GOVERNANCE- BERICHT 2016

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1 GOVERNANCE- BERICHT FIFA-KONGRESS MANAMA, BAHRAIN 11. MAI 2017

2 Titelbild: Japan vor der Partie gegen die USA bei der FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft Papua-Neuguinea 2016.

3 FIFA- GOVERNANCE- BERICHT 2016 VORWORTE 4 NEUE FÜHRUNGSSTRUKTUR 11 FIFA 2.0: VISION FÜR DIE ZUKUNFT 23 FIFA-FORWARD-PROGRAMM 27 ORGANISATION DER FIFA 33 ANHÄNGE 55

4 VORWORTE Die tiefe Krise der FIFA in den letzten Jahren erforderte radikale Massnahmen. Wir verpflichteten uns daher, mit der Vergangenheit, die dem Ruf und dem Ansehen unserer Organisation so schwer geschadet hatte, ein- für allemal zu brechen. Dabei wollten wir aber weit über die Einhaltung von Gesetz und Ordnung hinausgehen, indem wir aus dem Weltfussballverband nichts weniger als die am besten geführte internationale Sportorganisation machen. Bei so einem Versprechen gibt es kein Zurück hat die FIFA ihre administrative Struktur und ihre Führungsstandards eingehend und umfassend überprüft. In der Folge wurden die Gewalten getrennt und die Zuständigkeiten klar definiert. Die Organisation, deren Name bis vor Kurzem noch mit Missmanagement und Machtmissbrauch in Verbindung gebracht wurde, hat allmählich wieder festen Boden unter den Füssen. Mit dem Plazet des Rats setzt die FIFA neue Weisungen und Verfahren um, die höchste internationale Führungsstandards erfüllen sowie für Transparenz und Rechenschaft bürgen. Als Weltfussballverband sind wir dies unseren Interessengruppen schuldig. Und als einer der wichtigsten Akteure im Weltsport kann die FIFA positiven und tiefgreifenden Veränderungen den Weg bereiten, was aber auch mit Verantwortung verbunden ist. Die Einhaltung und Verbreitung höchster Führungsstandards muss deshalb einer der Schwerpunkte unseres sozialen Engagements sein. Nulltoleranz gegenüber Straftaten, Missmanagement und Veruntreuung von Geldern insbesondere auch von FIFA-Mitteln ist deshalb Pflicht. Im Bewusstsein um das vom FIFA-Rat entgegengebrachte Vertrauen hat das Generalsekretariat das jährliche Berichtsverfahren der FIFA stark verbessert. Während dieser Bericht Aufschluss über alle Fortschritte bei der Organisationsführung gibt, enthält der Finanzbericht alle Einzelheiten zu den FIFA-Finanzen. Der Tätigkeitsbericht bietet schliesslich einen Überblick über unsere Arbeit im letzten Jahr. Die drei Berichte sind eng miteinander verknüpft und zeigen genau, was die Organisation in den letzten zwölf Monaten getan hat. Nie wieder dürfen wir einen Grund haben, etwas zu verschweigen oder zu vertuschen. Wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Die FIFA setzt deshalb weiterhin alles daran, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen. Die FIFA will sich nicht nur wieder Respekt verschaffen, sondern auch anderen ein Vorbild sein. Es ist ein ehrgeiziges Vorhaben, für das wir noch viel tun müssen. Wir sind aber überzeugt, dass wir 2016 wichtige und dringende Massnahmen ergriffen haben und in die richtige Richtung gehen. Gianni Infantino FIFA-Präsident

5 VORWORTE Als Generalsekretärin des Weltfussballverbands ist es mir eine grosse Freude und Ehre, darauf zurückzublicken, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Organisation in den letzten zwölf Monaten alles geleistet haben. Wie ausreichend belegt ist, erlebte die FIFA 2016 sowohl organisatorisch als auch finanziell einen turbulenten Jahresbeginn, ehe die Mitgliedsverbände beim ausserordentlichen FIFA-Kongress im Februar die Wende einleiteten und mit der Verabschiedung der überarbeiteten Statuten grünes Licht für eine Struktur- und Führungsreform gaben. Dank diesem positiven Schritt konnten wir unsere Administration in der Folge schlanker und effizienter gestalten und die Rechenschaftspflichten für Funktionäre und die Mitglieder der Geschäftsleitung verschärfen. Zudem konnten wir die Investitionen in die regionale und lokale Fussballförderung massiv erhöhen und gleichzeitig die entsprechenden Kontrollen ausbauen. Wir haben uns ferner geöffnet und wie nie zuvor für Vielfalt gesorgt. So haben wir die wichtigsten Kommissionen mit unabhängigen Mitgliedern besetzt insbesondere diejenigen, die über die Vergabe von Geldern wachen, wo die FIFA in der Vergangenheit schwerwiegende Fehler gemacht hat, aus denen wir aber gelernt haben. Schliesslich haben wir auch eine eigene Frauenfussballdivision geschaffen und damit einen ersten wichtigen Schritt getan, um mehr Frauen in die Entscheidungsprozesse des Fussballs einzubinden. Zwölf Monate sind in der Geschichte einer Organisation zwar nur eine Episode, doch Präsident Infantino hat es in nur gerade zehn Monaten geschafft, eine Vision für eine wirtschaftliche, professionelle und fussballorientierte FIFA zu erarbeiten, die sich an Recht und Ordnung hält. Im Oktober präsentierte er diese Vision schwarz auf weiss in Form des Strategiepapiers FIFA 2.0. Aufgrund der Gewaltenteilung im Zuge der Reformen liegt es nun an allen Mitarbeitern des Generalsekretariats, diese Vision umzusetzen. In lediglich sechs Monaten habe ich die Änderungen vorgenommen, die die FIFA dringend brauchte. Die Fortschritte, die wir bislang erreicht haben, sind bemerkenswert und entscheidend, auch wenn dies erst der Anfang war. Wie im Fussball, wo man einen Rückstand jederzeit aufholen kann, haben wir uns mit den Änderungen 2016 zurückgekämpft und werden nun alles daran setzen, unser Ziel einer Fussballgemeinschaft, in der alle ihren Platz und mehr Gewicht haben, zu erreichen und in Sachen Transparenz und Offenheit gar Massstäbe zu setzen. Wie dieser Bericht zeigt, hat die FIFA 2016 die nötigen Änderungen gemacht und ist damit zurück im Spiel. Fatma Samoura FIFA-Generalsekretärin FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 05

6 VORWORTE Die Fussballverwaltung steht auf einem soliden Fundament. 06 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

7 VORWORTE Als Dachverband des beliebtesten Sports der Welt und Organisatorin des wichtigsten Fussballwettbewerbs vereint die FIFA unterschiedlichste gewichtige Interessen. Um den Erwartungen sowohl der internen als auch der externen Interessengruppen gerecht zu werden, muss die FIFA bei ihrer Tätigkeit höchste Rechenschafts- und Transparenzstandards befolgen. Nur so kann sie das Vertrauen zurückgewinnen, das sie für den Erfolg ihrer Mission benötigt. Glaubwürdigkeit ist ein Muss und nur gegeben, wenn die beschlossenen Reformen auch in die Tat umgesetzt werden. Mit der Verabschiedung der neuen Statuten im Februar 2016 hat die FIFA einen ersten wichtigen Schritt getan. Auf dieser Grundlage hat sie 2016 Mechanismen und Verfahren geschaffen, die fortan die Einhaltung ihrer Grundsätze gewährleisten sollen. Eine der wichtigsten diesbezüglichen Massnahmen war die Bildung einer Compliance- Division. Die FIFA hat sich damit unmissverständlich zum Wandel bekannt und ihren Willen bekräftigt, Vorfällen, wie sie jüngst geschehen sind, einen Riegel zu schieben. Die FIFA hat sich klare Führungsregeln und -grundsätze gegeben und diese ebenso resolut durchgesetzt. Mit der nötigen Beharrlichkeit wird so allmählich ein Mentalitätswandel einsetzen, und Rechenschaft und strikte Kontrollen werden zur Selbstverständlichkeit werden. Das ist die FIFA dem Fussball schuldig. Die FIFA-Geschäftsleitung will die 211 Mitgliedsverbände bei der Fussballförderung noch stärker unterstützen und stellt deshalb im Rahmen des neuen FIFA- Forward-Programms und weiterer Initiativen für die Vierjahresperiode weit mehr Mittel zur Verfügung. Damit müssen aber Änderungen bei den betreffenden Kontrollmechanismen einhergehen. Auch wenn im letzten Jahr kaum mehr Missbräuche festzustellen waren, haben wir viel Zeit in die Definition von Regeln und Verfahren investiert, um in Zukunft jegliche Missstände auszuschliessen. Das neue Team, das für die Finanzen und die Administration zuständig ist, weiss, worauf es ankommt. Nur mit diesem Bewusstsein können auch die letzten Weichen in diesem Prozess richtig gestellt werden. Bereits jetzt deutet alles darauf hin, dass die Massnahmen der FIFA-Geschäftsleitung und die Reformen in diesem Jahr Früchte tragen werden ganz im Sinne des Fussballs. Die Audit- und Compliance-Kommission wird ihre Verantwortung als unabhängiges Organ weiter wahrnehmen, zumal diese mit Blick auf die weiteren Herausforderungen noch wichtiger werden dürfte. Ich denke dabei an den Erlass weiterer FIFA-Standards hinsichtlich Good Governance und Compliance, die einer globalen Organisation vom Rang der FIFA zweifellos zustehen. Tomaž Vesel Vorsitzender der Audit- und Compliance-Kommission FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 07

8 VORWORTE Nur in wenigen Bereichen der Gesellschaft läuft Öffentliches und Privates so eng zusammen wie im Sport, allen voran im Fussball. International und lokal wird der Fussball in der Regel von privaten Unternehmen Vereinen, Ligen und Verbänden betrieben. Die Mittel, die diese komplexe Maschinerie zum Laufen bringen, stammen ebenfalls zumeist aus privaten Quellen. Möglich macht das alles aber ein hohes Allgemeingut: die Leidenschaft der Fans was mit einer grossen Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit verbunden ist. Durch seinen öffentlichen Stellenwert steht der Fussball an der Schnittstelle zwischen privater und öffentlicher Aufsicht. Nur weil es rund um die Welt Abermillionen Fans gibt, braucht es einen Weltfussballverband, der dementsprechend eine grosse Verantwortung trägt. Der Weltfussball vereint die Interessen unzähliger Menschen und benötigt deshalb eine starke, stabile Führungsstruktur. Angesichts dessen wurden vom ausserordentlichen Kongress im Februar 2016 überarbeitete FIFA-Statuten verabschiedet, die zwei Monate später in Kraft getreten sind. Sie bilden u. a. die Grundlage für eine starke Führung des Weltfussballverbands und enthalten wesentliche Grundsätze für den Fortbestand und die Rechenschaft des Fussballs und seiner Institutionen. Verankert sind ferner grundlegende strukturelle Änderungen, die gänzlich umgesetzt und laufend verbessert werden müssen. Dies erfordert einen radikalen Mentalitätswandel, der bei allen Fussballinstitutionen einkehren und immer weitergehen muss. Die Reformen sehen eine klare Gewaltenteilung vor, wie sie in der Politik schon auf das antike Griechenland zurückgeht und für jedes vertrauenswürdige Führungsmodell eine Selbstverständlichkeit ist. Die Trennung von strategischen/ politischen und geschäftsführenden/operativen Aufgaben bei der FIFA ist eine tragende Säule der neuen, verbesserten Führungsstruktur und trägt dazu bei, den beliebtesten Sport der Welt effizienter und besser zu kontrollieren. Die Aufwertung der unabhängigen Organe stärkt zudem die Rechenschaftsmechanismen, denen sowohl die politischen als auch die administrativen Strukturen unterworfen sind. Die Gewaltentrennung ist das Herzstück der tiefgreifenden Führungsreform, die sehr praktische Elemente wie Amtszeitbeschränkungen für hochrangige Amtsträger, Wählbarkeitsprüfungen für FIFA-Kommissionsmitglieder sowie Quoten für unabhängige Mitglieder (wie mich selbst) in bestimmten Kommissionen vorsieht. Diese Massnahmen sind ein starkes und mutiges Zeichen. Der Fussball hat erkannt, dass er sich regeln muss, um das Vertrauen zurückzugewinnen und ein so grossartiger Sport zu bleiben. Die Kontrollen beruhen auf einer klaren Teilung der Gewalten und der damit verbundenen Rechenschaftsmechanismen. Die Governance- und die Prüfungskommission müssen dabei eine zentrale Rolle spielen, indem sie die Grundsätze der guten Unternehmensführung schützen und stärken. Auch wenn die Governance-Kommission erst seit kurzer Zeit im Amt ist, hat sie schon massgeblich zur Umsetzung der Führungsreformen beigetragen. Durch ihren Ausschuss, die Prüfungskommission, hilft sie auch bei der Durchsetzung wirkungsvoller, transparenter und klarer Wählbarkeitskriterien, die die Ziele dieser Reformen weiter vorantreiben. 08 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

