Fallzahl und dem Hektolitergewicht. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 1. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 15. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Größte Winterweizensorte in Mecklenburg-Vorpommern zur Ernte 2016! Mehr Flexibilität: - sehr gute Frühsaattauglichkeit - ideal zur Mulchsaat, als Stoppelweizen und für Maisfruchtfolgen dank ausgezeichneter Resistenz bei Blattseptoria und Ährenfusarium (Note 3) A-Weizen Geringe Kosten durch einfache Bestandesführung: - phänomenale Blatt- und Ährengesundheit - Bestnote 1 gegenüber Mehltau Ertrag und Qualität ideal kombiniert: - Ertragskonstanz auf höchstem Niveau - sehr gute Winterhärte - sehr qualitätssicher - Proteinstark, fallzahlstabil und sicheres Hektolitergewicht Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Discus verfügt über eine sehr gute Blatt- und Ährengesundheit. Das gute Resistenzpaket erlaubt eine reduzierte Fungizidstrategie in Anpassung des Krankheitsdruckes. Halmbruchbehandlungen im Frühjahr nach amtlicher Empfehlung sind vorzusehen. Seite 87

88 A-Weizen Euclide (Grannenweizen) (EU) Züchtervertrieb: Syngenta Seeds GmbH Zulassung: 2011 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe A Züchtereinstufungen 2015 Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 3 Reife 3 Pflanzenlänge 3 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 2 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 3 Braunrost 5 DTR 5 Spelzenbräune 4 Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 6 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 1 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 7 Bioethanoleignung 7 Eignung nach Mais 4 Eignung nach Rüben 7 gering mittel hoch Seite 88

89 A-Weizen Euclide (Grannenweizen) (EU) Sortentyp Euclide ist ein begrannter früher Qualitätsweizen mit hohem Ertragspotenzial. Er eignet sich hervorragend als Vorfrucht vor Winterraps kurzer Wuchs, wenig Stroh, frühe Reife. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 15. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Frühe Entwicklung beachten! Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Bei Frühsaaten und Stoppelweizen auf Halmbasiserkrankungen achten. Ährenbehandlung zur Ertrags- und Qualitätssicherung empfehlenswert. A-Weizen Seite 89

90 A-Weizen Franz Züchtervertrieb: Saaten Union GmbH Züchter: Nordsaat Saatzuchtgesellschaft mbh Zulassung: 2014 Sortentyp: Korndichtetyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 6 Anfälligkeit für Mehltau 2 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 2 Braunrost 3 DTR 5 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 6 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 4 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 4 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 9 Bioethanoleignung - zur Zeit keine Einstufung Eignung nach Mais 4 Eignung nach Rüben 7 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark gering mittel hoch Seite 90

91 A-Weizen Franz Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Franz lieferte in allen drei Jahren der Wertprüfung und in den ersten LSV Spitzenerträge. Gehobene A-Qualität mit herausragenden und stabilen Fallzahlwerten. Franz zeichnet sich durch seine Winterhärte aus, ist blattgesund und frühsaattolerant. Zudem ist er sehr zügig in der Jugendentwicklung. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Franz toleriert chlortoluronhaltige Herbizide. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Gezieltes Fungizidmanagement (Beispiel): 1. Breitwirksames Fuß/Blattfungizid in EC 32 als Stoppelweizen 2. Zweite Maßnahme bzw. erste Behandlung nach Blattvorfrucht bis EC Bei Niederschlägen zur Blüte gezielte Ährenbehandlung gegen Fusariosen A-Weizen Seite 91

92 A-Weizen JB Asano Züchtervertrieb: Limagrain GmbH Züchter: Saatzucht Josef Breun GmbH & Co. KG Zulassung: 2008 Sortentyp: Einzelährentyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 4 Reife 4 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 6 Lager 5 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 7 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 8 Braunrost 5 DTR 5 Spelzenbräune 6 Ährenfusarium 6 Kornertrag 1 5 Kornertrag 2 7 Tausendkornmasse 7 Qualität Fallzahl 6 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 6 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 4 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 8 Bioethanoleignung 8 Eignung nach Mais 6 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Seite 92

93 A-Weizen JB Asano Sortentyp JB Asano ist ein Qualitätsweizen mit sehr hohem Ertragspotenzial bei früher Reife. Sein hervorragendes Kompensationsvermögen und die einmalig starke Frühjahrsentwicklung gewährleisten die Anbauwürdigkeit auf allen Standorten. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 05. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord ( ) Süd ( ) Besonderheiten frühreife Sorte geeignet für mittlere und spätere Aussaattermine frühe Entwicklung beachten! Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen A-Weizen Die mittlere Resistenzausstattung gegen Blattseptoria und DTR bilden die Schwerpunkte bei der Fungizidauswahl. Auf Gelbrost ist zu achten! Ährenbehandlung zur Ertrags- und Qualitätssicherung! Seite 93

94 A-Weizen Julius Züchter/Vertrieb: KWS Lochow GmbH Zulassung: 2008 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 3 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 4 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 2 Braunrost 4 DTR 5 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 7 Tausendkornmasse 6 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 4 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 9 Spätsaateignung 4 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 9 Bioethanoleignung 5 Eignung nach Mais 3 Eignung nach Rüben gering mittel hoch keine Eignung Seite 94

95 A-Weizen Julius Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Überzeugende Kornerträge, exzellente Fallzahlstabilität, sehr ausgeprägte Winterhärte, standfest und sehr blattgesund, Stoppelweizen. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord ( ) Süd ( ) Besonderheiten Die langsame Jugendentwicklung kann zum Vegetationsbeginn schwache Bestände vortäuschen. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Auf Halmbruch achten! A-Weizen Seite 95

96 A-Weizen Linus Züchter/Vertrieb: R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Zulassung: 2010 Sortentyp: Kompensationstyp mit erhöhter Korndichte Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 6 Reife 6 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 4 Blattseptoria 5 Pseudocercosporella 3 Gelbrost 3 Braunrost 5 DTR 6 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 4 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 9 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 9 Bioethanoleignung 6 Eignung nach Mais 5 Eignung nach Rüben 9 gering mittel hoch Seite 96

97 A-Weizen Linus Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Linus ist ein gesunder, standfester A-Weizen mit einer sehr großen ökologischen Streubreite bei der unter allen Bedingungen Höchsterträge erzielt werden. Hervorzuheben ist seine eingekreuzte Halmbruchresistenz, die Linus zu einen idealen Stoppelweizen macht. Linus ist für alle Saatzeiten geeignet. Durch seinen flachen Wuchs im Herbst in Kombination mit guter Winter-härte eignet sich Linus perfekt für sehr frühe Saatzeitpunkte und erzielt dabei höchste Erträge. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. bis 15. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Linus ist für Frühsaat und Stoppelweizen empfohlen und für alle Standorte und Bodenarten geeignet, auch für Stressstandorte. Eine späte Aussaat kann über höhere Aussaatstärken abgesichert werden. Eine ertragsbetonte Düngung ist sinnvoll, wobei eine gezielte Spätdüngung die Qualität absichert. Eine frühe Ernte sichert gute Qualitäten. A-Weizen Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Linus hat keine besonderen Schwächen in der Gesundheit. Linus besitzt eine eingekreuzte Halmbruchresistenz, wodurch eine Pseudocercosporellabehandlung eingeschränkt werden kann. Durch diese sehr gute Halmbruchresistenz eignet sich Linus perfekt als Frühsaat- und Stoppelweizen. Seite 97

98 A-Weizen Magnus Züchtervertrieb: I.G. Pflanzenzucht GmbH, München Zulassung: 2000 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 6 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung - zur Zeit keine Einstufung Lager 6 Anfälligkeit für Mehltau 6 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 6 Braunrost 4 DTR 4 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 4 Kornertrag 1 5 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 4 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 4 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden Mittlere Böden 7 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 5 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 8 Bioethanoleignung keine Eignung Eignung nach Mais 9 Eignung nach Rüben 9 gering mittel hoch keine Eignung Seite 98

99 A-Weizen Magnus Sortentyp Bewährter Flexi-Weizen Bei Standortwahl, Saatzeit, Fruchtfolge und Vermarktung bietet Magnus größte Flexibilität! Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 11. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten - weites Aussaatfenster - Stoppelweizeneignung - hohe Ackerfuchsschwanzunterdrückung - hohes Regenerationsvermögen nach Gänsefraß - gesund und fallzahlstabil Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen A-Weizen Behandlungen gegen Blatt - und Ährenkrankheiten gezielt durchführen, je nach Standortwahl, Witterung und Befallsdruck. Die Behandlung mit CTU (Lentipur 700/Carmina 640) ist nicht verträglich. Seite 99

100 A-Weizen Meister Züchter/Vertrieb: R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Zulassung: 2010 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 6 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 4 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 5 Braunrost 6 DTR 4 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 4 Kornertrag 1 6 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 6 Qualität Fallzahl 9 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 5 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 4 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 8 Bioethanoleignung 5 Eignung nach Mais 9 Eignung nach Rüben 9 gering mittel hoch Seite 100

101 A-Weizen Meister Sortentyp Meister steht für gesunde Pflanzen und hohe Erträge mit sehr guter Qualität. Die Sorte erzielt sehr hohe, stabile Fallzahlen und hohe Proteingehalte. Meister eignet sich bestens für die Vermarktung als Qualitätsweizen. Durch seine hohe Nährstoffeffizienz erzielt Meister sehr hohe Proteinwerte. Durch das hohe Kompensationsvermögen erzielt die Sorte auch unter schwierigen Bedingungen hohe Erträge. Hervorzuheben ist die sehr gute Standfestigkeit. Meister ist ein tagneutraler Winterweizen der seinen Ertrag über die hohe Kornzahl/ Ähre und sein hohes TKG realisiert. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 15. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 11. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Meister ist ein Kompensationstyp und eignet sich dadurch für alle Standorte und bietet eine hohe Saatzeitflexibilität. Auf sehr frühe Aussaaten sollte verzichtet werden, um ein Überwachsen im Herbst zu vermeiden. Durch ein hohes Nährstoffaneignungsvermögen und der sehr guten Standfestigkeit eignet sich Meister bestens für Güllebetriebe und Regionen mit sehr hohem Lagerdruck. A-Weizen Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Meister steht für gesunde Pflanzen und bietet eine gute Resistenzausstattung. Gegen die neuen, aggressiven Gelbrostrassen bietet die Sorte eine gute Resistenz. Meister ist sehr standfest und reagiert sehr gut auf Wachstumsregler, was eine gute Einkürzung erzeugt. Aus diesem Grund sollte nur 3/4 der ortsüblichen Aufwandmenge an Wachstumsregler eingesetzt werden. Seite 101

102 A-Weizen Nordkap Züchter/Vertrieb: Saaten Union GmbH Züchter: Nordsaat Saatzuchtgesellschaft mbh Zulassung: 2016 Sortentyp: Einzelährentyp Qualitätsgruppe A Einstufung "Beschreibende Sortenliste 2016" Neuzulassungen & Züchtereinstufung* Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 5 * Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 1 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 3 Gelbrost 2 Braunrost 4 DTR 5 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 7 Tausendkornmasse 6 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 5 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 6 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark gering mittel hoch Stoppelweizeneignung 8 Bioethanoleignung - zur Zeit keine Einstufung Eignung nach Mais 5 Eignung nach Rüben 8 Seite 102

103 A-Weizen Nordkap Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Nordkap ist ein hochleistungsfähiger A-Stamm mit mittelhohem Proteingehalt. Er verfügt über eine herausragende N-Verwertungseffizienz bzw. einer hohen Kornprotein-Leistung. Nordkap ist ein standfester Einzelährentyp, mittlerer Strohlänge und Reife. Zudem verfügt er über ein sehr breites Feld an Blattgesundheit, insbesondere auch gegen Blattseptoria und Gelbrost. Nordkap wurde am in die deutsche Sortenliste eingetragen. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Toleriert unterschiedlichste Saattermine und Anbauintensitäten, hohe N-Verwertungseffizienz, problemlose Vermarktung auch bei begrenztem Düngungsniveau (beachten Sie die neue Düngeverordnung). A-Weizen Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen - Fruchtfolgestellung auch als Stoppelweizen, nicht nach Mais - Ährenbehandlung im Hinblick auf eine gesunde Abreife terminieren Seite 103

104 A-Weizen Opal Züchter/Vertrieb: Syngenta Seeds GmbH Zulassung: 2011 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 6 Reife 6 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 2 Braunrost 6 DTR 3 Spelzenbräune 4 Ährenfusarium 3 Kornertrag 1 6 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 7 Bioethanoleignung 7 Eignung nach Mais 9 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Seite 104

105 A-Weizen Opal Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Opal ist eine winterharte Gesundsorte mit einer hervorragenden Ertragsfähigkeit, die durch eine gute Standfestigkeit abgesichert wird. Dazu verfügt Opal über gute Resistenzen im Blatt- und Ährenbereich. Qualitäten auf E-Weizen-Niveau stechen mit hoher Fallzahl, Mehl- und Volumenausbeute hervor. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 11. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Allroundsorte mit sehr guter Stickstoffausnutzung. Äußerst flexibel im Saattermin - auch für Frühsaaten geeignet! Überzeugende Winterhärte! Beste Septoria- und DTR-Resistenz! Gute Mais-, Mulch- und Stoppelweizensaateignung. Sehr breite amtliche Empfehlung in MV! A-Weizen Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Auf Braunrost achten! Aus Gründen der Ertrags- und Qualitätssicherung sollte eine Ährenbehandlung durchgeführt werden. Seite 105

106 A-Weizen Patras Züchtervertrieb: I.G. Pflanzenzucht GmbH, München Züchter: Deutsche Saatveredelung AG Zulassung: 2012 Sortentyp: Einzelährentyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 5 Pseudocercosporella 6 Gelbrost 3 Braunrost 5 DTR 5 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 4 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 7 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 9 Bioethanoleignung 6 Eignung nach Mais 9 Eignung nach Rüben 7 gering mittel hoch Seite 106

107 A-Weizen Patras Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Der Qualitätsweizen Patras ist der vermarktungssichere A-Weizen! Seine hohen Qualitätseigenschaften und Kornerträge bringen Sicherheit, auch unter schwierigen Anbaubedingungen. Zusätzlich verfügt er über die Top-Kombination aus mittelfrüher Reife, guter Winterhärte und ausgewogener Blattgesundheit. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 10. Sep. 15. Sep. 16. Sep. 10. Okt. ab 11. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Mit PATRAS erzielen Sie hohe Gewinne: - Sichere Vermarktung dank sehr guter Werte in den qualitätsbestimmenden Eigenschaften Fallzahl, Protein, Hektolitergewicht und Sedimentationswert - Hohe Ertragsleistung PATRAS gibt Sicherheit im Anbau: - Hervorragende Winterhärte durch langsame Herbstentwicklung - Mittlere Standfestigkeit - Gute Mähdruschfähigkeit, da kurzes Stroh und gleichmäßige Korn-Stroh-Abreife A-Weizen PATRAS ist der ideale A-Weizen für: - den Anbau nach Mais und als Stoppelweizen aufgrund der geringen Anfäligkeit gegenüber Ährenfusarium - die Frühsaat und frostgefährdete Lagen - den Anbau als Qualitätsweizen Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Patras ist Chlortoluron (CTU) verträglich. Wegen der guten Blatt- und Ährengesundheit ist nur eine geringe bis mittlere PSM-Intensität notwendig. Braunrost und Blattseptoria bei starkem Befallsdruck beachten und bei Stoppelweizen höhere Anfälligkeit für Halmbruch möglich. Bei Maisfruchtfolgen Abschlussbehandlung auf Fusariumbekämpfung ausrichten. Seite 107

