Zulassungsordnung. der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft (EUFH) European University of Applied Sciences
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1 Zulassungsordnung der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft (EUFH) European University of Applied Sciences Fachbereich Angewandte Gesundheitswissenschaften für die Masterstudiengänge Gesundheitsforschung und Therapiewissenschaften (M.Sc.) Gesundheitsbildung und pädagogik (M.Sc.)
2 Inhaltsübersicht Präambel Anwendungsbereich Zulassungstermine Zulassungsvoraussetzungen Auswahlverfahren Zulassung Antrag auf Nachteilsausgleich Inkrafttreten...5 Präambel Nach Vorgabe der Bestimmungen des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein- Westfalen (HG NRW) und auf der Grundlage der Bestimmungen ihrer Studien- und Prüfungsordnung für die Masterstudiengänge gibt sich die Europäische Fachhochschule (EUFH), Fachbereich Angewandte Gesundheitswissenschaften die folgende Zulassungsordnung. Vorbemerkung 1Frauen und Männer sind nach Art. 3 Abs. 2 des Grundgesetzes gleichberechtigt. Alle Personen- und Funktionsbezeichnungen in dieser Studien- und Prüfungsordnung beziehen sich daher auf Frauen und Männer in gleicher Weise. Seite 2
3 1 Anwendungsbereich Diese Ordnung betrifft die Masterstudiengänge a. Gesundheitsforschung und Therapiewissenschaften (M.Sc.) b. Gesundheitsbildung und pädagogik (M.Sc.) der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft (EUFH), Fachbereich Angewandte Gesundheitswissenschaften. 2 Zulassungstermine (1) Die Zulassung zu den Masterstudiengängen der EUFH erfolgt in der Regel zum Sommersemester eines Jahres. 2 Bewerbungen sind ganzjährig möglich. 3 Zulassungsvoraussetzungen (1) Allgemeine Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudium am FB Angewandte Gesundheitswissenschaften an der EUFH sind: a. Ein erster akademischer Abschluss mit mindestens 210 Credit Points gemäß dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS), b. Englischkenntnisse auf Niveau B2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen, c. Bei Bewerbern mit ausländischem Hochschulabschluss: Deutschkenntnisse auf Niveau B2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. (2) Je nach inhaltlicher Ausrichtung des gewählten Masterstudiengangs gelten darüber hinaus folgende, ergänzende Zulassungsvoraussetzungen: a. Masterstudiengang Gesundheitsbildung und -pädagogik: I. Vorlage eines Bachelor-Zeugnisses in den folgenden Berufsrichtungen (Gesundheits- /Therapieberufe, Pflege, Hebamme) oder ein Zeugnis über einen gleichwertigen Abschluss. b. Masterstudiengang Gesundheitsforschung und Therapiewissenschaften: I. Vorlage der Urkunde zur Führung der Berufsbezeichnung Logopäde, Physiotherapeut oder Ergotherapeut, II. Vorlage eines Bachelor-Zeugnisses in den Berufsrichtungen oder ein Zeugnis über einen gleichwertigen Abschluss. (3) Die Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen ist durch Einreichen folgender Dokumente zu belegen: a. Nachweis eines ersten akademischen Abschlusses an einer staatlich anerkannten, in- oder ausländischen Hochschule, b. Nachweis ausreichender Englischkenntnisse (bei Bewerbern mit ausländischem Hochschulabschluss: Deutschkenntnisse), c. Zusätzliche Nachweise je nach gewähltem Masterstudiengang gemäß 3 (2).
