Fachbereich Deutsch: LEISTUNGSBEWERTUNG SCHRIFTLICHER SPRACHGEBRAUCH Beschlossen am: Anzahl, der mit Noten zu bewertenden Arbeiten: Klasse 3
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1 FACHBEREICH DEUTSCH: LEISTUNGSBEWERTUNG SCHRIFTLICHER SPRACHGEBRAUCH Kollegium der Ludgerusschule KONZEPTE UND VEREINBARUNGEN
2 Fachbereich Deutsch: LEISTUNGSBEWERTUNG SCHRIFTLICHER SPRACHGEBRAUCH Beschlossen am: Anzahl, der mit Noten zu bewertenden Arbeiten: Klasse 3 Klasse 3 Klasse 4 Klasse 4 1. Halbjahr: 2 Arbeiten 2. Halbjahr: 2 Arbeiten 1. Halbjahr: 3 Arbeiten 2. Halbjahr: 3 Arbeiten Bei der Durchführung von Schreibwerkstätten kann eine der benoteten Arbeiten daraus entnommen werden. Neuer Lehrplan: Schreiben als Prozess (planen, verfassen, überarbeiten, Schreibkonferenz, Schreibpläne) Textformen: Erzählende Texte: Erlebniserzählung Fantasiegeschichte Bildergeschichte Reizwortgeschichte Fortsetzungsgeschichte Märchen Nacherzählung (z.b. Fabel mit Perspektivenwechsel) Tagebuch Darstellende/Informierende Texte: Personenbeschreibung Wegbeschreibung Tierbeschreibung Gegenstandsbeschreibung Vorgangsbeschreibung (z.b. Rezept, Bastelanleitung, Spielregel) Bericht über ein Ereignis Sachtext Appellative Texte: Brief (z.b. Beschwerdebrief, Entschuldigungsschreiben) Einladungsschreiben Streitgespräch 1
3 Leistungsbewertung: 50% Inhalt, 50% Gestaltung Je nach Textform und zuvor im Unterricht erarbeiteten Kriterien kann die prozentuale Gewichtung variieren (40%, 60%). Bewertungstabelle nach Wagner (Formen schriftlichen Sprachgestaltens, Proegel) Note oder Note sehr gut 19,20 sehr gut gut gut befriedigend befriedigend 8 11 ausreichend ausreichend 5 7 mangelhaft 5 9 mangelhaft 0 4 ungenügend 0 4 ungenügend weiterer Literaturhinweis: Aufsätze beurteilen, AOL-Verlag Bildergeschichte I. Inhalt a) Richtigkeit des Handlungsablaufs 2 b) Erfassung der Pointe 4 c) Genauigkeit und Vollständigkeit in der Darstellung 2 d) Sinnvolle Füllung der Geschehnislücken 1 e) Erreichen einer Gestaltungseinheit 1 a) Treffende Wortwahl 2 b) Vermeiden von Wiederholungen am Satzanfang und im Satz 2 c) Richtigkeit bei Satzbau, Satzverbindungen, Satzgefüge 2 d) Wirksamkeit der Sprache: Lebendige und frische Ausdrucksweise durch wörtliche Reden. Fragen und Ausrufe 2 e) Einhalten oder gezielter Wechsel der Erzählzeit 1 f) Richtiger Kasusgebrauch 1 2
4 Fantasiegeschichte/Reizwortgeschichte/ Fortsetzungsgeschichte I. Inhalt a) Wurde die vorgegebene Aufgabe erfüllt? Wurde zu Reizwörtern oder zu einem Rahmenthema erzählt? Wurde ein Erzählteil sinnvoll ergänzt? 3 b) Liegt eine Gestaltungseinheit vor? 3 c) Ist ein Gestaltungszusammenhang gegeben? 2 d) Ist eine Grobgliederung in Einleitung, Hauptteil und Schluss erkennbar? 1 e) Wurde eine treffende Überschrift gefunden? 1 Gestaltung a) Hat der Schreiber treffende Verben und farbige Adjektive verwendet? 2 b) Finden wir wechselnden und richtigen Satzbau sowie Satzgefüge? 2 c) Sind unterschiedliche Satzanfänge gewählt worden? 1 d) Wurden wörtliche Reden. Ausrufe und Fragen eingesetzt? 2 e) Ist ein Spannungsbogen erkennbar? 