Tourprogramm / Exkursion / TOUR 4 Essen
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- Gerd Fleischer
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1 Tourprogramm / Exkursion / TOUR 4 Essen Exkursionsbegleitung: Monika Syska, Netzwerk Innenstadt NRW 12:30 Uhr Abfahrt in Moers 13:15 Uhr Essen Mit dem Fahrrad durch Essen: auf Radtrassen zum Niederfeldsee in Altendorf Elting-Viertel, Neue Mitte Grüne Hauptstadt Europas :45 Uhr Abfahrt in Essen 17:30 Uhr Ankunft in Moers Moers Essen 13:15 Uhr
2 NETZWERK INNENSTADT NRW TAGUNG INNENSTADT 2017 / EXKURSION TOUR 4 SEITE Pause Start
3 SEITE 3 Radschnellweg Ruhr RS1 Die Planung und der Bau eines Radschnellweges von Duisburg bis nach Hamm mit einer Länge von 101 Kilometer ist ein wichtiger Schritt zur Steigerung der Lebensqualität und zur Verbesserung der Mobilität in der Metropole Ruhr. Der Regionalverband Ruhr ist Projektträger für den RS1. Radschnellwege müssen sich als Premiumprodukt an klar definierten Qualitätskriterien orientieren. Dazu gehören u. a.: Durchgängige Trennung zwischen Rad-und Fußgängerverkehr bei baulichen Radwegen eine Mindestbreite von vier Metern wenig Steigungen eine Wegweisung durch NRW-Standards innerorts Beleuchtung geregelter Winterdienst und Reinigung. Werden die Kriterien nicht eingehalten, so handelt es sich um keinen Radschnellweg. Abweichungen von den Qualitätsstandards, sind auf kurzen Abschnitten jedoch zulässig. ( Der Rs1 durch Essen
4 SEITE 4
5 SEITE 5 Auf Radtrassen zum Nierfeldsee in Essen Altendorf In Altendorf (während der Industrialisierung ein klassischer Arbeiterstadtteil) wird begonnen, die Innenstadtnähe, vorhandene Grünbereiche und Wohnstandorte ganz neu zu bewerten. Vorhandene und wachsende Initiativen der Altendorfer Bürger und ursprünglich parallele und voneinander unabhängige Entwicklungen wie die Struktur und Rahmenplanung (Stadt Essen), die Gestaltung der Rheinischen Bahn als Radwegetrasse (RVR), die Projektierung Neue Wege zum Wasser (EmscherGen.), die Bestandsentwicklung der Allbau AG (Wohnungswirtschaft), das ThyssenKrupp Headquarter (Privatwirtschaft) sowie die Realisierung des Krupp-Parks (Stadt Essen) werden heute in ihrer Gemeinsamkeit betrachtet und bewertet. Das wird heute mehr und mehr als Bekenntnis zum Standort erkannt und setzt weitere Motivation und Kooperationsbereitschaft frei. Neue und teilweise auch alte Vorhaben kommen in Gang und werden aufeinander ausgerichtet wie die Gestaltung des Ehrenzeller Platzes, die Realisierung des städtebaulichen Konzeptes im Niederfeld, die Innovation durch Einzeleigentümer (IdEE) im Kernbereich, die Neugestaltung der Altendorfer Strasse sowie die Verlagerung von großflächigen Einzelhandelsflächen. Wesentliche bauliche und sichtbare Initialzündung ist hierbei die Realisierung einer städtebaulichen Konzeption für den Bereich des Niederfelds. Eine mutige Vision zum Abtrag des Bahndamms, die Anlage einer verbindenden Seefläche im Niederfeld und der umfangreiche Abbruch und Neubau von Wohnungen mit ganz neuen Adressen und Qualitäten wird realisiert und Stück für Stück vor Ort erlebt. Neben der Kooperationsbereitschaft aller Akteure wird dies getragen von einer breiten Zustimmung der Bürger, auch derer, die durch Freizug von Gebäuden und Gartenflächen direkt betroffen sind. Der Stadtteil Altendorf erhält so ein neues Wohnquartier, eine neue Adresse, die Neugier weckt und neue Bewohner, auch wieder Familien, anziehen wird. Hier entsteht nicht nur ein neuer Wohnkomplex oder ein neuer Park, sondern es ist ein großer, mutiger und selbstbewusster Schritt, der den Charakter des Stadtteils tiefgreifend verändert und die Basis für einen Aufbruch im Stadtteil liefert. Die Bürgerinnen und Bürger sind bereits mit Beginn der ersten Planungsüberlegungen in diesen Stadtumbauprozess eingebunden. (Aufbruch in Essen Altendorf, Die unverwechselbare Stadt: Identität, Heimat, Marke, 2011)