108 A-Weizen Pionier Züchtervertrieb: I.G. Pflanzenzucht GmbH, München Züchter: Deutsche Saatveredelung AG Zulassung: 2013 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe A Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 5 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 6 Gelbrost 4 Braunrost 6 DTR 4 Spelzenbräune 4 Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 7 Tausendkornmasse 4 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 5 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 9 Bioethanoleignung 6 Eignung nach Mais 6 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Seite 108

109 A-Weizen Pionier Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Erfolgreich gegen Auswuchs! Pionier überzeugt durch die Kombination aus hohem Kornertrag, bester Fallzahlstabilität, guter Proteinausbildung und Top-Standfestigkeit. Dies beweist er auch unter ungünstigen Bedingungen. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 15. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 11. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Mit PIONIER erreichen Sie höchste Gewinne: - Hoher Kornertrag im A-Weizenbereich - Ausgewogenes Resistenzspektrum gegen alle Blatt- und Ährenkrankheiten - Sichere Qualitäten: Sehr hohe Fallzahlen bei hervorragender Fallzahlstabilität, hohem Proteingehalt und hohem Hektolitergewicht PIONIER Das Plus an Anbausicherheit: - Winterhart - Top-Standfestigkeit - Fallzahlstabil A-Weizen Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Wegen der guten Blattgesundheit nur geringe bis mittlere Pflanzenschutzintensität notwendig. Bekämpfungsschwerpunkte sind Septoria tritici und Braunrost. Bei Stoppelweizen ist eine höhere Anfälligkeit für Halmbruch zu beachten. Bei Maisvorfrucht sollte eine Abschlussbehandlung vorgesehen werden. Seite 109

110 A-Weizen RGT Reform Züchter/Vertrieb: R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Zulassung: 2014 Sortentyp: Bestandesdichtetyp mit hohem Kompensationsvermögen Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 3 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 4 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 3 Braunrost 3 DTR 5 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 4 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 6 Qualität Fallzahl 9 Rohproteingehalt 4 Qualitätsgruppe A sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 8 Bioethanoleignung 7 Eignung nach Mais 9 Eignung nach Rüben 9 gering mittel hoch Seite 110

111 A-Weizen RGT Reform Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 RGT Reform erwies sich in der Wertprüfung und in den ersten beiden LSV-Jahren als sehr ertragsstark. Die Sorte ist ein Bestandesdichtetyp mit hohem Kompensationsvermögen. RGT Reform ist standfest, kurz und winterhart. Die sehr hohe Fallzahl mit bester Fallzahlstabilität bieten sehr gute Qualitätsvoraussetzungen. Das hervorragende Resistenzpaket mit Stärken in Blattseptoria, Mehltau, Roste und vor allem gegen Ährenfusarium runden sein Profil perfekt ab und machen ihn zu einem echten Allroundtyp. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 12. Sep. 30. Sep. 01. Okt. 30. Okt. ab 01. Nov. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Durch sein sehr gutes Kompensationsvermögen und seine sehr gute Winterhärte eignet sich RGT Reform für alle Standorte. Die Sorte zeigt sehr hohe Erträge bei früher und normaler Aussaat. RGT Reform sollte allerdings nicht später als Mitte November gedrillt werden. Auf eine höhere Bestandesdichte ist zu achten. Die Düngung sollte ertragsbetont ausgelegt sein. Eine gezielte Qualitätsgabe wirkt sich positiv auf den Proteingehalt aus. Durch seine ausgewogene Agronomie und gute Resistenzen ist RGT Reform ein leicht zu führender Winterweizen ohne Schwächen. A-Weizen Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen RGT Reform ist mit sehr guten Resistenzeigenschaften und einer guten Standfestigkeit ausgestattet. Bei hohen Bestandesdichten und Ertragspotenzial ist die Standfestigkeit zusätzlich abzusichern. Standardmaßnahmen sind mit ortsüblichen/schlagspezifischen Aufwandmengen und Mitteln durchzuführen. Seite 111

112 A-Weizen Turandot (EU) Züchter/Vertrieb: Hauptsaaten für die Rheinprovinz GmbH Zulassung: 2012 Sortentyp: Einzelährentyp Qualitätsgruppe A Züchtereinstufung 2016 Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 3 Pseudocercosporella - zur Zeit keine Einstufung Gelbrost 2 Braunrost 4 DTR 4 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 3 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 7 Tausendkornmasse 7 Qualität Fallzahl 6 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 9 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneignung 7 Bioethanoleignung 5 Eignung nach Mais 9 Eignung nach Rüben 9 gering mittel hoch Seite 112

113 A-Weizen Turandot (EU) Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Mittelfrüher, sehr winterharter A-Weizen mit sehr guter Ährengesundheit. Die trockentolerante Sorte verfügt über eine gute Backqualität. Die sehr gute Spätsaateignung verbunden mit der hervorragenden Fusariumtoleranz machen Turandot zum idealen Weizen nach Mais. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 15. Sep. 01. Okt. 01. Okt. 30. Okt. bis 30. Nov. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten - Maisweizen mit sehr geringen DON-Gehalten - hervorragende Trockentoleranz und Spätsaateignung Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen - mittlere bis höhere Aufwandmenge Wachstumsregulator - Blatt- und Ährenbehandlung zur Absicherung von Ertrag und Qualität sinnvoll A-Weizen Seite 113

114 Heiß begehrt! Trinity Einfach dreifach besser Gegen Windhalm und alle wichtigen Unkräuter inkl. Kornblume In Gerste, Weizen, Roggen und Triticale zugelassen Einsatz auch auf drainierten Flächen möglich Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. reg. WZ ADAMA Deutschland GmbH ADAMA Deutschland GmbH, Edmund-Rumpler-Straße 6, Köln Telefon Telefax

115 A-Weizen

116 A-Weizen Notizen Seite 116

117 B- und eizen B- und C- Weizen C-Weizen

118 Weizen B- und C-Weizen

119 B-Weizen Winterweizen B Armada (EU) Benchmark Bergamo (EU) Bonanza Dekan Desamo Edgar Hekto (EU) Inspiration KWS Loft KWS Maddox Memory Mescal Porthus Produzent Ritmo Rumor Smaragd (EU) Tobak Eigenschaften / Ausprägungen gem. Beschreibende Sortenliste BSA / Züchtereinstufungen Züchtereinstufung 2016 Note BSA 2015 Züchtereinstufung 2016 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2016 & Züchtereinstufungen* Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2016 & Züchtereinstufungen* Note BSA 2015 Note BSA 2009 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Note BSA 2015 Agron. Eigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Auswinterung * 3 4 5* Lager Mehltau Blattseptoria Pseudcercosporella n.k.e 4 n.k.e Gelbrost n.k.e n.k.e Braunrost n.k.e DTR n.k.e n.k.e Spelzenbräune n.k.en.k.en.k.en.k.e n.k.e 7 5 n.k.e 4 5 n.k.en.k.en.k.e Ährenfusarium n.k.e Kornertrag Kornertrag Tausendkornmasse Ertragseigenschaften Qualität Fallzahl Rohproteingehalt Züchtereigene Einschätzungen Standort- Leichte Böden eignung Mittlere Böden Schwere Böden / Trockentoleranz Saattermin Spätsaateignung Frühsaateignung weitere Stoppelweizeneignung Eigenschaften Bioethanoleignung k.e. 9 5 Eignung nach k.e Mais Eignung nach Rüben B- und C- Weizen Benotung siehe Legende n.k.e. = noch keine Ergebnisse bzw. noch keine ausreichende Datenbasis für eine Einstufung bzw. Bewertung, - = keine Eignung bzw. Empfehlung, k.e. = keine Eignung Seite 119

120 B-Weizen Armada (EU) Züchter/Vertrieb: Hauptsaaten für die Rheinprovinz GmbH Zulassung: 2013 Sortentyp: Kompensationstyp/Ährentyp Qualitätsgruppe B Züchtereinstufungen 2016 Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 3 Reife 3 Pflanzenlänge 3 Neigung zu Auswinterung 5 Lager 5 Anfälligkeit für Mehltau 4 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella Gelbrost 3 Braunrost 3 DTR 4 Spelzenbräune Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 9 Kornertrag 2 9 Tausendkornmasse 8 Qualität Fallzahl 5 Rohproteingehalt 3 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark zur Zeit keine Einstufung zur Zeit keine Einstufung Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 9 Saattermin Frühsaateignung 3 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 9 Bioethanoleignung 9 Eignung nach Mais 5 Eignung nach Rüben 9 gering mittel hoch Seite 120

121 B-Weizen Armada (EU) Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Neue Ertragsdimensionen im sehr frühen Bereich. Sehr wüchsige und anpassungsfähige sowie trockentolerante Sorte. Ideal als Vorfrucht vor Winterraps. Gute Spätsaateignung. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 20. Sep. 06. Okt. 06. Okt. 30. Okt. bis 20. Nov. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Extrem schnelle Jugendentwicklung, sehr frühe Reife. ARMADA sollte nicht zu früh gedrillt werden! Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Wichtig ist der frühe Einsatz von Wachstumsregulator, da sich Armada im Frühjahr sehr schnell entwickelt. Bei Armada sind alle Maßnahmen früher erforderlich als in anderen Sorten! Kein Chlortoluron einsetzen! B- und C- Weizen Seite 121

122 B-Weizen Benchmark Züchter/Vertrieb: I.G. Pflanzenzucht GmbH Züchter: PZO - Pflanzenzucht Oberlimpurg (Sejet/DK) Zulassung: 2015 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 4 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 6 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 2 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 4 Gelbrost 2 Braunrost 6 DTR 5 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 9 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 2 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 8 Bioethanoleignung 8 Eignung nach Mais 7 Eignung nach Rüben 7 gering mittel hoch Seite 122

123 B-Weizen Benchmark Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Setzt die Latte hoch! Benchmark zeichnet sich durch sehr hohe Erträge bei bester Gesundheit aus. So ist er die einzige B-Weizensorte im Hochertragsbereich mit einer guten Resistenz gegenüber Ährenfusarium sowie Halmbruch und dadurch sehr gut als Stoppelweizen geeignet. Zudem ist er besonders standfest. Gepaart mit einer guten B-Weizenqualität steht Benchmark für die höchste Vermarktungssicherheit. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Besondere Sicherheit: - enorme Ertragsleistung in behandelter und unbehandelter Stufe - sehr gute Stoppelweizeneignung - vermarktungssichere B-Qualität mit hoher Fallzahl und Fallzahlstabilität - sehr gute Standfestigkeit mit Tendenz zu APS 3 - sehr gute Resistenzeigenschaften, ausgezeichnet im Hochertragsbereich Frühes Ernten: - Benchmark ist die frühreifste Sorte im Hochertragsbereich Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Wegen der guten Blatt- und Ährengesundheit ist nur eine mittlere PSM-Intensität notwendig. Braunrost und DTR bei starkem Befallsdruck beachten. Pflanzenschutzwarndienst beachten! B- und C- Weizen Seite 123

124 B-Weizen Bergamo (EU) Züchter/Vertrieb: R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Zulassung: 2011 Sortentyp: Bestandesdichtetyp Qualitätsgruppe B Züchtereinstufungen 2016 Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 3 Neigung zu Auswinterung 5 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 5 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella - zur Zeit keine Einstufung Gelbrost 2 Braunrost 5 DTR 5 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 4 Rohproteingehalt 4 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 5 Spätsaateignung 5 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 5 Bioethanoleignung 5 Eignung nach Mais 5 Eignung nach Rüben 7 gering mittel hoch Seite 124

125 B-Weizen Bergamo (EU) Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Bergamo ist ein ertragstarker mittelfrüher Winterweizen mit guten Proteinwerten. Die Sorte ist ein Bestandesdichtetyp mit zügigem Wuchs im Frühjahr. Der kurze Wuchs und die gute Standfestigkeit machen ihn zu einen leicht zu führenden Ertragsweizen. Bergamo ist ein tagneutraler Winterweizen, der für die Ertragsbildung hohe Bestandesdichten benötigt. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Auf eine ausreichende Bestandesdichte ist zu achten. Eine frühe Ernte sichert eine gute B- Qualität. Leicht zu führender Weizen mit sehr guter Gelbrostresistenz und guter Standfestigkeit. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Bergamo ist standfest und hat gute Resistenz gegen Gelbrost und Septoria. Auf Braunrost ist zu achten und eine Ährenbehandlung wird empfohlen. B- und C- Weizen Seite 125

126 B-Weizen Bonanza Züchter/Vertrieb: KWS Lochow GmbH Züchter: W. von Borries-Eckendorf GmbH & Co. KG Zulassung: 2015 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 4 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 3 Lager 5 Anfälligkeit für Mehltau 1 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 3 Gelbrost 4 Braunrost 2 DTR 6 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 4 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 9 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 6 Rohproteingehalt 3 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 6 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 7 Bioethanoleignung 7 Eignung nach Mais 5 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Seite 126

127 B-Weizen Bonanza Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Bonanza ist ein Hochertrags-B-Weizen mit einer hervorragenden Winterhärte und einem runden Gesundheitspotenzial. Er eignet sich sehr gut als Stoppelweizen und für die frühen Saattermine. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 01. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 15. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Bonanza eignet sich hervorragend für auswinterungsgefährdete Standorte, frühe Saattermine oder auch als Stoppelweizen. Die Sorte wird nicht für späte Saattermine empfohlen. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Auf DTR ist zu achten! Die mittlere Standfestigkeit ist mit der ortsüblichen, intensiven Wachstumsreglergabe gut abzusichern. B- und C- Weizen Seite 127

128 B-Weizen Dekan Züchter/Vertrieb: KWS LOCHOW GMBH Zulassung: 1999 Sortentyp: Einzelährentyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 5 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 1 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 4 Gelbrost 4 Braunrost 8 DTR 5 Spelzenbräune 4 Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 5 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 4 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 4 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 7 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 5 Bioethanoleignung 5 Eignung nach Mais 6 Eignung nach Rüben 5 gering mittel hoch Seite 128

129 B-Weizen Dekan Sortentyp Dekan überzeugt durch seine frühe Reife kombiniert mit einer hervorragenden Standfestigkeit. Er ist einfach und unkompliziert zu führen und eignet sich daher auch bestens für Veredlungsbetriebe. Dekan hat eine ausgeprägte Fallzahlstabilität. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 01. Sep. 15. Sep. 16. Sep. 30. Sep. ab 01. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Die Bestandesdichte sollte durch eine leicht erhöhte Aussaatstärke gefördert werden. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Auf Braunrost achten. B- und C- Weizen Seite 129

130 B-Weizen Desamo Züchter/Vertrieb: Syngenta Seeds GmbH Zulassung: 2013 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 3 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 4 Blattseptoria 3 Pseudocercosporella 6 Gelbrost 2 Braunrost 3 DTR 4 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 7 Tausendkornmasse 4 Qualität Fallzahl 9 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 6 Bioethanoleignung 7 Eignung nach Mais 6 Eignung nach Rüben 7 gering mittel hoch Seite 130

