HINTERGRUNDINFORMATION. Gut vernetzt Partner und Kooperationen der DGNB
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- Angela Frank
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1 HINTERGRUNDINFORMATION Gut vernetzt Partner und Kooperationen der DGNB Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen - DGNB e.v.: Ziele erreichen mit starkem Netzwerk Die DGNB ist die zentrale Wissensplattform für nachhaltiges Bauen und Motor für die Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche. Ihr Ziel ist es, nachhaltiges Bauen in der Bau- und Immobilienbranche zu verankern und treibt dies aktiv voran. Um das zu erreichen, hat sich die DGNB seit ihrem Bestehen mit den relevanten Akteuren vernetzt auf politischer Ebene, mit relevanten Verbänden, berufsständischen Organisationen und mit öffentlichkeitswirksamen Branchentreffs. 1. Politische Impulse setzen Die Politik setzt die Rahmenbedingungen für die Bauwirtschaft und gestaltet so die Gesellschaft und die gebaute Umwelt von morgen mit. Politische Vertreter sowie Kammer- und Verbandsvertreter auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene sind daher wichtige Partner für die DGNB, um die Umsetzung des nachhaltigen Bauens und Betreibens in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu verankern und weiter voranzutreiben. Als bundesweit und international aufgestellter Verein richtet die DGNB ihren Fokus der politischen Aktivitäten auf Berlin und Brüssel. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) DGNB und BMUB zeichnen künftig gemeinsam Bundesbauten im Ausland aus. Um international mehr Sichtbarkeit für Nachhaltiges Bauen made in Germany zu schaffen und das gemeinsame Nachhaltigkeitsverständnis zu repräsentieren, wurde Ende 2013 eine entsprechende Kooperation zwischen dem Ministerium und der DGNB geschlossen. Diese beinhaltet, dass aufgrund des vergleichbaren Qualitätsniveaus künftig nach BNB zertifizierte Bundesbauten im Ausland zusätzlich die DGNB Auszeichnung erhalten. Bereits seit Gründung der DGNB arbeitet der Verein mit dem Ministerium eng zusammen. Gemeinsam haben die Experten des Ministeriums und der DGNB bis 2009 grundlegende Prinzipien zur Bewertung nachhaltiger Gebäude entwickelt. Berücksichtigt werden dabei Ökologie, Ökonomie und soziokulturelle Aspekte, außerdem die Kriterien technische Qualität, Prozessqualität und Standortmerkmale. Das Ministerium hat diese Grundlage in seinem Leitfaden Nachhaltiges Bauen sowie im zugehörigen im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) für Bundesbauten präzisiert. Parallel dazu hat die DGNB ein umfassendes Zertifizierungssystem für verschiedenste private und kommunale Seite 1 / 5
2 Gebäudenutzungen entwickelt. Dabei ist das DGNB System aufgrund seiner hohen Qualität in Deutschland das einzige Bewertungstool, das vom Ministerium als anerkanntes Bewertungssystem gilt. Für spezielle Anwendungen, wie Laborgebäude, werden weiterhin gemeinsam Nutzungsprofile entwickelt. Mit der Charta Zukunft Stadt und Grün wurden zudem zentrale Forderungen zur nachhaltigen Stadtentwicklung an die Politik formuliert. Die Initiatoren, der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.v. und die Stiftung DIE GRÜNE STADT, haben gemeinsam mit mehr als 20 Partnern darunter die DGNB die Charta Zukunft Stadt und Grün verfasst. Die Charta wurde bereits an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks übergeben, sowie an zahlreiche weitere politische Vertreter. Damit werden die Forderungen um eine nachhaltige Stadtentwicklung weiter verstärkt. 