9 VORWORTE Mit weiteren Massnahmen wird die Governance-Kommission schon bald dazu beitragen, die für die FIFA so grundlegenden Menschenrechts- und Wahlverfahren transparenter und effizienter zu gestalten. Zu gegebener Zeit wird sie in einem Bericht zudem darlegen, wie sie die Führung der FIFA und des Fussballs unterstützt. Angesichts der wichtigen bereits getroffenen und in diesem Bericht dargelegten Schritte kann sie aber schon jetzt ein positives Fazit ziehen. Eine so starke Vermischung von privaten und öffentlichen Interessen birgt immer Konfliktpotenzial. Zum Schutz der Integrität braucht es deshalb klare Regeln. Und alle müssen sich bewusst sein, dass der Fussball ein Allgemeingut ist. Verfehlungen dürfen daher nicht toleriert werden. Es geht hier nicht um die Organisation, sondern um die Leidenschaft von Millionen von Menschen. Mit freundlichen Grüssen Miguel Poiares Maduro Vorsitzender der Governance-Kommission Die Eingangshalle im FIFA-Hauptgebäude steht allen Fussballfans offen. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 09

10 NEUE FÜHRUNGSSTRUKTUR 10 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

11 2016: NEUAUSRICHTUNG DER FIFA NEUE FÜHRUNGSSTRUKTUR 2016: NEUAUSRICHTUNG DER FIFA Der ausserordentliche FIFA-Kongress in Zürich gab am 26. Februar 2016 den Startschuss für einen radikalen Führungswandel, der nach der grössten Krise in der FIFA-Geschichte dringend nötig war. Neben der Wahl von Gianni Infantino zum neunten FIFA-Präsidenten sprach sich der Kongress für umfassende Statutenreformen aus. Mit der neuen Führung und der rechtlichen Verankerung von Good Governance in der Organisation hat die FIFA 2016 einen ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht. ÜBERARBEITETE STATUTEN Unter der Leitung von Dr. François Carrard erarbeitete die FIFA-Reformkommission 2016 die Grundzüge für die Änderungen an der FIFA-Führungsstruktur und legte eine Reihe von Reformen vor, die in die FIFA-Statuten eingearbeitet wurden. Die überarbeiteten Statuten wurden beim ausserordentlichen FIFA-Kongress von 179 der 207 anwesenden und stimmberechtigten Mitgliedsverbände (86,4 %) verabschiedet. höchste und anerkannte Führungsstandards wie Amtszeitbeschränkungen, Trennung von politischen und geschäftsführenden Aufgaben, Unabhängigkeit von Kommissionsmitgliedern, Transparenz bei Vergütungen, Wählbarkeitsprüfungen und stärkere Frauenvertretung auf Führungsebene. Weitere Einzelheiten zu den statutarischen Reformen sind auf den Seiten dieses Governance-Berichts zu finden. Mit Inkrafttreten der geänderten FIFA-Statuten am 27. April 2016 gelten bei der FIFA Der vorliegende Governance-Bericht wurde per 31. Dezember 2016 erstellt. Die FIFA-Statuten, das FIFA-Governance-Reglement, die aktuelle Zusammensetzung der FIFA-Organe sowie weitere Dokumente und Informationen zur FIFA-Führungsstruktur sind auf FIFA.com zu finden. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 11

12 NEUE FÜHRUNGSSTRUKTUR RESTRUKTURIERTE ADMINISTRATION Unmittelbar vor dem 66. FIFA-Kongress am 12. und 13. Mai 2016 in Mexiko-Stadt bestätigte der FIFA-Rat die Ernennung von Fatma Samoura zur FIFA-Generalsekretärin. Mit der Senegalesin, die nach 21 Jahren in entwicklungspolitischen und humanitären Diensten der Vereinten Nationen über einen beeindruckenden Leistungsausweis verfügt, steht damit erstmals eine Frau an der Spitze der FIFA-Administration. Kurz nach ihrem Amtsantritt im Juni präsentierte sie für die FIFA-Administration eine neue Struktur, die den Grundsätzen der überarbeiteten Statuten folgt und diesen Nachdruck verleiht. Neu ist die Administration in zwei Ressorts unter der Leitung je eines stellvertretenden Generalsekretärs unterteilt. Während das administrative Ressort für die Bereiche Handel, Finanzen, Personal und Dienste sowie Recht und Integrität zuständig ist, kümmert sich das Fussballressort, dem neu auch eine eigene Frauenfussballdivision angehört, um alle sportlichen Belange. Die Kommunikations- und die neu geschaffene Compliance-Division, die für die gesamte Organisation tätig sind, unterstehen direkt der Generalsekretärin. Weitere Informationen zur Struktur der FIFA-Administration ist der Seite 46 zu entnehmen führte die FIFA-Administration eine umfassende interne Prüfung durch und ergriff daraufhin entsprechende Massnahmen. Einzelheiten dazu sind dem FIFA-Statusbericht zu entnehmen. STARKES COMPLIANCE-PROGRAMM Nachdem der Weltfussballverband 2015 in seinen Grundfesten erschüttert worden war, hatte er keine andere Wahl, als entschlossen zu handeln und auch intern radikal durchzugreifen. Als Zeichen der Nulltoleranz gegenüber jeglichen Verfehlungen wurde eine interne Compliance-Division geschaffen und damit beauftragt, ein umfassendes Compliance- Programm zu entwickeln, einschliesslich Richtlinien gegen Bestechung und Korruption, Mitarbeiterschulung, Betreuung der internen Informantenhotline, Beurteilung von Compliance-Risiken sowie Beratung und Unterstützung von FIFA-Angestellten. Die Division wird vom Chief Compliance Officer geleitet, der der FIFA-Generalsekretärin und dem Vorsitzenden der unabhängigen Audit- und Compliance- Kommission Bericht erstattet. Weitere Informationen zum FIFA-Compliance- Programm sind auf Seiten 50 und 51 zu finden. 12 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

13 2016: NEUAUSRICHTUNG DER FIFA 26. FEBRUAR 27. APRIL Verabschiedung der Statutenänderungen und Wahl von Gianni Infantino zum FIFA-Präsidenten beim ausserordentlichen FIFA-Kongress Inkrafttreten der neuen FIFA-Statuten 13. MAI 66. FIFA-Kongress: Ernennung von Fatma Samoura zur ersten Generalsekretärin der FIFA Ernennung der Governance-Kommission 20. JUNI Arbeitsbeginn von Fatma Samoura 6. JULI Ernennung von Tomaž Vesel zum Vorsitzenden der Audit- und Compliance-Kommission 7. JULI Präsentation der neuen Struktur der FIFA-Administration 31. AUGUST Veröffentlichung der Jahresvergütungen der FIFA-Führung 16. SEPTEMBER Anstellung eines Chief Compliance Officer Ernennung von PwC zum neuen externen Buchprüfer 11. OKTOBER Anstellung einer Frauenfussballdirektorin 13./14. OKTOBER Erste Sitzung des FIFA-Rats in der neuen Zusammensetzung FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 13

14 STATUTARISCHE REFORMEN STATUTARISCHE REFORMEN GEWALTENTRENNUNG UND ZUSTÄNDIGKEITEN Ein wichtiger Schritt im Reformprozess der FIFA war die Umsetzung der überarbeiteten, seit dem 27. April 2016 geltenden FIFA-Statuten. Diese bieten die Grundlage für dringend erforderliche Änderungen an der FIFA-Führungsstruktur, einschliesslich anerkannter Good-Governance-Konzepte wie Amtszeitbeschränkungen, Trennung politischer, strategischer und geschäftsführender Aufgaben, Vielfalt, Unabhängigkeit von Kommissionsmitgliedern, effizientere Kommissionen, Wählbarkeitsprüfungen, mehr Transparenz und eine stärkere Einbindung von Interessengruppen. Klare Aufgabenteilung: Der FIFA-Rat unter der Leitung des FIFA-Präsidenten bestimmt die allgemeine strategische Ausrichtung der FIFA und beaufsichtigt die Administration, während das Generalsekretariat alle operativen und geschäftlichen Tätigkeiten überwacht, die für die effektive Ausführung dieser Strategie erforderlich sind. NEUE GEWALTENTRENNUNG STRATEGIE UND AUFSICHT OPERATIV NEU Generalsekretär (Geschäftsführer) FIFA-RAT 36 MITGLIEDER + PRÄSIDENT Aufsicht Berichterstattung Chief Compliance Officer NEU FIFA-Administration NEU Umfassende Aufsicht durch die vollkommen unabhängige Audit- und Compliance-Kommission Weitere Informationen zu den Reformen sind den FIFA-Statuten, dem FIFA-Governance- Reglement und weiteren Dokumenten auf FIFA.com zu entnehmen. 14 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

15 STATUTARISCHE REFORMEN RESTRUKTURIERUNG DER KOMMISSIONEN Gemäss den neuen FIFA-Statuten hat der FIFA-Rat das Exekutivkomitee abgelöst. Dem neuen Strategie- und Aufsichtsorgan gehören der Präsident, der vom Kongress im Jahr nach einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft gewählt wird, 8 Vizepräsidenten und 28 weitere Mitglieder an, die von den Mitgliedsverbänden bei den jeweiligen Konföderationskongressen gewählt werden. Die Mitglieder jeder Konföderation müssen mindestens eine Frau in den Rat wählen. Der Präsident und die übrigen Ratsmitglieder werden für vier Jahre gewählt und dürfen höchstens drei Amtszeiten bestreiten (egal ob aufeinanderfolgend oder nicht). Die Ratsmitglieder werden unter der Aufsicht der FIFA-Governance-Kommission gewählt. Alle Kandidaten werden umfassenden Wählbarkeits- und Leumundsprüfungen durch die unabhängige FIFA-Prüfungskommission unterzogen (mehr zu den Unabhängigkeits- und Wählbarkeitsprüfungen erfahren Sie auf Seite 44). Zur Beschleunigung der Entscheidungsprozesse wurde die Zahl der ständigen Kommissionen von 26 auf 9 verringert. Wichtigen Kommissionen wie der Entwicklungs-, der Governance- und der Finanzkommission muss zudem eine Mindestanzahl unabhängiger Mitglieder angehören. Weitere Informationen zu den FIFA-Kommissionen sind auf den Seiten zu finden. FIFA-RAT ERSETZT FIFA-EXEKUTIVKOMITEE FIFA-PRÄSIDENT FIFA-PRÄSIDENT FIFA- RAT EXEKUTIV- KOMITEE NEU 24 SITZE + FIFA-PRÄSIDENT inkl. eines Sitzes für ein weibliches Mitglied 36 SITZE + FIFA-PRÄSIDENT Exekutive und politische Aufgaben Direkter Einfluss auf FIFA-Geschäftsführung Keine Amtszeitbeschränkungen Keine jährliche Offenlegung individueller Vergütungen Unabhängige Wählbarkeitsprüfung nur für FIFA-Präsidenten und weibliches Mitglied Strategische Aufgaben und Aufsichtsfunktion Kein direkter Einfluss auf FIFA-Geschäftsführung Maximal drei Amtszeiten à vier Jahren Jährliche Offenlegung individueller Vergütungen Unabhängige Wählbarkeitsprüfung für Präsidenten und alle Mitglieder FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 15

16 STATUTARISCHE REFORMEN FÖRDERUNG VON FRAUEN IN DER FUSSBALLADMINISTRATION Gemäss den geänderten FIFA-Statuten müssen die Mitglieder jeder Konföderation mindestens eine Frau in den Rat wählen (im Exekutivkomitee war nur ein Sitz für eine Frau reserviert). Beim Vorschlag der Vorsitzenden, Vizevorsitzenden sowie der weiteren Mitglieder der Rechtsorgane und der ständigen Kommissionen zur Wahl durch den Kongress muss der Rat zudem auf eine angemessene Frauenvertretung achten. Die FIFA hat sich ferner die Frauenförderung in ihren Statuten ausdrücklich zum Ziel gesetzt, um eine vielfältigere Entscheidungsfindung und -kultur zu gewährleisten. DIE MITGLIEDER JEDER KONFÖDERATION MÜSSEN MINDESTENS EINE FRAU IN DEN FIFA-RAT WÄHLEN. FIFA-PRÄSIDENT FIFA-RAT 36 MITGLIEDER (MINDESTENS 6 FRAUEN) + PRÄSIDENT 16 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

17 STATUTARISCHE REFORMEN Präsident Gianni Infantino bei der Sitzung des FIFA- Rats im Oktober TRANSPARENZ BEI VERGÜTUNGEN Gemäss Art. 51 der FIFA-Statuten ist ein Vergütungsausschuss (siehe weitere Informationen auf Seite 43) dafür zuständig, die Vergütungsbestimmungen zu erlassen und die Vergütung des Präsidenten, der Vizepräsidenten, der Ratsmitglieder und des Generalsekretärs festzulegen. Nur dieser Ausschuss darf über die Vergütung der genannten Personen entscheiden. Die jeweilige Jahresvergütung des Präsidenten, der Vizepräsidenten, der Ratsmitglieder und des Generalsekretärs, die Vergütung des Vorsitzenden der Audit- und Compliance-Kommission und die Kosten der Rechtsorgane werden jährlich veröffentlicht. VERGÜTUNG DER RATSMITGLIEDER UND DER FIFA-GESCHÄFTSLEITUNG Vergütung (in USD) Ratsmitglieder FIFA-Geschäftsleitung Total Da der neue Präsident beim ausserordentlichen FIFA-Kongress im Februar 2016 gewählt wurde, amtete Issa Hayatou im Januar und Februar 2016 noch als interimistischer Präsident. Das Total der Vergütungen von Issa Hayatou für seine Tätigkeit als interimistischer Präsident sowie für seine Funktion als FIFA-Ratsmitglied und Vorsitzender der Finanzkommission betrug USD Dieser Betrag umfasst die Vergütungen des Präsidenten, der Generalsekretärin, der beiden stellvertretenden Generalsekretäre und der neun Direktoren. Ebenfalls eingeschlossen sind die Vergütungen ehemaliger Mitglieder der FIFA-Geschäftsleitung, namentlich des ehemaligen Präsidenten, des interimistischen Präsidenten, des ehemaligen Generalsekretärs, des interimistischen Generalsekretärs, der zehn Direktoren, die 2016 aus der FIFA ausgeschieden sind, dreier geschäftsführender Direktoren und eines amtierenden Geschäftsführers. Der Vergütungsausschuss tagt so oft wie nötig fanden zwei Sitzungen statt: Im August beurteilte und bestimmte der Ausschuss die Vergütung des Präsidenten und der Generalsekretärin und beschloss, die Vergütungsbestimmungen zu überarbeiten. Im Dezember erarbeitete der Ausschuss einen entsprechenden Entwurf, der nun geprüft wird. Der Vergütungsausschuss genehmigt ferner den Vertrag des Präsidenten, der im Namen der FIFA gemeinsam vom Vorsitzenden der Finanzkommission und vom Generalsekretär unterzeichnet wird. Der Arbeitsvertrag des FIFA-Generalsekretärs wird im Namen der FIFA gemeinsam vom FIFA-Präsidenten und vom Vorsitzenden der Finanzkommission unterzeichnet. Der Vergütungsausschuss überwacht zudem die Einhaltung der Vergütungsbestimmungen. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 17

