Die SozialwirtschaA in Schleswig-Holstein

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1 Die SozialwirtschaA in Schleswig-Holstein mit besonderem Fokus auf die freie Wohlfahrtspflege 20. Juli 2017 Diakonisches Werk Schleswig-Holstein, Rendsburg Vorgestellt von Dr. Bri0a Wagner xit GmbH forschen. planen. beraten. Büro Nürnberg

2 1. Einleitung Die Studie beschreibt die Sozialwirtscha< in Schleswig-Holstein. Ein Schwerpunkt der Analyse liegt auf der freien Wohlfahrtspflege. Au<raggeber: o Landes-Arbeitsgemeinscha< der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig- Holstein e.v. o Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenscha< und Gleichstellung Nutzung verschiedener Datenquellen o Analyse amtlicher StaSsSken o SSchprobenerhebung bei 67 Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege aus verschiedenen Arbeitsfeldern à Einmalige Datenbasis für eine SozialwirtschaAsstudie auf Landesebene! 2

3 1. Einleitung SRchprobenerhebung - I Um für die freie Wohlfahrtspflege in Schleswig-Holstein auch für Fragen Aussagen treffen zu können, die nicht Bestandteil der amtlichen StaSsSk sind, wurde eine SSchprobe an Einrichtungen und Diensten gezogen. Diese Einrichtungen und Dienste (67) haben einen Fragebogen erhalten. Schichtungsmerkmale zur Auswahl der Einrichtungen/Dienste waren Verbandszugehörigkeit und Arbeitsfeld. Die ausgewählten Arbeitsfelder repräsenseren im Abgleich mit verschiedenen amtlichen Daten ca. 85 Prozent der Sozialwirtscha< in Schleswig-Holstein. Die Daten der SSchprobe wurden genutzt, um hochgerechnete Aussagen für die freie Wohlfahrtspflege in Schleswig-Holstein zu machen. 3

4 1. Einleitung SRchprobenerhebung (Zahl der Einrichtungen, realisierte SRchprobe) Einrichtungen/Dienste Altenhilfe ambulante Dienste 6 stasonäre Angebote 7 Tageseinrichtungen für Senioren 2 Beratung Beratungs- und Betreuungsstellen 5 Familienhilfe stasonäre Angebote 2 Gesundheitshilfe stasonäre Angebote 6 Hilfe für Menschen mit Behinderung/ psychischer Erkrankung WcM 9 ambulant betreutes Wohnen 5 stasonäre Angebote 8 Tageseinrichtungen 3 Kinder- und Jugendhilfe stasonäre Angebote 3 Kindertageseinrichtungen 11 Summe

5 1. Einleitung Die Studie beantwortet folgende Fragen... Welche Leistungen und Hilfekapazitäten bietet die Sozialwirtscha< in zentralen Hilfebereichen? Wie viele Personen arbeiten in der Sozialwirtscha<? Welche Bedeutung hat die Sozialwirtscha< als Arbeitsmarkt? Welche gesellscha<liche und (volks-)wirtscha<liche Bedeutung hat die Sozialwirtscha<? 5

6 2 Ergebnisse der SozialwirtschaAsstudie Schleswig-Holstein 2.1 BeschäAigungsfaktor SozialwirtschaA 6

7 2.1 BeschäAigungsfaktor SozialwirtschaA 2014 "SozialwirtschaJ (ErwerbstäWge)" Freie Wohlfahrtspflege (eigene Berechnung) "SozialwirtschaJ" Sozialversicherungspfl. Beschä<igte 2015 Einzelhandel (ohne Handel mit KraJfahrzeugen) Gastgewerbe Großhandel (ohne Handel mit KraJfahrzeugen) Herstellung von Nahrungs- und FuDermiDeln Maschinenbau Hochbau Tie0au In der Sozialwirtscha< in Schleswig-Holstein arbeiten mehr sozialversicherungspflichsg Beschä<igte als in den Branchen Gastgewerbe sowie Einzel- und Großhandel. Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Beschä<igungsstaSsSk; StaSsSsches Landesamt Hamburg und Schleswig-Holstein, Mikrozensus; BGW 7

8 2.2 Leistungen und Kapazitäten 8

9 2.2 Leistungen und Kapazitäten In der freien Wohlfahrtspflege sind im Jahr 2014 insgesamt Personen beschä<igt à das sind ca. 40 % der in der Sozialwirtscha< täsgen Personen. 9

