FORMALE ASPEKTE VON GLIEDERUNG WISSENSCHAFTLICHEN ARBEITEN. 2. Oktober Struktur schriftlicher Arbeiten. 2. Empfehlungen für Layout und Format

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1 FORMALE ASPEKTE VON WISSENSCHAFTLICHEN ARBEITEN Prof. Dr. Johannes Fromme 2. Oktober 2017 GLIEDERUNG 1. Struktur schriftlicher Arbeiten 2. Empfehlungen für Layout und Format 3. Zitate, Quellenangaben, Literaturverzeichnis 4. Theorie und Empirie 2 1

2 1. Struktur schriftlicher Arbeiten Grundstruktur: Deckblatt Inhaltsverzeichnis Einleitung Hauptteil (i.d.r. drei bis vier Hauptkapitel) Fazit/Schluss Literaturverzeichnis, ggf. Abbildungsverzeichnis Ggf. Anhang Eigenständigkeitserklärung 3 1. Struktur schriftlicher Arbeiten Deckblatt (siehe Muster auf Moodle oder unter Inhaltsverzeichnis Enthält alle Kapitelüberschriften (inkl. Unterpunkte) mit Seitenzahl (rechtsbündig) und auch die Punkte eines evtl. Anhangs Kapitel, Abschnitte und Unterabschnitte werden nummeriert (siehe Hinweise zur Manuskriptgestaltung) Sollte automatisch mit Inhaltsverzeichnis-Funktion des Textverarbeitungsprogramms aus den Überschriften im Text generiert werden Einleitung Erläutert Ausgangspunkt und Problemstellung sowie die daran anknüpfende eigene Frage- und Zielstellung Erläutert die Vorgehensweise und den Aufbau der Arbeit 4 2

3 1. Struktur schriftlicher Arbeiten Exemplarische Struktur des Hauptteils Annäherung an das Phänomen bzw. den Gegenstandsbereich (und theoretische Rahmung) Aufarbeitung des für die Fragestellung relevanten wissenschaftlichen Diskussions- und Forschungsstandes Erläuterung und Begründung des methodischen Vorgehens Bei empirischen Arbeiten mit Angaben zum Feldzugang und Sample, zur Datenerhebung, zur Datenauswertung Bei theoretischen Arbeiten mit Angaben zum gewählten theoretischen Zugang, zur Relevanz des Zugangs für den Gegenstandsbereich Darstellung der Ergebnisse Interpretation und Diskussion der Ergebnisse 5 1. Struktur schriftlicher Arbeiten Schlussteil Zusammenfassung der Ergebnisse und Beantwortung der Fragestellung Reflexion der Reichweite der Ergebnisse Ausblick, Relevanz der Ergebnisse (z.b. für die Praxis) Literaturverzeichnis Alle verwendeten Quellen vollständig aufführen, alphabetisch geordnet nach Name des Autors (auch Internetquellen) Anhang mit ergänzenden Informationen Bei empirischen Arbeiten z.b. zur Dokumentation verwendeter Erhebungsinstrumente (z.b. Fragebogen, Interviewleitfaden) und erhobener Daten (z.b. Interviewtranskripte, Beobachtungsprotokolle) Als Anhang ist auch ein Datenträger mit digitalen Dokumenten möglich 6 3

