Grundsätzliches. Grundsätzliches. Gestaltung der Hausarbeit. Workshop Hausarbeiten schreiben. Gestaltung der Hausarbeit

Transkript

1 Workshop Hausarbeiten schreiben Grundsätzliches - Ziel: Anfertigung einer wissenschaftsorientierten Arbeit - Wichtig: Inhalt und Form müssen stimmen! Formale Kriterien: Gliederung der Arbeit Beachtung der formalen Vorgaben Qualität der schriftlichen Darstellung Hinweis: Formale Kriterien können bis zu 25% der Bewertung ausmachen Inhaltliche Kriterien: Exakte Erfassung und Entschlüsselung der Themenstellung (Lesen der Aufgabenstellung!) Eigenständige Auseinandersetzung mit dem Thema Logische, gedanklich geordnete, sachliche und vollständige Bearbeitung Straffe, klare und themenorientierte Gedankenführung Ausgewogene und umfassende Argumentation Verwendung von Beispielen und Belegen Gleichgewichtige und angemessene Bearbeitung der Teilbereiche der Themenstellung Verknüpfung einzelner Teile miteinander Qualität der Schlussfolgerungen und Bewertungen Grundsätzliches - Die Argumentationen müssen nachprüfbar sein und mit Literaturangaben korrekt belegt werden. Verwendung von Literatur: Berücksichtigung und eigenständige Verarbeitung der relevanten Lehrbriefe Kritische Auseinandersetzung / Stellungnahme über den(die) Lehrbrief(e) hinaus Einbringung von weiterführenden Aspekten mit Hilfe von Sekundärliteratur - Kein Besinnungsaufsatz, keine Meditation, keine Predigt! Gestaltung der Hausarbeit Gestaltung der Hausarbeit 1. Sauberkeit 2. Form DIN-A4 3. Abgabe - ungebunden, aber geheftet - inkl. Formblatt (ausgefüllt und unterschrieben) 1

2 4. Umfang - Textumfang: mind. 10, höchstens 12 Textseiten (einschließlich Fußnoten) - Gesamtumfang: Text zuzüglich Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis ( 15 Seiten) 5. Format - Rand links: 2,5 cm, Rand rechts: 4,5 cm für Korrekturvermerke - Schriftart Arial, Schriftgröße 11 (Fußnoten: Schriftgröße 9) - Zeilenabstand 1,5 - Blocksatz Gliederung der Hausarbeit Die (erarbeiteten) Begriffe des Themas ermöglichen meist schon eine vorläufige Gliederung! - Einleitung - Hauptteil: logische Unterteilung in mind. zwei Unterkapitel - Schluss Wie werden Themen erarbeitet? - Themenstellung Koppelung von Behauptung und Frage Arbeitsauftrag Frage - Themenanalyse Jedes Wort und jeder Begriff der Themenstellung sollten gründlich bedacht werden, um die Bedeutung für die Gesamtthematik zu erfassen Hinweis: Die Themenanalyse ist Teil der Vorarbeit und gehört nicht in die Ausführungen der anzufertigenden Arbeit. Wie werden Themen erarbeitet? - Welcher Lehrbrief ist gemeint? Welcher Bereich im Lehrbrief? - Welche Querverbindungen zu anderen Lehrbriefen gibt es? - Weitere Sekundärliteratur? 2-3 weitere Quellen (Fachbuch, Lexikon, Internet) - Das Deckblatt ist das Aushängeschild der Hausarbeit. - Es benötigt: Das Deckblatt - Name und Adresse des Autors/der Autorin - Das von ThiF gestellte Thema der Hausarbeit Das Inhaltsverzeichnis - Pflicht-Bestandteil jeder Hausarbeit, zweite Seite nach dem Deckblatt - Ermöglicht einen Überblick über Inhalt und Struktur der Hausarbeit - Kompromiss zwischen zu wenigen und zu vielen Gliederungsebenen Hinweis: Ist eine Unterteilung eines Gliederungspunktes notwendig, muss dieser mit mindestens zwei Unterpunkten unterteilt werden. 3. Mittelalter 3.1 Mönche 3.2 Kleriker 4. Neuzeit 2