18 STATUTARISCHE REFORMEN VERGÜTUNG 2016 FÜR DEN FIFA-PRÄSIDENTEN UND DIE GENERALSEKRETÄRIN Gianni Infantino In USD Fatma Samoura In USD Nettogehalt Sozialversicherungsbeiträge Pensionskassenbeiträge Unfall-/Krankenversicherung 3289 Spesenpauschale Nettogehalt Sozialversicherungsbeiträge Pensionskassenbeiträge Unfall-/Krankenversicherung 2462 Spesenpauschale Total Total Das sind Bruttobeträge, die in der Schweiz steuerpflichtig sind. Die Gehälter des Präsidenten und des Generalsekretärs für das Jahr 2015 sind dem Finanz- und Governance-Bericht 2015 zu entnehmen. Gemäss Mitteilung vom 3. Juni 2016 erhielten der ehemalige Präsident, Generalsekretär und Finanzdirektor zwischen 2007 und 2015 überhöhte Gehälter und Bonuszahlungen. Einzelheiten sind dem Bericht von Quinn Emanuel auf FIFA.com zu entnehmen. Die Vergütungsbestimmungen entsprechen den in den FIFA-Statuten verankerten Grundsätzen und den Werten des FIFA-Verhaltenskodex. Darin sind die Grundsätze, Praktiken und Standards für die Festlegung, Bewilligung und Leistung der Vergütungen an die genannten Personen detailliert geregelt. VERGÜTUNG DER MITGLIEDER DES MANAGEMENTS MIT SCHLÜSSELPOSITIONEN Ratsmitglieder (gemäss Bestimmungen und Grundsätzen für 2016) Die Mitglieder des FIFA-Rats erhalten ein festes Jahresgehalt, das 2016 USD (netto nach allen Abzügen in der Schweiz) betragen hat. Dieses wird vom neuen Vergütungsausschuss derzeit überprüft und in das neue FIFA-Vergütungsreglement aufgenommen. Die Mitglieder des FIFA-Rats erhalten keine variable Vergütung. Darüber hinaus erhält jedes Mitglied pro Arbeitstag ein Tagegeld (USD 500 pro Tag). Die Mitglieder des FIFA-Rats haben nach einer Mitgliedschaft von mindestens acht Jahren zudem Anspruch auf Rentenleistungen. Der Vergütungsausschuss kann Rentenleistungen bei Verstössen gegen das Ethikreglement oder von der Ethikkommission ausgesprochenen Sanktionen entziehen, kürzen oder aussetzen. Die Rentenleistungen werden vom Vergütungsausschuss derzeit überprüft. Die FIFA kommt für die Quellensteuer und die Sozialversicherungsbeiträge auf, die in der Schweiz auf dem festen Jahresgehalt und den Rentenleistungen fällig sind. Die FIFA übernimmt keine Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, die in den Ländern, in denen die einzelnen Ratsmitglieder wohnhaft sind, möglicherweise zusätzlich erhoben werden. Alle Mitglieder und ehemaligen Mitglieder erhalten folglich jährlich einen Lohnausweis. Präsident Als FIFA-Präsident und Vorsitzender des FIFA-Rats erhält der Präsident ein Festgehalt, eine variable Komponente und Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgebers. Die variable Entschädigung besteht aus einer kurz- und einer langfristigen Komponente zuzüglich der Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgebers erhielten weder der FIFA-Präsident noch die Generalsekretärin eine (kurz- oder langfristige) variable Vergütung. 18 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

19 STATUTARISCHE REFORMEN VERGÜTUNG DER KOMMISSIONSMITGLIEDER Unter der neuen FIFA-Administration ist Transparenz oberstes Gebot. Während gemäss der aktuellen Ausgabe des FIFA-Governance-Reglements von Juni 2016 die einzelnen Jahresvergütungen für bestimmte Personen mit Schlüsselfunktionen offenzulegen sind, will die FIFA noch einen Schritt weitergehen und Offenheit gezielt fördern. Die Mitglieder der ständigen Kommissionen und der Rechtsorgane erhalten kein Festgehalt, sondern ein Tagegeld von USD 250 für jeden Arbeitstag. Die Vorsitzenden und Vizevorsitzenden können darüber hinaus eine ihrer Arbeitsbelastung entsprechende Vergütung erhalten. Die nachfolgend aufgeführten Zahlen sind die den Empfängern zustehenden Beträge. Die FIFA zahlte zudem die Quellensteuer (sofern gegeben) und die massgebenden Sozialversicherungsbeiträge. Ständige Kommissionen Governance-Kommission Als Vorsitzender erhielt Miguel Poiares Maduro für seine sechsmonatige Tätigkeit 2016 USD Prüfungskommission Der Vizevorsitzende Mukul Mudgal und das Mitglied Felipe Cantuarias bekamen für ihre sechsmonatige Tätigkeit 2016 je USD Finanzkommission Vor seinem Rücktritt als Vorsitzender Ende 2016 bezog Issa Hayatou ein festes Jahresgehalt von USD Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten Geoff Thompson als Vorsitzender erhielt 2016 eine Vergütung von USD , Thomas Grimm als Vizevorsitzender USD Unabhängige Kommissionen Audit- und Compliance-Kommission Als Vorsitzender erhielt Tomaž Vesel für seine sechsmonatige Tätigkeit 2016 USD Daneben bezog er keine weitere Vergütung, obwohl er auch Vorsitzender des Vergütungsausschusses ist. Sindi Mabaso-Koyana bekam als Vizevorsitzende ein festes Jahresgehalt von USD Die Kosten der Audit- und Compliance-Kommission beinhalten auch die Vergütung des ehemaligen Vorsitzenden Domenico Scala in Höhe von USD bis zu dessen Rücktritt im Mai Vergütungsausschuss Während der Vorsitzende und der Vizevorsitzende 2016 in anderer Funktion je eine Vergütung bezogen, erhielt Peter Braun als Mitglied des Vergütungsausschusses eine Vergütung von USD , die auf Stundenbasis errechnet wurde. Rechtsorgane Die Gesamtkosten der Rechtsorgane, die die Tagegelder, die Kosten für Reise/Transport, Unterkunft und Verpflegung, Aufträge an Dritte, Übersetzer/Dolmetscher, Drucksachen, IT-Hardware/-Software, Kommunikation, Rechtsgutachten und Personal umfassen, beliefen sich 2016 auf USD Ethikkommission (Untersuchungskammer Vorsitz Cornel Borbély) Gesamtkosten: USD Ethikkommission (rechtsprechende Kammer Vorsitz Hans-Joachim Eckert) Gesamtkosten: USD Disziplinarkommission (Vorsitz Claudio Sulser) Gesamtkosten: USD Berufungskommission (Vorsitz Larry Mussenden) Gesamtkosten: USD Die Vergütungen aller Vorsitzenden, Vizevorsitzenden und Mitglieder der Kommissionen werden 2017 überprüft. Die überarbeiteten Richtlinien und Beträge werden im neuen FIFA-Vergütungsreglement geregelt. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 19

20 STATUTARISCHE REFORMEN GUTE UNTERNEHMENSFÜHRUNG Mit den am 27. April 2016 in Kraft getretenen FIFA-Statuten gelten in allen Bereichen der FIFA zentrale Good-Governance-Grundsätze: Amtszeitbeschränkung: Der FIFA-Präsident, die FIFA-Ratsmitglieder sowie alle Mitglieder der FIFA-Rechtsorgane und der Auditund Compliance-Kommission dürfen höchstens drei Amtszeiten à vier Jahren (d. h. insgesamt zwölf Jahre) bestreiten. Integration der Menschenrechte: In den FIFA-Statuten wurde ein neuer Artikel zu den Menschenrechten verankert (Art. 3). Die FIFA erarbeitet zudem eine Menschenrechtspolitik nach Massgabe der Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen und gemäss höchsten internationalen Standards. Zur Umsetzung von Art. 3 plant sie ferner die Bildung eines externen und unabhängigen Beratungsausschusses für Menschenrechte. Integrative Entscheidungsprozesse: Die FIFA-Statuten und das FIFA-Governance-Reglement stipulieren eine enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der internationalen Fussballgemeinschaft, d. h. den Mitgliedsverbänden, Konföderationen, Ligen, Klubs, Spielern und massgebenden Experten, etwa durch die neue Kommission der Interessengruppen des Fussballs oder die FIFA-Fussballgipfel, zu denen sich die Präsidenten und weitere hochrangige Vertreter aller Mitgliedsverbände regelmässig treffen, um Modell lösungen auszutauschen und die FIFA strategisch zu beraten. Universelle Good-Governance-Grundsätze: Die Konföderationen und Mitgliedsverbände müssen in ihren Statuten ebenfalls Good-Governance- Grundsätze wie politische und religiöse Neutralität, Diskriminierungsverbot, Unabhängigkeit von Rechtsorganen, Ausschluss von Interessenkonflikten in Entscheidungsprozessen und jährliche unabhängige Buchprüfung verankern. 20 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

21 STATUTARISCHE REFORMEN DIE FIFA WEIST DEN WEG Die FIFA nimmt unter den internationalen Sportverbänden u. a. in folgenden Bereichen eine Vorreiterrolle ein: Absolut unabhängige Ethikkommission mit zwei Kammern (Untersuchungskammer und rechtsprechende Kammer), die hauptsächlich für die Untersuchung von Verstössen gegen das FIFA-Ethikreglement zuständig ist. Umfassende Wählbarkeits- und Leumundsprüfungen durch unabhängige Kommissionen, denen sich alle Mitglieder des FIFA-Rats (inkl. des Präsidenten), der ständigen und der unabhängigen Kommissionen sowie der Generalsekretär unterziehen müssen. Vergütungsausschuss, der mehrheitlich aus unabhängigen Mitgliedern besteht und die Vergütung des FIFA-Präsidenten, der Ratsmitglieder und des Generalsekretärs festlegt. Statutarisches Bekenntnis (Art. 3 der FIFA-Statuten) zur Einhaltung aller international anerkannten Menschenrechte und Engagement für den Schutz dieser Rechte. Ständiger und unabhängiger Beratungsausschuss für Menschenrechte, dem internationale Experten der Vereinten Nationen, von Gewerkschaften, der Bürgergesellschaft und der Wirtschaft angehören. Vorzeitige Übernahme des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 15 (Erlöse aus Verträgen mit Kunden) in den FIFA-Finanzberichten (Einzelheiten sind dem FIFA-Finanzbericht 2016 zu entnehmen). Unabhängige Mitglieder in wichtigen ständigen FIFA-Kommissionen (zusätzlich zu den unabhängigen Mitgliedern in den FIFA-Rechtsorganen). Präsident Infantino zusammen mit den FIFA-Legenden beim 66. FIFA-Kongress in Mexiko-Stadt. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 21

22 FIFA 2.0: VISION FÜR DIE ZUKUNFT Die FIFA U-20-Frauen- Weltmeisterschaft im November 2016 war bei den Mädchen in Papua- Neuguinea ein Hit.