4 2. Empfehlungen für Layout und Format Schriftart und -größe Standardschrift: Lucida Sans Unicode 11Pt oder Arial 11Pt Überschriften der Hauptkapitel in gleicher Schriftart, aber 12Pt fett Überschriften der Unterkapitel bzw. Abschnitte (1.1) in gleicher Schriftart, aber 12Pt kursiv Überschriften der Unterabschnitte (1.1.1) in gleicher Schriftart, 11Pt kursiv Unter-Unterabschnitte ( ) wie Normalschrift Text in Blocksatz setzen, Silbentrennung ein Überschriften nummerieren, linksbündig setzen, keine Silbentrennung, mit hängendem Einzug links 1,5 cm Seitenränder an allen vier Seiten ca. 3 cm (A4) Zeilenabstand Standardtext 1,15-fach, Absatzabstand nach 10Pt 7 2. Empfehlungen für Layout und Format Leerzeilen Eine Leerzeile (Standardschrift mit Zeilenabstand 1,15 und Absatzabstand nach 10Pt) vor jeder Überschrift Eine Leerzeile ohne Absatzabstand nach (0Pt) zwischen jeder Überschrift und dem nachfolgenden Text, ebenso zwischen Tabellenüberschrift und Tabelle oder Abbildungsüberschrift und Abbildung Keine Leerzeilen zwischen Absätzen Aufzählungen (Listen) in Standardschrift, aber 10Pt und ohne Absatzabstand nach (0Pt) Eigene Hervorhebungen im Text nur durch kursiv (kein Fettdruck oder andere Spielereien) Ausnahme: Wenn in einem wörtlichen Zitat Hervorhebungen vorkommen, müssen diese originalgetreu übernommen werden (nach dem Kurzverweis auf die Quelle Hinweis einfügen: H.i.O. für Hervorhebung im Original) 8 4

5 2. Empfehlungen für Layout und Format Längere Zitate (mehr als drei Zeilen) werden hervorgehoben durch Einrückung des Textes (1,0 cm nach rechts) und auf 10 Pt verkleinerte Schrift Zitate keinesfalls durch Fettdruck oder Kursivsetzung hervorheben, weil dann evtl. Hervorhebungen im Original ggf. nicht mehr erkennbar sind Beim Seitenumbruch darauf achten, dass Seite nicht mit einer einzelnen Zeile eines neuen Absatzes endet ( Schusterjungenregelung ) Seite nicht mit einer einzelnen Restzeile eines Absatzes von der Vorseite beginnt ( Hurenkinderregelung ) Seite nicht mit einer Überschrift endet (mindestens 2 Zeilen des folgenden Textes sollten folgen) Kann vermieden werden durch Absatzkontrolle ein in der Standardschrift und Einstellung Nicht vom nächsten Absatz trennen bei Überschriften und der folgenden Leerzeile 9 2. Empfehlungen für Layout und Format Textfluss Text in Absätze (Gedankengänge) gliedern Aber nicht nach jedem Satz eine neue Zeile beginnen Tabellen und Abbildungen werden durchnummeriert (eigene Zählung für Abbildungen und Tabellen) erhalten eine Überschrift, z.b.: Tab. 1: Computerbesitz von Senioren/innen werden mit einer Quellenangabe unter der Tabelle oder Abbildung versehen, z.b.: Quelle: KIM-Studie 2006: 43; oder: Quelle: Eigene Umfrage 10 5

6 2. Empfehlungen für Layout und Format Anmerkungen Wenn eine Anmerkung für wichtig gehalten wird, die den eigentlichen Gedankengang eines Abschnittes verlässt, dann kann diese in Form einer Fußnote eingefügt werden Fußnotentext in gleicher Schriftart wie Standardtext aber 9Pt., hängender Einzug 0,75 cm, Zeilenabstand 1,0-fach, Absatzabstand nach 0Pt Literaturangaben werden nicht in Fußnoten geschrieben, sondern im Text in Form eines Kurzverweises eingefügt (vollständige Angaben im Literaturverzeichnis) Empfehlungen für Layout und Format Die Seiten der Arbeit werden durchnummeriert Zählung (1) beginnt beim Deckblatt (Nummerierung dort aber nicht anzeigen lassen) Seitenzahlen werden i.d.r. unten rechts oder mittig auf der Seite eingefügt (Funktion des Textverarbeitungsprogramms nutzen) Erstellen Sie Formatvorlagen für die unterschiedlichen Textelemente Ihrer Arbeit (bzw. passen Sie die vorhandenen Vorlagen an ihre Bedürfnisse an) Z.B. Standardtext, Fußnotentext, Überschrift 1, Überschrift 2, Überschrift 3, Literaturverzeichnis, Zitat, Abbildungsüberschrift 12 6