2. Bestens vernetzt mit Verbänden und berufsständischen Organisationen Die DGNB zählt rund Mitgliedsorganisationen aus allen Bereichen der Bau- und Immobilienwirtschaft, vom Planer über den Hersteller bis zum Investor. Mit Verbänden dieser Branche wie auch benachbarten Bereichen und Umweltorganisationen bildet die DGNB deshalb ein wachsendes Netzwerk zur gesellschaftlichen Erreichung des Ziels einer nachhaltig gebauten Umwelt. Architektenkammern Die DGNB steht in einem intensiven Austausch mit der Bundesarchitektenkammer (BAK) sowie den Länderkammern. Zahlreiche Experten der Kammern engagieren sich in Arbeitsgruppen der DGNB. Zudem treten DGNB und Architektenkammern auf verschiedenen Branchentreffs, wie der Expo Real, gemeinsam auf, kooperieren bei der Weiterbildung von Nachhaltigkeitsexperten oder führen gemeinsame Veranstaltungen durch. Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Die Kooperation zielt auf die Schaffung einer gemeinsamen Basis für die Bewertung der Nachhaltigkeit. Dazu dienen Verweise im DGNB Zertifizierungssystem auf VDI-Richtlinien, die Schnittstellen aufzeigen und so Planern und Auditoren ein zentrales Arbeitsinstrument für die Realisierung nachhaltiger Gebäude bieten. Die Zusammenarbeit erstreckt sich weiterhin über Nachwuchsförderung und gemeinsame Veranstaltungen. GEFMA e.v. - German Facility Management Association Die DGNB bringt ihr Know-how rund um die Beschreibung und Bewertung der Nachhaltigkeit bei der Erarbeitung des Standards Nachhaltigkeit im Facility Management der GEFMA ein. Dieser richtet das Augenmerk ausdrücklich und ausschließlich auf die Nachhaltigkeit von FM- Serviceprozessen und damit auf die Qualität des Dienstleisters bzgl. der Bewirtschaftung von Immobilien. Seite 2 / 5
3 Europäische Gesellschaft für nachhaltige Labortechnologien e.v. (EGNATON) Unter der Mitwirkung von EGNATON entwickelt die DGNB gemeinsam mit dem BMUB ein Nutzungsprofil für Laborbauten mit dem Ziel einer ganzheitlichen Zertifizierung von Forschungsgebäuden. Weiterführend möchten DGNB und EGNATON ihre Zusammenarbeit, beispielsweise im Bereich der Fortbildung ausbauen. World Green Building Council (WGBC) Der WGBC ist die globale Dachorganisation für Green Building Councils weltweit. Der WGBC setzt sich weltweit für das nachhaltige Bauen ein. Er fördert effektive Kommunikationsmaßnahmen und Kooperationen zwischen Councils, Branchenführern und anderen internationalen Verbänden oder politischen Entscheidungsträgern. Bereits in der Gründungsphase setzte die DGNB auf internationale Zusammenarbeit. Seit Februar 2008 ist sie Mitglied im Präsidium des WGBC und gestaltet damit das Thema Nachhaltiges Bauen weltweit aktiv mit. Dafür engagiert sich die DGNB in zentralen Gremien des WGBC wie dem Rating Tool Committee oder dem Council Development Committee. Von 2014 bis 2016 hat Dr. Christine Lemaitre, geschäftsführender Vorstand der DGNB, zudem den Vorsitz des European Regional Network (ERN) übernommen, dem Zusammenschluss der europäischen Green Building Councils unter dem Dach des WGBC. Das ERN arbeitet daran, gemeinsam auf europäischer Ebene das nachhaltige Bauen voranzutreiben und zu unterstützen. Sustainable Building Alliance (SB Alliance) Die SB Alliance ist ein Zusammenschluss führender europäischer Organisationen für Gebäudezertifizierungen. Als Vorstandsmitglied arbeitet die DGNB entscheidend daran mit, den Wettbewerb der verschiedenen Zertifizierungssysteme transparenter zu machen. Partnerorganisationen weltweit Gemeinsam mit Partnerorganisationen im Ausland wird das DGNB Zertifizierungssystem international angewendet und weiterentwickelt. So gibt es Systempartner in Bulgarien, Dänemark, Österreich, Schweiz und Thailand, die das System an lokale Anforderungen und die vorherrschende Baukultur anpassen. In weiteren Ländern existiert eine DGNB Community, eine Gruppe von Interessierten und Experten, die sich mit dem Thema Nachhaltiges Bauen und insbesondere mit dem DGNB Zertifizierungssystem beschäftigen. Derzeitige Länder mit DGNB Communities sind Brasilien, China, Russland und Ungarn. Des Weiteren existieren mit lokalen Organisationen in Griechenland, Italien, Polen, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei und der Ukraine DGNB Kooperationen, die gemeinsame Aktivitäten veranstalten. Seite 3 / 5