131 B-Weizen Desamo Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Desamo ist ein moderner Kompensationstyp mit einem hohen bis sehr hohen Ertragspotenzial, einem ausgeglichenen Resistenzprofil und Qualitätssicherheit durch Rohproteingehalt auf A-Weizen-Niveau, sehr gute Fallzahlen und hohe Fallzahlstabilität. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 01. Sep. 15. Sep. 16. Sep. 30. Sep. ab 01. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Desamo eignet sich durch seine breite Saatzeitflexibilität besonders für Spätsaaten (Aussaatstärke sollte nicht überzogen werden). Er ist kurz und standfest, daher vor allem für Güllebetriebe interessant. Herausragende Winterhärte, sichere Proteingehalte und hohe Fallzahlstabilität. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Aufgrund der guten Blattgesundheit kann die erste Spritzung befallsorientiert deutlich später erfolgen. Bei Maisvorfrucht ist die Abschlussbehandlung zur Blüte gegen Ährenfusarium empfehlenswert. Bei Frühsaaten und Stoppelweizen auf Halmbasiserkrankungen achten. B- und C- Weizen Seite 131

132 B-Weizen Edgar Züchter/Vertrieb: Limagrain GmbH Zulassung: 2010 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 6 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 3 Gelbrost 2 Braunrost 4 DTR 5 Spelzenbräune 4 Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 7 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 5 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 6 Mittlere Böden 7 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 9 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 8 Bioethanoleignung 1 Eignung nach Mais 7 Eignung nach Rüben 6 gering mittel hoch Seite 132

133 B-Weizen Edgar Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Edgar passt als Kompensationstyp in viele Anbausysteme. Frühe bis mittlere Saattermine sind zu bevorzugen. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 01. Sep. 20. Sep. 20. Sep. 10. Okt. ab Mitte Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest > 300 Hügelland > 320 Marsch > 340 MV Nord > 330 Süd > 330 Besonderheiten Erstklassige Standfestigkeit, Verkaufsqualität in Fallzahl, Sedi-Wert und Rohproteingehalt auf A-Niveau. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Mittlere Resistenzen bei DTR und Ährenfusarium beachten. B- und C- Weizen Seite 133

134 B-Weizen Hekto (EU) Züchter/Vertrieb: Hauptsaaten für die Rheinprovinz GmbH Zulassung: Frankreich 2009 Sortentyp: Bestandesdichtetyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 4 Reife 5 sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 3 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 6 Lager 5 Anfälligkeit für Mehltau 4 Blattseptoria 6 Pseudocercosporella 6 Gelbrost - zur Zeit keine Einstufung Braunrost 5 DTR - zur Zeit keine Einstufung Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium - zur Zeit keine Einstufung Kornertrag 1 5 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 5 Rohproteingehalt 2 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 9 Spätsaateignung 6 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 8 Bioethanoleignung 9 Eignung nach Mais 4 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Seite 134

135 B-Weizen Hekto (EU) Sortentyp Frühreifer B-Weizen mit sicherer Ertragsleistung auf allen Böden. Ideal als Rapsvorfrucht. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 01. Sep. 20. Sep. 20. Sep. 10. Okt. ab Mitte Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Hekto eignet sich gut als Frühsaat. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Intensiv zu führende Hochertragssorte. B- und C- Weizen Seite 135

136 B-Weizen Inspiration Züchtervertrieb: Limagrain GmbH Züchter: Saatzucht Josef Breun GmbH & Co. KG Zulassung: 2007 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 5 Lager 5 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 5 Pseudocercosporella 6 Gelbrost 6 Braunrost 5 DTR 6 Spelzenbräune 7 Ährenfusarium 6 Kornertrag 1 6 Kornertrag 2 7 Tausendkornmasse 6 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 3 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 6 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 3 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 9 Bioethanoleignung 9 Eignung nach Mais 2 Eignung nach Rüben 9 gering mittel hoch Seite 136

137 B-Weizen Inspiration Sortentyp Inspiration ist ein ertragstreuer Kompensationstyp mit sehr guter Spätsaateignung. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 11. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest > 300 Hügelland > 320 Marsch > 340 MV Nord > 330 Süd > 330 Besonderheiten Starke Bestockung, gute Stoppelweizeneignung. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Resistenzschwächen bei Halmbruch, DTR, Gelbrost und Ährenfusarium beachten. B- und C- Weizen Seite 137

138 KWS Loft B-Weizen Züchtervertrieb: KWS Lochow GmbH Zulassung: 2014 Sortentyp: Einzelähren- bzw. Kompensationstyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 5 Lager 5 Anfälligkeit für Mehltau 2 Blattseptoria 3 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 7 Braunrost 2 DTR 5 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 4 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 9 Rohproteingehalt 4 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 7 Bioethanoleignung 5 Eignung nach Mais 8 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Seite 138

139 B-Weizen KWS Loft Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Sehr ertragsstarker Brotweizen mit sehr rundem Anbauprofil, geeignet für alle Weizenlagen. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten KWS Loft verfügt über ein breites Aussaatfenster und eignet sich sowohl für frühe als auch für späte Aussaaten. Die Sorte ist ein Einzelährentyp und sollte bei späten Aussaaten zur Absicherung der Bestandesdichte 10% dicker ausgesäat werden. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Pflanzenschutzmaßnahmen auf Gelbrost ausrichten. B- und C- Weizen Seite 139

140 KWS Maddox B-Weizen Züchtervertrieb: KWS Lochow GmbH Zulassung: 2016 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2016 BSA - Neuzulassungen & Züchtereinstufungen* Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 5* Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 2 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 4 Gelbrost 4 Braunrost 4 DTR 5 Spelzenbräune Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 2 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark zur Zeit keine Einstufung Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 6 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 6 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 6 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 7 Bioethanoleignung 6 Eignung nach Mais 6 Eignung nach Rüben 6 gering mittel hoch Seite 140

141 B-Weizen KWS Maddox Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 KWS Maddox ist ein sehr standfester, kurzer Hochertrags B- Weizen mit einem runden Gesundheitsprofil. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten KWS Maddox verfügt über einen dunklen Blatttyp und reagiert sehr gut auf Wachstumsregler. Aufgrund seiner starken Standfestigkeit und der guten Wachstumsreglerreaktion sollte die Aufwandmenge in der Wachstumsreglergabe angepasst werden. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Unter starkem Befallsdruck ist auf eine entsprechende Blütenbehandlung gegen Ährenfusarium zu achten. B- und C- Weizen Seite 141

142 Memory B-Weizen Züchtervertrieb: BayWa AG Zulassung: 2013 Sortentyp: Bestandesdichtetyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 3 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 1 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 2 Braunrost 3 DTR 6 Spelzenbräune 4 Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 7 Tausendkornmasse 4 Qualität Fallzahl 6 Rohproteingehalt 3 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 6 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 6 Bioethanoleignung 8 Eignung nach Mais 6 Eignung nach Rüben 9 gering mittel hoch Seite 142

143 B-Weizen Memory Sortentyp Memory ist ein Bestandesdichtetyp mit mittlerer Kornzahl/Ähre und hohem Kompensationsvermögen. Der Ertrag wird abgesichtert durch eine sehr gute Winterhärte und eine hervorragende Strohstabilität. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Aufgrund der hervorragenden Strohstabilität eignet sich die Sorte auch für Betriebe mit organischer Düngung. Memory ist saatzeitflexibel einsetzbar und eignet sich besonders zur Saat nach Blattvorfrüchten. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Memory hat hervorragende Resistenzen gegen Mehltau und Braunrost. Falls eine Fungizidbehandlung erforderlich ist mit Fokus auf DTR. Aufgrund seiner sehr guten Standfestigkeit benötigt Memory je nach Entwicklung eine geringe Gabe Wachstumgsregler. In engen Fruchtfolgen auf Blattseptoria und Halmbruch achten. B- und C- Weizen Seite 143

144 B-Weizen Mescal Züchter/Vertrieb: Limagrain GmbH Zulassung: 2013 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 6 Anfälligkeit für Mehltau 2 Blattseptoria 5 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 2 Braunrost 4 DTR 5 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 5 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 7 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 3 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 7 Bioethanoleignung 5 Eignung nach Mais 7 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Seite 144

145 B-Weizen Mescal Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Mescal kompensiert unterschiedliche Aufwuchsbedingungen hervorragend und hat eine sehr breite Standorteignung. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 01. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest > 300 Hügelland > 320 Marsch > 340 MV Nord > 330 Süd > 330 Besonderheiten Hochertragssorten, gute Trockentoleranz, ausgezeichnete Gelbrostresistenz. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Mittlere Resistenzen bei Halmbruch, Blattseptoria und Ährenfusarium sowie schwächere Resistenz bei DTR beachten; knappe Standfestigkeit durch rechtzeitigen Wachstumsreglereinsatz Ende Bestockung bzw. in der frühen Schossphase absichern. B- und C- Weizen Seite 145

146 Porthus B-Weizen Züchtervertrieb: Saaten Union GmbH Züchter: Dr. Hermann Strube Zulassung: 2016 Sortentyp: Bestandesdichtetyp Qualitätsgruppe B Einstufung "Beschreibende Sortenliste 2016 BSA - Neuzulassungen" & Züchtereinstufungen* Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 4 Reife 4 sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 5 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 5* Lager 5 Anfälligkeit für Mehltau 4 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 6 Gelbrost 2 Braunrost 4 DTR 5 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 3 Kornertrag 1 9 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 4 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 3 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 9 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 6 Bioethanoleignung - zur Zeit keine Einstufung Eignung nach Mais 8 Eignung nach Rüben 6 gering mittel hoch Seite 146

147 B-Weizen Porthus Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Porthus lieferte in allen drei WP-Jahren Spitzenerträge. Die Sorte bietet eine gehobene B-Qualität, mit stabil hohen Fallzahlwerten. Als Allroundsorte zeichnet sich Porthus durch eine mittelfrühe Reife bei kräftiger Jugendentwicklung, gute Standfestigkeit und eine gute Blatt- bzw. Ährengesundheit aus. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Porthus ist die neue Allroundsorte für alle Böden und Regionen in Deutschland auch für ungünstige Standorte. Eignet sich für jede Fruchtfolge, auch als Stoppelsaat, vor Raps und nach Silomais. Zudem ist Porthus für alle Saattermine geeignet Spätsaaten sollten dichter gedrillt werden. Porthus reagiert gut auf Wachstumsregler. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Aufgrund ausgezeichneter Standfestigkeit und guter Gesundheit auch für kostensparende Anbauverfahren mit weniger Behandlungen geeignet. B- und C- Weizen Seite 147

148 Produzent B-Weizen Züchtervertrieb: I.G. Pflanzenzucht GmbH, München Züchter: Deutsche Saatveredelung AG Zulassung: 2015 Sortentyp: Korndichtetyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 4 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 4 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 6 Gelbrost 3 Braunrost 6 DTR 5 Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 4 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 3 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 3 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8/9 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 8 Bioethanoleignung - keine Eignung Eignung nach Mais 8 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Seite 148

149 B-Weizen Produzent Sortentyp Das Multitalent! Bei Produzent sind sehr gute agronomische Eigenschaften mit hohem Ertragspotenzial und guten Qualitätseigenschaften kombiniert. Produzent erreichte in allen Qualitätseigenschaften A- oder E-Qualität und verfehlte nur im Proteingehalt die Einstufung als A-Weizen. Bei angepasster N-Düngung lässt sich im Praxisanbau A-Qualität erzielen und dies bei B-Erträgen! Zusätzlich zeichnet sich diese neue Sorte durch eine gute Winterhärte und Fusariumresistenz aus. Damit verspricht Produzent für den Anbauer ein Höchstmaß an Anbausicherheit. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 15. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab 11. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Besticht durch Ertrag und Qualität - ertragsstark, in behandelter und unbehandelter Stufe - überragende Fallzahlstabilität mit sicherem Hektolitergewicht - A-Qualität bei angepasster N-Düngung möglich Höchste Anbausicherheit - beste Standfestigkeit und gute Winterhärte - ausgewogene Resistenzeigenschaften - sehr hohe Saatzeitflexibilität Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen B- und C- Weizen Zur Verträglichkeit von Chlortoluron (CTU) liegen noch keine Ergebnisse vor. Ausgewogene Blattgesundheit, Mittel mit guter Wirkung gegen Braunrost einsetzen, unter trockenen Bedingungen häufig einmalige Fungizidmaßnahme ausreichend. Bei Stoppelanbau und früherem Saattermin Halmbruchbekämpfung einplanen und auf Standorten mit Schwarzbeinigkeit Wurzelschutzbeize empfohlen. Seite 149

150 B-Weizen Ritmo Züchter/Vertrieb: Limagrain GmbH Zulassung: 1993 Sortentyp: Korndichtetyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2009 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 6 Reife 6 sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 3 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 6 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 5 Blattseptoria 6 Pseudocercosporella 4 Gelbrost - zur Zeit keine Einstufung Braunrost - zur Zeit keine Einstufung DTR - zur Zeit keine Einstufung Spelzenbräune - zur Zeit keine Einstufung Ährenfusarium 7 Kornertrag 1 4 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 4 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 3 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 8 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 9 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 9 Bioethanoleignung 5 Eignung nach Mais - keine Eignung Eignung nach Rüben 6 gering mittel hoch Seite 150

151 B-Weizen Ritmo Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Ritmo ist in den Stoppel- und Monoweizenfruchtfolgen trotz seines hohen Alters hinsichtlich seiner Kompensationsfähigkeit immer noch eine Größe. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 01. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 10. Okt. ab Mitte Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Spezialsorte für extreme Stoppelweizenfruchtfolgen bei hoher PS-Intensität. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Schwache Ährenfusariumresistenz beachten. B- und C- Weizen Seite 151

152 Rumor B-Weizen Züchtervertrieb: Saaten Union GmbH Züchter: Dr. Hermann Strube Zulassung: 2013 Sortentyp: Korndichtetyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 4 Reife 4 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 4 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 6 Braunrost 3 DTR 5 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 4 Kornertrag 1 7 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 4 Qualität Fallzahl 6 Rohproteingehalt 3 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 2 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 6 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 6 Bioethanoleignung - keine Eignung Eignung nach Mais 9 Eignung nach Rüben 7 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark gering mittel hoch Seite 152

153 B-Weizen Rumor Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 RUMOR lässt sich in folgenden Stichpunkten zusammenfassen: Tage früher als mittelspäte Sorten für höhere Raps- und Zwischenfrucht-Erträge - dreijährig stabil hohe LSV-Ergebnisse - winterfest, standfest, fusariumtolerant - problemlose Vermarktung auch als Brauweizen Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Rumor eignet sich auch für Frühsaaten und intensive Anbauverfahren. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Gesund von Kopf bis Fuß, daher reicht in zahlreichen Fällen, eine Behandlung in EC 39 mit voll dosiertem Breitbandfungizid aus. Als früh gesäter Stoppelweizen, Halmbruchbehandlungen einplanen. Toleriert chlortoluronhaltige Herbizide. B- und C- Weizen Seite 153