23 FIFA 2.0: VISION FÜR DIE ZUKUNFT FIFA 2.0: VISION FÜR DIE ZUKUNFT Gemäss der beschlossenen Gewaltenteilung leitet der Präsident die FIFA und insbesondere den Rat, das Strategie- und Aufsichtsorgan der FIFA. Im Oktober 2016 präsentierte Gianni Infantino dem FIFA-Rat in Zürich seinen Aktionsplan FIFA 2.0: Vision für die Zukunft, in dem die Prioritäten der FIFA und die Massnahmen, die sich daraus ergeben, dargelegt sind. Die FIFA-Vision verfolgt drei Stossrichtungen: DEN FUSSBALL FÖRDERN SEINE INTEGRITÄT SCHÜTZEN IHN ZU ALLEN BRINGEN Neben Grundsätzen sind auch konkrete und messbare Ziele festgelegt, wie bis zum Anpfiff der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026 : sind mehr als 60 % der Weltbevölkerung am Fussball beteiligt als Spieler, Trainer, Schiedsrichter oder Zuschauer, investiert die FIFA über USD 4 Milliarden in die Fussballförderung, verdoppelt die FIFA die Zahl der Spielerinnen auf 60 Millionen, erzielt die FIFA dank besseren internen Abläufen und externen Geschäftsbeziehungen höhere Einnahmen und ist rentabler. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 23

24 FIFA 2.0: VISION FÜR DIE ZUKUNFT NEUES FIFA-MODELL VISION, DEN FUSSBALL ZU FÖRDERN, SEINE INTEGRITÄT ZU SCHÜTZEN UND IHN ZU ALLEN ZU BRINGEN UMSETZUNG DER VISION DEN FUSSBALL FÖRDERN BESSERES ERLEBNIS BIETEN INSTITUTION STÄRKEN DIE STRATEGIE ZUM ZIEL INHABERSCHAFT INVESTITION INNOVATION GRUNDSÄTZE TRANSPARENZ RECHENSCHAFT ZUSAMMENARBEIT INTEGRATION IM INTERESSE DES FUSSBALLS UMSETZUNG DER VISION Den Fussball fördern Die FIFA wird mit dem Fussball neue Zielgruppen und Regionen erschliessen und zusammen mit den Mitgliedsverbänden und den Konföderationen dafür sorgen, dass die einzelnen Interessengruppen noch stärker von gezielten Investitionen profitieren, und gleichzeitig höhere verbindliche Standards durchsetzen. Besseres Erlebnis bieten Für alle: Die moderne Technologie hat den Sport und die Beziehungen zu seinen Fans revolutioniert. Die FIFA wird alles daran setzen, auch denjenigen, die nicht live vor Ort sein können, ein ebenso überwältigendes und unterhaltsames Erlebnis zu bieten. Die FIFA und ihre Geschäftspartner müssen gemeinsam Innovationen fördern. Für die Fans: Die FIFA muss mit den Fans offen und wirkungsvoll kommunizieren und dafür sorgen, dass noch mehr Fans in den Genuss von noch mehr Fussball kommen. Für Spieler, Trainer und Schiedsrichter: Dank technologischen Innovationen können die Spieler immer bessere Leistungen zeigen, Trainer gezielter arbeiten und Schiedsrichter die Integrität des Fussballs noch besser schützen hat die FIFA zusammen mit dem International Football Association Board (IFAB) ein detailliertes 24 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

25 Protokoll für Live-Tests mit Video-Schiedsrichterassistenten verfasst und das ist erst der Anfang. Die FIFA wird weiter in Technologien investieren, von denen alle auf dem Spielfeld profitieren. Für Geschäftspartner: Gemeinsam mit ihren Partnern hat die FIFA viel erreicht. Da sich mit den neuen Technologien auch neue Kommunikationsmöglichkeiten bieten, suchen die FIFA-Geschäftspartner nach neuen Wegen, ihre Marken noch breiter und wirkungsvoller zu präsentieren. Institution stärken Innerhalb der FIFA: Nach der Wahl einer neuen Führung und der diskussionslosen Verabschiedung weitreichender Reformen, die hinsichtlich Unternehmensführung, Transparenz und Rechenschaft wesentliche Verbesserungen bringen, hat sich die FIFA reorganisiert. Im Umfeld des Fussballs: Die neue FIFA-Führung hat sich zu den Menschenrechten und zu Vielfalt bekannt. Die FIFA wird ihre Mitgliedsverbände stärker kontrollieren und dafür sorgen, dass sich alle Akteure an die massgebenden Verhaltensstandards halten. DIE STRATEGIE ZUM ZIEL Inhaberschaft: Die FIFA wird mehr Verantwortung übernehmen, was die Leitung, das Ausmass und die Wirkung ihrer Tätigkeit anbelangt. Investition: Die FIFA wird erheblich mehr finanzielle und personelle Mittel in die Fussballförderung und das Fussballerlebnis investieren. Innovation: Die FIFA wird mit technologischen Neuerungen das Fussballerlebnis für alle steigern. GRUNDSÄTZE Transparenz: Die FIFA folgt bei der Führung und Förderung des Fussballs, ihrer Geschäftstätigkeit und ihren Beziehungen zu wichtigen Interessengruppen dem Gebot der Transparenz. Rechenschaft: Die FIFA schuldet den Fussballakteuren rund um die Welt, insbesondere ihren Mitgliedsverbänden, Rechenschaft. Zusammenarbeit: Die FIFA wird gemeinsam mit der mannigfaltigen Fussballgemeinschaft die Zukunft des Sports gestalten. Integration: Die FIFA widerspiegelt die Welt und die Gemeinschaften, in denen sie tätig ist. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 25

26 FIFA-FORWARD-PROGRAMM Die Live Your Goals - Kampagne begeistert Mädchen und Frauen rund um die Welt für den Fussball. 26 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

27 FIFA-FORWARD-PROGRAMM FIFA-FORWARD- PROGRAMM Eine striktere und klarere Kontrolle der Geldströme zur und von der FIFA ist eines der Hauptziele der Statutenänderungen, denn der sorgsame Umgang mit Geldern ist für die Fussballförderung als Kernaufgabe der FIFA ein absolutes Muss. Mit dem Forward-Programm investiert die FIFA wie nie zuvor in die Fussballförderung und verfügt über Kontrollmechanismen, die internationale Management- und Transparenzstandards erfüllen. Der Fussball auf der ganzen Welt wird davon enorm profitieren und sich nachhaltig entwickeln. HÖHERE INVESTITIONEN Über das FIFA-Forward-Programm erhält jeder Mitgliedsverband jährlich einen Beitrag von bis zu USD 1,25 Millionen an seine Betriebs- und Entwicklungsausgaben. Das macht USD 5 Millionen in vier Jahren. Dank diesen finanziellen Mitteln kann nun jeder Verband seine Fussballförderung langfristig und zuverlässig planen. Voller Einsatz bei einer Live Your Goals -Veranstaltung in Port Moresby während der FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft Papua-Neuguinea 2016.

28 FIFA-FORWARD-PROGRAMM GRÖSSERE WIRKUNG Mit dem Forward-Programm entfalten die FIFA-Investitionen in die Fussballförderung eine noch grössere Wirkung und erzielen länger andauernde und weiter reichende Ergebnisse. Mit transparenten und objektiven Verfahren finanziert, kontrolliert und evaluiert die FIFA jedes Projekt. Jeder Mitgliedsverband erhält jedes Jahr bis zu USD , bestehend aus USD zur Deckung seiner Betriebskosten und zusätzlich USD für jedes der folgenden Grundelemente, davon mindestens zwei zum Frauenfussball, bis maximal USD : Beschäftigung eines Generalsekretärs Beschäftigung eines technischen Direktors Organisation einer Männerliga Organisation einer Frauenliga Organisation einer Juniorenliga Organisation einer Juniorinnenliga Strategie zur Förderung und Entwicklung des Frauenfussballs Good Governance/Integritätsprogramm Strategie zur Förderung und Entwicklung des Kinderfussballs Strategie zur Förderung und Entwicklung des Schiedsrichterwesens Jeder Verband erhält darüber hinaus jährlich USD für Projekte in den Bereichen Infrastruktur, Wettbewerbe sowie Aus- und Weiterbildung und/oder andere Projekte, die für Entwicklung des Fussballs auf seinem Gebiet entscheidend sind. STÄRKERE KONTROLLE Jeder Mitgliedsverband muss die Forward-Gelder gewissenhaft, wirkungsvoll und vor allem transparent nutzen. Die Zielvereinbarung, die die FIFA aus diesem Grund mit jedem Mitgliedsverband und jeder Konföderation abschliesst, steckt den Rahmen für die Projekte ab, die mit diesen Mitteln finanziert werden. Mit den Zielvereinbarungen, die bis spätestens zum 1. Juni 2017 abzuschliessen sind, verpflichtet die FIFA die Empfänger, die festgelegten Ziele, Fristen und Verfahren einzuhalten. Alle Projekte müssen von der FIFA-Administration bewilligt werden, Projekte mit einem Wert von über USD zusätzlich auch von der Entwicklungskommission. Sämtliche Projekte werden von der FIFA-Administration überwacht. Die Mitgliedsverbände müssen für alle Transaktionen ein spezielles Bankkonto einrichten und einen jährlichen Buchprüfungsbericht vorlegen, der von der FIFA genau geprüft wird. Ebenfalls jährlich einzureichen ist ein allgemeiner Buchprüfungsbericht, der von unabhängigen Buchprüfern kontrolliert wird. 28 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

29 FIFA-FORWARD-PROGRAMM FIFA-FORWARD- MITTEL FÜR MITGLIEDSVERBÄNDE JEDER MITGLIEDSVERBAND ERHÄLT ZUR DECKUNG SEINER BETRIEBSKOSTEN JEDES JAHR FIX USD UND ZUSÄTZLICH USD FÜR JEDES DER FOLGENDEN GRUNDELEMENTE, DAVON MINDESTENS ZWEI ZUM FRAUENFUSSBALL, BIS MAXIMAL USD : GENERAL- SEKRETÄR TECHNISCHER DIREKTOR MÄNNER- LIGA FRAUEN- LIGA FRAUEN- FUSSBALLSTRATEGIE GUTE UNTER- NEHMENSFÜHRUNG SCHIEDSRICHTER- STRATEGIE JUNIOREN- LIGA JUNIORINNEN- LIGA KINDERFUSSBALL- STRATEGIE

30 ZIELVEREINBARUNGEN Die FIFA schliesst mit jedem Mitgliedsverband und jeder Konföderation eine Zielvereinbarung ab, die die Basis des FIFA-Forward-Programms bildet. Darin festgelegt werden die Ziele, auf die beide während der Laufzeit der Vereinbarung hinarbeiten, sowie der Umfang und die Grundlage für die Unterstützung und die Mittel seitens der FIFA. Die Vereinbarung bürgt so für mehr Transparenz und Rechenschaft auf allen Seiten in der Entwicklungszusammenarbeit der FIFA mit den Mitgliedsverbänden und den Konföderationen. Alle Mitgliedsverbände und Konföderationen müssen ihre Zielvereinbarung bis 1. Juni 2017 abschliessen. BETRIEBSKOSTEN Der Fussball kann sich nur weiterentwickeln, wenn ihn die Mitgliedsverbände eigenständig leiten, verwalten und organisieren können. Die Aufgaben der Verbände sind so vielfältig und komplex geworden, dass kleinere Verbände für eine effiziente Administration auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. MASSGESCHNEIDERTE PROJEKTE Jede Initiative, die den Fussball fördert und verbreitet sei es durch den Bau von Fussballanlagen und Kunstrasenfeldern, die Organisation von Seminaren, die Lieferung von Ausrüstung oder die Organisation von Wettbewerben, kann jährlich mit USD unterstützt werden. Die Projekte werden gemäss ihrer langfristigen Wirkung auf den Fussball ausgewählt und müssen Teil der übergeordneten Strategie des Verbands zur allgemeinen Fussballförderung sein. DIENSTLEISTUNGEN FÜR MITGLIEDSVERBÄNDE Bis Ende 2016, d. h. weniger als sechs Monate nach dem Start des FIFA-Forward- Programms, wurden bereits über 150 Betriebskostenanträge eingereicht und schon mehr als USD 50 Millionen an Mitgliedsverbände ausgezahlt. Daneben wurden über 120 massgeschneiderte Projekte im Wert von mehr als USD 60 Millionen beantragt. 30 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

31 FIFA-FORWARD-PROGRAMM SOLIDARITÄTSPROGRAMME REISEBEITRÄGE Forward bietet Mitgliedsverbänden jährlich einen Beitrag von je bis zu USD zur Deckung der Reise- und Unterkunftskosten ihrer Nationalteams bei Auswärtsspielen. Diesen Betrag erhalten aber nur Mitgliedsverbände, die dringend auf Hilfe angewiesen sind und aus entlegenen Gebieten kommen. AUSRÜSTUNG Mitgliedsverbände, die dringend auf Hilfe angewiesen sind und/oder keinen offiziellen Ausrüster haben, erhalten Grundausrüstung (gesamte Spielkleidung für National-, Junioren- und/oder Juniorinnenteams, die an Meisterschaften teilnehmen, Trainingsausrüstung wie Bälle, Minitore und Überziehleibchen). KONFÖDERATIONEN UND ZONEN-/ REGIONALVERBÄNDE Jede Konföderation bekommt jährlich USD 10 Millionen für Projekte zur Förderung, Verbreitung und Organisation des Fussballs auf ihrem Gebiet. Zonen-/Regionalverbände erhalten für Jugend- und Frauenturniere bis zu USD 1 Million pro Jahr. Kinder im Wettstreit mit den Japanerinnen bei der FIFA U-17-Frauen- Weltmeisterschaft Jordanien FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 31

32 ORGANISATION DER FIFA Das Anwesen der FIFA hoch über dem Zürichsee.

33 STRUKTUR ORGANISATION DER FIFA STRUKTUR Die Fédération Internationale de Football Association (FIFA) ist ein im Handelsregister eingetragener Verein im Sinne von Art. 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches mit Sitz in Zürich (Schweiz). MITGLIEDSVERBÄNDE Die FIFA-Mitgliedsverbände sind für die Organisation und Kontrolle des Fussballs in ihrem Land verantwortlich. Pro Land wird nur ein Mitgliedsverband anerkannt. Per Ende 2016 zählte die FIFA 211 Mitgliedsverbände. Die Liste der Mitgliedsverbände ist auf Seite 59 zu finden. Mitgliedsverbände, die dem gleichen Kontinent angehören, haben sich zu folgenden, von der FIFA anerkannten Konföderationen zusammengeschlossen (wobei die Konföderationen selbst keine FIFA-Mitglieder sind): CONMEBOL Confederación Sudamericana de Fútbol AFC Asian Football Confederation UEFA Union des Associations Européennes de Football CAF Confédération Africaine de Football CONCACAF Confederation of North, Central American and Caribbean Association Football OFC Oceania Football Confederation Weitere Informationen zur FIFA-Struktur, einschliesslich der aktuellen Zusammensetzung, Aufgaben und Befugnisse der einzelnen Organe, sind auf FIFA.com sowie in Dokumenten wie den FIFA-Statuten und dem FIFA-Governance-Reglement zu finden. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 33

