Verständliche Verwaltung

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1 Verständliche Verwaltung Überflüssig oder Bürgerrecht? Innenministerium Baden-Württemberg Verwaltungsmodernisierung, Bürokratieabbau, Open Government Kontakt: Marc Puder, marc.puder(at)im.bwl.de

2 Verständliche Verwaltung eine Standortbestimmung Verwaltungssprache zwingt sich auf, um sich nicht aussetzen zu müssen. Prof. Dr. Peter Heinrich, ehem. Rektor der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin in Verwaltungssprache als Element der Organisationskultur Sprache ist eben kein Besitz, sondern Wagnis. Hermann Glaser in Weshalb heißt das Bild nicht Bett? Dunkelheit und Undeutlichkeit des Ausdrucks ist allemal und überall ein sehr schlimmes Zeichen. Denn in 99 von 100 Fällen rührt sie von der Undeutlichkeit der Gedanken. A. Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, hrsg. E. Grisebach, 1891ff., Band V, S. 553

3 Was meinen die Bürger? 86 % (21% häufig) haben Probleme amtliche Schreiben zu verstehen aber: 60 % haben keine Nachteile gehabt 70 % finden, dass Behörden sind einfach und klar ausdrücken sollen und auf Rechtssprache verzichten 84 % finden Verständlichkeit sehr wichtig oder wichtig Was stört? 71 % umständliche Formulierungen 61 % zu viele Fachbegriffe 60 % Fachbegriffe werden nicht erläutert 46 % Sprache abgehoben 40 % Schreiben sind unpersönlich formuliert Quelle: Allensbach-Umfrage Dez 2008 für GfdS

4 Was sagt das Recht? Grundgesetz (GG): Normenklarheit und Normenwahrheit (Art. 20 GG) 37 VwVfG: Bestimmtheitsgebot; 23 VwVfG: Amtssprache Bund: 42 V GGO: Gesetzentwürfe müssen sprachlich richtig und möglichst für jedermann verständlich gefasst sein. Gesetzentwürfe sollen die Gleichstellung von Frauen und Männern sprachlich zum Ausdruck bringen. Gesetzentwürfe sind grundsätzlich dem Redaktionsstab Rechtssprache zur Prüfung auf ihre sprachliche Richtigkeit und Verständlichkeit zuzuleiten. Die Zuleitung soll möglichst frühzeitig erfolgen. Das Ergebnis der Prüfung hat empfehlenden Charakter. Land BW: VwV Regelungen, Nr : Regelungen sollen kurz und aus sich heraus verständlich sein. Dienstordnung Land BW, Nr : Schreiben sollen nicht nur inhaltlich verständlich sein, sondern sich auch in Wortwahl und Stil am Empfänger orientieren.

5 Warum spricht Verwaltung wie sie spricht? Anpassung durch Gruppensozialisation Legalitätsprinzip und Amtshierarchie als doppelter Bezugsrahmen Schreiben dient der Risikominimierung Verwaltungssprache sorgt für Gruppenzugehörigkeit drückt Macht aus mindert Risiko nach Peter Heinrich, Verwaltungssprache als Element der Organisationskultur

6 Warum gibt es Verständlichkeitsprobleme Bürger Staat? Asymmetrie von Wissen Macht Sprache Zielkonflikte von Verwaltungskommunikation: sachgerecht zeitgerecht adressatengerecht nach: Hauck, Locher, Lötscher, Nussbaumer und Zangger, Schweizerische Bundeskanzlei

7 Bisherige Projekte (Auswahl) Deutsche Rentenversicherung Landesamt für Besoldung und Versorgung NRW Stadt Wiesbaden IDEMA-Kommunen Redaktionsstab Rechtssprache BMJ / BT KLARTEXT: Universität Hohenheim Baden-Württemberg: Landratsamt Calw Stadt Wiesloch