10 2.2 Leistungen und Kapazitäten Die Mitarbeitendenzahlen (im Jahresverlauf summierte Vollzeitäquivalente) in der freien Wohlfahrtspflege sind von 2009 bis 2015 um 24 % gewachsen. Ursache dafür sind gessegene Hilfe- und Unterstützungsbedarfe. Es deutet alles auf mimelfrissg weiterhin wachsende Hilfe- und Unterstützungsbedarfe und somit auch einem Zuwachs an Arbeitskrä<en in einigen Bereichen hin. In den nächsten fünf Jahren erwarten die Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege rund Mitarbeiterabgänge (von Mitarbeitenden). o Das entspricht ca. 1/4 der Mitarbeitenden. Drohender FachkräAemangel 10

11 2.2 Leistungen und Kapazitäten Pflege Rund Menschen beziehen Ende 2013 Pflegeleistungen nach dem SGB XI. Rund Menschen empfangen professionelle Pflegeleistungen von Pflegeeinrichtungen und Pflegedienst. o Davon werden ca Pflegebedür<ige von Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege versorgt. Immer mehr Menschen beziehen Pflegegeld (+ 14 % von 2007 bis 2013) und werden zu Hause versorgt. Die Zahl der Pflegebedür<igen in der ambulanten Pflege ist von 2011 bis 2013 um ca. 15 % gewachsen. Die Zunahme der Pflegebedür<igen in der stasonären Pflege beträgt in der gleichen Zeit nur 6 %. Bedarf an Pflegeleistung steigt - vor allem an ambulanter Pflege Quelle: StaSsSsches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein 11

12 2.2 Leistungen und Kapazitäten Eingliederungshilfe In 2014 erhalten zum Jahresende Personen Leistungen der Eingliederungshilfe.* Davon erhalten gut Menschen Leistungen zum selbstbessmmten Leben in betreuten Wohnmöglichkeiten und etwas mehr als Personen Leistungen in anerkannten Werkstämen für Behinderung. Die Zahl der bei freigemeinnützigen Trägern täsgen Personen beläu< sich auf ca (8.000 Wohnen, WcM und Tagesförderung). *Empfänger von Eingliederungshilfe für behinderte Menschen in Schleswig-Holstein 2014 (Sitz des Trägers, am Jahresende, außerhalb von und in Einrichtungen) Quelle: StaSsSsches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein 12

13 2.2 Leistungen und Kapazitäten Kindertagesstä0en Insgesamt werden zum rund Kinder von ca Mitarbeitenden werden in Kindertagesstämen betreut à das sind 12 % mehr als % aller betreuten Kinder besuchen freigemeinnützige Einrichtungen. Die freigemeinnützigen Angebote erfolgen tendenziell in kleineren Einrichtungen (freigemeinnützige durchschnimlich 56 Kinder, öffentliche durchschnimlich 69 Kinder). Die Zahl der betreuten Kinder im Alter von 0-3 Jahren verzeichnet den größten Zuwachs à 2009 bis 2015 Zuwachs um 163 %. Zahl der Mitarbeitenden wächst von 2009 bis 2015 um 41 % bei Wachstum der Zahl der betreuten Kinder um 12 % à Betreuung wird personalintensiver (Krippenkinder). Bedarf an Kinderbetreuung wächst und wird zugleich personalintensiver 13

14 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge 14

15 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Teilnehmer Effect Objek&ve Wirkungen (gesetzlicher Au<rag, OrganisaSonsziele bzgl. Individuum, obj. Lebensumstände) Soziale Dienstleistung Input Prozess Output Wirkungen Impact subjek&v erlebte Wirkungen (subj. Lebensqualität, Sozialklima) Im Fokus der folgenden Auswertungen Gesellscha</ Angehörige Outcome Objek&ve Wirkungen (sozialpolissch, volkswirtscha<lich) 15

16 xit GmbH

17 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtspflege Empfänger öffentlicher Mi0el und Zahler öffentlicher Abgaben Die Leistungen der Freien Wohlfahrtspflege werden zu 79 % durch die öffentliche Hand finanziert. Haupvinancier sind die gesetzlichen Sozialversicherungen und die Kommunen, gemeinsam finanzieren sie die Leistungen zu 65 %. 21 % werden über Selbstzahler, wirtscha<liche Nebenbetriebe und Eigenmimel eingebracht. 52 % der eingesetzten öffentlichen Mimel fließen als Steuern und Sozialversicherungsbeiträge von der freien Wohlfahrtspflege direkt wieder an die öffentliche Hand zurück. Dabei ist die Rückflussquote in der Altenhilfe am höchsten (65 %), in der Familien- und Gesundheitshilfe am niedrigsten (43 %). Soziale Dienstleistungen kosten eigentlich nur die HälAe 17

