Förderung der Projektwochen «Schulen nach Bern»
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- Hilke Paula Hofmann
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1 Förderung der Projektwochen «Schulen nach Bern» Kontaktadressen Präsidentin SnB Regine Aeppli Zollikerstrasse Zürich / regine.aeppli@bluewin.ch Vizepräsident Beat W. Zemp Erlistrasse Frenkendorf beat.w.zemp@lch.ch
2 Inhaltsverzeichnis 1 Das Projekt «Schulen nach Bern» Die Trägerschaft Ziele des Projektes Beschrieb der Projektwoche Projektwochen Kosten Finanzierung Finanzierung von Teilprojekten Schlusswort... 12
3 1 Das Projekt «Schulen nach Bern» Schüler und Schülerinnen lernen die Spielregeln der direkten Demokratie im Zentrum der Politik kennen in der Bundesstadt und im Bundeshaus. Mit diesem Projekt ermöglicht der Verein «Schulen nach Bern» Jugendlichen ab der 8. Klasse, die nationale Politik am Puls des politischen Handelns zu erleben. Jeweils vier bis sechs Schulklassen aus verschiedenen Kantonen und Sprachregionen nehmen an einer Projektwoche in der Bundesstadt teil. In der Vorbereitungsphase erarbeiten die Schulklassen in ihrem Schulzimmer die Grundlagen des politischen Systems der Schweiz und bereiten sich auf das Planspiel in der Bundesstadt vor. Dafür steht ihnen ein eigens durch Schulen nach Bern erarbeitetes Lehrmittel zur Verfügung. Zur Vorbereitung der Session im Bundeshaus reicht jede Klasse eine Volksinitiative mit mind. 100 Unterschriften ein und schliesst sich zu einer politischen Partei zusammen (ohne Bezug zu real existierenden Parteien). Während der Projektwoche in Bern werden die von den teilnehmenden Klassen eingereichten Initiativen in den Fraktionen der Parteien und den Sachkommissionen des Nationalrats behandelt. Am Ende und gleichzeitig dem Höhepunkt der Woche wird im Nationalratssaal in Anwesenheit eines Bundesrates über die Volksinitiativen und allfällige Gegenvorschläge debattiert und abgestimmt. Zusätzlich zu den Einsichten in das Funktionieren der Politikmaschinerie und das demokratische Regelwerk sowie einem Blick hinter die Kulissen des Parlamentsbetriebs, erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, einen Nationalrat oder eine Ständerätin aus ihrem Kanton zu treffen und sich mit ihm oder ihr auszutauschen. Ausserdem sind die Teilnehmenden eingeladen, die Bundesstadt an einem eigens für sie konzipierten Stadtrundgang kennenzulernen. Überdies erhalten sie die Gelegenheit, eine ausländische Botschaft zu besuchen und zu erfahren, was es bedeutet, die Interessen des eigenen Landes in der Schweiz zu vertreten. Zweisprachigkeit kultureller Austausch Alle Staatskundewochen werden zweisprachig geführt. Auch in dieser Hinsicht ist das Projekt Schulen nach Bern einzigartig. Es gibt kein anderes Projekt in der Schweiz, das die Sprachkulturen in einem Projekt so direkt zusammenführt. Eine ganze Woche verbringen die Jugendlichen mit Kolleginnen und Kollegen aus einer andern Sprachregion: an der Eröffnungsfeier, in den Kommissionssitzungen, in der Nationalratssession sowie während der Mahlzeiten und in der gemeinsamen Unterkunft ähnlich also wie es National- und Ständeräte während der Sessionen in Bundesbern erleben. Freiwilliges, schulisches Bildungsangebot Schulen nach Bern ist ein freiwilliges schulisches Bildungsangebot auf der Sekundarstufe I, das durch die teilnehmenden Schulen, Kantone und Dritte finanziert wird. Der Bund kann aufgrund der fehlenden gesetzlichen Grundlage keine finanzielle Unterstützung leisten. Hingegen stellen die Parlamentsdienste und Fachleute der Verwaltung ihre Dienste und Fachkenntnisse grosszügig zur Verfügung. 3