154 Smaragd (EU) B-Weizen Züchter/Vertrieb: Syngenta Seeds GmbH Zulassung: 2009 Sortentyp: Korndichtetyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Ährenschieben 5 Eigenschaften Reife 6 sehr kurz mittel sehr lang Pflanzenlänge 5 s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Neigung zu Auswinterung 5 Lager 6 Anfälligkeit für Mehltau 4 Blattseptoria 5 Pseudocercosporella 5 Gelbrost 4 Braunrost 3 DTR 6 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 6 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 4 Qualität Fallzahl 8 Rohproteingehalt 2 Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 9 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 6 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 8 Bioethanoleignung 9 Eignung nach Mais 6 Eignung nach Rüben 9 gering mittel hoch Seite 154

155 B-Weizen Smaragd (EU) Sortentyp Smaragd überzeugt seit Jahren mit einer außerordentlichen Ertragsstabilität. Er verfügt über ein ausgeglichenes Resistenzprofil und einer guten Fallzahlstabilität. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Hohe Erträge auf allen Standorten. Hervorragend für Spätsaaten und als Stoppelweizen geeignet. Ertragsstark bei stabiler Brotweizenqualität. Hohe Fallzahlen mit guter Fallzahlstabilität. Empfehlungssorte in Schleswig-Holstein! Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Standfestigkeit mit Wachstumsreglern absichern! Behandlungsschwerpunkt liegt auf Mehltau, Septoria tritici und DTR. Ährenbehandlung zur Ertrags- und Qualitätssicherung empfehlenswert. B- und C- Weizen Seite 155

156 B-Weizen Tobak Züchtervertrieb: Saaten Union GmbH Züchter: W. von Borries-Eckendorf GmbH & Co. KG Zulassung: 2011 Sortentyp: Korndichtetyp Qualitätsgruppe B Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 4 Lager 5 Anfälligkeit für Mehltau 2 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 6 Gelbrost 2 Braunrost 4 DTR 6 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 7 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 9 Tausendkornmasse 5 Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 2 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 7 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 7 Bioethanoleignung 5 Eignung nach Mais 1 Eignung nach Rüben 7 gering mittel hoch Seite 156

157 B-Weizen Tobak Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Tobak ist ein hoch ertragsstabiler B-Weizen und eignet sich für sehr viele Anbausituationen. Sehr große Zufriedenheit bei den Praktikern! Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 BL SH MV Region früh normal spät 11. Sep. 20. Sep. 21. Sep. 05. Okt. ab 06. Okt. Geest Hügelland Marsch Nord Süd Besonderheiten Fruchtfolge: Ideal als Blattfruchtweizen, sehr hohe Erträge auch als Stoppelweizen, nicht geeignet nach Mais. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Septoria tr. rechtzeitig bekämpfen und eine Ährenbehandlung fest einplanen. B- und C- Weizen Seite 157

158 Mais Raps Getreide Wintergerste, mehrzeilig ANJA MISS MEHRZEILIG! Winterhart. Standfest. Und sieht super aus. Mehr unter Mais Raps Getreide B-Winterweizen MESCAL HÖCHSTERTRAG IM SACK! Die B-Sorte mit hohen Kornerträgen. Mehr unter

159 C-Weizen Winterweizen C Anapolis Biscay Eigenschaften/Ausprägungen gem. Beschreibende Sortenliste BSA/ Züchtereinstufungen Note BSA 2015 Note BSA 2015/ Züchtereinschätzung* Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 5* Reife 6 5* Pflanzenlänge 3 3* Neigung zu Auswinterung 6 5* Lager 4 4* Anfälligkeit für Mehltau 2 4* Blattseptoria 4 7* Pseudocercosporella 4 4* Gelbrost 2 5* Braunrost 4 4* DTR 5 7* Spelzenbräune 5 n.k.e. Ährenfusarium 3 5* Ertragseigenschaften Kornertrag 1 8 6* Kornertrag 2 8 7* Tausendkornmasse 6 5* Qualität Fallzahl 3 7 Rohproteingehalt 4 3 Züchtereigene Einschätzungen Standorteignung Leichte Böden 8 8 Mittlere Böden 9 9 Schwere Böden 9 8 Trockentoleranz 7 8 Saattermin Frühsaateignung 9 6 Spätsaateignung 8 7 weitere Eigenschaften Stoppelweizeneignung 9 9 Bioethanoleignung 9 9 Eignung nach Mais 9 8 Eignung nach Rüben 9 6 B- und C- Weizen Benotung siehe Legende n.k.e. = noch keine Ergebnisse bzw. noch keine ausreichende Datenbasis für eine Einstufung bzw. Bewertung Seite 159

160 C-Weizen Anapolis Züchtervertrieb: Hauptsaaten für die Rheinprovinz GmbH Züchter: Nordsaat Saatzuchtgesellschaft GmbH Zulassung: 2013 Sortentyp: Kompensationstyp Qualitätsgruppe C Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 6 Pflanzenlänge 3 Neigung zu Auswinterung 6 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 2 Blattseptoria 4 Pseudocercosporella 4 Gelbrost 2 Braunrost 4 DTR 5 Spelzenbräune 5 Ährenfusarium 3 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 8 Tausendkornmasse 6 Qualität Fallzahl 3 Rohproteingehalt 4 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 9 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 9 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 9 Bioethanoleignung 9 Eignung nach Mais 9 Eignung nach Rüben 9 gering mittel hoch Seite 160

161 C-Weizen Anapolis Sortentyp Aktuell in den ATR Versuchen 2016 Sehr gesunder Futterweizen mit top Erträgen und herausragender Fusariumtoleranz. Großes Aussaatfenster und breite Einsatzmöglichkeit nach allen Vorfrüchten und auf allen Böden. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 05. Sep. 20. Sep. 26. Sep. 10. Okt. ab Mitte Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Beste Kombination aus Ertrag und Fusariumresistenz, ideal nach Mais! Pseudocercosporella-Resistenzgen, ideal als Stoppelweizen! Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Reduzierte Blattbehandlung sehr gut möglich; Mittelwahl auf DTR-Wirkung ausrichten. B- und C- Weizen Seite 161

162 C-Weizen Biscay Züchter/Vertrieb: KWS LOCHOW GMBH Zulassung: 2000 Sortentyp: Korndichtetyp Qualitätsgruppe C Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA & Züchtereinstufungen* Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5* Reife 5* Pflanzenlänge 3* Neigung zu Auswinterung 5* Lager 4* Anfälligkeit für Mehltau 4* Blattseptoria 7* Pseudocercosporella 4* Gelbrost 5* Braunrost 4* DTR 7* Spelzenbräune Ährenfusarium 5* Kornertrag 1 6* Kornertrag 2 7* Tausendkornmasse 5* Qualität Fallzahl 7 Rohproteingehalt 3 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark zur Zeit keine Einstufung Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 6 Spätsaateignung 7 weitere Eigenschaften Stand: April 2016 Stoppelweizeneign. 9 Bioethanoleignung 9 Eignung nach Mais 8 Eignung nach Rüben 6 gering mittel hoch Seite 162

163 C-Weizen Biscay Sortentyp Leistungsstarker Intensivtyp, kurzstrohig und standfest, geeignet für alle Saatzeiten, Stoppelweizen. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt BL Region früh normal spät 1. Sep. 15. Sep. 16. Sep. 30. Sep. ab Anfang Okt. Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 SH Geest Hügelland Marsch MV Nord Süd Besonderheiten Biscay ist im Frühjahr sortentypisch etwas heller im Blatt und neigt im Frühjar zu gelben Blattaufhellungen, die aber keinen Pilzbefall darstellen. Mehltau, Septoria und DTR sollten sicher behandelt werden. Biscay ist eine Intensiv-Sorte die sich durch eine sehr gute Monoweizentauglichkeit auszeichnet. Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Gezielte Septoria Behandlung empfohlen, keine Chlortuloron (CTU)-haltigen Herbizide einsetzen. B- und C- Weizen Seite 163

164 Weizen und Triticale von Syngenta Bewährte Sorten für Ihren Erfolg GSA-ATR 1/2016 Ertragreiche Qualitätsweizen mit breiter Standorteignung Gute Trockentoleranz Der Glanz auf deinem Feld Früh dabei Robuste Brotweizen mit höchster Anbausicherheit Stabilität und Höchsterträge Enormes Ertragspotenzial Die neue Triticalesorte Spitze in Ertrag und Winterhärte Der robuste Ertragslieferant Mehr Informationen zu diesen und weiteren Getreidesorten finden Sie auf Die Angaben zu den Sorten beruhen auf Ergebnissen der offi ziellen Sortenversuche und/oder eigenen Erfahrungen. Da die Sorten leistung auch von den jeweiligen Umwelt bedingun gen abhängig ist, sind die Angaben nicht ohne Weiteres replizierbar. BeratungsCenter 0800/ (gebührenfrei)

165 WINTERWEIZEN 2016 PATRAS A DER QUALITÄTSWEIZEN. PIONIER A SETZT NEUE MASSSTÄBE! DISCUS A EINE RUNDE SACHE. PRODUZENT B DAS MULTITALENT! BENCHMARK B SETZT DIE LATTE HOCH! B- und C- Weizen Besuchen Sie unsere neue Homepage. IG-PFLANZENZUCHT.DE Hotline:

166 C-Weizen Notizen Seite 166

167 weitere Saaten eitere Saaten weitere Saaten

168 weitere Saaten weitere Saaten

169 weitere Saaten weitere Saaten Seite 169

170 Lombardo Züchtervertrieb: Syngenta Seeds GmbH Züchter: Lantmännen SW Seed B.V. Zulassung: 2015 Sortentyp: Einzelährentyp Wintertriticale Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 4 Pflanzenlänge 4 Neigung zu Auswinterung 2 Lager 4 Anfälligkeit für Mehltau 3 Blattseptoria 4 Gelbrost 3 Braunrost 4 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 9 Tausendkornmasse 8 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 8 Trockentoleranz 7 Saattermin Frühsaateignung 8 Spätsaateignung 9 weitere Eigenschaften Bioethanoleignung 9 Eignung nach Mais 7 Eignung nach Rüben 8 gering mittel hoch Stand: April 2016 Seite 170

171 Wintertriticale Lombardo Sortentyp Lombardo überzeugt mit einer hervorragenden Gesundheitsstruktur. Gute Standfestigkeit und exzellente Winterhärte bieten ein starkes Fundament für sicheren Ertrag. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 BL SH MV Region früh normal spät 15. Sep. 20. Sep. 26. Sep. 10. Okt. ab Mitte Okt. Geest Hügelland Marsch Nord Süd Besonderheiten Höchster Ertrag in der behandelten Stufe! Ertragssicherheit durch gute Standfestigkeit und beste Winterhärte! Sehr flexibel im Aussaattermin! Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Bei hohem Infektionsdruck auf Mehltau und Braunrost achten. weitere Saaten Seite 171

172 Salto Wintertriticale Züchtervertrieb: Dr. Manfred Winkelmann Züchter: DANKO Hodowla Roslin Sp.z.o.o. Zulassung: 2015 Sortentyp: Kompensationstyp Einstufung Beschreibende Sortenliste 2015 BSA Eigenschaften/Ausprägungen Note sehr früh mittel sehr spät Agronomische Eigenschaften Ährenschieben 5 Reife 5 Pflanzenlänge 3 Neigung zu Auswinterung 3 Lager 3 Anfälligkeit für Mehltau 1 Blattseptoria 4 Gelbrost 4 Braunrost 2 Kornertrag 1 8 Kornertrag 2 6 Tausendkornmasse 8 sehr kurz mittel sehr lang s. niedrig/gering mittel sehr hoch/stark Züchtereigene Einschätzung Ertragseigenschaften Standorteignung Leichte Böden 8 Mittlere Böden 9 Schwere Böden 7 Trockentoleranz 8 Saattermin Frühsaateignung 7 Spätsaateignung 8 weitere Eigenschaften eignung Stoppel(weizen)- 8 Bioethanoleignung 9 Eignung nach Mais 8 Eignung nach Rüben 8 Stand: April 2016 gering mittel hoch Seite 172

173 Wintertriticale Salto Sortentyp Salto ist eine robuste Universalsorte mit guter Stand- und sehr guter Winterfestigkeit; geeignet für alle Anbaulagen. Aussaatstärke/Termin Optimale Saatzeitspanne September Oktober November Saatzeitpunkt Aussaatstärke keimfähige Körner/m 2 BL SH MV Region früh normal spät 05. Sep. 20. Sep. 26. Sep. 10. Okt. ab Mitte Okt. Geest Hügelland Marsch Nord Süd Besonderheiten Hohe TKM lässt sehr gute Stärkeerträge und gute Eignung für die Bioethanolerzeugung erwarten. Gesundheit und Standfestigkeit ermöglichen eine effiziente Biogasproduktion. Kornertragshöchstnote in der Behandlungsstufe ohne Fungizideinsatz. Eine mögliche Antwort auf die sich verändernden Anbaurichtlinien! Besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Keine bekannten Resistenzlücken. weitere Saaten Seite 173

174 WINTERWEIZEN HYBRIDROGGEN HAFER SOMMERWEIZEN TRITICALE GRÜNSCHNITTROGGEN HYBRIDWEIZEN SPELZWEIZEN SOMMERGERSTE WINTERGERSTE FUTTERGERSTE Volles Sortiment. Voller Ertrag. SAATEN-UNION. Damit sich Ackern lohnt. Die SAATEN-UNION bietet Ihnen besonders leistungsstarke und praxiserprobte Sorten in allen Fruchtarten, für alle Standorte und Verwertungszwecke. Das Sortiment wird kontinuierlich um neue Leistungsträger ergänzt. SORGHUM ACKERBOHNEN DURUM ÖLFRÜCHTE FUTTERRÜBEN BRAUGERSTE SILOMAIS ZWISCHENFRÜCHTE POPULATIONSROGGEN KÖRNERMAIS FUTTERERBSEN

175 Hybridweizen Hybridweizen 2016 Saaten-Union Hybery (B) Hybred B Hyland B (C) Hystar B Regionale Anbauempfehlung Beste Frühsaatund Stoppelweizeneignung bundesweit bundesweit Trockenlagen und Lagen mit schneller Abreife Kurzcharakteristik Top-Ertrag, gehobene B-Qualität Fallzahlstabilität, Ährengesundheit Stressstabilität, Blattgesundheit Frühreife Trockentoleranz Empfehlung Agronomische Eigenschaften Stoppelweizen, Fungizideinsparung Universalsorte, Vorfrucht Mais fungizidsparender Anbau Trockenlagen, Ideal von Raps Ährenschieben mittel spät mittel früh mittel früh Reife spät mittel spät mittel früh mittel Auswinterung gering mittel gering mittel gering mittel Anfälligkeit für Mehltau gering mittel gering sehr gering mittel Blattseptoria gering mittel mittel hoch gering mittel gering Ährenfusarium gering gering mittel gering mittel mittel Braunrost gering gering mittel gering sehr gering mittel gering Bestandesdichte mittel hoch mittel gering gering - mittel gering mittel Kornzahl/Ähre hoch sehr hoch hoch sehr hoch sehr hoch hoch Tausendkornmasse mittel mittel gering mittel mittel hoch Qualität Fallzahl hoch hoch mittel hoch mittel hoch Besonderheiten Pflanzenschutz Rohproteingehalt gering mittel gering mittel Saatzeitfenster - Frühsaaten - Normalsaaten - Spätsaaten Ertragsaufbau Aussaatempfehlung Wachstumsreglerbedarf Mitte Sep. bis Anfang Okt kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² Mitte Sep. bis Anfang Okt kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² gering sehr gering Mitte Sep. bis Anfang Okt kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² gering 10. Sep. bis 20. Sep kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² ortsüblich etwas geringer ortsüblich ortsüblich Fungizide ortsüblich etwas erhöht geringer ortsüblich weitere Saaten Seite 175