18 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtpflege Schleswig-Holstein gesamt (2014) Finanzierungsstruktur Markt- und Innenumsätze Spenden u. a. 1 % Selbstzahler, Eigenanteil von Privatpersonen Bund 2 % Land 11 % 13 % 7 % 26 % gesetzliche Sozialversicherungen 2 % Bundesagentur für Arbeit Mio. Gesamt 39 % Mio. Öffentliche Mimel Kommunen Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter 503 Mio. Nicht-öffentliche Mimel 18

19 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtpflege Schleswig-Holstein gesamt (2014) primäre Finanzierungsstruktur, getrennt nach Arbeitsfeldern 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Altenhilfe Beratung Familienhilfe Gesundheitshilfe Behindertenhilfe Kinder- und Jugendhilfe SV BA Kommunen Land Bund EU Selbstzahler, Eigenanteil Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter Markt- u. Innenumsätze Spenden u. a. 19

20 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtpflege Schleswig-Holstein gesamt (2014) Zu- und Rückflüsse der öffentlichen Hand 1916 Mio. Öffentliche Zuflüsse: - Leistungsbezogene Entgelte - Kostenerstamungen - Zuschüsse und Zuwendungen Öffentliche Rückflüsse: - Sozialversicherungsbeiträge - Lohnsteuer und Solidaritätsbeitrag - Mehrwertsteuer für konsumierte Güter und Leistungen - Andere Steuern 1006 Mio. Rückflussquote (SROI 1) 52% 910 Mio. Ne0okosten für die öffentliche Hand Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter 20

21 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtpflege Schleswig-Holstein gesamt (2014) Zu- und Rückflüsse der öffentlichen Hand Nicht-öffentliche Mi0el: - Selbstzahler, Eigenanteil Privatpersonen - Markt- und Innenumsätze - Spenden, Kirchenmimel u. a. Öffentliche Zuflüsse: - Leistungsbezogene Entgelte - Kostenerstamungen - Zuschüsse und Zuwendungen Öffentliche Rückflüsse: - Sozialversicherungsbeiträge - Lohnsteuer und Solidaritätsbeitrag - Mehrwertsteuer für konsumierte Güter und Leistungen - Andere Steuern 503 Mio. nicht-öffentliche Mimel 1916 Mio Mio. Rückflussquote (SROI 1) 52% 910 Mio. Ne0okosten für die öffentliche Hand Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter 21

22 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtpflege Schleswig-Holstein gesamt (2014), Zu- und Rückflüsse der öffentlichen Hand ÖFFENTLICHE HAND FREIE WOHLFAHRTSPFL. S.-H. Leistungsbezogene Entgelte, InvesRRonskostenersta0ungen 76 4 MwSt. und andere Steuern 36 Sozialversicherungsbeiträge Zuschüsse und Zuwendungen, erlassene MwSt Lohnsteuern und Soli 100 Euro 52 Euro Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter 22

23 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtpflege Schleswig-Holstein gesamt (2014) Empfänger öffentlicher Rückflüsse Bund 15 % Land 13 % Kommunen 4 % 4 % Mio. 64 % gesetzliche Sozialversicherungen Bundesagentur für Arbeit Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter 23

24 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtpflege Schleswig-Holstein gesamt (2014) 101% Zuflüsse von der öffentlichen Hand staatliche Sozialversicherungen 638 Mio. Rückflüsse an die öffentliche Hand 643 Mio. Bundesagentur für Arbeit 114% 37 Mio. 42 Mio. Return in % 4% 51% Kommunen Land 944 Mio. 255 Mio. 36 Mio. 131 Mio. 356% Bund 43 Mio. 153 Mio. Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter 24

