Eheschließungen, Geborene und Gestorbene im Freistaat Sachsen
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- Cornelius Arnold
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1 Eheschließungen, Geborene und Gestorbene im Freistaat Sachsen IV. Quartal 2006 A II 1 - vj 4/06 ISSN Preis: 2,00 Bevölkerung, Gebiet, Erwerbstätigkeit
2 Zeichenerklärung - 0 Nichts vorhanden (genau Null) Weniger als diehälftevon 1in der letztenbesetztenstelle, jedoch mehr als nichts x () Tabellenfachgesperrt, weilaussage nicht sinnvoll Aussagewertisteingeschränkt Angabefällt späteran p vorläufigezahl / Zahlenwert nichtsicher genug r berichtigte Zahl. Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten s geschätzte Zahl Herausgeber: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Macherstraße Kamenz Telefon Vermittlung Präsidentin/Sekretariat Auskunft -1913, Bibliothek Vertrieb Postfach Kamenz Telefax Telefax Telefax Internet info@statistik.sachsen.de Kein Zugangfür elektronisch signierte sowie verschlüsselte Dokumente Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen,Kamenz, Juni 2007 Fürnichtgewerbliche Zweckesind VervielfältigungundunentgeltlicheVerbreitung,auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. DieVerbreitung, auchauszugsweise, über elektronische Systeme/Datenträger bedarfder vorherigen Zustimmung.AlleübrigenRechte bleibenvorbehalten.
3 Inhalt Seite Vorbemerkungen 3 Natürliche Bevölkerungsbewegung im IV. Quartal Tabellen 1. Eheschließungen, Lebendgeborene und Gestorbene im IV. Quartal 2005 und Eheschließungen, Geborene und Gestorbene im IV. Quartal 2006 nach Monaten 5 3. Eheschließungen, Geborene und Gestorbene im IV. Quartal 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 6 4. Gestorbene im IV. Quartal 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen sowie Altersgruppen 8 5. Gestorbene im IV. Quartal 2006 nach ausgewählten Todesursachen und Geschlecht 9 Abbildungen Abb. 1 Lebendgeborene und Gestorbene 1996 bis 2006 nach en und Quartalen 11 Abb. 2 Lebendgeborene im IV. Quartal 2005 und IV. Quartal 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 12
4 3 Vorbemerkungen Diese Veröffentlichung beinhaltet die vorläufigen Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung (Eheschließungen, Geborene, Gestorbene, Todesursachen) im IV. Quartal 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen, bezogen auf den Gebietsstand 1. Januar Für Gemeinden mit Teilumgliederungen bleiben die Angaben für Eheschließungen, Geburten und Gestorbene, die teilumgegliederten Gebiete betreffend, unberücksichtigt. Rechtsgrundlagen - Gesetz über die Statistik für Bundeszwecke (Bundesstatistikgesetz - BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 9. Juni 2005 (BGBl. I S. 1534); - Gesetz über die Statistik der Bevölkerungsbewegung und die Fortschreibung des Bevölkerungsstandes in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. März 1980 (BGBl. I S. 308), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 25. März 2002 (BGBl. I S. 1186); - Sächsisches Statistikgesetz vom 17. Mai 1993 (SächsGVBl. S. 453); zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 6. Juni 2002 (SächsGVBl. S. 168, 171); - Sächsisches Gesetz über das Friedhofs-, Leichen- und Bestattungswesen (Sächsisches Bestattungsgesetz - Sächs- BestG) vom 8. Juli 1994 (SächsGVBl. S. 1321), zuletzt geändert durch Art. 1 1 Nr. 11 des Gesetzes vom 6. Juni 2002 (SächsGVBl. S. 168). Erläuterungen Zu den Eheschließungen zählen alle standesamtlichen Trauungen, auch die von Ausländern. Ausgenommen