6 SEITE 6 Universitätsviertel - Neue Mitte Essen Auf dem 13 Hektar großen Gelände des früheren Güterbahnhofs zwischen Universität und Berliner Platz entsteht die grüne mitte essen. Die innerstädtische Brache, deren Bahndamm die Uni von der Innenstadt abtrennte, wird in ein neues Wohn- und Arbeitsquartier mit hohem Grünanteil verwandelt und soll besonders von der Nähe zur Essener City profitieren. Durch den Abriss der Eisenbahnbrücke an der Gladbecker Straße / Rheinischer Platz wurde der Weg für eine attraktive Verbindung in die nördliche Innenstadt freigemacht und das Neubaugebiet von Osten her geöffnet. Zu einer weiteren Aufwertung des Geländes trägt auch der neue, im Sommer 2010 eröffnete Park, mit seinen vier großen Wasserflächen bei, die ausschließlich durch Regenwasser von den Wohngebäuden im Univiertel gespeist werden. Am 28. Februar 2013 zeichnete das Fachmagazin immobilienmanager das Universitätsviertel - grüne mitte Essen mit dem immobilienmanager.award 2013 aus. Die Branche war sich einig: Das neue Essener Stadtquartier ist eindeutiger Sieger in der Kategorie Stadtentwicklung. (
7 SEITE 7 Grüne Hauptstadt Europas 2017 Ruhrmetropole, UNESCO-Welterbe Zollverein, Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 das alles ist Essen ist Essen Grüne Hauptstadt Europas. Städtische Grünflächen, Natur und Biodiversität, Luftqualität und Wasserwirtschaft das sind nur vier Themenfelder, in denen Essen in Sachen Umwelt richtig aktiv ist. Die erfolgreiche Transformationsgeschichte einer Kohle- und Stahlstadt zur grünsten Stadt in Nordrhein-Westfalen ist Vorbild für viele Städte Europas im Strukturwandel. Das wurde auch von der Europäischen Kommission bestätigt: Die Auszeichnung Grüne Hauptstadt Europas Essen 2017 erhielt die Stadt am 18. Juni Mit dem Titel Grüne Hauptstadt Europas wird eine europäische Stadt ausgezeichnet, die nachweislich hohe Umweltstandards erreicht hat und fortlaufend ehrgeizige Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verfolgt. Da mehr als zwei Drittel aller Europäer in Städten leben, haben viele Umweltschutzanstrengungen hier ihren Ursprung. Der Wettbewerb soll Städte zu weiteren Maßnahmen anregen und eine Plattform zur Vorstellung bewährter Verfahren bieten, sowie den Austausch zwischen europäischen Städten voranbringen. Die Gewinnerstadt nimmt eine Vorreiterrolle beim umweltfreundlichen städtischen Leben ein und hat somit eine Vorbildfunktion für andere Städte. Bisher wurde dieser Titel an Stockholm (2010), Hamburg (2011), Vitoria-Gasteig (2012), Nantes (2013), Kopenhagen (2014), Bristol (2015), Ljubljana (2016) und Essen (2017) verliehen. (
8 KONTAKT FÜR DIE PROJEKTE IN ESSEN Stadt Essen Margarete Meyer, Abteilungsleiterin Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement, Stadterneuerung, Städtebauförderung und Stadtteilentwicklung Telefon: 0 201/ margarete.meyer@amt68.essen.de Internet: Bilder S. 2-7: Stadt Essen NETZWERK INNENSTADT NRW Geschäftsstelle Schorlemerstraße Münster TEL FAX MAIL info@innenstadt-nrw.de WEB
Grüne Hauptstadt Europas Essen 2017
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