4 2 Die Trägerschaft Der Verein «Schulen nach Bern» (SnB) wurde im April 2008 gegründet. Er ist politisch neutral und unabhängig, verfolgt keine kommerziellen Zwecke und strebt keine Gewinne an. Sein Ziel ist es, bei den Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I mit einem handlungsorientierten Planspiel das Interesse für unsere Staatsform, die demokratischen Regeln, die politischen Prozesse und die kulturelle und sprachliche Vielfalt unseres Landes zu wecken und zu fördern. Von 2009 bis 2015 führte der Verein 29 Projektwochen mit über 3000 Jugendlichen durch. Die Rückmeldungen von Lehrpersonen, Eltern und den Jugendlichen selber sind durchwegs positiv. Das Institut Sekundarstufe I der Pädagogischen Hochschule Bern hat die verschiedenen Elemente der Pilotwoche in fachlicher Hinsicht überprüft und das Ergebnis war sehr positiv. Die Jugendlichen sind davon überzeugt, in der Projektwoche viel gelernt zu haben. Der Bericht der PH Bern und die Rückmeldungen der Lehrpersonen können unter nachgelesen werden. Der Vorstand ist das für den Verein handelnde Organ. Ihm gehören an: Regine Aeppli, a. Regierungsrätin (ZH), Zürich (Präsidentin) Beat W. Zemp, Zentralpräsident des Dachverbands Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH), Zürich (Vizepräsident) Elisabeth Barben, Stv. Sekretärin des Ständerates bis Ende 2007, Spiez Andreas Blaser, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit Parlamentsdienste, Langnau Pierre-Alain Chevalley, Oberstufenlehrer, Rivaz Peter Egger, Verleger, Berufsfachschullehrer, Bern Hanspeter Fuhrer, Oberstufenlehrer, Thun Jean-Marc Haller, Secrétaire général du Syndicat des Enseignants Romands (SER), Martigny Daniel V. Moser-Léchot, vormals Dozent für Geschichte und Geschichtsdidaktik, Institut SI, PH Bern, Bern Georges Pasquier, Président du Syndicat des Enseignants Romands (SER), Genève 2.1. Partner Die Projektwochen «Schulen nach Bern» sind auf eine enge Zusammenarbeit mit den Parlamentsdiensten des Bundeshauses und die Unterstützung der Bundeskanzlei angewiesen. Ohne sie wären diese Wochen nicht durchführbar. Dafür ist der Verein Schulen nach Bern ausserordentlich dankbar! 2.2. Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Bern Da die politische Bildung auch für die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer wichtig ist, übernehmen Studierende der Pädagogischen Hochschule Bern (PHBern) im Rahmen eines Forschungspraktikums gewisse Aufgaben während der Projektwochen. So stehen sie u.a. den verschiedenen Nationalrats-Fraktionen als Betreuer und Betreuerinnen zur Verfügung. Sie unterstützen auch die Lehrpersonen und sind u.a. dafür verantwortlich, dass die Fraktionen (Klassen) zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. 4
5 3 Ziele des Projektes Die Ziele des Projektes sind: Das Verständnis für die Regeln der demokratischen Mitwirkung zu fördern, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Sprachregionen zu erleben und die Politik als Mittlerin unterschiedlicher Anschauungen und Interessen nachvollziehbar zu machen, indem die Lernenden für die Einflussmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert werden; sie das politische System der Schweiz kennen lernen; sie motiviert werden, selber politisch aktiv zu werden, und das Wahl- und Stimmrecht regelmässig auszuüben; sie ein Verständnis für die unterschiedlichen Kultur- und Sprachregionen der Schweiz entwickeln. Die Projektwochen werden immer zweisprachig geführt. 5