34 ORGANISATION DER FIFA CONCACAF // NORD-, MITTELAMERIKA UND KARIBIK Mitgliedsverbände 35 CONMEBOL // SÜDAMERIKA Mitgliedsverbände 10

35 STRUKTUR UEFA // EUROPA Mitgliedsverbände 55 AFC // ASIEN Mitgliedsverbände 46 CAF // AFRIKA Mitgliedsverbände 54 OFC // OZEANIEN Mitgliedsverbände 11 FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 35

36 ORGANISATION DER FIFA DIE MITGLIEDSVERBÄNDE HABEN FOLGENDE RECHTE: am FIFA-Kongress teilzunehmen Vorschläge zu den Punkten auf der Tagesordnung des Kongresses zu formulieren Kandidaten für das Amt des FIFA-Präsidenten und für den Rat vorzuschlagen gemäss FIFA-Governance-Reglement an allen FIFA-Wahlen teilzunehmen und ihre Stimme abzugeben an den durch die FIFA organisierten Wettbewerben teilzunehmen an den Unterstützungs- und Entwicklungsprogrammen der FIFA teilzunehmen alle anderen Rechte auszuüben, die aus den FIFA-Statuten und anderen Reglementen hervorgehen DIE MITGLIEDSVERBÄNDE HABEN FOLGENDE PFLICHTEN: jederzeit die Statuten, Reglemente, Weisungen und Entscheide der Organe der FIFA sowie der Entscheide des Court of Arbitration for Sport (CAS) bei Berufungen in Übereinstimmung mit Art. 57 Abs. 1 der FIFA-Statuten einzuhalten an den durch die FIFA organisierten Wettbewerben teilzunehmen den Mitgliederbeitrag zu zahlen ihre eigenen Mitglieder zur Einhaltung der Statuten, Reglemente, Weisungen und Beschlüsse von FIFA-Organen zu verpflichten ihr oberstes, gesetzgebendes Organ in regelmässigen Zeitabständen einzuberufen, mindestens aber alle zwei Jahre Statuten zu verabschieden, die den Anforderungen der FIFA-Standardstatuten entsprechen eine ihnen direkt unterstellte Schiedsrichterkommission zu schaffen die Spielregeln einzuhalten ihre Belange eigenständig zu bestimmen und zu gewährleisten, dass die eigenen Belange gemäss Art. 19 der FIFA-Statuten ohne Einflussnahme Dritter bestimmt werden alle anderen Pflichten zu erfüllen, die aus den FIFA-Statuten und anderen Reglementen hervorgehen. 36 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

37 STRUKTUR GEWALTENTRENNUNG Oberstes und legislatives Organ KONGRESS 211 Delegierte Ernennung durch die Mitgliedsverbände Wahl durch den Kongress Wahl durch die Mitgliedsverbände bei den jeweiligen Konföderationskongressen Ernennung durch den Rat Strategie- und Aufsichtsorgan RAT Präsident 36 Mitglieder 9 STÄNDIGE KOMMISSIONEN Exekutives, operatives und administratives Organ GENERALSEKRETARIAT Generalsekretär BERATUNGSGREMIEN Unabhängige Kommissionen RECHTSORGANE Disziplinarkommission Ethikkommission Berufungskommission Audit- und Compliance- Kommission FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 37

38 ORGANISATION DER FIFA FIFA-KONGRESS Der FIFA-Kongress ist das oberste, gesetzgebende Organ der FIFA, dem alle Mitgliedsverbände angehören. Der Kongress tagt jedes Jahr und ist insbesondere für folgende Geschäfte zuständig: Entscheidung über die Aufnahme, Suspendierung oder den Ausschluss eines Mitgliedsverbands Änderung der Statuten, der Ausführungsbestimmungen zu den Statuten und der Geschäftsordnung des Kongresses Genehmigung des Tätigkeitsberichts Abnahme des Berichts der Audit- und Compliance-Kommission Genehmigung der Jahresrechnung und des Budgets Bezeichnung der Buchprüfungsstelle Wahl oder Absetzung des Präsidenten auf Antrag des Rats Wahl oder Absetzung der Vorsitzenden, Vizevorsitzenden und Mitglieder der Audit- und Compliance-Kommission, der Governance-Kommission und der Rechtsorgane Abstimmung über den Austragungsort der Endrunde der FIFA Fussball- Weltmeisterschaft Jeder Mitgliedsverband hat im Kongress eine Stimme und wird durch Delegierte vertreten. Stimmberechtigt sind nur anwesende Mitgliedsverbände. Eine Stellvertretung bei der Wahl oder eine briefliche Stimmabgabe ist nicht gestattet. Der FIFA-Rat legt den Ort des FIFA-Kongresses fest fand am 26. Februar in Zürich ein ausserordentlicher Kongress statt. Der ordentliche Kongress wurde am 12. Mai 2016 in Mexiko-Stadt abgehalten. Beim 66. FIFA-Kongress im Mai 2016 wurden wichtige Neuerungen für die Führung des Fussballs beschlossen. 38 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

39 STRUKTUR FIFA-PRÄSIDENT Der Präsident vertritt die FIFA im Allgemeinen. Er leitet den Kongress und den Rat, den er auch koordiniert. Die Aufgaben, Befugnisse und Zuständigkeiten des Präsidenten richten sich nach den anwendbaren FIFA-Statuten und -Reglementen sowie den auf den Präsidenten anwendbaren Anordnungen und Beschlüssen der massgebenden FIFA-Organe. Der Präsident ist bestrebt, den statutarischen Zielen, der Mission, der strategischen Ausrichtung, der Politik und den Werten der FIFA nachhaltig Geltung zu verschaffen und ein positives Image der FIFA zu verbreiten. Gemäss und unter Vorbehalt von Art. 35 der FIFA-Statuten hat der Präsident insbesondere folgende Aufgaben: Er schlägt dem Rat die Richtlinien der FIFA-Gesamtstrategie vor, beaufsichtigt und überwacht zusammen mit dem Rat die Ausführung dieser Richtlinien durch die Administration und beurteilt die Leistung des Generalsekretärs. Er bereitet die Geschäfte des Rats und des Kongresses vor. Er kann die Ernennung oder Entlassung des Generalsekretärs vorschlagen. Er stellt die Mitarbeiter der Präsidialabteilung an und beendet ihr Arbeitsverhältnis. Der Präsident hat kein Stimmrecht im Kongress, jedoch eine ordentliche Stimme im Rat. Die Befugnisse und Zuständigkeiten des Präsidenten können im FIFA-Governance-Reglement detaillierter geregelt werden, das auf FIFA.com zu finden ist. GIANNI INFANTINO Am 26. Februar 2016 wurde Gianni Infantino vom ausserordentlichen Kongress zum FIFA-Präsidenten gewählt. Name Gianni Infantino Wohnsitz Zürich, Schweiz Nationalität Schweiz/Italien Gianni Infantino wurde am 23. März 1970 in der Schweiz geboren. Ab August 2000 war er für die UEFA tätig. Im Januar 2004 wurde er zum Direktor der Rechtsund Klublizenzierungsdivision befördert, 2007 zum stellvertretenden Generalsekretär und im Oktober 2009 zum Generalsekretär. Bei der UEFA setzte er sich für finanzielle Fairness ein und verstärkte die finanzielle Unterstützung für kleinere Mitgliedsverbände. Zu Beginn seiner beruflichen Karriere war er Generalsekretär des Internationalen Zentrums für Sportwissenschaften an der Universität Neuenburg (Schweiz). Gianni Infantino hat an der Universität Fribourg (Schweiz) Recht studiert. Er spricht fliessend italienisch, französisch, deutsch sowie englisch und besitzt Spanisch- und Arabischkenntnisse. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 39

40 ORGANISATION DER FIFA KOMMISSIONEN RAT Der Rat definiert die Mission, die strategische Ausrichtung, die Richtlinien und Werte der FIFA, insbesondere hinsichtlich der weltweiten Organisation und Entwicklung des Fussballs sowie aller damit verbundenen Angelegenheiten. Der Rat entscheidet gemäss FIFA-Statuten in allen FIFA-Belangen, die nicht in die Zuständigkeit eines anderen Organs fallen. Die Aufgaben des FIFA-Rats sind detailliert im FIFA-Governance- Reglement geregelt, das auf FIFA.com zu finden ist. Der Rat (ehemals Exekutivkomitee) tagt gemäss FIFA-Statuten mindestens dreimal pro Jahr. In der Berichtsperiode hielt der Rat je drei ordentliche und ausserordentliche Sitzungen ab: ausserordentliche Sitzung des Exekutivkomitees am 11. Januar 2016 ausserordentliche Sitzung des Exekutivkomitees am 24. Februar 2016 Sitzung Nr. 38 des Exekutivkomitees am 17./18. März 2016 Sitzung Nr. 1 des Rats am 9./10. Mai 2016 ausserordentliche Ratssitzung am 13. Mai 2016 Sitzung Nr. 2 des Rats am 13./14. Oktober 2016 Wesentliche Geschäftsbeziehungen der Ratsmitglieder zur FIFA oder zu deren Tochtergesellschaften Den Aufsichtsräten der FIFA-Tochtergesellschaften gehören Mitglieder des FIFA- Managements mit Schlüsselpositionen und zum Teil Ratsmitglieder an. Mit Ausnahme der Transaktionen, die im FIFA-Finanzbericht in Anmerkung 32 zur konsolidierten Jahresrechnung offengelegt werden, gibt es keine weiteren Geschäftsbeziehungen zwischen einzelnen Ratsmitgliedern, einschliesslich von ihnen vertretener Unternehmen oder Organisationen, und der FIFA. Gianni Infantino beim ausserordentlichen FIFA- Kongress im Februar / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

41 KOMMISSIONEN RATSMITGLIEDER (STAND: 31. DEZEMBER 2016) Name Wohnsitz Nationalität Funktion seit Gianni INFANTINO Zürich, Schweiz Schweiz/Italien Präsident 2016 Issa HAYATOU Yaoundé, Kamerun Kamerun Erster Vizepräsident 1990 Ángel María VILLAR LLONA Madrid, Spanien Spanien Vizepräsident 1998 David CHUNG Auckland, Neuseeland Papua-Neuguinea Vizepräsident 2011 Salman bin Ebrahim AL-KHALIFA Manama, Bahrain Bahrain Vizepräsident 2013 David GILL London, England England Vizepräsident 2015 Alejandro DOMÍNGUEZ Asunción, Paraguay Paraguay Vizepräsident 2015 Victor MONTAGLIANI Vancouver, Kanada Kanada Vizepräsident 2016 Aleksander ČEFERIN Ljubljana, Slowenien Slowenien Vizepräsident 2016 Michel D HOOGHE Brügge, Belgien Belgien Mitglied 1988 Şenes ERZİK Istanbul, Türkei Türkei Mitglied 1996 Marios LEFKARITIS Limassol, Zypern Zypern Mitglied 2007 Hany ABO RIDA Kairo, Ägypten Ägypten Mitglied 2009 Witali MUTKO Moskau, Russland Russland Mitglied 2009 Sunil GULATI New York, USA USA Mitglied 2013 Lydia NSEKERA Bujumbura, Burundi Burundi Mitglied 2012 Tarek BOUCHAMAOUI Kairo, Ägypten Tunesien Mitglied 2015 Constant OMARI Kinshasa, DR Kongo DR Kongo Mitglied 2015 Prinz ABDULLAH Kuala Lumpur, Malaysia Malaysia Mitglied 2015 Ahmad al-fahad AL-SABAH Kuwait-Stadt, Kuwait Kuwait Mitglied 2015 Kohzo TASHIMA Tokio, Japan Japan Mitglied 2015 Sonia BIEN-AIME Providenciales, Turks- und Caicos-Inseln Turks- und Caicos-Inseln Mitglied 2013 Fernando SARNEY Rio de Janeiro, Brasilien Brasilien Mitglied 2015 Pedro CHALUJA Panama-Stadt, Panama Panama Mitglied 2016 Luis HERNÁNDEZ Havanna, Kuba Kuba Mitglied 2016 María Sol MUÑOZ ALTAMIRANO Quito, Ecuador Ecuador Mitglied 2016 Wilmar VALDEZ Montevideo, Uruguay Uruguay Mitglied 2016 Evelina CHRISTILLIN Turin, Italien Italien Mitglied 2016 Lee HARMON Matavera, Cook-Inseln Cook-Inseln Mitglied 2016 Sandra FRUEAN Pago Pago, Amerikanisch-Samoa Amerikanisch-Samoa Mitglied 2016 Almamy Kabele CAMARA Conakry, Guinea Guinea Mitglied 2016 Kwesi NYANTAKYI Accra, Ghana Ghana Mitglied 2016 Ramón JESURÚN Bogotá, Kolumbien Kolumbien Mitglied 2016 FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 41