4 3. Präsenz auf zahlreichen Branchentreffen Zur Vermittlung ihres Fachwissens präsentiert sich der Verein auf zentralen Branchentreffs der Bauund Immobilienbranche und darüber hinaus. Für verschiedene Veranstalter ist die DGNB dabei mit ihren Themen zu einem wichtigen Kooperationspartner geworden. BAU Die DGNB ist seit 2013 Partner der BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Im Rahmen einer Sonderschau bietet die DGNB auf der Messe gemeinsam mit renommierten Partnern ein umfassendes Programm rund um nachhaltiges Bauen. Erstmals präsentierte sich die BAU 2014 auch in China. Der BAU Congress China fokussierte sich unter dem Motto The future of building" vom 8. bis 9. Juli 2014 in Peking, China, auf hochwertiges Konstruieren, Planen und Bauen für den chinesischen Markt. Ziel war es, die gefragte Produkt- und Dienstleistungsqualität international tätiger deutscher Unternehmen der dortigen Branche nahezubringen und zu etablieren. Die DGNB wird sich zusammen mit der Fraunhofer-Allianz BAU 2015 erneut als exklusiver Partner dieser Veranstaltung engagieren. Expo Real Die Expo Real ist die internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Seit 2008 präsentiert sich hier die DGNB gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer. Zudem war die DGNB in den vergangenen zwei Jahren Partner der Messe Expo Real. In diesem Rahmen wurde das Planning+Partnership-Forum inhaltlich mitgestaltet. Light+Building und ISH Der autarken und nachhaltigen Nutzung von Energie widmet sich die weltgrößte Messe für Licht und Gebäudetechnik Light + Building. Die ISH bietet als Weltleitmesse Lösungen für innovatives Baddesign, energieeffiziente Heizungs- und Klimatechnik und erneuerbare Energien. Als Partner dieser Messen gestaltet die DGNB das jeweilige Rahmenprogramm aktiv mit. Mit Themenrundgängen zum Motto Nachhaltigkeit planen mit den passenden Konzepten und Produkten informiert die DGNB über die Relevanz von Nachhaltigkeit bei Bauprodukten mit Praxis- und Anwendungsbeispielen. Deutscher Nachhaltigkeitspreis - Sonderpreis Nachhaltiges Bauen Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis prämiert Unternehmen, Kommunen und Gebäude, die sich durch Nachhaltigkeit auszeichnen. Die Veranstaltung bringt zahlreiche Entscheider und Nachhaltigkeitsverantwortliche über sämtliche Branchen hinweg zusammen. Die DGNB ist inhaltlicher Träger des Sonderpreises Nachhaltiges Bauen. Gemeinsam mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.v. wird einmal jährlich das Engagement und der Einsatz für eine nachhaltigere Zukunft in der Baubranche mit dem Sonderpreis gewürdigt. Prämiert werden Bauten, bei deren Planung, Realisierung und Betrieb grundsätzliche Aspekte der Nachhaltigkeit in den Bereichen Ökologie, Soziales und Ökonomie berücksichtigt wurden und die sich zusätzlich durch innovative Lösungsansätze sowie eine besondere gestalterische Qualität auszeichnen. Seite 4 / 5
5 Die Auszeichnung Deutscher Nachhaltigkeitspreis ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.v. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), kommunalen Spitzenverbänden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Absender: Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB e. V. German Sustainable Building Council GeSBC Tübinger Straße Stuttgart Pressestelle: fischerappelt, relations GmbH Infanteriestraße 11a München Besuchen Sie uns auch im Internet: Seite 5 / 5
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