6 4 Beschrieb der Projektwoche In ihrer Schulklasse erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler die Grundkenntnisse unseres politischen Systems mit einem speziell für diese Projektwochen konzipierten Lehrmittel. Sie bereiten sich auf das Planspiel in der Bundesstadt vor. Ein wichtiger Teil des Lernprozessen besteht im Rollenwechsel der Schülerinnen und Schüler vom sogenannt einfachen Bürger/Bürgerin zum Politiker/Politikerin. Dieser wird von den Lehrpersonen der teilnehmenden Klassen anhand des Lehrmittels «Schulen nach Bern» vermittelt. Mit dem Auftritt am Rednerpult im Nationalratssaal wird er versinnbildlicht und erreicht gleichzeitig den Höhepunkt der Studienwoche. Jede Klasse, die an der Projektwoche teilnimmt, hat den Auftrag, eine Volksinitiative zu lancieren, für die sie mindestens 100 Unterschriften sammeln muss. Die Volksinitiativen werden anschliessend eingereicht und von den Fachleuten des Bundes auf ihre Rechtmässigkeit geprüft. Anschliessend wird eine Stellungnahme des Bundesrates, die sogenannte Botschaft, verfasst, welche sich zur Verfassungsmässigkeit des Gegenstands der Initiative und ihrer Übereinstimmung mit dem übergeordneten Recht sowie zur (erfahrungsgemäss vermuteten) Haltung des Bundesrates dazu äussert. Die Botschaft wird dem Nationalratsplenum zur Beschlussfassung vorgelegt. Während der Vorbereitungswoche auf die Session im Nationalrat, werden aus den teilnehmenden Klassen politische Parteien mit einem fiktiven Namen, den sie selber wählen. Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rolle von gewählten Nationalrätinnen und Nationalräten und werden damit Mitglieder einer Bundeshausfraktion. In dieser Funktion wählen sie ihren Fraktionspräsidenten oder präsidentin. An Kommissionssitzungen behandeln sie mit den Vertreterinnen und Vertretern anderer Fraktionen die Sessionsgeschäfte, das heisst, die von den teilnehmenden Klassen eingereichten Volksinitiativen, und beschliessen über die Haltung der Kommission zum Geschäft in der Nationalratsdebatte. Im Anschluss daran befasst sich die Fraktion (Schulklassen) mit den Ergebnissen aus den Beratungen der verschiedenen Kommissionen und legt ihre Haltung zu den Sitzungsgeschäften des Nationalrates fest. Es werden die Fraktionssprecherinnen und sprecher bestimmt und allfällige Anträge zu den traktandierten Vorlagen ausgearbeitet. Ausserdem haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit richtigen Mitgliedern des National- oder Ständerats aus ihrem Herkunftskanton zusammenzukommen. Zur Projektwoche gehört auch der Besuch einer ausländischen Botschaft. Höhepunkt und zugleich Abschluss des Planspiels bildet die Plenumsdebatte im Nationalratssaal, an der ein ehemaliger Bundesrat oder Bundesrätin am Rednerpult des Bundesrates die Meinung des Bundesrates vertritt und auf die Voten der Nationalrätinnen und räte eingeht. Ein ehemaliger Nationalratspräsident/eine ehemalige präsidentin oder An- 6
7 gehörige der Parlamentsdienste unterstützen das von den Fraktionen gewählte Nationalratspräsidium SnB in der Leitung der Debatte. Besonders eindrücklich ist natürlich der Auftritt der Schülerinnen und Schüler in ihrer Rolle als gewählte Mitglieder des Nationalrats: Wie sorgfältig und gleichzeitig unterschiedlich sie am Rednerpult ihre Argumente für oder gegen eine Initiative oder einen Gegenvorschlag vortragen und wieviel Disziplin sie bis zum Ende der Debatte und der Abstimmung aufbringen. Oft dauert die Sitzung ja über vier Stunden. Eindrücklich ist aber auch das Interesse der Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Tribüne. Viele Eltern und Grosseltern nehmen den Auftritt ihrer Tochter, ihres Sohnes oder Enkelkindes zum Anlass, das Bundeshaus selber auch einmal von innen kennenzulernen. Damit alle also auch die Eltern und Grosseltern auf der Tribüne - auf ihre Rechnung kommen, wird darauf geachtet, dass jeder Nationalrat SnB und jede Nationalrätin SnB mindestens einmal am Rednerpult