4 (4) Einschlägige Berufstätigkeit 1Studierende, deren Zulassung zum Masterstudium berechtigender Studienabschluss weniger als 210 Leistungspunkte nach dem ECTS (European Credit Transfer and Accumulation System) beträgt, müssen zum erfolgreichen Abschluss des Studiums eine einschlägige Berufstätigkeit nachweisen. 2 Einschlägig bedeutet, dass die Tätigkeit in einer oder mehreren berufsschulischen Einrichtung(en) oder im Verwaltungsbereich des Gesundheitswesens erwarten lässt, dass der Studierende einschlägige Kenntnisse und Fähigkeiten für den angestrebten Studiengang erworben hat. 3 Dazu wird die von den betreffenden Studierenden mindestens nachzuweisende einschlägige Berufstätigkeit maximal in einem Umfang von einem Jahr mit 30 ECTS angerechnet, sodass bei Studienbeginn in Summe 210 ECTS erreicht werden. 4Die angerechnete einschlägige Berufstätigkeit wird den betreffenden Studierenden mit Angabe der angerechneten Leistungspunkte auf dem Master-Zeugnis ausgewiesen. 5 Sie ist Bestandteil der Voraussetzungen zum erfolgreichen Abschluss des Studiums. 6 Bei den betreffenden Studierenden gehen die angerechneten Leistungspunkte in den verpflichtenden Umfang des Studiums ein. 4 Auswahlverfahren (1) Sofern die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen gemäß 3(1) erfüllt sind, werden folgende Studienbewerber in ein Auswahlverfahren aufgenommen: a. Studienbewerber mit Studienabschlüssen anderer Hochschulen, b. Studienbewerber mit unvollständigen Antragsunterlagen gemäß 5 (5), c. Studienbewerber mit Anrechnung ergänzender Berufstätigkeit gemäß 3 (4) d. Absolventen von EUFH-Bachelorstudiengängen mit einer Abschlussnote von schlechter als 2,7. ²Vom Auswahlverfahren ausgenommen sind Studienbewerber mit einem Bachelorabschluss der EUFH gemäß 5 (2) bis (4). (2) Im Auswahlverfahren werden die nachgewiesenen Qualifikationen der Studienbewerber durch die Studienberatung geprüft. ²Sofern die Qualifikationen des Studienbewerbers erwarten lassen, dass er den gewählten Masterstudiengang mit Erfolg absolviert, wird der Studienbewerber dem Präsidium zur Zulassung empfohlen. ³Die Auswahlentscheidung trifft ein Präsidiumsmitglied oder eine vom Präsidium benannte, sachkundige Person. (3) Die Auswahlentscheidung wird dem Studienbewerber schriftlich mitgeteilt. ²Im Falle einer negativen Auswahlentscheidung werden dem Studienbewerber die Gründe hierfür auf Wunsch durch das Prüfungsamt erläutert. 5 Zulassung (1) Die Zulassung zum Studium erfolgt bei Nachweis der Zulassungsvoraussetzungen und im Ergebnis des Auswahlverfahrens gemäß 4 (2) dieser Ordnung. (2) Studienbewerber mit einem Bachelorabschluss der EUFH werden bei Vorliegen der Zulassungsvoraussetzungen und einer Bachelorabschlussnote von 2,7 oder besser ohne weitere Prüfung für die Masterstudiengänge a. Gesundheitsbildung und -pädagogik, b. Gesundheitsforschung und Therapiewissenschaften zugelassen. (3) Die Zulassung zum Studium kann auch vor dem Nachweis aller Zulassungsvoraussetzungen ausgesprochen werden, wenn die Eignung für das Masterstudium insbesondere anhand einer nach den bislang vorliegenden Prüfungsleistungen ermittelten Durchschnittsnote festgestellt und das Fehlen der erforderlichen Nachweise von der Studierenden oder dem Studierenden nicht zu vertreten ist. Seite 4
5 (4) Die Zulassung erlischt, wenn der Nachweis über die Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen nicht binnen sechs Monaten, gerechnet ab dem Zeitpunkt der Einschreibung, erfolgt. (5) Die Einschreibung der Studierenden erfolgt gemäß 48 ff HG NRW. 6 Antrag auf Nachteilsausgleich (1) Studienbewerber können einen Antrag auf Nachteilsausgleich im Zulassungsverfahren stellen, wenn besondere Gründe sie gehindert haben, eine bessere Abschlussnote im Erststudium zu erreichen, z. B. aufgrund einer Krankheit oder einer Behinderung während des Studiums. 7 Inkrafttreten (1) Diese Zulassungsordnung tritt mit ihrer Unterzeichnung durch den Präsidenten der Hochschule und Veröffentlichung in Kraft. 2 Sie wird durch Aushang veröffentlicht. (2) Ausgefertigt, nach vorheriger rechtlicher Überprüfung, durch den Präsidenten der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft. Brühl, den 1. September 2017 Vizepräsidentin für akademische Angelegenheiten Prof. Dr. Julia Siegmüller Vorsitzende des Prüfungsausschusses am Fachbereich Angewandte Gesundheitswissenschaften Prof. Annette Fox-Boyer PhD Seite 5
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