25 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtspflege Ein personalintensiver Dienstleister Die Sozialwirtscha< ist ein personalintensiver Wirtscha<szweig: 72 % aller Kosten der freien Wohlfahrtspflege Schleswig-Holstein sind Personalkosten. 22 % sind Sachkosten (Güter und Dienstleistungen). 6 % fließen in Abschreibungen und Mieten (Gebäude und Anlagen). Der Personalkostenanteil ist in der Gesundheitshilfe am niedrigsten (60 %), in der Kinder- und Jugendhilfe am höchsten (83 %). 25

26 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtpflege Schleswig-Holstein gesamt (2014) Kostenstruktur, getrennt nach Arbeitsfeldern 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% gesamt 72% 22% 6% Altenhilfe 70% 21% 9% Beratung 83% 12% 5% Familienhilfe 77% 14% 9% Gesundheitshilfe 60% 36% 4% Behindertenhilfe 70% 24% 6% Kinder- und Jugendhilfe 83% 12% 5% Personalkosten Sachkosten und bezogene Dienstleistungen Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter Abschreibungen, Kosten für Mieten und Leasing 26

27 27

28 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Freie Wohlfahrtspflege ein bedeutender WirtschaAsfaktor Die freie Wohlfahrtspflege ist mit anderen Unternehmen und Wirtscha<szweigen eng verflochten. Insgesamt werden externe Waren und Dienstleistungen zu einem Nemopreis von 681 Mio. Euro bezogen. Besonders stark von der Nachfrage durch die freie Wohlfahrtspflege profiseren: der Handel mit 18 %-Anteil an der Nachfrage (Großhandel 13 %, Einzelhandel 5 %) das verarbeitende Gewerbe mit 16 %-Anteil an der Nachfrage (Nahrungsmimel und Getränke 7 %, Pharmazie 3 %, Möbel 3 %, SonsSges 3 %) das Gesundheits- und Sozialwesen mit 16 %-Anteil an der Nachfrage (Gesundheitswesen 15 %, Sozialwesen 1 %) sowie sonssge Dienstleister mit 11 %-Anteil an der Nachfrage Reinigung und Verwaltung von Gebäuden, Garten- und Landscha<sbau, Sekretariats- und Bürodienste, SonsSges 7 % Dienstleistung der Vermietung von beweglichen Sachen 2% SonsSges 2 % Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter (VGR Input-Output-Rechnung) 28

29 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Induzierte Effekte Die freie Wohlfahrtspflege erzeugt direkte Nachfrage-, Einkommens- und Beschä<igungseffekte und öffentliche Rückflüsse. Die direkten Effekte werden wiederrum in der regionalen und überregionalen Wirtscha< wirksam und lösen dort induzierte Effekte aus. Ein Beispiel: Frau M. ist als Sozialpädagogin in einer Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung beschä<igt. Die Wohneinrichtung gehört zu einem Träger der freien Wohlfahrtspflege. Aus dieser TäSgkeit erhält Frau M., nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungen (direkter fiskalischer Effekt), ein Nemoeinkommen (direkter Einkommenseffekt). Den Großteil ihres Nemoeinkommens verkonsumiert Frau M. in der Region. Die Unternehmen bei denen Frau M. einkau< führen einen Teil der Einnahmen als Umsatzsteuer an den Staat ab (induzierter fiskalischer Effekt). Den Rest der Einnahmen (induzierter Nemonachfrageeffekt) verwenden die Unternehmen unter anderem dafür, zusätzliches Personal einzustellen (induzierter Einkommens- und Beschä<igungseffekt), um der gessegenen Nachfrage nachkommen zu können. 29

30 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Mio Mio. 503 Mio nicht-öffentl. Mimel Freie Wohlfahrtpflege Schleswig-Holstein gesamt (2014) Direkte und induzierte Wirkungen (SROI 4) induzierte Wirkungen direkte Wirkungen Mio Mio Mio Mio Mio 802 Mio INDUZIERTE ARBEITSPLÄTZE 500 Mio. öffentliche Mimel 681 Mio 891 Mio Mio DIREKTE ARBEITSPLÄTZE 0 Mio. Primärimpuls Nachfrageeffekte Einkommenseffekte Fiskalische Effekte Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter 30

