Michael Buback Der zweite Tod meines Vaters

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1 Gruppe 4: (Stefan Klenner, Martin Lippert) Michael Buback Der zweite Tod meines Vaters Der Dienstwagen von Generalbundesanwalt Siegfried Buback am Tattag in Karlsruhe (Bildnachweis: taz.de) Als Grundlage dieser Gruppe zum Thema Gerechtigkeit diente die Debatte um die wahren Hintergründe des Mordanschlages der RAF auf den Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine beiden Begleiter am Gründonnerstag Hierzu auch die Links auf weitere Informationen: Quellenangaben auf der Einladung zur Schulveranstaltung Die neuen Fakten sind ungeheuerlich Zur Einführung in die Gruppenphase wurde gemeinsam die Fernsehdokumentation des SWR vom 2. September 2009 (Bubacks Mörder. Auf der Spur eines ungeklärten Verbrechens) angeschaut und miteinander besprochen. Dadurch gelang ein guter Überblick über die Sachlage, die natürlich nicht bei jedem Gruppenmitglied hinreichend bekannt war. Für die nähere Information wurden einzelne Abschnitte aus dem Buch von Michael Buback (Michael Buback: Der zweite Tod meines Vaters. 2. Aufl. München: Droemer-Knaur, 2009) herangezogen.

2 Zur Vertiefung wurden die Teilnehmer in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam die Aufgabe, erstens, die Aussagen der Bundesanwaltschaft mit denen von Prof. Michael Buback zu vergleichen; zweitens sollte versucht werden, eine Definition von Gerechtigkeit zu finden. Ein Verweis auf die entsprechenden Kapitel bzw. Seitenzahlen aus dem Buch von Prof. Buback findet sich in den Gruppenergebnissen der vier gebildeten Diskussionsgruppen. Ergebnisse der vier Diskussionsgruppen: 1) Diskussion über die Aussagen der Bundesanwaltschaft und der Michael Bubacks zu dem Mordattentat am Gründonnerstag ) Definition von Gerechtigkeit 1. Gruppe: Franziska, Hannah, Tobi, Biniam, Felix, Katja 1) Bundesanwaltschaft Michael Buback Es war nie die Rede von einer Frau Folkerts, Klar und Sonnenberg sind die Täter gewesen Assoziale nach lebenslanger Haft wieder in die Gesellschaft eingliedern Begnadigung: Kooperation mit Verena Becker Auch Linkshänder kann von rechts schießen Becker zwar mitverantwortlich, aber sie hat bereits ihre Strafe erhalten Ungereimtheiten in Spurenakten der Bundesanwaltschaft (S. 144 ff.) Aussagen von Zeugen verschwinden oder sind verfälscht Becker wahrscheinlich die Schützin (Kapitel 9, S. 332) Deckung von staatlicher Seite für RAF-Täter (Kapitel 8 & 9) 5000 DM Startkapital Für Verena Becker von Staat zu ihrer Begnadigung 1980: Einstellung des Verfahrens zu den Karlsruher Morden (Kapitel 7 & 8) 2007: Becker wird der Mittäterschaft an den Karlsruher Morden überführt wegen einer von ihr angeleckten Briefmarke (aktuelle Info aus seinem Vortrag)

3 2) Gerechtigkeit ist, wenn jeder bekommt was ihm zusteht. Außerdem muss jeder Mensch unvoreingenommen, gleich und fair behandelt werden! 2. Gruppe: Carina, Selina, Anna, Sabrina, Stefanie, Charlotta 1) Bundesanwaltschaft Michael Buback - Verena Becker wurde bereits verurteilt und sogar durch den Bundespräsidenten begnadigt - Außerdem sind die Aussagen der Zeugen, die Michael Buback anführt fragwürdig, da andere Zeugen nicht von einer zierlichen Person sprechen - Indizien zur Verurteilung von Verena Becker reichen nicht aus, um sie für Karlsruhe zu verurteilen - Verfahren muss neu aufgenommen werden (S. 102) - Erkenntnisse über das Ermittlungsverfahren von M. Buback sollten in neuen Prozess einfließen - Urteile für Karlsruher Morde haben nie die tatsächlichen Tatbeteiligten verurteilt. (Kapitel 10, S. 326 ff.) 2) Was ist Gerechtigkeit? - Bürger müssen ohne jegliche Ausnahmen für ihre Taten haften - Gleichberechtigung aller Bürger - individuelle Behandlung nach Recht und Unrecht - jedem wird sein Recht zugesprochen - Urteile müssen sorgfältig überprüft und ermittelt werden - die Menschenwürde ist unantastbar - alle Menschen müssen gleich behandelt werden