sind nur die Fälle, in denen beide Ehegatten zu den im Bundesgebiet stationierten ausländischen Streitkräften bzw. zu den ausländischen diplomatischen und konsularischen Vertretungen und ihren Familien gehören. Die regionale Zuordnung der Eheschließungen erfolgt nach dem Ort ihrer Registrierung. Bei den Geborenen (Geburten) wird zwischen Lebendgeborenen und Totgeborenen unterschieden. Zu den Lebendgeborenen zählen alle Kinder, bei denen entweder das Herz geschlagen oder die Nabelschnur pulsiert oder die natürliche Lungenatmung eingesetzt hat. Geborene, bei denen nicht mindestens eines dieser Lebenszeichen und ein Mindestgewicht von 500 g vorliegt, werden als Totgeborene registriert. Die Legitimität wird in den Statistiken seit Inkrafttreten der Änderungen des Kindschafts- und Eheschließungsrechts nach Kindern miteinander verheirateter Eltern und nicht miteinander verheirateter Eltern unterschieden. Nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches gilt ein Kind, das nach der Eheschließung der Mutter oder bis zu 300 Tagen nach dem Tode des Ehegatten geboren wird, unbeschadet der Möglichkeit einer späteren Anfechtung, als Kind von miteinander verheirateten Eltern. Wird ein Kind nach Ehescheidung geboren, gilt es als Kind nicht miteinander verheirateter Eltern. Die Formulierung des Merkmals Legitimität: ehelich bzw. nichtehelich wurde durch die Formulierung Eltern miteinander verheiratet bzw. Eltern nicht miteinander verheiratet ersetzt. Bis zum 30. Juni 1998 galt ein Kind als ehelich, wenn es nach Eingehen der Ehe der Mutter oder bis zu 302 Tagen nach Auflösung der Ehe der Mutter, unbeschadet einer späteren Anfechtung, geboren wurde. Als Gestorbene werden alle amtlich festgestellten Sterbefälle gezählt, außer Totgeborene, standesamtlich beurkundete Kriegssterbefälle und gerichtliche Todeserklärungen. Die regionale Zuordnung der Gestorbenen erfolgt nach dem Ort ihrer alleinigen Wohnung oder Hauptwohnung. Hauptwohnung ist die vorwiegend benutzte Wohnung des Einwohners. Hauptwohnung eines verheirateten Einwohners, der nicht dauernd von seiner Familie getrennt lebt, ist die vorwiegend benutzte Wohnung der Familie. In Zweifelsfällen ist die vorwiegend benutzte Wohnung dort, wo der Schwerpunkt der Lebensbeziehungen des Einwohners liegt. Die Todesursache wird aus den Eintragungen im Leichenschauschein gemäß den Regeln der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ermittelt und entsprechend der 10. Revision der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10) signiert. Es wird nur das Grundleiden für die Statistik herangezogen.
5 4 Natürliche Bevölkerungsbewegung im IV. Quartal 2006 Im IV. Quartal 2006 kamen im Freistaat Sachsen Kinder, davon Mädchen und Knaben, lebend zur Welt. Gegenüber dem IV. Quartal 2005 erhöhte sich die Zahl der Lebendgeborenen um 211 bzw. 2,5 Prozent. In den Kreisfreien Städten und Landkreisen verlief die Geburtenentwicklung im IV. Quartal sehr unterschiedlich. In vier Kreisfreien Städten und zehn Landkreisen stieg die Anzahl der Lebendgeborenen im IV. Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Zunahme reichte von 29,6 Prozent in der Kreisfreien Stadt Hoyerswerda bis 0,4 Prozent in der Kreisfreien Stadt Chemnitz. Zu einem Rückgang kam es in drei Kreisfreien Städten und zwölf Landkreisen. Die höchsten Geburtenrückgänge wiesen der Landkreis Annaberg mit 10,3 Prozent und der Landkreis Riesa-Großenhain mit 9,0 Prozent auf. Von den insgesamt Lebendgeborenen im IV. Quartal 2006 kamen Kinder in einer bestehenden Ehe zur Welt, Kinder hatten eine nicht verheiratete Mutter. Je Lebendgeborene erhöhte sich damit die Anzahl der Kinder, deren Mutter bei der Geburt nicht verheiratet war, von 585 im IV. Quartal 2005 auf 601 im IV. Quartal Im IV. Quartal 2006 starben im Freistaat Sachsen Personen. Das waren 511 Personen (4,0 Prozent) weniger als im IV. Quartal In drei Kreisfreien Städten und 15 Landkreisen war ein Rückgang der Anzahl der Gestorbenen zu verzeichnen. Dieser reichte von 21,7 Prozent im Landkreis Döbeln bis 15,8 Prozent im Muldentalkreis. In drei Kreisfreien Städten und sieben Landkreisen stieg die Anzahl der Gestorbenen von 0,4 Prozent im Landkreis Löbau-Zittau bis 12,1 Prozent in der Kreisfreien Stadt Chemnitz. In der Kreisfreien Stadt Zwickau hat sich die Anzahl der Gestorbenen gegenüber dem IV. Quartal 2005 nicht verändert. Insgesamt ergab sich für den Freistaat Sachsen im IV. Quartal 2006 mit Personen ein niedrigeres Geburtendefizit als im IV. Quartal 2005 (4 535 Personen). Die häufigsten Todesursachen waren mit Gestorbenen (47,7 Prozent) Krankheiten des Kreislaufsystems, gefolgt von Bösartigen Neubildungen (Krebs) mit Gestorbenen (25,6 Prozent). Im IV. Quartal 2006 wurden im Freistaat Sachsen Ehen geschlossen. Das waren 69 Eheschließungen (2,5 Prozent) mehr als im IV. Quartal In fünf Kreisfreien Städten und zehn Landkreisen kam es zu einem Anstieg der Eheschließungen zwischen 3,3 Prozent in der Kreisfreien Stadt Dresden und 54,5 Prozent im Niederschlesischen Oberlausitzkreis. In zwei Kreisfreien Städten und zwölf Landkreisen wurde ein Rückgang von Eheschließungen registriert. Der höchste Rückgang war in der Kreisfreien Stadt Hoyerswerda (27,8 Prozent), gefolgt vom Landkreis Kamenz (26,3 Prozent). Von den insgesamt Eheschließenden im IV. Quartal 2006 waren Personen (67,3 Prozent) vorher ledig, Personen (30,8 Prozent) geschieden und 109 Personen (1,9 Prozent) verwitwet.
6 5 1. Eheschließungen, Lebendgeborene und Gestorbene im IV. Quartal 2005 und 2006 Merkmal IV. Quartal Veränderung absolut % Eheschließungen ,5 Lebendgeborene ,5 Gestorbene ,0 Überschuss der Lebendgeborenen bzw. Gestorbenen (-) x 2. Eheschließungen, Geborene und Gestorbene im IV. Quartal 2006 nach Monaten Merkmal Oktober November Dezember IV. Quartal Eheschließungen Lebendgeborene männlich weiblich darunter Eltern nicht miteinander verheiratet Totgeborene Gestorbene männlich weiblich darunter im ersten Lebensjahr darunter in den ersten 7 Lebenstagen Überschuss der Lebendgeborenen bzw. Gestorbenen (-) männlich weiblich
7 6 3. Eheschließungen, Geborene und Gestorbene im IV. Quartal 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen Lebendgeborene Kreisfreie Stadt Landkreis Land Ehe- schließungen insgesamt männlich weiblich darunter Eltern nicht miteinander verheiratet Totgeborene Chemnitz, Stadt Plauen, Stadt Zwickau, Stadt Annaberg Chemnitzer Land Freiberg Vogtlandkreis Mittlerer Erzgebirgskreis Mittweida Stollberg Aue-Schwarzenberg Zwickauer Land Chemnitz Dresden, Stadt Görlitz, Stadt Hoyerswerda, Stadt Bautzen Meißen Niederschlesischer Oberlausitzkreis Riesa-Großenhain Löbau-Zittau Sächsische Schweiz Weißeritzkreis Kamenz Dresden Leipzig, Stadt Delitzsch Döbeln Leipziger Land Muldentalkreis Torgau-Oschatz Leipzig Sachsen