42 ORGANISATION DER FIFA STÄNDIGE KOMMISSIONEN Die ständigen Kommissionen beraten und unterstützen den FIFA-Rat auf ihrem jeweiligen Fachgebiet und erstatten dem Rat Bericht. Die Mitglieder der ständigen Kommissionen dürfen gleichzeitig Mitglied des Rats sein, mit Ausnahme der Mitglieder der Governance-Kommission sowie der unabhängigen Mitglieder der Finanz- und der Entwicklungskommission. Die Vorsitzenden, Vizevorsitzenden und Mitglieder der ständigen Kommissionen werden vom Rat auf Vorschlag der Mitgliedsverbände, des FIFA-Präsidenten oder der Konföderationen ernannt, mit Ausnahme des Vorsitzenden, des Vizevorsitzenden und der Mitglieder der Governance-Kommission, die auf Vorschlag des Rats vom Kongress gewählt werden. Der Rat achtet auf eine angemessene weibliche Vertretung in den ständigen Kommissionen. Die Vorsitzenden, Vizevorsitzenden und Mitglieder der ständigen Kommissionen werden für eine Amtszeit von vier Jahren ernannt. Eine erneute Ernennung und eine jederzeitige Abberufung sind möglich. Beim Vorsitzenden, Vizevorsitzenden und bei den Mitgliedern der Governance-Kommission darf die Absetzung nur durch den Kongress erfolgen. Die Vorsitzenden, Vizevorsitzenden und Mitglieder aller Kommissionen müssen binnen sechs Monaten nach Amtsantritt eine Compliance-Schulung absolvieren und diese mindestens alle zwei Jahre wiederholen. Die Zusammensetzung, die konkreten Aufgaben und Befugnisse der einzelnen Kommissionen sind im FIFA-Governance-Reglement geregelt, das auf FIFA.com zu finden ist. Führungsfragen Governance- Kommission Prüfungskommission: Wählbarkeitsprüfungen Finanzkommission Strategie für Finanzmanagement und Vermögensverwaltung, Budgetierung, konsolidierte Jahresrechnung sowie Grundsätze, Regelungen und Richtlinien betreffend Finanzmanagement und Vermögensverwaltung Entwicklungskommission Strategie und Mittelvergabe für die weltweiten FIFA-Entwicklungsprogramme MINDESTENS 50 % UNABHÄNGIGE MITGLIEDER Organisationskommission für FIFA-Wettbewerbe Organisation aller offiziellen FIFA-Wettbewerbe gemäss den massgebenden Bestimmungen und Veranstaltungsunterlagen Kommission der Interessengruppen des Fussballs Belange des Fussballs und insbesondere Verbesserung der Beziehungen unter allen Interessengruppen, der Struktur des Fussballs und der technischen Entwicklung Kommission der Mitgliedsverbände Optimierung der Beziehungen zwischen der FIFA und ihren Mitgliedsverbänden sowie Überwachung der Einhaltung der FIFA-Statuten durch die Mitgliedsverbände Wahl durch den Kongress Ernennung durch den Rat Kommission für den Status von Spielern Schiedsrichterkommission Medizinische Kommission Gleichstellung von Frau und Mann Überwachung der Einhaltung des Reglements bezüglich Status und Transfer von Spielern und Aufsicht über die Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten Durchsetzung und Auslegung der Spielregeln, Einsatz von Schiedsrichtern und Schiedsrichterassistenten bei FIFA-Wettbewerben Alle medizinischen Belange im Zusammenhang mit dem Fussball, inkl. Dopingbekämpfung Anzahl Frauen: 30 Frauenanteil: 19,4 % (in der Vorperiode: 4,7 % in Kommissionen ohne Bezug zum Frauenfussball und 11,2 % insgesamt) 42 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

43 KOMMISSIONEN UNABHÄNGIGE KOMMISSIONEN Die Audit- und Compliance-Kommission und die Rechtsorgane (Disziplinar-, Ethik- und Berufungskommission) sind die unabhängigen Kommissionen der FIFA. Sie und ihre Mitglieder müssen ihre Aufgaben und Pflichten absolut unabhängig ausführen, jedoch stets im Interesse der FIFA und in Übereinstimmung mit den Statuten und Reglementen der FIFA. Die Vorsitzenden, Vizevorsitzenden und Mitglieder der Audit- und Compliance- Kommission und der Rechtsorgane werden vom Kongress gewählt und dürfen keinem anderen FIFA-Organ angehören. Ihre Amtszeit beträgt vier Jahre und beginnt am Ende des Kongresses, bei dem sie gewählt wurden. Die Vorsitzenden, Vizevorsitzenden und weiteren Mitglieder der Audit- und Compliance-Kommission und der Rechtsorgane dürfen höchstens drei Amtszeiten bestreiten (egal ob aufeinanderfolgend oder nicht) und nur durch den Kongress ihres Amtes enthoben werden. Die Zusammensetzung, die konkreten Aufgaben und die Befugnisse der Audit- und Compliance-Kommission sind in den FIFA-Statuten und im Detail im FIFA-Governance- Reglement geregelt. Die Zusammensetzung sowie die Zuständigkeiten und die Aufgaben der Rechtsorgane sind in den FIFA-Statuten und im FIFA-Disziplinarreglement bzw. FIFA-Ethikreglement festgehalten. Die aktuelle Zusammensetzung der unabhängigen Kommissionen ist auf FIFA.com zu finden. Audit- und Compliance- Kommission Tomaž VESEL Slowenien seit 2016 Claudio SULSER Schweiz seit 2013 Disziplinarkommission Berufungskommission Larry MUSSENDEN Bermuda seit 2007 Ethikkommission Untersuchungskammer Cornel BORBÉLY Schweiz seit 2014 Ethikkommission rechtsprechende Kammer Hans-Joachim ECKERT Deutschland seit 2012 VERGÜTUNGSAUSSCHUSS Der Vergütungsausschuss wurde gemäss Art. 51 der FIFA-Statuten von der Auditund Compliance-Kommission gebildet und besteht aus dem Vorsitzenden der Finanzkommission, dem Vorsitzenden der Audit- und Compliance-Kommission und einem dritten Mitglied, das gemeinsam von den beiden Vorsitzenden ernannt wird und die Unabhängigkeitskriterien gemäss FIFA-Governance-Reglement erfüllen muss. Der Vergütungsausschuss hat insbesondere folgende Aufgaben: die Vergütungsbestimmungen zu erlassen, die das zuständige Organ und das ordentliche Verfahren für die Festlegung der Vergütung, der Vergütungsgrundsätze und der Vergütungselemente definieren die Vergütung des Präsidenten, der Vizepräsidenten und Ratsmitglieder sowie des Generalsekretärs festzulegen den Vertrag des Präsidenten zu genehmigen; dieser wird im Namen der FIFA gemeinsam vom Vorsitzenden der Finanzkommission und vom Generalsekretär unterzeichnet den Vertrag des Generalsekretärs zu genehmigen die Einhaltung der Vergütungsbestimmungen zu überwachen FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 43

44 ORGANISATION DER FIFA UNABHÄNGIGKEITS- UND WÄHLBARKEITSPRÜFUNGEN Unabhängigkeitsprüfungen Die Prüfungskommission nimmt die Unabhängigkeitsprüfungen für die Kandidaten für und die Inhaber von Ämtern in den unabhängigen Kommissionen (Audit- und Compliance-Kommission und Rechtsorgane, d. h. die Disziplinar-, die Berufungsund die Ethikkommission) vor, ebenso für die Kandidaten für und die Inhaber von Ämtern in den ständigen Kommissionen, die die Unabhängigkeitskriterien erfüllen müssen (unabhängige Mitglieder der Finanz- und der Entwicklungskommission). Die Unabhängigkeitsprüfungen für die Kandidaten für und die Inhaber von Ämtern in der Governance-Kommission, die die Unabhängigkeitskriterien erfüllen müssen, werden von der Untersuchungskammer der Ethikkommission durchgeführt. Die Unabhängigkeitsanforderung an die Mitglieder der betreffenden FIFA-Organe bedingt die in der folgenden Tabelle genannten Beschränkungen: Mitglieder der ständigen Kommissionen, die unabhängig sein müssen Vorsitzende und Vizevorsitzende der Auditund Compliance-Kommission und der Rechtsorgane Andere Mitglieder der Audit- und Compliance- Kommission und der Rechtsorgane Anderes offizielles Amt bei der FIFA X X X Anderes offizielles Amt bei einer Konföderation oder einem Mitgliedsverband X X Erhebliche Geschäftsbeziehung zur FIFA, zu einer Konföderation oder einem Mitgliedsverband X X X = verboten für die Mitglieder selbst und ihre unmittelbaren Familienangehörigen, einschliesslich der vier Jahre vor ihrer ersten Amtszeit Wählbarkeitsprüfungen Die Wählbarkeitsprüfungen für die Kandidaten für und die Inhaber von Ämtern in den FIFA-Organen, die sich solchen Prüfungen unterziehen müssen, werden gemäss den Bestimmungen von Anhang 2 des FIFA-Governance-Reglements durchgeführt. Die Prüfungskommission nimmt die Wählbarkeitsprüfungen für die Kandidaten für und die Inhaber von Ämtern in folgenden Organen/Positionen vor: FIFA-Rat (einschliesslich Präsident), Generalsekretär, ständige Kommissionen (mit Ausnahme der Governance- Kommission) sowie unabhängige Kommissionen. Die Wählbarkeitsprüfungen für die Kandidaten für und die Inhaber von Ämtern in der Governance-Kommission werden von der Untersuchungskammer der Ethikkommission durchgeführt. 44 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

45 KOMMISSIONEN Dämmerung über dem FIFA-Sitz in Zürich. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 45

46 ORGANISATION DER FIFA FIFA-ADMINISTRATION STRUKTUR Das Generalsekretariat erledigt unter der Leitung des Generalsekretärs alle wettbewerbsbezogenen, operativen und administrativen Geschäfte der FIFA. Der Generalsekretär ist der Geschäftsführer des Generalsekretariats. Seine Anstellung erfolgt aufgrund eines dem Privatrecht unterliegenden Vertrags. Von den beiden stellvertretenden Generalsekretären ist der eine für den Fussball, der andere für die Administration zuständig. Der Generalsekretär ernennt die Geschäftsleitung und die Angestellten des Generalsekretariats. Die genauen Aufgaben, Befugnisse und Zuständigkeiten des FIFA-Generalsekretariats sind auf der Grundlage der FIFA-Statuten im FIFA- Governance-Reglement geregelt. Generalsekretärin Fatma SAMOURA NEU NEU Fussball Zvonimir BOBAN Administration Marco VILLIGER Wettbewerbe und Veranstaltungen Colin SMITH Mitgliedsverbände Joyce COOK Handel Philippe LE FLOC H Finanzen Thomas PEYER Büro der Geschäftsleitung NEU Compliance Edward HANOVER NEU NEU Technische Entwicklung Marco VAN BASTEN Frauenfussball Sarai BAREMAN Recht und Integrität Marco VILLIGER Personal und Dienste Martin VASO Kommunikation Fabrice JOUHAUD Nachhaltigkeit und Vielfalt NEU Spieler- und PR-Veranstaltungen 46 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

47 FIFA-ADMINISTRATION FATMA SAMOURA Fatma Samoura wurde vom FIFA-Rat im Rahmen des 66. FIFA- Kongresses in Mexiko-Stadt zur Generalsekretärin ernannt. Name Fatma Samoura Wohnsitz Zürich, Schweiz Nationalität Senegal Fatma Samoura, die am 9. September 1962 in Senegal geboren wurde, arbeitete vor ihrem Wechsel zur FIFA während 21 Jahren in verschiedenen Funktionen für die Vereinten Nationen, zuletzt als residierende humanitäre Koordinatorin der Vereinten Nationen und Vertreterin des UNO-Entwicklungsprogramms in Nigeria. Davor war sie acht Jahre lang im Düngemittelhandel für Senchim, eine Tochtergesellschaft von Industries Chimiques du Sénégal, tätig. Fatma Samoura hat an der Universität Lyon (Frankreich) Englisch und Spanisch studiert und danach an der EM Business School in Strassburg (Frankreich) ein Nachdiplomstudium in internationalen Beziehungen/internationalem Handel absolviert. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 47

48 ORGANISATION DER FIFA FIFA-TOCHTERGESELLSCHAFTEN Die FIFA hat in fünf Ländern Tochtergesellschaften und arbeitet zudem in den Ländern, in denen jeweils Turniere stattfinden, mit lokalen Organisationskomitees zusammen. Die Tochtergesellschaften, die in der Jahresrechnung mitkonsolidiert werden, sind im FIFA-Finanzbericht in Anmerkung 33 zur konsolidierten Jahresrechnung aufgeführt. Fédération Internationale de Football Association (FIFA) 100 % 100 % 100 % 100 % FIFA Travel GmbH Early Warning System GmbH FIFA Transfer Matching System GmbH Hotel Ascot GmbH 100 % 70 % 100 % 100 % FIFA Development Zurich AG FIFA Beach Soccer S.L. FIFA Ticketing AG FIFA World Cup Brazil Assessoria Ltda 100 % 100 % 100 % 100 % FIFA World Cup South Africa (Pty) Ltd 2018 FIFA World Cup Limited Liability Company 2010 FIFA World Cup Ticketing (Pty) AG FIFA Museum AG 100 % 100 % 100 % 2014 FIFA World Cup Venda de Ingressos Ltda 2018 FIFA World Cup Ticketing Limited Liability Company FIFA Museum Gastronomie AG Diese Tochtergesellschaften werden derzeit überprüft. 48 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

