Lehrgangsbeschreibung 12 ECTS PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE WIEN STUDIENKOMMISSION
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- Tobias Bieber
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1 PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE WIEN STUDIENKOMMISSION Lehrgangsbeschreibung Schulmanagementlehrgang Lehrgang für Leitungsfunktionen im österreichischen Schulwesen gemäß Rundschreiben 15/2008: Rahmenvorgaben für bundesweit zu koordierende Lehrgänge an den Pädagogischen Hochschulen im Bereich Fort-und Weiterbildung Basierend auf 207h BDG und 26a LDG 12 ECTS Verordnung Studienkommission auf Grund des 42 des Bundesgesetzes über die Organisation Pädagogischen Hochschulen und ihrer Studien (Hochschulgesetz 2005) vom und Diese Vorlage wurde egereicht von: Christian Schmid-Waldmann Gabriela Weihs-Dengg Pädagogische Hochschule Wien 1
2 TEIL A 1. Bildungsziele und Bildungshalte sowie die zu erwerbenden Kompetenzen Ziel dieses Lehrgangs ist es, die pädagogischen, funktionsbezogenen, sozialen und personalen Kompetenzen Führungskräfte zu entwickeln und zu förn und somit die Qualität Bildungserichtungen zu steigern. Die Leiter/nen sollen sowohl auf ihre Führungs- und Managementaufgaben als auch auf ihre pädagogischen und admistrativen Aufgaben vorbereitet werden. Der Gen-Aspekt wird im Lehrgang als durchgängiges Przip beachtet Bildungsziele des Grundmoduls Theoretische und praktische Auseansetzung mit dem Thema Führung eigenen Führungsrolle und Funktion als Vorgesetze/r Auseansetzung mit besonen Bedeutung von Führen im Schulbereich. Reflexion eigenen Führungsbiografie Die besonen Elemente Schule als Organisation begreifen. Typische Phasen und Strukturelemente Veränungsprozessen erkennen und die Aufgabe Führung herausarbeiten. Bewusstse über den Zusammenhang Unterrichtsentwicklung Organisationsentwicklung Personalentwicklung schaffen und Gestaltungsmöglichkeiten für alle drei Bereiche im Sne des Qualitätsmanagements entwickeln. Grundlegende Przipien Kommunikation, Kooperation und Konfliktfähigkeit kennen lernen und Leitungsverantwortung diesen Prozessen defieren. Das eigene Handlungsrepertoire Kommunikations- und Konfliktsituationen erweitern. Das eigene Kommunikationsrepertoire für unterschiedliche Kommunikationsanlässe schultern und mit schulischen Umwelten erweitern Theoretische und praktische Auseansetzung mit Erichtung und Führung von Teams und anen strukturellen Eheiten Schule. Verständnis Möglichkeiten des elearngs erkennen, Überblick über notwendige Rahmenbedgungen zur Implementierung und Förung von elearng am Schulstandort gewnen. Professionalisierung von Schulleiter/nen schul- und dienstrechtlichen Belangen mit Differenzierung nach schulartenspezifischen Rahmenbedgungen Bildungshalte des Grundmoduls Welche Rolle habe ich als Schulleiter/? Unterscheidung Leitung Führen Managen Besone Bedeutung von Führen im Schulbereich; die Rolle als Vorgesetze/r und gesetzliche Grundlagen Mentale Bil von Führung (Werte, Ideale...) Beziehung setzen zur eigenen Führungspraxis Spannungsfel von Führung, Führen komplexen Situationen, Diagnose des persönlichen Führungsumfeldes Schulmanagementlehrgang 2
3 Analyse eigenen Vorerfahrungen Verständnis Schule als besone Organisationsform und Auswirkungen auf das Steuern von Entwicklungs- und Qualitätsmanagementprozessen Konzepte Organisations- und Schulentwicklung; Qualitätsmanagementstrumente Rolle als Schulleitung im Management von Veränung Gestaltung und Steuerung von Veränungsvorhaben Typische Phasen Veränungsprozessen Strategisches Personalmanagement und systematische Personalentwicklung als Baustee Qualitätsentwicklung Entscheidungen treffen als Angelpunkte Organisationsentwicklung Grundsätze erfolgreicher Kommunikation, Erkennen systemischer Zusammenhänge Gesprächssituationen Erkennen des dividuellen Kommunikationsprofils, Sicherheit unerwarteten Situationen erlangen. Typische Kommunikationsflüsse und Kommunikationssituationen Schule und mit dem umfled Schule Was sd Konflikte? Ee systemische Sichtweise Funktion und Bedeutung von Konflikten im Kontext Schule, Nutzen von Unterschieden Führung