Stadt. Gedenken an Märzgefallene Lesen Sie auf Seite 22. Eröffnung der neuen Reduktionsanlage der CRI Catalyst Leuna GmbH

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1 Jahrgang 8 Nummer 4 Stadt Mittwoch, den 26. April 2017 Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen Plastikpark im Frühling Lesen Sie auf Seite 27 Gedenken an Märzgefallene Lesen Sie auf Seite 22 Rollstuhlsport macht Schule Lesen Sie auf Seite 25 Eröffnung der neuen Reduktionsanlage der CRI Catalyst Leuna GmbH v. l. n. r.: Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH; Carola Schaar, Präsidentin der IHK Halle-Dessau; Frank Bannert, Landrat des Saalekreises; Stijn van Els, Vorsitzender der Geschäftsführung der Shell Deutschland Oil GmbH; Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin der Stadt Leuna; Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt; Holger Günschel, Geschäftsführer der CRI Catalyst Leuna GmbH; Malte Witthoff, Geschäftsführer der CRI Catalyst Leuna GmbH Foto: Marco Junghans Lesen Sie auf S. 54.

2 Nr. 4/ Aus dem Rathaus Seite 2 Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen Seite 7 Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Seite 10 Aus dem Inhalt Informationen aus den Ortschaften Seite 10 Aktuelles Seite 14 Rückblick Seite 22 Feuerwehr Seite 23 Schulen und Kindereinrichtungen Seite 25 Parteien, Vereine und Verbände Seite 28 Kirchliche Nachrichten Seite 40 Wissenswertes Seite 46 Wir gratulieren Seite 61 Leserbriefe Seite 63 Sachgebiet Zentrale Redaktion Stadtanzeiger stadtanzeiger@leuna.de Bürgermeister Bürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau dr.hagenau@leuna.de Büro Bürgermeisterin Frau Becker becker@leuna.de FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Fachbereichsleiter Herr Lörzer loerzer@leuna.de Personal Frau Schwich schwich@leuna.de Frau Stange stange@leuna.de Organisation Herr Henze a.henze@leuna.de Zentrale Dienste Frau C. Weigel c.weigel@leuna.de Herr Butzkies c.butzkies@leuna.de Wahlen wahlen@leuna.de Ratsbüro ratsbuero@leuna.de Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen Frau Kaiser kaiser@leuna.de Entgelt Frau Herzog herzog@leuna.de Personenstandsangelegenheiten Frau Kitze kitze@leuna.de Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Swinka j.swinka@leuna.de Gewerbeangelegenheiten Herr Weißmann r.weissmann@leuna.de Archiv/Chronik Gesundheitszentrum Herr Dr. Schade stadtarchiv@leuna.de Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18 Frau Schwope schwope@leuna.de FB Finanzen Fachbereichsleiter Herr Leonhardt m.leonhardt@leuna.de Finanzen Vergabestelle vergabestelle@leuna.de Frau B. Albrecht b.albrecht@leuna.de Frau Böhme c.boehme@leuna.de Steuern Frau Hähnel haehnel@leuna.de Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank frank@leuna.de Herr Störer s.stoerer@leuna.de Frau Mangold mangold@leuna.de Stadtkasse Stadtkasse/Vollstreckung Frau Vorreyer k.vorreyer@leuna.de Frau Jöhnk joehnk@leuna.de Stadtkasse Frau Wagner wagner@leuna.de Vollstreckung-Außendienst Herr Klose, M Vollstreckung-Innendienst m.klose@leuna.de FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Fachbereichsleiter Herr Dr. Stein dr.stein@leuna.de Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Herr Schröter Brandschutz schroeter@leuna.de Ordnungsangelegenheiten/ Herr Reinsch Straßenverkehrsangelegenheiten/ reinsch@leuna.de Sondernutzungen Soziales/ Elternbeiträge Frau Dathe dathe@leuna.de ElternbeiträgeFördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch trabitzsch@leuna.de Kultur/ Öffentlichkeitsarbeit Frau Hickmann h.hickmann@leuna.de Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel weigel@leuna.de FB Bau Fachbereichsleiter Herr Lämmerhirt laemmerhirt@leuna.de Tief- und Straßenbau Herr Hartmann f.hartmann@leuna.de Herr Rumpel f.rumpel@leuna.de Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke nosske@leuna.de Stadtplanung/Bauordnung Frau Göbel c.goebel@leuna.de Straßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher reichenbecher@leuna.de Liegenschaften/Pachten Herr Schmidt m.schmidt@leuna.de Frau Luft k.luft@leuna.de Natur- und Landschaftsschutz Herr Klose, N klose@leuna.de Straßenunterhaltung/ Straßenbeleuchtung/ Winterdienst Herr Tauche tauche@leuna.de Friedhöfe/Kommunales Förderprogramm/ Kommunale Wohnungen Frau I. Albrecht albrecht@leuna.de Hochbau Herr Pforte pforte@leuna.de Frau Glodschei s.glodschei@leuna.de Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin Verwaltungsaußenstelle: Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38 Vorwahl: Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle: Zentrale 56-0 FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Meldewesen / Passangelegenheiten Frau Lange, G lange@leuna.de Bürgerservice Frau Zuber 56-0 d.zuber@leuna.de FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Ordnungsangelegenheiten Frau Köder 56-0 koeder@leuna.de Regiebetrieb Abwasser Luppe-Aue: Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 35 Regiebetrieb Abwasser Luppe-Aue Betriebsleiter Herr Heinecke betriebsleiter abwasser@leuna.de Sekretariat Frau Patzer Bereitschaftsdienst Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna Kötschlitz Herr Jansen bauhof-koetschlitz@leuna.de Schladebach Herr Kretzschmar bauhof schladebach@leuna.de Leuna Herr Schieck Spergau Herr Schmidt

3 3 Nr. 4/2017 Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltung im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf Dienstag Donnerstag 9-12 Uhr und Uhr 9-12 Uhr und Uhr Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag zu den oben genannten Öffnungszeiten. Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung. Montag Mittwoch und Freitag Stadt Leuna Die Bürgermeisterin 9-12 Uhr und Uhr 9-12 Uhr Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna ist nur im Notfall außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Telefonnummer zu erreichen. Erreichbarkeit der Polizei Die Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind telefonisch unter der erreichbar. Kontakttelefon Immissionsschutz Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen. Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden. Leitstelle Chemiestandort Leuna Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt (Bereich Immissionsschutz) Landkreis Saalekreis (Umweltamt) Landkreis Saalekreis (Kreisleitstelle) Stadt Leuna (Ordnungsamt) Bereitschaftsdienst MIDEWA NL Saale-Weiße Elster Bereitschaftstelefon: zuständig für Trinkwasser in Zöschen, Zscherneddel, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Möritzsch, Zschöchergen, Günthersdorf, Rodden, Zweimen, Göhren, Dölkau Stadtwerke Leuna GmbH Bereitschaftstelefon EURAWASSER zuständig für Trinkwasser und Abwasser im Kernstadtgebiet Leuna Regiebetrieb Abwasser Luppe Aue Bereitschaftstelefon: zuständig für Abwasser in Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Möritzsch, Zschöchergen, Günthersdorf, Rodden, Zweimen, Göhren, Dölkau Bürgertelefon TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH ZWA Bad Dürrenberg Bereitschaftstelefon: zuständig für Trinkwasser und Abwasser in Spergau, Kreypau, Wölkau, Wüsteneutzsch, Kötzschau, Schladebach, Rampitz, Witzschersdorf, Thalschütz Friedensdorf sowie Abwasser in den Ortschaften Zöschen und Zscherneddel Die nächste Ausgabe erscheint am: Mittwoch, dem 31. Mai 2017 Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und Anzeigen: Dienstag, der 16. Mai 2017 Personalausweis Ablauf der Gültigkeit Personalausweise, die im Jahr 2007 beantragt worden sind, verlieren 2017 ihre Gültigkeit. Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültigkeitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild, rechts über der Unterschrift. Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit: Geburts- oder Eheurkunde ein biometrisches Passbild die Gebühr in Höhe von 22,80 (Antragsteller bis 24 Jahre) oder in Höhe von 28,80 (Antragsteller ab 24 Jahre) Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintragung der Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie die Schreibweise der Namen und der Geburtsorte abzugleichen. Einwohnermeldeamt

4 Nachruf Mit Trauer haben wir zur Kenntnis genommen, dass die ehemalige Stadträtin der Stadt Leuna verstorben ist. Frau Margrit Schröder am Nr. 4/ Mit ihrem Wirken hat sie sich große Anerkennung bei der Entwicklung der Stadt Leuna erworben. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie. In ehrendem Gedenken an ihre Verdienste um das Wohl der Stadt Leuna: Dr. Hagenau Bürgermeisterin Bedla Vorsitzender des Stadtrates Sehr geehrte Autorinnen und Autoren des s! Ab sofort übernimmt Beatrix Groß als Ansprechpartnerin die redaktionelle Betreuung des Stadtanzeigers. Frau Groß Stadtinformation Leuna Rudolf-Breitscheid-Straße 18 (im Gesundheitszentrum) Leuna Tel Ihre Beiträge senden Sie bitte weiterhin an folgende - Adresse: stadtanzeiger@leuna.de. Für die Veröffentlichung Ihrer Artikel senden Sie den Beitrag als WORD-Datei sowie Fotos als JPG-Datei zu. Veranstaltungsplakate benötigen wir als PDF- oder JPG- Datei. Information aus dem Sachgebiet Sicherheit & Ordnung Information für Hundebesitzer Verschmutzung durch Hundekot Für zahlreiche Hundebesitzer ist es mittlerweile eine Selbstverständlichkeit die Hinterlassenschaften ihres Hundes zu beseitigen. Die Stadt Leuna hat dafür im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Tütenspender aufgestellt. Leider wird nach dem Bestücken eine größere Menge an Tüten von einzelnen Tierfreunden entnommen, sodass andere Hundebesitzer leer ausgehen. Sollten Sie eine größere Anzahl benötigen, so können Sie diese in der Stadtinformation oder Verwaltungsaußenstelle in Günthersdorf erhalten. Dennoch gibt es einige Hundebesitzer, die die Hinterlassenschaften ihres vierbeinigen Freundes nicht entfernen. Zu sehen sind diese Verunreinigungen verstärkt an Feldrändern, in Rabatten und auf Grünstreifen. Eine zunehmende Verschmutzung kann im Bereich des Bayernrings, An der Bahn, der Saaleanlagen, des Plastikparks, zwischen den Ortsteilen Schladebach und Kötzschau, des Druschplatzes im OT Zöschen und des Neubaugebietes im OT Günthersdorf beobachtet werden. Mit Hundekot ist nicht zu spaßen. Dieser kann beispielsweise auf den Menschen Salmonellen oder Bandwürmer übertragen. Die Erreger können zahlreiche Krankheiten hervorrufen. Die Infektion mit dem Bandwurm kann für den Menschen sogar lebensbedrohlich werden. Die Verschmutzung durch Hundekot stellt zudem eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldbuße geahndet werden. Auch als Hundehalter steigt man sicher nicht gern in einen Hundehaufen, um hier Probleme mit seinen Mitbürgern zu vermeiden, sollte in jedem Fall der Hundekot entfernt werden. Versetzen sie sich als Hundebesitzer am Besten in die Zeit zurück, als sie noch keinen vierbeinigen Freund hatten und hoffen sie nicht auf Verständnis für Verunreinigungen durch ihren Hund. SG Sicherheit & Ordnung Information aus dem Sachgebiet Sicherheit & Ordnung Ruhestörender Lärm Die Regelungen zum ruhestörenden Lärm sind in verschiedenen Gesetzen wiederzufinden. So regeln das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten, das Bundes-Immissionsschutzgesetz und das Gesetz über Sonn- und Feiertage des Landes Sachsen-Anhalt den ruhestörenden Lärm. In der Geräte- und Maschinenlärmschutz- Verordnung finden sich für Gartenfreunde und Hauseigentümer einige Regeln die zu beachten sind. Die Verordnung besagt, dass Geräte und Maschinen nur in Betrieb genommen werden dürfen, wenn sie mit der CE-Kennzeichnung und der Angabe des garantierten Schallleistungspegels versehen sind und ihnen eine EG-Konformitätsbescheinigung beigefügt ist. Für Gartengeräte und andere Geräte sowie Maschinen, die insbesondere im häuslichen Bereich verwendet werden, gelten folgende Einschränkungen der Benutzungszeit: Das Gesetz über Sonn- und Feiertage des Landes Sachsen-Anhalt beinhaltet grundle-

5 gende Regelungen zur Sonn- und Feiertagsruhe. Die wichtigsten Bestimmungen sollen hier auszugsweise dargelegt werden: Dieses Gesetz regelt u. a. dass die Sonntage, die staatlich anerkannten Feiertage und die religiösen Feiertage besonders geschützt sind. An diesen Tagen ist besonders darauf zu achten, dass Lärmbelästigung vermieden wird. Staatlich anerkannte Feiertage sind: 1. der Neujahrstag, 7. der Pfingstmontag, 2. der Tag Heilige Drei Könige 8. der Tag der Deutschen (6. Januar), Einheit (3. Oktober), 3. der Karfreitag, 9. der Reformationstag 4. der Ostermontag, (31. Oktober), 5. der 1. Mai, 10. der 1. Weihnachtsfeiertag, 6. der Tag Christi Himmelfahrt, 11. der 2. Weihnachtsfeiertag Allgemeine Arbeitsruhe: Die Sonntage und die staatlich anerkannten Feiertage sind Tage allgemeiner Arbeitsruhe. Öffentlich bemerkbare Arbeiten und Handlungen, die die äußere Ruhe stören oder dem Wesen der Sonn- und Feiertage widersprechen sind nur erlaubt, soweit sie nicht gewerbsmäßige Betätigung in Haus und Garten darstellen. An Sonntagen und den staatlich anerkannten Feiertagen sind während der Zeit des vormittäglichen Hauptgottesdienstes alle Veranstaltungen und Handlungen in der Nähe von Kirchen und anderen dem Gottesdienst dienenden Einrichtungen untersagt, die den Gottesdienst stören könnten. Erhöhter Schutz: Am a) Karfreitag ganztägig, b) Volkstrauertag (dem vorletzten Sonntag vor dem ersten Advent) ab 5 Uhr, c) Buß- und Bettag ab 5 Uhr, d) Totensonntag (dem letzten Sonntag vor dem 1. Advent) ab 5 Uhr und e) Heiligabend ab 16 Uhr, sind neben den Einschränkungen durch das Gesetz über Sonnund Feiertage zusätzlich untersagt: 1. Veranstaltungen in Räumen mit Schankbetrieb, die über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen, 2. öffentliche sportliche Veranstaltungen sowie 3. alle sonstigen öffentlichen Veranstaltungen, außer wenn sie der Würdigung des Feiertages oder der Kunst, Wissenschaft und Volksbildung dienen und auf den Charakter des Tages Rücksicht nehmen. Die vorgenannten Vorschriften stellen ein umfassendes Regelwerk dar. Die meisten Bürger halten diese Regeln ein. Speziell im Sommerhalbjahr sollten die anliegenden Arbeiten in Haus, Hof und Garten mit Rücksichtnahme auf die Nachbarschaft erfolgen. Bei Feierlichkeiten und Grillabenden ist es ratsam, im Vorfeld die Nachbarn zu informieren. Hier auch ein Wort an die Jugendlichen: Es ist ganz natürlich, dass im Sommer wieder die Jugendtreffpunkte belebt werden, aber dabei sollte Rücksichtnahme erfolgen und z. B. die Automusikanlage nicht in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern auf volle Leistung aufgedreht werden. Bei Einhaltung der oben genannten Grundsätze und gegenseitiger Rücksichtnahme kann die Freiluftsaison von Jedermann nach seiner Fasson in vollen Zügen genossen werden. SG Sicherheit & Ordnung Halten und Parken von Kraftfahrzeugen In letzter Zeit werden durch das Sachgebiet öffentliche Sicherheit und Ordnung vermehrt abgestellte Kraftfahrzeuge entgegengesetzt der Fahrtrichtung, auf Grünstreifen insbesondere im Bereich der Merseburger Straße in der Kernstadt Leuna und auf Gehwegen im öffentlichen Verkehrsraum festgestellt. Dabei 5 Nr. 4/2017 handelt es sich nach dem bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog um Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr. Es entstehen dadurch Gefährdungen für andere Verkehrsteilnehmer und die Grünflächen werden so in Mitleidenschaft gezogen, dass stellenweise kein Rasen mehr vorhanden ist. Bei den ein oder anderen liegt die Fahrschule bereits einige Jahre zurück. Nachfolgend ist daher auszugsweise noch einmal der entsprechende Paragraph ( 12) der Straßenverkehrsordnung zum Halten und Parken abgebildet: (1) Das Halten ist unzulässig 1. an engen und an unübersichtlichen Straßenstellen, 2. im Bereich von scharfen Kurven, 3. auf Bahnübergängen, 4. vor und in amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten. (2) Wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, der parkt. (3) Das Parken ist unzulässig 1. vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen bis zu je 5 m von den Schnittpunkten der Fahrbahnkanten, 2. wenn es die Benutzung gekennzeichneter Parkflächen verhindert, 3. vor Grundstücksein- und -ausfahrten, auf schmalen Fahrbahnen auch ihnen gegenüber, 4. über Schachtdeckeln und anderen Verschlüssen, wo durch Zeichen 315 oder eine Parkflächenmarkierung (Anlage 2 Nummer 74) das Parken auf Gehwegen erlaubt ist, 5. vor Bordsteinabsenkungen. (3a) Mit Kraftfahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t sowie mit Kraftfahrzeuganhängern über 2 t zulässiger Gesamtmasse ist innerhalb geschlossener Ortschaften 1. in reinen und allgemeinen Wohngebieten, 2. in Sondergebieten, die der Erholung dienen, 3. in Kurgebieten und 4. in Klinikgebieten das regelmäßige Parken in der Zeit von bis Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen unzulässig. (3b) Mit Kraftfahrzeuganhängern ohne Zugfahrzeug darf nicht länger als zwei Wochen geparkt werden. (6) Es ist platzsparend zu parken; das gilt in der Regel auch für das Halten. SG Sicherheit & Ordnung Lärmaktionsplanung an Hauptverkehrsstraßen durchgeführt Die Europäische Union hat eine Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm auf Hauptverkehrsstraßen verabschiedet. In der Bundesrepublik wird diese über das Bundesimmissionsschutzgesetz umgesetzt und verpflichtet unter anderem Kommunen Lärm an viel befahrenen Straßen zu erfassen und die Ergebnisse zu kartieren. Bereits im Jahr 2012 hat die Stadt Leuna entsprechende Berechnungen anstellen lassen. Jetzt ging es in der öffentlichen Bauausschusssitzung am darum, möglichen Maßnahmen zur Lärmminderung aufzuzeigen und für die B 91 in Leuna, die B 181 in Zöschen, Göhren und Günthersdorf aufzuzeigen und mit Anwohnern zu diskutieren. Der in der örtlichen Presse und im Amtsblatt der Stadt Leuna bekanntgemachten Einladung zur Veranstaltung waren dann auch Betroffene und interessierte Bürger gefolgt. Ihnen wurde zunächst die Lärmaktionsplanung vorgestellt. Anschließend bestand die Möglichkeit, Empfehlungen, Hinweise und Anregungen zu den Ergebnissen und dem aufgestellten Entwurf des Lärmaktionsplanes vorzubringen. Schwerpunkte der Disskussion bildeten so u. a. die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Lärmminderung bei den neuen Fahrbahnmarkierungen in Zöschen, die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeiten an der B 181 in Günthersdorf, der Einbau von

6 Nr. 4/ Lärmschutzfenstern, sowie die laut Bundesverkehrswegeplan vorgesehene Ortsumgehung Zöschen-Wallendorf (die B 181n), wodurch die Ortskerne von Lärm entlastet werden sollen. Die Anregungen und Hinweise der Bürger werden als ergänzende Maßnahmen in den Lärmaktionsplan der Stadt Leuna aufgenommen. Fazit der Veranstaltung: Lärm ist stärker in die Öffentlichkeit gerückt, es besteht Handlungsbedarf nicht nur auf den Hauptverkehrsstraßen, sondern auch im Hinblick auf den Schienenlärm (Leuna), des Fluglärms sowie des Umgebungslärms von Gewerbe und Industrie sind als weitere Lärmquellen zur Ermittlung der Gesamtbelastung unbedingt hinzuzuziehen und mitzuberücksichtigen. Die Lärmaktionsplanung kann somit keine Aufgabe einer Kommune sein, denn für Schienen ist das Bundeseisenbahnamt, für Autobahnen der Bund und für Fluglärm sind die Länder wiederum zuständig. Die Betrachtungen der Stadt Leuna bilden diesbezüglich einen kleinen Baustein. Anregungen und Hinweise werden aufgenommen und an die zuständige Landesbehörde weitergeleitet. Lärmschutzmaßnahmen, soweit sie in die Zuständigkeit der Stadt Leuna fallen oder von ihr beeinflusst werden könne, sollen in den städtischen Investitionsplan einfließen. Weitere zukünftige Planungen der Stadt Leuna sollen mit den vorhandenen Überlegungen und Hinweisen koordiniert werden. Wir hoffen außerdem, dass die Anregung, mehrere Lärmaktionsplanungen zu verschiedenen Lärmquellen zu bündeln und auszuwerten, bei den zuständigen Landesbehörden Berücksichtigung und Einklang findet und entsprechende, landesweit koordinierte Lärmschutzmaßnahmen für die Menschen in diesem Land umgesetzt werden. Tel.; /-112/-134/-133 Fax: Über die Berufung zum Wahlhelfer wird per Post informiert. Vielen Dank für die Unterstützung. Dr. Hagenau Bürgermeisterin Erreichbarkeit Wahlbüro und Einwohnermeldewesen der Stadt Leuna Stadt Leuna Fachbereich Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Wahlbüro Rathausstraße Leuna Wahlbüro: wahlen@leuna.de Tel.: Herr Lörzer Tel.: loerzer@leuna.de Frau Schwich Tel.: schwich@leuna.de Frau Kitze/Herr Weißmann C. Göbel S. Lämmerhirt Fachbereich Bau Wahlen Tel.: / kitze@leuna.de/r.weissmann@leuna.de Einwohnermeldewesen/Wählerverzeichnis und Briefwahl: Frau Swinka Rathausstraße Leuna Wahlhelfer zur Bundestagswahl 2017 gesucht! Am 24. September 2017 sind die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland aufgerufen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Abgeordneten des 19. Deutschen Bundestages zu wählen. Die Stadtverwaltung Leuna ist für die Vorbereitung und die Durchführung der Wahl, innerhalb der Stadt mit den zugehörigen Ortsteilen, verantwortlich. Sie ist dabei auf die Mithilfe vieler Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Um die Arbeitsfähigkeit der Wahlvorstände am Wahltag zu gewährleisten, werden ca. 90 ehrenamtliche Wahlhelfer gesucht. Jede/r Wahlberechtigte/r kann diese Aufgabe wahrnehmen. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Tel.: j.swinka@leuna.de Frau Lange Verwaltungsaußenstelle Ortschaft Günthersdorf Merseburger Landstraße Leuna Tel.: lange@leuna.de Öffnungszeiten im Rathaus Leuna und in der Verwaltungsaußenstelle Die Wahllokale sind von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Danach werden durch alle Mitglieder des Wahlvorstandes die Stimmen ausgezählt und das Wahlergebnis festgestellt. Für die ehrenamtliche Tätigkeit erhalten die Mitglieder des Wahlvorstandes für den Wahltag eine Aufwandsentschädigung. Die Bereitschaft zur Übernahme des Wahlehrenamts kann formlos an den Fachbereich Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice/Wahlbüro übermittelt werden. Wählen Sie den für Sie bequemsten Weg, per , Telefax oder Brief. wahlen@leuna.de loerzer@leuna.de, schwich@leuna.de, kitze@leuna.de, r.weissmann@leuna.de Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: nach vorheriger Terminvereinbarung 09:00-12:00 und 13:00-18:00 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung 09:00-12:00 und 13:00-16:00 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung von 08:00 bis 18:00 Uhr

7 7 Nr. 4/2017 Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2017 (Stand ) Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet: Tag der Arbeit Christi Himmelfahrt Pfingstmontag Tag der Deutschen Einheit Weihnachtstag Weihnachtstag Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt: Reformationstag 1. Bekanntmachung der Beschlüsse der Stadt Leuna vom öffentliche Beschlüsse B 29/183/17 Wahl des Vertreters für die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Bad Dürrenberg (ZWA) und Entsendung des Vertreters Beschluss: Herr Michael Bedla, wohnhaft in Leuna/OT Friedensdorf, Gebrüder-v.-Wedel-Str. 54, wird als Vertreter in den Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung (ZWA) Bad Dürrenberg gewählt und in diesen entsendet. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates B 29/184/17 Beirat Regiebetrieb Abwasser Luppe-Aue - Einordnung in die kommunale Verwaltungsstruktur der Stadt Leuna Beschluss: 1. Der Beirat berät die Stadt Leuna, zu Sachverhalten den Regiebetrieb Abwasser Luppe-Aue betreffend, durch die Abgabe von Empfehlungen. Er ist in allen, den Regiebetrieb betreffenden Belangen, nicht auf ausgewählte Angelegenheiten beschränkt. Die Beratung ersetzt nicht notwendige Beschlüsse des Stadtrates und die Vorberatung dieser in den Fachausschüssen und dem Hauptausschuss. Die Gremien der Vertretung ( 36 Abs. 1 KVG LSA) sind nicht an Empfehlungen des Beirates gebunden. 2. Die Sitzungen des Beirats sind öffentlich, soweit aus gesetzlichen Gründen für einzelne Beratungsgegenstände nicht der Ausschluss der Öffentlichkeit verlangt wird. Den Vorsitz des Beirates führt die Bürgermeisterin. Der Beirat bestimmt aus seiner Mitte einen Stellvertreter für den Verhinderungsfall. Der Beirat wird entsprechend 53 KVG LSA geladen. Die Vorschriften des 55 KVG LSA (Beschlussfähigkeit) finden keine Anwendung. Der Beirat entscheidet durch Abstimmung im Sinne des 56 Abs. 2 KVG LSA. 3. Für die Mitglieder des Beirates gelten die Bestimmungen der 32 bis 34 KVG LSA sinngemäß. Die Mitglieder sind, soweit sie nicht bereits in anderer Funktion ehrenamtlich für die Stadt Leuna tätig sind, entsprechend zu belehren. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates B 29/185/17 Beauftragung des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Hentschel & Partner für die Erstellung des Jahresabschlusses 2016 des ehemaligen Abwasserbetriebes Luppe-Aue Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) Empfehlung: Der Stadtrat der Stadt Leuna empfiehlt, das Wirtschaftsprü-

8 Nr. 4/ fungsunternehmen Hentschel & Partner mit der Prüfung des Jahresabschlusses 2016 des ehemaligen Abwasserbetriebes Luppe-Aue Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) zu beauftragen. Maßnahmen zu deren Durchführung zu ergreifen. Die Auslegung des Entwurfes gemäß 3 Abs. 2 BauGB ist für den Zeitraum vom bis zum vorgesehen. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates B 29/186/17 Entgeltordnung für die Nutzung der Schwimmhalle und des Waldbades Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der Entgeltordnung für die Nutzung der Schwimmhalle und des Waldbades als Entgeltordnung. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates B 10/96/15 A 1. Änderung der Satzung über die Entschädigung für ehrenamtlich Tätige der Stadt Leuna (Entschädigungssatzung) Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, die 1. Änderung der Satzung über die Entschädigung für ehrenamtlich Tätige der Stadt Leuna (Entschädigungssatzung) als Satzung. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates B 04/29/10 A 1. Änderung der Ordnung für Ehrungen der Stadt Leuna (Ehrungsordnung) Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die 1. Änderung der Ordnung für Ehrungen der Stadt Leuna (Ehrungsordnung). gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates B 26/167/16 A 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 55 Südfläche des Saaleparks - Südliche Erweiterungsfläche der Stadt Leuna, Ortsteil Günthersdorf, hier: Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden sowie Abstimmung mit den Bauleitplänen benachbarter Gemeinden Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Billigung und öffentliche Auslegung des Entwurfes der 1.Änderung des Bebauungsplanes Nr. 55 Südfläche des Saaleparks Südliche Erweiterungsfläche der Stadt Leuna,Ortsteil Günthersdorf, bestehend aus der Planzeichnung, den zeichnerischen und textlichen Festsetzungen (Anlage A, B und C), dem Entwurf der Begründung einschließlich dem Entwurf des Umweltberichtes (Anlage D und E). Desweiteren wird beschlossen, dass der Stadtrat, die Verwaltung ermächtigt, zur Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung, den Bebauungsplanentwurf für die Dauer eines Monats öffentlich auszulegen. Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, deren Aufgabenbereich durch die Planung berührt werden kann, sowie die benachbarten Gemeinden, deren Bauleitpläne aufeinander abzustimmen sind, sollen von der Auslegung informiert und zur Abgabe von Stellungnahmen zum Planentwurf und zur Begründung innerhalb eines Monats aufgefordert werden. Der Stadtrat ermächtigt die Verwaltung, die zufassenden Beschlüsse ortsüblich bekanntzumachen und die erforderlichen B 23/149/16 A Programmantrag zur Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren - Gesamtkosten- und Finanzierungsübersicht sowie Dauer der städtebaulichen Gesamtmaßnahme Beschluss: Aufbauend auf den von der Stadt Leuna zum 30. November 2016 gestellten Aufnahmeantrag der städtischen Gesamtmaßnahme Kernstadt Leuna Gartenstadt Mitte in das Förderprogramm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren beschließt der Stadtrat der Stadt Leuna in seiner Sitzung am 30. März 2017 ergänzend hierzu die dem Beschluss als Anlage 2 beigefügte Gesamtkosten- und Finanzierungsübersicht für den Zeitraum der Dauer der Durchführung der Gesamtmaßnahme von 2017 bis gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Entgeltordnung für die Nutzung der Schwimmhalle und des Waldbades Auf der Grundlage des Kommunalverfassungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt sowie des Kommunalabgabengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt hat der Stadtrat der Stadt Leuna in seiner Sitzung am folgende Entgeltordnung für die Nutzung der Schwimmhalle und des Waldbades beschlossen: 1 Allgemeines Nutzer der Schwimmhalle und des Waldbades ist jeder, der die Einrichtungen und Anlagen der Badanstalten in Gebrauch nimmt. Das Benutzungsverhältnis zwischen der Stadt Leuna und den Nutzern ist privatrechtlich. 2 Entgeltpflicht (1) Die Stadt Leuna erhebt für die Nutzung der Schwimmhalle und des Waldbades Entgelte. (2) Entgeltpflichtig sind die Nutzer. (3) Die Entgeltpflicht entsteht für Einzelpersonen vor dem Betreten der Umkleideräume. (4) Beim Schul- und Vereinsschwimmen, bei Dienstsportveranstaltungen, bei der Teilnahme an Schwimm- bzw. Fitnesskursen oder an Wettkämpfen und bei kommerziellen Nutzern entsteht die Entgeltpflicht mit der Anmeldung und deren Bestätigung. 3 Entgeltschuldner Schuldner der Entgelte sind die einzelnen Nutzer der Schwimmhalle und des Waldbades bzw. die Vertreter von Gruppen, wenn mehrere Personen gemeinsam die Bäder nutzen. 4 Erhebung der Entgelte/Fälligkeit (1) Bei Einzelpersonen wird das Entgelt vor dem Betreten der Umkleidekabinen an der Kasse fällig. Das entrichtet Entgelt gilt nur am Tage seiner Ausgabe und berechtigt zum einmaligen Betreten des Bades. (2) Beim Schul- und Vereinsschwimmen, für Dienstsportveranstaltungen, für die Teilnahme an Schwimm- und Fitnesskursen

9 sowie für kommerzielle Nutzer wird das Entgelt durch Rechnungslegung der Stadt Leuna bzw. durch die von ihr beauftragten Personen erhoben. Das Entgelt ist 14 Tage nach Zugang der Rechnung fällig. (3) Für alle Nutzer gilt die Badezeit incl. der Zeit für das Aus- und Ankleiden. (4) Bei Überschreitung der festgelegten Badezeit besteht Nachzahlpflicht. (5) Für einen in Verlust geratenen Coin oder Schlüssel ist vom Nutzer ein Betrag von 50,00 zu entrichten. (6) Der Nutzer hat kein Anspruch auf eine Erstattung des von ihm entrichteten Entgeltes, wenn besondere Umstände die Inanspruchnahme des Bades verhindern. 5 Entgelte (1) Die Stadt Leuna erhebt für die Nutzung der Schwimmhalle folgende Entgelte a) öffentliches Baden/Schwimmen Einzelkarte 90 Minuten 4,00 Einzelkarte ermäßigt 90 Minuten 2,50 Einzelkarten 180 Minuten 7,00 Einzelkarte ermäßigt 180 Minuten 5,00 Je angefangene halbe Stunde wird bei Überschreitung der Badezeit für Erwachsene eine Nachzahlung in Höhe von 2,00 und für Ermäßigte in Höhe von 1,50 erhoben. b) Teilnahme an von der Stadt angebotenen Kurse Schwimmunterricht - Grundkurs von 10 Übungsstunden à 45 Minuten 120,00 - jede weitere benötigte Übungsstunde à 45 Minuten (ab der 15. Übungsstunde bis zum Erreichen der Seepferdchen-Stufe kostenfrei) 12,00 Abnahme von Schwimmstufen 10,00 Aquagymnastik/Fitnesskurse ohne finanzielle Beteiligung der Krankenkassen (10 Übungsstunden à 45 Minuten) 80,00 Wassergesundheitskurse mit finanzieller Beteiligung der Krankenkassen (10 Übungsstunden à 45 Minuten) 120,00 c) Dienstsportschwimmen Nutzung einer Bahn je Stunde 40,00 d) Vereinsschwimmen Nutzung einer Bahn je Stunde 20,00 Für ortsansässige, im Vereinsregister eingetragene gemeinnützige Vereine oder Gliederungen eines ortsansässigen gemeinnützigen Vereins, die in ihrer Satzung das Betreiben des Schwimm- oder Tauchsportes bzw. des Wasserrettungswesens als unmittelbaren Vereinszweck festgeschrieben haben, erfolgt im Rahmen des Hallenbelegungsplanes die Nutzung von Bahnen kostenfrei. e) Schulschwimmen Für das Schulschwimmen im Rahmen des Schulunterrichtes ortsansässiger Grundschulen erhebt die Stadt kein Entgelt. Für das Schulschwimmen umliegender Städte erhebt die Stadt vom jeweiligen Schulträger für jeden teilnehmenden Schüler ein Entgelt von 4,00 je Schwimmstunde. f) Sauna Einzelkarte 150 Minuten 9,50 Einzelkarte ermäßigt 150 Minuten 6,00 Einzelkarte 300 Minuten 18,00 Einzelkarte ermäßigt 300 Minuten 11,00 9 Nr. 4/2017 Der Kauf einer Eintrittskarte für die Sauna berechtigt zur Mitnutzung des Schwimmhallenbereiches mit seinen drei Schwimmbzw. Badebecken, wenn die Schwimmhalle zur selben Zeit für die öffentliche Nutzung zur Verfügung steht. Je angefangener halber Stunde wird bei Überschreitung der Saunazeit für Erwachsene und Ermäßigte jeweils eine Nachzahlung in Höhe von 2,00. g) kommerzielle Nutzung Nutzung einer Bahn je Stunde durch eine Privatperson, eine Krankenkasse oder einen nicht ortsansässigen Verein für Schwimm- oder Fitnesskurse 50,00 Nutzung einer Bahn je Stunde durch ortsansässige Vereine für Schwimm- und Fitnesskurse 30,00 (2) Die Stadt Leuna erhebt für die Nutzung des Waldbades folgende Entgelte Einzelkarte je Tag 4,00 Einzelkarte ermäßigt je Tag 3,00 Einzelkarte ab 17:00 Uhr 3,00 Einzelkarte ermäßigt ab 17:00 Uhr 2,00 Nutzung Fahrradparkplatz 0,50 6 Befreiungen bzw. Ermäßigungen (1) Von Personen bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres wird kein Entgelt erhoben. (2) Lehrer und Erzieher erhalten im Rahmen des Betreuerschlüssels freien Eintritt. (3) Personengruppen, die Anspruch auf einen ermäßigten Eintritt haben a) Kinder und Jugendliche von 4 bis 16 Jahren b) Schüler, Auszubildende, Studenten mit gültigem Ausweis c) Schwer- und Schwerstbehinderte mit gültigem Ausweis, mit Merkmal B eine Begleitperson frei (4) Geldwertkarte Für die Eintritte in die Bäder können die Nutzer Geldwertkarten kaufen. Damit verbunden erhalten die Nutzer einen Anspruch auf folgende Ermäßigungen: Geldwertkarte 50, damit verbunden Ermäßigung auf alle Eintritte in Höhe von 5% 50,00 Geldwertkarte 100, damit verbunden Ermäßigung auf alle Eintritte in Höhe von 10% 100,00 Geldwertkarte 200, damit verbunden Ermäßigung auf alle Eintritte in Höhe von 15% 200,00 Jahreswertkarte Schwimmhalle und Waldbad 365 mit Lichtbild (ohne Sauna) 365,00 Jahreswertkarte Sauna mit Lichtbild (ohne Waldbad) 1.000,00 7 Sonstige Entgelte Für zusätzliche Angebote in der Schwimmhalle und im Waldbad (z.b. Abendschwimmen, Schwimmhallen- oder Waldbadfeste, Projekttage von Schulen u.ä.) werden je nach Aufwand gesonderte Entgelte erhoben. Dafür kann die Bürgermeisterin abweichend von den in 5 genannten Entgeltsätzen abweichende Festlegungen treffen. 8 Inkrafttreten Die Entgeltordnung tritt am in Kraft. Gleichzeitig treten alle bisherigen Entgeltordnungen für die Benutzung der Schwimmhalle und des Waldbades der Stadt Leuna außer Kraft. Leuna, den 31. März 2017 gez. Dr. Hagenau Bürgermeisterin