31 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Die volkswirtschaaliche und regionalökonomische Wirkung der freien Wohlfahrtspflege (2014) Zusammenfassung Die freie Wohlfahrtspflege erhält rund 1,9 Mrd. von der öffentlichen Hand und erwirtscha<et weitere 500 Mio. nicht öffentliche Mimel. Die gesamten 2,4 Mrd. werden in der regionalen und überregionalen Wirtscha< wirksam. Die freie Wohlfahrtspflege scha{ rund eigene Arbeitsplätze. Zusätzlich zeichnet sie für weitere induzierte Arbeitsplätze verantwortlich. Das sind 891 Mio. direkter und 802 Mio. induzierter Ne0olöhne. Im Jahr 2014 verdankt die Wirtscha< der Freien Wohlfahrtspflege eine direkte Nemonachfrage von 681 Mio. und eine induzierte Nachfrage von Mio.. Nahezu komplem wird diese in der Wirtscha< Schleswig-Holsteins wirksam. Die direkten und induzierten fiskalischen und parafiskalischen Effekte summieren sich auf 2,02 Mrd. (SROI 1+2+4) und liegen damit sogar etwas über den Zuflüssen der öffentlichen Hand. Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014) und amtlicher Parameter 31

32 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge 32

33 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge AlternaRvkosten (SROI 3) für die Kindertagesstä0en der freien Wohlfahrtspflege in Schleswig-Holstein Erstmals wurde hier die Berechnung der Kosten für alternasve Formen Kindertagesbetreuung durchgeführt, die eine Aussage auf der Ebene der freien Wohlfahrtspflege eines Landes ermöglicht. Hierfür wurden über 200 Familien befragt, in denen mindestens ein Kind eine Kindertagesstäme der freien Wohlfahrtspflege besucht, welche Auswirkungen es für sie häme, könnte ihr Kind nicht durch die Kindertageseinrichtung betreut werden. Wie würden Sie die Kinderbetreuung voraussichtlich organisieren, wenn eine Betreuung durch die Kindertageseinrichtung(en), in denen Ihr Kind/Ihre Kinder betreut werden, nicht möglich wäre? Häufigkeit der AntwortopSon "sehr wahrscheinlich", 272 (Mehrfach)Antworten von über 200 Befragten 1% 25% 15% 10% 49% Einer oder beide Partner übernehmen die Kinderbetreuung und ist/sind dann nicht oder deutlich weniger erwerbstäsg. Betreuung durch Verwandte Betreuung durch Tagesmumer/ElterniniSaSve SonsSge keine Angabe 33

34 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Welche Auswirkungen hä0e es, wenn es die Kindertagesstä0en der freien Wohlfahrtpflege in Schleswig-Holstein nicht gäbe? (Datenbasis: 2014/2015) Schleswig-Holstein FW pro Familie gesamt Arbeitszeit (in Wochenstd.) mit KiTa Nemoeinkommen aus ErwerbstäSgkeit Rückflüsse aus ErwerbstäSgkeit ohne KiTa Differenz mit KiTa Mio. ohne KiTa Mio. Differenz Mio. mit KiTa Mio. ohne KiTa Mio. Differenz Mio. Die Betreuung von knapp Kindern in Kindertagesstämen ermöglicht den betroffenen Eltern ihren Berufen zusätzlich insgesamt rund Wochenstunden nachzugehen. den Familien ein zusätzliches Nemoeinkommen aus ErwerbstäSgkeit von rund 523 Mio. zu erzielen. dem Staat zusätzliche Einkün<e (Lohnsteuer und Sozialversicherungsabgaben) aus der zusätzlichen ErwerbstäSgkeit der Eltern. 34 Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014/2015) und amtlicher Parameter

35 2.3 GesellschaAliche und volkswirtschaaliche Beiträge Welche Auswirkungen hä0e es, wenn es die Kindertagesstä0en der freien Wohlfahrtpflege in Schleswig-Holstein nicht gäbe? (Datenbasis: 2014/2015) : Durch den Betrieb der Kindertagesstämen der freien Wohlfahrtspflege in Schleswig-Holstein, werden der öffentlichen Hand jährliche Einnahmen in Höhe von 726 Mio. Euro ermöglicht. Dem gegenüber stehen Ausgaben der öffentlichen Hand von 299 Mio. Euro jährlich. Aus Sicht der öffentlichen Hand refinanzieren sich Kindertagesstämen demnach zu mehr als 240 %. 543 Mio. Opportunitätserlöse Pro Kind entspricht der jährliche Beitrag der öffentlichen Hand zur Finanzierung der Kindertagesstämen durchschnimlich rund Die Ersparnis der öffentlichen Hand beträgt jährlich knapp pro Jahr pro Kind. 299 Mio. öffentliche Zuflüsse 183 Mio. direkte Rückflüsse öffentliche Rückflüsse Quelle: Eigene Berechnung auf Basis eigener Primärdatenerhebung (2014/2015) und amtlicher Parameter 35

