Von Paris in den Pfälzerwald neue Vorzeichen für den Klimaschutz? Dr. Ulrich Matthes Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen

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1 Von Paris in den Pfälzerwald neue Vorzeichen für den Klimaschutz? Dr. Ulrich Matthes Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen Folie 1

2 2016 neues Rekordjahr? Folie 2

3 CO 2 in der Atmosphäre September 2016: September 2015: ppm ppm Folie 3

4 Globale Erwärmung bis 2090 RCP8.5 Weiter so wie bisher RCP2.6 entspricht Paris-Zielen 2 Grad-Anstieg global bedeutet 2+x in Rheinland-Pfalz Folie 4

5 Klimawandel - Kippelemente Quelle: Schellnhuber, 2015 Folie 5

6 Klimaschutz lohnt sich und ist unabdingbar Folie 6

7 Klimawandel Rheinland-Pfalz Gegenwart Von den letzten 26 Jahren waren in Rheinland-Pfalz 23 wärmer als das Mittel von Folie 7

8 Neue Klimaprojektionen für Rheinland-Pfalz Temperaturanstieg 1,5 bis 4,0 C gegenüber (2,5 bis 5,0 C gegenüber ) höhere Verdunstung mehr Hitzewellen/Trockenperioden Folie 8

9 Paris 2015 Historisches Weltklimaabkommen (1) Begrenzung der Erderwärmung: < 2 Grad, 1,5 Grad angestrebt Klimaneutralität ab 2050 Selbstverpflichtung zur THG-Reduktion Überprüfung der Ziele ab 2023 alle 5 Jahre ambitionierte Nachbesserung erforderlich Finanzielle Unterstützung für ärmere/gefährdete Länder ab Mrd. $ jährlich für Klimaschutz und anpassung Konkretisierung der Unterstützung Technologietransfer, Know how, Kapazitätsaufbau Folie 9

10 Paris 2015 Historisches Weltklimaabkommen (2) Ermutigung zu freiwilligen Beiträgen Führungsrolle Industriestaaten bei Finanzierung, aber auch aufstrebende Schwellenländer aufgerufen, freiwillige Beiträge beizusteuern Schadenvermeidung und Vorsorge für Entwicklungsländer Industriestaaten sollen (anerkannt, ohne Zusagen) für vorhandene Klimaschäden aufkommen Berichtspflichten und Transparenzregeln Mess- und Prüfverfahren, Bilanzberichte Folie 10

11 Stand der Ratifizierung Quelle: Zugriff: Folie 11

12 Paris 2015 Historisches Weltklimaabkommen Chancen Hoffnung für Schub in der Energie- und Klimapolitik grüne Energie: Allianzen aus Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern erfolgreiche Umsetzung kann weitere Länder animieren/koalitionen fördern kohlenstofffreie Zukunft früher als erwartet Herausforderungen und Risiken THG-Reduktionen (INDCs, NDCs) reichen nicht aus, um den Klimawandel auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen. nationale freiwillige Pläne zur Emissionsreduktion regelmäßig (alle 5 Jahre) überprüfen und dynamisch nachbessern Folie 12

13 22. COP Weltklimakonferenz in Marrakesch Action and implementation Vorbereitung Deutschlands auf Marrakesch (Briefing , Berlin): Verpflichtung gemeinsam (alle Akteure inkl. Zivilgesellschaft) Strategien erarbeiten und handeln Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz müssen ineinandergreifen Globale Transformation gelingt nicht allein durch öffentliche Mittel Vorreiterrolle Deutschlands: NDCs Partnerschaft Nationale Klimapolitik und Klimaschutz Rheinland-Pfalz Klimaschutzziele folgen (noch) EU-Ziel : 80 bis 95 % gegenüber 1990 Klimaschutzplan 2050 orientiert sich an Paris-Etappenzielen Rheinland-Pfalz: Klimaneutralität bzw. mindestens 90 % bis 2050 Folie 13

14 Problemlagen und Herausforderungen Immer noch mehr als 50% im Energiesektor aus fossilen Energieträgern (insbesondere Stromsektor) Subventionen für fossile Energien Preise Energieträger nicht internalisiert Weitere Botschaften: Klimaschutz ist kein sektorales Thema auf kommunaler Ebene erfolgen Weichenstellungen und erhebliche Investitionen (Gebäude, Verkehr) Rahmenbedingungen, Vorgaben, Förderungen Reform Emissionshandel erforderlich Folie 14