2 f) Ist die Erzählzeit eingehalten oder sinnvoll gewechselt worden? 2 Erlebniserzählung I. Inhalt a) Liegt eine Gestaltungseinheit vor? Keine Sprünge? Folgerichtiger Handlungsablauf? 2 b) Ist eine lebendige Darstellung gegeben? 2 c) Liegt eine Steigerung der Spannung vor? Wird allmählich zum Höhepunkt hingeführt? 2 d) Sind Beobachtungen genau und differenziert wiedergegeben? Vollständige Darstellung, Angaben über Personen, Ort und Zeit? 2 e) Werden eigene Gedanken und evtl. Gefühle wiedergegeben? 2 a) Hat der Schreiber eine spannungsweckende Überschritt gewählt? 1 b) Hat der Schreiber treffende Verben und farbige Adjektive verwendet? 2 c) Finden wir wechselnden und richtigen Satzbau sowie Satzgefüge? 1 d) Sind unterschiedliche Satzanfänge benutzt worden? 1 e) Wird wörtliche Rede eingesetzt? 1 f) Belebt der Schreiber seine Erzählung mit Fragen und Ausrufen? 1 g) Ist ein Spannungsbogen erkennbar? 2 h) Ist die Zeit eingehalten oder gezielt gewechselt worden? 1 3
5 Nacherzählung I. Inhalt a) Wurde der Inhalt vollständig aus wechselnder oder gleicher Perspektive wiedergegeben? 3 b) Wurde auf Darstellung überflüssiger oder störender Details verzichtet? 2 c) Wurden die Autorintention, die Pointe der Grundgedanke des vorgegebenen Textes erfasst? 3 d) Wurde die Reihenfolge der Einzelschritte eingehalten? 2 a) Hat der Schreiber treffende Verben und Farbige Adjektive, auch nach eigener Wahl, verwendet? 2 b) Finden wir wechselnden Satzbau und richtiges Satzgefüge? 2 c) Sind die Satzanfänge variabel gestaltet? 2 d) Wird wörtliche Rede eingesetzt? 1 e) Werden spannungserzeugende Ausrufe und Fragen verwendet? 1 f) Ist die Erzählzeit eingehalten worden? 1 Brief I. Inhalt a) Ist die Reihenfolge verständlich? 2 b) Ist in Einzelheiten berichtet worden? 2 c) Sind Einleitungssatz und Schlusssatz originell und treffend formuliert? 2 d) Ist die Anrede adressatenbezogen? 1 e) Hat das Briefende einen passenden Gruß? 1 Summe 8 a) Sind Ort und Datum richtig angegeben? 1 b) Wurden treffende Verben und passende Adjektive verwendet? 2 c) Wurden Wiederholungen vermieden? 2 d) Wurden Satzanfänge variiert? 2 e) Wurde in korrektem Satzbau formuliert? 2 I) Wurde durchgängig ein treffendes Anredepronomen verwendet? 2 g) Wurde der Brief mit einer Unterschrift versehen? 1 Summe 12 4
6 Bericht/Beschreibung I. Inhalt a) Ist die gegebene Information sachlich richtig und vollständig? 4 b) Wird die Information in einer logischen Reihenfolge der Einzelschritte gegeben? 3 c) Ist die Information so ausführlich, dass der Leser des Berichts von einem Ereignis oder Geschehen eine genaue Vorstellung erhält? der Leser der Beschreibung genaue Vorstellungen von Vorgängen, Gegenständen, Tieren oder Personen erhält? 3 a) Hat der Schreiber treffende Fachtermini, Verben und Adjektive verwendet? 2 b) Sind Satzbau, Satzverbindungen und Satzgefüge richtig? 2 c) Ist der Darstellungsstil dem Darstellungsgegenstand entsprechend sachlich, knapp und klar? 2 d) Ist die verwendete Zeitform der Aufgabenstellung angemessen? 2 e) Gelingen dem Schreiber Variationen in Wortwahl und Satzbau? 2 5
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