36 Zusammenfassung der Ergebnisse 36

37 3. Zusammenfassung der Ergebnisse GesellschaAliche und volkwirtschaaliche Bedeutung der freien Wohlfahrtspflege (2014) Die freie Wohlfahrtspflege..... beschä<igt ca Personen und scha{ durch Nachfrage noch weitere Arbeitsplätze,... ist vor allem in der Kindertagesstämen, Pflege, Behindertenhilfe und Krankenhäuser (Mitarbeiterzahlen) stark engagiert,... erzielt einen Gesamtumsatz von ca. 2,5 Mrd. jährlich,... wird zu 79 % aus Mimeln der öffentlichen Hand finanziert, zu den übrigen 21 % aus Eigenmimeln und wirtscha<lichen Erträgen,... ist Steuer- und Beitragszahler von 100 Leistungen der öffentlichen Hand zahlt die freie Wohlfahrtspflege 52 in Form von Steuern und Beiträgen wieder zurück,... scha{ eine Nachfrage von ca. 2,05 Mrd. jährlich. Insgesamt entstehen so fiskalische Rückflüsse von 2,02 Mrd.. 37

38 3. Zusammenfassung der Ergebnisse Das volkswirtschaaliche Potenzial der SozialwirtschaA: Rückflüsse und Wachstumsbeiträge (2014) Die primäre Wirkung der Sozialwirtscha< besteht in der besseren Lebensqualität, der besseren Teilhabechancen, der Entwicklung der Leistungsempfänger und in einem besseren, solidarischerem Sozialklima. Die Sozialwirtscha< ist aber auch ein wichsger volkswirtscha<licher Faktor. Im Schnim fließen 52% der öffentlich invesserten Mimel direkt wieder zurück an die öffentliche Hand durch Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. Betrachtet man zusätzlich jene Rückflüsse, die durch die Nachfrage (Vorleistungen) aus der Sozialwirtscha< in anderen Branchen entstehen, übersteigen die direkten und induzierten Rückflüsse sogar die öffentliche InvesSSon in soziale Dienstleistungen knapp. Wachstumspotenziale durch die Angebote der Sozialwirtscha< Die freie Wohlfahrtspflege sorgt für Wachstum: Durch ihre Betreuungsangebote für Kinder werden Wachstumspotenziale geschaffen. Den gesellscha<lichen Nemokosten von 116 Mio. jährlich für Kindertagesstämen stehen zusätzlich ermöglichte Einkommen aus der ErwerbstäSgkeit der Eltern in Höhe von 523 Mio. (nemo) und Rückflüsse an die öffentliche Hand in Höhe von 543 Mio. gegenüber. 38

39 3. Zusammenfassung der Ergebnisse Umfang und Bedeutung der SozialwirtschaA Die größten Bereiche der Sozialwirtscha< sind Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Kindertagesstämen und Einrichtungen der Behindertenhilfe. In der Sozialwirtscha< in Schleswig-Holstein (inkl. Krankenhäuser) arbeiten 2014 insgesamt knapp Menschen (ErwerbstäSge). Ca täsge Personen sind 2014 in der Sozialwirtscha< sozialversicherungspflichsg beschä<igt (bzw in 2015). Die Branche ist damit so groß wie der Einzel- und Großhandel zusammen und größer als das Gastgewerbe ( Beschä<igte). Die Mitarbeiterzahlen (summierte Vollzeitäquivalente im Jahresverlauf) in der freien Wohlfahrtspflege sind von 2009 bis 2015 um 24 % gewachsen. Ursache dafür sind gessegene Hilfe- und Unterstützungsbedarfe. Es deutet alles auf mimelfrissg weiterhin wachsende Hilfe- und Unterstützungs-bedarfe und somit auch einem Zuwachs an Bedarf an Arbeitskrä<en in einigen Bereichen hin. Angesichts der prognosszierten Mitarbeiterabgänge in den nächsten fünf Jahren (24%) könnte sich dies auf einen ernstha<en Fachkrä<emangel zuspitzen. 39

40 xit GmbH forschen. planen. beraten. Nürnberg Frauentorgraben Nürnberg Telefon: Berlin Bülowstraße Berlin Telefon:

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