176 Winterroggen 2016 Saaten-Union Kurzcharakteristik Empfehlung Agronomische Eigenschaften Anfälligkeit für Mutterkorn* mittel mittel mittel hoch mittel hoch mittel hoch mittel Mehltau sehr gering - sehr gering gering mittel gering gering mittel gering gering Rhynchosporium mittel mittel mittel mittel gering gering gering gering mittel mittel Braunrost gering mittel gering mittel gering mittel gering mittel gering gering Bestandesdichte sehr hoch sehr hoch sehr hoch hoch hoch hoch sehr hoch hoch hoch Kornzahl/ Ähre gering mittel mittel hoch mittel hoch mittel mittel hoch mittel Tausendkornmasse mittel gering mittel mittel gering hoch mittel mittel Kornertrag hoch hoch hoch sehr hoch sehr hoch Stufe 1 sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch Kornertrag Stufe 2 sehr hoch sehr hoch hoch sehr hoch sehr hoch hoch hoch sehr hoch sehr hoch Fallzahl mittel hoch mittel hoch mittel hoch hoch sehr hoch hoch hoch sehr hoch Rohproteingehalt mittel mittel gering mittel gering mittel gering mittel gering mittel früh früh spät etwas früher etwas früher früh normal spät sehr spät etwas später sehr spät etwas später Saatzeitfenster Trockenlagen: Trockenlagen: Trockenlagen: Trockenlagen: Trockenlagen: Trockenlagen: frühere Saat, frühere Saat, frühere Saat, frühere Saat, frühere Saat, frühere geringere geringere geringere geringere geringere Saat Saatstärke Saatstärke Saatstärke Saatstärke Saatstärke - Frühsaaten kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² - Normalsaaten kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² Ertragsaufbau Qualität Aussaatempfehlung Pflanzenlänge Stufe 1 Lagerneigung Halmknicken SU Cossani Hybride* SU Forsetti Hybride* SU Mephisto Hybride* SU Performer Hybride* großes Saatzeitfenster, kostengünstiger Pflanzenschutz und sehr ertragsstabil SU Santini Hybride* Spitzenertrag, Resistenzausstattung alle Anbaulagen und Böden; kostengünstiger Pflanzenschutz Spitzenerträge Ertragsstabilität auch sehr leichte und trockene Standorte mehltauresistent, sehr anbausicher viele Jahre sehr gute Erträge in den LSV Schleswig-H. problemloser Anbau, auf allen Standorten Spitzenertrag Ertragsstabilität Trockentoleranz Blattgesundheit ertragsschwache Standorte, pflugloser Anbau SU Bendix Hybride* Neuzulassung BSA mit Spitzenerträgen besonders geeignet für trockene und leichte Standorte kurz mittel mittel mittel kurz mittel kurz mittel mittel gering gering gering gering gering gering mittel mittel mittel mittel mittel mittel gering gering gering mittel mittel hoch mittel mittel mittel mittel - Spätsaaten Besonderheiten Pflanzenschutz Wachstumsreglerbedarf kf. Kö./m² Hybridroggen kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² Grundsatz: Am 01. Oktober 200 Kö./m²: aber; jede 10 Tage früherer Saattermin 10 % geringere Saatstärke; jede 10 Tage späterer Saattermin 10 % höhere Saatmenge geringer geringer ortsüblich geringer gering mittel kf. Kö./m² geringer Fungizide geringer geringer geringer geringer geringer geringer * nach BSA Liste 2015 ; dem Z-Saatgut sind, zur noch größeren Sicherheit = 10 % Populationsroggen beigemischt NEU Seite 176

177 Hybridroggen Winterroggen 2016 KWS LOCHOW GMBH Palazzo Brasetto KWS Bono KWS Progas KWS Gatano (Zulassung März 2016) KWS Daniello (Zulassung März 2016) KWS Binntto (EU)* KWS Protherm Kurzcharakteristik Empfehlung PollenPlus - GPS-Hybridroggen mit deutlich verbessertem Biomasseertrag Agronomische Eigenschaften Pflanzenlänge Stufe 1 Lagerneigung Hybride Hybride Hybride GPS- Hybride ertragsstabiler PollenPlus - Hybridroggen mit guter Standfestigkeit leichte + bessere Böden mittel ertragsstarker PollenPlus - Hybridroggen mit guter Strohstabilität leichte + bessere Böden kurz mittel gering mittel gering mittel gering mittel leichte + bessere Böden kurz leichte + bessere Böden mittel lang Hybride Hybride Hybride GPS- Hybride leichte + bessere Böden kurz PollenPlus - Hybridroggen mit hohem Kornertragspotenzial auch bei Trockenstress PollenPlus - GPS-Hybridroggen mit hohen Biomasseerträgen ertragsstabiler PollenPlus - Hybridroggen mit deutlich höherem Kornertrag und Mutterkorntoleranz ertragsstabiler PollenPlus - Hybridroggen mit deutlich höherem Kornertrag leichte + bessere Böden kurz PollenPlus -Hybridroggen mit Hochertragspotenzial und sehr hoher Halmstabilität leichte + bessere Böden kurz mittel leichte + bessere Böden mittel* - Frühsaaten kf. Kö./m² - Normalsaaten kf. Kö./m² - Spätsaaten kf. Kö./m² gering mittel mittel mittel mittel gering mittel gering mittel* Halmknicken gering mittel gering mittel gering mittel gering mittel gering mittel Anfälligkeit Mutterkorn gering mittel gering mittel gering mittel* gering gering mittel gering mittel gering mittel* für Mehltau gering mittel gering mittel* mittel gering gering sehr gering gering hoch* Rhynchosporium gering mittel gering mittel gering mittel gering gering gering gering mittel* Braunrost mittel mittel gering mittel gering mittel gering gering mittel gering gering mittel* Ertragsaufbau dichte mittel hoch mittel hoch sehr hoch mittel hoch hoch sehr hoch hoch mittel hoch hoch* Kornzahl / mittel mittel niedrig Ähre hoch hoch mittel mittel mittel mittel Tausendkornmasse mittel hoch mittel niedrig mittel niedrig mittel mittel Kornertrag hoch hoch hoch hoch (TM hoch Stufe 1 sehr hoch sehr hoch sehr hoch Ertrag) sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch* Kornertrag Stufe 2 hoch sehr hoch hoch sehr hoch hoch sehr hoch hoch (TM Ertrag) sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch* Qualität Fallzahl hoch hoch mittel hoch hoch hoch hoch Rohproteingehalt niedrig niedrig mittel mittel gering gering mittel gering mittel Saat Saatzeitfenster Mitte September Mitte November Besonderheiten Pflanzenschutz Wachstumsreglerbedarf kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² gering gering mittel mittel mittel kf. Kö/m² kf. Kö/m² kf. Kö/m² gering mittel gering kf. Kö./m² kf. Kö./m² kf. Kö./m² mittel Fungizide ortsüblich ortsüblich ortsüblich ortsüblich ortsüblich ortsüblich ortsüblich ortsüblich Beschreibene Sortenliste 2015, Auszug; *Züchtereinstufungen weitere Saaten Seite 177

178 Sommerungen NEU NEU NEU NEU NEU Sommergetreide 2016/2017 RGT Baltic Sommerfuttergerste Salome 1 Sommerfuttergerste Tesla Sommerfuttergerste Alora A-Qualität Quintus A-Qualität *SW Kadrilj E-Qualität Wechselweizen Tybalt A-Qualität Max Sommerhafer gelb Ozon Sommerhafer gelb Symphony Sommerhafer weiß Eigenschaften/Ausprägungen gem. Beschreibende Sortenliste BSA 2015 & Züchtereinschätzungen Züchter/Vertrieb RAGT Saaten Union Neigung zu Ähren-/Rispenschieben Reife Pflanzenlänge Lager Halmknicken Ährenknicken Mehltau Blattseptoria Spelzenbräune Ährenfusarium Netzflecken DTR Rhynchosporium Gelbrost Braunrost Zwergrost Kornertrag Kornertrag Tausendkornmasse Anfälligkeit für Ertragseigenschaften Limagrain Saaten Syngenta Saaten BayWa Union Seeds Union Saaten Union IG Pflanzenzucht Hauptsaaten Agronomische Eigenschaften Qualität Fallzahl Protein Hektolitergewicht Spelzenanteil Marktwarenanteil Züchtereigene Einschätzungen Standort- Leichte Böden Mittlere Böden eignung Schwere Böden Trockentoleranz Dieses Sortiment bieten wir Ihnen freibleibend und vorbehaltlich der endgültigen Anerkennung an. k.e. = keine Eignung bzw. keine Empfehlung 1) Resistenz gegen Getreidezystennematoden Heterodera avenae * SW Kadrilj ist als Wechselweizen auch für späte Herbstaussaten geeignet! Seite 178

179 Saatstärken Getreide Aussaatmenge bei Getreide in kg/ha in Abhängigkeit von Kornzahl/m² und Tausendkorngewicht Die Tabelle basiert auf 96 % Keimfähigkeit Keimfähige Körner /m² TKG Bei abweichender Keimfähigkeit errechnet sich die Aussaatmenge nach folgender Formel: TKG x keimfähige Körner/m² Keimfähigkeit = Aussaatmenge in kg/ha Feldaufgang bitte berücksichtigen. weitere Saaten Seite 179

180 Getreide Legende zu den Gesamtübersichten (Wintergerste, E-, A-, B- und C-Weizen) Legende zur Benotung z.b. 1 z.b. 5 z.b. 9 Agronomische Eigenschaften, sehr früh mittel sehr spät Ährenschieben/Reife Agronomische Eigenschaften Pflanzenlänge sehr kurz mittel sehr lang Neigung zu Auswinterung/Lager Anfälligkeit für Krankheiten sehr niedrig bzw. gering mittel sehr hoch bzw. stark Ertragseigenschaften Qualität Züchtereigene Einschätzungen Standort, Saattermin, weitere Eigenschaften gering mittel hoch Seite 180

181 Standardbeizmittel Standardbeizmittel im Vergleich Zusatzbeizmittel Kultur Schaderreger Bedeutung Arena C Rubin TT Landor CT Formel M Efa Orius Universal Celest Formel M Baytan UFB Zardex G Latitude*** Contur Plus Inteco Wirkstoffe Fludioxonil Tebuconazol Prochloraz, Pyrimethanil, Triticonazol Fludioxonil, Difenoconazol Tebuconazol Fluoxastrobin, Prothioconazol, Tebuconazol, Triazoxide Prochloraz, Tebuconazol Fludioxonil Triadimenol, Imazalil, Fuberdiazol Imazalil, Cyproconazol Silthiofam Beta-Cyflutrin Zulassung bis 2016 (*) (*) Schneeschimmel ( ) Steinbrand Zwergsteinbrand Flugbrand Weizen Fus. Culmorum Septoria nodorum Septoria tritici Schwarzbeinigkeit Brachfliege Schneeschimmel ( ) Roggen Stängelbrand Fus. Culmorum Schneeschimmel ( ) Triticale Stängelbrand Fus. Culmorum Schwarzbeinigkeit Streifenkrankheit Steinbrand Gerstenhartbrand Flugbrand Schneeschimmel WG SG Gerste bei Mehltau 500 ml bei Ryncho-Blattflecken 500 ml Netzflecken (samenb.) Typhula Schwarzbeinigkeit Weizen St. Beize Roggen Aufwandmenge ml/dt St. Beize Triticale Wintergerste ** Sticker Zugabe zur Qualitäts- und Leistungssteigerung Formel M (80ml/dt) MaximalFlow (20 40ml/dt) enthalten Inteco (30 ml/dt) nicht erforderlich enthalten Peridiam- EcoRed (60-80 ml/dt) k.a. k.a. Inteco 30 ml/dt, wird mitgeliefert (*) Zulassungsverlängerung wurde beantragt. Antwort fehlt noch. ** EFA-Empfehlung des Herstellers! Zugelassene Aufwandmenge 200 ml/dt. *** empf. Mischungspartner Arena C, Landor CT, Celest und Orius Universal ( geringe Bedeutung Wirkung und Zulassung ) Bei Auftreten von gegenüber Strobilurinen (auch Fluaxostrobin) weniger sensitiven Pathotypen des Schneeschimmelerregers (Microdochium nivale) kann es zu Minderwirkungen bei dieser Indikation führen. Das Gesamtrisiko wird allerdings abgemildert große Bedeutung Nebenwirkung, sehr große Bedeutung aber keine Zulassung durch das Vorhandensein von Prothioconazole, einem weiteren, den Schneeschimmel erfassenden Wirkstoff in der Beize. Quelle: lt. Angaben Hersteller, bei empf. Aufwandmengen, Irrtum vorbehalten. Stand Mai weitere Saaten Seite 181

182 Notizen Notizen Seite 182

183 ämereien Sämereien & Zwischenfrüchte Sämereien & Zwischenfrüchte

184 Sämereien Sämereien & Zwischenfrüchte

185 Sämereien & Zwischenfrüchte Seite 185 Sämereien & Zwischenfrüchte

186 Übersicht Gräserarten Deutsches Weidelgras - Lolium perenne - Frischfutter, Silierung, Weide und Gründüngung Das Dt. Weidelgras gehört zur Familie der Süßgräser. Neben einer langjährigen Nutzungsdauer sprechen eine gleichmäßige Ertragsverteilung über alle Aufwüchse, eine gute Ausdauer, gute Winterhärte und Trittfestigkeit für das Dt. Weidelgras. Ährenschieben Ährenschieben: Tage nach dem 01. April Mooreignung Rostresistenz Ausdauer Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager TM-Ertrag Gesamt TM-Ertrag 1.Schnitt TM-Ertrag weitere Schnitte Sorte Karatos früh 44 M Lipress früh 41 M Nui früh k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. Picaro früh 37 M o Probat früh 46 M Salamandra, t früh 39 M Alligator, t mittel 51 - o Arsenal mittel 54 - o Barata mittel 55 - o Bree mittel 54 - o Boyne mittel Cantalou, t mittel 57 M Garibaldi mittel k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. Indicus 1 mittel 58 M o Limbos mittel Mathilde, t mittel k.e Premium mittel 54 - o Sucral, t mittel k.e. EU-Zulassung 2012 in Frankreich; Deutsche Zulassung wird erwartet Toledo mittel Trend mittel Trivos, t mittel 54 M Aberavon 2) spät 59 - o Barpasto, t spät 64 M Charisma, t spät 63 M Foxtrot spät 64 M Honroso spät 60 - o Kabota spät 63 M o Kentaur, t spät Licarta spät Sponsor spät 64 - o Stefani spät 61 - o Turandot, t spät 60 M Virtuose, t spät 60 M Futterwertzahl: 8 2) Sorte lässt einen höheren Gehalt an wasserlöslichen Kohlenhydraten und eine höhere Verdaulichkeit als vergleichbare diploide Sorten erwarten. Seite 186