10 Nr. 4/ Aus der Fraktion Die Linke Ein Blick auf die Jahre ab 1990 zeigt, wie schrittweise Teile des ehemaligen VEB LEUNA-WERKE, ab Juli 1990 LEUNA-WER- KE AG, die nicht zum sogenannten Kerngeschäft gehörten, kommunalisiert, privatisiert oder einfach abgewickelt wurden. Die Kommunalisierung Überführung in kommunales (städtisches) Eigentum betraf u. a. die Kindereinrichtungen, die Sportstätten, die Schwimmhalle, das Abwassernetz und die Bibliotheken. In diesem Monat April begeht die Bibliothek ihr 20-jähriges Bestehen als Stadtbibliothek. So einfach, wie es hier klingt, war es aber nicht. Zunächst wurde durch die Stadt die Kinderbibliothek übernommen. Sie hatte ihren Platz im Gebäude der heutigen AWO-Begegnungsstätte in der Kirchgasse. Im Werk wurden die dezentralen Bücherausleihen ehemalige Werksangehörige werden sich erinnern geschlossen und in den Räumen der damaligen Gewerkschaftsbibliothek heute Galerie im Kulturhaus zentralisiert. Frühzeitig, zu Beginn der 1990er-Jahre, wurden Kulturhaus und Bibliothek von der Gewerkschaft weg, dem Bereich Kultur und Soziales des Werkes zugeordnet. Viele werden sich noch erinnern, wie um den Erhalt und die Sanierung des Kulturhauses mit dem Vorstand der LEUNA-WERKE AG und der BVS gerungen wurde. Die sehr, sehr umfangreiche Bibliothek gehörte ja absolut nicht zum Kerngeschäft eines Chemieunternehmens also vor 20 Jahren gab es mit der Stadt die Vereinbarung, den Bestand (bereinigt und verkleinert) in die städtische Verantwortung zu übernehmen. Seit dieser Zeit hat die Bibliothek im Kellergeschoss des Rathauses ihren Platz. Nach mehreren räumlichen Erweiterungen und Umbauten ist die Bibliothek ein fester Bestandteil unseres städtischen Lebens. In mehreren Beiträgen wurde und wird über die Erfolgsgeschichte berichtet. Nicht jede Stadt kann sich eine derartige kostenintensive, freiwillige Aufgabe leisten. Die Leser und Nutzer unserer Bibliothek danken dies der Stadt durch ihre vielfache Teilnahme an den, über die Ausleihe hinausgehenden, von den Mitarbeitern der Bibliothek angebotenen Veranstaltungen. Herzlichen Glückwunsch zum 20-jährigen Bestehen der Bibliothek und weiterhin eine erfolgreiche Arbeit für Jung und Alt in unserer gesamten Stadt. Bürkner Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Fraktion im Stadtrat Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Fraktion DIE LINKE am Montag, dem , um Uhr in der Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein. Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Partei DIE LINKE statt. Gerta Bürkner Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Jürgen Butzkies Vorsitzender DIE LINKE.,Ortsverband Leuna Informationen aus den Ortschaften OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den Ortschaften Ortschaft Friedensdorf Herr Michael Bedla Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Günthersdorf Herr Udo Zuber Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von bis Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Horburg-Maßlau stellvertretender Ortsbürgermeister Herr René Beyer Tel.: Sprechzeit: nach Vereinbarung Ortschaft Kötschlitz Herr Andreas Stolle Telefon: Fax: Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötzschau Herr Wolfgang Weise Tel.: Handy: , Fax: Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr Ortschaft Kreypau Herr Peter Engel Tel.: , Fax: Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr und nach Vereinbarung

11 Ortschaft Rodden Herr Gerhard Rödiger Tel.: Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr Ortschaft Spergau Herr Thomas Scholz Tel.: Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr bis 18:00 Uhr 11 Nr. 4/2017 die Organisation der Arbeiten und der Verpflegung der Helfer mit Bratwürstchen sowie den Mitarbeitern des Bauhofes der Stadt Leuna, die vorab schon einen großen Müllberg aus der Luppe geborgen haben. René Beyer Ortschaft Zöschen Frau Andrea Engelmann Tel.: Sprechzeit: nach Vereinbarung Ortschaft Zweimen Herr Rüdiger Patzsch Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Baumpflanzung Horburg-Maßlau in eigener Sache Werte Einwohner von Horburg-Maßlau, ich möchte Sie darüber informieren, dass der langjährige Ortsbürgermeister Jürgen Seifert aus gesundheitlichen Gründen alle Ehrenämter niedergelegt hat. Als bisheriger Stellvertreter habe ich die Aufgaben des Ortsbürgermeisters übernommen. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit bei Jürgen Seifert bedanken und wünsche ihm baldige Genesung. Da es mir aus beruflichen Gründen nicht möglich ist, regelmäßig zur gleichen Zeit Sprechstunden durchzuführen, möchte ich Sie bitten, bei Fragen oder Problemen mich anzurufen und individuell einen Termin zu vereinbaren. (Tel.: ) Da der Ortschaftsrat aktuell nur noch mit 3 Personen besetzt ist, wird eine Nachwahl erforderlich. Diese findet voraussichtlich zusammen mit der Bundestagswahl im September statt. Dazu wird es noch genaue Informationen geben. Ihr Ortsbürgermeister René Beyer Schachtarbeiten zur Verlegung von Glasfaserkabeln hinter dem Feuerwehrhaus Fotos: Friedbert Stoye Umwelttag in Horburg-Maßlau mit reger Beteiligung Am Sonntag, dem beteiligten sich wieder 28 Einwohner am Umwelttag mit Frühjahrsputz in der Gemeinde Horburg-Maßlau. Seit mehr als 20 Jahren ist es zur schönen und nützlichen Tradition geworden, dass herumliegender Müll in Wald und Flur eingesammelt und kleine Werterhaltungs- und Verschönerungsarbeiten durchgeführt werden. Unter Federführung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Horburg-Maßlau und des Heimatvereins wurde in diesem Jahr u. a. eine neue Fichte auf dem Vorplatz der Feuerwehr gepflanzt. Dieser Baum soll perspektivisch der neue Christbaum werden, weil der bisherige so groß ist, dass dieser nur unter Einsatz großer Hebebühnen für die Adventszeit geschmückt werden kann. Auch die vom Heimatverein aufgestellten Bänke bekamen einen neuen Anstrich und die Gemeindeflur ist aktuell frei von herumliegendem Müll. Ein Dankeschön an alle fleißigen Helfer. Mein besonders Dank gilt den Kameraden der Feuerwehr und dem Heimatverein für Über den Tellerrand geschaut Spergauer Umwelttag 2017 Der Verein Zukunft Spergau hatte Ende März nun zum mittlerweile 14. Umwelttag in Spergau eingeladen. Dem Aufruf waren etwa 60 Teilnehmer aus unterschiedlichen Vereinen, wie z. B. dem Gartenverein, der Spergauer Lichtmeß oder der SG Spergau und Schülern der Celook gefolgt. Alle haben auch dieses Jahr wieder gemeinsam für eine saubere Umwelt über den Tellerrand geschaut. Leider wurde wieder ein großer Container benötigt, um den gesammelten Abfall aufzunehmen. Der große Teil des Mülls war ganz normaler Haushaltsmüll, dessen Entsorgung zum großen Teil kostenlos wäre, wenn diejenigen, die die Umwelt immer wieder mit ihrem Unrat belasten, das tun würden, was die große Mehrheit macht: alles getrennt in den verschiedenen Tonnen

12 Nr. 4/ entsorgen oder zur Annahmestelle bringen. Die Umweltverschmutzung hatte und hat dieses Jahr eine neue Qualität bekommen: schon Anfang des Jahres wurde mehrere Kanister mit Altöl am Kaolinwerk abgestellt. Zum Umwelttag wurden wieder etwa 10 Kanister mit Altöl entdeckt und vom Bahndamm Richtung Raffinerie zur Entsorgung abtransportiert. Daneben eine Vielzahl von Autoreifen, die die ehemaligen Besitzer in der Natur entsorgt hatten. Nicht nur Autoliebhaber, sondern auch Tierfreunde stoßen bei der Entsorgung wohl immer wieder an ihre Grenzen und sorgten bei allen Teilnehmern für Kopfschütteln. Denn immer wieder begegneten uns auch eine Vielzahl von Plastikbeuteln mit altem Katzenstreu. Aber auch positive Dinge gab es: Schüler der Celook haben eine Ringelnatter vom Plastikmüll befreit. Und ein Baum wurde gepflanzt, in diesem Jahr ein ganz besonderer. Thomas Schmidt hatte die Idee, anlässlich 500 Jahre Reformation ein Lutherbaum zu pflanzen. Der Standort war gefunden, die Stadtverwaltung hatte eine Eiche bestellt, die zum Umwelttag eingepflanzt wurde. Die Spergauer Luthereiche wird nun im Anschluss an den Gottesdienst in Spergau am durch unseren Pfarrer Herrn Hoff feierlich eingeweiht. Dazu darf ich Sie auch im Namen des Vereins Zukunft Spergau schon jetzt recht herzlich einladen. Im Anschluss wird unsere Luthereiche in das Verzeichnis eingetragen. Unser Dank gilt dem Umweltamt des Landkreises Saalekreis für die kostenlose Bereitstellung des Abfallcontainers und der Stadtverwaltung Leuna; die uns den Baum und Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt hatte. Ein ganz besonderer Dank an die vielen Teilnehmer für ihren tollen Einsatz an diesem Tag. i. A. Jens Hesselbarth Glückwünsche zur Jugendweihe und Konfirmation Ein Meilenstein in Eurem Leben, ein großer Schritt, voran zu streben, die Kindheit gilt als absolviert, das Leben wird nun anvisiert. - Verfasser unbekannt- Mit diesen Worten gratuliere ich ganz herzlich auch im Namen des Ortschaftsrates, allen Zöschener Jugendlichen, die in den nächsten Wochen ihren ganz persönlichen Tag begehen. Matthias Jenzsch und Thomas Schmidt bei der Pflanzung der Luthereiche Ronald Pfeiffer und Danny Terne nach vollendetem Werk Jugendweihe feiern am 13. Mai: Yasmin Rühlemann Stan Luca Berger Lucas Däne Justin Rother Tom Weißhaar Jugendweihe feiern am 20. Mai: Vanessa Gerstenberg Charlotte Maye Chiara Nitzsche Luca Emilio Iantorno Konfirmation feiern am 4. Juni: Victoria Piller Maximilian Biermann Ich wünsche euch viel Glück, dass ihr stets die richtigen Entscheidungen trefft und ihr allezeit Zufriedenheit, Gesundheit, Freude und Frohsinn als Wegbegleiter habt. Andrea Engelmann Ortsbürgermeisterin Zeigen Sie Ihren Kunden, dass es Sie gibt. anzeigen.wittich.de

13 Frühlingsfest in Zöschen Am 26. März hatte unsere Ortsbürgermeisterin wieder zum Frühlingsfest geladen. Bei schönstem Sonnenschein kamen viele Zöschener mit Kind und Kegel. Vor der Alten Turnhalle wartete schon die Hüpfburg des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen auf die kleinen Gäste und auch der Fußballspielbereich des Spielplatzes erfreute sich großer Beliebtheit. 13 Nr. 4/2017 Nach dem sich alle gestärkt hatten, folgte der Auftritt des Tanzstudios Leuna-Merseburg, welches mit ihren Fans anreiste. Wer hier genau hinsah, konnte auch einige Zöschener Kinder entdecken. Wer nach dem Programm noch einen kleinen Hunger verspürte, konnte sich vor der Turnhalle frisch Gegrilltes vom SV Zöschen 1912 e. V. schmecken lassen. An das Organisations- und Helferteam, die Ortsbürgermeisterin, dem Sportverein Zöschen und an die fleißigen Kuchenbäckerinnen ein recht herzliches Dankschön für solch einen tollen Start in den Frühling. Christian Groß Zöschener Kuchenessen im Juni 2017 Die Vorbereitungen zum traditionellen Zöschener Kuchenessen laufen auch Hochtouren. Vom 16. bis 18. Juni 2017 lädt der Verein Zöschener Kuchenessen e. V. alle Zöschener und Einwohner der umliegenden Orte recht herzlich auf den Festplatz am Gemeindeholz ein. In diesem Jahr steht das gesamte Wochenende unter dem Motto: Die wilden 50er: Rockabilly mischt den Festplatz auf! In der gut gefüllten Turnhalle gab es zuerst ein buntes Programm der Sekundarschule Zöschen. Dem Aufruf von Frau Engelmann zum Kuchenbacken waren die Zöschener wieder fleißig gefolgt, so dass über 25 Kuchen und Torten zum Café bereitstanden. Fotos: Christian Groß Am Freitagabend wird das Kuchenessen direkt mit einem Höhepunkt eröffnet: Ab Uhr freuen wir uns auf Musik und Tanz mit der Liveband Sound Company und dem Discoteam Merseburg. Ganz unserem Motto entsprechend, erwarten wir eine schwungvolle Darbietung des Rock n Roll Sport Clubs Leipzig e.v., die die Zuschauer auf eine getanzte Zeitreise entführt und zum Mitmachen einlädt. Der Samstagnachmittag steht wieder im Zeichen der Kinder. Ab findet unter der engagierten Mithilfe unserer ortsansässigen Vereine ein Stationsspielbetrieb statt. Die Kleinen und Kleinsten können sich mit Austoben, Basteln, Rätseln, und vielem mehr mit jeder Station ein Stück näher an den großen Preis heranspielen, der bei einer vollen Stempelkarte winkt. Für ein waschechtes Rockabilly-Feeling auf unserem Festplatz sind Besucher in Kostümen mit Petticoat, Lederjacke, Sonnenbrille und Co. ausdrücklich erwünscht. Ab Uhr finden Ponykutschfahrten statt, an denen Kinder in Kostümen kostenlos teilnehmen können. Zusätzlich laden verschiedene Fahrgeschäfte und viele weitere Attraktionen zur Kurzweiligkeit ein. Umrandet wird der Nachmittag von einer musikalischen Darbietung der Musikschule Musikidee unter der Leitung von Michael Weber. Gestärkt werden kann sich wie gewohnt beim Kaffeeklatsch im Dorfgemeinschaftshaus und am Stand des Angelvereins Zöschen, wo unsere Besucher sich an frisch geräuchertem Fisch erfreuen können. Am Samstagabend steigt eine ausgelassene Party mit dem Discoteam Merseburg. Gegen Uhr startet der traditionelle Fackelumzug mit der Blaskapelle Edelweiß, der nach Einbruch der Dunkelheit von einem atemberaubenden Feuerwerk gekrönt wird. Am Sonntag, dem 18. Juni 2017, wird nach dem Festgottesdienst in der St. Wenzel Kirche zu Zöschen um 9.30 Uhr die Blaskapelle Edelweiß zum deftigen Frühschoppen mit Bier und Speckkuchen auf dem Festplatz aufspielen. Gegen Uhr setzt sich unser traditioneller Festumzug durch Zöschen in Bewegung, in diesem Jahr unter dem Motto Die wilden 50er: Rockabilly mischt den Festplatz auf!. Wir freuen uns auf die fantasievollen Ideen, Kostümierungen und aufwändig gestalteten Wagen aller Teilnehmer sowie auf die zahlreichen Zuschauer, die den Festumzug auf den bunt geschmückten Straßen unseres Dorfes bestaunen und bejubeln. Die Umzugsroute wird noch bekannt gegeben. Begleitet wird der Festumzug u.a. von der Blaskapelle Edelweiß, dem Fanfarenzug Querfurt und dem Tanzstudio Leuna/

14 Nr. 4/ Merseburg, die ab Uhr allesamt einen Teil ihres Repertoires auf der Festplatzbühne präsentieren werden. Aufgrund der großen Nachfrage in den vergangenen Jahren wird vom Angelverein diesmal auch am Sonntagnachmittag frisch geräucherter Fisch angeboten. Um Uhr freuen wir uns, unseren Besuchern Schlagerstar Franziska ankündigen zu dürfen. Die 24-Jährige aus dem Geiseltal ist Ihnen sicher aus der Fernsehshow Immer wieder sonntags mit Stefan Mross bekannt, wo ihre Karriere mit dem berühmten Ohrwurm Sommergefühl im Jahr 2007 begann. Anschließend bittet die Disco Belcanto zum Tanz, um das gelungene Wochenende ausklingen zu lassen. Freuen Sie sich auf ein rundum unterhaltsames Wochenende! Carolin Pohl Zöschener Kuchenessen e. V. Das vergangene Jahr sind wir ja etwas ruhiger angegangen. Zum einen mit einem Orgelkonzert in einer sich vielleicht neu entwickelten Konzert-Reihe, mit der wir kleinen Kirchen und ihren Instrumenten, aber vor allem jungen Musikern eine Chance geben wollen. Zum anderen auch wenn es in der Rückschau nicht so wahrgenommen wurde mit einem sehr gut besuchten Konzert zum Abschluss der 925-Jahr-Feier von Zweimen. Auch unser Förderkreis und unsere Kirchengemeinde hat sich mit dieser besonderen Veranstaltung in die Präsentation der Vereine und örtlichen Einrichtungen eingebracht. Die Winterzeit haben wir mit der Ideen-Suche für das Jahr 2017 verbracht. Denn ein weiteres Jubiläum steht an: 1492 wurde der Grundstein für einen Kirchenbau gelegt, der heute den Beinamen Dom der Elster-Luppe-Aue trägt. Der Kirche St. Barbara ist das Alter von 525 Jahren weniger von außen, sondern vielmehr im Inneren deutlich anzusehen. Was uns aber nicht abhalten soll, diesen Geburtstag würdig zu feiern. Und so sind Sie alle eingeladen, am 20. August diesen Festtag gemeinsam zu begehen. Wir beginnen mit einem Regional- und Festgottesdienst um 10 Uhr mit Pfarrerin Katja Albrecht aus Schladebach. Es schließt sich daran eine Offene Kirche an. Sie können sich dann selbst umsehen und ihrer Neugierde freien Lauf lassen oder Sie nehmen einfach an einer Führung durch das Gotteshaus teil, um Interessantes zum Kirchenbau, handelnden Personen oder Ereignissen aus der langen Geschichte der Kirche und der sie umgebenden Orte zu erfahren. Vielleicht gelingt es uns, unseren Kindergarten in die Feierlichkeiten einzubeziehen. Wie wichtig eine solche Einrichtung ist, hat schon die Familie von Hohenthal erkannt ein nicht unwesentlicher Patron unserer Kirche. Auf ihn geht der Dölkauer Emil-Stift zurück. Dies war quasi der Vorgänger unserer Kita. Den Abschluss bildet ein Konzert der besonderen Art. Kantor Matthias Müller (Rottmersleben) - ein großer Fan der Rühlmannschen Orgelwerkstatt - wird der romantischen Orgel wieder romantische Töne entlocken wie wir sie doch eher selten zu hören bekommen. Und wir bleiben dabei so richtig international: Tenor Pedro Cuadrado, einer der bekanntesten spanischen Tenöre wird unserer Kirche einen Besuch abstatten und sich hoffentlich auch in Zweimen in die Herzen der Besucher singen. Orgel und Gesang diese Mischung ist eine Premiere zum 525. Geburtstag der Kirche St. Barbara. Über das vollständige Programm informieren wir natürlich rechtzeitig. Sie können die Geburtstagsfeier gerne unterstützen. Manchmal finden sich auf Dachböden, in fast vergessenen Bücherschränken oder in alten Alben noch Bilder oder andere Dokumente aus der Frühzeit unserer Kirche. Wir würden uns freuen, wenn wir diese leihweise an diesem Tag in unserer Kirche ebenso präsentieren können. Falls Sie solche Fundstücke besitzen, können Sie mich gerne ansprechen. Bereits am 8. Juli gibt es im Rahmen des diesjährigen Orgelsommers im Merseburger Land das dritte Konzert auf unserer Rühlmann-Orgel. Der Organisten Kare Nostroga aus der norwegischen Metropole Oslo wird um 17 Uhr sein Können unter Beweis stellen. Der Eintritt an diesem Nachmittag beträgt 10 und dient der Finanzierung weiterer Orgelkonzerte im Merseburger Land. Zweimen hatte schon immer einen guten Ruf und bewies durch eine große Anzahl von Gästen, dass man gutes Orgelspiel auf einer gut gestimmten Orgel zu schätzen weiß. Und eine Vielzahl von Besucher eröffnet uns vielleicht die Möglichkeit weiterer Konzerte in dieser Reihe. Ich hoffe, ich konnte Sie ein wenig neugierig machen auf das Jahr Schauen Sie einfach mal rein, wenn die Kirchentür offensteht. Ronald Schönbrodt Termine im Mai: Sonnabend, d. 13. Mai erste offene Kirche von 14 bis 16 Uhr. Donnerstag, d. 25. Mai Abendandacht um 17 Uhr zu Himmelfahrt mit Pfarrerin Antje Böhme Förderkreis Kirche St. Barbara Der Freundeskreis Stadtarchiv Leuna führt Ende August 2017 einen weiteren Stadtrundgang durch. Das Thema können die SAL-Leser auswählen. Zur Auswahl stehen: 1. Karl-Barth-Stadtrundgang 2. Karl-Mödersheim-Stadtrundgang 3. Kurt-Jahn-Stadtrundgang 4. Hans-Mertens-Stadtrundgang 5. Stadtrundgang Ur- und Frühgeschichte in Leuna 6. Artur-Haugk-Stadtrundgang 7. Stadtrundgang: Wo lebten die Leunaer Kriegsverbrecher? 8. Stadtrundgang: Wo wohnten in Leuna in den 20erund 30er-Jahren die Spitzenforscher und Staringenieure? 9. Stadtrundgang Spuren von Zwangsarbeit und Luftkrieg im heutigen Stadtbild von Leuna 10. Radtour. Die Leunaer Kriegsdenkmäler (Kernstadtbereich) Teilen Sie bitte Ihre Auswahl bis zum der Stadtinfo mit: Stadtinfo Leuna Frau Groß Rudolf-Breitscheid-Straße Leuna Tel stadtinformation@leuna.de Das Thema des Stadtrundganges, Datum, Uhrzeit und Treffpunkt werden im Stadtanzeiger 7/2017 bekannt gegeben. Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)

15 15 Nr. 4/2017 Veranstaltungskalender 2017 Für die Vollständigkeit der bekannt gemachten Veranstaltungen übernimmt die Redaktion keine Gewähr, Stand Ausstellungen Leuna Foyer im Rathaus 15. März 28. April Leuna Galerie im cce Kulturhaus 5. April 24. Mai Leuna Foyer im Rathaus 9. Mai 9. Juni Leuna Leuna Leuna Foyer im Rathaus 12. Sept. 13. Okt. Galerie im cce Kulturhaus 14. Sept. 27. Okt. Galerie des cce Kulturhauses Leuna 16. Nov. 15. Dez. Ausstellung des AWO-Malzirkels Leuna Mo., Mi Uhr, Di Uhr, Do Uhr, Fr Uhr Baselitz, Lüpertz, Penck aus der Kunstsammlung der Nord/LB Kulturstiftung Di. und Do Uhr, Mi Uhr, Fr.11 Uhr - 13 Uhr 100 Jahre Hauptamtliche Kommunalverwaltung Dr. Ralf Schade, Stadtarchivar Mo., Mi Uhr, Di Uhr, Do Uhr, Fr Uhr Ausstellung des Turnverein Chemie Leuna Mo., Mi Uhr, Di Uhr, Do Uhr, Fr Uhr Mal- und Zeichenwerkstatt Künstlerhaus 188 Di. und Do Uhr, Mi Uhr, Fr. 11 Uhr - 13 Uhr Christoph Rackwitz, Ausstellung Di. und Do Uhr, Mi Uhr, Fr. 11 Uhr - 13 Uhr Veranstaltungshinweise Horburg- 29. April 1. Pilgercafé mit Chorwerkstatt und ChorkonzertInformationen: Freundeskreis Maßlau Horburger Madonna Leuna 30. April Uhr Walpurgis auf der Alten RollschuhbahnFackelumzug Uhr ab Feuerwehr, Walpurgisfeuer, Prämierung der schönsten Kinder-Hexenkostüme, Feuerwerk, Musik und gastronomische Versorgung Kötzschau 30. April 18 Uhr Frühjahrsfeuer auf dem Sportplatz Schladebach, SV Germania Kötzschau e. V Zweimen 1. Mai 14:30 Uhr Frühlingsfest in Zweimen, Dorfplatz Kötschlitz 1. Mai 10 Uhr Fahrradtour, Heimatverein Kötschlitz Kötzschau 7. Mai Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Leuna 7. Mai 11 Uhr 5. Dixieland-Frühschoppen mit der Oldtime Company Leuna in der Gaststätte Meteora in Leuna-Göhlitzsch, Eintritt frei Leuna 9. Mai Uhr Kreativwerkstatt für Kinder in der Stadtbibliothek Leuna 9. Mai Uhr Ausstellungseröffnung: 100 Jahre Hauptamtliche Kommunalverwaltung in Leuna, Foyer im Rathaus, Mo., Mi Uhr, Di Uhr, Do Uhr, Fr Uhr Leuna 13. Mai 7 Uhr Eine Stadt geht auf Reisen in den SpreewaldTagesausflug mit 2 modernen Reisebussen in den Spreewald, im Preis von 33,- sind ein Begrüßungsgetränk im Bus, das Mittagessen und eine Kahnfahrt enthalten. Am Nachmittag steht Ihnen freie Zeit in Lübbenau zur Verfügung Tickets in der Stadtinformation Kötzschau Mai 56. Heimatfest der Ortschaft Kötzschau Leuna 20. Mai Uhr Der Freundeskreis Stadtarchiv Leuna lädt zur Richard-Huzenlaub-Radtour ein. Treffpunkt Uhr an der Straßenbahnhaltestelle (Linie 5) Hohendorfer Marke in Merseburg-Freiimfelde. Es werden ehemalige Baustellen in Merseburg, Leuna und Bad Dürrenberg besucht, die der Leunaer Architekt Huzenlaub einst betreute. Die Radtour endet in Bad Dürrenberg an der Sparkasse. Informationen: Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna, Tel ) Kötzschau 20. Mai 14 Uhr Ringreiten auf der Rhabarberwiese, Reitverein Kötzschau Kötzschau 21. Mai Uhr Internationaler Museumstag im Eisenbahnmuseum Kötzschau Kötzschau 21. Mai Uhr Die Heimatstube lädt zum Tag des Museums ein,alte Leipziger Straße 17, Eintritt frei Kötzschau 28. Mai Uhr 10 Jahre Eisenbahnmuseum Kötzschau Zöschen 28. Mai Gedenkfeier am Kriegsgräberdenkmal in der Aue, Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. Horburg- Maßlau 3. Juni 2. Pilgercafé Konzert mit Tino StandhaftInformationen: Freundeskreis Horburger Madonna

16 Nr. 4/ Leuna 4. Juni 11 Uhr Pfingstfest in Kröllwitz, Dorfplatz Spergau 5. Juni Deutscher Mühlentag auf dem Mühlengelände Rodden Juni Heimatfest Zöschen Juni Sportfest des SV Zöschen mit dem letzten Heimspiel der Männermannschaft gegen Bad Dürrenberg Friedensdorf 10. Juni Uhr Oldi-Cup der FFW, Festplatz am Dorfgemeinschaftshaus, Förderverein der FFW Friedensdorf Günthersdorf Juni Teichfest, Festplatz Kötzschau 11. Juni Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Zöschen Juni Heimatfest + Kuchenessen auf dem Festplatz, Zöschener Kuchenessen e. V. Spergau Juni Landessportwoche SG Spergau, auf dem Gelände JHH, Sportplatz Günthersd. 17. Juni Uhr Bofrost-Cup der Jugendabteilung des SV Blau Weiß Günthersdorf auf dem Sportplatz Günthersdorf, Kötschlitzer Allee 1 Kötzschau 25. Juni Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Horburg- Maßlau 1. Juli 3. Pilgercafé Cosima & Friends, Benefizkonzert zugunsten der Horburger PoensgenfensterInformationen: Freundeskreis Horburger Madonna Kötzschau 2. Juli Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Kötzschau 23. Juli Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Leuna 28. Juli 18 Uhr Waldbadparty Sommerabend im Waldbad Horburg- Maßlau 5. Aug. 4. Pilgercafé Startschuss für den historischen Horburger Geocache Pfad für Familien Teil II, Informationen: Freundeskreis Horburger Madonna Zöschen 12. Aug. Tag des Erinnerns, Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. Kötzschau 13. Aug Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet/ Tag der Industriekultur Leipzig Spergau Aug. Heimatfest Wüsteneutz. 26. Aug. 15 Uhr Eichenfest Spergau 26. Aug. Sportfest der Total-Raffinerie auf den Sportanlagen Horburg- Maßlau 26. Aug. 4. Horburger Lesenacht und Schattentheater für KinderInformationen: Freundeskreis Horburger Madonna Kötzschau 27. Aug Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Friedensdorf Sept. Heimatfest, Festplatz am Dorfgemeinschaftshaus, Heimatverein Friedensdorf e. V. Kötzschau Sept. 10 Uhr Ramschützer Hoffest in Thalschütz, Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e.v. Günthersdorf 2. Sept. 19 Uhr 30 Jahre GCC-Sommernachtsball mit Tänzchentee am Teich in Günthersdorf Horburg- Maßlau 2. Sept. 5. Pilgercafé Orgelkonzert mit Prof. BräutigamInformationen: Freundeskreis Horburger Madonna Günthersdorf 5. Sept. 15 Uhr Seniorennachmittag im Bürgerhaus, Heimatverein Günthersdorf e. V. Horburg Sept. Horburger Zwiebelmarkt Maßlau Leuna 9. Sept Uhr Herbstmarkt auf dem HaupttorplatzModerne Schlager mit Natalie Lemant, ab 11 Uhr Musik mit den Original Saaletalern, Bauernmarkt, Hüpfburg für die Kinder, gastronomische Versorgung Kötzschau 10. Sept Uhr Öffnung der Heimatstube zum Tag des offenen Denkmals Kötzschau 10. Sept Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet/ Tag des offenen Denkmals Leuna 12. Sept Uhr Ausstellungseröffnung des Chemie Leuna e. V. im Foyer des Rathauses Leuna 16. Sept. 14 Uhr Parkfest anläßlich 55 Jahre Plastikpark, verschiedene Führungen im Park, Musik und Tanz Kreypau Sept. 15 Uhr Teichfest, Festwiese am Teich Kreypau 24. Sept. 10 Uhr Frühschoppen Kötzschau 24. Sept Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Kötzschau 8. Okt Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Günthersd Okt. Soccercamp SV Blau Weiß Günthersdorf, Sportplatz Kötzschlitzer Allee 1 Kötzschau 14. Okt. 10 Uhr Fuchsjagd in Kötzschau, Beginn auf dem Festplatz, Reitverein Kötzschau Zöschen Okt. Rassegeflügelausstellung des RGZV Zöschen und Umgebung e. V., in der Alten Turnhalle Kötzschau 29. Okt Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet

17 17 Nr. 4/2017 Kötzschau 30. Okt. 17 Uhr Halloweenfest in Thalschütz, Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e.v. Friedensdorf 4. Nov. 19 Uhr Kirmestanz im Dorfgemeinschaftshaus, Förderverein der FFW Friedensdorf Rodden Nov. Rassegeflügelschau RGVZ Kötschlitz Kötzschau 11. Nov. 18 Uhr Martinstag in der Kirche Schladebach mit Fackelumzug und Lagerfeuer, Freundeskreis der Kirche Horburg- Maßlau 11. Nov. Martinsfest mit anschließendem Gänseessen im MühlenhofInformationen: Freundeskreis Horburger Madonna Kötzschau 12. Nov Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Friedensdorf 25. Nov. 16 Uhr Christbaumschmückenam Teich/Spielplatz Gebrüder-von-Wedel-Str., Heimatverein Friedensdorf e. V. Kötzschau 26. Nov Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Kötzschau 1. Dez. 15 Uhr Weihnachtsbaumschmückenam Dorfgemeinschaftshaus Kötzschau, Kindertagesstätte Witzschersdorf Leuna Dez. Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus Günthersdorf 2. Dez. 15 Uhr Seniorenweihnachtsfeier der Ortschaften Günthersdorf, Kötschlitz, Horburg- Maßlau im Sportlerheim Wölkau 2. Dez. 17 Uhr Weihnachtsfeuer am Dorfteich Wölkau Zöschen 2. Dez. Christbaumschmücken, Förderverein der Freiwilligen OFW Zöschen-Zweimen e. V. Kötzschau 3. Dez Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet / Advent im Eisenbahnmuseum Kötzschau 3. Dez. 14 Uhr Seniorenweihnachtsfeierin der Gaststätte Heiterer Blick Schladebach Leuna 4. Dez. Weihnachtsmarktbusfahrt nach ChemnitzKartenvorverkauf in der Stadtinformation vorauss. ab Oktober Leuna 6. Dez. 19. Leunaer Kunstmarkt in der Galerie des cce Kulturhaues Leuna Zöschen 6. Dez. Seniorenweihnachtsfeierin der Alten Turnhalle, Ortschaftsrat Zöschen Spergau 6. Dez. Rentnerweihnachtsfeier im Gästehaus Horburg- Maßlau 9. Dez. 4. Horburger Advents-Mitmachkonzert von Familien mit FamilienInformationen: Freundeskreis Horburger Madonna Spergau 10. Dez. Weihnachtsmarkt auf dem Mühlengelände Zöschen 10. Dez. Adventsmarkt in der Alten Turnhalle, Heimat- und Geschichtsverein e. V. Kötzschau 10. Dez Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Leuna 13. Dez. 15 Uhr Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Leuna, Tanz und Unterhaltung mit den Thüringer Kreuzbuben Kartenvorverkauf in der Stadtinformation ab vorauss. Oktober Kötzschau 17. Dez Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Friedensdorf 22. Dez. 17 Uhr Teichvollfüllfest, Förderverein der FFW Friedensdorf Friedensdorf 31. Dez. 19 Uhr Silvesterveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus,Eventservice Maik Katar Veranstaltungshinweise zur Veröffentlichung senden Sie bitte an stadtanzeiger@leuna.de Der Freundeskreis Stadtarchiv Leuna führt am Sonnabend, die Richard-Huzenlaub-Radtour durch. Treffpunkt ist um Uhr an der Straßenbahnhaltestelle (Linie 5) Hohendorfer Marke in Merseburg-Freiimfelde. Es werden ehemalige Baustellen in Merseburg, Leuna und Bad Dürrenberg besucht, die Huzenlaub einst betreute. Die Radtour endet in Bad Dürrenberg an der Sparkasse. Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna) Heimatstube Kötzschau Zum internationalen Tag des Museums am Sonntag, dem 21. Mai 2017, laden wir alle interessierten Bürger recht herzlich zum Besuch der Heimatstube Kötzschau in der Alten Leipziger Str. 70 ein. Öffnungszeit: Eintritt frei Heimatstube Kötzschau A. Arms Uhr

18 Nr. 4/

19 Neustadt Sebnitz Stolpen Hohnstein I 19 Nr. 4/2017 Stadtbibliothek Leuna Rathausstr. 1, Leuna (im Rathaus) Telefon Ausleihe/Verlängerungen: Telefon Leiterin Frau Petrahn: stadtbibliothek@leuna.de Öffnungszeiten Montag Uhr Uhr Dienstag Uhr Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag Uhr Uhr Freitag Uhr Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses. Den Eingang erreicht man über die Hofseite. Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, Selbstständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna (www. leuna-stadt.de). Link: Stadtbibliothek Leuna Bibliotheksrecherche- und Informationssystem Online-Katalog Bibliothek Lesestammtisch Lesen. Reden. Käffchen-Trinken Und was liest du gerade? Komm zum Lese-Stammtisch und wir reden darüber Eine Veranstaltung für Erwachsene am um Uhr im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna Rathausstr. 1, Leuna, Tel Begrenzt für max. 10 Personen Anmeldung erforderlich! Kreativwerkstatt für Kinder von 8 bis 12 Jahre Die nächste Werkstatt findet am Dienstag, im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna um Uhr statt. Alles aus einer Hand! GruSSkarten einladungen DankSaGunGen PoStkarten Liebe Grüße aus Deiner Heimat... LW-Flyerdruck.de Vielen DANK 25 Jahre für all die lieben Wünsche, Karten und schönen Geschenke zu meiner Jugendweihe. Allianz-Generalvertretung Torsten Beyer Mönchstraße Herzberg Tel. ( ) Eure Anna Schmidt H E R Z L C H E N z. B. als Klappkarte für DIN lang Briefumschläge! G L Ü C K W U N S C H Allianz-Generalvertretung Torsten Beyer Mönchstraße Herzberg Tel. ( ) Frohe Weihnachten LINUS WITTICH Medien KG An den Steinenden Herzberg (Elster) Tel. ( ) info@wittich-herzberg.de

20 Nr. 4/ Bibliothek Neuerwerbungen Romane Ackermann, Rolf Die weiße Jägerin Afrikaroman Greeley, Andrew M. Der Mönch aus Russland Ein Blackie-Ryan-Krimi Whitney, Phyllis A. Der Fluch des Amethysts Thriller Roberts, Nora Winterträume Frauenroman Smyth, Amanda Das Hibiskusmädchen Frauenroman Roberts, Nora Die Unendlichkeit der Liebe Liebesroman Gutcheon, Beth An einem Morgen im Mai Thriller Rollins, James Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels Abenteuerroman Michéle, Rebecca Die Treue des Highlanders Historischer Roman Sierra, Javier Das Geheimnis der spanischen Nonne Thriller Berger, Frederik Der Ring des Falken Historischer Roman Windrow, Martin Die Eule, die gern aus dem Wasserhahn trank Mein Leben mit Mumble Dietz, Hanna Meuterei der Hormone Frauenroman Klewe, Sabine Der Seele weißes Blut Thriller Gillison, Samantha Das unerforschte Land Familienroman Kinkel, Tanja Die Puppenspieler Historischer Roman Adrian, Lara Verlockung der Dunkelheit Horror Lehtolainen, Leena Zeit zu sterben Krimi Baldacci, David Doppelspiel Thriller Carter, Chris Die stille Bestie Thriller Sachliteratur Ereignisse, die Deutschland veränderten Malouf, Tarek Kuchenglück Dukan, Pierre Die Dukan-Diät Donhauser, Rose Marie Früchte Decker/ Schappacher Ei, Ei, Ei! - 44 liebevolle Ideen für Ostern & Co. Pedvilla, Pia Fröhliches Frühlingsbasteln Bildung: elementar - Bildung von Anfang an Bildungsprogramm für Kitas Hess, Hans Georg Die Männer von U 995 Bays, Jill Aquarellmalerei - Die Jahreszeiten in der Natur Echle/ Rummel Fuchs ganz nah Die Geschichte einer Freundschaft Schliewen, Ulrich Wasserwelt Aquarium Wetzel, Eckehard U das U-Boot vor dem Marine-Ehrenmal in Laboe Ballard, Robert D. Die Entdeckung der Bismarck Ruhrgebiet - die Menschen und ihre Region Low Carb Dr. Oetker Party-Rezepte für Kinder Tiere, Früchte, Herzen und Kleinigkeiten häkeln mehr Dr. Oetker Sommertorten von A - Z Moonie, Vanessa Liebenswerte Häkeltiere Seeger, Ulrike Zusammen feiern - Tischdeko Schnelle Ideen für große & kleine Feste Kinder Ruge, Nina Mira May und das Zauberhandy Boehme, Julia Los geht s Conni! Großes farbiges Schülerlexikon von A - Z Das neue Wilhelm Busch Album in Farbe Kordon, Klaus die Geschichte von Jette und Frieder Campbell, Joanna Immer Ärger mit Image Reingelegt und 20 weitere Mathe-Krimis Ecke, Wolfgang Balduin Pfiff - Die Katze lässt das Mausen nicht Weber, Hans-Dieter & Laura Lauras bunte Wörterkiste Seidel, Christina Die kleine Nixe Hallelore Ein Stadtführer Schöne Osterzeit Balliett, Blue Das Pentomino-Orakel Der Da-Vinci-Code für Kids Papst, Ingrid Mama, was hab ich? Huth, Günther Die Profis von der Fußballschule Dr. Oetker Teenie Backbuch Hoßfeld, Dagmar Meine beste Freundin, der Catwalk und ich Foxlee, Karen Ophelia und das Geheimnis des magischen Museums Schröder/ Richter Neue Geschichten aus dem Harz Die Moosmännchen sind angekommen Bertram, Rüdiger Die Jungs vom SWAP - Space Agents Brezina, Thomas Ein Fall für die und das Tiger-Team Stohner, Anu Gretas Ferien

21 21 Nr. 4/2017 Ausstellung 100 Jahre hauptamtliche Kommunalverwaltung in Leuna ( ) Eröffnung: 9. Mai 2017 um Uhr im Foyer des Rathauses Leuna 9. Mai 9. Juni 2017 Aus: StA Leuna; Lichtbildsammlung Nr Öffnungszeiten: Mo., Mi.: Uhr Di.: Uhr Fr.: Uhr Sa., So.: geschlossen Stadtinformation Leuna Rudolf-Breitscheid-Straße Leuna Do. Fr. 8:00-12:00 und 13:00-17:00 Uhr 8:00-12:00 Uhr Tel.: (03461) Fax: (03461) Homepage: Öffnungszeiten: Mo. 8:00-12:00 Uhr Di. 8:00-12:00 und 13:00-17:00 Uhr Mi. geschlossen Offizielle Ticketvorverkaufsstelle CTS Eventim für bundesweite Veranstaltungen Die Stadtinformation Leuna bleibt am 25. und 26. Mai 2017 geschlossen. Auszug aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot Stadtinformation Leuna offizielle Ticketvorverkaufsstelle CTS Eventim Für Kinder Die Märchen der Gebrüder Grimm 1./21./22. Juni Leipzig Oper Lauras Stern - Das Musical 4. November Halle Steintor-Varietee Bibi und Tina - Die große Show 12. Januar 2018 Leipzig Arena Klassik Winterträume - Paul Potts & Gäste 15. November Halle Konzerthalle Ulrichskirche Schlager und Volksmusik Ute Freudenberg - Lebenslinien LIVE Mai Halle Steintor-Varietee The Johnny Cash Show 23. September Weißenfels Kulturhaus Die goldenen Klänge der Volksmusik 2. Oktober Weißenfels Kulturhaus Die Amigos 14. Oktober Halle Händel-Halle Marshall & Alexander - 20 Jahre Hand in Hand 20. Oktober Halle Steintor-Varietee Advent unterm Sternenhimmel 15. Dezember Leuna cce Kulturhaus Comedy - Theater - Show Musical Rock - Pop Olaf Schubert Sexy forever 29. Mai Leuna cce Kulturhaus In Extremo 12. August Merseburg Schloßhof Superstars des Musicals 3. Oktober Leipzig Gewandhaus Rüdiger Hoffmann - Ich hab`s doch nur gut gemeint 6. Oktober Halle Steintor-Varietee Jürgen Lippe Wie soll ich sagen 11. Oktober Leuna cce Kulturhaus Schwarze Augen - Eine Nacht im Russenpuff, Tom Pauls 24. Oktober Halle Steintor-Varietee Thommy Ten & Amelie v. Tass - Einfach zauberhaft-tour 26. Oktober Leipzig Gewandhaus 25 Jahre Firebirds - Jubiläumsshow 5. November Halle Steintor-Varietee Saturday Night Fever - Das Musical 21. November Leipzig Gewandhaus Gerd Dudenhöffer - DEJA VU 29. November Weißenfels Kulturhaus Amazing Shadows 7. Dezember Weißenfels Kulturhaus... und viele weitere Angebote...