15 Energieverbrauch Rheinland-Pfalz Bruttoenergieverbrauch 2013 (Energiebericht Rheinland-Pfalz 2015) künftig stärkerer Fokus auf Wärme Anteil EE am Bruttoendenergieverbrauch 65% Biomasse Folie 15

16 Der Pfälzerwald keine Belastungsregion, sondern eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz Kreis Südwestpfalz Folie 16

17 Klima-aktiv im Pfälzerwald Impulse aus dem Klimaschutzkonzept KSK: 99 Maßnahmen Folie 17

18 Klima-aktiv im Pfälzerwald Impulse aus dem Klimaschutzkonzept Verkehr/ Mobilität Klimaschonender Verkehrsträger im ländlichen Raum Carsharing und Verknüpfung mit anderen Verkehrsträgern Landesweites Radverkehrskonzept Fahrradstellplätze im öffentlichen Raum Landnutzung Effizientere Nutzung von NaWaRo durch Kaskadennutzung Studie zum Beitrag der Forstwirtschaft in Rheinland-Pfalz zum Klimaschutz Gewerbe, Handel, Dienstleistungen Förderung betrieblicher Energiekonzepte Sanierungsinitiative Nichtwohngebäude Strom- und Wärmeerzeugung/Netze Effizienzsteigerung von Biogas- /Biomasseanlagen durch Anbindung an kommunale Netze Förderung des Austausches ineffizienter Einzelraumfeuerungsanlagen Private Haushalte Beratung zur energetischen Sanierung für Eigentümer in selbstgenutztem Wohneigentum Rheinland- Pfalz isst klimafreundlic h Öffentliche Hand Kommunales Energiemanagement Kampagne für Holz als Bau- und Energieträger Folie 18

19 Erneuerbare Energien Flächenpotenzial Pfälzerwald (?) Freiflächen für Biomasse/Fotovoltaik nicht/kaum verfügbar Energieholzaufkommen nur begrenzt steigerbar Kommunale Klimaschutz-/ Energiekonzepte bieten Lösungsansätze Regionale Wertschöpfung Beitrag Klimaschutz Problem Holzwertschöpfungsketten Pfälzerwald Vermarktungsradien kleiner als Beschaffungsradien große Einkaufsradien der Holzketten deuten auf erhöhte Transaktionskosten hin Folie 19

20 Klimaschutz Erneuerbare Energien im Wärmesektor Effizienzpotenziale ca Einzelfeuerstätten in Rheinland-Pfalz Annahme: überdurchschnittlich viele im Pfälzerwald 40% älter als 20 Jahre, 44% älter als 5 Jahre neue BIMSchV bringt Bewegung Effiziente Mikronahwärmenetze sinnvoll Energieholz: 39% der erneuerbaren Primärenergie in Rheinland-Pfalz aus Holz bei Laubholz 60 bis 70% Energieholz stoffliche vor energetischer Nutzung! Folie 20

21 Klimaschutz Raumwärme Heizgradtage Verhaltensänderungen Effizientere Heizsysteme Baulicher Wärmeschutz (auch Schutz vor Überwärmung) mildere Winter Beilstein, 2013 (unveröff. Bachelorarbeit) Wieviel energieintensiv erzeugte Wärmedämmung ist nötig? Wieviel Durchlüftung/Klimatisierung braucht es? Folie 21

22 Klimaschutz Holz im Bauwesen derzeit diskriminierenden Auflagen für den Einsatz von Holz im Baugewerbe, insbesondere im urbanen, mehrgeschossigen Wohnungsbau, sind aufzulösen (DFWR) science T lab Holzarchitektur und Holzwerkstoffe TU Kaiserslautern umweltverträgliche, ressourcenschonende und nachhaltige Gebäude und Konstruktionen Forschungs- und Entwicklungsbedarf: Neue Holzverwendungsmöglichkeiten insbesondere von Laubholz Folie 22

23 Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen ww.kwis-rlp.de Folie 23

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