8 7 Gestorbene insgesamt männlich weiblich und zwar im ersten in den ersten 7 Le- Lebensjahbenstagen Überschuss der Lebendgeborenen bzw. Gestorbenen (-) insgesamt männlich weiblich Kreisfreie Stadt Landkreis Land Chemnitz, Stadt Plauen, Stadt Zwickau, Stadt Annaberg Chemnitzer Land Freiberg Vogtlandkreis Mittlerer Erzgebirgskreis Mittweida Stollberg Aue-Schwarzenberg Zwickauer Land Chemnitz Dresden, Stadt Görlitz, Stadt Hoyerswerda, Stadt Bautzen Meißen Niederschlesischer Oberlausitzkreis Riesa-Großenhain Löbau-Zittau Sächsische Schweiz Weißeritzkreis Kamenz Dresden Leipzig, Stadt Delitzsch Döbeln Leipziger Land Muldentalkreis Torgau-Oschatz Leipzig Sachsen
9 8 4. Gestorbene im IV. Quartal 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen sowie Altersgruppen Kreisfreie Stadt Landkreis Land Im Alter von... bis unter... Jahren Insgesamt unter und mehr Chemnitz, Stadt Plauen, Stadt Zwickau, Stadt Annaberg Chemnitzer Land Freiberg Vogtlandkreis Mittlerer Erzgebirgskreis Mittweida Stollberg Aue-Schwarzenberg Zwickauer Land Chemnitz Dresden, Stadt Görlitz, Stadt Hoyerswerda, Stadt Bautzen Meißen Niederschlesischer Oberlausitzkreis Riesa-Großenhain Löbau-Zittau Sächsische Schweiz Weißeritzkreis Kamenz Dresden Leipzig, Stadt Delitzsch Döbeln Leipziger Land Muldentalkreis Torgau-Oschatz Leipzig Sachsen
10 9 5. Gestorbene im IV. Quartal 2006 nach ausgewählten Todesursachen und Geschlecht Pos.-Nr. der ICD-10 1) Todesursache Insgesamt Männlich Weiblich A00-B99 Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten A15-A19 Tuberkulose C00-D48 Neubildungen C00-C97 Bösartige Neubildungen C15-C26 der Verdauungsorgane C30-C39 der Atmungs- und sonst. intrathorakaler Organe C43-C44 Melanom und sonst. bösart. Neubild. der Haut C50 der Brustdrüse C51-C68 der Genital- und Harnorgane C81-C96 des lymphat., blutbild. u. verwandten Gewebes E00-E90 Endokrine, Ernährungs- u. Stoffwechselkrankheiten E10-E14 Diabetes mellitus F00-F99 Psychische und Verhaltensstörungen G00-G99 Krankheiten des Nervensystems I00-I99 Krankheiten des Kreislaufsystems I10-I15 Hypertonie (Hochdruckkrankheit) I20-I25 Ischämische Herzkrankheit I21 Akuter Myokardinfarkt I22 Rezidivierender Myokardinfarkt I30-I52 Sonstige Formen der Herzkrankheit I60-I69 Zerebrovaskuläre Krankheiten I64 Schlaganfall, nicht als Blutung o. Infarkt bezeichnet J00-J99 Krankheiten des Atmungssystems J10-J18 Grippe und Pneumonie K00-K93 Krankheiten des Verdauungssystems K70-K77 Krankheiten der Leber N00-N99 Krankheiten des Urogenitalsystems P00-P96 Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben V01-Y88 Unfälle V01-V99 Transportmittelunfälle W00-W19 Stürze X40-X49 Akzidentielle Vergiftungen X60-X84 Vorsätzliche Selbstbeschädigung X85-Y09 Tätlicher Angriff A00-T98 Insgesamt ) ICD: Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision
11 11 Abb. 1 Lebendgeborene und Gestorbene 1996 bis 2006 nach en und Quartalen Tausend Chemnitz 8 6 Gestorbene 4 2 Lebendgeborene 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Tausend 8 Dresden 6 Gestorbene 4 2 Lebendgeborene 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Tausend 8 Leipzig 6 4 Gestorbene 2 Lebendgeborene 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV
12 12 Abb. 2 Lebendgeborene im IV. Quartal 2005 und IV. Quartal 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen Hoyerswerda, Stadt Görlitz, Stadt IV.Quartal 2005 IV.Quartal 2006 Plauen, Stadt Döbeln Annaberg Torgau-Oschatz Stollberg Mittlerer Erzgebirgskreis Niederschlesischer Oberlausitzkreis Zwickau, Stadt Riesa-Großenhain Löbau-Zittau Zwickauer Land Weißeritzkreis Mittweida Sächsische Schweiz Muldentalkreis Chemnitzer Land Aue-Schwarzenberg Leipziger Land Delitzsch Bautzen Freiberg Meißen Kamenz Vogtlandkreis Chemnitz, Stadt Dresden, Stadt Leipzig, Stadt Lebendgeborene
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