3 Die Überschriften werden aus dem Inhaltsverzeichnis mit ihrer Nummerierung übernommen, sollten klar bezeichnen, wovon die folgenden Textabschnitte inhaltlich handeln. Wie in der gesamten Hausarbeit sollte man auch bei Überschriften auf umgangssprachliche Formulierungen verzichten. Hinweis: Die Kapitel-Überschriften im Inhaltsverzeichnis müssen unbedingt mit den Überschriften im Textteil der Hausarbeit übereinstimmen. Das Gleiche gilt auch für die Seitenzahlen. Vor Abgabe prüfen! Die Einleitung der Hausarbeit 1. Vorstellung des Themas Hinweis: Man kann mehrere Leitfragen entwerfen, die im Hauptteil dann bearbeitet werden. Die Leitfragen sollten das Thema sinnvoll bearbeiten. 2. Ziel der Hausarbeit Selbstständige Auseinandersetzung mit dem Thema 3. Überblick über den Aufbau der Hausarbeit Welche Argumentationsschritte werden den Leser/ die Leserin erwarten? Warum wird so vorgegangen? 4. Umfang der Einleitung Nicht mehr als eine Seite! Der Hauptteil der Hausarbeit Der Hauptteil ist das Kernstück, d.h Seiten! Im Hauptteil soll das Thema in aufeinander folgenden, aber auch unterscheidbaren Gedankenschritten bearbeitet werden. Der Schluss der Hausarbeit - Zusammen mit der Einleitung bildet der Schluss einen Rahmen um den Hauptteil der Hausarbeit. - Beantwortung der Leitfragen und Zusammenfassung Hinweis: Bezug auf die Leitfragen überprüfen! Wenn festzustellen ist, dass eine Leitfrage nicht beantwortet wurde, sollte der Hauptteil der Hausarbeit noch einmal korrigiert werden. - Interpretation und Bewertung der Ergebnisse Was leisten die Ergebnisse? Haben sich Fragen ergeben, die noch geklärt werden müssen? Wichtig: wissenschaftsorientierte Sprache! Keine persönliche Meinung (z.b.: die Position von XY kann ich nicht nachvollziehen / YZ hat einen tollen Stil ) Kein ich / wir Das Literaturverzeichnis - Eigene Seite - Inhalt: sämtliche in der Hausarbeit benutzte Literatur (direkt und indirekt) Texte, die zur Vorbereitung der Hausarbeit benutzt, aber nicht zitiert wurden, gehören daher nicht in das Literaturverzeichnis. - Angegebene Literatur im Literaturverzeichnis alphabetisch ordnen. Grundlage für die Sortierung: Nachname von Autor/in bzw. Herausgeber/in (bei Sammelbänden). Zitate - Aussagen müssen nachprüfbar sein - Wichtig: Anführungszeichen und genaue Entsprechung der zitierten Stelle Die ungekennzeichnete Übernahme von Textpassagen aus der Literatur oder dem Internet ist unzulässig. Dies gilt als Betrugsversuch und hat die Bewertung mit ungenügend zur Folge. - Für die Argumentation verwendbar: Texte aus Monografien, Aufsätzen, Lexikon- und Internetartikeln usw.; nicht: Wikipedia o.ä. (Autor!) 3

4 Quellen: Lehrbriefe, Bücher/Aufsätze zum Thema, Internet Es gibt direkte und indirekte Zitate. Direkte Zitate 1. Bücher: Verfasser, Buchtitel, ggf. Bandzahl, Erscheinungsort, (Verlag), ggf. Auflagenzahl, Erscheinungsjahr, Seite, auf der das Zitat zu finden ist. z.b.: R. Radlbeck-Ossmann, Vom Papstamt zum Petrusdienst. Zur Neufassung eines ursprungstreuen und zukunftsfähigen Dienstes an der Einheit der Kirche, Paderborn (Bonifatius) 2005, Artikel aus Zeitschriften oder Monografien z.b.: H. Waldenfels, Dialog in Freundschaft, in: Stimmen der Zeit 230 (2012), 1-3; hier: 3. z.b.: W. Haunerland, Eucharistisch leben: Handlungsimpulse aus der Messfeier, in: M. Stuflesser/St. Winter (Hg.), Ahme nach, was du vollziehst Positionsbestimmungen zum Verhältnis von Liturgie und Ethik, Regensburg (Pustet) 2011, ; hier: Lehrbriefe: Verfasser, Titel (LB-Nummer). Herausgeber, Ort Jahr, Seite, auf der das Zitat zu finden ist. z.b.: A. Franz, Religion und die Frage des Menschen nach Gott (GK LB 2). Hg. von Theologie im Fernkurs, Würzburg 2009, Internet: Verfasser, Titel des Textes, genaue Bezeichnung der Internetseite (Datum der Einsichtnahme). z.b.: R. Zollitsch, Die Armut bekämpfen den Frieden aufbauen, veroeffentlichungen/arbeitshilfen/ah_229.pdf ( ). 5. Bibel (Einheitsüberstzung) und Konzilskompendium: Kurzangabe im Text (keine Fußnote!) z.b.: Im Anfang war das Wort. (Joh 1,1) Freude und Hoffnung, Trauer und Angst (GS 1) Indirekte Zitate: Falls sich Ausführungen nicht wortwörtlich, aber im Gedankengang und im Inhalt stark an einen fremden Text anlehnen, werden keine Anführungszeichen gesetzt. In einer Fußnote, die mit Vgl. eingeleitet wird, müssen dieselben Angaben wie bei direkten Zitaten gemacht werden. Vorgehensweise - Themenanalyse: Auswahl aus den 3 gestellten Themen - Vorläufige Gliederung: immer Versionen speichern - Materialsammlung: Lehrbriefe, Fachbücher usw. - Korrektur (möglichst durch Dritte) - Termingerechte Abgabe - Zeitplan erstellen und Einhaltung kontrollieren (lassen) Anforderung Abgabe 1. Februar 1. Mai 1. August 1. November Verlängerung? Datum Poststempel! Ergebnis? Wiederholung? Termine 1. Mai 1. August 1. November 1. Februar 4

5 Ihr Team von 5