und Konflikte, Rollenverständnisse Instrumente und Methoden des Konfliktmanagements Persönlicher Umgang mit Konflikten (Konfliktlösungsmuster) Führen im Spannungsfeld zwischen den Anforungen Organisation und den Interessen MitarbeiterInnen Aufbau und Ablauf unterschiedlicher Gesprächssituationen, Techniken Gesprächsführung Zielverebarungsgespräche/Mitarbeitergespräche Aufgabenbezogene Führung auf Zeit Teams entwickeln Teams führen Das eigene Führungsrepertoire und -potential erkennen und erweitern Grundlagen Unterrichtsbeobachtung Bearbeiten und Vertiefen Themen Veranstaltungen des Grundmoduls begleitenden elearng-phasen Unterschiedliche Formen des elearngs Mögliche Rollen des elearngs im Klassenzimmer Herausforungen und Stolperstee beim Esatz von elearng Management IKT am Schulstandort 1.3. Bildungsziele des Erweiterungsmoduls Je nach Schwerpunktbildung im Erweiterungsmodul abhängig von Schulart und den dividuellen Vorkenntnissen des/ Teilnehmer/ sd die Bildungsziele des Erweiterungsmoduls: Professionalisierung Durchführung für Schulleiter/nen anfallende Verwaltungstätigkeit, dort wo zutreffend, Erwerb dafür notwendigen EDV- Programm-Anwendungskenntnisse. Know-How zur Wirtschaftsführung eigenen Organisation erwerben, rechtliche Grundlagen kennen lernen Professionalisierung im Umgang mit Krisensituationen und Maßnahmen zur Gewaltpräventionen kennen lernen. Grundlegendes Know-how zur Präsentation erwerben. Das eigene Präsentationsrepertoire erweitern, Möglichkeiten Visualisierung kennen und esetzen lernen. Schulmanagementlehrgang 3
4 Grundlegendes Know-how zur Moation von Arbeitssitzungen und größeren Gruppen erwerben. Das eigene Moationsrepertoire erweitern. Überblick über verschiedene Modelle Arbeit mit großen Gruppen und Gestaltung von Konferenzen gewnen. Erwerb vom grundsätzlichen Verständnis ezelne Methodenaspekte durch eigenes Ausprobieren. Als Auftraggeber/ o Leiter/ von Veranstaltungen mit großen Gruppen eschätzen lernen, welche Vorgangsweisen / Formen im eigenen Arbeitsfeld für die Bearbeitung jeweiligen Aufgabe snvoll anwendbar sd. Aus Perspektive als Führungskraft Wissen und Können aneignen, Entwicklungsprozesse unter Zuhilfenahme von Projektmanagement professionell zu steuern. Verbesserung von Arbeitseffizienz und Arbeitszufriedenheit. Den eigenen Umgang mit Zeit konkreten beruflichen/privaten Umwelt analysieren und besser steuern. Kennen lernen des Umgangs mit verschiedenen Medien. Anhand von theoretischen Eführungen und praktischen Übungen befähigt werden, die eigene Schule/das eigene Arbeitsumfeld unterschiedlichen Situationen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Auseansetzung mit Fragen überregionalen/terkulturellen Zusammenarbeit verschiedenen Kontexten. Kennen lernen von Unterstützungs- und Beratungsangeboten, um ee europäische/ternationale Dimension an den Schulen zu entwickeln. Vertiefende Auseiansetzung mit Unterrichtsbeobachtung und Lehrer/nenbeurteilung Vermittlung ees Überblickes über Zielsetzungen und Methoden des Coachgs Schulmanagementlehrgang 4
5 2. Dauer und Glieung des Lehrganges 2.1. Allgemee Informationen Der Lehrgang gliet sich e Grundmodul und e Erweiterungsmodul. Er besteht zu gleichen Teilen aus Präsenz- und Selbststudienanteilen, wobei die Selbststudienanteile Literaturstudium, Reflexion eigenen Praxis sowie das Verfassen eer Projektarbeit und ees Portfolios umfassen. Das Grundmodul ist für alle Teilnehmer/nen verpflichtet, wobei die Teile 1, 2, 3, 4 und 6 des Grundmoduls als durchgehen Lehrgang mit eer gleichbleibenden Teilnehmer/nengruppe konzipiert sd. Im Erweiterungsmodul sd Präsenzveranstaltungen im von sgesamt 60 Unterrichtseheiten zu absolvieren, die speziell auf die Zielgruppe Schulleiter/nen ausgerichtet sd und auf für die jeweilige Schulart besons relevanten Themen Rücksicht nehmen. Hierbei ist und aus den Tabelle aufgelisteten Themenbereichen zu wählen. Im Rahmen des santeils ist ee Projektarbeit über e standortspezifisches Entwicklungsprojekt zu verfassen sowie e Portfolio zur Dokumentation des s vorzulegen und verpflichtend vorgesehenen Studienveranstaltungen Lehrgangseheiten Grundmodul SE / FS / SS , ,0 Erweiterungsmodul SE / SS 60 30,0 75 3,0 Projektarbeit / Portfolio SS 75,0 75 3,0 Summen , ,0 Lehrgangseheiten Lehrveranstaltungen (LV) Grundmodul Teil 1: Führen Schule Rollenverständnis, Führungsaufgaben und SE 8 5 0, ,4 Führungsmodelle Teil 2: Schulentwicklung SE , ,2 Teil 3: Konfliktmanagement SE , ,2 Teil 4: Kommunikation, Führung und Personalentwicklung SE , ,2 Teil 5: Schul- und Dienstrecht SE 28-14, ,4 Teil 6: elearng und schulisches IKT- Management SE 9 8, ,6 Summen , ,0 Schulmanagementlehrgang 5