22 Nr. 4/ Rückblick Stadtrundgang Handwerkersiedlung des Freundeskreises Stadtarchiv Leuna vom Gäste kamen zum Stadtrundgang. Darunter waren auch einige ehemalige Bewohner des Wohngebietes, die es nach über 10 Jahren wieder besuchten. Die Tour berührte auch alle drei Schlippen des Wohngebietes. Den Teilnehmern wurden über die verschieden Baufinanzierungsarten, die vor 90 Jahren von Karl Barth und den damaligen Direktor der Kreissparkasse Merseburg, Herrn Theuerkauf speziell für dieses Wohngebiet entwickelt wurden, informiert. Außerdem wurde auch auf die Entwicklung von Handel und Gewerbe eingegangen. Für viele Rundgangsteilnehmer war neu, dass die Friedrich-Ebert-Straße und die Sattlerstraße bis Ende der 40er-Jahre des 20. Jh. die Hauptgeschäftsstraßen von Leuna waren. Ralf Schade Stadtarchiv Leuna Gedenken Märzgefallene Am 21. März gedachten Mitglieder des Stadtrates und die Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau den Opfern der Märzkämpfe des Jahres Dazu legten sie Gestecke und Blumen an den Mahnmählern in Kröllwitz, Daspig, Göhlitzsch und Rössen nieder. (v. l. n. r.) Wolfgang Meisel (CDU), Gerta Bürkner (die Linke), Peter Engel (BfL/FDP), Joachim Bunk (Drehorgel-Mucki) und Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau vor dem Mahnmal in Kröllwitz. (v. l. n. r.) Gerta Bürkner (die Linke), Wolfgang Meisel (CDU), Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau und Peter Engel (BfL/FDP) vor dem Mahnmahl in Rössen. Bürgerzeitung Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Kommunalverwaltung IMPRESSUM Die Bürgerzeitung erscheint monatlich. - Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, Leuna - Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Die Bürgermeisterin - Verlag und Druck: LINUS WITTICH Medien KG, Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: / , Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: LINUS WITTICH Medien KG, Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan, Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA-Redaktion übereinstimmen. Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.

23 Aufstiegschancen Einstiegschancen Ein theoretischer Dienst bei der Ortsfeuerwehr Leuna Der Wehrleiter Steffen Schieck kam mit einer kleinen Verspätung er war zuvor bei der Beratung des Kreisbrandmeisters. Das tat dem theoretischen Dienst keinen Abbruch, denn die jungen Kameraden der mittleren Generation hatten schon mit ihren Ausführungen begonnen. Der Dienst stand unter dem Motto Wiederholung Grundwissen. Als Referenten und Übungsleiter hatten sich Markus Bauß, Michael Raczek und Stefan Lange vorbereitet. Nun bekam aber der Wehrleiter das Wort. Es gab Aktuelles zu berichten und entsprechende Festlegungen zu treffen: freie Plätze im Brandübungshaus Heyrothsberge, Unterstützung des Festgottesdienstes in Wittenberg, Ausbildungsfahrt nach Prieros, Walpurgisfeuer und nebenbei die Hochzeit eines Kameraden im Mai. Für alle Ereignisse gab es sofort Interessenten und so wurden entsprechende Absprachen getroffen. Nach dieser Unterbrechung ging die Ausbildung planmäßig weiter. Es wurden drei Gruppen mit je 12 Personen gebildet. Das theoretische Grundwissen wurde durch praktische Übungen gefestigt. 23 Nr. 4/2017 Im Anschluss daran ging es in die Fahrzeughalle. An den Fahrzeugen wurde die Verlastung der Ausrüstung wiederholt; dabei kamen auch nichtalltägliche Sachen, wie das Schornsteinfeger- Werkzeug ans Tageslicht. Die Neueinsteiger wurden dazu befragt und anschließend folgten entsprechende Erklärungen. Weiter ging es mit Ausführungen zur Sitzordnung alles optimiert unter dem Aspekt der schnellen Einsatzbereitschaft. Die Ausbildung verlief im Dialog. Bei der Abfrage von den Aufgaben von Maschinist und Melder gab es kritische Bemerkungen zu den Festlegungen der Feuerwehr-Dienstvorschrift, die hier wenig praktikabel sind. Der Einstieg in die Feuerwehr ist also grundsätzlich über die Kinder- und Jugendfeuerwehr möglich. Aber es gibt auch Wege für Quereinsteiger, nachdem sie erste Erfahrungen beim Dienst der Ortswehr gesammelt haben. Ein Grundlehrgang Truppmann ist Pflicht. Dafür gibt es jährlich die Möglichkeit. Neue Kameraden und Kameradinnen sind bei der Feuerwehr immer gern gesehen. Für einen Einstieg ist es nie zu spät die Chancen stehen gut. Text: Georg Schicht LW-flyerdruck.de Ihre Online-Druckerei mit den fairen Preisen. Selber online buchen oder einfach Anfragen: Tel.: flyerdruck.de Steffen Schieck zeigt dem neuen Kameraden Steffen Wunsch den Mastwurf An der Knotenstrecke bekam ein Neueinsteiger eine erste Einweisung. Erfahrene Kameraden übten das Einbinden und Sichern einer Sauglänge. Vor- und Nachteile bestimmter Knoten für bestimmte Einsatzgebiete wurden gegeneinander abgewogen. Ich bin für Sie da... Ilona Friedrich Ihre Medienberaterin vor Ort Markus Gille übergib t den Technischen Hilfeleistungs-Koffer an Benedict Liebscher Wie kann ich Ihnen helfen? Tel.: Fax: ilona.friedrich@wittich-herzberg.de Anzeigenwerbung Beilagenverteilung Drucksachen

24 Nr. 4/ Nachruf Mit Betroffenheit nahmen wir die Nachricht auf, vom plötzlichen Tode unseres langjährigen Kameraden Heinz Zeißing geb gest Kam. Zeißing war ein langjähriges Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Leuna und Leiter der damaligen Kommandostelle Kröllwitz. Er verstand es, die jungen Männer des Dorfes zum Feuerwehrdienst zu motivieren. Damit legte er zugleich den personellen Grundstein für den Neuaufbau der Leunaer Feuerwehr nach der Wende. Durch sein Improvisationsvermögen trug er dazu bei, auch in schwierigen DDR-Zeiten, die Löschtechnik einsatzbereit zu halten. Unter dem Aspekt des vorbeugenden Brandschutzes nahm er Einfluss auf die Gestaltung der dörflichen Bebauung, um in allen Bereichen ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Da damals das Einsatzgeschehen durch die Werkfeuerwehr bewältigt wurde, suchte er sich eine Herausforderung im Feuerwehrsport. Es gelang ihm, mit seiner Mannschaft große Erfolge zu erringen (Foto). Als Schiedsrichter war er bei vielen Wettkämpfen gefragt. In seiner Freizeit trainierte er die erfolgreiche Leunaer Frauenmannschaft in der Disziplin - Löschangriff nass -. Nach der Wende brachte er seine Erfahrung beim Neuaufbau der Leunaer Feuerwehr ein. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Leunaer Feuerwehrfördervereins. Als Mitglied der Alters- und Ehrenabteilung hielt er unserer Feuerwehr die Treue. Gern hörten wir zu, wenn er aus seinem Feuerwehrleben berichtete. Wir werden sein Andenken in Ehren halten! Nachruf Stadt Leuna Die Bürgermeisterin Ortsfeuerwehr Leuna Mit großem Bedauern haben wir erfahren, dass unser ehemaliger Kamerad Heinz Zeißing am 21. März 2017 verstorben ist. In Dankbarkeit erinnern wir uns an seine langjährige, ehrenamtliche Tätigkeit in unserer Feuerwehr. Seinen Angehörigen gilt unser Mitgefühl und unsere aufrichtige Anteilnahme. Für die Kameraden der Ortswehr Leuna Georg Schicht FFW Wache Halle-Süd Besuch der Feuerwache Halle-Süd Am 11. März rückte die Jugendfeuerwehr der Ortswehr Spergau zu einer Besichtigung der Feuerwache Süd in Halle aus. Der Spergauer Kamerad Klaus Naubert, der früher dort tätig war, hatte diesen Besuch vermittelt. Die Feuerwache Halle-Süd wurde 1908 gegründet. Sie hat drei Wachzüge mit je drei bis vier Löschgruppen also rund 100 hauptamtlichen Feuerwehrleuten. Das Aufgabenspektrum umfasst neben klassischen Feuerund Hilfeleistungseinsätzen auch Rettungsdiensteinsätze. In ehrendem Gedenken an seine Verdienste um das Wohl der Stadt Leuna: Dr. Hagenau Schieck Förderverein der Bürgermeisterin Ortswehrleiter Freiwilligen Ortsfeuerwehr Leuna e. V. LW-flyerdruck.de Ihre Online-Druckerei mit den fairen Preisen. Selber online buchen oder einfach Anfragen: Tel.: kreativ@wittich-herzberg.de Gruppenfoto vor der Wache: Obere Reihe v. l.n. r.: Erik, Nick, Kamerad aus Halle, Sven, Stefanie, Volker, Jamie-Louis, Sarah, Dominik, Christian Untere Reihe v. l. n. r.: Lio, Michelle, Selina, Florian, Theo, Melissa

25 25 Nr. 4/2017 Natürlich waren alle jugendliche Kameraden gespannt, was sie erwarten würde! Inzwischen sind vier Wochen vergangen. Die Aufregung hat sich gelegt. Die Eindrücke konnten mittlerweile verarbeitet werden. Als fliegender Reporter hatte ich nun am Rande eines Dienstes Gelegenheit, die Jugendlichen zu befragen. Jamie-Louis konnte sehr gut über den Besuch in Halle berichten. Man merkte ihm an, dass er schon einige Erfahrungen bei der Feuerwehr gesammelt hatte. Die Schlange Fotos: Martina Hartmann Fotos: Jugendfeuerwehr Spergau So konnte er den Halleschen Fuhrpark gut rekonstruieren und die einzelnen Fahrzeuge benennen. Sven berichtete, dass die Rettungsfahrzeugflotte auch einen Intensivtransporter umfasst. Lio und Theo durften auf dem Fahrersitz der Einsatzfahrzeuge Platz nehmen. Lio sagte, es fühlt sich toll an. Da ergänzte Selina, man merkte ihm seine gute Stimmung an, dann singt er immer Rock-Texte. Florian, Melissa und Sarah durften die Mannschaftskabine erkunden. Danach wurde die Beladung untersucht. Der Schneider-und-Spreizer konnte von Florian gerade so gehalten werden. Um damit arbeiten zu können, ist noch viel Muskelmasse und Training erforderlich. Steffi berichtete über ein Novum; einen Rauchvorhang, der es ermöglicht, eine Sperre für Qualm in einer Tür zu installieren, die für Personen passierbar ist. Die Frage, ob es auch eine Frau in der Berufsfeuerwehr gibt und, ob sie sich diesen Beruf vorstellen könnten, blieb bei Selina, Stefanie und Michelle unbeantwortet. Zum Abschluss der Besichtigung wurde noch ein gemeinsames Foto auf der Drehleiter aufgenommen. Alle waren sich einig, ein interessanter Tag und viel dazugelernt. Text: Georg Schicht Winteraktion der Kinderfeuerwehr am Raßnitzer See Am 11. März trafen sich die Kinderfeuerwehren aus der Gemeinde Schkopau (Ortswehren Knapendorf, Lochau, Korbetha-Bündorf, Luppenau, Dörstewitz und Raßnitz) und aus der Gemeinde Kabelsketal (Ortswehr Dölkau) zu ihrer gemeinsamen Winteraktion. Die Kinderfeuerwehr der Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen war zu dieser Ausbildung mit eingeladen. Bei trüben, aber niederschlagsfreiem, Wetter trafen die Kinder mit Ihren Betreuern am Raßnitzer See in der Nähe des Aussichtsturmes ein. Beim Begrüßungsappell war ersichtlich etwa 80 Kinder und 30 Betreuer nahmen an der Aktion teil. Begrüßungs-Appell Die Kinder bauten gemeinsam mit ihren Betreuern 10 Stationen entlang eines Rundweges am See auf. Die Kindergruppen zogen nun von Station zu Station und absolvierten die Übungen. Bei der ersten Übung war Geschicklichkeit und Körperbeherrschung gefragt: Auf einer Krankentrage, die auf dem Boden stand, lag ein Hüpfball. Nun mussten vier Kinder ganz gleichmäßig die Trage hochheben, ohne dass der Ball runterrollte. Bei der Übung wurde keine Zeit genommen und auch kein Wettbewerb unter den Kindern angestrebt. Es kam nur auf das erfolgreiche Absolvieren der Übung an; bei Fehlversuchen konnte alles wiederholt werden. Nun zog die Gruppe zur nächsten Station. Hier wurden sie mit Feuerwehrtechnik vertraut gemacht. Ein hydraulischer Spreizer war an einem Dreibock aufgehängt. Vorsichtig mussten Holzwürfel gegriffen werden und auf einem Tisch abgelegt werden. Feingefühl und Motorik waren dabei gefragt. Bei der nächsten Station war eine Schlängellauf-Strecke aufgebaut. Am Ziel waren mehrere Kniebeugen vorgeschrieben. Danach schloss sich ein Brückenbau aus Getränkekästen an. Die Kinder durften den Boden nicht betreten vor ihnen musste ein neues Brückenteil montiert werden, dass eben erst am Ende der Brücke abgebrochen worden war. Teamgeist war hier gefragt. Die Betreuer aus Zöschen-Zweimen (Jana und Heike Bley, Jan Schurig, Marcus Frenkel und Thomas Werner) hatten sich was Besonderes ausgedacht. Ein C-Schlauch hatte als Schlange einen Golfball verschluckt. Durch geschicktes Heben und Senken, ggf. Massieren musste der Ball den Schlauch passieren. Als alle Stationen absolviert und die entsprechende Strecke an der frischen Luft zurückgelegt war, war auch die Mittagszeit angebrochen und alle hatte großen Hunger. Die Kameraden aus Großkugel hatten dazu ihre Gulaschkanone in Stellung gebracht. Die Makkaroni mit roter Sauce schmeckten allen vorzüglich. Eine prima Idee. Vielleicht ist das nächste Mal noch Platz für eine weitere Wehr aus unserer Stadt? Vielen Dank für die Organisatoren! Text: Georg Schicht Echt guter Rollstuhlbasketball bei den Mädels Das sah richtig gut bei Euch aus, lobten die Rolli-Trainer die Gruppe der Mädels nach ihrer Übungseinheit im Rollstuhlbasketball. Auch die Jungs waren klasse, nur etwas vehementer, sodass die Trainer sich mit einem Augenzwinkern eher an Rugby erinnert fühlten. Rund 20 Schülerinnen und Schüler aus den achten bis zehnten Klassen der Sekundarschule Bertolt Brecht in Zöschen erlebten gestern Unterrichtseinheiten mit dem Sachsen-Anhalt-weiten Schulprojekt Bewegung verbindet Rollstuhlsport macht

26 Nr. 4/ Schule. In der Sporthalle standen Sportspiele und Basketball in Sportrollstühlen unter Anleitung von Johannes Liesecke, selbst Rolli-Fahrer und Robert Strohschein vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA) auf dem Programm. Auf dem Schulgelände konfrontierte Projektkoordinator Volker Möws, Sporttherapeut am BG Klinikum Bergmannstrost Halle die Jugendlichen mit alltäglichen Hindernissen im Rolli-Leben. Konzentriert und ohne Scheu stellten sich alle den Herausforderungen, egal ob Bordsteinkanten, bergab oder bergauf fahren. Verdammt, tun mir die Hände weh, eine kurze Feststellung zwischendurch, die aber nicht am Weiterfahren hinderte. Auch in der abschließenden Gesprächsrunde waren die jungen Leute wissbegierig. Besonders interessierten sie sich für das Schicksal von Rolli-Fahrer Johannes. Wodurch er in den Rollstuhl gekommen sei, welchen Job er nun ausübt, ob er noch feiern gehe mit andern jungen Leuten und wie es nun nach seinem Unfall vor sechs Jahren um die Liebe stehe. Locker antwortete der 27-Jährige, er fahre nun zwar nicht mehr Motorrad, dafür Quad, gehe zu Partys, ab und zu auch auf Musikfestivals. Es geht fast alles, meint er schmunzelnd und verweist auf gute Freunde, die ihn unterstützen, wenn dies nötig ist. Die neuen Erfahrungen werden die Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht, gekoppelt mit dem Film Gold - du kannst mehr als du denkst, weiter vertiefen. Applaus als Dank für das Projektteam war ein toller Abschluss der gemeinsamen 90 Minuten. Bewegung verbindet Rollstuhlsport macht Schule steht Schülerinnen und Schülern in der Regel ab Klassenstufe neun aller Schulen Sachsen-Anhalts zur Verfügung und kann unter der unten angegebenen Kontaktadresse kostenfrei gebucht werden. Das landesweite Projekt startete im März 2011 und wird von den Partnern Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA), BG Klinikum Bergmannstrost Halle und Deutscher Rollstuhl-Sportverband e. V. (DRS) umgesetzt. Es steht unter der Schirmherrschaft von Sachsen-Anhalts Kultusminister Marco Tullner und wird maßgeblich von LOTTO Sachsen-Anhalt sowie von der Unfallkasse Sachsen-Anhalt gefördert. Nachhaltige Projekte für Schülerinnen und Schüler sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Verbandsarbeit. Durch eigene Erfahrungen können junge Menschen im Umgang mit Menschen mit Handicap sensibilisiert werden, erläutert BSSA- Geschäftsführerin Andrea Holz. Die größtmögliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben nimmt für uns als überregionales Unfallkrankenhaus eine zentrale Stelle ein. Der Rollstuhlsport bietet hier eine sehr gute Möglichkeit, Berührungsängste abzubauen, das gegenseitige Verständnis und damit das Miteinander zu stärken, so Dr. Hubert Erhard, Geschäftsführer des BG Klinikums Bergmannstrost Halle. Info & Kontakt: Annette Lippstreu Pandamedien GmbH & Co KG Mädels stark beim Rolli-Basketball Fotos: pandamedien Hurra, der Osterhase war in der Kita Am Sonnenplatz da Am Freitag, 7. April war es endlich so weit. Auf dem Gelände unserer Kita waren viele bunte Ostertüten versteckt. Alle Kinder suchten voller Eifer unter Büschen, Spielgeräten und auf der Wiese. Selbstverständlich fand jedes Kind eine Osterüberraschung. Wir bedanken uns bei einer Mutti für die gesponserten Tüten und bei den Eltern für die Dekoartikel. Ein Dankeschön auch an unseren Essenanbieter Menüservice Seiffert für die Osterhasen und bunten Eier. S. Hoffmann Projekt der ABC Kinder: Salz ein Lebenselixier Die ABC-Gruppe der Kita Am Sonnenplatz in Leuna arbeiten mit Frau Veit an diesem Projekt. Sie erforschten mit den Eltern: Was weiß ich über Salz, wo kommt es her und wozu brauchen wir es. Es wurden viele Gedanken zusammengetragen. Die Kinder experimentierten und bastelten mit diesem Mineral. Sie stellten selbst Salzmünzen und Salzkristalle her. Bei einem gemeinsamen Frühstück wurde der Salzgehalt in Wurst, Käse, Brot, ja sogar auch im Obst und Gemüse erkundet und aufgeschrieben, sodass die Kinder am Ende genau wussten wie viel Gramm Salz jedes Kind zum Frühstück verspeist hat. Wir besuchten das Gradierwerk in Bad Dürrenberg und das Salzmuseum in Halle. Gespannt verfolgten die Kinder die Förderung und Nutzung des Salzes in einem Film.

27 Die Kinder verfolgten die Experimente mit sehr viel Aufmerksamkeit und Forscherdrang. Sie berichteten über jede Veränderung die sie entdeckten. Wir bedanken uns bei allen Eltern, die unser Projekt unterstützten. Ein besonderes Dankeschön geht an Frau Adamski, die uns Arbeitsmaterial für alle Kinder besorgte und an Frau Müller, die uns bei den Ausflügen unterstützte. 27 Nr. 4/2017 In der Woche wurde das gesamte Spielzeug gemeinsam mit den Kindern weggeräumt. Die Eltern und alle anderen wurden angeregt dementsprechende Materialien mitzubringen. Wie zum Beispiel: Äste, Rinde, Muscheln, Papprollen, Gummischläuche etc. Daraus entstanden neue Spielzeuge und auch altbekanntes wurde nachgebastelt. Aus Kochlöffeln und etwas Wolle wurden neue Püppchen für das Puppenhaus hergestellt. Aus Rinde und Stöckern wurden Boote und mit Ästen und etwas Faden entstanden Naturwebbilder. Die Kinder hatten sehr viel Spaß und die Phantasie entwickelte sich unersättlich weiter. Auch die Eltern der Kindergartenkinder beschäftigten sich mit dieser Thematik und brachten tolle Ideen mit ein. Nach einer ideenreichen Sammlung und Herstellung von Spielmaterialien wurde rege im Haus gespielt. Nach 5 Wochen lief das Projekt aus und alle räumten gemeinsam nacheinander und pö a pö die Spielsachen zurück. Die geschaffenen Werke verblieben im Gruppenraum. Auch wenn das Projekt beendet ist, ist das Thema für die Kinder nicht abgeschlossen. Bei Spaziergängen oder Aufenthalt im Freien, greifen sie zu vielen verschiedenen, nun bekannten, Naturmaterialien und spielen phantasievoll damit weiter. Somit war es ein nachhaltiges Projekt. Kindertagesstätte Witzschersdorf Elisabeth Hoppe Text und Fotos: Frau A. Veit Frau E. Tutzek Frau U. Eremit Kita Am Sonnenplatz Leuna Kindertagesstätte Witzschersdorf Wenn Kinder aus ihrem breiten Erlebnisschatz einzelne Erfahrungen verallgemeinern, über das Verhältnis von Ursache und Wirkung nachdenken und dafür plausible Begründungen finden, beginnen sie, theoretisch zu denken. (vgl. sächsischer Bildungsplan) In der Zeit vom bis haben wir bei uns in der Kindertagesstätte Witzschersdorf im Kindergarten das Spielzeug gefastet. Da unser Konzept auf dem Thema Natur basiert, haben wir jenes zum Projekt gemacht. Während des Projektes ging es uns darum, dass die Kinder sinnliche Eindrücke sammeln und etwas über die Beschaffenheit der Gegenstände und Bausteine in der Natur erfahren. Gesten, Bilder, Zeichnungen oder auch Bewegungen helfen ihnen dabei, die neugewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen, nicht nur durch Worte, zu belegen. Kinderkrippe Am Plastikpark Am Samstag, dem war unser alljährlicher Frühjahresputz angesagt. Viele verschiedene Aufgaben standen an diesem Vormittag auf dem Plan. Mit Hilfe vieler Eltern wurde unser Spielplatz aufgeräumt, Laub geharkt, Wege gekehrt, Blumen gepflanzt, Spielzeug abgewaschen, Wurzeln ausgegraben, Gehwegplatten verlegt und vieles mehr. Ein Barfußpfad wurde gebaut und mit der Errichtung einer Kinderbaustelle wurde begonnen. Auf der Nordseite des Spielplatzes wurde ein Hochbeet aufgestellt und rundherum verschönert. Dank der zahlreichen kleinen und großen Helfer konnte sehr viel geschafft werden. Laub und Schmutz hatten keine Chance. Nun erstrahlt unser Außengelände im neuen Glanz und lädt unsere Kinder zum fröhlichen spielen und entdecken ein. Nach getaner Arbeit stand ein leckeres Büfett zur Stärkung bereit. Dabei kamen Eltern und Erzieherinnen miteinander ins Gespräch. So fand unser Frühjahrsputz ein zufriedenes Ende.

28 Nr. 4/ Vielen Dank an alle, die unseren Kindern mit ihrer Unterstützung und Hilfsbereitschaft, so eine Freude bereitet haben. Besonderer Dank geht an Herrn Bolling für die Herstellung des Hochbeetes und Herrn Hoffmann für den Ausleih der Kärchergeräte. Dankeschön auch an Familie Raczek und Frau Wiebach, die uns über den Bauhof verschiedene Materialien mitbrachten und immer verlässliche Ansprechpartner sind. Heute möchten wir uns auch bei den Sammler(innen) bedanken, die unsere Papiertonne so fleißig befüllen. Wer möchte, kann weiterhin Papier, Kataloge und Zeitschriften in dem Container vor unserer Krippe entsorgen. Wir freuen uns darüber und können so für unsere Kleinsten einige Anschaffungen zusätzlich machen. Aber ehe es so weit war, besuchten wir Sänger uns gegenseitig zum Probieren, um einige Lieder gemeinsam vortragen zu können. Die beiden Chorleiter durften den Taktstock vor allen Sängern schwingen, aber jeder Chor hatte an diesem Nachmittag auch seinen ganz eigenen Part. Auf eine gemeinsame Bühne passten wir dann doch nicht, dafür war sie viel zu klein. Die Gäste postierten sich unten. Aber die vielen Stimmen ließen den Saal des Vereinslokals, den Gasthof Heiterer Blick, so richtig gewaltig erschallen. Rundum war es ein gelungener Auftritt, der von netten Vorträgen, welche die Zuhörer schmunzeln ließen, und Gedichten, die dem kommenden Frühling gewidmet waren, bereichert worden ist. Das Publikum sang recht froh mit und ließ sich Kuchen und Kaffee gut schmecken. Vielen Dank den Sängerfrauen, die zu Hause fleißig gebacken hatten. Herzlich bedankt sich der Männerchor auch für die eingegangenen Spenden während dieser Veranstaltung. Über eine Wiederholung denken die beiden Chorvorstände sicher nach. Also, vielleicht mal wieder gemeinsam in Schladebach oder Günthersdorf? i. A. Angelika Müller-Harz Im Namen des Teams Doreen Walther-Schlater und Anke Fleischer Gemeinsam auf eine Bühne, das ging nicht, doch der Wunsch, gemeinsam zu singen, der reifte schon vor einiger Zeit. Warum nicht mal zwei Chöre zu einem Auftritt vereinen? Zum Schladebacher Frühlingsfest, am 19. März dieses Jahres, war es dann so weit. Der Männerchor Schladebach e. V., der seine Sangestraditionen seit 1852 pflegt und die Singe-Gemeinschaft Harmonie Günthersdorf, die im September ihr 70. Jubiläum begehen kann, traten gemeinsam auf. Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. CVM bleibt 2017/2018 in der Zweiten Leuna/Spergau, Knapp ein Jahr ist es her, als sich der Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. freiwillig aus der 1. Volleyball Bundesliga verabschiedet hat. Damals sollten die Spergauer einen fast sechsstelligen Betrag an Mehreinnahmen generieren, damit der Lizenzausschuss der Erstliga-Zugehörigkeit stattgegeben hätte. Doch trotz intensiver Sponsorengespräche und einer umfassenden Kostenminimierung war dieses Ziel nicht zu schaffen, was den Abstieg bedeutete. In den vergangenen Wochen saßen die Verantwortlichen erneut vor dem Lizenzantrag. Mit Blick auf die bevorstehende Meisterschaft und der Aufstiegsoption diskutierten Vorstand und Management lange über den Gang ins Volleyball-Oberhaus. Unser Ziel, Direkter Wiederaufstieg, ist rein sportlich fast geglückt. Und trotzdem haben wir uns entschieden, ein weiteres Jahr in der Zweiten Liga zu verweilen, erklärt Clubmanager Rick Wiedersberg. Die Hintergründe dazu sind vielfältig. Auch wenn man es sportlich schafft, kommt doch immer auch der finanzielle Aspekt hinzu. Der Durchschnittsetat in der Ersten liegt bei knapp Euro, das ist mehr als doppelt so viel unseres Budgets aus der vergangenen Saison. Mit all den Auflagen und Anschaffungskosten, die uns seitens der Liga auferlegt werden, bleibt demnach nur noch ein Bruchteil für den eigentlich wichtigsten Part, die Spielerkosten. Selbstverständlich haben wir mit verschiedenen bestehenden und neuen Sponsoren die Gespräche gesucht und es wurde durchaus Interesse bekundet. Nur leider noch nicht für 2017/2018. Das bedeutet im Umkehrschluss: Die

29 Piraten verzichten auf ihr mögliches Aufstiegsrecht und bleiben eine weitere Saison in Liga Zwei. Mit den Spielern und dem Trainerstab wurde bereits am Sonntag nach dem missglückten Pokalfinale gesprochen. Alle Beteiligten haben Verständnis für unsere Entscheidung und tragen diese mit. Das Feedback gegenüber dem Club, dem Team im Background und der Mannschaftsorganisation war mehr als positiv und fast das gesamte Team könnte sich vorstellen, auch in der kommenden Saison unter der Piratenflagge spielen, kommentiert die Teammanagerin Sandy Penno. Das ist selbstverständlich abhängig von den Angeboten anderer Volleyball-Vereine im In- und Ausland. Erfahrungsgemäß werden wir als hervorragender Ausbildungsclub gesehen und die Spieler erhalten gute Offerten. Einige wurden sogar in die Nationalmannschaftskader ihrer Heimatländer berufen. Wir werden unser Bestes geben, einen Großteil des Teams auch in Zukunft im CVM-Trikot zu sehen. Trotz der Entscheidung, eine weitere Saison nicht ins Volleyball- Oberhaus aufzurücken, will der CVM den Titel in der Zweiten Liga vorzeitig klar machen. Penno: Wir könnten mit einem Drei- Punkte-Sieg am Samstag mit den eigenen Fans in der eigenen Halle die Meisterschaft feiern. Das wäre eine unglaubliche und verdiente Wertschätzung für das Team, die Betreuer, die Sponsoren und Fans. Die Vorbereitungen für eine mögliche Siegerehrung laufen auf Hochtouren. 29 Nr. 4/2017 Leuna/Spergau, Fünf Sätze waren am vergangenen Samstag, nötig, bis die Piraten gegen den SF Aligse als Sieger vom Platz gehen durften (25 : 21, 17 : 25, 26 : 24, 19 : 25, 7 : 15). Drei Punkte sollten es am Samstag werden, so lautete der Wunsch der Chemie Volleys. Doch im Trainerstab und im Management war man sich auch bewusst, dass es schwer werden würde. Denn den Druck der Favoritenrolle kombiniert mit dem Kurztrip-Mysterium mussten die Jungs erst einmal Stand halten. Und eben diese beiden Sachverhalte prallten am Samstag aufeinander. Hinzu kam das Aligser Publikum, dass seinem Team einen immensen Support bot. Kompliment an die Zuschauer und Fans. Ich habe selten solch eine fantastische Stimmung erlebt. Und das zeigt, wie sehr die Spieler über sich hinauswachsen können, wenn sie von den Rängen lautstarke Unterstützung erhalten fast wie bei uns, erkennt Teammanagerin Sandy Penno an. Aligse, bis dato Tabellenplatz neun, spielte wie erwartet frei auf. Zu verlieren gab es für sie nix und damit stellten sich geballt gegen die angereisten Mitteldeutschen. Was seine Wirkung zeigte. In Satz eins und drei setzten sie über weite Strecken hinweg die Piraten enorm unter Druck, die ihrerseits mit ungewohnt vielen Eigen- und Abstimmungsfehlern zu tun hatten. Insbesondere in der Block- und Feldabwehr fanden die Chemie Volleys keine Argumente. Die Durchgänge zwei und vier gestalteten sich da schon eher nach dem Geschmack von CVM-Coach Dudas, dem die Verärgerung über das Geschehen ins Gesicht geschrieben stand. Trotz großem Kämpferherz seitens der Lehrter vermochten sie es in diesen beiden Sätzen nicht, den Spergauern Paroli zu bieten. Mit einem 2 : 2 ging es stattdessen in die Verlängerung. Im Tiebreak zeigten die Piraten dann endlich, warum sie die Tabellenspitze beanspruchen. Ohne langes Fackeln setzten sie sich schnell mit vier Punkten gegenüber den Gastgebern ab. Mit präzisen Angriffen und gekonnten Blockpunkten bauten sie die Führung sogar bis auf acht Punkte aus. Am Ende entschied eine missglückte Annahme der Lehrter den Sieg für die Piraten (7 : 15). Sports&Travel MVPs: Robert Wojcik (CVM, gold), Marten Ahlborn (Aligse, silber) Damit bleiben die Chemie Volleys auf Meisterschaftskurs und könnten am kommenden Samstag, bereits vorzeitig zum Champion der 2. Volleyball Bundesliga Nord gekürt werden. Die Vorbereitungen für dieses Highlight laufen bereits auf Hochtouren. S. Penno Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. S. Penno Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. Mircea Dudas brauchte mehrere Auszeiten, um seine Jungs wieder auf Kurs zu bringen Fotoquelle: Danny Pockrandt/miografico Zusammenhalt der Piratencrew trotz Verbleib in der 2. Liga Fotoquelle: Danny Pockrandt/miografico Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. Medieninformation Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. MITGAS präsentierte: Piraten zur Meisterschaft getragen Leuna/Spergau, Ein nervenaufreibendes, letztes Heimspiel absolvierten die Piraten am Samstag, mit Erfolg und eroberten damit die Meisterschaft. Die Wände der Jahrhunderthalle wackelten. Man könnte sogar sagen, ganz Spergau bebte, als Schiedsrichter Dirk Lahsowsky vergangenen Samstag das Heimspiel der Piraten gegen den FC Schüttorf 09 abpfiff. Es war das Spiel der Spiele für die Gastgeber, die an diesem Abend um die vorzeitige Meisterschaft kämpften und es unerwartet spannend machten. Die Jungs waren extrem heiß auf dieses Duell so Teammanagerin Sandy Penno. Alle haben darauf gehofft, dass wir gemeinsam mit unseren Fans den Titel holen können. Und anfänglich gab es daran keinen Zweifel. Die Piraten spielten ihre ganze Stärke aus, ließen den Schüttorfern nicht den Hauch einer Chance und gingen mit 1 : 0 (25 : 15) in Führung. Was dann geschah, brachte die Stimmung der Fans und des Trainers zum Kochen. Ich glaube, wir haben uns nach diesem ersten Satz einfach zu sicher gefühlt und dachten, das wird ein Durchmarsch. Doch unsere Unkonzentriertheit wurde prompt bestraft so der Coach Mircea Dudas nach dem Spiel. Denn die Schüttorfer nutzten die Unbeschwertheit der Mitteldeutschen, um sich noch einmal mit voller Wucht ins Spiel zurück zu kämpfen und zum 1 : 1 (22 : 25)