steht und seine/ihre Argumente vortragen kann. Das Erlebnis und die Erfahrungen dieser Projektwoche bleiben unvergesslich, selbst wenn dereinst nicht aus allen Teilnehmenden ein/e Politiker/Politikerin wird. Wichtig ist, was sich an Eindrücken und Erfahrungen einprägt und was verbindet. Die Rückmeldungen der Lehrerinnen und Lehrer zeigen, dass alle Jugendlichen neues Wissen und zusätzliche Kompetenzen erwerben, von denen sie bisher vielleicht gar nichts wussten. Über das Projekt Schulen nach Bern gewinnen Schülerinnen und Schüler auch an Selbstbewusstsein und Auftrittskompetenz. 7
8 5 Projektwochen Alle vier Jahre - rechtzeitig auf eine neue Legislatur - wird das Lehrmittel aktualisiert. Die dritte Auflage für die Jahre erscheint im Frühjahr Das Lehrmittel ist für die Vorbereitung der Session im regulären Schulunterricht ein wichtiger Bestandteil sowohl für Schüler/innen wie auch Lehrpersonen. Während der Projektwoche dient es als Nachschlagewerk und anschliessend kommt es bei der Nachbearbeitung der Woche zum Einsatz. Daten der Projektwochen November November Februar November Februar November Mai Februar November Februar November Mai 8
9 6 Kosten Der Gesamtaufwand pro Schülerin/Schüler beträgt rund CHF 700. Darin enthalten sind die Hin- und Rückreise nach Bern, das Lehrmittel, das Wochenabonnement für die Berner Verkehrsbetriebe, die Verpflegung und Übernachtung während der Projektwoche, die Betreuung durch das Fachpersonal und die Lehrpersonen (zwei pro Klasse) sowie sämtliche Programm- und Administrationskosten. Einen wesentlichen Anteil der Kosten generieren die Übersetzungen der Dokumente und die Simultanübersetzungen während der Projektwoche: Sowohl die Eröffnungsfeier, wie die Kommissionssitzungen und die Nationalratsdebatte werden professionell übersetzt entweder auf Deutsch und Italienisch oder auf Deutsch und Französisch werden zwei und in den Nachfolgejahren fünf Projektwochen pro Jahr mit je fünf bis sechs Klassen aus zwei Sprachregionen durchgeführt. Die Kosten einer Projektwoche belaufen sich auf rund CHF und setzen sich wie folgt zusammen. Kosten für eine Projektwoche Reisekosten / Transport Unterkunft/Verpflegung / Reinigung Stadtführungen Zwischenverpflegung für Gäste und Jugendliche im Bundeshaus Betreuung (Nachtwache, Hausmutter, Sekretariat, Klassenbetreuer) Übersetzungen Simultandolmetschen CHF 6' ' ' ' ' ' ' Projektleitung / Administration / Verbrauchsmaterial Versicherungen, Infoveranstaltungen für die Lehrpersonen Projektberichte, Internet, PR Reserve Total Kosten für eine Projektwoche mit ca. 110 Jugendlichen 2' ' ' ' Total Kosten für 12 Projetwochen Nicht enthalten in den direkten Projektkosten sind die Kosten für die Anpassungen und den Druck des Lehrmittels sowie die Überarbeitung der Internetseite. Diese belaufen sich auf CHF und müssen über Drittmittel von Förderern gedeckt werden. Für die Jahre ergibt sich ein Finanzierungsbedarf von rund CHF
10 7 Finanzierung Die Projektwochen «Schulen nach Bern» sind ein freiwilliges schulisches Bildungsangebot. Sie ergänzen den Staatskundeunterricht auf der Sekundarstufe I mit einem einmaligen attraktiven Planspiel, das einen vertieften Einblick in die Funktionsweise unserer Demokratie ermöglicht. Zahlreiche Kantone unterstützen mit freiwilligen Beiträgen ihre Schulklassen oder sprechen dem Verein SnB einen Beitrag aus ihren Lotteriefonds zu. Der Bund unterstützt das Projekt finanziell bisher nicht, da es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt. Bestrebungen eine solche zu schaffen, wurden jedoch von nationalen Politikern und Politikerinnen angeregt. Bis sie zum Tragen kommt, ist der Verein SnB weiterhin auf die Unterstützung und