187 Übersicht Gräserarten Einjähriges Weidelgras - Lolium westerwoldicum - Frischfutter, Silierung, Weide und Gründüngung Einjähriges Weidelgras ist ein nicht winterhartes Obergras. In der Regel ist es durch eine frühe Anfangsentwicklung nach sechs bis zehn Wochen das erste Mal schnittreif. Ährenschieben Ährenschieben: Tage nach dem Rostresistenz Neigung zu Lager TM-Ertrag Gesamt TM-Ertrag 1.Schnitt TM-Ertrag weitere Schnitte Sorte Bendix, t k.e Futterwertzahl: 8 Welsches Weidelgras - Lolium multiflorum - Frischfutter, Silierung, Weide und Gründüngung Das Welsche Weidelgras besitzt ein sehr hohes Ertragspotenzial und hat einen sehr hohen Futterwert. Zudem ist das Welsche Weidelgras trockenheitsresistenter als das Dt. Weidelgras. Eine hohe Unkrautunterdrückung wird durch einen sehr guten Bodenbedeckungsgrad gewährleistet. Durch eine gute Winterhärte bietet das Welsche Weidelgras eine mehrjährige Nutzung für den Feldfutterbau, zur Gründüngung sowie für Unter- und Stoppelsaaten. Neigung zu Auswinterung Ährenschieben Ährenschieben: Tage nach dem Rostresistenz Neigung zu Lager TM-Ertrag Gesamt TM-Ertrag 1.Schnitt TM-Ertrag weitere Schnitte Sorte Barmultra II, t DS Euro Lascar Melquatro, t Mitos Turtera Zarastro 5 49 o Futterwertzahl: 7 8 Wiesenschwingel - Festuca pratensis - Weide, Frischfutter und Silierung Wiesenschwingel ist ein mehrjähriges und ausdauerndes Obergras. Neben einem zeitigen Frühjahrswachstum gewährt der Wiesenschwingel zusätzlich ein sehr gutes Nachwuchsvermögen mit einer hohen Massenbildung. Neigung zu Auswinterung Rispenschieben Rispenschieben: Tage nach dem Anfälligkeit für Rost Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager TM-Ertrag Gesamt TM-Ertrag 1.Schnitt TM-Ertrag weitere Schnitte Sorte Cosmolit 3) 4) Futterwertzahl: 8 3) Im Vergleich zu anderen Sorten geringere Neigung zu Kornausfall 4) Geringere Anfälligkeit für Bakterienwelke als vergleichbar zugelassene Sorten Seite 187 Sämereien & Zwischenfrüchte

188 Übersicht Gräserarten Wiesenlieschgras - Phleum pratense - Weide, Frischfutter, Silierung Das Lieschgras ist ein sehr ausdauerndes, stark Horste bildendes Obergras, welches für den Futteranbau sehr wertvoll ist. Mit seiner nicht allzu raschen Frühjahrsentwicklung passt es sich hervorragend dem Rot- und Schwedenklee an. Eine gute Nährstoffversorgung ist sehr wichtig. Ährenschieben Ährenschieben: Tage nach dem Neigung zu Lager TM-Ertrag Gesamt TM-Ertrag 1.Schnitt TM-Ertrag weitere Schnitte Sorte Comer Futterwertzahl: 8 Wiesenrispe - Poa pratensis - Weide, Frischfutter, Silierung Die Wiesenrispe ist sowohl für die landwirtschaftlichen, aber auch für die nichtlandwirtschaftlichen Flächen von Bedeutung. Sie ist eine narbenbildende, trittverträgliche und winterharte, kurze Grasart. Ebenso ein wichtiger Bestandteil in vielen Dauerweidemischungen. Neigung zu Auswinterung Rispenschieben Rispenschieben: Tage nach dem Anfälligkeit für Rost TM-Ertrag Gesamt TM-Ertrag 1.Schnitt TM-Ertrag weitere Schnitte Sorte Limagie Oxford Futterwertzahl: 8 Knaulgras - Dactylis glomerata - Weide, Frischfutter, Silierung Knaulgras ist besonders für trockene Standorte geeignet. Als winterharte Grasart eignet sich das Knaulgras hervorragend für unsere Knaulgrasmischung. In den weiteren Nutzungsjahren gedeiht es besonders gut nach Düngergaben. Neigung zu Auswinterung Narbendichte Rispenschieben Rispenschieben: Tage nach dem Anfälligkeit für Rost Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager TM-Ertrag Gesamt TM-Ertrag 1.Schnitt TM-Ertrag weitere Schnitte Sorte Donata Lyra Futterwertzahl: 7 Seite 188

189 Übersicht Gräserarten Bastardweidelgras - Lolium x boucheanum Knuth - Weide, Frischfutter, Silierung Durch eine optimale Kreuzung aus dem Deutschen- und Welschen Weidelgras kombiniert das Bastardweidelgras Ertrag, Qualität und Ausdauer der beiden Kreuzungspartner optimal. Ährenschieben: Rost- Winter- TM-Ertrag TM-Ertrag TM-Ertrag Ährenschieben Tage nach resistenz härte Gesamt 1.Schnitt Ausdauer weitere Schnitte Sorte dem Fleurial, t 4 k.e k.e. k.e. k.e. Futterwertzahl: 8 Wiesenschweidel - Festulolium - Weide, Frischfutter, Silierung Wiesenschweidel kann eine Kreuzung aus Schwingel- und Weidelgrasarten sein. Somit sind Kreuzungen aus Wiesenschwingel/Rohrschwingel und Welschem Weidelgras/Dt. Weidelgras möglich. Es wird unteranderem für Mähweiden und dem mehrjährigen Ackerfutterbau in Klee und Luzerne Mischungen verwendet. Bsp.: Becva ( Wiesenschwingel x Welsches Weidelgras) Ährenschieben: Neigung TM-Ertrag TM-Ertrag Anfälligkeit für zu Aus- weitere Neigung TM-Ertrag Ährenschieben Tage nach zu Lager Gesamt 1.Schnitt Sorte dem Rost winterung Schnitte Becva k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. Futterwertzahl: 8 Rotklee - Trifolium pratense - Futterpflanze, Futtergemenge, Gründüngungspflanze Rotklee eignet sich sehr gut für Klee-Gras-Mischungen. Er ist sehr winterfest, ausdauernd und unterdrückt keimende Unkräuter. Ebenso macht sich Rotklee sehr gut in Ackerfutterbaumischungen, da er ein sehr saftiges und schmackhaftes Futter darstellt. Blühbeginn: Neigung TM-Ertrag TM-Ertrag Neigung TM-Ertrag Blühbeginn Tage nach zu Lager Gesamt 1.Schnitt Ausdauer zu Auswinterung Schnitte weitere Sorte dem Milvus Nemaro 1) 4 62 k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. k.e. Formica Futterwertzahl: 7 Weißklee -Trifolium repens - Futterpflanze, Weidemischungen, Gründüngungspflanze Weißklee zeichnet sich durch seine sogenannten oberirdischen Kriechtriebe aus. Für Dauerweidemischungen geeignete, ausdauernde sowie winterfeste Leguminose. Blühbeginn Blühbeginn: Tage nach dem Rohproteingehalt Neigung zu Auswinterung Narbendichte TM-Ertrag Gesamt TM-Ertrag 1.Schnitt TM-Ertrag weitere Schnitte Sorte Rivendel Futterwertzahl: 4 1) Unter kontrollierten Bedingungen geringerer Befall durch Stängelnematoden (Ditylenchus dipsaci) als bei vergleichbaren mitgeprüften Sorten Seite 189 Sämereien & Zwischenfrüchte

190 Grassaatmischungen Mischung Bezeichnung Inhaltsstoffe in % Mischungsplaner 2016 Nachsaat Neuanlage Weißklee Dt. Weidelgras früh Dt. Weidelgras mittel Dt. Weidelgras spät Wiesenschweidel ATR Energie Mix Mischungen ATR Energie Mix Nr. 101 Nachsaat/Reinsaat GV spät x x ATR Energie Mix Nr. 102 Nachsaat/Reinsaat GV spät mit Klee x x ATR Energie Mix Nr. 103 Nachsaat/Reinsaat auf Moorböden x x ATR Energie Mix Nr. 104 G II o Grünlandmischungen für intensive Bewirtschaftung ohne Klee x x ATR Energie Mix Nr. 105 G III o Grünlandmischungen für intensive Bewirtschaftung ohne Klee x x ATR Energie Mix Nr. 108 G III Grünlandmischungen für intensive Bewirtschaftung mit Klee x x ATR Energie Mix Nr. 109 spät x x 100 ATR Energie Mix Nr. 121 G V Ausdauermischung x x ATR Hoch-Zucker-Gräser ATR Energie Mix Nr. 110 Hoch-Zucker-Gras Steinach x x ATR Energie Mix Nr. 111 Hoch-Zucker-Gras Neue Weide x x ATR Energie Mix Nr. 112 Hoch-Zucker-Gras Protein x x ATR Grünland Standard Mischungen Grassaat-Mischung 1 Standard G II Dauerweide für intensive Bewirtschaft. x Grassaat-Mischung 2 Standard G IV Knaulgrasmischung x 33 Grassaat-Mischung 3 Standard G II o Dauerweide für intensive Bewirtschaftung für Mineralböden ohne Klee x x Grassaat-Mischung 5 G V Nachsaat Mischung in die Narbe x x Grassaat-Mischung 7 G III o Mischung für Wechselgrünland ohne Klee x x Grassaat-Mischung 13 G II o Dauerweide für intensive Bewirtschaftung auf Moorböden x x Grassaat-Mischung 15 G V Nachsaat Mischung in die Narbe für Moorböden x x Grassaat-Mischung 17 G III Mischung für Wechselgrünland (3-6 jährig) x x Grassaat-Mischung 25 G V Nachsaatmischung in die Narbe x x ATR Ackerbau Mischungen Grassaat-Mischung 4 Standard A II Einjährige Grassaat Misch. für alle Böden x Grassaat-Mischung 6 A I Eineinhalbjährige Mischung für alle Böden x Grassaat-Mischung 8 A III Zweijährige Ackerfutterbaumischung x Grassaat-Mischung 18 A III plus W Zweijährige Ackerfutterbaumisch. mit Klee x Grassaat-Mischung 46 PW - Welsche Weidelgrasmischung für Grünland x Grassaat-Mischung 55 A V spät Ackerbaumischung x Grassaat-Mischung 65 A V plus Zweijährige Ackerbaumischung x Grassaat-Mischung 75 A V spät + S über mehrjährige Kleegrasmischung x ATR Spezial Mix Mais-Untersaat 80 Mais Untersaat / Nachsaat - Erosionsschutz im Mais x Mais-Untersaat 81 Mais Untersaat / Nachsaat - Erosionsschutz im Mais x 50 ATR Spezial Mix 82 - A1 WS Greening mit Futternutzung x ATR Spezial Mix 83 - A1 RP Greening mit Futternutzung - ohne Leguminosen! x Stand Januar Mischungsänderungen vorbehalten! Seite 190

191 Grassaatmischungen Standort Nutzung Wiesenschwingel Wiesenlieschgras Wiesenrispe Knaulgras Welsches Weidelgras Einj. Weidelgras Ramtillkraut Phacelia Kleearten Rotklee Bastard Weidelgras trocken normal feucht Moor Weide Mähweide Schnitt Extensiv Aussaatmenge ca. kg/ha xxx xxx xx xxx xxx NA/25 35 RS xxx xxx xx xxx xxx NA/25 35 RS xx xx xxx xxx xxx xxx xxx NA/25 35 RS xx xx xxx xx xxx xxx NA xx xx xxx xx xxx xxx NA xx xx xxx xx xx xxx xxx NA xxx xx xx xxx xxx NA/25 35 RS xxx xxx xx xxx xxx NA/25 35 RS xxx xx xx NA/20 35 RS x xxx xx xx xxx xxx NA/25 35 RS 12 x xxx xx xx xxx xxx NA/25 35 RS xx xx xxx xx xx xx xx xx xxx xx xx xx xx xx xxx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xxx xx xxx xx xx xx xxx xxx xx xxx xxx xx xx xx xxx xx xx xx xx xx xxx xx xxx xx xx xx xx xx xx xx xx xxx xx xx xx xxx xx xx xx xxx xx xxx x xx xxx xx xxx xx xxx xx xx x xx xxx xx xxx x xx xxx xx xxx x xx xxx xx xxx Seite 191 Sämereien & Zwischenfrüchte

192 Grassaatmischungen ATR Energie-Mix Mischungen ATR Energie-Mix Nr. 101 Nachsaat/Reinsaat G V spät Anteil Sorte 27 % Dt. WD mittel Boyne 22 % Dt. WD mittel Trivos, t, M 28 % Dt. WD spät Honroso 23 % Dt. WD spät Barpasto, t, M 100 % ATR Energie-Mix Nr. 102 Nachsaat/Reinsaat G V spät mit Klee Anteil Sorte 6 % Weißklee Rivendel 25 % Dt. WD mittel Indicus 1, M 22 % Dt. WD mittel Trivos, t, M 25 % Dt. WD spät Kentaur, t 22 % Dt. WD spät Barpasto, t, M 100 % ATR Energie-Mix Nr. 103 Nachsaat/Reinsaat auf Moorböden Anteil Sorte 25 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 25 % Dt. WD mittel Indicus 1, M 30 % Dt. WD spät Kabota, M 20 % Dt. WD spät Charisma, t, M 100 % ATR Energie-Mix Nr. 105 G III o Grünlandmischung für intensive Bewirtschaftung ohne Klee Anteil Sorte 10 % Dt. WD früh Probat, M 10 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 10 % Dt. WD mittel Indicus 1, M 16 % Dt. WD mittel Cantalou,t, M 15 % Dt. WD spät Honroso 12 % Dt. WD spät Charisma, t, M 17 % Lieschgras Comer 10 % Wiesenrispe Oxford 100 % ATR Energie-Mix Nr. 104 G II o Grünlandmischung für intensive Bewirtschaftung ohne Klee Anteil Sorte 13 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 10 % Dt. WD mittel Indicus 1, M 10 % Dt. WD mittel Trivos, t, M 10 % Dt. WD spät Stefani 10 % Dt. WD spät Charisma, t, M 20 % Wiesenschwingel Cosmolit 17 % Lieschgras Comer 10 % Wiesenrispe Limagie 100 % ATR Energie-Mix Nr. 108 G III Grünlandmischung für intensive Bewirtschaftung mit Klee Anteil Sorte 6 % Weißklee Rivendel 10 % Dt. WD früh Probat, M 10 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 10 % Dt. WD mittel Indicus 1, M 10 % Dt. WD mittel Cantalou,t, M 15 % Dt. WD spät Honroso 12 % Dt. WD spät Charisma, t, M 17 % Lieschgras Comer 10 % Wiesenrispe Limagie 100 % Seite 192