30 Nr. 4/ auszugleichen. Die Zehn-Minuten-Pause nutzte Dudas effektiv, um seinen Schützlingen den Kopf zu waschen und ihnen klar zu machen, dass nur ein Drei-Punkte-Sieg akzeptabel sei. Parallel behielt man im Orga-Team den direkten Verfolger Giesen im Auge, der seinerseits gegen den TVA Hürth mit 2 : 1 im Vorteil lag. Es war klar, die Grizzlys stehen kurz vor dem Sieg und die Piraten müssen ebenfalls siegen. Der Druck auf alle Beteiligten war also gigantisch. Angestachelt von der Ansprache des Trainers und den krachenden Fantrommeln kamen die Piraten zurück aufs Feld und zurück ins Spiel. Sie lieferten sich grandiose Ballwechsel und für unmöglich geglaubte Rettungsaktionen mit den Schüttorfern, behielten aber jederzeit die Oberhand über die Gäste aus Nordrhein-Westfalen. Mit 25 : 23 und 25 : 17 stand am Ende der 3 : 1-Sieg für die Piraten und die damit errungene Meisterschaft in der 2. Bundesliga Nord Männer fest. Sports&Travel MVPs: Ricardo Nitschke (CVM, gold), Daniel Górski (Schüttorf, silber) Nachdem die Piraten am Wochenende die Meisterschaft kräftig gefeiert haben, beginnt nun erneut eine trainingsreiche Woche. Trotz des Titels steht noch ein zu absolvierendes Spiel bevor. Am Karfreitag, reisen sie dazu nach Ibbenbüren, um am Samstag gegen die Tebu Volleys anzutreten. Ich erwarte, dass wir dieses Spiel gewinnen. Das wird auf keinen Fall nur eine Trainingseinheit. Wir wollen bestätigen, dass wir zurecht Meister der Liga geworden sind erklärt Manager Rick Wiedersberg das Ziel für die letzte Piratenschlacht in der Saison 2016/2017. Sandy Penno Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. Für Rückfragen: Sandy Penno Mirca Dudas Teammanager Headcoach Phone: Phone: penno@chemie-volley.de Die Piraten bedanken sich für die Unterstützung in der Saison 2016/2017 Fotoquelle: Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. Aktuelles vom Eisenbahnmuseum Kötzschau Der Frühling ist da viel zu tun rund um das Museum. Großes Jubiläum: 10 Jahre Eisenbahnmuseum Kötzschau In den letzten Wochen standen für unsere Mitglieder etliche Arbeitseinsätze an. Vor allem die Remise für die Draisine forderte unsere Aufmerksamkeit. Die Stürme im Winter hatten das Dach arg ramponiert, weshalb wir neue stabilere Dachplatten aufbringen mussten. Gleichzeitig galt es einen begehbaren Boden zwischen den Schienen des Gleises in der Remise anzulegen. Draisine August hat nun ein gemütliches Heim gefunden, in dem das Fahrzeug witterungsgeschützt untergestellt werden kann. Gleichzeitig mussten Arbeiten an der Gleisanlage ausgeführt werden. Schienen, Schwellen und Schotter schleppen, nicht die beliebtesten Arbeiten aber halt notwendig. Neben den Arbeitseinsätzen gab es auch andere Veranstaltungen mit unserer Teilnahme. So zum Beispiel zu den 10. Leipziger Eisenbahntagen bei den Vereinsfreunden am Lokschuppen in Leipzig-Plagwitz. Dort waren wir am 01. April den ganzen Tag mit dem Infostand vertreten. Neben interessanten Gesprächen mit Besuchern und Kollegen, galt es viele Fragen einem sehr aufgeschlossenen Publikum zu beantworten. Noch weitere ähnliche Termine stehen in diesem Jahr auf dem Kalender. Am 23. April (bei Erscheinen des Heftes schon vorüber) steht auch der diesjährige Tag der Industriekultur in Sachsen-Anhalt bevor. Seit Bestehen des Eisenbahnmuseums Kötzschau ein traditioneller alljährlicher Öffnungstag. Am 21. Mai 2017 hat das Eisenbahnmuseum übrigens ebenso traditionell zum Internationalen Museumstag geöffnet. Falls Sie also an diesem Tag dem Kötzschauer Heimatfest einen Besuch abstatten, können Sie gerne einen Abstecher ins Eisenbahnmuseum Kötzschau unternehmen. Mit dem neuen Jahr stehen erfahrungsgemäß dann meist die ersten angemeldeten Besuchergruppen außerhalb der festen Öffnungstage des Museums auf dem Plan. So konnten wir u.a. neulich eine große Gruppe pensionierte Eisenbahner aus Leipzig begrüßen, die wie so häufig zuvor der örtlichen Gastronomie einen hungerstillenden Besuch abstatteten. So haben mehrere Institutionen in Kötzschau etwas von den Besuchern aus Nah und Fern. Nebenbei laufen natürlich die Planungen für das bevorstehende 10. Jubiläum des Museums und unseres Vereins. Das Jubiläum wird groß am Sonntag, dem 28. Mai 2017 mit einem tollen Fest gefeiert. Los geht es 10:00 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung bei der u.a. der Männerchor Schladebach 1852 e. V. singen wird. Wir freuen uns das dazu Landrat Frank Bannert das Grußwort sprechen wird. Im Festzelt gibt es Speis & Trank, zum Nachmittag Kaffee & Kuchen. Um 15:00 tritt die Bauchtanzgruppe des Kanu-Club Bad Dürrenberg e. V. auf. Zudem gibt es Fahrten mit der Draisine August, sowie eine echte Dampfeisenbahn zum Mitfahren auf dem Bahnhofsvorplatz. Eine Ausstellung mit Oldtimer-Straßenfahrzeugen, eine große Modellbahnausstellung in Kooperation mit dem Arbeitskreis TT Modellbahn Regionalgruppe Bad Dürrenberg, sowie eine interessante Ausstellung mit Eisenbahngemälden. Außerdem bieten wir Kötzschauer Salinesalz an, am Stand der Schausiederei. Tolle Souvenirs und antike Eisenbahnraritäten kann man erwerben, Modellbahnverkauf von E. Überall und Eisenbahn- & Sonderzugreisen Müller aus Wutha-Farnroda informiert über sein umfangreiches Angebot. Über das vollständige Programm zum 10-jährigen Jubiläum informieren wir natürlich auch auf unserer Webseite, bei Facebook oder Google+. Schauen Sie mal rein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch zu unserem Jubiläumsfest am 28. Mai Die nächsten Öffnungstage des Eisenbahnmuseums: So., , So., zum Internationalen Museumstag, So., zu 10 Jahren Eisenbahnmuseum Kötzschau, So., , So., ; So., , So., ; So., zu den Tagen der Industriekultur in und um Leipzig, So., ; So., zum Tag des offenen Denkmals, So., ; So., , So., ; So., , So., ; sowie an den Advents-Sonntagen , , zum Advent im Eisenbahnmuseum. Alle Öffnungstermine von 14:00 bis 18:00 Uhr. Außer: , , , sowie , hier jeweils Öffnungszeit 10:00 bis 18:00 Uhr. Änderungen und Ergänzungen vorbehalten! Zusätzlich können individuelle Führungen für Gruppen ab 10 Personen vereinbart werden. Nähere Informationen und viel mehr im Internet unter: D. Falk -Vorsitzender- Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.

31 Neues vom Elsterfloßgraben Ein Projekttag Elsterfloßgraben mit Schauflößen erlebten Schülerinnen und Schüler der Grundschule Kötzschau anlässlich des Weltwassertages am 22. März Es hat allen Beteiligten und den Zaungästen eine Menge Spaß gemacht. Herzlichen Dank an die Grundschule Thomas Müntzer, den Abwasserzweckverband Bad Dürrenberg und an Ortsbürgermeister Wolfgang Weise für Idee und Gestaltung. 24 Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse absolvierten in vier Gruppen vier Stationen (Geschichte Elsterfloßgraben, Wasserqualität und Umweltschutz sowie aktive Scheitholzflößerei). Alle erhielten am Ende eine Urkunde darüber, dass sie ab sofort Flößer-Lehrlinge sind. Und so konnte einiges über die Flößerei vergangener Jahrhunderte vermitteln, die Flößerei als ein lebendiges Immaterielles Kulturerbe in Deutschland. In der Region um Kötzschau standen wichtige Salinen, die über den Elsterfloßgraben mit Brennholz versorgt worden sind (Kötzschau, Teuditz, Poserna). In Kötzschau selbst wurde 1347 erstmalig eine Saline erwähnt. Mit dem Aufbau des Elsterfloßgrabensystems ab 1578 wurde auch die Saline in Kötzschau angeschlossen. Im 18. Jahrhundert wurden jährlich etwa Tonnen Salz gesiedet wurde die Saline geschlossen, die Brennholzbeförderung auf dem Elsterfloßgraben fand bis 1864 statt. Heute erinnert eine Gedenktafel am Floßgrabenradweg an diese Zeit, weitere Zeugnisse sind in der Heimatstube zu finden. Die Mühle in Kötzschau wurde ebenfalls mit Wasser aus dem Floßgraben versorgt. Der Floßgrabenradweg in Richtung Nempitz führt hier direkt vorbei. Der Endpunkt des Großen Elsterfloßgrabens ist das Staubecken bei Schladebach. Das Becken oder besser gesagt der Speicher wurde 2016 im Auftrag des Landesbetriebes für Wasserwirtschaft und Hochwasserschutz grundlegend saniert, nahezu zeitgleich erfolgte die Sanierung der historischen Brücke Nr.1 in Crossen (Saale-Holzland-Kreis, Thüringen) - ein wunderbarer Zufall. Etwa 64 km trennen die beiden Bauwerke zwischen Beginn und Ende des Grabensystems aus dem 16. Jahrhundert. Für uns als Förderverein eine spannende Entwicklung zum Immateriellen Kulturerbe Flößerei, zumal der Endpunkt unseres Elsterfloßgrabens hochwassersicher ausgebaut wurde. Die Planung erfolgte durch das Büro Fichtner Water & Transportation GmbH aus Leipzig. In den alten Dammkörper wurde eine Stahlspundwand eingelassen. Davor waren umfangreiche Rodungsarbeiten zu leisten. Mit Spundwänden wurde auch die Fläche zur Erstellung des Durchlaufbauwerkes vorbereitet. Mit 700 cbm Stahlbeton wurde ein Kombinationsbauwerk errichtet mit entsprechenden Steuerungselementen, der Damm des Speichers Schladebach ist 6 m hoch und 150 m lang. Eine Durchlassöffnung gewährleistet eine Mindestabgabe in den Bach. Weitere Instandsetzungsarbeiten am Elsterfloßgraben fanden im Mittellauf bei Kleingörschen und Kaja (Stadt Lützen) statt. Hier wurde auf einer Strecke von m der Floßgraben mit Mitteln der Europäischen Union grundlegend instand gesetzt und naturnah ausgebaut. Mit einem Kostenaufwand von mehr al wurde die Strecke entschlammt, Müll entfernt sowie der Uferbereich gesäubert, Bäume und Sträucher beschnitten. Das hat die Fließgeschwindigkeit des Wassers in diesem Bereich erhöht und damit die natürliche Voraussetzung einer Selbstreinigung des Floßgrabens verbessert. Zu Zeiten der wirtschaftlichen Nutzung wurden zwischen 700 und Liter pro Sekunde bei Crossen in Thüringen eingeleitet. Derzeit ist kein Elsterwasser mehr in diesem Abschnitt und bis Schladebach, sondern aufbereitete Grubenwässer aus dem Tagebau Profen. Die neue Floßgrabenquelle bei Elstertrebnitz (Sachsen) gewährleistet mit etwa 200 l pro Sekunde die Wasserversorgung, ansonsten wäre das einmalige, vor rund 440 Jahren entstandene technische Denkmal und Biotop Elsterfloßgraben längst verschwunden. Deshalb muss unbedingt in den nächsten Jahren die Durchgängigkeit wieder hergestellt werden, wenn der Bergbau in diesem Abschnitt zu Ende geht. Die nächsten Abschnitte der Sanierung sind bereits in Angriff genommen. Mit dem Rückbau eines 31 Nr. 4/2017 Stauwerkes bei Kaja (Stadt Lützen) wird die natürliche Fließgeschwindigkeit verbessert. Im Oberlauf wird die Wasserführung näher an das 1050jährige Zeitz gebracht, bis nach Haynsburg wird der Elsterfloßgraben neu mit Wasser bespannt. Es tut sich also einiges in der nächsten Zeit. Und wir vom Förderverein wollen mit Schauflößen an dieses alte Handwerk erinnern. Dr. Frank Thiel 1. Vorsitzender des Fördervereins Elsterfloßgraben e. V. Du bist so jung wie deine Zuversicht, so alt wie deine Zweifel, so jung wie deine Hoffnung, so alt wie deine Verzagtheit. Albert Schweizer In dem Sinne wünschen wir den Mitgliedern Frank Jäger, Matthias Heinze und Joachim Schwenke, die im Monat April Ihren Ehrentag feiern, Glück und Gesundheit. Der Vorstand des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz

32 Neustadt Sebnitz Stolpen Hohnstein I Nr. 4/ Heimatverein Friedensdorf Geburtstage sind etwas Herrliches! Je mehr man davon genießt, desto älter wird man! Willy Meurer In dem Sinne wünschen wir den Mitgliedern Steffi Schwenke, Klaus Spprian, Dietmar Beckmann, Gert Süptitz und Pascal Blei, die im Monat Mai ihren Ehrentag feiern, Glück und Gesundheit. Der Vorstand des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz Alles aus einer Hand! GruSSkarten einladungen DankSaGunGen PoStkarten Ich bin für Sie da... Liebe Grüße aus Deiner Heimat... LW-Flyerdruck.de Vielen DANK 25 Jahre für all die lieben Wünsche, Karten und schönen Geschenke zu meiner Jugendweihe. Allianz-Generalvertretung Torsten Beyer Mönchstraße Herzberg Tel. ( ) Eure Anna Schmidt Ilona Friedrich Ihre Medienberaterin vor Ort Wie kann ich Ihnen helfen? Tel.: Fax: ilona.friedrich@wittich-herzberg.de Allianz-Generalvertretung Torsten Beyer Mönchstraße Herzberg Tel. ( ) Weihnachten Anzeigenwerbung Beilagenverteilung Drucksachen H E R Z L C H E N z. B. als Klappkarte für DIN lang Briefumschläge! LINUS WITTICH Medien KG An den Steinenden Herzberg (Elster) Tel. ( ) info@wittich-herzberg.de G L Ü C K W U N S C H Frohe Sport Gymnastik Jetzt auch im Dorfgemeinschaftshaus Friedensdorf möglich. Wir freuen uns, dass Caroline Pohl uns bei der Gründung einer Sport-Gymnastikgruppe unterstützt. Unter Ihrer Anleitung besteht die Möglichkeit, sich einmal in der Woche gezielt sportlich zu bewegen. Dabei steht im Vordergrund der gemeinsame Spaß, etwas für die eigene körperliche Fitness zu tun. Wer hat Lust und Zeit donnerstags Uhr dabei zu sein? Bitte sprechen Sie ein Mitglied des Heimatvereines oder mich persönlich an. A.-K. Zimmermann Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im Monat Mai seinen Sangesbrüdern Winfried Pick, Gerhard Nille und Lothar Leineweber recht herzlich zum Geburtstag. Uwe Pick Vorsitzender Spergauer Turnerin mit Superleistungen beim 41. Eberswalder Turnertreff Mit gemischten Gefühlen fuhren die Turnerinnen der Leistungsklasse 3 Jugend zum Wettkampf nach Eberswalde. Der Grund dafür war, dass Sie das erste Mal, in der Jugendklasse starteten und somit höheren Schwierigkeiten in Ihren Übungen turnen mussten. Auch das Teilnehmerfeld mit über 200 Aktiven in den verschiedenen Altersklassen an zwei Wettkampftagen minderte die Nervosität vor dem Start nicht. Dies änderte sich mit der Übung am ersten Gerät. Mit Bravour konnte Alina Sophie Weiss Ihre Übungen unter den 30 Aktiven Ihrer Leistungsklasse darbieten, obwohl ihr noch ein paar Schwierigkeiten fehlen, turnte sie ihre Übungen sauber und exakt und sicherte sich damit zum Erstaunen aller, den Sieg. Mit den Höchstwertungen am Sprung und am Balken und der dritthöchsten Wertung am Boden, zeigte Alina, dass sie verdient gewonnen hat. Nicht ganz so gut lief es bei Leonie Terne, die am Schwebebalken und am Stufenreck einige Unsicherheiten zeigte und dadurch nicht in die Entscheidung um die vorderen Plätze eingreifen konnte. Dieter Becherer Trainer Siegerin Alina Sophie Weiss am Schwebebalken Foto: Lothar Müller

33 FRITZ-GRÜNING-GEDENKTURNEN Am starteten die Turnerinnen und Turner in die neue Wettkampfsaison. Die Mädchen der Altersklasse P7 (12/13) und die Jungen der Altersklasse 8-11 Jahre bestritten ihren Wettkampf als erste. Lara Rabe, Josy-Emely Irmler und Natalie Ludwig gingen bei den Turnerinnen an den Start. Lara turnte bis auf einen kleinen Fehler am Stufenreck einen starken Wettkampf und sicherte sich mit nur 0,15 Rückstand zu Platz 1, Platz 2. Josy erturnte sich Platz 10. Natalie erwischte leider keinen guten Tag, Am Stufenreck lief es gar nicht rund, so dass sie auch mit guten Leistungen an den anderen Geräten nicht ins Wettkampfgeschehen eingreifen konnte. Bei den jungen Turnern zeigte Theo Emil Leisner, dass er fleißig trainiert hatte und wurde dafür mit einem 5. Platz belohnt. Ihren ersten Wettkampf turnten Fiete Rednarz und Mika Laurin Blanke. Für sie hieß es Wettkampferfahrung sammeln. Im zweiten Durchgang ging es weiter mit den Mädchen der P4 (8/9). Anna Rabe, Lilly Schubert, Charlotte Losse und Hannah Gewald gingen hier an den Start. Bei allen schlichen sich kleine Fehler ein und verhinderten so eine bessere Platzierung. In einem Starterfeld von 37 Turnerinnen belegten sie Platz 3 (Anna), Platz 4 (Lilly) Platz 9 (Hannah) und Platz 10 (Charlotte). Leider unterlief Charlotte am Boden ein Fehler beim Ausführen eines Elementes, so dass sie dieses nicht anerkannt bekam, genauso erging es Lilly. Trotz allem sind diese Platzierungen ein guter Weg zu der am 22. April stattfindenden Regionalmeisterschaft. In der dritten Wettkampfeinheit des Tages hieß es dann für die Mädchen der P3 (7 J.) und P6 (11/12 J.) an den Start zu gehen. In der P3 startete zum ersten Mal bei einem solchen Wettkampf, Lilly Brettschneider. Das machte sie erstaunlich gut und sicherte sich hier den dritten Platz. Lara Rabe am Boden Foto: Ines Rühlemann Bei den Mädchen der P6 war Jill Estelle Michael die strahlende Siegerin. Besonders am Sprung wusste sie zu überzeugen, ebenso am Stufenreck. Lilly Schmidt erturnte sich einen hervorragenden 5. Platz und kann stolz auf die gezeigte Leistung sein. Für die anderen Starterinnen, Marleen Korb (23.), Annika Siebler (8.) und Marleen Pohlmann (30.) erwies sich der Balken als das Gerät, wo sie am meisten Punkte ließen. An den anderen Geräten zeigten sie, dass sie in den letzten Wochen fleißig geübt hatten Aus Spergauer Sicht war es ein erfolgreicher Einstieg in das neue Wettkampfjahr. Ein erster, ein zweiter und zwei dritte Plätze zeigen, dass sich der Trainingsfleiß gelohnt hat. Auch die Plätze vier, fünf, acht, neun und zehn zeigen, dass Turnerinnen und Turner auf einem guten Weg sind. Sven Becherer 33 Nr. 4/2017 SV Germania Kötzschau 1932 e. V. Abteilung Fußball Spielplan Samstag, 29. April Herren 15:00 Uhr Sportring Mücheln I - SV Germania Kötzschau I Sonntag, 30. April 2017 ab 14:00 Uhr Frühjahrsfeuer des Vereins Samstag, 6. Mai Herren 15:00 Uhr SV Germania Kötzschau I - FSV Bennstedt II Sonntag, 7. Mai Herren 13:00 Uhr SV Großgräfendorf II - SV Germania Kötzschau III 2. Herren 14:00 Uhr SV Einigkeit 05 Tollwitz II - SV Germania Kötzschau II Frauen 14:00 Uhr FSG Kötzschau/Zöschen - SV Delitz am Berge Samstag, 13. Mai Herren 15:00 Uhr VfL Roßbach 1921 I - SV Germania Kötzschau I Sonntag, 14. Mai Herren 11:30 Uhr SV Germania Kötzschau III - Gatterstädter SV 2. Herren 14:00 SV Germania Kötzschau II - Sportring Mücheln II Frauen 14:00 Uhr Wettiner SV FSG Kötzschau/Zöschen Samstag, 20. Mai Herren 12:30 Uhr SV Germania Kötzschau II - SV Beuna Herren 15:00 Uhr SV Germania Kötzschau I - VfB IMO Merseburg II Sonntag, 21. Mai Herren 14:00 Uhr SV Dornstedt - SV Germania Kötzschau III Frauen 14:00 Uhr FSG Kötzschau/Zöschen - SV Germania Hergisdorf (letztes Punktspiel der Saison 2016/2017 der Frauen) Samstag, 27. Mai Herren 15:00 Uhr FSV Raßnitz - SV Germania Kötzschau I Sonntag, 28. Mai Herren 11:30 Uhr SV Germania Kötzschau III - BSV Borussia Blösien II (letztes Heimspiel der Saison 2016/2017 der 3. Herren) 2. Herren 14:00 Uhr LSG Klobikau/Milzau - SV Germania Kötzschau II Wir freuen auf die tatkräftige Unterstützung zu den Spielen unserer Teams durch euch! Auf geht s Germania Kämpfen und Siegen auf jeden Fußballplatz

34 Nr. 4/ Fußball Tischtennis Gymnastik Volleyball Der SV Zöschen informiert #005 Die Saison 2016/2017 biegt auf die Zielgerade ab. Nur noch wenige Wochen, dann sind alle Derbys gespielt, alle Auf- und Absteiger stehen fest. Vor dem Eintritt in die heiße letzte Phase der Saison, schauen wir heute noch einmal auf die letzten Wochen zurück, in denen sich beim SV Zöschen nicht nur sportlich einiges getan hat. Abteilung Fußball Männermannschaft zurück an der Tabellenspitze Mit dem Spiel gegen Leuna II am 11. März haben die Männer von Trainer Bernd Lichtenberger eine Ungeschlagen-Serie gestartet, die bis heute anhält. Abgesehen vom Unentschieden im Derby gegen Wallendorf, als die Mannschaft in Hälfte zwei an der eigenen, schlechten Chancenverwertung scheiterte, gelangen durchweg souveräne Siege gegen Braunsbedra (2 : 0), Großgräfendorf (3 : 2) und Blösien (2 : 1). Von der Erfolgswelle getragen ist der SV Zöschen nach dem 17. Spieltag zurückgekehrt an die Tabellenspitze der Saalekreisliga und verteidigt dort seitdem einen Punkt Vorsprung vor dem ersten Verfolger Eintracht Bad Dürrenberg, während man den ESV Merseburg trotz eines Spiels mehr mittlerweile auf vier Punkte distanzieren konnte. Am kommenden Wochenende wartet mit dem Heimspiel gegen Einigkeit Tollwitz bereits der 21. und damit der sechstletzte Spieltag der Saison 2016/2017. Zu Hause ist unsere 1. Mannschaft bereits seit Anfang Mai des vergangenen Jahres ungeschlagen und möchte diese Serie sicher auf ein ganzes Jahr ausweiten, wenn am 6. Mai nahezu exakt ein Jahr später der ESV Merseburg am Silberberg zu Gast ist. Abteilung Fußball Neuformierte F-Jugend festigt sich in Tabellenmitte Nach kleineren Startschwierigkeiten und Niederlagen gegen die Top-Mannschaften der Liga hat sich unsere F-Jugend in der Saalekreisklasse wieder gefangen und konnte am ersten April- Wochenende den ersten Sieg der Rückrunde einfahren, beim 8:1-Erfolg über den FSV Raßnitz. Durch den Sieg hat die Mannschaft, die derzeit krankheitsbedingt von Lisa Hoyer und Jens Kittner trainiert wird, sich auf Tabellenplatz fünf festgespielt und den Abstand nach unten auf acht Punkte erhöht. Bei einem Sieg gegen Meuschau am ersten Mai-Wochenende und in den darauffolgenden Wochen gegen die Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel ist sogar noch der Sprung auf Platz vier direkt hinter das Spitzentrio der Liga möglich. Abteilung Fußball Frauenspielgemeinschaft im Kampf um Tabellenspitze Die Frauen des SV Zöschen kämpfen in Spielgemeinschaft mit Germania Kötzschau weiter um die Tabellenspitze in der Regionalklasse Süd. Durch Siege gegen Wettin (1 : 0) und Rotation Halle (4 : 0) hat das Team von Maik Ptasczynski Tabellenplatz vier gesichert und bleibt den Mannschaften an der Tabellenspitze auf den Fersen. In den kommenden Wochen heißt es noch zweimal Punkten gegen die Kellerkinder Delitz am Berge und Wettin, bevor am letzten Spieltag ein Duell auf Augenhöhe gegen Germania Hergisdorf ansteht. Vereinsintern Mitgliederversammlung Am Freitag, dem 31. März, fand die diesjährige Mitgliederversammlung des SV Zöschen statt. Zu den Tagesordnungspunkten gehörten dabei unter anderem die Abstimmung über einen neuen Kassenwart und die Beitragserhöhung. Die Versammlung begann nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit mit dem Bericht unseres Vorsitzenden Maik Lorenz und den Berichten der einzelnen Abteilungen. Der Verein kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Nicht nur sportliche Erfolge gab es zu vermelden, auch das vereinsinterne Wachstum ist hervorzuheben. Unsere neue Abteilung Volleyball hat sich im Verein etabliert und zieht bereits bis zu 20 Mitglieder zu den Trainingszeiten an. Auch die Abteilungen Tischtennis und Gymnastik haben sich in den letzten zwölf Monaten positiv entwickelt und den Verein optimal repräsentiert. Diesen Trend unterstrich auch der Bericht von Kassenwartin Jeannette Bergmann, die zu Protokoll gab, dass ein finanziell sehr positives Jahr hinter uns liegt. Anschließend wurden folgende Punkte einstimmig von den anwesenden Mitgliedern beschlossen: Andrea Stuck und Jeannette Bergmann werden als Übergang im kommenden Jahr die Rolle als Kassenwartin gemeinsam ausüben Juliane Frind und Christine Zschäpe fungieren als neue Kassenprüferinnen Die Mitgliedsbeiträge erhöhen sich ab 2018 für die 1. Männermannschaft um 10 /Jahr, für alle weiteren Abteilungen um 5 /Jahr. Die Beiträge für passive Mitglieder bleiben gleich Ausschluss von seit längerem inaktiven und/oder zahlungsrückständigen Mitgliedern Auch in den kommenden Monaten und Jahren wollen wir die positive Entwicklung des Vereins, inklusive steigender Mitgliederzahlen, weiter fortsetzen. Mit Hilfe der großzügigen Unterstützung durch die Stadt Leuna und unsere eigenen Mitglieder haben wir einige Investitionen in das Sportgelände und Gebäude am Silberberg geplant, um die Attraktivität des Vereins weiter zu steigern. Darüber hinaus möchten wir unsere Jugendarbeit weiter intensivieren auch in Hinblick auf die zukünftige 2. Männermannschaft. Ein Ausblick auf die kommenden Wochen In den kommenden Wochen warten auf unsere Männermannschaft die Spitzenteams der Liga in den letzten fünf Saisonspielen vier davon zu Hause am Silberberg. In diesen Spielen entscheidet sich die Aufstiegsfrage denn nur der Tabellenerste wird am Saisonende aufsteigen. Währenddessen hat unsere F-Jugend die schweren Gegner hinter sich. An den letzten beiden Spieltagen warten mit Germania Kötzschau und dem TSV Leuna nur noch zwei Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Auf unsere Frauen warten schließlich bunt durchgemischte Teams an den letzten Spieltagen, bei denen sie beweisen müssen, dass zu den Spitzenteams der Regionalklasse gehören. Alle unsere Mannschaften würden sich über zahlreiche Zuschauer und Fans freuen, die sie in den letzten Wochen noch einmal zu Höchstleistungen antreiben. Nicht mehr lange dauert es auch, bis die Volleyballer wieder aus der Halle auf unseren Beachvolleyball-Platz am Silberberg wechseln. Geplant ist u.a. für unser alljährliches Sportfest im Sommer (10./11. Juni) ein Volleyball-Turnier. Wer sich und sein Team anmelden möchte, kann sich bei Ronny Weinkauf (r.weinkauf@svzoeschen.de) melden. Fotos und Bericht: Tobias Zschäpe Medienbeauftragter SV Zöschen

35 Tanzstudio Leuna/Merseburg e. V. 43. Hessenmeisterschaft Am 25. März 2017 fand in Frankfurt am Main die 43. Hessenmeisterschaft und gleichzeitig das 1. Qualifikationsturnier für die Deutsche- und die Europameisterschaft statt. Bereits seit 1999 nimmt dieses Turnier einen festen Platz im Terminkalender des Tanzstudios ein. Die Reise startete mit vielen verschlafenen Gesichtern bereits um 2 Uhr morgens in Merseburg, denn um 9 Uhr fiel schon der Startschuss für das Turnier der Aufsteigerklasse. Das 1. Mal als Solotänzerin in der AK Jahre Modern startete unsere Wiebke Patschke und sicherte sich mit einer starken Leistung gleich den 1. Platz. 35 Nr. 4/2017 Am späten Abend ging es dann müde und glücklich zurück in die Heimat. Und auch die zahlreich mitgereisten Fans konnten sich vom Klatschen und Jubeln erholen. Die Generalprobe war geglückt, bereits nächste Woche geht der Kampf um die Pokale in eine neue Runde, denn dann steht die Sachsen- Anhalt Meisterschaft auf dem Programm. Andrea Stuck Tanzstudio Leuna/Merseburg e. V. 21. Sachsen-Anhalt Meisterschaft Am 1. April fand in der Merseburger Rischmühlenhalle das Turnier der 21. Sachsen-Anhalt Meisterschaft im Tanzsport statt, welche ebenfalls ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Deutschen- und Europameisterschaft ist. In der Woche zwischen beiden Turnieren wurde noch einmal fleißig trainiert, um gut vorbereitet in den Wettkampf zu starten. Bei wunderschönem Frühlingswetter starteten um 10 Uhr morgens wie gewohnt als erstes die Tänzer und Tänzerinnen in der Aufsteigerklasse. Durch einen kleinen Fehler in der Choreographie reichte es diesmal für Wiebke Patschke mit ihrem Tanz Voll verpuppt im Modernen Solotanz Jahre leider nicht für den Sieg. Sie wurde 2. In der Modernen Gruppenformation Jahre landeten unsere Mädels der Gruppe K2 mit ihrem Zirkus Boykott ebenfalls auf Platz 2. Ebenfalls den 1. Platz ertanzten sich unsere Mädels der K2 in der Kategorie Moderne Gruppenformation Jahre. Nach der Mittagspause startete dann das Turnier für die Leistungsklasse. In ihrem 1. großen Turnier in dieser Klasse zeigte Emely Stuck mit ihren 8 Jahren in der Kategorie Moderner Soloschautanz bis 11 Jahre ihren älteren Konkurrentinnen ihr Können und wurde ebenfalls mit dem 1. Platz belohnt. Im Modernen Paar-Schautanz der AK Jahre mussten sich Antonia Schönbrodt und Lara Steinecke leider den Tänzerinnen aus Mücheln geschlagen geben und wurden 2. Das Moderne Soloschautanzen Jahre endete für Lara Beinlich mit dem 2., für Emilie Zimmermann mit dem 4. und für Elias Lützkendorf, der ebenfalls das 1. Mal als Solist auf der Bühne stand, mit dem 6. Platz. In der Gruppe Künstlerischer Tanz Jahre, welcher viele klassische und Elemente aus dem Ballett beinhaltet, und Moderner Schautanz Jahre war, wie schon befürchtet gegen eine starke Konkurrenz kein Sieg drin. Doch die Mädels und Elias der Gruppe K1 ertanzten sich mit ihrer gewohnten Power einmal den 3. und einmal den 2. Platz. Am späten Nachmittag ging das Turnier in die 3. Runde, denn nun waren die Seniorinnen an der Reihe, wobei hier erwähnt werden sollte, dass man im Tanzsport schon mit 16 Jahren zu den Senioren gehört. Im Modernen Paar-Schautanz starteten Kirsten Grünke und Lisa Zimmermann und ließen mit ihrem emotionalen Tanz den Gänsehautfaktor weit nach oben steigen. Dafür holten sie sich den verdienten Sieg. In der Gruppe Künstlerischer Tanz erreichten unsere jungen Ladies den 2. und im Modernen Schautanz den 5. Platz. In der Leistungsklasse, die im Anschluss startete, ertanzte sich Emely Stuck im Modernen Soloschautanz bis 11 Jahre mit der Geschichte vom Kleinen Prinzen, mit einer nochmaligen Leistungssteigerung im Vergleich zur vergangenen Woche, verdient den Sachsen-Anhalt-Meistertitel. Gegen eine starke Konkurrenz im Modernen Soloschautanz Jahre sicherten sich Lara Beinlich den 3., Emilie Zimmermann den 4. und Elias Lützkendorf den 5. Platz. Im Modernen Paar-Schautanz Jahre ließen diesmal Antonia Schönbrodt und Lara Steinecke nichts anbrennen und holten sich den Meistertitel. Einen harten Kampf lieferten sich wieder die Mädels und Elias der Gruppe K1 mit ihren Gegnern. In der Gruppe künstlerischer Tanz Jahre erreichten sie wie bereits in Frankfurt am Main den 3. Platz und im Modernen Schautanz Jahre den 2. Platz. Den 3. Meistertitel für das Tanzstudio an diesem Tag ertanzten sich bei den Seniorinnen Kirsten Grünke und Lisa Zimmermann im Modernen Paartanz. Auch diesmal ließen sie mit ihrem ausdrucksstarken Tanz den Gegnern keine Chance.