Beiträge von Stiftungen und Firmen angewiesen. Die Eltern der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bezahlen einen Unkostenbeitrag von CHF 200 für ihr Kind. Damit leisten sie einen Anteil von gut einem Viertel der Gesamtkosten, die pro Schülerin und Schüler anfallen. Neu ist, dass Klassen aus Kantonen, die keinen eigenen Beitrag an das Projekt bezahlen, einen Unkostenbeitrag von CHF 400 pro teilnehmenden Schüler/in leisten. Benötigte finanzielle Mittel CHF Finanzierung dieser Kosten Unkostenbeitrag der Eltern CHF Lotteriefonds der Westschweiz / Tessin CHF Deutschschweizer-Kantone CHF Förderer (Stiftungen, Firmen etc.) CHF Bankverbindung: Berner Kantonalbank AG 3001 Bern CH Verein Schulen nach Bern Postfach 222, 4563 Gerlafingen 10
11 8 Finanzierung von Teilprojekten Neben einem allgemeinen Beitrag besteht für private Förderer auch die Möglichkeit, gezielt ein Teilprojekt zu unterstützen. Nationalratssession Höhepunkt jeder Projektwoche ist die Nationalratssession am Donnerstagnachmittag im Nationalratssaal. Wie während der Sessionen des Nationalrats stehen der Übersetzungs- und die technischen Dienste zur Verfügung. Auch für die Verpflegung der Nationalrätinnen und Nationalräte von Schulen nach Bern wird gesorgt. Während der Verein «Schulen nach Bern» den Saal unentgeltlich benutzen darf, muss er jedoch für die Technik, die Simultanübersetzung und die Zwischenverpflegung aufkommen. Dies verursacht Kosten von rund CHF pro Sessions-Woche, d.h. insgesamt CHF für die geplanten 12 Staatskundewochen in den Jahren Zeitreise durch die Bundesstadt Der Verein StattLand hat für «Schulen nach Bern» eine spezielle Führung für Jugendliche entwickelt. Mit dem Einsatz von Schauspielern an verschiedenen geschichtsträchtigen Stätten wird die Führung belebt und das Interesse geweckt. Die Jugendlichen erhalten zudem einen geschichtlichen Abriss, wie und warum Bern zur Bundesstadt wurde. Die Führung kostet: pro Fraktion/Klasse CHF 490 pro Projektwoche mit 5 Klassen CHF 2'450 für 12 Projektwochen CHF Förderung einer ganzen Klasse 11
12 Die Vollkosten für eine Staatskundewoche betragen CHF 700 pro Schülerin und Schüler. Deren Eltern entrichten einen Unkostenbeitrag von CHF 200; die Kantone leisten ebenfalls einen Betrag von CHF 200 pro Schüler/in. Für private Geldgeber gibt es auch die Möglichkeit, die Restkosten einer oder mehrerer Klassen zu übernehmen. Bei einer Klasse mit 20 Jugendlichen wäre dies ein Betrag von CHF Zweisprachigkeit kultureller Austausch Damit sich alle Klassen optimal auf die Staatskundewochen vorbereiten können, liegen alle Dokumente in Deutsch, Französisch und Italienisch vor. Die Kosten für Simultanübersetzungen bei der Eröffnungsfeier, den Kommissionssitzungen (Übersetzung durch Studierende) und bei der Nationalratssession belaufen sich auf rund CHF pro Projektwoche (s. Kostenaufstellung S. 9). Transportkosten nach Bern und in der Stand Bern Die Reise vom Wohnort der Jugendlichen nach Bern und zurück sowie das Wochenabonnement für die Benutzung der Trams und Busse in der Stadt Bern belaufen sich auf rund CHF 6'000 pro Projektwoche. 9 Schlusswort Für die Fortführung des Projekts, das in der Schweiz einzigartig ist, und den kulturellen Austausch sowie das Verständnis für unsere Demokratie nachhaltig fördert, ist der Verein «Schulen nach Bern» auf die finanzielle Unterstützung von Privaten angewiesen. Wir danken Ihnen herzlich für die wohlwollende Prüfung unseres Anliegens und stehen Ihnen für Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung. Im Namen des Vorstands Schulen nach Bern a. RR Regine Aeppli Beat W. Zemp Präsidentin Vizepräsident 12
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