8 Regeln der Verständlichkeit I Wortwahl kurze und bekannte Wörter nutzen Verbalstil pflegen wenig Abkürzungen und Fremdwörter verwenden keine/wenig Fachsprache heranziehen oder diese erläutern keine Floskeln einbauen

9 Regeln der Verständlichkeit II Satzbau einen Punkt machen Wortketten kürzen (doppelte) Verneinungen meiden Aktiv- statt Passivstil pflegen Gesetze am Ende des Satzes nennen oder zitieren

10 Regeln der Verständlichkeit III Struktur und Gliederung Kurzer Betreff und kurze Einleitung einheitliche Wortwahl durchhalten Aufzählungen, Überschriften und Hervorhebungen nutzen wichtige Inhalte zusammenfassen klare Beispiele zur Erläuterung abstrakter Begriffe einbauen Struktur am Anfang erläutern

11 Bürgernähe = Verständlichkeit? Höflichkeit DAS Zeichen der Bürgernähe Verwaltung als Dienstleister Sprachliche Gleichbehandlung Männer/Frauen mehr Informalisierung (Anrede, Schlussformel, Titel) aber: Höflichkeit Direktheit

12 5 Faustregeln für verständliche Verwaltungstexte Einen Punkt machen! -ung, -heit und -keit vermeiden! Gesetze anwenden, nicht abschreiben! Schreiben Sie deutsch, nicht behördisch! Strukturieren, strukturieren, strukturieren!

13 Weitere Anregungen und Hinweise service-bw, das Dienstleistungsportal des Landes (52 Lebenslagen und 733 Verfahrensbeschreibungen mit vielen bürgerorientierten Erläuterungen) Hohenheimer Verständlichkeitsindex zur Messung des Verständlichkeitsgrades von Texten

14 Fazit: Verständliche Verwaltung ist möglich und sinnvoll Zielkonflikte und äußere Rahmenbedingungen sollten beachtet werden Führungskräfte geben Impulse für Veränderung Sapere aude! ( Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! )

15 Diskussion und Plenum 6 Gruppen 3 Thesen: jeweils Pro und Contra? 1. These: Verständlichkeit und Rechtssicherheit passen zusammen. 2. These: Verständlichkeit spart Zeit. 3. These: Der Bürger, nicht nur das Gericht muss den Bescheid verstehen. 10 Minuten Denkzeit, dann Vortrag mit Abstimmung

16 Literaturhinweise Wie denken die Deutschen über die Rechts- und Verwaltungssprache, Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutsche Sprache, Wiesbaden 2009 Von der (Un-)Verständlichkeit der Juristensprache, Friedrich E. Schnapp in Juristenzeitung 2004, S Verwaltungssprache als Element der Organisationskultur, Vortrag von Prof. Dr. Peter Heinrich, 7. April 2006, DHV Speyer, Forum: Der Ton macht die Musik, Chancen und Risiken bürgernaher Verwaltungssprache Kommunikation zwischen dem Staat und den Bürgerinnen und Bürgern linguistische Beiträge zu ihrer Optimierung, W. Hauck, C. Locher, A. Lötscher, M. Nussbaumer, A. Zangger in bulletin vals-asla, Nr. 83, 2006 Bürgernahe Verwaltungssprache, Seminararbeit Stefanie Fix, SS 2008, Prof. Dr. Hermann Hill, DHV Speyer Unprofessionelle Texte ein unterschätzter Kostenfaktor, Michaela Blaha, Fabian Fritsch, in AWV- Informationen, Jahrgang 58, Heft 2 März/April 2012 Leitfäden zur verständlichen Sprache (Auswahl) Leitsätze für eine bürgerfreundliche Verwaltungssprache, Stadt Wiesbaden u. Gesellschaft für deutsche Sprache, November 2010 Freundlich, korrekt und klar Bürgernahe Sprache in der Verwaltung, Bayerisches Staatsministerium des Innern, 2008 Bürgernahe Verwaltungssprache, Bundesverwaltungsamt, 2002 Tipps zum einfachen Schreiben, Stadt Bochum, 2001?

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