36 Nr. 4/ Über zwei Vizemeistertitel in der Gruppe Künstlerischer Tanz mit Im Schutz der Künste und in der Modernen Schautanzgruppe in Wüstenträume konnten sich unsere jungen Damen freuen. Nach diesem gelungenen Tag zeigten sich nicht nur die Fans, sondern auch die Trainerinnen und Verantwortlichen sehr zufrieden. Wir sind stolz auf euch. Wir gratulieren ebenfalls unseren Nachbarvereinen vom Tanzzauber Merseburg und der Tanzgruppe Mücheln, die ebenfalls einige Meistertitel mit nach Hause nehmen konnten. Andrea Stuck 120 Jahre TSG Horburg und Umgebung e. V. Erfolgreicher Saisonabschluss 1897 wurde unser Verein als Turn- und Sportgemeinschaft in Horburg gegründet. In den ersten Jahrzehnten der Vereinsgeschichte betrieben die Mitglieder vor allem Sportarten wie Turnen, Kunstradfahren, Gymnastik oder Leichtathletik. Mit Bau und Erweiterung einer Kegelbahnanlage im Horburger Ratskeller in den 1960er Jahren wurde das Kegeln die Sportart unseres Vereins. In unserer Jahreshauptversammlung am blickte unser stellvertretender Vorsitzende Udo Zuber auf die vielen bewegten Jahrzehnte zurück. Dazu durften wir Gäste begrüßen, welche uns gratulierten und Auszeichnungen verdienstvoller Vereinsmitglieder vornahmen. Frau Angela Heimbach- Präsidentin des Kreissportbundes Saalekreis e. V., Frau Marina Kriese Vorsitzende des Kreiskegelvereins Saalekreis e. V. und Frau Heike Trabitzsch Vertreterin unserer Stadt Leuna. Die Mannschaftsleiter unserer drei Kegelteams im Spielbetrieb konnten eine erfolgreiche Saisonbilanz ziehen. Die Damen, welche in der Kreisoberliga spielen, konnten am Ende den dritten Platz belegen. Auch beide Seniorenmannschaften (Männer) konnten sich über hervorragende Platzierungen freuen. Der 2. Mannschaft gratulieren wir herzlich zum Kreismeistertitel der Kreisoberliga. Unsere 1. Mannschaft erkämpfte sich den 2. Platz in der Landesklasse Süd, was auf Grund besonderer Konstellationen zum Aufstieg in die Landesliga berechtigen kann. Eine große Herausforderung für unseren kleinen Verein, zumal dann auch die 2. Seniorenmannschaft in die Landesklasse aufsteigen würde. Fachverband und Verein müssen sich noch mit der Problematik beschäftigen. Trotzdem sind unsere Sportler stolz auf ihre Ergebnisse, zumal wir der einzige Kegelverein aller Ortschaften der Stadt Leuna sind. Neben guten Mannschaftsleistungen gab es auch sehr gute Einzelkegler. Unsere Yvonne Friedrich erreichte bei der Kreiseinzelmeisterschaft den 6. Platz und damit die Startberechtigung zur Landesmeisterschaft. Rene Beyer belegte auf Kreisebene den 4. Platz der Senioren A. Im Verlauf unserer Versammlung wurden dann durch den Vorstand die diesjährigen Vereinsmeister geehrt: Damen (Wettkampfspieler 100 Wurf) - Yvonne Friedrich 430 Holz Seniorinnen (Wettkampfspieler 100 Wurf) - Birgit Winkler 409 Holz Seniorinnen (Freizeitkegler 60 Wurf) - Elfriede Wächter 221 Holz Senioren (100 Wurf) - Herbert Wächter 430 Holz Abschließender Höhepunkt der Veranstaltung war die Auszeichnung verdienstvoller Vereinsmitglieder, welche unsere Gäste vornahmen. Herbert Wächter Ehrennadel des Landesverbandes Kegeln/ Bowling Sachsen-Anhalt in Gold Erhard Gerold Ehrennadel des Landesverbandes Kegeln/Bowling Sachsen-Anhalt in Silber Lucie Sinn Ehrennadel des Landessportbundes Sachsen/Anhalt in Bronze und Achim Beyer Ehrenmedaillie des Landessportbundes Sachsen/Anhalt. Eine schöne Jahreshauptversammlung krönte eine erfolgreiche Spielsaison unseres Vereins. So bleibt abschließend noch der Dank an die Stadt Leuna und unserer drei Ortschaften Günthersdorf, Horburg-Maßlau und Kötschlitz für die nun schon jahrelange großzügige Unterstützung unseres schönen Kegelsports. Unsere TSG Horburg und Umgebung e.v. steht wirtschaftlich auf gesunden Füßen und ist sportlich erfolgreich. Wir würden uns sehr freuen, wenn Einwohner und besonders Kinder und Jugendliche den Weg zum Kegeln finden. Interessenten können sich gern auf der Kegelbahn oder unter ge.salzmann@t-online.de bei unserem Verein melden. Gut Holz Reglindis Asmuß

37 37 Nr. 4/2017 Deutsche Meisterschaften lange Strecke im Skilanglauf mit Superstar Erik Frenzel und Eric Lesser Jessica Löschke vom TSV Leuna e. V. gewinnt Bronze über 20 km in der U18 Der Wintersportclub Oberwiesenthal ist kurzfristig als Ausrichter für die Deutschen Meisterschaften eingesprungen. Eigentlich sollte die DM in Notschrei im Schwarzwald ausgetragen werden. Dort waren jedoch die Schneebedingungen zu schlecht und der WSC Erzgebirge hatte 5 Tage Zeit für die Vorbereitung. Der Fichtelberg gilt als eines der schneesichersten Skigebiete Deutschlands. Aber zum Ende des Monats März hat die Frühlingssonne auch hier schon einen großen Teil der weißen Pracht aus der Landschaft zum Schmelzen gebracht. Massenstart über 20 km Skating Flowerzeremonie Seit Montag sind 150 Helfer aus sächsischen Wintersportvereinen Hotels und Stadtverwaltung im Einsatz, um die Deutschen Meisterschaften im Skilanglauf vorzubereiten und Unmengen Schnee aus den Wäldern auf einer 10 km Runde zu verteilen. Damit sich die Strecken zur Deutschen Meisterschaft am Wochenende im Bestzustand befinden, haben die Sportlschüler der Eliteschule des Wintersports selbst mit angepackt und in ihren Trainingseinheiten Schnee geschaufelt. Eine Ehrensache für alle Skilangläufer. Und wenn ein Skilanglaufwettkampf nirgendwo in Deutschland mehr stattfinden kann, dann steigt er in Oberwiesenthal. Und sie wurden vom Wettergott belohnt. Eine 10 km Strecke Ende März, über Nacht gefroren, ein Anstieg von der Bechelhütte bis fast auf den Fichtelberg, was braucht ein Langläuferherz mehr? Die Strecke ist an einigen Stellen relativ dreckig, deswegen sind die Ski nicht so schnell, das wird mit zunehmender Sonne eine kleine Schlacht werden. Auch die 16 jährige Jessica Löschke freute sich auf ihr letztes wichtiges Rennen in dieser Saison. Und sie legte noch einmal ein grandioses Ergebnis hin. Die 35 besten jungen Damen der U18 gingen im Massenstart auf die 20 km lange Skatingstrecke. Vom Start weg legten bereits die 3 Besten ein hammerhartes Tempo vor, so das sie sich schnell vom Rest des Feldes absetzten konnten und bereits nach 6 km die vor ihnen gestarteten Juniorinnen (C-Kader) einholten, die am Ende in der Junioreinnenklasse die Medaillen gewannen. Nach 12 km nutzten Lisa Lohmann vom WSV Oberhof und Anna-Maria Dietze Pulsschlag-Neuhaussen (Medaillengewinnerin Jugendolympiade Lillehammer) eine kurze Schwächephase von Jessica Löschke und setzten sich wenige Sekunden von ihr ab. Jessica erholte sich aber schnell wieder und konnte den Abstand in Sichtweite halten. Am Ende siegte Anna-Maria Dietze nach 20 km in unglaublichen 54:35 min. vor Lisa Lohmann in 55:23 min und Jessica Löschke in 55:44 min mit großem Vorsprung vor den restlichen Feld. Alle waren im Ziel glücklich, konnten sie ja mit Superstar Erik Frenzel und Eric Lesser in der Loipe um Edelmetall kämpfen. Und auch die Nichtlangläufer schlugen sich tapfer über die 50 km Herrenstrecke und belegten am Ende im Feld der Spezialisten die Plätze 10 und 9. Am Sonntag wurden dann noch die Deutschen Meisterschaften im Teamsprint ausgetragen. Leider startete Jessica Löschke vom TSV Leuna e. V. außer Wertung, da sie dem Skiverband Sachsen-Anhalt angehört und es keine weiteren Läuferinnen gibt. Aber wie jedes Jahr will sie trotzdem zeigen, das sie auch ein Teamsportler ist. Sie bekam eine ebenfalls erst 16 jährige Biathletin Hanna Michelle Hermann als Partnerin und musste mit ihr je 4-mal 1000m im Klassiksprint gegen die Langlaufkonkurrenz in die Spur. Jessica als Startläuferin aus der 6. Reihe startend, zeigte bereits in der 1. Runde ihr ganzes Können und übergab mit in Führungsposition an Hanna. Diese stürzte leider, da sie ja im Biathlon meist nur auf Skating Skiern unterwegs ist. Aber sie kämpfte trotzdem weiter, um den Rückstand nicht allzu groß werden zu lassen. Jessica kämpfte sich alle noch folgenden 3 Runden immer wieder auf Platz 3 vor und Hanna sicherte als Schlussläuferin dann noch einen super 7. Platz im Feld der Langläufer. Text: Sabine Löschke

38 Nr. 4/ Schul-AG präsentiert sich in Bad Dürrenberg Von Dr. Andreas Lange TSV Leuna/Bad Dürrenberg: Bereits seit den 1950-er Jahren besteht ein sehr enger Kontakt zwischen den Leunaer Skisportlern und der Friedrich-Engels-Schule in Bad Dürrenberg, seit der Wende Grundschule. Zahlreiche erfolgreiche Skisportler der Region gingen aus dieser Bildungseinrichtung hervor. Darunter auch die zuletzt in der Saison 2016/2017 mit drei Silber und einer Bronzemedaille bei Deutschen Jugendmeisterschaften dekorierte Jessica Löschke, die heute die Eliteschule des Sports in Oberwiesenthal genauso besucht, wie auch Cedrik Sikorski und künftig Cora Löschke. Bereits seit vielen Jahren besteht eine Kooperation im Rahmen Sport in Schule und Verein und dem DSV-Nachwuchsprojekt Auf die Plätze, fertig Ski!. Kein Wunder also, dass es sich die rührigen Skisportler vom TSV Leuna e. V. nicht nehmen ließen, ihr sportliches Angebot beim Tag der offenen Schultür am 31. März 2017 den Kindern und interessierten Eltern und Großeltern zu präsentieren. Dabei ließen einige der jungen aktiven Sportler ihr Können auf Inline-Skates, Skirollern und auf der Slackline zum Erstaunen der Lehrerschaft und Gäste der Schule aufblitzen. Und natürlich konnten sich die Jüngsten, darunter auch zahlreiche künftige ABC-Schützen an den Stationen Skaterparcour, Hindernisstrecke mit Kickroller, Büchsenzielwurf und auf der Slackline mit der Unterstützung der gut ausgebildeten Übungsleiter selbst versuchen und sich die Punkte auf ihrer Sammelkarte gutschreiben lassen. Dafür gab es natürlich am Ende auch ein kleines Präsent und einen Flyer des Vereins mit den Trainingszeiten und Sportangeboten. Bleibt zu hoffen, dass sich nach dieser Präsentation wieder zahlreiche Kinder zum regelmäßigen Sporttreiben in der AG Ski einfinden. Erfolgreiches Saisonfinale der Skilangläufer des TSV Leuna beim Subaru Skadi Loppet in Bodenmais 3 Podestplätze für die Flachländer aus Leuna bei chaotischen Wetterverhältnissen Alle Jahre wieder am 3. Märzwochenende wird Bodenmais zum Mekka der Skilangläufer in Europa. Es kommen Spitzensportler ebenso wie Breitensportler, um in den Loipen unterhalb des großen Arber die Wintersaison zu beschließen. Die Terminierung ist einzigartig in Deutschland und zeigt wie schneesicher das Bodenmaiser Skilanglaufzentrum am Bretterschachten auf 1100 bis 1400 Metern liegt. Skilanglaufidealisten finden auch Mitte März noch hervorragende Wintersportbedingungen mit einer Schneedecke von bis zu 70 cm vor. Internationale Größen aus dem Langlaufsport kämpfen neben zahlreichen Breitensportlern in den Loipen um Titel, Ehre und die berühmten Joska-Pokale, die in Bodenmais hergestellt werden. Für alle Hobbyläufer ist dies eine spannende Sache, denn sie können direkt gegen die Weltklasse-Vorbilder antreten. An diesem Wochenende wollten 12 Starter des TSV Leuna neben mehr als 1600 Läufern aus 15 Nationen bei besten Schneebedingungen an den Start gehen. Doch leider zog der Wettergott ein Strich durch die Rechnung und der Sparkassen Skating-Jet am Samstag fiel starken Sturmböen zum Opfer. Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h an den höher gelegenen Punkten der Strecke zwangen die Organisatoren vom WSV Skadi Bodenmais am Samstagmorgen zur Absage des Skatingrennens. Das Risiko durch möglicherweise umfallende Bäume oder herabfallende Äste wäre zu groß gewesen. Die Langläufer des TSV Leuna e. V. waren schon auf dem Weg zum Bretterschachten als sie die Nachricht von der Absage erreichte. Am Sonntag gingen schließlich von den insgesamt knapp gemeldeten Teilnehmern bei widrigsten Bedingungen noch knapp 800 Starter bei den Klassik-Wettbewerben ins Rennen. Der Subaru Skadi Loppet verlangte den Teilnehmern zum Finale der Ski-Saison noch einmal alles ab. Nicht nur das Höhenprofil, sondern auch das Wetter mit Eisregen bei Temperaturen um die Null Grad und starker Wind forderte Kampfgeist und Durchhaltevermögen von den Skilangläufern. Ursprünglich waren für das 24 km Klassikrennen 3 Trainer und 3 Kinder gemeldet, so das der Abteilungleiter und Trainer Steffen Kohl-Bosdorff ein internes Duell entfachte. Die Siegermannschaft lief um einen Freistart beim Skadi Loppet Durch die Absage am Samstag, gingen dann aber noch 2 weitere Kinder an den Start über die 24 km Strecke. Doch bereits die Stratvorbereitungen zwangen allen Langläufern viel Überwindung ab. Pünktlich Uhr war es dann so weit, Cora Löschke mit 12 Jahren jüngste im Team, Vanessa Müller, Lena Weber, Cedric Sikorski, Leon Ranscht, der das zweiten Mal in seinem Leben einen Klassikwettkampf bestritt, Jens Müller, Steffen Kohl-Bosdorff und Sabine Löschke gingen alle zusammen über die 24 km lange Strecke mit Steigungen von 500 Metern und immer stärker werdenden eisigen Regen und böigem Wind. Die Strecke gesäumt von zahlreichen mitgereisten Fans und ihren jüngsten Nachwuchsläufern, die trotz der nassen Kälte ihre Teamkollegen liebevoll mit Anfeuerungsrufen aufmunterten. Jeder Langläufer der heute ins Ziel kam war ein Sieger und zwar über sich und den unbändigen Willen dem Wetter zu trotzen. Alle Wettkämpfer waren bis auf die Haut durchnässt und vom eisigen Wind sehr stark ausgekühlt. Respekt an alle die teilgenommen haben - Langlauf ist einer der härtesteten Sportarten Und das haben auch die Kids gezeigt. Sie gewinnen das interne Trainerduell um sage und schreibe 5,92 Sekunden und nehmen nebenbei noch 2 wunderschöne Joska-Pokale mit nach Hause. Aber auch die Trainer können zufrieden sein, haben sie ja gute Arbeit im Vorfeld geleistet. Und nebenbei fällt auch für sie noch ein Joskapokal ab.

39 Ergebnisse 24 Km Klassisch Kinder Trainer Cedric Sikorski 1:42:50 Jens Müller 1:44:19 7. Platz U15m 14. Platz H46 Cora Löschke 1:49:18 Sabine Löschke1:49:20 2. Platz U15w 2. Platz D41 Lena Weber 2:09:25 Steffen Kohl-Bosdorff 2:08: Platz U16w 27. Platz H46 Ranscht Leon 2:00: Platz U18m Vanessa Müller 2:19:30 3. Platz U15w An dieser Stelle möchten sich noch einmal die Wettkämpfer bei allen bedanken, die sie in dieser schwierigen Saison so gut unterstützt haben und es ermöglichten, diese Topleistungen für uns Flachländer zu erreichen. Text: Sabine Löschke, Trainerin 39 Nr. 4/2017 Arbeiterwohlfahrt Stadtverband Leuna e. V. Kirchgasse Leuna Tel Fax Termine im Monat Mai 2017 Haus der Begegnung AWO Leuna Zirkel: Montag: Uhr Gymnastik unter Anleitung Uhr Klöppeln Uhr Töpfern unter Anleitung Uhr Probe Kammerchor Leuna Dienstag: Uhr Kreativzirkel Uhr Kreativzirkel (14-täglich) Mittwoch: Uhr Tiffany unter Anleitung Uhr Seniorentanz Uhr Malen unter Anleitung Donnerstag: Uhr Töpfern unter Anleitung Uhr Rommee Fotos: Ehrhard Löschke Mobiler Selbsthilfe-Beratungstag Der nächste Selbsthilfe-Beratungstag der Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis in Leuna findet am Donnerstag, dem 18. Mai 2017 in der Zeit von Uhr Uhr und Uhr Uhr im Rathaus Leuna, Rathausstraße 1, statt. Interessierte Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen, sich über alle Belange der Selbsthilfe zu informieren. Termine können auch telefonisch unter der Tel.-Nr bzw vereinbart werden.

40 Nr. 4/ Kirchliche Nachrichten Angedacht Liebe Leserinnen, liebe Leser, am 25. Mai findet wieder der Himmelfahrtstag statt, der immer mehr zu einem Tag der Familie wird, wo gemeinsam ein Ausflug unternommen wird. Viele Menschen sind unterwegs, bei Bier und Bratwurst und hoffentlich schönem Wetter. Das ist auch schön so und soll der Gemeinschaft dienen. Aber was ist der eigentliche Hintergrund von diesem Tag, wo die christlichen Kirchen zu den Gottesdiensten einladen? Laut Bibel wird berichtet, dass Christus gen Himmel gefahren ist und zur Rechten Gottes sitzt. Aber was heißt das für uns heute? Zunächst ist Himmelfahrt keine Ortsbeschreibung, sondern eine Zustandsbeschreibung. Im Bibeltext heißt es weiter: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Wohin sehen wir eigentlich heute? Nur noch nach den Idealen und Superlativen? Oder sehen wir auch (noch) das, was auf Erden geschieht. Wo finden wir die Spuren Jesu heute noch auf Erden, hier und jetzt? Gehen wir also auf Spurensuche: Wir finden die Spuren Jesu bei den Menschen, die wir begegnen (auch den Fremden), nämlich dann, wenn wir sie mit ihren Fragen und Hoffnungen, mit ihren Sorgen und Ängsten ernst nehmen. Wenn wir sie offen und interessiert anschauen. Dann entdecken wir in ihren Gesichtern den fragenden, den bittenden und herausfordernden Jesus, der gesagt hat: Das, was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Gehen wir los, treten in die Fußstapfen Jesu, indem wir nicht nach oben schauen, sondern indem wir zu den Menschen neben uns gehen, ihnen Mut machen und mithelfen, dass wie aufatmen und befreit lachen können; dass sie ein Ansehen haben und menschenwürdig leben können. Wenn das geschieht, dann geschieht die Fahrt zum Himmel als ein Erlebnis hier auf Erden. Der Himmel wird spürbar. Ich wünsche allen stärkende Himmelfahrtserlebnisse, nicht im Vollrausch, sondern im Rausch der Menschlichkeit, indem Gottes Nähe spürbar wird. Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha Evangelisches Kirchspiel Leuna Gottesdienste Jubilate Sonntag, , Uhr Friedenskirche Gottesdienst Pfrn. Scherf Cantate Sonntag, , Uhr Friedenskirche Gottesdienst Pfrn. Scherf Rogate Sonntag, , Uhr Friedenskirche Gottesdienst Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Scherf Vorabend Chr. Himmelfahrt Mittwoch, , Uhr Annenkirche Andacht Pfrn. Scherf und Posaunenchor Exaudi Sonntag, , Uhr Gottesdienst zum Kirchentag in Schladebach Dienstag, , Uhr Friedenskirche Konzert Jugendchor aus Tansania Pfingstsonntag Sonntag, , Uhr Friedenskirche Gottesdienst Pfrn. Scherf Vorstellungsgottesdienst von Pfrn. Jennifer Scherf in Beuna Am 9. April 2017 wurde die neue Pfarrerin des Ev. Kirchspiel Leuna und des Kirchgemeindeverbandes Unteres Geiseltal in der gut gefüllten Beunaer Kirche im Rahmen eines Gottesdienstes vorgestellt. Der bisherige Vakanzvertreter, der ordinierte Gemeindepädagoge Detlev Paul, begrüßte Frau Scherf und übergab die Amtsgeschäfte. Superintendentin Kellner überreichte die von Landesbischöfin Ilse Junkermann unterzeichnete Berufungsurkunde in das Pfarrdienstverhältnis auf Probe für 3 Jahre. Anschließend trafen sich die Gottesdienstbesucher im Beunaer Gemeindesaal zu interessanten Gesprächen bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen. Ein Dank an die fleißigen Frauen (und Männer). A. Heber Pfarramtsekretärin Bläserfeierstunde unter freiem Himmel, am , in der Göhlitzscher Annenkirche Am Vorabend des Himmelfahrtstages, am 24. Mai 2017, um Uhr, lädt der Posaunenchor wieder zu einer Bläserfeierstunde in die Annenkirche in Leuna-Göhlitzsch ein. Unter freiem Himmel, in der einzigartigen Atmosphäre dieser Kirchenruine zu musizieren, ist für uns Bläser immer wieder etwas ganz Besonderes. Der Posaunenchor möchte Sie mit altbekannten Weisen und auch mit moderner, geistlicher Bläsermusik auf Christi Himmelfahrt einstimmen. Pfarrerin Scherf wird die Feierstunde liturgisch und textlich begleiten. Ekkehard Lörzer Chorleiter

41 Gottesdienst zum Kirchentag Am 28. Mai ist Kirchentag in Wittenberg. Natürlich können nicht alle Christen dorthin fahren. Dafür gibt es einen Leinwandgottesdienst in Schladebach, um Uhr an der Kirche. Gemeinsam können wir so doch irgendwie dabei sein. Lassen Sie sich einladen und überraschen. Chor aus Tansania zu Gast Am Dienstag, den 30 Mai um Uhr wird zu einem besonderen Chorkonzert in die Friedenskirche Leuna eingeladen. Zu Gast wird der Jugendchor Kanaani Kwaya aus Tansania sein, bestehend aus 19 Jugendlichen, die frische und mitreißende Musik präsentieren werden. Dieser Chor hat in diesem Jahr an einem Chorwettbewerb zum Thema Luthers Erben Sing it loud teilgenommen. Dieser Chorwettbewerb ist der größte des Landes und es beteiligten sich 1500 Chöre daran. Die Regisseurin Julia Peters hat über diesen Chorwettbewerb einen Dokumentarfilm gedreht und dabei drei Chöre begleitet. Der Jugendchor Kanaani Kwaya ist einer von diesen drei Chören und ist zur Premiere des Films zurzeit in Deutschland zu Gast. Er wird auch auf dem Kirchentag und bei der Reformationsausstellung in Wittenberg auftreten. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten. Wir haben uns viel vorgenommen! Das Internet prägt und verändert unser Leben, wie kaum eine Technik zuvor. Unsere Lesegewohnheiten verändern sich, Informationen lassen sich jederzeit schnell nachschlagen, sind miteinander verknüpft und führen zu weiteren Informationen. Kehrseite dieser Entwicklung ist, dass Menschen sich seltener in einzelne Texte vertiefen. Die Schönheit der literarischen Sprache, die Vielfalt der Metaphern könnte so auf der Strecke bleiben. Buchstabe für Buchstabe einen Text zu erschließen, das haben wir uns im Jahr des Reformationsjubiläums vorgenommen. Und nicht irgendeinen Text wollen wir abschreiben, sondern einen Text unserer Bibel. Sie ist das meistgelesene Buch der Erde, angefüllt mit dem, was Menschen vor uns gehofft und geglaubt haben. Sie spricht eine wunderbare, bildreiche Sprache. Sie bildet uns, unser Herz und unser Gewissen und wir wollen ihr mit unserem Projekt ein Denkmal setzen. Oder anders gesagt, indem wir einen Teil der Bibel abschreiben, wollen wir uns ihr ganz intensiv nähern. Die Idee hatten Christen aus unserer Region Merseburg. Wenn viele mitmachen - junge und ältere - dann halten wir zum Reformationsjubiläum einen Prachtband in den Händen, der seinesgleichen sucht. Gestartet wird die Aktion mit den Konfirmanden unserer Region am 8. Mai um Uhr im Gemeindehaus Merseburg. Danach kann jeder und jede einen Textabschnitt übernehmen. Die gibt es dann im Gemeindebüro Merseburg (Tel ) und bei den Mitarbeitern vor Ort. Jeder Text kann sehr persönlich gestaltet werden. Zuerst schreiben wir das Lukasevangelium mit seinen 114 Textabschnitten, aber wer weiß, wie weit wir noch kommen? Im Namen des Vorbereitungsteams: Christine Aechtner-Lörzer, Diplomgemeindepädagogin mittwochs die neue Reihe Mittwochs die neue Reihe ist ein Angebot von Gesprächsabenden in loser Folge über Kunst, Literatur, Religion und Gesellschaft Wir laden Sie recht herzlich Mittwoch, den 3. Mai 2017, 20 Uhr in das Gemeindehaus der Friedenskirche ein. Prof. Dr. Dr. Walz, Hochschule für Technik, Wirtschaft, Kultur Leipzig wird sprechen über Totengedenkbäume - Bäume des Gedenkens und des Erinnerns 41 Nr. 4/2017 Die öffentlichen Hände produzieren ständig Ideen, um neue Einnahmen zu erzielen. Eine davon ist die Einladung, für Neupflanzung von Bäumen zu spenden. Die Gelegenheit für Spenderinnen und Spender, ein Schild am gespendeten Baum anzubringen, macht aus der guten Tat eine frei formulierbare Mitteilung, darunter sind in erheblicher Menge Erinnerungen an Verstorbene: Familienangehörige, befreundete Personen aber auch Prominenz. Neben Gräbern, Trauerbriefen, Todesanzeigen und Internet-Friedhöfen nutzen Trauernde in zunehmendem Maße das neue Medium, um sich öffentlich auszudrücken. Wir laden Sie zu diesem Vortrag herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch. Im Anschluss ist Gelegenheit zum losen Austausch und persönlichem Gespräch bei einem Glas Wein. Ihre gez. Dr. R. Neumann und gez. H. Fischer Bibel halb Acht Mittwoch, , Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, Leuna mit Pfarrerin Scherf Seniorenkreis Es wäre schön, wenn wir neue Gesichter in unserer Runde welche übrigens nicht nur aus Frauen besteht begrüßen könnten. Haben Sie Lust? Kommen Sie doch einfach und ganz unverbindlich zu unserem nächsten Treffen. Wir freuen uns. Gemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken der Bibel zum Leben Sie sind wieder herzlich eingeladen, am Dienstag, 30. Mai 2017 von Uhr Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, Leuna Ein neuer Flügel für das Gemeindehaus der Friedenskirche Leuna Im Gemeindehaus der Friedenskirche Leuna steht ein Flügel der Firma Bechstein, der leider in einem sehr schlechten Zustand ist. Das Gutachten eines Klavierbauers hat ergeben, dass dieser einen Gussrahmenriss hat und somit nicht reparabel ist. Der Flügel wird für Gottesdienste, Konzerte und für die Chorarbeit genutzt. Der Zustand dieses Instrumentes macht dies nur mit Einschränkungen möglich, so dass die Anschaffung eines neuen Flügels das musikalische Leben in der Gemeinde sehr bereichern wird. Durch Konzerte konnten dankenswerterweise schon Spenden gesammelt werden. Bis zur benötigten Gesamtsumme von ca Euro ist es aber noch ein weiter Weg. Helfen auch Sie mit, dass im Gemeindehaus der Friedenskirche weiterhin viel Musik erklingen kann. IHRE SPENDE IST HERZLICH WILLKOMMEN: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE BIC: GENODED1DKD bitte unbedingt angeben: Verwendungszweck: RT 69, Spende Flügel Kreis Senioren Nachmittag 60plus»Wir sind jung und alt. Gemeinsam«Dienstag, 27. Juni Uhr»Schumanns Garten«, Promenade 11 in Weißenfels Als Programm erwartet Sie das Thema:»Wir sind jung und alt. Gemeinsam«Altersbilder in der Bibel, in uns und bei anderen. Unsere Gastgeberin»Integra Weissenfelser Land«freier Träger im Bereich der Behinderten- und Jugendhilfe wird sich vorstellen. Natürlich gibt es zur Stärkung Kaffee, Kuchen und hoffentlich gute Gespräche und Begegnungen. Während des Kaffees besteht die Möglichkeit einer Führung durch die Einrichtung.

42 Nr. 4/ Wir bitten um Ihre Anmeldung bis 1. Juni 2017 in Ihren Gemeindebüros vor Ort! Bei genügend Anmeldungen organisiert Ihre Region einen Bus. Die Kosten trägt der Kirchenkreis. Parkplätze stehen vor und hinter»schumanns Garten«und in der angrenzenden Leipziger Straße zur Verfügung. Ich freue mich auf Sie! Ihre Christiane Kellner, Superintendentin im Kirchenkreis Merseburg Bei Rückfragen melden Sie sich bitte: im Büro des Kirchenkreises Fon: , Fax: , Junge Gemeinde Trifft sich jedem Dienstag um Uhr in Merseburg, Dompropstei 2. Infos bei Tabea Nürnberger Konfirmandenunterricht im Gemeindehaus, Hälterstr. 19 in Merseburg 7. Klasse montags Uhr bis Uhr Kontakt: Pfarrerin Mahlke, Tel Klasse dienstags Uhr bis Uhr Kontakt: Pfarrer Dr. M. Eberle, Tel Regelmäßige Veranstaltungen Einladung zum Mittagsgebet Jeden Dienstag, um Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen. Bastelkreis Frau Aechtner Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen. Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, Leuna (Tel ) Chor - Ökumenische Regionalkantorei Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden Dienstag, um Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten) Posaunenchor Leuna Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren. Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten) Christenlehre Herzliche Einladung an unsere Kinder zur Christenlehre. donnerstags Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Leuna. Ansprechpartnerin: Frau Aechtner-Lörzer (Kontaktdaten siehe unten) Ansprechpartner Pfarrerin Jennifer Scherf Pfarramt Leuna, Kirchplatz 1 Tel.: Fax: jennifer.scherf@kk-mer.de Sie erreichen Pfrn. Scherf am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab Uhr unter o.g. Telefonnummer im Büro. Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Ekkehard Lörzer Starenweg 1, Leuna Tel.: Fax: ekkehard1.loerzer@t-online.de Diplom-Gemeindepädagogin Christine Aechtner-Lörzer Starenweg 1, Leuna Tel.: Fax: c.aechtner-loerzer@freenet.de Kirchenmusikerin Katharina Mücksch Lauchstädter Str. 2, Merseburg Tel.: kmuecksch@gmx.de Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der Friedenskirche Evangelisches Kirchspiel Leuna Frau Heber Kirchplatz 1, Leuna Tel.: Fax: pfarramt-leuna@kirchenkreis-merseburg.de Öffnungszeiten Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von bis Uhr und am Donnerstag, von bis Uhr geöffnet. Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich. Friedhofs- und Wassergeld Gilt für Grabkäufe und Grabverlängerungen vor Inkrafttreten der Friedhofsgebührenordnung des Evangelischen Kirchspiels Leuna vom 08. Oktober 2008, veröffentlicht am 11. November Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten: Urnengrab 5,- Euro pro Jahr Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter Kontoverbindung für Gemeindebeitrag: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: EKK Eisenach IBAN: DE BIC: GENODEF1EK1 Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag Name Kontoverbindung für Spenden: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Spende Zweck

43 Kirchengemeinde Spergau Gottesdienste: Uhr Spergau Pfr. U. Hoff Uhr Spergau Vikarin C. Butzkies Uhr Kirchfährendorf Vikarin C. Butzkies Uhr Großkorbetha Pfr. U. Hoff reg. Gottesdienst zum Himmelfahrtstag Veranstaltungen: Fahrradtour nach Schönburg Start: Uhr Kirche Kriechau Uhr Gottesdienst in Kriechau offene Kirche anschl. gemeinsames Kaffeetrinken Kirchenjahrmarkt in Wengelsdorf Uhr Kirche: Führung und Information über den Stand der Baumaßnahmen Orgel und Dachstuhl, anschl. buntes Treiben auf dem ehemaligen Schulhof mit Programm Uhr Spergau Frauenhilfe Ansprechpartner Evangelisches Pfarramt Pfarrer Uwe Hoff Weißenfelser Straße Großkorbetha Tel./Fax: Ev.kirche.grosskorbetha@t-online.de Privatanschrift: Friedensstraße Großkorbetha Tel./Fax.: Kirchengemeinden im Pfarrbereich Wallendorf Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz, Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen, Ermlitz Liebe Leserinnen und Leser! Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden belebenden Blick, im Tale grünet Hoffnungsglück... Wer kennt nicht Goethes wunderbares Gedicht: Osterspaziergang. Es berichtet anschaulich von dem, was wir in der Natur erleben, wie der Winter, die Kälte dem Frühling mit seinem neuen Leben weichen muss. Das ist die Ostererfahrung schlechthin: Auferstehung, neues Leben, Befreiung von Todeserfahrungen aller Art, Neubeginn in jeder Hinsicht. Ich wünsche Ihnen solche Ostererfahrungen nicht nur im Frühling, sondern immer dann, wenn Sie irgendwo das Gefühl haben, festzustecken, nicht mehr weiterzukommen. Und ich wünsche Ihnen, dass Sie solche Frühlings- und Ostererfahrungen mit dem Glauben verknüpfen können. Wer glaubt, lebt auf. Wer glaubt, kann Altes, Belastendes hinter sich lassen, kann befreit aufatmen und zu neuem Leben aufbrechen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen nicht nur ein frohes und gesegnetes Osterfest, sondern eine fröhliche gute Zeit: befreiend, aufatmend, neues Leben fühlend. Mit herzlichen Grüßen auch im Namen meiner Kollegin Katja Albrecht 43 Nr. 4/2017 Informationen aus Ermlitz Sehr herzlich möchten wir an dieser Stelle Danke sagen für die vielen Spenden, die bislang zur Rückholung der Mauer-Orgel nach Ermlitz eingegangen sind. Gerne können Sie weiterhin unseren Orgelwein bekommen. Zu unseren nächsten Veranstaltungen laden wir Sie herzlich ein: Ostersonntag, Familiengottesdienst Anschließend machen wir bei schönem Wetter einen Osterspaziergang zum Gut Ermlitz, wo die Kinder Ostereier suchen können. Bitte jetzt schon vormerken: Samstag, , Gospelkonzert Power of Gospel mit dem Weißenfelser Gospelchor Joyful voices unter Leitung von Thomas Piontek. Eintrittskarten können Sie im Vorverkauf am 12. Und von bis in der Kirche erwerben. Oder Sie melden sich telefonisch unter: Mit 6 sind Sie dabei für die Orgel darf es gerne auch mehr sein! Auch für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt. Wir freuen uns auf Sie! Der Gemeindekirchenrat der Kirchengemeinde Oberthau (Ermlitz) Kinderkirche Liebe Kinder! Im Mai treffen wir uns zur Kinderkirche am Samstag, von 9.30 bis ca Uhr in der Samariterherberge Horburg. Wir studieren das Musical Die Hochzeit zu Kana ein und führen es nachmittags um für alle Interessierten auf. Jugendtreff Unser nächstes Treffen ist am um 18 Uhr. Eure Rückfragen an Pfarrerin Katja Albrecht: oder per katja.albrecht@kirchenkreis-merseburg.de. T-Abend Am Dienstag, treffen wir uns zum nächsten T-Abend in Schladebach. In gemütlicher Runde bei Tee und anderen Getränken beschäftigen uns aktuelle Themen aus Kirche und Gesellschaft. Jeder, der mitdiskutieren möchte, ist herzlich willkommen. Dieses Mal beschäftigt uns das Reformationsjubiläum: Außer Spesen nichts gewesen? Wer profitiert eigentlich von diesem Jubiläum? Frauenhilfe Montag, Uhr Frauenhilfe in Pissen Dienstag, Frauenhilfe Horburg gemeinsam mit der Frauenhilfe Zöschen in der Samariterherberge Horburg Donnerstag, Frauenhilfe in Kötzschau Im Mai findet unser diesjähriger Gemeindeausflug nach Apolda statt. Am fahren die Frauenhilfen Wallendorf, Friedensdorf-Wüsteneutzsch, Schladebach und Kötzschau; am fahren die Frauenhilfen Zöschen, Horburg und Pissen. Interessierte sind herzlich willkommen, mitzufahren, solange es Plätze im Bus gibt. Bitte melden Sie sich bei Frau Albrecht oder Frau Böhme. Wir freuen uns auf einen schönen Tag mit Ihnen! Ihre Pastorin Antje Böhme

44 Nr. 4/ Gottesdienste im Pfarrbereich Wallendorf im April 2017 Amtshandlungen Kirchlich bestattet wurde: Gertrud Elste aus Merseburg, Christa Müller aus Schladebach, Antonie Löffler aus Wallendorf Getauft wurde: Merle Lukassen aus Kötschlitz Leni Lasota aus Göhren Ihre Kirchliche Hochzeit feierten: Cornelia und Lars Lukassen aus Kötschlitz Sängerinnen und Sänger für Projektchor gesucht! Für die Ausgestaltung des musikalischen Gottesdienstes am 25. Juni um 14 Uhr in Kötzschau werden sangesfreudige Menschen gesucht! Es sollen schöne und einfache Sätze eingeübt werden, die dann, unterstützt von einem kleinen Orchester, diesen Gottesdienst bereichern. Ebenfalls mitsingen wird die Ökumenische Regionalkantorei Leuna. Wir wollen uns vorher viermal zur Probe treffen. Die Proben finden ab dem 31. Mai mittwochs im Pfarrhaus Schladebach um 19 Uhr statt. Wer Lust bei so einem Projekt mitzumachen, ist ganz herzlich dazu eingeladen! Bitte anmelden bei: Kirchenmusikerin Katharina Mücksch Tel.: 03461/ Ansprechpartnerinnen Pfarrerin Antje Böhme Mühlstr Schkopau OT Wallendorf Tel.: /Fax: Sprechzeit: jederzeit nach Vereinbarung Sprechzeit von Pfarrsekretärin Frau Tintemann im Büro: donnerstags Uhr Pfarrerin Katja Albrecht Bauernstr. Schladebach Leuna OT Schladebach Tel.: /Fax: Sprechzeit: Do im Pfarrhaus Schladebach und nach Vereinbarung

45 Rückblick Kinderkirche in Horburg Am Samstag, den empfingen Pfarrerin Antje Böhme gemeinsam mit Karolin und Jan Karrasch die Kinder der Kinderkirche im Speisesaal der Samariterherberge Horburg. Unterstützt wurden sie von einigen Konfis und Eltern.Alle hatten sich zur Faschingszeit toll verkleidet, stellten sich anfangs vor und wurden herzlich begrüßt. So viele verschiedene Kostüme-so wie es auf der Erdkugel noch viel, viel mehr verschiedene Tiere; Pflanzen; Landschaften und Menschen gibt. Pfarrerin Böhme las aus der Bibel von einer Hochzeit vor. Es wurde wie bei einer richtigen Hochzeit mal laut mal leise erzählt; gesungen, getanzt; gespielt; gegessen und getrunken. Besonders lustig war ein schon etwas größerer Clown und viele fühlten sich durch seine freundliche unkomplizierte Art besonders wohl. Die Bibelgeschichte von der Hochzeit in Kanaan machte klar deutlich, dass für Jesus nichts unmöglich ist. Die Menschen müssen nur von Herzen und getrost auf seine Zusagen vertrauen und im Alltag zulassen. Gottes Sohn-Jesus sagte einmal: Ich bin der Weg; die Wahrheit und das Leben. Und die frohe Botschaft fürs Leben bedeutet: Schön, dass es dich gibt und es ist für alles was wir wirklich brauchen gesorgt sagt Jesus. So war es auch an diesem Vormittag. Dazu war es eine frohe Runde, man konnte auch neue Leute kennenlernen und hatte viel Spaß und Freude miteinander! Das ist doch wichtig oder??? Gabriele Haeffner/ GKR Horburg-Zweimen Katholische Pfarrei St. Norbert/Christkönig Gemeinde Leuna Gottesdienst und Veranstaltungsplan Gottesdienste in den Kirchen: Braunsbedra: St. Heinrich Leuna: Christkönig Bad Dürrenberg: St. Bonifatius Merseburg: St. Norbert Lauchstädt: Maria Regina Gottesdienste Sonnabend, :00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich 17:30 Uhr Hl. Messe Christkönig Sonntag, :30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 08:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Sonnabend, :00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich 17:30 Uhr Hl. Messe Christkönig Sonntag, :30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 08:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Sonnabend, :00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich 17:30 Uhr Hl. Messe Christkönig Sonntag, :30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 08:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Sonnabend, :00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich 17:30 Uhr Hl. Messe Christkönig 45 Nr. 4/2017 Sonntag, :30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 08:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Sonnabend, :00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich 17:30 Uhr Hl. Messe Christkönig Sonntag, :30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 08:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Gruppen und Kreise Religionsunterricht Der Religionsunterricht wird wöchentlich am Donnerstag um 15:45 Uhr erteilt. Ministranten einmal monatlich samstags 10:00-13:00 Uhr Krabbelgruppe Immer dienstags um 09:30 Uhr im Norbertsaal Jugend Jeden Freitag, beginnend mit der Vesper KSG Für Studenten/Junge Erwachsene, während des Semesters, dienstags 19:00 Uhr Kirchenchöre montags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefsheim und Bad Lauchstädt Gospelchor donnerstags, 20:00 Uhr im Josefsheim Jugendband freitags, 17:00 Uhr in St. Norbert Kinderschola freitags, 15:15 Uhr, im Josefsheim Trauercafe Jeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeindehaus des Evangelischen Kirchspiels Merseburg- Hälterstraße 19 kfd Gruppe Erster Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr, im Norbertsaal Gruppe Mission, Gerechtigkeit, Frieden Interessenten bitte bei Diakon Falken melden. Gruppe 60 + jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr im Norbertsaal Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg Bahnhofstrasse 14, Merseburg; Tel.: , Fax: ; mail@katholische-kirche-merseburg.de; Pfarrbüro Frau Martina Schweyen Öffnungszeiten Montag 9-12 Uhr geschlossen Dienstag 9-12 Uhr Uhr Donnerstag geschlossen Uhr Freitag 9-12 Uhr geschlossen Bankverbindung: Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ Konto IBAN: DE BIC: NOLADE21HAL Pastorale Mitarbeiter Pfarrer Daniel Rudloff Bahnhofstrasse 14, Merseburg Tel.: , Handy: , DanielRudloff@web.de Pater Stefan Wolf, Kooperator u. Klinikseelsorger Bahnhofstraße 14, Merseburg Tel.: ; StefanCMF@web.de Tobias Scherbaum, Gemeindereferent Bahnhofstrasse 14, Merseburg, Tel.: , tobiasscherbaum@web.de