7 3. ZITATE, QUELLENANGABEN UND LITERATURVERZEICHNIS Wortgetreu aus anderen Veröffentlichungen übernommene Passagen müssen als Zitate kenntlich gemacht werden (durch Anführungszeichen und Quellenverweis) Bei der Art des Nachweises orientieren wir uns an dem USamerikanischen Harvard-Standard Quellenverweis als Kurzbeleg im Text direkt nach dem Zitat (keine Fußnoten!) Kurzbeleg umfasst Name des Verfassers, Erscheinungsjahr und Seite Beispiel: Die tatsächliche Nutzung von Medien kann mit der Steigerung des Angebots nicht mithalten, da unser Zeit- bzw. Freizeitbudget begrenzt ist (Vollbrecht 2001, S. 178, H.i.O.) ZITATE, QUELLENANGABEN UND LITERATURVERZEICHNIS -DER KURZBELEG Der Kurzbeleg gibt Auskunft über drei Dinge Nachname des/der Verfasser/s des zitierten Textes (nicht zu verwechseln mit einem eventuellen Herausgeber des Bandes, in dem der Text erschienen ist) (akademische Titel werden grundsätzlich nicht genannt) Erscheinungsjahr des zitierten Textes Seitenzahl im zitierten Werk Mit Hilfe des Namens und des Erscheinungsjahrs lässt sich die Quelle im Literaturverzeichnis identifizieren, dort stehen alle weiteren Angaben, die zur Auffindung benötigt werden Mit Hilfe der Seitenzahl kann in dem Werk die zitierte Stelle gefunden werden 14 7

8 3. ZITATE, QUELLENANGABEN UND LITERATURVERZEICHNIS -DER KURZBELEG Bei Werken mit zwei Autoren werden die Namen im Kurzbeleg genannt und durch / getrennt (Meder/Fromme 2001) Bei mehr als zwei Autoren wird nur der erste Name genannt, gefolgt von et al. (für: und andere) (vgl. Lamott et al. 2009) Es spielt keine Rolle, ob es sich um ein Buch, einen Zeitschriftenartikel oder einen im Internet veröffentlichten Text handelt: genannt werden jeweils Verfassername(n), Erscheinungsjahr, Seitenzahl(en) Bei Internetquellen fehlen z.t. die Seitenzahlen, diese entfallen dann auch im Kurzverweis Ist kein Verfasser bekannt, wird nach dem Titel zitiert (z.b. Wikipedia- Artikel) Ist kein Erscheinungsjahr vorhanden, wird o.j. eingefügt (für: ohne Jahr) ZITATE, QUELLENANGABEN UND LITERATURVERZEICHNIS WÖRTLICHE ZITATE Eventuelle Druckfehler im Original müssen übernommen werden; durch [!] oder [sic!] nach dem Fehler anzeigen, dass es kein eigener ist Auch alte Schreibweisen (wie daß ) werden in Zitaten nicht verändert Wenn eine Passage nicht vollständig zitiert wird, werden ausgesparte Worte durch [...] angezeigt; der Sinn darf durch Auslassungen nicht verfälscht werden Auslassungszeichen sind am Zitatende und Zitatanfang i.d.r. nicht erforderlich (Ausnahme: zitierter Satz wird durch Auslassung am Anfang oder Ende grammatisch unvollständig) Man kann Zitate in eigene Sätze einbinden und dafür grammatisch anpassen wenn dadurch Kasus, Zeit oder Wortfolge geändert werden, stehen die entsprechenden Worte in eckigen Klammern 16 8

