Zur Rolle der Stadtnatur fu r Klimaschutz und Klimaanpassung
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- Julia Louisa Pohl
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1 Zur Rolle der Stadtnatur fu r Klimaschutz und Klimaanpassung Prof. Dr. Stephan Pauleit Prof. Dr. Werner Lang TU München Technische Universität München,
2 Zentrum Stadtnatur und Klimaanpassung: Klimaschutz und Grüne Infrastruktur in der Stadt 3
3 Projektablauf 4
4 Klimadaten - Regionales Klimamodell REMO Würzburg München Szenario A1B München heute vs. 2080/2100 Hitzetage/ Jahr: 7 vs. 34 Frosttage/ Jahr: 50 vs. 15
5 Heiße Tage Siedlungsstruktur und zukünftige Belastungen Heute Steigerung 2021/ Wald Wasser Dorfkern Zeile und Hochhäuser Blockbebauung Stadt Jena (2014) Bebaute Fläche hat eine deutlich höhere Hitzebelastung Blockbebauung hat eine 40% höhere Hitzebelastung als eine Zeilenbebauung
6 Ausgewählte Siedlungstypologien Blockbebauung Zeilenbebauung Mittelalterlicher Stadtkern Microsoft Coporation Microsoft Coporation Microsoft Coporation Maxvorstadt Neuaubing Heidingsfeld 7
7 Simulation Energiebedarf (Heizen und Kühlen) Siedlungstyp Blockbebauung - Eckhaus Kühlbedarf vorhanden! Deutliche Zunahme des Kühlbedarfes durch Klimawandel Welche Maßnahmen (baulich und grüne Infrastruktur) können einem zusätzlichen Energiebedarf entgegenwirken? 10
8 00:00 01:00 02:00 03:00 04:00 05:00 06:00 07:00 08:00 09:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 C Wirkung Grüner Infrastruktur Modellaufbau mit ENVI-met Welche klimatische Regulationsleistung erbringt Vegetation heute? Welche in der Zukunft? Was kann eine Erhöhung des Grünvolumens (durch verschiedene Begrünungsarten) bewirken? 3D Daten zu: - Atmosphäre - Oberflächen - Strömungsverhältnissen - Thermischem Komfort ENVI-met 11
9 Thermischer Komfort (PET) in Maxvorstadt PET > 35 C entspricht starkem Hitzestress Im gesamten Modellgebiet In 24% des Modellgebiets extremer Hitzestress > 41 C Eingangsdaten am um 15 Uhr: Lufttemperatur: 32,1 C, Rel. Feuchte: 35,4%; Wind (Tagesmittel): 2,1 m/s aus Osten 12
10 Thermischer Komfort (PET) in Maxvorstadt Grüne Infrastruktur reguliert bereits heute den thermischen Komfort im Außenraum Im Vergleich mit dem Referenzszenario ohne Vegetation reduziert sich die PET im Schnitt um 1 K 13
11 Hitze- und Starkregenerreignisse Starkregenereignisse (unter heutigen und zukünftigen Bedingungen) UGI scenarios Status quo + xx % Straßen Status quo + x % Kein No green Grün Status quo Hinterhöfe Erhöhung Erhöhung des Grünvolumens des Grünvolumens in % in % Dächer & Fassaden
12 Synergiepotential Grüner Infrastruktur: Klimaanpassung und Klimaschutz Modellkopplung über 6 Typtage Clustering Typtage Simulation ENVI-met Resultate ENVI-met Simulation IDA-ICE Summe Typtage 16
13 Synergiepotentiale grüner Infrastruktur: Biodiversität und Freiraumqualität Qualitative Szenarien 17
14 Qualitative Betrachtung: Differenzierung von Grün!
15 Szenario Maxvorstadt: Hinterhofoase Wer braucht noch sein Auto? Urban, kompakt, grün! 20
16 Akteursanalyse Akteure der Kommune Kommune als Akteur 22
17 Ziel - Handlungsempfehlungen Zusammenführung der grünen und der grauen Seite birgt große Potenziale für eine nachhaltige Stadtplanung Kombination und Ausnutzen von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen macht langfristig Sinn Praxisleitfaden für Entscheidungsträger soll die Brücke zur Umsetzung schlagen Belastbare Argumentationsgrundlagen sind in den verwaltungsinternen Abwägungsprozessen nötig Quelle: Landeshauptstadt München, Referat für Umwelt und Gesundheit (2014): Stadtklimaanalyse Landeshauptstadt München Klimaschutz und Grüne Infrastruktur in der Stadt Entscheidungshilfen für bayerische Kommunen
18 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 24
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