46 Nr. 4/ Friedemann Krampitz, Kirchenmusiker Tel.: , Friedhofsverwaltung für die Friedhöfe in Horburg und Zweimen Der Gemeindekirchenrat unserer Kirchengemeinde Horburg- Zweimen hat sich in seinen letzten Sitzungen u.a. sehr ausführlich über die Zukunft unserer Friedhöfe beschäftigt und hierbei auch die Gebühren im Blick gehabt. Unsere letzte Gebührensatzung datiert aus dem Jahr 2009 und wird den rechtlichen Anforderungen unserer heutigen Zeit nicht mehr gerecht. Zum einen muss sich der Friedhof als kirchliche Einrichtung durch seine eigenen Einnahmen dauerhaft decken. Zum anderen war es damals unser Ziel, die Bewirtschaftung der Friedhöfe aneinander anzupassen und zu vereinheitlichen. Mit unserer damaligen Gebührensatzung wollten wir diese Absicht auch nach außen hin dokumentieren. Zwischenzeitlich müssen wir aber feststellen, dass eine solche Entwicklung sich leider nicht eingestellt hat. In Zweimen können wir die Pflege unseres Friedhofes dank des ehrenamtlichen Engagements einiger Weniger kostengünstig gestalten. Dafür müssen wir die Wasserversorgung über die Gebühren refinanzieren. In Horburg wird die Friedhofspflege durch die Samariterherberge wahrgenommen, deren Kosten sich in den letzten Jahren erhöht haben. Dagegen erfolgt die Wasserversorgung über einen eigenen Brunnen. Und auch die Abfallgebühren berechnen sich wegen unterschiedlicher Ausstattung an Tonnen unterschiedlich. Schon diese Umstände lassen eine einheitliche Kalkulation nicht mehr rechtssicher umsetzen. Von daher hat sich der Gemeindekirchenrat entschlossen, beide Friedhöfe getrennt zu kalkulieren. Dieses findet nun auch Ausschlag in der im März beschlossenen Gebührensatzung mit unterschiedlichen Gebühren für die beiden Friedhöfe. Diese liegt nun beim Kreiskirchenamt zur Genehmigung und wird danach im Amtsblatt der Stadt Leuna veröffentlicht. In einem zweiten Schritt werden wir auch die Gebühren für die Urnengemeinschaftsanlage anpassen. Hierzu müssen noch einige Voraussetzungen geschaffen werden. Wie sehen die neuen Gebühren nun aus? In Horburg beträgt die jährlich erhobene Friedhofsunterhaltungsgebühr 14. Eine einmalige Friedhofsgebühr für die gesamte Nutzungsdauer von 25 Jahren wird nicht (mehr) möglich sein. Die Nutzungsgebühr für ein Einzelgrab beträgt künftig 270, für ein Doppelgrab 400. Für ein Urnengrab beträgt die Nutzungsgebühr 140. In Zweimen beträgt die jährlich erhobene Friedhofsunterhaltungsgebühr 13. Die Nutzungsgebühr für ein Einzelgrab beträgt künftig 280, für ein Doppelgrab 420. Für ein Urnengrab beträgt die Nutzungsgebühr 140. Was wird sich noch ändern? Die Nutzer des Zweimener Friedhofs haben es sicher bereits bemerkt, dass wir für die Friedhofsverwaltung ein PC-Programm nutzen. In dieses Programm werden in den nächsten Wochen die Horburger Grabstellen eingepflegt. Somit erhalten alle Nutzer unserer Friedhöfe einheitliche Bescheide und Nutzungsurkunden. Alle Bescheide werden künftig zentral bearbeitet und versendet. Herr Sitte wird auch weiterhin als Ansprechpartner bei der Vergabe der Gräber zur Verfügung stehen. Sie werden auch künftig ihre jährliche Friedhofsgebühr vor Ort entrichten können. Gestatten Sie abschließend eine Bemerkung zur Nutzung unserer Friedhöfe. Diese regelt sich über die Friedhofssatzung. Hiernach bedarf jede bauliche Veränderung an den Grabstellen der Zustimmung der Friedhofsverwaltung. Dies betrifft auch die Entfernung der Grabstellen während der Nutzungszeit oder nach Ablauf der Nutzungszeit. Nach Ablauf der Nutzungsdauer sind alle Grabteile vollständig vom Friedhof zu entfernen. Dies gilt auch für den Kies aus den Grabstellen und deren Umrandung. Eine Zwischenlagerung auf dem Friedhof bedarf der Zustimmung der Friedhofsverwaltung. Ronald Schönbrodt LEADER Fördermittel für den Ländlichen Raum Bis zum können Privatpersonen, Unternehmen, Vereine, Verbände und Kommunen Fördermaßnahmen voranmelden, welche 2018 umgesetzt werden sollen. Entsprechend den Handlungsfeldern der Lokalen Entwicklungsstrategie wären denkbare Projekte: Radwegebaumaßnahmen; Erneuerung von Brücken an Radund Wanderwegen; Ausschilderung von Wanderwegen oder Lehrpfaden; Bau von Informationszentren; Sanierung von historischen Gebäuden mit öffentlicher oder teils öffentlicher Nutzung; Firmen, die bestehende Bausubstanz zu Firmenzwecken sanieren oder erweitern; Abbruchmaßnahmen mit Nachnutzung; Gestaltung von öffentlichen Freiflächen mit Bezug zum Tourismus; die Unterstützung von jungen Familien bei der Nutzbarmachung von ortsbildprägenden Gebäuden; dorfgemäße Gemeinschaftseinrichtungen, wie die Sanierung von Dorfgemeinschaftshäusern, Vereinshäusern, Begegnungsstätten, Dorfläden, Gaststätten, Feuerwehren; Schaffung von kleinen Übernachtungsmöglichkeiten; Senioren-WG; Spielplätze; Bildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen für Selbstständige und Mitarbeiter; Unterstützung der Direktvermarktung z. B. durch Schaffung von Hofläden, sofern die Einhaltung der entsprechenden Förderrichtlinien gewährleistet ist. Im Rahmen des 25-jährigen Bestehens der Straße der Romanik liegt besonderes Augenmerk auf Vorhaben zu nachweislich romanischen Bauten. Auch für diese Projekte können Sie sich um Fördermittel bewerben. Um den Status eines LEADER-Projektes zu erlangen, sind vorab mehrere Voraussetzungen zu erfüllen. Das Projekt muss der Umsetzung mindestens eines Handlungsfeldes der Lokalen Entwicklungsstrategie dienen, im Bereich einer LEADER-Region liegen und die Zustimmung der Lokalen Aktionsgruppen LEADER (LAG) finden. Letztere setzen sich aus Vertretern der Region zusammen, die vor einer eigentlichen Antragstellung das Projekt bestätigen. Projektbögen für die Bedarfsanmeldung 2018 erhalten Sie unter: unter der Rubrik Aktuelles. Auskünfte zu Förderbedingungen und zum Ablauf erteilt das LEADER-Management: LEADER-Management Montanregion Sachsen-Anhalt Süd Steffi Einecke Tel.: Antje Rockstroh Landkreis Saalekreis DER LANDRAT Amtliche Bekanntmachung Der Landkreis Saalekreis erlässt zum Schutz vor der Geflügelpest auf der Grundlage des 13 Abs. 1 i.v.m. Abs. 2 der Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (GeflPestSchV) folgende Allgemeinverfügung zur Regelung der Aufstallungspflicht für Geflügel im Saalekreis Auf Grundlage einer aktuellen Risikobewertung wird zur Vermeidung der Einschleppung oder Verschleppung der Geflügelpest durch Wildvögel folgendes angeordnet:

47 1. Gehaltenes Geflügel (Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse) ist ab sofort in den unter 2. genannten Gebieten bis auf weiteres ausschließlich a) in geschlossenen Ställen oder b) unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenabgrenzung bestehen muss (Schutzvorrichtung), zu halten. 2. Diese Allgemeinverfügung gilt für folgende Gebiete (jeweils einschließlich Ortschaften): - Stadt Merseburg, - Stadt Leuna, - Stadt Bad Dürrenberg, - Gemeinde Schkopau, - Stadt Braunsbedra, - Goethestadt Bad Lauchstädt (hier nur Stadtgebiet einschließlich Ortschaften Klobikau und Milzau) und schließt die derzeit bestehenden Restriktionsgebiete - Sperrbezirk Salzatal OT Höhnstedt und Beobachtungsgebiet Salzatal OT Höhnstedt, Gemeinde Teutschenthal (Allgemeinverfügungen v ) - Sperrbezirk Wettin und Beobachtungsgebiet Wettin-Löbejün, Salzatal (Allgemeinverfügungen v ) - Beobachtungsgebiete Mücheln, Braunsbedra, Merseburg (Allgemeinverfügungen v ) ein. Die für Restriktionsgebiete geltenden Vorschriften bleiben unberührt. 3. Geflügelausstellungen, Geflügelmärkte oder Veranstaltungen ähnlicher Art, auch Veranstaltungen, in denen ausschließlich Tauben ausgestellt werden, sind ab sofort und bis auf weiteres verboten. 4. Die sofortige Vollziehung dieser Maßnahmen wird im öffentlichen Interesse angeordnet. 5. Die Allgemeinverfügung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft und kann beim Landkreis Saalekreis, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, Oberaltenburg 4 b, Merseburg, eingesehen werden. 6. Diese Allgemeinverfügung ergeht unter dem Widerrufsvorbehalt. 7. Gleichzeitig wird mit Inkrafttreten dieser Allgemeinverfügung die Allgemeinverfügung vom (Aufstallungsanordnung für den gesamten Landkreis) aufgehoben. Begründung I. Bei der im Wildvogelbestand und in Hausgeflügelbeständen festgestellten Aviären Influenza (Subtyp H5N8) handelt es sich um eine hoch ansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung des Geflügels und anderer Vogelarten, die schnell epidemische Ausmaße annehmen und damit Tierverluste und große wirtschaftliche Schäden zur Folge haben kann. Auf Grund einer aktuellen Risikobewertung im Land sinkt das Risiko einer Einschleppung der Geflügelpest aus dem Wildbestand in Hausgeflügelbestände in Abhängigkeit vom Vorkommen von Wildvogelrastplätzen und dem Auftreten von Infektionen in der Wildvogelpopulation. Aus diesem Grund ordnete das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt an, dass die Landkreise und kreisfreien Städte die Aufstallung auf Risikoareale beschränken. Die Witterung führt zudem zur immer schnelleren Inaktivierung des Virus, sollte dieses durch Wildvögel ausgeschieden worden sein. Im Saalekreis wurde zuletzt am ein Verdachtsbefund auf hochpathogenes Influenza-A-Virus Subtyp H5N8 durch das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Löffler-Institut bestätigt. Um einem hohen Risiko des Eintrags der Geflügelpest in Geflügel haltende Betriebe und Privathaltungen durch infizierte Wildvögel so weit wie möglich vorzubeugen, sind Kontakte zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel möglichst zu vermeiden. Die wirkungsvollste und zugleich erforderliche Maßnahme, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Aufstallung des Hausgeflügels. 47 Nr. 4/2017 II. Der Landkreis Saalekreis ist für die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften über die Tierseuchenbekämpfung sachlich gemäß 24 Abs. 1 Tiergesundheitsgesetz (TierGesG) i.v.m. 6 Abs. 2 der Verordnung über die Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr des Landes Sachsen-Anhalt (ZustVO SOG LSA) und örtlich gemäß 1, 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) i.v.m. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) zuständig. Die Aufstallung von gehaltenem Geflügel gemäß 13 Abs. 1 GeflPestSchV ist gemäß 13 Abs. 2 GeflPestSchV nach Durchführung einer Risikobewertung anzuordnen. Der Risikobewertung sind gemäß 13 Abs. 2 GeflPestSchV die örtlichen Gegebenheiten einschließlich der Nähe des Bestandes zu einem Gebiet, in dem sich wildlebende Wat- und Wasservögel sammeln, insbesondere einem Feuchtbiotop, einem See, einem Fluss oder einem Küstengewässer, an dem die genannten Vögel rasten oder brüten zu Grunde zu legen. Nach erfolgter aktueller Risikobewertung durch den Landkreis Saalekreis zum Auftreten von HPA- IV H5N8 im Landkreis Saalekreis ist die Aufstallung von gehaltenem Geflügel in Risikogebieten anzuordnen. Diese Risikogebiete zeichnen sich durch größere Wasserflächen aus, auf und an denen Wildvögel sich vermehrt aufhalten. Zudem wurden die bisher aufgetretenen Nachweise des Geflügelpest-Virus bei Wildvögeln geografisch berücksichtigt. Aus diesem Grund war die Aufstallung des Geflügels in den unter Punkt 2 genannten Gebieten anzuordnen. Die aufgegebenen Bestimmungen sind zulässig, erforderlich und geeignet, um die Gefahr des Eintrags, der Ausbreitung und Verschleppung dieser Tierseuche zu vermeiden. Die unmittelbare Eintrags-, Ausbreitungsund Verschleppungsgefahr ergibt sich aus der leichten Übertragung des Erregers und der hohen Erkrankungsrate. Die Maßnahme wurde unter Berücksichtigung des mir eingeräumten Ermessens sowie des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Rahmen der geltenden Rechtsvorschriften getroffen. Andere, ggf. weniger belastende Maßnahmen, die den gleichen Schutzzweck erfüllen, sind nicht ersichtlich. Halter von Geflügelbeständen sind dafür verantwortlich, dass ein Eintrag sowie eine Ausbreitung und Verschleppung der Geflügelpest unterbunden wird. Die Erforderlichkeit der Untersagung der Veranstaltungen mit Geflügel einschließlich Tauben wie Geflügelmärkte und Geflügelschauen basiert auf dem besonderen Seuchenausbreitungsrisiko derartiger Veranstaltungen und stützt sich auf 7 Abs. 6 GeflPestSchV i.v.m. 4 Abs. 2 ViehVerkV. Auf Grundlage des 41 Absatz 4 Satz 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes kann als Zeitpunkt der Bekanntgabe und damit des Inkrafttretens einer Allgemeinverfügung der Tag, der auf die Bekanntmachung folgt, festgelegt werden. Rechtsgrundlage für den Widerrufsvorbehalt ist 36 Abs. 2 Nr. 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG). Nach alldem war die Allgemeinverfügung vom (Aufstallungsanordnung für den gesamten Landkreis) aufzuheben. Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung: Gemäß 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der VwGO wurde die sofortige Vollziehung der Maßnahme angeordnet. Ein Widerspruch gegen diese Allgemeinverfügung hat in diesem Fall keine aufschiebende Wirkung. Aus dem o.g. Krankheitsbild ergibt sich eine unmittelbare Gefährdung für die Gesundheit und das Leben von Geflügel. Die Anordnung der sofortigen Vollziehung ist erforderlich, um die Einschleppung der Geflügelpest durch Wildvögel wirksam zu verhindern. Insbesondere Wildwasservögel können den Erreger der Geflügelpest verschleppen, ohne selbst zu erkranken. Ein besonderes öffentliches Interesse ist hier gegeben, weil durch die Ausbreitung der Aviären Influenza unter anderem die Gefahr von tiergesundheitlichen wie auch von wirtschaftlichen Folgen erheblich und deshalb zu unterbinden ist. Der Schutz hoher Rechtsgüter erfordert, wie in diesem Fall, ein Zurückstehen etwaiger Individualinteressen von Geflügelhaltern am Eintritt der aufschiebenden Wirkung infolge eines eingelegten Rechtsbehelfs. Das öffentliche Interesse an umgehenden Bekämpfungsmaßnahmen zum Schutz gegen eine Weiterverbreitung der Seuche überwiegt.

48 Nr. 4/ Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Merseburg, den Im Auftrag Dr. Meier Amtstierärztin Rechtsgrundlagen - Gesetz zur Vorbeuge und Bekämpfung von Tierseuchen (Tiergesundheitsgesetz) vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1324) i.d.g.f. - Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (Geflügelpest-Verordnung) vom 8. Mai 2013 (BGBl. I S. 1212) i.d.g.f. - Verordnung zum Schutz gegen die Verschleppung von Tierseuchen im Viehverkehr (Viehverkehrsverordnung ViehVerkV) v. 03. März 2010 i.d.g.f. - Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S. 102) i.d.g.f. - Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) vom 18. November 2005 i.d.g.f. - Verordnung über die Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr (ZustVO SOG) vom 31. Juli 2002 (GVBl. LSA S. 328) i.d.g.f. - Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA) vom 16. November 2000 (GVBl. LSA S. 594) i.d.g.f. - Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) vom 19. März 1991 (BGBl. I S.686) i.d.g.f. Hinweise: Der Widerspruch hat keine aufschiebende Wirkung. Der Widerspruch ist beim Landkreis Saalekreis, Merseburg, Domplatz 9 schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Auf Antrag kann das Verwaltungsgericht Halle, Justizzentrum, Thüringer Straße 16, Halle (Saale) die aufschiebende Wirkung gemäß 80 Abs. 5 VwGO ganz oder teilweise wieder herstellen. Die Schriftform kann nicht durch die elektronische Form ersetzt werden, da der Landkreis den Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nicht eröffnet hat. Gemäß 32 Abs. 2 Nr. 4 des Tiergesundheitsgesetzes handelt ordnungswidrig, wer vorsätzlich oder fahrlässig dieser tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung zuwiderhandelt. Ordnungswidrigkeiten können mit einem Bußgeld von bis zu geahndet werden. Biosicherheitsmaßnahmen sind von allen Geflügelhaltern umzusetzen. Landkreis Saalekreis DER LANDRAT Amtliche Bekanntmachung Der Landkreis Saalekreis erlässt folgende Allgemeinverfügung 1) Die Allgemeinverfügung zur Festlegung eines Beobachtungsgebietes um die Stadt Wettin-Löbejün, Ortschaft Wettin und angrenzende Ortschaften und Anordnung von Schutzmaßnahmen in diesem Beobachtungsgebiet nach amtlicher Feststellung der Geflügelpest bei einem Wildvogel sowie zur Änderung der Allgemeinverfügung vom , geändert am und , wird widerrufen. 2) Die Allgemeinverfügung vom zur Regelung der Aufstallungspflicht für Geflügel im Saalekreis, geändert am , wird wie folgt geändert: a) Punkt 2. wird wie folgt gefasst: Diese Allgemeinverfügung gilt für folgende Gebiete: - Europäische Vogelschutzgebiete entlang von Saale, Luppe und Elster und Bergbaufolgelandschaft Kayna Süd, betroffen sind hier die Ortschaften Werder (Stadt Merseburg) und Kollenbey (Gemeinde Schkopau) sowie die derzeit bestehenden Restriktionsgebiete: - Sperrbezirk und Beobachtungsgebiet um Höhnstedt (Gemeinde Salzatal, siehe Allgemeinverfügungen vom ) und - Sperrbezirk und Beobachtungsgebiet um die Städte Leuna und Merseburg (siehe Allgemeinverfügung vom ). Die für Restriktionsgebiete geltenden Vorschriften bleiben unberührt. b) Punkt 3. wird aufgehoben. c) Die Punkte werden die neuen Punkte ) Diese Allgemeinverfügung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft und kann beim Landkreis Saalekreis, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, Oberaltenburg 4 b, Merseburg, eingesehen werden. Begründung: Der Landkreis Saalekreis ist für die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften über die Tierseuchenbekämpfung sachlich gemäß 24 Abs. 1 Tiergesundheitsgesetz (TierGesG) i.v.m. 6 Abs. 2 der Verordnung über die Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr des Landes Sachsen-Anhalt (ZustVO SOG LSA) und örtlich gemäß 1, 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) i.v.m. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) zuständig. zu 1): Seit der Einrichtung des Sperrbezirkes um den Fundort eines mit dem Geflügelpest-Virus infizierten Schwanes in der Stadt Wettin-Löbejün, Ortsteil Wettin sind mindestens 30 Tage vergangen, in denen keine weiteren Tiere mit positivem Ergebnis auf das Geflügelpest-Virus untersucht wurden. Gemäß 56 Absatz 2 Satz 2 Geflügelpest-Verordnung kann die zuständige Behörde im Ausnahmefall nach frühestens 21 Tagen das festgelegte Beobachtungsgebiet aufheben, die festgelegte Dauer beträgt grundsätzlich 30 Tage. Daher ist dieses Beobachtungsgebiet und die damit verbundenen Anordnungen aufzuheben. Dies erfolgt hiermit durch Widerruf der in Ziffern 1 angeführten Allgemeinverfügung. zu 2): Die Anordnung der landesweiten Aufstallungspflicht für Geflügel und gehaltene Vögel wurde mit Verfügung vom durch das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt aufgehoben. Damit obliegt es den Landkreisen und kreisfreien Städten, risikobasierte Anordnungen zum Schutz vor der Geflügelpest zu treffen. Diese Einschätzung mündet in der Änderung der Allgemeinverfügung vom und der Aufhebung der getroffenen Anordnungen. Es wurde berücksichtigt, dass seit mehreren Wochen die Zahl der Nachweise des Geflügelpestvirus rückläufig ist und damit die Gefahr der Ein- und Verschleppung der Geflügelpest in Hausgeflügelbestände sinkt. Die Europäischen Vogelschutzgebiete, in denen bevorzugt Vögel rasten und brüten, sind jedoch weiterhin besonders gefährdet. Danach ist die Aufstallung in den genannten Gebieten einschließlich der darin befindlichen Ortschaften weiterhin erforderlich. Geflügelausstellungen, Geflügelmärkte und Veranstaltungen ähnlicher Art einschl. Veranstaltungen mit Tauben können wieder durchgeführt werden. Die Änderung der Allgemeinverfügung vom wurden erforderlich, da nach einem positiven Geflügelpest-Befund im Landkreis Mansfeld-Südharz noch ein Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet bestehen, die in den Bereich der Gemeinde Höhnstedt reichen und noch nicht aufgehoben sind. Weiterhin wurde auf dem Gelände des Waldbades Leuna ein Bussard mit Befund vom positiv auf das Geflügelpestvirus untersucht. Hier mussten neue Restriktionszonen eingerichtet werden, in denen die in den genannten Allgemeinverfügungen aufgeführten Anordnungen incl. der Stallpflicht gelten.

49 zu 3): Auf Grundlage des 41 Absatz 4 Satz 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes kann als Zeitpunkt der Bekanntgabe und damit des Inkrafttretens einer Allgemeinverfügung der Tag, der auf die Bekanntmachung folgt, festgelegt werden. Rechtsgrundlage für den Widerrufsvorbehalt ist 36 Abs. 2 Nr. 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG). Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landkreis Saalekreis, Merseburg, Domplatz 9 schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Merseburg, den Im Auftrag gez. Dr. Meier Amtstierärztin Rechtsgrundlagen - Gesetz zur Vorbeuge und Bekämpfung von Tierseuchen (Tiergesundheitsgesetz) vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1324) i.d.g.f. - Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (Geflügelpest-Verordnung) vom 8. Mai 2013 (BGBl. I S. 1212) i.d.g.f. - Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S. 102) i.d.g.f. - Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) vom 18. November 2005 i.d.g.f. - Verordnung über die Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr (ZustVO SOG) vom 31. Juli 2002 (GVBl. LSA S. 328) i.d.g.f. Hinweise Die Schriftform kann nicht durch die elektronische Form ersetzt werden, da der Landkreis den Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nicht eröffnet hat. Biosicherheitsmaßnahmen sind von allen Geflügelhaltern umzusetzen. Landkreis Saalekreis DER LANDRAT Amtliche Bekanntmachung Landkreis Saalekreis erlässt zum Schutz vor der Geflügelpest auf der Grundlage der 2, 55, 56 und 60 der Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (GeflPestSchV) folgende Allgemeinverfügung zur Festlegung eines Sperrbezirkes in den Städten Leuna und Merseburg und Anordnung von Schutzmaßnahmen in diesem Sperrbezirk nach amtlicher Feststellung des Verdachts auf Geflügelpest bei einem Wildvogel. 1) Betroffene Gemeinden: Stadt Leuna, Stadt Merseburg Die Grenze des Sperrbezirkes beginnt im Norden auf dem Gebiet der Stadt Merseburg an der Saale in Höhe des Sportplatzes des ESV Merseburg e.v., überquert diesen bis zur Leunatorstraße, folgt dieser in südlicher Richtung bis zur Teichstraße, wendet sich dort nach rechts bis zur Weißenfelser Straße, folgt dieser nach links in süd-östlicher Richtung über die Friedrich Ebert Straße bis zum Abzweig der Schlosserstraße, folgt dieser über die Sattlerstraße hinweg bis zur Bahnlinie, folgt dieser nach Osten bis zur Spergauer Straße in Höhe An der Festwiese, folgt der Spergauer Straße bis zum Abzweig der Walter-Bauer-Straße, biegt hier kurz ein und folgt dann der Clara-Zetkin-Straße über 49 Nr. 4/2017 den Kreisverkehr Bayernring, quert die Merseburger Straße und folgt der Preussenstraße, biegt in die Windmühlenstraße ein und verläuft in dieser Richtung über die Saale bis zur Dorfstraße Trebnitz, folgt dieser in Richtung Trebnitz bis kurz vor Ortseingang, biegt hier nach Westen Richtung Saale und überquert diese in Höhe Sportplatz bis zum Ausgangsort. Näheres siehe Abbildung 1. 2) Geflügel laut Hinweis Nr. 1) ist in dem unter Ziffer 1 dieser Verfügung genannten Gebiet in geschlossenen Ställen oder unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen muss (Schutzvorrichtung) zu halten. 3) Die sofortige Vollziehung dieser Maßnahme wird im öffentlichen Interesse angeordnet. 4) Diese Allgemeinverfügung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft und kann beim Landkreis Saalekreis, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, Oberaltenburg 4 b, Merseburg, eingesehen werden. 5) Diese Allgemeinverfügung ergeht unter dem Widerrufsvorbehalt. Begründung: I. Mit Befund vom wurde durch das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt aviäres Influenzavirus A des Subtyps H5 in einem Bussard nachgewiesen. Das untersuchte Tier wurde in der Stadt Leuna am Waldbad gefunden. Der Verdacht auf Geflügelpest bei einem Wildvogel ist amtlich festgestellt. Nach der amtlichen Feststellung des Verdachtes der Geflügelpest bei einem Wildvogel hat die zuständige Behörde u. a. einen Sperrbezirk mit dem Radius von 1 km um den Fundort festgelegt. Die in Ziffer 1 genannten Gebiete des Saalekreises befinden sich in diesem Sperrbezirk. II. Der Landkreis Saalekreis ist für die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften über die Tierseuchenbekämpfung sachlich gemäß 24 Abs. 1 Tiergesundheitsgesetz (TierGesG) i.v.m. 6 Abs. 2 der Verordnung über die Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr des Landes Sachsen-Anhalt (ZustVO SOG LSA) und örtlich gemäß 1, 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) i.v.m. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) zuständig. Die aus der Anordnung der Ziffer 1 resultierenden rechtlichen Vorschriften (s. Hinweise) richten sich an Halter von Vögeln im Sperrbezirk, an Halter von Hunden und Katzen mit potentiellem Kontakt zum Sperrbezirk und an im Sperrbezirk tätige Jagdausübungsberechtigte. Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine hoch ansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung des Geflügels und anderer Vogelarten, die schnell epidemische Ausmaße annehmen kann und damit Tierverluste und hohe wirtschaftliche Schäden zur Folge haben kann. Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Erkrankung kann mehrere Tage betragen. Infizierte Tiere können den Erreger bereits ausscheiden, bevor auf Geflügelpest hindeutende Krankheitserscheinungen auftreten. Erschwerend kommt hinzu, dass die Krankheitserscheinungen nicht typisch sind. Sie können auch im Rahmen anderer Erkrankungen auftreten. Daher besteht die Gefahr, dass die Geflügelpest sich unerkannt weiter ausbreiten kann. Die Gefahr der Einschleppung des hochpathogenen aviären Influenzavirus durch Wildvögel in Hausgeflügelbestände wird als hoch eingeschätzt. Es ist nicht auszuschließen, dass die Geflügelpest durch Wildvögel in Hausgeflügelbestände im Landkreis Saalekreis eingetragen werden kann, in den angrenzenden Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Burgenlandkreis ist dieses bereits geschehen. In Tierhaltungen in vielen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig- Holstein und Baden-Württemberg, inzwischen auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt, sowie in europäischen Staaten wie

50 Nr. 4/ Polen, Ungarn, Österreich und der Schweiz wurde der Ausbruch der Geflügelpest bei Nutzgeflügel u./o. Wildvögeln amtlich festgestellt. Die Maßnahme wurde unter Berücksichtigung des mir eingeräumten Ermessens sowie des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Rahmen der geltenden Rechtsvorschriften getroffen. Andere, ggf. mildere Möglichkeiten, die Ausbreitung der Tierseuche im Landkreis Saalekreis schnell und wirksam zu verhindern, sind nicht ersichtlich. Aus diesem Grund war ein Sperrbezirk festzulegen, für den die besonderen Vorsichtsmaßnahmen für einen Sperrbezirk gemäß 56 Abs. 1 Geflügelpest-VO gelten. Diese Maßnahme ist zulässig, erforderlich und geeignet, um die Gefahr des Eintrags, der Ausbreitung und Verschleppung dieser Tierseuche zu vermeiden. Ebenso ist sie für die Betroffenen durchführbar. Die unmittelbare Eintrags-, Ausbreitungs- und Verschleppungsgefahr ergibt sich aus der leichten Übertragung des Erregers und der hohen Erkrankungsrate. Auf Grundlage des 41 Absatz 4 Satz 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes kann als Zeitpunkt der Bekanntgabe und damit des Inkrafttretens einer Allgemeinverfügung der Tag, der auf die Bekanntmachung folgt, festgelegt werden. Rechtsgrundlage für den Widerrufsvorbehalt ist 36 Abs. 2 Nr. 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG). Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung: Gemäß 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der VwGO wurde die sofortige Vollziehung der Maßnahme angeordnet. Ein Widerspruch gegen diese Allgemeinverfügung hat in diesem Fall keine aufschiebende Wirkung. Aus dem o.g. Krankheitsbild ergibt sich eine unmittelbare Gefährdung für die Gesundheit und das Leben von Geflügel. Ein besonderes öffentliches Interesse ist hier gegeben, weil durch die Ausbreitung der aviären Influenza unter anderem die Gefahr von tiergesundheitlichen wie auch von wirtschaftlichen Folgen erheblich und deshalb zu unterbinden ist. Der Schutz hoher Rechtsgüter erfordert, wie in diesem Fall, ein Zurückstehen etwaiger Individualinteressen von Geflügelhaltern am Eintritt der aufschiebenden Wirkung infolge eines eingelegten Rechtsbehelfs. Das öffentliche Interesse an umgehenden Bekämpfungsmaßnahmen zum Schutz gegen eine Weiterverbreitung der Seuche überwiegt. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landkreis Saalekreis, Merseburg, Domplatz 9 schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Merseburg, den Im Auftrag gez. Dr. Meier Amtstierärztin Rechtsgrundlagen - Gesetz zur Vorbeuge und Bekämpfung von Tierseuchen (Tiergesundheitsgesetz) vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1324) i.d.g.f. - Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (Geflügelpest-Verordnung) vom 8. Mai 2013 (BGBl. I S. 1212) i.d.g.f. - Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S. 102) i.d.g.f. - Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) vom 18. November 2005 i.d.g.f. - Verordnung über die Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr (ZustVO SOG) vom 31. Juli 2002 (GVBl. LSA S. 328) i.d.g.f. - Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA) vom 16. November 2000 (GVBl. LSA S. 594) i.d.g.f. - Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) vom 19. März 1991 (BGBl. I S.686) i.d.g.f. Hinweise: 1) Jeder, der in dem in Ziffer 1 genannten Gebiet Geflügel (Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse) hält, hat dies unverzüglich unter Angabe seines Namens, seiner Anschrift und der Art und Anzahl des Geflügels, der Nutzungsart und ihres Standortes, bezogen auf die jeweilige Art bei Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises anzuzeigen, soweit dies noch nicht erfolgt ist. Zusätzlich hat er mitzuteilen, ob er das Geflügel im Freien oder in Ställen hält. 2) Für das in Ziffer 1 genannte Gebiet gilt Folgendes: a) Verendungen und Erkrankungen von gehaltenem Geflügel sind unverzüglich dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises bzw. dem bestandsbetreuenden Tierarzt anzuzeigen. b) Gehaltene Vögel (= Geflügel nach Ziffer 2 oder in Gefangenschaft gehaltenen Vögel anderer Arten) dürfen nicht aus dem Bestand verbracht werden. c) Gehaltene Vögel (s. Ziffer 3 b) dürfen nicht zur Aufstockung des Wildvogelbestandes freigelassen werden. d) Federwild darf nur mit Genehmigung oder auf Anordnung des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Saalekreises (VLÜA) gejagt werden. e) Wer Hunde oder Katzen hält, hat sicherzustellen, dass diese im Sperrbezirk nicht frei umherlaufen. f) Gehaltene Vögel (gemäß Punkt 3 b) sind auf nähere Anweisung durch das VLÜA untersuchen zu lassen. g) Tote Wildvögel der Ordnungen Hühnervögel, Gänsevögel, Greifvögel, Eulen, Regenpfeiferartige, Lappentaucherartige oder Schreitvögel sind dem VLÜA unter Angabe des Fundortes zu melden. h) Frisches Fleisch, Hackfleisch oder Separatorenfleisch, Fleischerzeugnisse, Fleischzubereitungen das oder die von gehaltenen Vögeln (gemäß Punkt 3 b) oder von Federwild (= Vögel freilebender Arten, die für den menschlichen Verzehr gejagt werden) aus dem Sperrbezirk gewonnen worden ist oder sind, darf / dürfen nicht verbracht werden. i) Tierische Nebenprodukte von gehaltenen Vögeln (gemäß Punkt 3 b) dürfen nicht aus dem Bestand verbracht werden. j) Geflügelhalter nach Punkt 2 haben sicherzustellen, dass an den Ein- und Ausgängen der Ställe, Schutzvorrichtungen oder sonstiger Standorte, in denen Geflügel gehalten wird, Matten oder sonstige saugfähige Bodenauflagen ausgelegt werden und diese mit einem mittels DVG (= Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft) als viruzid-geprüften Desinfektionsmittel getränkt und stets damit feucht gehalten werden. k) Geflügel darf nur im Durchgangsverkehr auf Autobahnen, anderen Straßen des Fernverkehrs oder Schienenverbindungen befördert werden und nur, soweit das Fahrzeug nicht anhält und Geflügel nicht entladen wird. l) Ein innerhalb des Sperrbezirks gelegener Stall, eine Schutzvorrichtung oder ein sonstiger Standort, in dem / in der Vögel gehalten werden, darf von betriebsfremden Personen nicht betreten werden. Das gilt nicht für den betreuenden Tierarzt, dessen jeweilige Hilfspersonen sowie die mit der Tierseuchenbekämpfung beauftragten Personen der zuständigen Behörde. m) Die angeordneten Maßnahmen gelten 21 Tage nach Festlegung des Sperrbezirks und bis auf Widerruf durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises. 3) Nach Ablauf der 21 Tage gemäß Punkt 3 Buchstabe m gilt für den Sperrbezirk weiter bis auf Widerruf durch die zuständige Behörde Folgendes: a) Gehaltene Vögel (gemäß Punkt 3 b) dürfen nicht zur Aufstockung des Wildvogelbestands freigelassen werden. b) Federwild darf nur mit Genehmigung oder auf Anordnung durch das LÜVA gejagt werden. c) Ausnahmen von diesen Bestimmungen sind nur nach vorheriger Genehmigung des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises möglich.

51 51 Nr. 4/2017 weitere Hinweise: Der Widerspruch entfaltet keine aufschiebende Wirkung. Auf Antrag kann das Verwaltungsgericht Halle, Justizzentrum, Thüringer Straße 16, Halle (Saale) die aufschiebende Wirkung gemäß 80 Abs. 5 VwGO ganz oder teilweise wieder herstellen. Die Schriftform kann nicht durch die elektronische Form ersetzt werden, da der Landkreis den Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nicht eröffnet hat. Gemäß 32 Abs. 2 Nr. 4 des Tiergesundheitsgesetzes handelt ordnungswidrig, wer vorsätzlich oder fahrlässig dieser tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung zuwiderhandelt. Ordnungswidrigkeiten können mit einem Bußgeld von bis zu geahndet werden. Biosicherheitsmaßnahmen sind von allen Geflügelhaltern umzusetzen. Abbildung 1: Sperrbezirk Merseburg/Leuna: Die rote Linie ist die Grenze des Sperrbezirkes. Der Stern bezeichnet den Fundort des Vogels. Die dünne braune Linie durch den Sperrbezirk stellt die Stadtgrenze dar. Landkreis Saalekreis DER LANDRAT Amtliche Bekanntmachung Der Landkreis Saalekreis erlässt zum Schutz vor der Geflügelpest auf der Grundlage der 2, 55, 56 und 60 der Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (GeflPestSchV) folgende Allgemeinverfügung zur Festlegung eines Beobachtungsgebietes um die Städte Leuna und Merseburg und Anordnung von Schutzmaßnahmen in diesem Beobachtungsgebiet nach amtlicher Feststellung des Verdachtes der Geflügelpest bei einem Wildvogel 1) Folgendes Gebiet wird zum Beobachtungsgebiet erklärt: Betroffene Gemeinden: Stadt Merseburg, Stadt Leuna, Gemeinde Schkopau Die Grenze des Beobachtungsgebietes beginnt im Osten hinter Der Bach ca. 200 m nördlich der Ortschaft Wüsteneutzsch und verläuft diagonal südlich bis auf die Dürrenberger Straße ca. 400 m nördlich der Ortschaft Kröllwitz. Dabei werden Kreypau, Daspig und Göhlitzsch eingeschlossen, während Wölkau, Ostrau und Kröllwitz nicht betroffen sind. Von diesem Punkt verläuft die Grenze im Süden fast waagerecht über die Spergauer Straße und zieht über das Gelände der Leuna-Werke bis ca. 200 m nördlich der Bahnstation Leuna Werke Süd. Von diesem Punkt verläuft sie waagerecht bis zum KSB Service westlich der Bundesstraße B 91. Vom KSB-Service verläuft die Grenze entlang eines Feldweges nordöstlich bis zu den Bahnschienen vor der Stadt Merseburg und entlang der Schienen ca. 200 m nordöstlich. Die Grenze verlässt die Bahnschienen in Höhe des Blütenweges und verläuft über das Gelände von ATU Merseburg zur Kreuzung Florian-Geyer-Straße/Straße des Friedens. Von dieser Kreuzung zieht die Grenze im Westen Richtung Norden bis zur Rudolf-Bahro-Straße in Merseburg und diese entlang bis zur Geusaer Straße. Von der Kreuzung Rudolf-Bahro-Straße/Geusaer Straße verläuft die Grenze entlang der Geusaer Straße bis zum Moselweg, diesen entlang bis zur Rheinstraße. Von dieser verläuft die Grenze entlang des Lahnweges bis zur Netto-Filiale in der Klobikauer Straße. Von der Klobikauer Straße verläuft sie weiter entlang der Joachim-Quantz-Straße bis zu deren nördlichen Ende. Von hier folgt sie der Oeltzschnerstraße in nördliche Richtung bis sie auf die Bundesstraße B 91 in Höhe des Penny Marktes stößt. Im Norden verläuft die Grenze vom Penny-Markt an der B 91 entlang der August-Bebel-Straße, quert die Bahnschienen und verläuft die Lindenstraße weiter bis zur Straße Weiße Mauer. Die Grenze verläuft entlang der Straße Weiße Mauer bis zur Christianenstraße. Von der Kreuzung Christianenstraße/Weiße Mauer verläuft die Grenze im Norden als halbkreisförmiger Bogen unmittelbar südlich der Saaleaufzweigung über die Dorfstraße, schließt das Gewerbegebiet Meuschau ein, verläuft 500 m nördlich des Rossmann Drogeriemarktes beim EDEKA-Markt über die Landstraße L 183 ca. 500 m vor Höhe der Ortschaft Luppenau bis zur Bundesstraße B 181. Diese quert die Grenze ca. 600 m vor dem Abzweig nach Tragarth an der Unterführung für den Wasserlauf Der Bach. Von der B 181 verläuft die Grenze halbkreisförmig Richtung Osten bis zu Der Bach nördlich der Ortschaft Wüsteneutzsch. Näheres siehe Abbildung 1. 2) Geflügel laut Hinweis Nr. 1) ist in dem unter Ziffer 1 dieser Verfügung genannten Gebiet in geschlossenen Ställen oder unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen muss (Schutzvorrichtung) zu halten. 3) Die sofortige Vollziehung dieser Maßnahme wird im öffentlichen Interesse angeordnet.