4 3. Gruppe: Doreen, Laura, Vanessa, Sina, Isabel 1) Bundesanwaltschaft Michael Buback - Fall ist abgeschlossen - Notizbuch gibt kaum richtige Hinweise auf Tatbeteiligung von VB - Täter: Klar, Folkerts und Sonnenberg - Nicht alle Zeugen sind relevant - will Aufklärung des Mordes an seinem Vater und seinen zwei Begleitern - Unstimmigkeiten in Protokollen zu auffällig (S. 144 ff.) - Folkerts war zum Tatzeitpunkt in Amsterdam und wurde trotzdem verurteilt - Becker und Sonnenberg wurden jedoch nie für Karlsruhe angeklagt. (S. 407 & 411) - Notizbuch gibt Hinweise auf Mittäterschaft von VB. - VB hat geschossen 2) Buback: Jeder soll für seine Schuld individuell belagt werden Bundesanwaltschaft: Rechtsstaat muss Täter zur Verantwortung ziehen, im Falle von Terrorismus ist auch eine teilweise Kollektivschuld zur Beruhigung des Volkes notwendig

5 4. Gruppe: Lisa Marie, Janina, Sarah, Kim, Burcu, Maximilian 1)Bundesanwaltschaft - der Fall sollte nicht nochmal aufgerollt werden - jeder der RAF-Täter wurde zur Verantwortung gezogen und verurteilt - Brigitte Mohnhaupt wurde als Rädelsführerin der RAF verurteilt und war maßgeblich an der Planung der Karlsruher Morde beteiligt - man sollte das Verfahren nicht neu aufnehmen, um keine neue Reaktionswelle zu starten - der Rechtsstaat hat Verantwortliche bestraft Michael Buback - Fall Buback muss im Sinne des Rechtstaates lückenlos aufgeklärt werden - Becker wurde zu wenig bestraft und bekam sogar nach ihrer Begnadigung noch finanzielle Unterstützung von staatlicher Seite - Becker wurde gedeckt und muss jetzt in neuem Verfahren zur Verantwortung gezogen werden 2) Was ist Gerechtigkeit? Dass jeder die gerechte/richtige/gesetzliche Strafe für seine Tat bekommt. Dies muss geschehen ohne die Nationalität, soziale Stellung, den beruflichen Stand, das Alter, das Geschlecht oder die äußere Erscheinung zu berücksichtigen Die Beschäftigung mit dem Thema Gerechtigkeit am konkreten Fall der Aufarbeitung des Mordes an Siegfried Buback und seiner beiden Begleiter war hochinteressant. Es zeigte sich, dass man sich viel kritischer mit den Umständen beschäftigen sollte und nicht gleich alle angebotenen Informationen ungeprüft über-nehmen sollte. Die Rückschlüsse von Prof. Michael Buback jedenfalls waren sehr gut nachvollziehbar und machen betroffen, weil gerade die Bundesanwaltschaft wenig Interesse an einer Aufklärung des Falles zeigt. Wie gerecht es in unserem Staat zugeht wird damit zu einer kritischen Anfrage an die Politik. Gespannt waren wir nun in der Gruppe auf den Abschlussvortrag des Philosophischen Tages. Dort sprach Prof. Michael Buback persönlich im Forum unserer Schule zu allen Schülern über das Thema Gerechtigkeit.

6 Prof. Michael Buback beim Abschlussvortrag im Forum Zu den Zeitungsberichten über den 4. Philosophischen Tag im Dillenburger Wochenblatt: Mein Vertrauen wurde sehr schwer erschüttert von Martin Lippert Herborner Tageblatt: Gab einen Schutz für RAF-Täter

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