49 FIFA-ADMINISTRATION Der FIFA WM-Pokal die Trophäe der Träume.

50 ORGANISATION DER FIFA FIFA-COMPLIANCE-PROGRAMM Getreu ihrem Bekenntnis zu Nulltoleranz gegenüber jeglichen Verfehlungen hat die FIFA 2016 eine Compliance-Division geschaffen und mit internen Kontrollen und Prüfungen betraut. Die Division wird vom Chief Compliance Officer geleitet, der dem Generalsekretär und dem Vorsitzenden der unabhängigen Audit- und Compliance- Kommission Bericht erstattet. Die Compliance-Division erarbeitet das übergeordnete Compliance-Programm, das Kernelemente wie Richtlinien gegen Bestechung und Korruption, Mitarbeiterschulung, Betreuung der internen Informanten-Hotline, Beurteilung von Compliance-Risiken sowie Beratung und Unterstützung von FIFA-Angestellten umfasst. Die FIFA-Compliance-Division hat folgende Aufgaben, Befugnisse und Zuständigkeiten: das FIFA-Compliance-Programm zu entwickeln und umzusetzen, einschliesslich Richtlinien, Schulungen zu diesen Richtlinien und Überwachung der Einhaltung dieser Richtlinien als Sekretariat der Audit- und Compliance-Kommission zu walten FIFA-Angestellte und Kommissionsmitglieder bei Fragen oder Problemen zum FIFA- Compliance-Programm zu beraten und zu unterstützen mögliche Verstösse von FIFA-Angestellten zu untersuchen den FIFA-Generalsekretär regelmässig über Compliance-Belange zu informieren bei FIFA-Organisationseinheiten jederzeit zu kontrollieren, ob sie die massgebenden Gesetze und Vorschriften einhalten Zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben, Befugnisse und Zuständigkeiten hat die FIFA- Compliance-Division uneingeschränkt die Ermächtigung und das Recht auf Zugang zu beliebigen FIFA-Organisationseinheiten sowie auf deren Kontrolle, Prüfung und Untersuchung. WIRKSAMES COMPLIANCE-PROGRAMM Ein wirksames Compliance-Programm bedingt strenge Kontrollen, damit Straftaten verhindert und entdeckt werden können, sowie die Förderung einer Organisationskultur, die die Einhaltung der massgebenden Gesetze und Vorschriften begünstigt. WAS EXTERNE ANSPRUCHS- GRUPPEN ERWARTEN... Kontrolle und Prüfung Bewertung und Verbesserung EIN WIRKSAMES COMPLIANCE- PROGRAMM Schulung und Kommunikation Risikobeurteilung Richtlinien, Verfahren und Kontrollen 50 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

51 FIFA-ADMINISTRATION DIE FIFA WILL IM INTERNATIONALEN SPORT HINSICHTLICH ETHIK SOWIE EINHALTUNG VON GESETZ UND ORDNUNG FÜHREND SEIN SOWIE HÖCHSTE TRANSPARENZ- UND RECHENSCHAFTSSTANDARDS ERFÜLLEN. FIFA-COMPLIANCE-PROGRAMM FIFA-Geschäftsleitung Richtlinien und Verfahren Schulung Risikobeurteilung Gebührende Sorgfalt Bildung einer eigenen Compliance-Division mit einem Chief Compliance Officer sowie klaren Aufgaben und Zuständigkeiten FIFA-Verhaltenskodex mit grundlegenden Richtlinien und Verfahren Gezieltes Compliance-Schulungsprogramm für FIFA- Angestellte und -Offizielle Jährliches Programm zur Beurteilung von Compliance-Risiken Programm zur Prüfung massgebender Drittparteien zwecks Wahrung der Sorgfaltspflichten Kontrolle und Prüfung Programm zwecks Kontrolle und Überprüfung der Tätigkeiten massgebender Mitgliedsverbände sowie Behebung festgestellter Mängel Kommunikation Internes Sensibilisierungsprogramm, das der Geschäftsleitung und der Audit- und Compliance- Kommission regelmässige Berichte liefert AUDIT- UND COMPLIANCE-KOMMISSION Die Audit- und Compliance-Kommission gewährleistet insbesondere die Vollständigkeit und Verlässlichkeit der finanziellen Rechnungslegung der FIFA und überprüft die Jahresrechnung, die konsolidierte Jahresrechnung und den Bericht der externen Buchprüfungsstelle. Im Juli 2016 hat der FIFA- Ratsausschuss Tomaž Vesel zum Kommissionsvorsitzenden ernannt. Name Tomaž Vesel Wohnort Ljubljana, Slowenien Nationalität Slowenien Tomaž Vesel begann seine berufliche Laufbahn 1997 im staatlichen slowenischen Informatikzentrum und war von 1999 bis 2004 Mitglied der nationalen Prüfungskommission. Ende 2003 wurde er zum ersten Vizepräsidenten des Rechnungshofs der Republik Slowenien gewählt, ehe er im Februar 2013 in der Prüfungsabteilung für nicht gewerbliche öffentliche Dienste zum obersten staatlichen Rechnungsprüfer ernannt wurde. Am 24. April 2013 wurde er von der Nationalversammlung der Republik Slowenien für eine Amtszeit von neun Jahren zum Präsidenten des Rechnungshofs gewählt. Tomaž Vesel war auch für internationale Organisationen tätig, insbesondere als externer Experte der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), und ist aktives Mitglied der Internationalen und der Europäischen Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden.

52 ORGANISATION DER FIFA NACHHALTIGKEIT UND VIELFALT Die FIFA hat 2016 ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit unvermindert fortgesetzt und das Konzept auf weitere soziale, ökologische und wirtschaftliche Gebiete ausgedehnt. Die neue FIFA-Führung hat mit der Gründung eines Beratungsausschusses für Menschenrechte und der Vergabe der ersten FIFA-Auszeichnung für Vielfalt zur Würdigung herausragender Aktionen gegen Diskriminierung im Fussball deutlich gemacht, dass ihr der Schutz der Menschenrechte und Vielfalt sehr am Herzen liegen. KONTROLLE DER EINHALTUNG DER MENSCHENRECHTE UND DER ARBEITSBEDINGUNGEN Gemäss dem neuen Art. 3 ihrer Statuten bekennt sich die FIFA zur Einhaltung der Menschenrechte und setzt sich für den Schutz dieser Rechte ein. Wichtigste Massnahmen 2016: Menschenrechtsbericht von Prof. John Ruggie Die FIFA begrüsste die Empfehlungen des internationalen Menschenrechtsexperten Prof. John Ruggie in dessen Bericht FIFA und Menschenrechte. Prof. Ruggie war bereits massgeblich an der Entwicklung der Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen beteiligt gewesen, die heute als internationaler Standard gelten. Der Schlussbericht, der auf der Website der Harvard Kennedy School veröffentlicht wurde, enthält eine Analyse der bestehenden FIFA-Strukturen und -Prozesse sowie sechs Serien von Empfehlungen, die der FIFA dabei helfen sollen, die Einhaltung der Menschenrechte systematisch in ihre Geschäftstätigkeiten zu integrieren. FIFA-Präsident kündigt Beratungsausschuss für Menschenrechte an Nach seinem ersten Besuch in Katar kündigte FIFA-Präsident Gianni Infantino die Bildung eines unabhängigen Beratungsausschusses für Menschenrechte an, der das Engagement der FIFA für die Menschenrechte analysieren und Empfehlungen abgeben soll. Das Pflichtenheft des Ausschusses wurde in Absprache mit zahlreichen wichtigen Interessengruppen erstellt. Dem Ausschuss gehören Vertreter internationaler Organisationen, der Bürgergesellschaft, von Gewerkschaften und FIFA-Geschäftspartnern an. Er tagt mindestens zweimal pro Jahr und veröffentlicht all seine Empfehlungen. System zur Kontrolle der Arbeitsbedingungen in Russland Die FIFA und das lokale Organisationskomitee der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018 haben ein System entwickelt, das insbesondere überprüfen soll, ob die Arbeitsbedingungen auf den Baustellen der Stadien der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018 die anwendbaren Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation, russisches Recht und die höchsten diesbezüglich geltenden Standards erfüllen suchte das Kontrollteam viermal jede der zehn Stadionbaustellen auf. Zum Ausbau des Kontrollsystems unterzeichneten die FIFA und das lokale Organisationskomitee im August mit der Bau- und Holzarbeiter Internationale (BHI) und der russischen Bauarbeitergewerkschaft zudem eine Grundsatzvereinbarung. 52 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

53 FIFA-ADMINISTRATION VIELFALT UND ANTIDISKRIMINIERUNG Die FIFA toleriert getreu ihren Statuten keinerlei Diskriminierung. Wichtigste Erfolge 2016: Erste FIFA-Auszeichnung für Vielfalt Mit der Auszeichnung für Vielfalt ehrte die FIFA 2016 erstmals eine herausragende Organisation, Initiative oder Persönlichkeit, die sich für Vielfalt und Antidiskriminierung im Fussball engagiert. Eine elfköpfige Jury, bestehend aus Fussballpersönlichkeiten und Experten im Bereich Vielfalt, kürte Slum Soccer aus Indien zum ersten Preisträger. Die beiden weiteren Finalisten waren der Internationale Fussballverband für Schwule und Lesben (IGLFA) und die englische Organisation Kick It Out. FIFA ahndet diskriminierende Vorfälle Erstmals in der Geschichte der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft überwacht die FIFA alle WM-Qualifikationsspiele und ausgewählte Freundschaftsspiele auf Diskriminierung. Die Einsätze werden von der FIFA zusammen mit der Organisation Fare Network koordiniert, die bei der Bekämpfung von Diskriminierung im Fussball über langjährige Erfahrung verfügt. Spielbeobachter unterstützen die Schiedsrichter und FIFA- Spielkommissare bei Spielen, bei denen diskriminierende Vorfälle zu befürchten sind. Ihre Beobachtungen und Berichte sollen der FIFA-Disziplinarkommission bei den Ermittlungen helfen. Aufgrund von Spielberichten und weiteren dank dem neuen System erhobenen Beweisen verhängte die FIFA bislang gegen 13 Mitgliedsverbände 37 Disziplinarmassnahmen. UMWELTSCHUTZ Die FIFA setzt bei ihrer Arbeit alles daran, die Umwelt zu schonen. Wichtigste Erfolge 2016: Partnerschaft mit dem UN-Sekretariat der Klimarahmenkonvention Im September schloss sich die FIFA der Initiative Climate Neutral Now (jetzt klimaneutral) des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) an und verpflichtete sich so, bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018 ihre Treibhausgasemissionen zu messen, zu senken und zu kompensieren. Neuer russischer Standard für ökologischen Stadionbau Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt hat im Rahmen der Vorbereitungen für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018 eigens für die Zertifizierung von Fussballstadien einen neuen Standard für ökologisches Bauen erlassen. Im April wurde der neue Standard bei einem von der FIFA und dem lokalen Organisationskomitee organisierten Workshop Vertretern der Spielorte der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018, Stadionbetreibern, Bauunternehmern und Architekturbüros vorgestellt. Vier Sterne für das Khalifa International Stadium in Katar 2016 wurden die Gestaltung und der Umbau des Khalifa International Stadium im Global Sustainability Assessment System (GSAS) provisorisch mit vier Sternen bewertet, womit der Oberste Rat für Organisation und Nachhaltigkeit in Katar bei seinem Engagement für ökologisches Bauen einen ersten wichtigen Erfolg feiern konnte. Erstmals überhaupt wurde von der Golforganisation für Forschung und Entwicklung (GORD), die den GSAS-Standard verwaltet, ein Umbauprojekt zertifiziert. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 53

54 ANHÄNGE

55 BESTIMMUNGEN UND REGLEMENTE ANHÄNGE BESTIMMUNGEN UND REGLEMENTE FIFA-STATUTEN Die Statuten und die dazugehörigen Ausführungsbestimmungen sind die Verfassung der FIFA und des Weltfussballs. Auf dieser Grundlage und den Schlüsselwerten Authentizität, Integrität, Leistung und Einheit basiert die Vision der FIFA: den Fussball fördern, seine Integrität schützen und ihn zu allen bringen. FIFA-VERHALTENSKODEX Die FIFA verfügt über einen Verhaltenskodex, der vom Kongress verabschiedet wurde und für alle Offiziellen (alle Vorstandsmitglieder, Kommissionsmitglieder, Schiedsrichter, Schiedsrichterassistenten, Trainer, Betreuer sowie die technischen, medizinischen und administrativen Verantwortlichen der FIFA, der Konföderationen, Verbände, Ligen und Klubs), FIFA-Angestellten, Spieler, Verbände, Mitglieder von Verbänden, Spieloffiziellen, Vermittler und Spielvermittler gemäss Definition in den FIFA-Statuten gilt. Der FIFA-Verhaltenskodex definiert die wichtigsten Werte und Grundsätze für das Verhalten und den Umgang innerhalb der FIFA und mit externen Parteien und verpflichtet alle, die dem Kodex unterstehen, zu einem integren und objektiven Verhalten gemäss Kodex, den geltenden Gesetzen und den FIFA-Richtlinien. FIFA-ETHIKREGLEMENT Das FIFA-Ethikreglement, das vom FIFA-Exekutivkomitee am 17. Juli 2012 erlassen wurde und seit dem 25. Juli 2012 in Kraft ist, findet auf Verhaltensweisen Anwendung, die der Integrität und dem Ansehen des Fussballs schaden, insbesondere auf illegales, unmoralisches und unethisches Gebaren. Das Reglement ist auf allgemeine Verhaltensweisen innerhalb des Association Football ausgerichtet, die einen geringen oder gar keinen Spielfeldbezug aufweisen. Das FIFA-Ethikreglement gilt für sämtliche Offiziellen, Spielvermittler und Vermittler. Zudem enthält es detaillierte Bestimmungen Alle FIFA-Reglemente in allen vier FIFA-Sprachen sind auf FIFA.com zu finden. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 55