9 3. ZITATE, QUELLENANGABEN UND LITERATURVERZEICHNIS -INDIREKTE ZITATE Oft werden Autoren nicht wörtlich, sondern sinngemäß zitiert, etwa wenn die zentralen Aussagen eines Konzeptes oder einer Theorie vorgestellt werden Solche indirekten Zitate werden nicht in Anführungszeichen gesetzt, aber dennoch muss die Quelle (als Kurzverweis mit vgl.) angeben werden Beispiel: Der Autor beschreibt zehn Merkmale des Internets und anderer neuer Medien, die sie für den didaktischen Einsatz in der Erwachsenenbildung besonders geeignet erscheinen lassen (vgl. Sacher 2000, S. 97ff.). Wenn etwas aus der Fachliteratur referiert wird, wird dieselbe Quelle nicht nach jedem Satz (neu) genannt, es muss nur deutlich werden, dass und wen Sie gerade indirekt zitieren ZITATE, QUELLENANGABEN UND LITERATURVERZEICHNIS -LITERATURVERZEICHNIS Verschiedene Regeln für verschiedene Typen von Veröffentlichungen Monografie (Buch): Name(n), Vorname(n) der/des Verfasser(s) (Erscheinungsjahr). Sachtitel. Ggf. Untertitel. Ort: Verlag, Auflage (sofern nicht erste Auflage). -> Titel kursiv Beispiel: Nolda, Sigrid (2002). Pädagogik und Medien. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer. Beispiel Sachtitel ohne Autor: Grundwissen Politik (1998). Redaktion und Gesamtkonzeption: Ludwig Watzal. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2., völlig überarb. u. aktual. Aufl. Sammelband: Name(n), Vorname(n) der/des Herausgeber(s) (Hg.) (Erscheinungsjahr). Sachtitel. Ggf. Untertitel. Ort: Verlag, Auflage. -> Titel kursiv Beispiel: Marotzki, Winfried/Meister, Dorothee M./Sander, Uwe (Hg.) (2000). Zum Bildungswert des Internet. Opladen: Leske + Budrich. 18 9

10 3. ZITATE, QUELLENANGABEN UND LITERATURVERZEICHNIS -LITERATURVERZEICHNIS Aufsatz in einem Sammelband: Name, Vorname des Verfassers (Jahr). Titel des Beitrags. In Vorname Name des Herausgebers (Hg.), Titel des Sammelbandes. Ort: Verlag, Seitenzahlen. -> Titel des Sammelbandes kursiv Beispiel : Rittelmeyer, Christian (2002). Qualitätsmerkmale des Schulbaus. In Lothar Wigger/Norbert Meder (Hg.), Raum und Räumlichkeit in der Pädagogik. Köln: Janus, S Zeitschriftenartikel: Name, Vorname Verfasser (Jahr). Titel des Artikels. Ggf. Untertitel. Name der Zeitschrift, Jahrgangsnummer(Heftnummer), Seitenzahlen. -> Name der Zeitschrift kursiv Beispiel: Hentig, Hartmut von (1998). Jugend im Medienzeitalter. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 1(1), S ZITATE, QUELLENANGABEN UND LITERATURVERZEICHNIS -LITERATURVERZEICHNIS Online-first publizierter Zeitschriftenartikel mit DOI: Beispiel: Lamott, Franziska/Mörtl, Kathrin/Buchholz, Michael B. (2009). Biografiekonstruktionen im Dienste der Abwehr. Selbstdeutungen von Straftätern. Forum der Psychoanalyse. Doi: /s Online-Zeitschriftenartikel ohne DOI: Beispiel: Squire, Kurt (2002): Cultural Framing of Computer/Video Games. GameStudies, 2(1). Online zugegriffen: Sonstige Online-Veröffentlichungen ohne DOI: Beispiel: Statistisches Bundesamt (2014). Ausstattung privater Haushalte mit Informations- und Kommunikationstechnik Deutschland. Online mlebensbedingungen/ausstattunggebrauchsguetern/tabellen/infotechnik_d. html, zugegriffen:

11 3. ZITATE, QUELLENANGABEN UND LITERATURVERZEICHNIS -LITERATURVERZEICHNIS Literaturverzeichnis alphabetisch nach Nachnamen der Autoren oder Herausgeber sortieren; Sachtitel werden eingereiht Wenn mehrere Werke eines Autors zitiert werden, werden die Literaturangaben nach Jahreszahl sortiert (von alt nach jung) Wenn mehrere Werke von einem Autor aus dem selben Jahr zitiert werden, dann werden die einzelnen Literaturangaben durch a, b, c usw. als Zusatz zum Jahr gekennzeichnet (z.b. 1998a) Das gilt dann sowohl für den Kurzbeleg im Text als auch für das Literaturverzeichnis, damit eine eindeutige Zuordnung vom Kurzbeleg zur genauen Angabe im Verzeichnis möglich ist Im Literaturverzeichnis werden immer alle Autoren- oder Herausgebernamen genannt (kein et al.) Wenn nicht nur Textquellen verwendet werden, sondern auch andere Medien (z.b. Filme, Computerspiele), dann werden dafür eigene Verzeichnisse eingefügt (z.b. Filmverzeichnis) Filmtitel (Produktionsjahr). Vorname und Name des Regisseurs. Evtl. Produktionsland THEORIE UND EMPIRIE In der Wissenschaft geht es um die systematische und methodisch kontrollierte Suche nach Erkenntnissen (z.b. Besonderheiten, Unterschieden, Zusammenhängen) Sozialwissenschaftliche Forschung fragt nach sozialen Phänomenen (z.b. Interaktion, Kommunikation, Gruppenbildung, Kooperation, Identifikation) Erziehungswissenschaftliche Forschung kann als Sonderbereit dieser Forschung angesehen werden hier geht es vorrangig um Fragen von Lehren, Lernen, Bildung, Erziehung und Sozialisation Im Studium und in der Abschlussarbeit sind sowohl theoretische als auch empirische Arbeiten möglich Theoretische Arbeiten befassen sich mit insbesondere Erklärungsmodellen (für Phänomene), Konzepten (z.b. pädagogischen Handelns) und Ansätzen (z.b. für die Praxis) 22 11

12 4. THEORIE UND EMPIRIE Vereinfachte Typisierung Programmatisch-normative Arbeiten: Entwicklung begründeter Konzepte Z.B. Nutzung vorhandenen Wissens zur Entwicklung eines Konzeptes für die Vermittlung medienpädagogischer Grundkenntnisse an Eltern Theoretisch-analytische Arbeiten: Vergleich von Theorien, Programmen oder Konzepten Verglichen werden können z.b. Programme und Konzepte aus dem bildungspolitischen oder ökonomischen Bereich oder einem Praxisfeld mit vorliegenden theoretischen Ansätzen (z.b. zum Lernen oder zur Bildung) oder auch mit vorliegenden empirischen Erkenntnissen (z.b. über die Zielgruppen eines Angebotes) Verglichen werden können aber auch unterschiedliche Theorien (z.b. Lerntheorien oder Sozialisationstheorien) Empirisch-analytische Arbeiten: Analyse und Interpretation ausgewählter Phänomene mit Hilfe empirisch erhobener Daten Ziel ist es, genauere Informationen über einen Bereich zu erheben THEORIE UND EMPIRIE Bezugsebenen von Theorien Gesellschaft: z.b. Systemtheorie, Demokratietheorie, Institution/Gesellschaft, z.b. Theorien zu mittlerer Systematisierung, wissensbasierten Organisationen, lernenden Organisationen Individuum/Interaktion, z.b. Lebenswelttheorien, Biografische Theorien, symbolischer Interaktionismus, Handlungstheorien, Lerntheorien 24 12

13 4. THEORIE UND EMPIRIE Empirische Forschung versucht Daten zu generieren, aus denen Erkenntnisse gewonnen werden können Das heißt, die Welt wird mit Hilfe bestimmter Methoden (Beobachtungsinstrumente) in Daten transformiert Quantitative Forschung: zahlenmäßig darstellbare, abstrakte Daten (z.b. physiologische Messwerte, Skalenwerte in Testes oder Fragebögen) - die Daten müssen nachträglich wieder mit Bedeutung versehen werden Qualitative Forschung: Daten, die bereites eine konkrete Bedeutung tragen (Sprache, Texte, Bilder, Videos) es geht darum, diese Bedeutung zu interpretieren oder die Daten auf tiefer liegende Bedeutungen hin zu analysieren Nach der Datenerhebung gilt es, aus den Daten Erkenntnisse für das jeweilige Feld zu gewinnen THEORIE UND EMPIRIE Arbeitsbogen der Forschung Fragestellung und Gegenstand entwickeln Frage und Vorhaben im Feld implementieren Sample festlegen und Daten erheben Daten auswerten, validieren und interpretieren Konzept / Theorie formulieren und rückbinden an das Feld und die Vorarbeiten 26 13

14 4. THEORIE UND EMPIRIE FRAGESTELLUNG ENTWICKELN UND GEGENSTAND EINGRENZEN 27 14