52 Nr. 4/ ) Diese Allgemeinverfügung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft und kann beim Landkreis Saalekreis, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, Oberaltenburg 4 b, Merseburg, eingesehen werden. 5) Diese Allgemeinverfügung ergeht unter dem Widerrufsvorbehalt. Begründung: I. Mit Befund vom wurde durch das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt aviäres Influenzavirus A des Subtyps H5 in einem Bussard nachgewiesen. Das untersuchte Tier wurde in der Stadt Leuna am Waldbad gefunden. Der Verdacht auf Geflügelpest bei einem Wildvogel ist amtlich festgestellt. Nach der amtlichen Feststellung des Verdachtes der Geflügelpest bei einem Wildvogel hat die zuständige Behörde u.a. ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von 3 km um den Fundort festgelegt. Die in Ziffer 1 genannten Gebiete des Saalekreises befinden sich in diesem Beobachtungsgebiet. II. Der Landkreis Saalekreis ist für die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften über die Tierseuchenbekämpfung sachlich gemäß 24 Abs. 1 Tiergesundheitsgesetz (TierGesG) i. V. m. 6 Abs. 2 der Verordnung über die Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr des Landes Sachsen-Anhalt (ZustVO SOG LSA) und örtlich gemäß 1, 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) i.v.m. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) zuständig. Die im Gebiet nach Ziffer 1 geltenden rechtlichen Bestimmungen (s. Hinweise) richten sich an Halter von Vögeln im Beobachtungsgebiet, an Halter von Hunden und Katzen mit potentiellem Kontakt zum Beobachtungsgebiet und an im Beobachtungsgebiet tätige Jagdausübungsberechtigte. Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine hoch ansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung des Geflügels und anderer Vogelarten, die schnell epidemische Ausmaße annehmen kann und damit Tierverluste und hohe wirtschaftliche Schäden zur Folge haben kann. Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Erkrankung kann mehrere Tage betragen. Infizierte Tiere können den Erreger bereits ausscheiden, bevor auf Geflügelpest hindeutende Krankheitserscheinungen auftreten. Erschwerend kommt hinzu, dass die Krankheitserscheinungen nicht typisch sind. Sie können auch im Rahmen anderer Erkrankungen auftreten. Daher besteht die Gefahr, dass die Geflügelpest sich unerkannt weiter ausbreiten kann. Die Gefahr der Einschleppung des hochpathogenen aviären Influenzavirus durch Wildvögel in Hausgeflügelbestände wird als hoch eingeschätzt und ist in Deutschland bereits mehrfach und auch in angrenzenden Landkreisen geschehen, was Verluste der Tierbestände und wirtschaftliche Folgen für den Tierhalter nach sich zog. Es ist daher nicht auszuschließen, dass die Geflügelpest durch Wildvögel in Hausgeflügelbestände im Landkreis Saalekreis eingetragen werden kann. In Tierhaltungen in vielen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Baden- Württemberg, inzwischen auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt, sowie in europäischen Staaten wie Polen, Ungarn, Österreich und der Schweiz wurde der Ausbruch der Geflügelpest bei Nutzgeflügel u./o. Wildvögeln amtlich festgestellt. Die Maßnahme wurde unter Berücksichtigung des mir eingeräumten Ermessens sowie des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Rahmen der geltenden Rechtsvorschriften getroffen. Andere, ggf. mildere Möglichkeiten, die Ausbreitung der Tierseuche im Landkreis Saalekreis schnell und wirksam zu verhindern, sind nicht ersichtlich. Aus diesem Grund war ein Beobachtungsgebiet festzulegen, für den die besonderen Vorsichtsmaßnahmen für ein Beobachtungsgebiet gemäß 56 Abs. 2 Geflügelpest-VO gelten. Diese Maßnahme ist zulässig, erforderlich und geeignet, um die Gefahr des Eintrags, der Ausbreitung und Verschleppung dieser Tierseuche zu vermeiden. Ebenso ist sie für die Betroffenen durchführbar. Die unmittelbare Eintrags-, Ausbreitungs- und Verschleppungsgefahr ergibt sich aus der leichten Übertragung des Erregers und der hohen Erkrankungsrate. Auf Grundlage des 41 Absatz 4 Satz 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes kann als Zeitpunkt der Bekanntgabe und damit des Inkrafttretens einer Allgemeinverfügung der Tag, der auf die Bekanntmachung folgt, festgelegt werden. Rechtsgrundlage für den Widerrufsvorbehalt ist 36 Abs. 2 Nr. 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG). Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung: Gemäß 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der VwGO wurde die sofortige Vollziehung der Maßnahme angeordnet. Ein Widerspruch gegen diese Allgemeinverfügung hat in diesem Fall keine aufschiebende Wirkung. Aus dem o.g. Krankheitsbild ergibt sich eine unmittelbare Gefährdung für die Gesundheit und das Leben von Geflügel. Ein besonderes öffentliches Interesse ist hier gegeben, weil durch die Ausbreitung der aviären Influenza unter anderem die Gefahr von tiergesundheitlichen wie auch von wirtschaftlichen Folgen erheblich und deshalb zu unterbinden ist. Der Schutz hoher Rechtsgüter erfordert, wie in diesem Fall, ein Zurückstehen etwaiger Individualinteressen von Geflügelhaltern am Eintritt der aufschiebenden Wirkung infolge eines eingelegten Rechtsbehelfs. Das öffentliche Interesse an umgehenden Bekämpfungsmaßnahmen zum Schutz gegen eine Weiterverbreitung der Seuche überwiegt. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landkreis Saalekreis, Merseburg, Domplatz 9 schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Merseburg, den Im Auftrag gez. Dr. Meier Amtstierärztin Rechtsgrundlagen - Gesetz zur Vorbeuge und Bekämpfung von Tierseuchen (Tiergesundheitsgesetz) vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1324) i.d.g.f. - Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (Geflügelpest-Verordnung) vom 8. Mai 2013 (BGBl. I S. 1212) i.d.g.f. - Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S. 102) i.d.g.f. - Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) vom 18. November 2005 i.d.g.f. - Verordnung über die Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr (ZustVO SOG) vom 31. Juli 2002 (GVBl. LSA S. 328) i.d.g.f. - Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA) vom 16. November 2000 (GVBl. LSA S. 594) i.d.g.f. - Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) vom 19. März 1991 (BGBl. I S.686) i.d.g.f. Hinweise: Für das in Ziffer 1 genannte Gebiet gilt Folgendes: a) Jeder, der in dem in Ziffer 1 genannten Gebiet Geflügel (Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse) hält, hat dies unverzüglich unter Angabe seines Namens, seiner Anschrift und der Art und Anzahl des Geflügels, der Nutzungsart und ihres Standortes, bezogen auf die jeweilige Art bei Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises anzuzeigen, soweit dies noch nicht erfolgt ist. Zusätzlich hat er mitzuteilen, ob er das Geflügel im Freien oder in Ställen hält. b) Die geltende Aufstallungspflicht ist zu beachten. c) Verendungen und Erkrankungen von gehaltenem Geflügel sind unverzüglich dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises bzw. dem bestandsbetreuenden Tierarzt anzuzeigen.

53 d) Gehaltene Vögel (= Geflügel nach Ziffer 2 oder in Gefangenschaft gehaltenen Vögel anderer Arten) dürfen für die Dauer von 15 Tagen nach Festlegung des Beobachtungsgebietes durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises nicht aus dem Bestand verbracht werden. e) Für die Dauer von 30 Tagen nach Festlegung des Beobachtungsgebietes und bis auf Widerruf durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises dürfen gehaltene Vögel (s. Ziffer 3b) nicht zur Aufstockung des Wildvogelbestandes freigelassen werden. Abbildung 1: 53 Nr. 4/2017 f) Für die Dauer von 30 Tagen nach Festlegung des Beobachtungsgebietes und bis auf Widerruf durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises darf Federwild nur mit Genehmigung oder auf Anordnung des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Saalekreises gejagt werden. g) Wer einen Hund oder eine Katze hält, hat sicherzustellen, dass diese im Beobachtungsgebiet nicht frei umherlaufen. Ausnahmen von diesen Bestimmungen sind nur nach vorheriger Genehmigung des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises möglich. weitere Hinweise: Ein Widerspruch gegen diese Verfügung entfaltet keine aufschiebende Wirkung. Auf Antrag kann das Verwaltungsgericht Halle, Justizzentrum, Thüringer Straße 16, Halle (Saale) die aufschiebende Wirkung gemäß 80 Abs. 5 VwGO ganz oder teilweise wieder herstellen. Die Schriftform kann nicht durch die elektronische Form ersetzt werden, da der Landkreis den Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nicht eröffnet hat. Gemäß 32 Abs. 2 Nr. 4 des Tiergesundheitsgesetzes handelt ordnungswidrig, wer vorsätzlich oder fahrlässig dieser tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung zuwiderhandelt. Ordnungswidrigkeiten können mit einem Bußgeld von bis zu geahndet werden. Biosicherheitsmaßnahmen sind von allen Geflügelhaltern umzusetzen. Sperr- und Beobachtungsgebiet. Die blaue Linie entspricht der Grenze des Beobachtungsgebietes. Der rote Linie stellt den Sperrbezirk dar. Die braunen Linien stellen die Gemeindegrenzen dar. Fotoclub Merseburg ruft zur Beteiligung an Saalekreis-Fotoschau 2017 auf Die Fotografie nimmt im Alltag immer breiteren Raum ein. Die beinahe jederzeit greifbare Technik (bis hin zum Handy) verführt, auch sich selbst einer Flut von Bildern auszusetzen. Warum nicht diese in einer Auswahl der Öffentlichkeit zeigen? Das diesjährige Jubiläum 10 Jahre Saalekreis könnte doch ein besonderer Anlass dafür sein? Der Fotoclub Merseburg ruft hiermit alle Interessierten aus dem gesamten Saalekreis auf, die besten Bilder aus dem eigenen Fundus herauszusuchen, um diese in einer Ausstellung auch anderen zu präsentieren. Die Saalekreis-Fotoschau ist offen für alle Themen. Alle Bewohner von Wettin-Löbejün bis Braunsbedra, von Querfurt bis Schkopau können ab sofort und bis zum 26. August 2017 ihre Bildauswahl einreichen bei: Dr. André Wutzler - Fotoclub Merseburg e. V. - Am Feldrain Merseburg/OT Beuna Im Anschluss daran wird sie ab 25. September in Merseburg gezeigt. Die Schirmherrschaft hat Landrat Frank Bannert. Organisation: Fotoclub Merseburg e. V. Detaillierte Informationen sind auf der Internetseite zu finden. Die Saalekreisfotoschau wird am 2. September 2017 auf Burg Querfurt eröffnet. Sieger der Fotoschau 2015: Spritzer Fotograf Jochen Sachweh

54 Offizielle Eröffnung der neuen Reduktionsanlage der CRI Nr. 4/ Catalyst Leuna GmbH über 95 Jahre Katalysatoren aus Leuna Mit der heutigen Eröffnung wird im Beisein von Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Stijn van Els, Vorsitzender der Geschäftsführung der Shell Deutschland Oil GmbH, Holger Günschel, Geschäftsführer der CRI Catalyst Leuna GmbH und Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, die Fertigstellung der neuen Reduktionsanlage am traditionsreichen Chemiestandort Leuna offiziell vollzogen. Die CRI Catalyst Leuna GmbH investiert einen zweistelligen Millionenbetrag, um die Produktion von Katalysatoren am Chemiestandort Leuna auszubauen. In den neuen Anlagen werden 4 hochqualifizierte Mitarbeiter der CRI Catalyst Leuna zusätzlich beschäftigt sein. Wir haben seit 1998 einen dreistelligen Millionenbetrag in neue Anlagen investiert., so Holger Günschel. Mit dem Neubau ist die CRI Catalyst Leuna optimal auf die künftige Marktentwicklung vorbereitet. Seit 1921 werden in Leuna kommerzielle Katalysatoren hergestellt. CRI Catalyst Leuna GmbH entwickelt, produziert und vertreibt Katalysatoren für den Einsatz in der chemischen und petrochemischen Industrie. Die wichtigsten Einsatzgebiete der Katalysatoren sind selektive Hydrierung, Reinigungsprozesse und der Fischer-Tropsch-Prozess. CRI Catalyst Leuna beschäftigt zurzeit 122 Mitarbeiter, inklusive 5 Auszubildende. Offizielle Inbetriebnahme der neuen Reduktionsanlage der CRI Catalyst Leuna GmbH v. l. n. r.: Malte Witthoff, Geschäftsführer der CRI Catalyst Leuna GmbH; Stijn van Els, Vorsitzender der Geschäftsführung der Shell Deutschland Oil GmbH; Kathren Murray, Business Director CRI; Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt; Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin der Stadt Leuna; Frank Bannert, Landrat des Saalekreises; Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH (Foto: Marco Junghans) Die neue Reduktionsanlage der CRI Catalyst Leuna GmbH (Foto: Marco Junghans) Ich freue mich, dass mit CRI Catalyst Leuna erneut ein seit vielen Jahren in Leuna ansässiges Unternehmen seine Kapazitäten erweitert. Mit der Investition gibt das Unternehmen ein klares Bekenntnis zum Standort Leuna ab, betonte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in seinem Grußwort. Als die Gruppe Ende der 90er Jahre einen neuen Produktionsstandort gesucht hat, waren am Ende mehrere Standorte in der engeren Wahl. Ausschlaggebend für Leuna war nicht zuletzt, die lange Tradition in der Katalysatorenproduktion und damit verbunden, das grenzenlose Know-how, sagte Stijn van Els. Der Neubau ist ein Bekenntnis von CRI Catalyst Leuna zum Chemiestandort Leuna. Dieses Projekt und eine ganze Reihe weiterer Investitionen sind der Beleg für das Vertrauen der Kunden in die Leistungsfähigkeit der InfraLeuna und des Chemiestandortes Leuna heute und zukünftig. erklärte Dr. Christof Günther. Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle/ Saale e. V. Große Klausstraße Halle (Saale) AHA warnt vor einer weiteren Ausweitung des Fahrradstraßenbaus Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e. V. (AHA) gehört zu den Organisationen, welche sich immer für eine Förderung des Fahrradverkehrs einsetzt. So lassen sich Alternativen zum Motorisierten Individualverkehr schaffen, befördern und entwickeln. Jedoch mit großer Sorge betrachtet der AHA die gegenwärtige Art und Weise des Ausbaus des Radwegenetzes. Das heißt im konkreten Fall, dass neben dem bestehenden umfassenden Bandes aus Fahrradstraßen bestehend aus Beton, Asphalt, Schotter und Splitt, weitere derartige Trassen hinzufügen. Dabei haben beispielsweise die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung entgegen jeglicher ökologischer Vernunft ein flächendeckendes Zerschneiden wertvoller Landschaften im unteren Saaletal mit Asphalttrassen zu verantworten. Derartige als Radwanderwegbau deklarierte steuerfinanzierte Vorhaben tragen weiter dazu bei einst unversiegelten Boden komplett zu versiegeln. Somit werden für Klein- und Kleinstlebewesen fast unüberwindbare Hindernisse geschaffen, welche sich im Sommer aufheizen und keine Tarnung gegenüber Fraßfeinden bieten. Darüber hinaus haben Beispiele mit derartigen Kleinstraßen gezeigt, dass verstärkt Motorräder und Mopeds die Wege nutzen. Solche Missbräuche gefährden nicht nur Fuß- und Radwanderer, sondern beeinträchtigen Umwelt und Natur. Dabei schreckt man noch nicht einmal vor Naturschutzgebieten zurück. In dem Zusammenhang machten sich ausgiebige Bepollerungen der Wege notwendig, um das ungehinderte Befahren mit Kraftfahrzeugen aller Art zu verhindern, aber die Nutzung durch landwirtschaftliche Fahrzeuge, Maschinen und Geräte zu ermöglichen. Nur so konnte auch die Gefahr für die Fahrradfahrer und Fußwanderer gesenkt werden. Ferner tragen derartige Baumaßnahmen kräftig zum deutschlandweiten Trend bei, welcher besagt, dass laut Statistischem Bundesamt und Umweltbundesamt in Deutschland tagtäglich zwischen 80 und 90 ha Boden neu versiegelt werden. Das entspricht in etwa einer Fläche von 66 Fußballfeldern und im Jahr in etwa einer Fläche von zwischen ha und ha. Im Vergleich dazu, umfasst die Fläche der Stadt München, welche ,96 ha. Es ist auch als Missbrauch anzusehen, wenn aus Mitteln von steuerfinanzierten Hochwasserfonds mit den Versiegelungen eine sehr entscheidende Ursache bei der Zunahme heftiger Hochwasser mit Steuermitteln noch eine weitere Verstärkung erfährt. Wenn sich Bürgermeisterin Antje Klecar dabei auf eine Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde beruft, macht das die ganze Situation nicht besser. Stattdessen ignoriert man weiter entsprechende Hinweise und setzt das Asphaltierungsprogramm zur Schaffung von Fahrradstraßen unvermindert bis verstärkt fort.

55 In dem Blickwinkel betrachtet sieht der AHA mit sehr großer Sorge flächendeckend und länderübergreifend Radschnellstraßen zu bauen. Neben der zu befürchtenden Verstärkung der flächendeckenden Versiegelung von Bodenflächen, entstehen nun Begehrlichkeiten Landschafts- und Naturschutzgebiete in Auenlandschaften mit neuen Brückenbauwerken zu zerschneiden. Aus diesem Grund hat der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e. V. (AHA) von Anfang an die Verantwortlichen aufgefordert, die knappen öffentlichen Mittel nicht noch zur flächendeckenden Zerschneidung wertvoller arten- und strukturreicher Landschaften zu verwenden und daher den asphaltierten Wegebau sofort zu stoppen. Stattdessen gilt es dafür Sorge zu tragen, dass der motorisierte Individualverkehr die unbefestigten Wege nicht weiter nutzen und zerfahren kann. Außerdem sind ordnungsgemäße Beschilderungen und Kontrollen vonnöten. Ferner ist es notwendig mögliche Stätten der Gastronomie und Übernachtung zu befördern sowie kulturelle, wirtschaftliche und ökologische Angebote vor Ort besser darzustellen und zu kommunizieren. Abgesehen davon hält es der AHA für dringend geboten, innerhalb der Ortschaften die Bedingungen des Radwegenetzes zu verbessern. Dazu gehören die Beseitigung baulicher Schäden, Regelmäßiges Reinigen von Schmutz, Glassplittern und anderem Unrat, Beendigung der häufigen Degradierung zu Parkstreifen für Kraftfahrzeuge, Abstell- und Lagerplatz für Materialien sowie eine umfassende Winterberäumung. 55 Nr. 4/2017 wurde schon vor Wochen damit begonnen, maximale Vorräte an Benzin, Diesel, Heizöl und anderen Produkten anzulegen. Die TOTAL Raffinerie Leuna versorgt rund 1300 Tankstellen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Die TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH ist eine der modernsten Raffinerien Europas. Sie hat eine maximale Verarbeitungskapazität von zwölf Millionen Tonnen Rohöl im Jahr. Die Produktpalette umfasst neben Benzin, Diesel und Heizöl, unter anderem Flüssiggas, Rohbenzin, Flugkraftstoff, Bitumen und Methanol. Das Unternehmen deckt den Bedarf von rund Tankstellen in Mitteldeutschland. Die Raffinerie beschäftigt rund 630 Mitarbeiter. Die Total Gruppe ist ein weltweit agierendes Mineralölunternehmen. In Deutschland betreibt sie das viertgrößte Tankstellennetz. Mit dem Vertrieb verschiedener Produkte ist Total einer der führenden Anbieter im deutschen Mineralölmarkt. Mehr Informationen unter: S. Buchmann Halle (Saale), den Andreas Liste Vorsitzender TOTAL Raffinerie legt im Mai Zwischenstopp ein Stillstand für turnusmäßigen Katalysatoren-Wechsel in den Anlagen - rund 2500 Fremdkräfte beteiligt Leuna, 6. April 2017 In der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland steht derzeit ein planmäßiger Stillstand kurz vor der Durchführung. Dazu wird ein Großteil der Produktionsanlagen für ca. zwei bis vier Wochen außer Betrieb genommen. Der Anfang Mai beginnende Stillstand wird vor allem dazu genutzt, rund 740 Kubikmeter Katalysator und verfahrenstechnische Einbauten (Füllkörper und Packungen) auszutauschen. Neben den Katalysatoren werden in den Anlagen Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt, um die bekannte hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Raffinerie für die nächste Fahrperiode zu sichern. Zur weiteren Standortentwicklung der Raffinerie und des Chemieparks Leuna werden im Stillstand wichtige Abschnitte von Investitionsmaßnahmen (z. B. Netz-Einbindungen) umgesetzt, zu erwähnen sind das BHC-Projekt in Kooperation mit DOMO, das Entsalzer-Projekt oder das POX PIPING Rohrleitungsprojekt. Neben der hoch motivierten Raffinerie-Mannschaft wirken bei der Aktion rund 2500 Beschäftigte aus etwa 100 Firmen mit. Bei diesem Stillstand setzen wir vor allem auf die Kompetenz vieler regionaler Firmen und Rahmenvertragspartnern der TRM, bekräftigt Stillstandsleiter Steffen Weber. Unter anderem werden die im Saalkreis ansässigen Unternehmen, wie Bilfinger, PMS, Lobbe, Buchen, WEBER Rohrleitungsbau, Mammoet etc. die Raffinerie bei der Stillstandsabwicklung unterstützen. Wichtig ist auch die Kommunikation über die Aktivitäten beim An-/Abfahren und während der Durchführungsphase. Dazu fand im Vorfeld ein Behörden- und Nachbarschaftgespräch mit Vertretern der anliegenden Kommunen und Behörden statt, siehe Bild. Naturgemäß ist im Stillstand mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Entsprechende Abstimmungen fanden mit den betroffenen Kommunen (Leuna, Spergau) und dem Straßenverkehrsamt statt. Verbraucher sowie Brennstoff- und Mineralölhändler in Mitteldeutschland müssen während der Produktionspause keine Versorgungsengpässe befürchten. Mit Blick auf den Stillstand Foto: TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH Auf Schatzsuche Der Wildrosenkavalier Er ist wohl der berühmteste Sohn unseres Ortes: Dr. Georg Dieck, seines Zeichens Botaniker, Naturwissenschaftler, Reisender und mit einer Sammlung von über 450 Wildrosenarten der wohl am besten ausgestattete Rosenkavalier des Königreiches Preußen. Er stand in Kontakt mit einigen der namhaftesten Wissenschaftlern seiner Zeit, war ein Jugendfreund des Philosophen Friedrich Nietzsche, sammelte seltene Gewächse aus allen Teilen der Erde und geriet dabei nicht selten in die Gesellschaft von Banditen und Briganten. Dieser Mann hatte keinen Garten, sondern ein 6000 Arten umfassendes National-Arboretum, mitten in einem kleinen Dorf, irgendwo im nirgendwo. Mit anderen Worten: Ohne Zöschen wäre das Europarosarium Sangerhausen heute nur profanes Ackerland. Aber zäumen wir das Pferd nicht von hinten auf, denn auch Georg Dieck wurde nicht als fertiger Forscher geboren obwohl er sich schon sehr früh zu einem Leben im Dienste der Naturwissenschaft entschied. Friedrich Emil Georg kam vor genau 170 Jahren am als letztes von sechs Geschwistern auf die Welt. Sein Großvater, Johann Friedrich Lorenz Dieck, hatte das Zöschner Rittergut 1819 von der Familie von Brandenstein erworben, doch erst sein Enkel sollte ihm internationalen Glanz verleihen. Während seiner Schulzeit auf dem Naumburger Domgymnasium lernte Georg den aus der Nähe von Lützen stammenden Pfarrerssohn Friedrich kennen, der schon in der Schulpause gern Gedichte und Kompositionen in sein Heft kritzelte und schließlich 1882 Gott für tot erklärte allerdings weniger triumphal, sondern eher schweren Herzens: Wohin ist Gott? rief er, ich will es euch sagen! Wir haben ihn getödtet, ihr und ich! Wir Alle sind seine Mörder! Aber wie haben wir diess gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzu-

56 Nr. 4/ wischen? Was thaten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Giebt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht? [ ] Gott ist todt! Gott bleibt todt! Und wir haben ihn getödtet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder? (Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft, Drittes Buch, Aphorismus 125 Der tolle Mensch, S. 480 ff.) Man verzeihe mir diesen kurzen Exkurs in die Philosophie, aber ist es nicht erstaunlich, wie genau und zielsicher Nietzsches Worte auf unsere heutige Gegenwart zutreffen? Und auch wenn ich natürlich hoffe, dass ich jeden Leser mit meinen Artikeln so sehr fessele, dass keiner sie beim Lesen aus der Hand legen kann, sei allen an dieser Stelle eine kleine Philosophierminute gegönnt Aber wenden wir uns nun wieder von Nietzsche weg der ohnehin bald auf das Internatsgymnasium Schulpforte verschwand und wieder Georg Dieck zu. Dem jungen Dieck lag weniger am stillen Philosophieren als am aktiven Forschen, sodass er mit 20 Jahren auf seine erste naturwissenschaftliche Reise in den Mittelmeerraum aufbrach und neben Eindrücken von Land und Leuten auch eine umfangreiche Käfersammlung mit nach Hause brachte ein etwas anderes Urlaubsandenken. Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 unterbrach für kurze Zeit Diecks akademische Karriere, doch wurde er schon bald nach einem Sturz als dienstuntauglich aus dem Regiment entlassen. Anschließend studierte er in Jena und Leipzig Zoologie und Botanik und bereitete sich auf eine Laufbahn als Professor vor. Eine Kehlkopferkrankung machte es Dieck jedoch unmöglich, Vorlesungen zu halten, sodass er in seinen Heimatort Zöschen zurückkehrte und bald darauf eine Baumschule gründete, welche zu ihren Hochzeiten eine unglaubliche Fläche von m 2 umfasste. Niemand vor ihm hatte jemals eine private dendrologische Sammlung dieses Ausmaßes mit ca unterschiedlichen Pflanzenarten realisiert. Einige Gehölze bekam Dieck von befreundeten Wissenschaftlern geschenkt, andere suchten speziell von ihm engagierte Sammler in den entlegensten Winkeln der Erde zusammen und verhökerten sie nicht selten illegal an den Meistbietenden, anstatt sie nach Zöschen zu schicken. Doch auch Dieck selbst war alles andere als ein Stubenhocker, was ihn Zeit seines Lebens in die ein oder andere gefährliche Situation brachte. So stürzte er in Siebenbürgen einen Bergabhang hinab, wurde mehrmals als Spion verhaftet und erkrankte auf Reisen oft schwer. Doch wie schrieb er so schön in einem seiner Berichte: Selbst ist der Mann! Selbst sehen, in der Natur an Ort und Stelle beobachten, erwägen und beschließen, statt in der Studierstube an vertrockneten Pflanzenleichen oder aufgrund von Berichten Anderer sich eine Ansicht aufzubauen, das ist das einzig Wahre und Praktische. Das Ideal der Naturforschung. Und so reiste er persönlich nach Italien, Spanien, Rumänien und in die Länder des Kaukasus und des Balkans. In Kastilien wollte Dieck 1892 die bis dato unerforschte Gebirgsregion Serranía de Cuenca durchkämmen. Die lokale Bevölkerung warnte ihn vor dem in den Bergen hausenden Banditen und 16-fachen Mörder Antonio de Torriz. Dieck, ganz der Jule- Verne sche Abenteurer, winkte jedoch nur lächelnd ab. Er hatte in Italien und dem Orient schon so viele zwielichtige Gestalten kennengelernt, dass er sich sogar darauf freute, einmal deren spanisches Pendant zu treffen. Und diese Begegnung ließ nicht allzu lange auf sich warten: Während einer Bergwanderung stießen Dieck und seine Begleiter auf der Suche nach einem Nachtquartier auf eine Hütte, in welcher Torriz ebenfalls eingekehrt war. Ohne zu zögern, stellte sich Dieck Torriz formvollendet vor und wurde mit einer Einladung zum Essen belohnt. Im Schein des Feuers erzählte Torriz dem gespannt lauschenden Dieck Geschichten aus seinem Leben und bot ihm schließlich sogar an, ihn persönlich durch die Serranía zu führen. Dieck nahm begeistert an dieser Mann hätte sich wahrscheinlich auch ohne mit der Wimper zu zucken von Al Capone durch Chicago chauffieren lassen, um anschließend mit Bonnie und Clyde Kaffee zu trinken. Während Diecks Pflanzen- und Gehölzsammlung international immer größere Aufmerksamkeit erregte und Dieck auf das Erscheinen seines Bestandskataloges hin mit Fanbriefen geachteter Professoren und Wissenschaftler überflutet wurde Ihr Catalog ist kein Catalog, sondern ein Ereignis! (Dr. Carl August Bolle) schrumpfte sein Portemonnaie immer mehr zusammen. Denn obwohl Preußen nichts dagegen hatte, einen berühmten Botaniker zu seinen Staatsbürgern zu zählen, weigerte es sich beharrlich, Dieck auch nur eine müde Mark Unterstützung zu zahlen. Selbst als Diecks Wildrosensammlung 1900 auf der Pariser Weltausstellung gezeigt wurde Ja, Sie haben richtig gelesen: Zu eben jener Weltausstellung, zu welcher der Eiffelturm gebaut und zumindest anfänglich von den Pariser Bürgern als traurige Straßenlaterne verspottet wurde blieb der Geldhahn geschlossen. Diecks finanzielle Lage verschlechterte sich immer mehr, er konnte die Rosen aus Paris nicht zurück überführen und spendete sie dem französischen Rosarium L Hay, von welchem aus sie schließlich wenig später nach Sangerhausen gelangten. Diecks Ehe war bereits knapp 8 Jahre zuvor an seinen Geldsorgen und seinen zeitaufwendigen Forschungen zerbrochen. Das National- Arboretum begann zu schrumpfen und Diecks Lebenswerk schien vor seinen Augen den Bach hinunterzugehen. Geld musste her am besten sofort. Doch woher nehmen und nicht stehlen? Was der britische Adel konnte, um mithilfe amerikanischer Millionärstöchter seine maroden Besitztümer zu retten, konnte Dieck schon lange: eine vorteilhafte Verbindung war die Lösung. Dieck sche Villa im Park (heute) Georg Dieck (links) mit seiner zweiten Frau Valerie (Mitte), den gemeinsamen Kindern und einer Angestellten (Kopie aus Mantzsch, Jörg: Georg Dieck Botanikeraus Zöschen, 2005)

57 1904 lernte er auf einer Reise in Messina die vermögende Dresdnerin Valerie Jordan kennen. Spätestens nachdem er mit der 27 Jahre jüngeren Valerie nach Karthago übergesetzt war und beide gemeinsam ihre Zeit damit verbracht hatten, in der alten Ruinenstadt seltene Käfer zu beobachten, wurde Dieck klar: Das ist die Richtige für seinen Sohn. Der war von der Idee seines Vaters allerdings weniger begeistert und lehnte eine Verbindung mit der insektenbegeisterten hübschen Valerie kategorisch ab. Die Gesellschaft staunte nicht schlecht, als Dieck sich daraufhin kurzerhand selbst als Bräutigam anbot und angenommen wurde. Der mittlerweile 57-Jährige erlebte seinen zweiten Frühling und stürzte sich erneut in seine Forschung, auch wenn er um weitere Verkäufe einzelner Bestände und Güter nicht herumkam. Georg Dieck starb schließlich im Oktober 1925 im Alter von 78 Jahren in seiner Villa in Zöschen. Seine Ehefrau Valerie führte zusammen mit dem gemeinsamen Sohn Ludwig die Baumschule weiter, wurde aufgrund ihrer ablehnenden Haltung gegenüber den Nationalsozialisten jedoch als Volksfeindin gebrandmarkt. Die Enteignungswelle, die nach Kriegsende den sowjetische Sektor überspülte, machte auch vor dem Dieck schen Anwesen nicht halt. Zwar wurde Ludwig Dieck anfangs vom Landrat versichert, dass er sich als Antifaschist keine Gedanken machen müsste, doch musste er nichtsdestotrotz 1946 in einer Nachtund-Nebel-Aktion vor einer drohenden Verhaftung in den Westen flüchten. Georg Diecks Lebenswerk verfiel über die Jahrzehnte immer weiter, bis von dem einstigen National-Arboretum heute nur noch ein Dorfpark geblieben ist. Der Tomatenverfechter Wussten Sie, dass Georg Dieck ein Vorkämpfer unseres liebsten roten Gemüses war? Zwar hat er die Essbarkeit der Tomate nicht entdeckt, wie es in einer Anekdote heißt, doch nahm er für sie eine gerichtliche Verurteilung in Kauf: Die Tomate an sich stammt aus Südamerika und kam wohl mit Kolumbus über den großen Teich. Schon vor dem Dreißigjährigen Krieg baute der Torgauer Joachim Kreich Tomaten in seinem botanischen Garten an, allerdings als Zierpflanze. Auch im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Tomate eher als Gartenverschönerung angesehen und teilweise in der Medizin verwendet. Nur die Italiener wussten damals schon Spaghetti mit Tomatensoße zu schätzen. Schließlich hatte die Tomate 1873 auf der Weltausstellung in Wien ihren großen Auftritt und trat um 1900 ihren Siegeszug in der deutschen Küche an. Was Georg Dieck einige Jahre zuvor nicht davor bewahrte, fast ins Gefängnis zu wandern, weil er den Leuten ein giftiges Nachtschattengewächs angeboten hatte. Der Reblausbekämpfer Und haben Sie geahnt, dass Georg Dieck von während einer Reblausplage offizieller Staatlicher Reblauskommissar der Provinz Sachsen war? Titel gibt s Das Beste kommt zum Schluss In den letzten Jahren seines Lebens saß Georg Dieck oft auf der Wiese vor seiner Villa, auf jeder Seite einen Pfau neben sich. Ab sofort ist das mein Plan für die Rente. Neben Georg gab und gibt es in Zöschen noch weitere Männer und auch Frauen die einen Großteil ihres Lebens von den ersten Schritten bis zur Rente einer einzigen Sache verschreiben: dem runden Leder. Kommen Sie nächsten Monat mit auf eine neue Schatzsuche und lassen Sie uns zusammen die Geschichte des Zöschner Fußballs ergründen. Anja Klaus anzeigen.wittich.de 57 Nr. 4/2017 Kurzfassung und Nachdruck von Vorträgen aus dem Rahmenprogramm gartenstadt100 Teil 4 (Ende): Karl Barth und die französischen utopischen Sozialisten Vortrag in der Barth-Villa Leuna von Ralf Schade Stadtarchiv Leuna Dieser Vortrag ging auf die sozialen Hintergründe der Gartenstadtbewegung ein. Die Anfänge nahmen am Übergang vom 18. zum 19. Jh. ihren Anfang in Frankreich. Viele ehemalige DDR-Bürger können sich noch an Schule der sozialistischen Arbeit, FDJ-Studienjahr oder Parteilehrjahr erinnern. Eins der Schulungsthemen waren die drei Quellen und Bestandteile des Marxismus-Leninismus. Zu den drei Quellen gehören die klassisch deutsche Philosophie, die bürgerlich englische Ökonomie und der französisch utopische Sozialismus. In dieser Gedankenwelt bewegt sich die Gartenstadtbewegung. Der Vollständigkeit halber sollten hier auch noch die Bestandteile genannt werden: dialektischer und historischer Materialismus, politische Ökonomie und wissenschaftlicher Kommunismus. Anfang des 19. Jh. hatten sich die Lebensbedingungen wegen der fortschreitenden Industrialisierung verschlechtert. So beschäftigten sich einige Vertreter des kleinbürgerlichen Milieus mit dieser Problematik. Die Mitglieder dieser Bewegung wurden rund 50 Jahre später als französische utopische Sozialisten bezeichnet. Sie sprachen die gesellschaftlichen Mängel an und hatten auch kein richtiges Rezept, um Probleme abzustellen. Zu den wichtigsten Vertretern gehörten Henri de Saint-Simon ( ), Robert Owen ( ), Charles Fourier ( ) und Etienne Cabet ( ). Die utopischen Sozialisten thematisierten die Menschenrechte auf der Basis des Christentums. In fundamentalem Sinn der utopischen Sozialisten sind alle Menschen gleich mit den individuellen Rechten und Pflichten. Bei ihnen verlief die bisherige Geschichte mit Kriegen und Ausbeutung entgegen der menschlichen Natur. Die utopischen Sozialisten wollten das Elend der arbeitenden Menschen beseitigen ohne Klassenkampf und Veränderungen der Besitzverhältnisse. Der französische Arzt Francois Quesnay ( ) war der Entdecker des Blutkreislaufs beim Menschen. Er brachte den Kreislaufgedanken in die Ökonomie ein. Quesnay entwickelte die Theorie des Tableau Économique. Die utopischen Sozialisten griffen diese Theorie auf und versuchten sie in ihrem Feldversuch Kolonie New Harmony im US-Bundesstaat Indiana zu verwirklichen. Der deutsche Pietistenführer Johann Georg Rapp ( ) gründete 1805 eine Siedlung in den USA und nannte sie Harmony. Hier siedelten sich verstärkt Aussiedler aus Baden und Württemberg an verkaufte er diese und zog mit seinen Anhängern nach Indiana und gründete dort wieder eine Siedlung, die er ebenfalls Harmony nannte verkaufte er die Siedlung (121 km 2 Siedlungsgebiet) für US-$ an Robert Owen und William Maclure, die sie in New Harmony umbenannten. Innerhalb eines Jahres bereiteten sie ihren Feldversuch auf Basis der frühsozialistischen Produktionsgenossenschaft vor. 1925