193 Grassaatmischungen ATR Energie-Mix Mischungen ATR Energie-Mix Nr. 109 spät Anteil Sorte 25 % Dt. WD spät Stefani 25 % Dt. WD spät Honroso 25 % Dt. WD spät Charisma, t, M 25 % Dt. WD spät Barpasto, t, M 100 % ATR Energie-Mix Nr. 121 G V - Ausdauermischung Anteil Sorte 25 % Dt. WD mittel Cantalou, t, M 25 % Dt. WD mittel Barata 25 % Dt. WD spät Kentaur, t 25 % Dt. WD spät Honroso 100 % ATR Hochzucker Gräser ATR Energie-Mix Nr. 110 Hoch-Zucker-Gras Steinach Anteil Sorte 50 % Dt. WD spät Aberavon 25 % Dt. WD mittel Sucral, t 25 % Dt. WD spät Virtuose, t, M 100 % ATR Energie-Mix Nr. 111 Hoch-Zucker-Gras Neue Weide Anteil Sorte 37 % Dt. WD spät Aberavon 19 % Dt. WD mittel Sucral, t 19 % Dt. WD spät Virtuose, t, M 15 % Lieschgras Comer 10 % Wiesenrispe Oxford 100 % ATR Energie-Mix Nr. 112 Hoch-Zucker-Gras Protein Anteil Sorte 38 % Dt. WD spät Aberavon 20 % Dt. WD mittel Sucral, t 19 % Dt. WD spät Virtuose, t, M 12 % Rotklee Formica 6 % Weißklee Rivendel 5 % Wiesenschweidel Becva 100 % Seite 193 Sämereien & Zwischenfrüchte

194 Grassaatmischungen ATR Grünland Standard Mischungen Grassaat-Mischung 1 Standard G II Dauerweide für intensive Bewirtschaftung mit Klee Anteil Sorte 6 % Weißklee Rivendel 6 % Dt. WD früh Lipresso, M 7 % Dt. WD früh Picaro, M 9 % Dt. WD mittel Bree 8% Dt. WD mittel Trend, t 10 % Dt. WD spät Kabota, M 7 % Dt. WD spät Turandot, t, M 20 % Wiesenschwingel Cosmolit 17 % Lieschgras Comer 10 % Wiesenrispe Oxford 100 % Grassaat-Mischung 5 G V Nachsaatmischung in die Narbe ohne Klee Anteil Sorte 15 % Dt. WD früh Probat, M 10 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 15 % Dt. WD mittel Arsenal 10 % Dt. WD mittel Trend, t 30 % Dt. WD spät Sponsor 20 % Dt. WD spät Turandot, t, M 100 % Grassaat-Mischung 7 G III o Mischung für Wechselgrünland ohne Klee Anteil Sorte 10 % Dt. WD früh Probat, t 10 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 13 % Dt. WD mittel Premium 13 % Dt. WD mittel Trend, t 13 % Dt. WD spät Kabota, M 14 % Dt. WD spät Turandot, t, M 17 % Lieschgras Comer 10 % Wiesenrispe Limagie 100 % Grassaat-Mischung 2 Standard G IV Knaulgrasmischung Anteil Sorte 33 % Dt. WD spät Turandot, t, M 17 % Lieschgras Comer 10 % Wiesenrispe Oxford 20 % Knaulgras Donata 20 % Knaulgras Lyra 100 % Grassaat-Mischung 3 Standard G II o Dauerweide für intensive Bewirtschaftung für Mineralböden ohne Klee Anteil Sorte 7 % Dt. WD früh Picaro, M 6 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 10 % Dt. WD mittel Arsenal 10 % Dt. WD mittel Alligator, t 10 % Dt. WD spät Kabota, M 10 % Dt. WD spät Turandot, t, M 20 % Wiesenschwingel Cosmolit 17 % Lieschgras Comer 10 % Wiesenrispe Limagie 100 % Grassaat-Mischung 13 G II o Dauerweide für intensive Bewirtschaftung für Moorböden Anteil Sorte 13 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 10 % Dt. WD mittel Indicus 1, M 10 % Dt. WD mittel Premium 10 % Dt. WD spät Kabota, M 10 % Dt. WD spät Virtuose, t, M 20 % Wiesenschwingel Cosmolit 17 % Lieschgras Comer 10 % Wiesenrispe Oxford 100 % Seite 194

195 Grassaatmischungen ATR Grünland Standard Mischungen Grassaat-Mischung 15 G V Nachsaatmischung in die Narbe für Moorböden Anteil Sorte 25 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 25 % Dt. WD mittel Premium 25 % Dt. WD spät Kabota, M 25 % Dt. WD spät Virtuose, t, M 100 % Grassaat-Mischung 25 G V Nachsaatmischung in die Narbe mit Klee Anteil Sorte 10 % Weißklee Rivendel 10 % Dt. WD früh Probat, M 10 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 10 % Dt. WD mittel Toledo 10 % Dt. WD mittel Limbos, t 25 % Dt. WD spät Sponsor 25 % Dt. WD spät Virtuose, t, M 100 % ATR Ackerbau Mischungen Grassaat-Mischung 4 Standard A II Einjährige Grassaatmischung für alle Böden Anteil Sorte 33 % Welsches Lascar Weidelgras 34 % Welsches Melquatro, t Weidelgras 33 % Einjähriges Bendix, t Weidelgras 100 % Grassaat-Mischung 17 G III Mischung für Wechselgrünland (3 6-jährig) Anteil Sorte 6 % Weißklee Rivendel 10 % Dt. WD früh Probat, M 10 % Dt. WD früh Salamandra, t, M 10 % Dt. WD mittel Premium 10 % Dt. WD mittel Limbos, t 14 % Dt. WD spät Licarta 13 % Dt. WD spät Virtuose, t, M 17 % Lieschgras Comer 10 % Wiesenrispe Limagie 100 % ATR Grünland Mantelsaat Grassaat-Mischung 85 - G V Mantelsaat Nachsaat spät Nachsaatmischung in die Narbe ohne Klee Anteil Sorte 25 % Dt. WD mittel Indicus 1, M 25 % Dt. WD mittel Trivos, t, M 25 % Dt. WD spät Kabota, M 25 % Dt. WD spät Kentaur, t % Grassaat-Mischung 6 Standard A I Eineinhalbjährige Mischung für alle Böden Anteil Sorte 30 % Welsches Zarastro Weidelgras 35 % Welsches Melquatro, t Weidelgras 35 % Welsches Lascar Weidelgras 100 % Seite 195 Sämereien & Zwischenfrüchte

196 Grassaatmischungen ATR Ackerbau Mischungen Grassaat-Mischung 8 A III Zweijährige Ackerfutterbaumischung Anteil Sorte 21 % Dt. WD früh Karatos, t, M 21 % Dt. WD mittel Trivos, t, M 29 % Bastard Weidelgras Aberecho 14 % Welsches Weidelgras Zarastro 15 % Welsches Weidelgras Melquatro, t 100 % Grassaat-Mischung 46 PW Welsche Weidelgrasmischung für Grünland Anteil Sorte 33 % Welsches WD Turtetra 33 % Welsches WD Mitos 34 % Welsches WD DS Euro 100 % Grassaat-Mischung 65 A V plus Ackerbaumischung Anteil Sorte 13 % Weißklee Rivendel 20 % Rotklee Milvus 16 % Dt. WD mittel Indicus 1, M 17 % Dt. WD mittel Trivos, t, M 17 % Dt. WD spät Kentaur, t 17 % Dt. WD spät Honroso 100 % ATR Spezial Mix Grassaat-Mischung 18 A III plus W Zweijährige Ackerfutterbaumischung mit Klee Anteil Sorte 21 % Welsches Weidelgras Zarastro 21 % Bastard Weidelgras Aberecho 14 % Dt. WD mittel Trivos, t, M 15 % Dt. WD spät Charisma, t, M 17 % Rotklee Milvus 12 % Weißklee Rivendel 100 % Grassaat-Mischung 55 A V spät Anteil Sorte 20 % Dt. WD mittel Indicus 1, M 30 % Dt. WD mittel Trivos, t, M 20 % Dt. WD spät Kentaur, t 30 % Dt. WD spät Honroso 100 % Grassaat-Mischung 75 A V plus S über-/ bis mehrjährige Kleegrasmischung Anteil Sorte 33 % Rotklee Milvus 17 % Dt. WD mittel Indicus 1, M 16 % Dt. WD mittel Trivos, t, M 17 % Dt. WD spät Kentaur, t 17 % Dt. WD spät Honroso 100 % Biogas-Untersaat 80 Biogas Untersaat / Nachsaat Erosionsschutz im Mais Anteil Sorte 50 % Dt. WD spät Foxtrot 25 % Dt. WD mittel Garibaldi 25 % Dt. WD mittel Mathilde 100 % Biogas-Untersaat 81 Biogas Untersaat / Nachsaat Erosionsschutz im Mais Anteil Sorte 50% Dt. WD Nui 50% Welsches WD Lascar 100 % Seite 196

197 Grassaatmischungen NEU ATR Spezial Mix 82 - A1 WS Greening mit Futternutzung Anteil Sorte 53 % Welsches WD Barmultra II, t 47 % Kleearten 100 % ATR Spezial Mix 83 - A1 RP Greening mit Futternutzung NEU ohne Leguminosen Anteil Sorte 57% Welsches WD Barmultra II, t 34% Ramtillkraut 9% Phacelia 100 % Legende zu den Gesamtübersichten (Gräser) Legende zur Benotung z.b. 1 z.b. 5 z.b. 9 Ähren- bzw. Rispenschieben Blühbeginn sehr früh mittel sehr spät Neigung zu Auswinterung bzw. Lager fehlend oder sehr gering mittel sehr stark Narbendichte sehr locker mittel sehr dicht Erträge und Gehalte sehr niedrig mittel sehr hoch Ausdauer sehr gering mittel sehr hoch Einstufung weiterer Merkmale Rostresistenz M = Mooreignung t = tetraploid k.e. = keine Einstufung Futterwertzahl 1 = giftig 0 = ohne Futterwert 8 = sehr hoher Futterwert - unterdurchschnittlich ᴏ durchschnittlich + überdurchschnittlich ++ deutlich überdurchschnittlich Quelle: Sortenempfehlungen der Arbeitsgemeinschaft der norddeutschen Landwirtschaftskammern & Beschreibende Sortenliste Futtergräser Faustzahlen der Landwirtschaft. Mischungsänderungen vorbehalten. Seite 197 Sämereien & Zwischenfrüchte

198 Grassaatmischungen Notizen Seite 198

199 Zwischenfrüchte VielFruchtig Seite 199 Sämereien & Zwischenfrüchte

200 Zwischenfrüchte Sehr geehrte Damen und Herren, um Ihnen ein Rundum-sorglos-Paket bei Ihrer Sortenauswahl zur Verfügung zu stellen, darf unser Zwischenfruchtangebot in diesem Ratgeber nicht fehlen. Seit nun fast zwei Jahren begleitet uns das Thema ökologische Vorrangflächen und deren Diversifikationen. Was nehmen wir mit aus 2015? Zwischenfruchtmischungen sollten nicht nur preiswert sein, sondern auch unserem Boden und deren Organismen dienen. Zusätzlich sollten Sie für den positiven Imageeffekt auf die Landwirtschaft dem Landschaftsbild dienen. Ackerrandstreifen blühen nicht nur, sondern dienen den Insekten als Schutz und als Nahrungsquelle. Problemstandorte sollten gezielt begrünt werden, mit einfach gehaltenen Mischungen und gezielter Zusammensetzung. Des weiteren finden Sie auf den folgenden Seiten auch einen kurzen Überblick über die wichtigsten Termine, rund um das Thema ökologische Vorrangflächen. Um Sie bei all diesen Fragen zu unterstützen stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Weitere Informationen können Sie entweder direkt bei Ihrem ATR Außendienstberater einholen oder sich mit unserer Saatgutabteilung in Ratzeburg in Verbindung setzen. Mit blühenden Grüßen verbleibt das Team der Saatgutabteilung in Ratzeburg! Seite 200

201 Zwischenfrüchte Was sind ökologische Vorrangflächen (ÖVF)? Allgemein kann eine ÖVF nur einmal pro Antragsjahr berücksichtigt werden! Zu den ÖVF gehören Landschaftselemente wie beispielsweise Hecken/Knicks (mind. 10m Länge), Baumreihen (mind. 5 Bäume in einer Reihe) und Gräben (nur in SH, Sohlbreite max. 2m) die mit einem Faktor von 2,0 angerechnet werden. Wichtige Daten: Brache / -streifen Zwischenfrüchte Vom bis kein Mähen oder Mulchen - keine landw. Erzeugung, aber mind. 1 x jährlich Mulchen oder Mähen und Mähgut abfahren Einsaat zwischen dem und des Antragsjahres muss bis zum des Folgejahres auf der Fläche verbleiben. Zwischenfrüchte Unsere Mischungen als Zwischenfrucht. Alle Mischungen (siehe Logo "Greening-Konform) aus unserem "ATR Spezial Mix" Programm wurden anhand der Greening Vorgaben überarbeitet und dementsprechend angepasst. Kostengünstige Mischungen, welche zusätzlich zur Humusreproduktion, Erholung des Bodenlebens und im Bereich des Erosionsschutzes beitragen sind in dem folgenden Programm enthalten. Der Flächenbedarf ist aufgrund einer Anrechnung mit dem Faktor 0,3 relativ hoch. Zusätzliche Vorteile birngen die positiven Wirkungen von blühenden Feldern auf das Image der Landwirtschaft in Bevölkerung und Imkerei, sowie geringe Anforderungen an Verwaltungsaufwand und Auflagen. Ein zusätzlicher geldlicher Beitrag wird hierdurch allerdings nicht generiert. Bitte beachten Sie bei Ihrer Auswahl das Logo "Greening-Konform". So können Sie schnell erkennen, welche Mischung geeignet ist. Hinsichtlich der Praxis sind die Aussaatempehlungen unsererseits variabel. Je nach Witterung kann der Termin sich auch verschieben (beispielsweise ein milder Witer). Alle Mischungen sollten immer dazu dienen, die Fruchtfolge aufzulockern und in Betracht auf die Folgefrucht ausgewählt werden. Weitere Praxistipps und Empfehlungen finden Sie auf den folgenden Seiten. Seite 201 Sämereien & Zwischenfrüchte

202 Zwischenfrüchte ATR Spezial MIX GPS Wick-Roggen Wick-Roggen-Plus Unsere Wickroggen-Mischungen liefern als Hauptfrucht massereiches, qualitatives hochwertiges Futter. Die Plus-Mischung kann durch den Grasanteil in eine weitere Nutzung überführt werden. Beide Mischungen sind für alle Bodenarten geeignet. Da Roggen keine zugelassene Zwischenfrucht ist, sind beide Mischungen nicht Greening-Konform bzw. können nicht auf die ökologische Vorrangfläche angerechnet werden. Zusammensetzung 90 % Roggen 75 % Roggen 10 % Wicken 10 % Wicken - 15 % Welsches Weidelgras Aussaatmenge: 110 kg/ha Anbau-Empfehlung Aussaattermin: September bis Ende Oktober Düngungsempfehlung Aussaatmenge: zur Begrünung: 70 kg/ha zur Beerntung: 90 kg/ha - ca. 100 kg N abzgl. N-min. zu Vegetationsbeginn im Frühjahr - ca. 80 kg P 2O 5 und ca. 170 kg K 2O Seite 202