6 Lehrveranstaltungen (LV) Teil 1: Pflichtveranstaltungen mit schulartspezifischer Schwerpunktsetzung 1 Schulverwaltung und Admistration Wirtschaftliche Aspekte Schulleitung Themen aus Teil 2 Teil 2: Wahlpflichtveranstaltungen Krisenmanagement und Gewaltprävention Präsentieren und Visualisieren Moation und Sitzungsleitung Arbeit mit großen Gruppen / Konferenztechnik Projektmanagement Zeitmanagement / Selbstmanagement Öffentlichkeitsarbeit Arbeit im terkulturellen Kontext Vertiefende Unterrichtsbeobachtung und Lehrer/nenbeurteilung Coachg Aktuelle Themen Lehrveranstaltungen (LV) Erweiterungsmodul SE 36 18,0 45 1,8 SE 24 12, ,2 Summen 60 30,0 75 3,0 Projektarbeit / Portfolio Projektarbeit und Portfolio SS 75,0 75 3,0 Summen 75,0 75 3,0 * VO = Vorlesung, SE = Semar; UE = Übung, PR = Praktikum, FS = Fernstudium, SS = 1) Diese Veranstaltungen werden je nach den Anforungen ezelnen Schularten unterschiedlich vorgeschrieben Pflichtveranstaltungen können Absprache mit jeweiligen Dienstbehörde Zielgruppe ezelnen Schularten auch durch ane Veranstaltungsthemen aus dem Bereich Wahlveranstaltungen bis zum genannten von 36 U-Eheiten ergänzt werden. 3. Zulassungsbedgungen (Nachweis besoner Vorkenntnisse für die Anmeldung, wenn diese zur Erfüllung Lehrgangsbeschreibung erforlich sd.) Der Lehrgang ist offen für Inhaber von Leitungsfunktionen gemäß 207 BDG bzw.. 24 LDG. IKT-Basiskompetenzen Schulmanagementlehrgang 6
7 TEIL B 4. PRÜFUNGSORDNUNG Allgemeer Teil für Lehrgänge Es gilt die Allgemee Prüfungsordnung für Lehrgänge. 5. PRÜFUNGSORDNUNG Besoner Teil 5.1. und Umfang des Leistungsnachweises Für den positiven Abschluss des Schulmanagementlehrgangs sd folgende Leistungen und Nachweise zu erbrgen: (1) Aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen (Präsenz- und angeboten) im unter 2.2. vorgesehenen (2) Eigenständiges Verfassen eer schriftlichen Abschlussarbeit. Gegenstand dieser Arbeit ist die vertiefende Auseansetzung mit eem o mehreren im Grundmodul angesprochenen Themenkreise, wobei die Reflexion eigenen Praxis im Vorgrund stehen muss. Das Thema Arbeit ist mit Lehrgangsleitung zu verebaren. (3) Nachweis des s durch Vorlage ees Portfolios Durch ee ausgewählte Zusammenstellung unterschiedlicher Arbeiten des Lehrgangsteilnehmers / Lehrgangsteilnehmer werden dividuelle Lernprozess bezogen auf die Lehrgangshalte und die Bearbeitung Aufgabenstellungen den elearng-phasen dokumentiert sowie Reflexionsprozesse abgebildet. Der Aufbau des Portfolios und die Themenbereiche sd mit Lehrgangsleitung zeitgerecht abzustimmen. Die schriftliche Arbeit und das Portfolio sd Lehrgangsleitung längstens nerhalb von sechs Monaten nach Absolvierung letzten im Studienplan vorgesehenen Lehrveranstaltung vorzulegen. Über ee allfällige Fristerstreckung entscheidet die Lehrgangsleitung. Wird ee Arbeit negativ beurteilt, so ist dem Kandidaten / Kandidat die Möglichkeit Vorlage eer neuen Arbeit bzw. eer überarbeiteten Fassung ezuräumen Beurteilungskriterien und Anrechnung (1) Für den Gesamterfolg des Lehrganges lautet die positive Beurteilung mit Erfolg teilgenommen, die negative Beurteilung ohne Erfolg teilgenommen. (2) Über Anrechnungen gleichwertiger Lehrveranstaltungen mit Schwerpunkt auf Leitungsperspektive entscheidet die Pädagogische Hochschule Wien. Die Anrechnung themenbezogener Vorqualifikationen entsprechend 56 HSchG und Erlass GZ /1-I/12/2008 ist nur im Erweiterungsmodul möglich (bis maximal 50%). Etwaige im Vorfeld besuchte Orientierungskurse zum Berufsfeld Schulleiter/ ( Schnupperkurse ) werden nicht angerechnet. Schulmanagementlehrgang 7
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