58 Nr. 4/ startet das Experiment mit Einwohnern und brach 1827, nach zwei Jahren, wegen Streitigkeiten zusammen. Owen zog sie 1927 als Verlierer zurück. Karl Marx ( ) legte in seinem Brief vom an Friedrich Engels ( ) den ökonomischen Niedergang dieses Experiments dar. Der Misserfolg des Experiments New Harmony führte zu nächst zu einer Verunsicherung der utopischen Sozialisten gründeten einige deutsche Exilanten in Paris den Deutschen Volksverein 1834 kam unter Hermann Wolfrum (1812 -??) und Joseph Heinrich Garnier ( ) zur Neugründung als Deutscher Preß- und Vaterlandsverein, der auch sofort wieder verboten wurde. Kurze Zeit später gründeten die ehemaligen Mitglieder Dr. Jakob Venedey ( ) und Theodor Schuster ( ) die Geheimorganisation Bund der Geächteten. Die Geheimorganisation gab die Zeitung Der Geächtete heraus. In den folgenden zwei Jahren radikalisierte sich der Bund der Geächteten. Der radikale Flügel unter Karl Schapper ( ), Wilhelm Weidling ( ), Heinrich Bauer ( nach 1851) und Joseph Moll ( ) spaltete sich 1836 als Bund der Gerechten ab. Mit der Veröffentlichung des Kommunistischen Manifests 1847 wurde aus dem Bund der Gerechten der Bund der Kommunisten. Bei den weiteren Betrachtungen beschäftigen wir uns weiter mit dem Teil des Bundes der Geächteten, der sich nicht ab 1836 dem radikalisierten Bund der Gerechten anschloss. Der Rest des Bundes der Geächteten befand sich nun in einer Sackgasse. Man orientierte auf politisch gemäßigte Sozialreformen. Zu nennen sei der Richter Hermann Schulze-Delitzsch ( ), der nach der misslungenen deutsch bürgerlichen Revolution 1848/49 sich dem Genossenschaftswesen bzw. den Spar- und Konsumvereinen widmete. Der Sozialreformer, Reiseschriftsteller und Literaturhistoriker Victor Aimé Huber ( ) verließ ebenfalls nach der 48er Revolution 1851 den Staatsdienst und wurde Privatier und Genossenschaftsexperte. Der bekannteste unter den Sozialreformern der ersten Stunde gehörte Friedrich Wilhelm Raiffeisen ( ). Er gründete als feuriger Genossenschaftler 1848 den Flammenfelder Hilfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirte, 1864 den Heddersdorfer Darlehenskassenverein und 1872 die Landwirtschaftliche Genossenschaftsbank. All diese Banken gibt es heute noch als Raiffeisenbanken. Zu dieser Zeit entstanden unter Führung der Kommunen auch die ersten Sparkassen. Ebenfalls dieser Sache aufgeschlossen war der deutsche Bankier, Genossenschaftler und Sozialreformer Eduard Gotthilf von Pfeiffer ( ). Er führte die Genossenschaften und Sparvereine, die auf Sozialreformen beruhen, auf den banktechnischen richtigen Weg. Die obigen Sozialreformer befolgen dabei den Weg der Eigenverantwortung. Sie vertraten die Meinung, dass eine Verbesserung der Lebens- und Wohnverhältnisse nur über eine entsprechende Vermögensbildung möglich wäre: verfügbares Einkommen = Lohn/ Gehalt Konsum Investition Sparen. Ferdinand Lassalle ( ) gründete am den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) als erste politische Partei Deutschlands. Der ADAV hatte auch keine sofortigen Rezepte zur Beseitigung der Wohnungsnot parat. Aber auch zu anderen Politikfeldern herrschte in der Arbeiterbewegung keine Einigkeit. Am 07./ gründeten Wilhelm Liebknecht ( ) und August Bebel ( ) die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP). Nun gab es in Deutschland zwei Arbeiterparteien. Das missfiel Marx und Engels. Auf Druck beider Herren schlossen sich am 07./ die Lassalleaner und die Eisenacher (SDAP) zur Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) zusammen. Hieraus ging, auf dem Erfurter Parteitag 1891, die SPD hervor. Die Gothaer waren Marx und Engels auch nicht radikal genug. Sie vernachlässigten den Klassenkampf. Marx und Engels wollten die Wohnverhältnisse durch Klassenkampf und politischen Umsturz verbessern. Die Genossenschaftler setzten auf Reformen und Eigenverantwortung. Franz Gustav Duncker ( ) und Max Hirsch ( ) gründeten am den Verband der deutschen Gewerkvereine. Dies sollte besonders die liberale Arbeiterschaft ansprechen. Bis zu diesem Zeitpunkt war die sozialistisch radikale Arbeiterschaft beiden Lassalleanern und Eisenachern gebunden. Auch die christliche Arbeiterschaft besaß ihre eigenen Gewerkschaftsverbände. Von all diesen Vereinigungen hatten die Genossenschaften den rechten Weg zur Verbesserung der Wohnverhältnisse. Erste Großunternehmen, in erster Linie in der Metallbranche, gingen dazu über, Werkswohnungen zu schaffen. Dies hatte zwei Gründe. Zum Ersten waren Werkswohnungen zur damaligen Zeit ein Indiz für Arbeitnehmerfreundlichkeit. Zum anderen wurden die Produktionsprozesse immer komplizierter. Ein Einsatz von Ungelernten wurde aufwendiger. Kommunale und überbetriebliche Berufsausbildungsanstalten gab es noch nicht. Die neuen Mitarbeiter mussten im Unternehmen am Arbeitsplatz ausgebildet werden. Dies kostete Zeit und Geld. Nun wuchs im Unternehmen der Wunsch, die Mitarbeiter so lange es ging an das Unternehmen zu binden. Eine Werkswohnung gab den Unternehmen auch die Möglichkeit, diesen Arbeitnehmern zu erpressen. Manche Großunternehmen gingen auch dazu über, in ihren Werksiedlungen Geschäfte ein zu errichten. In diesen wurden Waren angeboten, die das Großunternehmen vorher billig beim Großhandel bezogen hatte. Die niedrigen Preise wurden an die Mitarbeiter weitergegeben und die Mieten in den Werkssiedlungen waren auch niedriger als auf dem freien Wohnungsmarkt. Dieser billige Lebensunterhalt gab den Unternehmen die Möglichkeit, die Löhne und Gehälter zu drücken. D. h., die Preise für die Produkte fielen, man hatte einen Wettbewerbsvorteil auf den Markt und der Absatz stieg. Trotz der niedrigen Löhne waren die Mitarbeiter, aufgrund des guten Wohnumfeldes in der Werkssiedlung, zu frieden. Dies konnten sich aber nur Unternehmen wie Krupp, Thyssen, SIEMENS oder BASF leisten. Die wachsende Industrie profitierte von der Landflucht. Für Stadt standen: Vorteile: Geselligkeit, Vergnügungsplätze, hohe Löhne, mehr Arbeitsgelegenheiten, Nachteile: Ausschluss der Natur, Isolierung der Massen, weiter Weg zur Arbeit, hohe Mieten und Lebensmittelpreise, Überstunden, Nachtarbeit, Armut, Arbeitslosigkeit, Nebel, Zugluft, schlechte Luft, überfüllte Straßen. Für das Land standen: Vorteil: Schönheit der Natur, Arbeitsmangel, verbotene Wege, Hain, Wald, Wein, brachliegendes Land, Friede, niedrige Mieten und Lebenshaltungskosten, Überfluss an Wasser, helle Sonnenschein, Nachteil: Mangel an Geselligkeit, lange Arbeitswege, keine Entwässerung, kaum Verkehr, keine sozialen Güter (Kino, Theater), Bedürfnis für Reformen, verlassene Dörfer. In der Gartenstadt sollten Land und Stadt verschmelzen und von beiden die Vorteile genutzt werden: Schönheit der Natur, Geselligkeit, Parkanlagen, Flur, Hain, leichte Zugänglichkeit, niedrige Mieten und Lebenshaltungskosten, hohe Löhne, niedrige Steuern, stets Arbeit, kein Schwitzsystem, Spielräume für Unternehmen, Zufluss von Kapital, reine Luft und reines Wasser, gute Entwässerung, schöne Häuser und Gärten, kein Rauch, keine Schmutzwohnungen, Freiheit und soziale Harmonie. An diese Vorteilszusammenstellung setzte Ebenezer Howard ( ) an. Er entwickelte für die Gartenstadt ein Ringsystem. Die öffentlichen Einrichtungen sollten im Kern konzentriert werden: 1. Ring = Zentralpark, 2. Ring = Fachgeschäfte, 3. Ring = Wohnliegenschaften mit Gärten, 4. Ring = Ringstraße, 5. Ring = Schulen, Spielplätze, Kirchen usw. und 6. Ring = Gewerbegebiete.

59 Die Gärten in den Wohngebieten sollen so dimensioniert werden, dass sich die Einwohner in ihnen Nahrungsmittel (pflanzlich und tierisch) für den kompletten Eigenbedarf produzieren können. Landwirtschaftliche Produkte sollen nicht von außen in das Gartenstadtsystem kommen. In der Gartenstadt sollen nach Howard Gebühren, Steuern und sonstige Abgaben nur nach dem Äquivalenzprinzip und nicht nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip erhoben werden. Das Äquivalenzprinzip besagt, dass die Steuern entsprechend dem Vorteil bemessen werden, den eine Person aus öffentlichen Leistungen bezieht. Hierbei wird versucht, den Preismechanismus des Marktes auf die Logik des öffentlichen Sektors zu übertragen. D. h. jeder sollte nur für die empfangenen Staatsleistungen bezahlen. Dagegen wurde von den Gartenstadtvätern das Leistungsfähigkeitsprinzip verworfen. Dass Prinzip besagt, dass prinzipiell alle Staatsdienstleistungen zur Verfügung stehen. Der Bürger muss entsprechend seiner Leistungsfähigkeit (Einkommen) für diese Staatsdienstleistungen zahlen. Im Sommersemester 2004 fand an der TU Berlin ein Hauptseminar Autarke Gartenstadt statt. Die verantwortlichen Professoren und Hochschullehrer ließen die Studenten sämtliche Varianten durchrechnen und durchdenken. Da Ergebnis war überraschend. Die Studenten errechneten folgenden break even, damit die Vorstellungen von Howard realisiert werden. Für die Gartenstadt von Howard wird eine Mindestfläche von 26 km 2 benötigt. Diese Stadt muss mindestens Einwohner zählen. Sie sollte sich in ein zentrales Wohngebiet mit mindestens Einwohner und sechs Wohngebiete mit mindestens Einwohnern gliedern. Auf einer gesonderten Mindestfläche sollten auch eine rentierliche Landwirtschaft ermöglicht werden. Ohne Landwirtschaft würden in der obigen Stadt 962 Einwohner auf einem Quadratkilometer leben. Bei Berücksichtigung einer ausreichenden landwirtschaftlichen Nutzfläche hätten bis Menschen auf einem Quadratkilometer in 370 Häusern leben müssen. In der historischen Gartenstadt Leuna leben rund 10 % dieser Einwohnerzahl auf den Quadratkilometer. Nach diesen Berechnungen hätten bei 370 Häusern auf einen Quadratkilometer in jedem Haus rund 54 Menschen wohnen müssen. Unter heutigen Bedingungen wäre, bei diesen break even, eine autonome Gartenstadt mit einer selbsttragenden Landwirtschaft ohne chemische Keule und genetisch veränderten Nahrungsmitteln nicht möglich. Die Idee von Howard ist in der Praxis nicht umsetzbar. Für die Praxis ist die Gartenstadt nur eine Form des Wohnen im Grünen. Die Berliner Studenten wiesen aber auch einen neuen Weg, der zum Inhalt hatte, Wohngebiete auf der Basis von Eigentumswohnungen. Diese Vorstellung wurde von der Deutschen Bahn AG aufgegriffen und umgesetzt nach der Stilllegung großer nichtmehr benötigter Bahnanlagen z. B. im Großraum München. Um 1900 wurde auch darüber nachgedacht, die Bismarck sche Sozialversicherung für Wohnungsbauzwecke zu beleihen. Dieser Sache wurde sofort eine Absage erteilt, da noch nicht einmal alle Arbeitnehmer bei dem Bismarck schen Sozialgesetz berücksichtigt waren. Bis zum Ersten Weltkrieg gestalteten sich die Wohnverhältnisse für Arbeitnehmer in Deutschland in folgender Weise: Am besten waren Facharbeiter mit Spezialqualifikationen in der Großindustrie gestellt. Die Unternehmen bemühten sich, solche Mitarbeiter über eine Wohnung an den Betrieb zu binden. Für Mitarbeiter ohne Qualifikationen (Hilfskräfte) war es nahezu aussichtslos in einer Werkswohnung unterzukommen. Die Standorte von Großunternehmen befanden sich meist in Ballungsräumen mit Bodenspekulationen und hohen Mieten. Dies waren die Tummelplätze für Großvermieter, die auf kleinen Flächen in die Höhe bauten. Darunter verstand man Wohnanlagen mit mehreren Hinterhöfen. Ganz schlimm gestaltete sich diese Situation für Verlagsarbeiter, die in ihrer kleinen, stickigen Wohnung noch Heimarbeit ausführten. Ein Ausweg für gut ausgebildete Arbeitnehmer war das Wohneigenheim über eine Baugenossenschaft. 59 Nr. 4/2017 Für die restlichen Arbeitnehmer sah es nicht so günstig mit einer Wohnungsbeschaffung aus. Sie mussten auf den freien Wohnungsmarkt zurückgreifen. Die kommunale Wohnungswirtschaft steckte noch in den Kinderschuhen. Für die Arbeitskräfte kam nur noch die private Vermittlung in Frage. Barth begann um 1900 den Start in Berufsleben im Atelier von Prof. Kayser. Sein Berufsziel war freischaffender Architekt. Zunächst bearbeitete er nur Einzelobjekte. Bis zum Ersten Weltkrieg hatte er nur zwei Projekten mit Gartenstadtcharakter projektiert. Hier gab es keine genossenschaftlichen organisierte Bauherren, sondern Unternehmen von Weltruf: Annweiler und Metallwerk Filiale Bellheim (Pfalz) und die BASF Ludwigshafen/Rhein. Bei diesen Projekten traten nicht die späteren Bewohner als Bauherren oder Handwerker in Erscheinung. Die Großunternehmen beauftragten das Architekturbüro Prof. Kayser oder später Architekturbüro Barth in Landau mit Projektierung und Bauberatung, Örtliche Baufirmen mit der Ausführung. In den Großunternehmen gab es Abteilungen für die Werkswohnungen. Diese Einrichtungen entschieden in letzter Instanz über die Wohnungsvergabe. Auch in Leuna ließ die BASF die Wohnkolonie Neu-Rössen nach den gleichen Modus errichten. Unter der Leitung von Karl Barth projektierte das Siedlungsbüro diese. Er führte auch die Bauberatung und die Bauaufsicht durch. Errichtet wurde die Siedlung durch die Unternehmen Georg Dornburg (Merseburg), Gebrüder Graul (Merseburg) und Gebrüder Löther (Merseburg). Auch hier kam nicht der soziale Hintergrund zum Ausdruck. Unter der Führung des Unternehmers Hugo Stinnes ( ) und des Gewerkschaftlers Carl Rudolf Legien ( ) wurde zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften am das Stinnes-Legien-Abkommen geschlossen. Am Verhandlungstisch saßen sieben Gewerkschaften und 21 Unternehmer. Bei diesem Treffen wurden Arbeitgeber und Gewerkschaften als Tarifparteien festgelegt. Von den 21 Unternehmensvertretern waren nur vier (SIEMENS, AEG, BASF und Borsig) in der Lage, Wohnraum für ihre Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen. Da viele Unternehmen keine Werkswohnungen besaßen, einigte man sich darauf, dass in diesen Fällen vermögenswirksame Leistungen durch die Unternehmen zu zahlen sind. Nicht in allen Branchen bauten Unternehmen Werkswohnungen in der Form von Ein- und Zweifamilienhäusern. In der Elektroindustrie baute man lichtdurchflutete Wohnungen in Form von Wohnblöcken mit gartenarchitektonischer Gestaltung der Zwischenflächen. Ein Beispiel ist hier die SIEMENS-Stadt in Berlin- Spandau. Anfang der 20er Jahre des 20. Jh. beschäftigte sich der VWL- Professor Gustav Aubin ( ) von der Uni Halle mit der juristischen Reformierung des Genossenschaftswesens von Raiffeisen. Auf dieser neuen Basis entstand die Handwerkersiedlung Leuna. Im Gegensatz zum Merseburger Stadtbaurat Zollinger beschäftigte sich Barth auch mit der Finanzierung der Projekte. Einer der wichtigsten Grundsätze war die Lage der Handwerkersiedlung zu den Leuna-Werken; nördlich der Industrieanlagen, außerhalb der Hauptwetterrichtung. Ein zweiter wichtiger Grundsatz von Barth bestand in den Finanzierungsmodellen mit Selbstbeteiligung der Bauherren in Form eigner Bauleistungen und in der Finanzierung über Kredite der Kreissparkasse Merseburg, Landes- und Gemeindedarlehen. Im Gegensatz dazu errichteten die Bauabteilung des Chemiebetriebes und fremde Baufirmen die Werkssiedlung des Unternehmens. Die Gemeinde Leuna-Ockendorf verkaufte einen Teil der Gemeindeländereien als Bauland, um mit den Einnahmen Schulden zu tilgen. Neben privaten Siedlern erwarben die Deutsche Reichsbahn und die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft die Grundstücke. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft war eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Zweckverbandes und entwickelte sich zum größten Wohnungseigentümer in der Handwerkersiedlung. Die Gesellschaft verfügte über 44 Gebäude mit 200 Wohnungen.

60 Nr. 4/ Barth verwirklichte den verkehrsmäßigen Anschluss der Siedlung ebenfalls nach den Gartenstadtgrundsätzen: Die Durchfahrtsstraßen besaßen in diesem Wohngebiet Sammelstraßencharakter. Sie umschlossen das Wohngebiet (Sattlerstraße, Leuna-Tor, Industrietor, Friedrich-Ebert-Straße). Im Inneren der Kolonie gab es Wohnstraßen. Diese sollten nur von Anwohnern und Versorgungsfahrzeugen befahren werden. Fünf Prozent der Siedlungsfläche sah die Verbandsverwaltung für das Straßennetz vor. Mehrgeschossige Wohnblöcke bildeten den Rand der Siedlung. Diese Blöcke hatten gleichzeitig eine Lärmschutzfunktion für das Innere des Wohngebietes. Diese Häuserkategorie gehörte bis auf wenige Ausnahmen der öffentlichen Hand (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft). Die Reihenhäuser in den Wohnstraßen waren Privateigentum. Einige Häuser im Siedlungsinnern befanden sich im Besitz der Deutschen Reichsbahn. Im Gegensatz zur Werkssiedlung Neu-Rössen besaßen die Gebäude in der Handwerkersiedlung keine Normierung. Außerdem verfügten die Wohnungen in der Siedlung über eine größere Fläche als die in der Werkssiedlung. Für kinderreiche Familien reservierte der Zweckverband die Wohnblöcke am Rand der Siedlung. Die Wohnungsgröße wurde durch Einbaumöbel optimiert. Die Bauherren eines Reihenhauses schlossen sich zu einer Genossenschaft zusammen. Jeder Bauherr hatte einen Bauberuf oder einen Beruf des Baunebengewerks. So konnten sie gemeinsam ein Reihenhaus errichten. Nach Fertigstellung des Gebäudes losten die Genossen ihren Eingang aus. Die großen Blöcke, die die Randbebauung darstellten wurden von der Kommune errichtet. Die Bebauung war der Grundstock der Wohnungsgenossenschaft Leuna. Der Architekt Richard Huzenlaub ( ) wurde am ihr erster Vorsitzender. Huzenlaub entwickelte für die künftige Bebauung den Wohnblock Rössen (Sattlerstraße 64-72). Dieser Block blieb ein Einzelexemplar. Bei der Leunaer Wohnungsgenossenschaft setzten sich die Entwürfe von kurt Jahn durch. Im Rahmen der Gleichschaltung 1933/34 wurde die Wohnungsgenossenschaft aufgelöst und zu einem Sachgebiet in der Gemeinde, verwaltet durch Kurt Waren (NSDAP). Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna) Zweimener Geschichte(n) [94] Der neue Vorturner Geschichte der Zweimener Schule Teil 8 Einige meiner Leser kennen mich ja von Angesicht zu Angesicht. Und sie kennen damit auch meine Statur, die weit davon entfernt ist, Preise in irgendwelchen Bodybuilding-Wettbewerben zu erzielen. Gut, ich bin fast 60 und habe mir den Traum von einem Waschbrettbauch und athletischen Höchstleistungen abgeschminkt. Aber ich will auch niemandem mehr etwas beweisen und ich muss auch niemandem mehr etwas vorturnen. Der Zweimener Lehrer Friedrich Baron hatte aber 1880 ein nicht kleines Problem. Ziemlich unvermittelt findet man in den Schulakten die Notiz, in der es datiert auf den heißt, dass Pfarrer Schinke in Zöschen den Lehrer Pause befragen möge, ob er den Turnunterricht in Zweimen übernehmen kann. Die Diktion dieser Anfrage dürfte klar sein: Lehrer Baron in Zweimen kann seinen Schuljungs nichts mehr vorturnen ohne sich zu blamieren. Lehrer Pause lehnt ab. Am 7. Juni 1880 wird dann Superintendent Weiß aus Schkeuditz beauftragt, Lehrer Bohne aus Kötschlitz zu befragen, ob er den Turnunterricht übernehmen könne. Pause hatte nämlich erklärt, dass er aus collegiatischen Rücksichten er sich nicht entschließen (könne), den Turnunterricht in Zweimen zu übernehmen, insonderheit wolle er dem der Parochie Zweimen angehörigen Lehrer Bohne in Kötschlitz nicht zu nahe treten. Der Turnunterricht konnte von Lehrer Baron in Zweimen sicher deshalb nicht mehr in vollem Umfang abgehalten werden, weil es ihm aufgrund seines Alters inzwischen an Gelenkigkeit fehlte. Immerhin musste er den Jungs in seiner Schule vorgegebene Übungen an Baren und Reck vorturnen. Baron wird lange gezögert haben, bis er sich mit unserem Pfarrer Haring ins Benehmen setzte. Wer gibt schon gerne zu, dass aus einem Hengst ein Gaul geworden ist. Offensichtlich war sogar daran gedacht worden, den Turnunterricht in Zweimen künftig erheblich zu reduzieren. Das kann man aus einer Antwort der Königlichen Regierung in Merseburg vom schlussfolgern: Mit Bezug auf den Bericht, mit welchem Ew. Hochwürden die Bedenken des Pfarrers Haring gegen Uebertragung des Turnunterrichts auf den Lehrer Baron in Zweimen zu unserer Kenntnis bringen, (erwidern) wir, dass weder auf Emeritierung noch auf das Ableben dieses Lehrers gewartet werden wird, bevor zur Ertheilung des Turnunterrichtes in Zweimen geschritten wird. Tatsache war aber: in Zweimen sollte Lehrer Baron nur vom Vorturnen an Reck und Barren entbunden werden alle anderen Übungen sollte er weiterhin durchführen. In Merseburg wollte man aber dem Lehrer Baron den Turnunterricht komplett entziehen und einem anderen Lehrer antragen, was für Baron wieder Gehalteinbußen bedeutet hätte. Am schreibt Pfarrer Haring nach Merseburg: Die Anfrage Eurer Königlichen Regierung, ob der Lehrer Bohne in Kötschlitz bereit und willig sei, den Turnunterricht in Zweimen zu übernehmen, erlaubt sich der Unterzeichnete dahin zu beantworten, dass der gen. Bohne mit Rücksicht auf seine Gesundheit auf die Ertheilung des Turnunterrichts dankend (verzichten) müsse. Haring weist darauf hin, dass er und der Schulvorstand mit Rücksicht auf die Gesundheit von Lehrer Baron (hier ist von wiederholten Brustbeschwerden seit letztem Winter die Rede) nur eine Schonung von Baron vorgeschlagen haben, was den Unterricht an Reck und Baren betrifft. Was den anderweitigen Turnunterricht anbelangt, so wird derselbe auch jetzt ununterbrochen ertheilt und zwar mit Eifer, Geschick und gutem Erfolge. So werden zum Beispiel die Übungen im Bodenturnen und mit dem Sprungseil regelmäßig vorgenommen. Und weiter: Hätte der Schulvorstand es ahnen können, dass seine gestellte Bitte die Folge haben könne, dem Baron in Folge derselben den Turnunterricht überhaupt entzogen und einem auswärtigen Lehrer übertragen werde würde, so wäre dieselbe unterblieben Baron habe nach Bekanntwerden dieses Ansinnens sofort erklärt, dass er auch das Turnen an Reck und Barren weiter durchführen werde, soweit es ihm seine Kraft und Fähigkeit erlaube. Auf Grund vorstehender näherer Erklärung glaubt der Schulvorstand sich der Hoffnung hingeben zu dürfen, Eure Königliche Regierung wolle die Anstellung eines auswärtigen Lehrers für den hiesigen Turnunterricht nicht eintreten lassen. Am 26. Juni 1880 geht ein Brief aus Merseburg zurück an den Superintendenten Weiß in Schkeuditz. Darin heißt es: dass wir durchaus nicht beabsichtigen, die Kräfte des Lehrers Baron ungebührlich in Anspruch zu nehmen und ihn daher hiermit von jeder eigenen Leistung an Reck und Barren disquasieren (? unleserlich, gemeint ist sicher entbinden U. W.). Nach den gegebenen Erklärungen werden wir einen anderen Lehrer zur Einstellung des Turnunterrichts in Zweymen nicht heranziehen. Damit scheint klar gewesen zu sein, dass der alte Vorturner in Zweimen auch der neue sein würde nur eben in einer abgespeckten Form. Mädchen hatten damals keinen Turn- (heute sagt man natürlich Sport-) Unterricht. Das schwache Geschlecht, sah man lieber am Waschkübel. Dafür schien die Muskelkraft zu reichen. Ansonsten, so die Meinung, würden Mädchen und Frauen von einer Kette von Revolutionen und oft gar traurigen Krisen geplagt. Noch in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts lehnte der Vater des Mädchenturnens, Moritz Kloss, Bockspringen und Voltigieren, Barren- und Reckübungen für Mädchen ab. Sie würden dem mit schwacher Muskulatur ausgestatteten weiblichen Körper schaden und die Turnerinnen vermännlichen. ( Die Mädchen in Zweimen hatten damals in der Zeit, wo die Jungs turnten, Näharbeiten. Ich erinnere mich noch an meine Grundschulzeit Mitte bis Ende der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts, in der es für Jungen und Mädchen beides gab: Sportunterricht und ein Fach namens Nadelarbeit. Meine selbst bestickten Decken und Topflappen fanden allerdings nie den Weg in die mütterliche Küche: sie müssen grausam anzuschauen gewesen sein.

61 Für den Lehrer Friedrich Baron endet die Diskussion um seinen Turnunterricht zunächst augenscheinlich günstig. Doch es scheint das letzte Kapitel seines Lehrerdaseins in Zweimen gewesen zu sein. Ob Baron freiwillig ging oder einfach entlassen wurde, ist aus den mir vorliegenden Akten nicht eindeutig ersichtlich. Graf Hohenthal spricht von einer Entlassung Barons durch die Königliche Regierung in Merseburg; auch Pfarrer Schinke spricht davon, dass Baron aus seinem bisherigen Amte in Zweimen entlassen worden ist; Merseburg verlautbart nur, dass Baron seine Stelle eher verlassen habe, als dies beabsichtig gewesen sei. Sei es, wie es sei: der Zweimener Lehrer Friedrich Baron war ab dem 08. Januar 1881 kein Lehrer mehr in Zweimen und siedelte nach Naumburg um. Die Gemeinden Kötschlitz und Zschöchergen gehen von einer Versetzung Barons aus und sie wittern damit eine Chance, von der in einer der nächsten Zweimener Geschichte(n) die Rede sein wird. Dr. Udo Würsig Vorzügliche Operetten-Ausgrabung an Leipzigs Musikalischer Komödie: PRINZESSIN NOFRETETE von Nico Dostal Von DIETER BEER Zu betrachten und zu kommentieren ist die Aufführung eines Bühnenstücks, das seit seiner Uraufführung im Jahre 1936 nicht wieder gespielt worden ist. Deshalb handelt es sich bei der Operette Prinzessin Nofretete von Nico Dostal um eine echte Ausgrabung. Leipzigs Musikalische Komödie hat viel Mut bewiesen, dieses Werk wieder zum Leben zu erwecken. Es fällt nicht leicht, die gewonnenen Eindrücke zu sortieren. Es war gewiss viel, was bei der stark beachteten Premiere auf die Zuschauer einströmte. Eine verdienstvolle Wiederentdeckung ist das allemal. - Gleich im ersten Akt treten die meisten Personen auf, mit denen wir es in den folgenden drei Stunden zu tun haben werden. Da ist zunächst die quicklebendige Pollie (Nora Lentner), die eine Reisegruppe von Cook & Sohn betreut; dann der englische Lord Callagan (Patrick Rohbeck), der Ausgrabungen in Ägypten vornimmt, wo das Stück vor allem spielt, sowie seine attraktive Tochter Claudia (Lilli Wünscher), die den Luftikus Totty (Andreas Rainer), den reichen Assistenten ihres Vaters, heiraten soll, was ihr jedoch tüchtig widerstrebt. Nicht zu vergessen den sympathischen Dr. Eklind (Radoslaw Rydlewski), den zweiten Assistenten Callagans, der frohen Mutes einen sensationellen Ausgrabungserfolg verkünden kann: Denn er hat das Bildnis einer schönen Frau entdeckt, der sagenumwobenen Prinzessin Nofretete. Pollie und Totty kennen sich vom gemeinsamen Studium in Cambridge her. Er hatte ihr dort einen zweifelhaften Heiratsantrag gemacht. Da sie ihm nun wiederbegegnet, plagt sie ein bisschen der Liebeskummer, weil Totty mit Callagans Tochter verheiratet werden soll, wie wir wissen. Doch diese ist nicht im Geringsten an ihm interessiert, was nun Pollie wieder hoffen lässt. - Das sich anschließende sogenannte Zwischenspiel ist angesiedelt vor langer, langer Zeit in der Grabkammer der Prinzessin Nofretete. Geheimnisumwittert reizvoll ist das Geschehen der wiederentdeckten Operette durchaus, aber insgesamt auch etwas zu vollgepackt mit Handlungssträngen und Personen. Wenn das Geschehen zuweilen nicht so geradlinig verläuft, mag das vor allem mit der zweiten Ebene zusammenhängen, die - wie gesagt - in der Grabkammer der Prinzessin spielt. Denn die dort auftretenden Personen sind andere, ergo tragen sie auch andere Namen in dem lange zurückliegenden Geschehen und werden aber von den gleichen Sängerdarstellern verkörpert. Andreas Rainer beispielsweise, der Totty, tritt hier als Prinz Thototpe auf, während Nora Lentner, die vormals hinreißende Pollie, jetzt zur Palastdame Teje avanciert. 61 Nr. 4/2017 Von ihr erfährt Nofretete, dass sich ein Mann, Amar, im Palast aufhält, der in die Prinzessin verliebt ist und ihr immerzu Ständchen bringt. Dem Pharao Rhampsinit im Zwischenspiel will partout nicht in den Sinn, dass ein kleiner Offizier mit seiner Tochter Nofretete angebandelt hat. Und ist`s nicht in der sagen wir mal Gegenwartshandlung auch so, dass der ausgebuffte, die Geschichte zu korrigieren trachtende Archäologe Callagan gleichfalls höchst erstaunt ist, dass sich Töchterchen Claudia in seinen zweiten Assistenten Dr. Eklind verliebt hat? Einen tüchtigen, der Wahrheit verpflichteten Wissenschaftler. Da geschieht also Ähnliches unter anderem Vorzeichen. Das Solistenensemble der Musikalischen Komödie zeigte in der Inszenierung von Operndirektorin Franziska Severin exzellente stimmliche und darstellerische Leistungen und erreichte eine imposante Bühnenpräsenz. Gleichfalls müssen Chöre und Ballett lobend hervorgehoben werden. Sie alle sorgen für Leidenschaft im Spiel, was die Zuschauer mitreißt. Die opulente Bühne entwarf Frank Schmutzler, die eindrucksvollen Kostüme Sven Bindseil. Dazu spielt das Orchester unter der Leitung von Chefdirigent Stefan Klingele mit Verve. Was sich mir unbedingt eingeprägt hat, ist der wunderschöne Schlager Am schönen blauen Nil erwärmt sich das Gefühl Das ganze Haus - auch schon das Foyer - präsentierte sich im Nofretete-Fieber. Ein neuerlicher, schöner Erfolg, zu dem man das rührige Haus Dreilinden herzlich beglückwünschen kann. Die nächsten Vorstellungen: am 29. April um 19 Uhr und am 30. April um 15 Uhr Kartentelefon: Ehejubilare im Monat Mai Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der Eisernen Hochzeit am dem Ehepaar Hildegard und Helmut Frenkel aus dem OT Zöschen. Wir wünschen den Ehejubilaren viel Gesundheit, Freude im Kreis der Familie und noch viele gemeinsame Jahre. So vor fünfundsechzig Jahren standet Ihr am Traualtar. Und der Zukunft Tage waren Euch und andern noch nicht klar. Aber heut im Familienkreise schaut Ihr auf 65 Jahre Ehe-Reise, für das Ziel, das nicht mehr Schein, stehen Kind und Ur-Enkel ein. Der Liebe Melodienschatz, er wechselt wie im Fluge, die Ehe bleibt im gleichen Satz ihr wird die Zeit zur Fuge.

62 Nr. 4/ Am beglückwünschte die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau die Eheleute Helga und Siegfried Adolf zum 50. Ehejubiläum. Leuna am Bittner Birgit zum 74. Geburtstag am Hannelore Dreßler zum 65. Geburtstag am Hella Hempel zum 77. Geburtstag am Dieter Kirstein zum 75. Geburtstag am AdolfLosch zum 84. Geburtstag am Lothar Hartung zum 79. Geburtstag am Günter Ludwig zum 77. Geburtstag am Werner Winzer zum 86. Geburtstag am Ulrich Altmann zum 79. Geburtstag am Gerhard Rödel zum 94. Geburtstag am Herbert Rüster zum 92. Geburtstag am Ute Fischer zum 74. Geburtstag am Ingeburg Meisel zum 79. Geburtstag am Irmgard Schärschmidt zum 88. Geburtstag am Ilona Seifert zum 70. Geburtstag am Horst Heinrich zum 81. Geburtstag am Brigitte Schaffernicht zum 75. Geburtstag am Dr. Karl-HeinzSchmidt zum 77. Geburtstag am Helga Gerlach zum 65. Geburtstag am Herbert Schwich zum 83. Geburtstag am Regina Sowada zum 80. Geburtstag am Norbert Bisch zum 87. Geburtstag am Jürgen Finn zum 74. Geburtstag am Jörg-Rüdiger Gilgasch zum 76. Geburtstag am Ria-Elena Oertel zum 72. Geburtstag am Eberhard Liebers zum 65. Geburtstag am Ingeborg Schneider zum 77. Geburtstag am Herbert Fiedler zum 77. Geburtstag am Ursula Graneist zum 88. Geburtstag am Heinz Seide zum 75. Geburtstag am Elsbeth Sintara zum 80. Geburtstag am Dietmar Drescher zum 77. Geburtstag am Christa Gimmler zum 83. Geburtstag am Horst Großschmidt zum 72. Geburtstag am Elli Goldacker zum 86. Geburtstag am Ingrid Heyer zum 79. Geburtstag am Irmgard Speitel zum 84. Geburtstag am Irmgard Hammer zum 82. Geburtstag am Rita Schneidereit zum 73. Geburtstag am Luise Von Malottki zum 65. Geburtstag am Rosel Angermann zum 79. Geburtstag am Hans Gohmert zum 72. Geburtstag am Christine Müller zum 65. Geburtstag am Gerhild Müller zum 78. Geburtstag am Gerhard Wetzel zum 87. Geburtstag am Renate Grimm zum 79. Geburtstag am Lothar Leineweber zum 65. Geburtstag am Rosemarie Schmidt zum 75. Geburtstag am Hans Joachim Spindler zum 88. Geburtstag am Dr. Roland Kober zum 81. Geburtstag am Edith Quente zum 82. Geburtstag am Gerhard Riepl zum 74. Geburtstag am Monika Schöber zum 75. Geburtstag am Ilona Wege zum 75. Geburtstag am Lothar Helm zum 72. Geburtstag am Doris Krümig zum 65. Geburtstag am Annemarie Kundel zum 91. Geburtstag am Luisa Machatzky zum 81. Geburtstag am Inge Bernstein zum 80. Geburtstag am Rosa Czech zum 92. Geburtstag am Margrit Hunold zum 72. Geburtstag am Achim Bätz zum 65. Geburtstag am Martina Westphal zum 65. Geburtstag am Karin Patenge zum 76. Geburtstag am Ursula Küster zum 79. Geburtstag am Hannelore Staps zum 80. Geburtstag am Kurt Bischof zum 80. Geburtstag am Inge Keller zum 79. Geburtstag am Inge Köder zum 70. Geburtstag am Sonja Schnell zum 91. Geburtstag am Gislinde Weickart zum 73. Geburtstag am Annemarie Eßlinger zum 79. Geburtstag am Edeltraud Neugebauer zum 83. Geburtstag am Margarete Brandt zum 85. Geburtstag am Klaus Tratzsch zum 77. Geburtstag am Werner Keil zum 72. Geburtstag am Helga Bach zum 70. Geburtstag am Margot Drescher zum 75. Geburtstag am Horst Grönitz zum 78. Geburtstag am Liselotte Henze zum 99. Geburtstag am Jürgen Schmidt zum 76. Geburtstag am Rolf Bergmann zum 89. Geburtstag am Hans-Jürgen Schöpe zum 71. Geburtstag am Sieglinde Schröder zum 73. Geburtstag am Ingeborg Sinast zum 84. Geburtstag am Brigitte Wagner zum 76. Geburtstag am Hagen Bergander zum 74. Geburtstag am Felix Kottwitz zum 74. Geburtstag Friedensdorf am Günter Kaßler zum 70. Geburtstag am Gerd Böhme zum 70. Geburtstag am Dietmar Fritzsche zum 73. Geburtstag am Klaus-Peter Ehrenpfordt zum 65. Geburtstag am Veronika Rabe zum 73. Geburtstag am Walter Figura zum 88. Geburtstag Göhren am Elke Munkelt zum 65. Geburtstag am Inge Preiß zum 86. Geburtstag Günthersdorf am Käte Harter zum 78. Geburtstag am Doris Stöckigt zum 84. Geburtstag am Gerlinde Kretschmann zum 72. Geburtstag am Dieter Harter zum 79. Geburtstag am Gertrud Gläser zum 90. Geburtstag

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