203 Zwischenfrüchte ATR Spezial MIX GPS Hafer-Gras-Wicken Mix Eine vielfältige Mischung mit vielfältigem Nutzen: Unser GPS Mix liefert in Biogasfruchtfolgen nicht nur einen starken Beitrag zur Substratversorgung, sondern fördert auch die nachhaltige Ertragsfähigkeit des Bodens. Die ganzflächige Bedeckung und intensive Durchwurzelung des Bodens schützt und verbessert die Bodenstrucktur. Ein positiver Vorfruchteffekt wird dadurch mitgeliefert. Die sogenannte Vermaisung der Landschaft wird durch diese Mischung etwas aufgelockert. Ein weiterer Vorteil ist der Sämereienanteil in der GPS-Mischung. Durch ihn kann dann die Mischung nach der GPS-Ernte noch weiter genutzt werden. Zusammensetzung 72 % Sommerhafer 9 % Sommerwicken 12 % Welsches Weidelgras 6 % Einjähriges Weidelgras 1 % Sonnenblumen Anbau-Empfehlung Aussaatmenge: 110 kg/ha Aussaattermin: März bzw. als Sommerzwischenfrucht bis Mitte Juli Aussaat: Drillsaat mit max. 3 cm Saattiefe und betriebsüblichen Reihenabständen Düngungsempfehlung: kg N/ha abzgl. N-Min. Ernte: kann aus dem Stand geerntet werden Seite 203 Sämereien & Zwischenfrüchte

204 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Getreidefruchtfolgen: N-Verbesserung Leguminosen machen Luftstickstoff Pflanzen verfügbar - daher der Name N-Verbesserung. Die zusätzlich enthaltene Phacelia sorgt für eine schnelle Bodendeckung und profitiert von der N-Quelle. Dadurch wird ein stärkeres Massewachstum umgesetzt. Alle verwendeten Arten bieten zusammen eine hervorragende Nahrungsgrundlage für die Bodenorganismen und reichern Humus und Nährstoffe an. Die biologische Aktivität des Bodens und damit die Ertragsfähigkeit wird dadurch auf natürlichem Wege erhöht. Sie passt vorzugsweise in Getreidefruchtfolgen, die die vielfältigen Vorfruchtwerte optimal nutzen können. N-Verbesserung ist besonders geeignet für Betriebe ohne wirtschaftseigenen Dünger. Komponentenzusammensetzung Alexandrinerklee Erbsen Lupinen Phacelia Serradella Wicke Aussaatempfehlung Saatzeit: Juli August (mind. 6 Wochen Vegetationszeit) Saatstärke: 45 kg/ha Seite 204

205 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Getreidefruchtfolgen: Bodendecker Je länger die zur Verfügung stehende Vegetationszeit, desto mehr organische Biomasse kann gebildet werden. Diese reichliche Biomasse steht den Bodenorganismen dann als Nahrungsquelle zur Verfügung und die Vorraussetzung für die biologische Aktivität, somit der Ertragsfähigkeit des Bodens. Zusätzlich versorgt sich der Bestand durch die enthaltenden Lupinen selbst mit Stickstoff. Ziel ist neben dem Erosionsschutz und der Durchwuchs-Unterdrückung für Getreide-und Maisfruchtfolgen vor allem der Aufbau organischer Masse. Komponentenzusammensetzung Lupinen Ölrettich Phacelia Ramtillkraut Gelbsenf Aussaatempfehlung Saatzeit: Juli September Saatstärke: 28 kg/ha Seite 205 Sämereien & Zwischenfrüchte

206 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Rapsfruchtfolgen: Kruziferen frei Die perfekte Mischung für Rapsfruchtfolgen, da keine Kruziferen enthalten sind. Die Kombination der Mischungspartner von schnellwachsenden Arten, zum Schutz des Bodens mit Leguminosen zum Aufbau von Stickstoff, macht die Mischung so komplett. Alternativ zu dieser Mischung können Sie auch die Mischung Schonstreifen oder "Phacelia Top" verwenden. Komponentenzusammensetzung Alexandrinerklee Buchweizen Lupinen Phacelia Ramtillkraut Wicken Aussaatempfehlung Saatzeit: Juli August Saatstärke: 35 kg/ha Seite 206

207 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Rapsfruchtfolgen: Schonstreifen "Schonstreifen" ist ebenfalls kruziferenfreie Alternative zu der Mischung "Kruziferen frei". Die Mischung steht zusätzlich für leguminosenfrei, was wiederum den Einsatz in Gewässerschutzgebieten möglich macht und somit etwas spätsaatverträglicher ist. Wenn organischer Dünger im Herbst zur Verfügung steht, kann dieser mit dem Schonstreifen sinnvoll verwertet werden und für die Folgefrucht konserviert werden. Komponentenzusammensetzung Öllein Phacelia Ramtillkraut Rauhafer Sonnenblume Aussaatempfehlung Saatzeit: Juli September Saatstärke: 28 kg/ha Seite 207 Sämereien & Zwischenfrüchte

208 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Rapsfruchtfolgen: Phacelia Top Phacelia ist die klassische, immer bewährte Zwischenfruchtpflanze. Diese Greening-Konforme Pflanze wird in dieser Mischung durch das stark biomassebildende Ramtillkraut ergänzt. Beide Arten sind nicht verwandt mit den klassischen Ackerkulturen. Dadurch ist "Phacelia Top" eine gute Hygiene-Vorfrucht. Niedrigste Saatgutmengen sorgen für höchste Bodengare. Komponentenzusammensetzung Phacelia Ramtillkraut Aussaatempfehlung Saatzeit: Juli September Saatstärke: 10 kg/ha NEU Seite 208

209 Zwischenfrüchte Sämereien & Zwischenfrüchte

210 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Ihre Maisfruchtfolgen: OSR "OelrettichSenfRamtillkraut" "Schnell, gut und günstig". Mit diesen drei Worten lässt sich die Mischung aufgrund Ihrer Zusammensetzung und ihrer Wirkung, beschreiben. OSR steht für Oelrettich, Senf und Ramtillkraut. Klassische und bewährte Zwischenfrüchte wurden für niedrige Saatstärken und günstige Gesamtkosten in Maisfruchtfolgen zusammengetan. OSR empfehlen wir z.b. nach der Wintergerstenernte mit einer im Frühjahr folgenden Maisansaat. Komponentenzusammensetzung Gelbsenf Oelrettich Ramtillkraut Aussaatempfehlung Saatzeit: August September Saatstärke: 17 kg/ha Seite 210

211 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Ihre Maisfruchtfolgen: Economy "Sicher, gut und günstig". Mit diesen drei Eigenschaften lässt sich die Mischung aufgrund ihrer Zusammensetzung, Wirkung und des Handlings beschreiben. Die Stärke dieser nicht nur ökonomisch attraktiven Mischung liegt im vielfältigen Wurzelbild, da die Mischungspartner aus drei verschiedenen Pflanzenfamilien stammen und sich hervorragend ergänzen. Das Ramtillkraut bildet flache Wurzeln, Gelbsenf tiefe Wurzeln und die Phacelia ergänzt das ganze Bild um ihre typischen Büschelwurzeln. So sorgt die Mischung für eine optimale Durchwurzelung in allen Bodenschichten. Des weiteren überzeugen alle Mischungen durch starke oberirdische Biomassebildung. Komponentenzusammensetzung Gelbsenf Phacelia Ramtillkraut Aussaatempfehlung Saatzeit: August September Saatstärke: 10 kg/ha NEU Seite 211 Sämereien & Zwischenfrüchte

212 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Ihre Maisfruchtfolgen: Wasserschutz Die gräserfreie, winterharte Zwischenfruchtmischung ist besonders spätsaatverträglich. Gelbsenf als Starter sorgt für einen schnellen Bewuchs und friert dann sicher ab. Weitrere frostharte Arten nehmen Stickstoff auf, sorgen dank durchgehender Begrünung für eine optimale Nährstofffixierung über den Winter und schützen den Boden vor Erosionen. Diese Mischung ist leguminosenfrei und kann daher, wie der Name sagt, in Wasserschutzgebieten angebaut werden. Komponentenzusammensetzung Ölrettich Winterrübse Gelbsenf Winterfutterraps Aussaatempfehlung Saatzeit: August September Saatstärke: 17 kg/ha NEU Seite 212

213 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Zuckerrüben- und Maisfruchtfolgen: Nematodenkiller Die Mission der Mischung: Reduzierung von Nematoden. In erster Linie wird die Mischung vor Rüben eingesetzt. Da die Mischung keine Leguminosen enthält, ist der Einsatz zur Stickstofffixierung zum Gewässerschutz oder zur Verwertung von organischen Dünger möglich. Komponentenzusammensetzung Multiresistenter Ölrettich Nematodenresistenter Gelbsenf Phacelia Aussaatempfehlung Saatzeit: Juli September Saatstärke: 16 kg/ha Seite 213 Sämereien & Zwischenfrüchte

214 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Ihre Kartoffelfruchtfolgen: Kartoffel fit NEU Für Ihre Kartoffelfruchtfolgen können wir drei speziell dafür entwickelte Mischungen aus unserem Sortiment anbieten! Alle Mischungen enthalten Ölrettich, der wirksam zur Reduktion der Tabak-Rattle Viren beiträgt, dem Erreger der Eisenfleckenkrankheit. Alle Mischungen enthalten den bekannten Ölrettich, mit guter Vorfruchtwirkung. Durch die Ergänzungen von diversen Mischungspartner werden die Mischungen somit Greening-Konform. Dadurch entstehen viele positive Effekte für den Boden, wie beispielsweise die Verbesserung der Fruchtbarkeit und der Durchwurzelung, Erosionsschutz sowie die Fixierung von Stickstoff sind die Folge. Multiresistenter Ölrettich und Rauhafer ergänzen die nematodenreduzierende Wirkung dieser Mischung. Seite 214

215 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Ihre Kartoffelfruchtfolgen: Kartoffel EASY-FIT Ölrettich, Ramtillkraut und Öllein Saatzeit: August - September / Saatstärke: 17kg/ha Kartoffel MULTI-FIT multiresistenter Ölrettich, Ramtillkraut und Öllein Saatzeit: Juli - September / Saatstärke: 17kg/ha Kartoffel RAU-FIT multiresistenter Ölrettich, Rauhafer und Öllein Saatzeit: Juli - September / Saatstärke: 34kg/ha Seite 215 Sämereien & Zwischenfrüchte

216 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Maisfruchtfolgen in Futterbaubetrieben: ATR Spezial Mix 82 - A1 WS Mit der Frage, welche Mischung ist für meinen Betrieb die Richtige, kam auch immer häufiger die Feststellung, dass grade für Futterbaubetriebe die normalen Standard Zwischenfruchtmischungen nicht oder kaum geeignet sind. Gesucht wurde eine Nutzungsfähige (im Folgejahr), greeningfähige Mischung mit einem hohen Grasanteil. Durch den sehr hohen Anteil an Welschen Weidelgras, kann man den Ertrag im Frühjahr vor der Maisaussaat sicherstellen. (Achtung: Nutzungsfähig nach dem !) Komponentenzusammensetzung Welsches Weidelgras Kleearten Aussaatempfehlung Saatzeit: September Saatstärke: ca. 30 kg/ha Seite 216

217 Zwischenfrüchte ATR Spezial Mix GREENING KONFORM Wir empfehlen für Maisfruchtfolgen in Futterbaubetrieben: ATR Spezial Mix 83 - A1 RP Die bewährte Mischung A1 WS gibt es nun auch leguminosenfrei. Damit ist sie ebenfalls für den Einsatz in Wasserschutzgebieten geeignet. Phacelia und Ramtillkraut unterstützen ihre Frohwüchsigkeit das Welsche Weidelgras in der raschen Begrünung der Flächen. Durch zügige Bodenbeckung und intensive Durchwurzelung verhindern die wirksam Bodenerosionen. Beide Arten frieren sicher und frühzeitig ab, so dass sie zum Nutzungpunkt des Weidelgrases komplett verschwunden sind. Eine organische Herbstdüngung kann sehr gut verwertet werden. Nach dem des Folgejahres kann der Bestand wie alle weiteren Akergrasflächen des Betriebes geführt werden. Komponentenzusammensetzung Welsches Weidelgras Ramtillkraut Phacelia Aussaatempfehlung Saatzeit: September Saatstärke: ca. 18 kg/ha Seite 217 Sämereien & Zwischenfrüchte

218 Zwischenfrüchte Aussaatempfehlung Komponentenzusammensetzung Geeignet für Fruchtfolgen mit: ATR Spezial Mix Mischungen Bunte Bienen- Mischung Imker Profi-Mix ATR Spezial BlühMix Saatstärke kg/ha Saatzeit April Aug. April Juni April Aug. 16. Juli Aug. Leguminosen enthalten Alexandrinerklee Buchweizen x Erbsen Inkarnatklee x Kleearten Lupine x x Öllein Ölrettich x Ölrettich, multires. Phacelia x Ramtillkraut x Rauhafer Senf x Senf N2 Serradella Sommerwicken x x Sonnenblumen x x Welsches Weidelgras Winterraps Winterrübsen Getreide Mais Raps Zuckerrüben Kruziferenfrei Besondere Eignung Langer Blühzeitraum, Optik, Bienen-Tracht-Mischung, Imagegewinn für Imker optimierte Mischung, gesunde, winterstarke Honigbienen durch langen Blütezeitraum Langer Blütezeitraum, Optik Kruziferen frei, Beikrautunterdrückung Legende: x = geeignet besonders empfehlenswert ungeeignet Alle Mischungen sind Greening-Konform! Seite 218

219 Zwischenfrüchte Schonstreifen Phacelia Top Bodendecker N-Verbesserung Economy OSR "ÖlrettichSenf Ramtillkraut" Nematodenkiller Wasserschutz ATR Spezial Mix 82 - A1 WS Juli Aug. 16. Juli Aug. Juli Sep. 16. Juli Aug. Aug. Sep. Aug. Sep. Juli Sep. Aug. Sep. x Sep. ATR Spezial Mix 83 - A1 RP Sep. x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Wasserschutz, N-Konservierung, Kruziferen frei schnelle Bodendeckung, Durchwurzelung, Bodenhygiene Humusaufbau, Durchwurzellung, Nährstoffausschluss, Vielfalt für den Boden N-Bildung, Fütterung des Bodenlebens schnell und viel Biomasse, Bodenschutz, günstiger Preis Schnell, gut und günstig Bildung organischer Masse + Nematodenreduzierung winterhart, Nährstoff-fixierung, Erosionsschutz winterhart, Nutzung nach dem im Folgejahr möglich leguminosenfrei, winterhart, Nutzung im Folgejahr möglich Seite 219 Sämereien & Zwischenfrüchte

220 Notizen Notizen Seite 220

221 Das Herbizid mit Biss! GEGEN SAMEN- UND WURZEL- UNKRÄUTER AUF DER STOPPEL! Hotline: Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produkt informationen lesen.

222 ATR Landhandel GmbH & Co. KG Bahnhofsallee Ratzeburg

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