56 ANHÄNGE betreffend Organisation und Verfahren. Die FIFA hat ein E-Learning-Tool für das FIFA-Ethikreglement entwickelt, das Fussballoffizielle der 211 Mitgliedsverbände mit den Bestimmungen des Ethikreglements vertraut macht. Das E-Learning-Tool, das auf FIFA.com verfügbar ist, bietet einen Überblick über den Anwendungsbereich des Ethikreglements, die Folgen bei Verstössen und die Verhaltensregeln. FIFA-GOVERNANCE-REGLEMENT Das FIFA-Governance-Reglement enthält die Grundsätze und detaillierte Regelungen zur FIFA-Organisationsführung. Es definiert auf der Grundlage der in den FIFA-Statuten festgelegten Grundstruktur die interne Organisation der FIFA sowie die grundlegenden Pflichten, Befugnisse und Zuständigkeiten bestimmter Organe, Instanzen und anderer Stellen der FIFA sowie der Mitglieder dieser Organe und der FIFA-Angestellten. Es regelt ferner die Wahl des Rats und des FIFA-Präsidenten und ergänzt und präzisiert damit die entsprechenden Bestimmungen der FIFA-Statuten. INTERNE FIFA-ORGANISATIONSWEISUNGEN Die Internen FIFA-Organisationsweisungen bestimmen gemäss FIFA-Statuten und FIFA- Governance-Reglement die interne Organisation der FIFA und regeln die Aufgaben, Befugnisse und Zuständigkeiten des FIFA-Generalsekretariats und der FIFA-Angestellten. Für die FIFA-Angestellten gelten zudem die Regelungen zu Aufgaben, Befugnissen und Zuständigkeiten in den jeweiligen Arbeitsverträgen. REGELUNGEN IN BEZUG AUF NAHESTEHENDE PARTEIEN Die FIFA hat Richtlinien zu nahestehenden Parteien erlassen, die vorschreiben, wie FIFA- Offizielle ihre Beziehungen zu und Transaktionen mit nahestehenden Parteien gemäss den International Financial Reporting Standards (IFRS) offenlegen müssen. In den Richtlinien sind ebenfalls der Geltungsbereich geregelt und nahestehende Parteien definiert. Weitere interne Bestimmungen wie das Ethikreglement und verschiedene Reglemente für Entwicklungsprogramme stützen diese Richtlinien. Die FIFA-Beschaffungsrichtlinien regeln die Ausschreibungsvorgaben und die entsprechenden Verfahren für den Erwerb von Waren und Dienstleistungen. Alle wesentlichen Verträge müssen vom zuständigen FIFA-Angestellten hinsichtlich nahestehender Parteien geprüft und abgezeichnet werden. INTERNES KONTROLLSYSTEM Das interne Kontrollsystem (IKS) der FIFA basiert auf dem international anerkannten COSO-Rahmenwerk, das die Bereiche Betrieb, Finanzberichterstattung und Compliance abdeckt. Das Dokumentieren der Kontrollen ist wichtiger Bestandteil des IKS (Art. 728a des Schweizerischen Obligationenrechts), da ansonsten die Wirksamkeit der Kontrollen nicht nachgewiesen werden kann. Das Bestehen des IKS für die Finanzberichterstattung wird von der externen Buchprüfungsstelle jährlich überprüft. 56 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

57 EXTERNE BUCHPRÜFUNG EXTERNE BUCHPRÜFUNG Gemäss FIFA-Statuten wird die externe Buchprüfungsstelle vom FIFA-Kongress bestimmt. Die Buchprüfungsgesellschaft KPMG hat ihr Mandat als externe FIFA- Buchprüfungsstelle am 9. Juni 2016 niedergelegt. Da der nächste FIFA-Kongress erst am 11. Mai 2017 stattfinden wird, die Bücher und die Jahresrechnung der FIFA gemäss den FIFA-Statuten für den Finanzbericht 2016, der vom FIFA-Kongress im Mai 2017 genehmigt werden muss, aber geprüft werden müssen, hat der Ratsausschuss provisorisch eine neue FIFA-Buchprüfungsstelle ausgewählt und ernannt. Am 14. September 2016 hat der Ratsausschuss PwC für das Geschäftsjahr 2016 provisorisch zur FIFA-Buchprüfungsstelle bestimmt. Die externe Buchprüfungsstelle prüft die konsolidierte Jahresrechnung der FIFA und erstellt einen Buchprüfungsbericht, der dem FIFA-Rat vorgelegt wird. Patrick Balkanyi, zugelassener Revisionsexperte und leitender Revisor, ist seit dem 24. Oktober 2016 mit dem bestehenden Buchprüfungsauftrag betraut. In TUSD Buchprüfungshonorare Honorare für Bestätigungen und damit verbundene Leistungen Honorare für andere Leistungen Neue Buchprüfungsstelle: PwC 2 Ehemalige Buchprüfungsstelle: KPMG 2016 und 2015 beinhalteten etenen Honorare orar für Bestätigungen gen und damit verbundene ne Leistungen Honorare für die Organisation und Durchführung vereinbarter Prüfungshandlungen sowie für Kontrollen hinsichtlich Vertragserfüllung, während andere Leistungen vor allem forensische Dienstleistungen betrafen. Der jährliche Buchprüfungsplan wird der Audit- und Compliance-Kommission der FIFA jeweils zur Genehmigung vorgelegt. Alle weiteren Aufträge an die Buchprüfer unterliegen den Beschaffungsrichtlinien und müssen vom Vorsitzenden der Audit- und Compliance-Kommission bewilligt werden. FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016 / 57

58 ANHÄNGE KAPITAL UND RESERVEN Das Vereinskapital beträgt CHF 5 Millionen. Die FIFA ist ein Verein im Sinne von Art. 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches und als nicht gewinnorientierte Organisation verpflichtet, ihre Gewinne, Reserven und Mittel gemäss Vereinszweck zur Verbesserung und weltweiten Verbreitung des Fussballs insbesondere durch Jugend- und Entwicklungsprogramme zu verwenden. Als Verein zahlt die FIFA keine Dividenden aus. Die Einnahmen und Ausgaben der FIFA sind, über die Geschäftsperiode gerechnet, ausgeglichen zu gestalten. Mit der Bildung von Reserven ist die zukünftige Erfüllung der wichtigsten Aufgaben zu garantieren. Zweck der Reserven ist es, die FIFA gegen Risiken und unvorhergesehene Ereignisse, speziell in Bezug auf die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft, zu schützen. Es gilt, die finanzielle Abhängigkeit der FIFA von der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft, die alle vier Jahre stattfindet, zu berücksichtigen. Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft ist die Haupteinnahmequelle der FIFA. Zusätzlich dienen die zweckgebundenen Reserven der Fortführung nicht gewinnbringender Aktivitäten der FIFA, wie der Durchführung von Entwicklungsprogrammen und der übrigen FIFA- Wettbewerbe. Die Reserven dürfen nur für den statutarischen Zweck der FIFA Organisation von internationalen Wettbewerben, im Speziellen der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft, und Realisierung von Entwicklungsprogrammen im Fussballbereich verwendet werden. Im Falle einer Auflösung der FIFA ist das Vermögen dem obersten Gericht des Landes, in dem sich der Sitz befindet, zu übergeben. Dieses verwaltet das Vermögen bis zur Neugründung der FIFA als bonus pater familiae. 58 / FIFA-GOVERNANCE-BERICHT 2016

59 FIFA- MITGLIEDS- VERBÄNDE 1. Afghanistan (AFG) Estland (EST) 1923/ Libanon (LIB) San Marino (SMR) Ägypten (EGY) Färöer (FRO) Liberia (LBR) São Tomé und Príncipe (STP) Albanien (ALB) Fidschi (FIJ) Libyen (LBY) Saudiarabien (KSA) Algerien (ALG) Finnland (FIN) Liechtenstein (LIE) Schottland (SCO) Amerikanische Jungferninseln (VIR) Frankreich (FRA) Litauen (LTU) 1923/ Schweden (SWE) Amerikanisch-Samoa (ASA) Gabun (GAB) Luxemburg (LUX) Schweiz (SUI) Andorra (AND) Gambia (GAM) Macau (MAC) Senegal (SEN) Angola (ANG) Georgien (GEO) Madagaskar (MAD) Serbien (SRB) Anguilla (AIA) Ghana (GHA) Malawi (MWI) Seychellen (SEY) Antigua und Barbuda (ATG) Gibraltar (GIB) Malaysia (MAS) Sierra Leone (SLE) Äquatorial-Guinea (EQG) Grenada (GRN) Malediven (MDV) Simbabwe (ZIM) Argentinien (ARG) Griechenland (GRE) Mali (MLI) Singapur (SIN) Armenien (ARM) Guam (GUM) Malta (MLT) Slowakei (SVK) Aruba (ARU) Guatemala (GUA) Marokko (MAR) Slowenien (SVN) Aserbaidschan (AZE) Guinea (GUI) Mauretanien (MTN) Somalia (SOM) Äthiopien (ETH) Guinea-Bissau (GNB) Mauritius (MRI) Spanien (ESP) Australien (AUS) Guyana (GUY) EJR Mazedonien (MKD) Sri Lanka (SRI) Bahamas (BAH) Haiti (HAI) Mexiko (MEX) St. Kitts und Nevis (SKN) Bahrain (BHR) Honduras (HON) Moldawien (MDA) St. Lucia (LCA) Bangladesch (BAN) Hongkong (HKG) Mongolei (MNG) St. Vincent und die Grenadinen (VIN) 21. Barbados (BRB) Indien (IND) Montenegro (MNE) Belarus (BLR) Indonesien (IDN) Montserrat (MSR) Südafrika (RSA) Belgien (BEL) Irak (IRQ) Mosambik (MOZ) Sudan (SDN) Belize (BLZ) Iran (IRN) Myanmar (MYA) Südsudan (SSD) Benin (BEN) Republik Irland (IRL) Namibia (NAM) Suriname (SUR) Bermuda (BER) Island (ISL) Nepal (NEP) Swasiland (SWZ) Bhutan (BHU) Israel (ISR) Neukaledonien (NCL) Syrien (SYR) Bolivien (BOL) Italien (ITA) Neuseeland (NZL) Tadschikistan (TJK) Bosnien und Herzegowina (BIH) Jamaika (JAM) Nicaragua (NCA) Tahiti (TAH) Botsuana (BOT) Japan (JPN) Niederlande (NED) Tansania (TAN) Brasilien (BRA) Jemen (YEM) Niger (NIG) Thailand (THA) Britische Jungferninseln (VGB) Jordanien (JOR) Nigeria (NGA) Togo (TOG) Brunei Darussalam (BRU) Kambodscha (CAM) Nordirland (NIR) Tonga (TGA) Bulgarien (BUL) Kamerun (CMR) Norwegen (NOR) Trinidad und Tobago (TRI) Burkina Faso (BFA) Kanada (CAN) Oman (OMA) Tschad (CHA) Burundi (BDI) Kap Verde (CPV) Österreich (AUT) Tschechische Rep. (CZE) 1907/ Cayman-Inseln (CAY) Kasachstan (KAZ) Osttimor (TLS) Tunesien (TUN) Chile (CHI) Katar (QAT) Pakistan (PAK) Türkei (TUR) VR China (CHN) 1931/ Kenia (KEN) Palästina (PLE) Turkmenistan (TKM) Chinese Taipei (TPE) Kirgisistan (KGZ) Panama (PAN) Turks- und Caicos-Inseln (TCA) Cook-Inseln (COK) Kolumbien (COL) Papua-Neuguinea (PNG) Uganda (UGA) Costa Rica (CRC) Komoren (COM) Paraguay (PAR) Ukraine (UKR) Curaçao (CUW) DR Kongo (COD) Peru (PER) Ungarn (HUN) Dänemark (DEN) Kongo (CGO) Philippinen (PHI) Uruguay (URU) Deutschland (GER) DVR Korea (PRK) Polen (POL) USA (USA) Dominica (DMA) Republik Korea (KOR) Portugal (POR) Usbekistan (UZB) Dominikanische Rep. (DOM) Kosovo (KVX) Puerto Rico (PUR) Vanuatu (VAN) Dschibuti (DJI) Kroatien (CRO) Ruanda (RWA) Venezuela (VEN) Ecuador (ECU) Kuba (CUB) Rumänien (ROU) Vereinigte Arab. Emirate (UAE) El Salvador (SLV) Kuwait (KUW) Russland (RUS) 1912/ Vietnam (VIE) Elfenbeinküste (CIV) Laos (LAO) Salomon-Inseln (SOL) Wales (WAL) England (ENG) Lesotho (LES) Sambia (ZAM) Zentralafrikanische Rep. (CTA) Eritrea (ERI) Lettland (LVA) 1923/ Samoa (SAM) Zypern (CYP) 1948

60 Fédération Internationale de Football Association FIFA-Strasse 20 Postfach 8044 Zürich Schweiz T: +41 (0) F: +41 (0) FIFA.com

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